Evaluierung der Wohnform „Co-housing“ am Beispiel von ...

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Hausbewohnern so gut wie keinen Kontakt“, „ich kenne einige Hausbewohner
näher und unterhalte mich gelegentlich“, „ich kenne einige Hausbewohner so
gut, dass wir uns gelegentlich aushelfen und in der Wohnung besuchen“, „ich
bin mit einigen Hausbewohnern eng befreundet“.
Abbildung 17 zeigt eindeutig, dass der Kontakt unter den Bewohnern in den
Les Palètuviers-Anlagen sehr viel enger ist, als der unter den Frauen-Werk-
Stadt-Bewohnern. So geben beispielsweise 41% der Wohnhof-Bewohner an,
mit einigen Hausbewohnern eng befreundet zu sein, wogegen dies nur 20%
der Frauen-Werk-Stadt-Bewohner anführen. Auch der Anteil derer, die sich
gelegentlich aushelfen und in der Wohnung besuchen ist mit 40% in der Les
Palètuviers-Anlage mehr als doppelt so hoch wie in der Frauen-Werk-Stadt
(17%). Dass jemand mit den übrigen Hausbewohnern so gut wie keinen
Kontakt hat, kommt in den Les Palètuviers-Wohnhöfen fast gar nicht (2%)
vor. Im Gegensatz dazu geben beachtliche 26% der interviewten Frauen-
Werk-Stadt-Bewohner an, mit den übrigen Bewohnern so gut wie keinen
Kontakt zu haben.
Tabelle 8: Wohnanlage als kleine Gemeinde? (Mittelwerte)
Frauen-Werk-Stadt 2,61
Les Palètuviers 2,39
Quelle: Eigene Berechnung, 2006
Ob ihre Wohnanlage so etwas wie eine kleine Gemeinde (geworden) ist,
sollten die Bewohner auf einer Skala von 1 (trifft sehr zu) bis 4 (trifft gar nicht
zu) beurteilen. Anhand des Mittelwertvergleichs in Tabelle 8 erkennt man,
dass sich die Bewohner der Les Palètuviers mehr zusammengehörig fühlen als
die der Frauen-Werk-Stadt, auch wenn die Unterschiede hierbei nicht sehr
groß sind.
7.6 Interhabitaler Vergleich der Les Palètuviers-
Wohnhöfe
In diesem Teil der Arbeit wird zum Einen die Hypothese 3 überprüft, zum
Anderen werden alle in Kapitel 6 gestellten Fragen der beiden Fragenblöcke