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Evaluierung der Wohnform „Co-housing“ am Beispiel von ...

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somit nicht mehr wohl fühlen. Deshalb ist es entscheidend zu evaluieren,<br />

wie viel Kontakt es in <strong>der</strong> Les Palètuviers-Anlage gibt und wie diese<br />

Kontakthäufigkeit <strong>von</strong> den befragten Personen empfunden wird.<br />

� Gemeinschaftsräume: Die Nutzung <strong>der</strong> Gemeinschaftsräume wird als<br />

letzter für das Wohnklima relevanter Punkt betrachtet. Sie ist in<br />

Zus<strong>am</strong>menhang mit dem Wohnklima bzw. dem Sozialgefüge <strong>der</strong> Les<br />

Palètuviers-Wohnhöfe in sofern <strong>von</strong> Bedeutung, als sie Aufschluß über die<br />

Gründe einer eventuellen Nicht-Nutzung <strong>der</strong> Wohnräume gibt. Meidet man<br />

die Gemeinschaftsräume, um gewissen Personen nicht zu begegnen, so<br />

weist dies auf Einschränkungen eines „guten“ Wohnklimas o<strong>der</strong><br />

Sozialgefüges hin.<br />

� „Neuzugänge“: Entscheidend für ein funktionierendes Wohnklima bzw.<br />

Sozialgefüge ist auch <strong>der</strong> Umgang mit denjenigen Personen, die nicht <strong>von</strong><br />

Anfang an (Erstbezug) in <strong>der</strong> Wohnanlage gewohnt haben. In diesem<br />

Zus<strong>am</strong>menhang wird geprüft, ob sich die „Neuzugänge“ <strong>von</strong> den an<strong>der</strong>en<br />

Bewohnern integriert o<strong>der</strong> ausgeschlossen fühlen bzw. fühlten.<br />

Als geeignete Methode für die Untersuchung all dieser Aspekte unter dem<br />

Mantel <strong>der</strong> Langzeitwirkung, erschien ein Vergleich <strong>der</strong> Mittelwerte.<br />

Wie bereits in Kapitel 4.3 erklärt, wurden je zwei Werte ermittelt: Ein Wert für<br />

die „Jetzt-Situation“ und einer für die „Anfangs-Situation“ (zu Beginn des<br />

Wohnens in den Les Palètuviers). Durch eine Gegenüberstellung <strong>der</strong> jeweiligen<br />

Mittelwerte kann man erkennen, ob sich <strong>der</strong> jeweilige Bereich seit dem Einzug<br />

in die Wohnanlage zum Besseren o<strong>der</strong> zum Schlechteren entwickelt hat.<br />

Abbildung 20 zeigt den Mittelwertvergleich jener Bereiche, die eine vierstufige<br />

Skala als Berechnungsgrundlage hatten. Folgende Skalenwerte liegen den<br />

einzelnen Aspekten zu Grunde:<br />

� „Ausmaß an Kontakt“: 1=sehr viel, 2=eher viel, 3=eher wenig, 4=sehr<br />

wenig<br />

� „Häufigkeit <strong>der</strong> Konflikte in <strong>der</strong> Wohnanlage“: 1=sehr häufig, 2=häufig,<br />

3=selten, 4=nie

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