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Marmelade - interspar

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Tipp<br />

Möchten Sie besonders<br />

klaren Saft erhalten,<br />

verwenden Sie einen<br />

Dampfentsafter.<br />

Saft und Sirup<br />

Saft und Sirup unterscheiden sich vor allem durch den Zuckeranteil: Saft wird auch für<br />

den unverdünnten Genuss hergestellt – Sirup wird aufgespritzt. Beide können auf drei<br />

verschiedene Arten hergestellt werden: durch die Rohgewinnung, das Abkochen<br />

oder durch Dampfentsaften. Letzteres ist vor allem dann empfehlenswert, wenn<br />

Sie größere Mengen Obst verarbeiten wollen, da sich dadurch der Arbeits- und<br />

Zeitaufwand verringert. Durch den heißen Wasserdampf platzen die Früchte<br />

auf und der Saft läuft aus. Dieser wird dann je nach persönlichem Geschmack<br />

entweder sofort heiß abgefüllt oder mit Zucker noch einmal kurz aufgekocht<br />

und erst dann in die Flaschen gefüllt. Wichtig ist, dass die Flaschen nach dem<br />

Einfüllen sofort verschlossen werden und zugedeckt abkühlen können.<br />

Für einen gekochten Obstsaft werden die gewaschenen, entstielten, entkernten Früchte<br />

klein geschnitten und mit Wasser weich gekocht. Leeren Sie danach die Fruchtmasse in<br />

ein feines Tuch und lassen Sie den Saft am besten über Nacht in eine Schüssel ablaufen.<br />

Am nächsten Morgen wird der Fruchtsaft je nach Rezept mit Zucker aufgekocht und<br />

heiß in die Sirupflaschen eingefüllt.<br />

Für die Rohgewinnung sind vor allem Beeren wie Ribiseln geeignet. Sie können durch<br />

Zugabe von Zitronensäure entsaftet werden. Dazu werden die Früchte mit der in Wasser<br />

aufgelösten Säure für mindestens einen Tag an einem kühlen Ort eingelegt. Danach<br />

müssen Sie den Saft filtern und je nach Geschmack und Rezept Zucker beigeben. Wenn<br />

Sie den Sirup auf diese Weise herstellen, schmeckt er besonders fruchtig, ist jedoch<br />

kürzer haltbar.<br />

Rumtopf<br />

Eine traditionelle Art, Früchte haltbar zu machen, ist, sie mit Alkohol zu übergießen.<br />

Ein Klassiker ist der Rumtopf. Es gibt unzählige Varianten – je nach<br />

Rezept und je nach Frucht. Nehmen Sie ein gut verschließbares Tongefäß, das<br />

für die Menge an Früchten und Rum groß genug ist. Befüllen Sie das Tongefäß<br />

mit mit Früchten sowie reichlich Zucker und übergießen Sie alles mit mit<br />

hochprozentigem Rum (mindestens 50 50 Volumsprozent). Je nach<br />

Gusto kann man alle zwei bis vier Wochen zusätzlich Früchte Früchte<br />

und wiederum Zucker und Rum beigeben. Nach zwei zwei bis drei<br />

Monaten an einem kühlen Ort ist der Rumtopf fertig fertig – und Sie<br />

haben eine hochprozentige hochprozentige Beilage für Pudding, Eis oder auch<br />

deftige Speisen.

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