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Sozialisierung<br />
Hat man sich nach gründlichem überlegen und informieren für einen bestimmten Hund<br />
entschieden, so ist es wichtig für eine gute Sozialisierung zu achten. Gerade die ersten<br />
Monate prägen den Welpen für sein gesamtes Leben.<br />
Diese beginnt bereits in den ersten Tagen, wo sich die Welpen noch bei der Mutter und den<br />
Wurfgeschwistern befinden.<br />
In der Vegetativ Phase, so nennt man die Zeit ab der Geburt bis zum Öffnen der Augen mit<br />
etwa 2 Wochen, trinken, verdauen und schlafen die Welpen. Sie orientieren sich bereits<br />
durch ihren Geruchsinn und finden die Zitzen, durchtasten und treten nach der Milch. Doch<br />
was für uns nicht sichtbar ist, dass zu dieser Zeit das Gehirn sich rasant entwickelt. Der<br />
liebevolle, menschliche Umgang durch tägliches wiegen verbessert die Lernfähigkeit und<br />
unterstützt die Entwicklung.<br />
Ab der 3. Woche öffnen sich Augen und Ohren, sie unterscheiden zwischen hell und dunkel,<br />
nehmen Geräusche war und erschrecken bereits, die Welpen erleben die ersten sozialen<br />
Kontakte mit ihren Wurfgeschwister und langsam beginnen sie auch zu spielen.<br />
Die 3.-7.Lebenswoche nennt man Prägungsphase, in dieser Zeit lernt der Welpe, dass er ein<br />
Hund ist, gleich wie seine Geschwister. Gerade in diesen Wochen ist es wichtig die Jungen an<br />
dem Menschen sowie an andere Haustiere, verschiedenstes Geräuschen und Situationen zu<br />
gewöhnen.<br />
Verabsäumt man dies, wird der Hund später ängstlich und vorsichtiger, sollte er isoliert<br />
gelebt haben ohne soziale Kontakte, oder konnte keine neuen Eindrücke erkunden so wird<br />
dies äußerst schwierig sein ihm im späteren Alter beizubringen. Ein Hund der ohne<br />
Menschen aufwächst ist scheu somit ist der Kontakt dringend notwendig um später einen<br />
gut sozialisierten Wegbegleiter zu haben.