08.12.2012 Aufrufe

Die Zeiten ändern sich - Papier & Druck

Die Zeiten ändern sich - Papier & Druck

Die Zeiten ändern sich - Papier & Druck

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

ISSN 0259-7454<br />

P. b.b. • Verlagspostamt 1052 Wien<br />

07Z037243M<br />

ÖSTERREICHS UNABHÄNGIGES PRINTMAGAZIN • 10/2011 • 117.JAHR<br />

Roland<br />

Schachner<br />

Geschäftsführer<br />

Schachner-Pack<br />

Bei Schachner-Pack<br />

in Pinkafeld ist eine<br />

KBA Rapida 106 mit<br />

Doppellack-Ausstattung erfolgreich angelaufen.<br />

Seite 6<br />

DI Hannes<br />

Rogler<br />

Geschäftsführer<br />

Rogler Software<br />

Rogler Software bietet<br />

die Plantafel techno-<br />

PLAN jetzt auch als<br />

Stand-alone-Lösung für die Integration in<br />

andere MIS an. Seite 14<br />

Digitaldruck<br />

Chromos (Austria) GmbH, Bodenleitenweg 6, A-5101 Bergheim/Salzburg, Tel. +43 (0) 662 46 10 30, www.chromos-austria.at<br />

Chromos AG, Niederhaslistraße 12, CH-8157 <strong>Die</strong>lsdorf, Tel. +41 (0)44 855 50 00, www.chromos.ch<br />

Offset | Digital Printing | Packaging and Label Printing | Post Press | Coding and Packing<br />

Peter<br />

Kolb<br />

Geschäftsführer<br />

digitaldruck.at<br />

digitaldruck.at in Leobersdorf<br />

hat innerhalb<br />

von nur zwölf Monaten<br />

eine zweite Heidelberg Speedmaster XL<br />

105 installiert. Seite 23<br />

<strong>Die</strong> <strong>Zeiten</strong><br />

<strong>ändern</strong> <strong>sich</strong><br />

HP Indigo – Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Er-<br />

folgreiche Etiketten- und Verpackungsdrucker steigern mit HP Indigo<br />

ihre Gewinnmargen. Denn der digitale HP Indigo-Offsetdruck kann<br />

qualitativ mit dem herkömmlichen Offsetdruck mithalten und ihn<br />

sogar übertreffen. <strong>Die</strong> problemlose Einbindung in ein gängiges<br />

Workflow-Umfeld, verbunden mit der gesteigerten HP-Produktivität<br />

einer HP Indigo WS6600 oder HP Indigo WS4600, deckt ab, was<br />

Kunden und <strong>Druck</strong>er heute wünschen: <strong>Druck</strong> variabler Daten; wirtschaftliches<br />

<strong>Druck</strong>en kleiner bis mittlerer Auflagen; ohne Zwischenschritte;<br />

97 % des Pantone-Farbumfangs; Deckweiß; «On demand»-<br />

<strong>Druck</strong> auf unterschiedlichste Substrate.


Europe & International<br />

LÖSUNGEN.<br />

FÜR IHREN ERFOLG.<br />

Uncoated Fine Paper<br />

DNS ® premium<br />

www.mondigroup.com/dnspremium<br />

Corrugated Bags & Coatings<br />

Mondi’s premium<br />

Digitaldruckpapier.<br />

• Garantiert geeignet für<br />

Digital, Pre-Print und Offset<br />

• Breite Auswahl an<br />

Grammaturen und Formaten<br />

• FSC ® Garantiert geeignet für<br />

Digital, Pre-Print und Offset<br />

Grammaturen und Formaten<br />

-zertifi -zertifi ziert, ziert, EU-Blume EU-Blume<br />

DNS ® premium – das premium Digitaldruckpapier. DNS ® premium bietet professionellen<br />

<strong>Druck</strong>ern eine Lösung für alle <strong>Druck</strong>applikationen auf Digitaldruck-<br />

und Offsetmaschinen, damit wird die Lagerhaltung von nur einer <strong>Papier</strong>sorte für<br />

jede Produktionsmaschine zu einer realistischen Option. Heben Sie <strong>sich</strong> ab von der<br />

Masse und gestalten Sie mit DNS ® premium eindrucksvolle Printkommunikation.<br />

DNS ® premium ist bei<br />

Europapier erhältlich.


Von Karl Patschka<br />

Leute<br />

& Unternehmen.<br />

karl.patschka@aon.at<br />

Peter Berger<br />

Rainer Börgerding, Hans-Peter Lehmann, Sybille Lang, Christina Schlehufer und Peter<br />

Berger<br />

Fast sein ganzes berufliches Leben hat<br />

Horizon-Geschäftsführer Peter Berger<br />

der <strong>Druck</strong>weiterverarbeitung gewidmet.<br />

Zusammen mit Rainer Börgerding hat er<br />

das Unternehmen gegründet und von den<br />

Anfängen bis zur heutigen Größe und Bedeutung<br />

geführt – doch jetzt ist für ihn die<br />

Zeit gekommen, etwas kürzer zu treten.<br />

Peter Berger ist zum 1. August 2011 auf<br />

eigenen Wunsch altersbedingt aus der<br />

Horizon-Unternehmensleitung ausgeschieden,<br />

bleibt aber dem Unternehmen in<br />

vielen wichtigen Funktionen erhalten. So<br />

wird er auch weiterhin wichtige Impulse<br />

setzen. Sein erfahrener, langjähriger Kol-<br />

Mag.a (FH) Katja Mopils<br />

Mag.a (FH) Katja Mopils ist seit Ende August<br />

Assistentin der Geschäftsleitung der<br />

<strong>Druck</strong>erei Paul Gerin und unterstützt in dieser<br />

Funktion Eigentümer bzw. Geschäftsführer<br />

Ing. Richard Gerin, Geschäftsführer<br />

Ing. Michael Braun, Finanzprokurist Michael<br />

Weiß sowie Controlling- und Personalchef<br />

Kurt Emersberger in den Bereichen<br />

Strategie, Marketing und Organisation.<br />

<strong>Die</strong> Sport- und Jagd-begeisterte Niederösterreicherin<br />

studierte „Militärische<br />

Führung“ mit der Spezialisierung auf<br />

„Sicherheits- und Krisenmanagement“<br />

an der Theresianischen Militärakademie<br />

in Wiener Neustadt. Nach Abschluß des<br />

Studiums mit ausgezeichnetem Erfolg<br />

war Katja Mopils für das Österreichische<br />

Bundesheer im Bereich Civil and Militäry<br />

Cooperation (CIMIC) im Auslandseinsatz<br />

lege Rainer Börgerding ist jetzt alleiniger<br />

Geschäftsführer. Ihm zur Seite stehen mit<br />

Christina Schlehufer (Leitung Marketing)<br />

und Hans-Peter Lehmann (Leitung Vertrieb)<br />

zwei Mitarbeiter aus der bisherigen Führungsebene.<br />

Peter Berger: „Sehr gern und voller Zuver<strong>sich</strong>t<br />

übergebe ich den Stab im Vertrieb an<br />

Hans-Peter Lehmann. Ich weiß aber auch,<br />

dass das Unternehmen in allen anderen<br />

Bereichen hervorragend aufgestellt und<br />

unter der Führung von Rainer Börgerding<br />

in besten Händen ist. <strong>Die</strong> kontinuierliche<br />

Weiterentwicklung von Horizon ist <strong>sich</strong>ergestellt.<br />

INHALT<br />

Leute & Unternehmen Seite 3<br />

Schachner-Pack mit<br />

KBA Rapida 106 Seite 6<br />

Datafest bei Dataform Seite 8<br />

Verpackung Austria 2011 Seite 10<br />

Bernsteiner Print Company:<br />

Solides Wachstum Seite 12<br />

technoPLAN von Rogler<br />

verselbständigt <strong>sich</strong> Seite 14<br />

Epson Business Roadshow Seite 16<br />

Labelexpo Europe 2011 Seite 17<br />

Labelexpo: Grafische Systeme Seite 18<br />

Labelexpo: HP Indigo Seite 19<br />

Labelexpo: Xeikon Seite 20<br />

Vorarlberger Medienhaus<br />

mit EasySert-Lösung Seite 21<br />

Gerin ist Leitbetrieb Seite 22<br />

digitaldruck.at Seite 23<br />

Konica Minolta Austria<br />

Open House bei Ammerer Seite 24<br />

<strong>Die</strong> Explosion der Bilderwelt Seite 26<br />

Buch: Lehmann am Graben Seite 27<br />

Scheufelen-Kalender 2012 Seite 28<br />

<strong>Papier</strong> Seite 29<br />

News Seite 31<br />

Ein „Ausgezeichneter Jahrgang“ Seite 35<br />

Nächste Ausgabe: 11-12/2011<br />

Anzeigenschluss: 22. November 2011<br />

www.papierunddruck.eu leute<br />

3<br />

PAPIER&DRUCK 10/2011


PAPIER&DRUCK 10/2011<br />

in den ehemaligen Krisenregionen Kosovo<br />

und Bosnien-Herzegowina tätig. Vor ihrem<br />

Einstieg als Assistentin der Geschäftsleitung<br />

bei <strong>Druck</strong>erei Paul Gerin war Mag.a<br />

(FH) Katja Mopils für fast zwei Jahre Referentin<br />

bei der Parlamentarischen Bundesheerkommission<br />

im Bundesministerium<br />

für Landesverteidigung und Sport.<br />

„Ich freue mich auf meine neue berufliche<br />

Herausforderung bei der <strong>Druck</strong>erei Paul<br />

Gerin, dem führenden österreichischen<br />

Offsetdruckunternehmen“, so Mag.a (FH)<br />

Katja Mopils, „ich sehe es als spannende<br />

Aufgabe und Herausforderung, meine<br />

langjährigen Erfahrung in Finanzwirtschaft,<br />

Strategie und Organisation in das Unternehmen<br />

einzubringen und so die Zukunft<br />

des führenden österreichischen <strong>Druck</strong>unternehmens<br />

in einem hochkompetitiven<br />

Umfeld mitzugestalten.“<br />

Peter Kleinheider, Ing. Norbert<br />

Rabenseifner, KR Fritz Zeillinger<br />

Für einige Stunden pro Woche konnten<br />

die Experten Peter Kleinheider sowie Ing.<br />

Norbert Rabenseifner für den Unterricht<br />

an der Graphischen gewonnen werden, sie<br />

sind ein weiterer Garant für die Aktualität<br />

der Ausbildung.<br />

Peter Kleinheider<br />

Peter Kleinheider, im Hauptberuf selbständiger<br />

<strong>Druck</strong>vorstufenexperte (Fa.<br />

Impetto) und Mitglied vieler internationaler<br />

Normungsgremien bringt den Abschlussklassen<br />

der Höheren und des Kollegs<br />

die Hintergründe von Automatisierungstechniken<br />

sowie moderne Cross Media<br />

Systeme näher.<br />

Ing. Norbert Rabenseifner, im Hauptberuf<br />

Leiter der Grafik / Vorstufe bei Ulliket<br />

unterrichtet Producing im Abendkolleg. Er<br />

engagiert <strong>sich</strong> aktuell auch für den Aufbau<br />

einer aktuellen Materialsammlung in der<br />

Bibliothek der Graphischen.<br />

<strong>Die</strong> Graphische freut <strong>sich</strong> besonders, die<br />

beiden renommierten Insider der <strong>Druck</strong>-<br />

und Medienbranche als Unterrichtende<br />

gewonnen zu haben.<br />

Leider hat Kommerzialrat Fritz Zeillinger<br />

wegen vielen anderen Aktivitäten, sein<br />

4 leute<br />

Ing. Norbert Rabenseifner<br />

erfolgreiches Unterrichtsengagement an<br />

der Graphischen beendet. Seine Professionalität,<br />

sein Know-how und seine<br />

menschliche Liebenswürdigkeit haben ihn<br />

bei Schülern und Lehrern äußerst beliebt<br />

gemacht. Er bleibt der Abteilung <strong>Druck</strong> und<br />

Medientechnik aber als wertvoller Freund<br />

und Berater weiter verbunden.<br />

Christian Schoissengayer<br />

verstärkt das Vertriebsteam der Printplus<br />

AG, Anbieter von Branchensoftware für<br />

die grafische Industrie, mit Sitz in der<br />

Schweiz. Christian Schoissengayer (39)<br />

übernimmt den Bereich Vertrieb und Beratung<br />

für Österreich und Bayern.<br />

Nach der Ausbildung und ersten beruflichen<br />

Erfahrungen als <strong>Druck</strong>techniker bei<br />

Grasl <strong>Druck</strong> trat er in die Heidelberg Austria<br />

GmbH ein. Vom Instruktor für Österreich<br />

und Osteuropa wechselte er zur Print<br />

Media Akademie nach Heidelberg, wo er<br />

<strong>sich</strong> zuletzt für den Bereich Color Management<br />

und Prozessoptimierung weltweit<br />

verantwortlich zeichnete. Bei Printplus beantwortet<br />

er ab sofort alle Fragen rund um<br />

die Branchensoftware Printplus DRUCK.<br />

Christian Schoissengayer<br />

Helge Hansen, Claus Bolza-Schünemann,<br />

Dr. Axel Kaufmann<br />

Nach erfolgreicher Neuausrichtung der<br />

Koenig & Bauer AG (KBA) hat der Vorstandsvorsitzende<br />

Helge Hansen den<br />

Auf<strong>sich</strong>tsrat kurz vor Vollendung seines<br />

65. Lebensjahres gebeten, die altersbedingt<br />

anstehende Stabübergabe an einen<br />

Nachfolger zum 31.10.2011 durchzuführen.<br />

Mit großem Respekt und Verständnis<br />

hat der Auf<strong>sich</strong>tsrat diesem Vorschlag<br />

entsprochen. Auf<strong>sich</strong>tsratsvorsitzender<br />

<strong>Die</strong>ter Rampl: „In einem sehr schwierigen<br />

Umfeld ist es Helge Hansen durch seine<br />

große Expertise und langjährige Erfahrung<br />

gelungen, die Koenig & Bauer AG auf der<br />

Ertrags- und Finanzseite solide weiter<br />

zu entwickeln und für eine erfolgreiche<br />

Zukunft zu positionieren. Ausdrücklich<br />

danken wir Helge Hansen für die gute<br />

Zusammenarbeit, seinen großen persönlichen<br />

Einsatz und die exzellente Arbeit<br />

zum Wohle der Gesellschaft und wünschen<br />

ihm für die Zukunft alles Gute.“<br />

Claus Bolza-Schünemann<br />

Als Nachfolger von Helge Hansen im<br />

Amt des Vorstandsvorsitzenden hat<br />

der Auf<strong>sich</strong>tsrat einstimmig Claus<br />

Bolza-Schünemann (55) berufen. Claus<br />

Bolza-Schünemann leitet zurzeit als<br />

stellvertretender Vorstandsvorsitzender<br />

den Konstruktionsbereich für Rollen- und<br />

Bogenmaschinen sowie die Produktion<br />

Rollenmaschinen. <strong>Die</strong>ter Rampl: „Bei der<br />

kontinuierlichen Weiterentwicklung des<br />

zweitgrößten <strong>Druck</strong>maschinenherstellers<br />

der Welt bringt Claus Bolza-Schünemann<br />

als ausgewiesener <strong>Druck</strong>maschinenexperte,<br />

strategischer Vordenker in der Branche<br />

und Vertreter der Gründerfamilie alle<br />

Voraussetzungen für die Nachfolge an der<br />

Vorstandsspitze mit. Für die anstehenden<br />

Aufgaben wünscht der Auf<strong>sich</strong>trat viel<br />

Erfolg und gutes Gelingen.“<br />

Parallel zum Wechsel an der Vorstandsspitze<br />

soll nach der Entscheidung des<br />

Auf<strong>sich</strong>tsrates Dr. Axel Kaufmann (41)<br />

zusätzlich zu seiner Funktion als Finanzvorstand<br />

die Position des stellvertretenden<br />

Vorstandsvorsitzenden übernehmen.<br />

<strong>Die</strong> Bestellung des Vorstandsmitglieds<br />

Christoph Müller (50) wurde verlängert.<br />

www.papierunddruck.eu


Christophe Touton & Sandra Kolleth<br />

Im Rahmen einer exklusiven Abendveranstaltung<br />

wurden, als Auftakt der Real<br />

Business Live Veranstaltung, die neuen<br />

Büroräumlichkeiten von Xerox von KommR<br />

Brigitte Jank, Präsidentin der Wirtschaftskammer<br />

Wien, im Beisein von Kunden,<br />

Partnern und Nachbarn eröffnet. Am<br />

darauf folgenden Tag war der neue Xerox<br />

Schauraum ganz Mittelpunkt des Geschehens:<br />

Im Rahmen der Real Business Live<br />

Veranstaltung demonstrierte Xerox die<br />

ganze Bandbreite des Technologie- und<br />

Servicesportfolios – von <strong>Druck</strong>lösungen<br />

und <strong>Die</strong>nstleistungen fürs Büro oder für<br />

mobile Mitarbeiter über Lösungen für den<br />

professionellen Digitaldruck mit der richtigen<br />

Technologie, dem richtigen Workflow<br />

und dem richtigen Geschäftsmodell bis<br />

hin zu Dokumenten- und Geschäftsprozessoutsourcing.<br />

Vorträge und Diskussionen<br />

rundeten den Event ab. „Mit diesen<br />

Veranstaltungen, die von rund dreihundert<br />

Gästen besucht wurden, ist uns ein toller<br />

Einstand gelungen“, meint Christophe<br />

Touton, General Manager von Xerox Österreich<br />

& Schweiz und freut <strong>sich</strong> gemeinsam<br />

mit den für diesen Erfolg verantwortlichen<br />

Mitarbeitern von Xerox Austria. Bei der<br />

Auswahl des neuen Standortes spielten<br />

ökologische und soziokulturelle Kriterien<br />

eine ebenso bedeutende Rolle wie flexible<br />

Nutzungsmöglichkeiten oder technolo-<br />

Der Umschlag dieser Ausgabe von <strong>Papier</strong>&<strong>Druck</strong><br />

wurde gedruckt auf „MediaPrint gloss“ 250g., für<br />

den Kern wurde „Mondi O�set“ 140g. verwendet.<br />

gische und ökonomische Anforderungen.<br />

So entschied <strong>sich</strong> Xerox für den Standort<br />

Viertel Zwei, der von der Österreichischen<br />

Gesellschaft für nachhaltige Immobilienwirtschaft<br />

(ÖGNI) für nachhaltiges Bauen<br />

zertifiziert wurde. Das neue österreichische<br />

Hauptquartier ist aber weit mehr<br />

als nur ein „grünes“ Büro, weil es neben<br />

Umweltkriterien auch soziale und gesundheitliche<br />

Vorgaben an ein nachhaltiges<br />

Arbeitsumfeld voll erfüllt.<br />

Franz Gepp<br />

Das <strong>Papier</strong> wurde von der Firma Europapier zur Verfügung gestellt.<br />

Franz Gepp (40) hat vor kurzem die Verkaufsleitung<br />

im Bereich Production Printing<br />

bei Konica Minolta Business Solutions<br />

Austria übernommen. Der langjährige<br />

Vertriebs-Profi unterstützt den Wachstumskurs<br />

des Unternehmens tatkräftig.<br />

Mit Franz Gepp stellt Konica Minolta sein<br />

Vertriebsteam in Österreich neu auf. Der<br />

gebürtige Niederösterreicher war zuletzt<br />

Sales Manager bei X-business.com, einem<br />

Xerox Premium Partner. „Production Printing<br />

gewinnt zunehmend an Bedeutung.<br />

Ich freue mich, dass es gelungen ist, diesen<br />

Bereich mit einem erfahrenen Top-Manager<br />

weiter auszubauen. Wir haben uns<br />

für die kommenden Jahre ehrgeizige Ziele<br />

gesetzt und sind klar auf Wachstumskurs.<br />

Franz Gepp wird uns mit seiner Sales- und<br />

IT-Erfahrung dabei maßgeblich unterstützen“,<br />

erklärt Ing. Johannes Bischof, MBA,<br />

Geschäftsführer Konica Minolta Austria.<br />

Reinhard Marschall<br />

Das Kolleg für <strong>Druck</strong>- und Medientechnik<br />

der Graphischen hat seine Gautsch im<br />

Rahmen des Oktoberfestes von KBA Mödling<br />

gefeiert.<br />

Zusätzlich zu den Absolventinnen und<br />

Absolventen des Kollegs erhielten auch<br />

Ernst Glatz (KBA Mödling) und Thomas<br />

Denkmayr (KBA Werk Radebeul) die Wassertaufe.<br />

Bei Weißwürsten und Bier feierten über<br />

100 Gäste den „Ausgezeichneten“ Kolleg-<br />

Jahrgang. KBA-Verkaufs- und Serviceleiter<br />

Reinhard Marschall übernahm das obligatorische<br />

„O‘zapft is!“<br />

www.papierunddruck.eu leute<br />

5<br />

PAPIER&DRUCK 10/2011


PAPIER&DRUCK 10/2011<br />

KBA Rapida 106 mit Doppellack-Ausstattung erfolgreich angelaufen<br />

Schachner-Pack in Pinkafeld<br />

erweitert Produktion<br />

Rund 250 Gäste feierten am 16. September die Inbetriebnahme einer neuen KBA Rapida 106 bei Schachner-Pack in<br />

Pinkafeld. Mit der Installation der Maschine in einer neuen Produktionshalle und der Einweihung eines rund 1.200 m2<br />

großen Lagers steigert das erst 2007 gegründete Unternehmen seine Leistungskapazität um ein Vielfaches.<br />

Erika und Roland Schachner sowie Reinhard Marschall von KBA-Mödling (l.) zerschneiden<br />

gemeinsam das Band zur Inbetriebnahme der Maschine<br />

Direkt an der A2 zwischen Wien und Graz<br />

gelegen, ist Schachner-Pack ein dynamisches<br />

und visionäres Unternehmen<br />

der Faltschachtelindustrie. Knapp 30<br />

Mitarbeiter produzieren Verpackungen<br />

für unterschiedlichste Anwendungen in<br />

der Lebensmittel-, Süßwaren- und Pharmaindustrie,<br />

für Genussmittel, Kosmetik<br />

sowie Agrarprodukte. Daneben fertigt<br />

das Unternehmen auch andere <strong>Druck</strong>sachen<br />

wie Mailings aus Vollkarton, Mappen,<br />

Formverpackungen sowie Displays.<br />

Bei der Firmengründung 2007 in Pinkafeld<br />

konnte Geschäftsführer Ronald<br />

Schachner bereits auf eine 25-jährige<br />

Berufserfahrung in der Branche zurückblicken.<br />

Seine Laufbahn hat der gelernte<br />

Verpackungsmitteltechniker bei Wall<br />

in Graz begonnen. Auch Ehefrau Erika<br />

Schachner hat jahrelange Erfahrung in<br />

der Verpackungsentwicklung bei Wall.<br />

Roland Schachner, alleiniger Geschäftsführer<br />

und Inhaber von Schachnerpack,<br />

hat <strong>sich</strong> bewusst bei der Firmengründung<br />

für das Südburgenland entschieden:<br />

„Pinkafeld ist der ideale Standort<br />

für uns, zwischen Wien und Graz gelegen,<br />

an der A2, sind wir schnell beim<br />

Kunden und auch die Kunden erreichen<br />

uns gut.“<br />

Mit seinem hochmodernen Maschinenpark<br />

produziert Schachnerpack ein<br />

breites Spektrum an hochwertigen Faltschachteln<br />

aus Vollpappe für vielfältigste<br />

Anwendungen. Von Verpackungen für<br />

Lebensmittel, Tiefkühlkost. Süßwaren<br />

über Industrie- und Tabakprodukte bis<br />

6 events<br />

hin zu Kosmetik, Pharma- und Agrarprodukte<br />

ist das Kundenspektrum weit<br />

gestreut. Zum Leistungsangebot des<br />

Verpackungsspezialisten zählen u.a.<br />

glänzende und matte Schutzlackierungen,<br />

UV-Lackierungsvarianten inline,<br />

lrodinlack, Heißfolien-, Effektfolien- und<br />

Hologrammfolienprägung sowie Hochprägungen,<br />

Blind- und Reliefprägungen und<br />

Blindenschrift [Braille].<br />

Mit dem Firmensitz im Burgenland<br />

unterstützt Schachnerpack nicht nur die<br />

heimische Wirtschaft, sondern bietet<br />

auch langfristige Perspektiven für Auszubildende:<br />

Seit etwa drei Jahren bildet der<br />

Betrieb regelmäßig Lehrlinge aus, die im<br />

Anschluss daran in das Unternehmen<br />

übernommen werden.<br />

2.000 Tonnen Karton wurden 2010 bei<br />

Schachnerpack verarbeitet, es wurde ein<br />

Umsatz in Höhe von 4,2 Millionen Euro<br />

erzielt. Für 2011 erwartet man einen<br />

Umsatz von 4,5 Millionen: Aufgrund<br />

voller Auftragsbücher und im Hinblick auf<br />

die positive Wirtschaftsentwicklung ist<br />

diese Erwartung durchaus realistisch.<br />

EGT und EBIT haben <strong>sich</strong> wunschgemäß<br />

entwickelt und waren im aktuellen<br />

Geschäftsjahr positiv. <strong>Die</strong> Wirtschaftskraft<br />

des Unternehmens zeigt <strong>sich</strong> sehr<br />

gut in der Betriebsleistung, welche weit<br />

über den Erwartungen lag und <strong>sich</strong> in<br />

einem entsprechenden Lagerbestand<br />

widerspiegelt. Mögliche saisonbedingte<br />

umsatzschwache Monate können damit<br />

problemlos überbrückt werden, sagte<br />

Erika Schachner.<br />

Produziert wird ein breites Spektrum an<br />

hochwertigen Verpackungen<br />

Mit der neuen Rapida 106, einer Sechsfarbenmaschine<br />

mit Doppellackausstattung,<br />

dreifacher Auslageverlängerung sowie<br />

umfangreichen Automatisierungen für die<br />

wirtschaftliche Verpackungsproduktion,<br />

erweitert <strong>sich</strong> das Produktspektrum des<br />

schlagkräftigen Unternehmens in den<br />

Bereich besonders hochwertiger Inline-Veredelungen<br />

hinein. So können über die beiden<br />

Lacktürme der bis zu 18.000 Bogen/h<br />

schnellen Mittelformatmaschine in einem<br />

Bogenlauf unterschiedlichste Matt-Glanz-Effekte<br />

auch mit UV-Lacken erzeugt werden.<br />

Hochwertige Metallic- und Sonderlackierungen<br />

wie Iriodine sind ebenso im Inline-<br />

Prozess möglich. Zur typischen Verpackungsausstattung<br />

der neuen Maschine<br />

gehören CX-Paket für Bedruckstoffe bis zu<br />

1,2 mm Stärke, die Einbindung in eine vollautomatische<br />

Stapellogistik (inkl. Nonstop-<br />

Automatik an Anleger und Auslage) sowie<br />

die Maschinenerhöhung um 675 mm. Sie<br />

ist mit ziehmarkenfreier Anlage DriveTronic<br />

SIS, FAPC-Plattenwechsel-Vollautomaten,<br />

Farbwerktemperierung sowie einem umfangreichen<br />

Paket an Wascheinrichtungen<br />

ausgerüstet. Auch der Plattenwechsel an<br />

den beiden Lacktürmen ist dank Automatik<br />

in kürzester Zeit ausgeführt. Zur Qualitätsüberwachung<br />

ist die Rapida 106 mit dem<br />

DensiTronic-System inkl. Qualitätsprotokollfunktion<br />

ausgerüstet. Über LogoTronic<br />

ist sie online mit der <strong>Druck</strong>vorstufe von<br />

Schachner-Pack vernetzt.<br />

Gefeiert wurde bis in die Abendstunden<br />

Nach der Begrüßung durch Geschäftsführer<br />

Roland Schachner folgten Grußwörter der<br />

Ehrengäste: Honorarkonsul Peter Nemeth,<br />

Wirtschaftskammer-Präsident des Burgenlandes,<br />

Kurt Maczek, Bürgermeister<br />

von Pinkafeld, sowie Landtagsabgeordnete<br />

Andrea Gottweis. Pfarrer Günter M.<br />

Schweifer segnete <strong>Druck</strong>maschine und<br />

Produktionshalle. Im Anschluss daran<br />

erläuterte Jürgen Veil, Leiter Marketing und<br />

Produktmanagement Bogenmaschinen von<br />

KBA, technische Highlights der schnellen<br />

Rapida 106 und moderierte <strong>Druck</strong> und<br />

Auftragswechsel bei der Produktion von<br />

hochwertigen Kunstdrucken im Rahmen<br />

einer Live-Demonstration. Bei Jazzmusik<br />

bestand bis in die Abendstunden hinein<br />

die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch<br />

zwischen den <strong>Druck</strong>fachleuten und Auftraggebern<br />

sowie weiteren Gästen des<br />

Unternehmens. www.schachner-pack.at<br />

www.papierunddruck.eu


PAPIER&DRUCK 10/2011<br />

Dataform Gruppe zeigt beim Datafest Spitzentechnologie für Mailing-Produktionen<br />

Alles im Haus: Mailings und Verarbeitungsmaschinen<br />

für den EDV-Output<br />

Beim alljährlichen Get-to-gether der Mailing-Szene in Großebersdorf – heuer vom 10. bis 12. Oktober - zeigte die<br />

Dataform Media GesmbH verschiedene Mailing-Produktionen im Echtbetrieb. <strong>Die</strong> Dataform Paper Processing<br />

präsentierte mit ausgewählten Partnern Spitzentechnologie rund um den Digitaldruck und die Weiterverarbeitung. Ein<br />

Schwerpunkt dabei die Vertretungen von Hunkeler und Kern.<br />

Zu sehen gab es innovative Kuvertierlösungen von Kern<br />

Das Datafest ist alljährlich die beste<br />

Gelegenheit in Österreich für Networking<br />

zu den Themen Werbemailings und Formulardruck,<br />

personalisierter Offsetdruck,<br />

Digitaldruck und seine Peripheriemodule.<br />

Ein Pflichttermin für alle, die mit Mailings<br />

zu tun haben.<br />

8 events<br />

Produkte erzeugen<br />

<strong>Die</strong> Dataform Media erzeugt Offset-<br />

Produkte und veredelt sie nach Bedarf mit<br />

digitalen Daten, Sicherheitsmerkmalen<br />

und integrierten Kundenkarten. Auf mehreren<br />

<strong>Druck</strong>straßen gab es Beispiele für<br />

perfekte Mailing-Strategien zu sehen.<br />

Horizon stellte in der Produktionshalle aus. Bleibt die gezeigte Falzmaschine AF-566T4F<br />

bei Dataform?<br />

Besucher aus der Welt von Banken, Ver<strong>sich</strong>erungen,<br />

Rechenzentren, Marketingabteilungen<br />

und Werbeagenturen kamen da<br />

auf ihre Rechnung.<br />

Systeme verkaufen<br />

<strong>Die</strong> Dataform Paper Processing bietet<br />

Nachbearbeitungssysteme (Kuvertiersysteme<br />

und Peripheriemodule) sowie<br />

Softwarelösungen für alle, die selbst<br />

Dokumente produzieren und versenden.<br />

In diesem Bereich findet man Spitzentechnologie<br />

und Spitzen-Know-how um den<br />

Digitaldruck und die Weiterverarbeitung.<br />

<strong>Die</strong> Dataform Paper Processing betreut mit<br />

Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien,<br />

Mazedonien, Montenegro, Rumänien, Slowenien<br />

und Ungarn, dazu Australien und<br />

Neuseeland einen großen Markt.<br />

Ausstellung & Vollbetrieb<br />

Highlight beim Datafest ist für viele<br />

Besucher genau dieser Mix aus Vollbetrieb<br />

der Dataform Media und einem fein<br />

abgestimmten Ausstellungsprogramm<br />

der Paper Processing (Be- und Verarbeitungsmaschinen<br />

für den EDV-Output). Im<br />

Datafest-Ausstellungsbereich gab es heuer<br />

Exponate von Kern, Hunkeler, Horizon,<br />

Oce, Xerox, Ricoh, Xeikon, Videojet und der<br />

Österreichischen Post.<br />

www.papierunddruck.eu


Europe & International<br />

Das Nummer 1<br />

Farblaserpapier:<br />

LÖSUNGEN.<br />

FÜR IHREN ERFOLG.<br />

www.mondigroup.com/colorcopy<br />

www.colorcopy.com<br />

Uncoated Fine Paper Corrugated Bags & Coatings<br />

• Exzellente Farbqualität<br />

• Optimale Laufeigenschaften<br />

• CO neutral<br />

2<br />

So gut fühlt <strong>sich</strong> nur beste Qualität an.<br />

Color Copy. Beste <strong>Papier</strong>qualität ist eine der wichtigsten Voraussetzungen<br />

für perfekte <strong>Druck</strong>ergebnisse. Erfühlen Sie selbst die angenehme Haptik<br />

des Originals, spielen Sie mit und gewinnen Sie: www.colorcopy.com


PAPIER&DRUCK 10/2011<br />

Verpackungs- und Logistikmesse in Wien<br />

Packendes Messe-Feeling!<br />

Verpackung Austria 2011<br />

„Geraten Sie nicht in Panik! Eine kontrollierte Explosion wird demnächst stattfinden…“ so lautete eine Durchsage,<br />

die auf den Learnshop „Gefahrstoffe mit explosiven Folgen“ hinwies. Ein actionreiches Fortbildungsangebot also,<br />

das auf der Verpackungs- und Logistikmesse geboten wurde - und das völlig kostenfrei! Ein bisschen Vorab-online-<br />

Registrierung und schon hielt man die gratis Eintrittskarte zur Messe in der Hand, die auch gleich die Teilnahme an<br />

den aufschlussreichen Vorträgen beinhaltete.<br />

<strong>Die</strong> Referenten deckten Themen wie Track<br />

and Trace, den Vergleich von herkömmlichen<br />

und neuen Kennzeichnungstechnologien,<br />

RFID versus Barcode, Laser und<br />

Inkjet, Markenmanagement, technische<br />

Anforderungen von Lebensmittelverpackungen,<br />

Konfliktpotential im Verpackungsdesign<br />

und Promotional Packaging ab,<br />

um nur einige der Themen zu nennen<br />

und dabei die der Logistik noch gar nicht<br />

berück<strong>sich</strong>tigt zu haben.<br />

Standgröße im Durchschnitt ungefähr<br />

16m²<br />

Nicht protzen, sondern Produkte präsentieren.<br />

„Investieren Sie ins Geschäftemachen,<br />

nicht ins Image“ – so lautet der<br />

Slogan des Messemanagers. Und das<br />

bestätigt Dr. Gerhard Rapf vom österreichischen<br />

Spezialisten für Abfüll-, Verpackungs-<br />

und Verschließmaschinen aus<br />

Maria Enzersdorf, Rapf & Co. „Ein sehr flexibles,<br />

unbürokratisches Handling und ein<br />

wirklich leistbarer Messeauftritt vor gutem<br />

Publikum“ – so die easyfairs aus Aussteller<strong>sich</strong>t<br />

also. Präsentiert hat <strong>sich</strong> Rapf &<br />

Co vor Ort mit einer elektronischen Füllmaschine<br />

und einer Flaschenverschließmaschine<br />

für Aluminiumverschlüsse. Generell<br />

ist das Unternehmen aber Ansprechpartner<br />

und Finder für Maschinenbaulösungen<br />

in Kleinbetrieben: Flüssigkeiten aller Art<br />

sind das Spezialgebiet.<br />

Wem als <strong>Druck</strong>er dieser Bezug nun doch<br />

schon zu weit in die Verpackungstechnik<br />

10 events<br />

eintaucht, dem sei gesagt: Verpackung ist<br />

ein breitgefächertes Gebiet, hat unzählige<br />

Anknüpfungspunkte an die <strong>Druck</strong>branche<br />

und ist vor allem ein wachsender Markt!<br />

Was ganz und gar nicht heißen soll, dass<br />

<strong>sich</strong> sämtliche <strong>Druck</strong>ereien mindestens<br />

ein Standbein im Bereich Verpackung aufbauen<br />

sollen. <strong>Die</strong>s gilt es tunlichst genau<br />

zu überdenken, denn vor allem in Sachen<br />

Hygiene weht hier auch im Bereich der<br />

Sekundärverpackungen (jenen also, die<br />

nicht direkt mit dem Packgut in Kontakt<br />

kommen) ein ganz anderer Wind. Hinzu<br />

kommt, dass der Markt sehr schwierig zu<br />

erschließen ist. „Einen Kunden zu akquirieren<br />

ist ein sehr harter und langwieriger<br />

Weg, weil in dieser Branche alles auf<br />

einer starken Vertrauensbasis beruht“<br />

weiß Alfred Jodl, Geschäftsführer der Jodl<br />

Verpackungen GmbH in Lenzing, aus langjähriger<br />

Erfahrung. „Es kann Jahre dauern<br />

- und selbst nur dann, wenn man wirklich<br />

etwas anzubieten hat, was andere nicht<br />

haben – bis man kleine Probechargen für<br />

einen Neukunden produzieren darf. Allein<br />

über die Preisschiene läuft da wenig, weil<br />

keiner ein Risiko wie zum Beispiel migrierte<br />

Schadstoffe eingehen will / tragen<br />

kann. Der Vorteil ist natürlich: Wenn man<br />

einen Kunden hat, dann verliert man den<br />

vorerst so schnell nicht wieder“ schildert<br />

er weiter die Branche.<br />

Aber nicht allein um die Herstellung bzw.<br />

Bedruckung von Verpackungen geht es,<br />

sondern in Verpackung und Logistik liegen<br />

oft die größten Einsparungspotentiale für<br />

Unternehmen – egal welcher Art:<br />

<strong>Die</strong> Medewo GmbH aus Wallern präsentierte<br />

<strong>sich</strong> zum Beispiel mit dem OptiLedge<br />

System: Statt sperrigen, schweren<br />

Holzpaletten können leichte, saubere<br />

Kunststoffkufen, die noch dazu ineinander<br />

vernestet und gestapelt werden können,<br />

eingesetzt werden. Weniger Gewicht und<br />

effizientere Platzausnutzung resultieren in<br />

einer bei weitem besseren CO2-Bilanz. Der<br />

lästige Palettentausch gehört ebenfalls<br />

der Geschichte an, denn OptiLedge ist<br />

eine recycelbare Einweglösung. Entwickelt<br />

wurde dieses System von niemand<br />

weniger praktisch orientierterem als IKEA<br />

– und bei denen war ja schließlich schon<br />

immer alles platzsparend untergebracht!<br />

Umwickelt könnten die beladenen OptiLedge<br />

Kufen gleich mittels der HABAREB<br />

Banderolenmaschine von HABA Verpackung<br />

GmbH aus Steyr werden, womit der<br />

Werbeauftritt am Lieferort garantiert ist,<br />

weil diese einen bis zu 6-farbigen <strong>Druck</strong><br />

auf die zu wickelnde Folie ermöglicht und<br />

somit ohnehin vorhandene Werbefläche<br />

wirksam Eindruck schinden kann.<br />

Vielleicht wird all das auch einmal möglich<br />

auf der bis dato noch unbedruckbaren,<br />

dafür aber gänzlich biologisch abbaubaren<br />

Folie SAROFILM BYO von Saropack Handels<br />

GmbH aus Götzis, die nach wählbaren<br />

3-5 Jahren unter Einwirkung von Licht und<br />

Wärme nichts anderes als Wasser, CO2<br />

und Biomasse hinterlässt.<br />

Nachhaltigkeit wird überhaupt groß<br />

geschrieben: Den Green Packaging Star<br />

Award holten <strong>sich</strong> 2011 zum Beispiel SL-<br />

Design mit ihrer Take-away Verpackung für<br />

vegetarisches Essen von YAMM! oder die<br />

STI Group für ein Antirutsch-Tablett aus<br />

tiefziehbarer Wellpappe. Nicht nur bei ihren<br />

Produkten sondern auch in Bereichen<br />

wie Marketing, Neubau und Firmenphilosophie<br />

zogen PAGO und die Offsetdruckerei<br />

Schwarzach ihre Umweltfreundlichkeit<br />

durch und wurden dafür bei dem Award<br />

nominiert.<br />

<strong>Die</strong> Verpackung Austria 2011 schneidet<br />

also in allen Bereichen - von Fortbildung,<br />

Besucher- und Ausstellerfreundlichkeit<br />

über Produktpräsentation in Design,<br />

Packstoff als auch Technik und Abbildung<br />

neuer Trends bis hin zur Nachhaltigkeit -<br />

sehr gut ab. DI Barbara Pindur<br />

www.papierunddruck.eu


ERST<br />

DENKEN<br />

DANN<br />

XEIKON<br />

Sie wollen <strong>sich</strong>er sein, wenn Sie <strong>sich</strong> für einen digitalen<br />

Etikettendrucker entscheiden.<br />

Den richtigen Digitaldrucker auszuwählen<br />

ist ein schwieriger Prozess: Welcher wird<br />

<strong>sich</strong> jetzt und in Zukunft als richtig für Ihr<br />

Unternehmen erweisen? Sie müssen <strong>sich</strong><br />

auf die Erfahrung, das Know-how und die<br />

technischen Spitzenleistungen von Xeikon-<br />

Maschinen verlassen können. Xeikon erfüllt<br />

einfach sämtliche Anforderungen:<br />

www.xeikon.com<br />

“ Wir arbeiten seit zehn Jahren<br />

mit Xeikon-<strong>Druck</strong>maschinen<br />

und sind noch immer von der<br />

Leistungsfähigkeit der Technologie,<br />

des Kundendienstes und des Service<br />

von Xeikon beeindruckt. Deshalb<br />

haben wir beschlossen, für unser<br />

wichtiges Etikettengeschäft erneut in<br />

die Xeikon 3300 zu investieren.”<br />

✔ Hohe Rentabilität<br />

✔ Hervorragende <strong>Druck</strong>qualität<br />

✔ Einzigartige Flexibilität<br />

✔ Konkurrenzlos nachhaltige Technologie<br />

Xeikon Austria GesmbH<br />

Xeikon Eastern Europe<br />

T +43 (0) 585 42 42<br />

info@xeikon.at<br />

Denken Sie darüber nach.<br />

Denken Sie Xeikon.<br />

— Bjarne Svensson,<br />

Production Manager, Flexiket AS, Dänemark.<br />

Verwenden Sie diesen QR-Code,<br />

um mehr Kundenfallstudien zu lesen


PAPIER&DRUCK 10/2011<br />

12<br />

Sorglospakete für die Printmedienproduktion<br />

Bernsteiner Print Company, Wien 22<br />

Solides Wachstum<br />

Um die zukünftigen Erwartungen des Markts zu erfüllen, hat das Unternehmen eine Heidelberg Speedmaster XL 75-<br />

5+L installiert. Ein Highlight der <strong>Druck</strong>maschine ist das spektralfotometrische Inline-Messsystem Prinect Inpress<br />

Control und erstmalig in Österreich die Prozessluftabsaugung CleanStar im Halbbogenformat.<br />

„Mit dem Wallscreen wird das <strong>Druck</strong>en für den Kunden erlebbar, und er sieht, dass wir alles unter Kontrolle<br />

haben“, bekräftigt der Geschäftsführer der Bernsteiner Print Company, Rudolf Kautnek (l.), der gemeinsam<br />

mit Roland Spatt von Heidelberg Austria die optimale Ausstattung der Speedmaster XL 75 gefunden hat.<br />

„Wir standen im Bereich <strong>Druck</strong> vor einer<br />

Investitionsentscheidung und haben<br />

uns gefragt, wie wir unsere Kunden<br />

heute und vor allem in Zukunft davon<br />

überzeugen können, bei uns drucken zu<br />

lassen“, schildert der Geschäftsführer,<br />

Rudolf Kautnek, die Ausgangslage für<br />

die Bernsteiner Print Company. Hier<br />

reiche es nicht aus, <strong>sich</strong> auf allgemeine<br />

Standards zu verlassen, sondern man<br />

müsse ganz gezielt auf den einzelnen<br />

Kunden eingehen. Bei der Klientel, die<br />

<strong>sich</strong> aus Banken, Ver<strong>sich</strong>erungen, Pharmaunternehmen,<br />

Automobilherstellern<br />

und Werbeagenturen zusammensetzt,<br />

stünden eine konstante Farbgebung und<br />

ein einheitliches Erscheinungsbild über<br />

die gesamte Palette an <strong>Druck</strong>sachen<br />

hinweg im Vordergrund. „Eine Bank oder<br />

Ver<strong>sich</strong>erung legt Wert darauf, dass ihre<br />

Hausfarbe – egal, auf welchem <strong>Papier</strong><br />

oder Karton – immer gleich aussieht.<br />

Heute übliche Standards greifen hier zu<br />

kurz und führen nicht zu den gewünschten<br />

Ergebnissen“, gibt der Geschäftsfüh-<br />

wirtschaft<br />

rer zu bedenken. Unternehmen würden<br />

große Summen in ihr Corporate Design<br />

investieren, und in der Umsetzung<br />

scheitere es dann daran, dass die Folder<br />

farblich nicht übereinstimmten – das<br />

könne es doch nicht sein.<br />

Durchgängige Kontrolle vom ersten bis<br />

zum letzten Bogen<br />

Einen Ansatz, mit dem man Kunden vom<br />

ersten bis zum letzten Bogen, und das<br />

auch über unterschiedlichste Aufträge<br />

hinweg, eine einheitliche Farbqualität<br />

garantieren kann, fand Rudolf Kautnek<br />

im Prinect Inpress Control von Heidelberg.<br />

Dahinter verbirgt <strong>sich</strong> ein spektralfotometrisches<br />

Inline-Messsystem,<br />

das bei laufender Maschine automatisch<br />

Skalen- und Sonderfarben misst und<br />

gleichzeitig den Passer kontrolliert.<br />

Eventuelle Korrekturen leitet das System<br />

direkt an die Maschinensteuerung der<br />

Speedmaster XL 75 weiter. So erfolgt<br />

eine durchgängige Kontrolle der gesamten<br />

Auflage, was in dieser Formatklasse<br />

einzigartig ist. Detaillierte<br />

Reports bilden<br />

die Grundlagen für den<br />

lückenlosen Qualitätsnachweis<br />

gegenüber<br />

dem Kunden. <strong>Die</strong><br />

vorliegenden Zahlen<br />

unterstreichen die<br />

konstante Farbführung<br />

durch Prinect Inpress<br />

Control – das maximale<br />

Delta E beträgt<br />

lediglich 1 bis 1,5.<br />

„Das Wichtigste ist<br />

aber, dass wir die<br />

auftragsspezifische<br />

Einstellung als Profil<br />

in der Maschinensteuerung<br />

hinterlegen<br />

und der Kunde die<br />

Sicherheit hat, dass in<br />

Zukunft seine Aufträge<br />

mit der gleichen<br />

Farbgebung gedruckt<br />

werden“, erklärt Rudolf<br />

Kautnek, wobei der<br />

ColorAssistant dafür<br />

sorgt, dass dies auch<br />

langfristig so bleibt.<br />

<strong>Die</strong> Software informiert<br />

den <strong>Druck</strong>er, dass die<br />

<strong>Druck</strong>ergebnisse von<br />

den gespeicherten<br />

Sollwerten abweichen,<br />

und wenn der <strong>Druck</strong>er das Okay gibt, wird<br />

das Profil entsprechend korrigiert. „Mit<br />

diesen Tools halten wir die Farbgebung<br />

konstant und passen sie an frühere<br />

Aufträge an. Damit hat der Kunde die<br />

Möglichkeit, <strong>sich</strong> mit der gesamten Bedruckstoffpalette<br />

zu spielen.“<br />

„Wir übernehmen gern Verantwortung“<br />

<strong>Die</strong> Bernsteiner Print Company ist Teil der<br />

Bernsteiner Media Group, zu der auch<br />

ein Design-Department und Lithostudio<br />

gehören. In dieser Konstellation tritt man<br />

verstärkt als Generalunternehmer auf<br />

und entwickelt „Sorglospakete für die<br />

Printmedienproduktion“. Ausgehend vom<br />

Design, hat der Kunde über die Litho bis<br />

zum <strong>Druck</strong> nur einen Ansprechpartner,<br />

der alle Schritte koordiniert und umsetzt.<br />

„Wir übernehmen die Gesamtverantwortung,<br />

und der Kunde kann <strong>sich</strong> darauf<br />

verlassen, dass die Qualität stimmt und<br />

der Termin hält“, betont Rudolf Kautnek<br />

und führt ein konkretes Beispiel an:<br />

„Kürzlich haben wir, ausgehend von<br />

www.papierunddruck.eu


der Reinzeichnung inklusive Bildrecherche bis zum <strong>Druck</strong>,<br />

innerhalb von nur neun Tagen einen Geschäftsbericht in einer<br />

Auflage von 1000 Exemplaren produziert. Ein solcher Termin<br />

muss halten. Eine Hauptversammlung lässt <strong>sich</strong> ja nicht so<br />

ohne Weiteres verschieben.“<br />

Wachstum bei Umsatz und Gewinn<br />

Mit einem <strong>Die</strong>nstleistungsspektrum in dieser Breite verfügt<br />

die Bernsteiner Media Group über ein Alleinstellungsmerkmal<br />

auf dem Markt. Immer mehr Kunden entscheiden <strong>sich</strong><br />

deshalb auch für ein Sorglospaket aus dem Haus Bernsteiner<br />

– mit dem Vorteil, dass sie <strong>sich</strong> voll und ganz auf ihr eigentliches<br />

Tagesgeschäft konzentrieren können und wissen, dass<br />

das Thema Printmedienproduktion bei dem <strong>Die</strong>nstleister in<br />

professionellen Händen liegt. Das breite Angebot hat der<br />

Print Company in den letzten Jahren zweistellige Zuwachsraten<br />

beschert, was dazu geführt hat, dass bei Bernsteiner<br />

rund um die Uhr gedruckt wird. „Was mich aber wirklich freut,<br />

ist, dass wir nicht nur den Umsatz, sondern auch den Ertrag<br />

in einem vernünftigen Ausmaß steigern konnten, was in dem<br />

aktuellen wirtschaftlichen Umfeld nicht so einfach ist und die<br />

Tragfähigkeit unseres Konzepts bestätigt.“<br />

<strong>Druck</strong>en wird für den Kunden erlebbar<br />

Ange<strong>sich</strong>ts der durchweg positiven Aus<strong>sich</strong>ten hat <strong>sich</strong> das<br />

Management dazu entschlossen, 1,5 Millionen Euro für die<br />

Erweiterung des Standorts auf dem Rautenweg und die Anschaffung<br />

einer Offset- und Digitaldruckmaschine sowie eines<br />

Plattenbelichters in die Hand zu nehmen. Für den Offsetdruck<br />

fiel die Wahl auf eine Speedmaster XL 75-5+L mit Inpress<br />

Control, und die Bebilderung der Platten übernimmt ein Suprasetter<br />

A75, ebenfalls von Heidelberg. „Bisher hat uns ein<br />

Lackwerk gefehlt. Jetzt können wir unseren Kunden beispielsweise<br />

mit dem Drip-off-Verfahren interessante Veredelungseffekte<br />

zu einem relativ günstigen Preis anbieten“, ver<strong>sich</strong>ert<br />

Rudolf Kautnek. Das Lackwerk und die hohe <strong>Druck</strong>geschwindigkeit<br />

von 18.000 Bogen pro Stunde seien weitere wertvolle<br />

Features, um mit den immer kürzeren Lieferterminen klarzukommen.<br />

Richtig ins Schwärmen gerät Rudolf Kautnek, wenn die Rede<br />

auf den Wallscreen kommt. Der in das Prinect Press Center<br />

integrierte Großbildschirm visualisiert im Querschnitt der<br />

Speedmaster alle Prozesse auf einen Blick. Zusätzlich lässt<br />

<strong>sich</strong> der gesamte <strong>Druck</strong>bogen eins zu eins darstellen, was<br />

den Wallscreen zu einem idealen Tool zur Farbabstimmung<br />

macht. „Mit dem Wallscreen wird das <strong>Druck</strong>en für den<br />

Kunden erlebbar, und er sieht, dass wir alles unter Kontrolle<br />

haben“, bekräftigt Rudolf Kautnek.<br />

Eine starke Lösung für das ökologische <strong>Druck</strong>en<br />

Bei der Investition sollten aus der Sicht des Geschäftsführers<br />

aber auch Fragen einer umweltverträglichen und nachhaltigen<br />

Produktion im <strong>Druck</strong>saal nicht zu kurz kommen. Auf der<br />

Speedmaster XL 75 bei Bernsteiner wird nahezu alkoholfrei<br />

gedruckt, die <strong>Druck</strong>farben basieren auf Pflanzenölen, und<br />

der Großteil der verarbeiteten <strong>Papier</strong>e ist FSC- und PEFCzertifiziert.<br />

„Wir haben uns überlegt, was wir im Bereich des<br />

ökologischen <strong>Druck</strong>ens darüber hinaus noch tun können, und<br />

haben die Prozessluftabsaugung CleanStar an der Speedmaster<br />

XL 75 installiert. Damit wird die eingetragene Pudermenge<br />

um bis zu 50 Prozent reduziert, was in Österreich in<br />

dieser Formatklasse wiederum ein Novum ist.“ Der CleanStar<br />

verringert nicht nur den Ammoniakgehalt in der Luft, sondern<br />

auch die Staubkonzentration im Maschinenumfeld. <strong>Die</strong> Feinstaubbelastung<br />

wird um bis zu 80 Prozent reduziert, was für<br />

den <strong>Druck</strong>er ein verbessertes Arbeitsumfeld bringt. All diese<br />

Punkte machen die Speedmaster XL 75 zu einer starken<br />

Lösung für das ökologische <strong>Druck</strong>en. „Heidelberg konnte die<br />

Erwartungen unserer Kunden und des Markts am besten in<br />

einer <strong>Druck</strong>maschine abbilden, und damit war es für uns das<br />

beste Paket“, betont Rudolf Kautnek abschließend.<br />

www.papierunddruck.eu<br />

FINISHING IN PERFEKTION<br />

AMMERER<br />

G r a f i s c h e M a s c h i n e n<br />

DER LETZTE SCHLIFF FÜR IHRE<br />

EINZIGARTIGEN PRINTPRODUKTE.<br />

DAFÜR BIETEN WIR IHNEN:<br />

BESTE BERATUNG,<br />

INNOVATIVE MASCHINEN,<br />

EIN EIGENES SERVICETEAM.<br />

1050 Wien, Blechturmg. 13-17, T/ 01-587 23 52-0<br />

4020 Linz, Jaxstraße 9, T/ 0732-750 610-0<br />

www.ammerer.at<br />

scharf_net


PAPIER&DRUCK 10/2011<br />

Rogler Software Plantafel technoPLAN jetzt auch als Stand-alone-Lösung für die Integration in andere MIS an<br />

Elektronische Plantafel technoPLAN von<br />

Rogler Software verselbstständigt <strong>sich</strong><br />

„<strong>Die</strong> Implementierung einer elektronischen Plantafel ist keine triviale Aufgabe. Wir sehen immer wieder, dass Anbieter<br />

von Management-Informations-Systemen in der Praxis an der Implementierung entsprechender Lösungen scheitern“,<br />

schildert der Geschäftsführer der Rogler Software GmbH, Hannes Rogler. Vor allem im praktischen Handling durch den<br />

Planer stoßen viele Systeme an ihre Grenzen.<br />

Mag. Beatrix Blab und DI Hannes Rogler<br />

Rogler Software hat bereits Mitte der 90er-<br />

Jahre mit der Entwicklung von technoPLAN<br />

begonnen und <strong>sich</strong> dabei sehr stark an<br />

der analogen Wandtafel orientiert. Dabei<br />

ist es dem Entwicklerteam rund um<br />

Hannes Rogler gelungen, die einfache<br />

Bedienung der analogen auf die elektronische<br />

Plantafel zu übertragen. Gemeinsam<br />

mit verschiedenen Anwendern wurde<br />

die Plantafel laufend weiterentwickelt und<br />

optimiert. Heute ist technoPLAN an mehr<br />

als 2000 Arbeitsplätzen bei <strong>Druck</strong>ereien<br />

im deutschsprachigen Raum, den Beneluxstaaten,<br />

Skandinavien und Osteuropa im<br />

Einsatz.<br />

technoPLAN – der zentrale<br />

Informationspool<br />

Einer der technoPLAN-Anwender der<br />

ersten Stunde ist die <strong>Druck</strong>erei Gerin in<br />

Wolkersdorf in Österreich. Kurt Emersberger<br />

meint, dass <strong>sich</strong> technoPLAN bei der<br />

<strong>Druck</strong>erei Gerin zum zentralen Informationspool<br />

herauskristallisiert habe, der an<br />

jeder Stelle des Betriebs zugänglich sei<br />

– vom Verkauf über den <strong>Druck</strong>saal bis zum<br />

14 technik<br />

Expedit. Bei Gerin <strong>Druck</strong> ist technoPLAN<br />

im Zusammenspiel mit dem MI-System<br />

technoLOGIC und technoBDE zur elektronischen<br />

Betriebsdatenerfassung im<br />

Einsatz, wobei das Unternehmen auch die<br />

Durchgängigkeit und Flexibilität der Lösung<br />

von Rogler Software schätzt.<br />

<strong>Die</strong> Stand-alone-Lösung von technoPLAN<br />

kann jetzt über eine Schnittstelle ohne<br />

großen Aufwand in vorhandene MI-Systeme<br />

integriert werden. „Durch diesen<br />

Schritt erschließen <strong>sich</strong> für viele Unternehmen<br />

die intuitive Bedienung und Flexibilität<br />

unserer elektronischen Plantafel, ohne<br />

dass sie dafür einen gesamten Systemwechsel<br />

in Kauf nehmen müssen“, erklärt<br />

Hannes Rogler. <strong>Die</strong> Funktionalität eines<br />

bestehenden MI-Systems kann durch technoPLAN<br />

mit einem Schlag ausgebaut und<br />

aufgewertet werden. Gleichzeitig hilft die<br />

elektronische Plantafel <strong>Druck</strong>ereien, den<br />

Durchsatz und die optimierte Auslastung<br />

deutlich zu verbessern.<br />

technoPLAN bewahrt den Überblick<br />

<strong>Die</strong> Auftragsdaten werden aus dem jewei-<br />

ligen Kalkulationsmodul direkt in techno-<br />

PLAN übernommen. Dort wird entschieden,<br />

auf welcher Maschine der Auftrag produziert<br />

wird. Unterschiedliche Algorithmen<br />

wie z.B. der „frühestmögliche Termin“ oder<br />

„vom Liefertermin rückwärts“ unterstützen<br />

den Disponenten bei der Einlastung in<br />

die Kostenstellen. technoPLAN hilft dabei<br />

den Überblick zu bewahren und informiert<br />

den Planer über Konflikte an einzelnen<br />

Produktionslinien, die bei der Planung oder<br />

dem Verschieben von Plankarten entstehen.<br />

Darüber hinaus erhält der Anwender<br />

auf einen Blick alle relevanten Informationen<br />

über die Auslastung, den aktuellen<br />

Zustand der Kostenstellen sowie den<br />

Wartungsplan. <strong>Die</strong> elektronische Plantafel<br />

ist frei skalierbar und lässt <strong>sich</strong> an die<br />

Anforderungen der einzelnen Arbeitsplätze<br />

anpassen. „technoPLAN® liefert aber auch<br />

dem Verkauf wertvolle Informationen, ob<br />

noch Kapazitäten verfügbar sind, welche<br />

Termine tatsächlich zugesagt werden<br />

können und ob es notwendig ist, zusätzliche<br />

Verkaufsaktivitäten zu entfalten“,<br />

erklärt Hannes Rogler. „All diese Features<br />

machen technoPLAN zu einem unverzichtbaren<br />

Werkzeug auf dem Weg zu einer<br />

vernetzen Produktion und Administration.“<br />

technoWEB – eine Lösung für alle Fälle<br />

Rogler Software präsentierte auf der <strong>Druck</strong><br />

+ Form in Sinsheim Lösungen für offene<br />

und geschlossene Web-to-Print-Systeme.<br />

Darunter befand <strong>sich</strong> ein innovatives<br />

Partnerportal, das den Einkauf von Fremdleistungen<br />

für das MVD-Partner-Netzwerk<br />

erleichtert.<br />

In vielen Bereichen der Printproduktion<br />

hat <strong>sich</strong> Web-to-Print einen fixen Platz<br />

erobert. <strong>Die</strong> Rogler Software GmbH hat<br />

diesen Trend schon frühzeitig erkannt und<br />

bietet unterschiedliche Ansätze an, um<br />

Web-to-Print in den Produktions-Workflow<br />

zu integrieren. Mit dem technoWEB-Modul<br />

kann Rogler Software offene und geschlossene<br />

Shop-Lösungen für Kunden umsetzen.<br />

Ganz egal, ob offen oder geschlossen,<br />

mit einer Web-to-Print-Plattform von<br />

Rogler Software ergeben <strong>sich</strong> handfeste<br />

Vorteile. So erschließen <strong>sich</strong> dem Kunden<br />

ein neuer Vertriebskanal und ein starkes<br />

Kundenbindungs-Tool. <strong>Die</strong> Freigabe- und<br />

Produktionsprozesse von standardisierten<br />

<strong>Druck</strong>produkten lassen <strong>sich</strong> vereinfachen<br />

und beschleunigen, und auch die Einhaltung<br />

von Corporate-Design-Richtlinien kann<br />

gesteuert werden. Insgesamt hilft Web-<br />

www.papierunddruck.eu


Seidiger<br />

Luxus für<br />

smarte <strong>Druck</strong>er.<br />

Sie haben <strong>sich</strong> eine noch höhere Detailschärfe, einen<br />

luxuriösen Griff und sofortige Trocknung gewünscht?<br />

Hier ist die Antwort. Hello Hot Silk.<br />

� Schnelles Wegschlagen für raschen Widerdruck (nach 15 min)<br />

� Rasche Weiterverarbeitung (nach 30 min)<br />

� Vermeidung bzw. Reduzierung von <strong>Druck</strong>bestäubungspuder<br />

� Scheuerfestigkeit auf dem Level von glänzend<br />

gestrichenen <strong>Papier</strong>en<br />

Unser Bestes für Ihre Ideen<br />

� Medien aus <strong>Papier</strong>, Kunststoff & Textil<br />

� Maschinen & Zubehör für <strong>Druck</strong> und<br />

Verarbeitung<br />

� Verpackung & Hygiene<br />

� Service & Beratung<br />

Weitere Produkte der Hello Familie:<br />

Hello Gloss, Hello Silk, Hello Matt, Hello Fat Matt 1.1 und 1.3<br />

sowie jetzt neu Hello Hot Silk<br />

www.papernet.at


PAPIER&DRUCK 10/2011<br />

to-Print aufgrund der vorlagenbasierten<br />

Arbeitsweise, Fehlerquellen zu minimieren<br />

und Prozesskosten einzusparen.<br />

Nahtlose Integration in das MIS<br />

Bei einer Web-to-Print-Lösung von Rogler<br />

Software profitieren Anwender von dem<br />

hohen Integrationsgrad in das MI-System<br />

technoLOGIC. Durch die Steuerung der<br />

Zugriffsberechtigung können Kunden<br />

über das Internet auch Teilbereiche von<br />

technoLOGIC einsehen und so beispielsweise<br />

den aktuellen Auftragsstatus<br />

abfragen oder den Lagerstand einsehen.<br />

Das Web-to-Print-Modul ist aber auch<br />

für den Verkauf ein hilfreiches Tool, um<br />

beispielsweise online die Auslastung des<br />

Betriebs abzufragen. Neben der eigen<br />

W2P-Lösung lassen <strong>sich</strong> aber auch Web-to-<br />

Print-Systeme von Drittherstellern nahtlos<br />

in technoLOGIC integrieren.<br />

Ein interessantes Beispiel für die Umsetzung<br />

einer geschlossenen Lösung hat<br />

Rogler Software kürzlich für das MVD-<br />

Partner-Netzwerk in Saarbrücken implementiert.<br />

Über das Portal können die 32<br />

Epson mit Roadshow in sieben Fußballstadien in Deutschland, Österreich und der Schweiz<br />

Epson Business Roadshow in Wien<br />

„Spitzentechnik Live!“<br />

Im Rahmen seiner diesjährigen Business Roadshow „Spitzentechnik Live!“ präsentierte Epson in sieben<br />

Fußballstadien in Deutschland, Österreich und der Schweiz aktuelle Produktlösungen für Unternehmen. Im<br />

Mittelpunkt standen die neuen Business Inkjet <strong>Druck</strong>er der WorkForce Pro Serie, mit denen Unternehmen bis zu 50<br />

Prozent ihrer <strong>Druck</strong>kosten sparen können.<br />

Daneben präsentierte Epson eine Auswahl<br />

seiner neuesten Business-Projektoren<br />

sowie Scanner für das Dokumentenmanagement<br />

in Unternehmen. <strong>Die</strong> Roadshow<br />

startete am 6. September in Hamburg und<br />

war zum Abschluss am 6. Oktober in der<br />

Münchener Allianz Arena zu Gast. Am 4.<br />

Oktober machte die Epson-Roadshow bei<br />

der Wiener Austria in der Generali-Arena<br />

halt.<br />

Schahin Elahinija, Leiter Marketing der Epson<br />

Deutschland GmbH, erläutert das Konzept<br />

von Epsons diesjähriger Roadshow:<br />

„Wir wollen anhand konkreter Anwendungen<br />

präsentieren, wie Unternehmen<br />

16 events<br />

Unternehmen untereinander den Einkauf<br />

von Fremdleistungen wesentlich einfacher<br />

abwickeln. Durch die Nutzung und enge<br />

Verzahnung der Fertigungsmöglichkeiten<br />

und -kapazitäten profitieren die Kunden<br />

von einem hervorragenden Preis-Leistungs-<br />

Verhältnis. Mehr als 700 Mitarbeiter der<br />

Netzwerk-Partner realisieren im Jahr über<br />

70.000 Printprojekte, für die mehr als 200<br />

<strong>Druck</strong>werke zur Auswahl stehen.<br />

Preise auf Basis der Leistungspartner der<br />

Partner<br />

Bisher war jedoch der Einkauf von<br />

Fremdleistungen innerhalb des Partner-<br />

Netzwerks mit erheblichem administrativem<br />

Aufwand verbunden. Rogler Software<br />

hat diese Problemstellung aufgegriffen<br />

und gemeinsam mit dem MVD-Partner-<br />

Netzwerk ein Portal entwickelt, mit dem<br />

Offertanfragen an die Partnerunternehmen<br />

gerichtet werden können. Anhand von<br />

Profilen, in denen das Leistungsspektrum<br />

der einzelnen Partner hinterlegt ist, wird<br />

die Anfrage an die passenden Unternehmen<br />

weitergeleitet. <strong>Die</strong> Lösung ermittelt<br />

Epsons neue Business <strong>Druck</strong>er sparen bis zu 50 Prozent <strong>Druck</strong>kosten.<br />

mit unseren Lösungen <strong>Druck</strong>- und Stromkosten<br />

sparen und ihre Effizienz steigern<br />

können. Mit unserer Roadshow zielen wir<br />

vor allem auf unsere Fachhandelspartner,<br />

adressieren aber auch große und mittelständische<br />

Unternehmen. Als Locations<br />

haben wir uns sieben Fußballstadien ausgesucht<br />

– passend zu unserem im letzten<br />

Jahr begonnenen Sponsoring des Fußball-<br />

Clubs Manchester United.<br />

Effizienz rauf, Kosten runter – Vorteile für<br />

Unternehmen und Handel<br />

In 2011 werden laut einer Schätzung der<br />

Bitkom (Bundesverband Informations-<br />

dann anhand echter Leistungsparameter<br />

der einzelnen Betriebe einen Preis, was<br />

nach der Einschätzung des Geschäftsführers<br />

von Rogler Software, Hannes Rogler,<br />

ein absolutes Alleinstellungsmerkmal<br />

darstellt. Für die Kommunikation griff das<br />

Unternehmen auf das CRM-Tool aus dem<br />

MI-System technoLOGIC® zurück. Bei der<br />

Entwicklung wurde besonderer Wert auf<br />

eine einfache Bedienung gelegt – der Besucher<br />

wird dabei Schritt für Schritt durch<br />

das Portal geführt.<br />

Wenn die Lösung den Partner mit dem<br />

besten Preis ermittelt hat, kann der Auftrag<br />

per Mausklick erteilt werden, und der<br />

Auftragnehmer kann die Auftragsparameter<br />

direkt in sein lokales MI-System übernehmen.<br />

Rogler Software hat dazu für ihr<br />

eigenes System und für Lösungen anderer<br />

Hersteller entsprechende Schnittstellen<br />

entwickelt. <strong>Die</strong> Daten lassen <strong>sich</strong> auch in<br />

das Produktionsplanungsmodul techno-<br />

PLAN von Rogler übernehmen. Zusätzlich<br />

werden automatisch To-do-Listen generiert,<br />

sodass der Verkaufsinnendienst immer<br />

den Überblick behält.<br />

wirtschaft, Telekommunikation und neue<br />

Medien e.V.) etwa 2,1 Milliarden Euro<br />

durch den Vertrieb von <strong>Druck</strong>lösungen<br />

umgesetzt. Ein deutlich höherer Aufwand<br />

entsteht Unternehmen durch die beim<br />

<strong>Druck</strong> anfallenden Nebenkosten wie<br />

Verbrauchsmaterial, Wartung, Service und<br />

Stromkosten. <strong>Die</strong> neuen Epson Business<br />

Inkjets der WorkForce Pro Reihe senken diese<br />

Betriebskosten um bis zu 50 Prozent<br />

gegenüber traditionellen Laserdruckern.<br />

Frank Schenk, Leiter Vertrieb Business<br />

Produkte der Epson Deutschland GmbH,<br />

ergänzt: „<strong>Die</strong> landläufige Meinung, Inkjets<br />

seien nur für den Hausgebrauch oder für<br />

Fotografen geeignet, trifft nicht mehr zu.<br />

Epson zeigt im Rahmen seiner Roadshow<br />

hochentwickelte Inkjet-<strong>Druck</strong>er, die so<br />

leistungsfähig sind wie Laserdrucker.<br />

Aufgrund ihrer effizienteren Technologie<br />

im Betrieb, spürbar längerer Wartungsintervalle<br />

und einem um bis zu 80 Prozent<br />

niedrigeren Stromverbrauch als bei vergleichbaren<br />

Laserdruckern generieren sie<br />

deutliche Kostenvorteile. Mit den Epson<br />

WorkForce Pro <strong>Druck</strong>ern, eingebunden in<br />

starke MPS-Konzepte, kann der Fachhandel<br />

wichtige Wachstumsmärkte besetzen<br />

und dadurch seinem Lösungsgeschäft<br />

dauerhaft Schub verleihen.“<br />

www.papierunddruck.eu


Der erfolgreichste Label-Event seit 30 Jahren!<br />

Rekorde bei Besuchern & Ausstellern<br />

Labelexpo Europe 2011, Brüssel<br />

Mit 28.636 Besuchern aus 118 L<strong>ändern</strong> verzeichnete die diesjährige Labelexpo ein Plus von 18,6 Prozent gegenüber<br />

2009. Auch bei den Ausstellern gab es mit 550 (gegenüber 544 in 2009) eine Steigerung. Am letzten Messetag<br />

berichtete der Messeveranstalter, dass 81,3 Prozent der Ausstellungsfläche für die Labelexpo Europa 2013 bereits<br />

wieder gebucht wurden.<br />

In den sechs Hallen zeigten die Aussteller<br />

viele neue Produkte, die meisten davon<br />

in Live-Demonstrationen. Zusätzlich<br />

gab es zwei neue Features: die Digital<br />

Print Workshops und die Verpackungsdruck<br />

Zone.<br />

Digital Print Workshops &<br />

Verpackungsdruck Zone<br />

In den Digital Print Workshops hatten<br />

die Besucher die einmalige Gelegenheit<br />

die Produktion eines Etiketts in<br />

drei verschiedenen <strong>Druck</strong>technologien<br />

(Trockentoner/Xeikon, elektro-Tinte/HP<br />

Indigo und Inkjet/EFI) live und parallel<br />

mit zu verfolgen.<br />

In der gleichermaßen spannenden Verpackungsdruck<br />

Zone gab es Seminare<br />

und Demos, die Etikettendruckern ihre<br />

Chancen im Verpackungsdruck aufzeigten.<br />

<strong>Die</strong> Labelexpo bot also neben der Pflege<br />

von Geschäftskontakten und dem<br />

Networking eine Fülle von interessanten<br />

Features, neuen Technologien und vielen<br />

Produkteinführungen.<br />

<strong>Die</strong> diesjährige Labelexpo hat klar gezeigt,<br />

dass die Etikettenindustrie – trotz<br />

oder wegen des starken Wettbewerbs<br />

- weiter äußerst innovativ ist und die<br />

<strong>Druck</strong>er bereit sind zu investieren.<br />

<strong>Die</strong> Meinungen einiger Besucher und<br />

Aussteller zur Labelexpo Europe 2011<br />

Adrian Meyer, Chromos AG<br />

„<strong>Die</strong> Trends der Branche Richtung<br />

Digitaldruck sind klar erkennbar. <strong>Die</strong><br />

Fülle von Anbietern nimmt ständig zu.<br />

Jedoch sind die qualitativen Unterschiede<br />

der einzelnen Systemen auch<br />

noch offen<strong>sich</strong>tlich. Dabei kann der<br />

Etikettendrucker je nach qualitativen<br />

www.papierunddruck.eu<br />

Ansprüchen und Einsatzgebiet zwischen<br />

Flüssigtoner-, Trockentoner oder Inkjet-<br />

Technologien wählen. Der Inkjet wird auf<br />

die nächsten Jahre <strong>sich</strong>erlich noch viel<br />

Potential haben und wohl mittelfristig<br />

zuerst die Trockentoner basierenden<br />

Systeme verdrängen.<br />

Für HP Indigo mit über 30 verkauften<br />

Systemen war die Labelexpo wieder<br />

sehr erfolgreich. Aus Sicht der Chromos<br />

freut es uns natürlich, dass die erste<br />

HP Indigo ws6600 bei der Firma Ulikett<br />

in Wien Ende Oktober installiert wird.<br />

Zudem konnten wir einen Rahmenvertrag<br />

mit Pago International AG über mehrere<br />

HP Indigo ws6600 für diverse Standorte<br />

abschließen.“<br />

Ralph Ankenbrand, Ulikett<br />

Der Offsetdruck ist im Etikettenbereich<br />

die Zukunft, auch wenn der Flexodruck<br />

durch die neuen<br />

Klischees besser geworden ist. Weiters<br />

ist der Digitaldruck ein Muss in einer<br />

modernen Etikettenproduktion! Wir stellen<br />

gerade unsere zweite HP Indigo auf.<br />

Thomas Bucher, Xeikon<br />

<strong>Die</strong> Labelexpo 2011 war für Xeikon ein<br />

voller Erfolg. Nicht nur in der Anzahl der<br />

verkauften Systeme, welche deutlich<br />

über das angestrebte Ziel hinausging,<br />

sondern auch die große Resonanz aus<br />

dem Markt war beeindruckend. <strong>Die</strong><br />

Verbindung aus hoher <strong>Druck</strong>qualität,<br />

Lebensmittelzertifizierung, der Produktivität<br />

und Wirtschaftlichkeit, sowie der<br />

Anwendungsvielfalt unserer Xeikon-<br />

Technologie in den Bereichen Etiketten,<br />

Falschschachteln und Transferdekoration<br />

fand den Besuchern hohe Anerkennung.<br />

Xeikon sieht <strong>sich</strong> dadurch in Ihrer<br />

umweltfreundlichen und lösungsorien-<br />

tierten Unternehmensstrategie bestätigt und<br />

schaut sehr optimistisch in die Entwicklung<br />

des immer weiter wachsenden digitalen Dekorationsmarktes.<br />

events<br />

PAPIER&DRUCK 10/2011<br />

17


PAPIER&DRUCK 10/2011<br />

Umfangreiches Lieferprogramm für die Etiketten- und Verpackungsbranche<br />

Grafische Systeme GmbH auf der<br />

Labelexpo in Brüssel<br />

Das von Angelika Schischke und Holger Grundmann geleitete deutsche Handelsunternehmen hat <strong>sich</strong> auf die<br />

Etiketten- und Verpackungsbranche spezialisiert. Seine Lieferanten vertritt Grafische Systeme GmbH neben<br />

Deutschland auch in Österreich und der Schweiz.<br />

Der Stand von Rotatek war immer gut besucht!<br />

Auf der Labelexpo besuchte P&D gemeinsam<br />

mit Angelika Schischke die Firmen<br />

Rotatek, FOCUS Label Machinery, Link<br />

Label, Bar Graphics, JF Machines und SAM<br />

Meccanica.<br />

Link Label Machinery<br />

Ein interessantes Preis/Leistungsverhältnis<br />

zeichnet die Buchdruckmaschinen von<br />

Link Label aus. Auf der Labelexpo zeigte<br />

Link Label die semirotative Buchdruckmaschine<br />

LLR 320 in der Ausstattung<br />

mit 6 Farben, Lackwerk und Stanze. Neu<br />

ist die Aufwicklung GSR 320 mit einem<br />

halbautomatischen Rollenwechsler sowie<br />

einer dritten, separaten Aufwicklung für<br />

Großrollen. <strong>Die</strong> LLR wird in drei Bahnbreiten<br />

angeboten und kann neben Stanze<br />

und Lackwerk auch mit Laminiereinheit,<br />

Rückseitendruckwerken, Delarn-Relam<br />

sowie einem patentierten semirotativen<br />

Kaltfolienprägewerk ergänzt werden. <strong>Die</strong> in<br />

Brüssel gezeigte Maschine von Link Label<br />

wurde übrigens nach der Messe bei den<br />

Graphischen Betrieben Staats in Lippstadt<br />

installiert.<br />

Außerdem zeigte Link den neuen Querschneider<br />

ISH 330 mit Servosteuerung<br />

und Touchscreen.<br />

Focus Label Machinery<br />

Seit 1990 gehören die FOCUS Flexodruckmaschinen<br />

zu den erfolgreichsten Produkten<br />

von Grafische Systeme. Sie werden<br />

in Modular- oder CI-Bauweise hergestellt<br />

und verfügen über alle Aggregate, die für<br />

eine moderne Etiketten- und Verpackungsproduktion<br />

im Schmalbahnbereich verlangt<br />

werden.<br />

18 events<br />

Focus präsentierte zum ersten Mal die<br />

neue UV-Centraflex 250 mit wassergekühltem<br />

Gegendruckzylinder. Sie wurde<br />

speziell für die Verpackungsindustrie zum<br />

Bedrucken von z.B. Monofolien, Shrink<br />

Sleeves und Kunstdarm entwickelt. Um die<br />

empfindlichen Substrate zu schonen, wird<br />

die Wärmeeinwirkung der UV-Trocknung<br />

durch ein Kühlsystem im Zentralzylinder<br />

kompensiert, ergänzt durch luftgekühlte<br />

Lampen nach jedem <strong>Druck</strong>werk.<br />

Der Gegendruckzylinder ist größer geworden,<br />

damit ist ein leichter Zugang zu allen<br />

6 <strong>Druck</strong>werken möglich. Mit der zusätzlichen<br />

Ausstattung mit einem Wendekreuz<br />

kann simultan Vorder- und Rückseite der<br />

Bahn bedruckt werden.<br />

Außerdem wurde eine 6-Farben Proflex<br />

S in Bahnbreite 250 mm gezeigt, ausgestattet<br />

mit UVTrocknung, Auto-Register,<br />

Kühlwalzen und rotativer Kaltfolie. Servosteuerung,<br />

Bedienung über HMIBildschirm<br />

und Jobspeicherkapazitäten tragen dazu<br />

bei, die kompakte Proflex S zu einer der<br />

leistungsfähigsten Maschine ihrer Klasse<br />

zu machen.<br />

Rotatek S. A.<br />

Rotatek hat die erste Offsetdruckmaschine<br />

auf den Markt gebracht, die kleine bis<br />

mittlere Auflagen semirotativ und große<br />

vollrotativ produziert. Zahlreiche Ausstattungsvarianten<br />

zur Veredelung und Verarbeitung<br />

machen diese Maschine ebenso<br />

vielseitig einsetzbar wie die hochproduktiven<br />

formatvariablen Offsetrotationen<br />

mit patentierter Sleeve-Technologie von<br />

Rotatek.<br />

Rotatek zeigte zwei Maschinen zur Messe.<br />

Mit der Brava wurde die in den letzten Monaten<br />

erfolgreichste Maschine präsentiert.<br />

Formatvariabel sowohl in semirotativer<br />

als auch in rotativer Funktion ist sie als<br />

Offsetmaschine für Auflagen jeder Größenordnung<br />

geeignet. Mit den Ausstattungsvarianten<br />

zur Veredelung (Heißfolie, Laminat,<br />

Flexo, Siebdruck, Reliefprägung) bietet<br />

sie alle Voraussetzungen, die den hohen<br />

Ansprüchen speziell aus der Wein- oder der<br />

Kosmetikbranche genügen.<br />

<strong>Die</strong> neue semirotative BRAVA 330 wurde<br />

auf der Labelexpo zum ersten Mal vorgestellt.<br />

Sie ist ebenfalls eine Offset-Hybrid-<br />

Konfiguration mit denselben Möglichkeiten<br />

wie die größere Maschine. Entwickelt<br />

wurde sie speziell für Unternehmen, bei<br />

denen die BRAVA nicht zum Auftragsvolumen<br />

oder nicht in die Halle bzw. ins Budget<br />

passt.<br />

Bar Graphic Machinery<br />

Bar Graphic Machinery zeigte einige<br />

Modelle aus der bekannten Elitereihe, die<br />

vom einfachen Tischmodell zum Schneiden<br />

und Wickeln bis zu komplexen Maschinen<br />

zur Inspektion und Endverarbeitung von Etiketten-<br />

und Folienrollen reicht. Neu ist die<br />

Elite 450FSI, ein servogesteuerter Umroller<br />

und Längsschneider speziell für flexible<br />

Folien in Arbeitsbreite 450 mm mit einer<br />

Geschwindigkeit von bis zu 300mImin.<br />

JF Machines Ltd.<br />

Den Digitaldruck decken im Programm von<br />

Grafische Systeme die Maschinen von<br />

JF Machines ab. JF Machines produziert<br />

das Schmalbahn-Digitaldrucksystem JF<br />

PicoColour 140. Das Ink Jet System ist<br />

mit Xaar 1001 Greyscale <strong>Druck</strong>köpfen<br />

ausgestattet und verfügt über eine eigens<br />

konzipierte Farbversorgung mit Temperatur-<br />

und <strong>Druck</strong>kontrolle. <strong>Die</strong> Maschine ist<br />

mit einer Stanzeinheit mit Gitteraufwicklung<br />

ausgestattet und erlaubte somit die<br />

Herstellung von abgegitterten Etiketten in<br />

einem Arbeitsgang. Neu ist die Software<br />

zur Erzeugung von variablen Daten. <strong>Die</strong> PicoColour<br />

wird in drei Bahnbreiten (70 mm,<br />

140 mm, 210 mm) angeboten.<br />

SAM MECCANICA<br />

Abgerundet wird das Verkaufsprogramm<br />

von Grafische Systeme für die Etiketten-<br />

und Verpackungsbranche mit den Heißfolienpräge-,<br />

Siebdruck- und Flachstanzmaschinen<br />

von SAM MECCANICA. Neueste<br />

Entwicklung ist eine semirotative Heißfolienprägemaschine.<br />

KP<br />

www.papierunddruck.eu


Hohe Produktivität: Über 40 Meter pro Minute<br />

HP Indigo präsentiert neue Etiketten-<br />

<strong>Druck</strong>systeme: WS6600 & WS4600<br />

HP kündigte in Brüssel auf der Labelexpo ein vielseitiges und produktives digitales Etikettendrucksystem an: <strong>Die</strong> HP<br />

Indigo WS6600, die mehr als 40 Meter pro Minute in Vollfarben liefert und über die erste von HP angebotene lnline-<br />

Priming-Einheit verfügt<br />

Sold to Ulikett GmbH: die erste HP Indigo ws6600<br />

Andere produktivitätssteigernde Funktionen<br />

sind das neue digitale FrontEnd<br />

(DFE) von EskoArtwork, eine Option für<br />

eine verbesserte weiße Farbe und neue<br />

Veredelungslösungen von AB Graphic<br />

International, Mitglied des HP Graphics<br />

Solutions-Partnerprogramm.<br />

Zusätzlich hat HP eine produktive Einstiegslösung<br />

für digitale Etiketten eingeführt:<br />

die HP Indigo WS4600 Digital Press<br />

mit einer Option für einen Vollfarbendurchsatz<br />

von mehr als 21 Metern pro Minute.<br />

„Mit der Indigo WS6600 können wir Jobs<br />

von über 10.000 Metern mit der von unseren<br />

Kunden geforderten Qualität in noch<br />

kürzeren Durchsatzzeiten erzeugen“, so<br />

Roger Gehrke, Executive Manager der Digitaldrucksparte<br />

von Beta-Anwender RAKO<br />

ETIKETTEN in Witzhave, Deutschland.<br />

In einer kürzlich veröffentlichten Studie<br />

erklärten die Teilnehmer einer Überprüfung<br />

von Etikettenmustern, bei der die Hersteller<br />

der <strong>Druck</strong>technik nicht offen gelegt<br />

wurden, dass sie die HP Indigo-<strong>Druck</strong>qualität<br />

um den Faktor 4 gegenüber der des<br />

Flexodrucks bevorzugten.<br />

„Es gibt einen zunehmenden Trend unter<br />

führenden globalen Marken, Farbetiketten<br />

und Schrumpfbanderolen auf HP Indigo-<br />

<strong>Druck</strong>systemen bedrucken zu lassen<br />

- wegen der großen Qualität und der ausdrucksstarken<br />

Farben“, so Alon Bar-Shany,<br />

www.papierunddruck.eu<br />

Adrian Meyer, Dr. Gerhard Ulrich,<br />

Wolfgang Michlmayr<br />

Vice President und General Manager der<br />

Indigo Division von HP. „Mit den neuen Produktivitätserweiterungen<br />

können unsere<br />

Kunden Indigo-<strong>Druck</strong>systeme bei fast jeder<br />

Joblänge verwenden, um diese Farbqualität<br />

zu erzielen.“<br />

Weitere Neuheiten<br />

• <strong>Die</strong> erste jemals von HP angebotene<br />

Inline-Priming-Einheit für Etiketten-<br />

und Verpackungsdrucksysteme, die<br />

die Verwendung nicht optimierter<br />

Bedruckstoffe ermöglicht und <strong>Druck</strong>ereien<br />

damit kürzere Durchlaufzeiten<br />

und größere Flexibilität bei der Bedruckstoffauswahl<br />

bietet. Damit können<br />

Kunden dieselben Bedruckstoffe<br />

auf ihren Analogdruckmaschinen und<br />

auf HP Indigo-Digitaldrucksystemen<br />

einsetzen und gleichzeitig den zusätzlichen<br />

Schritt der Offline-Vorbereitung<br />

von Bedruckstoffen vermeiden.<br />

• Eine neue Version des HP Smart-<br />

Stream Labels and Packaging Print<br />

Server, powered by EskoArtwork Version<br />

3.0, die u. a. eine 20-prozentige<br />

Steigerung der Geschwindigkeit, eine<br />

bessere Benutzerschnittstelle für den<br />

nahtlosen Betrieb mehrerer <strong>Druck</strong>systeme,<br />

verbesserte Funktionen für<br />

das Farbmanagement und den <strong>Druck</strong><br />

variabler Daten sowie eine bidirek-<br />

tionale Verbindung zur EskoArtwork<br />

Automation Engine bietet. Sie lässt<br />

<strong>sich</strong> außerdem in die ManagementInformationssysteme<br />

Heidelberg CERM<br />

und Tailored Solutions LabelTraxx<br />

integrieren.<br />

• White Ink Plus für die Indigo WS6000,<br />

eine Version der HP Indigo-Option für<br />

weiße Farbe mit größerer Opazität<br />

und höherer Produktivität, mit der<br />

<strong>Druck</strong>ereien - mit dem Durchsatz von<br />

standardmäßigen Mehrfarbenaufträgen<br />

drucken können<br />

• Eine neue, auf UV-Licht reagierende<br />

un<strong>sich</strong>tbare Farbe für die HP Indigo<br />

WS4600 bietet zusätzliche Möglichkeiten<br />

für den Sicherheitsdruck auf<br />

dem Pharmasektor und in anderen<br />

Branchen.<br />

Sowohl die WS6600 als auch die WS4600<br />

sind inzwischen verfügbar. Viele der<br />

neuen Optionen werden Anfang 2012<br />

als Upgrade-Funktionen für die HP Indigo<br />

WS6000 und ws4500 angeboten.<br />

Innovationen beim <strong>Druck</strong> von Etiketten<br />

und flexiblen Verpackungen<br />

AB Graphic International präsentiert seine<br />

Digicon Serie 2 in einer Inline-Verbindung<br />

mit der Serie HP Indigo WS6000. Das<br />

System verfügt über eine Option für das<br />

duale Finishing, die Kunden in der Produktion<br />

eine maximale Flexibilität bei der<br />

Festlegung ermöglicht, wie die einzelnen<br />

Jobs bearbeitet werden.<br />

In HP Indigo-Produktionsstraßen können<br />

Jobs mit dem neuen OfflineSystem von<br />

Gallus, einem der weltweit führenden<br />

Hersteller von Flexodruckmaschinen und<br />

-Finishingausrüstung, schnell nachbearbeitet<br />

werden. Mit dem System können<br />

<strong>Druck</strong>ereien für größeren Durchsatz und<br />

kürzere Durchlaufzeiten Offline-Finishing<br />

von zwei HP Indigo<strong>Druck</strong>systemen der<br />

Serie WS6000 aus durchführen.<br />

WorkfIow-Lösungen<br />

HP hat zwei neue HP Indigo-Partner in<br />

sein HP Graphics SolutionsPartnerprogramm<br />

aufgenommen, die sein Portfolio<br />

von Workflowlösungen erweitern. Das<br />

Process Metallic Color System von Colorlogic<br />

ermöglicht es <strong>Druck</strong>ereien, farbige<br />

metallische Hervorhebungen und Effekte<br />

auf Etiketten und Verpackungen zu erzeugen.<br />

<strong>Die</strong> Web-to-Print-Workflowlösung<br />

von Prisme Technologies stellt ein sofort<br />

einsatzbereites, cloud-basiertes Bereitstellungssystem<br />

zur Verfügung.<br />

events<br />

PAPIER&DRUCK 10/2011<br />

19


PAPIER&DRUCK 10/2011<br />

Xeikon erweitert seine Etikettenmaterialien um PE-Folien und präsentiert den industriellen Heißtransferdruck<br />

Neue Materialien, Heißtransferdruck &<br />

variabler Mehrbahn-Etikettendruck<br />

Xeikon stellte auf der Labelexpo Europe 2011 die jüngsten Neuzugänge seiner immer breiter werdenden<br />

Materialauswahl vor. <strong>Die</strong> Besucher konnten erstmals live erleben, wie die Xeikon 3500 auf Cast PE-Folie von MACtac<br />

druckte. Zusätzlich wurden auch Etiketten auf dem ersten biologisch abbaubaren Material von Fasson gedruckt.<br />

Thomas Bucher im Dauereinsatz<br />

Auf der Labelexpo Europe 2011 stellte<br />

Xeikon mit den Cast PE-Etiketten, mit<br />

Etiketten für den Thermodirektdruck und<br />

mit biologisch abbaubaren Materialien die<br />

neuesten Ergänzungen seiner Substrat-<br />

Familie vor.<br />

„Bisher herrschte auf dem Markt die<br />

Auffassung, dass man mit Trockentoner<br />

nicht auf PE drucken könne“, meint Filip<br />

Weymans, Business Development Manager,<br />

Labels and Packaging, Xeikon. „<strong>Die</strong><br />

Besucher an unserem Stand konnten <strong>sich</strong><br />

davon überzeugen, dass das nun uneingeschränkt<br />

und in der höchsten <strong>Druck</strong>qualität<br />

möglich ist. Das ist ein deutliches<br />

Beispiel für die Vorteile, die ein speziell<br />

entwickelter Toner bietet. Auf der Messe<br />

haben wir mit der Xeikon 3500 auf Cast<br />

PE gedruckt, so dass die Besucher selbst<br />

die Qualität beurteilen konnten.“<br />

Biologisch abbaubare Etiketten passen<br />

gut zum „grünen“ Ruf von Xeikon<br />

Ange<strong>sich</strong>ts des stärkeren Engagements<br />

für den Umweltschutz steigt die Nachfrage<br />

nach umweltfreundlicheren Etiketten.<br />

Um diese Nachfrage zu befriedigen, hat<br />

Fasson als marktführendes Unternehmen<br />

für selbstklebende Etikettenmaterialien<br />

kürzlich sein erstes biologisch abbaubares<br />

Material vorgestellt, bei dem sowohl die<br />

Oberschicht als auch der Kleber als kompostierbar<br />

zertifiziert sind.<br />

Digitaler Heißtransferdruck erschließt<br />

Etikettendruckern neue Geschäftsfelder<br />

Xeikon hat auf der Labelexpo Europe<br />

seine neue Lösung für Anwendungen im<br />

industriellen Heißtransferdruck vorgestellt.<br />

20 events<br />

Mit einer Bildauflösung von 1200 dpi und<br />

Funktionen für die Just-in-Time-Produktion<br />

bietet die neue Heißtransferdrucklösung<br />

die ideale Alternative zum Direktdruck und<br />

IML-Verfahren (In-Mould-Labelling) –Technologien,<br />

die traditionell für die Etikettierung<br />

von Kunststoffbehältern für Industriegüter<br />

zum Einsatz kamen. Sie ist in die Digitaldruckmaschinen<br />

der Serie 3000 von<br />

Xeikon integriert und eröffnet Etikettendruckereien<br />

neue Geschäftsfelder.<br />

<strong>Die</strong> neue, in Zusammenarbeit mit Partnern<br />

entwickelte Xeikon-Heißtransferdrucklösung<br />

für industrielle Zwecke wird der<br />

wachsenden Nachfrage von Markenunternehmen<br />

nach qualitativ höherwertigen<br />

Etiketten und besseren Funktionen für<br />

die Versionierung gerecht. Jetzt lassen<br />

<strong>sich</strong> Behälter, die aus verschiedensten<br />

Kunststoffen wie u. a. Polypropylen (PP)<br />

und Polyethylen-HD (HDPE) hergestellt<br />

sind, mit eindrucksvollen Grafiken und<br />

gestochen scharfem Text dekorieren, um<br />

so die größtmögliche Wirkung in Regalen<br />

zu erzielen. <strong>Die</strong> neuesten Verbesserungen<br />

im Hinblick auf die Lichtechtheit des in<br />

allen <strong>Druck</strong>maschinen der Serie 3000 von<br />

Xeikon verwendeten QA-I-Toners gewährleisten,<br />

dass die Farben nicht verblassen<br />

und während der gesamten Lagerzeit in<br />

perfektem Zustand bleiben. Dank der<br />

minimalen Rüstzeiten und der Digitaltechnologie<br />

erübrigt <strong>sich</strong> der Kostenaufwand<br />

für die Plattenherstellung, wodurch diese<br />

Lösung für Kleinauflagen perfekt geeignet<br />

ist. Jetzt können Markenunternehmen die<br />

Etiketten flexibel nach den Kundenwünschen<br />

für bestimmte Produktvarianten<br />

<strong>ändern</strong>.<br />

Variabler Mehrbahn-Etikettendruck<br />

erhöht die Rentabilität im Digitaldruck<br />

Xeikon hat in Brüssel ein neues Software-<br />

Plug-in für sein digitales Frontend X-800<br />

vorgestellt. Bisher konnten Ausschießvorlagen<br />

nur für gleichgroße Etiketten erstellt<br />

werden. Mit VariLane sind <strong>Druck</strong>dienstleister<br />

nun in der Lage, Ausschießvorlagen<br />

nach dem RIP-Vorgang für Etiketten-Auflagen<br />

mit unterschiedlichen Artikelnummern<br />

und Etiketten variabler Größe zu erstellen<br />

und zu bearbeiten. Damit profitieren die<br />

<strong>Druck</strong>ereien von einer maximalen Flexibilität,<br />

um den Materialverbrauch zu optimieren<br />

und die <strong>Druck</strong>zeit zu verringern. So<br />

können sie ihre Rentabilität erhöhen und<br />

die Produktionskapazität ausbauen.<br />

Bei seiner Markteinführung im Jahr 2004<br />

bot das digitale Frontend X-800 von<br />

Xeikon eine Post-RIP-Ausschießfunktion,<br />

die vorgegeben hat, wie einzelne Seiten<br />

eines gerippten Dokumentes auf ausgeschossenen<br />

Bogen zu positionieren<br />

sind. Etiketten wurden für gewöhnlich in<br />

mehreren <strong>Druck</strong>bahnen nebeneinander<br />

angeordnet, so dass sie bei der Weiterverarbeitung<br />

in separate Rollen geschnitten<br />

werden konnten. Eine Artikelnummer musste<br />

nur einmal gerippt werden und ließ<br />

<strong>sich</strong> immer wieder wiederholen, was die<br />

benötigte RIP-Zeit wesentlich verringerte.<br />

Auch waren Korrekturen und Änderungen<br />

in letzter Minute noch sehr einfach auszuführen.<br />

Mit der steigenden Komplexität der <strong>Druck</strong>aufträge<br />

wurde es jedoch immer schwieriger,<br />

die Etiketten zu drehen und sie auf<br />

dem ausgeschossenen Bogen neu anzuordnen.<br />

Um dieses Problem zu lösen, hat<br />

Xeikon den X-800 Impactor entwickelt, der<br />

eine intuitive und einfach zu bedienende<br />

Benutzeroberfläche beinhaltet, mit der die<br />

Anwender problemlos eigene Ausschießvorlagen<br />

erstellen und bearbeiten können.<br />

Im Jahr 2010 hat Xeikon die Impactor-<br />

Anwendung weiter optimiert, die nun einen<br />

<strong>Druck</strong>auftrag verarbeiten konnte, bei dem<br />

die Etiketten unterschiedliche Datensätze<br />

beinhalteten. Ab sofort hatte der Anwender<br />

in der <strong>Druck</strong>vorstufe die Freiheit, eine<br />

Ausschießvorlage zu erstellen, die im gleichen<br />

<strong>Druck</strong>lauf mehrere SKUs beinhaltete.<br />

Damit war es möglich, eine oder mehrere<br />

<strong>Druck</strong>bahnen mit Etiketten separater<br />

SKUs zu füllen und den Materialeinsatz<br />

des <strong>Druck</strong>laufs zu optimieren. Das ist bei<br />

vielen <strong>Druck</strong>aufträgen mit mehreren SKUs,<br />

z. B. bei Fleischetiketten, von unschätzbarem<br />

Vorteil.<br />

www.papierunddruck.eu


EasySert eröffnet neue Perspektiven<br />

Vorarlberger Medienhaus vertreibt<br />

Werbung mit EasySert-Lösung von Ferag<br />

EasySert übernimmt seit Anfang des Jahres beim Vorarlberger Medienhaus die Aufbereitung von Beilagen, die im<br />

Rahmen eines Direktvertriebsmodells an alle Vorarlberger Haushalte versendet werden.<br />

Das Vorarlberger Medienhaus gilt als<br />

eines der innovativsten Medienunternehmen<br />

in Europa. So startete in Schwarzach<br />

1993 die Geoman Nr. 1, die es dem<br />

Unternehmen ermöglichte, die „Vorarlberger<br />

Nachrichten“ erstmals durchgängig<br />

vierfarbig zu produzieren. Aber nicht<br />

nur in puncto Technik hat das Unternehmen<br />

immer wieder eine Vorreiterrolle<br />

übernommen. Auch in Marketing und<br />

Vertrieb ist es den Vorarlbergern kontinuierlich<br />

gelungen, Akzente zu setzen.<br />

Flächendeckendes Vertriebssystem<br />

Eine weitere Stärke des Vorarlberger<br />

Medienhauses ist <strong>sich</strong>erlich auch sein<br />

flächendeckendes Vertriebssystem.<br />

Über 1000 Zusteller garantieren hier<br />

massgeschneiderte Lösungen für die<br />

eigenen Verlagsprodukte und in immer<br />

stärkerem Mass auch für Fremdprodukte.<br />

Seit Anfang 2011 nutzt ein<br />

Kunde das Vertriebs-Know-how des<br />

Vorarlberger Medienhauses für die<br />

landesweite Prospektverteilung an alle<br />

137000 Vorarlberger Haushalte.<br />

Um dieses Volumen mit maximal fünf<br />

Beilagen effizient für den Versand aufzubereiten,<br />

hat das Unternehmen die Technik<br />

im Versandraum mit einem EasySert<br />

für die 4-in-1-Produktion der Ferag aufgerüstet.<br />

Der Investitionsentscheidung<br />

ging eine intensive Evaluierung voran.<br />

Mit einer maximalen Geschwindigkeit<br />

www.papierunddruck.eu<br />

Eine wichtige Komponente, um die Leistungsfähigkeit der EasySert abzu<strong>sich</strong>ern, sind die<br />

JetFeed-Anleger.<br />

von 25000 Exemplaren in der Stunde<br />

habe EasySert im Vergleich zu anderen<br />

Lösungen ganz klar die Nase vorn<br />

gehabt. „Im Durchschnitt erzielen wir<br />

eine Leistung von 23000 Exemplaren in<br />

der Stunde – ein Durchsatz, mit dem wir<br />

sehr zufrieden sind“, fasst der <strong>Druck</strong>ereileiter,<br />

Raimund Meusburger, seine<br />

Erfahrungen zusammen.<br />

EasySert stellt für das Vorarlberger<br />

Medienhaus aber auch das Sprungbrett<br />

in die Produktion von Semicommercials<br />

dar. „<strong>Die</strong> Erweiterungsmöglichkeiten in<br />

Richtung Schneiden, Heften und Kartenkleben<br />

waren für uns sehr wichtig.<br />

<strong>Die</strong>se Perspektive konnte uns nur die<br />

Ferag bieten“, betont Raimund Meusburger.<br />

„Benutzerführung, wie wir sie vom iPhone oder vom iPad kennen!“<br />

Navigator-Steuerung von Ferag:<br />

Drag-and-Drop im Versandraum<br />

Küster-Pressedruck installiert als erstes Unternehmen weltweit die Navigator-Steuerung der Ferag, die mit ihrer<br />

innovativen Benutzeroberfläche die Vorbereitung und Überwachung aller Prozesse im Versandraum enorm vereinfacht<br />

und gleichzeitig die Effizienz steigert.<br />

„<strong>Die</strong> Gesellschafter der ‚Neuen Westfälischen‘<br />

und von Küster-Pressedruck<br />

sind davon überzeugt, dass die gedruckte<br />

Zeitung gerade im regionalen Bereich<br />

Zukunft hat. Um den Anforderungen des<br />

Markts gerecht zu werden, mussten wir die<br />

Technik komplett erneuern“, schildert der<br />

technische Leiter bei Küster-Pressedruck,<br />

Hans-Henning Holdorf. Dafür hat das<br />

Unternehmen insgesamt 25 Millionen Euro<br />

investiert und zwei neue Produktionslinien<br />

im <strong>Druck</strong> und im Versandraum in Betrieb<br />

genommen. Küster-Pressedruck versteht<br />

<strong>sich</strong> als Verlagsdienstleister für die „Neue<br />

Westfälische Zeitung“, für die man 16<br />

Lokalausgaben in einer Auflage von täglich<br />

über 200.000 Exemplaren produziert.<br />

Potenzial der Versandraumtechnik noch<br />

besser ausgeschöpft<br />

„Aufgrund der zunehmenden Komplexität<br />

im Versandraum haben wir nach einer<br />

Lösung gesucht, um das Thema Steuerung<br />

auf ein neues Niveau zu heben“, erläutert<br />

Hans Holdorf. <strong>Die</strong> Ferag konnte hier mit<br />

dem Navigator-Konzept einen innovativen<br />

Ansatz präsentieren und Küster-Pressedruck<br />

überzeugen, gemeinsam die neue<br />

Steuerung erstmals in der Praxis zu implementieren.<br />

„Mit dem Navigator hat die<br />

Ferag die innovative Benutzerführung, wie<br />

wir sie vom iPhone oder vom iPad kennen,<br />

in den Versandraum geholt. Der Navigator<br />

ist für den Linienführer ein optimales Werkzeug,<br />

um das Potenzial der Versandraumtechnik<br />

noch besser auszuschöpfen.<br />

technik<br />

PAPIER&DRUCK 10/2011<br />

21


PAPIER&DRUCK 10/2011<br />

22<br />

Gerin setzt mit FSC/PEFC Zertifizierung weitere Maßnahmen für ökologische und soziale Nachhaltigkeit<br />

„mehr druck“ am Weg zur „Grünen<br />

<strong>Druck</strong>erei“: Gerin ist Leitbetrieb<br />

<strong>Die</strong> <strong>Druck</strong>erei Paul Gerin, mit rund 60 Prozent Marktanteil Österreichs führendes Plakatdruckunternehmen sowie das<br />

führende österreichische Offsetdruckunternehmen, setzt mit der Zertifizierung nach FSC/PEFC, die Ende Oktober<br />

erfolgt, einen weiteren Schritt zur ökologisch nachhaltigen <strong>Druck</strong>produktion.<br />

Holz und <strong>Papier</strong> mit dem FSC-Gütesiegel<br />

stammen aus sozial- und umweltverträglicher<br />

Waldwirtschaft. <strong>Papier</strong>e, die unter<br />

Einsatz von mindestens - bezogen auf das<br />

Volumen - 70 Prozent Zellstoff aus FSC<br />

zertifiziertem Holz bzw. Wald hergestellt<br />

wurden, können mit einem entsprechenden<br />

FSC-Siegel ausgezeichnet werden.<br />

Der PEFC-Prozess wurde im August 1998<br />

von skandinavischen, französischen, österreichischen<br />

und deutschen Waldbesitzern<br />

zusammen mit Vertretern der Holzwirtschaft<br />

initiiert. Ziel von PEFC - Program for<br />

the Endorsement of Forest Certification<br />

Schemes - ist die Dokumentation und<br />

Verbesserung der nachhaltigen Waldbewirtschaftung<br />

im Hinblick auf ökonomische,<br />

ökologische sowie soziale Standards.<br />

„Der Erhalt der Umwelt und die Schonung<br />

der Ressourcen sind der <strong>Druck</strong>erei Paul<br />

Gerin ein großes Anliegen. Daher haben<br />

wir beschlossen, uns um die Zertifizierung<br />

nach FSC/PEFC zu bemühen“, so Ing. Michael<br />

Braun, Geschäftsführer der <strong>Druck</strong>erei<br />

Paul Gerin, „<strong>Papier</strong>e mit dem FSC/PEFC-<br />

Zertifikat stammen aus umweltverträglich<br />

bewirtschafteten Wäldern. Gleichzeitig<br />

stellt des Zertifikat <strong>sich</strong>er, dass Mitarbeiter<br />

der Holz-verarbeitenden Betriebe unter<br />

fairen Arbeitsbedingungen zu gerechten<br />

Löhnen beschäftigt sind.“<br />

Bei der FSC-Zertifizierung unterliegt die<br />

komplette Produktionskette vom Waldbesitzer<br />

und dem Holz-verarbeitenden<br />

Unternehmen über den <strong>Papier</strong>hersteller,<br />

den <strong>Papier</strong>händler bzw. -lieferanten bis hin<br />

zur <strong>Druck</strong>erei den Zertifizierungsbestimmungen.<br />

In der <strong>Druck</strong>erei Paul Gerin werden Produkte<br />

mit dem FSC/PEFC-Zertifkat bereits<br />

beim Wareneingang dokumentiert und<br />

entsprechend gekennzeichnet. Auf jedem<br />

einzelnen Produkt, das auf FSC/PEFCzertifizierten<br />

<strong>Papier</strong>en gedruckt wird, muss<br />

gemeinsam mit dem Logo eine eindeutig<br />

zuordenbare Projektnummer aufgedruckt<br />

sein, die den Produktionsablauf und eingesetzte<br />

Materialien transparent macht.<br />

<strong>Die</strong> Zertifizierung nach FSC/PEFC ist ein<br />

weiterer Schritt zum Ziel „Grüne <strong>Druck</strong>erei“.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Druck</strong>erei Paul Gerin produziert bereits<br />

seit 2009 Plakate ausschließlich auf<br />

CO2-neutralem und umweltschonend im Recycling-Verfahren<br />

hergestellten Plakatpapier<br />

von Lenzing <strong>Papier</strong> und leistet damit einen<br />

wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz. Im<br />

Mai 2009 wurde die <strong>Druck</strong>erei Paul Gerin<br />

nach Prüfung der eingereichten Unterlagen<br />

und positivem Gutachten mit dem Öster-<br />

wirtschaft<br />

Michael Braun<br />

reichischen Umweltzeichen zertifiziert, das<br />

vom Lebensministerium verliehen wird. <strong>Die</strong><br />

Zertifizierung gilt für die komplette Produktpalette<br />

des Unternehmens.<br />

„mehr druck“ für soziale Nachhaltigkeit<br />

Dass die Bemühungen um soziale Nachhaltigkeit<br />

nicht nur ein Lippenbekenntnis sind,<br />

beweist das Bemühen der Geschäftsleitung<br />

der <strong>Druck</strong>erei Paul Gerin um die Gesundheit<br />

der eigenen MitarbeiterInnen und stellt<br />

einmal jährlich ein Ärzteteam für Gesundenuntersuchung<br />

bzw. Gesundheits-Vorsorge<br />

zur Verfügung. <strong>Die</strong> Untersuchungen werden<br />

im Unternehmen vorgenommen. „Gesunde<br />

MitarbeiterInnen sind unser größtes<br />

Potential“, so Ing. Michael Braun, „gleichzeitig<br />

wollen wir mit der Möglichkeit zur<br />

Vorsorge-Untersuchung unseren MitarbeiterInnen<br />

auch aufzeigen, daß Gesundheit<br />

ein wertvolles Gut ist, mit dem man nicht<br />

leichtfertig umgehen sollte.“<br />

„mehr <strong>Druck</strong>“ als Leitbetrieb<br />

<strong>Die</strong> <strong>Druck</strong>erei Paul Gerin ist seit kurzem<br />

Mitglied des Netzwerks „Leitbetriebe<br />

Austria“. Ziel der branchenübergreifenden<br />

Plattform „Leitbetriebe Austria“, die seit<br />

mehr als zehn Jahren besteht, ist es, die<br />

Leistungen der österreichischen Wirtschaft<br />

- auch der Bevölkerung - zu präsentieren.<br />

<strong>Die</strong> Netzwerkveranstaltungen intensivieren<br />

den Kontakt der Leitbetreibe bzw. deren<br />

Verantwortlichen, dienen dem Erfahrungsaustausch<br />

unter den Unternehmen und<br />

fördern das Entstehen von Kooperationen<br />

und Synergien. Mit dem „Campus Leitbetriebe<br />

Austria“ bietet die Plattform zudem<br />

Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen für<br />

Geschäftsführende und Mitarbeiter von<br />

Unternehmen.<br />

Präsentiert werden die Unternehmen aus<br />

derzeit rund 460 Branchen auf der Internet-<br />

Plattform www.leitbetriebe.at, die pro<br />

Monat bis zu 100.000 Zugriffe vorweist.<br />

Auch die <strong>Druck</strong>erei Paul Gerin präsentiert<br />

in diesem einzigartigen Umfeld mit einem<br />

Unternehmensprofil sämtliche Produkte<br />

und <strong>Die</strong>nstleistungen sowie die zahlreichen<br />

Auszeichnungen. „Für die <strong>Druck</strong>erei Paul<br />

Gerin ist das Netzwerk ‚Leitbetriebe Austria‘<br />

eine hervorragende Gelegenheit, das<br />

Unternehmen und seine Produkte anderen<br />

führenden Betrieben aus den unterschiedlichsten<br />

Branchen vorzustellen“, so<br />

Geschäftsführer Ing. Michael Braun, „der<br />

Erfahrungsaustausch und das Knüpfen neuer<br />

Kontakte auf hohem Niveau ermöglichen<br />

uns auch den Aufbau von Kooperationen.<br />

<strong>Die</strong> zahlreichen Veranstaltungen bieten uns<br />

spannende Einblicke in führende Betriebe<br />

in Niederösterreich bzw. im gesamten<br />

Bundesgebiet.“<br />

Noch „mehr druck“ im<br />

Qualitätsmanagement<br />

Im September des Vorjahres wurde die<br />

<strong>Druck</strong>erei Paul Gerin nach einem zweitägigen<br />

Audit für die internen Abläufe und<br />

das hervorragende Qualitätsmanagement<br />

sowie die Qualitätspolitik gemäß ISO<br />

9001:2008 zertifziert. Nun, ein Jahr später,<br />

hat Österreichs führendes Offsetdruckunternehmen<br />

das eintägige Überwachungsaudit<br />

mit Auszeichnung geschafft. „<strong>Die</strong> ISO-<br />

Zertifizierung hat auch unsere Erwartungen<br />

weit übertroffen. Durch die konsequente<br />

Zusammenarbeit unserer beiden Qualitätsmanagement-Beauftragten<br />

(QMB) Karina<br />

Pech und Herbert Eidelpes mit allen MitarbeiterInnen<br />

des Unternehmens wurden die<br />

definierten internen Kennzahlen bei weitem<br />

erfüllt. <strong>Die</strong> Prozesse wurden im ersten Jahr<br />

nach der Zertifizierung definierter, strukturierter,<br />

transparenter und nachvollziehbarer<br />

gemacht“, so Ing. Michael Braun.<br />

Im Herbst des nächsten Jahres erfolgt in<br />

einem dreitägigen Prozeß die Re-Zertifizierung<br />

nach ISO 9001:2008. In der Zwischenzeit<br />

werden in einem internen Audit<br />

durch die QMB‘s Karina Pech und Herbert<br />

Eidelpes die einzelnen Arbeitsschritte und<br />

Arbeitsabläufe sowie die Einhaltung der<br />

für die einzelnen Abteilungen definierten<br />

Kennzahlen überprüft. Veränderungen oder<br />

notwendige Nachjustierungen werden in der<br />

Unternehmens-internen Norm bzw. Dokumentation<br />

festgehalten.<br />

www.papierunddruck.eu


Zweite Heidelberg Speedmaster XL 105 für digitaldruck.at<br />

Peak Performance mal<br />

zwei für digitaldruck.at<br />

digitaldruck.at in Leobersdorf hat innerhalb von nur zwölf Monaten eine<br />

zweite Heidelberg Speedmaster XL 105 installiert und in Betrieb genommen<br />

und setzt damit konsequent auf die Peak Performance Class von Heidelberg.<br />

Robert Plaschko, Geschäftsführer Heidelberg; Austria Peter Kolb, Geschäftsführer digitaldruck.at;<br />

Nikolaus Waldhauser, Leiter der Abteilung Offstedruck bei digitaldruck.at und<br />

Roland Spatt, Vertrieb und Service <strong>Druck</strong> und Weiterverarbeitung bei Heidelberg Austria<br />

Bereits die erste Ganzbogendruckmaschine<br />

hat bei dem Unternehmen einen<br />

enormen Wachstumsschub ausgelöst und<br />

digitaldruck.at konnte innerhalb kurzer<br />

Zeit die Kapazitäten der Speedmaster XL<br />

105 voll auslasten. Geschäftsführer Peter<br />

Kolb ist vor allem von der Performance<br />

der XL-Plattform von Heidelberg überzeugt,<br />

die unter anderem das Unternehmen zur<br />

Nummer eins unter den österreichischen<br />

Onlinedruckern gemacht hat.<br />

Rüstzeiten auf ein Minimum reduziert<br />

Der extrem hohe Automatisierungsgrad<br />

der Speedmaster XL 105-4+L und die<br />

Vernetzung des <strong>Druck</strong>saals mit dem Pressroom<br />

Manager helfen digitaldruck.at, die<br />

Rüstzeiten auf ein Minimum zu reduzieren.<br />

<strong>Die</strong>s ist umso wichtiger, als an den beiden<br />

Speedmasters XL 105 aufgrund der relativ<br />

kleinen Auflagen pro Stunde vier bis fünf<br />

Auftragswechsel anstehen. <strong>Die</strong> Speedmaster<br />

XL 105-4+L ist auch mit einem<br />

<strong>Die</strong> print fair 12 findet als<br />

DRUPA-Nachlese im<br />

Oktober 2012 statt!<br />

23. und 24. Oktober 2012, Graphische<br />

www.papierunddruck.eu<br />

Lackwerk ausgestattet, sodass die Aufträge<br />

unmittelbar nach dem <strong>Druck</strong> weiterverarbeitet<br />

werden können. So lassen <strong>sich</strong><br />

die dem Kunden garantierten Produktionstermine<br />

von ein bis zwei Werktagen auch<br />

tatsächlich einhalten.<br />

Weiterer Suprasetter<br />

Den durch die zweite Speedmaster XL erhöhten<br />

Plattenbedarf stillt ein weiterer Suprasetter<br />

105, der im maximalen Format<br />

bis zu 27 Platten in der Stunde bebildert.<br />

Und um die Kapazitäten in der Endfertigung<br />

auf den <strong>Druck</strong> abzustimmen, wurde<br />

in Leobersdorf auch ein Polar-Schnellschneider<br />

137 XT mit Lift und Rüttler<br />

installiert. Für ein Unternehmen, das rund<br />

um die Uhr produziert und seinen Kunden<br />

kurze Lieferzeiten garantiert, spielen die<br />

Verfügbarkeit der <strong>Druck</strong>maschine und die<br />

Reaktionszeit im Servicefall eine wichtige<br />

Rolle. In beiden Punkten erteilt Peter Kolb<br />

Heidelberg Austria Bestnoten.<br />

Laminiermaschinen<br />

Modulare<br />

in Dokument-Logistik<br />

allen<br />

Leistungsklassen<br />

n�� Maßgeschneiderte Robuste, zuverlässige Dokument-Logistik<br />

Bauweise<br />

n�� Flexibel Thermo- zusammenstellbar<br />

und Kaltlamination<br />

n Kuvertieren<br />

n Schneiden<br />

n Aufwickeln/Abwickeln<br />

n Online-Anwendungen<br />

�� Automatische Funktionsweise<br />

�� Formate 52×72 bis 142 ×162 cm<br />

�� 20, 30, 40, 60 oder 80 m/min.<br />

�� Stapelanleger & Bogenseparation<br />

�� von 115g/m 2 bis > 700g/m 2<br />

n Modularer Aufbau – einfach erweiterbar<br />

n�� Robust Service und & Support: zuverlässig Ferag<br />

n Made in Germany<br />

n Service & Support von Ferag<br />

ferag…<br />

Ferag Gesellschaft m.b.H.<br />

Kolpingstraße 11<br />

AT-1230 Wien<br />

Telefon +43 (0)1 616 38 90<br />

Fax +43 (0)1 616 29 73<br />

info@ferag-austria.com<br />

www.ferag-austria.com


PAPIER&DRUCK 10/2011<br />

Nachhaltiges Wachstum im ersten Halbjahr<br />

Ausbau der starken Marktposition:<br />

Konica Minolta Austria<br />

Konica Minolta hat seine starke Position am österreichischen Markt im Laufe des ersten Halbjahres 2011 ausgebaut.<br />

Das Unternehmen legte vor allem im Produktionsdruck-Bereich zu und konnte den Marktanteil in einzelnen<br />

Segmenten um bis zu 28% steigern. Mit diesen Ergebnissen liegt Konica Minolta weit über den Erwartungen und<br />

blickt positiv ins zweite Halbjahr 2011.<br />

Johannes Bischof<br />

„Wir können unseren Wachstumskurs<br />

fortsetzen und haben das erste Halbjahr<br />

2011 erfolgreich abgeschlossen. Mit<br />

einem Umsatzwachstum von über sechs<br />

Prozent lagen wir über den Erwartungen.<br />

Wir sind optimistisch, unsere Ziele für<br />

das gesamte Geschäftsjahr zu übertreffen“,<br />

sagt Ing. Johannes Bischof, MBA,<br />

Geschäftsführer Konica Minolta Austria.<br />

24 events<br />

„Unsere Geräte überzeugen durch hohe<br />

Produktqualität in Verbindung mit dem<br />

flächendeckenden Konica Minolta-Service.<br />

Wir sind mit neun Standorten in Österreich<br />

immer nah an unseren Kunden.“<br />

Ausbau der starken Marktposition<br />

Im Bereich Produktionsdruck ist Konica<br />

Minolta im laufenden Jahr erstmals<br />

Marktführer in Österreich. <strong>Druck</strong>ereien,<br />

Rechenzentren und Verlage setzen dabei<br />

vor allem auf den Konica Minolta bizhub<br />

PRESS C6000, dem meist verkauften<br />

Produktionsdrucksystem. Bereits 37 Stück<br />

wurden im ersten Halbjahr 2011 abgesetzt*.<br />

Im Segment 1-4 ist Konica Minolta<br />

im ersten Halbjahr um 5% gewachsen und<br />

mit rund einem Viertel Markanteil ebenfalls<br />

führend in diesem Bereich. Betrachtet<br />

man Absatzzahlen nach Geräten hat<br />

Konica Minolta mit dem A3 – Farbdrucksystem<br />

bizhub C220 das meistverkaufte<br />

Multifunktionssystem (MFP) in Österreich.<br />

Konica Minolta fokussiert <strong>sich</strong> aber nicht<br />

nur auf große Formate und Produktionsdrucksysteme:<br />

Im Bereich <strong>Druck</strong>en bis<br />

zu 40 Seiten ist Konica Minolta ebenfalls<br />

führend. <strong>Die</strong>ses Produktsegment ist vor<br />

allem für KMUs besonders interessant.<br />

Professionelle Lösungen im <strong>Druck</strong>er- und<br />

Dokumenten-Management<br />

„Wir können konstantes Wachstum am<br />

<strong>Druck</strong>er-Markt verzeichnen. Vor allem<br />

MFPs gewinnen für den Business-Bereich<br />

zunehmend an Bedeutung. Neben der Leistung<br />

sind aber vor allem Weiterentwicklungen<br />

im Software-Bereich entscheidend.<br />

<strong>Die</strong> Service-komponente macht für unsere<br />

Kunde dabei den Unterschied“, sagt Johannes<br />

Bischof. Optimized Print Services<br />

(OPS) sind alle Leistungen rund um das<br />

<strong>Druck</strong>er-Management. <strong>Die</strong>s geht soweit,<br />

dass Kunden nur noch die bedruckte<br />

Seite kaufen – Finanzierung, optimale<br />

Auslastung und Instandhaltung liegen bei<br />

Konica Minolta. Dokumenten-Management<br />

ist das zweite wichtige Geschäftsfeld:<br />

Durch die Optimierung der Flotte und Prozesse<br />

kann Konica Minolta Effizienz- und<br />

Produktivitätssteigerung für seine Kunden<br />

erzielen.<br />

Open House bei Ammerer in Wien 5<br />

Viele Neuheiten aus dem Bereich<br />

<strong>Druck</strong>weiterverarbeitung!<br />

Vom 11. bis zum 13. Oktober hat Ammerer zum Open House in seine Wiener Niederlassung in die Blechturmgasse<br />

geladen. Zu sehen gab es Neuheiten zum Thema Rillen & Perforieren, eine leistungsstarke Rill- und Falzkombination,<br />

den Duplo Docucutter DC-645 mit dem Inline-Falzsystem IFS und das digitale Kuvertdrucksystem Ilumina.<br />

Zum – vor allem im Digitaldruck unvermeidlichen<br />

Thema – Rillen erwarteten<br />

die Besucher gleich zwei Neuheiten:<br />

Für kleine Auflagen zeigte Ammerer den<br />

Multigraf E360, eine Handanlage-<br />

Rillmaschine, die ohne Zuhilfenahme von<br />

Werkzeugen auch perforieren kann. Hans<br />

Ammerer: „Rillkamm raus, Perforierkamm<br />

rein – ganz easy!“<br />

<strong>Die</strong> neue Dimension zum Rillen &<br />

Falzen: Eurofold Touchline<br />

Multigraf AG, der renommierte Schweizer<br />

Hersteller von <strong>Papier</strong>weiterverarbeitungslösungen<br />

wird in Österreich von Ammerer<br />

mit Sitz in Linz und Wien vertreten. Zum<br />

Open House lancierte man die neue<br />

Produktfamilie Touchline. Rillen und<br />

Falzen in einem Arbeitsgang, vollautomatisiert<br />

und einfachste Bedienung<br />

über Touchscreen - das sind nur einige<br />

Highlights der neuen Maschinengeneration,<br />

welche insbesondere den erhöhten<br />

Anforderungen des Digitaldrucks Rechnung<br />

trägt.<br />

<strong>Die</strong> Multigraf AG ist innerhalb der grafischen<br />

Branche seit mehr als 25 Jahren<br />

als Hersteller von Falz-, Rill- und Perforiermaschinen<br />

bekannt. <strong>Die</strong> Eigenmarken<br />

Eurofold und Foldmaster stehen in<br />

unzähligen <strong>Druck</strong>ereien rund um den Globus.<br />

Zur traditionellen Hausmesse führt<br />

der österreichische Partner Ammerer<br />

nun eine neue Produktgeneration ein.<br />

Das Zugpferd ist die neue Rill- und Falzmaschine<br />

Tochline CF375. <strong>Die</strong>se rillt und<br />

falzt Produkte bis 400 g/m2 in einem<br />

Arbeitsgang. Ein neu entwickeltes, hochpräzises<br />

Kammrillwerk rillt die Bogen<br />

ohne diese zu stoppen. Anschliessend<br />

werden die Produkte mit zwei neuartigen,<br />

eigens hergestellten Falzschwertern gefalzt.<br />

Das Falzwerk verfügt über Falzwalzen<br />

mit einem Durchmesser von 60 mm.<br />

Das maximale Bogenformat beträgt 375<br />

x 650 mm. <strong>Die</strong> Maschine verarbeitet<br />

mehr als 6000 A4-Bogen pro Stunde,<br />

unabhängig von der Anzahl Rillungen/<br />

Falzungen.<br />

<strong>Die</strong> Bogenzuführung erfolgt über einen<br />

Stapelanleger mit Saugbandsystem.<br />

Zur Luftversorgung ist kein Kompressor<br />

mehr erforderlich, was <strong>sich</strong> positiv auf<br />

die Lärmemissionen auswirkt.<br />

www.papierunddruck.eu


<strong>Die</strong> Auslageseite der Touchline CF375<br />

besteht aus zwei Ebenen. Beim gleichzeitigen<br />

Rillen und Falzen werden die fertigen<br />

Produkte oben auf ein elektrisches<br />

Schuppenband ausgelegt. Werden die<br />

<strong>Druck</strong>bogen jedoch nur gerillt, legt die<br />

Maschine diese auf der unteren Ebene<br />

in eine Kassette aus. Auf diese Weise<br />

laufen die Bogen nicht durch das Falzwerk,<br />

eine Verformung ist somit ausgeschlossen.<br />

Beim Rillen in der unteren<br />

Auslageebene wird ein zusätzliches<br />

Perforierwerk angeboten.<br />

<strong>Die</strong> Maschine ist äusserst kompakt gebaut<br />

und steht auf Rollen. Der Platzbedarf<br />

beträgt gerade einmal 1850 x 600<br />

mm.<br />

Hinter dem Namen Touchline verbirgt<br />

<strong>sich</strong> die Philosophie der neuen Produktfamilie:<br />

„Startknopf drücken - und<br />

los geht’s!“ Über einen Touchscreen-<br />

Bildschirm werden Bogenlänge und<br />

Falzart eingegeben, den Rest erledigt<br />

die Maschine selbst. Zur eigentlichen<br />

Bedienung dient ein einziger Knopf, der<br />

ergonomisch und zentral positioniert ist.<br />

Erstmals zu sehen gab es die Touchline<br />

CF375 anlässlich der digi:media<br />

in Düsseldorf. Seit September wird sie<br />

ausgeliefert. Ammerer hat bereits eine<br />

Maschine verkauft.<br />

Karl Ammerer: „Vor allem der Formatbereich<br />

bis 650 mm und die Möglichkeit<br />

hohe Grammaturen zu verarbeiten, machen<br />

die Touchline CF375 interessant!“<br />

Duplo Docucutter DC-645 mit Inline-<br />

Falzsystem IFS<br />

Ein weiteres Highlight stellte der Duplo<br />

Docucutter DC-645 mit dem Inline-Falzsystem<br />

IFS dar. Der<br />

Bestseller in der Digitaldruck-Endfertigung<br />

wurde beim Open House mit dem<br />

integrierten Falzsystem IFS gezeigt. Vom<br />

unbeschnittenen Bogen in SR A3 können<br />

in einem Arbeitsgang beispielsweise<br />

vier Klappkarten im Postkartenformat<br />

geschnitten, gerillt und gefalzt werden.<br />

Digitales Kuvertdrucksystem Ilumina<br />

Zur diesjährigen print fair in der Gra-<br />

phischen zeigte Ammerer erstmals das<br />

digitale Kuverdrucksystem Ilumina. Seither<br />

konnte man bereits acht Maschinen<br />

installieren.<br />

Mit der Ilumina kann man in einem<br />

Arbeitsgang (nicht nur) Kuverts farbig be-<br />

drucken und personalisieren. Natürlich<br />

können auch andere Medien bedruckt<br />

werden: Verschiedene <strong>Papier</strong>sorten bis<br />

A3, Karton und Transparentfolien. Und<br />

das bis zu einer <strong>Papier</strong>länge von 119<br />

cm. KP<br />

PAPIER&DRUCK 10/2011


<strong>Die</strong> Explosion der Bilderwelt<br />

Immer mehr Bilder gehen<br />

unwiederbringlich verloren!<br />

Im Rahmen der Ausstellung „<strong>Die</strong> Explosion der Bilderwelt“ veranstaltete<br />

die Photographische Gesellschaft Wien (PHG) in Zusammenarbeit mit der<br />

Albertina und der Bundesinnung der Berufsfotografen am 21. September eine<br />

Podiumsdiskussion zum Thema „Gehen Bilder unwiederbringlich verloren?“.<br />

Nach einer Führung durch die Ausstellung<br />

stellten <strong>sich</strong> u.a. BIM KR Ernst Strauss<br />

(Bundesinnungsmeister Bundesinnung der<br />

Berufsfotografen), Univ. Prof. Dr. Gerhard<br />

Banik (Kunstuniversität Stuttgart für Foto-<br />

und <strong>Papier</strong>restaurierung), Rita Hoffmann<br />

(Ilford Imaging, Vorsitzende der weltweiten<br />

IS&T Archivierungsgruppe), Paul Srna<br />

(VKI Verein für Konsumenteninformation),<br />

Bernhard Kittel (Happy Foto), Peter Riesen<br />

(Foto Charly, CH) und Udo Herzog (Color<br />

Drack) der Diskussion. <strong>Die</strong> Diskussionsleitung<br />

übernahm Dr. Werner Sobotka, der<br />

Präsident der PHG.<br />

Spannende Diskussionsbeiträge: DI Peter<br />

Baldauf, Canon<br />

Viele Fotos über 100 Jahre alt!<br />

Den besten Beweis, dass nur ein Foto auf<br />

<strong>Papier</strong> Daten<strong>sich</strong>erheit bringt, lieferte die<br />

Ausstellung „<strong>Die</strong> Explosion der Bilderwelt“<br />

gleich selbst. Einige der ausgestellten<br />

Fotos waren weit über 100 Jahre<br />

alt. Viele der Fotos stammen übrigens<br />

ursprünglich aus der Bibliothek der Graphischen.<br />

Vor rund 10 Jahren gingen rund<br />

60.000 Exponate als Dauerleihgabe an<br />

die Albertina.<br />

Ernst Strauss: „Immer mehr Bilder gehen<br />

unwiederbringlich verloren. Unlesbare<br />

Speichermedien sowie kaputte Festplatten<br />

können u. a. gesamte Familiengeschichten<br />

auslöschen.“<br />

Bernhard Kittel von Happy Foto empfahl<br />

das Fotobuch als ideale Sicherung der eigenen<br />

Fotosammlung: „<strong>Die</strong> erfolgreichste<br />

Werbung von Happy Foto waren übrigens<br />

Inseratenschaltungen mit dem Slogan<br />

„Bringen Sie uns ihre Familienfotos – wir<br />

machen ihnen ein Fotobuch das 100<br />

Jahre hält!“ Heute produziert Happy Foto<br />

an Spitzentagen rund 9000 Fotobücher.<br />

Kittel abschließend: „Meine privaten Familienfilme<br />

habe ich in den letzten Jahren<br />

von Super 8 auf VHS und schließlich auf<br />

DVD übertragen! Das ist schon mühsam!“<br />

Paul Srna vom Verein für Konsumenteninformation<br />

setzte <strong>sich</strong> mit dem Thema<br />

Archivieren von privaten Digitaldaten auseinander.<br />

„Es wird viel mehr fotografiert<br />

als noch vor wenigen Jahren, doch nur<br />

ganz wenige Privathaushalte verwenden<br />

ein Archivierungssystem. Dazu kommt,<br />

dass vor allem für Kinder und Jugendliche<br />

das Archivieren ein absolutes Tabu-Thema<br />

ist.“<br />

Persönliches Resümee der spannenden<br />

Ausstellung: „<strong>Die</strong> Fotografie ist erst durch<br />

den <strong>Druck</strong> zum Massenkommunikationsmittel<br />

geworden. Vielleicht hilft jetzt die<br />

Fotografie den Fotobuch-Herstellern zu<br />

vollen Auftragsbüchern. KP<br />

Bernhard Kittel (Bildmitte): Das Fotobuch ist der beste Speicher für ihre Familienfotos!<br />

www.papierunddruck.eu


Buchpräsentation in der Graphischen<br />

<strong>Die</strong> K.u.K. Hofzuckerbäckerei<br />

Lehmann am Graben<br />

Das „Lehmann“ war eine Wiener Institution, geadelt vom Kaiserhaus, geliebt von seinen oftmals schillernden Gästen<br />

und weit über die Stadt hinaus bekannt, schreibt Dr. Claudia Schmied, Bundesministerin für Unterricht, Kunst und<br />

Kultur in ihrem Vorwort zum Buch von Karin Kastner.<br />

Karin Kastner (2.v.l.) präsentierte in der Graphischen ihr Buch über den "Lehmann"<br />

Karin Kastner, die ehemalige Marketing-<br />

Leiterin der KBA Mödling AG, lernte die<br />

Familie Lehmann-Förtsch vor Jahren<br />

persönlich kennen und war fasziniert in<br />

vielen Gesprächen Spannendes über die<br />

Vergangenheit der Konditorei Lehmann<br />

zu erfahren. War doch der Name Leh-<br />

mann 130 Jahre lang ein Stück Wiener<br />

Konditorei- und Genusskultur.<br />

130 Jahre Tradition<br />

Begeistert erzählt sie von der alten<br />

Backstube, die über ein wunderschönes<br />

Treppenhaus zu erreichen war, den<br />

stilvollen Stühlen, den Holzwänden und<br />

vielen mehr. <strong>Die</strong> Schließung dieses<br />

Traditionsbetriebes auf Grund einer<br />

drastischen Mieterhöhung war für die<br />

Autorin endgültiger Anlass dieses Buch<br />

zu schreiben.<br />

Bei der Buchpräsentation in der Graphischen<br />

sprach u.a. Ursula Stenzel, die<br />

ehemalige EU-Abgeordnete und jetzige<br />

Bezirksvorsteherin des 1. Bezirks in<br />

Wien. Ihr recht persönlicher Schlusssatz:<br />

„Ich selbst war noch mit meinen Eltern<br />

Gast beim „Lehmann“. <strong>Die</strong> Mayonnaise-<br />

Eier waren unverwechselbar und die<br />

Prager-Röllchen vermisse ich sehr!“<br />

Peter Förtsch-Lehmann bedankte <strong>sich</strong><br />

bei der Präsentation bei allen, die an<br />

der Herstellung des Buches beteiligt<br />

waren. <strong>Die</strong> Graphische übernahm mit<br />

einem Schülerteam die technische<br />

Herstellung. Europapier, SunChemical<br />

und Vegra unterstützten das Projekt mit<br />

<strong>Papier</strong>, Farbe und Lack. <strong>Die</strong> Herstellung<br />

des Buches erfolgte auf einer <strong>Druck</strong>maschine<br />

von KBA im Schulbetrieb der<br />

Graphischen. KP<br />

Konica Minolta ist die Nummer 1 in Österreich<br />

nach verkauften Produktionsdrucksystemen.*<br />

<strong>Die</strong> neuesten Produktionsdrucksysteme von Konica Minolta machen Sie zur Nummer 1 bei Ihren Kunden:<br />

mit herausragender Farbqualität, höchster Medienflexibilität und kurzen Produktionszeiten.<br />

Mehr auf nummer1.konicaminolta.at<br />

*Quelle: InfoSource,1. Halbjahr 2011<br />

PAPIER&DRUCK 10/2011


PAPIER&DRUCK 10/2011<br />

Der 26. Kalender von Scheufelen<br />

Der neue Scheufelen-Kalender für 2012:<br />

Perfection in unterschiedlichen Disziplinen<br />

Im druckfrischen Kalender 2012 widmet <strong>sich</strong> <strong>Papier</strong>fabrik Scheufelen dem Thema „Perfection“. Gemeinsam mit der<br />

Agentur Strichpunkt entwickelte Scheufelen, Hersteller von hochwertigen gestrichenen <strong>Papier</strong>en, diesen Kalender –<br />

„Perfection“ in unterschiedlichen Disziplinen.<br />

Das Streben nach Perfektion führt immer<br />

wieder zu einer einfachen, aber perfekten<br />

Form: den Kreis. Den Überlieferungen nach<br />

zeichnete Albrecht Dürer den perfekten<br />

Kreis freihändig. Selbst das menschliche<br />

Denken stellte <strong>sich</strong> G.F.W. Hegel als „Kreis<br />

von Kreisen“ vor, bestimmend für Logik,<br />

Naturphilosophie und Philosophie des<br />

Geistes. Auch Wissenschaft, Kunst, Design,<br />

Architektur und Handwerk sind ohne die<br />

erstrebenswerten Basiselemente Kreis und<br />

Kugel undenkbar.<br />

Der 26. Kalender von Scheufelen reflektiert<br />

Perfektion durch eine ausdrucksstarke<br />

Monatsabfolge rund um den Kreis. In<br />

unverwechselbarer Handschrift werden<br />

alle Motive anspruchsvoll grafisch und<br />

drucktechnisch umgesetzt; wissenswerte<br />

Details runden jeden Monat perfekt ab.<br />

Wochentage und Daten sind je nach Motiv<br />

teils auch in die Kreisform integriert. Interessierte<br />

Kalenderbetrachter entdecken in<br />

jedem Motiv auch das Markenzeichen von<br />

Scheufelen, den Phoenix.<br />

Einen tiefen Blick ins Auge gewährt der<br />

Januar. <strong>Die</strong> detailliert gestaltete Iris lässt<br />

nur erahnen, wie bedeutsam das Sinnesorgan<br />

für Menschen und Tiere ist. Gekonnt<br />

gestaltete Sehtests fordern geradezu auf,<br />

<strong>sich</strong> mit dem Sehorgan auseinanderzusetzen.<br />

Februar: <strong>Die</strong> Schellackplatte - eine<br />

Erfindung des deutschen Auswanderer Emil<br />

Berliner - markierte 1887 in den USA die<br />

Geburtsstunde eines neuen Industriebereiches.<br />

Weltweit wächst die Fangemeinde<br />

des kreisscheibenförmigen Tonträgers wieder<br />

stark an. Faszinierende Details rund um<br />

28 papier<br />

die Erbse eröffnet der März. Der Folgemonat<br />

widmet <strong>sich</strong> dagegen ausschließlich der<br />

Knospe einer Sonnenblume. <strong>Die</strong> Anordnung<br />

der Samen folgt der Fibonacci-Reihe1) und<br />

ist identisch mit dem Goldenen Winkel.<br />

Unbestritten zählt das Maimotiv „Rad“<br />

zu einer der wichtigsten Erfindungen der<br />

Menschheit. Erstmals wurde sie 5000 vor<br />

Christi bei den Töpfern am Indus nachgewiesen.<br />

Eine Scheibe, die <strong>sich</strong> um die<br />

eigene Symmetrieachse dreht. Genial. Auch<br />

Fußballfans kommen im Juni zur Europameisterschaft<br />

nicht zu kurz. Heute gilt überdies<br />

der erstmals 1970 in Mexiko eingeführte<br />

Fußball, ein geometrisch vollkommen<br />

symmetrischer Ikosaeder (ein Vielflächner)<br />

aus zwölf Fünfecken und 20 Sechsecken,<br />

weltweit als Standard.<br />

Dem größten terrestrischen Planeten des<br />

Sonnensystems, der Erde, ist der Juli gewidmet.<br />

Eine plastische Umsetzung des voneinander<br />

abhängigen Systems aus Wasser,<br />

Luft, Leben und Land. Dank einer pfiffigen<br />

Stanzung im Juli scheint auf der Erde bereits<br />

die Sonne, die im Folgemonat August<br />

ausführlich abgehandelt wird. Im September<br />

geht’s um die Wurst. Erste Erwähnungen<br />

zur Wurst sind aus der Antike der Griechen<br />

und Römer bekannt, rund 600 vor Christi<br />

auch aus China. Deutschland zählt mit über<br />

1.500 Sorten weltweit zu den Wurstspezialisten.<br />

Meist im Kunstdarm gefüllt, ist auch<br />

die Wurstscheibe ein kreisrundes Motiv.<br />

Perfekt.<br />

Der Mond ist der einzige natürliche Satellit<br />

der Erde. Der Erdmond umkreist die Erde<br />

und benötigt für die Abschnitte: Neumond,<br />

zunehmender Mond, Vollmond, abnehmender<br />

Mond knapp 30 Tage. Der Oktober<br />

stellt diese vier Phasen sehr plastisch dar.<br />

Das Geheimnis des Goldenen Schnitts,<br />

einem proportionalen Verhältnis zweier<br />

Größen oder Zahlen, lässt <strong>sich</strong> wohl nie<br />

ganz lüften. Einen guten Ansatz dazu bietet<br />

der November. Ein ständiger Begleiter der<br />

Menschheit ist die Zeit. Der letzte Monat<br />

des Jahres, Dezember, bildet eine perfektionistische<br />

Auseinandersetzung mit dem<br />

Messgerät Uhr ab. Ein Spiegelbild kultureller,<br />

technischer und gesellschaftlicher<br />

Entwicklung.<br />

phoenixmotion, heaven 42 und bvs<br />

<strong>Die</strong> Kalenderblätter von „Perfection“ wurden<br />

auf den gestrichenen Scheufelen-<strong>Papier</strong>en<br />

phoenixmotion, heaven 42 und bvs mit<br />

jeweils 250 g/m2 gedruckt. Im Anhang des<br />

Kalenders erläutern die Produktionsnotizen<br />

die eingesetzten <strong>Druck</strong>veredlungen wie<br />

Heiß- und Kaltfolien, Stanzung, Dispersionslacke<br />

und weitere partielle Lackierungen.<br />

<strong>Die</strong> höchst anspruchsvolle Produktion des<br />

Kalenders 2012 wurde von druckpartner in<br />

Essen durchgeführt und überwacht.<br />

„Perfection“ erscheint zweisprachig,<br />

deutsch/englisch, in einer limitierten Auflage<br />

von 4.000 Stück. Eine kleine Anzahl<br />

steht für Kalenderfreunde zum Verkauf<br />

bereit, Einzelpreis: EUR 100,--, brutto.<br />

Einzelne Kalenderblätter sind zusätzlich in<br />

einer niedrigen Auflage zu je EUR 15,--, brutto,<br />

verfügbar. Bestellungen sind direkt im<br />

Webshop von Scheufelen unter http://www.<br />

scheufelen.com/kreativ-shop.html möglich.<br />

www.papierunddruck.eu


Sappi Fine Paper Europe<br />

Alles einsteigen, bitte! Kommen Sie mit<br />

auf eine Reise der Nachhaltigkeit<br />

Sappi Fine Paper Europe geht mit ihrer ambitionierten Positivity-Kampagne an die Öffentlichkeit und präsentiert<br />

konkrete Maßnahmen des Unternehmens, um Menschen zu ermutigen, Innovation zu stärken, und die Umwelt zu<br />

schützen.<br />

Es kommt nicht oft vor, dass ein Unternehmen<br />

die Öffentlichkeit an Prozessen zur<br />

Stärkung seiner Nachhaltigkeit teilhaben<br />

lässt. Es ist einfacher, konventioneller und<br />

<strong>sich</strong>erer, erst dann zu berichten, wenn die<br />

Maßnahmen erfolgreich umgesetzt wurden.<br />

Sappi Fine Paper Europe geht einen<br />

anderen Weg. Damit unterstreicht das<br />

Unternehmen seinen Standpunkt, dass<br />

Nachhaltigkeit weit mehr einschließt, als<br />

nur „grün“ zu sein. Nachhaltigkeit bedeutet<br />

auch, alle Interessensgruppen ins Boot<br />

zu holen und sie mit auf eine Reise der<br />

Nachhaltigkeit zu nehmen, die das Wohl<br />

der 3 Ps - Prosperity (Wohlstand), People<br />

(Menschen) und Planet zum Ziel hat. <strong>Die</strong><br />

vor kurzem gestartete Positivity-Kampagne<br />

fasst alles Positive, das bereits geschehen<br />

ist und weiterhin geschieht innerhalb<br />

von Sappi zusammen, unter den drei Ps in<br />

Form von Geschichten, die Sappi-Mitarbeiter<br />

selbst beigesteuert haben.<br />

„Jede Geschichte ist wie ein Puzzleteil<br />

voller faszinierender Informationen über<br />

unser Unternehmen“<br />

Eric Van den Bruel, Marketing and Product<br />

Development Director, ist begeistert über<br />

die gemeinsame Reise: „Jede Geschichte<br />

ist wie ein Puzzleteil voller faszinierender<br />

Informationen über unser Unternehmen<br />

und, was noch wichtiger ist, darüber, was<br />

Menschen tun, um Sappi und unsere Welt<br />

ein wenig besser zu machen. Ich glaube<br />

es ist gar nicht möglich, das Puzzle vollständig<br />

zusammenzusetzen, denn jeden<br />

Aus Industrie & Handel<br />

<strong>Papier</strong>-News<br />

von Karl Patschka<br />

Mondi stellt BIO TOP 3® next vor<br />

und läutet damit eine neue Ära im<br />

Hybriddruck ein<br />

Der globale Zellstoff- und <strong>Papier</strong>hersteller<br />

Mondi stellt mit BIO TOP 3 next das<br />

jüngste Produkt vor, das im Zuge der<br />

laufenden Expansion von Mondi in das<br />

Digitaldruckportfolio aufgenommen wurde.<br />

<strong>Die</strong> für ihre natürliche Weiße und ihr<br />

ausgezeichnetes Umweltprofil bekannte<br />

Marke BIO TOP 3 empfiehlt <strong>sich</strong> für<br />

Anwendungen von Briefpapier bis zum<br />

digitalen Buchdruck. Mit BIO TOP 3 next<br />

beginnt somit eine neue Ära des Hybriddrucks,<br />

denn das Produkt überzeugt<br />

www.papierunddruck.eu<br />

Tag kommen neue Geschichten und damit<br />

Puzzleteile dazu. Eines aber ist <strong>sich</strong>er,<br />

wenn es vollständig ist, dann wird es ein<br />

wirklich großes Bild sein! Jede Geschichte<br />

ist ein konkretes Beispiel dafür, was wir<br />

tun. Mit jedem Schritt können wir dazu<br />

beitragen, etwas zu bewegen. Ganz nach<br />

dem Motto: das Ganze ist größer als die<br />

Summe seiner Teile.“<br />

Alle Geschichten sind auf einer speziellen<br />

Webseite (www.sappi.com/positivity)<br />

zusammengestellt. Hier sind auch die kreativen<br />

3P-Videos zu sehen, in denen die<br />

Personen vorgestellt werden, die hinter der<br />

Initiative und dem Unternehmen stehen.<br />

Erfolgsgeschichte 26: Warum unsere<br />

Entscheidung für die Bahn unsere<br />

Zukunft beeinflusst<br />

Eine einfache Entscheidung kann unglaubliche<br />

Auswirkungen haben. Stellen Sie<br />

<strong>sich</strong> vor, was passiert, wenn ein großes<br />

Unternehmen wie Sappi den Transport von<br />

der Straße weitgehend auf die Schiene<br />

verlegt. Das bedeutet 5.000 LKW-Transporte<br />

weniger jedes Jahr und damit weniger<br />

Abgase und weniger Staus auf den<br />

Straßen. Bei Zügen, die Wasserkraft aus<br />

ihren eigenen Wasserkraftanlagen verwenden,<br />

bedeutet das eine CO2-Reduktion von<br />

30.339 Tonnen pro Jahr.<br />

Erfolgsgeschichte 11: Wie eine ganze<br />

Schule von einigen Bogen <strong>Papier</strong><br />

profitieren kann<br />

Gute Ideen machen den Unterschied. Seit<br />

durch seine Vielseitigkeit sowie eine<br />

größere Palette von Anwendungen.<br />

„Wir produzieren alle BIO TOP 3 <strong>Papier</strong>e<br />

ohne optische Aufheller. Daher behält<br />

das <strong>Papier</strong> sein natürliches Look & Feel“,<br />

erklärt Johannes Klumpp, Marketing- und<br />

Verkaufsleiter von Mondi Uncoated Fine<br />

Paper. „Was unser neues <strong>Papier</strong> BIO TOP<br />

3 next auszeichnet, ist seine Eignung für<br />

den Vollflächigen Farbdruck. Kürzlich erstellten<br />

wir ein Fotobuch für Kunden, die<br />

den Einsatz ungestrichener <strong>Papier</strong>e für<br />

die digitale Bildreproduktion in Erwägung<br />

zogen. Viele waren von den fantastischen<br />

Ergebnissen des Vollfarbdrucks auf BIO<br />

TOP 3 next überrascht, denn das <strong>Papier</strong><br />

verfügt über eine natürliche Haptik und<br />

eine natürliche Weiße, wie es die Kunden<br />

etwa von Büchern oder Briefpapier gewohnt<br />

sind.“<br />

<strong>Die</strong> einzigartige Bildreproduktion ist nur<br />

10 Jahren spendet Sappi jedes Jahr 1<br />

Million US$ im Rahmen von Ideas That<br />

Matter, einer Initiative, in der Hunderte<br />

von Grafikern aus Europa, den USA und<br />

Südafrika ihre kreativen Ideen in den <strong>Die</strong>nst<br />

der guten Sache stellen. Im vergangenen<br />

Jahr ging für jede Tonne <strong>Papier</strong>, die in einem<br />

Monat in Europa verkauft wurde, 1 Euro<br />

an die “Stichting naar School in Haiti”<br />

Foundation zum Bau von Schulen in Haiti.<br />

Lehrer, Lehrbücher, ein warmes Essen und<br />

sauberes Wasser können viel bewirken. Das<br />

ist die Nachhaltigkeit von Sappi: mehr als<br />

nur grün.<br />

Erfolgsgeschichte 36: Wie <strong>Papier</strong> fast so<br />

digital wird wie digital selbst<br />

Durch die digitale Revolution wird Inhaltsvermittlung<br />

kontinuierlich und Personalisierung<br />

kinderleicht. Wie können <strong>Druck</strong>er da<br />

mithalten? <strong>Die</strong> Antwort ist klar – indem sie<br />

selbst digital werden. Zunächst mit ihren<br />

<strong>Druck</strong>maschinen und jetzt mit den Sappi<br />

Digitalpapieren wie Top und Jaz. Top ist<br />

eine Qualitätsmarke, die die Digitaldruckkapazität<br />

maximiert. Sie reduziert Wartungskosten<br />

und Stillstandszeiten bei perfekten<br />

Laufeigenschaften. Mit Top können <strong>Druck</strong>er<br />

in kürzerer Zeit mehr Inhalt liefern. Das<br />

Jaz-Sortiment, gestrichen oder natur, erlaubt<br />

Personalisierung auf allen Arten von Dokumenten.<br />

Seine hohe Opazität und Vollfarb-<br />

Inkjettauglichkeit machen es zur idealen<br />

Alternative für gestochen scharfen und präzisen<br />

<strong>Druck</strong> von variablen Daten. Kurz gesagt:<br />

Personalisierung auf höchstem Niveau.<br />

eines aus einer Fülle von Merkmalen des<br />

BIO TOP 3 next. Es steht in einer Grammatur<br />

von 80-300 g/m2 und im SRA3-,<br />

papier<br />

PAPIER&DRUCK 10/2011<br />

29


PAPIER&DRUCK 10/2011<br />

Folio- und Rollenformat zur Verfügung.<br />

Für viele Kunden, die auf Nachhaltigkeit<br />

setzen, ergibt <strong>sich</strong> aus dem Umweltprofil<br />

des Produkts ein zusätzlicher Mehrwert.<br />

BIO TOP 3 next ist komplett chlorfrei,<br />

FSC-zertifiziert und trägt die EU-Blume<br />

sowie das österreichische Umweltzeichen,<br />

die die nachhaltigen Produktionsprozesse<br />

in der <strong>Papier</strong>fabrik Mondi Neusiedler,<br />

in der BIO TOP 3 next produziert<br />

wird, bestätigen.<br />

Cromatico Kuverts: Neue Verpackung zu<br />

50 Stück! Attraktiv, kompakt, praktisch<br />

Ab sofort bietet Europapier das gesamte<br />

Sortiment der Cromatico Kuverts in Klein-<br />

Verpackungen zu 50 Stück an.<br />

Thibierge & Comar haben <strong>sich</strong> bewusst<br />

dafür entschieden die Verpackungseinheit<br />

der Cromatico Kuverts von 250<br />

Stück auf 50 Stück pro Packung zu reduzieren<br />

um dadurch besonders Kunden<br />

mit kleineren <strong>Druck</strong>aufträgen entgegenzukommen.<br />

<strong>Die</strong> benötigte Menge kann jetzt<br />

auch bei kleinen Auflagen genau bestellt<br />

werden. <strong>Die</strong> neue 50 Stück Verpackung<br />

macht es dem Kunden leichter verschiedene<br />

Farben zu mischen und zu kombinieren,<br />

wodurch neue Möglichkeiten für<br />

kreative Projekte entstehen.<br />

Thibierge & Comar <strong>Papier</strong>e sind besonders<br />

beliebt bei Designern, Agenturen<br />

und in der Werbebranche. Im Luxusgütersegment<br />

sind zum <strong>Papier</strong> passende<br />

Kuverts ein unerlässlicher Ausdruck des<br />

Images. Firmen wie Chanel, Dior oder<br />

Cartier schätzen die Qualität der Thibierge<br />

& Comar Produkte.<br />

Europapier ist überzeugt, dass dieser<br />

innovative Schritt hin zur kleineren Verpackungsgröße<br />

den Kunden sehr entgegenkommt<br />

und auch neue Verwendungsmöglichkeiten<br />

schafft.<br />

Print Power: Kampagne für Printmedien<br />

startet zeitgleich mit Medientagen<br />

Print Power ist eine europaweite Initiative<br />

der Print-Wertschöpfungskette. <strong>Papier</strong>hersteller,<br />

<strong>Papier</strong>händler, Verleger, <strong>Druck</strong>er<br />

und andere Branchen machen auf die<br />

Bedeutung von Printmedien aufmerksam.<br />

Ab 28. September wird Print Power in Österreich<br />

gelauncht. Es handelt <strong>sich</strong> dabei<br />

um die zweite Welle der Kampagne, die<br />

auf eine Laufzeit von drei Jahren ausgerichtet<br />

ist. Bereits im Vorjahr machten<br />

Sujets mit dem Claim „I am the Power of<br />

Print“ auf die Effizienz von Printmedien<br />

30 papier<br />

Michael Radax, Präsident Print Power<br />

Austria<br />

aufmerksam. Weitere Sujets mit abgewandelten,<br />

deutschsprachigen Slogans<br />

werden im Herbst vor allem in Fachmedien<br />

geschaltet.<br />

„Print Power betont, wie wirkungsvoll<br />

Werbung mittels Printmedien ist. Dazu<br />

zählen natürlich nicht nur Zeitungen und<br />

Zeitschriften, sondern auch Direct Mails,<br />

Prospekte und andere gedruckte Werbeträger“,<br />

erklärt Michael Radax, Präsident<br />

von Print Power Austria. „Wir starten<br />

die diesjährige Kampagne mit Präsenz<br />

bei den Medientagen, Anzeigen, Direct<br />

Mails, Online-Präsenz und Events runden<br />

die kommunikativen Aktivitäten ab“, so<br />

Radax.<br />

Kernzielgruppe sind Entscheidungsträger<br />

der Kommunikationsbranche:<br />

• Markeninhaber und zuständige<br />

Marketingverantwortliche und Produktmanager<br />

• Werbeagenturen und Direktmarketingagenturen<br />

• Mediaagenturen<br />

Auf Basis der Inputs von Brancheninsidern<br />

und Experten aus zwölf europäischen<br />

L<strong>ändern</strong> wurde eine Kampagne<br />

entwickelt, die europaweit in allen beteiligten<br />

L<strong>ändern</strong> parallel läuft. <strong>Die</strong> zentral<br />

entwickelten Kreativlösungen wurden in<br />

Hinblick auf nationale Gegebenheiten in<br />

Österreich adaptiert.<br />

Dazu Wolfgang Pfarl, Präsident von<br />

Austropapier und Mitinitiator der europaweiten<br />

Kampagne: „Print Power zeigt der<br />

Werbewirtschaft die hervorragende und<br />

nachhaltige Wirkung der Printmedien auf.<br />

<strong>Druck</strong> auf <strong>Papier</strong> erweist <strong>sich</strong> trotz des<br />

elektronischen Hypes als ungebrochen<br />

attraktiv!“<br />

Mondi feiert 130 Jahre Frantschach<br />

Mit dem „Tag der offenen Tür“ im<br />

September schloss Mondi Frantschach<br />

die Feierlichkeiten zum 130jährigen<br />

Bestehen des Produktionsstandortes ab.<br />

Mondi Frantschach ist einer der führen-<br />

den Hersteller von Sack- und Kraftpapieren,<br />

einseitig glatten <strong>Papier</strong>en sowie<br />

ungebleichtem Marktzellstoff. Das Werk<br />

verarbeitet jährlich rund 1,2 Millionen<br />

Festmeter Holz. Wichtiger Ausdruck der<br />

Kunden- und der Zukunftsorientierung<br />

bei Mondi Frantschach sind das R&D<br />

Innovation Centre, das Bag Application<br />

Centre sowie das kürzlich eröffnete Food<br />

Safety Labor, die die Entwicklung von<br />

hochwertigen Verpackungslösungen in<br />

Zusammenarbeit mit Kunden ermöglichen.<br />

Christian Skilich, CEO Mondi Kraft<br />

Paper Europe & International, zum Jubiläum:<br />

„Wir sind stolz darauf, dass wir bei<br />

Mondi auf eine langjährige Tradition zurückblicken<br />

können. Mondi Frantschach<br />

steht für umfangreiches Know-how und<br />

Erfahrung, von dem unsere Kunden in<br />

der Qualität der Produkte profitieren. Hier<br />

verbindet <strong>sich</strong> Stabilität mit Innovation.“<br />

<strong>Die</strong> industrielle Tradition des Standortes<br />

Frantschach geht bis ins 16. Jahrhundert<br />

zurück, den Grundstein für die<br />

<strong>Papier</strong>herstellung legte Graf Henckel von<br />

Donnersmarck. Seit 1990 ist das Werk<br />

in Frantschach Teil der internationalen<br />

Mondi Group, die mit rund 29.000 Mitarbeitern<br />

in 31 L<strong>ändern</strong> weltweit als <strong>Papier</strong>-<br />

und Verpackungshersteller tätig ist. Lokale<br />

Ressourcen und Know-how verbinden<br />

<strong>sich</strong> daher bei Mondi Frantschach mit der<br />

Stabilität, aber auch der Innovationskraft<br />

einer internationalen Gruppe. Gottfried<br />

Joham, Managing Director von Mondi<br />

Frantschach, streicht diese Besonderheit<br />

hervor: „Wir freuen uns, lokal fest verankert<br />

und ein wichtiger Wirtschaftsfaktor<br />

in der Region zu sein. Gleichzeitig stärkt<br />

uns die Zugehörigkeit zu einer großen, international<br />

tätigen Gruppe den Rücken.“<br />

FEDRIGONI auf der Frankfurter<br />

Buchmesse<br />

Vom 12. bis 16. Oktober 2011 präsentierte<br />

der italienische Feinpapierhersteller<br />

FEDRIGONI sein exklusives Sortiment auf<br />

der Frankfurter Buchmesse. Auf dem<br />

Messestand in Halle 4.0 wurden die für<br />

die Verlagsbranche wichtigsten <strong>Papier</strong>e<br />

vorgestellt, eine Auswahl an weißen,<br />

farbigen und veredelten <strong>Papier</strong>en für Buchinhalt<br />

und Umschlag. Im Vordergrund<br />

stand dieses Jahr das neue Arcoprint-<br />

Musterbuch mit zwei neuen Naturpapieren:<br />

Arcoprint Edizioni 1.5 und Arcoprint<br />

Milk; daneben enthält es die bereits<br />

bekannten Qualitäten Arcoprint Edizioni<br />

1.3 und 1.7.<br />

www.papierunddruck.eu


Von Karl Patschka<br />

News, Facts<br />

& Themen<br />

AGFA Golfturnier<br />

Am 23. September hat Agfa Graphics<br />

Austria bei herrlichem Wetter zum 13.<br />

Agfa Golfturnier geladen. Agfa Sales Manager<br />

Willy Nemec: „Wie immer wenn Agfa<br />

einlädt, scheint die Sonne!“ Zum 10. Mal<br />

trafen <strong>sich</strong> Österreichs golfende <strong>Druck</strong>er<br />

im Golfclub Murhof. Der Tagessieg bei den<br />

Herren ging heuer aber an Roman Kuklovsky<br />

aus der Slowakai (GC Pegas). Bei den<br />

Damen setzte <strong>sich</strong> Astrid Falkner-Raggl<br />

(Golfpark Mieminger Plate) durch. Weiters<br />

mit dabei: Michael Hansbauer, Franz Vorraber,<br />

Petra und Walter Chadim, Franz Dangl,<br />

Monika und Gerald Watzal, Peter Häuseler,<br />

Sylvia und Gerhard Schmidrathner, Heide<br />

und Michael Seyss, Franz Schmidbauer,<br />

Werner Glanzer,…<br />

Nach der Siegerehrung in der Tenne<br />

sorgten die Circles mit Franz Vorraber, dem<br />

Produktionsleiter der <strong>Druck</strong>erei Klampfer<br />

am Schlagzeug und auf der Knöpferl-Harmonika,<br />

für die musikalische Unterhaltung.<br />

HP DISCOVER EMEA in Wien:<br />

Kundenkonferenz im Zeichen des Instant-<br />

On Enterprise<br />

Premiere in Wien: Am 29. November 2011<br />

öffnet die neue HP-Kundenkonferenz HP<br />

DISCOVER EMEA in der Reed Messe Wien<br />

zum ersten Mal ihre Pforten. <strong>Die</strong> dreitägige<br />

Veranstaltung, die von der neuen<br />

HP-CEO Meg Whitman eröffnet wird, steht<br />

ganz im Zeichen der HP-Vision eines<br />

Instant-On Enterprise – und wie Unterneh-<br />

www.papierunddruck.eu<br />

men und Behörden diesen Weg zu einer<br />

flexibleren IT-Infrastruktur einschlagen<br />

können. Mehr als 5.000 Besucherinnen<br />

und Besucher werden erwartet.<br />

„Technologie wird immer mehr zum Innovationsmotor<br />

im Unternehmen. Voraussetzung<br />

dafür ist<br />

jedoch, dass sie<br />

schnell und flexi-<br />

bel auf aktuelle<br />

Marktanforderungen<br />

reagieren<br />

kann, um einen<br />

Wettbewerbsvorteil<br />

zu gewährleisten.<br />

HP spiegelt diesen<br />

Ansatz in der Vision<br />

des Instant-On<br />

Enterprise wider.<br />

Wir freuen uns,<br />

dass der zentrale<br />

Event zu diesem<br />

Thema für die<br />

Region EMEA in<br />

Wien Premiere<br />

feiert“, erklärt<br />

Rudolf Kemler,<br />

Generaldirektor HP<br />

Österreich.<br />

Mit der HP DISCO-<br />

VER in Wien führt<br />

HP seine bisherigen<br />

Konferenzen<br />

HP Technology@<br />

Work und HP<br />

Software Universe<br />

für die Region<br />

EMEA (Europa,<br />

Mittlerer Osten<br />

und Afrika) in einer<br />

umfassenden Veranstaltung zusammen. In<br />

Kooperation mit Partnern und Anwendern<br />

spannt die HP DISCOVER in Vorträgen und<br />

speziellen Workshops den thematischen<br />

Bogen von Application Transformation,<br />

Information Optimization, Security und<br />

Converged Infrastructure über hybride<br />

IT-Umgebungen bis hin zu den aktuellsten<br />

Trends in Cloud Computing.<br />

Weitere Informationen zum Programm und<br />

zur Anmeldung zur HP DISCOVER unter<br />

www.hp.com/go/DISCOVER.<br />

Konica Minolta feiert 33jähriges Jubiläum<br />

in Tirol<br />

Schon seit über 30 Jahren gibt es die<br />

Produkte und Services von Konica Minolta<br />

in Tirol. Ein guter Grund, in der Niederlas-<br />

GEGRÜNDET 1935<br />

GEORG SCHANDL WIEN<br />

MECHANIK UND MASCHINENBAU FÜR DIE GRAFISCHE INDUSTRIE<br />

GRAFISCHE MASCHINEN<br />

Maschinen für die Buchbinderei | <strong>Druck</strong>erei<br />

Klebebinder | Broschürenfertigung<br />

Heften | Falzen | Schneiden<br />

Zählsysteme | Markieren<br />

Online- Finishing<br />

Reparatur | Service | Handel<br />

Verbrauchsmaterialien | Ersatzteile<br />

Geprüfte Qualität | seit 1935<br />

Fachwerkstatt | Sonderanfertigungen<br />

Margaretengürtel 82- 88 ? 1050 Wien ? Tel./ Fax: 01/ 544 21 59<br />

office@grafischemaschinen.at ? www.grafischemaschinen.at<br />

news<br />

PAPIER&DRUCK 10/2011<br />

31


PAPIER&DRUCK 10/2011<br />

sung in Innsbruck mit zahlreichen Kunden<br />

Geburtstag zu feiern. Konica Minolta<br />

bietet zum Geburtstag noch mehr <strong>Die</strong>nstleistungen<br />

für jede Zielgruppe – insbesondere<br />

spezielle Angebote für Jungunternehmen.<br />

„Seit 33 Jahren steht Konica Minolta in<br />

Tirol für beste <strong>Druck</strong>qualität. Wir möchten<br />

uns für das entgegengebrachte Vertrauen<br />

bedanken und schauen gemeinsam<br />

mit unseren Kunden in die Zukunft. Im<br />

Laufe der Jahre haben wir es mit unseren<br />

Innovationen geschafft, immer neue und<br />

effizientere Office-Lösungen auf den österreichischen<br />

Markt zu bringen – das wollen<br />

wir auch in Zukunft fortführen“, sagt Ing.<br />

Johannes Bischof, MBA, Geschäftsführer<br />

Konica Minolta Austria.<br />

Konica Minolta setzt den Fokus in Zukunft<br />

weiter stark auf Output- und Dokumenten-<br />

Dr.Jürgen Bodenseer, Präsident Wirtschaftskammer<br />

Tirol und Ing. Johannes<br />

Bischof, MBA, Geschäftsführer Konica<br />

Minolta Austria<br />

Management. Im Sinne eines ganzheitlichen<br />

Printer-Managements übernimmt<br />

Konica Minolta die gesamte Wartung und<br />

Optimierung der Flotte. Auch Software-<br />

Lösungen um schnelle und <strong>sich</strong>ere Dokumentenverarbeitung<br />

zu garantieren zählen<br />

zum Portfolio. „Das starke Team und die<br />

innovative Technik macht den Erfolg von<br />

Konica Minolta aus“, freut <strong>sich</strong> auch Dr.<br />

Jürgen Bodenseer, Präsident der Wirtschaftskammer<br />

Tirol, der ebenfalls an den<br />

Feierlichkeiten zum 33jährigen Jubiläum<br />

teilgenommen hat.<br />

Vor allem für Jungunternehmer sind die<br />

Produkte und Services von Konica Minolta<br />

sehr attraktiv: Mit dem All-in-One-Tarif Klix<br />

wird bspw. nur bezahlt, was auch wirklich<br />

gedruckt wird. Alle übrigen Kosten – etwa<br />

für Toner, Wartungsarbeiten und Ersatzteile<br />

– sind bereits inkludiert. Selbst Leasingraten<br />

oder Gerätemieten entfallen.<br />

<strong>Druck</strong>erei Mittermüller GmbH<br />

Am 9. September veranstaltete die <strong>Druck</strong>erei<br />

Mittermüller einen Tag der offenen<br />

32 news<br />

Tür. Mittermüller ist eine klassische Halb-<br />

Bogenformat Offsetdruckerei mit einem<br />

starken Hang zu schwierigen Lösungen im<br />

Kunststoffdruck und der <strong>Druck</strong>veredelung.<br />

Bei einem Rundgang durch die <strong>Druck</strong>erei<br />

wurde das umfangreiche Repertoire<br />

gezeigt: die Standardpapierdrucksorten,<br />

verschiedenste Veredelungsmöglichkeiten,<br />

die Markenprodukte Magic-Lack, Magic-<br />

Fix, Magic-Sicherheit & Feelings sowie<br />

die unterschiedlichsten <strong>Druck</strong>produkte<br />

auf Kunststoff. Auf den <strong>Druck</strong>maschinen<br />

wurden die tollen Möglichkeiten der Lenticulartechnologie<br />

präsentiert.<br />

Zahlreiche Kunden aus allen Branchen,<br />

vorwiegend aus der österreichischen Agenturszene,<br />

konnten <strong>sich</strong> von den Leistungen<br />

und Produkten der <strong>Druck</strong>erei überzeugen.<br />

Kreative Gespräche in Wohlfühl-Atmosphäre<br />

mit gutem Catering rundeten den Tag<br />

ab. Parallel zum Tag der offenen Tür wurde<br />

auch das neue Mittermüller-Seminarzentrum<br />

eröffnet. Verschiedenste Aussteller<br />

zeigten Ihre Produkte rund um das Thema<br />

Körper, Geist und Seele. Informationen zur<br />

<strong>Druck</strong>erei und Seminarzentrum unter www.<br />

mittermueller.at.<br />

Canon & Rotes Kreuz Charity Golfturnier:<br />

11.000 Euro für den guten Zweck<br />

erspielt<br />

<strong>Die</strong> beiden langjährigen Kooperationspartner<br />

Canon Austria und das Rote Kreuz<br />

baten am Freitag, dem 9. September,<br />

in der Kärntner Golfanlage Dellach zum<br />

Charity Golfturnier mit internationalen Golf-<br />

Stars: Ryder-Cup Captain Colin „Monty“<br />

Montgomerie ließ es <strong>sich</strong> nicht nehmen,<br />

gut gelaunt den Schläger gemeinsam mit<br />

Solheim Cup-Kapitänin Helen Alfredsson<br />

(USA) und Manuel de los Santos (Dominikanischen<br />

Republik) für den guten Zweck<br />

zu schwingen. Nicht fehlen durfte auch<br />

Ski-Ass Thomas Sykora, der das Spiel bei<br />

hervorragendem Wetter <strong>sich</strong>tlich genoss.<br />

Insgesamt wurden beim Charity Turnier im<br />

Ronald Krach, Clubmanager Golfanlage Dellach; Colin „Monty“ Montgomerie; Dr. Peter<br />

Ambrozy, Präsident des Roten Kreuz Landesverband Kärnten; Helen Alfredsson; Dr.<br />

Wolfgang Kopetzky, Generalsekretär des Roten Kreuzes; Manuel de los Santos; Ski-Ass<br />

Thomas Sykora; Helmut Hafner, Corporate & Marketing Communication Manager von<br />

Canon Austria<br />

www.papierunddruck.eu


modifizierten Ryder-Cup Format 11.000<br />

Euro erspielt, die zu jeweils 50 % der Hospizarbeit<br />

in Österreich und dem Kärntner<br />

Rettungsdienst des Roten Kreuzes zu<br />

Gute kommen. „Für Canon ist es ganz<br />

besonders wichtig, seine Verantwortung<br />

gegenüber der Gesellschaft wahrzunehmen<br />

und Schwächere zu unterstützen“,<br />

freut <strong>sich</strong> Peter Baldauf, Geschäftsführer<br />

von Canon Austria. „Das Rote Kreuz<br />

ist ein langjähriger Partner, durch ihn<br />

unterstützen wir wichtige gesellschaftliche<br />

Anliegen“, ergänzt Baldauf.<br />

Rotkreuz-Generalsekretär Wolfgang<br />

Kopetzky fand Gefallen an dem persönlichen<br />

Spiel mit den Stars der Golf-Szene:<br />

„Golfen und gleichzeitig Gutes tun<br />

– das ist eine sinnvolle Kombination“,<br />

so Kopetzky. „Besonders freuen wir uns<br />

natürlich, dass wir mit dem Erlös dieser<br />

gelungenen Veranstaltung Menschen in<br />

Not helfen können.“<br />

Das Publikum begeistern konnte vor<br />

allem Manuel de los Santos, der bei<br />

einem Motorradunfall ein Bein verlor –<br />

aber nicht seinen Lebensmut. Dass der<br />

junge Golfer aus der Dominikanischen<br />

Republik auf dem besten Weg ist, ein<br />

Profigolfer zu werden, bewies er im<br />

Exhibition Match: Er gewann das Show<br />

Golfen gegen Captain Colin „Monty“<br />

Montgomerie und Solheim Cup-Kapitänin<br />

Helen Alfredsson.<br />

Saxoprint: Online-<strong>Druck</strong>erei expandiert<br />

in die Schweiz<br />

Viele Online-Unternehmen scheuen <strong>sich</strong><br />

vor einer Expansion in die Schweiz:<br />

Sprachen, Recht, Zoll und Versandkosten<br />

gelten als Hemmschuh. Saxoprint<br />

geht jetzt den Schritt mit einer eigenen<br />

Schweizer AG.<br />

<strong>Die</strong> Saxoprint GmbH, einer der großen<br />

internationalen Online-<strong>Druck</strong>dienstleister,<br />

bietet seine Services nun in der<br />

gesamten D-A-CH-Region an: Ab sofort<br />

expandiert die <strong>Druck</strong>erei mit einem eigenen<br />

Online-Shop in die Schweiz.<br />

Saxoprint investiert mit dem neuen<br />

Auftritt frühzeitig in den wachsenden<br />

Schweizer Markt der Online-<strong>Druck</strong>ereien<br />

und positioniert <strong>sich</strong> als Preisführer<br />

unter den Qualitätsanbietern. Dabei<br />

bietet das Unternehmen den gewohnten<br />

Service bei Produktpalette und Support.<br />

„<strong>Die</strong> Schweiz ist unser fünfter Auslandsmarkt,<br />

in den wir offensiv einsteigen. Wir<br />

wollen weiter wachsen: Zum einen durch<br />

Investitionen in neue Produktionsanlagen,<br />

zum anderen aber auch durch die<br />

Erschließung neuer Märkte“, sagt Klaus<br />

Sauer, Geschäftsführer der Saxoprint<br />

GmbH. „<strong>Die</strong> Nachfrage aus der Schweiz<br />

ist in den letzten Jahren stark gestiegen.<br />

Mit dem Schweizer Shop rücken<br />

wir noch näher an diese Kunden heran<br />

und möchten weitere Kundenkreise aus<br />

unserem Nachbarland von den Vorteilen<br />

des Online-<strong>Druck</strong>s überzeugen.“<br />

<strong>Die</strong> Saxoprint GmbH ist ein internationaler<br />

<strong>Druck</strong>-<strong>Die</strong>nstleister für Digital- und<br />

www.papierunddruck.eu<br />

Offsetdruck. Seit<br />

der Einführung<br />

des Onlineshops<br />

meindruckportal.<br />

de (jetzt saxoprint.de)<br />

im Jahr<br />

2006 vertreibt<br />

das Unternehmen<br />

seine Produkte<br />

ausschließlich<br />

über das Internet.<br />

<strong>Die</strong> Saxoprint<br />

GmbH beschäftigt<br />

derzeit am Hauptsitz<br />

in Dresden<br />

330 Mitarbeiter<br />

auf 10.000 m2<br />

Fläche.<br />

50 Millionen Canon EOS Kameras und<br />

70 Millionen EF Objektive<br />

Kuverts, die jedes Hindernis überwinden.<br />

www.cpt-couvert.at<br />

news<br />

PAPIER&DRUCK 10/2011<br />

CPT_DRACHE_93x70.indd 1 10.05.10 14:43<br />

Mit der erfolgten Fertigung der 50 millionsten<br />

Spiegelreflexkamera seiner EOS<br />

Serie meldet Canon ein weiteres Highlight<br />

bei der Kameraproduktion. <strong>Die</strong> große<br />

Beliebtheit des innovativen Canon EOS<br />

Systems wird parallel durch einen zusätzlichen<br />

Produktionsrekord gestützt: Ende<br />

Oktober 2011 wird das 70 millionste<br />

Canon EF Objektiv produziert sein. EOS<br />

steht für „Electro Optical System“ und<br />

ist in der griechischen Mythologie auch<br />

der Name der Göttin der Morgenröte. <strong>Die</strong><br />

Produktion der EOS Kameras begann<br />

1987 in Japan mit der Einführung der<br />

EOS 650, der weltweit ersten Spiegelreflexkamera<br />

mit elektronischem Bajonettsystem,<br />

die heute Kultstatus genießt. In<br />

den vergangenen 25 Jahren wurde das<br />

EOS System ständig weiterentwickelt, um<br />

Fotografen aller Erfahrungsstufen – von<br />

Einsteigern bis zu Profis – stets topaktuelle<br />

Technologien und außergewöhnliche<br />

Bildqualität zu bieten.<br />

Brother: 500.000 Tropenbäume von<br />

Abholzung geschützt<br />

<strong>Die</strong> Brother „Eco-Reward-Initiative“ feiert<br />

Geburtstag. Im Rahmen dieser europäischen<br />

Aktion, die vor gut einem Jahr ins<br />

Leben gerufen wurde, konnten bisher eine<br />

halbe Million Tropenbäume vor der Abholzung<br />

geschützt werden, schließlich gilt: 4<br />

leere Kartuschen oder 8 leere Patronen,<br />

bei Brother fachgerecht entsorgt = ein<br />

geretteter Baum.<br />

Im Unternehmensleitbild von Brother<br />

steht der Umweltschutz gleichrangig<br />

neben Innovation, Qualität und Wirt-<br />

schaftlichkeit. Mit Recyclingeinrichtungen<br />

in Großbritannien und in der Slowakei<br />

sowie einem kostenlosen Rückgabesystem<br />

gewährleistet Brother verantwortungsbewusste<br />

Wiederverwendung<br />

und Entsorgung entleerter Tinten- und<br />

Tonerpatronen.<br />

Im Sommer 2010 hat Brother Europa mit<br />

der „Eco-Reward-Initiative“ sein bestehendes<br />

Recyclingsystem um eine Bonuskomponente<br />

erweitert. Für je vier leere<br />

Tonerkartuschen beziehungsweise acht<br />

leere Tintenpatronen wird ein exotischer<br />

Baum im peruanischen Regenwald vor<br />

der Abholzung geschützt. <strong>Die</strong> fachgerechte<br />

Entsorgung der über das Brother<br />

Recyclingsystem zurückgeschickten leeren<br />

Tintenpatronen und Tonerkartuschen<br />

versteht <strong>sich</strong> von selbst.<br />

Mit dieser Baumpatenschaft, einer<br />

europaweiten Brother-Initiative, konnten<br />

bereits innerhalb des ersten Jahres<br />

eine halbe Million Bäume auf einer geschätzten<br />

Fläche von 45 Quadratkilometern<br />

geschützt werden – eine Fläche fast<br />

fünf Mal so groß wie das Flughafenareal<br />

Wien Schwechat.<br />

Am Erfolg der Brother „Eco-Reward-<br />

Initiative“ sind die Brother-Händler, die<br />

an diesem Rückgabesystem teilnehmen,<br />

maßgeblich beteiligt. Deshalb zeichnete<br />

33


PAPIER&DRUCK 10/2011<br />

Brother zum ersten Geburtstag alle in<br />

Österreich teilnehmenden Brother-Partner<br />

mit einer besonderen Urkunde aus. Stellvertretend<br />

für die gesamte Händlerschaft<br />

in Österreich nahmen Ingrid und Siegfried<br />

Buchgraber von Buchgraber Büro + Technik<br />

die Auszeichnung entgegen. Sie wurde<br />

von Helmut Pfeifenberger, Direktor und<br />

General Manager der österreichischen<br />

Brother Niederlassung, sowie Account<br />

Manager Karl Tösch überreicht.<br />

Quark startet ein Upgrade-Programm für<br />

frühere QuarkXPress Anwender<br />

Ab Mitte Oktober und bis zum 31. Dezember<br />

2011 können QuarkXPress Kunden<br />

für 399 Euro von jeder beliebigen QuarkX-<br />

Press Version ein Upgrade auf QuarkX-<br />

Press 9 durchführen. Normalerweise gilt<br />

dies nur für Upgrades von den Versionen<br />

7 und 8.<br />

QuarkXPress 9 unterstützt die Arbeitsweise<br />

von Designern durch neue Funktionen,<br />

die die Produktivität steigern und<br />

das Erstellen von Inhalten ermöglichen,<br />

die auf digitalen Geräten veröffentlicht<br />

werden können. Jetzt können Designer<br />

mit QuarkXPress 9 auch iPad Apps gestalten<br />

und App-Ausgaben veröffentlichen<br />

sowie Inhalte für eReader, Smartphones<br />

und andere Tablets erstellen, ohne auch<br />

nur eine einzige Zeile zu programmieren.<br />

Um schneller und effizienter zu arbeiten,<br />

stehen Designern jetzt Funktionen für die<br />

Automatisierung von Designprozessen<br />

zur Verfügung, die normalerweise manuell<br />

durchgeführt werden und zeitaufwendig<br />

sind.<br />

Müller Apparatebau – Tradition und<br />

gebündelte Kompetenz<br />

<strong>Die</strong> moderne Dokumentenverarbeitung<br />

fordert heute eine Vielfalt verschiedenster<br />

Arbeitsgänge. Das mittelstän-<br />

34 news<br />

Müller-Neubau in Kranzberg<br />

dische Unternehmen Müller Apparatebau<br />

GmbH aus Kranzberg produziert alle<br />

denkbaren Systeme rund ums Schneiden,<br />

Sammeln, Falzen, Stapeln, Heften, Sortieren<br />

und Kuvertieren, wobei den Kunden<br />

die Möglichkeit einer maßgeschneiderten<br />

Konfiguration geboten wird. <strong>Die</strong> einzelnen<br />

Module sind nicht nur untereinander kompatibel,<br />

sondern passen auch problemlos<br />

zu bestehenden Anlagen. Höchste<br />

Präzision ist eine Selbstverständlichkeit.<br />

Während heute oft in der Entwicklung<br />

und Produktion gespart wird, sparen<br />

Müller Maschinen wertvolle Zeit – denn<br />

maximale Präzision verhindert Ausfallzeiten.<br />

Entgegen dem heutigen Trend wird<br />

konsequent nach höchsten deutschen<br />

Qualitätsstandards und im eigenen Land<br />

produziert. Von der Mechanik über die<br />

Elektronik bis hin zur Software – alles<br />

„Made in Germany“. Das schätzen auch<br />

die vielen internationalen Kunden.<br />

Müller Apparatebau wird in Österreich von<br />

Ferag vertreten.<br />

Neuer Standort für die Wiener Zeitung<br />

<strong>Die</strong> Wiener Zeitung, das traditionsreiche<br />

Müller-Ansprechpartner bei Ferag: Ing. Michael Gric und Alois Reiss<br />

Verlagshaus der Republik Österreich, wird<br />

mit Sommer 2012 an den modernsten<br />

Medienstandort Österreichs übersiedeln -<br />

dem Media Quarter Marx. <strong>Die</strong><br />

offizielle Vertragsunterzeichnung fand am<br />

7. Oktober durch die Geschäftsführung<br />

der MQM Errichtungs- und Verwertungsgesellschaft<br />

und der Wiener Zeitung<br />

statt.<br />

Karl Schiessl, GF der Wiener Zeitung<br />

GmbH dazu: „Mit der Übersiedlung in das<br />

MQM treffen Innovation und Tradition<br />

aufeinander, das sind Idealvoraussetzungen<br />

um die verlegerischen<br />

Herausforderungen der Zukunft zu meistern.<br />

Speziell im Hinblick auf die <strong>sich</strong><br />

immer rasanter entwickelnde Wissens-<br />

und Informationsgesellschaft“.<br />

Insgesamt werden ca. 160 Mitarbeiter<br />

und Mitarbeiterinnen aus Redaktion<br />

und Verwaltung der Wiener Zeitung zwei<br />

Stockwerke im neu errichteten Gebäude<br />

beziehen. Ausschlaggebend für die<br />

Entscheidung in das MQM zu übersiedeln<br />

waren zwei Aspekte. <strong>Die</strong> hochmoderne<br />

Infrastruktur und die Chance, Synergieeffekte<br />

und neues Potenzial mit Kreativen,<br />

Produzenten, Verlagen und der Fachhochschule<br />

zu finden.<br />

Herold <strong>Druck</strong> installiert die<br />

imagebasierte AccuCam-<br />

Farbregelungstechnologie von QuadTech<br />

<strong>Die</strong> Zeitungsdruckerei Herold <strong>Druck</strong> und<br />

Verlag AG wird ihre Qualitätskontrollsysteme<br />

durch die Installation des Farbregelungs-<br />

und Bahninspektionssystems<br />

mit AccuCam von QuadTech auf zwei<br />

seiner manroland-<strong>Druck</strong>maschinen an<br />

seinem Produktionsstandort in Wien<br />

modernisieren. <strong>Die</strong> Technologie, die noch<br />

im Oktober diesen Jahres in Betrieb<br />

gehen soll, wird auf zwei Türmen einer<br />

1800mm-breiten Colorman XXL und drei<br />

Türmen einer 1200mm-breiten Colorman<br />

4-2-<strong>Druck</strong>maschine installiert werden.<br />

„Wir freuen uns sehr , eine erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit mit Herold <strong>Druck</strong> eingehen<br />

zu können“, so Vince Balistrieri,<br />

der General Manager für Werbungs- und<br />

Zeitungsmärkte bei QuadTech. „Ihr<br />

Bestreben nach einer kontinuierlichen<br />

Verbesserung der Qualität und Geschwindigkeit<br />

- bei einer gleichzeitig effizienteren<br />

Gestaltung der Betriebsabläufe<br />

- passt exakt zu den Ergebnissen, die<br />

mit unserer AccuCam-Technologie erzielt<br />

werden können.“<br />

<strong>Die</strong> AccuCam-Kamera verbindet Farbregelung<br />

mit Bahninspektion, alles durch<br />

denselben Sensor. Der firmeneigene<br />

Spektralsensor für eine L*a*b*-imagebasierte<br />

Farbregelung macht Farb-und<br />

Graubalken überflüssig. Als Closed-Loop-<br />

System analysiert AccuCam das gesamte<br />

Bild und empfängt automatisch die<br />

gewünschten Zielpunktwerte von einer<br />

hochauflösenden <strong>Druck</strong>vorstufendatei,<br />

um durch eine automatische Einstellung<br />

der Farbzonenschieber die exakte Farbe<br />

beizubehalten.<br />

www.papierunddruck.eu


Kolleg für <strong>Druck</strong>- und Medientechnik der Graphischen<br />

„Ausgezeichneter Jahrgang“ feiert<br />

Gautsch bei KBA Mödling<br />

Das Gautschfest des Kollegs fand auf Einladung von KBA im Rahmen des Oktoberfestes bei der KBA Mödling AG<br />

statt. Zusätzlich zu den Absolventinnen und Absolventen des Kollegs erhielten auch Ernst Glatz (KBA Mödling) und<br />

Thomas Denkmayr (KBA Werk Radebeul) die Wassertaufe. Bei Weißwürsten und Bier feierten über 100 Gäste den<br />

„Ausgezeichneten Jahrgang“.<br />

Fotos: Gerhard Rauscher<br />

Sara Aichmann, Philipp Beran, Klaus<br />

Blauensteiner, Alexandra Erben, Norbert<br />

Faunie, Georg Gattermair, Kerstin<br />

Groyer, Ulla Gürlich, Maria Koniarikova,<br />

Katharina Lindau, Andrea Maier, Sonja<br />

Maierhofer, Matthias Moldaschl, Elisabeth<br />

Radner, Franziska Rüf, Melanie<br />

Schuhmacher, Michael Schuster, Julia<br />

Stefanschitz, Christoph Stiller, Daniel<br />

Strobl, Jasmin Wärter, Alissa Wiederin,<br />

Joel Dospil, Michael Gatterbauer, Cornelia<br />

Grasl, Martin Horvath, Andreas<br />

Jochum, Peter Kasbauer, Martin Kases<br />

sind zur Reife- und Diplomprüfung des<br />

Christian Kohl und Oliver Grenus von der<br />

<strong>Druck</strong>erei Gerin unterstützen das Packerteam<br />

www.papierunddruck.eu<br />

Kollegs für <strong>Druck</strong>- und Medientechnik<br />

angetreten. Von den 29 Kandidatinnen<br />

und Kandidaten haben 19 „mit ausgezeichnetem<br />

Erfolg“ und fünf „mit gutem<br />

Erfolg“ bestanden. Mit Recht kann man<br />

daher von einem „ausgezeichneten“<br />

Jahrgang sprechen. Noch dazu wo auch<br />

die restliche fünf Kandidatinnen und<br />

Kandidaten bestanden haben.<br />

IMPRESSUM<br />

Jetzt geht es in die Praxis<br />

<strong>Die</strong> meisten der Absolventinnen und<br />

Absolventen haben bereits einen interessanten<br />

Job gefunden.Jetzt müssen<br />

sie <strong>sich</strong> in der Praxis bewähren. Gelegenheit<br />

dazu gibt es u.a. bei Gugler,<br />

Gerin, Digitaldruck.at, NOE Pressehaus,<br />

Samson, UniCredit und der Offsetdruckerei<br />

Schwarzach.<br />

<strong>Papier</strong> & <strong>Druck</strong>. Österreichs unabhängiges Magazin für die <strong>Druck</strong>industrie und ihre Zulieferer (ISSN 0259-7454). Gegründet 1895 als Österreichische <strong>Papier</strong>- und<br />

Schreibwaren-Zeitung, 117. Jahrgang.<br />

Eigentümer, Medieninhaber, Verleger: Verlagsbuchhandlung Brüder Hollinek & Co GmbH.<br />

Herausgeber: Frau Gertrude Rudolf-Grabinski, 1050 Wien, Franzensgasse 7-9/2/26<br />

Redaktion: Ing. Karl Patschka (Chefredakteur), Telefon +43 (0)676 411 58 40, E-Mail: karl.patschka@aon.at; Herbert Hradil; Ing. Günter Molzar, Karin Dodek<br />

Jedlersdorfer Straße 182/1/48, A-1210 Wien<br />

<strong>Papier</strong> & <strong>Druck</strong> Anschrift, Anzeigenverwaltung und Administration: Frau Gertrude Rudolf-Grabinski<br />

Postfach 67, 1050 Wien, Tel. +43 664 525 09 42<br />

Internet: http://www.papierunddruck.eu, E-Mail: johann.nosko@papierunddruck.eu<br />

Es gilt der Tarif 25/2011.<br />

Abonnement: Erscheinungsweise: bis zu 10mal pro Jahr. Einzelpreis € 7,-- Bezugspreis p.a. € 62,–, Inland plus € 23,– Versand,<br />

Ausland plus € 38,– Versand. Einzelheft € 7,–. Der Mindestbezugszeitraum beträgt ein Jahr.<br />

<strong>Die</strong> Kündigungsfrist endet spätestens 6 Wochen vor Ablauf des Abonnement-Jahres.<br />

Layout: Johannes Gschwandtner, www.jgschwandtner.at<br />

<strong>Papier</strong>: Der Umschlag dieser Ausgabe wurde gedruckt auf MediaPrint gloss 250g.,<br />

Der Kern dieser Ausgabe wurde gedruckt auf Mondi Offset 140gr. Das <strong>Papier</strong> wurde von der Firma Europapier zur Verfügung gestellt.<br />

<strong>Druck</strong>: „agensketterl“ <strong>Druck</strong>erei GmbH, Kreuzbrunn 19, A-3001 Mauerbach<br />

Tel. (01) 576 10-0, Fax: (01) 576 10-666, ISDN: (01) 576 10-680<br />

E-Mail: info@diedrucker.biz, Web: http://www.diedrucker.biz<br />

<strong>Druck</strong>koordinator Ing. Alexander Thienel, Tel. +43 1 576 10-220<br />

E-Mail: alexander.thienel@diedrucker.biz<br />

news<br />

PAPIER&DRUCK 10/2011<br />

35


vdm-Punsch<br />

Mittwoch 14. Dezember 2011, 18 Uhr, Graphische<br />

Zum vdm-Punsch servieren Ihnen Adobe und NEO 7EVEN die Zukunftstrends der<br />

Publishing- Industrie. Alles aus erster Hand, konzentriert und gehaltvoll.<br />

InDesign & Digitales Publishing<br />

Kurzvortrag: Alex Hoff, Adobe<br />

<strong>Die</strong> Adobe Digital Publishing Suite ist eine End-to-End-Lösung für Verlage und Unternehmen zur<br />

Erstellung, Bereitstellung, Optimierung und Verwertung von Publikationen für Tablet-Computer.<br />

Mit Adobe Digital Publishing können ansprechende, CI-konforme Leseerlebnisse auf einer<br />

Vielzahl mobiler Endgeräte verfügbar gemacht werden, z. B. Apple iPad und Android- sowie<br />

BlackBerry PlayBook-Tablets. Es ist möglich Publikationen und Dokumente mithilfe der vertrauten<br />

Komponenten aus der Adobe Creative Suite 5.5 zu erstellen.<br />

Ab in die Zukunft - Medienproduktion per Mind Map<br />

Kurzvortrag: Maximilian Spies, NEO 7EVEN<br />

Es ist beeindruckend zu sehen wie zeitsparend die Herstellung von Katalogen, Hauszeitschriften,<br />

Werbemitteln, Web-Sites oder Apps erfolgen kann. <strong>Die</strong> Software NEOzenzai ist ein komplettes<br />

Medienproduktionssystem. Es lässt <strong>sich</strong> in bestehenden Konzepte integrieren. Es lassen <strong>sich</strong> aber<br />

auch ganz neue <strong>Die</strong>nstleistungen damit erbringen. Es geht dabei um die strategische Ausrichtung.<br />

Wie lässt <strong>sich</strong> zukünftig die Wertschöpfung für die Medienprodukitonsbetriebe erhöhen? Wie kann<br />

der Arbeitsablauf effizienter gestaltet werden?<br />

<strong>Die</strong> Menge an Personen, Abteilungen, Inhalten und Medienkanälen nimmt ständig zu. Zum Teil<br />

redundant, werden auf verschiedenen Systemen, Datenbanken und Laufwerken eine Vielzahl<br />

von Bilder, Logos, Texte, Videos, Vorlagen, Dokumente gehalten. <strong>Die</strong> Herstellung von Katalogen,<br />

Hauszeitschriften, Werbemitteln, Web-Sites oder Apps soll möglichst zeitnah erfolgen und stellt<br />

große Anforderungen. Anforderungen denen NEOzenzai gerecht wird. „Der Freigabeprozess<br />

dauerte früher sehr lange. Heute schaffen wir das in deutlich kürzerer Zeit“, so die Aussage eines<br />

Medienberaters.<br />

Es geht um die richtige unternehmerische Entscheidung!<br />

An diesem Abend erhalten Sie Informationen, die Ihre Entscheidung ab<strong>sich</strong>ern.<br />

Wir freuen uns auf Ihren/Euren Besuch!<br />

Gerhard Gaugeler, Günter Molzar, Manfred Niedl, Karl Patschka

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!