Stadtmagazin Homburg02|2016
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HOMBURG<br />
Ihr <strong>Stadtmagazin</strong> 02| 2016<br />
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BILDUNG &<br />
FREIZEIT<br />
Junge Menschen in<br />
Homburg<br />
S. 06<br />
LEBENSBEGLEITUNG<br />
Palliativmedizinische<br />
Versorgung S. 10<br />
WANDERERLEBNIS<br />
Premiumwandern über<br />
den Schlossberg S. 10<br />
PILOTPROJEKT<br />
Musikpark mit neuem<br />
Nutzungskonzept S. 22
Highlights der Homburger Kulturgesellscha<br />
Dire Strats<br />
Musikpark Homburg<br />
Freitag, 30.09.16 20 Uhr<br />
Sledgehammer<br />
Musikpark Homburg<br />
Freitag, 4.11.16. 20 Uhr<br />
Donnerstag, 06.10.16 – 20.00 Uhr<br />
Kulturzentrum Saalbau<br />
AUSSER KONTROLLE<br />
Kriminelle Komödie von Ray Cooney<br />
Donnerstag, 10.11.16 – 20.00 Uhr<br />
Kulturzentrum Saalbau<br />
Akademie für Alte Musik Berlin (AKAMUS)<br />
Robin Johannsen, Sopran<br />
Markus Korselt, Musikalische Leitung<br />
Donnerstag, 13.10.16 – 20.00 Uhr<br />
Kulturzentrum Saalbau<br />
Gauer Capucon & Frank Braley<br />
Ludwig van Beethoven<br />
Sonaten für Violoncello & Klavier<br />
Freitag 25.11.16 – Dienstag, 06.12.16<br />
Homburger Nikolausmarkt<br />
auf dem hist. Marktplatz<br />
Täglich 11.00 - 21.00 Uhr,<br />
am Wochenende bis 22.00 Uhr<br />
Carrousel - Neo Chanson<br />
Musikpark Homburg<br />
Samstag, 15.10.16. 20 Uhr<br />
Dienstag, 18.10.16 – 20.00 Uhr<br />
Homburg Schlossberghöhlen<br />
Ray Cooper - solo<br />
Oysterband<br />
Musikpark Homburg<br />
Sonntag, 27.11.16 20 Uhr<br />
Donnerstag, 01.12.16 – 20.00 Uhr<br />
Kulturzentrum Saalbau<br />
Herbstgold<br />
Romanze von Folke Braband<br />
„Ein schicksalhaer Abend für zwei Paare“<br />
Blues Company<br />
Musikpark Homburg<br />
Samstag, 22.10.16 20 Uhr<br />
Donnerstag, 08.12.16 – 10.00 und 15.00 Uhr<br />
Kulturzentrum Saalbau<br />
Du lieber Himmel<br />
Daniel Kallauchs<br />
Mitmach-Musik-Familienshow<br />
Roachford<br />
Musikpark Homburg<br />
Samstag, 29.10.16 20 Uhr<br />
Trez Hombrez<br />
Musikpark Homburg<br />
Samstag, 10.12.16 20 Uhr<br />
Donnerstag, 03.11.16 20 Uhr<br />
Kulturzentrum Saalbau<br />
Amber Hall - das Böse bleibt<br />
Horrordrama von Lars Lienen<br />
Weitere Infos unter www.homburg.de<br />
Donnerstag, 15.12.16 – 20.00 Uhr;<br />
Kulturzentrum Saalbau<br />
Cuarteto Casals<br />
Vera Marnez-Mehner Violine , Abel Tomás<br />
Violine , Jonathan Brown Viola und Arnau<br />
Tomás Violoncello
EDITORIAL 3<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Raimund Konrad,<br />
Ehrenamtlicher Beigeordneter<br />
für Kultur und Tourismus<br />
der Kreis- und<br />
Universitätsstadt<br />
Homburg. Foto: privat<br />
im schönen Nachbarstädtchen Blieskastel geboren, aufgewachsen im äußersten Süden des<br />
alten Landkreises Homburg, war meine heutige Heimatstadt Homburg in meiner Kindheit<br />
immer dann Anlaufstelle, wenn die Eltern etwas „auf dem Landratsamt“ zu tun hatten. Das<br />
änderte sich aber in den 70er Jahren, als ich direkt nach dem Studium in Saarbrücken<br />
meinen Wohnsitz nach Schwarzenacker verlegt hatte, dem Geburtsort meiner Frau.<br />
Von Anfang an habe ich mich dort in der örtlichen Kommunalpolitik engagiert und möchte<br />
jeden mündigen Bürger auffordern, das ebenfalls zu tun. Die Stärkung dieses Elements<br />
unseres demokratischen Systems ist ein wichtiger Baustein zur Erhaltung von Freiheit und<br />
Selbstbestimmung. Als Homburger Kommunalpolitiker sehe ich mich in dieser Hinsicht in<br />
einer besonderen Verpflichtung gegenüber den Freiheitskämpfern Siebenpfeiffer und Wirth,<br />
die einst in Homburg gelebt und gewirkt haben.<br />
Dass ich mich im kommunalen Bereich vor allem auf die Kulturpolitik konzentriert habe,<br />
resultiert einerseits aus meinem kulturwissenschaftlichen Studium und andererseits aus<br />
meiner beruflichen Tätigkeit als Lehrer an einem Gymnasium. Als Beigeordneter für Kultur<br />
und Tourismus der Stadt Homburg habe ich nicht nur die Möglichkeit, meine Erfahrungen im<br />
kulturellen Bereich einzubringen, sondern auch zur positiven Entwicklung meiner<br />
Heimatstadt beizutragen. Bei der Bewältigung dieser Aufgabe werde ich tatkräftig von den<br />
städtischen Mitarbeitern unterstützt, wofür ich mich herzlich bedanke. Ebenfalls bedanken<br />
möchte ich mich bei allen Institutionen und Vereinen die im Kulturbereich tätig sind.<br />
Von städtischer Seite versuchen wir vor allem durch attraktive Angebote den „weichen<br />
Standortfaktor“ Kultur zu stärken und zu bereichern. Dabei gilt es zum einen, das Niveau<br />
unserer etablierten Veranstaltungen zu halten und andererseits neue Angebote zu schaffen.<br />
Eine lange Tradition haben in Homburg die Meisterkonzerte, die Theatergastspiele, die<br />
Kunstausstellungen, Kultur im Museum, sowie Feste und Märkte in der Innenstadt und in den<br />
verschiedenen Stadtteilen. Neue Angebote wie die ARTmosphäre, der Homburger<br />
Musiksommer, die Filmnächte oder die Homburger Lesezeit fanden auch sehr schnell ein<br />
breites Publikumsinteresse. Nicht alles gelingt dabei auf Anhieb, oft bedarf es eines<br />
gewissen „Stehvermögens“, um etwas fest ins Kulturleben zu integrieren. Einen solchen<br />
Versuch wollen wir in der kommenden Saison mit verschiedenen Veranstaltungen im zu<br />
Unrecht in die Zeilen geratenen Musikpark starten. Wenn die Veranstaltungen angenommen<br />
werden, steht Homburg eine weitere Veranstaltungshalle mit dem Charme einer ehemaligen<br />
Diskothek aus den 70er und 80er Jahren zur Verfügung.<br />
Auch eine andere Homburger Destination – der Schlossberg mit den Höhlen – steht vor<br />
einschneidenden Veränderungen, wenn die vom Bauamt vorgelegten Pläne von der<br />
Landesregierung gefördert werden. Ein völlig neuer Aufstieg in „zwei Stufen“ auf die Festung<br />
würde den Schlossberg in neuem Licht für Besucher erscheinen lassen. Mein persönlicher<br />
Wunsch wäre zudem ein neuer Höhleneingang in der Mitte dieser beiden Aufstiege,<br />
kombiniert mit einem Infozentrum, in dem über Geologie und Entstehung der Höhlen sowie<br />
die Verwendung des Rohstoffs Quarz und die vielfältige soziokulturelle Bedeutung der<br />
Höhlen berichtet werden könnte.<br />
Raimund Konrad<br />
HOMBURG | Meine Stadt
4 INHALT<br />
Inhalt<br />
03<br />
05<br />
06<br />
08<br />
10<br />
14<br />
16<br />
20<br />
21<br />
22<br />
24<br />
26<br />
27<br />
Editorial Raimund Konrad<br />
Gut Ding braucht Eile<br />
Jugendorientierte Stadt Homburg<br />
Förderschule in Bewegung<br />
Im Gespräch: Professor Dr. Sven Gottschling<br />
Mit Autoren von Rang und erlesenen Stimmen<br />
In die Vergangenheit wandern<br />
Surfen auf der schnellen Welle<br />
Gladiatoren in hautengen Hüllen<br />
Reset – Homburger Musikpark vor dem Neustart<br />
Die Veranstaltungen von September bis Dezember<br />
Marktflair, Shopping-Spaß und stimmungsvolle Kulisse<br />
Die Magazine der Saarbrücker Zeitung im Web und als App<br />
Patricia Hans (Akademie für Ältere, links) und Jutta Bohn<br />
(Frauenkulturstammtisch) waren erneut für die „Lesezeit“ im<br />
Einsatz. Foto: hup<br />
Buntes Treiben herrscht beim traditionellen Landmarkt auf dem<br />
historischen Marktplatz in Homburg. Foto: Stadt Homburg<br />
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HOMBURG | Meine Stadt
KUNST & KULTUR 5<br />
Gut Ding braucht Eile<br />
Mit flotter Hand bringt Dr. Peter Hilzensauer Darstellungen zu Papier, die das Menschsein mit<br />
spitzbübischem Witz kommentieren. Kein Wunder, ist er doch als Karikaturist unterwegs und<br />
mit seinen Arbeiten als solcher inzwischen auch weit über die Homburger Grenzen bekannt.<br />
Hilzensauer praktizierte lange<br />
Jahre als Hausarzt in Kirrberg. In<br />
dieser Zeit konnte er intensiv das<br />
Verhalten von Menschen studieren<br />
– was sich nun in seinen Karikaturen<br />
zeigt. Er arbeitet mit<br />
schwarzer Tusche, Aquarellfarbe<br />
und einer großen Portion Humor.<br />
Mit feinster Linie und schelmischer<br />
Feder nimmt er menschliche<br />
Eigenheiten und Verhaltensweisen<br />
in Bild und Wort aufs<br />
Korn. Seine Menschenbilder<br />
sind oft tiefgründiger, als es auf<br />
den ersten Blick den Anschein<br />
hat. Hilzensauers Karikaturen<br />
regen so zum Schmunzeln wie<br />
zum Nachdenken an. „Es ist, wie<br />
es ist“, so der Name seiner Ausstellung,<br />
bietet amüsante Unterhaltung.<br />
Zu sehen sind die Karikaturen in<br />
der Galerie im Kulturzentrum<br />
Saalbau bis zum 9. Oktober, der<br />
Eintritt ist frei. Während der Ausstellung<br />
wird Dr. Peter Hilzensauer<br />
häufig anwesend sein und<br />
sein schnellzeichnerisches Können<br />
unter Beweis stellen. Beim<br />
„Malen nach Zahlen“ sowie Gestalten<br />
von „Daumenbildern“ ist<br />
das Publikum auch zum Mitmachen<br />
eingeladen, und zwar am<br />
Donnerstag, 6. Oktober, von 19<br />
bis 20 Uhr und am Sonntag, 9.<br />
Oktober, von 14 bis 16 Uhr. red<br />
Bereits bei der ARTmosphäre in diesem Jahr brachte Peter Hilzensauer<br />
seine Zeichnungen mit leichter Hand aufs Papier. Foto: hup<br />
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HOMBURG | Meine Stadt
6 RATHAUS & GEMEINDE<br />
Dass kleine Mädchen auch starke Mädchen sind, stellen die jungen Damen beim Mädchenklettertag unter Beweis.<br />
Foto: Stadt Homburg<br />
Für eine starke Jugendkultur<br />
Wenn es um die Lebenswelten Heranwachsender geht, sind sie Expertinnen: Das dynamische<br />
Frauentrio des Kinder- und Jugendbüros der Stadt Homburg. Unter der Überschrift j.o.s.h. –<br />
„Jugendorientierte Stadt Homburg“ – gestalten die Frauen wertvolle Entwicklungs- und<br />
Erlebnisräume für Kinder und Jugendliche.<br />
Das 1997 entwickelte Erfolgsmodell<br />
„Jugendorientierte Stadt<br />
Homburg“ ist Leitbild für die offene<br />
Jugendarbeit: Ziel ist die<br />
Förderung und Entfaltung einer<br />
lebendigen Jugendkultur. Daher<br />
ist das Aufgabengebiet als wichtiger<br />
Part der Homburger Stadtverwaltung<br />
im Amt für Senioren,<br />
Jugend und Soziales verortet. So<br />
kann das Kinder- und Jugendbüro<br />
Synergieeffekte aus der Zusammenarbeit<br />
mit Trägern der<br />
Jugendhilfe, mit Vereinen und<br />
Verbänden nutzen, um altersgerechte<br />
städtische Infrastrukturen<br />
wie beispielsweise Jugendtreffs<br />
und -zentren auf- und auszubauen<br />
oder Projekte und Veranstaltungen<br />
zu initiieren.<br />
Ein vielseitiges<br />
Aufgabenfeld<br />
Die Homburger Verwaltung und<br />
Politik unterstützen das Projekt<br />
mit allen Kräften – schlussendlich<br />
basieren gesellschaftliche<br />
Teilhabe und bürgerschaftliches<br />
Engagement der jungen Generation<br />
auch auf einer gelungenen<br />
Jugendarbeit.<br />
Zwischen 3 und 27 Jahren sind<br />
die jungen Menschen, die die engagierten<br />
Stadtjugendpflegerinnen<br />
Gabriele Wolf und Sandra<br />
Schatzmann mit viel Einsatz und<br />
hoher Kompetenz betreuen und<br />
in jeder Hinsicht fördern. Das<br />
Aufgabenfeld ist vielseitig, denn<br />
es geht nicht nur um die Organisation<br />
von Bildungs- und Freizeitprogrammen,<br />
sondern auch<br />
um die Pflege des sozialen Umfelds,<br />
in dem sich junge Menschen<br />
bewegen.<br />
Jugendarbeit bedeutet nicht<br />
nur „Bespaßung“<br />
Primär sind dies die Jugendzentren<br />
Chill out, CheckPoint, das<br />
Atelier für Mädchen und junge<br />
Frauen und 2nd HOMe; im weiteren<br />
Sinne alle Organisationen,<br />
die Angebote und Hilfen für Kin-<br />
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RATHAUS & GEMEINDE 7<br />
der und Jugendliche bereitstellen.<br />
„j.o.s.h.-Projekte, die dem<br />
erzieherischen und präventiven<br />
Jugendschutz dienen, haben eine<br />
hohe Priorität, denn Jugendarbeit<br />
bedeutet nicht nur „Bespaßung“,<br />
betont Amtsleiterin<br />
Ingrid Braun.<br />
Besonders stolz sind die j.o.s.h.-<br />
Frauen auf die Beteiligung der<br />
Stadt am Bundesprogramm<br />
„Demokratie leben!“ Seit 2015<br />
existiert auf kommunaler Ebene<br />
und in enger Zusammenarbeit<br />
mit dem Adolf-Bender-Zentrum<br />
auch in Homburg eine Partnerschaft<br />
für Demokratie, die für<br />
Vielfalt und gegen Rechtsextremismus<br />
eintritt.<br />
Mit dem j.o.s.h.-Kalender<br />
zum Durchblick<br />
Bereits zum dritten Mal organisiert<br />
das Kinder- und Jugendbüro<br />
in Homburg eine Demokratie-<br />
Konferenz, bei der sich junge<br />
Menschen gemeinsam mit Erwachsenen<br />
einbringen können.<br />
Zum alljährlichen Familien- und Kinderfest kommen Besucher aus dem Saarland und den angrenzenden Regionen<br />
in den Stadtpark. Foto: Stadt Homburg<br />
Recht selbstbewusst artikulieren<br />
junge Menschen ihre Interessen,<br />
doch wo finden sich entsprechende<br />
Angebote in der<br />
Stadt? Hier greift der j.o.s.h.-Kalender,<br />
der Termine, Veranstaltungen<br />
und Treffpunkte auflistet.<br />
Auch Betreuungs- Beratungsund<br />
Hilfsangebote können nachgeschlagen<br />
werden.<br />
Barbara Emser ist Ansprechpartnerin<br />
für Veranstalter, Vereine<br />
und Verbände, die entsprechende<br />
Angebote im Kinder- und<br />
Jugendkalender 2017 offerieren<br />
möchten – Einträge für den neuen<br />
Kalender können bis zum 1.<br />
Dezember 2016 gemeldet werden.<br />
Neben diesem umfassenden Kalendarium<br />
organisiert Barbara<br />
Emser auch das alljährliche Familien-<br />
und Kinderfest, rund<br />
10 000 Besucher aus dem Saarland<br />
und den angrenzenden Regionen<br />
kommen zu diesem Fest<br />
in den Stadtpark. red/win<br />
Ingrid Braun (Amt für Senioren, Jugend und Soziales) mit Barbara Emser,<br />
Gabriele Wolf und Sandra Schatzmann (v.l.n.r.). Foto: hup<br />
10 000 Besucher auf dem<br />
Familien- und Kinderfest<br />
Kontakt:<br />
Kinder- und Jugendbüro<br />
Homburg<br />
Rathaus, Am Forum 5<br />
66424 Homburg<br />
(0 68 41) 101-139/140/141<br />
E-Mail und Internet:<br />
Kinder-und-Jugendbuero@homburg.de<br />
www.josh.homburg.de<br />
www.facebook.com/<br />
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HOMBURG | Meine Stadt
8 RATHAUS & GEMEINDE<br />
Die Kids aus der Schule am Webersberg freuen sich über ihre erfolgreiche Teilnahem am Klettercup.<br />
Foto: Schule am Webersberg<br />
Immer in Bewegung – Die<br />
Förderschule am Webersberg<br />
Es ist heute kaum mehr vorstellbar, dass die Beschulung junger Menschen mit Behinderung<br />
erst Ende der 60er Jahre gesetzlich verankert wurde. Die Inklusions-Debatte – so kontrovers sie<br />
auch geführt wird – macht deutlich, dass nicht mehr die schulische Förderung zur Disposition<br />
steht, sondern der Ort, an dem sie stattfindet.<br />
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Sa. 10.00 bis 15.00 Uhr www.kaeufling.de<br />
Zunächst unterscheidet sich die<br />
Schule am Webersberg in Homburg<br />
nicht von anderen Schulen:<br />
Farbenfrohe Klassenzimmer mit<br />
W-LAN-Anschluss und I-Pad,<br />
Medien- und Werkraum, munteres<br />
Treiben in der Cafeteria, Sekretariat<br />
und Schulrektor am Ende<br />
des langen Flurs.<br />
Fachliche Kompetenz, viel<br />
Erfahrung und Kreativität<br />
Erst in der oberen Etage des<br />
weitläufigen Gebäudes auf dem<br />
UKS-Gelände wird sichtbar, welche<br />
spezifischen Qualitäten eine<br />
Schule für junge Menschen mit<br />
Körperbehinderungen aufweisen<br />
muss, um den Schulalltag zu<br />
organisieren. Dort, über einen<br />
Aufzug barrierefrei erreichbar,<br />
liegen der Physiotherapie-<br />
Raum, Ergotherapie und Logopädie,<br />
das Schwimmbad, Klassenzimmer,<br />
die mit Pflegebett<br />
ausgestattet sein können, und<br />
ein Snoezelen-Raum, der die<br />
Kinder beruhigt und erdet, wenn<br />
sie erschöpft oder aufgeregt<br />
sind. Therapie und Pflege, Bildung<br />
und Erziehung greifen ineinander<br />
und verfolgen das Ziel einer<br />
bestmöglichsten Förderung<br />
und Teilhabe in allen Lebensbereichen.<br />
Die Schule am Webersberg, hervorgegangen<br />
aus dem 1953 gegründeten<br />
„Saarländischen Körperbehindertenheim“,<br />
hat sich<br />
seit mehr als 60 Jahren auf die<br />
schulische Förderung primär<br />
körperbehinderter junger Menschen<br />
spezialisiert. Seit 2007<br />
lautet der offizielle Name: Staatliche<br />
Förderschule körperliche<br />
und motorische Entwicklung.<br />
Rund 130 Schüler aus dem Einzugsgebiet<br />
Östliches Saarland<br />
mit den Landkreisen St. Wendel,<br />
Neunkirchen und dem Saarpfalz-Kreis<br />
werden derzeit in<br />
Homburg nach den Lehrplänen<br />
der Grundschule, der Hauptschule<br />
oder der Förderschule<br />
mit den Schwerpunkten Lernen<br />
oder geistige Entwicklung beschult.<br />
Hohe Motivation und Freude<br />
am Lernen<br />
Wichtig ist, dass die sechs- bis<br />
achtzehnjährigen Schüler trotz<br />
unterschiedlicher Behinderungen<br />
und spezifischer Förder-<br />
HOMBURG | Meine Stadt
RATHAUS & GEMEINDE 9<br />
schwerpunkte in der Regel bis<br />
zum Schulaustritt in festen Klassenverbänden<br />
bleiben. In einer<br />
regelmäßigen Förderkonferenz<br />
werden die Lernprozesse unter<br />
Mitwirkung der Eltern, Lehrer,<br />
Therapeuten und gegebenenfalls<br />
der Schüler dokumentiert<br />
und fortgeschrieben. Meist sind<br />
die schulischen Ziele realisierbar:<br />
Seitens Schülern durch eine<br />
hohe Motivation und Freude am<br />
Lernen, seitens Schulleitung und<br />
multiprofessionellem Team<br />
durch ein hohes Expertenwissen,<br />
viel Erfahrung und eine<br />
Menge Kreativität.<br />
Erfolgskonzept: Die Schule<br />
ist keine Black Box<br />
Im Zusammenspiel mit den Eltern<br />
– auch sie sind ausgewiesene<br />
Experten – eignen sich die<br />
Kinder nicht nur schulisches<br />
Wissen an, sondern es geht auch<br />
um generelle Kompetenzen wie<br />
den Umgang mit der Behinderung,<br />
die Kommunikationsfähigkeit,<br />
das Selbstvertrauen und die<br />
Selbstständigkeit. Was im geschützten<br />
Rahmen des lebendigen<br />
flexiblen Schul-Organismus<br />
trainiert wird, greift später bei<br />
Praxistagen in der Schule oder<br />
Praktika in Homburger Betrieben<br />
und Werkstätten.<br />
Stefan Friderich bietet<br />
Regelschulen-Beratung an<br />
Die Anschlussperspektiven spielen<br />
bei der Förderung der Kinder<br />
und Jugendlichen eine sehr<br />
wichtige Rolle, denn ein wesentliches<br />
Bildungsziel lautet: Teilhabe<br />
an der Gesellschaft. So gibt<br />
Stefan Friderich, der Schulleiter,<br />
sein umfangreiches Wissen an<br />
Regelschulen und Einrichtungen<br />
mit Inklusionsauftrag weiter.<br />
Kernthemen der Beratung sind<br />
Fragestellungen zur Didaktik,<br />
Differenzierung und Individualisierung<br />
im Unterricht. Darüber<br />
hinaus sind Themen wie Raumausstattung,<br />
Auswahl der Spielgeräte<br />
und spezielle Hilfsmittel<br />
Gegenstand der Beratungsgespräche.<br />
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Schulleiter Stefan Friderich mit den Schülern Phillip Meyer (links) und<br />
Tobias Dijkxhoorn. Foto: hup<br />
Kontakt:<br />
Schule am Webersberg, Universitätskliniken 84, 66424<br />
Homburg, Tel: (0 68 41) 1 62 74 00<br />
E-Mail: schuleamwebersberg@uniklinikum-saarland.de<br />
Internet: www.schuleamwebersberg.de<br />
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-Effizienzklasse: B. Nach<br />
vorgeschriebenen Messverfahren in der gegenwärtig geltenden Fassung.<br />
HOMBURG | Meine Stadt
Vom Säugling bis zum Greis: Bei der europaweit ersten altersübergreifenden Palliativstation sind alle Altersgruppen vertreten.<br />
Foto: Zentrum für Palliativmedizin und Kinderschmerztherapie<br />
In schweren Zeiten für<br />
die Patienten da<br />
Würde, Respekt und Aufgehobensein, das wünschen sich sterbenskranke Menschen neben<br />
einer guten medizinischen und pflegerischen Betreuung. Im Gespräch erklärt Professor Dr.<br />
Gottschling, Chefarzt des Zentrums für Palliativmedizin und Kinderschmerztherapie in<br />
Homburg, was Palliativmedizin bedeutet und gibt schwerkranken Menschen etwas Wertvolles<br />
mit auf den Weg: Die Hoffnung auf ein würdiges Lebensende.<br />
Palliativmedizin, was ist das genau?<br />
Palliativmedizin bedeutet nicht<br />
– wie allgemein angenommen –<br />
Sterbebegleitung sondern Lebensbegleitung.<br />
Es ist ein ganzheitliches<br />
integratives und sektorenübergreifendes<br />
Versorgungskonzept<br />
für Menschen, die<br />
an einer unheilbaren und weit<br />
fortgeschrittenen Erkrankung<br />
leiden und in einer akuten Krise<br />
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spielt die Kommunikation mit<br />
den Patienten und ihren Angehörigen<br />
eine wesentliche Rolle. Wir<br />
wollen nicht nur Schmerzen lindern,<br />
sondern Lebensqualität<br />
geben und die Angst vorm Sterben<br />
nehmen.<br />
Welche Formen der palliativmedizinischen<br />
Versorgung gibt es<br />
derzeit in Homburg?<br />
Die stationäre Palliativversorgung<br />
in allen UKS-Abteilungen<br />
durch unseren Konsiliardienst,<br />
die ambulante Palliativversorgung<br />
im häuslichen Bereich und<br />
die spezialisierte ambulante Palliativversorgung<br />
SAPV zu Hause<br />
oder in Pflegeeinrichtungen.<br />
Und im Oktober eröffnen wir auf<br />
dem UKS-Gelände die europaweit<br />
erste altersübergreifende<br />
Palliativstation.<br />
Das Konzept der altersübergreifenden<br />
Versorgung ist neu, was<br />
ist damit gemeint?<br />
Es gibt rund 300 palliativmedizinische<br />
Erwachsenenstationen<br />
und zwei Kinderstationen in<br />
Deutschland, aber keine altersübergreifende<br />
Einrichtung. Auf<br />
unserer Station werden alle Altersgruppen<br />
vertreten sein: vom<br />
Säugling bis zum Greis.<br />
Welche therapeutischen Ansätze<br />
bieten Sie an?<br />
Neben der medizinischen und<br />
pflegerischen Versorgung unterstützen<br />
wir unsere Patienten mit<br />
einem breiten Spektrum an lindernden<br />
und unterstützenden<br />
Therapien, die wir auf die individuellen<br />
Bedürfnisse der schwerkranken<br />
Menschen zuschneiden<br />
können. Manche Patienten sprechen<br />
gut auf Aromatherapien<br />
oder Klangmassagen an, andere<br />
entspannen in der Kunst- und<br />
Musiktherapie oder in der tiergestützten<br />
Arbeit mit unseren Therapiebegleithunden.<br />
Auch komplementärmedizinische<br />
Behandlungsmethoden<br />
fließen in<br />
unser Konzept ein. Und wir betrachten<br />
den gesamten Menschen<br />
in seiner körperlichen,<br />
seelischen, sozialen und spirituellen<br />
Dimension.<br />
Der Therapiebegleithund Balou ist ein gerne gesehener Gast auf der<br />
Palliativstation. Foto: Dr. Sven Gottschling<br />
Sie arbeiten mit einem interdisziplinären<br />
Team?<br />
Palliativmedizin bedeutet immer<br />
Teamarbeit. Die menschlichen<br />
Ressourcen sind der entscheidende<br />
Faktor, nicht die technischen<br />
Möglichkeiten. Deshalb<br />
haben wir ein exzellentes Team<br />
aus Ärzten, Krankenschwestern,<br />
Physiotherapeuten, Psychologen,<br />
Sozialarbeitern und vielen<br />
anderen Helfern, die alle für die<br />
Aufgabe brennen. Unter wirtschaftlichen<br />
Gesichtspunkten<br />
ist die personalintensive Arbeit<br />
natürlich beängstigend, aber innerhalb<br />
der üblichen Strukturen<br />
des Medizinsystems ist eine würdevolle<br />
und adäquate Versorgung<br />
eines sterbenden Menschen<br />
nur schwer möglich.<br />
Wie trägt sich die Station?<br />
Die Basisversorgung übernehmen<br />
die Krankenkassen. Da wir<br />
aber mehr als die Basisversorgung<br />
anbieten wollen, haben wir<br />
2012 unseren Förderverein gegründet,<br />
der inzwischen weit<br />
über 100 Mitglieder hat. Um beispielsweise<br />
kindgerechte Bettwäsche,<br />
Unterhaltungselektronik<br />
oder spezielle Pflegebetten<br />
anschaffen oder die Arbeit mit<br />
unseren Therapiebegleithundeteams<br />
weiter führen zu können,<br />
organisieren wir Benefiz-Veranstaltungen<br />
und nehmen Spenden<br />
– auch jede noch so kleine –<br />
dankend entgegen<br />
Dr. Sven Gottschling.<br />
Foto: Coverface<br />
Zuletzt noch eine persönliche<br />
Frage: Ist die Palliativmedizin<br />
Ihr Lebensthema?<br />
Ja, die Frage nach dem würdevollen<br />
Sterben begleitet mein<br />
ganzes Berufsleben. Bereits<br />
während meines Medizinstudiums<br />
hatte ich Kontakt zu sterbenskranken<br />
Kindern; meine<br />
erste berufliche Station als Kinderarzt<br />
war die Kinderonkologie.<br />
Auch während meiner Weiterqualifizierung<br />
zum Schmerztherapeuten<br />
und zum Palliativmediziner<br />
habe ich mich intensiv mit<br />
diesen Themen auseinandergesetzt.<br />
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jährlich zu besonderen Veranstaltungen<br />
ein. Über 1.000 junge<br />
Kunden waren mit ihren Eltern<br />
auf der Naturbühne in Gräfinthal,<br />
kletterten im Fun Forest in<br />
Jägersburg oder nahmen am Kinoevent<br />
teil.<br />
Einen Rückblick und Bilder von<br />
den Veranstaltungen finden Sie<br />
im Sparkassenblog unter<br />
www.saarpfalz.sparkasseblog.de<br />
HOMBURG | Meine Stadt
14 KULTUR & FREIZEIT<br />
Mit Autoren von Rang und<br />
erlesenen Stimmen<br />
Bei der Homburger Lesezeit von Oktober 2016 bis April 2017 entführen während 14 Lesungen<br />
bekannte Autoren die Zuhörer in die facettenreiche Welt der Literatur. Und bei den sieben<br />
Veranstaltungen der Reihe „VIPs lesen vor“, lüften prominente Persönlichkeiten aus Homburg<br />
das Geheimnis ihrer Lieblingsbücher.<br />
Schauspieler Sky Du Mont eröffnet die Homburger Lesezeit mit seinem<br />
neuen Buch „Steh ich jetzt unter Denkmalschutz?“ Foto: Manfred Esser<br />
sam-künstlerischem Niveau.<br />
Diese Besonderheit macht auch<br />
die Homburger Lesezeit aus, die<br />
in diesem Jahr von Sky Du Mont<br />
eröffnet wird. Der Schauspieler<br />
stellt sein neues Buch „Steh ich<br />
jetzt unter Denkmalschutz?“ vor.<br />
Darin setzt er sich amüsant und<br />
Ob kultiviert-literarische Lesung<br />
oder als Performance inszenierten<br />
poetry slam, Lesungen haben<br />
ihren eigenen und besonderen<br />
Reiz. Dabei erleben Autor<br />
und Zuhörer, was Literatur eigentlich<br />
sein kann: Kommunikation<br />
und Dialog auf unterhaltsarkastisch<br />
auch mit den eigenen<br />
Unzulänglichkeiten des Älterwerdens<br />
auseinander.<br />
Karten für diese erste Veranstaltung,<br />
die am 6. Oktober 2016 um<br />
19 Uhr im Rathaus stattfindet,<br />
sind beim Kulturamt der Stadt<br />
sowie bei ticket regional erhältlich.<br />
Auch die Abschluss-Lesung<br />
mit Henning Scherf am 4. April<br />
2017 im Forum kostet Eintritt.<br />
Spannende und informative<br />
Lesungen<br />
„Die meisten Lesungen der Lesezeit-Reihe<br />
finden im Bistro 1680<br />
und in der Stadtbibliothek statt.<br />
Lediglich bei den großen Namen<br />
müssen wir an andere Schauplätze<br />
ausweichen und nehmen<br />
auch Eintritt“, so Patricia Hans<br />
und Jutta Bohn. Beide haben mit<br />
Ulrich Burger, dem Initiator der<br />
Buchmesse „HomBuch“, Andrea<br />
Sailer von der Stadtbibliothek<br />
und dem Kulturbeigeordneten<br />
Raimund Konrad die Homburger<br />
Lesezeit organisiert. Herausgekommen<br />
ist eine spannende<br />
und anregende Veranstaltungsreihe,<br />
in der Autoren aus<br />
der Region sowie Bestsellerautoren<br />
aus ihren Büchern vorlesen,<br />
ergänzt durch Auftritte von<br />
Schauspielern und leidenschaftlichen<br />
Vorlesern. Mittlerweile<br />
hat sich die Homburger Lesezeit<br />
– in diesem Jahr in der dritten<br />
Auflage – zu einem Publikumsliebling<br />
entwickelt, die neben<br />
den Stammhörern auch neue<br />
Besucher anlockt. Wer schon immer<br />
wissen wollte, welche Lieblingsbücher<br />
bekannte Homburger<br />
Persönlichkeiten aus Politik,<br />
Wirtschaft, Medizin, Kirche und<br />
Bildung auf dem Nachttisch liegen<br />
haben, dem sei während der<br />
Lesezeit die Reihe „VLV – VIPs lesen<br />
vor“ empfohlen.<br />
Homburger Persönlichkeiten<br />
stellen Lieblingsbücher vor<br />
Dabei schlagen unter anderem<br />
die Landschaftsarchitektin Gräfin<br />
Catherina Bernadotte af Wisborg,<br />
der kaufmännische Direktor<br />
des Uniklinikums, Ulrich Kerle,<br />
sowie Homburgs Polizeichefin<br />
Alexandra Besse ihre Buchfavoriten<br />
auf und lesen dem Publikum<br />
daraus vor.<br />
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HOMBURG | Meine Stadt
KULTUR & FREIZEIT 15<br />
Porträt Kerstin Rech<br />
Im vergangenen Jahr zog die Bestseller-Autorin Ingrid Noll beim Abschluss der Homburger Lesezeit sehr viele<br />
Zuhörer an. Foto: Linda Barth / Stadt Homburg<br />
Die Lesungen in diesem Jahr<br />
auf einen Blick<br />
Homburger Lesezeit:<br />
Donnerstag, 6. Oktober, 19 Uhr<br />
Forum<br />
Sky Du Mont: Steh ich jetzt unter<br />
Denkmalschutz?<br />
Donnerstag, 20. Oktober, 19Uhr<br />
Stadtbibliothek<br />
Isabell Valentin: Der Fährmann<br />
Dienstag, 25. Oktober, 19 Uhr<br />
Bistro 1680<br />
Isabella Archan: Tote haben kein<br />
Zahnweh<br />
Dienstag, 8. November, 19 Uhr<br />
Bistro 1680<br />
Kerstin Rech: Spektakuläre Kriminalfälle<br />
im Saarland<br />
Mittwoch, 30. November, 15 Uhr<br />
Stadtbibliothek<br />
Bettina Obrecht: Die kleine Hexe<br />
Ida (für Familien/Kinder)<br />
Donnerstag, 1. Dezember,<br />
19 Uhr<br />
Bistro 1680<br />
Günter-Otto Baus: Der Champagner<br />
von der Rebe bis zur Flasche<br />
Donnerstag, 8. Dezember,<br />
19 Uhr<br />
Bistro 1680<br />
Hans Bollinger: Unterwegs in<br />
Polen<br />
VLV – VIPs lesen vor<br />
Die Lesungen finden im Bistro<br />
1680 jeweils ab 19 Uhr statt<br />
Dienstag, 4. Oktober<br />
Gräfin Catherina Bernadotte af<br />
Wisborg, Landschaftsarchitektin:<br />
Mansfield Park<br />
Dienstag, 22. November<br />
Petra Scheidhauer, Pfarrerin in<br />
Bruchhof-Sanddorf: Wann wird<br />
es endlich wieder so, wie es nie<br />
war / Die Ausgewanderten<br />
Dienstag, 13. Dezember<br />
Wolfram Peters, Schulleiter<br />
Mannlich-Gymnasium: Denken<br />
– Wie das Gehirn Bewusstsein<br />
schafft<br />
Einen Flyer mit allen Terminen<br />
gibt es in vielen Geschäften der<br />
Innenstadt, beim Kulturamt im<br />
Rathaus, in der Stadtbibliothek<br />
sowie unter www.homburg.de.<br />
Kerstin Rech stammt aus<br />
einer Erbacher Familie, sie<br />
wuchs in Blieskastel auf und<br />
lebt seit vielen Jahren in<br />
Stuttgart; ihrer Homburger<br />
Heimat ist sie nach wie vor<br />
verbunden.<br />
Kerstin Rechs Werke als<br />
Autorin umfassen Thriller,<br />
Hörspiele, Theaterstücke<br />
und Kurzgeschichten. Für ihr<br />
Buch „Spektakuläre Kriminalfälle<br />
im Saarland“ hat sie<br />
vier Verbrechen aufgegriffen,<br />
die über die Landesgrenzen<br />
hinaus sehr viele Menschen<br />
bewegt haben:<br />
Den Mord am Polizeimeister<br />
Johann Kerner in Bexbach<br />
(1945), den Soldatenmord in<br />
Lebach (1969), die<br />
Entführung und der Tod des<br />
Brauerei-Erben Gernot Egolf<br />
in Homburg (1976) – die<br />
beiden Täter stammen aus<br />
Erbach – sowie den Fall des<br />
spurlos verschwundenen<br />
Pascal Zimmer aus dem Jahr<br />
2001.<br />
Foto: Geistkirch-Verlag<br />
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HOMBURG | Meine Stadt
Das Tosbecken im Waldpark Schloss Karlsberg wurde nach historischem Vorbild restauriert.<br />
Foto: Michael Emser<br />
Entdeckungsreise über<br />
den Schlossberg<br />
Rund fünfzehn Kilometer misst die spannungsreiche Schlossbergtour, die in einer imposanten<br />
Schleife über die Höhenrücken Schlossberg und Karlsberg führt. Neben einem meditativen<br />
Eintauchen in die Natur bietet der Rundwanderweg auch ein Wiedersehen mit Vergangenem:<br />
Bedeutsame, steinerne Relikte der Homburger Geschichte.<br />
Direkt an der Festungsanlage<br />
Hohenburg, die selbst als Ruine<br />
noch eine majestätische Aura<br />
entfaltet, startet der Premiumwanderweg,<br />
der mit einem gelben<br />
Schloss-Symbol gekennzeichnet<br />
ist. Ludwig XIV. von<br />
Frankreich ließ die trutzigen<br />
Mauern hier errichten, um Homburg<br />
zu festigen und der Welt die<br />
Stirn zu bieten. Vom Festungs-<br />
Plateau aus leitet der Weg via<br />
Schlossberg-Hotel zu den<br />
Schlossberghöhlen, den größten<br />
Bundsandsteinhöhlen Europas.<br />
Prächtige Farbspiele im<br />
Bundsandstein-Labyrinth<br />
Eine Wanderempfehlung lautet,<br />
die Höhlen gleich zu Beginn der<br />
Tour zu besichtigen, denn ein<br />
Besuch braucht Zeit und Muße.<br />
Dieses geheimnisvolle weitverzweigte<br />
Labyrinth aus zwölf Etagen<br />
fasziniert vor allem wegen<br />
seiner fantastischen „Naturbilder“,<br />
die der Bundsandstein in<br />
allen erdenklichen Gelb- und<br />
Rotnuancen auf Wände und Decken<br />
gezeichnet hat. Die rund<br />
250 Millionen Jahre alten Höhlungen<br />
wurden im letzten Jahrzehnt<br />
besucherfreundlich ausgebaut<br />
und können seit 2007<br />
wieder besichtigt werden. Hochmoderne<br />
Stahlkonstruktionen<br />
und Betoneinfassungen sowie<br />
eine taghelle Beleuchtung machen<br />
die Wege sicher.<br />
Mystische Erfahrungen nicht<br />
ausgeschlossen<br />
Allerdings sollte man eine Jacke<br />
dabei haben, denn dort herrscht<br />
eine konstante Temperatur von<br />
zehn Grad – also recht frisch.<br />
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HOMBURG | Meine Stadt
KULTUR & FREIZEIT 17<br />
Wieder über Tage führt der Weg<br />
hinein in die heiteren, prächtigen<br />
Mischwälder des Schlossbergs.<br />
Schweigende Waldlandschaften,<br />
unterbrochen von sonnigen<br />
Lichtungen und ein würziger<br />
Tannenduft lassen die Eindrücke<br />
der Höhlen langsam verblassen<br />
und auf ein neues Erlebnis einstimmen.<br />
Royale Pracht auf dem<br />
Karlsberg<br />
„Stumpfer Gipfel“ nennt sich ein<br />
kleines Bergplateau, das keltischen<br />
Druiden in der Homburger<br />
Frühgeschichte als Opferstätte<br />
gedient haben soll. Von riesigen<br />
Eichenbäumen gesäumt, entfaltet<br />
dieser heilige Ort besonders<br />
an nebeligen Herbsttagen seine<br />
magische Wirkung. Alles wird<br />
denkbar.<br />
Verträumt geht es über das<br />
„Käshofer Sträßchen“ Richtung<br />
Waldpark Schloss Karlsberg<br />
weiter. Damit ist die berühmte<br />
Schloss- und Gartenanlage<br />
„Karlslust“ gemeint, die Karl II.<br />
August von Pfalz-Zweibrücken<br />
1778 in Homburg erbauen ließ.<br />
Lange währte die royale Pracht<br />
allerdings nicht, denn bereits<br />
1793 zerstörten französische Revolutionstruppen<br />
Schloss und<br />
Parkanlage. Die steinernen Relikte<br />
Orangerie, Bärenzwinger,<br />
Tschifflik-Pavillon und Schwanenweiher<br />
erinnern heute – nach<br />
ihrer aufwendigen Rekonstruktion<br />
– an das großartige Kultur-<br />
Denkmal.<br />
Verwunschen zeigt sich auch die<br />
letzte Wegstrecke. Das malerische<br />
Lambsbachtal, ein schmales,<br />
weitgehend naturbelassenes<br />
Wiesental, das beiderseits von<br />
bewaldeten Hügelzügen gefasst<br />
ist, erfrischt durch seine vielen<br />
kleinen Tümpel, Teiche und<br />
Sumpfgebiete. Entlang des<br />
Lambsbachs führt das idyllische<br />
Auf und Ab in Richtung Kirrberg.<br />
Dort, am Rande der Flussaue,<br />
thront die Felsruine Merburg auf<br />
einem kecken Brocken.<br />
Mitten durch’s idyllische<br />
Lambsbachtal<br />
Während die Kleinen nimmermüde<br />
die Ruine erklettern, genießen<br />
die Großen eine kühle Erfrischung<br />
in der Fischerhütte am<br />
Merwogweiher. Über einen waldigen<br />
Rücken, den Rabenhorst,<br />
wandert’s sich gemächlich zurück<br />
zum Schlossberg. Bei der<br />
Hohenburg, angelangt, sollten<br />
sich die Wanderer eine letzte<br />
Rast auf dem Hochplateau gönnen.<br />
Stolz kann die reife Wanderleistung<br />
von hier aus überblickt<br />
werden.<br />
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Auf einen Blick:<br />
Start: Großes Kreuz,<br />
Parkplatz Schlossberg<br />
Anfahrt: ÖPNV Regionalbahn<br />
Trier-Saarbrücken-Homburg,<br />
vom Hbf Homburg ungefähr<br />
20 Minuten Fußweg zu den<br />
Schlossberghöhlen oder mit<br />
dem PKW zur Schlossberg-<br />
Höhen-Straße in 66424<br />
Homburg, Parkplatz am Ende<br />
der Straße<br />
Schwierigkeitsgrad: mittel<br />
Wegstrecke: 14,4 km<br />
Gehzeit: 3,5 bis 4 Stunden<br />
Auf-/Abstieg:<br />
372 Höhenmeter<br />
Sehenswürdigkeiten:<br />
Schlossberghöhlen, Ruine<br />
Hohenburg, Ruine Merburg,<br />
Keltische Kultstätte, Waldpark<br />
Karlslust,<br />
Gastronomie<br />
Fischerhütte Kirrberg<br />
Telefon: (0 68 41) 9 59 53 42<br />
www.fischerhuette-kirrberg.de<br />
Schlossberghöhlen:<br />
Besichtigung nur unter<br />
sachkundiger Führung,<br />
telefonische Voranmeldung<br />
unter Tel. (0 68 41) 20 64<br />
Ausgangs- und Endpunkt der Schlossbergtour ist das Hochplateau der Hohenburg.<br />
Foto: Eike Dubois<br />
Öffnungszeiten:<br />
von April bis Oktober:<br />
täglich von 9 bis 17 Uhr<br />
November sowie Januar bis<br />
März:<br />
täglich von 10 bis 16 Uhr<br />
Dezember und Januar:<br />
geschlossen<br />
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HOMBURG | Meine Stadt
19<br />
Das ehemalige Schwesternhaus ist das Herzstück von St. Andreas und<br />
bildet mit dem Neubau ein gelungenes Ensemble. Foto: ASB<br />
Die Kurzzeitpflege in St. Andreas bietet Erholung über den Dächern von<br />
Erbach. Foto ASB<br />
Vielfältige Hilfe für ältere<br />
Menschen<br />
Der Arbeiter Samariter-Bund – Ortsverband Saarpfalz – bietet älteren Menschen und deren<br />
Angehörigen in verschiedenen Lebenssituationen Unterstützung an. Nachfolgend stellt Ihnen<br />
der ASB sein Angebot und seine Aktivitäten im Saarpfalz Kreis vor.<br />
ASB Seniorenheim<br />
St. Andreas in<br />
Homburg-Erbach<br />
In sechs Hausgemeinschaften<br />
leben hier 68 ältere Menschen.<br />
Die zentrale Lage neben der St.<br />
Andreaskirche und dem katholischen<br />
Kindergarten bilden ein<br />
soziales Zentrum in Homburg-<br />
Erbach. Ein Kontakt-Café lädt<br />
auch hier zum Verweilen ein. Die<br />
Angebote im Heim sorgen für einen<br />
schönen Lebensabend. Die<br />
Einrichtung verfügt über einen<br />
speziellen beschützenden Bereich<br />
mit zwei Hausgemeinschaften<br />
für demenziell erkrankte<br />
Bewohnerinnen und Bewohner.<br />
Die solitäre Kurzzeitpflege<br />
im Dachgeschoß bietet für Pflegebedürftige<br />
die Möglichkeit, in<br />
der Urlaubszeit einige unbeschwerte<br />
Tage in einer dafür vorgesehenen<br />
behüteten Umgebung<br />
zu verbringen und dabei ihren<br />
Angehörigen die Zeit zum<br />
Atemholen für die weitere Pflege<br />
zu Hause zu ermöglichen. Die<br />
Kurzzeitpflege stellt sich als<br />
Pflegehotel vor und bietet Erholung<br />
über den Dächern von Erbach.<br />
Kurzzeitpflege kann aber<br />
noch mehr. Sie ist auch für die<br />
Nachsorge nach einem Krankenhausaufenthalt<br />
nutzbar, sofern<br />
bereits eine Pflegebedürftigkeit<br />
vorliegt.<br />
ASB Seniorenzentrum<br />
Limbach in der<br />
Kirchenstraße 11<br />
Hier leben in sieben Hausgemeinschaften<br />
73 ältere Menschen.<br />
Die zentrale Lage und die<br />
Veranstaltungen im Bistro „Am<br />
Mutterbach“ geben dem Haus<br />
einen offenen Charakter. Zwei<br />
Hausgemeinschaften bilden im<br />
Erdgeschoß einen Bereich für an<br />
Demenz erkrankte Bewohner.<br />
Besucher sind willkommen,<br />
auch zum täglichen Mittagstisch<br />
sowie anschließendem Café-<br />
Nachmittag. Die Lage am „Storchenweg“<br />
mit den angrenzenden<br />
Radwegen nach Homburg und<br />
ins Bliestal laden zum Verweilen<br />
und zu einer Pause ein.<br />
Gute Pflege ist in beiden<br />
Einrichtungen stets<br />
gewährleistet.<br />
Generationentreff in<br />
Leibs Heisje<br />
In Leibs Heisje stehen Aktivitäten<br />
mit und für Senioren im Vordergrund.<br />
Wir organisieren Fachvorträge,<br />
Ausflüge, Treffen und<br />
suchen dabei die Zusammenarbeit<br />
mit den kirchlichen Einrichtungen,<br />
mit Verbänden und Vereinen<br />
und den kommunalen Gremien<br />
und Behörden. In Leibs<br />
Heisje finden täglich Aktivitäten<br />
statt. Interessierte sind herzlich<br />
eingeladen. Unser Veranstaltungskalender<br />
informiert darüber.<br />
Ein täglicher Mittagstisch wird in<br />
Leibs Heisje von Montag bis Freitag<br />
von 11 bis 14 Uhr sowie im<br />
Bistro des ASB Seniorenzentrums<br />
in Limbach ab 12 Uhr serviert.<br />
Sie können auch "Essen<br />
auf Rädern" bestellen, auch am<br />
Wochenende. Das Essen wird in<br />
der Küche des ASB Seniorenzentrums<br />
Limbach frisch zubereitet.<br />
ASB Seniorenheim<br />
St. Andreas<br />
St. Andreas Str. 5<br />
66424 Homburg<br />
Telefon: (0 68 41) 1 89 96 10<br />
Der Seniorentreff Leibs Heisje ist in Limbach sehr beliebt. Foto: hup Ältere Menschen kommen in Leibs Heisje gerne zusammen. Foto: hup<br />
HOMBURG | Meine Stadt
20 RATHAUS & GEMEINDE<br />
Surfen auf der schnellen Welle<br />
Telefonieren, Surfen, nebenbei rasch noch einen Film streamen und Musikfiles downloaden: Für<br />
viele Menschen ist das heute Ausdruck hoher Lebensqualität. Voraussetzung für den Turbo-Datenverkehr<br />
sind schnelle Internetanschlüsse. Die Stadt Homburg arbeitet mit Hochdruck daran.<br />
Ortsvertrauensmann Markus Emser, Beigeordneter Raimund Konrad,<br />
arxes-tolina-Geschäftsführer Ralf Berndt, Wirtschaftsförderin Dagmar<br />
Pfeiffer, Susann Gratzke von arxes-tolina, OB Rüdiger Schneidewind und<br />
Volker Musebrink von Intersaar (v. l. n. r.). Foto: Stadt Homburg<br />
Der Zugang zu schnellem Internet<br />
ist für Privatpersonen und für<br />
Betriebe von zunehmender Bedeutung.<br />
Er ist Grundlage für<br />
den schnellen Informationsbezug<br />
und den Datenaustausch<br />
und wird damit auch ein Faktor,<br />
an dem sich die Lebens- und Arbeitsqualität<br />
sowie die wirtschaftliche<br />
Wettbewerbsfähigkeit<br />
eines Standortes bemessen<br />
lassen.<br />
In einigen Homburger Stadtteilen<br />
nerven quälend langsame<br />
Leitungen private und gewerbliche<br />
Internetznutzer. Betroffen<br />
davon sind Bruchhof-Sanddorf,<br />
Jägersburg, Beeden, Schwarzenbach,<br />
Altbreitenfelder Hof<br />
sowie Wörschweiler. Um hier den<br />
Bedarf an schnellen Internetverbindungen<br />
zu ermitteln, startete<br />
Dagmar Pfeiffer, Wirtschaftsförderin<br />
der Stadt Homburg, im vergangenen<br />
Jahr eine Umfrage.<br />
„Wir hatten rund 7000 Erhebungsbögen<br />
an die Haushalte<br />
und an Gewerbebetriebe verschickt.<br />
Die Auswertung bestätigte<br />
uns darin, dass es dort<br />
durchaus einen Bedarf an einem<br />
schnellen Internetzugang gibt“,<br />
erklärt sie. Damit war auch der<br />
Grundstock gelegt, „um Gespräche<br />
mit den Netzbetreibern zu<br />
legen, deren Signale sehr positiv<br />
waren“, so Dagmar Pfeiffer.<br />
Und die Netzbetreiber haben<br />
nicht nur die Signale gehört,<br />
sondern auch verstanden. So<br />
baut der saarländische Anbieter<br />
inexio auf eigene Kosten in<br />
Bruchhof-Sanddorf und bietet<br />
dort den Kunden Bandbreiten<br />
bis zu 100 Megabit an. Die Telekom<br />
hat sich für den Ausbau des<br />
Netzes in Jägersburg, Beeden<br />
und Schwarzenbach committet.<br />
Bis Ende des Jahres will der Magenta-Riese<br />
in diesem Gebiet 39<br />
Kilometer Glasfaserkabel verlegen<br />
und 74 Multifunktionsgehäuse<br />
neu aufstellen oder mit modernster<br />
Technik ausstatten.<br />
„Dadurch werden rund 17.000<br />
Haushalte mit 100 Megabit-Leitungen<br />
versorgt, die beim<br />
schnellen Austausch von Dokumenten,<br />
Fotos und Videos über<br />
das Internet helfen“, freut sich<br />
Dagmar Pfeiffer. Auch für Altenbreitenfelder<br />
Hof und Wörschweiler<br />
wurde eine Lösung gefunden.<br />
Die beiden Ortsteile erhalten<br />
finanzielle Mittel aus dem<br />
Bundesförderprogramm für den<br />
Breitbandausbau.<br />
City-App und freies W-LAN in<br />
der Innenstadt<br />
Fortschrittlich und den neuen<br />
Medien gegenüber aufgeschlossen,<br />
zeigt sich Homburg in der<br />
Außenwirkung mit der City-App<br />
und dem freien W-LAN in der Innenstadt.<br />
Schilder am Marktplatz<br />
sowie am Christian-Weber-<br />
Platz weisen auf die sieben Hotspots<br />
hin, die den unmittelbaren<br />
Innenstadtbereich abdecken.<br />
Gerade das W-LAN-Angebot ist<br />
für Einheimische und für Gäste<br />
ein wichtiger Service und eröffnet<br />
neue Möglichkeiten: Bei<br />
schönem Wetter einmal draußen<br />
zu arbeiten ist doch eine ganz<br />
entspannte Sache. hup<br />
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Für Wirtschaftsförderin Dagmar Pfeiffer ist der schnelle Internetzugang ein<br />
wichtiger Standortvorteil. Foto: Stadt Homburg<br />
HOMBURG | Meine Stadt
KULTUR & FREIZEIT 21<br />
Gladiatoren in hautengen Hüllen<br />
Vor Saisonbeginn musste das Footballteam der Saarland Steelers seine Senioren-Mannschaft<br />
aus der Oberliga Mitte zurückziehen, denn zu viele Leistungsträger waren abgewandert. Nun<br />
konzentriert sich der Verein aus Schwarzenbach auf die Jugendarbeit, hat bereits ein Jugendteam<br />
aufgebaut und sucht noch Verstärkung.<br />
Lautstark ging es zu beim ersten<br />
Spieltag der Footballer in der<br />
U17 Jugendoberliga Rheinland-<br />
Pfalz/Saar am 27. August. Im<br />
Sportpark Am Wacken in Homburg-Schwarzenbach<br />
trafen die<br />
jungen Spieler der Saarland<br />
Steelers auf die Mannschaften<br />
der BK Warriors aus Bad Kreuznach<br />
und der Haßloch 8-Balls.<br />
Zwar gingen die beiden Spiele<br />
verloren, doch Headcoach und<br />
Jugendtrainer Felix Wittmann ist<br />
dennoch nicht enttäuscht: „Trotz<br />
unserer Niederlagen war es für<br />
uns ein erfolgreicher Tag, unsere<br />
Spieler konnten erhobenen<br />
Hauptes vom Platz gehen. Wir<br />
konnten die Situationen lernen,<br />
die man im Training eben nicht<br />
lernen kann.“<br />
Taktik, Ausdauer und Kraft<br />
sind entscheidend<br />
Klar ist, das junge Team muss<br />
sich verstärken, wenn es in naher<br />
Zukunft erneut eine spielstarke<br />
Truppe in die Senioren-Liga schicken<br />
möchte.<br />
Doch was erwartet einen „Rookie“,<br />
der Football spielen möchten?<br />
Zunächst: American Football<br />
ist mehr als harter Körperkontakt,<br />
mehr als martialisch<br />
dreinblickende und wie Gladiatoren<br />
geschützte Spieler. Das<br />
Spiel wird auch maßgeblich von<br />
der Taktik geprägt. American<br />
Football ist also ein Sport der Gegensätze.<br />
Spektakuläre Aktionen<br />
auf dem Spielfeld wechseln<br />
mit Unterbrechungen ab, in denen<br />
die Mannschaften ihre Taktik<br />
beraten. Einige Spieler sind groß<br />
und stark, andere schmächtig<br />
und schnell. Kraft ist genauso erforderlich<br />
wie Intelligenz, Flexibilität<br />
und Geschicklichkeit.<br />
Verein leiht Anfängern zu<br />
Beginn die Ausrüstung<br />
Jan Lindemaier (o.l.), Sean Karsch (o.r.), Fabian Zimmer (u.r.) und Brandon<br />
Sonntag verstärken das Jugendteam der Saarland Steelers. Foto: hup<br />
„Egal ob jung, ob alt, ob dick, ob<br />
dünn, groß oder klein, bei uns<br />
bekommt jeder seine Chance“,<br />
verspricht Trainer Felix Wittmann.<br />
„Für die verschiedenen<br />
Positionen beim Football werden<br />
schließlich auch unterschiedlichste<br />
Typen gebraucht“, so<br />
Wittmann. Das Mindestalter für<br />
die Trainingsteilnahme liegt bei<br />
zehn Jahren, trainiert wird mittwochs<br />
von 19 bis 21 Uhr und<br />
samstags von 15 bis 17 Uhr im<br />
Sportpark Am Wacken 6 in Homburg-Schwarzenbach.<br />
Zu Beginn wird keine Ausrüstung<br />
benötigt, sie kann vom Verein<br />
zum Training geliehen werden.<br />
Infos und Kontakt bei Felix<br />
Wittmann, Telefon (01 76) 62 64<br />
84 65, E-Mail: f.wittmann@saarland-steelers.de<br />
und unter<br />
www.saarlandsteelers.de. hup<br />
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Mitglied im:<br />
Kaiserstr. 54-56<br />
66424 Homburg<br />
Tel.: 0 68 41/6 96-0<br />
Fax: 0 68 41/6 96-1 60<br />
www.lintz-stb.de<br />
admin@lintz/stb.de<br />
HOMBURG | Meine Stadt
Im Musikpark sollen zukünftig nicht nur Konzerte die Besucher begeistern.<br />
Foto: Peter Kobier<br />
Reset - Musikpark vor Neustart<br />
Angesichts knapper Kassen und angespannter Haushalte müssen viele saarländische Gemeinden<br />
und Städte sparen. Gerne setzt man dann den Rotstift bei der Kultur an, verkennend, dass<br />
ein attraktives kulturelles Angebot die Anziehungskraft einer Kommune wesentlich prägt.<br />
Dass man trotz eines engen finanziellen<br />
Rahmens auch anders<br />
agieren kann, zeigt die<br />
Stadt Homburg mit ihrem neuen<br />
Nutzungskonzept für den Musikpark.<br />
Seit Ende 2011 befindet<br />
sich die ehemalige Diskothek im<br />
Eigentum der stadteigenen<br />
Homburger Parkhaus und Stadtbus<br />
GmbH (HPS). Genutzt wurde<br />
der Musikpark nach dem Erwerb<br />
durch die HPS in den letzten<br />
Jahren überwiegend von privaten<br />
Veranstaltern für Firmenfeste,<br />
Abi-Finanz- oder Ü-30 Partys.<br />
Zu wenig, um die Investiti-<br />
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HOMBURG | Meine Stadt
KULTUR & FREIZEIT 23<br />
onskosten zumindest in Teilen<br />
wieder hereinzuholen. Dieser<br />
Ansicht war auch Achim Müller,<br />
der zurzeit kommissarisch die<br />
Abteilung für Kultur- und Tourismus<br />
der Stadt Homburg leitet.<br />
Er hatte die Idee, dass die Homburger<br />
Kulturgesellschaft den<br />
Musikpark anmietet und ein Programm<br />
entwickelt, mit dem sich<br />
die Location kontinuierlich nutzen<br />
lässt und – so die Überlegung<br />
– auch mehr Geld einspielt.<br />
Dabei ist den Machern klar, dass<br />
es eine längere Anlaufzeit in Anspruch<br />
nehmen wird, bis mit diesen<br />
Events eine schwarze Null<br />
geschrieben werden kann.<br />
Fokus liegt auf Rock- und<br />
Pop-Konzerten<br />
Unterstützung fand Achim Müller<br />
beim Kulturbeigeordneten<br />
Raimund Konrad, der Homburger<br />
Stadtrat stimmte den Plänen<br />
zu und seit dem 1. September ist<br />
die Kulturgesellschaft zunächst<br />
für ein Jahr Mieter des Musikparks.<br />
Bis Mitte nächsten Jahres hat die<br />
Homburger Kulturgesellschaft<br />
ein abwechslungsreiches, sehr<br />
interessantes Programm mit<br />
über 20 Events geplant. Dabei<br />
sind auch zwei Kabarettveranstaltungen,<br />
der Fokus liegt jedoch<br />
auf Rock- und Popkonzerten,<br />
denn dafür eignet sich der<br />
Musikpark in seiner jetzigen<br />
Ausstattung optimal.<br />
Abwechslungsreicher Mix<br />
begeistert Publikum<br />
Die bisher aufgetretenen Bands<br />
loben die besondere Atmosphäre,<br />
das Ambiente und nicht zu<br />
vergessen die Akustik.<br />
Achim Müller und Raimund Konrad<br />
sehen das für den Musikpark<br />
geplante Nutzungskonzept als<br />
Pilotprojekt. Sie wollen die Location<br />
durch eine schrittweise Entwicklung<br />
einer erweiterten kulturellen<br />
Nutzung zuführen. So soll<br />
der Musikpark spartenübergreifend<br />
zukünftig auch für Comedy-<br />
Shows, für Lesungen, Ausstellungen<br />
oder auch Kinovorstellungen<br />
genutzt werden; die Anmietung<br />
für private Veranstaltungen<br />
ist dabei auch weiterhin<br />
möglich.<br />
Zahlreiche musikalische Größen<br />
aus verschiedenen Genres werden<br />
in Homburgs Liveclub nun<br />
am Start sein, ein abwechslungsreicher<br />
Mix aus Originalen<br />
und Tribute Bands – wie beispielsweise<br />
beim Konzert der<br />
„Dire Strats“, die meistgebuchte<br />
Dire Straits-Tribute-Band Europas.<br />
Gänsehaut pur ist bei ihrem<br />
Konzert am Freitag, 30. September<br />
garantiert.<br />
Am 29.Oktober bietet sich die<br />
Gelegenheit, einen der besten<br />
englischen R‘n‘B-Musiker unserer<br />
Zeit live zu erleben: Roachford<br />
– seit einigen Jahren auch<br />
Leadsänger bei „Mike & the Mechanics“<br />
– gibt sich im Musikpark<br />
die Ehre.<br />
Oysterband - 40 Jahre<br />
Celtic-Rock-Legende<br />
Und am 27. November gastiert<br />
die Oysterband, die britische<br />
Celtic-Rock-Legende schlechthin,<br />
im Rahmen ihrer 40-jährigen<br />
Jubiläumstour in Homburg.<br />
Also, Musikpark: Let The Good<br />
Times Roll und zukünftig gerne<br />
auch mehr!<br />
hup<br />
Auf einen Blick:<br />
Veranstaltungen bis Ende<br />
2016, Beginn jeweils 20 Uhr:<br />
30. September: Dire Strats –<br />
Dire Straits Tribute<br />
15. Oktober: Carrousel –<br />
Neo-Chansons<br />
22. Oktober: Blues Company<br />
– 40 Jahre Blues Company<br />
27. Oktober: Oysterband –<br />
Celtic-Rock<br />
29. Oktober: Roachford –<br />
R’n’B vom Feinsten<br />
5. November: Sledgehammer<br />
– Peter Gabriel Tribute<br />
10. Dezember: Trez Hombrez<br />
– ZZ Top Tribute<br />
Tickets sind erhältlich an der<br />
Abendkasse, bei allen ticketregional<br />
Vorverkaufsstellen,<br />
unter www.ticket-regional.de/homburg<br />
sowie beim<br />
Amt für Kultur u. Tourismus,<br />
Am Forum 5, 66424 Homburg,<br />
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Welt zu Füßen<br />
liegt, sind es<br />
Bücher von<br />
Mit solchen Bärten unverkennbar eine ZZ Top-Tribute-Band: Trez Hombrez geben sich am Samstag, 10. Dezember,<br />
im Musikpark die Ehre. Foto: Künstler<br />
Talstraße 35 • 66424 Homburg<br />
www.buecher-welsch.de<br />
HOMBURG | Meine Stadt
24 VERANSTALTUNGEN<br />
Veranstaltungskalender |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||<br />
Vier Tage lang, von Samstag, 8. Oktober, bis Dienstag, 11. Oktober, wird in<br />
Kirrberg richtig Kirmes gefeiert. Foto: Bernhard Reichhart<br />
Donnerstag, 29. September<br />
bis Montag, 3. Oktober<br />
Homburger Wiesn<br />
Am Forum in Homburg<br />
Freitag, 30. September<br />
20 Uhr<br />
Konzert: Dire Strats –<br />
Dire Straits Tribute<br />
Musikpark in Homburg<br />
Dienstag, 4. Oktober<br />
19 Uhr<br />
„VLV – VIPs lesen vor“<br />
mit Gräfin Catherina<br />
Bernadotte af Wisborg<br />
Bistro 1680 in Homburg<br />
19 Uhr<br />
„Homburger Lesezeit“ mit<br />
Sky Du Mont<br />
Forum in Homburg<br />
Donnerstag, 6. Oktober<br />
20 Uhr<br />
Theatergastspiel:<br />
„Außer Kontrolle“<br />
Kulturzentrum Saalbau in<br />
Homburg<br />
Samstag, 8. Oktober<br />
10 Uhr<br />
Landmarkt<br />
Marktplatz in Homburg<br />
Samstag, 8. Oktober<br />
bis Dienstag, 11. Oktober<br />
Kerb in Kirrberg<br />
Homburg-Kirrberg<br />
Donnerstag, 13. Oktober<br />
20 Uhr<br />
Homburger Meisterkonzert:<br />
Gautier Capuçon &<br />
Frank Braley<br />
Kulturzentrum Saalbau in<br />
Homburg<br />
Sonntag, 16. Oktober<br />
13 Uhr<br />
Verkaufsoffener Sonntag<br />
Innenstadt in Homburg<br />
Dienstag, 18. Oktober<br />
20 Uhr<br />
Kultur im Museum:<br />
„Ray Cooper“<br />
Schlossberghöhlen in Homburg<br />
Donnerstag, 20. Oktober<br />
19 Uhr<br />
„Homburger Lesezeit“ mit<br />
Isabell Valentin<br />
Stadtbibliothek in Homburg<br />
Dienstag, 25. Oktober<br />
18.30 Uhr<br />
Podiumsdiskussion zur<br />
Stadtmarketing-Kampagne<br />
Offline-Shopping<br />
Café Zauberlehrling in<br />
Homburg<br />
Samstag, 29. Oktober<br />
14 Uhr<br />
FC Homburg gegen<br />
1. FC Saarbrücken<br />
Waldstadion Homburg<br />
Donnerstag, 3. November<br />
20 Uhr<br />
Theatergastspiel: „Amber Hall“<br />
Kulturzentrum Saalbau in<br />
Homburg<br />
Samstag, 5. November<br />
14 Uhr<br />
FC Homburg gegen<br />
Watzenborn-Steinberg<br />
Waldstadion Homburg<br />
Dienstag, 8. November<br />
19 Uhr<br />
„Homburger Lesezeit“ mit<br />
Kerstin Rech<br />
Bistro 1680 in Homburg<br />
Donnerstag, 10. November<br />
20 Uhr<br />
Meisterkonzert: Robin<br />
Johannsen<br />
Kulturzentrum Saalbau in<br />
Homburg<br />
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HOMBURG | Meine Stadt
VERANSTALTUNGEN 25<br />
I|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||| September - Dezember 2016<br />
Freitag, 11. November<br />
19 Uhr<br />
FC Homburg gegen<br />
FC Nörtingen<br />
Waldstadion Homburg<br />
Samstag, 12. November<br />
11 bis 17 Uhr<br />
Bockbierfest<br />
Baubetriebshof in<br />
Homburg-Erbach<br />
Montag, 21. November<br />
Jahresausstellung Homburger<br />
Künstler<br />
Galerie Kulturzentrum Saalbau<br />
in Homburg<br />
Dienstag, 22. November<br />
19 Uhr<br />
„VLV – VIPs lesen vor“<br />
mit Petra Scheidhauer<br />
Bistro 1680 in Homburg<br />
Freitag, 25. November bis<br />
Dienstag, 6. Dezember<br />
Nikolausmarkt<br />
Historischer Marktplatz in<br />
Homburg<br />
Samstag, 26. November<br />
Homburger Schilddrüsentag<br />
Universitätsklinikum Homburg<br />
Personalkasino Gebäude 32<br />
Mittwoch, 30. November<br />
15 Uhr<br />
„Homburger Lesezeit“ mit<br />
Bettina Obrecht<br />
Stadtbibliothek in Homburg<br />
Der Homburger Nikolausmarkt gilt als einer der schönsten in der Region. Vom 25. November bis zum 6. Dezember<br />
verzaubert er den Marktplatz in Homburg. Foto: Linda Barth<br />
Donnerstag, 1. Dezember<br />
19 Uhr<br />
„Homburger Lesezeit“ mit<br />
Günter-Otto Baus<br />
Bistro 1680 in Homburg<br />
20 Uhr<br />
Theatergastspiel: „Herbstgold“<br />
Kulturzentrum Saalbau in<br />
Homburg<br />
Donnerstag, 8. Dezember<br />
19 Uhr<br />
„Homburger Lesezeit“ mit<br />
Hans Bollinger<br />
Bistro 1680 in Homburg<br />
Dienstag, 13. Dezember<br />
19 Uhr<br />
„VLV – VIPs lesen vor“<br />
mit Wolfram Peters<br />
Bistro 1680 in Homburg<br />
Donnerstag, 15. Dezember<br />
20 Uhr<br />
Homburger Meisterkonzert:<br />
Cuarteto Casals<br />
Kulturzentrum Saalbau in<br />
Homburg<br />
20 Uhr<br />
Theatergastspiel: Der Brandner<br />
Kasper“<br />
Kulturzentrum Saalbau in<br />
Homburg<br />
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HOMBURG | Meine Stadt
26 RATHAUS & GEMEINDE<br />
Marktflair, Shopping-Spaß und<br />
stimmungsvolle Kulisse<br />
Angesichts kürzerer Tage und kühlerer Temperaturen kann man<br />
schnell melancholisch werden. Dagegen hilft der Besuch der<br />
letzten Homburger Outdoor-Veranstaltungen des Jahres.<br />
Landmarkt auf dem historischen<br />
Marktplatz. Foto: Stadt Homburg<br />
Auf dem Historischen Marktplatz<br />
werden am Samstag, 8. Oktober,<br />
anlässlich des traditionellen<br />
Landmarktes ausgesuchte<br />
Gaumenfreuden und Besonderheiten<br />
aus heimischen Gefilden<br />
feilgeboten. Die Produkte genießen<br />
einen sehr guten Ruf und<br />
werden reichlich nachgefragt.<br />
Zum verkaufsoffenen „Mantelsonntag“<br />
am 16. Oktober hat das<br />
Stadtmarketing Homburg eine<br />
besondere Attraktion gewonnen:<br />
Auf dem Christian-Weber-Platz<br />
ist ab 13 Uhr ein Zirkuszelt aufgebaut.<br />
Dort gibt es einen Mitmach-Zirkus-Parcours,<br />
in dem<br />
man unter anderem an einem<br />
Jonglier-Workshop teilnehmen<br />
kann oder lernt, wie man auf<br />
dem Zirkus-Straffseil tanzt.<br />
Abwechslungsreiches<br />
Shopping-Erlebnis<br />
Auf der Bühne am Historischen<br />
Marktplatz unterhält Zauberclown<br />
Ferdi Frei ab 15 Uhr mit seiner<br />
Slapstick-Zaubershow das<br />
Publikum. In der Zeit von 13 Uhr<br />
bis 18 Uhr werden die meisten<br />
Geschäfte in der Homburger Innenstadt<br />
geöffnet sein und den<br />
Besuchern ein abwechslungsreiches<br />
Shopping-Erlebnis bieten.<br />
Ab dem 25. November läutet der<br />
Homburger Nikolausmarkt die<br />
Vorweihnachtszeit ein. Die stimmungsvolle<br />
Kulisse der Altstadthäuser<br />
am Marktplatz, die stilvollen<br />
Holzhäuschen oder der<br />
hübsch geschmückte Tannenbaum<br />
werden immer wieder bewundert.<br />
Der Nikolaus kommt<br />
Während des Marktes kommt<br />
der Nikolaus viermal gegen 16<br />
Uhr und beschenkt alle Kinder.<br />
Bis zum 6. Dezember ist der Nikolausmarkt<br />
täglich von 11 bis 21<br />
Uhr und an den Wochenenden<br />
bis 22 Uhr geöffnet. red<br />
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Impressum<br />
Ein Produkt der Saarbrücker Zeitung, Verlag und Druckerei GmbH<br />
Verlagsgeschäftsführung:<br />
Thomas Deicke<br />
Anzeigenleitung:<br />
Alexander Grimmer<br />
Produktmanagement:<br />
Margit Wein<br />
Layout: Saarbrücker Zeitung, Verlag und Druckerei GmbH,<br />
Gutenbergstraße 11-23, 66103 Saarbrücken<br />
Produktion:<br />
GM Layout und Redaktion GmbH<br />
Redaktion:<br />
Georg Müller (verantwortlich), Jörg Huppert, Birgit Winter<br />
Fotos & Autoren:<br />
Jörg Huppert, Birgit Winter, Stadt Homburg<br />
Titel:<br />
Montage: GM Layout & Redaktion.<br />
Fotos: Stadt Homburg, Dr. Sven Gottschling, Jörg Huppert<br />
Druck:<br />
DHVS - Druckhaus und Verlagsservice GmbH,<br />
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Auflage: 12.000 Exemplare<br />
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nicht nur<br />
als Print-<br />
Ausgabe genießen. Auch unterwegs,<br />
im Urlaub oder überall<br />
dort, wo Sie gerade noch einmal<br />
durch Ihr Magazin stöbern wollen,<br />
haben Sie jetzt vollen Online-Zugang.<br />
Denn die Magazine<br />
gibt es zum praktischen Durchblättern<br />
im Internet und natürlich<br />
auch als App für Smartphones<br />
und Tablets.<br />
Unter unserer Internetadresse<br />
www.hierdaheim.de finden Sie<br />
alle Informationen zur praktischen<br />
elektronischen Variante.<br />
Auch über die Apps der Saarbrücker<br />
Zeitung SZ mobil können<br />
die Magazine durchgeblättert<br />
werden. Scannen Sie sich einfach<br />
einen der beiden QR-Codes<br />
auf dieser Seite oder steuern Sie<br />
die Website an, und genießen Sie<br />
alle Magazine der Saarbrücker<br />
Zeitung bequem online oder<br />
überall dort, wo Sie gerade Lust<br />
haben, in unseren interessanten<br />
Magazinen Anregungen und Ideen<br />
zu finden. Schon jetzt greifen<br />
mehrere tausend Leser auf die<br />
Online-Varianten zu und genießen<br />
dabei alle Vorteile der<br />
schnellen mobilen Variante unserer<br />
Magazine.<br />
Wir wünschen Ihnen viel Spaß und<br />
freuen uns auf Ihren Besuch auf:<br />
www.hierdaheim.de<br />
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HOMBURG | Meine Stadt
Külkens Hauskrankenpflege<br />
– Pflege ist unsere Stärke –<br />
Seit über 28 Jahren sind wir der vertrauensvolle und kompetente<br />
Partner unserer Kunden in der Region. Dabei leisten wir mit einer Fachkräftequote<br />
von 100% Hauskrankenpflege in allen Bereichen –<br />
bis hin zur Versorgung von Intensivpflegefällen und Beatmungspatienten.<br />
Ihre aussagekräftigen Unterlagen schicken Sie bitte per Mail an bewerbung@kuelkens.de oder<br />
per Post an die Külkens Hauskrankenpflege GmbH, Große Heide 4–6, 66399 Mandelbachtal