Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
69. Jahrgang ISSN 0179-4310<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2016</strong><br />
Bremer<br />
Sport <strong>Magazin</strong><br />
D a s S p o r t m a g a z i n d e s L a n d e s s p o r t b u n d e s B r e m e n<br />
<strong>SPORT</strong>STIFTUNG BREMEN<br />
ERFOLGREICHE RSG <strong>SPORT</strong>LERINNEN<br />
LAUF ZUR VENUS <strong>2016</strong><br />
AKTUELLES AUS DEN VEREINEN<br />
Die WM der<br />
Formationen<br />
Latein <strong>2016</strong><br />
Am 10. Dezember in der<br />
ÖVB-Arena Bremen<br />
POWERPARTNER<br />
DES <strong>BREMER</strong><br />
<strong>SPORT</strong>S
Editorial: Der Präsident<br />
Liebe Sportgemeinde in Bremen und Bremerhaven<br />
Andreas Vroom<br />
Präsident des<br />
Landessportbundes Bremen<br />
einerseits Kontinuität und<br />
andererseits neue Impulse in<br />
der Stiftungsarbeit.<br />
Mithilfe der Stiftung sollen<br />
bekanntlich Bremer und<br />
Bremerhavener Nachwuchsleistungssportler/innen<br />
sowie<br />
Trainer/innen an Schwerpunktstandorten<br />
des Leistungssports<br />
gefördert werden.<br />
Auch die Bereitstellung von<br />
Trainingsmaterialien und die<br />
Vergabe von Förderpreisen für<br />
herausragende Leistungen im<br />
Nachwuchsleistungssport sollen<br />
über die Stiftung ermöglicht<br />
werden.<br />
Ausstellung „Max Liebermann<br />
– Vom Freizeitvergnügen zum<br />
modernen Sport“ (siehe auch<br />
Bremer Sportmagazin 09/<br />
<strong>2016</strong>). Der Landessportbund<br />
Bremen kooperiert hier mit der<br />
Kunsthalle und freut sich auf<br />
die Ausstellung.<br />
Der Sport ist ebenso wie die<br />
Kultur ein tragendes Element<br />
unserer Gemeinschaft und sollte<br />
in politischen Haushaltsverhandlungen<br />
nicht besser oder<br />
schlechter angesehen werden.<br />
Der Sport und die Kultur sind<br />
gleichermaßen förderungswürdig.<br />
Titelstory<br />
WM der Lateinformationen<br />
08<br />
Die auf Initiative des<br />
Landessportbundes<br />
Bremen e.V. gegründete sportstiftung<br />
bremen hat sich personell<br />
neu aufgestellt. Aus dem<br />
Gründungsvorstand sind der<br />
Vorsitzende Wolfgang Schönecker<br />
und sein Stellvertreter<br />
Peter Scheuer auf eigenen<br />
Wunsch ausgeschieden. Ihnen<br />
sei auch an dieser Stelle noch<br />
einmal gedankt für die unermüdliche<br />
Arbeit, die die<br />
Stiftung bekannt gemacht und<br />
es ermöglicht hat, in den vergangenen<br />
vier Jahren regelmäßig<br />
Fördergelder an junge<br />
Nachwuchssportlerinnen und<br />
-sportler auszuschütten. Auch<br />
die inzwischen fest verankerte<br />
Sportgala ist mit den Namen<br />
Schönecker und Scheuer verbunden.<br />
><br />
Das Kuratorium der Stiftung<br />
hat einstimmig Peter<br />
Gagelmann zum Vorsitzenden<br />
und Dr. Lars Figura zum stellvertretenden<br />
Vorsitzenden der<br />
sportstiftung bremen berufen.<br />
Beide kommen aus dem<br />
Hochleistungssport und wir<br />
versprechen uns von ihnen<br />
Insgesamt erhoffen wir uns<br />
auch mithilfe der Stiftung mittelfristig<br />
einen Aufschwung<br />
des Leistungssports im Lande<br />
Bremen und den längeren<br />
Verbleib von Talenten in<br />
Bremen und Bremerhaven.<br />
Langfristig streben wir an, dass<br />
das kleine Bundesland Bremen<br />
regelmäßig mit Athletinnen<br />
und Athleten bei Olympischen<br />
Spielen vertreten ist, die in<br />
Vereinen des Landessportbundes<br />
Bremen aktiv sind.<br />
Nun gilt es, über Sponsoren das<br />
Stiftungskapital von 126.500<br />
Euro aufzustocken bzw. auch<br />
Spenden zu generieren, damit<br />
die Stiftung nennenswerte<br />
Beträge zur Förderung des<br />
Leistungssports im Lande<br />
Bremen ausschütten kann.<br />
Leistungssport ist eine wichtige<br />
Komponente des Sportangebotes<br />
unserer Mitgliedsvereine<br />
und hat auch Zugkraft<br />
für Kinder und Jugendliche.<br />
+++<br />
Am 22.10.<strong>2016</strong> eröffnet in der<br />
Bremer Kunsthalle die<br />
+++<br />
In den nächsten Tagen werden<br />
unseren Mitgliedsorganisationen<br />
die Einladungen zum<br />
ordentlichen Landessporttag<br />
am 26.11.<strong>2016</strong> zugestellt.<br />
Gemeinsam mit den Gremien<br />
und Kommissionen laufen die<br />
Vorbereitungen auf Hochtouren.<br />
Über die Teilnahme unserer<br />
Mitgliedsorganisationen würden<br />
wir uns freuen und hoffen<br />
auf eine zahlreiche Teilnahme.<br />
Ihr<br />
Andreas Vroom<br />
a.vroom@lsb-bremen.de<br />
Präsident des<br />
Landessportbundes Bremen<br />
Sport Politik<br />
sportstiftung bremen<br />
Vereinsleben<br />
Infos aus den Vereinen<br />
Sport & Gesundheit:<br />
Mixture<br />
12<br />
18<br />
30<br />
Den aktuellen Sportkalender<br />
finden Sie unter<br />
www.lsb-bremen.de<br />
Lesen Sie uns, wo Sie wollen!<br />
Das aktuelle <strong>BREMER</strong> <strong>SPORT</strong> als ePaper<br />
www.bremersportmagazin.de<br />
Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> 16 |<br />
03
DIE<br />
BREMEN / <strong>BREMER</strong>HAVEN<br />
AOK PRÄSENTIERT<br />
Neues vom DOSB<br />
DOSB erweitert<br />
Piktogramm-Angebot auf<br />
sportdeutschland.de<br />
Schnell über das Wasser<br />
Wesp Watercraft<br />
Der neue „Wesp Wavebreaker“,<br />
welcher im<br />
Moment entwickelt wird und<br />
bald die ersten Testfahrten hinter<br />
sich hat, ist der neue Begriff<br />
für Wassersport. Eine Mischung<br />
aus Jetski und Hightech-<br />
Rennboot. Gesteuert wird der<br />
Wesp mit 2 Hebeln, welche je<br />
nach Betätigung den Wesp nach<br />
links oder rechts steuern.<br />
><br />
Angetrieben wird der Wesp von<br />
2x 120 PS starken Wasserjet-<br />
Antrieben. Schon bald ist die<br />
Testphase vorbei und der<br />
Hersteller will sein neues<br />
Formel-1-Boot verkaufen, zu<br />
welchem Preis ist leider noch<br />
nicht bekannt.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.wesp.com<br />
><br />
Seit März dieses Jahres<br />
können vor allem Verbände<br />
und Vereine des<br />
Deutschen Olympischen<br />
Sportbundes (DOSB) auf der<br />
Website www.sportdeutschland.de<br />
Piktogramme zu 95<br />
Sportarten herunterladen und<br />
anschließend lizenz- und<br />
kostenfrei nutzen. Aufgrund<br />
der hohen Nachfrage wurden<br />
in den vergangenen Wochen<br />
Grafiken zu weiteren<br />
Sportarten erstellt. Ab sofort<br />
stehen die neuen Piktogramme<br />
zum Download bereit und sind<br />
ebenfalls – bei ordnungsgemäßer<br />
Verwendung – zeitlich<br />
sowie räumlich uneingeschränkt<br />
nutzbar.<br />
Die innovativen Grafiken finden<br />
seit Aktionsbeginn<br />
Anklang und werden in den<br />
verschiedensten Druckmedien<br />
wie auch in den neuen Medien<br />
zahlreich eingesetzt. Viele<br />
Sportinteressierte nutzen den<br />
kostenlosen Service, um die<br />
Entwicklung in den Verbänden<br />
und Vereinen voranzutreiben.<br />
Deshalb stellt der DOSB<br />
Piktogramme weiterer Sportarten<br />
zur Verfügung.<br />
Die Sportdeutschland-Piktogramme<br />
sind in vier verschiedenen<br />
Farbkombinationen von<br />
Schwarz, Weiß und Rot zur<br />
nichtkommerziellen Nutzung<br />
entwickelt worden. Das Angebot<br />
richtet sich an die Vereine<br />
und Verbände des DOSB, aber<br />
auch Kommunen, Schulen und<br />
andere gemeinnützige Organisationen<br />
können sie verwenden.<br />
Medien und Journalisten<br />
können die Piktogramme im<br />
redaktionellen Umfeld ebenfalls<br />
einsetzen.<br />
DOSB Ressort Marketing<br />
Otto-Fleck-Schneise 12<br />
60528 Frankfurt am Main<br />
Tel.: +49 69 6700-451<br />
marketing@dosb.de<br />
www.sportdeutschland.de
Sport Check: Das sportliche Leben<br />
*<br />
Auch in Bremen freut man sich<br />
über die neue Weltranglisten-<br />
Erste im Damentennis Angelique<br />
Kerber, die hier am 18. Januar 1988<br />
zur Welt kam, auch wenn sie nie hier<br />
gelebt hat. Seit ihrem überzeugenden<br />
Auftritt bei den US Open ist sie<br />
die erste Deutsche - und überhaupt<br />
erst zweite deutsche Spielerin - nach<br />
Steffi Graf, die sich diese Krone aufsetzen<br />
konnte. Bremen gratuliert<br />
und wünscht auch weiterhin viel<br />
Erfolg!<br />
><br />
angelique-kerber.de<br />
Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> 16 |<br />
05
DIE<br />
BREMEN / <strong>BREMER</strong>HAVEN<br />
AOK PRÄSENTIERT<br />
BUCHEMPFEHLUNG<br />
Einfach<br />
fit.<br />
von Mike Diehl<br />
und Felix Grewe<br />
Aufgepasst, jetzt wirst du<br />
endlich fit! Du brauchst<br />
kein überfülltes Studio mehr,<br />
keine Hanteln, keine Geräte. Ab<br />
sofort trainierst du, wo und<br />
wann immer du möchtest – zu<br />
Hause vor dem Fernseher, im<br />
Büro oder im Urlaub am<br />
Strand. Um deinen Körper in<br />
Topform zu bringen, benötigst<br />
du nur eines: dein eigenes<br />
Körpergewicht.<br />
><br />
Personal Coach Mike Diehl<br />
arbeitet seit Jahren mit Profisportlern,<br />
Schauspielern und<br />
Wirtschaftsbossen zusammen.<br />
Als langjähriger Elitesoldat<br />
bereitet er noch heute Spezialeinheiten<br />
der Bundeswehr physisch<br />
und psychisch auf<br />
Einsätze vor. Sein Credo: Jeder<br />
ist in der Lage, fit, schlank und<br />
stark zu werden – wenn der<br />
Wille groß genug ist!<br />
Einfach fit.<br />
Verlag: Meyer & Meyer Verlag<br />
256 Seiten, broschiert<br />
978-3-89899-961-8<br />
16,95 EUR<br />
DOSB und Stiftung<br />
„Lebendige Stadt“ suchen<br />
Pilotkommunen<br />
Der Deutsche Olympische<br />
Sportbund (DOSB) und<br />
die Stiftung „Lebendige Stadt“<br />
erproben, wie die konkrete<br />
Einbindung des Sports in die<br />
kommunale Stadtentwicklung<br />
aussehen kann. Dazu rufen sie<br />
Städte und Kommunen sowie<br />
Sportvereine und Stadtsportbünde<br />
auf, sich mit Ideen zu<br />
bewerben, wie der Sport die<br />
Vielfalt und Lebensqualität der<br />
Menschen sichern und verbessern<br />
kann. Ausgewählt werden<br />
zwei Pilotkommunen, die für<br />
die Entwicklung individueller<br />
Konzepte jeweils 40.000 Euro<br />
zur Verfügung gestellt bekommen.<br />
><br />
Das Projekt hat ein Gesamtvolumen<br />
von 200.000 Euro<br />
und ist auf zwei Jahre angelegt.<br />
Es soll eine Expertise für nachhaltige<br />
Strukturen und Organisationsformen<br />
in Sachen<br />
Sport und Bewegung liefern,<br />
die in ganz Deutschland<br />
Anwendung findet. Bewegung<br />
soll dabei als Motor einer<br />
gelungenen Diversität dienen<br />
und dazu beitragen, dass<br />
Städte und Kommunen für<br />
eine Vielzahl an Anspruchsgruppen<br />
attraktiv und lebenswert<br />
sind und bleiben.<br />
„Sport baut Brücken und<br />
bringt Menschen zusammen“,<br />
sagt DOSB-Präsident Alfons<br />
Hörmann. „Es freut mich daher<br />
sehr, bei unserem Streben nach<br />
einem ‚Sportdeutschland für<br />
alle‘ die Stiftung ‚Lebendige<br />
Stadt‘ als Förderer an unserer<br />
Seite zu wissen.“<br />
„Das Projekt soll die Bedeutung<br />
und Potenziale des Sports in<br />
der Stadtentwicklung bewusster<br />
machen und gleichzeitig<br />
einen Beitrag zur inklusiven<br />
Quartiersentwicklung leisten“,<br />
so Alexander Otto, Kuratoriumsvorsitzender<br />
der Stiftung<br />
„Lebendige Stadt“.<br />
Das Projekt startet mit einer<br />
bundesweiten Ausschreibung.<br />
Städte und Kommunen sind<br />
eingeladen, sich bis zum 14.<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2016</strong> zu bewerben,<br />
wobei die Einbindung eines<br />
Sportvereins Voraussetzung ist.<br />
Ende des Jahres werden zwei<br />
Pilotkommunen von einer Jury<br />
ausgewählt. In einem zweitägigen<br />
Workshop Anfang 2017<br />
werden die spezifischen<br />
Potenziale beider Kommunen<br />
untersucht und definiert. Im<br />
Anschluss wird eine Arbeitsgruppe<br />
mit Vertretern aller vor<br />
Ort relevanten Akteure gebildet,<br />
darunter beispielsweise<br />
Sportvereine, Inklusionsbüros,<br />
Seniorenbeiräte, Jugend- und<br />
Bürgerzentren. Jede Kommune<br />
richtet eine Koordinierungsstelle<br />
ein. Die Stiftung<br />
„Lebendige Stadt“ und der<br />
DOSB begleiten den Prozess<br />
und unterstützen die Kommunen<br />
bei der Planung und<br />
Umsetzung der Maßnahmen<br />
mit je 40.000 Euro. Die<br />
Projektlaufzeit endet am 30.<br />
Juni 2018. Die Planungsprozesse<br />
und Projektumsetzungen<br />
werden evaluiert und dokumentiert.<br />
Auf diese Weise entsteht<br />
eine völlig neue Expertise<br />
für andere Kommunen, die zur<br />
Nachahmung anregen soll.<br />
Die Bewerbungen sind bis zum<br />
14. <strong>Oktober</strong> <strong>2016</strong> zu senden an:<br />
DOSB<br />
Sabine Landau<br />
Otto-Fleck-Schneise 12<br />
60528 Frankfurt<br />
Mail: landau@dosb.de<br />
www.dosb.de/<br />
sportbewegtvielfalt<br />
6 | Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> 11<br />
06<br />
| Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> 16
Sport Check: Das sportliche Leben<br />
Tura Bremen<br />
Tura-Frühsportgruppe<br />
spendet<br />
Eintausend Euro spendete<br />
die Senioren-Frühsportgruppe<br />
von Tura Bremen<br />
(Volker Biere, Manfred Carus,<br />
Wilhelm Klawitter, Werner<br />
Krone, Jürgen Pohlmann, Peter<br />
Sakuth, Dirk Schröder, Uwe<br />
><br />
pib Bremen<br />
So gelingt Integration<br />
im Kleinen<br />
Abdouli aus Gambia,<br />
Chejkh aus Senegal, Eyad<br />
und Karim aus Syrien haben<br />
eins gemeinsam: sie sind vor<br />
Krieg und Gewalt als<br />
Jugendliche ohne Eltern und<br />
Geschwister nach Bremen<br />
geflüchtet und hatten das<br />
große Glück, eine weltoffene<br />
Familie zu finden, die sie aufgenommen<br />
hat. Und die Erfahrungen<br />
zeigen: „Es ist für beide<br />
eine große Bereicherung, sich<br />
auf die andere Kultur einzulassen,<br />
so gelingt Integration im<br />
Kleinen“, weiß Cordula Winkels,<br />
von PiB - Pflegekinder in<br />
Bremen gemeinnützige GmbH.<br />
Die zumeist 14- bis 17-Jährigen<br />
männlichen Jugendlichen -<br />
Mädchen flüchten nur selten<br />
unbegleitet - sind nach ihren<br />
Fluchterfahrungen zumeist<br />
schon sehr selbstständig, lernen<br />
schnell Deutsch und wollen<br />
zur Schule gehen oder eine<br />
Ausbildung anfangen. Aber sie<br />
brauchen auch Verlässlichkeit<br />
und Nähe in einem familiären<br />
Rahmen. Das hilft ihnen, hier<br />
gut anzukommen. „Familie“<br />
><br />
Wolf und Wolfgang Zimmermann)<br />
zu gleichen Teilen für<br />
die Tischtennisabteilung und<br />
die Vereinsjugend für unvorhergesehene<br />
zusätzliche Kosten<br />
bei der Durchführung des<br />
Sommerferienprogramms.<br />
Uwe Wolf (l.) und Werner Krone (r.) von der Senioren-Frühsportgruppe<br />
von Tura Bremen überreichten Tischtennis-Abteilungsleiterin Birgit<br />
Meinke und Vereinsjugendleiter Manfred Bertram einen Spendenscheck<br />
jeweils in Höhe von 500 Euro. Foto: Wolfgang Zimmermann<br />
kann ein guter Einstieg für ein<br />
Leben in einem fremden Land<br />
sein. „Unsere gesellschaftlichen<br />
Werte und Gewohnheiten vermitteln<br />
sich in einer Familie,<br />
mit Nachbarn und Freundeskreis<br />
am einfachsten, beinahe<br />
von selbst“, so berichten die<br />
Pflegefamilien.<br />
PiB sucht im Auftrag des<br />
Jugendamtes laufend weltoffene<br />
und tolerante, an anderen<br />
Kulturen interessierte Familien<br />
oder Einzelpersonen im Bremer<br />
Stadtgebiet, die einen unbegleiteten<br />
Jugendlichen nach<br />
der Flucht aufnehmen möchten.<br />
Im Rahmen des Programms<br />
„Kinder im Exil“ berät, qualifiziert<br />
und begleitet PiB die<br />
Familie und den Jugendlichen.<br />
Die Stadt Bremen zahlt im<br />
Rahmen der Jugendhilfe ein<br />
Pflegegeld. Regelmäßig finden<br />
Informationsveranstaltungen<br />
bei PiB statt.<br />
www.pib-bremen.de<br />
Boxen<br />
Dominika Wolkowicz für<br />
deutsche Meisterschaft<br />
nominiert<br />
Zum nunmehr fünften<br />
Mal in Folge wurde die 17-<br />
jährige Tura-Boxerin Dominika<br />
Wolkowicz vom Niedersächsischen<br />
Boxverband für die<br />
deutsche Meisterschaft nominiert.<br />
Die Titelkämpfe finden<br />
vom 12. bis 15. <strong>Oktober</strong> in<br />
Wismar statt. Im Vorfeld absolviert<br />
Dominika Wolkowicz<br />
einen viertägigen Vorbereitungslehrgang<br />
im Bundesstützpunkt<br />
Gifhorn. „Dominika<br />
Wolkowicz genießt im Verband<br />
ein hohes Ansehen und bringt<br />
trotz ihres jungen Alters eine<br />
sehr professionelle Einstellung<br />
zum Boxsport mit. Die<br />
Turanerin besticht durch<br />
Kontinuität und ist die<br />
Zuverlässigkeit in Person“,<br />
freut sich ihr Trainer Klaus<br />
><br />
Becker. Aufgrund der erfreulichen<br />
sportlichen Entwicklung<br />
in den letzten Monaten rechnet<br />
sich der Tura-Trainer<br />
Chancen auf eine Medaille aus.<br />
Tura-Boxerin Dominika Wolkowicz<br />
jubelt nach ihrem Erfolg gegen<br />
Niedersachsenmeisterin Lena<br />
Büchner<br />
Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> 16 |<br />
07
Verlosung!<br />
3 x 2 Karten für die<br />
WM der Formationen<br />
Einfach eine eMail bis zum<br />
20.10.16 an: gewinnen@<br />
bremersportmagazin.de<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
08<br />
| Bremen Sport <strong>Magazin</strong> Juli-August 16
Titelstory: Tanz-WM der Formationen<br />
„WIR WISSEN, DASS WIR<br />
ABLIEFERN MÜSSEN …“<br />
Die WM Formationen Latein <strong>2016</strong><br />
Fotos: Text: Ursula Bernd Jarré, Zimehl Lars Kück<br />
Fotos: Waldemar Quella<br />
Nach einem Jahr Pause trifft sich die<br />
Weltelite der Lateinformationen wieder<br />
in der Lateinformationshochburg<br />
Bremen. Im vergangen Jahr war es der<br />
Latein A-Formation des Bremer Grün Gold<br />
Clubs das erste Mal gelungen, sich in Wien<br />
vor fremder Kulisse den Weltmeistertitel zu<br />
ertanzen. Die Mannschaft mit ihren<br />
Trainern Roberto Albanese, Uta Albanese,<br />
Sven Emmrich und Michael Maas schwebte<br />
danach auf einer Welle der Euphorie durch<br />
die darauffolgende Bundesligasaison, die<br />
sie souverän für sich entscheiden konnte.<br />
Doch jetzt heißt es wieder - neues Spiel,<br />
neues Glück. Nach der Saison hörten einige<br />
Stammkräfte im Team auf und die<br />
Formation musste mit 6 Damen und 3<br />
Herren ergänzt werden. Erfreulich ist, dass<br />
aus dem eigenen Nachwuchs des B-Teams<br />
wiederum Tänzer und Tänzerinnen den<br />
Sprung in die erste Mannschaft geschafft<br />
haben. Darüber hinaus hat man sich auch<br />
von der letztjährigen Choreographie und<br />
Musik verabschiedet und studiert hinter<br />
verschlossener Tür eine neue Choreographie<br />
zu einer neuen Musik ein. Wie<br />
üblich in diesem Sport, wieder ein streng<br />
gehütetes Geheimnis, das erst so spät wie<br />
möglich gelüftet wird. Aber wer Roberto<br />
Albanese kennt, weiß, dass er sich auch dieses<br />
Mal wieder nicht lumpen lässt und raffiniert<br />
tänzerische Höchstschwierigkeiten<br />
in eine atemberaubende Musik verpackt.<br />
><br />
Die härteste Konkurrenz des GGC A-Teams<br />
kommt aus Russland, das mit zwei sehr<br />
starken Mannschaften antreten wird. Bei<br />
der WM 2015 in Wien gelang es dem GGC A-<br />
Team dennoch, die beiden Teams Duet<br />
Perm und Vera Tyumen auf die Plätze zwei<br />
und drei zu verweisen. Da hier auch für den<br />
GGC kein Heimvorteil gegeben war, ist dieser<br />
Titel umso höher zu bewerten. Natürlich<br />
werden diese beiden Mannschaften alles<br />
daran setzen, dem A-Team das Leben so<br />
schwer wie möglich zu machen – neben<br />
den Konkurrenten aus dem eigenen Land,<br />
die sich auf der Deutschen<br />
Formationsmeisterschaft in Bamberg am<br />
12. November <strong>2016</strong> noch qualifizieren müssen.<br />
Das A-Team steht ja als Sieger der<br />
Bundesliga-Saison 2015/<strong>2016</strong> bereits als<br />
Teilnehmer fest.<br />
Erfreulich ist, daß jetzt schon Formationen<br />
aus der Mongolei, Russland, Österreich,<br />
Ungarn und England ihre Teilnahme für die<br />
WM gemeldet haben.<br />
Die Regularien der WDSF (internationaler<br />
Tanzsportverband) legen fest, dass alle<br />
Mitgliedsstaaten ihre zwei besten<br />
Formationen zur WM nominieren können.<br />
Dies dient nicht nur einer quantitativen<br />
Begrenzung der Teilnehmerzahl sondern<br />
auch dazu, die Qualitätsunterschiede nicht<br />
zu groß werden zu lassen. Nicht alle<br />
Verbände, die Formationsteams haben, verfügen<br />
über eine solche Basis wie<br />
Deutschland mit dem Aufbau über Landes-<br />
, Ober-, Regional-, 2. und 1. Bundesliga und<br />
damit schon über eine starke nationale<br />
Auslese. Dennoch, es gibt immer wieder<br />
„Wir wissen, dass wir liefern müssen“, so<br />
der engagierte Trainer Roberto Albanese.<br />
Eine WM zu gewinnen ist immer ein<br />
schwieriges Unterfangen, treffen doch hier<br />
die weltbesten Lateinformationen aufeinander.<br />
Natürlich ist es vor den heimischen<br />
Fans am schönsten zu tanzen, aber das<br />
Lampenfieber ist dann auch besonders<br />
groß. Doch damit weiß das Bremer<br />
Aushängeschild gut umzugehen.<br />
So sehen Sieger aus: als amtierender Weltmeister geht das GGC A-Team an den Start ...<br />
Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> 16 |<br />
09
Titelstory: Tanz-WM der Formationen<br />
Das Teilnehmerfeld wird aus 16 bis 20<br />
Mannschaften bestehen, endgültige Zahlen<br />
gibt es hier meist erst kurz vor Beginn der<br />
Meisterschaft, da es immer einige<br />
Nachzügler gibt, die den offiziellen<br />
Meldeschluss verpasst haben.<br />
Zur Eröffnung der WM wird es wieder die<br />
von der WDSF in 2009 eingeführte<br />
Zeremonie geben. Alle teilnehmenden<br />
Mannschaften werden auf der Tanzfläche<br />
sein, wenn der Athleten- und der<br />
Wertungsrichtereid der WDSF öffentlich<br />
gesprochen werden.<br />
Als besondere Einlage wird die WM mit<br />
einem musikalischen Highlight, der live singenden<br />
Popsängerin „Atiye“ und den dazu<br />
tanzenden Nachwuchspaaren des GGC<br />
eröffnet.<br />
Radio Bremen TV produziert und NDR<br />
Fernsehen sendet die WM am 10. Dezember<br />
<strong>2016</strong> ab ca. 23:15 Uhr live mit der kompletten<br />
Endrunde.<br />
Damit die vorgenannte Weltmeisterschaft<br />
auch so in der ÖVB-Arena über die Bühne<br />
gehen kann, bedarf es einer minutiösen<br />
Planung, die bereits ein Jahr vor dem<br />
Termin einsetzt. Der sog. WM-Ausschuss<br />
rund um Malte Domsky, den Organisator<br />
der GGC-Großveranstaltungen, trifft sich<br />
regelmäßig und bespricht alle planbaren<br />
Eventualitäten im Vorfeld. Man darf dabei<br />
niemals vergessen, dass alle Beteiligten<br />
diese Arbeit ehrenamtlich neben ihrem<br />
Beruf ausführen.<br />
Karten gibt es an den bekannten<br />
Vorverkaufsstellen und unter<br />
www.wm.ggc-bremen.de<br />
Mannschaften, die plötzlich auf einer internationalen<br />
Meisterschaft auftauchen und<br />
für die eine oder andere Überraschung gut<br />
sind. Dies hat in der Vergangenheit auch<br />
immer zu einer tollen Farbpalette auf der<br />
Fläche beigetragen. Einige Formationen<br />
hatte man vorher nicht auf dem Schirm, da<br />
sie maximal lokale Auftritte hatten, Ihre<br />
tänzerische Qualität und die Umsetzung<br />
der Choreographie aber doch sehr positiv<br />
überraschte und sie schnell zu<br />
Publikumslieblingen avancierten. Als positiven<br />
Nebeneffekt ärgerten sie damit das<br />
eine oder andere der etablierten Teams und<br />
platzierten sich unerwartet weit vorne.<br />
Hier noch einige sportliche Eckpunkte zu<br />
den Auftritten der Formationen:<br />
Die Choreographien der einzelnen Mann-<br />
schaften sind zeitlich begrenzt auf 6<br />
Minuten einschl. Ein- und Ausmarsch (letztere<br />
werden nicht gewertet, Bewertungsteil<br />
max. 4,5 Minuten) und müssen alle fünf<br />
lateinamerikanischen Tänze enthalten.<br />
Lifts (Hebefiguren) – außer beim Ein- oder<br />
Ausmarsch – sind nicht gestattet. Über die<br />
Einhaltung der Wettkampfbestimmungen<br />
wacht während des Turniers ein Chairman,<br />
der von der WDSF bestimmt wird.<br />
Die WM der Formationen in den lateinamerikanischen<br />
Tänzen ist ein sportliches<br />
Ereignis auf höchstem Niveau und wird<br />
sicher auch <strong>2016</strong> wieder die Zuschauer<br />
begeistern und zu Beifallsstürmen hinreißen.<br />
10<br />
| Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> 16
Bremen Sport <strong>Magazin</strong> Juli-August November 14 16 |<br />
11
Sport Politik: sportstiftung bremen<br />
Peter Gagelmann und Lars Figura als<br />
neue Vorstandsmitglieder der sportstiftung<br />
bremen vorgestellt<br />
Änderungen im Vorstand vermeldet<br />
die sportstiftung bremen. Nachdem<br />
der bisherige Vorsitzende Wolfgang<br />
Schönecker und sein Stellvertreter Peter<br />
Scheuer ihre Ämter aus beruflichen bzw.<br />
privaten Gründen niedergelegt haben, sollen<br />
nach der einstimmigen Wahl des<br />
Kuratoriums der ehemalige Bundesligaschiedsrichter<br />
Peter Gagelmann als<br />
Vorsitzender und Bremens früherer<br />
Spitzenleichtathlet Dr. Lars Figura als stellv.<br />
Vorsitzender an die Spitze der Stiftung<br />
rücken. Die stellv. Sportamtsleiterin Anke<br />
Precht wird auch weiterhin dem Vorstand<br />
angehören. Der Stabwechsel wurde<br />
während einer kleinen Feierstunde in den<br />
Räumlichkeiten der Sparkasse Bremen Am<br />
Brill vollzogen.<br />
><br />
Dr. Dirk Rollenhagen, Vorsitzender des<br />
Kuratoriums der sportstiftung bremen, würdigte<br />
die Arbeit von Wolfgang Schönecker<br />
und Peter Scheuer, die die Stiftung seinerzeit<br />
quasi aus dem Nichts heraus aufgebaut<br />
und ihr ein Gesicht gegeben hätten.<br />
Über ein einheitliches Outfit und insbesondere<br />
über die inzwischen fest verankerte<br />
Sportgala Bremen hätten sie kontinuierlich<br />
den Bekanntheitsgrad der Stiftung gesteigert.<br />
Peter Gagelmann und Lars Figura<br />
seien die Wunschkandidaten des<br />
Kuratoriums für die Nachfolge gewesen; sie<br />
verkörperten persönliche und menschliche<br />
Größe und seien Leuchttürme in der<br />
Bremer Sportlandschaft.<br />
Wolfgang Schönecker erklärte, man habe<br />
2012 quasi bei Null angefangen. Die Arbeit<br />
für die Stiftung habe ihm großen Spaß<br />
gemacht. Den jungen Sportler/innen, die<br />
von der Stiftung unterstützt wurden, sei es<br />
vor allem um Öffentlichkeit, (spätere berufliche)<br />
Sicherheit und zuletzt ums Geld<br />
gegangen.<br />
Der neue Stiftungsvorsitzende Peter<br />
Gagelmann betonte, dass die neue Führung<br />
nichts neu erfinden müsse, um die von<br />
Schönecker und Scheuer begonnene Arbeit<br />
erfolgreich fortzusetzen. Er wolle gemeinsam<br />
mit Lars Figura und Anke Precht als<br />
starkes Team agieren, das sich gegenseitig<br />
ergänze.<br />
Sein Stellvertreter Dr. Lars Figura sagte, er<br />
sei stolz, in den Vorstand der sportstiftung<br />
bremen berufen worden zu sein. Die<br />
Vorschusslorbeeren stellten auch eine<br />
Verpflichtung dar; es gelte nun, weitere<br />
Förderer und Stifter zu finden. Dazu gebe es<br />
bereits einige Ideen.<br />
LSB-Präsident Andreas Vroom erhofft sich<br />
mithilfe der Stiftung mittelfristig einen<br />
Aufschwung des (Hoch-)Leistungssports im<br />
Lande Bremen und den längeren Verbleib<br />
von Talenten in Bremen und Bremerhaven:<br />
„Leistungssport braucht leistungsstarke<br />
Partner. Die Sportlerinnen und Sportler<br />
geben ihr Können und ihren ganzen<br />
Ehrgeiz, die Sportvereine stellen die<br />
Infrastruktur, Trainerinnen/Trainer und<br />
Eltern geben Unterstützung, aber es<br />
braucht auch finanzielle Unterstützung für<br />
den nächsten Leistungsschub.“<br />
Kuratoriumsmitglied Ingelore Rosenkötter<br />
erinnerte an die wesentliche Unterstützung<br />
der Stiftungsarbeit in deren Anfangsphase<br />
durch die damalige Vorsitzende des<br />
LSB-Leistungssportausschusses Waltraud<br />
Ehrhardt. Deren Nachfolger Dr. Matthias<br />
Reick – gleichfalls Kuratoriumsmitglied -<br />
erklärte, der Ausschuss wolle auch weiterhin<br />
gerne Impulse zur Förderung des<br />
(Nachwuchs-)Leistungssports geben.<br />
Mit der Übergabe der „Ernennungsurkunden“<br />
von Dirk Rollenhagen an Peter<br />
Gagelmann und Lars Figura endete der offizielle<br />
Teil der Feierstunde.<br />
HINTERGRUND<br />
Peter Gagelmann, Jahrgang 1968, absolvierte<br />
eine Lehre bei Daimler-Benz in Bremen<br />
und ist dort heute im Eventmanagement<br />
tätig. Der gebürtige Bremer, Mitglied im<br />
ATSV Sebaldsbrück, startete schon in der<br />
Jugend seine Schiedsrichter-Karriere im<br />
Fußball und wurde 1994 zum DFB-<br />
Schiedsrichter berufen. 1998 leitete er erstmals<br />
ein Spiel der 2. Bundesliga, zwei Jahre<br />
später debütierte er in der Bundesliga. Am<br />
21. Mai 2011 war Gagelmann beim DFB-<br />
Pokalfinale der Vierte Offizielle in einem<br />
Team um Hauptschiedsrichter Wolfgang<br />
Stark und leitete selbst am 12. Mai 2012 das<br />
DFB-Pokalfinale zwischen Borussia<br />
Dortmund und dem FC Bayern München.<br />
Gagelmann musste aufgrund der<br />
Vollendung seines 47. Lebensjahres und der<br />
damit verbundenen Altersgrenze für<br />
Fußball-Schiedsrichter im Profibereich im<br />
Juni 2015 seine Tätigkeit als Profi-<br />
Schiedsrichter beenden. Seit der Saison<br />
2015/16 ist er als Experte für den TV-Sender<br />
Sky aktiv.<br />
Dr. Lars Figura, Jahrgang 1976, sammelte<br />
erste sportliche Erfahrungen in diversen<br />
Abteilungen des TuS Huchting Bremen. Er<br />
wechselte 1993 zum SV Werder Bremen, wo<br />
er seit 1996 auch als Athletik- und<br />
Konditionstrainer für insb. Mannschaften<br />
des Nachwuchsleistungszentrums des SV<br />
Werder Bremen tätig ist. Zwischen 1997 und<br />
2002 gehörte Figura der deutschen<br />
Leichtathletik-Nationalmannschaft an. Bei<br />
den Deutschen Hallenmeisterschaften<br />
gewann er 1999 seinen ersten Deutschen<br />
Meistertitel, dem 5 weitere folgten. In diesem<br />
Jahr erreichte Figura den 6. Platz bei<br />
den Hallenweltmeisterschaften in<br />
Maebashi/Japan. Gemeinsam mit den<br />
Staffelkollegen gelang ihm der Gewinn der<br />
Silbermedaille bei den Halleneuropameisterschaften<br />
2000 in Genf. Sein sportlich<br />
erfolgreichstes Jahr erlebte Lars Figura<br />
2001, als ihm sowohl bei den Hallen- als<br />
auch bei den Freiluftmeisterschaften<br />
jeweils der Doppelsieg zum Deutschen<br />
12<br />
| Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> 16
Die Gesichter der sportstiftung bremen. Vorne (v.l.) Dr. Lars Figura (stellv. Vorsitzender) und Peter Gagelmann<br />
(Vorsitzender). Es fehlt Anke Precht. Hinten (v.l.) Dr. Dirk Rollenhagen (Kuratoriumsvorsitzender), Wolfgang<br />
Schönecker (ehem. Vorsitzender), Ingelore Rosenkötter (Kuratorium), Dr. Matthias Reick (Kuratorium), Andreas Vroom<br />
(stell. Kuratoriumsvorsitzender) und Bernd Giesecke (Kuratorium). Aus dem Kuratorium fehlt Michael Barth.<br />
Foto: Bernd Zimehl<br />
Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> 16 | 13
14<br />
| Bremen Sport <strong>Magazin</strong> Juni 16
Sport Politik: sportstiftung bremen<br />
Meistertitel über 400 Meter und mit der<br />
Staffel gelang. Zudem errang er mit der<br />
Staffel beim Europacup in seiner<br />
Heimatstadt Bremen den 3. Platz mit der<br />
Staffel. Das Jahr 2002 war für den Bremer<br />
von den Europameisterschaften in<br />
München dominiert. Von 1998 – 2000 war<br />
er dreimal in Folge „Sportler des Jahres“ im<br />
Lande Bremen. Figura promovierte 2008<br />
über „Doping: Zwischen Freiheitsrecht und<br />
notwendigem Verbot“ zum Doktor der<br />
Rechtswissenschaften. Seit 2009 praktiziert<br />
er als zugelassener Rechtsanwalt und ist<br />
Local Partner bei der PricewaterhouseCoopers<br />
Legal AG in Bremen. Figura<br />
ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft<br />
Sportrecht des Deutschen Anwaltvereins<br />
und der Kommission Jugend trainiert für<br />
Olympia der Deutschen Schulsportstiftung<br />
und zudem Pate von Jugend trainiert für<br />
Olympia.<br />
Anke Precht, Jahrgang 1971, gehört bereits<br />
seit 2013 dem Vorstand der sportstiftung<br />
bremen an. Die gelernte Diplomkauffrau ist<br />
seit 1990 für die Stadtgemeinde Bremen<br />
tätig. Seit 2011 ist sie als stellvertretende<br />
Sportamtsleiterin für die Sportförderung, -<br />
planung und -entwicklung des organisierten<br />
Sports der Stadt Bremen zuständig.<br />
Persönlich ist Anke Precht im Triathlon<br />
aktiv.<br />
Die sportstiftung bremen wurde auf<br />
Intitiative des Landessportbundes (LSB)<br />
Bremen im Januar 2012 ins Leben gerufen<br />
und auf einem Benefizabend am 17. April<br />
2012 im Hotel Hilton in Bremen erstmalig<br />
einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt.<br />
Mithilfe der Stiftung sollen u.a. Bremer und<br />
Bremerhavener Nachwuchsleistungssportler/innen<br />
– vor allem in olympischen<br />
Sportarten - gefördert werden. Auch die<br />
Bereitstellung von Trainingsmaterialien<br />
und die Vergabe von Förderpreisen für herausragende<br />
Leistungen im Nachwuchsleistungssport<br />
sollen über die Stiftung<br />
ermöglicht werden. Die Vergabe der<br />
Fördermittel erfolgt auf eigenen<br />
Veranstaltungen sowie auf der von der<br />
Stiftung mit initiierten Sportgala Bremen.<br />
Zu den von der sportstiftung bremen unterstützten<br />
Sportlerinnen und Sportlern zählten<br />
in den vergangenen drei Jahren u.a. die<br />
Sportgymnastinnen Julia Stavickaja und<br />
Natalie Hermann, die gerade erst von den<br />
Olympischen Spielen in Rio zurück gekehrt<br />
sind sowie die Stabhochspringer Stina<br />
Seidler und Philip Kass, die zu den großen<br />
Zukunftshoffnungen in der deutschen<br />
Leichtathletik gehören.<br />
(v.l.) Peter Gagelmann, Wolfgang Schönecker und Dr. Lars Figura nach der Amtsübergabe<br />
Foto: Bernd Zimehl<br />
Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> 16 |<br />
15
Die Bremerinnen Julia Stavickaja und Natalie Hermann<br />
konnten „olympische Luft“ bei den Olympischen<br />
Spielen in Rio de Janeiro einatmen<br />
Bremer Gymnastinnen bei<br />
den Olympischen Spielen<br />
16 | Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> 16
Sportler hautnah: Bremen meets Rio <strong>2016</strong><br />
Weltweit träumen wohl alle im<br />
Hochleistungssport Aktiven von<br />
einem Start bei den Olympischen Spielen.<br />
Nur ganz wenige von ihnen schaffen es im<br />
Laufe ihrer Sportkarriere, dieses große Ziel<br />
auch zu erreichen. Für Julia Stavickaja und<br />
Natalie Hermann erfüllte sich im August<br />
dieser Traum. Beide Gymnastinnen von<br />
Bremen 1860 gingen in der fünfköpfigen<br />
deutschen Nationalgruppe der Rhythmischen<br />
Sportgymnastik in Rio de Janeiro<br />
auf die olympische Wettkampffläche. Dass<br />
es für die deutsche Gruppe nicht einfach<br />
werden würde stand von vornherein fest.<br />
Die Medaillenränge im Gruppenwettkampf<br />
sind schon seit langem außer Reichweite,<br />
zu dominierend sind die Gruppen aus<br />
Osteuropa rund um den Abonnementssieger<br />
Russland, dem sich höchstens noch<br />
Spanien oder Italien entgegen stellen können.<br />
Mit zwei stabil und sicher geturnten<br />
Übungen hätte es am 20. August in Rio<br />
trotzdem für den Finaleinzug der besten<br />
acht Gruppen reichen können, allerdings<br />
starteten die deutschen Gymnastinnen mit<br />
einer nervös und fehlerhaft präsentierten<br />
Übung mit fünf Bändern in den Wettkampf<br />
und lagen im Zwischenergebnis sogar nur<br />
auf Rang Elf. Die zweite Übung mit Keulen<br />
und Reifen lief deutlich besser und sicherte<br />
dem Team eine gute Wertung. Am Ende<br />
belegte die Nationalgruppe wie schon bei<br />
den Olympischen Spielen 2012 in London<br />
den zehnten Platz. Der Titel ging in einer<br />
sehr spannenden Finalentscheidung<br />
erneut an Russland, vor Spanien und<br />
Bulgarien.<br />
><br />
Die 18jährige Julia Stavickaja und ihre zwei<br />
Jahre jüngere Vereinskameradin Natalie<br />
Hermann waren im Sommer 2014 vom<br />
Bremer Bundesstützpunkt RSG ins<br />
Nationalmannschaftszentrum Schmiden<br />
(bei Stuttgart) gewechselt. Beide<br />
Gymnastinnen hatten zuvor durch besondere<br />
sportliche Leistungen auf sich aufmerksam<br />
gemacht. Auf Grund ihres Alters<br />
war Natalie Hermann zunächst noch nicht<br />
international startberechtigt, während für<br />
Julia Stavickaja sofort die erste große sportliche<br />
Herausforderung anstand. Nach nur<br />
knapp drei Monaten Vorlaufzeit schaffte sie<br />
den Sprung in die Nationalgruppe für die<br />
Weltmeisterschaften 2014 in Izmir. Platz 9<br />
im Mehrkampf und Platz 7 im Keulenfinale<br />
stimmten für das kommende Jahr optimistisch,<br />
wo bei der Heim-WM 2015 in<br />
Stuttgart die Olympiaqualifikation gleich<br />
im ersten Anlauf gesichert werden sollte.<br />
Ein ambitioniertes Ziel, das am Ende jedoch<br />
knapp verfehlt wurde. Der zehnte Platz, bei<br />
dem Julia Stavickaja nach ihrer zwischenzeitlich<br />
in Bremen erfolgreich bestandenen<br />
Abiturprüfung erneut im Team<br />
stand, sicherte der Gruppe allerdings die<br />
Chance für die zweite Olympiaqualifikation<br />
beim Olympic Test Event im April <strong>2016</strong>. Die<br />
nun endlich international startberechtigte<br />
Natalie Hermann konnte ihre Fähigkeiten<br />
derweil bei der ersten European Games in<br />
Baku (Aserbaidschan) unter Beweis stellen<br />
und empfahl sich als wertvolle Verstärkung<br />
des Nationalteams.<br />
Im Olympiajahr lag der Fokus somit<br />
zunächst auf der zweiten Qualifikation im<br />
April. Wie in den meisten Sportarten fand<br />
sie bereits in Rio statt Mit einer eindrucksvollen<br />
Leistung gewann die deutsche<br />
Nationalgruppe das Test Event und sicherte<br />
sich das Olympiaticket, wobei erstmals<br />
beide Bremer Gymnastinnen gemeinsam<br />
zur Stammformation gehörten. DTB-<br />
Teamchefin Katja Kleinveldt stand im weiteren<br />
Jahresverlauf vor der schwierigen<br />
Aufgabe, die Gruppe von den verbliebenen<br />
sieben Gymnastinnen gemäß dem olympischen<br />
Reglement auf nur noch fünf<br />
Gymnastinnen zu reduzieren. Eine bei WM<br />
und EM übliche sechste Gymnastin mit entsprechender<br />
Auswechselmöglichkeit ist bei<br />
Olympischen Spielen seit <strong>2016</strong> nicht mehr<br />
zugelassen. Die EM im israelischen Holon<br />
brachte Mitte Juni dazu kein Ergebnis, so<br />
dass bis kurz vor Meldeschluss noch unklar<br />
war, ob neben der quasi gesetzten Julia<br />
Stavickaja auch Natalie Hermann zum<br />
deutschen Olympiateam gehören würde.<br />
Am Ende entschieden sich die DTB-<br />
Verantwortlichen für beide Bremer<br />
Gymnastinnen, so dass nach dem abschließenden<br />
Vorbereitungslehrgang am<br />
Bundesleistungszentrum Kienbaum für<br />
Julia Stavickaja, Natalie Hermann,<br />
Anastasija Khmelnytska, Daniela Potapova<br />
und Sina Tkaltschewitsch der Traum von<br />
den Olympischen Spielen wahr wurde.<br />
Zuletzt stand 1996 mit Luise Stäblein 1996<br />
in Atlanta (USA) eine Bremer Gymnastin im<br />
olympischen Wettkampf.<br />
Nach der Rückkehr aus Rio trennen sich die<br />
sportlichen Wege von Natalie Hermann<br />
und Julia Stavickaja. Natalie setzt ihre<br />
Leistungssportkarriere im Nationalmannschaftszentrum<br />
Schmiden fort und wird<br />
beim Neuaufbau der Nationalgruppe für<br />
das Fernziel Tokio 2020 mit ihren<br />
Erfahrungen der letzten Jahre eine wichtige<br />
Unterstützung sein. Während dieser Zeit<br />
wird sie vor Ort auch ihre Schulausbildung<br />
abschließen. Julia, die bereits im letzten<br />
Jahr ihr Abitur gemacht hat, kehrt dagegen<br />
nach Bremen zurück, um ihr Studium zu<br />
beginnen. Sicherlich wird sie dabei aber der<br />
Rhythmischen Sportgymnastik in ihrem<br />
Heimatverein Bremen 1860 weiterhin aktiv<br />
verbunden sein.<br />
Matthias Wiatrek<br />
Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> 16 |<br />
17
18<br />
Bremen<br />
Ab sofort 2.<br />
Basketballnacht<br />
pro<br />
Monat<br />
Das Projekt „Sport gegen<br />
Gewalt, Intoleranz und<br />
Rassismus“ des Landessport -<br />
bundes (LSB) Bremen weitet<br />
sein Angebot aus und veranstaltet<br />
ab sofort eine 2.<br />
Basketballnacht pro Monat. Seit<br />
August <strong>2016</strong> wird an jedem 4.<br />
Freitag im Monat eine<br />
Basketballnacht für Jugendliche<br />
ab 16 Jahren angeboten. Die<br />
Nächte finden in der Halle der<br />
BTS Neustadt, Erlenstraße 85 a,<br />
28199 Bremen statt, beginnen<br />
um 22.00 Uhr und enden um<br />
01.00 Uhr. Teilnehmen können<br />
alle interessierten Jugendlichen<br />
ab 16 Jahren, sowohl Mädchen<br />
als auch Jungs. Die Teilnahme ist<br />
kostenlos.<br />
><br />
<strong>BREMER</strong> <strong>SPORT</strong> TV<br />
Die regelmäßige Sportsendung<br />
im Radio Weser TV<br />
(Kabel-Kanal 12, 217,25 Mhz)<br />
Am 18. <strong>Oktober</strong> <strong>2016</strong> u.a. mit<br />
• 7. Bremer TanzWoche<br />
• Vorbereitung Tri Wölfe zum<br />
Bremen Marathon<br />
• 1. Velotörn Bremen<br />
Jeden 3. Dienstag im Monat<br />
von 20 - 21.15 Uhr<br />
Sport im Radio Weser TV Brhv.<br />
Am 5. <strong>Oktober</strong> <strong>2016</strong><br />
In der Regel jeden 01. Mittwoch im Monat<br />
TV-Sonderkanal 11<br />
| Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> 16<br />
Bremen<br />
TuS Komet Arsten führte Ferienfreizeit für<br />
Kinder durch<br />
Besuch bei Werder Bremen. Foto: TuS Komet Arsten<br />
Auch in diesem Jahr führte<br />
der TuS Komet Arsten<br />
Dank der Unterstützung der<br />
Daniel Schnakenberg Stiftung<br />
und des Ortsamtes wieder zwei<br />
Wochen eine Ferienfreizeit von<br />
09.00 bis 15.00 Uhr für je 20<br />
Kinder im Alter von 6 – 13<br />
Jahren in Begleitung von<br />
vier Betreuern durch.<br />
Neben den morgendlichen<br />
Ausflügen in<br />
die Stadt und in<br />
den Stadtteil<br />
gab es mittags<br />
ein<br />
><br />
schmackhaftes Essen mit<br />
Getränken und Nachtisch. Der<br />
Nachmittag wurde auf der<br />
Sportanlage oder im Auf -<br />
enthaltsraum mit Bewegung<br />
oder kreativem Malen verbracht.<br />
An den Wochentagen wurde an<br />
jedem Tag ein neues Ziel angesteuert.<br />
So ging es gleich montags<br />
mit der Straßenbahn ins<br />
Weserstadion und ins Werder-<br />
Museum. Neben der Gäste -<br />
kabine, den VIP- und Presse -<br />
räumen konnte jeder auf der<br />
Trainerbank sitzen oder den<br />
„heiligen“ Rasen küssen. Im<br />
Werder – Wuseum konnten die<br />
historischen Erfolge und der<br />
Werde gang des Vereines erlebt<br />
werden.<br />
Am Dienstag wurde mit<br />
Schutz kleidung der FUN-Park<br />
besucht. Mit Inlinern, Skate -<br />
boards oder BMX-Rädern wur-<br />
den Rampen und Hügel oder<br />
die ebene Fläche in Beschlag<br />
genommen.<br />
Im<br />
Bremer<br />
Geschichtenhaus<br />
wurden alle mit<br />
historischen Kostümen<br />
ausgestattet und erklärt,<br />
wie die Bremer mit List der<br />
schwedischen Belagerung<br />
entgegneten, wurde flüssige<br />
Schokolade verkostet, bekamen<br />
Informationen über den Brand<br />
im Bremer Dom<br />
IMMER...<br />
im 16. Jahr -<br />
hundert, erfuhren,<br />
wie das<br />
Leben als Schiffsjunge war und<br />
hörten einen Bericht über die<br />
Gegebenheiten auf dem Markt.<br />
Bei der Führung im Überseemuseum<br />
erklärte man, dass<br />
Fische miteinander kommunizieren,<br />
dass Tiere spezielle<br />
Fähigkeiten zur Tarnung, zum<br />
Beutefang und zum Überleben<br />
entwickelt haben. Im Anschluss<br />
konnten die Teilnehmer verschiedene<br />
Tierpfotenabdrücke<br />
modellieren und mitnehmen.<br />
Zum Schluss streiften alle noch<br />
einmal zu weiteren wissenswerten<br />
Ausstellungsvitrinen.<br />
Der Freitag war mit einem<br />
Ausflug zur Jugendfarm verbunden.<br />
Während der Führung<br />
und gleichzeitiger Fütterung<br />
war auch das Streicheln eine<br />
gute Gelegenheit, Kontakt aufzunehmen.<br />
An allen Tagen ging es nach<br />
dem Essen in die große<br />
Vereinshalle, um dort auf einer<br />
Gerätelandschaft die Geschick -<br />
lichkeit oder beim Ballspiel das<br />
sportliche Können zu erproben.<br />
Den Abschluss bildete ein Cent-<br />
Flohmarkt. Hier zeigte sich bei<br />
einigen Kindern schon das<br />
kaufmännische Verhand lungs -<br />
geschick beim Verkauf von Ge -<br />
basteltem, nicht mehr Interes -<br />
santen Spielzeugen, gelesenen<br />
Büchern oder Sammlerstücken.<br />
Einhelliger Tenor jeder Gruppe:<br />
Die Woche war super, schade,<br />
dass sie schon zu Ende ist.<br />
SVGO Bremen<br />
Einer wird<br />
gewinnen<br />
Die neueste Produktion des<br />
Zirkus Fiffix heißt: „Schwarz,<br />
Weiß, Bunt“. Dabei erlebt der<br />
Zuschauer die Ausein -<br />
andersetzung zweier Welten.<br />
Wird sich das Bunte, Lebendige<br />
gegen Tristesse und Monotonie<br />
durchsetzen? Oder wird der<br />
Zirkus nur noch Schwarz-Weiß?<br />
Der Kampf wird natürlich mit<br />
viel Akrobatik und Clownereien<br />
ausgetragen, sowohl am Boden<br />
als auch in der Luft. Dabei werden<br />
u.a. so ausgefallene Geräte<br />
wie Rola Bolas, Pois, Sporthocker,<br />
Slackline oder Trapez eingesetzt.<br />
Beide Seiten werden von einem<br />
Clown angeführt. Doch wer<br />
gewinnt die Vorherrschaft auf<br />
der Bühne? Ein Spaß mit circensischen<br />
Künsten.<br />
Sonntag, 23. <strong>Oktober</strong>, 19.30 Uhr,<br />
Theater am Leibnizplatz<br />
Akrobatik pur beim Zirkus Fiffix.<br />
Foto: SVGO Bremen
Vereine: Aktuelle Informationen<br />
„Mein Rio beginnt am Bootshaus“<br />
Die KanuSport-Freunde e.V. Bremen veranstalten<br />
bei strahlendem Sonnenschein Fun-Regatta<br />
Beim Parcours auf dem Wasser war viel Geschicklichkeit gefordert.<br />
Foto: KanuSport-Freunde e.V. Bremen<br />
Die Vereinsmitglieder der<br />
KanuSport-Freunde (KSF)<br />
trafen sich am 14. August bei<br />
gutem Wetter mit Sonnen -<br />
schein und etwa 20°C an ihrem<br />
Bootshaus in der Pauliner<br />
Marsch zum Aufbau ihrer<br />
ersten Fun-Regatta. Diese fand<br />
nicht zufällig im Zeitraum der<br />
Olympischen Spiele in Rio de<br />
Janeiro statt. Dieser Hype sollte<br />
auch die Fun-Regatta beeinflussen,<br />
die unter dem Motto „Mein<br />
Rio beginnt am Bootshaus“<br />
stattfand.<br />
><br />
Dieser Plan des KSF ging dennoch<br />
nicht ganz auf, da bis zum<br />
Tag des Events keine Medaillen<br />
durch die deutschen Kanuten<br />
gewonnen wurden. Vom 07. - 11.<br />
August fanden in Rio die<br />
Wettkämpfe im Kanu-Slalom<br />
statt. Erst bei den anschließenden<br />
Wettkämpfen im Kanu-<br />
Rennsport, vom 15. - 20. August,<br />
holte Sebastian Brendel im<br />
Canadier-Einer über 1000 Meter<br />
die erste Gold-Medaille für<br />
Deutschland. Der erwartete<br />
Hype ist somit nicht aufgetreten,<br />
da die Olympiateilnehmer<br />
bis zum Event keine Medaillen<br />
gewonnen haben. Im Nach -<br />
hinein hätte der KSF den Event<br />
lieber ein Wochenende nach<br />
hinten verlegt.<br />
Die ersten Teilnehmer der<br />
Regatta trafen pünktlich gegen<br />
11:00 Uhr am Bootshaus ein und<br />
registrierten am Startbüro ihre<br />
Teilnahme. Um 12:00 Uhr nach<br />
der Eröffnungsrede durch<br />
Vereinsvorsitzenden Norbert<br />
Köhler fiel der erste Startschuss<br />
und das erste Team startete in<br />
den Parcours auf dem Wasser.<br />
Dieser bestand aus verschiedenen<br />
Stationen, wobei an der<br />
ersten Station ein Ball durch die<br />
olympischen Ringe auf einem<br />
Canadier geworfen werden<br />
musste. Auf dem Weg zur<br />
zweiten Station ein<br />
Luftballon aufgeblasen und<br />
an einem Draht gestell mit<br />
den Buchstaben KSF auf<br />
dem Wasser befestigt<br />
werden musste. Bevor<br />
das Team nun zurück<br />
zum Ufer paddelte,<br />
musste noch ein<br />
Schwamm in ein<br />
weiteres Boot abgelegt<br />
werden.<br />
Zurück am Ufer<br />
musste das Team<br />
aus seinem Boot<br />
aussteigen und zu<br />
einer Glocke laufen. Mit<br />
Anschlagen der Glocke wurden<br />
die Zeiten der einzelnen Teams<br />
gestoppt und auf einem Plakat<br />
am Zaun erfasst.<br />
Im Laufe des Tages traten viele<br />
Teams in unterschiedlichen<br />
Konstellationen in insgesamt 37<br />
Läufen gegeneinander an und<br />
absolvierten den vorbereiteten<br />
Parcours. Insgesamt haben 41<br />
Personen an der Fun-Regatta<br />
teilgenommen. Darunter befanden<br />
sich 17 Vereinsmitglieder<br />
des KSF, fünf Mitglieder anderer<br />
Kanu-Vereine, 16 Personen, die<br />
keinem Verein angehören und<br />
drei Personen, die keine<br />
Angaben gemacht haben. Um<br />
den Parcours zu bewältigen,<br />
paddelte immer ein Ver -<br />
einsmitglied mit einem Kanu -<br />
neuling zusammen und es<br />
konnte in zwei Kategorien<br />
gestartet werden: In zwei einzelnen<br />
Kanus oder im Zweier.<br />
Im Anschluss an die Regatta hat<br />
die Jugendgruppe des KSF in<br />
Eigeninitiative weitere Boote<br />
aus dem Bootshaus geholt und<br />
zusammen mit den anderen<br />
Jugendlichen Kanu-Polo ge -<br />
spielt. Diese spontane und zuvor<br />
nicht geplante Aktion kam sehr<br />
gut bei den anderen Jugend -<br />
lichen und Zuschauern an und<br />
hat diese begeistert.<br />
Gegen 15.45 Uhr standen<br />
schließlich die Sieger der ersten<br />
Fun-Regatta fest. Der KSF<br />
hatte für die je -<br />
weils ersten drei<br />
Plätze Pokale vorbereitet<br />
und<br />
jeder Teilnehmer<br />
konnte sich<br />
etwas vom Prä -<br />
sente-Tisch aus -<br />
suchen. Hierunter<br />
befanden sich u.a.<br />
Freikarten für das<br />
Bremer Überseemuseum,<br />
Gutscheine für das<br />
Strikees in Bremen sowie<br />
unterschiedliche Ge -<br />
schenke, die<br />
vom Deut -<br />
...IN... schen Kanu-<br />
Verband ge -<br />
sponsert wurden.<br />
Die Siegerehrung fand deshalb<br />
in „umgekehrter“<br />
Reihenfolge statt und die jeweiligen<br />
ersten Plätze wurden<br />
zuerst geehrt.<br />
Durch in Reihenfolge bringen<br />
der erfassten Zeiten sind<br />
schließlich die Gewinner ermittelt<br />
worden. In der Kategorie K1<br />
(Start in zwei einzelnen Booten)<br />
sind nur drei Teams angetreten.<br />
Als erstes Team hat das Team<br />
„Die Lollies“ mit Birgit Grotheer<br />
und Vera Dilling den goldenen<br />
Pokal mit einer Zeit von 02:57,88<br />
min gewonnen. Den zweiten<br />
Platz hat das Team „Blondies“<br />
mit Nele Bohlken und Vera<br />
Dilling mit 04:20,22 min belegt<br />
und Dritter ist „Das blaue<br />
Wunder“ mit Tyra Eich und Rita<br />
Dunker mit einer Zeit von<br />
06:59,00 min geworden.<br />
In der Kategorie K2 (Start im<br />
Zweier) sind insgesamt 34<br />
Teams angetreten. Hier haben<br />
Marcel Brandes und Marcus<br />
Ziebell als „Schlauchbootfahrer“<br />
den ersten Platz belegt mit einer<br />
Zeit von 02:00,18 min. Den Pokal<br />
für den zweiten Platz haben sich<br />
„No Name2“ mit Alva<br />
Waldmann und Axel Schust<br />
geholt mit 02:06,28 min. Den<br />
dritten Platz haben sich das<br />
Team „Weserstar“ mit Alva<br />
Waldmann und Nele Bohlken<br />
mit einer Zeit von 02:19,56 min<br />
erpaddelt. Erstaunt hat der KSF<br />
festgestellt, dass ihre Ergebnisse<br />
fast genauso nah beieinander<br />
liegen, wie die Ergebnisse der<br />
deutschen Slalom-Kanuten in<br />
der Woche vor „Mein Rio<br />
beginnt am Bootshaus“. Dort<br />
haben die deutschen Kanuten<br />
zwei Mal unglücklich den vierten<br />
Platz in Rio de Janeiro<br />
belegt.<br />
Der KSF fasste schließlich die<br />
Fun-Regatta als gelungen zu -<br />
sammen und bedankte sich bei<br />
allen Teilnehmern, Besuchern<br />
und Sponsoren sowie allen weiteren<br />
Beteiligten für den gelungenen<br />
Tag. Bereits einen Tag<br />
nach dem Event zur Mit -<br />
gliederwerbung konnte der KSF<br />
neun neue Vereinsmitglieder<br />
verzeichnen.<br />
Der erste Bericht über den Event<br />
am 15.8. auf Facebook wurde von<br />
ca. 3.200 Personen gelesen. RTL<br />
regional drehte einen kurzen<br />
Film über den Verein, der inzwischen<br />
auch schon 2.500 mal auf<br />
Facebook angeklickt wurde.<br />
(Laura Gerding, Bassum)<br />
http://www.kanusportfreun-<br />
de.de/ueber-uns/presse/488-<br />
zu-besuch-bei-dem-vereinkanu-sport-freunde-in-bremen.html<br />
Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> 16 |<br />
19
LSB Bremen<br />
Übungsleiterinnen-<br />
Ausbildung für<br />
Migrantinnen<br />
startet erneut<br />
Das Projekt „Sport Inter -<br />
kulturell“ und die Ab -<br />
teilung „Bildung und Sport -<br />
entwicklung“ des Landes -<br />
sportbundes Bremen e.V. bieten<br />
erneut eine Übungsleiterinnen-<br />
C Ausbildung für Frauen an.<br />
Insbesondere Frauen mit<br />
Migrationshintergrund sollen<br />
mit dieser Qualifizierungs -<br />
maßnahme angesprochen werden<br />
und für eine spätere<br />
Übungsleiterinnentätigkeit in<br />
einem Sportverein gewonnen<br />
werden.<br />
><br />
TV von 1927:<br />
Lukas Rüpke. Foto: TV von 1927<br />
Die Ausbildungsinhalte beziehen<br />
sich auf Themenbereiche Vom 5.-7.8.<strong>2016</strong> trafen sich<br />
des Sports, wie Trainingslehre, Spitzensportler der deutschen<br />
altersgemäße Spiele, Funktions -<br />
Tennisszene anlässlich<br />
gymnastik, die Rolle der des 6. Stadtwerder-Cups auf der<br />
Übungsleiterin, Rechtsfragen Anlage des TV von 1927. Parallel<br />
und Sportverletzungen. Interes - zu den Damen- und Herren -<br />
sensgebiete und Vorkenntnisse spielen zeigten auch die<br />
der Teilnehmerinnen werden Junioren (U16, U14 und U12) ihr<br />
berücksichtigt.<br />
Können.<br />
Die Ausbildung umfasst 120 In der Damenkonkurrenz war<br />
Unterrichtsstunden, einen Tag für die Club zur Vahr-Spieler -<br />
für die Lehrproben und erstmalig<br />
innen Frederike Putthoff, Sally<br />
den 1. Hilfelehrgang gemein-<br />
Thomas, Madelaine Netthöfel<br />
sam für alle Teilnehmerinnen. und Kristina Schleich spätestens<br />
im Viertelfinale die Chance zum<br />
Bei Bedarf wird eine Kinder - Sieg verstrichen. Auch in diesem<br />
betreuung gestellt. Die Kosten Jahr schaffte es die an zwei<br />
für den gesamten Lehrgang,<br />
einschließlich der Material -<br />
kosten und den 1.Hilfe-Kurs<br />
betragen insgesamt nur 100,00<br />
Euro.<br />
Der erste Teil wird in den<br />
Herbstferien vom 10. bis 14. gesetzte<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2016</strong> im Sporthaus Shaline-<br />
Kornstraße des ATS Buntentor Doreen Pipa (D65,<br />
stattfinden.<br />
DTV Hannover) nicht,<br />
sich den Titel zu holen. Die<br />
Information und Anmeldung: verletzungsbedingte Aufgabe<br />
Astrid Touray unter<br />
Pipas im Finalspiel führte zum<br />
Tel.: 7 92 87-25 bzw.<br />
überraschenden Sieg Celine<br />
a.touray@lsb-bremen.de sowie Koets (TC RW Neuenhaus). Das<br />
Tina Brinkmann unter<br />
Zusammenspiel aus spielerischem<br />
Tel.:7 92 87-36 bzw.<br />
Geschick, Kampfgeist<br />
t.brinkmann@lsb-bremen.de und zweimaliger Aufgaben<br />
ihrer Gegnerinnen führten zum<br />
Preisgeld in Höhe von 600¤. Die<br />
Damennebenrunde entschied<br />
Natalie Nikolopoulou (D701, TV<br />
Ost) für sich.<br />
Die Herren konkurrenz stand<br />
ganz im Zeichen der Favoriten.<br />
Der an Eins gesetzte Lukas<br />
Lukas Rüpke souverän zum Sieg<br />
><br />
Rüpke (D 101) demonstrierte<br />
dem an Zwei gesetzten Arndt<br />
Weyhausen (D131, TV Süd) seine<br />
Überlegenheit durch einen 6:1<br />
6:2 Sieg. In der Nebenrunde<br />
zeigte der dem ausrichtenden<br />
Verein angehörige Gerald Lukas<br />
(TV von 1927-Stadtwerder) sein<br />
bestes Tennis und setzte sich<br />
nach der Erstrundenniederlage<br />
gegenüber den anderen<br />
Spielern durch.<br />
An diesem Wochenende zeigten<br />
neben den Erwachsenen auch<br />
die Junioren ihre besten<br />
Schläge. Bei den U16 Spielern triumphierte<br />
der Zweitgesetzte<br />
Bennet Grinzinger (Bargteheide<br />
...BEWEGUNG...<br />
TC) über den Favoriten Peer Erik<br />
Jetschke (TSV Lesum-Burg -<br />
damm) mit 4:6 6:1 10:5. Die beiden<br />
U14 Club zur Vahr-Spieler<br />
Leon Christian Andrä und Lukas<br />
Wagner taten es den Herren<br />
gleich und setzten sich klar von<br />
ihren Gegnern ab. Andrä darf<br />
den Titel in dieser Kategorie seinen<br />
nennen. Die starke Präsenz<br />
des Club zur Vahr konnte im<br />
Bereich der U12 nur zum Teil in<br />
Erscheinung treten. Justus<br />
Böttner (Club zur Vahr) musste<br />
sich gegen Friedrich Hinze-Selch<br />
(Schwarz-Weiß Oldenburg) ge -<br />
schlagen geben. Die gute<br />
Jugendarbeit des Tennisvereins<br />
Schwarz-Weiß Oldenburg be -<br />
lohnte sich mit einem weiteren<br />
Sieg in der Nebenrunde durch<br />
Piet Hoffmann.<br />
Durch die zahlreichen Meld -<br />
ungen im Damen- und Herren -<br />
bereich sowie einer einhergehenden<br />
hohen Qualität entschied<br />
sich der ausrichtende<br />
Verein für eine spontane Mixed-<br />
Ansetzung am Samstagabend.<br />
Von den 8 teilnehmenden<br />
Spielpaaren erkämpften sich<br />
Kristina Schleich und Alexander<br />
Kranz den ersten Mixed-Titel in<br />
der Geschichte des Stadtwerder-<br />
Cups.<br />
Villa Vital<br />
Vereinsinterne<br />
Ehrung für Finn<br />
Dannenberg<br />
Der 9jährige Nach wuchs -<br />
judoka Finn Dannenberg<br />
hat das erste Wettkampf-Halb -<br />
jahr bravourös gemeistert<br />
(Newcomer- Cup /1. Platz, Ham -<br />
mer-Pokal /3. Platz, Eich hörn -<br />
chen - Cup /1. Platz, Nordwestdeutsche<br />
Journal-jitsu<br />
Meisterschaft/3. Platz, Samurai<br />
Cup /3. Platz ) und bereitet sich<br />
schon wieder engagiert und<br />
motiviert auf die kommenden<br />
Aufgaben vor. Für seine Erfolge<br />
und seinen Trainingsfleiß<br />
wurde er von Villa Vital-Chef -<br />
trainer Stefan Buben nun ausgezeichnet.<br />
><br />
Finn Dannenberg mit Trainer<br />
Stefan Buben. Foto: Villa Vital
Vereine: Aktuelle Informationen<br />
TV Eiche Horn<br />
Judo-Nachwuchs begeistert beim Piraten Cup<br />
Erfolgreiche U9-Kämpfer des TV Eiche Horn (im Uhrzeigersinn, beginnend<br />
6 Uhr): Nils Rathke, Anton Rathke, Robert Adler, Leonidas Kevrekidis.<br />
Foto: Axel Heinbokel<br />
Nicht ohne Stolz berichtete<br />
Dieter Kreft, Judo -<br />
trainer des TV Eiche Horn<br />
Bremen, von den jüngsten<br />
Erfolgen seiner Nachwuchs -<br />
sportler. Bei nahezu tropischen<br />
><br />
Temperaturen lud die Judo -<br />
abteilung des FTSV Jahn<br />
Brinkum zum Piraten Cup <strong>2016</strong><br />
ein. Zwölf erkämpfte Medaillen<br />
unterstreichen die Schlagkraft<br />
seines jungen U 9-, U 12- und U<br />
15-Teams. Henri Rathke,<br />
Leonidas Kevrekides, Tom Luca<br />
Jeschke und Valerios Askidis<br />
gelang im benachbarten<br />
Brinkum gleich mehrfach der<br />
ganz große Wurf.<br />
Mit vier Goldmedaillen zeigt<br />
sich Kreft sehr zufrieden:<br />
„Leonidas und Tom Luca haben<br />
noch nicht so viel Wettkampf -<br />
erfahrung sammeln können,<br />
von daher freue ich mich über<br />
ihre Turniersiege besonders.“<br />
Die Silbermedaillen von Anton<br />
Rathke, Jannik Kartscher sowie<br />
Maurice Kenning trugen maßgeblich<br />
zu der guten Laune des<br />
bereits 80jährigen Judo -<br />
trainers bei. Dritte Plätze von<br />
Robert Adler, Leonard Cull -<br />
mann, Leon Esso, Tjave Sommer<br />
und Tim Jeschke vervollständigten<br />
die überaus positive<br />
Erfolgsbilanz des Horner Nach -<br />
wuchses. „Sicherlich ging es<br />
beim Piraten Cup nicht um<br />
olympische Medaillen, aber<br />
einige unserer Kids stehen vor<br />
der Entscheidung, ob sie es einmal<br />
mit dem Leistungssport<br />
probieren wollen“, misst der<br />
Horner Cheftrainer Sven<br />
Antonik Kinderturnieren<br />
durchaus eine große Bedeutung<br />
zu. Gemeinsam mit seinem<br />
12köpfigen Trainerteam<br />
arbeitet er an den Meistern von<br />
morgen. „Eine unserer Stärken<br />
ist die bunte Mischung unserer<br />
Trainer und Übungsleiter.<br />
Von der 12jährigen Übungsleiterhelferin<br />
bis hin zum Landes -<br />
trainer des Verbandes können<br />
wir alle Facetten abdecken“,<br />
zeigt sich Antonik überzeugt<br />
von der Qualität seines Teams.<br />
Eine Qualität, die sich nicht<br />
zuletzt auch in Medaillen niederschlägt.<br />
Bremen<br />
SVGO empfängt lettische Tanzgruppe<br />
Nach vier Jahren war es<br />
mal wieder soweit, die lettische<br />
Kinder- und Jugend -<br />
tanzgruppe „Dzintarins“ be -<br />
suchte den Sportverein<br />
Grambke Oslebshausen anlässlich<br />
des 3. Oslebshauser<br />
Dorffestes. „Die Freundschaft zu<br />
Dzintarins hält nun schon seit<br />
mehr als 20 Jahren und wird von<br />
beiden Seiten intensiv ge -<br />
pflegt“, erklärt Sabine Blode,<br />
eine der Organisatorinnen<br />
dieses Besuches. Im nächsten<br />
Jahr feiert die<br />
Freundschaft ihr 25jähriges<br />
Jubiläum. Geplant<br />
ist, dass der vereinseigene<br />
„Zirkus Fiffix“<br />
dann zu einem<br />
Gegenbesuch<br />
nach Riga fährt.<br />
><br />
Wie schon<br />
bei den<br />
anderen<br />
Be suchen<br />
von den<br />
Letten zu -<br />
vor, war auch<br />
dieser Besuch von vielen verschiedenen<br />
Aktivitäten geprägt.<br />
Im Vordergrund stand an zwei<br />
Tagen der Besuch der<br />
Grundschule Oslebshauser<br />
Heerstraße und der Oberschule<br />
Im Park. In beiden Schulen wurden<br />
mit Hilfe der lettischen<br />
Trainer mit Oslebshauser<br />
Schüler/innen mehrere Tänze<br />
einstudiert, die dann auf dem<br />
Oslebshauser Dorffest aufgeführt<br />
werden<br />
sollten. „Die<br />
...BLEIBEN.<br />
Trainingseinheiten waren sehr<br />
intensiv, aber alle Kinder haben<br />
mit viel Freude motiviert mitgemacht“,<br />
erzählt Blode weiter. An<br />
den Nachmittagen wurden<br />
dann die verschiedensten<br />
Sehenswürdigkeiten Bremens,<br />
u.a. Bremens gute Stube und<br />
das Universum, besucht. „Alle<br />
Letten waren privat in<br />
Gastfamilien unterbracht, was<br />
natürlich die Freundschaft wei-<br />
Lettische Gäste beim SVGO Bremen. Foto: SVGO Bremen<br />
ter vertiefen soll“, berichtet<br />
Blode. Höhepunkte des<br />
Besuches waren die Show -<br />
auftritte beim Oslebshauser<br />
Dorffest, wobei am Sonntag<br />
auch mehrere Tänze zusammen<br />
mit den Schulen aufgeführt<br />
wurden.<br />
Die Zuschauer waren begeistert<br />
und sparten nicht mit Applaus.<br />
Aber „Dzintarins“ glänzte nicht<br />
nur mit seinen Auftritten, sondern<br />
auch als Animateure bei<br />
der Disko am Samstagabend<br />
beim Oslebshauser Dorffest.<br />
Zeitweise musste die Tanzfläche<br />
wegen Überfüllung geschlossen<br />
werden, denn die lettischen<br />
Kinder und Jugendlichen animierten<br />
mit ihren Mit mach -<br />
tänzen diverse Oslebshauser<br />
zum Tanzen. Entsprechend traurig<br />
waren alle Beteiligten bei der<br />
Verabschiedung der lettischen<br />
Tanzgruppe am Sonntagabend.<br />
Doch Sabine Blode sagte am<br />
Ende: „Wir freuen uns jetzt<br />
schon auf unseren Besuch mit<br />
dem Zirkus Fiffix im nächsten<br />
Jahr in Riga zum 25jährigen<br />
Jubiläum“. Diese Aussicht konnte<br />
die eine oder andere Träne,<br />
die beim Abschied geflossen<br />
war, trocknen.<br />
Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> 16 |<br />
21
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Landessportbund Bremen<br />
VOGEL & CREW Mediaconsulting<br />
OT Bremen<br />
Anschrift:<br />
Landessportbund Bremen e.V.<br />
Kellogg-Haus<br />
Auf der Muggenburg 30<br />
28217 Bremen<br />
Tel. (0421) 7 92 87 23 Impression vom diesjährigen<br />
22 | Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> 16 Schulenburg-Cup. Foto: Frank<br />
Redaktion & Verlag: Heyde<br />
VOGEL & CREW Mediaconsulting<br />
Mühlenweg 9 Der TSV Osterholz-Tenever<br />
28355 Bremen (OT Bremen) konnte<br />
Tel. (0421) 200 75 90 bereits zum vierten Mal in<br />
Kooperation mit dem Möbel -<br />
Redaktionsleitung: haus Schulenburg am<br />
Ralf Junkereit (LSB) Weserpark ein großes Jugend -<br />
R.Junkereit@lsb-bremen.de fußballturnier veranstalten.<br />
Der „Schulenburg-Cup“ wurde<br />
Lars Hendrik Vogel in diesem Jahr erstmals als<br />
info@bremersportmagazin.de<br />
Redaktionelle Mitarbeit:<br />
Cynthia Hoedoro TuS Komet Arsten<br />
Bernd Panzer<br />
Waldemar Quella<br />
Redaktionsschluss:<br />
01. des Vormonats<br />
Anzeigenschluss:<br />
15. des Vormonats<br />
Druck:<br />
Druckhaus Humburg Bremen<br />
Das Bremer Sport <strong>Magazin</strong><br />
erscheint monatlich.<br />
(Sommerausgabe Juli/Aug.)<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />
Nr. 16 vom 01.01.<strong>2016</strong><br />
Für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte und Fotos<br />
übernimmt der Verlag keine<br />
Haftung. Nachdruck, auch<br />
auszugsweise, ist nur mit<br />
Quellenangabe gestattet.<br />
Sämtliche Rechte der<br />
Vervielfältigung liegen beim<br />
Landessportbund Bremen<br />
und der VOGEL & CREW<br />
Was für eine Tennissaison<br />
ISSN 0179-4310<br />
der „alten“ Herren des TuS<br />
Personenbezogene Daten werden beim Komet Arsten. Wie sagt man so<br />
Landessportbund Bremen e.V. gemäß schön: je oller desto doller. In der<br />
Bundesdatenschutzgesetz gespeichert, verarbeitet<br />
und lediglich im Einzelfall nur mit<br />
Verbandsliga der Herren 65<br />
Ihrer schriftlichen Zustimmung weitergeleitet.<br />
belegte die Mannschaft nach<br />
Sie erhalten unser <strong>Magazin</strong> aufgrund<br />
Abschluss der Saison den ersten<br />
dieser Speicherung zur Information. Sollten<br />
Sie den „Bremer Sport“ nicht erhalten wollen<br />
Platz.<br />
oder der Speicherung Ihrer personenbe-<br />
zogenen Daten nicht zustimmen, können<br />
Sie jederzeit schriftlich oder mündlich per Gleich am ersten Spieltag hatte<br />
E-Mail an info@lsb-bremen.de oder unter das Team den Nachbarverein<br />
Tel. (0421) 7 92 87 0 widerrufen.<br />
ATSV Habenhausen zu Gast.<br />
24 Sport <strong>Magazin</strong> Juli-August 10 Zwischen Nachbarvereinen be -<br />
steht immer eine gewisse<br />
Schulenburg-Cup ging in die vierte Runde<br />
><br />
Saisonvorbereitungsturnier<br />
nach den Schulferien durchgeführt<br />
und daher von den<br />
Vereinen sehr gut angenommen.<br />
Insgesamt 38 Mann -<br />
schaften, verteilt auf den<br />
Vormittag (D-E und F-Jugend)<br />
sowie am Nachmittag (C-<br />
Jugend), gaben alles, um den<br />
begehrten „Schulenburg-Cup“<br />
für ihren Verein zu gewinnen.<br />
Dank der großzügigen<br />
Unterstützung des Haupt -<br />
sponsors Möbelhaus Schulen -<br />
burg konnte auch ein ansprechendes<br />
Rahmenprogramm<br />
wie z.B. ein Menschenkicker<br />
und das allseits beliebte<br />
Torwandschießen angeboten<br />
werden. Außerdem gab es als<br />
Anerkennung für alle Spieler<br />
am Vormittag einen Pokal und<br />
einen Spielball. Am Nach -<br />
mittag erhielten die Teil -<br />
nehmer dann pro Mannschaft<br />
einen Pokal und auch hier<br />
einen Spielball.<br />
Abgerundet wurde die ganze<br />
Veranstaltung durch das<br />
Engagement der vielen Eltern<br />
und ehrenamtlichen Helfer, die<br />
mit dem Verkauf von selbstgebackenem<br />
Kuchen und anderen<br />
Leckereien für das leibliche<br />
Wohl der Aktiven und Zu -<br />
schauer sorgten.<br />
Tennissaison <strong>2016</strong>, Verbandsliga Herren 65<br />
Das Meisterbild (v.l.): Jürgen Arth, Volker Sassenberg, Dieter Rauer,<br />
Wolfgang Keller, Werner Schwertner, Ernst Brüggemann, Bernd<br />
Luxenhofer. Es fehlt: Rainer Aulich. Foto: TuS Komet Arsten<br />
><br />
Rivalität, eine freundschaftliche<br />
Rivalität. Ausgeglichen waren<br />
die Matches. Nach den vier<br />
Einzeln stand es 2:2. Die<br />
Mannschaft des TuS Komet<br />
Arsten konnte sich jedoch in den<br />
beiden noch ausstehenden<br />
Doppeln durchsetzen und<br />
gewann mit 4:2 Matches. Bei<br />
den nächsten beiden Spieltagen<br />
gegen die Mannschaften des<br />
TSV Wulsdorf in Bremerhaven<br />
und dem Barrier TC führte das<br />
Team nach den Einzeln jeweils<br />
mit 3:1. Mit noch einem gewonnenen<br />
Doppel sicherten es sich<br />
auch hier beide Siege mit 4:2.<br />
Der nächste Spieltag war von<br />
besonderer Bedeutung. TuS<br />
Komet Arsten war Gast beim TC<br />
Rot-Weiß Bremerhaven. Beide<br />
Mannschaften waren zu diesem<br />
Zeitpunkt die einzigen in der<br />
Liga ohne Punktverlust.<br />
Spannung war vorprogrammiert.<br />
Die Mannschaft erkämpfte<br />
sich nach spannenden<br />
Einzeln einen Zwischenstand<br />
von 3:1 Matches. Auch gegen<br />
den Gegner aus Bremerhaven<br />
sicherte man sich mit noch<br />
einem gewonnen Doppel den<br />
Sieg.<br />
Der letzte Spieltag stand noch<br />
aus. Ein Unentschieden würde<br />
zur Meisterschaft reichen. Der<br />
TuS Komet Arsten war zu Gast<br />
beim TC Rot-Gelb. Bei herrlichem<br />
Wetter und optimalen<br />
Tennisbedingungen konnte die<br />
Mannschaft diesen Spieltag<br />
schon vorzeitig mit vier gewonnenen<br />
Einzeln für sich entscheiden.<br />
Ein noch gewonnenes<br />
Doppel führte zum Endstand<br />
von 5: 1 Matches. Damit errang<br />
die Mannschaft des Vereins aus<br />
dem Bremer Süden ohne<br />
Punktverlust die Meisterschaft<br />
der Verbandsliga Herren 65.
Vereine: Aktuelle Informationen<br />
Bremen<br />
Freie Spielflächen sind<br />
bereits heute Mangelware<br />
Diskussion mit (v.l.) Sandra Ahrens, CDU; Jürgen Brodbeck, Moderation;<br />
Sofia Leonidakis, DIE LINKE; Holger Hofmann, Deutsches Kinderhilfs -<br />
werk; Dr. Antje Luchs, Uni Bremen; Monika Frank, Sozialressort, Ralph<br />
Saxe, Die GRÜNEN, Ingelore Rosenkötter, SPD. Foto: Bündnis für eine<br />
lebenswerte Stadt – grünes bremen<br />
Auf der Veranstaltung<br />
„Bremen – eine kindergerechte<br />
Stadt?“ am 9. September<br />
in den Räumlichkeiten des<br />
Landessportbundes Bremen<br />
stellten Fachleute die Be -<br />
deutung von Spielflächen für<br />
die Entwicklung von Kindern<br />
und Jugendlichen dar und<br />
warnten vor einem weiteren<br />
Verlust von Spielraum.<br />
><br />
Gerade in dicht bebauten Stadt -<br />
teilen wie in Findorff sind freie<br />
Spiel- und Aufenthalts flächen<br />
bereits heute Mangel ware.<br />
Holger Hofmann, Ge -<br />
schäftsführer des Deutschen<br />
Kinderhilfswerks, beklagte die<br />
zunehmend schlechten Be -<br />
dingungen für Kinder in der<br />
Stadt: Spielplätze würden rückgebaut,<br />
Brachflächen der Nach -<br />
verdichtung und dem Straßen -<br />
Jubiläum Marianne Burfeind<br />
ausbau geopfert. Studien zeigten,<br />
dass gute Spielorte einer<br />
sozialen Spaltung entgegen wirken<br />
und sogar Kitas entlasten.<br />
Das Bündnis für eine lebenswerte<br />
Stadt – grünes bremen<br />
wird getragen von der<br />
Architektenkammer der Freien<br />
Hansestadt Bremen, dem Bund<br />
Deutscher Landschaftsarchitekten<br />
(bdla) Niedersachsen +<br />
Bremen e.V., dem Bund für<br />
Umwelt und Naturschutz<br />
Deutschland (BUND) Bremen<br />
e.V., dem Verband Garten -,<br />
Landschafts- und Sportplatz -<br />
bau Niedersachsen-Bremen e.V.<br />
und unterstützt von Landes -<br />
sportbund Bremen e.V. und<br />
Umwelt Bildung Bremen e.V.<br />
Weitere Informationen unter<br />
http://www.gruenes-bremen.de<br />
Horner Judo Mädchen<br />
Goldregen beim Princess Cup<br />
Einen starken Eindruck<br />
hinterließen die Judo-<br />
Mädchen des TV Eiche Horn<br />
beim Princess Cup des FTSV<br />
Jahn Brinkum. Das aus 8<br />
Kämpferinnen der U9 und U12<br />
bestehende Team erkämpfte<br />
sich 4 Turniersiege, zwei 2. Plätze<br />
und weitere 2 Bronze medaillen.<br />
><br />
„Mit dem Nach wuchskader<br />
angereist, lag unser besonderes<br />
Augenmerk auf dem Sammeln<br />
von Wett kampferfahrung,<br />
Medaillen spielten für uns nur<br />
am Rande eine Rolle. Unsere<br />
Mädchen sahen das anscheinend<br />
anders“, zeigt sich Eiche-<br />
Trainer Sven Antonik von dem<br />
engagierten Auftreten seiner<br />
Mädchen erfreut.<br />
Mit Melina Kevrekidis, Elina<br />
Wild, Maxima Kühne und Laura<br />
Opler sicherten sich vier<br />
Co-Trainerin Svea Rathcke (liegend)<br />
mit Melina Kevrekidis beim Halte -<br />
grifftraining. Foto: Axel Heinbokel<br />
Der TuS Huchting sucht<br />
nach fachkundigem Per -<br />
so nal für den Kraftraum.<br />
Speziell in der Woche von 16-22<br />
Uhr. Weiterhin wird dringend<br />
ein Trainer oder eine Trainerin<br />
für die Basketball-Herren -<br />
Turnier neulinge nach spannenden<br />
Kämpfen den Turnier -<br />
sieg in ihren Gewichtsklassen.<br />
Nur im Finalkampf mussten<br />
sich die Zweitplatzierten Jule<br />
Helmers und Svea Reseck<br />
geschlagen geben. Bronze steuerten<br />
Maya Salazer Lagos und<br />
Ina Rathcke bei. „Einen Tag vor<br />
unserem Turnier haben die<br />
Jungen unseres Vereins viele<br />
Medaillen beim Piraten Cup<br />
gewonnen, da wollten wir<br />
Mädchen natürlich zeigen, dass<br />
wir das auch können“, erklärt<br />
Turniersiegerin Melina Kevre -<br />
kidis das entschlossene Auf -<br />
treten des Mädchen-Teams.<br />
Mit nur zwei Trainings ein -<br />
heiten in der Woche stehen die<br />
jungen Kampfsportler innen<br />
noch am Anfang ihrer<br />
Leistungssportkarriere. „Ich<br />
traue dem einen oder anderen<br />
unserer Mädchen durchaus zu,<br />
den Sprung in die Leistungs -<br />
gruppe der Abteilung zu schaffen.<br />
Wenn sie den Schwung des<br />
Wettkampfes in das wöchentliche<br />
Training übertragen können,<br />
geht da einiges“ ist sich<br />
die Horner Bundesliga -<br />
kämpferin Judith Tirp sicher.<br />
Vielleicht wird sie ja in wenigen<br />
Jahren gemeinsam mit<br />
Melina Kevrekidis Seite an Seite<br />
in der Bundesliga antreten.<br />
Übungsleitende dringend gesucht!<br />
><br />
40 Jahre ÜL beim TuS Huchting<br />
Am 12.08.1976 legte<br />
Marianne Burfeind die<br />
Prüfung zur Übungsleiterin ab<br />
und ist seitdem bei ihrem Verein<br />
TuS Huchting im Einsatz. Immer<br />
donnerstags von 16-18 Uhr leitet<br />
sie eine Seniorenturngruppe in<br />
der Halle der Grundschule<br />
Kirchhuchting auf dem Gelände<br />
vor dem Vereinszentrum des TuS<br />
Huchting.<br />
><br />
„Es macht mir nach all den<br />
Jahren noch immer sehr viel<br />
Spaß, auch wenn mittlerweile<br />
manches Mal die Knochen nicht<br />
recht mitmachen wollen. Aber<br />
diese Gruppe besteht schon sehr<br />
lange und auch wenn es zwickt<br />
und zwackt sind wir alle miteinander<br />
älter geworden“, so<br />
Marianne Burfeind, die die<br />
Glückwünsche zu ihrem<br />
Jubiläum aus den Händen des<br />
Ehrenvorsitzenden Fritz Toppe<br />
und der Vereinsmanagerin<br />
Heike Kretschmann entgegennahm.<br />
„Und wer Lust hat, kann gerne<br />
zu uns stoßen, wir sind immer<br />
offen für neue Gesichter“, wirbt<br />
Marianne Burfeind für ihre<br />
Sportgruppe.<br />
mann s chaft gesucht. Sind Sie<br />
interessiert, dann nehmen Sie<br />
bitte mit uns Kontakt auf. Sie<br />
erreichen unsere Geschäfts -<br />
stelle unter Tel. 58 55 88 oder<br />
per Mail unter info@tushuchting.de.<br />
v.l.) Heike Kretschmann, Marianne<br />
Burfeind und Fritz Toppe. Foto:<br />
TuS Huchting<br />
Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> 16 |<br />
23
OT Bremen<br />
Herbst-<br />
Ferienbetreuung<br />
Die Nachfragen nach<br />
Programmen in den Herbs -<br />
tferien werden immer mehr.<br />
Deshalb bietet der TSV Oster -<br />
holz-Tenever in Koope ration mit<br />
dem Behinderten Sportverband<br />
und gefördert durch die Bremer<br />
Sportjugend dieses Jahr das<br />
erste Mal ein sportliches und<br />
aktives Herbstferienprogramm<br />
für Kinder zwischen 8 und 12<br />
Jahren an. Dies bedeutet für die<br />
Kinder attraktive Ferien mit<br />
Sport und Spiel und für die<br />
Eltern die Beruhigung, dass ihre<br />
Kinder zuverlässig und kompetent<br />
betreut werden.<br />
><br />
Auch behinderte Kinder mit<br />
eigenem Betreuer können am<br />
Ferienprogramm teilnehmen.<br />
Das Herbstferienprogramm findet<br />
zweimal jeweils eine Woche<br />
statt. 04.10.16 – 07.10.16 und<br />
10.10.16 – 14.10.16<br />
Betreut werden die Kinder<br />
Montag bis Freitag von 9.00 bis<br />
15.00 Uhr. Die Kosten betragen<br />
45,- Euro für eine Woche inklusive<br />
Mittagessen.<br />
Die Teilnahme an dem Herbst -<br />
ferienprogramm ist auf 20 Teil -<br />
nehmer/innen pro Woche be -<br />
grenzt.<br />
Weitere Informationen gibt es in<br />
der Geschäftsstelle des OT<br />
Bremen, Walliser Str. 119, Tel. 42 54<br />
71 oder unter www.otbremen.de.<br />
TV Eiche Horn<br />
Judoka melden sich aus der<br />
Sommerpause zurück<br />
Nils und Henri Rathke.<br />
Foto: Fam. Rathke<br />
Viel besser hätte der Start<br />
in die zweite Jahreshälfte<br />
für die Sportler vom Judo-<br />
Leistungszentrum des TV Eiche<br />
Horn nicht verlaufen können.<br />
Bereits nach drei Wochen<br />
Vorbereitungstraining stellten<br />
sie sich beim offenen<br />
Sichtungsturnier des Nieder -<br />
sächsischen Judoverbandes<br />
einer beeindruckenden Kon -<br />
kurrenz.<br />
><br />
Das Geschwisterpaar Nils und<br />
Henri Rathke zeigte sich von<br />
den Bemühungen seiner<br />
Gegner wenig beeindruckt und<br />
setzte mit einer Gold- und<br />
Bronzemedaille seinen Sieges -<br />
zug vom Juni fort. In der<br />
Gewichtsklasse unter 26 kg<br />
wurde Nils Rathke seiner<br />
Favoritenrolle gerecht. Nach<br />
vier vorzeitigen Siegen sicherte<br />
er sich bereits seinen achten<br />
Turniersieg in der laufenden<br />
Saison und führt damit die vereinsinterne<br />
Rangliste einsam<br />
an. Bruder Henri (-24kg) stand<br />
nach zwei Siegen und einer<br />
Niederlage im Trostrunden -<br />
finale.<br />
Im Kampf um die Bronze -<br />
medaille steigerte sich Henri<br />
Rathke noch einmal deutlich<br />
und machte schnell klar, dass er<br />
nicht ohne Medaille den<br />
Heimweg antreten wollte.<br />
Bronze war der verdiente Lohn<br />
seiner An strengungen. „Unsere<br />
U12-Kämpfer sind großteils gut<br />
aus der Sommerpause herausgekommen.<br />
Der eine oder<br />
andere muss noch ein wenig an<br />
seiner Form feilen, aber das<br />
bekommen wir mit Sicherheit<br />
hin“, sieht Eiche-Trainer Sven<br />
Antonik voller Erwartung auf<br />
die kommenden Wettkämpfe.<br />
„Als Schritt in die richtige<br />
Richtung“ bezeichnet der<br />
Horner Coach die neuen<br />
Wettkampfregeln, die derzeit<br />
im benachbarten Nieder -<br />
sächsischen Judoverband<br />
erprobt werden. „Seit Jahren<br />
gibt es im Deutschen Judo<br />
Bund die Tendenz, Sonder -<br />
regeln im Jugendbereich einzuführen.<br />
Diese Sonderregeln<br />
schränken die individuelle<br />
Entwicklung der Nach wuchs -<br />
sportler recht stark ein.<br />
Niedersachsen setzt hier nun<br />
alternative Wettkampfregeln<br />
entgegen. Ein mutiger Schritt“,<br />
freut sich Antonik über die<br />
Weitsicht seiner niedersächsischen<br />
Kollegen. Auch im Süden<br />
der Republik wird über eine<br />
Alternative zu den DJB-<br />
Sonderregelungen bereits aktiv<br />
diskutiert.<br />
Mit einem internationalen<br />
Trainingscamp in Dänemark,<br />
steht ein weiterer Höhepunkt<br />
der zweiten Jahreshälfte für die<br />
Judoka des Horner Leistungs -<br />
zentrums kurz bevor. Über 350<br />
Judoka aus Dänemark,<br />
Deutschland, Polen, Schweden<br />
und Norwegen werden in<br />
Kopenhagen drei Tage gemeinsam<br />
an ihrem Judokönnen feilen.<br />
24<br />
Sport <strong>Magazin</strong> Juli-August 10<br />
24<br />
| Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> 16
Vereine: Aktuelle Informationen<br />
TuS Komet Arsten<br />
Erneut ein sportlicher<br />
Höhepunkt im Stadion<br />
Impression von den Deutschen U 16-Meisterschaften.<br />
Foto: TuS Komet Arsten<br />
Am 6. und 7. August war<br />
das Stadion im Bremer<br />
Süden bereits zum dritten Mal<br />
seit 2011 Austragungsort von<br />
Deutschen Leichtathletik-<br />
Meister schaften – dieses Mal für<br />
die Altersklasse U16. Abgesehen<br />
von einem deftigen Regenguss<br />
zu Veranstaltungsbeginn lachte<br />
die Sonne für die über 650<br />
Teilnehmer des Jahrgangs 2001,<br />
die aus dem gesamten Bundes -<br />
gebiet angereist waren und in 16<br />
Disziplinen um Meisterehren<br />
kämpften, das gesamte Wochen -<br />
ende über der Sportanlage.<br />
><br />
Dass die knapp 1.500 Zuschauer<br />
fassende Tribüne an beiden<br />
Tagen prall gefüllt war, lag dabei<br />
nicht nur an den Sportlern. Viele<br />
Eltern, Leichtathletikbegeisterte<br />
und interessierte Vereinsmitglieder<br />
gaben der Veranstaltung<br />
einen imposanten Rahmen und<br />
sorgten für eine ausgezeichnete<br />
Stimmung auf den Rängen.<br />
Über die sportlichen Wett -<br />
kämpfe hinaus gab es auf einer<br />
der Rasenflächen hinter dem<br />
Stadion einen „Marktplatz“ u.a.<br />
mit einem Infostand mit Mit -<br />
machangeboten, einem Jugend -<br />
botschafterstand mit einem<br />
Medikamentenquiz und<br />
Athleteninterviews, einem Stand<br />
der Nationalen Anti-Doping<br />
Agentur (NADA), Verkaufs -<br />
ständen von NIKE und einem<br />
Ernährungsstand der DLV-<br />
Jugend, an dem es nicht nur<br />
wertvolle Ernährungstipps gab,<br />
sondern für wenig Geld auch<br />
einen leckeren Erdbeerjoghurt.<br />
Im Parkettraum stellte der<br />
Deutsche Leichtathletik Verband<br />
darüber hinaus sein Kader- und<br />
Fördersystem vor.<br />
Für die Verpflegung der Sportler<br />
und das leibliche Wohl der Gäste<br />
sorgten in gewohnter Manier<br />
die Vereinsgastronomie und die<br />
Leichtathletikabteilung des TuS<br />
Komet Arsten mit einem riesigen<br />
Kuchenbuffet. Insgesamt<br />
war es eine tolle Veranstaltung,<br />
die gerne eine Wiederholung<br />
verdient.<br />
Villa Vital<br />
Lehrgang mit Weltmeisterin und<br />
Fragestunde mit Olympia-Trainer<br />
Villa Vital-Cheftrainer<br />
Stefan Buben ermöglichte<br />
seinen Schützlingen wieder einmal<br />
einen Lehrgang der Extra -<br />
klasse. Direkt aus Paris kam die<br />
Weltmeisterin 2011, Sarah Loko,<br />
um ihr Können und ihre Er -<br />
fahrung an die Villa Vital-<br />
Kampfsportler weiterzugeben.<br />
Seit 2011 sind Sarah und Stefan<br />
Buben durch ein gemeinsam<br />
besuchtes Turnier auf Guade -<br />
loupe gut befreundet und nun<br />
hat es endlich mit einem Besuch<br />
in Bremen geklappt.<br />
><br />
Als besonderes Highlight für<br />
alle Teilnehmer stand dann am<br />
Sonntag kein geringerer als<br />
Daniel Gürschner mit auf der<br />
Matte und beantwortete alle<br />
Fragen der Teilnehmer. Daniel,<br />
Bundestrainer U23 und<br />
Nationaltrainer der Sport -<br />
fördergruppe Bundeswehr, ist<br />
just aus Rio de Janeiro von den<br />
Olympischen Spielen zurückgekehrt<br />
(er betreute dort den<br />
Judoka Karl-Richard Frey) und<br />
stand auch für unzählige<br />
Fotowünsche frohgelaunt und<br />
ausdauernd zur Verfügung.<br />
„Sarah und Daniel sind zwei<br />
internationale Topstars der<br />
Judoszene, beide haben unzählige<br />
World Cups gewonnen,<br />
Sarah ist Weltmeisterin mit<br />
ihrer Mannschaft geworden,<br />
Daniel Europameister und<br />
Olympionike (Sydney 2000)<br />
und beiden haben überhaupt<br />
keine Starallüren, beide leben<br />
die traditionellen Judowerte<br />
wie Respekt, Bescheidenheit<br />
etc.“, schwärmt Stefan Buben<br />
(selbst jahrzehntelang Mitglied<br />
der deutschen Judonational -<br />
mannschaft) von den beiden<br />
sympathischen Kampfs -<br />
portlern. "Es war ein ganz tolles<br />
Wochenende und ich hoffe, die<br />
beiden ganz bald wieder in<br />
Bremen begrüßen zu dürfen",<br />
hofft Buben auf ein baldiges<br />
Wiedersehen.<br />
(v.l.) Daniel Gürschner, Stefan Buben, Sarah Loko. Foto: Villa Vital<br />
TuS Komet Arsten<br />
Ringerabteilung ist ausbaufähig<br />
Auf dem Stadtteilfest<br />
Obervielander Vielfalt, das<br />
auf dem Gelände der Freien<br />
Bekenntnisschule in Haben -<br />
hausen stattfand, zeigten zwei<br />
Jugendtrainer mit 6 jungen<br />
Ringern Ausschnitte aus ihrem<br />
Trainingsprogramm.<br />
><br />
Die Vor führungen erfreuten sich<br />
großer Beliebtheit. Inzwischen<br />
hat die Abteilung 30 – 35<br />
Mitglieder. Davon sind ca. 15<br />
Kinder, 7 Jugendliche und ca. 10<br />
Erwachsene. Gerne wird auch<br />
mit jugendlichen Flüchtlingen<br />
und anderen Migranten gearbeitet.<br />
Obwohl sie noch keine<br />
Vereinsmitglieder sind, werden<br />
sie trotzdem trainiert, da die<br />
beste Eingliederung nur durch<br />
Sport funktionieren kann.<br />
Ein Schnuppertraining ist möglich.<br />
Nähere INFO gibt es in der<br />
Geschäftsstelle des TuS Komet<br />
Arsten, Egon-Kähler-Str. 145, Tel.<br />
0421 – 828202-11 oder per E-Mail:<br />
info@tuskometarsten.de. Ein<br />
Blick auf www.tuskometarsten.de<br />
lohnt sich ebenfalls.<br />
Ringer-Nachwuchs beim TuS Komet<br />
Arsten. Foto: TuS Komet Arsten<br />
Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> 16 |<br />
25
Sport mit<br />
Geflüchteten<br />
„Fit für die Vielfalt“<br />
Das Programm „Inte-<br />
gration durch Sport“ des<br />
Landessportbundes (LSB)<br />
Bremen führt in Kooperation<br />
mit der Bildungsabteilung des<br />
LSB die Qualifizierungs maß -<br />
nahme „Fit für die Vielfalt“ vom<br />
28. – 30. <strong>Oktober</strong> <strong>2016</strong> in Lastrup<br />
durch. In kompakter Form sollen<br />
freiwillig Engagierte im Sport<br />
Anregungen für ihr eigenes<br />
Verhalten im Verein bzw. in der<br />
Gruppe bekommen, sich mit den<br />
Begriff „Kultur“ beschäftigen<br />
und die Situation von sozial<br />
Benachteiligten und Menschen<br />
mit Migrations hintergrund in<br />
Deutschland besser kennenlernen.<br />
><br />
Dabei wird der Fokus auf die<br />
Gestaltung von Vielfalt im organisierten<br />
Sport gelegt. „Fit für<br />
die Vielfalt“ gibt Anregungen<br />
und Impulse für die Inte -<br />
grationsarbeit und ist insbesondere<br />
auch für die Arbeit mit<br />
Geflüchteten im Sport hilfreich.<br />
Die Fortbildung richtet sich an<br />
Übungsleiter/innen, Trainer/ -<br />
innen und Betreuer/innen ebenso<br />
wie an Funktionäre aus<br />
Sportverbänden und Sport ver -<br />
einen.<br />
Wasserski:<br />
Erfolgreiche Deutsche Jugend- und Mann -<br />
schaftsmeisterschaften in Bremerhaven<br />
Impression von den Deutschen Wasserski-Jugendmeisterschaften auf der<br />
Luneplate. Foto: Helmut Gross<br />
Bei den Deutschen<br />
Jugendmeisterschaften<br />
auf der Luneplate konnten Dana<br />
Metz, Tim Richter und Andre<br />
Brockmann neun Medaillen<br />
erringen. Im Slalom wurde Tim<br />
Richter in der Kategorie U 21 mit<br />
einer sehr guten Leistung bei<br />
eine Boje , 58 km/h an der 16 m-<br />
Leine Deutscher Meister, Andre<br />
Brockmann wurde hier Zweiter.<br />
Im Trick und Springen konnten<br />
die beiden die Silber- und<br />
Bronzemedaille erringen, ebenso<br />
in der Kombinationswertung.<br />
><br />
><br />
Dana Metz konnte in ihrem<br />
ersten Wettkampf im Springen<br />
die Bronzemedaille erreichen.<br />
Sie hatte sich im Endlauf beim<br />
zweiten Sprung verletzt, hat<br />
dann aber im dritten Sprung<br />
alles riskiert und konnte den<br />
dritten Platz halten.<br />
Bei den Mannschafts meister -<br />
schaften mit den Disziplinen<br />
Slalom, Trick und Springen landete<br />
das Team Dana Metz, Tim<br />
Richter und Andre Brockmann<br />
von 12 Teams auf dem vierten<br />
Meldungen bis 16.12.16!<br />
Senatsehrungen für das Jahr <strong>2016</strong><br />
Für die Verlängerung der<br />
Übungsleiter-C-Lizenz sowie der<br />
Vereinsmanager-Lizenz werden<br />
10 Fortbildungsstunden anerkannt.<br />
Die Teilnehmergebühr Einzelsportler/innen und zeichnung: Einzelpersonen/-<br />
beträgt inkl. Übernachtung und Mannschaften<br />
Mann schaften, die einen Deut -<br />
Verpflegung 40,- Euro. An- und Die Sportlerehrung für das schen Meistertitel errungen<br />
Abreise werden von den Sportjahr <strong>2016</strong>, gemeinsam haben sowie Einzel per -<br />
Veranstaltern organisiert.<br />
veranstaltet vom Landes sport - sonen/Mannschaften, die<br />
bund (LSB) Bremen und der Platz ierungen von 1 – 3 bei<br />
26 | Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> 16 Weitere Informationen bzw. Senatorin für Soziales, Jugend, Olympischen und Paralym -<br />
Anmeldungen bei: Kirsten Wolf, Frauen, Integration und Sport pischen Spielen, Europa- und<br />
Programm „Integration durch wird im Rahmen des Weltmeisterschaften erreicht<br />
Sport“, Tel. (0421) 7 928727 oder Jahresempfangs des Sports in haben (in der jeweiligen<br />
eMail: k.wolf@lsb-bremen.de Bremen am 1. März 2017 in der Erwachsenen-Hauptklasse).<br />
Oberen Rathaushalle durchgeführt.<br />
Es sei ausdrücklich erwähnt,<br />
dass Jugend- und Juniorensowie<br />
Deshalb<br />
verbände<br />
werden<br />
gebeten,<br />
die<br />
bis<br />
Fach -<br />
zum Senioren-Wettkampfklas-<br />
sen im Rahmen dieser Ver an -<br />
16.12.16 die Sportlerinnen und staltung NICHT geehrt werden.<br />
Sportler ihres Verbandes<br />
namentlich zu benennen, die Ehrenamtliche Mitarbeiter/ -<br />
für ihre sportlichen Leistungen<br />
in <strong>2016</strong> ausgezeichnet werden<br />
innen und Vereine<br />
Bei der Veranstaltung sollen<br />
sollen – mit Adressen (incl. E- wie immer auch verdiente<br />
Mail) zwecks Einladung zur ehrenamtliche Mitarbeiter/ -<br />
Ehrung.<br />
Kriterien,<br />
Hierbei<br />
die<br />
gelten<br />
seitens<br />
die<br />
des<br />
innen und drei Vereine geehrt<br />
werden. Aus diesem Grunde<br />
Senats/Sportamts vorgegeben<br />
sind. Demnach erhalten folgende<br />
Personengruppen die Aus -<br />
werden Vereine und Verbände<br />
gebeten, gleichfalls bis zum<br />
16.12.<strong>2016</strong> die entsprechenden<br />
Platz, das Team Dieter Drechsler,<br />
Günter Klages, Sven Klages und<br />
Kai Brockmann auf dem achten<br />
Platz. Für Kai Brockmann war es<br />
nach zehn Jahren Wasser -<br />
skiabstinenz der erste Wett -<br />
kampf, den er sehr erfolgreich<br />
absolvierte.<br />
Als Ausrichter waren neben<br />
mehreren Mitgliedern alle<br />
Läufer natürlich auch alle in die<br />
organisatorischen Abläufe integriert,<br />
so dass die Leistungen<br />
daher sehr ansprechend waren.<br />
Von Seiten der Organisation<br />
herrschte bei den Teilnehmern<br />
eine sehr positive Stimmung,<br />
was für eine professionelle<br />
Organisation spricht. Die beiden<br />
ersten Wettkampftage am<br />
Freitag und Samstag waren von<br />
den Bedingungen ausgezeichnet,<br />
hier wurden auch sehr gute<br />
Ergebnisse erzielt.<br />
Als Wermutstropfen wurden<br />
am Sonntag wegen starkem<br />
Wind z. T. keine Endläufe mehr<br />
ausgetragen, hier zählten dann<br />
die Vorlaufergebnisse.<br />
Personen aus dem Bereich<br />
ihres Vereins/Verbandes, ihre<br />
Leistungen und Adressen (incl.<br />
E-Mail) zwecks Einladung zur<br />
Ehrung aufzugeben.<br />
Vorgeschlagene Vereine müssen<br />
durch besondere Angebote<br />
und Erfolge (z.B. in der Jugend -<br />
arbeit, der sozialen Arbeit, des<br />
Breiten- und Gesund heits -<br />
sports, des Leistungs sports) aus<br />
dem allgemeinen Rahmen herausragen.<br />
Einzelpersonen müssen<br />
mindestens die Beding -<br />
ungen der Silbernen Ehren -<br />
nadel erfüllen, also eine lang -<br />
jährige verdienstvolle Tätigkeit<br />
innerhalb der Sportgremien.<br />
Alle Meldungen bitte an<br />
Landessportbund Bremen, Ralf<br />
Junkereit, R.Junkereit@lsb-bremen.de<br />
Antragsformular unter<br />
http://www.lsb-bremen.de/-<br />
downloadbereich.aspx?d=569632
Vereine: Aktuelle Informationen<br />
27. Bremer Kindertag<br />
Kindertanztheater<br />
„<br />
Blumen“<br />
Das Kindertanztheater „Blumen“<br />
beim 27. Bremer Kindertag. Foto:<br />
Nonna Melikova<br />
Vor 13 Jahren gründete<br />
Nonna Melikova das<br />
Kindertanztheater „Blumen“<br />
des Landesbetriebssportverbandes<br />
(LBSV). Damals studierten<br />
ihre Schützlinge als allerersten<br />
Tanz den „Blumenwalzer“<br />
aus dem Ballett Nussknacker<br />
des russischen Komponisten<br />
Tschaikovsky ein. So kam das<br />
Tanztheater zu seinem Namen<br />
„Blumen“. Das Programm des<br />
Tanztheaters umfasst Dar -<br />
bietungen von Volkstänzen über<br />
Ballett bis hin zu Soloauftritten.<br />
Mit Kreativität, Eifer und Spaß<br />
studieren die Kinder die verschiedenen<br />
Tänze ein.<br />
><br />
In diesem Jahr ist das<br />
Tanztheater zum 12. Mal erfolgreich<br />
auf dem 27. Bremer<br />
Kindertag aufgetreten. Trotz<br />
Ferien und entsprechender<br />
Trainingspause zeigten die<br />
Tänzerinnen sehr gute<br />
Leistungen und hinterließen<br />
einen unvergesslichen Eindruck<br />
bei den Zuschauern.<br />
Die Musik ist der wichtigste<br />
Faktor, anhand dessen die<br />
Trainerin und die Kinder neue<br />
Tänze in das Programm aufnehmen.<br />
Das eingespielte internationale<br />
Team freut sich stets<br />
über neue Kinder und<br />
Jugendliche (4 -14 Jahre), insbesondere<br />
Jungs, um das<br />
Tanzrepertoire erweitern zu<br />
können.<br />
Nähere Informationen über die<br />
„Blumen“ gibt es in der LBSV-<br />
Geschäftsstelle unter Tel. 55 50<br />
21 sowie bei Nonna Melikova<br />
unter 84 99 322.<br />
Bremen<br />
Tura feiert 20 Jahre Vereinszentrum<br />
Wie die Zeit vergeht: Vor 20<br />
Jahren wurde das „neue“<br />
Vereinszentrum von Tura<br />
Bremen eingeweiht. „Unser<br />
Domizil am Bert-Trautmann-<br />
Platz/Lissaer Straße hat sich seitdem<br />
zu einer besonderen<br />
Erfolgsgeschichte für Tura entwickelt“,<br />
freut sich Presse -<br />
sprecher Ekkehard Lentz.<br />
><br />
Anlässlich des 20-jährigen<br />
Bestehens feierten mehrere<br />
hundert Besucherinnen und<br />
Besucher. Neben dem Spielleute-<br />
Orchester des Vereins trat auch<br />
der Rapper Alex Hartung auf die<br />
Bühne und begeisterte junge<br />
und ältere Zuhörerinnen und<br />
Zuhörer. Der Rapper wurde<br />
bekannt durch die Castingshow<br />
„The Voice of Germany“ und ist<br />
als Übungsleiter bei Tura im<br />
Studio tätig.<br />
Nach der offiziellen Eröffnung<br />
durch Vereinspräsident Dirk<br />
Bierfischer fanden Ortsamts -<br />
leiterin Ulrike Pala und der<br />
Vizepräsident des Landes sport -<br />
bundes, Bernd Panzer, Worte des<br />
Dankes für die Arbeit des großen<br />
Sportvereins im Bremer Westen.<br />
Panzer hob insbesondere die<br />
Bremen<br />
LSB-Vizepräsident Bernd Panzer (3.v.l.) und KSB Bremen-Stadt-Vor -<br />
sitzender Bernd Zimehl (r.) gratulierten Tura zum 20-jährigen Bestehen<br />
des Vereinszentrums am Bert-Trautmann-Platz. Annett Hartwig (Fest -<br />
ausschuss), Spielleuteorchester-Chef Wolfgang Schmidt, Dirk Bierfischer<br />
(Tura-Präsident), Manfred Bertram und Sabine Vaje (beide vom<br />
Festausschuss) freuten sich. Foto: KSB-Stadt Bernd Zimehl<br />
große integrative Arbeit von<br />
Tura, die seit Jahren zum Selbst -<br />
verständnis des Vereins gehört,<br />
hervor: Integration von Men -<br />
schen mit und ohne Migra tions -<br />
hintergrund sowie die Inte -<br />
gration von Menschen mit und<br />
ohne Handicap. Der LSB-Vize -<br />
präsident wünschte der schönen<br />
Sportanlage weiterhin „eine<br />
über greifende Funktion als<br />
Begegnungsstätte zum Wohle<br />
der Bevölkerung in Walle,<br />
Gröpelingen und umzu.“<br />
Unterstützen Sie die Öffentlichkeitsarbeit des LSB!<br />
Sie haben einen interessanten<br />
Videoclip über das<br />
sportliche Leben in Bremen oder<br />
Bremerhaven erstellt? Sie wollten<br />
schon immer einen Artikel<br />
über besondere sportliche<br />
Aktivitäten in Ihrem Verein veröffentlichen<br />
oder sich als Online-<br />
Reporter in der Social Media<br />
Welt ausprobieren? Ihr besonderes<br />
Interesse gilt schon lange der<br />
Arbeit im Fernsehen, vor und<br />
hinter der Kamera?<br />
><br />
Dann sind Sie beim Landes -<br />
sportbund Bremen mit seinen<br />
unterschiedlichen Medien (BRE-<br />
MER <strong>SPORT</strong>MAGAZIN, LSB-<br />
NEWSLETTER, <strong>BREMER</strong> <strong>SPORT</strong> TV,<br />
<strong>SPORT</strong> IST COOL/FACEBOOK)<br />
richtig!<br />
Helfen Sie mit, das vielfältige<br />
und bunte Sportleben im Lande<br />
Bremen einer breiten Öffentlichkeit<br />
zu präsentieren. Frisches<br />
Material für das <strong>BREMER</strong> <strong>SPORT</strong>-<br />
MAGAZIN und unsere Facebook-<br />
Seite ist jederzeit willkommen.<br />
Das derzeit 22-köpfige Team des<br />
<strong>BREMER</strong> <strong>SPORT</strong> TV um den<br />
Sendeverantwortlichen Ralph<br />
Haberland braucht Verstärkung.<br />
Deshalb werden sportbegeisterte<br />
Menschen gesucht, die bei<br />
Bremer Sportereignissen mit der<br />
Kamera LIVE dabei sein wollen,<br />
und die gern einmal daraus<br />
einen eigenen Filmbeitrag zu -<br />
sammenstellen wollen.<br />
Die nötigen Utensilien wie eine<br />
moderne Videokamera und<br />
dazugehöriger Laptop mit<br />
Schnitt software werden selbstverständlich<br />
nach der nötigen<br />
Einweisung zur Verfügung<br />
gestellt. Wer sich gern einmal<br />
vor der Kamera als Nach richten -<br />
sprecher/in oder als Mode -<br />
rator/in ausprobieren möchte,<br />
kann dies gern auch einmal<br />
Zu den Ehrengästen gehörten<br />
auch die Beiratsmitglieder<br />
Cornelia Barth aus Walle (Die<br />
Linke), Barbara Wulff und Dieter<br />
Adam (SPD) aus Gröpelingen.<br />
Am Nachmittag und beim<br />
abendlichen Tanz mit DJ Kay<br />
stärkte das Team vom Steakhaus<br />
„Bei Jasmin“ die Besucher des<br />
Festes mit Bratwurst, Steak,<br />
Fassbier und anderen<br />
Getränken.<br />
testen. Geboten wird jedem, der<br />
sich für Fernsehen interessiert,<br />
ein Einblick in die TV-Welt einer<br />
komplett ehrenamtlich geführten<br />
Breitensportsendung.<br />
Wer sich in die Öffentlichkeitsarbeit<br />
des Landessportbundes einbringen<br />
möchte und über ein<br />
sportliches Allgemeinwissen<br />
ver fügt, kann jederzeit Kontakt<br />
zu Bernd Panzer (Vizepräsident<br />
Öffentlichkeitsarbeit, Veranstaltungsmanagement,<br />
info@-<br />
panzer1.de), Ralf Junkereit (BRE-<br />
MER <strong>SPORT</strong>MAGAZIN, LSB-<br />
NEWSLETTER, R.Junkereit@lsbbremen.de),<br />
Ekkehard Lentz<br />
(<strong>SPORT</strong> IST COOL/FACEBOOK,<br />
Ekkehard.Lentz@gmx.de) oder<br />
zum Sendeverantwortlichen des<br />
<strong>BREMER</strong> <strong>SPORT</strong> TV Ralph<br />
Haberland (Haberland@bremersport-tv.de)<br />
aufnehmen.<br />
Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> 16 |<br />
27
Anmeldungen und Info www.lsb-bremen.de/bildung, Tel. 0421 - 7 92 87 17<br />
> Fortbildung zur Lizenzverlängerung<br />
Thema Termin Ort Leitung Kosten FobiStd.<br />
Faszien-Training 11.10. Bremen 30,- 5 ÜL-C<br />
Sport und Ernährung 14.10.-15.10. Bremen 55,- 16 ÜL-C<br />
Walking & Nordic Walking 15.10. Bremen 40,- 7 ÜL-C ÜL-P<br />
Life Kinetik Training 21.10. Bremen 25,- 4 ÜL-C ÜL-P<br />
Krebssport – in Bewegung bringen 22.10. Bremen 50,- 9 ÜL-R<br />
Pilates mit Kleingeräten 22.10. Bremen 30,- 5 ÜL-C ÜL-P ÜL-R<br />
Faszientraining 23.10. Bremen 50,- 8 ÜL-C ÜL-P<br />
Fit für die Vielfalt 28.-30.10. Lastrup 40,- 10 ÜL-C<br />
Entspannung in Bewegung 29.10. Bremen 40,- 8 ÜL-C ÜL-P ÜL-R<br />
Mentales Training im Kinderund<br />
Jugendbereich 05.11. Bremen 30,- 4 ÜL-C ÜL-P<br />
Qualitätszirkel<br />
„<strong>SPORT</strong> PRO GESUNDHEIIT“ 01.10. Bremen-Süd 20,- 5 ÜL-P<br />
„<strong>SPORT</strong> PRO GESUNDHEIIT“ 03.12. Bremerhaven 20,- 5 ÜL-P<br />
> Vereins-Management Aus- und Fortbildung<br />
Das Bildungswerk des Landessportbundes (LSB) Bremen bietet wieder die Vereins-Management-Ausbildung an, die im Januar beginnt<br />
und insgesamt 120 Stunden umfasst. Inhalte sind unter anderem: Organisations- und Personalentwicklung, Mitgliederverwaltung und<br />
Sportbetriebs-Management, Finanzen, Steuern, Recht und Versicherungen, Marketing und Kommunikation. Die Teilnehmer/innen<br />
erhalten die Vereinsmanager-Lizenz des DOSB, die bei Tätigkeiten im Sport bezuschussungsfähig ist.<br />
Erfolgsfaktor Marketing 01.10. Bremen 45,- 8 VM<br />
Hauptamt/Ehrenamt im Verein<br />
und Verband 16.10. Bremen 40,- 6 V<br />
Steuerliche und finanzielle Risiken<br />
im Verein 22.10. Bremen 40,- 7 VM<br />
> Übungsleiter Ausbildung<br />
Das Bildungswerk des Landessportbundes Bremen bietet auch in diesem Jahr wieder Ausbildungen für Übungsleiter/innen an. Mit der<br />
Verabschiedung der Rahmenrichtlinien des DOSB (Deutscher Olympischer Sportbund) müssen ab dem 1.1.2008 die Ausbildungen im<br />
Sport neu konzipiert werden. Die 120 LE der ÜL-C Lizenz ist in 3 x 40 LE-Blöcke unterteilt (LE= Lerneinheit, 1 LE = 45 Min.).<br />
40 LE Grundlehrgang, 40 LE Aufbaulehrgang und 40 LE Profillehrgang/Spezialisierung.<br />
Grundlehrgang<br />
Bremen 02.12. – 18.12.<strong>2016</strong><br />
Aufbaulehrgänge<br />
Bremen 10.10. – 14.10.<strong>2016</strong><br />
Profillehrgänge<br />
Bremen 03.10. – 07.10.<strong>2016</strong><br />
Bremerhaven 10.10. – 14.10.<strong>2016</strong><br />
Bremen 28.10. – 06.11.<strong>2016</strong><br />
Bremen 25.11. – 04.12.<strong>2016</strong><br />
(Durchführung nur ab 10 Teilnehmer möglich) Alle Lehrgänge kosten 180,- EUR, inkl. Lehrmaterial<br />
> Erste-Hilfe-Grundausbildung<br />
08.10.<strong>2016</strong> / 15.10.<strong>2016</strong> / 22.10.<strong>2016</strong> / 12.11.<strong>2016</strong> Bremen<br />
> Bildungsurlaub<br />
Basisch durch Bewegung<br />
und Ernährung 17.10. – 21.10.16 Bremen K. Mertens 120,- 10 ÜL<br />
Basenfasten 19.10. – 21.10.16 Bremen M. Bruns 85,- 10 ÜL<br />
Gesundheit ganzheitlich 23.10. – 27.10.16 Langeoog J. Cappelmann 325,- 10 ÜL<br />
Frauen-Sport-Gesundheit 24.10. – 28.10.16 Bad Bederkesa I. Sandhop 385,- 10 ÜL<br />
Was der Seele gut tut 31.10. - 04.11.16 Bremen M. Grützner 120,- 10 ÜL<br />
Politik und Sport in Bremen 07.11. – 11.11.16 Bremen H. Helken 150,- 10 ÜL<br />
Beruflich und privat<br />
in Balance bleiben 07.11. – 11.11.16 Bremerhaven I. Sandhop 120,- 10 ÜL<br />
Fit ins Alter 14.11. - 18.11.16 Bremen M. Grützner 120,- 10 ÜL<br />
Was dem Rücken gut tut 21.11. – 25.11.16 Bremen K. Mertens 160,- 10 ÜL<br />
Sport und Gesundheit 28.11. – 02.12.16 Clausthal-Zellerfeld M. Grützner 325,- 10 ÜL<br />
Sport und Gesundheit 05.12. – 12.12.16 Clausthal-Zellerfeld Team 325,- 10 ÜL<br />
Aktives Wirbelsäulentraining 05.12. – 12.12.16 Bremen M. Grützner 120,- 10 ÜL<br />
> Jugendbildung<br />
ÜL-Assistent*innen-Ausbildung 10.10.-13.10.16 Bremen Team 30,-<br />
Kinder stark machen 15.10.16 Bremen U. Krüger 10,-<br />
Fit für die Vielfalt 28.10.-30.10.16 Lastrup Team 40,-<br />
Teamentwicklung im<br />
Jugendsport 12.11.16 Bremen Team 10,-<br />
Jugendleiter/innen-Fortbildung 19.11.-20.11.16 Bremen Team 20,-<br />
Konflikttraining im Sport 19.11.16 Bremen Team 20,-<br />
Prävention sexualisierter<br />
Gewalt im Sport 26.11.16 Bremen Team 10,-<br />
28<br />
| Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> 16
Vereine: Aktuelle Informationen<br />
Bremen Sport <strong>Magazin</strong> Juni 16 |<br />
29
Sport & Gesundheit: Sport pro Gesundheit<br />
Start der Serviceplatt form „<strong>SPORT</strong> PRO GESUNDHEIT“ am 4. <strong>Oktober</strong><br />
Am 4. <strong>Oktober</strong> kommt es<br />
nun endlich zur Ein -<br />
führung der neuen Plattform<br />
für Präventionsangebote (zu-<br />
nächst nur <strong>SPORT</strong> PRO GESUND-<br />
HEIT) im organisierten Sport.<br />
Nach zwei Jahren Übergangslösung<br />
konnten sich der DOSB<br />
und die Vertreter der Kranken -<br />
kassen sowie die Zentrale<br />
Prüfstelle für Prävention (ZPP)<br />
auf eine Lösung einigen.<br />
><br />
Durch die neue Plattform ist<br />
mehr Transparenz und mehr<br />
Verbindlichkeit gewährleistet.<br />
Viele Vereine und Übungsleiter/innen<br />
mussten sich noch die<br />
Frage stellen, ob der Kurs von<br />
Krankenkassen bezuschusst<br />
wird oder eben nicht. Diese<br />
Ungewissheit ist nun beendet.<br />
Mit Standardprogrammen oder<br />
individualisierbaren Masterpro -<br />
grammen können die Kurse von<br />
den Krankenkassen bezuschusst<br />
werden.<br />
Die Anträge können nur noch<br />
online über die Service-Platt -<br />
form beantragt werden. Der<br />
Komfort für Vereine, An sprech -<br />
partner/innen und Übungsleiter/innen<br />
beinhaltet eine einfache<br />
und übersichtliche Be -<br />
arbeitung sowie eine Übersicht<br />
über bestehende Kurse,<br />
Ablaufdaten und Erinnerungen<br />
bei Lizenzablauf. Sollten Fragen<br />
bei der Bearbeitung auftauchen,<br />
kann die Zerti -<br />
fizierungsstelle (LSB) direkt und<br />
einfach helfen.<br />
Die aktuell zertifizierten Kurse<br />
haben bis zum 31.08.2017<br />
Bestandschutz und können bis<br />
dahin durchgeführt und bezuschusst<br />
werden. Erst im An -<br />
schluss daran müssen neue<br />
Siegel beantragt werden. Durch<br />
den Bestandschutz ist eine<br />
Übergangszeit gewährleistet, in<br />
der ausreichend Zeit ist, um den<br />
Wechsel zu vollziehen. Ein -<br />
führungsveranstaltungen für<br />
Übungsleiter/innen und An -<br />
sprechpartner/innen wird es in<br />
den kommenden Monaten<br />
geben.<br />
Wichtig: Die Pluspunkt-An -<br />
gebote werden weiterhin über<br />
die Plattform (Gymnet) des<br />
Deutschen Turner-Bundes beantragt.<br />
Der Anschluss des DTB an<br />
die Service-Plattform erfolgt in<br />
den kommenden Monaten. Bei<br />
Fragen zu Ihrem Pluspunkt-<br />
Angebot wenden Sie sich an den<br />
Bremer Turnverband.<br />
Im Zuge der Neuerungen kommt es zu weiteren Ver änderungen, die<br />
in einer kurzen Übersicht dargestellt werden:<br />
Aktuell<br />
Zukünftig<br />
Dauer eines 10 – 15 Einheiten 8 – 12 Einheiten<br />
SPG-Programms<br />
Laufzeit des 2 Jahre 3 Jahre<br />
Qualitätssiegels<br />
Individuelle Möglich Werden durch Master-<br />
Programme<br />
Programme ersetzt<br />
Die Service-Plattform ist ab dem 4. <strong>Oktober</strong> <strong>2016</strong> unter: www.service-sportprogesundheit.de<br />
zu erreichen.<br />
Bei Fragen zur Thematik <strong>SPORT</strong> PRO GESUNDHEIT ist der<br />
Ansprechpartner der Landessportbund Bremen, Daniel Fangmann,<br />
0421/7928730 oder d.fangmann@lsb-bremen.de<br />
Das neue Logo für <strong>SPORT</strong> PRO GESUNDHEIT-Angebote © DOSB<br />
Lauf zur Venus <strong>2016</strong> mit<br />
Rekordergebnis<br />
Bei makellosem Spätsommer-Wetter<br />
und idealen<br />
Laufbedingungen nahmen<br />
am 25. September 2.766 Teilnehmer/innen<br />
am Lauf zur<br />
Venus <strong>2016</strong> im Bremer Bürgerpark<br />
rund um den Marcusbrunnen<br />
teil. Die insgesamt<br />
zurückgelegte Strecke von<br />
29.157 km - immerhin 2.000 km<br />
mehr als noch im Vorjahr - bedeutete<br />
dabei einen neuen<br />
Rekord und ergab rund 14.600<br />
Euro für die Bremer Krebsgesellschaft,<br />
denn jeder Kilometer<br />
wird von hansestädtischen<br />
Unternehmen und<br />
Privatpersonen mit 50 Cent<br />
vergütet. Die Erlöse werden für<br />
><br />
die Förderung und Finanzierung<br />
von Sport- und Bewegungsangeboten<br />
für krebskranke<br />
Menschen eingesetzt.<br />
Ob mit dem Fahrrad, laufend,<br />
gehend oder (Nordic) walkend<br />
auf der 1,5 oder drei Kilometerstrecke<br />
war für jede/n Teilnehmer/in<br />
frei wählbar. Darüber<br />
hinaus hatte der diesjährige<br />
Lauf auch noch zwei Nebenschauplätze:<br />
Auf der Weser<br />
sammelten die Sportler/innen<br />
des Bremer Ruderclubs Hansa<br />
fleißig Kilometer, auf dem<br />
Golfplatz die Gäste des Golf-<br />
Clubs Bremer Schweiz. Außerdem<br />
bot der ADFC wieder verschiedene<br />
Radtouren an.<br />
Der Stand des Landessportbundes<br />
Bremen beim diesjährigen Lauf<br />
zur Venus (Foto: LSB Bremen e.V.)<br />
Ein ausführlicher Bericht folgt<br />
in der nächsten Ausgabe des<br />
Bremer Sportmagazins.<br />
30<br />
| Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> 16