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Marmelade - interspar

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Stiller Helfer Pektin<br />

Einer der wichtigsten Bestandteile von Eingemachtem ist Pektin, ein gelierender<br />

Pflanzenstoff. Es sorgt im Zusammenspiel mit Zucker dafür, dass<br />

Konfitüren und <strong>Marmelade</strong>n gelieren. Etliche Früchte, wie Äpfel, Quitten,<br />

Ribiseln und Pflaumen, enthalten sehr viel Pektin – vor allem kurz bevor<br />

die Früchte perfekt reif sind. Sie brauchen also kaum Zusätze, damit<br />

die <strong>Marmelade</strong> dieser Früchte geliert. Andere Früchte, wie zum Beispiel<br />

Erdbeeren, Marillen, Himbeeren und Kirschen, enthalten wenig Pektin und<br />

müssen daher mit mehr Gelierzucker kombiniert werden.<br />

Konservieren früher wie heute<br />

Trocknen<br />

Trocknen ist die älteste und unkomplizierteste Form des Haltbarmachens.<br />

Oft wird diese Technik bei Kräutern angewendet, aber auch einige Obstarten<br />

wie Äpfel oder Zwetschken eignen sich hierfür sehr gut. Diese<br />

Methode gelingt auch im Backofen hervorragend.<br />

Die Vorteile des Trocknens: Es ist sehr preiswert,<br />

die Kräuter und Früchte behalten<br />

ihr Aroma und lassen sich so hervorragend<br />

lagern.<br />

Einkochen<br />

Einkochen ist eine Konservierungsmethode, bei der Obst, Gemüse und<br />

auch Fleisch durch das Erhitzen und Abfüllen in Gläser haltbar gemacht<br />

wird. Die Lebensmittel, die Sie einkochen wollen, müssen zuerst in Einkochgefäße<br />

gefüllt werden. Danach je nach Rezept mit genügend Flüssigkeit,<br />

bestehend aus Wasser, das mit Zucker oder Salz – je nach Sorte<br />

– aufgekocht wurde, übergießen und fest verschließen. Dann werden<br />

die Gläser in ein Wasserbad (ungefähr zwei Zentimeter Wasser) gestellt<br />

und laut Rezeptur bis zur jeweiligen Einkochtemperatur erhitzt – bis der<br />

Inhalt vollständig sterilisiert ist. Danach sind die eingekochten Lebensmittel<br />

mehrere Monate haltbar.<br />

Einlegen<br />

Einlegen ist eine Form der Lebensmittelkonservierung, bei der man Obst<br />

und Gemüse entweder mit Essig, Alkohol, Salzwasser oder Öl übergießt<br />

Tipp<br />

Generell gilt: Man kann fast jedes<br />

Obst und Gemüse einmachen. Wichtig<br />

ist, dass die Früchte von bester Qualität<br />

sind und so frisch wie möglich verarbeitet<br />

werden. Sie sollten also nie mehr Obst<br />

und Gemüse vorbereiten, als Sie am<br />

gleichen Tag einkochen oder<br />

einmachen können.<br />

und länger haltbar macht. Die Klassiker unter den in Essig eingelegten<br />

Sorten sind Birnen, Kirschen sowie Essiggurken und<br />

Zwiebeln.<br />

Auch mit Alkohol und Oliven- oder Rapsöl kann man Obst und<br />

Gemüse haltbar machen. Füllen Sie die Einmachgläser mit rohen<br />

oder gekochten Marillen oder Zwetschken, geben Sie je nach<br />

Rezept Zucker dazu und übergießen Sie die Früchte mit Hochprozentigem<br />

wie Rum, Schnaps oder Wodka. Nachdem Sie das<br />

Gemisch ein paar Monate haben durchziehen lassen, können<br />

Sie zu Ihrem Kaiserschmarren in Rum eingelegte Zwetschken<br />

kredenzen – köstlich! Das Einlegen in Olivenöl hat vor allem im<br />

mediterranen Raum lange Tradition – zu den Exportschlagern<br />

gehören getrocknete Tomaten, Artischockenherzen und geröstete<br />

Paprikaschoten.<br />

Kandieren<br />

Kandieren ist eine traditionelle Konservierungsmethode,<br />

die vor allem bei Obst angewendet<br />

wird. Der Zuckergehalt der Früchte wird durch<br />

mehrfaches Übergießen mit einer Zuckerlösung,<br />

hergestellt aus Wasser, das mit Zucker aufgekocht<br />

wurde, erhöht. Dadurch wird gleichzeitig<br />

der Wassergehalt reduziert und die Frucht konserviert.<br />

www.<strong>interspar</strong>.at<br />

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