Marmelade - interspar
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Gewusst wie<br />
Gelierzucker<br />
Gelierzucker ist eine Mischung aus Zucker und Geliermitteln wie<br />
Pektin und Zitronensäure. Es funktioniert ganz einfach: Geben Sie<br />
die Früchte und den Gelierzucker in einen Topf. Erhitzen Sie das Gemisch<br />
und schon können Sie Ihre Familie, Freunde und Bekannte<br />
mit selbstgemachten, herrlich fruchtigen <strong>Marmelade</strong>n, Gelees und<br />
Konfitüren verwöhnen.<br />
Das richtige Verhältnis<br />
Es gibt drei unterschiedliche Dosierungen des Gelierzuckers – 1:1, 2:1<br />
und 3:1. Beim 1:1-Gelierzucker kommt auf 1 kg Fruchtgut insgesamt<br />
1 kg Gelierzucker. Das richtig abgestimmte Gemisch aus Zucker, Pektin<br />
und Zitronensäure sorgt für eine intensive Gelierung und lange Haltbarkeit.<br />
Durch den höheren Zuckeranteil ist der Gelierzucker perfekt<br />
für weniger süße bis saure Früchte wie Ribiseln und Stachelbeeren geeignet.<br />
Zudem ist die Farbe der <strong>Marmelade</strong> mit dem 1:1-Gelierzucker<br />
am intensivsten. 2:1 bedeutet, dass auf 1 kg Fruchtgut ein halbes Kilo<br />
Gelierzucker kommt. Beim Gelierzucker 3:1 wird nur noch ein Drittel<br />
der Fruchtmenge als Maßstab verwendet. Durch den immer höher werdenden<br />
Fruchtanteil werden die <strong>Marmelade</strong>n, Konfitüren und Gelees<br />
immer fruchtiger und weniger süß – dafür verringert sich aber auch die<br />
Haltbarkeit der eingekochten Leckereien.<br />
8<br />
Tipp<br />
Zitronensäure ist in der Küche eine<br />
Allzweckhilfe. Das weiße, geruchlose<br />
Pulver ist essenziell für <strong>Marmelade</strong>n, Konfitüren,<br />
Gelees sowie Säfte und kommt auch<br />
in jedem Gelierzucker vor. Es sorgt vor<br />
allem für die Konservierung und dient<br />
als Säuerungsmittel.<br />
Gelierprobe<br />
Mit der Gelierprobe stellt man fest, ob die gekochte Frucht-Zucker-<br />
Masse schon ausreichend geliert hat und während des Erkaltens<br />
fest wird. Sie funktioniert folgendermaßen: Sie ziehen den Kochtopf<br />
vom Herd, geben ein bis zwei Teelöffel der gekochten <strong>Marmelade</strong><br />
auf einen kalten Teller, den Sie vorher in den Kühlschrank gestellt<br />
haben. Wenn die Masse in wenigen Augenblicken fest wird, haben<br />
Sie alles richtig gemacht. Sollte die <strong>Marmelade</strong> noch nicht ausreichend<br />
fest sein, können Sie etwas Zitronensäure in die heiße Masse<br />
einrühren, damit sie noch besser geliert. Es gibt keine fixe Zeitangabe,<br />
wie lang man die Früchte für<br />
<strong>Marmelade</strong>n einkochen muss.<br />
Je nach Obstsorte variiert<br />
die passende Kochzeit<br />
aufgrund des unterschiedlichenReifegrades<br />
sowie Pektin- und<br />
Wassergehalts der<br />
Früchte. Als Grundregel<br />
gilt: Das Frucht-Zucker-Gemisch<br />
soll ungefähr<br />
fünf bis zehn Minuten<br />
lang unter ständigem Rühren<br />
gekocht werden.