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„Der Mode
entkommt
Foto: GDS
man nicht“
Karl Lagerfeld
DIE GESCHICHTE DER IGEDO UND DER MODESTADT DÜSSELDORF
Sie begann schon 1948 mit einer öffentlichen Straßenmodenschau
auf der Königsallee. Noch im selben Jahr fand im Ehrenhof
die erste IGEDO Modemesse statt, die erste Mode-Fachmesse
der Welt mit bereits 490 Austellern, erste Firmen aus den
Nachbarländern witterten bereits große Geschäfte und nahmen
in Hotels und privaten Ausstellungsräumen teil. In Düsseldorf
ging es von da an buchstäblich Drunter und Drüber. Von Kopf
bis Fuß, vom Hut bis zu den Dessous, die IGEDO wurde weltweit
trendentscheidend mit mehreren Veranstaltungs-Zyklen pro Jahr
und über 2.000 Austellern aus aller Welt. Und die Schuhmesse
GDS wurde zu einer der internationalen Nr.-1-Veranstaltungen
der Messe Düsseldorf. Aus der IGEDO wurde die IGEDO Company.
Seit 2012 gibt es die CPD, Collections-Premieren mit jährlich
mehrfachen Ordertagen. Auf den Berliner Modemessen wie
BREAD & BUTTER oder Premium wird geschaut, in Düsseldorf
geordert.
DÜSSELDORF WURDE ZUR KASCHMIR CITY.
Wer in der Modewelt ein Namen hat, ist in Düsseldorf präsent.
Modeschöpfer von Rang wie Hanns Friedrichs, genannt der „Dior
vom Rhein“ und Thomas Rath, Norman Icking und natürlich Uta
Raasch. Die Global Player und Trendsetter Armani, Gucci, Kenzo,
Phillip Plein, Prada, Jil Sander, Hermes, Burberry, Laurel
und Max Mara haben ihre Flagshipstores auf der Königsallee.
Es sind die Shopping-Magneten der gesamten Region und der
Nachbarländer Holland und Belgien. Kommentar einer Holländerin:
“Alles, was wir bauchen, haben wir in Holland auch. Aber
in Düsseldorf hat es mehr Schick!“. Es ist gar nicht übertrieben,
dass Düsseldorf oft als „Klein Paris“ bezeichnet wird, es hat für
mich eine logische Konsquenz, denn alle modischen Einkaufsad-
ressen der Kö, der Schadowstraße, der Kaufhäuser, Galerien
und Boutiquen sind hier mühelos zu in zwei Stunden zu Fuß
erreichbar. Sogar die Scheichs aus Arabischen Ländern fliegen
mit Hofstaat und allen Frauen regelmäßig zum Shoppen
in Düsseldorf ein. Ich selbst muss immer schmunzeln, wenn
ich bei meiner Herkunftsangabe anderorts oft scherzhaft hören.
„Wärst du doch In Düsseldorf“ geblieben. Mal ganz ehrlich,
oftmals stimmt das!
SHOWROOMS IN DÜSSELDORF: WO DIE MODEWELT
SICH IN SZENE SETZT
Nirgendwo sonst in Deutschland ist die Showroomdichte so
hoch wie in Düsseldorf. 800 exklusive Stores geben Fachhändlern
aus dem In- und Ausland, die Möglichkeit zu ordern und
die Fashion-Marken und Trends zu präsentieren. Besonders im
Bereich der Kaiserswerther Straße und an der Cecilienallee in
Golzheim, auf dem ehemaligen Rheinmetallgelände sowie an
der Rather Straße in Derendorf und im MedienHafen haben sich
viele der international bekannten Marken in Showrooms niedergelassen.
Hier herrscht nicht nur rund um die Kernordertage
Hochbetrieb, sondern die meisten Labels präsentieren und verkaufen
ihre Kollektionen hier ganzjährig.
POPUP-NOW
NEUE FASHION-KONZEPTE ETABLIEREN SICH
POPUP-NOW schafft ein einmaliges Konzept: Ein Event
mit Messecharakter auf dem es den Besuchern
möglich ist, neue und innovative Marken zu
entdecken und direkt zu shoppen. Nach
dem erfolgreichen Auftaktevent in 2015
in einer kleineren Location haben sich
die Gründerinnen, Tugce Cakir und Ninja
Benkelmann, für die Erweiterung ihrer
Idee Verstärkung von der Markenagentur
GREY geholt.
Der Köbogen mit Breuninger: eine der Top Mode-Shopping-Adressen
der Stadt (o.)
Das Köcenter entstand in den 1980er Jahren und beherbergt führende
Labels wie Dior (u.)
DÜSSELDORF FASHION HOUSE,
DAS ORDERZENTRUM IN DÜSSELDORF
Das Düsseldorf Fashion House ist eines der bedeutendsten Orderzentren
für die europäischen Bekleidungsbranche. Nahezu
500 Kollektionen auf 17.000 qm eröffnen einen umfassenden
Überblick der aktuellen Trends.
DÜSSELDORFER MODESCHULEN:
ZUKUNFT DER MODE MADE IN DÜSSELDORF?
Doch Düsseldorf hat sich nicht nur einen Namen als Modehauptstadt
gemacht, sondern bietet auch Nachwuchsdesignern und
angehenden Modejournalisten viele Möglichkeiten sich zu beruflich
entwickeln. So gibt es allein sechs Modeschulen in Düsseldorf
und Umgebung und ihre wichtigsten Studien- und Ausbildungsgänge
vor.
DERENDORF: AKADEMIE MODE & DESIGN AMD
Das Düsseldorf Fashion House ist eines der bedeutendsten Orderzentren
für die europäischen Bekleidungsbranche. Nahezu
500 Kollektionen auf 17.000 qm eröffnen einen umfassenden
Überblick der aktuellen Trends.
Das Sevens an der Kö zieht vor allem junge Leute an.
OBERBILK: DESIGN DEPARTMENT –
AKADEMIE FÜR MODE UND KOMMUNIKATION
Das Design Department ist eine private Ergänzungschule, die
eine Ausbildung in Mode und Kommunikation anbietet.
Die Ausbildung setzt sich zusammen aus künstlerischen, technologischen
und multimedialen Inhalten.
INNENSTADT: FASHION DESIGN INSTITUT (FDI)
Das FDI bietet ein Studium, das sich aus den Bereichen Fashion
Design, Maßschneiderei und Fashion-Journalismus zusammensetzt.
OBERBILK: MEDIADESIGN HOCHSCHULE
Die Mediadesign Hochschule bietet die Studiengänge Modedesign
und Modemanagement an.
WERSTEN: PRIVATE MODESCHULE
In der dreijährigen Modedesign-Ausbildung lernen die Schüler
alles über Schnitt-und Fertigungstechnik, Damenoberbekleidung,
Kinderkonfektion und Herrenmode.
MODE DESIGN COLLEGE
Eine private berufsbildende Ergänzungsschule, die in drei Jahren
zum Internationalen Modedesigner ausbildet.
MODESCHULE MÖNCHENGLADBACH
Die Modeschule Mönchengladbach war ehemals in Schloss
Eller ansässig. Sie bietet ebenfalls eine Ausbildung in Modedesign
an.
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