Ausbildungs-Navi 2017 für WE_WL-SOEM
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong> <strong>2017</strong><br />
Landkreis Sömmerda<br />
Landkreis Weimarer Land<br />
kreisfreie Stadt Weimar<br />
Mit über 200 <strong>Ausbildungs</strong>stellen!<br />
<strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong><br />
Landkreis Sömmerda<br />
Landkreis Weimarer Land<br />
kreisfreie Stadt Weimar<br />
Auch online zum Blättern.<br />
Einfach QR-Code<br />
scannen!
<strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong> <strong>2017</strong><br />
Landkreis Sömmerda<br />
Landkreis Weimarer Land<br />
kreisfreie Stadt Weimar<br />
Mit über 200 <strong>Ausbildungs</strong>- und dualen<br />
Studienangeboten in Unternehmen der Region
Inhalt<br />
Vorwort des Präsidenten des Thüringer Landtags Christian Carius 3<br />
Vorwort des Hauptgeschäftsführers der IHK Erfurt Prof. Gerald Grusser 4<br />
Wie funktioniert das <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong>? 5<br />
<strong>Ausbildungs</strong>unternehmen des Landkreises Sömmerda, Landkreises Weimarer Land 6<br />
und der kreisfreien Stadt Weimar<br />
Was kann ich und was will ich? 10<br />
Was Unternehmer von den Schulabgängern erwarten 13<br />
4<br />
Wie könnte deine Bewerbung aussehen? 14<br />
Checkliste zur Unterzeichnung deines <strong>Ausbildungs</strong>vertrages 22<br />
Gewerblich-technische Berufe/Berufe im Bereich Bau 24<br />
Kaufmännische und kaufmännisch-verwandte Berufe/Berufe im Handel 44<br />
Berufe im Lebensmittelbereich 50<br />
Berufe im sozialen Bereich 54<br />
Studium und Ausbildung für Abiturienten/-innen 58<br />
Annoncen der Unternehmen im Landkreis Sömmerda 64<br />
Annoncen der Unternehmen im Landkreis Weimarer Land 72<br />
und in der kreisfreien Stadt Weimar<br />
Literaturverzeichnis/Fotoverweis 88<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
Bewerber Service UG<br />
Schulstraße 4<br />
36433 Bad Salzungen<br />
Auftraggeber<br />
IHK Erfurt<br />
Arnstädter Str. 34<br />
99096 Erfurt<br />
Bildungsverbund Thüringer<br />
Unternehmen e. V.<br />
Witterdaer Weg 3<br />
99092 Erfurt<br />
Redaktion<br />
Bernhard Schuchert<br />
Mandy Stub<br />
Michael Kunde<br />
Gestaltung/Layout<br />
Werbeagentur ideenwert<br />
Karlstraße 51, 99817 Eisenach<br />
www.ideenwert.de<br />
Fotos<br />
Titelbild: www.fotografie-robertwolf.de<br />
Fotos: www.thinkstock.de<br />
Druck<br />
Druckhaus Gera GmbH<br />
Jacob-A.-Morand-Straße 16, 07552 Gera<br />
www.druckhaus-gera.de<br />
Urheberrechtshinweis<br />
Die vorliegende Publikation ist urheberrechtlich<br />
geschützt. Alle Rechte bleiben beim Herausgeber. Die<br />
Verwendung, auch von Teilen der Publikation, ist nur<br />
nach ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung des<br />
Herausgeber gestattet. Dies gilt insbesondere für die<br />
Vervielfältigung, Übersetzung oder die Verwendung<br />
in elektronischen Systemen.
5<br />
Ihre <strong>Ausbildungs</strong>chancen in der Region Weimar,<br />
Weimarer Land und Sömmerda<br />
Liebe Schülerinnen und Schüler,<br />
die letzten Schuljahre sind aufregend und anstrengend<br />
zugleich: das Lernpensum für die bevorstehenden<br />
Abschlussprüfungen nimmt zu, neue Freundschaften<br />
entstehen und Fragen zur Berufswahl<br />
kommen auf. Was will ich werden? Wo will ich leben<br />
und arbeiten? Soll ich eine Ausbildung beginnen<br />
oder doch lieber studieren?<br />
Das <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong> für die Region Weimar, Weimarer<br />
Land und Sömmerda soll Ihnen dabei ein<br />
Ratgeber sein. Ein Ratgeber, der informiert und die<br />
Perspektiven hier vor Ort aufzeigt, denn die Region<br />
bietet viele Chancen.<br />
In der Region hat sich in den letzten Jahren viel<br />
getan: Die Wirtschaft wächst, zahlreiche Arbeitsund<br />
<strong>Ausbildungs</strong>plätze entstehen. Viele Unternehmen<br />
haben sich erfolgreich angesiedelt und ziehen<br />
Menschen aus ganz Thüringen an. Mittlerweile<br />
herrscht ein Überangebot an <strong>Ausbildungs</strong>plätzen –<br />
dem steht eine stetig zurückgehende Zahl potenzieller<br />
Azubis gegenüber.<br />
Das <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong> enthält Informationen zu Berufen<br />
und angebotenen <strong>Ausbildungs</strong>plätzen von<br />
Unternehmen, Handwerkern und Institutionen der<br />
Region. Es soll Sie dabei unterstützen einen <strong>Ausbildungs</strong>platz<br />
zu finden und die offenen <strong>Ausbildungs</strong>stellen<br />
mit Bewerbern aus der Region zu besetzen.<br />
Darüber hinaus finden Sie in dem Buch viele wertvolle<br />
Tipps zur richtigen Bewerbung und zur Selbsteinschätzung.<br />
Nutzen Sie das <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong> zur Orientierung<br />
auf dem Weg in Ihre berufliche Zukunft. Hierfür<br />
wünsche ich Ihnen alles Gute und viel Erfolg.<br />
Ihr<br />
Christian Carius<br />
Präsident des Thüringer Landtags<br />
Nicht nur Abitur und Universitätsdiplom führen zu<br />
einem erfüllten Leben. Die duale Ausbildung ist gefragt<br />
wie nie zuvor. Deutschland braucht gut ausgebildete<br />
Fachkräfte und Handwerker. Aufgrund des<br />
demographischen Wandels ist auch in Thüringen<br />
ein Mangel an Fachkräften zu verzeichnen. Sie werden<br />
also in Ihrer Heimat gebraucht.
6<br />
„Gut zu wissen, wie die Praxis aussieht.“<br />
Liebe Schülerinnen und Schüler,<br />
noch nie war die Auswahl an Berufen so vielfältig –<br />
noch nie waren die Chancen für Auszubildende so<br />
groß.<br />
Der Übergang von der Schule in die Arbeitswelt<br />
bleibt jedoch eine der weitreichendsten Entscheidungen<br />
der Jugendlichen. Von einem Tag auf den<br />
anderen wird sich alles verändern. Die Bewerbung<br />
und anschließende Ausbildung sind das Ergebnis einer<br />
intensiven Vorbereitung und Suche nach dem<br />
richtigen Beruf.<br />
Bei knapp 330 <strong>Ausbildungs</strong>berufen stellen sich viele<br />
Fragen: Welcher Beruf entspricht den eigenen Stärken,<br />
wird er auch nach einigen Jahren noch Freude<br />
bereiten, kann dies der Anfang in ein erfolgreiches<br />
berufliches Leben sein?<br />
Deshalb ist es ganz besonders wichtig, sich frühzeitig<br />
mit der Berufswelt auseinanderzusetzen und<br />
weitere entscheidende Fragen im Vorfeld zu klären:<br />
Was erwartet mich in einem Unternehmen? Wie läuft<br />
die Ausbildung genau ab?<br />
Gemeinsam mit regional engagierten Unternehmen<br />
gewährt die Industrie- und Handelskammer Erfurt in<br />
dem vorliegenden <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong> zahlreiche Einblicke<br />
in die Praxis. Die vorgestellten Betriebe sind<br />
ein Spiegelbild der <strong>Ausbildungs</strong>möglichkeiten in<br />
den Landkreisen Sömmerda und Weimarer Land sowie<br />
der kreisfreien Stadt Weimar. Für Schüler und<br />
ihre Eltern eröffnet dies eine neuartige und interessante<br />
Betrachtungsweise. Zusätzlich geben wir wertvolle<br />
Tipps für den anstehenden Bewerbungs- und<br />
Auswahlprozess.<br />
Sollten dennoch Fragen offen bleiben, stehen die<br />
IHK-Bildungsexperten bereit und beraten Sie gern.<br />
Prof. Gerald Grusser<br />
Hauptgeschäftsführer der IHK Erfurt
Wie funktioniert das <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong>?<br />
Du planst deine berufl iche Zukunft und bist kurz vor dem Abschluss der Hauptbzw.<br />
Realschule oder des Gymnasiums, dann ist dieses Buch genau richtig für dich!<br />
Die Entscheidung für die Ausbildung und für den Beruf ist eine der wichtigsten im<br />
Leben. Eine Berufsausbildung ist abwechslungsreich, interessant und vermittelt fundiert<br />
praktisches und theoretisches Wissen und Fertigkeiten. Sie ist Voraussetzung für<br />
Karriere, Einkommen, sozialen Status und berufl iche Zufriedenheit.<br />
Welche Informationen erhalte ich?<br />
1. Kapitel<br />
7<br />
Im ersten Kapitel des Buches findest du:<br />
Einen Leitfaden zur Berufsauswahl,<br />
der dir hilft, deine Stärken und Schwächen zu analysieren und dir somit die<br />
Entscheidung für den richtigen Beruf erleichtert.<br />
„Wie könnte meine Bewerbung aussehen?“<br />
Die Bewerbung ist der erste Schritt in eine erfolgreiche Berufsausbildung.<br />
Wir geben dir Anhaltspunkte, wie du dich richtig bewirbst und was in eine<br />
Bewerbungsmappe gehört.<br />
2. Kapitel<br />
Im 2. Kapitel lotst dich der Schnellfinder durch das Buch. Damit findest du<br />
immer den richtigen Weg! 5 Farben stehen für 5 <strong>Ausbildungs</strong>bereiche:<br />
Gewerblich-technische Berufe/Berufe im Bereich Bau<br />
Kaufmännische und kaufmännisch verwandte Berufe/Berufe im Handel<br />
Berufe im Lebensmittelbereich<br />
Berufe im sozialen Bereich<br />
Studium und Ausbildung für Abiturienten/-innen<br />
Innerhalb der Branche findest du<br />
die <strong>Ausbildungs</strong>berufe alphabetisch<br />
sortiert. Du erhälst einen Überblick<br />
über die Tätigkeiten, die Anforderungen<br />
und Zugangsvoraussetzungen,<br />
sowie die Aufstiegsmöglichkeiten,<br />
die mit dem jeweiligen Beruf in<br />
Zusammenhang stehen.<br />
Auf den folgenden zwei<br />
Seiten findest du die<br />
Unternehmen, die direkt<br />
in deiner Region <strong>Ausbildungs</strong>plätze<br />
anbieten.
Weißensee<br />
Kölleda<br />
Sömmerda<br />
8<br />
Gebesee<br />
Walschleben<br />
Nohra<br />
Mönchenholzhausen<br />
Landkreis Sömmerda<br />
Landkreis Weimarer Land<br />
kreisfreie Stadt Weimar<br />
Klettbach
Buttstädt<br />
Großheringen<br />
Umpferstedt<br />
Apolda<br />
Weimar<br />
Bad Berka<br />
OT Tannroda<br />
Blankenhain
10
Perspektiven für junge Menschen und <strong>Ausbildungs</strong>betriebe<br />
Die Grone-Bildungszentren Thüringen GmbH –gemeinnützig- ist als Tochter der traditionsreichen Stiftung<br />
Grone-Schulen in Hamburg seit 1991 ein verlässlicher Partner für Unternehmen und junge Menschen auf<br />
der Suche nach beruflichen Perspektiven. Unsere Angebote reichen von Berufsorientierung, Berufsvorberei-<br />
tung über Ausbildung bis zur Unterstützung von betrieblicher Ausbildung.<br />
11<br />
Aktuell bieten wir im Auftrag der Agenturen für Arbeit und der Jobcenter, <strong>Ausbildungs</strong>betrieben und junfolgende<br />
gen Menschen, auf dem Weg in den Beruf, Unterstützungsmöglichkeiten:<br />
Unsere Angebote<br />
• Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen<br />
Standorte<br />
kooperatives Modell:<br />
Die Auszubildenden schließen mit Grone einen <strong>Ausbildungs</strong>vertrag und absolvieren<br />
ihre praktische Ausbildung im Betrieb. Wir unterstützen die jungen Menschen<br />
Weimar<br />
Erfurt<br />
beim Erwerb der beruflichen Kenntnisse und bei der Bewältigung von persönli-<br />
chen Herausforderungen.<br />
• <strong>Ausbildungs</strong>begleitende Hilfen:<br />
Betriebliche Auszubildende mit Lernschwierigkeiten erhalten Unterstützung von<br />
erfahrenen Lehrkräften beim Erarbeiten und Festigen beruflicher Kenntnisse und<br />
Gotha<br />
im Bedarfsfall sozialpädagogische Begleitung.<br />
• Assistierte Ausbildung:<br />
Erfahrene <strong>Ausbildungs</strong>begleiter/innen coachen Auszubildende und bei Bedarf<br />
<strong>Ausbildungs</strong>verantwortliche im Betrieb. Lehrkräfte unterstützen die Auszubilden-<br />
den beim Erwerb der beruflichen Kenntnisse und Sozialpädagogen/-<br />
Gotha<br />
Weimar<br />
Jena<br />
pädagoginnen helfen bei der Lösung verschiedener Probleme.<br />
Mit Unterstützung aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds bieten wir in unserer Schweißtechnischen<br />
Kursstätte und in unserer Metallwerkstatt Ergänzungslehrgänge für Metallberufe am Standort Weimar an.<br />
Bitte sprechen Sie uns an:<br />
Otto-Schott-Str. 2,<br />
Franckestr. 4,<br />
Südstraße 15<br />
Otto-Schott-Str. 41;<br />
99427 Weimar<br />
99089 Erfurt<br />
99867 Gotha<br />
07745 Jena<br />
Tel: 03643 4800-0<br />
Tel: 0361 77820-0,<br />
Tel: 03621 3982-110<br />
Tel: 03641 31073-92<br />
Mail: weimar@grone.de<br />
Mail: erfurt@grone.de<br />
Mail: gotha@grone.de<br />
Mail: jena@grone.de
Was kann ich und was will ich?<br />
Für welche Ausbildung du dich entscheidest ist richtungweisend für die nächsten Jahre deines Lebens.<br />
Daher solltest du sorgfältig abwägen, welcher Beruf zu dir passt bzw. bei welcher Tätigkeit du die eigenen<br />
Interessen und Stärken am besten einbringen kannst.<br />
Mache dir rechtzeitig darüber Gedanken, denn du möchtest dich ja in deiner späteren Arbeitswelt wohlfühlen.<br />
Nutze dieses Arbeitsblatt als kleine Entscheidungshilfe.<br />
Meine Vorstellungen an meine zukünftige Ausbildung:<br />
12<br />
Wie soll mein Arbeitsort aussehen? (im Freien, Werkstatt, Büro, Verkaufsraum oder Labor)<br />
Welche Arbeitszeiten möchte ich haben? (Schichtarbeit, Wochenendarbeit, Gleitzeit, usw.)<br />
Bin ich bereit, meinen Wohnort zu wechseln?<br />
Wie kann ich die Anfahrt zum <strong>Ausbildungs</strong>ort organisieren?<br />
Womit möchte ich arbeiten?<br />
In welcher Branche möchte ich arbeiten? (Kaufmännischen Bereich, Gewerblich-technischer Bereich)<br />
Welche Fächer und Aufgabenstellungen haben mir in der Schule am meisten Spaß gemacht?<br />
Habe ich spezielle Fachkenntnisse, z. B. Computerkenntnisse, Praxiserfahrungen, Sprachen?<br />
Wenn du diese Fragen für dich<br />
beantwortet hast, bitte doch auch<br />
einmal deine Eltern oder Freunde<br />
dich in diesen Punkten einzuschätzen.<br />
Vielleicht entdeckst du ganz neue<br />
Seiten an dir, die du in deine Berufswünsche<br />
mit einbeziehen kannst.
Möchte ich mit Menschen zusammenarbeiten oder lieber allein?<br />
Bin ich kommunikativ und kooperativ?<br />
Liegt mir Teamarbeit und kann ich mich mit anderen produktiv auseinandersetzen?<br />
13<br />
Kann ich Stress und Belastung aushalten und bewältigen?<br />
Bin ich kreativ und/oder habe ich räumliches Vorstellungsvermögen?<br />
Bin ich technisch erfahren oder habe ich handwerkliches Geschick und arbeite exakt?<br />
Können sich andere auf mich verlassen?<br />
Bin ich bereit, Verantwortung zu übernehmen?<br />
Bin ich bereit, weiter zu lernen?<br />
Will ich mich auf Neues einstellen, weiterbilden oder z. B. eine Fremdsprache lernen?
Welche Anforderungen stellt der <strong>Ausbildungs</strong>beruf und das<br />
Unternehmen an mich?<br />
14<br />
Sei bei der Wahl deines <strong>Ausbildungs</strong>berufes auch kritisch mit dir selbst. Setze dich auch mit den Anforderungen<br />
auseinander, die der <strong>Ausbildungs</strong>beruf und das Unternehmen an dich stellen.<br />
Wenn du beispielsweise eine Ausbildung in der Gastronomie beginnen willst, musst du dich neben allen<br />
Vorzügen dieses interessanten Berufsbildes auch mit Feiertags- und Wochenendarbeit auseinandersetzen.<br />
Frage dich, ob du arbeiten kannst, wenn deine Freunde zum Beispiel auf einer Silvesterparty sind. Auch<br />
solltest du deine Noten im Auge behalten und versuchen, dich in den letzten Schuljahren noch einmal zu<br />
verbessern.<br />
Der Traumberuf vieler junger Männer als Mechatroniker oder Kfz-Mechatroniker lässt sich aufgrund der<br />
Anforderungen in Berufsschule und Unternehmen oft nur mit guten Mathenoten und technischem Verständnis<br />
verwirklichen.<br />
Schätze deine Möglichkeiten realistisch ein und versuche frühzeitig, dich auf die Anforderungen deines<br />
Wunschberufes einzustellen, um mit Praktika und entsprechenden schulischen Leistungen optimal vorbereitet<br />
zu sein.<br />
In der folgenden Abbildung findest du beispielhaft einige Erwartungen, die Unternehmer an ihre zukünftigen<br />
Auszubildenden stellen.<br />
Das erwartet<br />
dein zukünftiger<br />
Arbeitgeber<br />
von dir.
Was Unternehmen von den Schulabgängern erwarten:<br />
Wichtige fachliche<br />
Kompetenzen<br />
Wichtige persönliche<br />
Kompetenzen<br />
Wichtige soziale<br />
Kompetenzen<br />
» Grundlegende<br />
Beherrschung der<br />
deutschen Sprache in<br />
Wort und Schrift<br />
» Beherrschung einfacher<br />
Rechentechniken<br />
» Grundlegende<br />
naturwissenschaftliche<br />
Kenntnisse<br />
» Zuverlässigkeit<br />
» Lern- und<br />
Leistungsbereitschaft<br />
» Ausdauer<br />
» Durchhaltevermögen<br />
» Belastbarkeit<br />
» Sorgfalt<br />
» Kooperationsbereitschaft<br />
» Teamfähigkeit<br />
» Höflichkeit<br />
» Freundlichkeit<br />
» Konfliktfähigkeit<br />
» Toleranz<br />
15<br />
» Grundkenntnisse<br />
wirtschaftlicher<br />
Zusammenhänge<br />
» Gewissenhaftigkeit<br />
» Konzentrationsfähigkeit<br />
» Grundkenntnisse Englisch<br />
» Verantwortungsbereitschaft<br />
» Grundkenntnisse im<br />
IT-Bereich<br />
» Kenntnisse und<br />
Verständnis über die<br />
Grundlagen unserer Kultur<br />
» Selbstständigkeit<br />
» Fähigkeit zu Kritik<br />
und Selbstkritik<br />
» Kreativität und Flexibilität<br />
Wichtige Voraussetzungen für bestimmte Berufsgruppen:<br />
Büroberufe<br />
Industrielle Metallund<br />
Elektroberufe<br />
Hotelberufe/Berufe<br />
in der Gastronomie<br />
» Gute Leistungen in<br />
Deutsch und Mathe,<br />
oft auch in Fremdsprachen<br />
» Genauigkeit und<br />
Konzentrationsfähigkeit<br />
» Freundlichkeit, besonders<br />
im Umgang mit Kunden<br />
» Gute Leistungen in<br />
Mathe und Naturwissenschaften<br />
» Technisches<br />
Verständnis<br />
» Handwerkliches<br />
Geschick<br />
» Teamfähigkeit<br />
» Kontaktfreudigkeit<br />
und kommunikative<br />
Fähigkeiten<br />
» Flexibilität<br />
» Bereitschaft zur Schichtund<br />
Wochenendarbeit<br />
» Freundlichkeit<br />
» Sicheres Auftreten und<br />
gepflegtes Äußeres<br />
(1)
Wie könnte deine Bewerbung aussehen?<br />
Du hast dich für einen <strong>Ausbildungs</strong>platz entschieden und musst nun die Firma davon überzeugen, dass<br />
du die/der Beste für diese Stelle bist. Die Grundlage dafür ist eine schriftliche Bewerbung, in der du<br />
argumentierst, warum man ausgerechnet dich berücksichtigen sollte.<br />
Zu einer Bewerbung gehört: ein persönliches Bewerbungsschreiben, ein Lebenslauf (mit aktuellem Lichtbild),<br />
Kopien der letzten beiden Zeugnisse und wenn vorhanden Praktikumszeugnisse oder andere Nachweise,<br />
etwa über Sprach- bzw. Computerkenntnisse.<br />
16<br />
1. Das Deckblatt<br />
Das Deckblatt ist ein möglicher, aber kein zwingender Bestandteil<br />
einer Bewerbungsmappe. Es gibt eine erste Auskunft über<br />
deinen <strong>Ausbildungs</strong>wunsch, deine Adressdaten und soll das<br />
Unternehmen auf Dich als Bewerber/-in aufmerksam machen.<br />
Du kannst auch dein Bewerberfoto auf das Deckblatt kleben.<br />
» Auf der rechten Seite findest du ein Muster!<br />
Nicht vergessen!<br />
Diese Unterlagen gehören<br />
mindestens in deine<br />
Bewerbungsmappe.<br />
Aufgepasst!<br />
Achte immer auf fehlerfreie,<br />
korrekte und saubere Unterlagen!
Bewerbung<br />
als:<br />
Auszubildender zum<br />
Industriemechaniker<br />
17<br />
Anlagen:<br />
Lebenslauf mit Foto<br />
Zeugniskopien<br />
Praktikumsbeurteilungen<br />
Zertifikate<br />
Jens Müller<br />
Hauptstraße 1<br />
99423 Weimar<br />
Telefon: (0 36 43) 20 00 11<br />
Mobil: (0160) 200 300 400<br />
jensmueller@gmx.com
Jens Müller<br />
Hauptstraße 1<br />
99423 Weimar<br />
Mobil: (0160) 200 300 400<br />
18<br />
Ospelt Food GmbH<br />
Herr Herrmann<br />
Über dem Dieterstedter Bache 14<br />
99510 Apolda 15. September 2016<br />
Ihre Anzeige im <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong><br />
Ausbildung zum Industriemechaniker<br />
Sehr geehrter Herr Herrmann,<br />
mit großem Interesse habe ich Ihre Annonce im <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong> <strong>2017</strong> gelesen und<br />
bewerbe mich um einen <strong>Ausbildungs</strong>platz zum Industriemechaniker.<br />
Zurzeit besuche ich die 10. Klasse der Staatlichen Regelschule "Parkschule" in Weimar und<br />
werde im Sommer meinen Realschulabschluss mit voraussichtlich gutem Erfolg absolvieren.<br />
Ich habe gute Leistungen in Mathematik und es macht mir Spaß, in Physik mit technischen<br />
Bauteilen zu experimentieren. Während meines Praktikums in Ihrem Haus<br />
habe ich einen Einblick in die Ausbildung des Industriemechanikers bekommen.<br />
Besonders interessierte mich das Einrüsten und Warten der Maschinen.<br />
Ich habe mich für Ihr Unternehmen entschieden, weil mir das Praktikum großen Spaß<br />
gemacht hat und sie zusätzlich gute Übernahmechancen nach der Ausbildung bieten.<br />
In meiner Freizeit engagiere ich mich im FC Empor Weimar 06 e. V., wo ich meine<br />
Teamfähigkeit unter Beweis stelle.<br />
Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch freue ich mich sehr.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Jens Müller<br />
Anlagen
2. Das Anschreiben<br />
Das Bewerbungsanschreiben ist der wichtigste Informationsträger. Es kommt darauf an, dass du Aufmerksamkeit<br />
und Interesse weckst. Hier stellst du alle wichtigen Argumente auf einen Blick dar. Du zeigst deine<br />
Kenntnisse und Fähigkeiten.<br />
Mit dem Anschreiben kannst du den bestmöglichen ersten Eindruck und den Leser neugierig auf dich<br />
machen.<br />
Darum sollte es mindestens enthalten, warum du dich bei dem Unternehmen bewirbst und wie du auf die<br />
Stelle aufmerksam geworden bist. Auch solltest du darstellen, warum du gerade diesen Beruf erlernen<br />
willst und weshalb diese Stelle interessant ist. In diesem Zusammenhang sollten die Qualifikationen mit<br />
eingebracht werden.<br />
19<br />
Zum Schluss kannst du noch angeben, wann du mit der Ausbildung beginnen möchtest. Die Grußzeile und<br />
die Unterschrift schließen das Anschreiben ab. Das Anschreiben sollte nicht länger als eine DIN-A4-Seite<br />
sein.<br />
Nicht vergessen!<br />
Begründe, warum du diesen <strong>Ausbildungs</strong>beruf erlernen willst. Das zeigt dem<br />
Unternehmen, dass du dich bereits mit dem Berufsbild auseinandergesetzt hast.<br />
Häufiger Fehler!<br />
Vergiss nicht deine persönliche<br />
Unterschrift im Anschreiben.
3. Der Lebenslauf<br />
Der Lebenslauf muss lückenlos sein und gibt somit die bisherige Schulausbildung sowie absolvierte Praktika<br />
wieder.<br />
Alle Daten, die für die <strong>Ausbildungs</strong>firma von Bedeutung sind, werden übersichtlich geordnet, damit der<br />
Leser alles schnell erfassen und wiederfinden kann. Beginne mit den persönlichen Daten, Vor- und Nachname,<br />
Geburtsdatum und Geburtsort sowie der Nationalität.<br />
Danach folgt die Ausbildung, wobei die Abschlüsse chronologisch geordnet werden. Abschließend sind die<br />
Praktika und eventuelle Sprachkenntnisse aufzuführen.<br />
20<br />
Wenn du ein Lichtbild beifügst, sollte es in der oberen rechten Ecke aufgeklebt werden (nicht mit einer<br />
Büroklammer befestigt). Ort, Datum sowie die Unterschrift gehören an das Ende des Lebenslaufes.<br />
» Auf der rechten Seite findest du ein Beispiel.<br />
4. Die Zeugnisse<br />
Deine schulischen Leistungen sind für das Unternehmen interessant. Du solltest an eine Bewerbung deine<br />
letzten beiden Schulzeugnisse anhängen, damit das Unternehmen auch erkennen kann, ob du dich in deinen<br />
Leistungen verbessert hast, wie es mit unentschuldigten Fehlzeiten und deinem Verhalten aussieht.<br />
5. Die Praktikumsbeurteilung<br />
Um genauere Informationen über deinen Traumberuf zu erhalten<br />
bietet sich auch ein Betriebspraktikum oder Ferienarbeit an.<br />
Hast du schon ein Praktikum absolviert oder Ferienarbeit gemacht,<br />
dann lass dir eine Bescheinigung ausstellen. Diese zeigt dem Unternehmen,<br />
dass du schon einmal in den Beruf hineingeschnuppert<br />
hast und wie deine Leistungen bewertet wurden.<br />
Wichtig!<br />
Achte darauf, dass alle<br />
Angaben in deinem Lebenslauf<br />
lückenlos sind.<br />
Hinweis!<br />
Gib deine absolvierten<br />
Praktika im Lebenslauf<br />
an und hefte deine<br />
Bescheinigungen in die<br />
Bewerbungsmappe.<br />
Häufiger Fehler!<br />
Auch Datum und<br />
persönliche Unterschrift<br />
gehören unter den<br />
Lebenslauf.
LEBENSLAUF<br />
Persönliche Daten<br />
Name:<br />
Jens Müller<br />
Geburtsdatum: 12. 11. 2000<br />
21<br />
Geburtsort:<br />
Berufswunsch:<br />
Weimar<br />
Industriemechaniker<br />
Schulbildung<br />
Realschule:<br />
Grundschule:<br />
seit 2011 (Staatliche Regelschule "Parkschule", Weimar)<br />
2007 – 2011 (Staatliche Grundschule "Louis Fürnberg", Weimar)<br />
Voraussichtlicher<br />
Schulabschluss:<br />
Lieblingsfächer:<br />
Absolvierte Praktika:<br />
Sommer <strong>2017</strong>, Realschulabschluss<br />
Mathe und Sport<br />
11. 4. – 22. 4. 2016 (Ospelt food GmbH, Apolda)<br />
Hobbies:<br />
Snowboard fahren<br />
Fussball spielen beim FC Empor Weimar 06 e. V.<br />
Weimar, 15. September 2016
Deine Bewerbungen – behalte den Überblick!<br />
Ich habe mich beworben bei:<br />
Bewerbung<br />
abgeschickt am:<br />
Bestätigung<br />
des Eingangs<br />
erhalten am:<br />
22<br />
Um einen Überblick über deinen<br />
Bewerbungsprozess zu behalten, ist es<br />
wichtig darüber bescheid zu wissen, wann<br />
und wo du dich beworben hast. Wenn<br />
du alle versendeten Bewerbungen und<br />
nachfolgenden Gespräche oder Briefwechsel<br />
in die oben stehende Tabelle einträgst, weißt<br />
du immer, welche Bewerbungen noch offen<br />
sind, wo du gegebenenfalls anrufen solltest<br />
oder du eine Absage erhalten hast.
Vorstellungsgespräch<br />
am:<br />
Nach dem Stand<br />
der Bewerbung<br />
telefonisch<br />
erkundigt am:<br />
Absage am:<br />
Einstellung am:<br />
23
Du bist zur Unterzeichnung deines <strong>Ausbildungs</strong>vertrages<br />
eingeladen worden! Herzlichen Glückwunsch!<br />
Was ist nun zu besorgen und zu beachten?<br />
Ärztliche Bescheinigung nach dem Jugendarbeitsschutzgesetz (§ 32 Abs. 1) für deinen <strong>Ausbildungs</strong>betrieb<br />
24<br />
Was ist die ärztliche Bescheinigung?<br />
Ein Attest, in dem der Arzt bescheinigt, dass du für den <strong>Ausbildungs</strong>beruf aus medizinischer Sicht geeignet<br />
bist bzw. welche Einschränkungen bestehen. Die Untersuchung kann von einem Arzt deiner Wahl oder dem<br />
Hausarzt durchgeführt werden.<br />
Wer benötigt diese ärztliche Bescheinigung?<br />
Auszubildende, die zum <strong>Ausbildungs</strong>beginn noch keine 18 Jahre alt sind, müssen die Bescheinigung<br />
ihrem <strong>Ausbildungs</strong>unternehmen zwingend vorlegen, um als Auszubildende/r aufgenommen zu<br />
werden!<br />
Was ist zum Termin beim Arzt mitzubringen?<br />
Untersuchungsschein und Fragebogen.<br />
Wo bekommst du diese Unterlagen?<br />
Bei deinem zuständigen Einwohnermeldeamt.
Wann sollte/muss die Abgabe beim zukünftigen Arbeitgeber erfolgen?<br />
Wenn bereits vorhanden, kann eine Kopie bereits den Bewerbungsunterlagen beigelegt werden. Die Untersuchung<br />
darf am ersten Arbeitstag nicht länger als 14 Monate her sein. Sie ist gesetzlich vorgeschrieben, und<br />
die Kosten werden vom Land bzw. der Gemeinde übernommen. Eine Nachuntersuchung innerhalb von 12 Monaten<br />
nach Beginn der Ausbildung ist für minderjährige Auszubildende ebenfalls verpflichtend.<br />
Ärztliche Bescheinigung für den Arbeitgeber<br />
Erstuntersuchung nach § 32 Abs. 1 Jugendarbeitsschutzgesetz<br />
25<br />
JArbSchG § 32 (1) Ein Jugendlicher, der in das Berufsleben eintritt, darf nur beschäftigt werden, wenn er innerhalb<br />
der letzten vierzehn Monaten von einem Arzt untersucht worden ist (Erstuntersuchung) und dem<br />
Arbeitgeber eine von diesem Arzt ausgestellte Bescheinigung vorliegt.<br />
Weitere Dokumente:<br />
Mitgliedsbescheinigung einer Krankenkasse deiner Wahl.<br />
Sozialversicherungsausweis – wird dir automatisch von der Deutschen Rentenversicherung zugesandt.<br />
Eigene Bankverbindung bei einer Bank deiner Wahl – zur Zahlung der <strong>Ausbildungs</strong>vergütung<br />
Steuer-Identifikations-Nummer– wurde dir vom Bundesamt für Steuern schriftlich mitgeteilt
<strong>Ausbildungs</strong>plätze <strong>2017</strong> im Landkreis Sömmerda –<br />
gewerblich-technische Berufe und Berufe im Bereich Bau<br />
Unternehmen<br />
Seite<br />
Δ audifon GmbH & Co. KG, Kölleda 66<br />
Δ Bauer Bauunternehmen GmbH, Walschleben 66<br />
Δ cab Produkttechnik Sömmerda GmbH, Sömmerda 68<br />
Δ Funkwerk Systems GmbH, Kölleda 67<br />
Δ Günther Spelsberg GmbH & Co. KG, Buttstädt 68<br />
Δ M-Back GmbH, Gebesee 69<br />
Δ Modell Technik Formenbau GmbH, Sömmerda 70<br />
Δ PHÖNIX Metallbau GmbH, Weißensee 71
<strong>Ausbildungs</strong>berufe im gewerblichtechnischen<br />
Bereich und im Bereich Bau<br />
<strong>Ausbildungs</strong>plätze <strong>2017</strong> im Landkreis Weimarer Land und in der kreisfreien Stadt Weimar –<br />
gewerblich-technische Berufe und Berufe im Bereich Bau<br />
Unternehmen<br />
Seite<br />
Δ Bayer Weimar GmbH & Co. KG, Weimar 75<br />
Δ Bennert GmbH Betrieb für Bauwerkssicherung, Klettbach 76<br />
Δ Coca-Cola European Partners, Weimar 77<br />
Δ Dr. Schär Deutschland GmbH, Apolda 78<br />
Δ Edelstahlbau Tannroda GmbH, Bad Berka/OT Tannroda 77<br />
Δ EUROVIA Verkehrsbau und Union GmbH – NL Weimar, Umpferstedt 79<br />
Δ Gebrüder Becker GmbH, Apolda 79<br />
Δ Möbel Rieger GmbH, Mönchenholzhausen 80<br />
Δ ORAFOL Fresnel Optics GmbH, Apolda 80<br />
Δ Ospelt food GmbH, Apolda 81<br />
Δ Popp Fahrzeugbau GmbH, Nohra 82<br />
Δ TEKPRO Präzisionsdrehteile GmbH, Apolda 85<br />
Δ TKW Molding GmbH, Blankenhain 85<br />
Δ Viega GmbH & Co. KG, Großheringen 84<br />
Δ Weimar-Werk GmbH Stahl- und Maschinenbau, Weimar 86
Baugeräteführer/-in<br />
Berufskraftfahrer/-in<br />
28<br />
Tätigkeit:<br />
Baugeräteführer/-innen bedienen Baugeräte<br />
und Maschinen im Hoch -, Straßen- und Tiefbau.<br />
Sie transportieren z. B. Kräne, Planierraupen,<br />
Walzen, Bagger oder Betonmischgeräte vor Beginn<br />
der Bauarbeiten zur Baustelle und<br />
sorgen für die Betriebsbereitschaft. Außerdem<br />
sichern sie die Baustelle. Sie führen und bedienen<br />
Baumaschinen, beispielsweise führen<br />
sie Erdbewegungsarbeiten mit Baggern durch,<br />
transportieren Bauteile mit Kränen oder bedienen<br />
Geräte für den Straßenbau. Zudem warten<br />
und pflegen sie die Baugeräte, erledigen<br />
kleinere Reparaturen und rüsten die Baumaschinen<br />
bei Bedarf um, z. B. wechseln sie<br />
mobile Zusatzgeräte aus. Baugeräteführer/-innen<br />
arbeiten hauptsächlich in Betrieben und Unternehmen<br />
des Hoch - und Tiefbaus und in Betrieben<br />
und Unternehmen des Straßen- und<br />
Spezialtiefbaus. Sie sind meistens auf wechselnden<br />
Baustellen im Freien tätig, ggf. auch<br />
im Ausland. Baugeräte und -fahrzeuge warten<br />
sie meist in Werkstätten.<br />
Anforderungen:<br />
Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein sind<br />
bei der Arbeit auf Baustellen von besonderer<br />
Bedeutung. Wartungs- und Schmierdienste an<br />
Baugeräten sind beispielsweise genauestens<br />
auszuführen, beim Führen von Baggern ist<br />
z. B. auf Gas , Wasser oder Stromleitungen zu<br />
achten, um Beschädigungen und Unfälle zu<br />
vermeiden. Kenntnisse in Werken und Technik<br />
sind für die Bedienung und Wartung von Baugeräten<br />
erforderlich. Mathematik ist wichtig,<br />
etwa um auf Baustellen Längen zu vermessen<br />
oder Flächenaufteilungen zu berechnen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Baugeräteführer/-innen können nach entsprechender<br />
Berufspraxis und Weiterbildung eine<br />
Reihe betrieblicher Aufstiegsmöglichkeiten nutzen.<br />
Sie können z. B. als Vorarbeiter/-in, Werkpolier/-in,<br />
Geprüfter Polier/-in oder Baumaschinenmeister/-in<br />
ausgebildet und eingesetzt werden.<br />
Tätigkeit:<br />
Berufskraftfahrer/-innen transportieren Güter<br />
in Lastkraftwagen oder befördern Personen in<br />
Bussen im Reise- und Personennahverkehr, dabei<br />
achten sie auf Sicherheit sowie wirtschaftliche<br />
und umweltschonende Aspekte. Sie wenden<br />
nationale und internationale Rechtsvorschriften<br />
und Sozialvorschriften des Straßenverkehrs<br />
an. Sie bereiten die Fahrzeuge für den<br />
Transport von Gütern oder die Beförderung von<br />
Personen vor, nehmen das Transportgut oder<br />
Gepäck an, sichern die Ladung und prüfen die<br />
mitzuführenden Papiere. Außerdem beseitigen<br />
sie Störungen an Fahrzeugen, wissen, wie sie<br />
sich bei Unfällen und Zwischenfällen verhalten<br />
müssen.<br />
Anforderungen:<br />
Die Bewerber/-innen sollen wissen, dass sie<br />
einen Beruf mit viel Verantwortung übernehmen,<br />
sich für technische Zusammenhänge interessieren,<br />
bereit sein auch nachts oder am<br />
Wochenende zu arbeiten sowie kontaktfreudig<br />
sein und kundenorientiert arbeiten. Aufgrund<br />
der Führerscheinregelungen kann eine Ausbildung<br />
erst mit dem 16. (Lastkraftwagen) bzw.<br />
18. Lebensjahr (Omnibusse) begonnen werden.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Eine Spezialisierung in Richtung Gefahrgutverladung,<br />
Tiertransporte, Sicherheitstechnik ist<br />
möglich. Unter bestimmten Voraussetzungen,<br />
z. B. mehrjähriger Berufserfahrung, sind verschiedene<br />
Fort- und Weiterbildungen möglich,<br />
u. a.: Kraftverkehrsmeister/-in.<br />
Quellen:<br />
Alle Beschreibungen der <strong>Ausbildungs</strong>berufe auf den<br />
folgenden Seiten wurden teilweise aus den Angaben des<br />
Bundesmininsteriums für Wirtschaft und Technologie –<br />
<strong>Ausbildungs</strong>berufe, dem Bundesinstitut für Berufsbildung –<br />
<strong>Ausbildungs</strong>berufe und BERUFENET – ein Angebot der<br />
Bundesagentur für Arbeit, entnommen. (2)
Chemielaborant/-in<br />
Dachdecker/-in<br />
Tätigkeit:<br />
Chemielaboranten und Chemielaborantinnen<br />
analysieren Stoffe nach verschiedenen chemischen<br />
Verfahren, stellen chemische Präparate<br />
her, reinigen und identifizieren chemische<br />
Stoffe, trennen Stoffgemische, optimieren gemeinsam<br />
mit Naturwissenschaftlern Herstellungsverfahren,<br />
führen physikalische Untersuchungen<br />
durch, nutzen laborbezogene Informationstechnik<br />
und installieren z. B. Computer-<br />
Programme, führen umweltbezogene Arbeitstechniken<br />
durch und messen z. B. Emissionen.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten gute Kenntnisse in Chemie<br />
und Mathematik haben, gerne mit moderner<br />
Technik (auch Computer) umgehen, genau und<br />
sorgfältig arbeiten, gute Beobachtungsgabe<br />
haben sowie sich gut konzentrieren können.<br />
Nicht geeignet ist die Ausbildung für diejenigen,<br />
die empfindlich oder allergisch gegenüber<br />
Lösungsmitteln oder anderen chemischen oder<br />
biologischen Stoffen sind. An die Arbeit mit<br />
den teilweise gesundheits- und umweltgefährdenden<br />
Chemikalien müssen sich die Auszubildenden<br />
gewöhnen. Um Verletzungen vorzubeugen,<br />
tragen die Auszubildenden Schutzkleidung:<br />
Schutzbrille, Laborkittel und Handschuhe sind<br />
im Labor unverzichtbar.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 ∞ Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Chemielaborant/-innen können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B.<br />
analytische Chemie oder Labortechniken, als<br />
auch den berufl ichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Techniker/-in der Fachrichtung<br />
Chemietechnik oder zum/zur Industriemeister/-in<br />
der Fachrichtung Chemie ablegen.<br />
Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit einen Abschluss<br />
im Fach Chemie oder Chemieingenieurwesen<br />
zu erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Dachdecker/-innen sorgen im wahrsten Sinne<br />
des Wortes dafür, dass „alle unter einem Dach“<br />
im Trockenen sitzen. Sie bekleiden Dächer und<br />
Wandflächen mit unterschiedlichen Materialien,<br />
wie z. B. Ziegeln, Schiefer, Platten und Dachsteinen,<br />
dichten Flächen gegen Feuchtigkeit ab<br />
und stellen Isolierungen gegen Kälte und Wärme<br />
her. Selbstverständlich erledigen sie auch<br />
einen Großteil der notwendigen Vorarbeiten.<br />
Dachdecker/-innen decken das Dach mit Dachziegeln<br />
oder Dachpfannen ein, kümmern sich<br />
um die Dachdämmung, setzen auch Dachfenster<br />
ein oder bringen Schneefanggitter an. Die Arbeit<br />
ist vielseitig, denn Dachdecker/-innen arbeiten<br />
immer auf unterschiedlichen Baustellen und bekommen<br />
immer wieder neue Aufgaben, bei denen<br />
persönliches Können gefragt ist – den einen<br />
Tag kann es ein Flachdach sein, den nächsten<br />
schon der Ausbau eines Dachgeschosses. Die<br />
Ausbildung zum/zur Dachdecker/-in wird in 2<br />
Spezialisierungen angeboten – entweder „Dach-,<br />
Wand- und Abdichtungstechnik“ oder „Reetdachtechnik“<br />
(v. a. in Norddeutschland).<br />
Anforderungen:<br />
Zukünftige Dachdecker/-innen sollten vor allem<br />
eines sein: absolut schwindelfrei! Aber auch<br />
Körperkraft ist hier gefragt, denn Dachdecker<br />
arbeiten in allen Bereichen auf dem Dach und<br />
Heben oder Tragen verschiedene Baumaterialien.<br />
Dachdecker/-innen arbeiten ausschließlich<br />
draußen und sind dort Hitze, Kälte, Nässe<br />
oder Wind ausgesetzt. Auf wechselnden Baustellen<br />
in großer Höhe ist nicht nur unter den<br />
Kollegen, sondern auch in der Zusammenarbeit<br />
mit anderen Gewerken Teamarbeit erforderlich.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Dachdecker/-innen können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Solarthermie,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen zum/zur Dachdeckermeister/-in<br />
ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit<br />
z. B. einen Abschluss im Studienfach Bauingenieurwesen<br />
zu erwerben. Auch der Schritt<br />
in die Selbstständigkeit ist möglich, z. B. mit<br />
einem Betrieb des Dachdecker-Handwerks oder<br />
des verwandten Klempner-Handwerks.<br />
29
Elektroniker/-in<br />
30<br />
Tätigkeit:<br />
Elektroniker/-innen übernehmen je nach Fachrichtung<br />
vielfältige Aufgabe rund um die Elektrik.<br />
Sie planen elektrische Anlagen nach den<br />
Wünschen ihrer Kunden, installieren sie und<br />
nehmen sie in Betrieb. Elektrische Systeme<br />
werden von ihnen gewartet und jede Störung<br />
so schnell wie möglich beseitigt.<br />
Elektroniker/-innen für<br />
Energie- und Gebäudetechnik:<br />
» installieren und betreiben Gebäude- und<br />
Infrastruktursysteme nach rechtlichen<br />
Bestimmungen, Betreibervorgaben und<br />
Nutzerwünschen<br />
» konzipieren Anlagen- und Nutzungsveränderungen<br />
von technischen<br />
Systemen und stimmen Änderungen<br />
mit den Nutzern ab<br />
» überwachen technische Gebäudesysteme<br />
mit Hilfe von Automatisierungs- und<br />
Leitsystemen<br />
» erkennen Störungen und optimieren den<br />
Betrieb der technischen Gebäudesysteme<br />
» führen systematische Fehlersuchen durch<br />
und setzen Systeme instand<br />
Elektroniker/-innen für<br />
Maschinen-und Antriebstechnik<br />
» richten Produktionsanlagen ein<br />
» stellen unterschiedliche Wicklungen<br />
(Anordnung von elektrischen Leitern)<br />
her und isolieren Wicklungen in<br />
elektrischen Maschinen<br />
» demontieren oder montieren elektrische<br />
Maschinen, prüfen und reparieren sie<br />
» installieren, programmieren Steuer-, Regelund<br />
Überwachungsgeräte der Antriebsund<br />
Versorgungstechnik und halten sie<br />
Instand<br />
» bestücken Leiterplatten (Platten, auf<br />
denen kleinste elektronische Bauelemente<br />
montiert werden)<br />
» halten explosionsgeschützte Schaltgeräte<br />
und elektrische Geräte Instand<br />
Elektroniker/-innen für Betriebstechnik:<br />
» übernehmen elektrische Anlagen<br />
» ändern Anlagen und erweitern sie<br />
» richten Baustellen ein und räumen sie ab<br />
» organisieren die Anlagenerrichtungen, überwachen<br />
die Arbeit von Dienstleistern und<br />
anderen Handwerkern<br />
» montieren und installieren Leitungsführungssysteme<br />
Informationsleitungen<br />
und<br />
Energieleitungen einschließlich allgemeiner<br />
Versorgungsleitungen<br />
» installieren Maschinen und Arbeitssysteme<br />
einschließlich pneumatischer/hydraulischer<br />
Komponenten und richten sie ein<br />
» bauen Schaltgeräte und Automatisierungssysteme<br />
zusammen und verdrahten sie<br />
» programmieren und konfigurieren Systeme<br />
prüfen deren Funktion und Sicherheit<br />
» überwachen und warten Anlagen<br />
analysieren Störungen und setzen Anlagen<br />
instand<br />
» weisen Nutzer in die Bedienung der<br />
Anlagen ein<br />
Elektroniker/-innen der Fachrichtung<br />
Automatisierungstechnik:<br />
» konzipieren Automatisierungsanlagen<br />
montieren sie und nehmen sie in Betrieb<br />
» installieren Sensoren, Leiteinrichtungen<br />
und Steuerungen sowie pneumatische,<br />
hydraulische und elektrische Antriebe<br />
» optimieren Regelkreise<br />
» programmieren Automatisierungssysteme<br />
» prüfen automatisierte Systeme und halten<br />
sie Instand<br />
Elektroniker/-innen für Geräte und Systeme:<br />
» erstellen Layouts und Fertigungsunterlagen<br />
für elektronische Geräte und Systeme und<br />
dokumentieren diese<br />
» konzipieren Schaltungen und passen sie<br />
den technischen Umgebungsbedingungen<br />
an, wobei sie eng mit den technischen<br />
Entwicklern zusammenarbeiten<br />
» fertigen Muster und Einzelstücke an und<br />
montieren die gewünschten Geräte bzw.<br />
Systeme nach den Vorgaben, wobei sie<br />
mechanische, elektrische und elektronische<br />
Bauteile kombinieren<br />
» sind Spezialisten für Fertigungs- und<br />
Prüftechnik<br />
» sie richten die entsprechende Maschinen<br />
ein, programmieren, warten und reparieren<br />
sie im Falle einer Havarie<br />
» installieren Programme, stellen diese ein,<br />
überwachen deren Betrieb und prüfen diese<br />
gegebenenfalls.
» sind verantwortlich für ein reibungsloses<br />
Funktionieren aller elektrischen und<br />
elektronischen Geräte wie auch von<br />
Informations-, Kommunikations- oder<br />
medizinischen Hilfsmitteln und Sensoren<br />
in den verschiedensten Unternehmen und<br />
Einrichtungen<br />
Elektroniker/-innen der Fachrichtung<br />
Informations- & Telekommunikationstechnik:<br />
» konzipieren Datenübertragungssysteme,<br />
analysieren Gefahrenpotenziale und<br />
konzipieren sicherheitstechnische Anlagen<br />
wie Brand- und Einbruchmelder, Videoüberwachung,<br />
elektronische Zutrittskontrollen<br />
» installieren Kommunikations- und Sicherheitssysteme<br />
und nehmen sie in Betrieb<br />
» installieren und programmieren Gebäudeleit-<br />
und Fernwirkeinrichtungen<br />
» prüfen Sicherheits-, Informations- und<br />
Telekommunikationssysteme und halten<br />
sie Instand<br />
Elektroniker/-innen für Gebäude- und<br />
Infrastruktursysteme:<br />
» installieren und betreiben Gebäude- und<br />
Infrastruktursysteme nach rechtlichen<br />
Bestimmungen, Betreibervorgaben und<br />
Nutzerwünschen<br />
» analysieren Anforderungen und Nutzen und<br />
erfassen Gefährdungspotentiale<br />
» konzipieren Anlagen- und<br />
Nutzungsveränderungen von technischen<br />
Systemen und stimmen Änderungen mit den<br />
Nutzern ab und beraten sie<br />
» kalkulieren Kosten und nehmen die<br />
Leistungen Dritter ab<br />
» führen Umbauten durch oder veranlassen<br />
sie<br />
» konfigurieren die Leiteinrichtungen<br />
von technischen Systemen, prüfen<br />
die Funktion der Systeme sowie von<br />
Sicherheitseinrichtungen<br />
» überwachen technische Gebäudesysteme<br />
mit Hilfe von Automatisierungs- und<br />
Leitsystemen<br />
» erkennen Störungen und optimieren den<br />
Betrieb der technische Gebäudesysteme<br />
Elektroniker/-innen für Informationsund<br />
Systemtechnik:<br />
» entwickeln industrielle<br />
informationstechnische Systeme<br />
(Automatisierungssysteme, Signal- und<br />
Sicherheitssysteme, Informations- und<br />
Kommunikationssysteme, funktechnische<br />
Systeme) und setzen sie um<br />
» montieren Hardwarekomponenten,<br />
elektronische Bauteile und Geräte,<br />
installieren sie und passen sie an<br />
» installieren Betriebssysteme und Netzwerke<br />
konfigurieren sie<br />
» erstellen Bedienoberflächen und<br />
Benutzerdialoge<br />
» erstellen Softwarekomponenten und<br />
passen sie an, programmieren<br />
Schnittstellen, Programme in bestehende<br />
Systeme einbinden, auftretende<br />
Kompatibilitätsprobleme lösen<br />
» erfassen Messwerte und werten sie<br />
aus, führen Testläufe an Systemen<br />
und Systemkomponenten durch, prüfen<br />
elektrische Schutzmaßnahmen<br />
» analysieren Störfälle, passen die Software<br />
an oder tauschen defekte Komponenten und<br />
Baugruppen aus<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten technisch interessiert<br />
sein, räumliches Vorstellungsvermögen haben,<br />
um Geräte und Anlagen nach Konstruktionszeichnungen<br />
und Schaltplänen herzustellen<br />
und zu montieren, gute Noten in Mathe, Physik<br />
und Englisch mitbringen, gut sehen und hören,<br />
um z. B. mit verschiedenfarbigen Leitungen<br />
und akustischen Hörsignalen zu arbeiten, sowie<br />
gerne im Team arbeiten.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 ½ Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Elektroniker/-innen können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B.<br />
Elektrotechnik-Elektronik, Mess-, Steuerungsund<br />
Regelungstechnik, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen zum<br />
Industriemeister/-in Fachrichtung Elektrotechnik<br />
oder Techniker/-in Fachrichtung Elektrooder<br />
Medizintechnik, Techniker/-in Betriebswissenschaft<br />
ablegen. Absolventen/-innen mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit<br />
einen Abschluss im Fach Informationsund<br />
Kommunikationstechnik zu erwerben.<br />
31
Fachinformatiker/-in<br />
Fachkraft für Lagerlogistik<br />
32<br />
Tätigkeit:<br />
Fachinformatiker/-innen können bis ins kleinste<br />
Bit auf die High-Tech-Bedürfnisse ihrer Kunden<br />
eingehen und werden in einer der beiden Fachrichtungen<br />
Systemintegration oder Anwendungsentwicklung<br />
ausgebildet.<br />
In der Fachrichtung „Systemintegration“ entwerfen<br />
und installieren sie Netzwerke und erweitern<br />
Festnetze. Sie bieten den Benutzern<br />
Service und Information, helfen ihnen bei Anwendungsproblemen,<br />
erklären neue Systeme,<br />
beantworten alle Fragen zur EDV.<br />
In der zweiten Fachrichtung „Anwendungsentwicklung“<br />
entwickeln sie passgenaue Softwarelösungen<br />
für Kunden, installieren diese Systeme<br />
und führen die Betriebsmitarbeiter/-innen<br />
in der Nutzung ein.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten mathematisch und logisch<br />
denken können, sich für technische Zusammenhänge<br />
interessieren, eine gute Allgemeinbildung<br />
haben, planen und organisieren<br />
können, kontaktfreudig sein, Ideen verständlich<br />
präsentieren können, anderen gerne als<br />
Ansprechpartner/-in zur Verfügung stehen sowie<br />
eigenverantwortlich arbeiten können.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Fachinformatiker/-innen können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B.<br />
spezielle Programmiersprachen oder Datenbankentwicklung,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen zum/zur Softwareentwickler/-in<br />
ablegen. Absolventen/-innen mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit<br />
einen Abschluss im Fach Informatik<br />
zu erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Fachkräfte für Lagerlogistik wissen genau, was<br />
zum Beispiel bei der Lagerung leicht verderblicher<br />
Waren zu beachten ist und wie sie zerbrechliche<br />
Waren oder Gefahrgüter, wie zum<br />
Beispiel explosive Stoffe, für den Transport<br />
vorbereiten. Sie nehmen die Ware entgegen,<br />
kontrollieren sie und bringen die Container und<br />
Paletten zum Beispiel mit dem Gabelstapler<br />
an den richtigen Platz. Dabei verlieren sie nie<br />
die Übersicht, ganz egal wie voll das Lager ist.<br />
Für ausgehende Waren planen sie Touren, erstellen<br />
Begleitpapiere, bearbeiten Versandpapiere,<br />
ermitteln Verpackungskosten und stellen<br />
Ladeeinheiten zusammen. Sie haben eine<br />
vielfältige Tätigkeit und Einsatzbereiche, körperliche<br />
Bewegung sowie eigenverantwortliches<br />
Arbeiten.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten flexibel sein und gerne<br />
organisieren sowie zupacken können. An<br />
die Arbeit unter Zeitdruck müssen sich die<br />
Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an das<br />
sorgsame Lagern von Gefahrstoffen. Auch zupacken<br />
müssen sie, wenn sie z. B. Güter auf<br />
Lkws verladen. In Lagerhallen sind vielfältige<br />
Arbeiten zu erledigen, die sowohl Muskelkraft<br />
als auch Konzentration erfordern. Nur so können<br />
Arbeitsaufträge zufriedenstellend ausgeführt<br />
und – beispielsweise bei der Arbeit auf<br />
Leitern – Unfälle vermieden werden.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Es gibt jede Menge Lehrgänge, Seminare oder<br />
Kurse, um sich zu spezialisieren, z. B. Disponent/-in,<br />
Lager- und Transportplanung, Versandlogistik.<br />
Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger<br />
Berufserfahrung, sind verschiedene<br />
Fort- und Weiterbildungen möglich, u. a. Meister/-in<br />
für Lagerlogistik, Betriebswirt/-in der<br />
Fachrichtung Absatzwirtschaft oder Logistik.
Fachkraft für<br />
Lebensmitteltechnik<br />
Tätigkeit:<br />
Fachkräfte für Lebensmitteltechnik produzieren<br />
Nahrungsmittelerzeugnisse wie Fertiggerichte,<br />
Konserven oder Backwaren nach festgelegten<br />
Rezepturen und Prozessabläufen. Sie stellen<br />
mithilfe von Maschinen und Anlagen die verschiedensten<br />
Lebensmittel her. Sie kennen<br />
die Abläufe vom Eingang der Rohwaren bis<br />
hin zum fertig verpackten Produkt. Zunächst<br />
nehmen sie Rohstoffe, Halbfertig- und Fertigprodukte<br />
entgegen und prüfen sie. Dann leiten<br />
sie diese weiter ans Lager oder an die Verarbeitung.<br />
Sie sorgen dafür, dass die für die jeweilige<br />
Produktion nötigen Zutaten bereitgestellt<br />
werden, bereiten sie vor und richten die Maschinen<br />
und Anlagen ein. Außerdem kontrollieren<br />
sie regelmäßig die Qualität ihrer Produkte.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten Leistungs- und Einsatzbereitschaft,<br />
Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Ehrlichkeit,<br />
selbstständige Arbeitsweise, Kritikfähigkeit<br />
sowie angemessene Umgangsformen<br />
mitbringen. Zusätzlich ist bei der Arbeit mit<br />
Lebensmitteln größte Sorgfalt und das Einhalten<br />
lebensmittelrechtlicher Vorschriften wichtig.<br />
Dazu benötigen die Auszubildenden ein<br />
entsprechendes Verantwortungsbewusstsein<br />
und gemäß § 42 und 43 des Gesetzes zur Verhütung<br />
und Bekämpfung von Infektionskrankheiten<br />
beim Menschen eine Belehrung und<br />
eine Bescheinigung des Gesundheitsamtes.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Fachkräfte für Lebensmitteltechnik können sich<br />
sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. in Bereichen wie der Eingangskontrolle,<br />
der Bedienung der Anlagen oder der<br />
Qualitätssicherung, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/-in<br />
der Fachrichtung Lebensmitteloder<br />
zum/zur Techniker/-in der Fachrichtung<br />
Lebensmitteltechnik mit dem Schwerpunkt Verarbeitungstechnik<br />
ablegen. Absolventen/-innen<br />
mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />
Möglichkeit einen Abschluss im Fach Lebensmitteltechnologie<br />
zu erwerben.<br />
Fachkraft für Metalltechnik<br />
Tätigkeit:<br />
Fachkräfte für Metalltechnik stellen Bauteile,<br />
Baugruppen oder Konstruktionen aus Metall her.<br />
Sie bearbeiten Metallteile mit unterschiedlichen<br />
Verfahren und montieren sie. Sie sind in der Herstellung,<br />
Instandhaltung und Überwachung von<br />
technischen Systemen eingesetzt. Fachkräfte für<br />
Metalltechnik beherrschen verschiedenste Fügeund<br />
Montagetechniken. Sie richten Produktionsanlagen<br />
ein, rüsten sie um und nehmen sie in<br />
Betrieb. Sie sichern die Qualität ihrer Produkte<br />
und halten die Fertigungsanlagen in Schuss und<br />
immer einsatzbereit. Die Ausbildung erfolgt ineiner<br />
der folgenden Fachrichtungen: Konstruktionstechnik,<br />
Montagetechnik, Umform- und<br />
Drahttechnik oder Zerspanungstechnik.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sollten Interesse an Technik<br />
zeigen, genau und sorgfältig arbeiten,<br />
gerne im Team produzieren und ein gutes Hörund<br />
Sehvermögen mitbringen. In den Werkstätten<br />
und Werkhallen herrscht Maschinenlärm.<br />
Daran müssen sich die Auszubildenden<br />
ebenso gewöhnen wie an den Kontakt mit<br />
Staub und Metallspänen sowie Schmiermitteln.<br />
Auf den Baustellen arbeiten sie auch im<br />
Freien und sind wechselnden Witterungsbedingungen<br />
ausgesetzt. Das Tragen von Arbeitsschutzkleidung<br />
ist unerlässlich zur Vermeidung<br />
von Unfällen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
2 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Naheliegend ist es, die Ausbildung um ein Jahr<br />
fortzusetzen und je nach Fachrichtung folgende<br />
Prüfungen abzulegen: In der Fachrichtung Montagetechnik<br />
als Fertigungsmechaniker/-in oder<br />
Industriemechaniker/-in in der Fachrichtung<br />
Konstruktionstechnik als Anlagenmechaniker/<br />
-in, Konstruktionsmechaniker/-in oder Metallbauer/-in<br />
Fachrichtung Konstruktionstechnik;<br />
in der Fachrichtung Umform- und Drahttechnik<br />
als Stanzund Umformmechaniker/-in und<br />
in der Fachrichtung Zerspanungstechnik als<br />
Zerspanungsmechaniker/-in oder Feinwerkmechaniker/-in<br />
mit dem Schwerpunkt Zerspanungstechnik.<br />
Fachkräfte für Metalltechnik können<br />
den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Industriemeister/-in der Fachrichtung<br />
Metall planen.<br />
33
34<br />
Fachkraft für Möbel-,<br />
Küchen- und Umzugsservice<br />
Tätigkeit:<br />
Ob man umzieht, eine Wohnung neu einrichtet<br />
oder auch nur einzelne Möbel ersetzt, überall<br />
kommt die Fachkraft für Möbel-, Küchen- und<br />
Umzugsservice zum Einsatz. Sie montieren und<br />
bauen Küchen und sonstige Möbel auf und ab.<br />
Hierbei führen sie auch die notwendigen Anschluss-<br />
und sonstigen Nebenarbeiten durch.<br />
Fachkräfte für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice<br />
kontrollieren und sichern Warenbestände,<br />
bearbeiten Küchen- und Möbelteile und<br />
führen die notwendigen Montagearbeiten zum<br />
Auf- und Abbau von Küchen und sonstigen Möbeln<br />
durch. Sie führen Elektro-, Wasser- und<br />
Lüftungsinstallationsarbeiten an vorhandenen<br />
Anschlüssen und Leitungen durch, verpacken,<br />
lagern und transportieren Küchen-, Möbel und<br />
sonstige Elemente, holen dies beim Kunden<br />
ab und liefern sie aus und behandeln Reklamationen<br />
unter Anwendung kundenorientierter<br />
Maßnahmen.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten technisches Interesse<br />
haben, zupacken können und gerne im Team arbeiten.<br />
Die Auszubildenden sind häufig in Transportfahrzeugen<br />
zu Privat- und Firmenkunden<br />
unterwegs. Um Möbel und Küchen termingerecht<br />
auszuliefern oder die Zeitplanung für einen Umzug<br />
einzuhalten, müssen die Auszubildenden<br />
teilweise sehr früh, in den Abendstunden oder<br />
samstags tätig sein. An die Arbeit mit Kleb- und<br />
Dichtstoffen müssen sich die Auszubildenden<br />
gewöhnen. Wenn sie Küchen oder Möbel in Privat-<br />
oder Geschäftsräumen auf- bzw. abbauen,<br />
treten sie gegenüber den Kunden freundlich und<br />
geduldig auf.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Fachkräfte für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice<br />
können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete<br />
spezialisieren, z. B. Möbelmontage,<br />
Holzbearbeitung oder Elektroinstallationstechnik,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Betriebswirt/-in für Möbelhandel<br />
ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit einen<br />
Abschluss im Fach Holztechnik zu erwerben.<br />
Fachlagerist/-in<br />
Tätigkeit:<br />
Fachlageristen/-innen sind Organisationstalente.<br />
Sie wissen genau, wo was steht. Auch in Hochregallagern,<br />
die groß wie Fußballfelder sind, behalten<br />
Fachlageristen/-innen den Überblick. Ihr<br />
Arbeitsplatz sind die Lagerhallen insbesondere<br />
von Handelsbetrieben. Dort nehmen sie Waren,<br />
die mit dem LKW angeliefert werden, entgegen.<br />
Sie prüfen anhand der Begleitpapiere Art,<br />
Menge und Qualität der Lieferung, sortieren,<br />
registrieren und lagern sie. Ausgehende Waren<br />
werden von ihnen verpackt und zu versandfertigen<br />
Ladeeinheiten zusammengestellt. Sie<br />
fertigen die Begleitpapiere und kennzeichnen<br />
und beschriften die Sendungen. Dabei wenden<br />
sie betriebliche Informations- und Kommunikationssysteme<br />
sowie arbeitsplatzbezogene Software<br />
an.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten flexibel sein und gerne<br />
organisieren sowie zupacken können. An<br />
die Arbeit unter Zeitdruck müssen sich die<br />
Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an das<br />
sorgsame Lagern von Gefahrstoffen. Auch zupacken<br />
müssen sie, wenn sie z. B. Güter auf<br />
Lkws verladen. In Lagerhallen sind vielfältige<br />
Arbeiten zu erledigen, die sowohl Muskelkraft<br />
als auch Konzentration erfordern. Nur so können<br />
Arbeitsaufträge zufriedenstellend ausgeführt<br />
und – beispielsweise bei der Arbeit auf<br />
Leitern – Unfälle vermieden werden.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
2 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Die Ausbildung als Fachlagerist/-in kann ggf.<br />
durch die darauf aufbauende Ausbildung zur<br />
Fachkraft für Lagerlogistik um ein Jahr ergänzt<br />
werden. Es gibt jede Menge Lehrgänge, Seminare<br />
oder Kurse, um sich zu spezialisieren, z. B. Lagerung<br />
gefährlicher Stoffe, Material- und Lagerwirtschaft,<br />
Speditionslogistik. Unter bestimmten<br />
Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung,<br />
sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen<br />
möglich, u. a. Fachkaufmann/-frau für<br />
Vorratswirtschaft u. Meister/-in Lagerwirtschaft.
Fertigungsmechaniker/-in<br />
Tätigkeit:<br />
Fertigungsmechaniker und Fertigungsmechanikerinnen<br />
sind Allroundkräfte in der industriellen<br />
Produktion. Sie montieren Bauteile und<br />
Baugruppen zu fertigen Produkten und achten<br />
darauf, dass die einzelnen Bestandteile auch<br />
funktionieren. Dabei sorgen sie dafür, dass immer<br />
ausreichend Material und Ersatzteile vorhanden<br />
sind, damit kein Leerlauf in der Produktion<br />
entsteht. Ihr Arbeitsplatz ist in Produktionshallen<br />
und an Fertigungsstraßen der Industrie.<br />
Fertigungsmechaniker/-innen arbeiten anhand<br />
von schriftlichen Vorlagen, wie z. B. Montageund<br />
Wartungsplänen, verlegen, befestigen und<br />
schließen elektrische Leitungen an und stellen<br />
die Funktionen an Baugruppen oder am fertigen<br />
Produkt ein und überprüfen sie. Des Weiteren<br />
stellen sie die von ihnen benutzten Maschinen<br />
und Werkzeuge ein, pflegen und warten sie.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten Interesse an Technik<br />
haben, handwerkliches Geschick besitzen, gerne<br />
im Team arbeiten, flexibel sein und sorgfältig<br />
und verantwortungsbewusst arbeiten. An<br />
Maschinenlärm müssen sich die Auszubildenden<br />
ebenso gewöhnen wie an Lötrauch, Dämpfe<br />
von Klebstoffen und Metallstaub. Vor allem<br />
wenn sie automatisierte Anlagen überwachen,<br />
ist es nötig, auch über einen längeren Zeitraum<br />
aufmerksam und konzentriert zu bleiben. Um<br />
Verletzungen vorzubeugen, tragen die Auszubildenden<br />
Schutzkleidung. Da in vielen Betrieben<br />
Schichtarbeit üblich ist, ist man auch in<br />
der Ausbildung zum Teil in Wechselschicht tätig,<br />
soweit das Jugendarbeitsschutzgesetz es<br />
erlaubt.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Fertigungsmechaniker/-innen können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. Metallbearbeitung, Schweißtechnik<br />
oder Qualitätssicherung, als auch den<br />
beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Industriemeister-/in der Fachrichtung<br />
Metall oder zum/zur Techniker/-in der Fachrichtung<br />
Maschinentechnik mit dem Schwerpunkt<br />
Fertigungstechnik ablegen.<br />
Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit einen Abschluss<br />
im Fach Produktionstechnik oder Maschinenbau<br />
zu erwerben.<br />
Gärtner/-in –<br />
Garten- und Landschaftsbau<br />
Tätigkeit:<br />
Mit Bäumen, Obst, Gemüse und natürlich auch<br />
mit Stauden und Blumen kennen sich Gärtner<br />
bestens aus. Sie wissen genau, wie man die<br />
verschiedenen Pflanzen vermehrt, pflegt und<br />
vermarktet. Die Profis für das Grüne können<br />
natürlich auch Gärten, Parks und Spielplätze<br />
anlegen. Dabei arbeiten sie mit Naturstein, Holz<br />
oder Beton und gestalten z. B. Wege und Plätze.<br />
Gärtner/-innen der Fachrichtung Garten- und<br />
Landschaftsbau lernen wie man Beete anlegt,<br />
Gehölze pflegt oder Teiche, Becken und Wasserläufe<br />
herstellt und sind gefragte Fachkräfte,<br />
wenn es darum geht Mauern und Treppen zu<br />
bauen, Wege und Plätze zu pflastern und Zäune<br />
zu errichten. Kurzum, sie erstellen und pflegen<br />
Traumgärten, Parks, Sport- und Spielplätze oder<br />
auch grüne Dächer und Fassaden.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sollten Freude am Umgang<br />
mit Pflanzen haben. Sie erledigen viele Aufgaben<br />
mit Handwerkzeugen, bedienen jedoch<br />
auch Maschinen und Fahrzeuge, beispielweise<br />
Traktoren mit Zubehör. Bei vielen Tätigkeiten<br />
tragen sie wetterfeste Kleidung, Handschuhe<br />
sowie ggf. Schutzbrillen, Gehör- und Atemschutz.<br />
Sie sind in feuchtwarmen Gewächshäusern<br />
tätig, in kühlen Verkaufsräumen und<br />
im Freien. Draußen sind sie der Witterung ausgesetzt.<br />
Beim Düngen und beim chemischen<br />
Pflanzenschutz kommen sie ggf. mit Dämpfen<br />
und Gerüchen in Kontakt. Die Arbeit kann<br />
körperlich anstrengend sein, besonders wenn<br />
schwere Säcke mit Erde oder Dünger gehoben<br />
oder Zwangshaltungen eingenommen werden<br />
müssen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Gärtner/-innen der Fachrichtung Garten- und<br />
Landschaftsbau können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Pflanzenschutz,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen zum/zur Gärtnermeister/-in<br />
der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau<br />
ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit<br />
z. B. einen Abschluss im Studienfach Garten-,<br />
Landschaftsbau zu erwerben. Auch der<br />
Schritt in die Selbstständigkeit ist möglich, z. B.<br />
mit einem eigenen Betrieb des Garten- und<br />
Landschaftsbaus oder durch Übernahme eines<br />
Betriebes für gärtnerische Dienstleistungen.<br />
35
36<br />
Gestalter/-in für<br />
Visuelles Marketing<br />
Tätigkeit:<br />
Gestalter/-innen für visuelles Marketing sind<br />
kreative Profis wenn es um die Dekoration und<br />
Gestaltung von Ausstellungs-, Präsentationsoder<br />
Verkaufsräumen, wie z. B. Schaufenstern<br />
geht. Sie kümmern sich darum, die Produkte<br />
verkaufsfördernd zu präsentieren und perfekt<br />
in Szene zu setzen. Sie haben jede Menge Ideen<br />
und entwerfen und konstruieren die passende<br />
Deko unter Einsatz von Papier, Holz, Stoffen,<br />
Kunststoff, Metall oder Styropor. Aber auch hinter<br />
den „Kulissen“ erfordert die Ausbildung viel<br />
Einsatz. Zukünftige Gestalter/-innen für visuelles<br />
Marketing lernen Licht, Formen und Farben<br />
richtig einzusetzen oder andere Gestaltungselemente<br />
effektvoll zu nutzen. Dabei arbeiten sie<br />
mit Layout- und Grafikbearbeitungsprogrammen<br />
und erstellen Konzeptentwürfe, aber auch dazugehörige<br />
Kostenkalkulationen um stets das<br />
Budget im Blick zu haben.<br />
Anforderungen:<br />
Zukünftige Gestalter/-innen für visuelles Marketing<br />
sollten kreativ und kommunikationsfähig,<br />
sein und ein gutes Gespür für Farben und<br />
Formen besitzen. Sie entwerfen in der Regel<br />
am Computer ihre Gestaltungskonzepte, setzen<br />
sie mit Maschinen und Handwerkzeugen in der<br />
Werkstatt um und bauen sie dann in Verkaufs-,<br />
Präsentations- oder Ausstellungsräumen auf.<br />
Beim Aufbau der Dekorationen, z. B. in einem<br />
Verkaufsraum, arbeiten Gestalter/-innen für visuelles<br />
Marketing vor den Augen von Kunden<br />
und zum Teil auf Leitern oder Gerüsten, zum<br />
Teil auf Knien, über Kopf oder in gebückter Haltung.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Gestalter/-innen für visuelles Marketing können<br />
sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. Raumgestaltung, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen zum/<br />
zur Gestalter/-in der Fachrichtung Produktdesign<br />
ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit z. B. einen Abschluss<br />
im Studienfach Kommunikationsdesign<br />
zu erwerben. Auch der Schritt in die Selbstständigkeit<br />
ist möglich, z. B. mit einem eigenen Betrieb<br />
für Schauwerbeartikel und -beratung.<br />
Industriemechaniker/-in<br />
Tätigkeit:<br />
Industriemechaniker/-innen sind in der Herstellung,<br />
Instandhaltung und Überwachung von<br />
technischen Systemen eingesetzt.<br />
Sie richten Produktionsanlagen ein, rüsten sie<br />
um und nehmen sie in Betrieb. Sie übergeben<br />
technische Systeme und Produkte und weisen<br />
Benutzer in die Anlagen ein. Angebotene Fachrichtungen<br />
sind: Automatisierungstechnik, Instandhaltung,<br />
Maschinen- und Anlagenbau, Produktionstechnik<br />
und Feingerätebau.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten an Technik interessiert<br />
sein, genau und sorgfältig arbeiten, gerne<br />
im Team arbeiten sowie gutes Hör- und Sehvermögen<br />
haben. An Maschinenlärm müssen sich<br />
die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an<br />
den Staub, der beim Fräsen, Bohren oder Schleifen<br />
in der Luft liegt und die Atemwege reizen<br />
kann. Auch mit Schmier- und Kühlmitteln kommen<br />
sie in Kontakt. Schwindelfrei sollten sie<br />
sein, denn große Maschinenanlagen sind oft<br />
nur über Leitern und Gerüste erreichbar. Beim<br />
Einrichten oder Umrüsten von Produktionsanlagen<br />
sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei<br />
denen nicht nur technisches Geschick gefragt<br />
ist, sondern auch Sorgfalt und Konzentration<br />
gefordert sind. Oft arbeiten sie schon in der<br />
Ausbildung im Schichtdienst, soweit das Jugendarbeitsschutzgesetz<br />
es erlaubt.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 ½ Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Industriemechaniker/-innen können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B.<br />
Schweißtechnik oder CNC-Technik, als auch den<br />
beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
als Industriemeister/-in der Fachrichtung Metall<br />
oder Techniker/-in der Fachrichtung Maschinentechnik<br />
mit dem Schwerpunkt Betriebstechnik<br />
ablegen. Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit<br />
einen Abschluss im Fach Maschinenbau<br />
oder Produktionstechnik zu erwerben.
IT-Systemelektroniker/-in<br />
Konstruktionsmechaniker/-in<br />
Tätigkeit:<br />
IT- Systemelektroniker/-innen sind mit verschiedenen<br />
Informations- und Telekommunikationssystemen<br />
(IT-Systemen) vertraut und können ihre<br />
Leistungsfähigkeit, Funktionalität, Wirtschaftlichkeit<br />
und Erweiterungsmöglichkeit bewerten,<br />
wählen Komponenten (Bestandteil eines Gesamtsystems)<br />
aus und bauen sie zusammen, kennen<br />
Produkte, Prozesse und Verfahren sowie Anforderungen<br />
an IT-Systeme. Sie stellen fest, welche<br />
Hard- und Softwareausstattung ein Arbeitsplatz<br />
benötigt, können Betriebssysteme für Netzwerke<br />
und Software und Hardwarekomponenten installieren,<br />
in bestehende Systeme einpassen<br />
und in Betrieb nehmen. Zu ihren weiteren<br />
Tätigkeiten gehören die Instandhaltung und<br />
Wartung an Komponenten von IT-Systemen sowie<br />
das kundengerechte Ausführen von Tätigkeiten.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten sich für betriebliche<br />
Zusammenhänge und Arbeitsabläufe interessieren,<br />
Spaß an Computern und Elektrotechnik<br />
haben, mathematisches Verständnis, logisches<br />
Denkvermögen besitzen, sich regelmäßig über<br />
Multimedia, Computer und Software informieren,<br />
Ausdauer haben und sich immer wieder<br />
auf neue Situationen einstellen können, gerne<br />
im Team arbeiten sowie anderen gerne als Ansprechpartner<br />
zur Verfügung stehen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
IT Systemelektroniker/-innen können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. Automatisierungstechnik, Elektronik, Mechatronik<br />
oder Nachrichtentechnik, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen zum/<br />
zur Industriemeister/-in der Fachrichtung Elektrotechnik<br />
oder zum/zur IT-Sicherheitstechniker/-in<br />
ablegen. Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit einen<br />
Abschluss im Fach Elektrotechnik zu erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Überall dort, wo große Metallkonstruktionen wie<br />
Container, Schiffsteile oder Aufzüge hergestellt<br />
werden, sind Konstruktionsmechaniker/-innen<br />
am richtigen Platz. Sie fertigen und montieren<br />
Stahlbauteile, Aufzüge, Transport- und Verladeanlagen,<br />
Schutzgitter, Verkleidungen und Abdeckungen,<br />
Stahltreppen und Stahltüren, Behälter,<br />
Blechrohre und Blechkanäle, Aggregate<br />
und Karosserien. Sie schneiden, biegen und<br />
schweißen Stahl und Bleche und sind je nach<br />
Einsatzgebiet auf bestimmte Arbeitsbereiche<br />
spezialisiert.<br />
Es gibt folgende Einsatzgebiete: Ausrüstungstechnik,<br />
Feinblechbau, Schiffbau, Schweißtechnik,<br />
Stahl- und Metallbau.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten Spaß an körperlicher<br />
Arbeit haben und fit sein, handwerklich geschickt<br />
sein sowie räumliches Vorstellungsvermögen<br />
haben, um nach Modellen, Zeichnungen<br />
oder Skizzen zu arbeiten. Konstruktionsmechaniker/-innen<br />
müssen sie sich nicht nur<br />
an Maschinenlärm, sondern auch an den Staub<br />
gewöhnen, der beim Brennschneiden, Bohren<br />
oder Schleifen in der Luft liegt und die Atemwege<br />
reizen kann. Auch mit Schmier- und<br />
Kühlmitteln kommen sie in Kontakt. Schwindelfrei<br />
sollten sie sein, denn bei der Montage<br />
müssen sie auch auf Gerüste steigen. Beim<br />
Herstellen von Metallbaukonstruktionen sind<br />
vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen<br />
sowohl Körpereinsatz als auch Konzentration<br />
gefragt sind. Um Verletzungen vorzubeugen,<br />
tragen die Auszubildenden Schutzkleidung.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 ½ Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Konstruktionsmechaniker/-innen können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. Schweißtechnik oder CNC-Technik,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
als Industriemeister/-in der Fachrichtung<br />
Metall, Techniker/-in der Fachrichtung<br />
Metallbautechnik oder Techniker/-in der Fachrichtung<br />
Maschinentechnik mit dem Schwerpunkt<br />
Konstruktion ablegen. Absolventen/-innen<br />
mit Hochschulzugangsbe-rechtigung haben die<br />
Möglichkeit (je nach <strong>Ausbildungs</strong>fachrichtung)<br />
einen Abschluss im Fach Konstruktionstechnik<br />
zu erwerben.<br />
37
38<br />
Kraftfahrzeugmechatroniker/-in<br />
Tätigkeit:<br />
Im Berufsfeld des Kraftfahrzeugmechatronikers<br />
stehen Diagnose-, Instandhaltungs-, Um-, Nachrüst-<br />
und Ausbauarbeiten im Mittelpunkt, zusätzlich<br />
dazu kommen noch die Codierung von<br />
Steuergeräten, das Anpassen an verknüpfte<br />
Fahrzeugsysteme und die Kommunikation mit<br />
den Kunden. Bei der Ausbildung zum Mechatroniker/-in<br />
gibt es vier verschiedene Schwerpunkte,<br />
von denen einer vor Beginn der Ausbildung<br />
gewählt werden muss. Die vier Fachrichtungen<br />
sind: Personenkraftwagentechnik,<br />
Nutzfahrzeugtechnik, Motorradtechnik, Karosserietechnik<br />
und System- und Hochvolttechnik.<br />
Anforderungen:<br />
Wer KFZ-Mechatroniker/-in werden möchte, sollte<br />
vor allem ein hervorragendes technisch-physikalisches<br />
Verständnis mitbringen, im Idealfall in<br />
den Bereichen Elektronik, Hydraulik und Pneumatik,<br />
außerdem sind gute Mathematikkenntnisse<br />
angebracht.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 ∞ Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Kraftfahrzeugmechatroniker/-innen können sich<br />
sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. Schweißtechnik oder Pyrotechnik,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
als Meister/-in oder Techniker/-in in<br />
den verschiedenen <strong>Ausbildungs</strong>fachrichtungen<br />
ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit (je nach<br />
<strong>Ausbildungs</strong>fachrichtung) einen Abschluss im<br />
Fach Fahrzeugtechnik oder Elektromobilität zu<br />
erwerben.<br />
Land- und Baumaschinenmechatroniker/-in<br />
Tätigkeit:<br />
Wenn bei Heuwetter die Presse nicht läuft, ist<br />
schnelle Hilfe angesagt: Land- und Baumaschinenmechatroniker/innen<br />
messen, installieren<br />
und reparieren nicht nur in der Werkstatt, sondern<br />
auch auf Wiesen und Acker oder im Stall<br />
an „schwerem Gerät“. Sie warten, prüfen, installieren<br />
und setzen Fahrzeuge, Maschinen,<br />
Anlagen und Geräte instand, bearbeiten und<br />
fügen Werkstücke und Bauteile manuell und<br />
maschinell. Sie diagnostizieren Fehler und Störungen<br />
und deren Ursachen in mechanischen,<br />
hydraulischen, elektrischen und elektronischen<br />
Systemen, beraten Kundinnen und Kunden,<br />
bedienen Fahrzeuge und deren Systeme und<br />
nehmen sie in Betrieb, prüfen Abgase und Einrichtungen<br />
zur Emissionsminderung und stellen<br />
elektrische Stromanschlüsse her und prüfen sie.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten technisches Verständnis<br />
haben, räumliches Vorstellungsvermögen<br />
haben, genau und sorgfältig arbeiten – auch<br />
unter Zeitdruck, verantwortungsbewusst arbeiten<br />
sowie Interesse an Mathe und Physik haben.<br />
Zum Teil arbeiten Land- und Baumaschinenmechatroniker/innen<br />
unter freiem Himmel.<br />
An wechselnde Witterungseinflüsse wie Regen,<br />
Kälte und sommerliche Hitze müssen sich die<br />
Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an Zugluft,<br />
die in vielen Werkhallen herrscht. Bei der<br />
Wartung und Instandsetzung von Land- und<br />
Baumaschinen sind neben technischem Wissen<br />
und Geschick auch Sorgfalt und Konzentration<br />
gefragt. Um Unfällen vorzubeugen, tragen die<br />
Auszubildenden Schutzkleidung: Je nach Arbeit<br />
sind Handschuhe und Sicherheitsschuhe oder<br />
auch Schürze und Schweißschutzschild unverzichtbar.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 ∞ Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Land- und Baumaschinenmechatroniker/-innen<br />
können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete<br />
spezialisieren, z. B. Maschinen- und Kraftfahrzeuginstandhaltung,<br />
Schweißtechniken oder<br />
Kunststoffbe- und -verarbeitung, als auch den<br />
beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/ zur Baumaschinenmeister/in oder eine<br />
Weiterbildung als Techniker/in der Fachrichtung<br />
Kraftfahrzeugtechnik ablegen. Absolventen mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit<br />
einen Abschluss im Fach Fahrzeugtechnik<br />
zu erwerben.
Maler/-in und<br />
Lackierer/-in<br />
Tätigkeit:<br />
Maler/-innen und Lackierer/-innen schwingen<br />
täglich den Pinsel und holen das Beste aus Häusern<br />
und Fassaden heraus. Ob Beton, Stahl, Holz<br />
oder Metall, sie wissen, welche Farbe die jeweils<br />
richtige ist und welches Verfahren angewendet<br />
wird. Die Ausbildung wird in 3 Fachrichtungen<br />
angeboten: Bauten- und Korrosionsschutz, Gestaltung<br />
und Instandhaltung sowie Kirchenmalerei<br />
und Denkmalpflege. Maler und Lackierer<br />
der Fachrichtung Bauten- und Korrosionsschutz<br />
schützen Fassaden und Wände vor schädlichen<br />
Einflüssen, wie Rost, Verwitterung und Bränden.<br />
Dazu reinigen sie die Oberflächen, bessern<br />
sie aus und tragen spezielle Schutzmittel und<br />
Anstriche auf. In der Fachrichtung Gestaltung<br />
und Instandhaltung sind sie eher dekorativ tätig.<br />
Sie erneuern und verschönern Innen- und<br />
Außenwände von Gebäuden mithilfe verschiedener<br />
Maltechniken, Tapeten und Farben. In der<br />
Fachrichtung Kirchenmalerei und Denkmalpflege<br />
kümmern sie sich speziell um alte, historische<br />
Gebäude. Sie sanieren und erhalten die<br />
alten Oberflächen und Gegenstände, bringen<br />
aber auch neue Verzierungen und Malereien an.<br />
Anforderungen:<br />
Zukünftige Maler/-innen und Lackierer/-innen<br />
sollten ein gutes Farbsehvermögen haben,<br />
möglichst schwindelfrei sein, zupacken können<br />
und gerne mit Menschen zu tun haben.<br />
Sie sind oft auf wechselnden Baustellen tätig,<br />
im Freien und in Gebäuden, und arbeiten<br />
auf Gerüsten und Arbeitsbühnen mitunter in<br />
großen Höhen. Auf den Baustellen sind sie der<br />
Witterung ausgesetzt, oft herrscht Lärm, und<br />
Staub liegt in der Luft. Der Umgang mit Lacken<br />
und Korrosionsschutzmitteln kann die Atemwege<br />
belasten.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Maler/-innen und Lackierer/-innen können sich<br />
sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. Korrosionsschutz oder Dämmung,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Maler- und Lackierermeister/-in<br />
ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit<br />
z. B. einen Abschluss im Studienfach Baustoffingenieurwissenschaft<br />
zu erwerben. Auch<br />
der Schritt in die Selbstständigkeit ist möglich,<br />
z. B. mit einem Maler- und Lackiererbetrieb.<br />
Maschinen- und<br />
Anlagenführer/-in<br />
Tätigkeit:<br />
Sie richten Maschinen und Produktionsanlagen<br />
ein, bedienen diese und rüsten sie um.<br />
Sie steuern und überwachen die Maschinenbelegung<br />
und optimieren den Materialfluss, planen<br />
Arbeitsabläufe, stimmen sich mit vorund<br />
nachgelagerten Bereichen ab und legen<br />
Auftragsziele fest, wählen Prüfverfahren und<br />
Prüfmittel aus, stellen Störungen fest und beseitigen<br />
sie, suchen Werkstoffe aus und bearbeiten<br />
diese nach technischen Unterlagen.<br />
Sie führen Inprozesskontrollen durch und bedienen<br />
Steuerungs- und Regelungseinrichtungen<br />
zur Qualitätssicherung. Die Ausbildung<br />
wird in folgenden Schwerpunkten angeboten:<br />
Metall- und Kunststofftechnik, Textiltechnik,<br />
Textilveredelung, Lebensmitteltechnik, Druckweiter-<br />
und Papierverarbeitung.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten technisch interessiert<br />
sein, insbesondere an modernen Maschinen-,<br />
Anlagen- und Steuerungssystemen und verantwortungsbewusst<br />
arbeiten.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
2 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Es besteht die Möglichkeit, die Ausbildung in<br />
dem entsprechenden Branchenberuf fortzusetzen,<br />
wobei dann einen Anspruch auf die<br />
volle Anrechnung der Maschinen- und Anlagenführerausbildung<br />
von 2 Jahren besteht.<br />
Außerdem gibt es jede Menge Lehrgänge, Kurse<br />
oder Seminare, um sich zu spezialisieren,<br />
z. B. Werkstofftechnik, Technisches Zeichnen,<br />
Pneumatik.<br />
Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger<br />
Berufserfahrung, sind verschiedene<br />
Fort- und Weiterbildungen möglich, u. a. Maschinenbaumeister/-in,<br />
Industriemeister/-in Fachrichtung<br />
Metall, Techniker/-in der Fachrichtung<br />
Maschinentechnik.<br />
39
Maurer/-in<br />
Mechatroniker/-in<br />
40<br />
Tätigkeit:<br />
Nach den Entwürfen und Plänen von Architekten/-innen<br />
stellen Maurer/-innen Wände aus<br />
unterschiedlichen Materialien her. Zunächst<br />
betonieren sie das Fundament, mauern Außenund<br />
Innenwände bzw. montieren Wände aus<br />
Fertigteilen und setzen Decken sowie Dämmund<br />
Isolierungs-materialien ein. Teilweise verputzen<br />
sie die Wände auch. Daneben verlegen<br />
sie Estriche und Platten oder montieren Treppen.<br />
Bei Instandsetzungs- und Sanierungsarbeiten<br />
stellen sie Bauschäden und deren Ursachen<br />
fest und beheben diese. Darüber hinaus<br />
führen sie Abbrucharbeiten durch.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sind zusammen mit ihrem<br />
Bautrupp auf wechselnden Baustellen tätig.<br />
Tüchtig mitarbeiten müssen sie von Anfang an:<br />
Sie tragen Baumaterialien, heben Gräben aus<br />
und bedienen den Presslufthammer. Meist arbeiten<br />
sie unter freiem Himmel. An Regen, Kälte<br />
und sommerliche Hitze müssen sich die Auszubildenden<br />
ebenso gewöhnen wie an die Zugluft<br />
in den Rohbauten. Auf Baustellen sind vielfältige<br />
Arbeiten zu erledigen, bei denen nicht nur<br />
Muskelkraft gefragt, sondern auch Konzentration<br />
erforderlich ist. Nur so können Arbeitsaufträge<br />
zufriedenstellend ausgeführt und – beispielsweise<br />
bei der Arbeit auf Gerüsten – Unfälle<br />
vermieden werden. Um diesen vorzubeugen,<br />
tragen die Auszubildenden Schutzkleidung.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Eine berufliche Ausbildung zum/zur Baufacharbeiter/-in<br />
(hier Maurer/-in) ist der erste<br />
Schritt ins Berufsleben. Danach geht's weiter,<br />
beispielsweise als Polier/-in, Bauleiter/-in oder<br />
auch Diplom-Ingenieur/-in. Ziel kann natürlich<br />
auch die berufliche Selbstständigkeit sein.<br />
Tätigkeit:<br />
Mechatroniker/-innen sind eine Mischung<br />
aus Mechaniker/-in und Elektroniker/-in.<br />
Sie montieren Anlagen und Maschinen aus<br />
mechanischen und elektronischen Teilen,<br />
nehmen sie in Betrieb und bedienen sie. Mechatroniker<br />
spanen, trennen und formen per<br />
Hand und mit Maschinen Metalle und Kunststoffe.<br />
Sie verbinden verschiedene Werkstoffe<br />
durch Schrauben, Löten, Kleben oder<br />
Schweißen und installieren elektrische Baugruppen<br />
und Komponenten. Weiterhin bauen<br />
und prüfen sie elektrische, pneumatische<br />
und hydraulische Steuerungen für Anlagen<br />
und setzen Baugruppen und Einzelteile zu<br />
Maschinen und Systemen zusammen. Sie<br />
montieren und demontieren Maschinen, Systeme<br />
und Anlagen und programmieren mechatronische<br />
Systeme wie z. B. Flaschenabfüllanlagen,<br />
Produktionsstraßen zur Herstellung<br />
von Autos.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sollten ein gutes räumliches<br />
Vorstellungsvermögen haben, gut rechnen können<br />
und gerne mit technischen und elektronischen<br />
Geräten umgehen. In vielen Fällen<br />
sind Englischkenntnisse wichtig, um die Unterlagen<br />
lesen zu können, die sie für ihre Arbeit<br />
benötigen. Bei der Montage und Wartung<br />
von mechatronischen Systemen sind nicht<br />
nur technisches Verständnis und geschickte<br />
Hände gefordert. Auch Sicherheitsbestimmungen<br />
müssen genau beachtet werden.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 ½ Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Mechatroniker/-innen können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B.<br />
Instandhaltung, Qualitätssicherung oder Endmontage,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen als Industriemeister/<br />
-in der Fachrichtung Elektrotechnik oder Industriemeister/-in<br />
der Fachrichtung Mechatronik/-in<br />
oder Techniker/-in der Fachrichtung<br />
Maschinentechnik ablegen. Absolventen/-innen<br />
mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />
die Möglichkeit je nach <strong>Ausbildungs</strong>fachrichtung<br />
einen Abschluss im Fach Mechatronik zu<br />
erwerben.
Pharmakant/-in<br />
Tätigkeit:<br />
Pharmakanten lernen gegen viele Krankheiten<br />
Gegenmittel herzustellen, z. B. bei Grippe, Entzündungen<br />
oder Kinderlähmung. Sie produzieren<br />
in der pharmazeutischen Industrie aus chemischen<br />
und pflanzlichen Wirkstoffen Tabletten,<br />
Salben oder Impfstoffe. Jedes Milligramm<br />
zu viel oder zu wenig, beeinflusst die Wirkung<br />
des Medikaments. Pharmakanten achten daher<br />
sehr genau darauf, dass die Produktion genau<br />
nach Vorschrift abläuft. Dazu müssen sie wissen,<br />
auf was es bei der Herstellung der festen,<br />
halbfesten und flüssigen Arzneimittel ankommt.<br />
Sie kennen also „ihre“ Produktionsanlage ganz<br />
genau und prüfen regelmäßig z. B. Mess-, Dosier-<br />
und Zähleinrichtungen, beherrschen Computer-<br />
und Prozessleittechnik. Pharmakanten<br />
produzieren nicht nur – sie wissen auch, wie<br />
die verschiedenen Tabletten, Salben und flüssigen<br />
Wirkstoffe verpackt und gelagert werden<br />
müssen.<br />
Anforderungen:<br />
Zukünftige Pharmakanten sollten sich für Naturwissenschaften<br />
und Technik interessieren<br />
und sehr genau und verantwortungsvoll arbeiten.<br />
Denn beim Wiegen und Dosieren der pharmazeutischen<br />
Wirk- und Hilfsstoffe ist Sorgfalt<br />
nötig, um niemanden zu gefährden. Pharmakanten<br />
halten Sicherheits- und Umweltbestimmungen<br />
verantwortungsbewusst ein und tragen<br />
Schutzkleidung, z. B. Arbeitskittel, Schutzbrille,<br />
Einweghandschuhe und Mundschutz.<br />
Wegen der besonderen Empfindlichkeit einiger<br />
Medikamente führen sie einige Aufgaben auch<br />
in Reinräumen aus. Treten an den Anlagen Störungen<br />
auf, sind Entscheidungsfähigkeit, Reaktionsgeschwindigkeit<br />
und technisches Verständnis<br />
gefragt. In den Unternehmen der pharmazeutischen<br />
Industrie arbeiten Pharmakanten<br />
häufig in Wechselschicht, auch nachts und an<br />
Wochenenden.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 ½ Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Pharmakanten können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z.B. Mess-, Steuerungs-<br />
und Regelungstechnik, als auch den berufl<br />
ichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/<br />
zur Industriemeister/in der Fach-richtung Pharmazie<br />
ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit z.B.<br />
einen Abschluss im Studienfach Pharmazie zu<br />
erwerben.<br />
Steinmetz/-in<br />
Steinbildhauer/-in<br />
Tätigkeit:<br />
Steinmetze/-innen und Steinbildhauer/-innen sind<br />
gefragt, wenn es um die Restaurierung von Fassaden<br />
und Skulpturen aus Marmor, Granit, Kalkoder<br />
Sandstein an z. B. Kirchen oder Schlössern<br />
mit zum Teil jahrhundertealten Ornamenten<br />
und Profilen geht. Die Schwerpunkte liegen bei<br />
der Anfertigung von Böden, der Restaurierung<br />
von Denkmälern und Fassaden und der Tätigkeit<br />
im Baugewerbe. Ebenso bedeutend im Steinmetzgewerbe<br />
ist die Anfertigung hochwertiger<br />
Grabsteine. Dabei orientieren sie sich an den<br />
Wünschen ihrer Kunden und behauen mit viel<br />
handwerklichem und künstlerischem Können<br />
die verschiedenen Natursteine. Anschließend<br />
wird z. B. der schwarze Marmor fein abgeschliffen,<br />
damit er so richtig glänzt. Mit speziellen<br />
Maschinen lassen sich Schriften in jeden Stein<br />
gravieren. Da Steinmetze eher Gebäude restaurieren<br />
und Steinbildhauer eher Plastiken herstellen,<br />
erfolgt die Ausbildung in einer der bei<br />
den Fachrichtungen: Steinmetzarbeiten oder Steinbildhauerarbeiten.<br />
Anforderungen:<br />
Zukünftige Steinmetze/-innen und Steinbildhauer/-innen<br />
sollten. handwerklich geschickt<br />
und künstlerisch begabt bist. Denn sie müssen<br />
nicht nur mit Hammer, Meißel und den Maschinen<br />
umgehen können, sondern auch mit Stift<br />
und Zeichenblog. Das Bearbeiten und die Montage<br />
von Steinen sind körperlich anstrengend<br />
und werden teilweise unter Zwangshaltungen<br />
verrichtet. Das Behauen von Steinen erfordert<br />
Sorgfalt, Geschicklichkeit und Auge-Hand-Koordination.<br />
Insgesamt braucht es Flexibilität, um<br />
sich auf wechselnde Arbeitsorte und Arbeitsbedingungen,<br />
auch unter freiem Himmel, einstellen<br />
zu können.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Steinmetze/-innen können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Natur-<br />
und Kunststeinverarbeitung, als auch den<br />
beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Steinmetz- und Steinbildhauermeister/-<br />
in ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit z. B. einen<br />
Abschluss im Studienfach Bauingenieurwesen<br />
zu erwerben. Auch der Schritt in die Selbstständigkeit<br />
ist möglich, z. B. mit einen Steinmetzoder<br />
Steinbildhauerbetrieb.<br />
41
Straßenbauer/-in<br />
Tiefbaufacharbeiter/-in<br />
42<br />
Tätigkeit:<br />
Straßenbauer/-innen stellen Untergründe und<br />
Oberflächen von Straßen, Wegen, Plätzen und<br />
anderen Verkehrsflächen her, halten sie Instand<br />
und reparieren sie. Sie sorgen also für ein sicheres<br />
und dichtes Straßennetz, damit der Güter-<br />
und Personenverkehr freie Fahrt hat. Sie arbeiten<br />
in Tiefbauunternehmen, vor allem im Straßen-,<br />
Rollbahnen- und Sportanlagenbau. Auch<br />
im Schachtbau sowie im Rohrleitungs- und Kabelleitungstiefbau<br />
können sie tätig sein. Darüber<br />
hinaus bieten kommunale Bauämter oder<br />
Straßen- und Autobahnmeistereien Beschäftigungsmöglichkeiten.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sind zusammen mit ihrem<br />
Bautrupp auf wechselnden Baustellen tätig. Zupacken<br />
müssen sie von Anfang an: Sie tragen<br />
Baumaterialien, heben Gräben aus und bedienen<br />
Straßenfertiger und Walzen. Meist arbeiten<br />
sie unter freiem Himmel. An Regen, Kälte und<br />
sommerliche Hitze müssen sich die Auszubildenden<br />
ebenso gewöhnen, wie an Staub oder<br />
chemische Gase und Dämpfe. Auf Baustellen<br />
sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen<br />
nicht nur Muskelkraft gefragt, sondern auch<br />
Konzentration erforderlich ist. Nur so können Arbeitsaufträge<br />
zufriedenstellend ausgeführt und –<br />
Beispielsweise bei der Arbeit mit schweren Maschinen<br />
– Unfälle vermieden werden. Schutzkleidung,<br />
beispielsweise Schutzhelm, Sicherheitsschuhe<br />
und Gehörschutz gegen den Maschinenlärm<br />
ist auf der Baustelle unverzichtbar.<br />
In der Regel wird der Nachweis der gesundheitlichen<br />
Eignung in Form eines ärztlichen Attests<br />
gefordert.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Eine berufliche Ausbildung zum/zur Straßenbauer/-<br />
in ist der erste Schritt ins Berufsleben.<br />
Danach geht es weiter, beispielsweise<br />
als Polier/-in, Techniker/-in oder auch Diplom-Ingenieur/-in.<br />
Ziel kann natürlich auch<br />
die berufliche Selbstständigkeit sein.<br />
Tätigkeit:<br />
Tiefbaufacharbeiter/-innen führen je nach <strong>Ausbildungs</strong>schwerpunkt<br />
Straßen-, Rohrleitungs-,<br />
Kanal-, Gleis-, Brunnen- oder Spezialtiefbauarbeiten<br />
aus. Sie arbeiten sowohl im Neubau als<br />
auch in der Sanierung und Instandsetzung auf<br />
unterschiedlichen Baustellen. Sie führen Erdarbeiten<br />
durch, stellen Baugruben, Gräben sowie<br />
Verkehrswege und Verkehrsflächen her und<br />
bauen Ver- und Entsorgungssysteme ein. Sie<br />
führen diese Arbeiten auf der Grundlage von<br />
technischen Unterlagen und von Arbeitsaufträgen<br />
allein und in Kooperation mit anderen<br />
selbständig durch. Sie planen und koordinieren<br />
ihre Arbeit, richten Baustellen ein, legen die Arbeitsschritte<br />
fest und ergreifen Maßnahmen zur<br />
Sicherheit und zum Gesundheitsschutz bei der<br />
Arbeit sowie zum Umweltschutz auf der Baustelle.<br />
Sie prüfen ihre Arbeiten auf fehlerfreie<br />
Aus-führung, dokumentieren sie und räumen<br />
ihren Arbeitsplatz.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sind zusammen mit ihrem<br />
Bautrupp auf wechselnden Baustellen tätig. Zupacken<br />
müssen sie von Anfang an. Meist arbeiten<br />
sie unter freiem Himmel. An Regen, Kälte<br />
und sommerliche Hitze müssen sich die Auszubildenden<br />
ebenso gewöhnen wie an Staub oder<br />
chemische Dämpfe und Gase. Auf Baustellen<br />
sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen<br />
nicht nur Muskelkraft gefragt, sondern auch<br />
Konzentration erforderlich ist. Arbeitsschutzkleidung<br />
ist unerlässlich.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
2 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Nach erfolgreicher Abschlussprüfung können<br />
Tiefbaufacharbeiter/-innen unter bestimmten<br />
Voraussetzungen ihre Ausbildung um<br />
ein Jahr fortsetzen und die Prüfung zum/zur<br />
Straßenbauer/-in, zum/zur Gleisbauer/-in,<br />
zum/zur Rohrleitungsbauer/-in oder zum/zur<br />
Spezialtiefbauer/-in ablegen. Wer beruflich<br />
vorankommen will und eine leitende Position<br />
anstrebt, kann eine Aufstiegsweiterbildung<br />
ins Auge fassen. Dies kann eine Weiterbildung<br />
als Meister/-in sein.
Verfahrensmechaniker/-in<br />
für Beschichtungstechnik<br />
Tätigkeit:<br />
Der Lack an Autos, Mopeds oder Fahrrädern<br />
muss ganz schön was aushalten: Hitze, Kälte,<br />
Hagel, Steinschlag usw. Damit er hält und<br />
das darunter liegende Material schützt, wählen<br />
Verfahrensmechaniker/-innen für Beschichtungstechnik<br />
die unterschiedlichsten Farbtöne, Glanzund<br />
Härtegrade der Lacke aus. Sie legen fest,<br />
wie die Oberflächen vorbehandelt werden,<br />
wählen das richtige Beschichtungsmaterial aus<br />
und lackieren per Hand oder in einer Anlage.<br />
Sie überwachen und prüfen die Ausführung,<br />
beachten den Umweltschutz, fertigen Gestelle<br />
oder Vorrichtungen, um größere Objekte, z. B.<br />
Brückenelemente zu lackieren, dokumen-tieren<br />
ihre Arbeit und beheben Lackschäden.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten handwerklich geschickt<br />
sein, „mit Köpfchen“ arbeiten, gute Noten in<br />
Physik und Chemie haben, unempfindlich gegen<br />
Werkstattlärm und chemische Gerüche sein.<br />
Nicht geeignet ist die Ausbildung bei Allergieanfälligkeit,<br />
bei Erkrankungen der Atemwege,<br />
bei Schwierigkeiten, Farben zu unterscheiden.<br />
An Maschinenlärm müssen sich<br />
die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an<br />
den Geruch von Lacken und Lösungsmitteln.<br />
Um Verletzungen vorzubeugen, tragen die Auszubildenden<br />
Schutzkleidung: Schutzkittel, -handschuhe,<br />
Sicherheitsschuhe, Gehörschutz gegen<br />
den Maschinenlärm und Atemschutz sind in<br />
der Werkstatt unverzichtbar.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Verfahrensmechaniker/-innen für Beschichtungstechnik<br />
können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B.<br />
Beschichtung mit bestimmten Verfahren, etwa<br />
Tauch-, Spritz- oder Pulverlackierung, als auch<br />
den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Industriemeister/-in in der Fachrichtung<br />
Lack oder zum/zur Techniker/-in der<br />
Fachrichtung Farb- und Lacktechnik ablegen.<br />
Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit einen Abschluss<br />
im Fach Verfahrenstechnik oder Chemieingenieurwesen<br />
zu erwerben.<br />
Verfahrensmechaniker/-in für<br />
Kunststoff- & Kautschuktechnik<br />
Tätigkeit:<br />
Die Verfahrensmechaniker/-innen stellen mit<br />
Hilfe von Spezialmaschinen verschiedenen Produkte,<br />
z. B. Folien, Platten, Kunststofffenster,<br />
Faserverbundwerkstoffe oder Gehäuse her.<br />
Sie kennen und bearbeiten die verschiedenen<br />
Kunststoffe, Kautschuke und Hilfsstoffe, setzen<br />
verschiedene Energieträger (z. B. Erdgas,<br />
Erdöl) je nach Bedarf ein, ordnen die Formmassen<br />
oder Halbzeuge (noch nicht fertig gestellte<br />
Erzeugnisse) verschiedenen Verfahren<br />
zu und bereiten die Verfahren vor, be- und verarbeiten<br />
polymere Werkstoffe (bestehen aus<br />
Makromolekülen) nach verschiedenen Verfahren.<br />
Sie bauen Pneumatik- und Hydraulikschaltungen<br />
auf und prüfen sie sowie messen, steuern<br />
und regeln mit Hilfe spezieller Instrumente und<br />
Einrichtungen. Die Ausbildung erfolgt in einer<br />
der folgenden Fachrichtungen: Bauteile,<br />
Compound- und Masterbatchherstellung, Faserverbundtechnologie,<br />
Formteile, Halbzeuge,<br />
Kunststofffenster und Mehrschichtkautschukteile.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten Spaß an Mathe, Physik<br />
und Chemie haben, gerne im Team arbeiten,<br />
Interesse an Technik haben, sorgfältig und<br />
verantwortungsbewusst arbeiten.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Verfahrensmechaniker/-innen für Kunststoffund<br />
Kautschuktechnik können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B.<br />
Qualitätskontrolle, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen zum Industriemeister/zur<br />
Industriemeisterin der Fachrichtung<br />
Kunststoff und Kautschuk oder<br />
Techniker/-in der Fachrichtung Kunststoff- und<br />
Kautschuktechnik ablegen. Absolventen/-innen<br />
mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />
die Möglichkeit einen Abschluss im Fach<br />
Kunststofftechnik oder Verfahrenstechnik zu<br />
erwerben.<br />
43
Werkzeugmechaniker/-in<br />
Zerspanungsmechaniker/-in<br />
44<br />
Tätigkeit:<br />
Maßarbeit und Sorgfalt ist das Geschäft der<br />
Werkzeugmechaniker/-innen. Sie planen und<br />
steuern mittels technischer Unterlagen Arbeitsabläufe,<br />
fertigen mechanische Bauteile mit<br />
Werkzeugen und Maschinen an, programmieren<br />
Werkzeugmaschinen und montieren Bauteile<br />
zu Werkzeugen, Instrumenten oder Formen.<br />
Werkzeugmechaniker/-innen prüfen die<br />
Funktion von Werkzeugen und Instrumenten<br />
und setzen diese instand, stellen Formflächen<br />
mit Feinbearbeitungsverfahren her und<br />
kontrollieren und beurteilen Arbeitsergebnisse<br />
und stellen die Qualität ihrer Arbeit sicher.<br />
Während ihrer Berufsausbildung erwerben die<br />
Auszubildenden im <strong>Ausbildungs</strong>betrieb Fertigkeiten<br />
und Kenntnisse in mindestens einem<br />
der folgenden Einsatzgebiete: Formentechnik,<br />
Instrumententechnik, Stanztechnik, Vorrichtungstechnik.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten Spaß am Umgang mit<br />
komplizierter Technik haben, handwerklich geschickt<br />
sein und genau arbeiten sowie räumliches<br />
Vorstellungsvermögen haben. An den<br />
Metallstaub, der z. B. beim Schleifen oder Fräsen<br />
entsteht und die Atemwege reizen kann,<br />
müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen<br />
wie daran, oft den ganzen Tag an der<br />
Werkbank zu stehen. Nur durch präzises und<br />
konzentriertes Arbeiten können Arbeitsaufträge<br />
exakt nach Vorgabe ausgeführt und – z. B.<br />
beim Arbeiten mit scharfkantigen Metallteilen<br />
oder beim Schweißen, wo man sich leicht verbrennen<br />
oder die Augen verletzen kann – Unfälle<br />
vermieden werden.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 ½ Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Werkzeugmechaniker/-innen können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. Fertigung oder Instandsetzung,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Industriemeister/-in der<br />
Fachrichtung Metall oder Techniker/-in der<br />
Fachrichtung Maschinentechnik im Bereich<br />
Betriebsmittel und Werkzeugbau ablegen.<br />
Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit einen<br />
Abschluss im Fach Konstruktionstechnik zu<br />
erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Zerspanungsmechaniker/-innen planen und<br />
organisieren Zerspanungsprozesse, richten spanende<br />
Fertigungssysteme ein, erstellen Programme<br />
für numerisch gesteuerte Fertigungssysteme,<br />
fertigen Bauteile und organisieren<br />
Arbeitsabläufe unter Beachtung terminlicher<br />
und wirtschaftlicher Vorgaben.<br />
Sie warten und inspizieren Fertigungssysteme<br />
und dokumentieren die Ergebnisse, überprüfen<br />
ihre Arbeit und stellen die Qualität ihrer<br />
Produkte sicher und dokumentieren Arbeitsund<br />
Prüfergebnisse. Während ihrer Berufsausbildung<br />
erwerben die Auszubildenden im <strong>Ausbildungs</strong>betrieb<br />
Fähigkeiten und Kenntnisse in<br />
mindestens einem der folgenden Einsatzgebiete:<br />
Drehautomatensysteme, Drehmaschinensysteme,<br />
Fräsmaschinensysteme, Schleifmaschinensysteme.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten sich für technische<br />
Zusammenhänge interessieren, sehr genau<br />
und sorgfältig arbeiten, über räumliches Vorstellungsvermögen<br />
verfügen sowie gute Noten<br />
in Mathe haben. An Maschinenlärm müssen<br />
sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie<br />
an den Staub, der beim Drehen, Fräsen oder<br />
Schleifen in der Luft liegt und die Atemwege<br />
reizen kann. Auch mit Schmier- und Kühlmitteln<br />
kommen sie in Kontakt. Nur durch präzises<br />
und konzentriertes Arbeiten können Arbeitsaufträge<br />
genau nach Vorgabe ausgeführt<br />
und Unfälle durch scharfe und heiße Metallspäne<br />
oder scharfkantige Metallteile vermieden<br />
werden. Zudem tragen die Auszubildenden<br />
Schutzkleidung. Oft arbeiten sie schon während<br />
der Ausbildung im Schichtdienst, soweit<br />
das Jugendarbeitsschutzgesetz es erlaubt.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 ½ Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Zerspanungsmechaniker/-innen können sich<br />
sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. Betriebsmittel- und Werkzeugbau<br />
oder Instandhaltung und Wartung, als auch den<br />
beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/r Techniker/-in der Fachrichtung Maschinentechnik<br />
mit dem Schwerpunkt Zerspanungstechnik<br />
ablegen. Absolventen/-innen mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit<br />
einen Abschluss im Fach Produktionstechnik<br />
zu erwerben.
Zimmerer/-in<br />
Tätigkeit:<br />
Wenn der Rohbau fertiggestellt ist, kommen<br />
Zimmerer und Zimmerinnen auf die Baustelle.<br />
Sie bauen Dachstühle oder nehmen Innenausbauten<br />
vor. Sie errichten Fachwerkkonstruktionen,<br />
passen Fenster, Türen, Treppen<br />
und Holzdecken ein, die sie ggf. auch selbst<br />
gefertigt haben. Sie stellen Betonschalungen<br />
aus Holz her, montieren Wandverkleidungen<br />
und Trennwände oder ganze Fertighäuser.<br />
Zudem modernisieren und sanieren sie Altbauten<br />
und restaurieren historische Holzarbeiten.<br />
Dabei arbeiten sie in Abstimmung mit<br />
der Bauleitung, nach Bauplänen und sonstigen<br />
technischen Vorgaben. Für ihre handwerkliche<br />
Maßarbeit setzen sie moderne technische Geräte<br />
ein.<br />
45<br />
Anforderungen:<br />
Eine gute körperliche Konstitution ist z. B. zum<br />
Heben und Tragen schwerer Holzbalken und<br />
Bauteile wie Treppen oder Fenster notwendig.<br />
Das Herstellen von Verschalungen und Verkleidungen<br />
oder das Bedienen von Greif- und Flaschenzügen<br />
erfordert Geschicklichkeit und ein<br />
gutes Auge. Umsicht, Bewegungskoordination<br />
und Schwindelfreiheit sind beim Aufrichten<br />
von Dachstühlen oder bei der Arbeit auf Leitern<br />
und Gerüsten bzw. auf dem Dach erforderlich.<br />
Um sich vor Verletzungen zu schützen,<br />
tragen sie Schutzkleidung, z.B. Arbeitshandschuhe<br />
und Schutzhelm sowie bei Bedarf Gehörschutz,<br />
Mundschutz und Schutzbrille. Sie<br />
arbeiten auf wechselnden Baustellen, nicht<br />
selten in großen Höhen. In Rohbauten sind sie<br />
dabei der Witterung, dem Baustaub und Dämpfen<br />
und Gerüchen von Imprägniermitteln oder<br />
Leimen ausgesetzt. In der Werkstatt, wo sie<br />
die Konstruktionen vormontieren, herrscht oft<br />
Maschinenlärm.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Zimmerer und Zimmerinnen können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z.B. Trockenbau oder Bausanierung, als auch<br />
den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
als Zimmerermeister/-in oder Techniker/-in der<br />
Fachrichtung Holztechnik absolvieren. Absolventen/-innen<br />
mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit einen Abschluss im<br />
Fach Holztechnik oder Architektur zu erwerben.
<strong>Ausbildungs</strong>plätze <strong>2017</strong> im Landkreis Sömmerda –<br />
kaufmännisch/kaufmännisch-verwandte Berufe und Berufe im Handel<br />
Unternehmen<br />
Seite<br />
Δ audifon GmbH & Co. KG, Kölleda 66<br />
Δ Bauer Bauunternehmen GmbH, Walschleben 66<br />
Δ Funkwerk Systems GmbH, Kölleda 67<br />
Δ M-Back GmbH, Gebesee 69
<strong>Ausbildungs</strong>berufe im kaufmännischen/<br />
kaufmännisch-verwandten Bereich und im Handel<br />
<strong>Ausbildungs</strong>plätze <strong>2017</strong> im Landkreis Weimarer Land und in der kreisfreien Stadt Weimar –<br />
kaufmännisch/kaufmännisch-verwandte Berufe und Berufe im Handel<br />
Unternehmen<br />
Seite<br />
Δ AWO Kreisverband Jena-Weimar e. V., Weimar 74<br />
Δ Bayer Weimar GmbH & Co. KG, Weimar 75<br />
Δ Möbel Rieger GmbH, Mönchenholzhausen 80<br />
Δ Ospelt food GmbH, Apolda 81<br />
Δ Popp Fahrzeugbau GmbH, Nohra 82<br />
Δ Thüfleiwa Thüringer Fleischwaren Produktions- und Vertriebs AG, Apolda 83<br />
Δ TKW Molding GmbH, Blankenhain 85<br />
Δ VR Bank Weimar eG, Weimar 86
Automobilkaufmann/-frau<br />
Bankkaufmann/-frau<br />
48<br />
Tätigkeit:<br />
Automobilkaufleute übernehmen hauptsächlich<br />
organisatorische und kaufmännische<br />
Aufgaben in Kfz-Betrieben und bei Automobilherstellern.<br />
Sie bearbeiten Rechnungen<br />
und Aufträge, bereiten Unterlagen für den<br />
Verkauf vor, erstellen Abschlüsse sowie Kosten-Leistungs-Rechnungen<br />
und wirken bei<br />
Marketingmaßnahmen mit. Weiterhin beraten<br />
sie Kunden und disponieren sowie verkaufen<br />
Kfz-Teile und -Zubehör. Überwiegend sind Automobilkaufleute<br />
in Autohäusern, bei Autound<br />
Motorradimporteuren und bei Automobilherstellern<br />
tätig. Darüber hinaus arbeiten<br />
sie auch bei Auto- oder bei Lkw-Verleihern.<br />
Anforderungen:<br />
Ein guter Automobilkaufmann bzw. eine gute<br />
Automobilkauffrau überzeugt durch ein freundliches,<br />
sicheres und vertrauenswürdiges Auftreten.<br />
Außerdem sollten Automobilkaufleute<br />
kommunikationsstark und kontaktfreudig sein,<br />
um potentielle Käufer von verschiedenen Modellen<br />
zu überzeugen. Da Fahrzeuge vielfach<br />
im Ausland produziert werden, sind für die<br />
Einkaufsgespräche und Verhandlungen Kenntnisse<br />
in mindestens einer Fremdsprache erforderlich.<br />
Außerdem kennen sie die entsprechenden<br />
Zollbestimmungen und überprüfen<br />
Einfuhrpapiere auf ihre Vollständigkeit. Ferner<br />
ist es wichtig, über ein gutes technisches Verständnis<br />
zu verfügen und bei der Anwendung<br />
von mathematischen Formeln sicher zu sein,<br />
damit sie sich bei Finanzierungsverträgen<br />
nicht zu Ungunsten des Kunden verrechnen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Automobilkaufleute können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B.<br />
Einkauf oder Kalkulation, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />
Betriebswirt/-in im Kraftfahrzeuggewerbe ablegen.<br />
Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit einen Abschluss<br />
im Fach Automobilwirtschaft zu erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Bankkaufleute wickeln z. B. den täglichen<br />
Zahlungsverkehr ab und kennen die verschiedenen<br />
Möglichkeiten der Geldanlage. Wer ein<br />
Haus kaufen oder bauen will, erfährt vom/von<br />
der Bankkaufmann/-frau, wie er sein Vorhaben<br />
am besten finanzieren kann. Dabei kennen<br />
sie die verschiedenen Kreditarten für Privatkunden<br />
und Unternehmen. Auch mit ausländischen<br />
Währungen und Kursen sind die Geldprofis<br />
vertraut. Sie sind das „Aushängeschild“<br />
einer Bank und bemühen sich daher, ihre Kunden<br />
zufriedenzustellen, indem sie ihnen mit<br />
Rat und Tat zur Seite stehen.<br />
Anforderungen:<br />
Bankkaufleute sollten kommunikatives und<br />
kaufmännisches Geschick sowie gute Umgangsformen<br />
beherrschen. Sie müssen sich an<br />
häufig wechselnde Aufgaben und den regen<br />
Publikumsverkehr ebenso gewöhnen wie an<br />
die Arbeit unter Zeitdruck. In Kreditinstituten<br />
sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen<br />
ein hohes Maß an Konzentration und eine<br />
eigenverantwortliche Arbeitsweise erforderlich<br />
sind. Nur so können Arbeitsaufträge zufriedenstellend<br />
ausgeführt werden. Da sie bei ihrer<br />
späteren, in erster Linie beratenden und informierenden<br />
Tätigkeit über ein profundes Fachwissen<br />
verfügen müssen, müssen sich die Auszubildenden,<br />
auch in ihrer Freizeit, regelmäßig<br />
weiterbilden.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Nach dem erfolgreichen Besuch von Kursen,<br />
Lehrgängen und Seminaren können sie die Karriereleiter<br />
nach oben klettern, z. B. als: Gruppenleiter/-in,<br />
Abteilungsleiter/-in, Zweigstellenund<br />
Filialleiter/-in. Unter bestimmten Voraussetzungen,<br />
z. B. mehrjähriger Berufserfahrung,<br />
sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen<br />
möglich, u. a.: Bankfachwirt/-in (IHK-Prüfung),<br />
Bankbetriebswirt/-in.<br />
Quellen:<br />
Alle Beschreibungen der <strong>Ausbildungs</strong>berufe auf den<br />
folgenden Seiten wurden teilweise aus den Angaben des<br />
Bundesmininsteriums für Wirtschaft und Technologie –<br />
<strong>Ausbildungs</strong>berufe, dem Bundesinstitut für Berufsbildung –<br />
<strong>Ausbildungs</strong>berufe und BERUFENET – ein Angebot der<br />
Bundesagentur für Arbeit, entnommen. (2)
Fachverkäufer/-in<br />
Lebensmittelhandwerk<br />
Tätigkeit:<br />
Aus welcher Tierhaltung kommt das Fleisch?<br />
Was ist in der Wurst? Ist der Kuchen für Diabetiker<br />
geeignet? Welches Brot hat die meisten<br />
Kohlenhydrate? Beim Kauf von Lebensmitteln<br />
möchten Kunden fachlich informiert werden.<br />
Fachverkäufer/-innen im Lebensmittelhandwerk<br />
sind das „Aushängeschild“ jeder Fleischerei, Bäckerei<br />
oder Konditorei. Sie informieren und bedienen<br />
ihre Kunden freundlich, kompetent und<br />
zuvorkommend. Neben der Qualität der Ware,<br />
entscheiden Sauberkeit, Höflichkeit und Kompetenz<br />
der Verkäuferin maßgeblich darüber, ob<br />
der Kunde wiederkommt. Fachverkäufer/-innen<br />
im Lebensmittelhandwerk werden in einem der<br />
drei Schwerpunkte ausgebildet: Bäckerei, Konditorei<br />
oder Fleischerei.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sollten Spaß am Umgang<br />
mit Menschen haben und im Umgang mit Ihren<br />
Kunden gewandt, höflich und zuvorkommend<br />
sein. Stets beachten sie die Hygienevorschriften<br />
für den Umgang mit Lebensmitteln und kennen<br />
deren Zusammensetzung, um Kunden beraten<br />
zu können. Vorwiegend stehen sie hinter dem<br />
Verkaufstresen und arbeiten dort meist mit<br />
mehreren Kollegen bzw. Kolleginnen auf beengtem<br />
Raum. Arbeit an Samstagen ist üblich.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Fachverkäufer/-innen im Lebensmittelhandwerk<br />
können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete<br />
spezialisieren, z. B. Handel oder Verkaufsförderung,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen zum/zur Verkaufsleiter/-<br />
in im Nahrungsmittelhandwerk oder als Handelsfachwirt/-in<br />
ablegen. Absolventen/-innen mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit<br />
einen Abschluss im Fach Handelsbetriebswirtschaft<br />
zu erwerben.<br />
Industriekaufmann/-frau<br />
Tätigkeit:<br />
Industriekaufleute befassen sich in Unternehmen<br />
aller Branchen mit kaufmännischbetriebswirtschaftlichen<br />
Aufgabenbereichen<br />
wie Materialwirtschaft, Vertrieb und Marketing,<br />
Personal- sowie Finanz- und Rechnungswesen.<br />
Industriekaufleute stellen fest, was<br />
bestellt werden muss und wickeln den gesamten<br />
Einkauf ab. Natürlich sind sie auch für den<br />
Verkauf der hergestellten Produkte zuständig.<br />
Sie verhandeln mit Kunden und Lieferanten<br />
und helfen bei Werbemaßnahmen mit.<br />
Sie ermitteln und planen den Personalbedarf<br />
und -einsatz, kalkulieren Preise, erstellen Angebote<br />
und bearbeiten Kundenbestellungen und<br />
übernehmen Aufgaben im Rechnungswesen,<br />
wie z. B. Buchführung, Zahlungsbelege prüfen<br />
oder Mahnungen schreiben.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten Spaß am Rechnen haben,<br />
gut organisieren können, genau und konzentriert<br />
arbeiten, gern im Team zusammen<br />
arbeiten sowie freundlich und selbstbewusst<br />
auftreten.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Industriekaufleute können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Einkauf,<br />
Materialwirtschaft oder Vertrieb, als auch<br />
den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Fachkaufmann/-frau für Einkauf<br />
und Logistik oder Fachkaufmann/-frau für Vertrieb<br />
ablegen. Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit<br />
einen Abschluss im Fach Industriebetriebswirtschaft<br />
zu erwerben.<br />
49
50<br />
IT-Systemkaufmann/-frau<br />
Tätigkeit:<br />
Welches Computersystem oder welche Telefonanlage<br />
soll es sein? Informations- und<br />
Telekommunikations-System-Kaufleute (IT-System-Kaufleute)<br />
haben die Aufgabe, diese<br />
Fragen von Kunden zu beantworten. Und<br />
die Antwort wird immer eine andere sein, je<br />
nachdem, um welche Art von Kunden es sich<br />
handelt und wie viel Geld zur Verfügung steht.<br />
Als IT-System-Kaufmann/-frau informieren und<br />
beraten Sie Kunden über die verschiedenen<br />
Computer- und Telekommunikationsanlagen<br />
und bieten Ihnen „maßgeschneiderte“ Lösungen<br />
an. Egal ob der Kunde ein neues System<br />
möchte oder sein altes erweitert: Vom ersten<br />
Gespräch bis zur Installation in der Firma sind<br />
Sie sein Ansprechpartner.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sollten sich für betriebliche<br />
Zusammenhänge und Arbeitsabläufe<br />
interessieren Beim Ausarbeiten von Angeboten<br />
für kundenspezifische Systemlösungen<br />
der IT-Technik sind kaufmännisches Denken<br />
und Verhandlungsgeschick erforderlich. Wenn<br />
IT-System-Kaufleute Anwender in der Bedienung<br />
neuer Programme schulen, ist neben<br />
Kommunikationsfähigkeit und Kunden- und<br />
Serviceorientierung auch Flexibilität wichtig,<br />
um sich an die unterschiedlichen Arbeitsorte<br />
und wechselnden Arbeitsbedingungen vor Ort<br />
anzupassen. IT-System-Kaufleute sind immer<br />
über neueste technische Entwicklungen im Bereich<br />
der IT-Technologien informiert und benötigen<br />
demzufolge ein hohes mathematisches<br />
Verständnis und logisches Denkvermögen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
IT-Systemkaufleute können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z.B.<br />
IT-Anwendungsberatung, Softwareentwicklung<br />
oder Technischer Vertrieb, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />
IT-Kundenbetreuer/-in Betriebswirt/-in für Informationsverarbeitung<br />
ablegen. Absolventen/<br />
-innen mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />
die Möglichkeit einen Abschluss im Fach<br />
Informatik zu erwerben.<br />
Kaufmann/-frau<br />
für Büromanagement<br />
Tätigkeit:<br />
Dieser neue 3-jährige <strong>Ausbildungs</strong>beruf löst<br />
die drei Berufe Bürokaufmann/-frau, Fachangestellte/-r<br />
für Bürokommunikation und<br />
Kaufmann/-frau für Bürokommunikation ab.<br />
Kaufleute für Büro management sind richtige<br />
Allround-Profis. Selbst in der größten Hektik<br />
behalten sie einen kühlen Kopf und wissen<br />
genau: Organisation ist alles! Sie bearbeiten<br />
Aufträge, prüfen Rechnungen, überwachen Personalunterlagen<br />
und bearbeiten Aufgaben des<br />
betrieblichen Rechnungswesens mit modernen<br />
Techniken der Bürokommunikation und Textverarbeitung<br />
am PC.<br />
Das neue Berufsprofil ist gekennzeichnet durch<br />
Büro- und Geschäftsprozesse, die kaufmännische<br />
und bürowirtschaftliche Pflichtqualifikationen<br />
abdecken. Die große Aufgabenvielfalt in<br />
einzelnen Unternehmen und Behörden bilden<br />
zehn unterschiedliche Wahlqualifikationen von<br />
jeweils fünf Monaten ab. Die Auszubildenden<br />
wählen gemeinsam mit dem <strong>Ausbildungs</strong>betrieb<br />
zwei davon passgenau aus. Eine nicht gewählte<br />
Wahlqualifikation kann als Zusatzqualifikation<br />
vermittelt werden. In einer Erprobungsphase<br />
bis 2020 soll auch das übliche Prüfungsverfahren,<br />
bestehend aus Zwischen- und Abschlussprüfung,<br />
durch die Abschlussprüfung in zwei<br />
zeitlich auseinander fallenden Teilen ersetzt<br />
werden.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden in diesem Beruf sollten<br />
die deutsche Rechtschreibung beherrschen,<br />
freundlich und kommunikativ sein, genau und<br />
konzentriert arbeiten können, flexibel auf die<br />
vielfältigen Büroaufgaben reagieren und gern<br />
im Team sowie mit Kunden arbeiten.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Kaufleute für Büromanagement können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. Einkauf, Personalwesen, Marketing, als<br />
auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Fachkaufmann/-frau für Büround<br />
Projektorganisation oder beispielsweise<br />
Bürofachwirt/-in ablegen. Absolventen/-innen<br />
mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />
Möglichkeit einen Abschluss im Fach Betriebswirtschaftslehre<br />
oder Business Administration<br />
zu erwerben.
Kaufmann/-frau<br />
im Einzelhandel<br />
Tätigkeit:<br />
Kaufleute im Einzelhandel sind die „Visitenkarte“<br />
des Unternehmens. Sie planen Einkäufe und<br />
wickeln sie ab, nehmen Waren an und organisieren<br />
die sachgerechte Lagerung. Kaufleute im<br />
Einzelhandel beraten ihre Kundinnen und Kunden,<br />
stellen sich auf deren Wünsche ein und nehmen<br />
z. B. Reklamationen (Beschwerden) entgegen<br />
und bearbeiten sie, kennen die gesetzlichen<br />
Bestimmungen z. B. aus dem Kaufvertragsrecht,<br />
Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb,<br />
Ladenschlussgesetz u. s. w., kalkulieren<br />
Verkaufspreise, kassieren, stellen Quittungen<br />
und Rechnungen aus, erstellen Kassenberichte<br />
und wirken bei Werbemaßnahmen mit und gestalten<br />
z. B. Verkaufsräume, platzieren die Waren,<br />
organisieren Sonderaktionen.<br />
51<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten gern mit Menschen<br />
zu tun haben, freundlich und hilfsbereit sein,<br />
gut rechnen können und kaufmännisch interessiert<br />
sein. Ebenso sollten sich Auszubildende<br />
auf den ständig wechselnden Publikumsverkehr<br />
mit unterschiedlichen Anforderungen<br />
einstellen. Die Ausbildung erfolgt zum einen<br />
in Form einer allgemeinen beruflichen Fachbildung<br />
und zum anderen in der vom Lehrbetrieb<br />
angebotenen Spezialisierung.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Es gibt jede Menge Lehrgänge, Seminare oder<br />
Kurse, um sich zu spezialisieren, z. B.: Akquisition<br />
(Kundenwerbung) und Verkauf, Kundenservice,<br />
Werbung und Verkaufsförderung, Mitarbeiterführung.<br />
Es sind verschiedene Fortund Weiterbildungen<br />
möglich, u. a.: Handelsfachwirt/-in<br />
oder bei Vorliegen einer Hochschulzugangsberechtigung<br />
ein Studium im Fach Handelsbetriebswirtschaft.
<strong>Ausbildungs</strong>plätze <strong>2017</strong> im Landkreis Sömmerda –<br />
im Lebensmittelbereich<br />
Unternehmen<br />
Seite<br />
Δ M-Back GmbH, Gebesee 69
<strong>Ausbildungs</strong>berufe im Lebensmittelbereich<br />
<strong>Ausbildungs</strong>plätze <strong>2017</strong> im Landkreis Weimarer Land und in der kreisfreien Stadt Weimar –<br />
im Lebensmittelbereich<br />
Unternehmen<br />
Seite<br />
Δ Coca-Cola European Partners, Weimar 77<br />
Δ Dr. Schär Deutschland GmbH, Apolda 78<br />
Δ Ospelt food GmbH, Apolda 81<br />
Δ Thüfleiwa Thüringer Fleischwaren Produktions- und Vertrieb AG, Apolda 83
54<br />
Fleischer/-in<br />
Tätigkeit:<br />
Fleischer/-innen beurteilen die Fleischqualität,<br />
zerlegen das Fleisch und bereiten es verkaufsgerecht<br />
vor oder verarbeiten es zu Fleisch- und<br />
Wurstwaren weiter. Beispielsweise zerkleinern,<br />
kochen, brühen oder räuchern Fleischer/-innen<br />
das Fleisch und geben je nach Rezept weitere<br />
Zutaten, Würzmittel und Konservierungsstoffe<br />
hinzu. Neben Wurst stellen sie z. B. auch Feinkosterzeugnisse,<br />
Fertiggerichte, Salate oder Konserven<br />
her und verpacken die Produkte sachgerecht.<br />
Bei all ihren Tätigkeiten setzen Fleischer/-<br />
innen die gesetzlichen Vorgaben, wie das Lebensmittelrecht<br />
und die Hygienevorschriften,<br />
genau um, auch wenn sie die in der Fleischerei<br />
verwendeten Maschinen und Geräte reinigen.<br />
Anforderungen:<br />
Für die Ausbildung zum Fleischer bzw. zur<br />
Fleischerin sollten sie folgende Neigungen<br />
mitbringen: Vorliebe für Umgang mit Nahrungsmitteln,<br />
Lebensmitteln, Getränken (z. B.<br />
Fleischerzeugnisse herstellen, Feinkost und<br />
Imbisse zubereiten und verkaufen), Neigung<br />
zu handwerklicher Tätigkeit (Fleisch- und<br />
Wurstwaren herstellen), Neigung zu Tätigkeit<br />
mit körperlichem Einsatz (z. B. große Fleischstücke<br />
zerlegen), Neigung zum Umgang mit<br />
technischen Geräten, Maschinen und Anlagen<br />
(z. B. Kutter, Fleischwolf, Wurstfüller, Schneidemaschinen),<br />
Interesse an Ernährungs- und<br />
Gesundheitsfragen. Gemäß § 42 und 43 des Gesetzes<br />
zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten<br />
beim Menschen sind beim<br />
Umgang mit Lebensmitteln eine Belehrung und<br />
eine Bescheinigung des Gesundheitsamtes erforderlich.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Wer beruflich vorankommen will und eine leitende<br />
Position anstrebt, kann eine Aufstiegsweiterbildung<br />
ins Auge fassen. Dies kann eine<br />
Weiterbildung als Meister/-in oder Techniker/-in<br />
sein. Darüber hinaus haben Personen mit einer<br />
Hochschulzugangsberechtigung die Möglichkeit,<br />
ein Studium in Betracht zu ziehen. Auch der<br />
Schritt in die Selbstständigkeit ist möglich.<br />
Fachverkäufer/-in<br />
Lebensmittelhandwerk<br />
Tätigkeit:<br />
Aus welcher Tierhaltung kommt das Fleisch?<br />
Was ist in der Wurst? Ist der Kuchen für Diabetiker<br />
geeignet? Welches Brot hat die meisten<br />
Kohlenhydrate? Beim Kauf von Lebensmitteln<br />
möchten Kunden fachlich informiert werden.<br />
Fachverkäufer/-innen im Lebensmittelhandwerk<br />
sind das „Aushängeschild“ jeder Fleischerei, Bäckerei<br />
oder Konditorei. Sie informieren und bedienen<br />
ihre Kunden freundlich, kompetent und<br />
zuvorkommend. Neben der Qualität der Ware,<br />
entscheiden Sauberkeit, Höflichkeit und Kompetenz<br />
der Verkäuferin maßgeblich darüber, ob<br />
der Kunde wiederkommt. Fachverkäufer/-innen<br />
im Lebensmittelhandwerk werden in einem der<br />
drei Schwerpunkte ausgebildet: Bäckerei, Konditorei<br />
oder Fleischerei.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sollten Spaß am Umgang<br />
mit Menschen haben und im Umgang mit Ihren<br />
Kunden gewandt, höflich und zuvorkommend<br />
sein. Stets beachten sie die Hygienevorschriften<br />
für den Umgang mit Lebensmitteln und kennen<br />
deren Zusammensetzung, um Kunden beraten<br />
zu können. Vorwiegend stehen sie hinter dem<br />
Verkaufstresen und arbeiten dort meist mit<br />
mehreren Kollegen bzw. Kolleginnen auf beengtem<br />
Raum. Arbeit an Samstagen ist üblich.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Fachverkäufer/-innen im Lebensmittelhandwerk<br />
können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Handel oder<br />
Verkaufsförderung, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />
Verkaufsleiter/-in im Nahrungsmittelhandwerk<br />
oder als Handelsfachwirt/-in<br />
ablegen. Absolventen/-innen<br />
mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />
die Möglichkeit einen Abschluss im Fach<br />
Handelsbetriebswirtschaft zu erwerben.
Fachkraft für<br />
Lebensmitteltechnik<br />
Tätigkeit:<br />
Fachkräfte für Lebensmitteltechnik produzieren<br />
Nahrungsmittelerzeugnisse wie Fertiggerichte,<br />
Konserven oder Backwaren nach festgelegten<br />
Rezepturen und Prozessabläufen. Sie stellen<br />
mithilfe von Maschinen und Anlagen die verschiedensten<br />
Lebensmittel her. Sie kennen<br />
die Abläufe vom Eingang der Rohwaren bis<br />
hin zum fertig verpackten Produkt. Zunächst<br />
nehmen sie Rohstoffe, Halbfertig- und Fertigprodukte<br />
entgegen und prüfen sie. Dann leiten<br />
sie diese weiter ans Lager oder an die Verarbeitung.<br />
Sie sorgen dafür, dass die für die jeweilige<br />
Produktion nötigen Zutaten bereitgestellt<br />
werden, bereiten sie vor und richten die Maschinen<br />
und Anlagen ein. Außerdem kontrollieren<br />
sie regelmäßig die Qualität ihrer Produkte.<br />
55<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten Leistungs- und Einsatzbereitschaft,<br />
Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Ehrlichkeit,<br />
selbstständige Arbeitsweise, Kritikfähigkeit<br />
sowie angemessene Umgangsformen<br />
mitbringen. Zusätzlich ist bei der Arbeit mit<br />
Lebensmitteln größte Sorgfalt und das Einhalten<br />
lebensmittelrechtlicher Vorschriften wichtig.<br />
Dazu benötigen die Auszubildenden ein<br />
entsprechendes Verantwortungsbewusstsein<br />
und gemäß § 42 und 43 des Gesetzes zur Verhütung<br />
und Bekämpfung von Infektionskrankheiten<br />
beim Menschen eine Belehrung und<br />
eine Bescheinigung des Gesundheitsamtes.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Fachkräfte für Lebensmitteltechnik können sich<br />
sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. in Bereichen wie der Eingangskontrolle,<br />
der Bedienung der Anlagen oder der<br />
Qualitätssicherung, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/-in<br />
der Fachrichtung Lebensmitteloder<br />
zum/zur Techniker/-in der Fachrichtung<br />
Lebensmitteltechnik mit dem Schwerpunkt Verarbeitungstechnik<br />
ablegen. Absolventen/-innen<br />
mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />
Möglichkeit einen Abschluss im Fach Lebensmitteltechnologie<br />
zu erwerben.<br />
Quellen:<br />
Alle Beschreibungen der <strong>Ausbildungs</strong>berufe auf den<br />
folgenden Seiten wurden teilweise aus den Angaben des<br />
Bundesmininsteriums für Wirtschaft und Technologie –<br />
<strong>Ausbildungs</strong>berufe, dem Bundesinstitut für Berufsbildung –<br />
<strong>Ausbildungs</strong>berufe und BERUFENET – ein Angebot der<br />
Bundesagentur für Arbeit, entnommen. (2)
Ausbildung im sozialen Bereich<br />
<strong>Ausbildungs</strong>plätze <strong>2017</strong> im Landkreis Weimarer Land und in der kreisfreien Stadt Weimar –<br />
im sozialen Bereich<br />
Unternehmen<br />
Seite<br />
Δ AWO Kreisverband Jena-Weimar e. V., Weimar 74
Altenpfleger/-in<br />
Erzieher/-in<br />
58<br />
Tätigkeit:<br />
Altenpfleger/-in ist eine bundesweit einheitlich<br />
geregelte Ausbildung, deren schulischer<br />
Teil an Berufsfachschulen für Altenpflege und<br />
deren praktischer Teil in Altenpflegeeinrichtungen<br />
durchgeführt wird. Altenpfleger/-innen<br />
betreuen und pflegen hilfsbedürftige ältere<br />
Menschen. Sie unterstützen diese bei der Alltagsbewältigung,<br />
beraten sie, motivieren sie<br />
zu sinnvoller Beschäftigung und Freizeitgestaltung<br />
und nehmen pflegerischmedizinische<br />
Aufgaben wahr. Altenpfleger/-innen arbeiten<br />
hauptsächlich in geriatrischen und gerontopsychiatrischen<br />
Abteilungen von Krankenhäusern,<br />
in Pflege- und Rehabilitationskliniken,<br />
bei Kurzzeitpflegeeinrichtungen mit pflegerischer<br />
Betreuung oder bei Tages- und Hauskrankenpflegediensten.<br />
Anforderungen:<br />
Zulassungsvorraussetzung ist ein Vertrag über<br />
die praktische Ausbildung mit einer Einrrichtung<br />
der Altenpflege. Vor Beginn der Ausbildung<br />
ist die gesundheitliche Eignung zur Ausübung<br />
des Berufs in Form eines ärztlichen Attests<br />
nachzuweisen, das nicht älter als 3 Monate<br />
sein darf. Abhängig von landesrechtlichen<br />
Bestimmungen oder den Aufnahmeregelungen<br />
der Bildungseinrichtungen, ist auch ein amtliches<br />
Führungszeugnis vorzulegen (nicht älter<br />
als 3 Monate).<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Altenpfleger/-innen können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B.<br />
Pflege älterer Menschen mit Behinderung,<br />
Pflege von Stomapatienten, Wundversorgung<br />
bei Diabetes-Patienten oder Ambulanter Dienst,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Stationsleiter/-in in der<br />
Kranken-, Alten- und Kinderkrankenpflege oder<br />
als Pflegedienstleiter/-in ablegen. Absolventen/-innen<br />
mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit einen Abschluss im<br />
Fach Gerontologie zu erwerben.<br />
Quellen:<br />
Alle Beschreibungen der <strong>Ausbildungs</strong>berufe auf den<br />
folgenden Seiten wurden teilweise aus den Angaben des<br />
Bundesmininsteriums für Wirtschaft und Technologie –<br />
<strong>Ausbildungs</strong>berufe, dem Bundesinstitut für Berufsbildung –<br />
<strong>Ausbildungs</strong>berufe und BERUFENET – ein Angebot der<br />
Bundesagentur für Arbeit, entnommen. (2)<br />
Tätigkeit:<br />
Erzieher/-in ist eine landesrechtlich geregelte<br />
schulische Aus- bzw. Weiterbildung an Fachschulen,<br />
Berufsfachschulen, Berufskollegs und<br />
anderen Bildungseinrichtungen. Erzieher/-<br />
innen betreuen und fördern Kinder und Jugendliche.<br />
Sie sind vor allem in der vorschulischen<br />
Erziehung, in der Kinder- und Jugendarbeit<br />
sowie in der Heimerziehung tätig. Sie<br />
arbeiten hauptsächlich in Kinderbetreuungseinrichtungen,<br />
zum Beispiel in kommunalen<br />
und kirchlichen Kindergärten, Kinderkrippen,<br />
Schul- und Betriebskindergärten sowie Horten<br />
oder Heimen für Kinder und Jugendliche. Sie<br />
sind auch in Erziehungs- oder Jugendwohnheimen,<br />
Jugendzentren, Familien- oder Suchtberatungsstellen,<br />
Tagesstätten, Wohnheimen<br />
für Menschen mit Behinderung oder in ambulanten<br />
sozialen Diensten tätig.<br />
Anforderungen:<br />
Die beruflichen Voraussetzungen sind von Bundesland<br />
zu Bundesland unterschiedlich geregelt.<br />
In der Regel wird ein mittlerer Bildungsabschluss<br />
vorausgesetzt auch Hauptschüler mit<br />
abgeschlossener Berufsausbildung können aufgenommen<br />
werden. Gegebenenfalls, abhängig<br />
von landesrechtlichen Bestimmungen oder<br />
den Aufnahmeregelungen der Bildungseinrichtungen,<br />
wird auch ein polizeiliches Führungszeugnis<br />
oder ein Erste-Hilfe-Kurs verlangt. Zulassungsvoraussetzung<br />
kann auch der Nachweis<br />
einer Praktikumsstelle für die praktische<br />
Ausbildung sein. Die gesundheitliche Eignung<br />
für den Beruf muss i. d. R. vorliegen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
Die Aus- bzw. Weiterbildung dauert 2 bis 4 Jahre<br />
und ist bundesweit bisher noch nicht einheitlich<br />
geregelt.<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Erzieher/-innen können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B.<br />
Frühpädagogik für Kinder bis zu einem Alter<br />
von drei Jahren, Kindergartenerziehung oder<br />
Jugendarbeit als auch den berufl ichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen als Fachwirt/in<br />
für Erziehungswesen oder Betriebswirt/in für<br />
Sozialwesen ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit<br />
einen Abschluss im Fach Erziehungsund<br />
Bildungswissenschaft zu erwerben.
59
(Duale) Studienangebote <strong>2017</strong> im Landkreis Sömmerda<br />
Unternehmen<br />
Seite<br />
Δ Bauer Bauunternehmen GmbH, Walschleben 66<br />
Δ cab Produkttechnik Sömmerda GmbH, Sömmerda 68<br />
Δ Funkwerk Systems GmbH, Kölleda 67
(Duales) Studium<br />
(Duale) Studienangebote <strong>2017</strong> im Landkreis Weimarer Land und in der kreisfreien Stadt Weimar<br />
Unternehmen<br />
Seite<br />
Δ Bayer Weimar GmbH & Co. KG, Weimar 75
62<br />
Bachelor of Arts<br />
Betriebswirtschaft Industrie<br />
(DHGE Gera) (3)<br />
Studieninhalte:<br />
Die Studienrichtung Industrie vermittelt alle klassischen<br />
betriebswirtschaftlichen Schwerpunktthemen,<br />
wie z. B. Marketing, Vertrieb, Produktionswirtschaft,<br />
Projektmanagement und Controlling.<br />
Hinzu kommen Rechnungswesen, Wirtschaftsmathematik,<br />
V<strong>WL</strong> u. a. Die Erlangung von<br />
Kenntnissen im interkulturellen Management<br />
ist ebenso Bestandteil des Studiums wie das Erwerben<br />
von Qualifikationen in IT-Anwendungen<br />
und E-Commerce. Hinzu kommen Lehrinhalte<br />
in Wirtschaftsenglisch, Präsentations- und Verhandlungstechniken<br />
sowie Rhetorik. In den<br />
Praxisphasen wenden die Studierenden ihr theoretisches<br />
Wissen an, machen sich mit dem Leistungsspektrum<br />
und den betrieblichen Prozessen<br />
ihres Praxispartners vertraut und arbeiten<br />
an konkreten Projekten mit.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhhochschulreife oder fachgebundene<br />
Hochschulreife und ein <strong>Ausbildungs</strong>vertrag<br />
mit einem Praxispartner (kooperierenden<br />
Unternehmen der BA). In kurzer Zeit<br />
sollen ein qualifizierter Studienabschluss und<br />
vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden.<br />
Dies bedeutet ein besonders intensives Studium.<br />
Gefordert wird deshalb eine gute theoretische<br />
Vorbildung in Mathematik, Deutsch und<br />
Englisch, Interesse an unternehmerischen und<br />
gesamtwirtschaftlichen Sachverhalten sowie<br />
eine schnelle Auffassungsgabe, hohe Motivation<br />
und Durchhaltevermögen, um den Anforderungen<br />
in Theorie und Praxis gleichermaßen<br />
gerecht zu werden.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
In der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit<br />
wechselnden Theorie- und Praxisphasen.<br />
Bachelor of Engineering<br />
Bauingenieurwesen<br />
(Duales Studium FH Erfurt) (4)<br />
Studieninhalte:<br />
Das Bachelorstudium beginnt mit einem naturwissenschaftlich-technischen<br />
Grundlagenstudium.<br />
Darauf bauen die anwendungsorientierten<br />
Fächergruppen auf. Im 6. Semester erfolgt eine<br />
fachliche Vertiefung in drei Fächergruppen: Baubetrieb<br />
und Projektmanagement; Konstruktiver<br />
Ingenieurbau und Sanierung; Verkehr, Wasser<br />
und Umwelt. <strong>Ausbildungs</strong>schwerpunkt im 7. Semester<br />
ist das 12-wöchige Ingenieurpraktikum.<br />
Hier gewinnen die Studierenden Einblicke in die<br />
Tätigkeitsfelder des/der Bauingienieurs/in und<br />
erwerben fachspezifische praktische Fähigkeiten.<br />
Das Studium schließt mit einer Bachelorarbeit<br />
ab. Neben der fachlichen Ausbildung legt die<br />
Fachrichtung großen Wert auf den Erwerb der<br />
folgenden Kompetenzen: Der Fähigkeit, die<br />
fachlichen Probleme und Aufgaben in ihrer<br />
Komplexität zu erkennen, die fachspezifischen<br />
und gesellschaftlichen Folgewirkungen zu bedenken<br />
und zu berücksichtigen. Der Fähigkeit,<br />
mit Fachkollegen und anderen am Bau Tätigen<br />
zu kooperieren und im Team zu arbeiten sowie<br />
die Arbeit nach außen überzeugend zu vertreten<br />
und mit Betroffenen zu diskutieren. Der<br />
Kreativität und Fantasie bei der Suche nach Problemlösungen.<br />
Der Entscheidungsfreudigkeit,<br />
Durchsetzungsvermögen und Flexibilität sowie<br />
gesellschaftlich verantwortliches und umweltbewusstes<br />
Handeln.<br />
Anforderungen:<br />
Für die Immatrikulation an der FH Erfurt müssen<br />
die Studierenden die allgemeinen Zulassungsvoraussetzungen<br />
erfüllen. Dies sind die<br />
Allgemeine Hochschulreife, die Fachhochschulreife,<br />
die fachgebundene Hochschulreife bzw.<br />
besondere Eignung (siehe Studiengangspezifische<br />
Bestimmungen). Außerdem müssen sie<br />
einen Arbeitsvertrag bzw. eine entsprechende<br />
Bescheinigung des <strong>Ausbildungs</strong>betriebes vorlegen<br />
und ein 6-wöchiges Vorpraktikum („Kennenlernen“)<br />
im Praxisbetrieb begonnen haben.<br />
). In kurzer Zeit sollen ein qualifizierter<br />
Studienabschluss und vertiefte Praxiskenntnisse<br />
erworben werden. Dies bedeutet ein<br />
besonders intensives Studium. Gefordert wird<br />
deshalb eine schnelle Auffassungsgabe, hohe<br />
Motivation und Durchhaltevermögen, um den<br />
Anforderungen in Theorie und Praxis gleichermaßen<br />
gerecht zu werden.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
In der Regel 3,5 Jahre bzw. 7 Semester mit<br />
wechselnden Theorie- und Praxisphasen.
Bachelor of Engineering<br />
Informations- & Kommunikationstechnologienmanagement<br />
(DHGE Gera) (5)<br />
Studieninhalte:<br />
Das duale Bachelorstudium Informations- und<br />
Kommunikationstechnologien vermittelt die<br />
Angewandte und die Praktische Informatik,<br />
eingebettet in ihren natürlichen Rahmen aus<br />
der Theoretischen und Technischen Informatik.<br />
Den Studierenden werden deshalb sowohl<br />
Kenntnisse in der Softwareentwicklung als<br />
auch in der vernetzten Systemtechnik vermittelt.<br />
Sie werden befähigt, konzeptionell<br />
zu denken, technische Problemstellungen zu<br />
analysieren, Lösungskonzepte zu entwickeln<br />
sowie damit verbundene betriebswirtschaftliche<br />
Zusammenhänge zu erkennen. Interdisziplinäres<br />
Wissen sowohl in den technischen<br />
Grundlagenfächern, der angewandten Informatik,<br />
der Programmierung und im System-<br />
und Softwareengineering als auch in<br />
angrenzenden Gebieten der optischen Datenübertragung,<br />
der Simulation und dem<br />
Projektmanagement ergänzen das Studium.<br />
Absolventen der Studienrichtung arbeiten auf<br />
wissenschaftlichem Niveau mit komplexen<br />
Software- und Hardwaresystemen. Als praxisorientierte<br />
Ingenieure sind sie in der Lage,<br />
als Fachund Führungskräfte im Unternehmen<br />
Verantwortung zu übernehmen.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene<br />
Hochschulreife und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag<br />
mit einem Praxispartner (kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger).<br />
In kurzer Zeit<br />
sollen ein qualifizierter Studienabschluss und<br />
vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden.<br />
Dies bedeutet ein besonders intensives Studium.<br />
Gefordert wird deshalb eine gute theoretische<br />
Vorbildung in Mathematik, Physik,<br />
Deutsch, Fremdsprachen sowie eine schnelle Auffassungsgabe<br />
und hohe Motivation für die Anforderungen<br />
aus der Praxis nach Zuverlässigkeit,<br />
Verantwortungsbewusstsein, Durchhalte<br />
vermögen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>zeit:<br />
In der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit<br />
wechselnden Theorie- und Praxisphasen.<br />
Bachelor of Engineering<br />
Mechatronik und Automation<br />
(DHGE Eisenach) (6)<br />
Studieninhalte:<br />
Im Mittelpunkt von Mechatronik und Automation<br />
steht die Verbindung klassischer Mechanik<br />
mit Elektronik und Datenverarbeitung. Das<br />
duale Bachelorstudium Mechatronik und Automation<br />
vermittelt fundiertes mathematischnaturwissenschaftliches<br />
Wissen, Grundlagen<br />
konstruktiver Maschinenelemente und der Fertigungstechnik<br />
wie auch Kenntnisse in der<br />
rechnergestützten Konstruktion (CAE) und spezifischen<br />
Simulationsprogrammen. Im Vertiefungsstudium<br />
folgt eine Spezialisierung in den<br />
informationstechnischen Fächern. Betriebswirtschaftliche<br />
Fächer, Lehrinhalte zu mechatronischen<br />
Systemen und Fremdsprachen ergänzen<br />
das Studium. Die Absolventen der Studienrichtung<br />
sind mit einer hohen Methoden- und<br />
Sozialkompetenz ausgestattet und als Fach- und<br />
Führungskräftenachwuchs sofort in der Praxis<br />
einsetzbar.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene<br />
Hochschulreife und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag<br />
mit einem Praxispartner (kooperierende<br />
Unternehmen/Institutionen/Träger). In kurzer<br />
Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden.<br />
Dies bedeutet ein besonders intensives<br />
Studium. Gefordert wird deshalb eine gute<br />
theoretische Vorbildung in Mathematik, Physik,<br />
Chemie, Fremdsprachen sowie eine schnelle Auffassungsgabe<br />
und hohe Motivation für die<br />
Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit,<br />
Verantwortungsbewusstsein und<br />
Durchhaltevermögen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>zeit:<br />
In der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit<br />
wechselnden Theorie- und Praxisphasen.<br />
63
64<br />
Bachelor of Science<br />
Wirtschaftsinformatik<br />
(DHGE Gera) (7)<br />
Studieninhalte:<br />
Das Studium umfasst Inhalte in allgemeiner und<br />
spezieller Betriebswirtschaftslehre, etwa Unternehmensplanung<br />
und -organisation, Finanzwirtschaft,<br />
Rechnungswesen, Marketing, Wirtschaftsinformatik<br />
und -mathematik. Der Studiengang<br />
Wirtschaftsinformatik ist ein interdisziplinärer<br />
Studiengang, in dem Kenntnisse aus den Gebieten<br />
Betriebswirtschaftslehre und Informatik vermittelt<br />
werden. Schwerpunkte der Informatikausbildung<br />
bilden die Fachgebiete Informationssysteme,<br />
Softwareentwicklung und Rechnersysteme.<br />
Hierin sind Themenstellungen wie das<br />
Management von IT-Projekten ebenso enthalten<br />
wie Softwareentwicklung, Datenbanktechnologien<br />
und Datenmodellierung. Das Gebiet der<br />
Betriebswirtschaftslehre umfasst neben Modulen<br />
zur branchenunabhängigen Basisausbildung<br />
auch branchenspezifische Elemente aus<br />
dem industriellen und dem Consulting-Bereich.<br />
Kenntnisse auf dem Gebiet der Rechtswissenschaften<br />
werden ebenso vermittelt, wie Kenntnisse<br />
aus den Themengebieten der mathematischen<br />
Logik, Wirtschaftsmathematik, Statistik<br />
und Operations Research. Eine Fremdsprachenausbildung<br />
sowie die Vermittlung von Methodiken<br />
des wissenschaftlichen Arbeitens runden<br />
das <strong>Ausbildungs</strong>spektrum ab. Im Rahmen des<br />
Studiums sollen die Studierenden die Fähigkeit<br />
zum abstrakten und algorithmischen Denken<br />
entwickeln. Diese Fähigkeiten sind sowohl<br />
für das Fachgebiet der Informatik als auch für<br />
große Teile des kaufmännischen Bereichs unverzichtbar.<br />
Sie bilden die Grundlage zur Erkennung<br />
von Problemen und für die Entwicklung<br />
von Lösungswegen.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhhochschulreife oder fachgebundene<br />
Hochschulreife und ein <strong>Ausbildungs</strong>vertrag<br />
mit einem Praxispartner (kooperierenden<br />
Unternehmen der BA). In kurzer Zeit sollen ein<br />
qualifizierter Studienabschluss und vertiefte<br />
Praxiskenntnisse erworben werden. Dies bedeutet<br />
ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />
wird deshalb eine sehr gute theoretische Vorbildung<br />
in Mathematik, Deutsch und Informatik,<br />
gute Englischkenntnisse sowie eine schnelle<br />
Auffassungsgabe, hohe Motivation und Durchhaltevermögen,<br />
um den Anforderungen in Theorie<br />
und Praxis gleichermaßen gerecht zu werden.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>zeit:<br />
In der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen.
65
Annoncen der<br />
<strong>Ausbildungs</strong>unternehmen<br />
mit über 50 <strong>Ausbildungs</strong>stellen <strong>2017</strong><br />
im Landkreis Sömmerda
68<br />
Ausbildung bei audifon<br />
audifon ist ein international tätiges Unternehmen<br />
der Hörgeräteindustrie mit einer<br />
langjährigen Tradition in der Entwicklung<br />
und Fertigung von leistungsstarken Hörsystemen.<br />
Mit einem dynamischen Team<br />
erschaffen wir innovative Hörlösungen, die<br />
es Menschen auf der ganzen Welt ermöglichen,<br />
besser zu hören und wieder am Leben<br />
teilzunehmen.<br />
Für den <strong>Ausbildungs</strong>start zum 1.September<br />
<strong>2017</strong> suchen wir:<br />
n Auszubildende zum Industriekaufmann<br />
(m/w)<br />
n Auszubildende zum Elektroniker (m/w)<br />
für Geräte und Systeme<br />
Für nähere Informationen besuchen Sie uns<br />
unter www.audifon.com und senden Ihre<br />
aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen an<br />
jobs@audifon.com.<br />
audifon GmbH & Co. KG<br />
Personalwesen<br />
WernervonSiemensStraße 2<br />
99625 Kölleda<br />
www.audifon.com<br />
Anzeige Azubi 30-05-16.indd 1 01.06.16 09:59<br />
Bauer<br />
Bauunternehmen GmbH<br />
Wir sind ein mittelständisches, überregional tätiges Bauunternehmen<br />
mit Schwerpunkt im Straßen- und Tiefbau sowie im Hochbau. Unsere<br />
Firmengruppe steht für eine solide Marktstellung und qualitativ hochwertige<br />
Arbeit mit einem motivierten Mitarbeiterteam.<br />
Wir bieten eine fachlich interessante und abwechslungsreiche<br />
Ausbildung in einem erfolgreichen Unternehmen mit kurzen Entscheidungswegen.<br />
Neben einer attraktiven <strong>Ausbildungs</strong>vergütung,<br />
überbetrieblichen Lehrgängen, aktiver Prüfungsvorbereitung und<br />
Sonderprämien bei guter Leistung dürfen Sie sich auf ein offenes<br />
Arbeitsklima freuen.<br />
Wir suchen Auszubildende (m/w):<br />
Tief- sowie Straßenbauer<br />
Maurer<br />
Land- und Baumaschinenmechatroniker<br />
Industriekaufmann<br />
Duales Studium Bauingenieurwesen<br />
Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen richten Sie<br />
bitte per E-Mail oder schriftlich an:<br />
Bauer Bauunternehmen GmbH<br />
99189 Walschleben, In der Aue 2<br />
Telefon: 036201/642-0<br />
personal@bauer-walschleben.de<br />
Detaillierte Informationen zu allen <strong>Ausbildungs</strong>angeboten<br />
finden Sie auf unserer Homepage unter<br />
www.bauer-walschleben.de
Stell die Weichen auf Zukunft!<br />
69<br />
Unsere <strong>Ausbildungs</strong>berufe<br />
Industriekaufmann/-frau<br />
Fachinformatiker(in)<br />
Fachkraft für Lagerlogistik<br />
Elektroniker(in) für Geräte und Systeme<br />
IT-System-Kaufmann/-frau<br />
IT-System-Elektroniker(in)<br />
Bachelor Informations- & Kommunikationstechnik (BA)<br />
Bewerbungen bitte an:<br />
Funkwerk Systems GmbH<br />
Frau Wenkel<br />
Im Funkwerk 5 • 99625 Kölleda / Thür.<br />
Tel. (03635) 458 341 • www.funkwerk.com
Arbeiten in einem international tätigen Unternehmen!<br />
Technologische Spitze im Bereich der Produktkennzeichnung.<br />
Entwicklung und Fertigung mit 250 Mitarbeitern in Deutschland.<br />
Wir liefern unsere Geräte und Systeme in mehr als 80 Ländern.<br />
Unser Maschinenpark ist auf dem neuesten Stand und Weltniveau.<br />
Ausbildung mit Zukunft<br />
• Zerspanungsmechaniker /-in<br />
• Elektroniker/-in für Geräte und Systeme<br />
• Duales Studium (Bachelor)<br />
der Fachrichtung Mechatronik und Automation<br />
70<br />
Ansprechpartner<br />
Doreen Fascher<br />
Tel.: 03634 6860-130<br />
d.fascher@cab.de<br />
Adresse<br />
cab Produkttechnik Sömmerda GmbH<br />
Am Unterwege 18-20<br />
99610 Sömmerda<br />
www.cab.de<br />
Wir bilden aus - in Buttstädt. Bewerben Sie sich jetzt!<br />
Fachkraft für Lagerlogistik<br />
Verfahrensmechaniker / -in<br />
Fachrichtung Kunststoff- u.<br />
Kautschuktechnik<br />
Mechatroniker / -in<br />
Wir sind ein wachsendes, international<br />
tätiges, mittelständisches Familienunternehmen<br />
der Elektroindustrie. Wir<br />
entwickeln, produzieren und vermarkten<br />
seit 112 Jahren mit über 450 Mitarbeitern<br />
an verschiedenen Standorten<br />
im In- und Ausland moderne Elektroinstallations-<br />
und Gehäusesysteme.<br />
Spelsberg fördert die Entwicklung der Nachwuchskräfte aktiv.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!<br />
Günther Spelsberg GmbH + Co. KG Im Gewerbepark 1, 58579 Schalksmühle, Tel.: 02355 892-0, E-Mail: ausbildung@spelsberg.de<br />
Vor dem Lohe 3, 99628 Buttstädt, Tel.: 036373 98-400, E-Mail: ausbildung@spelsberg.de<br />
www.spelsberg.de
71
72
Viel Erfolg<br />
bei deiner <strong>Ausbildungs</strong>suche!<br />
73
Annoncen der<br />
<strong>Ausbildungs</strong>unternehmen<br />
mit über 150 <strong>Ausbildungs</strong>stellen <strong>2017</strong><br />
im Landkreis Weimarer Land und<br />
in der kreisfreien Stadt Weimar
Der Ausbilder mit Herz<br />
Wer wir sind:<br />
76<br />
Bei der Arbeiterwohlfahrt zu arbeiten heißt, sich als moderner<br />
Sozialdienstleister mit Rat und Tat für Andere einzusetzen. Wir<br />
kümmern uns um hilfsbedürftige Menschen und sorgen dafür,<br />
dass es ihnen an nichts fehlt. Arbeiten bei der AWO bedeutet<br />
aber auch, in einer sich rasant entwickelnden Branche beschäftigt<br />
zu sein, sich ständig weiterzuqualifizieren und weiterzuentwickeln.<br />
Der Mensch kommt bei uns an erster Stelle:<br />
werde auch du Teil unserer starken Gemeinschaft!<br />
Wir bilden aus zum/zur:<br />
• staatlich anerkannten Erzieher/in<br />
• Altenpfleger/in<br />
• Kaufmann/-frau für Büromanagement<br />
Was wir bieten:<br />
• zukunftsträchtige Ausbildung mit großen<br />
Übernahme- und Karrierechancen<br />
• abwechslungsreiche Tätigkeiten<br />
• ein strukturiertes, individuelles Einarbeitungsprogramm<br />
• eine umfassende und persönliche Betreuung<br />
• regelmäßige Fort- und Weiterbildungen<br />
• Auszubildendenvergütung nach AWO-DHV-Tarifvertrag<br />
Wir freuen uns auf deine Bewerbung:<br />
AWO Kreisverband Jena-Weimar e.V.<br />
Soproner Str. 1b<br />
99427 Weimar<br />
www.awo-jena-weimar.de<br />
personal@awo-jena-weimar.de
Interessant<br />
Vielseitig<br />
Verantwortungsvoll<br />
Die Bayer Weimar GmbH und Co. KG<br />
ist ein modernes Unternehmen mit Sitz<br />
in Weimar.<br />
Unsere Hauptaufgabe ist die Herstellung<br />
und Verpackung von hormonhaltigen<br />
festen Arzneiformen für die Bayer<br />
Gruppe.<br />
In unserem Unternehmen sind ca. 500<br />
Mitarbeiter/-innen mit verschiedenen<br />
Qualifikationen, vom Facharbeiter- bis<br />
zum akademischen Abschluss, beschäftigt.<br />
Die hohe Qualität unserer Ausbildung<br />
wurde 2011 von der IHK Erfurt mit der<br />
Auszeichnung „Hervorragender <strong>Ausbildungs</strong>betrieb“<br />
anerkannt.<br />
Wir bieten verschiedene Einsatz und<br />
Entwicklungsmöglichkeiten in unseren<br />
Produktions-, Technik- und administrativen<br />
Bereichen.<br />
Wir sind tarifgebunden und gewähren<br />
unseren Mitarbeitern und Auszubildenden<br />
eine Vielzahl von sehr guten sozialen<br />
Leistungen.<br />
Ausbildung:<br />
Chemielaborant/-in<br />
Elektroniker/-in für<br />
Automatisierungstechnik<br />
Fachkraft für Lagerlogistik<br />
Industriekaufmann/-frau<br />
Mechatroniker/-in<br />
Maschinen- und<br />
Anlagenführer/-in<br />
Pharmakant/-in<br />
Duales Studium:<br />
Betriebswirtschaft (B.A.)<br />
Wirtschaftsinformatik (B.SC.)<br />
Praktika: JA<br />
Bayer Weimar GmbH und Co. KG<br />
Döbereinerstraße 20<br />
99427 Weimar<br />
Tel.: (03643) 43 31 375<br />
Internet: www.bayer-weimar.de<br />
Ansprechpartner:<br />
Frau Rödiger<br />
Mail: carmen.roediger@bayer.com<br />
77<br />
Passion to innovate Power to Change
78
Mit einer Ausbildung bei der Coca-Cola Erfrischungsgetränke GmbH bieten wir Dir die Möglichkeit für einen tatkräftigen Start ins<br />
Berufsleben. Bist Du offen für Neues, leidenschaftlich und hast den Wunsch, große Ziele zu erreichen? Dann werde Teil der<br />
Coca-Cola Familie und entscheide Dich für eine Ausbildung als Fachkraft (m/w) für Lebensmitteltechnik in Weimar.<br />
WIR BIETEN DIR WIR SUCHEN DICH, <strong>WE</strong>NN DU<br />
» Ein spannendes Arbeitsumfeld mit vielfältigen Tätigkeiten<br />
» Ein überdurchschnittlich attraktives <strong>Ausbildungs</strong>gehalt,<br />
Weihnachts- und Urlaubsgeld sowie weitere Sozialleistungen<br />
» Ein respektvolles Miteinander und Austausch in den<br />
Teams und mit den Führungskräften<br />
» Kostenfreie Getränke aus unserem Produktportfolio<br />
auch zu Hause<br />
» Eine geregelte Arbeitszeit gemäß Tarifvertrag<br />
» Eine tariflich garantierte unbefristete Übernahme, wenn Du<br />
zu den besten 50% Deines <strong>Ausbildungs</strong>jahrgangs gehörst,<br />
alternativ übernehmen wir Dich für mindestens 12 Monate.<br />
» Für uns, Deutschlands größtes Getränkeunternehmen,<br />
arbeiten möchtest<br />
» Einen guten Schulabschluss hast<br />
» Freude am Umgang mit Menschen hast<br />
» Lernen möchtest, wie die Herstellung von Lebensmitteln<br />
funktioniert und mechanisch-technisches<br />
Verständnis mitbringst<br />
» Aufgeschlossen, ehrgeizig und lernbereit bist<br />
» Zuverlässig, sorgfältig und gern im Team arbeitest<br />
» Gute Englisch- und PC-Kenntnisse mitbringst<br />
79<br />
Wir haben Dein Interesse geweckt? Wir freuen uns auf Deine Online-Bewerbung: www.cceag.de/jobs-karriere<br />
Coca-Cola European Partners | Schwanseestr. 143 | 99427 Weimar
Das wird Dir schmecken:<br />
Eine glutenfreie Ausbildung bei Dr. Schär in Apolda.<br />
80<br />
Wir sind ein international ausgerichtetes Unternehmen<br />
mit kurzen und schnellen Entscheidungswegen<br />
und besitzen eine Unternehmenskultur, die<br />
durch Offenheit, Innovationsbereitschaft und<br />
Motivation geprägt ist. Wir ermöglichen Dir gute<br />
Entwicklungsmöglichkeiten in einem erfolgreichen<br />
und dynamischen Team, sowie abwechslungsreiche<br />
und herausfordernde Aufgaben mit viel Gestaltungsspielraum<br />
in einem gesunden und stetig<br />
wachsenden Unternehmen.<br />
Am Standort Apolda suchen wir Auszubildende für<br />
die Berufe:<br />
Fachkraft für Lebensmitteltechnik (m/w)<br />
Maschinen- und Anlagenführer (m/w)<br />
Fachrichtung Lebensmitteltechnik<br />
Elektroniker für Betriebstechnik (m/w)<br />
Hast Du noch Fragen?<br />
Möchtest Du mehr wissen? Oder hast Du irgendwas<br />
nicht ganz verstanden? Dann trau Dich und ruf uns<br />
an. Julia Garbers, +49 3644 5151 80<br />
Ansonsten bewirb Dich einfach unter<br />
www.drschaer.com<br />
Was Dich bei uns erwartet:<br />
• Ausbilder am Standort, wöchentliche<br />
Austauschrunde<br />
• Austausch mit anderen Werken innerhalb<br />
unserer internationalen Gruppe<br />
• Garantierte Übernahme bei Eignung<br />
• <strong>Ausbildungs</strong>vergütung: 725 – 840 EUR brutto/<br />
Monat, je nach <strong>Ausbildungs</strong>jahr<br />
• Kostenerstattung für Lehrbücher<br />
• Kostenübernahme von überbetrieblichen Lehrgängen<br />
• Fahrtkostenerstattung zur Schule und überbetrieblichen<br />
Lehrgängen<br />
• Erstattung Internatskosten bei auswertigem<br />
Berufsschulbesuch<br />
• Fachbezogene Zusatzqualifi zierungen<br />
• Online Sprachkurse<br />
• Azubitreffen, Betriebsfeste<br />
• Regelmäßige Betriebsärztliche Vorsorgeuntersuchung<br />
• Bereitstellung und Reinigung der Arbeitskleidung<br />
• Individuelle Entwicklungs- und Spezialisierungsmöglichkeiten<br />
nach der Ausbildung
81
AUSZUBILDENDE GESUCHT!<br />
Starte bei Möbel Rieger in eine erfolgreiche Zukunft.<br />
An unserem Standort in Mönchenholzhausen bei Erfurt<br />
bieten wir folgende <strong>Ausbildungs</strong>berufe an:<br />
Schülerpraktikum<br />
möglich!<br />
BEWIRB<br />
DICH<br />
JETZT!<br />
82<br />
Kaufmann<br />
(w/m)<br />
im Einzelhandel<br />
Kaufmann/-frau<br />
für Büromanagement<br />
Gestalter<br />
für visuelles<br />
Marketing<br />
(w/m)<br />
Fachkraft<br />
für Lagerlogistik<br />
(w/m)<br />
Fachkraft<br />
für Möbel-,<br />
Küchen- und<br />
Umzugsservice<br />
(w/m)<br />
Was spricht für eine Ausbildung bei der Rieger Gruppe?<br />
• sehr abwechslungsreiche und kreative Tätigkeit • sicherer Arbeitsplatz • zuverlässiger<br />
Arbeitgeber • sehr gutes Betriebsklima • motiviertes Team • tariforientierte Entlohnung<br />
• Mitarbeiterentwicklung wird groß geschrieben • Aufstiegsmöglichkeiten innerhalb des Unternehmens<br />
• Führungskräfte aus den eigenen Reihen • Unternehmen mit Rang und Namen<br />
• Übernahme in feste Anstellung<br />
Einstellungsvoraussetzungen:<br />
• Realschulabschluss / Abitur<br />
• Dienstleistungsbereitschaft<br />
• Umgang mit Menschen als Leidenschaft<br />
• Kontaktfreudigkeit / Freundlichkeit<br />
• Einsatzbereitschaft und Eigenmotivation<br />
Bewerbungen an:<br />
Informationen zum Unternehmen<br />
findest Du auch im Internet:<br />
www.moebel-rieger.de<br />
Möbel Rieger GmbH<br />
z. Hd. Personalabteilung|Im Erfurter Tale 1<br />
99198 Mönchenholzhausen |erfurt@moebel-rieger.de<br />
RIE-0916-1382-RiegerAZ-Azubi-EF-16-180x130.indd 1 02.09.16 10:31<br />
Ausbildung als<br />
Verfahrensmechaniker/-in für<br />
Kunststoff- und Kautschuktechnik<br />
Fachrichtung Formteile<br />
Über uns:<br />
Die ORAFOL Fresnel Optics GmbH entwickelt<br />
und fertigt Optikbauteile aus Kunststoff<br />
für Kunden weltweit. Egal ob Handy,<br />
Auto, Leergutautomat oder Designerlampe –<br />
diese und viele andere Produkte würden<br />
ohne den Einsatz unserer Kunststoffoptiken<br />
nicht funktionieren.<br />
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir<br />
dich!<br />
Wir bieten dir:<br />
Eine qualifizierte Ausbildung in einem<br />
zukunftsorientierten Unternehmen mit guten<br />
Übernahmechancen.<br />
Wir suchen:<br />
Technisch interessierte und handwerklich<br />
geschickte Bewerber mit einem guten<br />
Haupt- oder Realschulabschluß.<br />
Interesse?<br />
Dann sende deine Bewerbung per E-Mail<br />
oder Post an:<br />
ORAFOL Fresnel Optics GmbH<br />
Flurstedter Marktweg 13<br />
99510 Apolda<br />
bewerbung@fresnel-optics.de<br />
Übrigens bieten wir dir auch die Möglichkeit,<br />
uns und unser Unternehmen während eines<br />
Praktikums genauer kennenzulernen.<br />
Weitere Informationen erhältst du unter<br />
www.fresnel-optics.de oder per Telefon<br />
unter 03644/5011-0.
83
84
Wir, die Thüringer Fleischwaren Produktionsund<br />
Vertriebs AG Apolda- oder kurz Thüfleiwasind<br />
ein modernes mittelständisches<br />
Unternehmen, das sich der Herstellung von Fleischund<br />
Wurstwaren nach Original Thüringer Rezeptur<br />
verschrieben hat: Aus guter Tradition, vielfach<br />
ausgezeichnet im Geschmack und stets in höchster<br />
Qualität.<br />
85<br />
Haben wir Euer Interesse geweckt?<br />
Wir suchen Auszubildende in folgenden Bereichen:<br />
Fleischer M/W<br />
Fleischfachverkäufer M/W<br />
Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement<br />
Bei Interesse schickt bitte Eure Bewerbung an:<br />
Thüfleiwa Apolda<br />
z.H. Frau Koch<br />
Buttstädter Str. 26<br />
99510 Apolda<br />
Tel.:03644/5189-0<br />
verwaltung@thuefleiwa.de
Du willst nach dem Abschluss gleich<br />
Vollgas geben? Dann mach doch eine<br />
AUSBILDUNG BEI VIEGA.<br />
86<br />
Seit über 110 Jahren zählt Viega zu den bedeutendsten Technologieführern<br />
der Installationstechnik. Obwohl unsere Firma<br />
in diesem Zeitraum rasant gewachsen ist, sind wir immer ein<br />
bodenständiges, grundsolides Familienunternehmen geblieben.<br />
So kennt man uns.<br />
Viega denkt immer ein bisschen weiter als andere – auch wenn<br />
es um die Qualifikation unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
geht. Eine fundierte Ausbildung ist für uns genauso selbstverständlich<br />
wie die Aussicht auf langfristige persönliche<br />
Entwicklungsperspektiven und ein fairer, menschlicher Umgang<br />
miteinander.<br />
Um unseren Bedarf an qualifiziertem Nachwuchs zu sichern,<br />
bilden wir zum <strong>Ausbildungs</strong>beginn <strong>2017</strong> in unserem<br />
Zweigwerk in Großheringen/Thüringen in folgenden Berufsbildern<br />
aus:<br />
Industriemechaniker (m/w)<br />
Zerspanungsmechaniker (m/w)<br />
Wir bilden ständig ca. 200 junge Menschen aus. Gehörst auch<br />
Du bald dazu? Dann freuen wir uns über Deine Bewerbung,<br />
die Du uns bevorzugt online über unser Karriereportal unter<br />
www.viega-schueler.de zukommen lässt.<br />
Doch das ist noch längst nicht alles. Viele weitere Informationen<br />
zu unseren <strong>Ausbildungs</strong>berufen haben wir für Dich im<br />
Internet zusammengestellt.<br />
1608_Azubi_<strong>Ausbildungs</strong>magazin_Ausbildung_<strong>Navi</strong>_GH_180x264_neuesDesign.indd 1 01.09.16 10:02
WIR BILDEN AUS (ab 01.08.<strong>2017</strong>):<br />
ZERSPANUNGSMECHANIKER (m/w),<br />
FACHGEBIET FÜR AUTOMATISIERTE DREHTECHNIK<br />
Als Hersteller von filigranen Präzisionsdrehteilen bietet dir TEKPRO eine abwechslungsreiche<br />
Ausbildung: Dich erwarten spannende Aufgaben wie der Umgang mit<br />
vielseitigen Werkstoffen. Du hast Interesse an einer Ausbildung oder an einem<br />
Praktikum? Dann freuen wir uns auf deine Bewerbung.<br />
87<br />
Beim Weidige 4 | 99510 Apolda | T +49.3644.53369.0 | info@tekpro.de | www.tekpro.de<br />
AZUBIS GESUCHT<br />
TKW Molding GmbH<br />
Waldecker Str. 10<br />
99444 Blankenhain<br />
036459 / 49711<br />
info@tkw-net.de<br />
www.tkw-net.de<br />
Interessiert ihr euch für Autos? Wollt ihr wissen, wo und wie z.B. Lenkräder hergestellt werden?<br />
Dann kommt zu uns - wir zeigen's euch!<br />
Wir, die TKW Molding GmbH mit ihrem Sitz in Blankenhain bei Weimar bieten für das Jahr <strong>2017</strong><br />
<strong>Ausbildungs</strong>plätze in den Berufsbildern Industriekaufmann/ -frau<br />
Verfahrensmechaniker/in<br />
Werkzeugmechaniker/in<br />
Unser Ausbilder-Team begleitet euch durch 3 spannende <strong>Ausbildungs</strong>jahre, um euch fit für einen<br />
der Berufe zu machen. Nach der Ausbildung geben wir euch nicht mehr her!<br />
Dich erwarteten technisch wie kaufmännisch anspruchsvolle Tätigkeiten und nach <strong>Ausbildungs</strong>ende<br />
ein vielseitig einsetzbarer, nachgefragter Beruf mit guten Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />
Haben wir dein Interesse geweckt? Dann freuen wir uns dich kennenzulernen und über deine<br />
Bewerbung - in Papierform oder per E-Mail.
88<br />
<strong>WE</strong>IMAR-<strong>WE</strong>RK GmbH<br />
Die Weimar-Werk GmbH ist ein mit moderner Technologie ausgerüstetes Stahl- und Maschinenbauunternehmen.<br />
Mit<br />
<strong>WE</strong>IMAR-<strong>WE</strong>RK GmbH<br />
<strong>WE</strong>IMAR-<strong>WE</strong>RK<br />
rund 100 Mitarbeitern fertigen<br />
GmbH<br />
wir an zwei Standorten in Weimar<br />
und Mechelroda. Mit hoher Fertigungstiefe haben wir uns als zuverlässiger und überregionaler<br />
Zulieferer einen Namen gemacht.<br />
Die Weimar-Werk GmbH ist ein mit moderner Technologie ausgerüstetes Stahl- und Maschinenbauunternehmen.<br />
Unser Spektrum umfasst Mit die rund Fördertechnik 100 Mitarbeitern für die fertigen Automobilindustrie, wir an zwei Standorten Komponenten in Weimar für die<br />
und Sieb- Mechelroda. und Brechtechnik, Mit hoher den Fertigungstiefe Mobilfunk, den haben individuellen wir uns als Stahl- zuverlässiger und Maschinenbau und überregionaler<br />
Fertigung Zulieferer voneinen Edelstahlbaugruppen Namen gemacht. für die Getränke- und<br />
mit der<br />
Lebensmittelindustrie.<br />
Unser Zur weiteren Spektrum Entwicklung umfasst die desFördertechnik Unternehmens für suchen die Automobilindustrie, wir eine(n) Komponenten für die<br />
Sieb- und Brechtechnik, den Mobilfunk, den individuellen Stahl- und Maschinenbau mit der<br />
Fertigung von Edelstahlbaugruppen für die Getränke- und Lebensmittelindustrie.<br />
Zur weiteren Entwicklung des Unternehmens suchen wir eine(n)<br />
Auszubildende (m/w)<br />
Fachkraft für Metalltechnik, Fachrichtung Konstruktionstechnik und Zerspanungstechnik<br />
Konstruktionsmechaniker und Zerspanungsmechaniker (m/w)<br />
Auszubildende (m/w)<br />
Interessenten senden Ihre Unterlagen bitte an:<br />
Fachkraft Weimar-Werk für Metalltechnik, GmbH, Geschäftsführung, Fachrichtung Thüringenweg Konstruktionstechnik 2, 99427 undWeimar<br />
Zerspanungstechnik<br />
oder Konstruktionsmechaniker per email thorsten.maywald@weimar-werk.com<br />
und Zerspanungsmechaniker (m/w)<br />
(www.weimar-werk.com)<br />
Interessenten senden Ihre Unterlagen bitte an:<br />
Weimar-Werk GmbH, Geschäftsführung, Thüringenweg 2, 99427 Weimar<br />
oder per email an thorsten.maywald@weimar-werk.com<br />
(www.weimar-werk.com)
Viel Erfolg<br />
bei deiner <strong>Ausbildungs</strong>suche!<br />
89
Literaturverzeichnis<br />
90<br />
(1) http://www.ihk-praktikumsportal.de/<br />
linkableblob/da_praktikumsportal/<br />
Downloads/2377352/.4./data/Was_erwartet_<br />
die_Wirtschaft_von_Schulabgaengern-data.pdf,<br />
Stand: 27.02.2014<br />
(2) Alle Beschreibungen der <strong>Ausbildungs</strong>berufe,<br />
wurden teilweise entnommen aus<br />
den Angaben:<br />
Bundesministerium für Wirtschaft und<br />
Technologie – <strong>Ausbildungs</strong>berufe:<br />
http://bmwi.de/BMWi/<strong>Navi</strong>gation/<br />
AusbildungundBeruf/ausbildungsberufe.html<br />
Stand: 27.02.2014<br />
BERUFENET ein Angebot der Agentur für Arbeit:<br />
http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/<br />
Stand: 27.02.2014<br />
Bundesinstitut für Berufsbildung –<br />
<strong>Ausbildungs</strong>berufe:<br />
http://www.bibb.de/de/26171.htm<br />
Stand: 27.02.2014<br />
(3) B. A. Betriebswirtschaftslehre Industrie (DHGE Gera)<br />
https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/<br />
Wirtschaft/Industrie.html<br />
Stand: 12.09.2016<br />
(4) B. Eng. Bauingenieurwesen (THM Bad Hersfeld)<br />
http://www.fh-erfurt.de/bau/fileadmin/<br />
BAU/Dokumente/09_Studieninfo_allgemein/flyer_<br />
bauingenieurwesen_ba_ma.pdf<br />
Stand 12.09.2016<br />
(5) B. Eng. Informations- und<br />
Kommunikationstechnologien (DHGE Gera)<br />
https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Technik/<br />
Informations_und_Kommunikationstechnologien.<br />
html, Stand: 12.09.2016;<br />
(6) B. Eng. Mechatronik und Automation ( DHGE Eisenach)<br />
https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Technik/<br />
Mechatronik.html<br />
Stand: 12.09.2016<br />
(7) B. Sc. Wirtschaftsinformatik (DHGE Gera)<br />
https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Technik/<br />
Wirtschaftsinformatik.html<br />
Stand: 12.09.2016
91