Evaluierung der Wohnform „Co-housing“ am Beispiel von ...

ARGE Brugger Matosic Studie Cohousing
Hareskov bis zum Erfolg von Sættedammen ein Beispiel dafür, dass ein solcher Meinungs-
wandel innerhalb einer kurzen Zeit von wenigen Jahren in Gang kommen kann.
3.3 Entstehung: chronologische Übersicht
1964: Erste Cohousing – Initiative
Eine Gruppe um Jan Gudmand-Hoyer diskutiert aktuelle Siedlungsalternativen in Dänemark.
Daraus resultiert ein erstes Projekt in Hareskov, welches wegen Widerstands der Nachbarn
wieder aufgegeben wird.
1968 formiert sich um Jan Gudmand-Hoyer und Bodil Graae eine neue Gruppe, die sich in
zwei Projekte aufspaltet.
1970 findet das Farum-Projekt (Architekt Gudmand-Hoyer) großes Interesse in einer Wohn-
bauausstellung und begründet in Dänemark einen Trend zu Gemeinschaftsräumen und
Bewohnermitbestimmung.
1971: Nationaler Planungswettbewerb für Cluster – Flachbau
Dieser Wettbewerb wird vom Dänischen Wohnbauforschungsinstitut gesponsert und findet
große öffentliche Aufmerksamkeit. Er hat entscheidenden Einfluss auf die dänische Wohnbau-
szene. Schon fünf Jahre später wird Tinggarden fertig gestellt. Dies ist das erste dänische
Cohousing – Mietprojekt.
1972-73: Die beiden ersten Cohousing – Projekte werden fertig gestellt
In der Nähe von Kopenhagen beziehen die ersten Cohousing – BewohnerInnen ihre
Siedlungen.
1978: 8 Cohousings sind fertiggestellt, viele in Planung
1981: Die dänische Regierung beschließt eine neue Wohnbauförderung, die sich als hilfreich
für Cohousing – Projekte erweist
Seither werden dort die meisten Cohousing – Projekte als Kooperativen nach den Vorgaben
dieses Gesetzes organisiert.
1982: In Dänemark gibt es bereits 22 Cohousing – Siedlungen
1993: In Dänemark gibt es bereits mehr als 140Cohousing – Siedlungen
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