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<strong>ZO</strong><br />

Das besondere Magazin für Düsseldorf Zoo<br />

No. 4 20<strong>16</strong><br />

Aus dem Viertel<br />

Interview mit der Modedesignerin<br />

Uta Raasch<br />

1,2 Mio EUR zur Verschönerung des<br />

Zooparks<br />

Kunst & Kultur<br />

ido-Festival:<br />

Orgel meets modern Music<br />

60 Jahre Düsseldorfer<br />

Marionetten-Theater<br />

MODESTADT<br />

DÜSSELDORF<br />

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Die fünfte<br />

Jahreszeit<br />

Wenn der Sommer vorbei ist und die Ernte in die<br />

Scheuern gebracht ist, wenn sich die Natur niederlegt, wie ein ganz altes<br />

Pferd, das sich im Stall hinlegt, so müde ist es – wenn der späte Nachsommer<br />

im Verklingen ist und der frühe Herbst noch nicht angefangen hat –<br />

dann ist die fünfte Jahreszeit.<br />

Nun ruht es. Die Natur hält den Atem an; an andern Tagen atmet sie<br />

unmerklich aus leise wogender Brust. Nun ist alles vorüber: geboren ist,<br />

gereift ist, gewachsen ist, gelaicht ist, geerntet ist – nun ist es vorüber.<br />

Nun sind da noch die Blätter und die Gräser und die Sträucher, aber im<br />

Augenblick dient das zu gar nichts; wenn überhaupt in der Natur ein Zweck<br />

verborgen ist: im Augenblick steht das Räderwerk still. Es ruht.<br />

Mücken spielen im schwarz-goldenen Licht, im Licht sind wirklich schwarze<br />

Töne, tiefes Altgold liegt unter den Buchen, Pflaumenblau auf den Höhen ...<br />

kein Blatt bewegt sich, es ist ganz still. Blank sind die Farben, der See liegt<br />

wie gemalt, es ist ganz still. Boot, das flußab gleitet, Aufgespartes wird<br />

dahingegeben – es ruht. Und dann geht etwas vor.<br />

Eines Morgens riechst du den Herbst. Es ist noch nicht kalt; es ist nicht<br />

windig; es hat sich eigentlich gar nichts geändert – und doch alles. Es geht<br />

wie ein Knack durch die Luft – es ist etwas geschehen. Noch ist alles wie<br />

gestern: die Blätter, die Bäume, die Sträucher ... aber nun ist alles anders.<br />

Das Licht ist hell, Spinnenfäden schwimmen durch die Luft, alles hat sich<br />

einen Ruck gegeben, dahin der Zauber, der Bann ist gebrochen – nun geht<br />

es in einen klaren Herbst. Wie viele hast du? Dies ist einer davon. Das<br />

Wunder hat vielleicht vier Tage gedauert oder fünf und du hast gewünscht,<br />

es solle nie, nie aufhören. Es ist die Zeit, in der ältere Herren sehr sentimental<br />

werden – es ist nicht der Johannistrieb, es ist etwas andres. Es ist:<br />

optimistische Todesahnung, eine fröhliche Erkenntnis des Endes. Spätsommer,<br />

Frühherbst und das, was zwischen ihnen beiden liegt. Eine ganz kurze<br />

Spanne Zeit im Jahre.<br />

Liebe Leser mit diesem wunderschönen Essay von Kurt Tucholsky wünschen<br />

wir Ihnen einen schönen Herbst und hoffen mit der Lektüre des neuen<br />

<strong>ZO</strong>O:M ein bisschen zur Entspannung, Aufheiterung und Anregung beitragen<br />

zu können.<br />

Alexandra von Hirschfeld<br />

Chefredakteurin und Herausgeberin<br />

Inhalt<br />

Aus dem Viertel<br />

4 Von der Trümmerfrau zur Fashion Queen<br />

8 Uta Raasch und die Modestadt Düsseldorf<br />

<strong>16</strong> 1,2 Mio EUR zur Verschönerung<br />

des Zooparks<br />

17 L wie Leidenschaft: Beziehung buchstabiert<br />

nach Sabine Lahme<br />

17 Die Stadtsparkasse Düsseldorf erfüllt einem<br />

schwerkranken Düsseldorfer Jungen seinen<br />

Herzenswunsch<br />

Kunst & Kultur<br />

11 Fuck you cancer<br />

12 Große Ausstellung des Düsseldorfer<br />

Marionetten-Theaters<br />

18 Orgel meets modern music<br />

19 Impressum<br />

Achenbachstraße 134 – D-40237 Düsseldorf<br />

T: +49 (0) 211. 660 331<br />

F: +49 (0) 211. 666 693<br />

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3


››Mode<br />

NICHTS MEHR ANZUZIEHEN?<br />

Was die Frau von heute vor übervollem<br />

Kleiderschrank einfach so gedankenlos<br />

dahin sagt, war für die Frau von 1950<br />

eine nackte Tatsache. Wenn es überhaupt<br />

einen Schrank gab, tragbares nach heutigen<br />

Maßstäben war darin nicht zu finden.<br />

Noch immer lagen weite Teile Düsseldorfs<br />

in Trümmern.<br />

Der gröbste Schutt war bereits weg<br />

geräumt, erste Konturen eines neuen<br />

Stadtbilds wurden sichtbar, und schon<br />

seit zwei Jahren gab es die D-Mark. Man<br />

gönnte sich wieder was. Man riskierte<br />

wieder was. Bis auf den Blick in den Spiegel.<br />

Kein toller Anblick. Der Schick von<br />

damals war gehamstert, gewendet, aufund<br />

umgearbeitet oder Selbstgeschneidert,<br />

von Mode war noch nicht die Rede .<br />

DOCH EIN HAUCH VON LUXUS LAG SCHON<br />

IN DER LUFT.<br />

195O erschien die erste Ausgabe der<br />

BURDA Moden. Für ganze 1.40 DM gab<br />

es Aenne Burdas revolutionäre BURDA<br />

Moden mit zwei Schnittbögen zum Selbermachen.<br />

In der Wochenschau im Kino wurden<br />

begeistert die neuen Kreationen von<br />

Heinz Oestergaard Berlin gefeiert und<br />

von Paris herüber verbreiteten sich erste<br />

Träume der Haute Couture mit Visionen<br />

von Cristian Dior und Coco Chanel, die<br />

den Look der frühen fünfziger Jahre prägten.<br />

Modisch voller Gegensätze. Diors<br />

New Look faszinierte mit wadenlangen,<br />

weit ausgestellten Röcken und enganliegenden<br />

Blusen. Wespentaille war en<br />

vogue. Evergreen war das Kostüm. Absolutes<br />

Muss der Hut. Eleganz und Klasse<br />

waren wieder gefragt.<br />

MODISCH TONANGEBEND FÜR<br />

DAS WIRTSCHAFTLICH WIEDER<br />

ERSTARKENDE DEUTSCHLAND<br />

WAR NOCH IMMER BERLIN.<br />

Jahrzehntelang residierte und regierte<br />

hier die deutsche Bekleidungs-Elite am<br />

Hausvogteiplatz in Berlin, wo bis 1945 an<br />

die 400 Firmen als DOB Imperium Mode<br />

und Preise in Deutschland bestimmten.<br />

Die Berliner Durchreise war das absolute<br />

Muss für Einkäufer des textilen Einzelhandels,<br />

Berlins Konfektionäre waren<br />

verwöhnt von vollen Auftragsbüchern ,<br />

die aber immer leerer wurden, weil es<br />

immer schwerer wurde zum Einkauf nach<br />

Berlin zu fahren. Undenkbar während der<br />

Blockade und den Rosinenbombern der<br />

Luftbrücke. Des Einen Leid, des Anderen<br />

Freud. Wer würde Berlin beerben im Wettstreit<br />

der Landeshauptstadt Düsseldorf<br />

mit Hamburg und Frankfurt um den Sitz<br />

des neuen Mode-Verkaufszentrums der<br />

Bundesrepublik?<br />

DIE NASE VORN UND DIE BESSERE<br />

KARTEN HATTE DÜSSELDORF.<br />

Messe-Erfahrung zum einen und anderseits<br />

die Visionäre und Messemacher<br />

Dr. Kronen, Dr. Erlemann und den Organisator<br />

Gustv Adolf Baum, die eigentlichen<br />

Erfinder der IGEDO. Sie entwicklelten und<br />

realisierten die Durchführung von Modenschauen<br />

und Verkaufsaustellungen unter<br />

dem Namen IGEDO Düsseldorf, die verkürzte<br />

Form der Bezeichnung „Interessen<br />

Gemeinschaft Damen Ober Bekleidung.<br />

4<br />

5


››Mode<br />

››Mode<br />

„Der Mode<br />

entkommt<br />

Foto: GDS<br />

man nicht“<br />

<br />

Karl Lagerfeld<br />

DIE GESCHICHTE DER IGEDO UND DER MODESTADT DÜSSELDORF<br />

Sie begann schon 1948 mit einer öffentlichen Straßenmodenschau<br />

auf der Königsallee. Noch im selben Jahr fand im Ehrenhof<br />

die erste IGEDO Modemesse statt, die erste Mode-Fachmesse<br />

der Welt mit bereits 490 Austellern, erste Firmen aus den<br />

Nachbarländern witterten bereits große Geschäfte und nahmen<br />

in Hotels und privaten Ausstellungsräumen teil. In Düsseldorf<br />

ging es von da an buchstäblich Drunter und Drüber. Von Kopf<br />

bis Fuß, vom Hut bis zu den Dessous, die IGEDO wurde weltweit<br />

trendentscheidend mit mehreren Veranstaltungs-Zyklen pro Jahr<br />

und über 2.000 Austellern aus aller Welt. Und die Schuhmesse<br />

GDS wurde zu einer der internationalen Nr.-1-Veranstaltungen<br />

der Messe Düsseldorf. Aus der IGEDO wurde die IGEDO Company.<br />

Seit 2012 gibt es die CPD, Collections-Premieren mit jährlich<br />

mehrfachen Ordertagen. Auf den Berliner Modemessen wie<br />

BREAD & BUTTER oder Premium wird geschaut, in Düsseldorf<br />

geordert.<br />

DÜSSELDORF WURDE ZUR KASCHMIR CITY.<br />

Wer in der Modewelt ein Namen hat, ist in Düsseldorf präsent.<br />

Modeschöpfer von Rang wie Hanns Friedrichs, genannt der „Dior<br />

vom Rhein“ und Thomas Rath, Norman Icking und natürlich Uta<br />

Raasch. Die Global Player und Trendsetter Armani, Gucci, Kenzo,<br />

Phillip Plein, Prada, Jil Sander, Hermes, Burberry, Laurel<br />

und Max Mara haben ihre Flagshipstores auf der Königsallee.<br />

Es sind die Shopping-Magneten der gesamten Region und der<br />

Nachbarländer Holland und Belgien. Kommentar einer Holländerin:<br />

“Alles, was wir bauchen, haben wir in Holland auch. Aber<br />

in Düsseldorf hat es mehr Schick!“. Es ist gar nicht übertrieben,<br />

dass Düsseldorf oft als „Klein Paris“ bezeichnet wird, es hat für<br />

mich eine logische Konsquenz, denn alle modischen Einkaufsad-<br />

ressen der Kö, der Schadowstraße, der Kaufhäuser, Galerien<br />

und Boutiquen sind hier mühelos zu in zwei Stunden zu Fuß<br />

erreichbar. Sogar die Scheichs aus Arabischen Ländern fliegen<br />

mit Hofstaat und allen Frauen regelmäßig zum Shoppen<br />

in Düsseldorf ein. Ich selbst muss immer schmunzeln, wenn<br />

ich bei meiner Herkunftsangabe anderorts oft scherzhaft hören.<br />

„Wärst du doch In Düsseldorf“ geblieben. Mal ganz ehrlich,<br />

oftmals stimmt das!<br />

SHOWROOMS IN DÜSSELDORF: WO DIE MODEWELT<br />

SICH IN SZENE SETZT<br />

Nirgendwo sonst in Deutschland ist die Showroomdichte so<br />

hoch wie in Düsseldorf. 800 exklusive Stores geben Fachhändlern<br />

aus dem In- und Ausland, die Möglichkeit zu ordern und<br />

die Fashion-Marken und Trends zu präsentieren. Besonders im<br />

Bereich der Kaiserswerther Straße und an der Cecilienallee in<br />

Golzheim, auf dem ehemaligen Rheinmetallgelände sowie an<br />

der Rather Straße in Derendorf und im MedienHafen haben sich<br />

viele der international bekannten Marken in Showrooms niedergelassen.<br />

Hier herrscht nicht nur rund um die Kernordertage<br />

Hochbetrieb, sondern die meisten Labels präsentieren und verkaufen<br />

ihre Kollektionen hier ganzjährig.<br />

POPUP-NOW<br />

NEUE FASHION-KONZEPTE ETABLIEREN SICH<br />

POPUP-NOW schafft ein einmaliges Konzept: Ein Event<br />

mit Messecharakter auf dem es den Besuchern<br />

möglich ist, neue und innovative Marken zu<br />

entdecken und direkt zu shoppen. Nach<br />

dem erfolgreichen Auftaktevent in 2015<br />

in einer <strong>klein</strong>eren Location haben sich<br />

die Gründerinnen, Tugce Cakir und Ninja<br />

Benkelmann, für die Erweiterung ihrer<br />

Idee Verstärkung von der Markenagentur<br />

GREY geholt.<br />

Der Köbogen mit Breuninger: eine der Top Mode-Shopping-Adressen<br />

der Stadt (o.)<br />

Das Köcenter entstand in den 1980er Jahren und beherbergt führende<br />

Labels wie Dior (u.)<br />

DÜSSELDORF FASHION HOUSE,<br />

DAS ORDERZENTRUM IN DÜSSELDORF<br />

Das Düsseldorf Fashion House ist eines der bedeutendsten Orderzentren<br />

für die europäischen Bekleidungsbranche. Nahezu<br />

500 Kollektionen auf 17.000 qm eröffnen einen umfassenden<br />

Überblick der aktuellen Trends.<br />

DÜSSELDORFER MODESCHULEN:<br />

ZUKUNFT DER MODE MADE IN DÜSSELDORF?<br />

Doch Düsseldorf hat sich nicht nur einen Namen als Modehauptstadt<br />

gemacht, sondern bietet auch Nachwuchsdesignern und<br />

angehenden Modejournalisten viele Möglichkeiten sich zu beruflich<br />

entwickeln. So gibt es allein sechs Modeschulen in Düsseldorf<br />

und Umgebung und ihre wichtigsten Studien- und Ausbildungsgänge<br />

vor.<br />

DERENDORF: AKADEMIE MODE & DESIGN AMD<br />

Das Düsseldorf Fashion House ist eines der bedeutendsten Orderzentren<br />

für die europäischen Bekleidungsbranche. Nahezu<br />

500 Kollektionen auf 17.000 qm eröffnen einen umfassenden<br />

Überblick der aktuellen Trends.<br />

Das Sevens an der Kö zieht vor allem junge Leute an.<br />

OBERBILK: DESIGN DEPARTMENT –<br />

AKADEMIE FÜR MODE UND KOMMUNIKATION<br />

Das Design Department ist eine private Ergänzungschule, die<br />

eine Ausbildung in Mode und Kommunikation anbietet.<br />

Die Ausbildung setzt sich zusammen aus künstlerischen, technologischen<br />

und multimedialen Inhalten.<br />

INNENSTADT: FASHION DESIGN INSTITUT (FDI)<br />

Das FDI bietet ein Studium, das sich aus den Bereichen Fashion<br />

Design, Maßschneiderei und Fashion-Journalismus zusammensetzt.<br />

OBERBILK: MEDIADESIGN HOCHSCHULE<br />

Die Mediadesign Hochschule bietet die Studiengänge Modedesign<br />

und Modemanagement an.<br />

WERSTEN: PRIVATE MODESCHULE<br />

In der dreijährigen Modedesign-Ausbildung lernen die Schüler<br />

alles über Schnitt-und Fertigungstechnik, Damenoberbekleidung,<br />

Kinderkonfektion und Herrenmode.<br />

MODE DESIGN COLLEGE<br />

Eine private berufsbildende Ergänzungsschule, die in drei Jahren<br />

zum Internationalen Modedesigner ausbildet.<br />

MODESCHULE MÖNCHENGLADBACH<br />

Die Modeschule Mönchengladbach war ehemals in Schloss<br />

Eller ansässig. Sie bietet ebenfalls eine Ausbildung in Modedesign<br />

an.<br />

6


UTA RAASCH<br />

UND DIE MODESTADT DÜSSELDORF<br />

Die Vorläufe und Produktionszyklen in der Modeindustrie werden immer kürzer. Die Modedesignerin Uta<br />

Raasch ist seit 40 Jahren im Geschäft und hat die vielen Auf- und Abwärtsbewegungen der Branche hautnah<br />

und mitunter existentiell miterlebt. Sie hatte Designaufträge in Italien, China und Deutschland. 2015<br />

nahm das Teleshopping-Unternehmen QVC sie für die Kollektion „Strandfein“ unter Vertrag. Ein Besuch in<br />

ihrem Showroom am Rheinufer in Oberkassel mit der Fotografin Beate Knappe.<br />

››Mode<br />

Bei der VOGUE Fashion‘s Night im September standen Sie im<br />

Intercontinental auf der Kö live vor der Kamera und präsentierten<br />

Ihre neue STRANDFEIN-Kollektion. Was war Ihr erstes<br />

erfolgreiches Designstück am Anfang Ihrer Karriere?<br />

Das waren Seidentücher, die ich genau vor 40 Jahren 1976 auf<br />

der Schuhmesse in Düsseldorf präsentiert und verkauft habe.<br />

Angefangen hatte es damit, dass ich als Übersetzerin für die<br />

Prêt-à-porter Messe in Paris gebucht wurde. Das war nach meiner<br />

Banklehre und während meines Englisch- und Französisch-<br />

Studiums. Dort in Paris hatte ich einen ersten Einblick in die<br />

Welt der Mode. Spontan fühlte ich, das ist meine Welt. Design<br />

habe ich zwar nicht studiert, aber zeichnen konnte ich immer<br />

schon und wollte eigentlich Kunst studieren.<br />

Entdeckt wurden Sie dann 1979 von der VOGUE, die Sie als<br />

„neuer Stern am Modehimmel“ feierte.<br />

Ja, und da schließt sich für mich der Kreis zur diesjährigen<br />

VOGUE Fashion’s Night. Die damalige Chefredakteurin der<br />

VOGUE, Rixa von Treuenfels, hatte meine erste Kollektion in<br />

Berlin vor dem Brandenburger Tor von Helmut Newton exklusiv<br />

für die Erstausgabe der VOGUE Deutschland fotografieren lassen<br />

– die Marke UTA RAASCH ist also genauso alt wie die deutsche<br />

Ausgabe der Modezeitschrift.<br />

Wie ging es dann weiter?<br />

Zuerst habe ich meine Kollektion im gehobenen Einzelhandel<br />

mit großem Erfolg eingeführt. Zwei Jahre später habe ich dann<br />

mit Umberto Ginocchietti und 1984 mit Malgari Designverträge<br />

in Perugia abgeschlossen. Danach arbeitete ich 13 Jahre für<br />

die Basler Bekleidungswerke und habe zeitgleich drei UTA-<br />

RAASCH-Modegeschäfte eröffnet – eines in Kampen auf Sylt,<br />

eines in der KÖ-Galerie, das war im Jahr 1988, und ein drittes<br />

in Hamburg.<br />

Und dann wurde Ihnen 1994 eine Gastprofessur am Royal<br />

College of Art in London für den Bereich Fashion Knitwear<br />

Design verliehen. Was haben Sie dort gelehrt?<br />

Ich brachte den Studenten in Workshops bei, wie man eine eigene<br />

Kollektion aufbaut. Es ist ja noch lange nicht damit getan,<br />

einen großartigen Entwurf zu skizzieren. Die eigentliche Arbeit<br />

fängt danach erst an.<br />

Fotos: Beate Knappe 9


›› Mode<br />

BEATE KNAPPE, FINE ART PORTRAITFOTOGRAFIN AUS DÜS-<br />

SELDORF MACHT MUTMACH-PORTRAITS VON FRAUEN, DIE AN<br />

BRUSTKREBS ERKRANKT SIND. IM SEPTEMBER 20<strong>16</strong> ZEIGTE SIE<br />

U.A. DIESE FOTOGRAFIEN IN IHREM STUDIO IN DÜSSELDORF<br />

FLINGERN IM RAHMEN EINER BEWEGENDEN AUSSTELLUNG.<br />

Wenn Uta Raasch über ihre Couture spricht,<br />

ist die Liebe zu ihrem Beruf förmlich greifbar.<br />

Filialisten wie H&M, Zara oder Primark<br />

haben in den vergangenen Jahren immer<br />

mehr klassische Textilkaufhäuser und<br />

Boutiquen aus den Innenstädten verdrängt.<br />

Wie sehen Sie die Entwicklung<br />

auf der Kö? Gehört die Flaniermeile<br />

noch zu den schönsten Einkaufsstraßen<br />

Europas?<br />

Auf jeden Fall. Aber ich sehe auch die<br />

Schwierigkeiten, die <strong>klein</strong>e Labels haben,<br />

die keinen Investor im Rücken haben.<br />

Was ich derzeit positiv finde ist,<br />

dass Produktionen aus Asien zurück<br />

nach Europa verlegt werden, um kürzere<br />

Wege und einen engeren Kontakt mit den<br />

Produktionsstätten zu garantieren. Einige<br />

Labels stellen auch schon wieder in<br />

Deutschland her.<br />

2012 haben Sie Ihre Marken „UTA<br />

RAASCH“ und „UR BEAUTIFUL“ an die<br />

Peter Hahn GmbH verkauft. Die Couture<br />

haben Sie aber immer behalten und 2013<br />

das Couture Atelier No. 37 in Oberkassel<br />

eröffnet.<br />

Die Keimzelle für alle meine Kollektionen<br />

ist und bleibt die Couture mit extravaganten<br />

Schnitten und edlen Materialien.<br />

Für diese fliege ich immer wieder nach<br />

Paris und kaufe dort in denselben Manufakturen<br />

ein wie Karl Lagerfeld.<br />

Sie haben sich im Laufe der Jahrzehnte<br />

einen recht großen Kundinnenstamm<br />

für Ihre Couture aufgebaut. Ist darunter<br />

auch Prominenz?<br />

Ja, aber ich werbe nicht damit.<br />

Mireille Mathieu, Sylvester Stallone,<br />

George W. Bush, Dolly Parton, Cher und<br />

unser Bundesland NRW wurden 70 und<br />

Sie feierten mit.<br />

Ich kokettiere nicht mit dem Alter, denke<br />

auch nicht über eine Schönheits-OP<br />

nach (lacht). Stattdessen halte ich mich<br />

fit, gehe viel mit June und Archie, meinen<br />

Jack Russell Terriern spazieren, liebe das<br />

Gefühl barfuß am Strand in Sylt zu laufen.<br />

Und dann kam noch im letzten Jahr das<br />

Angebot von QVC, eine eigene Design-<br />

kollektion zu entwickeln. Darin zeigt sich<br />

eben auch der enorme Wandel in den Vertriebskanälen.<br />

Laut einer Studie der Unternehmensberatung<br />

McKinsey werden mittlerweile<br />

die Hälfte aller Luxuskäufe weltweit<br />

über das Internet getätigt. Wie ist Ihre<br />

Beziehung zur (Mode-)Stadt Düsseldorf?<br />

Ich persönlich würde mir schon als Branchenmix<br />

mehr <strong>klein</strong>e, inhabergeführte<br />

Boutiquen wünschen. Ich gehe aber nach<br />

wie vor sehr gerne hier shoppen, treffe<br />

mich mit Freunden auf ein Füchschen<br />

oder ein Ueriges mit Hausmannskost in<br />

der Altstadt. Düsseldorf ist einfach eine<br />

lebens- und liebenswerte Stadt der Mode.<br />

Das Interview führte Susan Tuchel<br />

SICH ZEIGEN<br />

Sich zu zeigen macht auch verletzlich. Das gilt für die Frauen,<br />

die sich vor Beate Knappes Kamera wagten und ebenso für die<br />

Fotografin selbst, die diese Portraitserie in ihrer Ausstellung<br />

präsentierte und mit den Schicksalen der Frauen konfrontiert<br />

wurde, die sie nicht mehr loslassen sollten. Sich trotz eines kahlen<br />

Kopfes portraitieren zu lassen und diese Bilder auch noch<br />

in der Öffentlichkeit zu präsentieren, das erfordert Mut. Den<br />

Mut sich in seiner ganzen Verletzlichkeit zu zeigen. Nicht nur<br />

darum ist das Projekt von Beate Knappe so vorbildlich. Sondern<br />

auch, weil es gesellschaftliche Normen aufbricht. Der Kult von<br />

Schönheit, Jugendlichkeit, Perfektion und Statusdenken weicht<br />

der Wirklichkeit und zeigt wie oftmals hilflos wir uns gegenüber<br />

plötzlichen schweren Krankheiten fühlen, die uns fernab von allen<br />

„Hüllen“ oder „Masken“ auf das reduzieren, was wir sind:<br />

Menschen.<br />

TABUTHEMA BRUSTKREBS<br />

Dabei ist Brustkrebs nach wie vor ein Tabuthema, das betroffene<br />

Frauen lieber für sich behalten. Das erschwert nicht nur den Umgang<br />

der Betroffenen mit der Krankheit, sondern untergräbt auch<br />

die nötige Sensibilität für die hohe Bedeutung der Vorsorge.<br />

Die Früherkennung ist so wichtig. Eine Diagnose in frühen<br />

Stadien ist mit besseren und schonenderen Behandlungsmöglichkeiten<br />

verbunden. Die Chancen für eine brusterhaltende<br />

Operation und vollständige Heilung steigen, eine Chemotherapie<br />

ist seltener notwendig.<br />

Als erstes Indiz bei der Selbstuntersuchung gilt der Knoten in<br />

der Brust. Weitere Symptome sind eingezogene Brustwarzen, Absonderungen<br />

aus einer Brustwarze, Verdichtungen oder Verhärtungen<br />

in der Achselhöhle, <strong>klein</strong>e punktförmige Grübchen, nicht<br />

abklingende Hautrötungen und einseitige brennende Schmerzen.<br />

Mit rund 70.000 Neuerkrankungen jährlich ist Brustkrebs die mit<br />

Abstand häufigste Krebserkrankung bei Frauen in Deutschland.<br />

Das Mammakarzinom tritt wesentlich früher auf als die meisten<br />

anderen Krebsarten. Fast 30 Prozent der betroffenen Frauen<br />

sind bei Diagnosestellung jünger als 55 Jahre – ein Alter, in<br />

dem die meisten übrigen Krebserkrankungen zahlenmäßig noch<br />

kaum eine Rolle spielen. Dabei sind die Brustkrebs-Todesraten<br />

in Deutschland europaweit am höchten. Hier sind <strong>16</strong>,5 Frauen<br />

von 100.000 betroffen stellten Experten von der Universität<br />

von Mailand fest. Der Durchschnitt in der EU liege bei 14,9 von<br />

100.000. Insgesamt habe man aber in den vergangenen Jahren<br />

einen deutlichen Rückgang der Brustkrebs-Todesfälle um neun<br />

Prozent festgestellt. In Deutschland ging die Brustkrebs-Sterblichkeit<br />

um 7,5 Prozent zurück. Brustkrebs ist bei den Frauen der<br />

häufigste Tumor mit Todesfolge. Bei den Männern ist der Lungenkrebs<br />

der Tumor, der für die meisten Todesfälle verantwortlich<br />

ist, wie die Forscher berichten. Die meisten Erkrankungen treten<br />

sporadisch (zufällig) auf, es gibt aber sowohl erbliche als auch<br />

erworbene Risikofaktoren. Neben der Heilung sind der Erhalt der<br />

betreffenden Brust und vor allem der Lebensqualität erklärtes<br />

Ziel der medizinischen Behandlung. Die Therapie besteht in der<br />

Regel in einer an das Erkrankungsstadium angepassten Kombination<br />

aus Operation sowie Zytostatika-, Hormon- und Strahlentherapie.<br />

Für die erkrankten Frauen ist dies der Beginn eines<br />

Martyriums, bei dem nicht nur die Haare ausfallen, sondern auch<br />

die Gefahr besteht, dass eine oder beide Brüste amputiert werden<br />

müssen. Dies wird nicht nur als Verlust der eigenen Weiblichkeit<br />

und Attraktivität empfunden, die Behandlungen schwächen<br />

natürlich auch Vitalität und Lebensfreude – sprich es ist ein<br />

verdammt harter Weg, den diese Frauen gehen müssen im Kampf<br />

gegen den verfluchten Krebs und am Ende droht der Tod. Umso<br />

bewundernswerter ist es, dass die von Beate Knappe portraitierten<br />

Frauen, sich in all ihrer Verletzlichkeit zeigen, um sich und<br />

anderen Mut zu machen: „Seht her, es geht weiter! Seht her, das<br />

bin ich, seht her, wir schaffen das!“<br />

Darum auch an dieser Stelle der Aufruf an Frauen in so<br />

einer Situation, die entweder kurz vor der Chemo stehen<br />

oder diese schon hinter sich haben, sich bei Beate Knappe<br />

zu melden um Teil dieses Projektes zu werden, dessen<br />

Zielsetzung es ist, betroffenen Frauen Mut zu machen.<br />

Weitere Infos und Kontakt:<br />

www.beateknappe.de<br />

10


›› Kunst und Kultur<br />

Die Figuren, Requisiten und Kulissen werden vom Spielerensemble<br />

nach Entwürfen des Theaterleiters gefertigt, der<br />

selbst auch Bildhauerarbeiten ausführt.<br />

GROSSE AUSSTELLUNG DES DÜSSELDORFER<br />

MARIONETTEN-THEATERS<br />

Die Stadtsparkasse Düsseldorf feiert das 60jährige Jubiläum des<br />

Marionetten-Theaters mit einer Ausstellung im Foyer der Berliner Allee<br />

Kultur wird in Düsseldorf groß geschrieben. Aus diesem Grund<br />

hat das Düsseldorfer Marionetten-Theater auch einen wichtigen<br />

Stellenwert. Denn es ist einzigartig und spiegelt die Vielfalt<br />

wider, die in Düsseldorf zu finden ist. Die Stadtsparkasse<br />

Düsseldorf unterstützt das Theater schon seit vielen Jahren mit<br />

Spenden und Beträgen aus dem PS-Zweckertrag. So auch in diesem<br />

Jahr zu seinem 60-jährigen Jubiläum.<br />

„Wir freuen uns, dass wir das Düsseldorfer Marionetten-Theater<br />

schon seit so vielen Jahren unterstützen können. Die Düsseldorfer<br />

Marionetten zeigen eine ganz eigene kulturelle Seite<br />

bei der Vielfalt, die in Düsseldorf herrscht. Da liegt es uns, als<br />

öffentlich-rechtliches Institut, natürlich am Herzen, diese Besonderheit<br />

zu fördern,“ sagte Dr. Michael Meyer, Privatkundenvorstand<br />

der Stadtsparkasse Düsseldorf.<br />

Theaterleiter Anton Bachleitner: „Ich freue mich, dass wir<br />

aus Anlass unseres 60jährigen Theaterjubiläums mit der Ausstellung<br />

zu Gast in der Stadtsparkasse Düsseldorf sein dürfen.<br />

So können wir unsere Fantasiewelten wieder einmal außerhalb<br />

des Theaters in die Stadt bringen, neue Freunde gewinnen und<br />

haben die Chance, die Düsseldorfer auf ihr Marionetten-Theater<br />

aufmerksam zu machen.“<br />

DIE GESCHICHTE DES DÜSSELDORFER MARIONETTEN-THEATERS<br />

1956 eröffneten Emanuel und Franz Zangerle das „Theater<br />

Rheinischer Marionetten“ in Düsseldorf. 1981 übernahm Anton<br />

Bachleitner die künstlerische Leitung. 1986 gründete er das<br />

Theater neu als „Düsseldorfer Marionetten-Theater gemeinnützige<br />

GmbH“. Seitdem ist das Theater auch international auf<br />

Tournee und hatte bereits Auftritte in Kanada, Russland, Japan,<br />

Indonesien und in vielen anderen Ländern. Alle Figuren und<br />

Bühnenbilder werden in den Theaterwerkstätten selbst gefertigt.<br />

Das Repertoire ist vielfältig und will mit Fabeln, Märchen,<br />

Dramen sowie klassischem und modernem Musiktheater vor allem<br />

Erwachsene – und je nach Inszenierung – größere Kinder ab<br />

acht Jahren ansprechen.<br />

REPERTOIRE MIT GROSSER, KULTURELL<br />

ANSPRUCHSVOLLER BANDBREITE<br />

Das Repertoire umfasst fantasievolle Inszenierungen der Augsburger<br />

Puppenkiste, wie „Jim Knopf und die Wilde 13“ ebenso wie<br />

Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“. Mit weit 1.000 Vorstellungen<br />

ist Michael Endes „Der satanarchäolügenialkohöllische<br />

Wunschpunsch“ längst zum Kultstück avanciert, dicht gefolgt von<br />

Mozarts „Die Zauberflöte“. Die Inszenierungen streben kein Menschentheater<br />

im Kleinen an, sondern schöpfen die besonderen<br />

Möglichkeiten des Figurentheaters aus: in der Verbindung unterschiedlicher<br />

Spieltechniken durch den Einsatz klassischer Marionetten,<br />

Tischmarionetten, Schatten- und Flachfiguren, Masken<br />

etc.. Alles, was auf der Bühne zu sehen ist, entsteht weitgehend<br />

in den Werkstätten des Theaters. Die Figuren, Requisiten und Kulissen<br />

werden vom Spielerensemble nach Entwürfen des Theaterleiters<br />

gefertigt, der selbst auch Bildhauerarbeiten ausführt. Die<br />

Marionetten, die an bis zu zwei Meter langen Fäden aufgeschnürt<br />

sind, werden von drei Führungsbrücken aus bewegt. In einigen<br />

Stücken stehen die Puppenspieler mit ihren an kurzen Fäden geführten<br />

Figuren aber auch sichtbar auf der Bühne.<br />

DER AUTOR MICHAEL ENDE UND DAS<br />

DÜSSELDORFER MARIONETTEN-THEATER<br />

Den Autor Michael Ende, der viele so unvergessliche Geschichten<br />

für Kinder und Erwachsene geschaffen hat, wie „Momo“<br />

oder „Die unendliche Geschichte“ verbindet seit vielen Jahren<br />

ein gemeinsames Ziel mit dem Düsseldorfer Marionetten-Theater:<br />

Die Geschichten auf fantasievolle Art weiterzuerzählen,<br />

ihnen Atem, Farbe und plastische Greifbarkeit zu verleihen. So<br />

wünschte er sich für seine erzählten Welten eine Umgebung, in<br />

der Kunst, Phantasie und Poesie nicht anders als Essen und Trinken<br />

zu den elementaren Dingen des Lebens gehören. Eine solche<br />

Umgebung hat er mit Anton Bachleitner und dem Düsseldorfer<br />

Marionetten-Theater gefunden. Ein besonderer Glücksfall ist<br />

dabei, dass der große Erzähler und der große Puppenmeister<br />

noch gemeinsam an den ersten Inszenierungen arbeiteten und<br />

Wünsche und Vorstellungen austauschten. Somit war es Bachleitner<br />

möglich Endes Vision in seine eigene aufzunehmen.<br />

Den Aufführungen von „Jim Knopf“, „Momo“, „Die unendliche<br />

Geschichte“, „Das Gauklermärchen“ und „Der Wunschpunsch“<br />

zeugen von Sorgfalt und tiefem Respekt für Endes Werk, von<br />

genauer Kenntnis, Einfühlung und phantasievoller Empathie für<br />

dessen Kern und von einer lustvollen Spielfreude, die sich mit<br />

Endes Erzählfreude messen kann.<br />

Zur Feier des 60-jährigen Theaterjubiläums werden seit dem<br />

8. September bis zum 3. Oktober im Hause der Stadtsparkasse<br />

Düsseldorf (Berliner Allee 33, 40212 Düsseldorf) Marionetten,<br />

Bühnenbilder und Szenenfotos aus der Arbeit der letzten Jahrzehnte<br />

ausgestellt.<br />

12 13


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Auf jetzt doppelter Fläche präsentiert der neue Flagshipstore von Thelen & Drifte<br />

inmitten der Düsseldorfer Innenstadt die wohl ungewöhnlichste Möbelausstellung<br />

Düsseldorfs. Der einzigartige Store wurde im Mai dieses Jahres nach über 1,5 Jahren<br />

Bauzeit eröffnet und lässt keine Wünsche an modernes und vor allem individuelles<br />

Wohnen in jeder möglichen Stilrichtung offen. Umgesetzt wurde das anspruchsvolle<br />

neue Konzept, bei dem gewissermaßen eine komplette Etage auf das Bestandsgebäude<br />

aufgesetzt und mit einer Glas-Stahlkonstruktion verbunden wurde, durch das Düsseldorfer<br />

Architektur-Büro Mielke & Scharff. Dabei war zunächst Geduld gefragt, denn<br />

allein die Wartezeit auf die Baugenehmigung betrug zwei Jahre. Zusätzliche Inspiration<br />

für die Interieurgestaltung, neben den eigenen kreativen Ideen und Konzepten,<br />

holte sich das Team von Thelen & Drifte bei dem italienischen Star-Innenarchitekten<br />

Stephano Semprebon. Durch den umfangreichen Umbau und dem nun vorhandenen<br />

Platzangebot wurde das Angebot über den Sektor der hochwertigen Küchen hinaus<br />

auf das gesamte Portfolio der kompletten Innenausstattung als ganzheitliche Wohnkonzeption<br />

erweitert – inklusive hochwertigster individueller Maßanfertigungen aus<br />

eigener Manufaktur.<br />

SYMBIOSE VON THELEN UND DRIFTE<br />

Hintergrund ist die stetig wachsende Kooperation von Thelen mit Drifte Wohnform, die<br />

dem Kunden, dank einer außergewöhnlichen Kunden- und Serviceorientierung, viele<br />

neue Vorteile bietet. In diesem Zuge erlebte das ehemalige Küchen-Kompetenzstudio<br />

an der Scheurenstraße, das seit 2000 von der Thelen-Gruppe geführt wird, diese einzigartige<br />

Metamorphose.<br />

INDIVIDUELL GEPLANT UND GEBAUT<br />

Hier erfüllen sich Wohnträume aus einer Hand. Kreative Planer setzten um, was die<br />

führenden nationalen und internationalen Marken im Möbel- und Küchensegment<br />

ermöglichen. Die topmoderne Schreinerei realisiert maßgenau das gemeinsam entwickelte<br />

Raumkonzept, das von den hauseigenen Montage-Teams vor Ort umgesetzt<br />

wird.<br />

INTERIEUR-DESIGN TRIFFT KUNST<br />

Anspruchsvolles Interieur-Design bedarf auch anspruchsvoller Raumakzente. So präsentiert<br />

sich der Showroom, dank einer Kooperation mit der Galerie Broekmann, zusätzlich<br />

als Wohn-Galerie in besonderem Ambiente.<br />

Weitere Infos: www.raumhelden.eu<br />

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eigener Möbelmanufaktur.<br />

Verkaufsteam Düsseldorf: vlnr. Werner Munsch,<br />

Verena Rabus, Manfred Hennig,<br />

Sebastian Thelen, Andreas Pfaffl, André Kaßing<br />

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Küchen- und Schlafzimmer GmbH<br />

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NACH SABINE LAHME<br />

1,2 MIO EUR ZUR<br />

VERSCHÖNERUNG<br />

DES <strong>ZO</strong>OPARKS<br />

DIE NEUGESTALTUNG DES <strong>ZO</strong>OPARKS SOLL IN DEN<br />

NÄCHSTEN DREI JAHREN ZÜGIG VORANGETRIEBEN WERDEN.<br />

DER STARTSCHUSS SOLL NOCH IN DIESEM JAHR FALLEN.<br />

Der Zoopark ist die grüne Lunge unseres Viertels und in allen<br />

Jahreszeiten Anziehungspunkt für Jung und Alt. Sturm Ela<br />

richtete hier verheerende Schäden an. Die Bezirksvertretung 2<br />

klemmte sich dahinter, diese Schäden zu beheben und den Park<br />

noch schöner zu machen. Das Konzept, das unter Zusammenarbeit<br />

von Gartenamt, dem Landschaftsarchitekturbüro Greenbox<br />

und unter Einbeziehung der Vorschläge von Anwohnern erarbeitet<br />

wurde, wurde nun einstimmig angenommen. Innerhalb der<br />

nächsten drei Jahre sollen für Wege, Beleuchtung und Bäume<br />

die stolze Summe von 1,2 Mio EUR aufgewendet werden.<br />

So sollen die Parkwege und der Wasserhügel saniert werden,<br />

des Weiteren ist geplant eine Joggingstrecke anzulegen, die Beleuchtung<br />

zu optimieren und auszubessern. Außerdem sollen<br />

Bäume, Sträucher, Blühpflanzen gepflanzt werden.<br />

Erste Schritte wurden bereits Ende letzten Jahres unternommen.<br />

So wurden u.a. die Eingänge am Eisstadion und am Brehmplatz<br />

durch neue Pflanzungen und Beete verschönert. Schon<br />

zu Anfang diesen Jahres wurden am äußeren Rand des Parks<br />

einige neue Pflanzen gesetzt, um die durch den Sturm hervorgehobenen<br />

Lücken zu schließen. Diese Maßnahme wurde aus<br />

Spenden finanziert. Für das nun beschlossene Gesamtkonzept<br />

hat das Gartenamt zwei Bürgerbeteiligungen durchgeführt, damit<br />

die Anwohner ihre persönlichen Meinungen und Wünsche<br />

einbringen konnten. Jetzt sollen die Arbeiten bald begonnen<br />

werden. Die erste Bauphase (von dreien) soll jetzt im Herbst<br />

beginnen, damit. Damit noch vor dem Winter die asphaltierten<br />

Wege saniert werden können. Zudem wird auch die Wegeführung<br />

optimiert. Für die vielen Läufer, die den Zoopark regelmäßig<br />

frequentieren, wird ein 800 Meter langer Joggingrundkurs<br />

mit Meterangaben angelegt. Den Start- und Zielpunkt soll der<br />

neue Trinkbrunnen in der Nähe des Eingangs am Brehmplatz<br />

markieren. Die Bänke hier werden verlegt, um die historische<br />

Sichtachse vom Haupteingang in den Park widerherzustellen.<br />

Einziger Wehrmutstropfen, die Eiben müssen gefällt fallen<br />

werden. Stattdessen werden Blütengehölze gepflanzt, in den<br />

Rasen Frühjahrsblüher gesetzt. Bei den Bepflanzungen soll<br />

die Artenvielfalt deutlich erhöht werden. Teil des Pflanzkonzeptes<br />

ist auch eine Auswahl aus der Liste der Zukunftsbäume.<br />

Der alte Wasserhügel wird durch ein neues Fontänenfeld<br />

mit mehreren Düsen reanimiert. Die Beleuchtung wird in drei<br />

Teilbereichen verbessert. Der erste Teilbereich (Kosten: rund<br />

480.000 Euro) soll voraussichtlich bereits im Sommer 2017<br />

abgeschlossen sein.<br />

Im nächsten Schritt wird dann der innere Flanierweg angegangen.<br />

Insbesondere die Ufermauer sowie die Sitztreppe am<br />

Zooteich werden erneuert. Zudem soll eine neue Verbindung<br />

rund um den Zooteich und zur Ruine hergestellt werden. Im Bereich<br />

der Faunastraße soll ein Boulespielfeld entstehen. In der<br />

letzten Bauphase sollen zusätzlich neue Wege und eine neue<br />

Brücke über die nördliche Düssel entstehen, um eine direkte<br />

Verbindung zwischen Kinderspielplatz und Weiher zu schaffen.<br />

Zur Entspannung soll es Holzliegen am Zooteich geben, zwei<br />

neue Fitnessbereiche und ein Hochbeet für „Urban Gardening“<br />

runden die geplanten Maßnahmen ab. Man darf sich also auf<br />

eine neue grüne Oase im Zooviertel freuen.<br />

DIE STADTSPARKASSE DÜSSELDORF ERFÜLLT EINEM SCHWERKRANKEN<br />

DÜSSELDORFER JUNGEN SEINEN HERZENSWUNSCH<br />

GEMEINSAM MIT DER HERMAN VAN VEEN-STIFTUNG UND DER STIFTUNG DÜSSELDORFER KINDERTRÄUME UNTERSTÜTZT DIE STADT-<br />

SPARKASSE DÜSSELDORF EINEN QUERSCHNITTSGELÄHMTEN JUNGEN AUS URDENBACH MIT EINEM SPORT-ROLLSTUHL.<br />

Am 12. September wurde der Sport-Rollstuhl offiziell von Karin-Brigitte<br />

Göbel, Andreas Vogt, Bereichsleiter Private Banking der Stadtsparkasse<br />

Düsseldorf, und Michael Staade, Vorstand der Stiftung Düsseldorfer Kinderträume,<br />

an Oktay Altintas übergeben, der sich sehr darüber freute.<br />

Beziehungsexpertin Sabine Lahme hilft nicht nur bei<br />

Partnerschaftsproblemen, sondern auch bei beruflichen Konflikten.<br />

Das Leben mit all seinen Höhen und Tiefen kennt die Beziehungsexpertin<br />

Sabine Lahme von A bis Z. Doch auf die Alarmsignale<br />

ihrer Seele hören viele Menschen erst dann, wenn es zu spät ist:<br />

„Ist der Leidensdruck zu groß, trennen sich manche von ihrem<br />

Partner, andere fangen eine Affäre an, wieder andere kündigen<br />

ihren Job oder werden krank.“ Um ihren Mitmenschen die Scheu<br />

vor Problemen zu nehmen und schwierige Fragen proaktiv anzugehen,<br />

hat Sabine Lahme mit ihrem Ehemann ein Beziehungsalphabet<br />

gedreht und auf ihre Website www.lebens-linie.eu gestellt.<br />

Von A wie Anfang einer Beziehung über H wie Humor ist sie<br />

mittlerweile bei R wie Ritual gelandet. Sabine Lahme ist gefragt,<br />

auch in den Medien. Als die Wulffs sich wieder zusammenrauften,<br />

holte die WDR Lokalzeit die Beziehungsexpertin vor die Kamera.<br />

Schon als Kind war ihr klar, dass sie nur Dinge tun wollte,<br />

die ihr gefallen. „Das habe ich von meinem Großvater gelernt<br />

am Rande der schwäbischen Alb. Er war mein erster Mentor“, erzählt<br />

Lahme. Sie studierte Angewandte Psychologie, wurde Systemischer<br />

Coach, unterrichtete an der Paracelsus-Schule sowie<br />

bei der Deutschen Gesellschaft für Alternativmedizin. Bei der<br />

Management-Trainerin Sabine Asgodom ließ sie sich zur Keynote-Speakerin<br />

ausbilden. 2005 gründete Sabine Lahme das<br />

Unternehmen Lebens-Linie und bezog 2007 ihre Praxisräume<br />

im Düsseldorfer Zoo.<br />

An wen sich ihr Beratungsangebot richtet? „Eigentlich an alle<br />

Menschen, die ein glückliches Leben führen wollen, wozu auch<br />

ein erfülltes Sexualleben gehört, oder an Unternehmerpaare, die<br />

ihr Privat- und Geschäftsleben sauber trennen wollen“, so Lahme.<br />

Aber auch Manager und Führungskräfte suchen ihren Rat. In<br />

jedem Konflikt sieht sie die Chance auf Veränderung. Ihr Wissen<br />

gibt die Wahl-Düsseldorferin nun auch an Kolleginnen und Kollegen<br />

weiter – als Mentorin im „Verband für Qualität im Coaching“.<br />

Die Stadtsparkasse Düsseldorf veranstaltet jedes Jahr einen Neujahrsempfang<br />

für das Private Banking, bei dem neben volkswirtschaftlichen<br />

Themen vor allem eins im Vordergrund steht: eine<br />

Chartiy Aktion, um Spenden für einen guten Zweck zu sammeln.<br />

Dieses Jahr konnten sich die Kunden an einem Casino-Spiel beteiligen,<br />

indem sie einzelne Jetons im Wert von 25 Euro in bar<br />

erwerben konnten. Der Erlös davon kam einem guten Zweck zu<br />

Gute. Dabei kamen insgesamt 3.000 Euro zusammen. Die Stadtsparkasse<br />

Düsseldorf hat den Betrag um 5.000 Euro erhöht,<br />

sodass der Traum eines querschnittsgelähmten Jungen erfüllt<br />

werden konnte, der sich einen Sport-Rollstuhl wünscht, um Basketball<br />

spielen zu können.<br />

Das Projekt wurde begleitet von der Hermann van Veen-Stiftung,<br />

die sich mit der Förderung körperlich, geistig oder psychisch-sozial<br />

behinderter Kinder und Jugendlicher beschäftigt<br />

und von der Stiftung Düsseldorfer Kinderträume.<br />

Den Sport-Rollstuhl erhält der <strong>16</strong>-jährige Oktay Altintas. Er<br />

ist mit anderthalb Jahren an einer Hirnhautentzündung erkrankt<br />

und sitzt seitdem im Rollstuhl. Sein großer Traum ist es, als Nationalspieler<br />

an den Paralympics teilzunehmen. Um dafür trainieren<br />

zu können, braucht er diesen Sport-Rollstuhl.<br />

„Wir unterstützen Oktay Altintas gerne dabei, seinem Traum<br />

ein Stück näher zu sein. Gemeinsam mit unseren Kunden konnten<br />

wir einen erstaunlichen Betrag sammeln und gemeinsam etwas<br />

Gutes tun. Gerade Menschen mit Behinderung haben es im<br />

Alltag oft schwerer als andere Menschen. Daher müssen sie auf<br />

besondere Weise integriert werden. Das konnte uns bei Oktay<br />

Altintas mit diesem Sport-Rollstuhl ein Stück weit gelingen“,<br />

äußert sich Karin-Brigitte Göbel, Vorstandsmitglied der Stadtsparkasse<br />

Düsseldorf.<br />

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30. SEPTEMBER BIS 7. NOVEMBER 20<strong>16</strong><br />

ORGEL MEETS MODERN MUSIC<br />

11. IDO-ORGELFESTIVAL – 80 KONZERTE IN 28 KIRCHEN, DER BLACK BOX UND DER JVA.<br />

Bereits zum elften Mal präsentiert das ido-Festival eines der<br />

mächtigsten und klangvollsten Instrumente, die es auf der Welt<br />

gibt – der Orgel.<br />

Eine der imposantesten Orgeln ist die Beckerath-Orgel in<br />

der Düsseldorfer Johanneskirche. Jedoch verbinden die meisten<br />

Menschen die Orgel mit sakraler Kirchenmusik. Das ido-Festival<br />

hat es sich zum Ziel gesetzt, die Orgel zu „entstauben“ und ihr in<br />

der Kombination mit anderen Musikrichtungen ein neues Image<br />

zu verleihen. „Mit wunseren Crossover-Konzerten holen wir die<br />

Orgel aus dem religiös-musikalischen Kontext heraus und zeigen,<br />

wie vielfältig sie ist“, sagt Festivalleiterin Mirjam Schenke.<br />

So hat sich mit dem ido-Festival eines der spannendsten Festivals<br />

entwickelt, bei dem immer wieder neue kreative Arrangements<br />

das internationale Publikum in seinen Bann ziehen. In<br />

diesem Jahr werden bis zu 12.000 Besucher erwartet. So präsentiert<br />

das Festival erneut über 80 Konzerte. Die Highlights:<br />

Eröffnungskonzert Orgel & 103 Posaunen: Mit dem mächtigen<br />

Klang von 103 Posaunen startete am 30. September das ido-<br />

Festival. Bläserinnen und Bläser aus ganz NRW spielten in der<br />

Kirche St. Franziskus-Xaverius klassische und moderne Werke.<br />

Die Kunst der TanzFuge: Basierend auf J. S. Bachs Klassiker „Die<br />

Kunst der Fuge“ hat der Komponist und Regisseur Jörg U. Lensing<br />

vom Düsseldorfer Theater der Klänge das Stück mit vier<br />

Tänzern eigens für das Festival entwickelt.<br />

➜ 2., 3., 4. und 5. November, Ev. Thomaskirche, Mörsenbroich<br />

Carmina Variations: Das Trio Neuzeit um Echopreisträger Martell<br />

Beigang, Organist Andreas Hirschmann und Kontrabassist<br />

Thomas Falke hat eine mitreißende Crossover-Version von Carl<br />

Orffs opulentem Meisterwerk Carmina Burana geschaffen.<br />

➜ 6. Oktober, Ev. Tersteegenkirche, Golzheim<br />

Let It Pipe – Best of THE BEATLES auf der Orgel: Die Hits der<br />

Beatles haben sich in das Hör-Gedächtnis unzähliger Menschen<br />

eingebrannt. Ulrich Lamberti – Professor an der Evangelischen<br />

Hochschule für Kirchenmusik in Halle/Saale präsentiert mitreißende<br />

instrumentale Fassungen für die Orgel.<br />

➜ <strong>16</strong>. Oktober, Ev. Friedenskirche, Unterbilk<br />

farbklang – Modern Jazz trifft Orgel: Der Bandname „farbklang“<br />

ist für die fünf Musiker Programm. In ihrem Programm spielen<br />

sie chilligen, goovigen Jazz, der immer wieder mit exotischen<br />

Rhythmen aus Südamerika, dem Orient und Asien durchzogen<br />

ist. Begleitet an der Orgel werden sie von Simon Rummel.<br />

➜ 27. Oktober, Ev. Dankeskirche, Benrath<br />

Tagebuch einer Verlorenen – Stummfilm & Orgel: Der letzte<br />

Stummfilm von Georg Wilhelm Pabst (1929) und einer der umstrittensten<br />

deutschen Filme der 1920er-Jahre. Ein Kooperationsprojekt<br />

mit dem Filmmuseum Düsseldorf und der Black Box.<br />

An der Welte-Kinoorgel spielt Günter A. Buchwald, einer der<br />

weltweit gefragtesten Stummfilmbegleiter.<br />

➜ 29. Oktober, Blackbox, Altstadt<br />

Schalom, Orgel! Eine Reise durch die jüdische Musik: Zum<br />

ersten Mal findet ein IDO-Konzert in der jüdischen Synagoge<br />

von Düsseldorf statt. Erleben Sie Highlights der Synagogen-Musik<br />

aus Ost- und Westeuropa sowie Nordamerika.<br />

➜ 30. Oktober, Neue Synagoge, Golzheim<br />

Hinweis: Bei diesem Konzert gibt es eine Sicherheitskontrolle.<br />

Bitte Personalausweis mitbringen!<br />

Weitere Infos zu den Konzerten:<br />

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Karten an allen bekannten Vorverkaufsstellen und unter:<br />

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Chefredaktion:<br />

Alexandra von Hirschfeld (M.A.)<br />

Redaktion:<br />

Dr. Susan Tuchel, Julia Sett,<br />

Hans Otto von Hirschfeld<br />

Grafik:<br />

Katja Wehmeier (Dipl. Des.)<br />

Fotografie:<br />

Lothar Milatz, Beate Knappe (u.a.)<br />

Bezugsmöglichkeiten:<br />

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Nach mehr als 2 Jahren Umbau präsentiert sich das Unternehmen Thelen | Drifte nun auf doppelter Ausstellungsfläche mit erweitertem Portfolio.<br />

Warendorf und Grand Cuisine bei Thelen | Drifte auf der Scheurenstraße.<br />

Ganzheitliche Wohnkonzepte einer Stilrichtung aus einer Hand.<br />

Bereits seit <strong>16</strong> Jahren inmitten der Landeshauptstadt beheimatet, präsentiert das<br />

Unternehmen Thelen | Drifte nach dem großen Umbau seit Mai 20<strong>16</strong> neben hochwertigen<br />

Einbauküchen nun auch jede Menge Inspiration rund um das Thema<br />

anspruchsvolles Wohnen als Gesamtkonzept. Die Ausstellungsfläche wurde, architektonisch<br />

aufwändig mit einer Glas-Stahl-Konstruktion, mehr als verdoppelt, so<br />

dass jetzt namhafte nationale und internationale Marken neben individuellen<br />

Möbelbauten aus eigener Manufaktur gezeigt werden: Das Beste für Ihr Zuhause.<br />

Eröffnung verpasst?<br />

Hier der Film dazu!<br />

Der Berliner Künstler Anton Unai bei der Arbeit im Studio Thelen | Drifte.<br />

Thelen Küchen & Schlafzimmer GmbH<br />

Scheurenstraße 24 - 26<br />

40215 Düsseldorf<br />

T +49 (0)211 3111580 www.thelen.de

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