Evaluierung der Wohnform „Co-housing“ am Beispiel von ...

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man, dass in all diesen Bereichen die Mittelwerte der Les Palètuviers-
Bewohner zwischen 1 (sehr zufrieden) und 2 (eher zufrieden) liegen. Bei den
Bewohnern der Frauen-Werk-Stadt haben alle diese Bereiche Werte über 2,5.
Nachdem die „Noten“ 4 und 5 zu einer Kategorie 4 (gar nicht zufrieden)
zusammengefasst wurden, ändert sich auch die Bezeichnung für Kategorie 3.
Sie wird in diesem Fall nicht mehr als „Mittelkategorie“ aufgefasst, sondern als
Mittelkategorie mit Tendenz zur Kategorie 4. Kategorie 3 kann man somit als
„eher nicht zufrieden“ bezeichnen.
Beachtet man all diese Aspekte, so findet man in Abbildung 8 bereits erste
Hinweise darauf, dass das Konzept des Architekten mit den Punkten
„Gemeinschaftseinrichtungen“, „Spielmöglichkeiten für Kinder“, etc. tatsächlich
im Les Palètuviers-Wohnhofalltag gelebt wird, da die Menschen in diesen
Bereichen zufriedener sind als Personen in Wohnanlagen, in denen bei der
Planung kein großer Wert auf diese Bereiche gelegt wurde.
7.3 Wohnqualität
Dieses Kapitel beinhaltet die Untersuchung folgender Teil-Hypothese:
H1b: Die Wohnqualität ist in Les Palètuviers-Wohnhöfen höher als in
Wohnanlagen, denen kein gemeinschaftsförderndes architektonisches Konzept
zugrunde liegt. (Kontrollgruppe: Frauen-Werk-Stadt)
Für die Messung bzw. für den Vergleich der Wohnqualität in den betreffenden
Wohnanlagen werden für die weiteren Berechnungen vorrangig subjektive
Wohnqualitäts-Indikatoren herangezogen, nämlich:
� Preis-Leistungs-Verhältnis der Wohnung (Skala: 1=sehr gut bis 5=sehr
schlecht)
� Lärm: Verkehrslärm und Lärm durch Nachbarn (Skala: 1=gar keine
Störung bis 5=starke Störung)
� Sicherheitsgefühl nach Einbruch der Dunkelheit: in der Wohnhausanlage, in
den Grünanlagen rund um das Wohnhaus, in der Wohnumgebung innerhalb
von 10 Gehminuten (Skala: 1=sehr sicher bis 4=gar nicht sicher)