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Evaluierung der Wohnform „Co-housing“ am Beispiel von ...

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ARGE Brugger Matosic Studie Cohousing<br />

Begleitung beim Einzug, Patenschaft und Beitrittskriterien<br />

068. hätte mir zeitlich begrenzte Begleitung<br />

gewünscht.<br />

069. bin bereit eine 'Patenschaft' zu übernehmen.<br />

070. Beitrittskriterien wären hilfreich.<br />

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4<br />

3<br />

3<br />

6<br />

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02<br />

0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />

1 = trifft voll zu 2 3 4 5 6 = trifft gar nicht zu<br />

Abbildung 52: Begleitung beim Einzug, Patenschaft und Beitrittskriterien (Fragen 068 bis 070;<br />

2008)<br />

6.4.17.4 Beitrittskriterien für neue BewohnerInnen<br />

Eine weitere mögliche Maßnahme zur Vermeidung <strong>von</strong> Krisen bzw. Konflikten könnte die Ein-<br />

führung <strong>von</strong> Beitrittskriterien sein. Von den Befragten lehnten fast 50% diese Möglichkeit ab,<br />

die an<strong>der</strong>e Hälfte fände diese hilfreich. Anzumerken ist, dass unter Beitrittskriterien durchaus<br />

unterschiedliche Inhalte verstanden werden können. Aus Einzelinterviews wissen wir, dass im<br />

Lebensraum darunter eine gemeins<strong>am</strong>e Basis <strong>der</strong> Intentionen gemeint ist.<br />

6.4.17.5 Wie viel planerische Mitbestimmung gab es, wie viel wäre wünscheswert<br />

gewesen?<br />

Die Interviews in 2007 ergaben wenig subjektive Mitbestimmungsmöglichkeit in <strong>der</strong> architek-<br />

tonischen Gestaltung: 60% vermerkten „eher gering bis keine Mitsprachemöglichkeit, eher<br />

wenig o<strong>der</strong> keine Auswahl“.<br />

Mitgestaltung gab es bei <strong>der</strong> (eigenen) Wohnung, bei Gemeinschaftsräumen und –Anlagen,<br />

und in organisatorischen Belangen. Mehr Mitgestaltung gewünscht wurde bei Wohnung,<br />

Architektur, Gemeinschaftseinrichtungen, rechtlichen Angelegenheiten und Kosten.<br />

Bemerkenswert ist in diesem Zus<strong>am</strong>menhang, dass bereits im Januar 2002 die ersten Pläne<br />

eingereicht worden waren und dass im April <strong>der</strong> Beschluss gefasst wurde: „…ab jetzt sollen<br />

nur noch kleine Än<strong>der</strong>ungen <strong>am</strong> Ges<strong>am</strong>tbau und keine massiven Umplanungen mehr<br />

möglich sein, da diese mittlerweile zu zeit- und kostenintensiv werden“. An<strong>der</strong>erseits k<strong>am</strong> erst<br />

im Mai 2002 (unter acht neuen Interessenten) erstmals eine F<strong>am</strong>ilie hinzu, die (abgesehen<br />

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