Die Zeiten ändern sich - Papier & Druck
Die Zeiten ändern sich - Papier & Druck
Die Zeiten ändern sich - Papier & Druck
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ISSN 0259-7454<br />
P. b.b. • Verlagspostamt 1052 Wien<br />
07Z037243M<br />
ÖSTERREICHS UNABHÄNGIGES PRINTMAGAZIN • 10/2011 • 117.JAHR<br />
Roland<br />
Schachner<br />
Geschäftsführer<br />
Schachner-Pack<br />
Bei Schachner-Pack<br />
in Pinkafeld ist eine<br />
KBA Rapida 106 mit<br />
Doppellack-Ausstattung erfolgreich angelaufen.<br />
Seite 6<br />
DI Hannes<br />
Rogler<br />
Geschäftsführer<br />
Rogler Software<br />
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andere MIS an. Seite 14<br />
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Peter<br />
Kolb<br />
Geschäftsführer<br />
digitaldruck.at<br />
digitaldruck.at in Leobersdorf<br />
hat innerhalb<br />
von nur zwölf Monaten<br />
eine zweite Heidelberg Speedmaster XL<br />
105 installiert. Seite 23<br />
<strong>Die</strong> <strong>Zeiten</strong><br />
<strong>ändern</strong> <strong>sich</strong><br />
HP Indigo – Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Er-<br />
folgreiche Etiketten- und Verpackungsdrucker steigern mit HP Indigo<br />
ihre Gewinnmargen. Denn der digitale HP Indigo-Offsetdruck kann<br />
qualitativ mit dem herkömmlichen Offsetdruck mithalten und ihn<br />
sogar übertreffen. <strong>Die</strong> problemlose Einbindung in ein gängiges<br />
Workflow-Umfeld, verbunden mit der gesteigerten HP-Produktivität<br />
einer HP Indigo WS6600 oder HP Indigo WS4600, deckt ab, was<br />
Kunden und <strong>Druck</strong>er heute wünschen: <strong>Druck</strong> variabler Daten; wirtschaftliches<br />
<strong>Druck</strong>en kleiner bis mittlerer Auflagen; ohne Zwischenschritte;<br />
97 % des Pantone-Farbumfangs; Deckweiß; «On demand»-<br />
<strong>Druck</strong> auf unterschiedlichste Substrate.
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Von Karl Patschka<br />
Leute<br />
& Unternehmen.<br />
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Peter Berger<br />
Rainer Börgerding, Hans-Peter Lehmann, Sybille Lang, Christina Schlehufer und Peter<br />
Berger<br />
Fast sein ganzes berufliches Leben hat<br />
Horizon-Geschäftsführer Peter Berger<br />
der <strong>Druck</strong>weiterverarbeitung gewidmet.<br />
Zusammen mit Rainer Börgerding hat er<br />
das Unternehmen gegründet und von den<br />
Anfängen bis zur heutigen Größe und Bedeutung<br />
geführt – doch jetzt ist für ihn die<br />
Zeit gekommen, etwas kürzer zu treten.<br />
Peter Berger ist zum 1. August 2011 auf<br />
eigenen Wunsch altersbedingt aus der<br />
Horizon-Unternehmensleitung ausgeschieden,<br />
bleibt aber dem Unternehmen in<br />
vielen wichtigen Funktionen erhalten. So<br />
wird er auch weiterhin wichtige Impulse<br />
setzen. Sein erfahrener, langjähriger Kol-<br />
Mag.a (FH) Katja Mopils<br />
Mag.a (FH) Katja Mopils ist seit Ende August<br />
Assistentin der Geschäftsleitung der<br />
<strong>Druck</strong>erei Paul Gerin und unterstützt in dieser<br />
Funktion Eigentümer bzw. Geschäftsführer<br />
Ing. Richard Gerin, Geschäftsführer<br />
Ing. Michael Braun, Finanzprokurist Michael<br />
Weiß sowie Controlling- und Personalchef<br />
Kurt Emersberger in den Bereichen<br />
Strategie, Marketing und Organisation.<br />
<strong>Die</strong> Sport- und Jagd-begeisterte Niederösterreicherin<br />
studierte „Militärische<br />
Führung“ mit der Spezialisierung auf<br />
„Sicherheits- und Krisenmanagement“<br />
an der Theresianischen Militärakademie<br />
in Wiener Neustadt. Nach Abschluß des<br />
Studiums mit ausgezeichnetem Erfolg<br />
war Katja Mopils für das Österreichische<br />
Bundesheer im Bereich Civil and Militäry<br />
Cooperation (CIMIC) im Auslandseinsatz<br />
lege Rainer Börgerding ist jetzt alleiniger<br />
Geschäftsführer. Ihm zur Seite stehen mit<br />
Christina Schlehufer (Leitung Marketing)<br />
und Hans-Peter Lehmann (Leitung Vertrieb)<br />
zwei Mitarbeiter aus der bisherigen Führungsebene.<br />
Peter Berger: „Sehr gern und voller Zuver<strong>sich</strong>t<br />
übergebe ich den Stab im Vertrieb an<br />
Hans-Peter Lehmann. Ich weiß aber auch,<br />
dass das Unternehmen in allen anderen<br />
Bereichen hervorragend aufgestellt und<br />
unter der Führung von Rainer Börgerding<br />
in besten Händen ist. <strong>Die</strong> kontinuierliche<br />
Weiterentwicklung von Horizon ist <strong>sich</strong>ergestellt.<br />
INHALT<br />
Leute & Unternehmen Seite 3<br />
Schachner-Pack mit<br />
KBA Rapida 106 Seite 6<br />
Datafest bei Dataform Seite 8<br />
Verpackung Austria 2011 Seite 10<br />
Bernsteiner Print Company:<br />
Solides Wachstum Seite 12<br />
technoPLAN von Rogler<br />
verselbständigt <strong>sich</strong> Seite 14<br />
Epson Business Roadshow Seite 16<br />
Labelexpo Europe 2011 Seite 17<br />
Labelexpo: Grafische Systeme Seite 18<br />
Labelexpo: HP Indigo Seite 19<br />
Labelexpo: Xeikon Seite 20<br />
Vorarlberger Medienhaus<br />
mit EasySert-Lösung Seite 21<br />
Gerin ist Leitbetrieb Seite 22<br />
digitaldruck.at Seite 23<br />
Konica Minolta Austria<br />
Open House bei Ammerer Seite 24<br />
<strong>Die</strong> Explosion der Bilderwelt Seite 26<br />
Buch: Lehmann am Graben Seite 27<br />
Scheufelen-Kalender 2012 Seite 28<br />
<strong>Papier</strong> Seite 29<br />
News Seite 31<br />
Ein „Ausgezeichneter Jahrgang“ Seite 35<br />
Nächste Ausgabe: 11-12/2011<br />
Anzeigenschluss: 22. November 2011<br />
www.papierunddruck.eu leute<br />
3<br />
PAPIER&DRUCK 10/2011
PAPIER&DRUCK 10/2011<br />
in den ehemaligen Krisenregionen Kosovo<br />
und Bosnien-Herzegowina tätig. Vor ihrem<br />
Einstieg als Assistentin der Geschäftsleitung<br />
bei <strong>Druck</strong>erei Paul Gerin war Mag.a<br />
(FH) Katja Mopils für fast zwei Jahre Referentin<br />
bei der Parlamentarischen Bundesheerkommission<br />
im Bundesministerium<br />
für Landesverteidigung und Sport.<br />
„Ich freue mich auf meine neue berufliche<br />
Herausforderung bei der <strong>Druck</strong>erei Paul<br />
Gerin, dem führenden österreichischen<br />
Offsetdruckunternehmen“, so Mag.a (FH)<br />
Katja Mopils, „ich sehe es als spannende<br />
Aufgabe und Herausforderung, meine<br />
langjährigen Erfahrung in Finanzwirtschaft,<br />
Strategie und Organisation in das Unternehmen<br />
einzubringen und so die Zukunft<br />
des führenden österreichischen <strong>Druck</strong>unternehmens<br />
in einem hochkompetitiven<br />
Umfeld mitzugestalten.“<br />
Peter Kleinheider, Ing. Norbert<br />
Rabenseifner, KR Fritz Zeillinger<br />
Für einige Stunden pro Woche konnten<br />
die Experten Peter Kleinheider sowie Ing.<br />
Norbert Rabenseifner für den Unterricht<br />
an der Graphischen gewonnen werden, sie<br />
sind ein weiterer Garant für die Aktualität<br />
der Ausbildung.<br />
Peter Kleinheider<br />
Peter Kleinheider, im Hauptberuf selbständiger<br />
<strong>Druck</strong>vorstufenexperte (Fa.<br />
Impetto) und Mitglied vieler internationaler<br />
Normungsgremien bringt den Abschlussklassen<br />
der Höheren und des Kollegs<br />
die Hintergründe von Automatisierungstechniken<br />
sowie moderne Cross Media<br />
Systeme näher.<br />
Ing. Norbert Rabenseifner, im Hauptberuf<br />
Leiter der Grafik / Vorstufe bei Ulliket<br />
unterrichtet Producing im Abendkolleg. Er<br />
engagiert <strong>sich</strong> aktuell auch für den Aufbau<br />
einer aktuellen Materialsammlung in der<br />
Bibliothek der Graphischen.<br />
<strong>Die</strong> Graphische freut <strong>sich</strong> besonders, die<br />
beiden renommierten Insider der <strong>Druck</strong>-<br />
und Medienbranche als Unterrichtende<br />
gewonnen zu haben.<br />
Leider hat Kommerzialrat Fritz Zeillinger<br />
wegen vielen anderen Aktivitäten, sein<br />
4 leute<br />
Ing. Norbert Rabenseifner<br />
erfolgreiches Unterrichtsengagement an<br />
der Graphischen beendet. Seine Professionalität,<br />
sein Know-how und seine<br />
menschliche Liebenswürdigkeit haben ihn<br />
bei Schülern und Lehrern äußerst beliebt<br />
gemacht. Er bleibt der Abteilung <strong>Druck</strong> und<br />
Medientechnik aber als wertvoller Freund<br />
und Berater weiter verbunden.<br />
Christian Schoissengayer<br />
verstärkt das Vertriebsteam der Printplus<br />
AG, Anbieter von Branchensoftware für<br />
die grafische Industrie, mit Sitz in der<br />
Schweiz. Christian Schoissengayer (39)<br />
übernimmt den Bereich Vertrieb und Beratung<br />
für Österreich und Bayern.<br />
Nach der Ausbildung und ersten beruflichen<br />
Erfahrungen als <strong>Druck</strong>techniker bei<br />
Grasl <strong>Druck</strong> trat er in die Heidelberg Austria<br />
GmbH ein. Vom Instruktor für Österreich<br />
und Osteuropa wechselte er zur Print<br />
Media Akademie nach Heidelberg, wo er<br />
<strong>sich</strong> zuletzt für den Bereich Color Management<br />
und Prozessoptimierung weltweit<br />
verantwortlich zeichnete. Bei Printplus beantwortet<br />
er ab sofort alle Fragen rund um<br />
die Branchensoftware Printplus DRUCK.<br />
Christian Schoissengayer<br />
Helge Hansen, Claus Bolza-Schünemann,<br />
Dr. Axel Kaufmann<br />
Nach erfolgreicher Neuausrichtung der<br />
Koenig & Bauer AG (KBA) hat der Vorstandsvorsitzende<br />
Helge Hansen den<br />
Auf<strong>sich</strong>tsrat kurz vor Vollendung seines<br />
65. Lebensjahres gebeten, die altersbedingt<br />
anstehende Stabübergabe an einen<br />
Nachfolger zum 31.10.2011 durchzuführen.<br />
Mit großem Respekt und Verständnis<br />
hat der Auf<strong>sich</strong>tsrat diesem Vorschlag<br />
entsprochen. Auf<strong>sich</strong>tsratsvorsitzender<br />
<strong>Die</strong>ter Rampl: „In einem sehr schwierigen<br />
Umfeld ist es Helge Hansen durch seine<br />
große Expertise und langjährige Erfahrung<br />
gelungen, die Koenig & Bauer AG auf der<br />
Ertrags- und Finanzseite solide weiter<br />
zu entwickeln und für eine erfolgreiche<br />
Zukunft zu positionieren. Ausdrücklich<br />
danken wir Helge Hansen für die gute<br />
Zusammenarbeit, seinen großen persönlichen<br />
Einsatz und die exzellente Arbeit<br />
zum Wohle der Gesellschaft und wünschen<br />
ihm für die Zukunft alles Gute.“<br />
Claus Bolza-Schünemann<br />
Als Nachfolger von Helge Hansen im<br />
Amt des Vorstandsvorsitzenden hat<br />
der Auf<strong>sich</strong>tsrat einstimmig Claus<br />
Bolza-Schünemann (55) berufen. Claus<br />
Bolza-Schünemann leitet zurzeit als<br />
stellvertretender Vorstandsvorsitzender<br />
den Konstruktionsbereich für Rollen- und<br />
Bogenmaschinen sowie die Produktion<br />
Rollenmaschinen. <strong>Die</strong>ter Rampl: „Bei der<br />
kontinuierlichen Weiterentwicklung des<br />
zweitgrößten <strong>Druck</strong>maschinenherstellers<br />
der Welt bringt Claus Bolza-Schünemann<br />
als ausgewiesener <strong>Druck</strong>maschinenexperte,<br />
strategischer Vordenker in der Branche<br />
und Vertreter der Gründerfamilie alle<br />
Voraussetzungen für die Nachfolge an der<br />
Vorstandsspitze mit. Für die anstehenden<br />
Aufgaben wünscht der Auf<strong>sich</strong>trat viel<br />
Erfolg und gutes Gelingen.“<br />
Parallel zum Wechsel an der Vorstandsspitze<br />
soll nach der Entscheidung des<br />
Auf<strong>sich</strong>tsrates Dr. Axel Kaufmann (41)<br />
zusätzlich zu seiner Funktion als Finanzvorstand<br />
die Position des stellvertretenden<br />
Vorstandsvorsitzenden übernehmen.<br />
<strong>Die</strong> Bestellung des Vorstandsmitglieds<br />
Christoph Müller (50) wurde verlängert.<br />
www.papierunddruck.eu
Christophe Touton & Sandra Kolleth<br />
Im Rahmen einer exklusiven Abendveranstaltung<br />
wurden, als Auftakt der Real<br />
Business Live Veranstaltung, die neuen<br />
Büroräumlichkeiten von Xerox von KommR<br />
Brigitte Jank, Präsidentin der Wirtschaftskammer<br />
Wien, im Beisein von Kunden,<br />
Partnern und Nachbarn eröffnet. Am<br />
darauf folgenden Tag war der neue Xerox<br />
Schauraum ganz Mittelpunkt des Geschehens:<br />
Im Rahmen der Real Business Live<br />
Veranstaltung demonstrierte Xerox die<br />
ganze Bandbreite des Technologie- und<br />
Servicesportfolios – von <strong>Druck</strong>lösungen<br />
und <strong>Die</strong>nstleistungen fürs Büro oder für<br />
mobile Mitarbeiter über Lösungen für den<br />
professionellen Digitaldruck mit der richtigen<br />
Technologie, dem richtigen Workflow<br />
und dem richtigen Geschäftsmodell bis<br />
hin zu Dokumenten- und Geschäftsprozessoutsourcing.<br />
Vorträge und Diskussionen<br />
rundeten den Event ab. „Mit diesen<br />
Veranstaltungen, die von rund dreihundert<br />
Gästen besucht wurden, ist uns ein toller<br />
Einstand gelungen“, meint Christophe<br />
Touton, General Manager von Xerox Österreich<br />
& Schweiz und freut <strong>sich</strong> gemeinsam<br />
mit den für diesen Erfolg verantwortlichen<br />
Mitarbeitern von Xerox Austria. Bei der<br />
Auswahl des neuen Standortes spielten<br />
ökologische und soziokulturelle Kriterien<br />
eine ebenso bedeutende Rolle wie flexible<br />
Nutzungsmöglichkeiten oder technolo-<br />
Der Umschlag dieser Ausgabe von <strong>Papier</strong>&<strong>Druck</strong><br />
wurde gedruckt auf „MediaPrint gloss“ 250g., für<br />
den Kern wurde „Mondi O�set“ 140g. verwendet.<br />
gische und ökonomische Anforderungen.<br />
So entschied <strong>sich</strong> Xerox für den Standort<br />
Viertel Zwei, der von der Österreichischen<br />
Gesellschaft für nachhaltige Immobilienwirtschaft<br />
(ÖGNI) für nachhaltiges Bauen<br />
zertifiziert wurde. Das neue österreichische<br />
Hauptquartier ist aber weit mehr<br />
als nur ein „grünes“ Büro, weil es neben<br />
Umweltkriterien auch soziale und gesundheitliche<br />
Vorgaben an ein nachhaltiges<br />
Arbeitsumfeld voll erfüllt.<br />
Franz Gepp<br />
Das <strong>Papier</strong> wurde von der Firma Europapier zur Verfügung gestellt.<br />
Franz Gepp (40) hat vor kurzem die Verkaufsleitung<br />
im Bereich Production Printing<br />
bei Konica Minolta Business Solutions<br />
Austria übernommen. Der langjährige<br />
Vertriebs-Profi unterstützt den Wachstumskurs<br />
des Unternehmens tatkräftig.<br />
Mit Franz Gepp stellt Konica Minolta sein<br />
Vertriebsteam in Österreich neu auf. Der<br />
gebürtige Niederösterreicher war zuletzt<br />
Sales Manager bei X-business.com, einem<br />
Xerox Premium Partner. „Production Printing<br />
gewinnt zunehmend an Bedeutung.<br />
Ich freue mich, dass es gelungen ist, diesen<br />
Bereich mit einem erfahrenen Top-Manager<br />
weiter auszubauen. Wir haben uns<br />
für die kommenden Jahre ehrgeizige Ziele<br />
gesetzt und sind klar auf Wachstumskurs.<br />
Franz Gepp wird uns mit seiner Sales- und<br />
IT-Erfahrung dabei maßgeblich unterstützen“,<br />
erklärt Ing. Johannes Bischof, MBA,<br />
Geschäftsführer Konica Minolta Austria.<br />
Reinhard Marschall<br />
Das Kolleg für <strong>Druck</strong>- und Medientechnik<br />
der Graphischen hat seine Gautsch im<br />
Rahmen des Oktoberfestes von KBA Mödling<br />
gefeiert.<br />
Zusätzlich zu den Absolventinnen und<br />
Absolventen des Kollegs erhielten auch<br />
Ernst Glatz (KBA Mödling) und Thomas<br />
Denkmayr (KBA Werk Radebeul) die Wassertaufe.<br />
Bei Weißwürsten und Bier feierten über<br />
100 Gäste den „Ausgezeichneten“ Kolleg-<br />
Jahrgang. KBA-Verkaufs- und Serviceleiter<br />
Reinhard Marschall übernahm das obligatorische<br />
„O‘zapft is!“<br />
www.papierunddruck.eu leute<br />
5<br />
PAPIER&DRUCK 10/2011
PAPIER&DRUCK 10/2011<br />
KBA Rapida 106 mit Doppellack-Ausstattung erfolgreich angelaufen<br />
Schachner-Pack in Pinkafeld<br />
erweitert Produktion<br />
Rund 250 Gäste feierten am 16. September die Inbetriebnahme einer neuen KBA Rapida 106 bei Schachner-Pack in<br />
Pinkafeld. Mit der Installation der Maschine in einer neuen Produktionshalle und der Einweihung eines rund 1.200 m2<br />
großen Lagers steigert das erst 2007 gegründete Unternehmen seine Leistungskapazität um ein Vielfaches.<br />
Erika und Roland Schachner sowie Reinhard Marschall von KBA-Mödling (l.) zerschneiden<br />
gemeinsam das Band zur Inbetriebnahme der Maschine<br />
Direkt an der A2 zwischen Wien und Graz<br />
gelegen, ist Schachner-Pack ein dynamisches<br />
und visionäres Unternehmen<br />
der Faltschachtelindustrie. Knapp 30<br />
Mitarbeiter produzieren Verpackungen<br />
für unterschiedlichste Anwendungen in<br />
der Lebensmittel-, Süßwaren- und Pharmaindustrie,<br />
für Genussmittel, Kosmetik<br />
sowie Agrarprodukte. Daneben fertigt<br />
das Unternehmen auch andere <strong>Druck</strong>sachen<br />
wie Mailings aus Vollkarton, Mappen,<br />
Formverpackungen sowie Displays.<br />
Bei der Firmengründung 2007 in Pinkafeld<br />
konnte Geschäftsführer Ronald<br />
Schachner bereits auf eine 25-jährige<br />
Berufserfahrung in der Branche zurückblicken.<br />
Seine Laufbahn hat der gelernte<br />
Verpackungsmitteltechniker bei Wall<br />
in Graz begonnen. Auch Ehefrau Erika<br />
Schachner hat jahrelange Erfahrung in<br />
der Verpackungsentwicklung bei Wall.<br />
Roland Schachner, alleiniger Geschäftsführer<br />
und Inhaber von Schachnerpack,<br />
hat <strong>sich</strong> bewusst bei der Firmengründung<br />
für das Südburgenland entschieden:<br />
„Pinkafeld ist der ideale Standort<br />
für uns, zwischen Wien und Graz gelegen,<br />
an der A2, sind wir schnell beim<br />
Kunden und auch die Kunden erreichen<br />
uns gut.“<br />
Mit seinem hochmodernen Maschinenpark<br />
produziert Schachnerpack ein<br />
breites Spektrum an hochwertigen Faltschachteln<br />
aus Vollpappe für vielfältigste<br />
Anwendungen. Von Verpackungen für<br />
Lebensmittel, Tiefkühlkost. Süßwaren<br />
über Industrie- und Tabakprodukte bis<br />
6 events<br />
hin zu Kosmetik, Pharma- und Agrarprodukte<br />
ist das Kundenspektrum weit<br />
gestreut. Zum Leistungsangebot des<br />
Verpackungsspezialisten zählen u.a.<br />
glänzende und matte Schutzlackierungen,<br />
UV-Lackierungsvarianten inline,<br />
lrodinlack, Heißfolien-, Effektfolien- und<br />
Hologrammfolienprägung sowie Hochprägungen,<br />
Blind- und Reliefprägungen und<br />
Blindenschrift [Braille].<br />
Mit dem Firmensitz im Burgenland<br />
unterstützt Schachnerpack nicht nur die<br />
heimische Wirtschaft, sondern bietet<br />
auch langfristige Perspektiven für Auszubildende:<br />
Seit etwa drei Jahren bildet der<br />
Betrieb regelmäßig Lehrlinge aus, die im<br />
Anschluss daran in das Unternehmen<br />
übernommen werden.<br />
2.000 Tonnen Karton wurden 2010 bei<br />
Schachnerpack verarbeitet, es wurde ein<br />
Umsatz in Höhe von 4,2 Millionen Euro<br />
erzielt. Für 2011 erwartet man einen<br />
Umsatz von 4,5 Millionen: Aufgrund<br />
voller Auftragsbücher und im Hinblick auf<br />
die positive Wirtschaftsentwicklung ist<br />
diese Erwartung durchaus realistisch.<br />
EGT und EBIT haben <strong>sich</strong> wunschgemäß<br />
entwickelt und waren im aktuellen<br />
Geschäftsjahr positiv. <strong>Die</strong> Wirtschaftskraft<br />
des Unternehmens zeigt <strong>sich</strong> sehr<br />
gut in der Betriebsleistung, welche weit<br />
über den Erwartungen lag und <strong>sich</strong> in<br />
einem entsprechenden Lagerbestand<br />
widerspiegelt. Mögliche saisonbedingte<br />
umsatzschwache Monate können damit<br />
problemlos überbrückt werden, sagte<br />
Erika Schachner.<br />
Produziert wird ein breites Spektrum an<br />
hochwertigen Verpackungen<br />
Mit der neuen Rapida 106, einer Sechsfarbenmaschine<br />
mit Doppellackausstattung,<br />
dreifacher Auslageverlängerung sowie<br />
umfangreichen Automatisierungen für die<br />
wirtschaftliche Verpackungsproduktion,<br />
erweitert <strong>sich</strong> das Produktspektrum des<br />
schlagkräftigen Unternehmens in den<br />
Bereich besonders hochwertiger Inline-Veredelungen<br />
hinein. So können über die beiden<br />
Lacktürme der bis zu 18.000 Bogen/h<br />
schnellen Mittelformatmaschine in einem<br />
Bogenlauf unterschiedlichste Matt-Glanz-Effekte<br />
auch mit UV-Lacken erzeugt werden.<br />
Hochwertige Metallic- und Sonderlackierungen<br />
wie Iriodine sind ebenso im Inline-<br />
Prozess möglich. Zur typischen Verpackungsausstattung<br />
der neuen Maschine<br />
gehören CX-Paket für Bedruckstoffe bis zu<br />
1,2 mm Stärke, die Einbindung in eine vollautomatische<br />
Stapellogistik (inkl. Nonstop-<br />
Automatik an Anleger und Auslage) sowie<br />
die Maschinenerhöhung um 675 mm. Sie<br />
ist mit ziehmarkenfreier Anlage DriveTronic<br />
SIS, FAPC-Plattenwechsel-Vollautomaten,<br />
Farbwerktemperierung sowie einem umfangreichen<br />
Paket an Wascheinrichtungen<br />
ausgerüstet. Auch der Plattenwechsel an<br />
den beiden Lacktürmen ist dank Automatik<br />
in kürzester Zeit ausgeführt. Zur Qualitätsüberwachung<br />
ist die Rapida 106 mit dem<br />
DensiTronic-System inkl. Qualitätsprotokollfunktion<br />
ausgerüstet. Über LogoTronic<br />
ist sie online mit der <strong>Druck</strong>vorstufe von<br />
Schachner-Pack vernetzt.<br />
Gefeiert wurde bis in die Abendstunden<br />
Nach der Begrüßung durch Geschäftsführer<br />
Roland Schachner folgten Grußwörter der<br />
Ehrengäste: Honorarkonsul Peter Nemeth,<br />
Wirtschaftskammer-Präsident des Burgenlandes,<br />
Kurt Maczek, Bürgermeister<br />
von Pinkafeld, sowie Landtagsabgeordnete<br />
Andrea Gottweis. Pfarrer Günter M.<br />
Schweifer segnete <strong>Druck</strong>maschine und<br />
Produktionshalle. Im Anschluss daran<br />
erläuterte Jürgen Veil, Leiter Marketing und<br />
Produktmanagement Bogenmaschinen von<br />
KBA, technische Highlights der schnellen<br />
Rapida 106 und moderierte <strong>Druck</strong> und<br />
Auftragswechsel bei der Produktion von<br />
hochwertigen Kunstdrucken im Rahmen<br />
einer Live-Demonstration. Bei Jazzmusik<br />
bestand bis in die Abendstunden hinein<br />
die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch<br />
zwischen den <strong>Druck</strong>fachleuten und Auftraggebern<br />
sowie weiteren Gästen des<br />
Unternehmens. www.schachner-pack.at<br />
www.papierunddruck.eu
PAPIER&DRUCK 10/2011<br />
Dataform Gruppe zeigt beim Datafest Spitzentechnologie für Mailing-Produktionen<br />
Alles im Haus: Mailings und Verarbeitungsmaschinen<br />
für den EDV-Output<br />
Beim alljährlichen Get-to-gether der Mailing-Szene in Großebersdorf – heuer vom 10. bis 12. Oktober - zeigte die<br />
Dataform Media GesmbH verschiedene Mailing-Produktionen im Echtbetrieb. <strong>Die</strong> Dataform Paper Processing<br />
präsentierte mit ausgewählten Partnern Spitzentechnologie rund um den Digitaldruck und die Weiterverarbeitung. Ein<br />
Schwerpunkt dabei die Vertretungen von Hunkeler und Kern.<br />
Zu sehen gab es innovative Kuvertierlösungen von Kern<br />
Das Datafest ist alljährlich die beste<br />
Gelegenheit in Österreich für Networking<br />
zu den Themen Werbemailings und Formulardruck,<br />
personalisierter Offsetdruck,<br />
Digitaldruck und seine Peripheriemodule.<br />
Ein Pflichttermin für alle, die mit Mailings<br />
zu tun haben.<br />
8 events<br />
Produkte erzeugen<br />
<strong>Die</strong> Dataform Media erzeugt Offset-<br />
Produkte und veredelt sie nach Bedarf mit<br />
digitalen Daten, Sicherheitsmerkmalen<br />
und integrierten Kundenkarten. Auf mehreren<br />
<strong>Druck</strong>straßen gab es Beispiele für<br />
perfekte Mailing-Strategien zu sehen.<br />
Horizon stellte in der Produktionshalle aus. Bleibt die gezeigte Falzmaschine AF-566T4F<br />
bei Dataform?<br />
Besucher aus der Welt von Banken, Ver<strong>sich</strong>erungen,<br />
Rechenzentren, Marketingabteilungen<br />
und Werbeagenturen kamen da<br />
auf ihre Rechnung.<br />
Systeme verkaufen<br />
<strong>Die</strong> Dataform Paper Processing bietet<br />
Nachbearbeitungssysteme (Kuvertiersysteme<br />
und Peripheriemodule) sowie<br />
Softwarelösungen für alle, die selbst<br />
Dokumente produzieren und versenden.<br />
In diesem Bereich findet man Spitzentechnologie<br />
und Spitzen-Know-how um den<br />
Digitaldruck und die Weiterverarbeitung.<br />
<strong>Die</strong> Dataform Paper Processing betreut mit<br />
Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien,<br />
Mazedonien, Montenegro, Rumänien, Slowenien<br />
und Ungarn, dazu Australien und<br />
Neuseeland einen großen Markt.<br />
Ausstellung & Vollbetrieb<br />
Highlight beim Datafest ist für viele<br />
Besucher genau dieser Mix aus Vollbetrieb<br />
der Dataform Media und einem fein<br />
abgestimmten Ausstellungsprogramm<br />
der Paper Processing (Be- und Verarbeitungsmaschinen<br />
für den EDV-Output). Im<br />
Datafest-Ausstellungsbereich gab es heuer<br />
Exponate von Kern, Hunkeler, Horizon,<br />
Oce, Xerox, Ricoh, Xeikon, Videojet und der<br />
Österreichischen Post.<br />
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Packendes Messe-Feeling!<br />
Verpackung Austria 2011<br />
„Geraten Sie nicht in Panik! Eine kontrollierte Explosion wird demnächst stattfinden…“ so lautete eine Durchsage,<br />
die auf den Learnshop „Gefahrstoffe mit explosiven Folgen“ hinwies. Ein actionreiches Fortbildungsangebot also,<br />
das auf der Verpackungs- und Logistikmesse geboten wurde - und das völlig kostenfrei! Ein bisschen Vorab-online-<br />
Registrierung und schon hielt man die gratis Eintrittskarte zur Messe in der Hand, die auch gleich die Teilnahme an<br />
den aufschlussreichen Vorträgen beinhaltete.<br />
<strong>Die</strong> Referenten deckten Themen wie Track<br />
and Trace, den Vergleich von herkömmlichen<br />
und neuen Kennzeichnungstechnologien,<br />
RFID versus Barcode, Laser und<br />
Inkjet, Markenmanagement, technische<br />
Anforderungen von Lebensmittelverpackungen,<br />
Konfliktpotential im Verpackungsdesign<br />
und Promotional Packaging ab,<br />
um nur einige der Themen zu nennen<br />
und dabei die der Logistik noch gar nicht<br />
berück<strong>sich</strong>tigt zu haben.<br />
Standgröße im Durchschnitt ungefähr<br />
16m²<br />
Nicht protzen, sondern Produkte präsentieren.<br />
„Investieren Sie ins Geschäftemachen,<br />
nicht ins Image“ – so lautet der<br />
Slogan des Messemanagers. Und das<br />
bestätigt Dr. Gerhard Rapf vom österreichischen<br />
Spezialisten für Abfüll-, Verpackungs-<br />
und Verschließmaschinen aus<br />
Maria Enzersdorf, Rapf & Co. „Ein sehr flexibles,<br />
unbürokratisches Handling und ein<br />
wirklich leistbarer Messeauftritt vor gutem<br />
Publikum“ – so die easyfairs aus Aussteller<strong>sich</strong>t<br />
also. Präsentiert hat <strong>sich</strong> Rapf &<br />
Co vor Ort mit einer elektronischen Füllmaschine<br />
und einer Flaschenverschließmaschine<br />
für Aluminiumverschlüsse. Generell<br />
ist das Unternehmen aber Ansprechpartner<br />
und Finder für Maschinenbaulösungen<br />
in Kleinbetrieben: Flüssigkeiten aller Art<br />
sind das Spezialgebiet.<br />
Wem als <strong>Druck</strong>er dieser Bezug nun doch<br />
schon zu weit in die Verpackungstechnik<br />
10 events<br />
eintaucht, dem sei gesagt: Verpackung ist<br />
ein breitgefächertes Gebiet, hat unzählige<br />
Anknüpfungspunkte an die <strong>Druck</strong>branche<br />
und ist vor allem ein wachsender Markt!<br />
Was ganz und gar nicht heißen soll, dass<br />
<strong>sich</strong> sämtliche <strong>Druck</strong>ereien mindestens<br />
ein Standbein im Bereich Verpackung aufbauen<br />
sollen. <strong>Die</strong>s gilt es tunlichst genau<br />
zu überdenken, denn vor allem in Sachen<br />
Hygiene weht hier auch im Bereich der<br />
Sekundärverpackungen (jenen also, die<br />
nicht direkt mit dem Packgut in Kontakt<br />
kommen) ein ganz anderer Wind. Hinzu<br />
kommt, dass der Markt sehr schwierig zu<br />
erschließen ist. „Einen Kunden zu akquirieren<br />
ist ein sehr harter und langwieriger<br />
Weg, weil in dieser Branche alles auf<br />
einer starken Vertrauensbasis beruht“<br />
weiß Alfred Jodl, Geschäftsführer der Jodl<br />
Verpackungen GmbH in Lenzing, aus langjähriger<br />
Erfahrung. „Es kann Jahre dauern<br />
- und selbst nur dann, wenn man wirklich<br />
etwas anzubieten hat, was andere nicht<br />
haben – bis man kleine Probechargen für<br />
einen Neukunden produzieren darf. Allein<br />
über die Preisschiene läuft da wenig, weil<br />
keiner ein Risiko wie zum Beispiel migrierte<br />
Schadstoffe eingehen will / tragen<br />
kann. Der Vorteil ist natürlich: Wenn man<br />
einen Kunden hat, dann verliert man den<br />
vorerst so schnell nicht wieder“ schildert<br />
er weiter die Branche.<br />
Aber nicht allein um die Herstellung bzw.<br />
Bedruckung von Verpackungen geht es,<br />
sondern in Verpackung und Logistik liegen<br />
oft die größten Einsparungspotentiale für<br />
Unternehmen – egal welcher Art:<br />
<strong>Die</strong> Medewo GmbH aus Wallern präsentierte<br />
<strong>sich</strong> zum Beispiel mit dem OptiLedge<br />
System: Statt sperrigen, schweren<br />
Holzpaletten können leichte, saubere<br />
Kunststoffkufen, die noch dazu ineinander<br />
vernestet und gestapelt werden können,<br />
eingesetzt werden. Weniger Gewicht und<br />
effizientere Platzausnutzung resultieren in<br />
einer bei weitem besseren CO2-Bilanz. Der<br />
lästige Palettentausch gehört ebenfalls<br />
der Geschichte an, denn OptiLedge ist<br />
eine recycelbare Einweglösung. Entwickelt<br />
wurde dieses System von niemand<br />
weniger praktisch orientierterem als IKEA<br />
– und bei denen war ja schließlich schon<br />
immer alles platzsparend untergebracht!<br />
Umwickelt könnten die beladenen OptiLedge<br />
Kufen gleich mittels der HABAREB<br />
Banderolenmaschine von HABA Verpackung<br />
GmbH aus Steyr werden, womit der<br />
Werbeauftritt am Lieferort garantiert ist,<br />
weil diese einen bis zu 6-farbigen <strong>Druck</strong><br />
auf die zu wickelnde Folie ermöglicht und<br />
somit ohnehin vorhandene Werbefläche<br />
wirksam Eindruck schinden kann.<br />
Vielleicht wird all das auch einmal möglich<br />
auf der bis dato noch unbedruckbaren,<br />
dafür aber gänzlich biologisch abbaubaren<br />
Folie SAROFILM BYO von Saropack Handels<br />
GmbH aus Götzis, die nach wählbaren<br />
3-5 Jahren unter Einwirkung von Licht und<br />
Wärme nichts anderes als Wasser, CO2<br />
und Biomasse hinterlässt.<br />
Nachhaltigkeit wird überhaupt groß<br />
geschrieben: Den Green Packaging Star<br />
Award holten <strong>sich</strong> 2011 zum Beispiel SL-<br />
Design mit ihrer Take-away Verpackung für<br />
vegetarisches Essen von YAMM! oder die<br />
STI Group für ein Antirutsch-Tablett aus<br />
tiefziehbarer Wellpappe. Nicht nur bei ihren<br />
Produkten sondern auch in Bereichen<br />
wie Marketing, Neubau und Firmenphilosophie<br />
zogen PAGO und die Offsetdruckerei<br />
Schwarzach ihre Umweltfreundlichkeit<br />
durch und wurden dafür bei dem Award<br />
nominiert.<br />
<strong>Die</strong> Verpackung Austria 2011 schneidet<br />
also in allen Bereichen - von Fortbildung,<br />
Besucher- und Ausstellerfreundlichkeit<br />
über Produktpräsentation in Design,<br />
Packstoff als auch Technik und Abbildung<br />
neuer Trends bis hin zur Nachhaltigkeit -<br />
sehr gut ab. DI Barbara Pindur<br />
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PAPIER&DRUCK 10/2011<br />
12<br />
Sorglospakete für die Printmedienproduktion<br />
Bernsteiner Print Company, Wien 22<br />
Solides Wachstum<br />
Um die zukünftigen Erwartungen des Markts zu erfüllen, hat das Unternehmen eine Heidelberg Speedmaster XL 75-<br />
5+L installiert. Ein Highlight der <strong>Druck</strong>maschine ist das spektralfotometrische Inline-Messsystem Prinect Inpress<br />
Control und erstmalig in Österreich die Prozessluftabsaugung CleanStar im Halbbogenformat.<br />
„Mit dem Wallscreen wird das <strong>Druck</strong>en für den Kunden erlebbar, und er sieht, dass wir alles unter Kontrolle<br />
haben“, bekräftigt der Geschäftsführer der Bernsteiner Print Company, Rudolf Kautnek (l.), der gemeinsam<br />
mit Roland Spatt von Heidelberg Austria die optimale Ausstattung der Speedmaster XL 75 gefunden hat.<br />
„Wir standen im Bereich <strong>Druck</strong> vor einer<br />
Investitionsentscheidung und haben<br />
uns gefragt, wie wir unsere Kunden<br />
heute und vor allem in Zukunft davon<br />
überzeugen können, bei uns drucken zu<br />
lassen“, schildert der Geschäftsführer,<br />
Rudolf Kautnek, die Ausgangslage für<br />
die Bernsteiner Print Company. Hier<br />
reiche es nicht aus, <strong>sich</strong> auf allgemeine<br />
Standards zu verlassen, sondern man<br />
müsse ganz gezielt auf den einzelnen<br />
Kunden eingehen. Bei der Klientel, die<br />
<strong>sich</strong> aus Banken, Ver<strong>sich</strong>erungen, Pharmaunternehmen,<br />
Automobilherstellern<br />
und Werbeagenturen zusammensetzt,<br />
stünden eine konstante Farbgebung und<br />
ein einheitliches Erscheinungsbild über<br />
die gesamte Palette an <strong>Druck</strong>sachen<br />
hinweg im Vordergrund. „Eine Bank oder<br />
Ver<strong>sich</strong>erung legt Wert darauf, dass ihre<br />
Hausfarbe – egal, auf welchem <strong>Papier</strong><br />
oder Karton – immer gleich aussieht.<br />
Heute übliche Standards greifen hier zu<br />
kurz und führen nicht zu den gewünschten<br />
Ergebnissen“, gibt der Geschäftsfüh-<br />
wirtschaft<br />
rer zu bedenken. Unternehmen würden<br />
große Summen in ihr Corporate Design<br />
investieren, und in der Umsetzung<br />
scheitere es dann daran, dass die Folder<br />
farblich nicht übereinstimmten – das<br />
könne es doch nicht sein.<br />
Durchgängige Kontrolle vom ersten bis<br />
zum letzten Bogen<br />
Einen Ansatz, mit dem man Kunden vom<br />
ersten bis zum letzten Bogen, und das<br />
auch über unterschiedlichste Aufträge<br />
hinweg, eine einheitliche Farbqualität<br />
garantieren kann, fand Rudolf Kautnek<br />
im Prinect Inpress Control von Heidelberg.<br />
Dahinter verbirgt <strong>sich</strong> ein spektralfotometrisches<br />
Inline-Messsystem,<br />
das bei laufender Maschine automatisch<br />
Skalen- und Sonderfarben misst und<br />
gleichzeitig den Passer kontrolliert.<br />
Eventuelle Korrekturen leitet das System<br />
direkt an die Maschinensteuerung der<br />
Speedmaster XL 75 weiter. So erfolgt<br />
eine durchgängige Kontrolle der gesamten<br />
Auflage, was in dieser Formatklasse<br />
einzigartig ist. Detaillierte<br />
Reports bilden<br />
die Grundlagen für den<br />
lückenlosen Qualitätsnachweis<br />
gegenüber<br />
dem Kunden. <strong>Die</strong><br />
vorliegenden Zahlen<br />
unterstreichen die<br />
konstante Farbführung<br />
durch Prinect Inpress<br />
Control – das maximale<br />
Delta E beträgt<br />
lediglich 1 bis 1,5.<br />
„Das Wichtigste ist<br />
aber, dass wir die<br />
auftragsspezifische<br />
Einstellung als Profil<br />
in der Maschinensteuerung<br />
hinterlegen<br />
und der Kunde die<br />
Sicherheit hat, dass in<br />
Zukunft seine Aufträge<br />
mit der gleichen<br />
Farbgebung gedruckt<br />
werden“, erklärt Rudolf<br />
Kautnek, wobei der<br />
ColorAssistant dafür<br />
sorgt, dass dies auch<br />
langfristig so bleibt.<br />
<strong>Die</strong> Software informiert<br />
den <strong>Druck</strong>er, dass die<br />
<strong>Druck</strong>ergebnisse von<br />
den gespeicherten<br />
Sollwerten abweichen,<br />
und wenn der <strong>Druck</strong>er das Okay gibt, wird<br />
das Profil entsprechend korrigiert. „Mit<br />
diesen Tools halten wir die Farbgebung<br />
konstant und passen sie an frühere<br />
Aufträge an. Damit hat der Kunde die<br />
Möglichkeit, <strong>sich</strong> mit der gesamten Bedruckstoffpalette<br />
zu spielen.“<br />
„Wir übernehmen gern Verantwortung“<br />
<strong>Die</strong> Bernsteiner Print Company ist Teil der<br />
Bernsteiner Media Group, zu der auch<br />
ein Design-Department und Lithostudio<br />
gehören. In dieser Konstellation tritt man<br />
verstärkt als Generalunternehmer auf<br />
und entwickelt „Sorglospakete für die<br />
Printmedienproduktion“. Ausgehend vom<br />
Design, hat der Kunde über die Litho bis<br />
zum <strong>Druck</strong> nur einen Ansprechpartner,<br />
der alle Schritte koordiniert und umsetzt.<br />
„Wir übernehmen die Gesamtverantwortung,<br />
und der Kunde kann <strong>sich</strong> darauf<br />
verlassen, dass die Qualität stimmt und<br />
der Termin hält“, betont Rudolf Kautnek<br />
und führt ein konkretes Beispiel an:<br />
„Kürzlich haben wir, ausgehend von<br />
www.papierunddruck.eu
der Reinzeichnung inklusive Bildrecherche bis zum <strong>Druck</strong>,<br />
innerhalb von nur neun Tagen einen Geschäftsbericht in einer<br />
Auflage von 1000 Exemplaren produziert. Ein solcher Termin<br />
muss halten. Eine Hauptversammlung lässt <strong>sich</strong> ja nicht so<br />
ohne Weiteres verschieben.“<br />
Wachstum bei Umsatz und Gewinn<br />
Mit einem <strong>Die</strong>nstleistungsspektrum in dieser Breite verfügt<br />
die Bernsteiner Media Group über ein Alleinstellungsmerkmal<br />
auf dem Markt. Immer mehr Kunden entscheiden <strong>sich</strong><br />
deshalb auch für ein Sorglospaket aus dem Haus Bernsteiner<br />
– mit dem Vorteil, dass sie <strong>sich</strong> voll und ganz auf ihr eigentliches<br />
Tagesgeschäft konzentrieren können und wissen, dass<br />
das Thema Printmedienproduktion bei dem <strong>Die</strong>nstleister in<br />
professionellen Händen liegt. Das breite Angebot hat der<br />
Print Company in den letzten Jahren zweistellige Zuwachsraten<br />
beschert, was dazu geführt hat, dass bei Bernsteiner<br />
rund um die Uhr gedruckt wird. „Was mich aber wirklich freut,<br />
ist, dass wir nicht nur den Umsatz, sondern auch den Ertrag<br />
in einem vernünftigen Ausmaß steigern konnten, was in dem<br />
aktuellen wirtschaftlichen Umfeld nicht so einfach ist und die<br />
Tragfähigkeit unseres Konzepts bestätigt.“<br />
<strong>Druck</strong>en wird für den Kunden erlebbar<br />
Ange<strong>sich</strong>ts der durchweg positiven Aus<strong>sich</strong>ten hat <strong>sich</strong> das<br />
Management dazu entschlossen, 1,5 Millionen Euro für die<br />
Erweiterung des Standorts auf dem Rautenweg und die Anschaffung<br />
einer Offset- und Digitaldruckmaschine sowie eines<br />
Plattenbelichters in die Hand zu nehmen. Für den Offsetdruck<br />
fiel die Wahl auf eine Speedmaster XL 75-5+L mit Inpress<br />
Control, und die Bebilderung der Platten übernimmt ein Suprasetter<br />
A75, ebenfalls von Heidelberg. „Bisher hat uns ein<br />
Lackwerk gefehlt. Jetzt können wir unseren Kunden beispielsweise<br />
mit dem Drip-off-Verfahren interessante Veredelungseffekte<br />
zu einem relativ günstigen Preis anbieten“, ver<strong>sich</strong>ert<br />
Rudolf Kautnek. Das Lackwerk und die hohe <strong>Druck</strong>geschwindigkeit<br />
von 18.000 Bogen pro Stunde seien weitere wertvolle<br />
Features, um mit den immer kürzeren Lieferterminen klarzukommen.<br />
Richtig ins Schwärmen gerät Rudolf Kautnek, wenn die Rede<br />
auf den Wallscreen kommt. Der in das Prinect Press Center<br />
integrierte Großbildschirm visualisiert im Querschnitt der<br />
Speedmaster alle Prozesse auf einen Blick. Zusätzlich lässt<br />
<strong>sich</strong> der gesamte <strong>Druck</strong>bogen eins zu eins darstellen, was<br />
den Wallscreen zu einem idealen Tool zur Farbabstimmung<br />
macht. „Mit dem Wallscreen wird das <strong>Druck</strong>en für den<br />
Kunden erlebbar, und er sieht, dass wir alles unter Kontrolle<br />
haben“, bekräftigt Rudolf Kautnek.<br />
Eine starke Lösung für das ökologische <strong>Druck</strong>en<br />
Bei der Investition sollten aus der Sicht des Geschäftsführers<br />
aber auch Fragen einer umweltverträglichen und nachhaltigen<br />
Produktion im <strong>Druck</strong>saal nicht zu kurz kommen. Auf der<br />
Speedmaster XL 75 bei Bernsteiner wird nahezu alkoholfrei<br />
gedruckt, die <strong>Druck</strong>farben basieren auf Pflanzenölen, und<br />
der Großteil der verarbeiteten <strong>Papier</strong>e ist FSC- und PEFCzertifiziert.<br />
„Wir haben uns überlegt, was wir im Bereich des<br />
ökologischen <strong>Druck</strong>ens darüber hinaus noch tun können, und<br />
haben die Prozessluftabsaugung CleanStar an der Speedmaster<br />
XL 75 installiert. Damit wird die eingetragene Pudermenge<br />
um bis zu 50 Prozent reduziert, was in Österreich in<br />
dieser Formatklasse wiederum ein Novum ist.“ Der CleanStar<br />
verringert nicht nur den Ammoniakgehalt in der Luft, sondern<br />
auch die Staubkonzentration im Maschinenumfeld. <strong>Die</strong> Feinstaubbelastung<br />
wird um bis zu 80 Prozent reduziert, was für<br />
den <strong>Druck</strong>er ein verbessertes Arbeitsumfeld bringt. All diese<br />
Punkte machen die Speedmaster XL 75 zu einer starken<br />
Lösung für das ökologische <strong>Druck</strong>en. „Heidelberg konnte die<br />
Erwartungen unserer Kunden und des Markts am besten in<br />
einer <strong>Druck</strong>maschine abbilden, und damit war es für uns das<br />
beste Paket“, betont Rudolf Kautnek abschließend.<br />
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PAPIER&DRUCK 10/2011<br />
Rogler Software Plantafel technoPLAN jetzt auch als Stand-alone-Lösung für die Integration in andere MIS an<br />
Elektronische Plantafel technoPLAN von<br />
Rogler Software verselbstständigt <strong>sich</strong><br />
„<strong>Die</strong> Implementierung einer elektronischen Plantafel ist keine triviale Aufgabe. Wir sehen immer wieder, dass Anbieter<br />
von Management-Informations-Systemen in der Praxis an der Implementierung entsprechender Lösungen scheitern“,<br />
schildert der Geschäftsführer der Rogler Software GmbH, Hannes Rogler. Vor allem im praktischen Handling durch den<br />
Planer stoßen viele Systeme an ihre Grenzen.<br />
Mag. Beatrix Blab und DI Hannes Rogler<br />
Rogler Software hat bereits Mitte der 90er-<br />
Jahre mit der Entwicklung von technoPLAN<br />
begonnen und <strong>sich</strong> dabei sehr stark an<br />
der analogen Wandtafel orientiert. Dabei<br />
ist es dem Entwicklerteam rund um<br />
Hannes Rogler gelungen, die einfache<br />
Bedienung der analogen auf die elektronische<br />
Plantafel zu übertragen. Gemeinsam<br />
mit verschiedenen Anwendern wurde<br />
die Plantafel laufend weiterentwickelt und<br />
optimiert. Heute ist technoPLAN an mehr<br />
als 2000 Arbeitsplätzen bei <strong>Druck</strong>ereien<br />
im deutschsprachigen Raum, den Beneluxstaaten,<br />
Skandinavien und Osteuropa im<br />
Einsatz.<br />
technoPLAN – der zentrale<br />
Informationspool<br />
Einer der technoPLAN-Anwender der<br />
ersten Stunde ist die <strong>Druck</strong>erei Gerin in<br />
Wolkersdorf in Österreich. Kurt Emersberger<br />
meint, dass <strong>sich</strong> technoPLAN bei der<br />
<strong>Druck</strong>erei Gerin zum zentralen Informationspool<br />
herauskristallisiert habe, der an<br />
jeder Stelle des Betriebs zugänglich sei<br />
– vom Verkauf über den <strong>Druck</strong>saal bis zum<br />
14 technik<br />
Expedit. Bei Gerin <strong>Druck</strong> ist technoPLAN<br />
im Zusammenspiel mit dem MI-System<br />
technoLOGIC und technoBDE zur elektronischen<br />
Betriebsdatenerfassung im<br />
Einsatz, wobei das Unternehmen auch die<br />
Durchgängigkeit und Flexibilität der Lösung<br />
von Rogler Software schätzt.<br />
<strong>Die</strong> Stand-alone-Lösung von technoPLAN<br />
kann jetzt über eine Schnittstelle ohne<br />
großen Aufwand in vorhandene MI-Systeme<br />
integriert werden. „Durch diesen<br />
Schritt erschließen <strong>sich</strong> für viele Unternehmen<br />
die intuitive Bedienung und Flexibilität<br />
unserer elektronischen Plantafel, ohne<br />
dass sie dafür einen gesamten Systemwechsel<br />
in Kauf nehmen müssen“, erklärt<br />
Hannes Rogler. <strong>Die</strong> Funktionalität eines<br />
bestehenden MI-Systems kann durch technoPLAN<br />
mit einem Schlag ausgebaut und<br />
aufgewertet werden. Gleichzeitig hilft die<br />
elektronische Plantafel <strong>Druck</strong>ereien, den<br />
Durchsatz und die optimierte Auslastung<br />
deutlich zu verbessern.<br />
technoPLAN bewahrt den Überblick<br />
<strong>Die</strong> Auftragsdaten werden aus dem jewei-<br />
ligen Kalkulationsmodul direkt in techno-<br />
PLAN übernommen. Dort wird entschieden,<br />
auf welcher Maschine der Auftrag produziert<br />
wird. Unterschiedliche Algorithmen<br />
wie z.B. der „frühestmögliche Termin“ oder<br />
„vom Liefertermin rückwärts“ unterstützen<br />
den Disponenten bei der Einlastung in<br />
die Kostenstellen. technoPLAN hilft dabei<br />
den Überblick zu bewahren und informiert<br />
den Planer über Konflikte an einzelnen<br />
Produktionslinien, die bei der Planung oder<br />
dem Verschieben von Plankarten entstehen.<br />
Darüber hinaus erhält der Anwender<br />
auf einen Blick alle relevanten Informationen<br />
über die Auslastung, den aktuellen<br />
Zustand der Kostenstellen sowie den<br />
Wartungsplan. <strong>Die</strong> elektronische Plantafel<br />
ist frei skalierbar und lässt <strong>sich</strong> an die<br />
Anforderungen der einzelnen Arbeitsplätze<br />
anpassen. „technoPLAN® liefert aber auch<br />
dem Verkauf wertvolle Informationen, ob<br />
noch Kapazitäten verfügbar sind, welche<br />
Termine tatsächlich zugesagt werden<br />
können und ob es notwendig ist, zusätzliche<br />
Verkaufsaktivitäten zu entfalten“,<br />
erklärt Hannes Rogler. „All diese Features<br />
machen technoPLAN zu einem unverzichtbaren<br />
Werkzeug auf dem Weg zu einer<br />
vernetzen Produktion und Administration.“<br />
technoWEB – eine Lösung für alle Fälle<br />
Rogler Software präsentierte auf der <strong>Druck</strong><br />
+ Form in Sinsheim Lösungen für offene<br />
und geschlossene Web-to-Print-Systeme.<br />
Darunter befand <strong>sich</strong> ein innovatives<br />
Partnerportal, das den Einkauf von Fremdleistungen<br />
für das MVD-Partner-Netzwerk<br />
erleichtert.<br />
In vielen Bereichen der Printproduktion<br />
hat <strong>sich</strong> Web-to-Print einen fixen Platz<br />
erobert. <strong>Die</strong> Rogler Software GmbH hat<br />
diesen Trend schon frühzeitig erkannt und<br />
bietet unterschiedliche Ansätze an, um<br />
Web-to-Print in den Produktions-Workflow<br />
zu integrieren. Mit dem technoWEB-Modul<br />
kann Rogler Software offene und geschlossene<br />
Shop-Lösungen für Kunden umsetzen.<br />
Ganz egal, ob offen oder geschlossen,<br />
mit einer Web-to-Print-Plattform von<br />
Rogler Software ergeben <strong>sich</strong> handfeste<br />
Vorteile. So erschließen <strong>sich</strong> dem Kunden<br />
ein neuer Vertriebskanal und ein starkes<br />
Kundenbindungs-Tool. <strong>Die</strong> Freigabe- und<br />
Produktionsprozesse von standardisierten<br />
<strong>Druck</strong>produkten lassen <strong>sich</strong> vereinfachen<br />
und beschleunigen, und auch die Einhaltung<br />
von Corporate-Design-Richtlinien kann<br />
gesteuert werden. Insgesamt hilft Web-<br />
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PAPIER&DRUCK 10/2011<br />
to-Print aufgrund der vorlagenbasierten<br />
Arbeitsweise, Fehlerquellen zu minimieren<br />
und Prozesskosten einzusparen.<br />
Nahtlose Integration in das MIS<br />
Bei einer Web-to-Print-Lösung von Rogler<br />
Software profitieren Anwender von dem<br />
hohen Integrationsgrad in das MI-System<br />
technoLOGIC. Durch die Steuerung der<br />
Zugriffsberechtigung können Kunden<br />
über das Internet auch Teilbereiche von<br />
technoLOGIC einsehen und so beispielsweise<br />
den aktuellen Auftragsstatus<br />
abfragen oder den Lagerstand einsehen.<br />
Das Web-to-Print-Modul ist aber auch<br />
für den Verkauf ein hilfreiches Tool, um<br />
beispielsweise online die Auslastung des<br />
Betriebs abzufragen. Neben der eigen<br />
W2P-Lösung lassen <strong>sich</strong> aber auch Web-to-<br />
Print-Systeme von Drittherstellern nahtlos<br />
in technoLOGIC integrieren.<br />
Ein interessantes Beispiel für die Umsetzung<br />
einer geschlossenen Lösung hat<br />
Rogler Software kürzlich für das MVD-<br />
Partner-Netzwerk in Saarbrücken implementiert.<br />
Über das Portal können die 32<br />
Epson mit Roadshow in sieben Fußballstadien in Deutschland, Österreich und der Schweiz<br />
Epson Business Roadshow in Wien<br />
„Spitzentechnik Live!“<br />
Im Rahmen seiner diesjährigen Business Roadshow „Spitzentechnik Live!“ präsentierte Epson in sieben<br />
Fußballstadien in Deutschland, Österreich und der Schweiz aktuelle Produktlösungen für Unternehmen. Im<br />
Mittelpunkt standen die neuen Business Inkjet <strong>Druck</strong>er der WorkForce Pro Serie, mit denen Unternehmen bis zu 50<br />
Prozent ihrer <strong>Druck</strong>kosten sparen können.<br />
Daneben präsentierte Epson eine Auswahl<br />
seiner neuesten Business-Projektoren<br />
sowie Scanner für das Dokumentenmanagement<br />
in Unternehmen. <strong>Die</strong> Roadshow<br />
startete am 6. September in Hamburg und<br />
war zum Abschluss am 6. Oktober in der<br />
Münchener Allianz Arena zu Gast. Am 4.<br />
Oktober machte die Epson-Roadshow bei<br />
der Wiener Austria in der Generali-Arena<br />
halt.<br />
Schahin Elahinija, Leiter Marketing der Epson<br />
Deutschland GmbH, erläutert das Konzept<br />
von Epsons diesjähriger Roadshow:<br />
„Wir wollen anhand konkreter Anwendungen<br />
präsentieren, wie Unternehmen<br />
16 events<br />
Unternehmen untereinander den Einkauf<br />
von Fremdleistungen wesentlich einfacher<br />
abwickeln. Durch die Nutzung und enge<br />
Verzahnung der Fertigungsmöglichkeiten<br />
und -kapazitäten profitieren die Kunden<br />
von einem hervorragenden Preis-Leistungs-<br />
Verhältnis. Mehr als 700 Mitarbeiter der<br />
Netzwerk-Partner realisieren im Jahr über<br />
70.000 Printprojekte, für die mehr als 200<br />
<strong>Druck</strong>werke zur Auswahl stehen.<br />
Preise auf Basis der Leistungspartner der<br />
Partner<br />
Bisher war jedoch der Einkauf von<br />
Fremdleistungen innerhalb des Partner-<br />
Netzwerks mit erheblichem administrativem<br />
Aufwand verbunden. Rogler Software<br />
hat diese Problemstellung aufgegriffen<br />
und gemeinsam mit dem MVD-Partner-<br />
Netzwerk ein Portal entwickelt, mit dem<br />
Offertanfragen an die Partnerunternehmen<br />
gerichtet werden können. Anhand von<br />
Profilen, in denen das Leistungsspektrum<br />
der einzelnen Partner hinterlegt ist, wird<br />
die Anfrage an die passenden Unternehmen<br />
weitergeleitet. <strong>Die</strong> Lösung ermittelt<br />
Epsons neue Business <strong>Druck</strong>er sparen bis zu 50 Prozent <strong>Druck</strong>kosten.<br />
mit unseren Lösungen <strong>Druck</strong>- und Stromkosten<br />
sparen und ihre Effizienz steigern<br />
können. Mit unserer Roadshow zielen wir<br />
vor allem auf unsere Fachhandelspartner,<br />
adressieren aber auch große und mittelständische<br />
Unternehmen. Als Locations<br />
haben wir uns sieben Fußballstadien ausgesucht<br />
– passend zu unserem im letzten<br />
Jahr begonnenen Sponsoring des Fußball-<br />
Clubs Manchester United.<br />
Effizienz rauf, Kosten runter – Vorteile für<br />
Unternehmen und Handel<br />
In 2011 werden laut einer Schätzung der<br />
Bitkom (Bundesverband Informations-<br />
dann anhand echter Leistungsparameter<br />
der einzelnen Betriebe einen Preis, was<br />
nach der Einschätzung des Geschäftsführers<br />
von Rogler Software, Hannes Rogler,<br />
ein absolutes Alleinstellungsmerkmal<br />
darstellt. Für die Kommunikation griff das<br />
Unternehmen auf das CRM-Tool aus dem<br />
MI-System technoLOGIC® zurück. Bei der<br />
Entwicklung wurde besonderer Wert auf<br />
eine einfache Bedienung gelegt – der Besucher<br />
wird dabei Schritt für Schritt durch<br />
das Portal geführt.<br />
Wenn die Lösung den Partner mit dem<br />
besten Preis ermittelt hat, kann der Auftrag<br />
per Mausklick erteilt werden, und der<br />
Auftragnehmer kann die Auftragsparameter<br />
direkt in sein lokales MI-System übernehmen.<br />
Rogler Software hat dazu für ihr<br />
eigenes System und für Lösungen anderer<br />
Hersteller entsprechende Schnittstellen<br />
entwickelt. <strong>Die</strong> Daten lassen <strong>sich</strong> auch in<br />
das Produktionsplanungsmodul techno-<br />
PLAN von Rogler übernehmen. Zusätzlich<br />
werden automatisch To-do-Listen generiert,<br />
sodass der Verkaufsinnendienst immer<br />
den Überblick behält.<br />
wirtschaft, Telekommunikation und neue<br />
Medien e.V.) etwa 2,1 Milliarden Euro<br />
durch den Vertrieb von <strong>Druck</strong>lösungen<br />
umgesetzt. Ein deutlich höherer Aufwand<br />
entsteht Unternehmen durch die beim<br />
<strong>Druck</strong> anfallenden Nebenkosten wie<br />
Verbrauchsmaterial, Wartung, Service und<br />
Stromkosten. <strong>Die</strong> neuen Epson Business<br />
Inkjets der WorkForce Pro Reihe senken diese<br />
Betriebskosten um bis zu 50 Prozent<br />
gegenüber traditionellen Laserdruckern.<br />
Frank Schenk, Leiter Vertrieb Business<br />
Produkte der Epson Deutschland GmbH,<br />
ergänzt: „<strong>Die</strong> landläufige Meinung, Inkjets<br />
seien nur für den Hausgebrauch oder für<br />
Fotografen geeignet, trifft nicht mehr zu.<br />
Epson zeigt im Rahmen seiner Roadshow<br />
hochentwickelte Inkjet-<strong>Druck</strong>er, die so<br />
leistungsfähig sind wie Laserdrucker.<br />
Aufgrund ihrer effizienteren Technologie<br />
im Betrieb, spürbar längerer Wartungsintervalle<br />
und einem um bis zu 80 Prozent<br />
niedrigeren Stromverbrauch als bei vergleichbaren<br />
Laserdruckern generieren sie<br />
deutliche Kostenvorteile. Mit den Epson<br />
WorkForce Pro <strong>Druck</strong>ern, eingebunden in<br />
starke MPS-Konzepte, kann der Fachhandel<br />
wichtige Wachstumsmärkte besetzen<br />
und dadurch seinem Lösungsgeschäft<br />
dauerhaft Schub verleihen.“<br />
www.papierunddruck.eu
Der erfolgreichste Label-Event seit 30 Jahren!<br />
Rekorde bei Besuchern & Ausstellern<br />
Labelexpo Europe 2011, Brüssel<br />
Mit 28.636 Besuchern aus 118 L<strong>ändern</strong> verzeichnete die diesjährige Labelexpo ein Plus von 18,6 Prozent gegenüber<br />
2009. Auch bei den Ausstellern gab es mit 550 (gegenüber 544 in 2009) eine Steigerung. Am letzten Messetag<br />
berichtete der Messeveranstalter, dass 81,3 Prozent der Ausstellungsfläche für die Labelexpo Europa 2013 bereits<br />
wieder gebucht wurden.<br />
In den sechs Hallen zeigten die Aussteller<br />
viele neue Produkte, die meisten davon<br />
in Live-Demonstrationen. Zusätzlich<br />
gab es zwei neue Features: die Digital<br />
Print Workshops und die Verpackungsdruck<br />
Zone.<br />
Digital Print Workshops &<br />
Verpackungsdruck Zone<br />
In den Digital Print Workshops hatten<br />
die Besucher die einmalige Gelegenheit<br />
die Produktion eines Etiketts in<br />
drei verschiedenen <strong>Druck</strong>technologien<br />
(Trockentoner/Xeikon, elektro-Tinte/HP<br />
Indigo und Inkjet/EFI) live und parallel<br />
mit zu verfolgen.<br />
In der gleichermaßen spannenden Verpackungsdruck<br />
Zone gab es Seminare<br />
und Demos, die Etikettendruckern ihre<br />
Chancen im Verpackungsdruck aufzeigten.<br />
<strong>Die</strong> Labelexpo bot also neben der Pflege<br />
von Geschäftskontakten und dem<br />
Networking eine Fülle von interessanten<br />
Features, neuen Technologien und vielen<br />
Produkteinführungen.<br />
<strong>Die</strong> diesjährige Labelexpo hat klar gezeigt,<br />
dass die Etikettenindustrie – trotz<br />
oder wegen des starken Wettbewerbs<br />
- weiter äußerst innovativ ist und die<br />
<strong>Druck</strong>er bereit sind zu investieren.<br />
<strong>Die</strong> Meinungen einiger Besucher und<br />
Aussteller zur Labelexpo Europe 2011<br />
Adrian Meyer, Chromos AG<br />
„<strong>Die</strong> Trends der Branche Richtung<br />
Digitaldruck sind klar erkennbar. <strong>Die</strong><br />
Fülle von Anbietern nimmt ständig zu.<br />
Jedoch sind die qualitativen Unterschiede<br />
der einzelnen Systemen auch<br />
noch offen<strong>sich</strong>tlich. Dabei kann der<br />
Etikettendrucker je nach qualitativen<br />
www.papierunddruck.eu<br />
Ansprüchen und Einsatzgebiet zwischen<br />
Flüssigtoner-, Trockentoner oder Inkjet-<br />
Technologien wählen. Der Inkjet wird auf<br />
die nächsten Jahre <strong>sich</strong>erlich noch viel<br />
Potential haben und wohl mittelfristig<br />
zuerst die Trockentoner basierenden<br />
Systeme verdrängen.<br />
Für HP Indigo mit über 30 verkauften<br />
Systemen war die Labelexpo wieder<br />
sehr erfolgreich. Aus Sicht der Chromos<br />
freut es uns natürlich, dass die erste<br />
HP Indigo ws6600 bei der Firma Ulikett<br />
in Wien Ende Oktober installiert wird.<br />
Zudem konnten wir einen Rahmenvertrag<br />
mit Pago International AG über mehrere<br />
HP Indigo ws6600 für diverse Standorte<br />
abschließen.“<br />
Ralph Ankenbrand, Ulikett<br />
Der Offsetdruck ist im Etikettenbereich<br />
die Zukunft, auch wenn der Flexodruck<br />
durch die neuen<br />
Klischees besser geworden ist. Weiters<br />
ist der Digitaldruck ein Muss in einer<br />
modernen Etikettenproduktion! Wir stellen<br />
gerade unsere zweite HP Indigo auf.<br />
Thomas Bucher, Xeikon<br />
<strong>Die</strong> Labelexpo 2011 war für Xeikon ein<br />
voller Erfolg. Nicht nur in der Anzahl der<br />
verkauften Systeme, welche deutlich<br />
über das angestrebte Ziel hinausging,<br />
sondern auch die große Resonanz aus<br />
dem Markt war beeindruckend. <strong>Die</strong><br />
Verbindung aus hoher <strong>Druck</strong>qualität,<br />
Lebensmittelzertifizierung, der Produktivität<br />
und Wirtschaftlichkeit, sowie der<br />
Anwendungsvielfalt unserer Xeikon-<br />
Technologie in den Bereichen Etiketten,<br />
Falschschachteln und Transferdekoration<br />
fand den Besuchern hohe Anerkennung.<br />
Xeikon sieht <strong>sich</strong> dadurch in Ihrer<br />
umweltfreundlichen und lösungsorien-<br />
tierten Unternehmensstrategie bestätigt und<br />
schaut sehr optimistisch in die Entwicklung<br />
des immer weiter wachsenden digitalen Dekorationsmarktes.<br />
events<br />
PAPIER&DRUCK 10/2011<br />
17
PAPIER&DRUCK 10/2011<br />
Umfangreiches Lieferprogramm für die Etiketten- und Verpackungsbranche<br />
Grafische Systeme GmbH auf der<br />
Labelexpo in Brüssel<br />
Das von Angelika Schischke und Holger Grundmann geleitete deutsche Handelsunternehmen hat <strong>sich</strong> auf die<br />
Etiketten- und Verpackungsbranche spezialisiert. Seine Lieferanten vertritt Grafische Systeme GmbH neben<br />
Deutschland auch in Österreich und der Schweiz.<br />
Der Stand von Rotatek war immer gut besucht!<br />
Auf der Labelexpo besuchte P&D gemeinsam<br />
mit Angelika Schischke die Firmen<br />
Rotatek, FOCUS Label Machinery, Link<br />
Label, Bar Graphics, JF Machines und SAM<br />
Meccanica.<br />
Link Label Machinery<br />
Ein interessantes Preis/Leistungsverhältnis<br />
zeichnet die Buchdruckmaschinen von<br />
Link Label aus. Auf der Labelexpo zeigte<br />
Link Label die semirotative Buchdruckmaschine<br />
LLR 320 in der Ausstattung<br />
mit 6 Farben, Lackwerk und Stanze. Neu<br />
ist die Aufwicklung GSR 320 mit einem<br />
halbautomatischen Rollenwechsler sowie<br />
einer dritten, separaten Aufwicklung für<br />
Großrollen. <strong>Die</strong> LLR wird in drei Bahnbreiten<br />
angeboten und kann neben Stanze<br />
und Lackwerk auch mit Laminiereinheit,<br />
Rückseitendruckwerken, Delarn-Relam<br />
sowie einem patentierten semirotativen<br />
Kaltfolienprägewerk ergänzt werden. <strong>Die</strong> in<br />
Brüssel gezeigte Maschine von Link Label<br />
wurde übrigens nach der Messe bei den<br />
Graphischen Betrieben Staats in Lippstadt<br />
installiert.<br />
Außerdem zeigte Link den neuen Querschneider<br />
ISH 330 mit Servosteuerung<br />
und Touchscreen.<br />
Focus Label Machinery<br />
Seit 1990 gehören die FOCUS Flexodruckmaschinen<br />
zu den erfolgreichsten Produkten<br />
von Grafische Systeme. Sie werden<br />
in Modular- oder CI-Bauweise hergestellt<br />
und verfügen über alle Aggregate, die für<br />
eine moderne Etiketten- und Verpackungsproduktion<br />
im Schmalbahnbereich verlangt<br />
werden.<br />
18 events<br />
Focus präsentierte zum ersten Mal die<br />
neue UV-Centraflex 250 mit wassergekühltem<br />
Gegendruckzylinder. Sie wurde<br />
speziell für die Verpackungsindustrie zum<br />
Bedrucken von z.B. Monofolien, Shrink<br />
Sleeves und Kunstdarm entwickelt. Um die<br />
empfindlichen Substrate zu schonen, wird<br />
die Wärmeeinwirkung der UV-Trocknung<br />
durch ein Kühlsystem im Zentralzylinder<br />
kompensiert, ergänzt durch luftgekühlte<br />
Lampen nach jedem <strong>Druck</strong>werk.<br />
Der Gegendruckzylinder ist größer geworden,<br />
damit ist ein leichter Zugang zu allen<br />
6 <strong>Druck</strong>werken möglich. Mit der zusätzlichen<br />
Ausstattung mit einem Wendekreuz<br />
kann simultan Vorder- und Rückseite der<br />
Bahn bedruckt werden.<br />
Außerdem wurde eine 6-Farben Proflex<br />
S in Bahnbreite 250 mm gezeigt, ausgestattet<br />
mit UVTrocknung, Auto-Register,<br />
Kühlwalzen und rotativer Kaltfolie. Servosteuerung,<br />
Bedienung über HMIBildschirm<br />
und Jobspeicherkapazitäten tragen dazu<br />
bei, die kompakte Proflex S zu einer der<br />
leistungsfähigsten Maschine ihrer Klasse<br />
zu machen.<br />
Rotatek S. A.<br />
Rotatek hat die erste Offsetdruckmaschine<br />
auf den Markt gebracht, die kleine bis<br />
mittlere Auflagen semirotativ und große<br />
vollrotativ produziert. Zahlreiche Ausstattungsvarianten<br />
zur Veredelung und Verarbeitung<br />
machen diese Maschine ebenso<br />
vielseitig einsetzbar wie die hochproduktiven<br />
formatvariablen Offsetrotationen<br />
mit patentierter Sleeve-Technologie von<br />
Rotatek.<br />
Rotatek zeigte zwei Maschinen zur Messe.<br />
Mit der Brava wurde die in den letzten Monaten<br />
erfolgreichste Maschine präsentiert.<br />
Formatvariabel sowohl in semirotativer<br />
als auch in rotativer Funktion ist sie als<br />
Offsetmaschine für Auflagen jeder Größenordnung<br />
geeignet. Mit den Ausstattungsvarianten<br />
zur Veredelung (Heißfolie, Laminat,<br />
Flexo, Siebdruck, Reliefprägung) bietet<br />
sie alle Voraussetzungen, die den hohen<br />
Ansprüchen speziell aus der Wein- oder der<br />
Kosmetikbranche genügen.<br />
<strong>Die</strong> neue semirotative BRAVA 330 wurde<br />
auf der Labelexpo zum ersten Mal vorgestellt.<br />
Sie ist ebenfalls eine Offset-Hybrid-<br />
Konfiguration mit denselben Möglichkeiten<br />
wie die größere Maschine. Entwickelt<br />
wurde sie speziell für Unternehmen, bei<br />
denen die BRAVA nicht zum Auftragsvolumen<br />
oder nicht in die Halle bzw. ins Budget<br />
passt.<br />
Bar Graphic Machinery<br />
Bar Graphic Machinery zeigte einige<br />
Modelle aus der bekannten Elitereihe, die<br />
vom einfachen Tischmodell zum Schneiden<br />
und Wickeln bis zu komplexen Maschinen<br />
zur Inspektion und Endverarbeitung von Etiketten-<br />
und Folienrollen reicht. Neu ist die<br />
Elite 450FSI, ein servogesteuerter Umroller<br />
und Längsschneider speziell für flexible<br />
Folien in Arbeitsbreite 450 mm mit einer<br />
Geschwindigkeit von bis zu 300mImin.<br />
JF Machines Ltd.<br />
Den Digitaldruck decken im Programm von<br />
Grafische Systeme die Maschinen von<br />
JF Machines ab. JF Machines produziert<br />
das Schmalbahn-Digitaldrucksystem JF<br />
PicoColour 140. Das Ink Jet System ist<br />
mit Xaar 1001 Greyscale <strong>Druck</strong>köpfen<br />
ausgestattet und verfügt über eine eigens<br />
konzipierte Farbversorgung mit Temperatur-<br />
und <strong>Druck</strong>kontrolle. <strong>Die</strong> Maschine ist<br />
mit einer Stanzeinheit mit Gitteraufwicklung<br />
ausgestattet und erlaubte somit die<br />
Herstellung von abgegitterten Etiketten in<br />
einem Arbeitsgang. Neu ist die Software<br />
zur Erzeugung von variablen Daten. <strong>Die</strong> PicoColour<br />
wird in drei Bahnbreiten (70 mm,<br />
140 mm, 210 mm) angeboten.<br />
SAM MECCANICA<br />
Abgerundet wird das Verkaufsprogramm<br />
von Grafische Systeme für die Etiketten-<br />
und Verpackungsbranche mit den Heißfolienpräge-,<br />
Siebdruck- und Flachstanzmaschinen<br />
von SAM MECCANICA. Neueste<br />
Entwicklung ist eine semirotative Heißfolienprägemaschine.<br />
KP<br />
www.papierunddruck.eu
Hohe Produktivität: Über 40 Meter pro Minute<br />
HP Indigo präsentiert neue Etiketten-<br />
<strong>Druck</strong>systeme: WS6600 & WS4600<br />
HP kündigte in Brüssel auf der Labelexpo ein vielseitiges und produktives digitales Etikettendrucksystem an: <strong>Die</strong> HP<br />
Indigo WS6600, die mehr als 40 Meter pro Minute in Vollfarben liefert und über die erste von HP angebotene lnline-<br />
Priming-Einheit verfügt<br />
Sold to Ulikett GmbH: die erste HP Indigo ws6600<br />
Andere produktivitätssteigernde Funktionen<br />
sind das neue digitale FrontEnd<br />
(DFE) von EskoArtwork, eine Option für<br />
eine verbesserte weiße Farbe und neue<br />
Veredelungslösungen von AB Graphic<br />
International, Mitglied des HP Graphics<br />
Solutions-Partnerprogramm.<br />
Zusätzlich hat HP eine produktive Einstiegslösung<br />
für digitale Etiketten eingeführt:<br />
die HP Indigo WS4600 Digital Press<br />
mit einer Option für einen Vollfarbendurchsatz<br />
von mehr als 21 Metern pro Minute.<br />
„Mit der Indigo WS6600 können wir Jobs<br />
von über 10.000 Metern mit der von unseren<br />
Kunden geforderten Qualität in noch<br />
kürzeren Durchsatzzeiten erzeugen“, so<br />
Roger Gehrke, Executive Manager der Digitaldrucksparte<br />
von Beta-Anwender RAKO<br />
ETIKETTEN in Witzhave, Deutschland.<br />
In einer kürzlich veröffentlichten Studie<br />
erklärten die Teilnehmer einer Überprüfung<br />
von Etikettenmustern, bei der die Hersteller<br />
der <strong>Druck</strong>technik nicht offen gelegt<br />
wurden, dass sie die HP Indigo-<strong>Druck</strong>qualität<br />
um den Faktor 4 gegenüber der des<br />
Flexodrucks bevorzugten.<br />
„Es gibt einen zunehmenden Trend unter<br />
führenden globalen Marken, Farbetiketten<br />
und Schrumpfbanderolen auf HP Indigo-<br />
<strong>Druck</strong>systemen bedrucken zu lassen<br />
- wegen der großen Qualität und der ausdrucksstarken<br />
Farben“, so Alon Bar-Shany,<br />
www.papierunddruck.eu<br />
Adrian Meyer, Dr. Gerhard Ulrich,<br />
Wolfgang Michlmayr<br />
Vice President und General Manager der<br />
Indigo Division von HP. „Mit den neuen Produktivitätserweiterungen<br />
können unsere<br />
Kunden Indigo-<strong>Druck</strong>systeme bei fast jeder<br />
Joblänge verwenden, um diese Farbqualität<br />
zu erzielen.“<br />
Weitere Neuheiten<br />
• <strong>Die</strong> erste jemals von HP angebotene<br />
Inline-Priming-Einheit für Etiketten-<br />
und Verpackungsdrucksysteme, die<br />
die Verwendung nicht optimierter<br />
Bedruckstoffe ermöglicht und <strong>Druck</strong>ereien<br />
damit kürzere Durchlaufzeiten<br />
und größere Flexibilität bei der Bedruckstoffauswahl<br />
bietet. Damit können<br />
Kunden dieselben Bedruckstoffe<br />
auf ihren Analogdruckmaschinen und<br />
auf HP Indigo-Digitaldrucksystemen<br />
einsetzen und gleichzeitig den zusätzlichen<br />
Schritt der Offline-Vorbereitung<br />
von Bedruckstoffen vermeiden.<br />
• Eine neue Version des HP Smart-<br />
Stream Labels and Packaging Print<br />
Server, powered by EskoArtwork Version<br />
3.0, die u. a. eine 20-prozentige<br />
Steigerung der Geschwindigkeit, eine<br />
bessere Benutzerschnittstelle für den<br />
nahtlosen Betrieb mehrerer <strong>Druck</strong>systeme,<br />
verbesserte Funktionen für<br />
das Farbmanagement und den <strong>Druck</strong><br />
variabler Daten sowie eine bidirek-<br />
tionale Verbindung zur EskoArtwork<br />
Automation Engine bietet. Sie lässt<br />
<strong>sich</strong> außerdem in die ManagementInformationssysteme<br />
Heidelberg CERM<br />
und Tailored Solutions LabelTraxx<br />
integrieren.<br />
• White Ink Plus für die Indigo WS6000,<br />
eine Version der HP Indigo-Option für<br />
weiße Farbe mit größerer Opazität<br />
und höherer Produktivität, mit der<br />
<strong>Druck</strong>ereien - mit dem Durchsatz von<br />
standardmäßigen Mehrfarbenaufträgen<br />
drucken können<br />
• Eine neue, auf UV-Licht reagierende<br />
un<strong>sich</strong>tbare Farbe für die HP Indigo<br />
WS4600 bietet zusätzliche Möglichkeiten<br />
für den Sicherheitsdruck auf<br />
dem Pharmasektor und in anderen<br />
Branchen.<br />
Sowohl die WS6600 als auch die WS4600<br />
sind inzwischen verfügbar. Viele der<br />
neuen Optionen werden Anfang 2012<br />
als Upgrade-Funktionen für die HP Indigo<br />
WS6000 und ws4500 angeboten.<br />
Innovationen beim <strong>Druck</strong> von Etiketten<br />
und flexiblen Verpackungen<br />
AB Graphic International präsentiert seine<br />
Digicon Serie 2 in einer Inline-Verbindung<br />
mit der Serie HP Indigo WS6000. Das<br />
System verfügt über eine Option für das<br />
duale Finishing, die Kunden in der Produktion<br />
eine maximale Flexibilität bei der<br />
Festlegung ermöglicht, wie die einzelnen<br />
Jobs bearbeitet werden.<br />
In HP Indigo-Produktionsstraßen können<br />
Jobs mit dem neuen OfflineSystem von<br />
Gallus, einem der weltweit führenden<br />
Hersteller von Flexodruckmaschinen und<br />
-Finishingausrüstung, schnell nachbearbeitet<br />
werden. Mit dem System können<br />
<strong>Druck</strong>ereien für größeren Durchsatz und<br />
kürzere Durchlaufzeiten Offline-Finishing<br />
von zwei HP Indigo<strong>Druck</strong>systemen der<br />
Serie WS6000 aus durchführen.<br />
WorkfIow-Lösungen<br />
HP hat zwei neue HP Indigo-Partner in<br />
sein HP Graphics SolutionsPartnerprogramm<br />
aufgenommen, die sein Portfolio<br />
von Workflowlösungen erweitern. Das<br />
Process Metallic Color System von Colorlogic<br />
ermöglicht es <strong>Druck</strong>ereien, farbige<br />
metallische Hervorhebungen und Effekte<br />
auf Etiketten und Verpackungen zu erzeugen.<br />
<strong>Die</strong> Web-to-Print-Workflowlösung<br />
von Prisme Technologies stellt ein sofort<br />
einsatzbereites, cloud-basiertes Bereitstellungssystem<br />
zur Verfügung.<br />
events<br />
PAPIER&DRUCK 10/2011<br />
19
PAPIER&DRUCK 10/2011<br />
Xeikon erweitert seine Etikettenmaterialien um PE-Folien und präsentiert den industriellen Heißtransferdruck<br />
Neue Materialien, Heißtransferdruck &<br />
variabler Mehrbahn-Etikettendruck<br />
Xeikon stellte auf der Labelexpo Europe 2011 die jüngsten Neuzugänge seiner immer breiter werdenden<br />
Materialauswahl vor. <strong>Die</strong> Besucher konnten erstmals live erleben, wie die Xeikon 3500 auf Cast PE-Folie von MACtac<br />
druckte. Zusätzlich wurden auch Etiketten auf dem ersten biologisch abbaubaren Material von Fasson gedruckt.<br />
Thomas Bucher im Dauereinsatz<br />
Auf der Labelexpo Europe 2011 stellte<br />
Xeikon mit den Cast PE-Etiketten, mit<br />
Etiketten für den Thermodirektdruck und<br />
mit biologisch abbaubaren Materialien die<br />
neuesten Ergänzungen seiner Substrat-<br />
Familie vor.<br />
„Bisher herrschte auf dem Markt die<br />
Auffassung, dass man mit Trockentoner<br />
nicht auf PE drucken könne“, meint Filip<br />
Weymans, Business Development Manager,<br />
Labels and Packaging, Xeikon. „<strong>Die</strong><br />
Besucher an unserem Stand konnten <strong>sich</strong><br />
davon überzeugen, dass das nun uneingeschränkt<br />
und in der höchsten <strong>Druck</strong>qualität<br />
möglich ist. Das ist ein deutliches<br />
Beispiel für die Vorteile, die ein speziell<br />
entwickelter Toner bietet. Auf der Messe<br />
haben wir mit der Xeikon 3500 auf Cast<br />
PE gedruckt, so dass die Besucher selbst<br />
die Qualität beurteilen konnten.“<br />
Biologisch abbaubare Etiketten passen<br />
gut zum „grünen“ Ruf von Xeikon<br />
Ange<strong>sich</strong>ts des stärkeren Engagements<br />
für den Umweltschutz steigt die Nachfrage<br />
nach umweltfreundlicheren Etiketten.<br />
Um diese Nachfrage zu befriedigen, hat<br />
Fasson als marktführendes Unternehmen<br />
für selbstklebende Etikettenmaterialien<br />
kürzlich sein erstes biologisch abbaubares<br />
Material vorgestellt, bei dem sowohl die<br />
Oberschicht als auch der Kleber als kompostierbar<br />
zertifiziert sind.<br />
Digitaler Heißtransferdruck erschließt<br />
Etikettendruckern neue Geschäftsfelder<br />
Xeikon hat auf der Labelexpo Europe<br />
seine neue Lösung für Anwendungen im<br />
industriellen Heißtransferdruck vorgestellt.<br />
20 events<br />
Mit einer Bildauflösung von 1200 dpi und<br />
Funktionen für die Just-in-Time-Produktion<br />
bietet die neue Heißtransferdrucklösung<br />
die ideale Alternative zum Direktdruck und<br />
IML-Verfahren (In-Mould-Labelling) –Technologien,<br />
die traditionell für die Etikettierung<br />
von Kunststoffbehältern für Industriegüter<br />
zum Einsatz kamen. Sie ist in die Digitaldruckmaschinen<br />
der Serie 3000 von<br />
Xeikon integriert und eröffnet Etikettendruckereien<br />
neue Geschäftsfelder.<br />
<strong>Die</strong> neue, in Zusammenarbeit mit Partnern<br />
entwickelte Xeikon-Heißtransferdrucklösung<br />
für industrielle Zwecke wird der<br />
wachsenden Nachfrage von Markenunternehmen<br />
nach qualitativ höherwertigen<br />
Etiketten und besseren Funktionen für<br />
die Versionierung gerecht. Jetzt lassen<br />
<strong>sich</strong> Behälter, die aus verschiedensten<br />
Kunststoffen wie u. a. Polypropylen (PP)<br />
und Polyethylen-HD (HDPE) hergestellt<br />
sind, mit eindrucksvollen Grafiken und<br />
gestochen scharfem Text dekorieren, um<br />
so die größtmögliche Wirkung in Regalen<br />
zu erzielen. <strong>Die</strong> neuesten Verbesserungen<br />
im Hinblick auf die Lichtechtheit des in<br />
allen <strong>Druck</strong>maschinen der Serie 3000 von<br />
Xeikon verwendeten QA-I-Toners gewährleisten,<br />
dass die Farben nicht verblassen<br />
und während der gesamten Lagerzeit in<br />
perfektem Zustand bleiben. Dank der<br />
minimalen Rüstzeiten und der Digitaltechnologie<br />
erübrigt <strong>sich</strong> der Kostenaufwand<br />
für die Plattenherstellung, wodurch diese<br />
Lösung für Kleinauflagen perfekt geeignet<br />
ist. Jetzt können Markenunternehmen die<br />
Etiketten flexibel nach den Kundenwünschen<br />
für bestimmte Produktvarianten<br />
<strong>ändern</strong>.<br />
Variabler Mehrbahn-Etikettendruck<br />
erhöht die Rentabilität im Digitaldruck<br />
Xeikon hat in Brüssel ein neues Software-<br />
Plug-in für sein digitales Frontend X-800<br />
vorgestellt. Bisher konnten Ausschießvorlagen<br />
nur für gleichgroße Etiketten erstellt<br />
werden. Mit VariLane sind <strong>Druck</strong>dienstleister<br />
nun in der Lage, Ausschießvorlagen<br />
nach dem RIP-Vorgang für Etiketten-Auflagen<br />
mit unterschiedlichen Artikelnummern<br />
und Etiketten variabler Größe zu erstellen<br />
und zu bearbeiten. Damit profitieren die<br />
<strong>Druck</strong>ereien von einer maximalen Flexibilität,<br />
um den Materialverbrauch zu optimieren<br />
und die <strong>Druck</strong>zeit zu verringern. So<br />
können sie ihre Rentabilität erhöhen und<br />
die Produktionskapazität ausbauen.<br />
Bei seiner Markteinführung im Jahr 2004<br />
bot das digitale Frontend X-800 von<br />
Xeikon eine Post-RIP-Ausschießfunktion,<br />
die vorgegeben hat, wie einzelne Seiten<br />
eines gerippten Dokumentes auf ausgeschossenen<br />
Bogen zu positionieren<br />
sind. Etiketten wurden für gewöhnlich in<br />
mehreren <strong>Druck</strong>bahnen nebeneinander<br />
angeordnet, so dass sie bei der Weiterverarbeitung<br />
in separate Rollen geschnitten<br />
werden konnten. Eine Artikelnummer musste<br />
nur einmal gerippt werden und ließ<br />
<strong>sich</strong> immer wieder wiederholen, was die<br />
benötigte RIP-Zeit wesentlich verringerte.<br />
Auch waren Korrekturen und Änderungen<br />
in letzter Minute noch sehr einfach auszuführen.<br />
Mit der steigenden Komplexität der <strong>Druck</strong>aufträge<br />
wurde es jedoch immer schwieriger,<br />
die Etiketten zu drehen und sie auf<br />
dem ausgeschossenen Bogen neu anzuordnen.<br />
Um dieses Problem zu lösen, hat<br />
Xeikon den X-800 Impactor entwickelt, der<br />
eine intuitive und einfach zu bedienende<br />
Benutzeroberfläche beinhaltet, mit der die<br />
Anwender problemlos eigene Ausschießvorlagen<br />
erstellen und bearbeiten können.<br />
Im Jahr 2010 hat Xeikon die Impactor-<br />
Anwendung weiter optimiert, die nun einen<br />
<strong>Druck</strong>auftrag verarbeiten konnte, bei dem<br />
die Etiketten unterschiedliche Datensätze<br />
beinhalteten. Ab sofort hatte der Anwender<br />
in der <strong>Druck</strong>vorstufe die Freiheit, eine<br />
Ausschießvorlage zu erstellen, die im gleichen<br />
<strong>Druck</strong>lauf mehrere SKUs beinhaltete.<br />
Damit war es möglich, eine oder mehrere<br />
<strong>Druck</strong>bahnen mit Etiketten separater<br />
SKUs zu füllen und den Materialeinsatz<br />
des <strong>Druck</strong>laufs zu optimieren. Das ist bei<br />
vielen <strong>Druck</strong>aufträgen mit mehreren SKUs,<br />
z. B. bei Fleischetiketten, von unschätzbarem<br />
Vorteil.<br />
www.papierunddruck.eu
EasySert eröffnet neue Perspektiven<br />
Vorarlberger Medienhaus vertreibt<br />
Werbung mit EasySert-Lösung von Ferag<br />
EasySert übernimmt seit Anfang des Jahres beim Vorarlberger Medienhaus die Aufbereitung von Beilagen, die im<br />
Rahmen eines Direktvertriebsmodells an alle Vorarlberger Haushalte versendet werden.<br />
Das Vorarlberger Medienhaus gilt als<br />
eines der innovativsten Medienunternehmen<br />
in Europa. So startete in Schwarzach<br />
1993 die Geoman Nr. 1, die es dem<br />
Unternehmen ermöglichte, die „Vorarlberger<br />
Nachrichten“ erstmals durchgängig<br />
vierfarbig zu produzieren. Aber nicht<br />
nur in puncto Technik hat das Unternehmen<br />
immer wieder eine Vorreiterrolle<br />
übernommen. Auch in Marketing und<br />
Vertrieb ist es den Vorarlbergern kontinuierlich<br />
gelungen, Akzente zu setzen.<br />
Flächendeckendes Vertriebssystem<br />
Eine weitere Stärke des Vorarlberger<br />
Medienhauses ist <strong>sich</strong>erlich auch sein<br />
flächendeckendes Vertriebssystem.<br />
Über 1000 Zusteller garantieren hier<br />
massgeschneiderte Lösungen für die<br />
eigenen Verlagsprodukte und in immer<br />
stärkerem Mass auch für Fremdprodukte.<br />
Seit Anfang 2011 nutzt ein<br />
Kunde das Vertriebs-Know-how des<br />
Vorarlberger Medienhauses für die<br />
landesweite Prospektverteilung an alle<br />
137000 Vorarlberger Haushalte.<br />
Um dieses Volumen mit maximal fünf<br />
Beilagen effizient für den Versand aufzubereiten,<br />
hat das Unternehmen die Technik<br />
im Versandraum mit einem EasySert<br />
für die 4-in-1-Produktion der Ferag aufgerüstet.<br />
Der Investitionsentscheidung<br />
ging eine intensive Evaluierung voran.<br />
Mit einer maximalen Geschwindigkeit<br />
www.papierunddruck.eu<br />
Eine wichtige Komponente, um die Leistungsfähigkeit der EasySert abzu<strong>sich</strong>ern, sind die<br />
JetFeed-Anleger.<br />
von 25000 Exemplaren in der Stunde<br />
habe EasySert im Vergleich zu anderen<br />
Lösungen ganz klar die Nase vorn<br />
gehabt. „Im Durchschnitt erzielen wir<br />
eine Leistung von 23000 Exemplaren in<br />
der Stunde – ein Durchsatz, mit dem wir<br />
sehr zufrieden sind“, fasst der <strong>Druck</strong>ereileiter,<br />
Raimund Meusburger, seine<br />
Erfahrungen zusammen.<br />
EasySert stellt für das Vorarlberger<br />
Medienhaus aber auch das Sprungbrett<br />
in die Produktion von Semicommercials<br />
dar. „<strong>Die</strong> Erweiterungsmöglichkeiten in<br />
Richtung Schneiden, Heften und Kartenkleben<br />
waren für uns sehr wichtig.<br />
<strong>Die</strong>se Perspektive konnte uns nur die<br />
Ferag bieten“, betont Raimund Meusburger.<br />
„Benutzerführung, wie wir sie vom iPhone oder vom iPad kennen!“<br />
Navigator-Steuerung von Ferag:<br />
Drag-and-Drop im Versandraum<br />
Küster-Pressedruck installiert als erstes Unternehmen weltweit die Navigator-Steuerung der Ferag, die mit ihrer<br />
innovativen Benutzeroberfläche die Vorbereitung und Überwachung aller Prozesse im Versandraum enorm vereinfacht<br />
und gleichzeitig die Effizienz steigert.<br />
„<strong>Die</strong> Gesellschafter der ‚Neuen Westfälischen‘<br />
und von Küster-Pressedruck<br />
sind davon überzeugt, dass die gedruckte<br />
Zeitung gerade im regionalen Bereich<br />
Zukunft hat. Um den Anforderungen des<br />
Markts gerecht zu werden, mussten wir die<br />
Technik komplett erneuern“, schildert der<br />
technische Leiter bei Küster-Pressedruck,<br />
Hans-Henning Holdorf. Dafür hat das<br />
Unternehmen insgesamt 25 Millionen Euro<br />
investiert und zwei neue Produktionslinien<br />
im <strong>Druck</strong> und im Versandraum in Betrieb<br />
genommen. Küster-Pressedruck versteht<br />
<strong>sich</strong> als Verlagsdienstleister für die „Neue<br />
Westfälische Zeitung“, für die man 16<br />
Lokalausgaben in einer Auflage von täglich<br />
über 200.000 Exemplaren produziert.<br />
Potenzial der Versandraumtechnik noch<br />
besser ausgeschöpft<br />
„Aufgrund der zunehmenden Komplexität<br />
im Versandraum haben wir nach einer<br />
Lösung gesucht, um das Thema Steuerung<br />
auf ein neues Niveau zu heben“, erläutert<br />
Hans Holdorf. <strong>Die</strong> Ferag konnte hier mit<br />
dem Navigator-Konzept einen innovativen<br />
Ansatz präsentieren und Küster-Pressedruck<br />
überzeugen, gemeinsam die neue<br />
Steuerung erstmals in der Praxis zu implementieren.<br />
„Mit dem Navigator hat die<br />
Ferag die innovative Benutzerführung, wie<br />
wir sie vom iPhone oder vom iPad kennen,<br />
in den Versandraum geholt. Der Navigator<br />
ist für den Linienführer ein optimales Werkzeug,<br />
um das Potenzial der Versandraumtechnik<br />
noch besser auszuschöpfen.<br />
technik<br />
PAPIER&DRUCK 10/2011<br />
21
PAPIER&DRUCK 10/2011<br />
22<br />
Gerin setzt mit FSC/PEFC Zertifizierung weitere Maßnahmen für ökologische und soziale Nachhaltigkeit<br />
„mehr druck“ am Weg zur „Grünen<br />
<strong>Druck</strong>erei“: Gerin ist Leitbetrieb<br />
<strong>Die</strong> <strong>Druck</strong>erei Paul Gerin, mit rund 60 Prozent Marktanteil Österreichs führendes Plakatdruckunternehmen sowie das<br />
führende österreichische Offsetdruckunternehmen, setzt mit der Zertifizierung nach FSC/PEFC, die Ende Oktober<br />
erfolgt, einen weiteren Schritt zur ökologisch nachhaltigen <strong>Druck</strong>produktion.<br />
Holz und <strong>Papier</strong> mit dem FSC-Gütesiegel<br />
stammen aus sozial- und umweltverträglicher<br />
Waldwirtschaft. <strong>Papier</strong>e, die unter<br />
Einsatz von mindestens - bezogen auf das<br />
Volumen - 70 Prozent Zellstoff aus FSC<br />
zertifiziertem Holz bzw. Wald hergestellt<br />
wurden, können mit einem entsprechenden<br />
FSC-Siegel ausgezeichnet werden.<br />
Der PEFC-Prozess wurde im August 1998<br />
von skandinavischen, französischen, österreichischen<br />
und deutschen Waldbesitzern<br />
zusammen mit Vertretern der Holzwirtschaft<br />
initiiert. Ziel von PEFC - Program for<br />
the Endorsement of Forest Certification<br />
Schemes - ist die Dokumentation und<br />
Verbesserung der nachhaltigen Waldbewirtschaftung<br />
im Hinblick auf ökonomische,<br />
ökologische sowie soziale Standards.<br />
„Der Erhalt der Umwelt und die Schonung<br />
der Ressourcen sind der <strong>Druck</strong>erei Paul<br />
Gerin ein großes Anliegen. Daher haben<br />
wir beschlossen, uns um die Zertifizierung<br />
nach FSC/PEFC zu bemühen“, so Ing. Michael<br />
Braun, Geschäftsführer der <strong>Druck</strong>erei<br />
Paul Gerin, „<strong>Papier</strong>e mit dem FSC/PEFC-<br />
Zertifikat stammen aus umweltverträglich<br />
bewirtschafteten Wäldern. Gleichzeitig<br />
stellt des Zertifikat <strong>sich</strong>er, dass Mitarbeiter<br />
der Holz-verarbeitenden Betriebe unter<br />
fairen Arbeitsbedingungen zu gerechten<br />
Löhnen beschäftigt sind.“<br />
Bei der FSC-Zertifizierung unterliegt die<br />
komplette Produktionskette vom Waldbesitzer<br />
und dem Holz-verarbeitenden<br />
Unternehmen über den <strong>Papier</strong>hersteller,<br />
den <strong>Papier</strong>händler bzw. -lieferanten bis hin<br />
zur <strong>Druck</strong>erei den Zertifizierungsbestimmungen.<br />
In der <strong>Druck</strong>erei Paul Gerin werden Produkte<br />
mit dem FSC/PEFC-Zertifkat bereits<br />
beim Wareneingang dokumentiert und<br />
entsprechend gekennzeichnet. Auf jedem<br />
einzelnen Produkt, das auf FSC/PEFCzertifizierten<br />
<strong>Papier</strong>en gedruckt wird, muss<br />
gemeinsam mit dem Logo eine eindeutig<br />
zuordenbare Projektnummer aufgedruckt<br />
sein, die den Produktionsablauf und eingesetzte<br />
Materialien transparent macht.<br />
<strong>Die</strong> Zertifizierung nach FSC/PEFC ist ein<br />
weiterer Schritt zum Ziel „Grüne <strong>Druck</strong>erei“.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Druck</strong>erei Paul Gerin produziert bereits<br />
seit 2009 Plakate ausschließlich auf<br />
CO2-neutralem und umweltschonend im Recycling-Verfahren<br />
hergestellten Plakatpapier<br />
von Lenzing <strong>Papier</strong> und leistet damit einen<br />
wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz. Im<br />
Mai 2009 wurde die <strong>Druck</strong>erei Paul Gerin<br />
nach Prüfung der eingereichten Unterlagen<br />
und positivem Gutachten mit dem Öster-<br />
wirtschaft<br />
Michael Braun<br />
reichischen Umweltzeichen zertifiziert, das<br />
vom Lebensministerium verliehen wird. <strong>Die</strong><br />
Zertifizierung gilt für die komplette Produktpalette<br />
des Unternehmens.<br />
„mehr druck“ für soziale Nachhaltigkeit<br />
Dass die Bemühungen um soziale Nachhaltigkeit<br />
nicht nur ein Lippenbekenntnis sind,<br />
beweist das Bemühen der Geschäftsleitung<br />
der <strong>Druck</strong>erei Paul Gerin um die Gesundheit<br />
der eigenen MitarbeiterInnen und stellt<br />
einmal jährlich ein Ärzteteam für Gesundenuntersuchung<br />
bzw. Gesundheits-Vorsorge<br />
zur Verfügung. <strong>Die</strong> Untersuchungen werden<br />
im Unternehmen vorgenommen. „Gesunde<br />
MitarbeiterInnen sind unser größtes<br />
Potential“, so Ing. Michael Braun, „gleichzeitig<br />
wollen wir mit der Möglichkeit zur<br />
Vorsorge-Untersuchung unseren MitarbeiterInnen<br />
auch aufzeigen, daß Gesundheit<br />
ein wertvolles Gut ist, mit dem man nicht<br />
leichtfertig umgehen sollte.“<br />
„mehr <strong>Druck</strong>“ als Leitbetrieb<br />
<strong>Die</strong> <strong>Druck</strong>erei Paul Gerin ist seit kurzem<br />
Mitglied des Netzwerks „Leitbetriebe<br />
Austria“. Ziel der branchenübergreifenden<br />
Plattform „Leitbetriebe Austria“, die seit<br />
mehr als zehn Jahren besteht, ist es, die<br />
Leistungen der österreichischen Wirtschaft<br />
- auch der Bevölkerung - zu präsentieren.<br />
<strong>Die</strong> Netzwerkveranstaltungen intensivieren<br />
den Kontakt der Leitbetreibe bzw. deren<br />
Verantwortlichen, dienen dem Erfahrungsaustausch<br />
unter den Unternehmen und<br />
fördern das Entstehen von Kooperationen<br />
und Synergien. Mit dem „Campus Leitbetriebe<br />
Austria“ bietet die Plattform zudem<br />
Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen für<br />
Geschäftsführende und Mitarbeiter von<br />
Unternehmen.<br />
Präsentiert werden die Unternehmen aus<br />
derzeit rund 460 Branchen auf der Internet-<br />
Plattform www.leitbetriebe.at, die pro<br />
Monat bis zu 100.000 Zugriffe vorweist.<br />
Auch die <strong>Druck</strong>erei Paul Gerin präsentiert<br />
in diesem einzigartigen Umfeld mit einem<br />
Unternehmensprofil sämtliche Produkte<br />
und <strong>Die</strong>nstleistungen sowie die zahlreichen<br />
Auszeichnungen. „Für die <strong>Druck</strong>erei Paul<br />
Gerin ist das Netzwerk ‚Leitbetriebe Austria‘<br />
eine hervorragende Gelegenheit, das<br />
Unternehmen und seine Produkte anderen<br />
führenden Betrieben aus den unterschiedlichsten<br />
Branchen vorzustellen“, so<br />
Geschäftsführer Ing. Michael Braun, „der<br />
Erfahrungsaustausch und das Knüpfen neuer<br />
Kontakte auf hohem Niveau ermöglichen<br />
uns auch den Aufbau von Kooperationen.<br />
<strong>Die</strong> zahlreichen Veranstaltungen bieten uns<br />
spannende Einblicke in führende Betriebe<br />
in Niederösterreich bzw. im gesamten<br />
Bundesgebiet.“<br />
Noch „mehr druck“ im<br />
Qualitätsmanagement<br />
Im September des Vorjahres wurde die<br />
<strong>Druck</strong>erei Paul Gerin nach einem zweitägigen<br />
Audit für die internen Abläufe und<br />
das hervorragende Qualitätsmanagement<br />
sowie die Qualitätspolitik gemäß ISO<br />
9001:2008 zertifziert. Nun, ein Jahr später,<br />
hat Österreichs führendes Offsetdruckunternehmen<br />
das eintägige Überwachungsaudit<br />
mit Auszeichnung geschafft. „<strong>Die</strong> ISO-<br />
Zertifizierung hat auch unsere Erwartungen<br />
weit übertroffen. Durch die konsequente<br />
Zusammenarbeit unserer beiden Qualitätsmanagement-Beauftragten<br />
(QMB) Karina<br />
Pech und Herbert Eidelpes mit allen MitarbeiterInnen<br />
des Unternehmens wurden die<br />
definierten internen Kennzahlen bei weitem<br />
erfüllt. <strong>Die</strong> Prozesse wurden im ersten Jahr<br />
nach der Zertifizierung definierter, strukturierter,<br />
transparenter und nachvollziehbarer<br />
gemacht“, so Ing. Michael Braun.<br />
Im Herbst des nächsten Jahres erfolgt in<br />
einem dreitägigen Prozeß die Re-Zertifizierung<br />
nach ISO 9001:2008. In der Zwischenzeit<br />
werden in einem internen Audit<br />
durch die QMB‘s Karina Pech und Herbert<br />
Eidelpes die einzelnen Arbeitsschritte und<br />
Arbeitsabläufe sowie die Einhaltung der<br />
für die einzelnen Abteilungen definierten<br />
Kennzahlen überprüft. Veränderungen oder<br />
notwendige Nachjustierungen werden in der<br />
Unternehmens-internen Norm bzw. Dokumentation<br />
festgehalten.<br />
www.papierunddruck.eu
Zweite Heidelberg Speedmaster XL 105 für digitaldruck.at<br />
Peak Performance mal<br />
zwei für digitaldruck.at<br />
digitaldruck.at in Leobersdorf hat innerhalb von nur zwölf Monaten eine<br />
zweite Heidelberg Speedmaster XL 105 installiert und in Betrieb genommen<br />
und setzt damit konsequent auf die Peak Performance Class von Heidelberg.<br />
Robert Plaschko, Geschäftsführer Heidelberg; Austria Peter Kolb, Geschäftsführer digitaldruck.at;<br />
Nikolaus Waldhauser, Leiter der Abteilung Offstedruck bei digitaldruck.at und<br />
Roland Spatt, Vertrieb und Service <strong>Druck</strong> und Weiterverarbeitung bei Heidelberg Austria<br />
Bereits die erste Ganzbogendruckmaschine<br />
hat bei dem Unternehmen einen<br />
enormen Wachstumsschub ausgelöst und<br />
digitaldruck.at konnte innerhalb kurzer<br />
Zeit die Kapazitäten der Speedmaster XL<br />
105 voll auslasten. Geschäftsführer Peter<br />
Kolb ist vor allem von der Performance<br />
der XL-Plattform von Heidelberg überzeugt,<br />
die unter anderem das Unternehmen zur<br />
Nummer eins unter den österreichischen<br />
Onlinedruckern gemacht hat.<br />
Rüstzeiten auf ein Minimum reduziert<br />
Der extrem hohe Automatisierungsgrad<br />
der Speedmaster XL 105-4+L und die<br />
Vernetzung des <strong>Druck</strong>saals mit dem Pressroom<br />
Manager helfen digitaldruck.at, die<br />
Rüstzeiten auf ein Minimum zu reduzieren.<br />
<strong>Die</strong>s ist umso wichtiger, als an den beiden<br />
Speedmasters XL 105 aufgrund der relativ<br />
kleinen Auflagen pro Stunde vier bis fünf<br />
Auftragswechsel anstehen. <strong>Die</strong> Speedmaster<br />
XL 105-4+L ist auch mit einem<br />
<strong>Die</strong> print fair 12 findet als<br />
DRUPA-Nachlese im<br />
Oktober 2012 statt!<br />
23. und 24. Oktober 2012, Graphische<br />
www.papierunddruck.eu<br />
Lackwerk ausgestattet, sodass die Aufträge<br />
unmittelbar nach dem <strong>Druck</strong> weiterverarbeitet<br />
werden können. So lassen <strong>sich</strong><br />
die dem Kunden garantierten Produktionstermine<br />
von ein bis zwei Werktagen auch<br />
tatsächlich einhalten.<br />
Weiterer Suprasetter<br />
Den durch die zweite Speedmaster XL erhöhten<br />
Plattenbedarf stillt ein weiterer Suprasetter<br />
105, der im maximalen Format<br />
bis zu 27 Platten in der Stunde bebildert.<br />
Und um die Kapazitäten in der Endfertigung<br />
auf den <strong>Druck</strong> abzustimmen, wurde<br />
in Leobersdorf auch ein Polar-Schnellschneider<br />
137 XT mit Lift und Rüttler<br />
installiert. Für ein Unternehmen, das rund<br />
um die Uhr produziert und seinen Kunden<br />
kurze Lieferzeiten garantiert, spielen die<br />
Verfügbarkeit der <strong>Druck</strong>maschine und die<br />
Reaktionszeit im Servicefall eine wichtige<br />
Rolle. In beiden Punkten erteilt Peter Kolb<br />
Heidelberg Austria Bestnoten.<br />
Laminiermaschinen<br />
Modulare<br />
in Dokument-Logistik<br />
allen<br />
Leistungsklassen<br />
n�� Maßgeschneiderte Robuste, zuverlässige Dokument-Logistik<br />
Bauweise<br />
n�� Flexibel Thermo- zusammenstellbar<br />
und Kaltlamination<br />
n Kuvertieren<br />
n Schneiden<br />
n Aufwickeln/Abwickeln<br />
n Online-Anwendungen<br />
�� Automatische Funktionsweise<br />
�� Formate 52×72 bis 142 ×162 cm<br />
�� 20, 30, 40, 60 oder 80 m/min.<br />
�� Stapelanleger & Bogenseparation<br />
�� von 115g/m 2 bis > 700g/m 2<br />
n Modularer Aufbau – einfach erweiterbar<br />
n�� Robust Service und & Support: zuverlässig Ferag<br />
n Made in Germany<br />
n Service & Support von Ferag<br />
ferag…<br />
Ferag Gesellschaft m.b.H.<br />
Kolpingstraße 11<br />
AT-1230 Wien<br />
Telefon +43 (0)1 616 38 90<br />
Fax +43 (0)1 616 29 73<br />
info@ferag-austria.com<br />
www.ferag-austria.com
PAPIER&DRUCK 10/2011<br />
Nachhaltiges Wachstum im ersten Halbjahr<br />
Ausbau der starken Marktposition:<br />
Konica Minolta Austria<br />
Konica Minolta hat seine starke Position am österreichischen Markt im Laufe des ersten Halbjahres 2011 ausgebaut.<br />
Das Unternehmen legte vor allem im Produktionsdruck-Bereich zu und konnte den Marktanteil in einzelnen<br />
Segmenten um bis zu 28% steigern. Mit diesen Ergebnissen liegt Konica Minolta weit über den Erwartungen und<br />
blickt positiv ins zweite Halbjahr 2011.<br />
Johannes Bischof<br />
„Wir können unseren Wachstumskurs<br />
fortsetzen und haben das erste Halbjahr<br />
2011 erfolgreich abgeschlossen. Mit<br />
einem Umsatzwachstum von über sechs<br />
Prozent lagen wir über den Erwartungen.<br />
Wir sind optimistisch, unsere Ziele für<br />
das gesamte Geschäftsjahr zu übertreffen“,<br />
sagt Ing. Johannes Bischof, MBA,<br />
Geschäftsführer Konica Minolta Austria.<br />
24 events<br />
„Unsere Geräte überzeugen durch hohe<br />
Produktqualität in Verbindung mit dem<br />
flächendeckenden Konica Minolta-Service.<br />
Wir sind mit neun Standorten in Österreich<br />
immer nah an unseren Kunden.“<br />
Ausbau der starken Marktposition<br />
Im Bereich Produktionsdruck ist Konica<br />
Minolta im laufenden Jahr erstmals<br />
Marktführer in Österreich. <strong>Druck</strong>ereien,<br />
Rechenzentren und Verlage setzen dabei<br />
vor allem auf den Konica Minolta bizhub<br />
PRESS C6000, dem meist verkauften<br />
Produktionsdrucksystem. Bereits 37 Stück<br />
wurden im ersten Halbjahr 2011 abgesetzt*.<br />
Im Segment 1-4 ist Konica Minolta<br />
im ersten Halbjahr um 5% gewachsen und<br />
mit rund einem Viertel Markanteil ebenfalls<br />
führend in diesem Bereich. Betrachtet<br />
man Absatzzahlen nach Geräten hat<br />
Konica Minolta mit dem A3 – Farbdrucksystem<br />
bizhub C220 das meistverkaufte<br />
Multifunktionssystem (MFP) in Österreich.<br />
Konica Minolta fokussiert <strong>sich</strong> aber nicht<br />
nur auf große Formate und Produktionsdrucksysteme:<br />
Im Bereich <strong>Druck</strong>en bis<br />
zu 40 Seiten ist Konica Minolta ebenfalls<br />
führend. <strong>Die</strong>ses Produktsegment ist vor<br />
allem für KMUs besonders interessant.<br />
Professionelle Lösungen im <strong>Druck</strong>er- und<br />
Dokumenten-Management<br />
„Wir können konstantes Wachstum am<br />
<strong>Druck</strong>er-Markt verzeichnen. Vor allem<br />
MFPs gewinnen für den Business-Bereich<br />
zunehmend an Bedeutung. Neben der Leistung<br />
sind aber vor allem Weiterentwicklungen<br />
im Software-Bereich entscheidend.<br />
<strong>Die</strong> Service-komponente macht für unsere<br />
Kunde dabei den Unterschied“, sagt Johannes<br />
Bischof. Optimized Print Services<br />
(OPS) sind alle Leistungen rund um das<br />
<strong>Druck</strong>er-Management. <strong>Die</strong>s geht soweit,<br />
dass Kunden nur noch die bedruckte<br />
Seite kaufen – Finanzierung, optimale<br />
Auslastung und Instandhaltung liegen bei<br />
Konica Minolta. Dokumenten-Management<br />
ist das zweite wichtige Geschäftsfeld:<br />
Durch die Optimierung der Flotte und Prozesse<br />
kann Konica Minolta Effizienz- und<br />
Produktivitätssteigerung für seine Kunden<br />
erzielen.<br />
Open House bei Ammerer in Wien 5<br />
Viele Neuheiten aus dem Bereich<br />
<strong>Druck</strong>weiterverarbeitung!<br />
Vom 11. bis zum 13. Oktober hat Ammerer zum Open House in seine Wiener Niederlassung in die Blechturmgasse<br />
geladen. Zu sehen gab es Neuheiten zum Thema Rillen & Perforieren, eine leistungsstarke Rill- und Falzkombination,<br />
den Duplo Docucutter DC-645 mit dem Inline-Falzsystem IFS und das digitale Kuvertdrucksystem Ilumina.<br />
Zum – vor allem im Digitaldruck unvermeidlichen<br />
Thema – Rillen erwarteten<br />
die Besucher gleich zwei Neuheiten:<br />
Für kleine Auflagen zeigte Ammerer den<br />
Multigraf E360, eine Handanlage-<br />
Rillmaschine, die ohne Zuhilfenahme von<br />
Werkzeugen auch perforieren kann. Hans<br />
Ammerer: „Rillkamm raus, Perforierkamm<br />
rein – ganz easy!“<br />
<strong>Die</strong> neue Dimension zum Rillen &<br />
Falzen: Eurofold Touchline<br />
Multigraf AG, der renommierte Schweizer<br />
Hersteller von <strong>Papier</strong>weiterverarbeitungslösungen<br />
wird in Österreich von Ammerer<br />
mit Sitz in Linz und Wien vertreten. Zum<br />
Open House lancierte man die neue<br />
Produktfamilie Touchline. Rillen und<br />
Falzen in einem Arbeitsgang, vollautomatisiert<br />
und einfachste Bedienung<br />
über Touchscreen - das sind nur einige<br />
Highlights der neuen Maschinengeneration,<br />
welche insbesondere den erhöhten<br />
Anforderungen des Digitaldrucks Rechnung<br />
trägt.<br />
<strong>Die</strong> Multigraf AG ist innerhalb der grafischen<br />
Branche seit mehr als 25 Jahren<br />
als Hersteller von Falz-, Rill- und Perforiermaschinen<br />
bekannt. <strong>Die</strong> Eigenmarken<br />
Eurofold und Foldmaster stehen in<br />
unzähligen <strong>Druck</strong>ereien rund um den Globus.<br />
Zur traditionellen Hausmesse führt<br />
der österreichische Partner Ammerer<br />
nun eine neue Produktgeneration ein.<br />
Das Zugpferd ist die neue Rill- und Falzmaschine<br />
Tochline CF375. <strong>Die</strong>se rillt und<br />
falzt Produkte bis 400 g/m2 in einem<br />
Arbeitsgang. Ein neu entwickeltes, hochpräzises<br />
Kammrillwerk rillt die Bogen<br />
ohne diese zu stoppen. Anschliessend<br />
werden die Produkte mit zwei neuartigen,<br />
eigens hergestellten Falzschwertern gefalzt.<br />
Das Falzwerk verfügt über Falzwalzen<br />
mit einem Durchmesser von 60 mm.<br />
Das maximale Bogenformat beträgt 375<br />
x 650 mm. <strong>Die</strong> Maschine verarbeitet<br />
mehr als 6000 A4-Bogen pro Stunde,<br />
unabhängig von der Anzahl Rillungen/<br />
Falzungen.<br />
<strong>Die</strong> Bogenzuführung erfolgt über einen<br />
Stapelanleger mit Saugbandsystem.<br />
Zur Luftversorgung ist kein Kompressor<br />
mehr erforderlich, was <strong>sich</strong> positiv auf<br />
die Lärmemissionen auswirkt.<br />
www.papierunddruck.eu
<strong>Die</strong> Auslageseite der Touchline CF375<br />
besteht aus zwei Ebenen. Beim gleichzeitigen<br />
Rillen und Falzen werden die fertigen<br />
Produkte oben auf ein elektrisches<br />
Schuppenband ausgelegt. Werden die<br />
<strong>Druck</strong>bogen jedoch nur gerillt, legt die<br />
Maschine diese auf der unteren Ebene<br />
in eine Kassette aus. Auf diese Weise<br />
laufen die Bogen nicht durch das Falzwerk,<br />
eine Verformung ist somit ausgeschlossen.<br />
Beim Rillen in der unteren<br />
Auslageebene wird ein zusätzliches<br />
Perforierwerk angeboten.<br />
<strong>Die</strong> Maschine ist äusserst kompakt gebaut<br />
und steht auf Rollen. Der Platzbedarf<br />
beträgt gerade einmal 1850 x 600<br />
mm.<br />
Hinter dem Namen Touchline verbirgt<br />
<strong>sich</strong> die Philosophie der neuen Produktfamilie:<br />
„Startknopf drücken - und<br />
los geht’s!“ Über einen Touchscreen-<br />
Bildschirm werden Bogenlänge und<br />
Falzart eingegeben, den Rest erledigt<br />
die Maschine selbst. Zur eigentlichen<br />
Bedienung dient ein einziger Knopf, der<br />
ergonomisch und zentral positioniert ist.<br />
Erstmals zu sehen gab es die Touchline<br />
CF375 anlässlich der digi:media<br />
in Düsseldorf. Seit September wird sie<br />
ausgeliefert. Ammerer hat bereits eine<br />
Maschine verkauft.<br />
Karl Ammerer: „Vor allem der Formatbereich<br />
bis 650 mm und die Möglichkeit<br />
hohe Grammaturen zu verarbeiten, machen<br />
die Touchline CF375 interessant!“<br />
Duplo Docucutter DC-645 mit Inline-<br />
Falzsystem IFS<br />
Ein weiteres Highlight stellte der Duplo<br />
Docucutter DC-645 mit dem Inline-Falzsystem<br />
IFS dar. Der<br />
Bestseller in der Digitaldruck-Endfertigung<br />
wurde beim Open House mit dem<br />
integrierten Falzsystem IFS gezeigt. Vom<br />
unbeschnittenen Bogen in SR A3 können<br />
in einem Arbeitsgang beispielsweise<br />
vier Klappkarten im Postkartenformat<br />
geschnitten, gerillt und gefalzt werden.<br />
Digitales Kuvertdrucksystem Ilumina<br />
Zur diesjährigen print fair in der Gra-<br />
phischen zeigte Ammerer erstmals das<br />
digitale Kuverdrucksystem Ilumina. Seither<br />
konnte man bereits acht Maschinen<br />
installieren.<br />
Mit der Ilumina kann man in einem<br />
Arbeitsgang (nicht nur) Kuverts farbig be-<br />
drucken und personalisieren. Natürlich<br />
können auch andere Medien bedruckt<br />
werden: Verschiedene <strong>Papier</strong>sorten bis<br />
A3, Karton und Transparentfolien. Und<br />
das bis zu einer <strong>Papier</strong>länge von 119<br />
cm. KP<br />
PAPIER&DRUCK 10/2011
<strong>Die</strong> Explosion der Bilderwelt<br />
Immer mehr Bilder gehen<br />
unwiederbringlich verloren!<br />
Im Rahmen der Ausstellung „<strong>Die</strong> Explosion der Bilderwelt“ veranstaltete<br />
die Photographische Gesellschaft Wien (PHG) in Zusammenarbeit mit der<br />
Albertina und der Bundesinnung der Berufsfotografen am 21. September eine<br />
Podiumsdiskussion zum Thema „Gehen Bilder unwiederbringlich verloren?“.<br />
Nach einer Führung durch die Ausstellung<br />
stellten <strong>sich</strong> u.a. BIM KR Ernst Strauss<br />
(Bundesinnungsmeister Bundesinnung der<br />
Berufsfotografen), Univ. Prof. Dr. Gerhard<br />
Banik (Kunstuniversität Stuttgart für Foto-<br />
und <strong>Papier</strong>restaurierung), Rita Hoffmann<br />
(Ilford Imaging, Vorsitzende der weltweiten<br />
IS&T Archivierungsgruppe), Paul Srna<br />
(VKI Verein für Konsumenteninformation),<br />
Bernhard Kittel (Happy Foto), Peter Riesen<br />
(Foto Charly, CH) und Udo Herzog (Color<br />
Drack) der Diskussion. <strong>Die</strong> Diskussionsleitung<br />
übernahm Dr. Werner Sobotka, der<br />
Präsident der PHG.<br />
Spannende Diskussionsbeiträge: DI Peter<br />
Baldauf, Canon<br />
Viele Fotos über 100 Jahre alt!<br />
Den besten Beweis, dass nur ein Foto auf<br />
<strong>Papier</strong> Daten<strong>sich</strong>erheit bringt, lieferte die<br />
Ausstellung „<strong>Die</strong> Explosion der Bilderwelt“<br />
gleich selbst. Einige der ausgestellten<br />
Fotos waren weit über 100 Jahre<br />
alt. Viele der Fotos stammen übrigens<br />
ursprünglich aus der Bibliothek der Graphischen.<br />
Vor rund 10 Jahren gingen rund<br />
60.000 Exponate als Dauerleihgabe an<br />
die Albertina.<br />
Ernst Strauss: „Immer mehr Bilder gehen<br />
unwiederbringlich verloren. Unlesbare<br />
Speichermedien sowie kaputte Festplatten<br />
können u. a. gesamte Familiengeschichten<br />
auslöschen.“<br />
Bernhard Kittel von Happy Foto empfahl<br />
das Fotobuch als ideale Sicherung der eigenen<br />
Fotosammlung: „<strong>Die</strong> erfolgreichste<br />
Werbung von Happy Foto waren übrigens<br />
Inseratenschaltungen mit dem Slogan<br />
„Bringen Sie uns ihre Familienfotos – wir<br />
machen ihnen ein Fotobuch das 100<br />
Jahre hält!“ Heute produziert Happy Foto<br />
an Spitzentagen rund 9000 Fotobücher.<br />
Kittel abschließend: „Meine privaten Familienfilme<br />
habe ich in den letzten Jahren<br />
von Super 8 auf VHS und schließlich auf<br />
DVD übertragen! Das ist schon mühsam!“<br />
Paul Srna vom Verein für Konsumenteninformation<br />
setzte <strong>sich</strong> mit dem Thema<br />
Archivieren von privaten Digitaldaten auseinander.<br />
„Es wird viel mehr fotografiert<br />
als noch vor wenigen Jahren, doch nur<br />
ganz wenige Privathaushalte verwenden<br />
ein Archivierungssystem. Dazu kommt,<br />
dass vor allem für Kinder und Jugendliche<br />
das Archivieren ein absolutes Tabu-Thema<br />
ist.“<br />
Persönliches Resümee der spannenden<br />
Ausstellung: „<strong>Die</strong> Fotografie ist erst durch<br />
den <strong>Druck</strong> zum Massenkommunikationsmittel<br />
geworden. Vielleicht hilft jetzt die<br />
Fotografie den Fotobuch-Herstellern zu<br />
vollen Auftragsbüchern. KP<br />
Bernhard Kittel (Bildmitte): Das Fotobuch ist der beste Speicher für ihre Familienfotos!<br />
www.papierunddruck.eu
Buchpräsentation in der Graphischen<br />
<strong>Die</strong> K.u.K. Hofzuckerbäckerei<br />
Lehmann am Graben<br />
Das „Lehmann“ war eine Wiener Institution, geadelt vom Kaiserhaus, geliebt von seinen oftmals schillernden Gästen<br />
und weit über die Stadt hinaus bekannt, schreibt Dr. Claudia Schmied, Bundesministerin für Unterricht, Kunst und<br />
Kultur in ihrem Vorwort zum Buch von Karin Kastner.<br />
Karin Kastner (2.v.l.) präsentierte in der Graphischen ihr Buch über den "Lehmann"<br />
Karin Kastner, die ehemalige Marketing-<br />
Leiterin der KBA Mödling AG, lernte die<br />
Familie Lehmann-Förtsch vor Jahren<br />
persönlich kennen und war fasziniert in<br />
vielen Gesprächen Spannendes über die<br />
Vergangenheit der Konditorei Lehmann<br />
zu erfahren. War doch der Name Leh-<br />
mann 130 Jahre lang ein Stück Wiener<br />
Konditorei- und Genusskultur.<br />
130 Jahre Tradition<br />
Begeistert erzählt sie von der alten<br />
Backstube, die über ein wunderschönes<br />
Treppenhaus zu erreichen war, den<br />
stilvollen Stühlen, den Holzwänden und<br />
vielen mehr. <strong>Die</strong> Schließung dieses<br />
Traditionsbetriebes auf Grund einer<br />
drastischen Mieterhöhung war für die<br />
Autorin endgültiger Anlass dieses Buch<br />
zu schreiben.<br />
Bei der Buchpräsentation in der Graphischen<br />
sprach u.a. Ursula Stenzel, die<br />
ehemalige EU-Abgeordnete und jetzige<br />
Bezirksvorsteherin des 1. Bezirks in<br />
Wien. Ihr recht persönlicher Schlusssatz:<br />
„Ich selbst war noch mit meinen Eltern<br />
Gast beim „Lehmann“. <strong>Die</strong> Mayonnaise-<br />
Eier waren unverwechselbar und die<br />
Prager-Röllchen vermisse ich sehr!“<br />
Peter Förtsch-Lehmann bedankte <strong>sich</strong><br />
bei der Präsentation bei allen, die an<br />
der Herstellung des Buches beteiligt<br />
waren. <strong>Die</strong> Graphische übernahm mit<br />
einem Schülerteam die technische<br />
Herstellung. Europapier, SunChemical<br />
und Vegra unterstützten das Projekt mit<br />
<strong>Papier</strong>, Farbe und Lack. <strong>Die</strong> Herstellung<br />
des Buches erfolgte auf einer <strong>Druck</strong>maschine<br />
von KBA im Schulbetrieb der<br />
Graphischen. KP<br />
Konica Minolta ist die Nummer 1 in Österreich<br />
nach verkauften Produktionsdrucksystemen.*<br />
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mit herausragender Farbqualität, höchster Medienflexibilität und kurzen Produktionszeiten.<br />
Mehr auf nummer1.konicaminolta.at<br />
*Quelle: InfoSource,1. Halbjahr 2011<br />
PAPIER&DRUCK 10/2011
PAPIER&DRUCK 10/2011<br />
Der 26. Kalender von Scheufelen<br />
Der neue Scheufelen-Kalender für 2012:<br />
Perfection in unterschiedlichen Disziplinen<br />
Im druckfrischen Kalender 2012 widmet <strong>sich</strong> <strong>Papier</strong>fabrik Scheufelen dem Thema „Perfection“. Gemeinsam mit der<br />
Agentur Strichpunkt entwickelte Scheufelen, Hersteller von hochwertigen gestrichenen <strong>Papier</strong>en, diesen Kalender –<br />
„Perfection“ in unterschiedlichen Disziplinen.<br />
Das Streben nach Perfektion führt immer<br />
wieder zu einer einfachen, aber perfekten<br />
Form: den Kreis. Den Überlieferungen nach<br />
zeichnete Albrecht Dürer den perfekten<br />
Kreis freihändig. Selbst das menschliche<br />
Denken stellte <strong>sich</strong> G.F.W. Hegel als „Kreis<br />
von Kreisen“ vor, bestimmend für Logik,<br />
Naturphilosophie und Philosophie des<br />
Geistes. Auch Wissenschaft, Kunst, Design,<br />
Architektur und Handwerk sind ohne die<br />
erstrebenswerten Basiselemente Kreis und<br />
Kugel undenkbar.<br />
Der 26. Kalender von Scheufelen reflektiert<br />
Perfektion durch eine ausdrucksstarke<br />
Monatsabfolge rund um den Kreis. In<br />
unverwechselbarer Handschrift werden<br />
alle Motive anspruchsvoll grafisch und<br />
drucktechnisch umgesetzt; wissenswerte<br />
Details runden jeden Monat perfekt ab.<br />
Wochentage und Daten sind je nach Motiv<br />
teils auch in die Kreisform integriert. Interessierte<br />
Kalenderbetrachter entdecken in<br />
jedem Motiv auch das Markenzeichen von<br />
Scheufelen, den Phoenix.<br />
Einen tiefen Blick ins Auge gewährt der<br />
Januar. <strong>Die</strong> detailliert gestaltete Iris lässt<br />
nur erahnen, wie bedeutsam das Sinnesorgan<br />
für Menschen und Tiere ist. Gekonnt<br />
gestaltete Sehtests fordern geradezu auf,<br />
<strong>sich</strong> mit dem Sehorgan auseinanderzusetzen.<br />
Februar: <strong>Die</strong> Schellackplatte - eine<br />
Erfindung des deutschen Auswanderer Emil<br />
Berliner - markierte 1887 in den USA die<br />
Geburtsstunde eines neuen Industriebereiches.<br />
Weltweit wächst die Fangemeinde<br />
des kreisscheibenförmigen Tonträgers wieder<br />
stark an. Faszinierende Details rund um<br />
28 papier<br />
die Erbse eröffnet der März. Der Folgemonat<br />
widmet <strong>sich</strong> dagegen ausschließlich der<br />
Knospe einer Sonnenblume. <strong>Die</strong> Anordnung<br />
der Samen folgt der Fibonacci-Reihe1) und<br />
ist identisch mit dem Goldenen Winkel.<br />
Unbestritten zählt das Maimotiv „Rad“<br />
zu einer der wichtigsten Erfindungen der<br />
Menschheit. Erstmals wurde sie 5000 vor<br />
Christi bei den Töpfern am Indus nachgewiesen.<br />
Eine Scheibe, die <strong>sich</strong> um die<br />
eigene Symmetrieachse dreht. Genial. Auch<br />
Fußballfans kommen im Juni zur Europameisterschaft<br />
nicht zu kurz. Heute gilt überdies<br />
der erstmals 1970 in Mexiko eingeführte<br />
Fußball, ein geometrisch vollkommen<br />
symmetrischer Ikosaeder (ein Vielflächner)<br />
aus zwölf Fünfecken und 20 Sechsecken,<br />
weltweit als Standard.<br />
Dem größten terrestrischen Planeten des<br />
Sonnensystems, der Erde, ist der Juli gewidmet.<br />
Eine plastische Umsetzung des voneinander<br />
abhängigen Systems aus Wasser,<br />
Luft, Leben und Land. Dank einer pfiffigen<br />
Stanzung im Juli scheint auf der Erde bereits<br />
die Sonne, die im Folgemonat August<br />
ausführlich abgehandelt wird. Im September<br />
geht’s um die Wurst. Erste Erwähnungen<br />
zur Wurst sind aus der Antike der Griechen<br />
und Römer bekannt, rund 600 vor Christi<br />
auch aus China. Deutschland zählt mit über<br />
1.500 Sorten weltweit zu den Wurstspezialisten.<br />
Meist im Kunstdarm gefüllt, ist auch<br />
die Wurstscheibe ein kreisrundes Motiv.<br />
Perfekt.<br />
Der Mond ist der einzige natürliche Satellit<br />
der Erde. Der Erdmond umkreist die Erde<br />
und benötigt für die Abschnitte: Neumond,<br />
zunehmender Mond, Vollmond, abnehmender<br />
Mond knapp 30 Tage. Der Oktober<br />
stellt diese vier Phasen sehr plastisch dar.<br />
Das Geheimnis des Goldenen Schnitts,<br />
einem proportionalen Verhältnis zweier<br />
Größen oder Zahlen, lässt <strong>sich</strong> wohl nie<br />
ganz lüften. Einen guten Ansatz dazu bietet<br />
der November. Ein ständiger Begleiter der<br />
Menschheit ist die Zeit. Der letzte Monat<br />
des Jahres, Dezember, bildet eine perfektionistische<br />
Auseinandersetzung mit dem<br />
Messgerät Uhr ab. Ein Spiegelbild kultureller,<br />
technischer und gesellschaftlicher<br />
Entwicklung.<br />
phoenixmotion, heaven 42 und bvs<br />
<strong>Die</strong> Kalenderblätter von „Perfection“ wurden<br />
auf den gestrichenen Scheufelen-<strong>Papier</strong>en<br />
phoenixmotion, heaven 42 und bvs mit<br />
jeweils 250 g/m2 gedruckt. Im Anhang des<br />
Kalenders erläutern die Produktionsnotizen<br />
die eingesetzten <strong>Druck</strong>veredlungen wie<br />
Heiß- und Kaltfolien, Stanzung, Dispersionslacke<br />
und weitere partielle Lackierungen.<br />
<strong>Die</strong> höchst anspruchsvolle Produktion des<br />
Kalenders 2012 wurde von druckpartner in<br />
Essen durchgeführt und überwacht.<br />
„Perfection“ erscheint zweisprachig,<br />
deutsch/englisch, in einer limitierten Auflage<br />
von 4.000 Stück. Eine kleine Anzahl<br />
steht für Kalenderfreunde zum Verkauf<br />
bereit, Einzelpreis: EUR 100,--, brutto.<br />
Einzelne Kalenderblätter sind zusätzlich in<br />
einer niedrigen Auflage zu je EUR 15,--, brutto,<br />
verfügbar. Bestellungen sind direkt im<br />
Webshop von Scheufelen unter http://www.<br />
scheufelen.com/kreativ-shop.html möglich.<br />
www.papierunddruck.eu
Sappi Fine Paper Europe<br />
Alles einsteigen, bitte! Kommen Sie mit<br />
auf eine Reise der Nachhaltigkeit<br />
Sappi Fine Paper Europe geht mit ihrer ambitionierten Positivity-Kampagne an die Öffentlichkeit und präsentiert<br />
konkrete Maßnahmen des Unternehmens, um Menschen zu ermutigen, Innovation zu stärken, und die Umwelt zu<br />
schützen.<br />
Es kommt nicht oft vor, dass ein Unternehmen<br />
die Öffentlichkeit an Prozessen zur<br />
Stärkung seiner Nachhaltigkeit teilhaben<br />
lässt. Es ist einfacher, konventioneller und<br />
<strong>sich</strong>erer, erst dann zu berichten, wenn die<br />
Maßnahmen erfolgreich umgesetzt wurden.<br />
Sappi Fine Paper Europe geht einen<br />
anderen Weg. Damit unterstreicht das<br />
Unternehmen seinen Standpunkt, dass<br />
Nachhaltigkeit weit mehr einschließt, als<br />
nur „grün“ zu sein. Nachhaltigkeit bedeutet<br />
auch, alle Interessensgruppen ins Boot<br />
zu holen und sie mit auf eine Reise der<br />
Nachhaltigkeit zu nehmen, die das Wohl<br />
der 3 Ps - Prosperity (Wohlstand), People<br />
(Menschen) und Planet zum Ziel hat. <strong>Die</strong><br />
vor kurzem gestartete Positivity-Kampagne<br />
fasst alles Positive, das bereits geschehen<br />
ist und weiterhin geschieht innerhalb<br />
von Sappi zusammen, unter den drei Ps in<br />
Form von Geschichten, die Sappi-Mitarbeiter<br />
selbst beigesteuert haben.<br />
„Jede Geschichte ist wie ein Puzzleteil<br />
voller faszinierender Informationen über<br />
unser Unternehmen“<br />
Eric Van den Bruel, Marketing and Product<br />
Development Director, ist begeistert über<br />
die gemeinsame Reise: „Jede Geschichte<br />
ist wie ein Puzzleteil voller faszinierender<br />
Informationen über unser Unternehmen<br />
und, was noch wichtiger ist, darüber, was<br />
Menschen tun, um Sappi und unsere Welt<br />
ein wenig besser zu machen. Ich glaube<br />
es ist gar nicht möglich, das Puzzle vollständig<br />
zusammenzusetzen, denn jeden<br />
Aus Industrie & Handel<br />
<strong>Papier</strong>-News<br />
von Karl Patschka<br />
Mondi stellt BIO TOP 3® next vor<br />
und läutet damit eine neue Ära im<br />
Hybriddruck ein<br />
Der globale Zellstoff- und <strong>Papier</strong>hersteller<br />
Mondi stellt mit BIO TOP 3 next das<br />
jüngste Produkt vor, das im Zuge der<br />
laufenden Expansion von Mondi in das<br />
Digitaldruckportfolio aufgenommen wurde.<br />
<strong>Die</strong> für ihre natürliche Weiße und ihr<br />
ausgezeichnetes Umweltprofil bekannte<br />
Marke BIO TOP 3 empfiehlt <strong>sich</strong> für<br />
Anwendungen von Briefpapier bis zum<br />
digitalen Buchdruck. Mit BIO TOP 3 next<br />
beginnt somit eine neue Ära des Hybriddrucks,<br />
denn das Produkt überzeugt<br />
www.papierunddruck.eu<br />
Tag kommen neue Geschichten und damit<br />
Puzzleteile dazu. Eines aber ist <strong>sich</strong>er,<br />
wenn es vollständig ist, dann wird es ein<br />
wirklich großes Bild sein! Jede Geschichte<br />
ist ein konkretes Beispiel dafür, was wir<br />
tun. Mit jedem Schritt können wir dazu<br />
beitragen, etwas zu bewegen. Ganz nach<br />
dem Motto: das Ganze ist größer als die<br />
Summe seiner Teile.“<br />
Alle Geschichten sind auf einer speziellen<br />
Webseite (www.sappi.com/positivity)<br />
zusammengestellt. Hier sind auch die kreativen<br />
3P-Videos zu sehen, in denen die<br />
Personen vorgestellt werden, die hinter der<br />
Initiative und dem Unternehmen stehen.<br />
Erfolgsgeschichte 26: Warum unsere<br />
Entscheidung für die Bahn unsere<br />
Zukunft beeinflusst<br />
Eine einfache Entscheidung kann unglaubliche<br />
Auswirkungen haben. Stellen Sie<br />
<strong>sich</strong> vor, was passiert, wenn ein großes<br />
Unternehmen wie Sappi den Transport von<br />
der Straße weitgehend auf die Schiene<br />
verlegt. Das bedeutet 5.000 LKW-Transporte<br />
weniger jedes Jahr und damit weniger<br />
Abgase und weniger Staus auf den<br />
Straßen. Bei Zügen, die Wasserkraft aus<br />
ihren eigenen Wasserkraftanlagen verwenden,<br />
bedeutet das eine CO2-Reduktion von<br />
30.339 Tonnen pro Jahr.<br />
Erfolgsgeschichte 11: Wie eine ganze<br />
Schule von einigen Bogen <strong>Papier</strong><br />
profitieren kann<br />
Gute Ideen machen den Unterschied. Seit<br />
durch seine Vielseitigkeit sowie eine<br />
größere Palette von Anwendungen.<br />
„Wir produzieren alle BIO TOP 3 <strong>Papier</strong>e<br />
ohne optische Aufheller. Daher behält<br />
das <strong>Papier</strong> sein natürliches Look & Feel“,<br />
erklärt Johannes Klumpp, Marketing- und<br />
Verkaufsleiter von Mondi Uncoated Fine<br />
Paper. „Was unser neues <strong>Papier</strong> BIO TOP<br />
3 next auszeichnet, ist seine Eignung für<br />
den Vollflächigen Farbdruck. Kürzlich erstellten<br />
wir ein Fotobuch für Kunden, die<br />
den Einsatz ungestrichener <strong>Papier</strong>e für<br />
die digitale Bildreproduktion in Erwägung<br />
zogen. Viele waren von den fantastischen<br />
Ergebnissen des Vollfarbdrucks auf BIO<br />
TOP 3 next überrascht, denn das <strong>Papier</strong><br />
verfügt über eine natürliche Haptik und<br />
eine natürliche Weiße, wie es die Kunden<br />
etwa von Büchern oder Briefpapier gewohnt<br />
sind.“<br />
<strong>Die</strong> einzigartige Bildreproduktion ist nur<br />
10 Jahren spendet Sappi jedes Jahr 1<br />
Million US$ im Rahmen von Ideas That<br />
Matter, einer Initiative, in der Hunderte<br />
von Grafikern aus Europa, den USA und<br />
Südafrika ihre kreativen Ideen in den <strong>Die</strong>nst<br />
der guten Sache stellen. Im vergangenen<br />
Jahr ging für jede Tonne <strong>Papier</strong>, die in einem<br />
Monat in Europa verkauft wurde, 1 Euro<br />
an die “Stichting naar School in Haiti”<br />
Foundation zum Bau von Schulen in Haiti.<br />
Lehrer, Lehrbücher, ein warmes Essen und<br />
sauberes Wasser können viel bewirken. Das<br />
ist die Nachhaltigkeit von Sappi: mehr als<br />
nur grün.<br />
Erfolgsgeschichte 36: Wie <strong>Papier</strong> fast so<br />
digital wird wie digital selbst<br />
Durch die digitale Revolution wird Inhaltsvermittlung<br />
kontinuierlich und Personalisierung<br />
kinderleicht. Wie können <strong>Druck</strong>er da<br />
mithalten? <strong>Die</strong> Antwort ist klar – indem sie<br />
selbst digital werden. Zunächst mit ihren<br />
<strong>Druck</strong>maschinen und jetzt mit den Sappi<br />
Digitalpapieren wie Top und Jaz. Top ist<br />
eine Qualitätsmarke, die die Digitaldruckkapazität<br />
maximiert. Sie reduziert Wartungskosten<br />
und Stillstandszeiten bei perfekten<br />
Laufeigenschaften. Mit Top können <strong>Druck</strong>er<br />
in kürzerer Zeit mehr Inhalt liefern. Das<br />
Jaz-Sortiment, gestrichen oder natur, erlaubt<br />
Personalisierung auf allen Arten von Dokumenten.<br />
Seine hohe Opazität und Vollfarb-<br />
Inkjettauglichkeit machen es zur idealen<br />
Alternative für gestochen scharfen und präzisen<br />
<strong>Druck</strong> von variablen Daten. Kurz gesagt:<br />
Personalisierung auf höchstem Niveau.<br />
eines aus einer Fülle von Merkmalen des<br />
BIO TOP 3 next. Es steht in einer Grammatur<br />
von 80-300 g/m2 und im SRA3-,<br />
papier<br />
PAPIER&DRUCK 10/2011<br />
29
PAPIER&DRUCK 10/2011<br />
Folio- und Rollenformat zur Verfügung.<br />
Für viele Kunden, die auf Nachhaltigkeit<br />
setzen, ergibt <strong>sich</strong> aus dem Umweltprofil<br />
des Produkts ein zusätzlicher Mehrwert.<br />
BIO TOP 3 next ist komplett chlorfrei,<br />
FSC-zertifiziert und trägt die EU-Blume<br />
sowie das österreichische Umweltzeichen,<br />
die die nachhaltigen Produktionsprozesse<br />
in der <strong>Papier</strong>fabrik Mondi Neusiedler,<br />
in der BIO TOP 3 next produziert<br />
wird, bestätigen.<br />
Cromatico Kuverts: Neue Verpackung zu<br />
50 Stück! Attraktiv, kompakt, praktisch<br />
Ab sofort bietet Europapier das gesamte<br />
Sortiment der Cromatico Kuverts in Klein-<br />
Verpackungen zu 50 Stück an.<br />
Thibierge & Comar haben <strong>sich</strong> bewusst<br />
dafür entschieden die Verpackungseinheit<br />
der Cromatico Kuverts von 250<br />
Stück auf 50 Stück pro Packung zu reduzieren<br />
um dadurch besonders Kunden<br />
mit kleineren <strong>Druck</strong>aufträgen entgegenzukommen.<br />
<strong>Die</strong> benötigte Menge kann jetzt<br />
auch bei kleinen Auflagen genau bestellt<br />
werden. <strong>Die</strong> neue 50 Stück Verpackung<br />
macht es dem Kunden leichter verschiedene<br />
Farben zu mischen und zu kombinieren,<br />
wodurch neue Möglichkeiten für<br />
kreative Projekte entstehen.<br />
Thibierge & Comar <strong>Papier</strong>e sind besonders<br />
beliebt bei Designern, Agenturen<br />
und in der Werbebranche. Im Luxusgütersegment<br />
sind zum <strong>Papier</strong> passende<br />
Kuverts ein unerlässlicher Ausdruck des<br />
Images. Firmen wie Chanel, Dior oder<br />
Cartier schätzen die Qualität der Thibierge<br />
& Comar Produkte.<br />
Europapier ist überzeugt, dass dieser<br />
innovative Schritt hin zur kleineren Verpackungsgröße<br />
den Kunden sehr entgegenkommt<br />
und auch neue Verwendungsmöglichkeiten<br />
schafft.<br />
Print Power: Kampagne für Printmedien<br />
startet zeitgleich mit Medientagen<br />
Print Power ist eine europaweite Initiative<br />
der Print-Wertschöpfungskette. <strong>Papier</strong>hersteller,<br />
<strong>Papier</strong>händler, Verleger, <strong>Druck</strong>er<br />
und andere Branchen machen auf die<br />
Bedeutung von Printmedien aufmerksam.<br />
Ab 28. September wird Print Power in Österreich<br />
gelauncht. Es handelt <strong>sich</strong> dabei<br />
um die zweite Welle der Kampagne, die<br />
auf eine Laufzeit von drei Jahren ausgerichtet<br />
ist. Bereits im Vorjahr machten<br />
Sujets mit dem Claim „I am the Power of<br />
Print“ auf die Effizienz von Printmedien<br />
30 papier<br />
Michael Radax, Präsident Print Power<br />
Austria<br />
aufmerksam. Weitere Sujets mit abgewandelten,<br />
deutschsprachigen Slogans<br />
werden im Herbst vor allem in Fachmedien<br />
geschaltet.<br />
„Print Power betont, wie wirkungsvoll<br />
Werbung mittels Printmedien ist. Dazu<br />
zählen natürlich nicht nur Zeitungen und<br />
Zeitschriften, sondern auch Direct Mails,<br />
Prospekte und andere gedruckte Werbeträger“,<br />
erklärt Michael Radax, Präsident<br />
von Print Power Austria. „Wir starten<br />
die diesjährige Kampagne mit Präsenz<br />
bei den Medientagen, Anzeigen, Direct<br />
Mails, Online-Präsenz und Events runden<br />
die kommunikativen Aktivitäten ab“, so<br />
Radax.<br />
Kernzielgruppe sind Entscheidungsträger<br />
der Kommunikationsbranche:<br />
• Markeninhaber und zuständige<br />
Marketingverantwortliche und Produktmanager<br />
• Werbeagenturen und Direktmarketingagenturen<br />
• Mediaagenturen<br />
Auf Basis der Inputs von Brancheninsidern<br />
und Experten aus zwölf europäischen<br />
L<strong>ändern</strong> wurde eine Kampagne<br />
entwickelt, die europaweit in allen beteiligten<br />
L<strong>ändern</strong> parallel läuft. <strong>Die</strong> zentral<br />
entwickelten Kreativlösungen wurden in<br />
Hinblick auf nationale Gegebenheiten in<br />
Österreich adaptiert.<br />
Dazu Wolfgang Pfarl, Präsident von<br />
Austropapier und Mitinitiator der europaweiten<br />
Kampagne: „Print Power zeigt der<br />
Werbewirtschaft die hervorragende und<br />
nachhaltige Wirkung der Printmedien auf.<br />
<strong>Druck</strong> auf <strong>Papier</strong> erweist <strong>sich</strong> trotz des<br />
elektronischen Hypes als ungebrochen<br />
attraktiv!“<br />
Mondi feiert 130 Jahre Frantschach<br />
Mit dem „Tag der offenen Tür“ im<br />
September schloss Mondi Frantschach<br />
die Feierlichkeiten zum 130jährigen<br />
Bestehen des Produktionsstandortes ab.<br />
Mondi Frantschach ist einer der führen-<br />
den Hersteller von Sack- und Kraftpapieren,<br />
einseitig glatten <strong>Papier</strong>en sowie<br />
ungebleichtem Marktzellstoff. Das Werk<br />
verarbeitet jährlich rund 1,2 Millionen<br />
Festmeter Holz. Wichtiger Ausdruck der<br />
Kunden- und der Zukunftsorientierung<br />
bei Mondi Frantschach sind das R&D<br />
Innovation Centre, das Bag Application<br />
Centre sowie das kürzlich eröffnete Food<br />
Safety Labor, die die Entwicklung von<br />
hochwertigen Verpackungslösungen in<br />
Zusammenarbeit mit Kunden ermöglichen.<br />
Christian Skilich, CEO Mondi Kraft<br />
Paper Europe & International, zum Jubiläum:<br />
„Wir sind stolz darauf, dass wir bei<br />
Mondi auf eine langjährige Tradition zurückblicken<br />
können. Mondi Frantschach<br />
steht für umfangreiches Know-how und<br />
Erfahrung, von dem unsere Kunden in<br />
der Qualität der Produkte profitieren. Hier<br />
verbindet <strong>sich</strong> Stabilität mit Innovation.“<br />
<strong>Die</strong> industrielle Tradition des Standortes<br />
Frantschach geht bis ins 16. Jahrhundert<br />
zurück, den Grundstein für die<br />
<strong>Papier</strong>herstellung legte Graf Henckel von<br />
Donnersmarck. Seit 1990 ist das Werk<br />
in Frantschach Teil der internationalen<br />
Mondi Group, die mit rund 29.000 Mitarbeitern<br />
in 31 L<strong>ändern</strong> weltweit als <strong>Papier</strong>-<br />
und Verpackungshersteller tätig ist. Lokale<br />
Ressourcen und Know-how verbinden<br />
<strong>sich</strong> daher bei Mondi Frantschach mit der<br />
Stabilität, aber auch der Innovationskraft<br />
einer internationalen Gruppe. Gottfried<br />
Joham, Managing Director von Mondi<br />
Frantschach, streicht diese Besonderheit<br />
hervor: „Wir freuen uns, lokal fest verankert<br />
und ein wichtiger Wirtschaftsfaktor<br />
in der Region zu sein. Gleichzeitig stärkt<br />
uns die Zugehörigkeit zu einer großen, international<br />
tätigen Gruppe den Rücken.“<br />
FEDRIGONI auf der Frankfurter<br />
Buchmesse<br />
Vom 12. bis 16. Oktober 2011 präsentierte<br />
der italienische Feinpapierhersteller<br />
FEDRIGONI sein exklusives Sortiment auf<br />
der Frankfurter Buchmesse. Auf dem<br />
Messestand in Halle 4.0 wurden die für<br />
die Verlagsbranche wichtigsten <strong>Papier</strong>e<br />
vorgestellt, eine Auswahl an weißen,<br />
farbigen und veredelten <strong>Papier</strong>en für Buchinhalt<br />
und Umschlag. Im Vordergrund<br />
stand dieses Jahr das neue Arcoprint-<br />
Musterbuch mit zwei neuen Naturpapieren:<br />
Arcoprint Edizioni 1.5 und Arcoprint<br />
Milk; daneben enthält es die bereits<br />
bekannten Qualitäten Arcoprint Edizioni<br />
1.3 und 1.7.<br />
www.papierunddruck.eu
Von Karl Patschka<br />
News, Facts<br />
& Themen<br />
AGFA Golfturnier<br />
Am 23. September hat Agfa Graphics<br />
Austria bei herrlichem Wetter zum 13.<br />
Agfa Golfturnier geladen. Agfa Sales Manager<br />
Willy Nemec: „Wie immer wenn Agfa<br />
einlädt, scheint die Sonne!“ Zum 10. Mal<br />
trafen <strong>sich</strong> Österreichs golfende <strong>Druck</strong>er<br />
im Golfclub Murhof. Der Tagessieg bei den<br />
Herren ging heuer aber an Roman Kuklovsky<br />
aus der Slowakai (GC Pegas). Bei den<br />
Damen setzte <strong>sich</strong> Astrid Falkner-Raggl<br />
(Golfpark Mieminger Plate) durch. Weiters<br />
mit dabei: Michael Hansbauer, Franz Vorraber,<br />
Petra und Walter Chadim, Franz Dangl,<br />
Monika und Gerald Watzal, Peter Häuseler,<br />
Sylvia und Gerhard Schmidrathner, Heide<br />
und Michael Seyss, Franz Schmidbauer,<br />
Werner Glanzer,…<br />
Nach der Siegerehrung in der Tenne<br />
sorgten die Circles mit Franz Vorraber, dem<br />
Produktionsleiter der <strong>Druck</strong>erei Klampfer<br />
am Schlagzeug und auf der Knöpferl-Harmonika,<br />
für die musikalische Unterhaltung.<br />
HP DISCOVER EMEA in Wien:<br />
Kundenkonferenz im Zeichen des Instant-<br />
On Enterprise<br />
Premiere in Wien: Am 29. November 2011<br />
öffnet die neue HP-Kundenkonferenz HP<br />
DISCOVER EMEA in der Reed Messe Wien<br />
zum ersten Mal ihre Pforten. <strong>Die</strong> dreitägige<br />
Veranstaltung, die von der neuen<br />
HP-CEO Meg Whitman eröffnet wird, steht<br />
ganz im Zeichen der HP-Vision eines<br />
Instant-On Enterprise – und wie Unterneh-<br />
www.papierunddruck.eu<br />
men und Behörden diesen Weg zu einer<br />
flexibleren IT-Infrastruktur einschlagen<br />
können. Mehr als 5.000 Besucherinnen<br />
und Besucher werden erwartet.<br />
„Technologie wird immer mehr zum Innovationsmotor<br />
im Unternehmen. Voraussetzung<br />
dafür ist<br />
jedoch, dass sie<br />
schnell und flexi-<br />
bel auf aktuelle<br />
Marktanforderungen<br />
reagieren<br />
kann, um einen<br />
Wettbewerbsvorteil<br />
zu gewährleisten.<br />
HP spiegelt diesen<br />
Ansatz in der Vision<br />
des Instant-On<br />
Enterprise wider.<br />
Wir freuen uns,<br />
dass der zentrale<br />
Event zu diesem<br />
Thema für die<br />
Region EMEA in<br />
Wien Premiere<br />
feiert“, erklärt<br />
Rudolf Kemler,<br />
Generaldirektor HP<br />
Österreich.<br />
Mit der HP DISCO-<br />
VER in Wien führt<br />
HP seine bisherigen<br />
Konferenzen<br />
HP Technology@<br />
Work und HP<br />
Software Universe<br />
für die Region<br />
EMEA (Europa,<br />
Mittlerer Osten<br />
und Afrika) in einer<br />
umfassenden Veranstaltung zusammen. In<br />
Kooperation mit Partnern und Anwendern<br />
spannt die HP DISCOVER in Vorträgen und<br />
speziellen Workshops den thematischen<br />
Bogen von Application Transformation,<br />
Information Optimization, Security und<br />
Converged Infrastructure über hybride<br />
IT-Umgebungen bis hin zu den aktuellsten<br />
Trends in Cloud Computing.<br />
Weitere Informationen zum Programm und<br />
zur Anmeldung zur HP DISCOVER unter<br />
www.hp.com/go/DISCOVER.<br />
Konica Minolta feiert 33jähriges Jubiläum<br />
in Tirol<br />
Schon seit über 30 Jahren gibt es die<br />
Produkte und Services von Konica Minolta<br />
in Tirol. Ein guter Grund, in der Niederlas-<br />
GEGRÜNDET 1935<br />
GEORG SCHANDL WIEN<br />
MECHANIK UND MASCHINENBAU FÜR DIE GRAFISCHE INDUSTRIE<br />
GRAFISCHE MASCHINEN<br />
Maschinen für die Buchbinderei | <strong>Druck</strong>erei<br />
Klebebinder | Broschürenfertigung<br />
Heften | Falzen | Schneiden<br />
Zählsysteme | Markieren<br />
Online- Finishing<br />
Reparatur | Service | Handel<br />
Verbrauchsmaterialien | Ersatzteile<br />
Geprüfte Qualität | seit 1935<br />
Fachwerkstatt | Sonderanfertigungen<br />
Margaretengürtel 82- 88 ? 1050 Wien ? Tel./ Fax: 01/ 544 21 59<br />
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news<br />
PAPIER&DRUCK 10/2011<br />
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PAPIER&DRUCK 10/2011<br />
sung in Innsbruck mit zahlreichen Kunden<br />
Geburtstag zu feiern. Konica Minolta<br />
bietet zum Geburtstag noch mehr <strong>Die</strong>nstleistungen<br />
für jede Zielgruppe – insbesondere<br />
spezielle Angebote für Jungunternehmen.<br />
„Seit 33 Jahren steht Konica Minolta in<br />
Tirol für beste <strong>Druck</strong>qualität. Wir möchten<br />
uns für das entgegengebrachte Vertrauen<br />
bedanken und schauen gemeinsam<br />
mit unseren Kunden in die Zukunft. Im<br />
Laufe der Jahre haben wir es mit unseren<br />
Innovationen geschafft, immer neue und<br />
effizientere Office-Lösungen auf den österreichischen<br />
Markt zu bringen – das wollen<br />
wir auch in Zukunft fortführen“, sagt Ing.<br />
Johannes Bischof, MBA, Geschäftsführer<br />
Konica Minolta Austria.<br />
Konica Minolta setzt den Fokus in Zukunft<br />
weiter stark auf Output- und Dokumenten-<br />
Dr.Jürgen Bodenseer, Präsident Wirtschaftskammer<br />
Tirol und Ing. Johannes<br />
Bischof, MBA, Geschäftsführer Konica<br />
Minolta Austria<br />
Management. Im Sinne eines ganzheitlichen<br />
Printer-Managements übernimmt<br />
Konica Minolta die gesamte Wartung und<br />
Optimierung der Flotte. Auch Software-<br />
Lösungen um schnelle und <strong>sich</strong>ere Dokumentenverarbeitung<br />
zu garantieren zählen<br />
zum Portfolio. „Das starke Team und die<br />
innovative Technik macht den Erfolg von<br />
Konica Minolta aus“, freut <strong>sich</strong> auch Dr.<br />
Jürgen Bodenseer, Präsident der Wirtschaftskammer<br />
Tirol, der ebenfalls an den<br />
Feierlichkeiten zum 33jährigen Jubiläum<br />
teilgenommen hat.<br />
Vor allem für Jungunternehmer sind die<br />
Produkte und Services von Konica Minolta<br />
sehr attraktiv: Mit dem All-in-One-Tarif Klix<br />
wird bspw. nur bezahlt, was auch wirklich<br />
gedruckt wird. Alle übrigen Kosten – etwa<br />
für Toner, Wartungsarbeiten und Ersatzteile<br />
– sind bereits inkludiert. Selbst Leasingraten<br />
oder Gerätemieten entfallen.<br />
<strong>Druck</strong>erei Mittermüller GmbH<br />
Am 9. September veranstaltete die <strong>Druck</strong>erei<br />
Mittermüller einen Tag der offenen<br />
32 news<br />
Tür. Mittermüller ist eine klassische Halb-<br />
Bogenformat Offsetdruckerei mit einem<br />
starken Hang zu schwierigen Lösungen im<br />
Kunststoffdruck und der <strong>Druck</strong>veredelung.<br />
Bei einem Rundgang durch die <strong>Druck</strong>erei<br />
wurde das umfangreiche Repertoire<br />
gezeigt: die Standardpapierdrucksorten,<br />
verschiedenste Veredelungsmöglichkeiten,<br />
die Markenprodukte Magic-Lack, Magic-<br />
Fix, Magic-Sicherheit & Feelings sowie<br />
die unterschiedlichsten <strong>Druck</strong>produkte<br />
auf Kunststoff. Auf den <strong>Druck</strong>maschinen<br />
wurden die tollen Möglichkeiten der Lenticulartechnologie<br />
präsentiert.<br />
Zahlreiche Kunden aus allen Branchen,<br />
vorwiegend aus der österreichischen Agenturszene,<br />
konnten <strong>sich</strong> von den Leistungen<br />
und Produkten der <strong>Druck</strong>erei überzeugen.<br />
Kreative Gespräche in Wohlfühl-Atmosphäre<br />
mit gutem Catering rundeten den Tag<br />
ab. Parallel zum Tag der offenen Tür wurde<br />
auch das neue Mittermüller-Seminarzentrum<br />
eröffnet. Verschiedenste Aussteller<br />
zeigten Ihre Produkte rund um das Thema<br />
Körper, Geist und Seele. Informationen zur<br />
<strong>Druck</strong>erei und Seminarzentrum unter www.<br />
mittermueller.at.<br />
Canon & Rotes Kreuz Charity Golfturnier:<br />
11.000 Euro für den guten Zweck<br />
erspielt<br />
<strong>Die</strong> beiden langjährigen Kooperationspartner<br />
Canon Austria und das Rote Kreuz<br />
baten am Freitag, dem 9. September,<br />
in der Kärntner Golfanlage Dellach zum<br />
Charity Golfturnier mit internationalen Golf-<br />
Stars: Ryder-Cup Captain Colin „Monty“<br />
Montgomerie ließ es <strong>sich</strong> nicht nehmen,<br />
gut gelaunt den Schläger gemeinsam mit<br />
Solheim Cup-Kapitänin Helen Alfredsson<br />
(USA) und Manuel de los Santos (Dominikanischen<br />
Republik) für den guten Zweck<br />
zu schwingen. Nicht fehlen durfte auch<br />
Ski-Ass Thomas Sykora, der das Spiel bei<br />
hervorragendem Wetter <strong>sich</strong>tlich genoss.<br />
Insgesamt wurden beim Charity Turnier im<br />
Ronald Krach, Clubmanager Golfanlage Dellach; Colin „Monty“ Montgomerie; Dr. Peter<br />
Ambrozy, Präsident des Roten Kreuz Landesverband Kärnten; Helen Alfredsson; Dr.<br />
Wolfgang Kopetzky, Generalsekretär des Roten Kreuzes; Manuel de los Santos; Ski-Ass<br />
Thomas Sykora; Helmut Hafner, Corporate & Marketing Communication Manager von<br />
Canon Austria<br />
www.papierunddruck.eu
modifizierten Ryder-Cup Format 11.000<br />
Euro erspielt, die zu jeweils 50 % der Hospizarbeit<br />
in Österreich und dem Kärntner<br />
Rettungsdienst des Roten Kreuzes zu<br />
Gute kommen. „Für Canon ist es ganz<br />
besonders wichtig, seine Verantwortung<br />
gegenüber der Gesellschaft wahrzunehmen<br />
und Schwächere zu unterstützen“,<br />
freut <strong>sich</strong> Peter Baldauf, Geschäftsführer<br />
von Canon Austria. „Das Rote Kreuz<br />
ist ein langjähriger Partner, durch ihn<br />
unterstützen wir wichtige gesellschaftliche<br />
Anliegen“, ergänzt Baldauf.<br />
Rotkreuz-Generalsekretär Wolfgang<br />
Kopetzky fand Gefallen an dem persönlichen<br />
Spiel mit den Stars der Golf-Szene:<br />
„Golfen und gleichzeitig Gutes tun<br />
– das ist eine sinnvolle Kombination“,<br />
so Kopetzky. „Besonders freuen wir uns<br />
natürlich, dass wir mit dem Erlös dieser<br />
gelungenen Veranstaltung Menschen in<br />
Not helfen können.“<br />
Das Publikum begeistern konnte vor<br />
allem Manuel de los Santos, der bei<br />
einem Motorradunfall ein Bein verlor –<br />
aber nicht seinen Lebensmut. Dass der<br />
junge Golfer aus der Dominikanischen<br />
Republik auf dem besten Weg ist, ein<br />
Profigolfer zu werden, bewies er im<br />
Exhibition Match: Er gewann das Show<br />
Golfen gegen Captain Colin „Monty“<br />
Montgomerie und Solheim Cup-Kapitänin<br />
Helen Alfredsson.<br />
Saxoprint: Online-<strong>Druck</strong>erei expandiert<br />
in die Schweiz<br />
Viele Online-Unternehmen scheuen <strong>sich</strong><br />
vor einer Expansion in die Schweiz:<br />
Sprachen, Recht, Zoll und Versandkosten<br />
gelten als Hemmschuh. Saxoprint<br />
geht jetzt den Schritt mit einer eigenen<br />
Schweizer AG.<br />
<strong>Die</strong> Saxoprint GmbH, einer der großen<br />
internationalen Online-<strong>Druck</strong>dienstleister,<br />
bietet seine Services nun in der<br />
gesamten D-A-CH-Region an: Ab sofort<br />
expandiert die <strong>Druck</strong>erei mit einem eigenen<br />
Online-Shop in die Schweiz.<br />
Saxoprint investiert mit dem neuen<br />
Auftritt frühzeitig in den wachsenden<br />
Schweizer Markt der Online-<strong>Druck</strong>ereien<br />
und positioniert <strong>sich</strong> als Preisführer<br />
unter den Qualitätsanbietern. Dabei<br />
bietet das Unternehmen den gewohnten<br />
Service bei Produktpalette und Support.<br />
„<strong>Die</strong> Schweiz ist unser fünfter Auslandsmarkt,<br />
in den wir offensiv einsteigen. Wir<br />
wollen weiter wachsen: Zum einen durch<br />
Investitionen in neue Produktionsanlagen,<br />
zum anderen aber auch durch die<br />
Erschließung neuer Märkte“, sagt Klaus<br />
Sauer, Geschäftsführer der Saxoprint<br />
GmbH. „<strong>Die</strong> Nachfrage aus der Schweiz<br />
ist in den letzten Jahren stark gestiegen.<br />
Mit dem Schweizer Shop rücken<br />
wir noch näher an diese Kunden heran<br />
und möchten weitere Kundenkreise aus<br />
unserem Nachbarland von den Vorteilen<br />
des Online-<strong>Druck</strong>s überzeugen.“<br />
<strong>Die</strong> Saxoprint GmbH ist ein internationaler<br />
<strong>Druck</strong>-<strong>Die</strong>nstleister für Digital- und<br />
www.papierunddruck.eu<br />
Offsetdruck. Seit<br />
der Einführung<br />
des Onlineshops<br />
meindruckportal.<br />
de (jetzt saxoprint.de)<br />
im Jahr<br />
2006 vertreibt<br />
das Unternehmen<br />
seine Produkte<br />
ausschließlich<br />
über das Internet.<br />
<strong>Die</strong> Saxoprint<br />
GmbH beschäftigt<br />
derzeit am Hauptsitz<br />
in Dresden<br />
330 Mitarbeiter<br />
auf 10.000 m2<br />
Fläche.<br />
50 Millionen Canon EOS Kameras und<br />
70 Millionen EF Objektive<br />
Kuverts, die jedes Hindernis überwinden.<br />
www.cpt-couvert.at<br />
news<br />
PAPIER&DRUCK 10/2011<br />
CPT_DRACHE_93x70.indd 1 10.05.10 14:43<br />
Mit der erfolgten Fertigung der 50 millionsten<br />
Spiegelreflexkamera seiner EOS<br />
Serie meldet Canon ein weiteres Highlight<br />
bei der Kameraproduktion. <strong>Die</strong> große<br />
Beliebtheit des innovativen Canon EOS<br />
Systems wird parallel durch einen zusätzlichen<br />
Produktionsrekord gestützt: Ende<br />
Oktober 2011 wird das 70 millionste<br />
Canon EF Objektiv produziert sein. EOS<br />
steht für „Electro Optical System“ und<br />
ist in der griechischen Mythologie auch<br />
der Name der Göttin der Morgenröte. <strong>Die</strong><br />
Produktion der EOS Kameras begann<br />
1987 in Japan mit der Einführung der<br />
EOS 650, der weltweit ersten Spiegelreflexkamera<br />
mit elektronischem Bajonettsystem,<br />
die heute Kultstatus genießt. In<br />
den vergangenen 25 Jahren wurde das<br />
EOS System ständig weiterentwickelt, um<br />
Fotografen aller Erfahrungsstufen – von<br />
Einsteigern bis zu Profis – stets topaktuelle<br />
Technologien und außergewöhnliche<br />
Bildqualität zu bieten.<br />
Brother: 500.000 Tropenbäume von<br />
Abholzung geschützt<br />
<strong>Die</strong> Brother „Eco-Reward-Initiative“ feiert<br />
Geburtstag. Im Rahmen dieser europäischen<br />
Aktion, die vor gut einem Jahr ins<br />
Leben gerufen wurde, konnten bisher eine<br />
halbe Million Tropenbäume vor der Abholzung<br />
geschützt werden, schließlich gilt: 4<br />
leere Kartuschen oder 8 leere Patronen,<br />
bei Brother fachgerecht entsorgt = ein<br />
geretteter Baum.<br />
Im Unternehmensleitbild von Brother<br />
steht der Umweltschutz gleichrangig<br />
neben Innovation, Qualität und Wirt-<br />
schaftlichkeit. Mit Recyclingeinrichtungen<br />
in Großbritannien und in der Slowakei<br />
sowie einem kostenlosen Rückgabesystem<br />
gewährleistet Brother verantwortungsbewusste<br />
Wiederverwendung<br />
und Entsorgung entleerter Tinten- und<br />
Tonerpatronen.<br />
Im Sommer 2010 hat Brother Europa mit<br />
der „Eco-Reward-Initiative“ sein bestehendes<br />
Recyclingsystem um eine Bonuskomponente<br />
erweitert. Für je vier leere<br />
Tonerkartuschen beziehungsweise acht<br />
leere Tintenpatronen wird ein exotischer<br />
Baum im peruanischen Regenwald vor<br />
der Abholzung geschützt. <strong>Die</strong> fachgerechte<br />
Entsorgung der über das Brother<br />
Recyclingsystem zurückgeschickten leeren<br />
Tintenpatronen und Tonerkartuschen<br />
versteht <strong>sich</strong> von selbst.<br />
Mit dieser Baumpatenschaft, einer<br />
europaweiten Brother-Initiative, konnten<br />
bereits innerhalb des ersten Jahres<br />
eine halbe Million Bäume auf einer geschätzten<br />
Fläche von 45 Quadratkilometern<br />
geschützt werden – eine Fläche fast<br />
fünf Mal so groß wie das Flughafenareal<br />
Wien Schwechat.<br />
Am Erfolg der Brother „Eco-Reward-<br />
Initiative“ sind die Brother-Händler, die<br />
an diesem Rückgabesystem teilnehmen,<br />
maßgeblich beteiligt. Deshalb zeichnete<br />
33
PAPIER&DRUCK 10/2011<br />
Brother zum ersten Geburtstag alle in<br />
Österreich teilnehmenden Brother-Partner<br />
mit einer besonderen Urkunde aus. Stellvertretend<br />
für die gesamte Händlerschaft<br />
in Österreich nahmen Ingrid und Siegfried<br />
Buchgraber von Buchgraber Büro + Technik<br />
die Auszeichnung entgegen. Sie wurde<br />
von Helmut Pfeifenberger, Direktor und<br />
General Manager der österreichischen<br />
Brother Niederlassung, sowie Account<br />
Manager Karl Tösch überreicht.<br />
Quark startet ein Upgrade-Programm für<br />
frühere QuarkXPress Anwender<br />
Ab Mitte Oktober und bis zum 31. Dezember<br />
2011 können QuarkXPress Kunden<br />
für 399 Euro von jeder beliebigen QuarkX-<br />
Press Version ein Upgrade auf QuarkX-<br />
Press 9 durchführen. Normalerweise gilt<br />
dies nur für Upgrades von den Versionen<br />
7 und 8.<br />
QuarkXPress 9 unterstützt die Arbeitsweise<br />
von Designern durch neue Funktionen,<br />
die die Produktivität steigern und<br />
das Erstellen von Inhalten ermöglichen,<br />
die auf digitalen Geräten veröffentlicht<br />
werden können. Jetzt können Designer<br />
mit QuarkXPress 9 auch iPad Apps gestalten<br />
und App-Ausgaben veröffentlichen<br />
sowie Inhalte für eReader, Smartphones<br />
und andere Tablets erstellen, ohne auch<br />
nur eine einzige Zeile zu programmieren.<br />
Um schneller und effizienter zu arbeiten,<br />
stehen Designern jetzt Funktionen für die<br />
Automatisierung von Designprozessen<br />
zur Verfügung, die normalerweise manuell<br />
durchgeführt werden und zeitaufwendig<br />
sind.<br />
Müller Apparatebau – Tradition und<br />
gebündelte Kompetenz<br />
<strong>Die</strong> moderne Dokumentenverarbeitung<br />
fordert heute eine Vielfalt verschiedenster<br />
Arbeitsgänge. Das mittelstän-<br />
34 news<br />
Müller-Neubau in Kranzberg<br />
dische Unternehmen Müller Apparatebau<br />
GmbH aus Kranzberg produziert alle<br />
denkbaren Systeme rund ums Schneiden,<br />
Sammeln, Falzen, Stapeln, Heften, Sortieren<br />
und Kuvertieren, wobei den Kunden<br />
die Möglichkeit einer maßgeschneiderten<br />
Konfiguration geboten wird. <strong>Die</strong> einzelnen<br />
Module sind nicht nur untereinander kompatibel,<br />
sondern passen auch problemlos<br />
zu bestehenden Anlagen. Höchste<br />
Präzision ist eine Selbstverständlichkeit.<br />
Während heute oft in der Entwicklung<br />
und Produktion gespart wird, sparen<br />
Müller Maschinen wertvolle Zeit – denn<br />
maximale Präzision verhindert Ausfallzeiten.<br />
Entgegen dem heutigen Trend wird<br />
konsequent nach höchsten deutschen<br />
Qualitätsstandards und im eigenen Land<br />
produziert. Von der Mechanik über die<br />
Elektronik bis hin zur Software – alles<br />
„Made in Germany“. Das schätzen auch<br />
die vielen internationalen Kunden.<br />
Müller Apparatebau wird in Österreich von<br />
Ferag vertreten.<br />
Neuer Standort für die Wiener Zeitung<br />
<strong>Die</strong> Wiener Zeitung, das traditionsreiche<br />
Müller-Ansprechpartner bei Ferag: Ing. Michael Gric und Alois Reiss<br />
Verlagshaus der Republik Österreich, wird<br />
mit Sommer 2012 an den modernsten<br />
Medienstandort Österreichs übersiedeln -<br />
dem Media Quarter Marx. <strong>Die</strong><br />
offizielle Vertragsunterzeichnung fand am<br />
7. Oktober durch die Geschäftsführung<br />
der MQM Errichtungs- und Verwertungsgesellschaft<br />
und der Wiener Zeitung<br />
statt.<br />
Karl Schiessl, GF der Wiener Zeitung<br />
GmbH dazu: „Mit der Übersiedlung in das<br />
MQM treffen Innovation und Tradition<br />
aufeinander, das sind Idealvoraussetzungen<br />
um die verlegerischen<br />
Herausforderungen der Zukunft zu meistern.<br />
Speziell im Hinblick auf die <strong>sich</strong><br />
immer rasanter entwickelnde Wissens-<br />
und Informationsgesellschaft“.<br />
Insgesamt werden ca. 160 Mitarbeiter<br />
und Mitarbeiterinnen aus Redaktion<br />
und Verwaltung der Wiener Zeitung zwei<br />
Stockwerke im neu errichteten Gebäude<br />
beziehen. Ausschlaggebend für die<br />
Entscheidung in das MQM zu übersiedeln<br />
waren zwei Aspekte. <strong>Die</strong> hochmoderne<br />
Infrastruktur und die Chance, Synergieeffekte<br />
und neues Potenzial mit Kreativen,<br />
Produzenten, Verlagen und der Fachhochschule<br />
zu finden.<br />
Herold <strong>Druck</strong> installiert die<br />
imagebasierte AccuCam-<br />
Farbregelungstechnologie von QuadTech<br />
<strong>Die</strong> Zeitungsdruckerei Herold <strong>Druck</strong> und<br />
Verlag AG wird ihre Qualitätskontrollsysteme<br />
durch die Installation des Farbregelungs-<br />
und Bahninspektionssystems<br />
mit AccuCam von QuadTech auf zwei<br />
seiner manroland-<strong>Druck</strong>maschinen an<br />
seinem Produktionsstandort in Wien<br />
modernisieren. <strong>Die</strong> Technologie, die noch<br />
im Oktober diesen Jahres in Betrieb<br />
gehen soll, wird auf zwei Türmen einer<br />
1800mm-breiten Colorman XXL und drei<br />
Türmen einer 1200mm-breiten Colorman<br />
4-2-<strong>Druck</strong>maschine installiert werden.<br />
„Wir freuen uns sehr , eine erfolgreiche<br />
Zusammenarbeit mit Herold <strong>Druck</strong> eingehen<br />
zu können“, so Vince Balistrieri,<br />
der General Manager für Werbungs- und<br />
Zeitungsmärkte bei QuadTech. „Ihr<br />
Bestreben nach einer kontinuierlichen<br />
Verbesserung der Qualität und Geschwindigkeit<br />
- bei einer gleichzeitig effizienteren<br />
Gestaltung der Betriebsabläufe<br />
- passt exakt zu den Ergebnissen, die<br />
mit unserer AccuCam-Technologie erzielt<br />
werden können.“<br />
<strong>Die</strong> AccuCam-Kamera verbindet Farbregelung<br />
mit Bahninspektion, alles durch<br />
denselben Sensor. Der firmeneigene<br />
Spektralsensor für eine L*a*b*-imagebasierte<br />
Farbregelung macht Farb-und<br />
Graubalken überflüssig. Als Closed-Loop-<br />
System analysiert AccuCam das gesamte<br />
Bild und empfängt automatisch die<br />
gewünschten Zielpunktwerte von einer<br />
hochauflösenden <strong>Druck</strong>vorstufendatei,<br />
um durch eine automatische Einstellung<br />
der Farbzonenschieber die exakte Farbe<br />
beizubehalten.<br />
www.papierunddruck.eu
Kolleg für <strong>Druck</strong>- und Medientechnik der Graphischen<br />
„Ausgezeichneter Jahrgang“ feiert<br />
Gautsch bei KBA Mödling<br />
Das Gautschfest des Kollegs fand auf Einladung von KBA im Rahmen des Oktoberfestes bei der KBA Mödling AG<br />
statt. Zusätzlich zu den Absolventinnen und Absolventen des Kollegs erhielten auch Ernst Glatz (KBA Mödling) und<br />
Thomas Denkmayr (KBA Werk Radebeul) die Wassertaufe. Bei Weißwürsten und Bier feierten über 100 Gäste den<br />
„Ausgezeichneten Jahrgang“.<br />
Fotos: Gerhard Rauscher<br />
Sara Aichmann, Philipp Beran, Klaus<br />
Blauensteiner, Alexandra Erben, Norbert<br />
Faunie, Georg Gattermair, Kerstin<br />
Groyer, Ulla Gürlich, Maria Koniarikova,<br />
Katharina Lindau, Andrea Maier, Sonja<br />
Maierhofer, Matthias Moldaschl, Elisabeth<br />
Radner, Franziska Rüf, Melanie<br />
Schuhmacher, Michael Schuster, Julia<br />
Stefanschitz, Christoph Stiller, Daniel<br />
Strobl, Jasmin Wärter, Alissa Wiederin,<br />
Joel Dospil, Michael Gatterbauer, Cornelia<br />
Grasl, Martin Horvath, Andreas<br />
Jochum, Peter Kasbauer, Martin Kases<br />
sind zur Reife- und Diplomprüfung des<br />
Christian Kohl und Oliver Grenus von der<br />
<strong>Druck</strong>erei Gerin unterstützen das Packerteam<br />
www.papierunddruck.eu<br />
Kollegs für <strong>Druck</strong>- und Medientechnik<br />
angetreten. Von den 29 Kandidatinnen<br />
und Kandidaten haben 19 „mit ausgezeichnetem<br />
Erfolg“ und fünf „mit gutem<br />
Erfolg“ bestanden. Mit Recht kann man<br />
daher von einem „ausgezeichneten“<br />
Jahrgang sprechen. Noch dazu wo auch<br />
die restliche fünf Kandidatinnen und<br />
Kandidaten bestanden haben.<br />
IMPRESSUM<br />
Jetzt geht es in die Praxis<br />
<strong>Die</strong> meisten der Absolventinnen und<br />
Absolventen haben bereits einen interessanten<br />
Job gefunden.Jetzt müssen<br />
sie <strong>sich</strong> in der Praxis bewähren. Gelegenheit<br />
dazu gibt es u.a. bei Gugler,<br />
Gerin, Digitaldruck.at, NOE Pressehaus,<br />
Samson, UniCredit und der Offsetdruckerei<br />
Schwarzach.<br />
<strong>Papier</strong> & <strong>Druck</strong>. Österreichs unabhängiges Magazin für die <strong>Druck</strong>industrie und ihre Zulieferer (ISSN 0259-7454). Gegründet 1895 als Österreichische <strong>Papier</strong>- und<br />
Schreibwaren-Zeitung, 117. Jahrgang.<br />
Eigentümer, Medieninhaber, Verleger: Verlagsbuchhandlung Brüder Hollinek & Co GmbH.<br />
Herausgeber: Frau Gertrude Rudolf-Grabinski, 1050 Wien, Franzensgasse 7-9/2/26<br />
Redaktion: Ing. Karl Patschka (Chefredakteur), Telefon +43 (0)676 411 58 40, E-Mail: karl.patschka@aon.at; Herbert Hradil; Ing. Günter Molzar, Karin Dodek<br />
Jedlersdorfer Straße 182/1/48, A-1210 Wien<br />
<strong>Papier</strong> & <strong>Druck</strong> Anschrift, Anzeigenverwaltung und Administration: Frau Gertrude Rudolf-Grabinski<br />
Postfach 67, 1050 Wien, Tel. +43 664 525 09 42<br />
Internet: http://www.papierunddruck.eu, E-Mail: johann.nosko@papierunddruck.eu<br />
Es gilt der Tarif 25/2011.<br />
Abonnement: Erscheinungsweise: bis zu 10mal pro Jahr. Einzelpreis € 7,-- Bezugspreis p.a. € 62,–, Inland plus € 23,– Versand,<br />
Ausland plus € 38,– Versand. Einzelheft € 7,–. Der Mindestbezugszeitraum beträgt ein Jahr.<br />
<strong>Die</strong> Kündigungsfrist endet spätestens 6 Wochen vor Ablauf des Abonnement-Jahres.<br />
Layout: Johannes Gschwandtner, www.jgschwandtner.at<br />
<strong>Papier</strong>: Der Umschlag dieser Ausgabe wurde gedruckt auf MediaPrint gloss 250g.,<br />
Der Kern dieser Ausgabe wurde gedruckt auf Mondi Offset 140gr. Das <strong>Papier</strong> wurde von der Firma Europapier zur Verfügung gestellt.<br />
<strong>Druck</strong>: „agensketterl“ <strong>Druck</strong>erei GmbH, Kreuzbrunn 19, A-3001 Mauerbach<br />
Tel. (01) 576 10-0, Fax: (01) 576 10-666, ISDN: (01) 576 10-680<br />
E-Mail: info@diedrucker.biz, Web: http://www.diedrucker.biz<br />
<strong>Druck</strong>koordinator Ing. Alexander Thienel, Tel. +43 1 576 10-220<br />
E-Mail: alexander.thienel@diedrucker.biz<br />
news<br />
PAPIER&DRUCK 10/2011<br />
35
vdm-Punsch<br />
Mittwoch 14. Dezember 2011, 18 Uhr, Graphische<br />
Zum vdm-Punsch servieren Ihnen Adobe und NEO 7EVEN die Zukunftstrends der<br />
Publishing- Industrie. Alles aus erster Hand, konzentriert und gehaltvoll.<br />
InDesign & Digitales Publishing<br />
Kurzvortrag: Alex Hoff, Adobe<br />
<strong>Die</strong> Adobe Digital Publishing Suite ist eine End-to-End-Lösung für Verlage und Unternehmen zur<br />
Erstellung, Bereitstellung, Optimierung und Verwertung von Publikationen für Tablet-Computer.<br />
Mit Adobe Digital Publishing können ansprechende, CI-konforme Leseerlebnisse auf einer<br />
Vielzahl mobiler Endgeräte verfügbar gemacht werden, z. B. Apple iPad und Android- sowie<br />
BlackBerry PlayBook-Tablets. Es ist möglich Publikationen und Dokumente mithilfe der vertrauten<br />
Komponenten aus der Adobe Creative Suite 5.5 zu erstellen.<br />
Ab in die Zukunft - Medienproduktion per Mind Map<br />
Kurzvortrag: Maximilian Spies, NEO 7EVEN<br />
Es ist beeindruckend zu sehen wie zeitsparend die Herstellung von Katalogen, Hauszeitschriften,<br />
Werbemitteln, Web-Sites oder Apps erfolgen kann. <strong>Die</strong> Software NEOzenzai ist ein komplettes<br />
Medienproduktionssystem. Es lässt <strong>sich</strong> in bestehenden Konzepte integrieren. Es lassen <strong>sich</strong> aber<br />
auch ganz neue <strong>Die</strong>nstleistungen damit erbringen. Es geht dabei um die strategische Ausrichtung.<br />
Wie lässt <strong>sich</strong> zukünftig die Wertschöpfung für die Medienprodukitonsbetriebe erhöhen? Wie kann<br />
der Arbeitsablauf effizienter gestaltet werden?<br />
<strong>Die</strong> Menge an Personen, Abteilungen, Inhalten und Medienkanälen nimmt ständig zu. Zum Teil<br />
redundant, werden auf verschiedenen Systemen, Datenbanken und Laufwerken eine Vielzahl<br />
von Bilder, Logos, Texte, Videos, Vorlagen, Dokumente gehalten. <strong>Die</strong> Herstellung von Katalogen,<br />
Hauszeitschriften, Werbemitteln, Web-Sites oder Apps soll möglichst zeitnah erfolgen und stellt<br />
große Anforderungen. Anforderungen denen NEOzenzai gerecht wird. „Der Freigabeprozess<br />
dauerte früher sehr lange. Heute schaffen wir das in deutlich kürzerer Zeit“, so die Aussage eines<br />
Medienberaters.<br />
Es geht um die richtige unternehmerische Entscheidung!<br />
An diesem Abend erhalten Sie Informationen, die Ihre Entscheidung ab<strong>sich</strong>ern.<br />
Wir freuen uns auf Ihren/Euren Besuch!<br />
Gerhard Gaugeler, Günter Molzar, Manfred Niedl, Karl Patschka