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Marmelade - interspar

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Infos | Tipps | Rezepte<br />

GRATIS<br />

Einmachen<br />

Von süß bis pikant<br />

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Inhalt<br />

Saisonkalender 4<br />

Wie anno dazumal 6<br />

Gewusst wie 8<br />

Werkzeugkiste für Einkocher 10<br />

Traumhaft süße Grundrezepte 12<br />

Pikante Grundrezepte 15<br />

Rezepttipp Johanna Maier 17<br />

Rezeptteil<br />

Holunderblütengelee 18<br />

Marillen-Kirschen-<strong>Marmelade</strong> 20<br />

Erdbeer-Brombeer-<strong>Marmelade</strong> 22<br />

Preiselbeer-Birnen-<strong>Marmelade</strong> 24<br />

Zwetschken-Chutney 26<br />

Tomatenmarmelade 28<br />

Ajvar 30<br />

Erdbeer-Holunderblüten-Saft 32<br />

Geschenke<br />

aus der Küche<br />

Selbstgemachte Highlights<br />

zum Verschenken 34<br />

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4 6 8<br />

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Alles rund ums<br />

Einkochen & Einmachen<br />

www.<strong>interspar</strong>.at<br />

Süß oder sauer, herzhaft oder hochprozentig – das Einkochen und Einmachen hat immer<br />

Saison. Ernten Sie die leckeren Früchte direkt im eigenen Garten oder holen Sie sich das frische<br />

Obst und Gemüse von INTERSPAR und zaubern Sie daraus köstliche Kreationen.<br />

Verleihen Sie Ihrer Pasta mit selbstgemachtem Pesto das gewisse Extra, gönnen Sie dem Apfelstrudel<br />

oder Kaiserschmarren hochprozentige Rumrosinen oder verwöhnen Sie sich und Ihre<br />

Freunde mit exotischen Chutneys.<br />

Außerdem: Was gibt es Besseres, als beim Frühstück selbstgemachte <strong>Marmelade</strong> aufs Brot zu<br />

streichen und dazu in Handarbeit hergestellten Fruchtsaft zu trinken? Die INTERSPAR-Einkochund<br />

Einmachexperten geben Ihnen im ersten Teil des Heftes wertvolle Tipps, worauf Sie besonders<br />

achten sollten – und welches „Handwerkszeug“ Sie benötigen, um traditionelle und ausgefallene<br />

Einmach- und Einkochrezepte daheim nachzukochen.<br />

Rezepttipp von Vier-Hauben-Köchin Johanna Maier<br />

Auf Seite 17 dürfen Sie Johanna Maier, der weltweit besten Köchin, über die Schulter schauen.<br />

Sie gibt eines ihrer vielen exquisiten Einmachrezepte preis. Lassen Sie sich dieses Schmankerl<br />

nicht entgehen.Ab Seite 18 präsentieren wir Ihnen leckere Rezeptideen, die von den INTERSPAR-<br />

Kundinnen und -Kunden in den vergangenen Wochen fleißig eingeschickt wurden. Die Expertenjury<br />

hatte die Qual der Wahl. Im Heft finden Sie die acht besten Einkoch- und Einmachrezepte<br />

– garniert mit tollen Fotos. Herzlichen Dank an alle, die mitgemacht haben!<br />

Das Genuss-Team von INTERSPAR wünscht Ihnen<br />

gutes Gelingen und vor allem viel Spaß beim Nachkochen<br />

und Experimentieren!<br />

Impressum<br />

Herausgeber: INTERSPAR GmbH, Europastraße 3, 5015 Salzburg.<br />

Alle Informationen und Empfehlungen auf diesen Seiten wurden von Fachleuten sorgfältig<br />

zusammengestellt. Sie sind unverbindlich und dienen allein zu Ihrer allgemeinen Information.<br />

Für den Fall, dass die Ratschläge sowie die übrigen Angaben umgesetzt werden, wird jegliche<br />

Haftung, insbesondere auch für Folgeschäden, vollumfänglich ausgeschlossen. Stand Mai 2012.<br />

Gestaltung: Steinkellner & Schwarz, Salzburg<br />

Musterlogo<br />

3


Obst-Saisonkalender und<br />

4<br />

Obstsorten<br />

Ananas<br />

Apfel<br />

Banane<br />

Birne<br />

Blutorange<br />

Brombeere<br />

Clementine<br />

Cranberry<br />

Erdbeere<br />

Feige<br />

Granatapfel<br />

Grapefruit<br />

Grenadilla<br />

Heidelbeere<br />

Himbeere<br />

Kaki/Sharon<br />

Kaktusfeige<br />

Karambole<br />

Kirsche<br />

Kiwano<br />

Kiwi<br />

Kumquat<br />

Limette<br />

Lychee<br />

Jänner<br />

Februar<br />

März<br />

April<br />

Mai<br />

Juni<br />

Juli<br />

August<br />

September<br />

Oktober<br />

November<br />

Dezember<br />

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Obstsorten<br />

Mangostane<br />

Mango<br />

Marille<br />

Melone<br />

Nashi-Birne<br />

Nektarine<br />

Orange<br />

Passionsfrucht/Maracuja<br />

Pfirsich<br />

Pflaume<br />

Physalis<br />

Pitahaya<br />

Pomelo<br />

Preiselbeere<br />

Quitte<br />

Rambutan<br />

Rhabarber<br />

Ribisel<br />

Satsuma<br />

Stachelbeere<br />

Tamarillo<br />

Weintraube<br />

Zitrone<br />

Zwetschke<br />

Jänner<br />

Februar<br />

März<br />

April<br />

Mai<br />

Juni<br />

Juli<br />

August<br />

September<br />

Oktober<br />

November<br />

Dezember<br />

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Gemüsehighlights<br />

www.<strong>interspar</strong>.at<br />

Im Überblick: Obst- & Gemüsesorten, die in den jeweiligen Monaten oder ganzjährig<br />

bei INTERSPAR erhältlich sind und sich gut für <strong>Marmelade</strong>n, exotische Chutneys,<br />

Pestos und fruchtige Säfte eignen. Gutes Gelingen!<br />

Gemüsesorten<br />

Artischocke<br />

Aubergine<br />

Avocado<br />

Bohnen<br />

Brokkoli<br />

Champignons<br />

Chili<br />

Eierschwammerl<br />

Erbsen<br />

Fenchel<br />

Gurke<br />

Ingwer<br />

Karfiol<br />

Karotten<br />

Knoblauch<br />

Kohlrabi<br />

Kohlsprossen<br />

Jänner<br />

Februar<br />

März<br />

April<br />

Mai<br />

Juni<br />

Juli<br />

August<br />

September<br />

Oktober<br />

November<br />

Dezember<br />

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x: Obst- und Gemüsesorte in diesem Monat bei INTERSPAR erhältlich<br />

Gemüsesorten<br />

Kren<br />

Kürbis<br />

Lauch<br />

Mais<br />

Paprika<br />

Radieschen<br />

Rucola<br />

Rettich<br />

Rote Rüben<br />

Rüben<br />

Sellerie<br />

Spargel<br />

Steinpilze<br />

Tomaten<br />

Wirsing/Kohl<br />

Zucchini<br />

Zwiebeln<br />

Jänner<br />

Februar<br />

März<br />

April<br />

Mai<br />

Juni<br />

Juli<br />

August<br />

September<br />

Oktober<br />

November<br />

Dezember<br />

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6<br />

Wie anno<br />

dazumal<br />

Traditionen aufleben lassen<br />

Seit jeher versuchte die Menschheit, Lebensmittel zu konservieren<br />

und für längere Zeit haltbar zu machen, vor allem, um über die<br />

kalten Wintermonate ausreichend zu essen zu haben. Fleisch wurde<br />

eingesalzen, Kräuter wurden getrocknet, Gemüse wurde eingelegt<br />

und Obst mit Honig konserviert. Schon vor Jahrhunderten<br />

haben Wissenschafter, Ärzte und Köche Verfahren entwickelt, um<br />

die Ernteerträge haltbar zu machen. Heute feiert das Einkochen,<br />

Kandieren und Einlegen nach Omas Rezepten ein tolles Comeback.<br />

Gut ist, was gut schmeckt<br />

Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Lassen Sie sich von der<br />

Jahreszeit inspirieren. Gehen Sie einfach in Ihren Garten und schauen<br />

Sie, welches Obst und welches Gemüse gerade reif ist. Oder besorgen<br />

Sie sich das ganze Jahr über die frischen saisonalen Vitaminbomben<br />

von INTERSPAR. Von Ribiseln und Holunderblüten über Marillen und<br />

Mangos bis hin zu Gurken, Zwiebeln und Rotkraut: Mit dem passenden<br />

Rezept zaubern Sie aus all diesem Obst und Gemüse herrliche<br />

<strong>Marmelade</strong>n, pikante Beilagen oder exotische Chutneys.<br />

Sauberkeit ist wichtig<br />

Achten Sie in jeder Hinsicht auf die Sauberkeit. Waschen Sie das Obst<br />

und Gemüse gründlich, aber nicht zu lang. Auch bei den Einmachgläsern,<br />

Kochtöpfen und Deckeln entscheidet die Sauberkeit über die<br />

Qualität des Endprodukts – denn schon die kleinsten Unreinheiten<br />

können den Inhalt verderben lassen.


Stiller Helfer Pektin<br />

Einer der wichtigsten Bestandteile von Eingemachtem ist Pektin, ein gelierender<br />

Pflanzenstoff. Es sorgt im Zusammenspiel mit Zucker dafür, dass<br />

Konfitüren und <strong>Marmelade</strong>n gelieren. Etliche Früchte, wie Äpfel, Quitten,<br />

Ribiseln und Pflaumen, enthalten sehr viel Pektin – vor allem kurz bevor<br />

die Früchte perfekt reif sind. Sie brauchen also kaum Zusätze, damit<br />

die <strong>Marmelade</strong> dieser Früchte geliert. Andere Früchte, wie zum Beispiel<br />

Erdbeeren, Marillen, Himbeeren und Kirschen, enthalten wenig Pektin und<br />

müssen daher mit mehr Gelierzucker kombiniert werden.<br />

Konservieren früher wie heute<br />

Trocknen<br />

Trocknen ist die älteste und unkomplizierteste Form des Haltbarmachens.<br />

Oft wird diese Technik bei Kräutern angewendet, aber auch einige Obstarten<br />

wie Äpfel oder Zwetschken eignen sich hierfür sehr gut. Diese<br />

Methode gelingt auch im Backofen hervorragend.<br />

Die Vorteile des Trocknens: Es ist sehr preiswert,<br />

die Kräuter und Früchte behalten<br />

ihr Aroma und lassen sich so hervorragend<br />

lagern.<br />

Einkochen<br />

Einkochen ist eine Konservierungsmethode, bei der Obst, Gemüse und<br />

auch Fleisch durch das Erhitzen und Abfüllen in Gläser haltbar gemacht<br />

wird. Die Lebensmittel, die Sie einkochen wollen, müssen zuerst in Einkochgefäße<br />

gefüllt werden. Danach je nach Rezept mit genügend Flüssigkeit,<br />

bestehend aus Wasser, das mit Zucker oder Salz – je nach Sorte<br />

– aufgekocht wurde, übergießen und fest verschließen. Dann werden<br />

die Gläser in ein Wasserbad (ungefähr zwei Zentimeter Wasser) gestellt<br />

und laut Rezeptur bis zur jeweiligen Einkochtemperatur erhitzt – bis der<br />

Inhalt vollständig sterilisiert ist. Danach sind die eingekochten Lebensmittel<br />

mehrere Monate haltbar.<br />

Einlegen<br />

Einlegen ist eine Form der Lebensmittelkonservierung, bei der man Obst<br />

und Gemüse entweder mit Essig, Alkohol, Salzwasser oder Öl übergießt<br />

Tipp<br />

Generell gilt: Man kann fast jedes<br />

Obst und Gemüse einmachen. Wichtig<br />

ist, dass die Früchte von bester Qualität<br />

sind und so frisch wie möglich verarbeitet<br />

werden. Sie sollten also nie mehr Obst<br />

und Gemüse vorbereiten, als Sie am<br />

gleichen Tag einkochen oder<br />

einmachen können.<br />

und länger haltbar macht. Die Klassiker unter den in Essig eingelegten<br />

Sorten sind Birnen, Kirschen sowie Essiggurken und<br />

Zwiebeln.<br />

Auch mit Alkohol und Oliven- oder Rapsöl kann man Obst und<br />

Gemüse haltbar machen. Füllen Sie die Einmachgläser mit rohen<br />

oder gekochten Marillen oder Zwetschken, geben Sie je nach<br />

Rezept Zucker dazu und übergießen Sie die Früchte mit Hochprozentigem<br />

wie Rum, Schnaps oder Wodka. Nachdem Sie das<br />

Gemisch ein paar Monate haben durchziehen lassen, können<br />

Sie zu Ihrem Kaiserschmarren in Rum eingelegte Zwetschken<br />

kredenzen – köstlich! Das Einlegen in Olivenöl hat vor allem im<br />

mediterranen Raum lange Tradition – zu den Exportschlagern<br />

gehören getrocknete Tomaten, Artischockenherzen und geröstete<br />

Paprikaschoten.<br />

Kandieren<br />

Kandieren ist eine traditionelle Konservierungsmethode,<br />

die vor allem bei Obst angewendet<br />

wird. Der Zuckergehalt der Früchte wird durch<br />

mehrfaches Übergießen mit einer Zuckerlösung,<br />

hergestellt aus Wasser, das mit Zucker aufgekocht<br />

wurde, erhöht. Dadurch wird gleichzeitig<br />

der Wassergehalt reduziert und die Frucht konserviert.<br />

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7


Gewusst wie<br />

Gelierzucker<br />

Gelierzucker ist eine Mischung aus Zucker und Geliermitteln wie<br />

Pektin und Zitronensäure. Es funktioniert ganz einfach: Geben Sie<br />

die Früchte und den Gelierzucker in einen Topf. Erhitzen Sie das Gemisch<br />

und schon können Sie Ihre Familie, Freunde und Bekannte<br />

mit selbstgemachten, herrlich fruchtigen <strong>Marmelade</strong>n, Gelees und<br />

Konfitüren verwöhnen.<br />

Das richtige Verhältnis<br />

Es gibt drei unterschiedliche Dosierungen des Gelierzuckers – 1:1, 2:1<br />

und 3:1. Beim 1:1-Gelierzucker kommt auf 1 kg Fruchtgut insgesamt<br />

1 kg Gelierzucker. Das richtig abgestimmte Gemisch aus Zucker, Pektin<br />

und Zitronensäure sorgt für eine intensive Gelierung und lange Haltbarkeit.<br />

Durch den höheren Zuckeranteil ist der Gelierzucker perfekt<br />

für weniger süße bis saure Früchte wie Ribiseln und Stachelbeeren geeignet.<br />

Zudem ist die Farbe der <strong>Marmelade</strong> mit dem 1:1-Gelierzucker<br />

am intensivsten. 2:1 bedeutet, dass auf 1 kg Fruchtgut ein halbes Kilo<br />

Gelierzucker kommt. Beim Gelierzucker 3:1 wird nur noch ein Drittel<br />

der Fruchtmenge als Maßstab verwendet. Durch den immer höher werdenden<br />

Fruchtanteil werden die <strong>Marmelade</strong>n, Konfitüren und Gelees<br />

immer fruchtiger und weniger süß – dafür verringert sich aber auch die<br />

Haltbarkeit der eingekochten Leckereien.<br />

8<br />

Tipp<br />

Zitronensäure ist in der Küche eine<br />

Allzweckhilfe. Das weiße, geruchlose<br />

Pulver ist essenziell für <strong>Marmelade</strong>n, Konfitüren,<br />

Gelees sowie Säfte und kommt auch<br />

in jedem Gelierzucker vor. Es sorgt vor<br />

allem für die Konservierung und dient<br />

als Säuerungsmittel.<br />

Gelierprobe<br />

Mit der Gelierprobe stellt man fest, ob die gekochte Frucht-Zucker-<br />

Masse schon ausreichend geliert hat und während des Erkaltens<br />

fest wird. Sie funktioniert folgendermaßen: Sie ziehen den Kochtopf<br />

vom Herd, geben ein bis zwei Teelöffel der gekochten <strong>Marmelade</strong><br />

auf einen kalten Teller, den Sie vorher in den Kühlschrank gestellt<br />

haben. Wenn die Masse in wenigen Augenblicken fest wird, haben<br />

Sie alles richtig gemacht. Sollte die <strong>Marmelade</strong> noch nicht ausreichend<br />

fest sein, können Sie etwas Zitronensäure in die heiße Masse<br />

einrühren, damit sie noch besser geliert. Es gibt keine fixe Zeitangabe,<br />

wie lang man die Früchte für<br />

<strong>Marmelade</strong>n einkochen muss.<br />

Je nach Obstsorte variiert<br />

die passende Kochzeit<br />

aufgrund des unterschiedlichenReifegrades<br />

sowie Pektin- und<br />

Wassergehalts der<br />

Früchte. Als Grundregel<br />

gilt: Das Frucht-Zucker-Gemisch<br />

soll ungefähr<br />

fünf bis zehn Minuten<br />

lang unter ständigem Rühren<br />

gekocht werden.


Tipp<br />

Da Obst die Alkoholkonzentration<br />

verdünnt, empfehlen wir Ihnen, die<br />

Früchte mit hochprozentigem Rum,<br />

Weinbrand oder Wodka (mindestens<br />

50 Volumsprozent) zu<br />

konservieren.<br />

Einmachen mit Essig und Öl<br />

Saure Leckerbissen<br />

Schon seit vielen Jahren legt man Obst und Gemüse in Essig, Öl und Alkohol ein, um<br />

sie zu konservieren. Es geht vor allem darum, die Bakterien, die für das Verderben<br />

zuständig sind, daran zu hindern, ihre Arbeit zu verrichten. Essig schafft ein saures<br />

Milieu – das sorgt dafür, dass Lebensmittelverderber nicht gedeihen können. Waschen<br />

Sie Tomaten,Artischockenherzen oder anderes Gemüse und kochen Sie es mit<br />

Essig, Salz und Gewürzen wie Lorbeerblättern, Dill oder Senfkörnern auf. Gießen Sie<br />

danach das Wasser ab, geben Sie das gekochte Gemüse in die Gläser und füllen Sie<br />

diese mit ausreichend Öl auf.Wichtig: Nur wenn Sie das Gemüse mit ausreichend Öl<br />

übergießen, kann das für einige Wochen das Wachstum von Bakterien verhindern.<br />

Einlegen in Alkohol<br />

Auch der Alkohol hat eine ähnliche Wirkung – dazu müssen die abgekochten Früchte<br />

aber in Alkohol mit mindestens 50 Volumsprozent eingelegt werden, sonst kann<br />

die Gärung nicht verhindert werden.<br />

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10<br />

Werkzeugkiste<br />

Das darf in Ihrer Küche nicht fehlen<br />

Bevor Sie mit dem Einkochen der süßen <strong>Marmelade</strong>n oder dem Einlegen von<br />

Kräutern und Gemüse in Essig, Öl oder Alkohol beginnen, benötigen Sie auch<br />

das richtige Handwerkszeug. Für die Frucht- und Gemüseverarbeitung muss<br />

alles fettfrei und ganz sauber sein. Deswegen sind vor allem Edelstahl, kochfester<br />

Kunststoff und Emaille optimale Materialien für Töpfe, Kochlöffel,Trichter<br />

und Siebe. Scharfe und rostfreie Messer zum Putzen und Zerkleinern der Früchte<br />

und ein Pürierstab gehören ebenso in den Handwerkskasten. Unumgänglich<br />

sind eine präzise Haushaltswaage und ein Messbecher, denn besonders bei


für Einkocher<br />

der <strong>Marmelade</strong>nherstellung müssen alle Zutaten<br />

genau abgewogen und aufgeteilt werden. Wenn<br />

Sie z. B. Kirschengelee zubereiten oder entkernte<br />

Kirschen in Rum einlegen wollen, sollten Sie sich<br />

einen Entkerner zulegen.<br />

Die Einmachgläser müssen unbedingt gründlich<br />

gereinigt werden, bevor Sie Obst und Gemüse<br />

einfüllen. Außerdem dürfen die Gläser und<br />

Gefäße auf keinen Fall Sprünge und Absplitterungen<br />

aufweisen, damit die <strong>Marmelade</strong>n,<br />

Gelees und Konfitüren lange haltbar sind. Sehr<br />

häufig werden auch Einmachgläser mit einem<br />

Schraubdeckel, einem sogenannten „Twist-off-<br />

Deckel“, verwendet.<br />

Heimwerker aufgepasst<br />

Weniger ist mehr<br />

Die Füllmenge variiert, je nachdem, ob man<br />

<strong>Marmelade</strong>n sowie Pesto in Gläser abfüllt oder<br />

Senfgurken ansetzt. <strong>Marmelade</strong> kann grundsätzlich<br />

bis knapp unter den Rand der Einmachgläser<br />

eingefüllt werden. Bei Kompotten und<br />

anderen heiß abgefüllten Kreationen sollte ein<br />

mindestens zwei Zentimeter breiter Rand frei<br />

bleiben, weil sich die Masse durch das Pasteurisieren<br />

ausdehnt und das Gefäß bersten könnte.<br />

Bei Ketchup oder Chutneys sollten Sie das sorgfältig<br />

gereinigte Glas oder die Flasche mit der<br />

heißen Masse bis zum Rand vollmachen und<br />

sofort luftdicht verschließen.<br />

Vom Topf direkt ins Glas<br />

Eingefüllt wird die <strong>Marmelade</strong> oder auch<br />

das Chutney in heißem Zustand. Wenn Sie<br />

die Einmachgefäße gefüllt und verschlossen<br />

haben, können Sie die Gläser auf den<br />

Kopf stellen und auskühlen lassen. Das ist<br />

vor allem bei <strong>Marmelade</strong>n und Chutneys mit<br />

Fruchtstücken oder Zitrusschalen sinnvoll, damit<br />

sich diese gleichmäßig verteilen können.<br />

Besonders wichtig beim Verschließen der Einmachgläser<br />

ist es, dass der Glasrand sauber ist<br />

und der Deckel gut schließt.<br />

Tipps für eine längere Haltbarkeit<br />

Grundsätzlich werden alle Gläser und Flaschen<br />

nach dem Befüllen sofort geschlossen. Das Eingemachte<br />

soll optimalerweise kühl, luftig, trocken<br />

und dunkel gelagert werden<br />

– am besten in einem<br />

luftdurchlässigen Re-<br />

gal. Ideal ist eine<br />

Temperatur zwischen<br />

vier und<br />

zwölf Grad. Bereits<br />

geöffnete<br />

Gläser sollten<br />

Sie am besten<br />

im Kühlschrank<br />

aufbewahren und<br />

die eingelegten<br />

Leckereien rasch verzehren.<br />

Tipp<br />

Die Gummiringe und Verschlusskappen,<br />

die vor dem Gebrauch ausgekocht<br />

werden, müssen elastisch sein. Wenn diese<br />

schon spröde sind, dann sollten Sie sie<br />

austauschen – sonst kann es sein, dass<br />

sich die Haltbarkeit der eingelegten<br />

Leckereien erheblich<br />

verkürzt.<br />

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12<br />

Traumhaft süße<br />

<strong>Marmelade</strong><br />

Das Zubereiten von <strong>Marmelade</strong> ist sehr einfach – Sie müssen nicht unbedingt ein<br />

Haubenkoch sein. Zuerst werden die Früchte möglichst kurz unter fließendem Wasser<br />

gewaschen und danach abgetrocknet. Die Druckstellen werden weggeschnitten, Stiele<br />

und Kerne entfernt und die Früchte halbiert oder geviertelt. Beeren werden zerstampft.<br />

Danach wird alles im Mixer oder mit dem Pürierstab sorgfältig zerkleinert.<br />

Dann werden die Früchte mit dem Gelierzucker gut vermischt und unter ständigem<br />

Rühren zum Kochen gebracht. Das Fruchtmus soll rund fünf bis zehn Minuten – Erdbeeren<br />

und Ribiseln sind sehr rasch fertig, Zwetschken brauchen etwas länger – sprudelnd<br />

kochen. Wenn die heiße Einkochmasse die Gelierprobe bestanden hat und auf<br />

dem kalten Teller fest geworden ist, werden die Einmachgefäße sofort mit der heißen<br />

Fruchtmasse befüllt. Danach müssen die <strong>Marmelade</strong>gläser einige Tage zugedeckt ruhig<br />

stehen und auskühlen.<br />

Konfitüre<br />

Konfitüre wird ähnlich wie <strong>Marmelade</strong> zubereitet, nur werden für die Konfitüre die Früchte<br />

nicht gänzlich mit dem Pürierstab zerkleinert, sondern nur die halbe Menge. Die andere<br />

Hälfte schneidet man in kleine Stückchen. Beides wird dann wie bei der <strong>Marmelade</strong><br />

mit dem Gelierzucker vermischt und am nächsten Tag aufgekocht. Danach wird die Konfitüre<br />

sofort in die Einmachgläser eingefüllt. Diese werden dann verschlossen für einige<br />

Minuten auf den Kopf gestellt, damit sich die Fruchtstücke regelmäßig im Glas verteilen.<br />

Gelee<br />

Die Basis für die Herstellung von Gelees ist Fruchtsaft. Am besten einer, den Sie selbst<br />

abgekocht oder im Dampfentsafter gemacht haben. Ansonsten können Sie auch schon<br />

fertigen Fruchtsaft aus dem INTERSPAR-Regal verwenden – optimalerweise ungesüßt.<br />

Ein Liter Saft wird dann mit 1:1-Gelierzucker vermischt und zwischen fünf und acht<br />

Minuten unter ständigem Rühren gekocht. Nach bestandener Gelierprobe muss das<br />

Gelee sofort in die dafür vorgesehenen Gläser eingefüllt und gut verschlossen werden.<br />

Lagern Sie das Gelee einige Tage zugedeckt an einem kühlen Ort, damit es schön fest<br />

wird.


Grundrezepte<br />

Fruchtaufstriche<br />

Fruchtaufstriche kann man entweder aus frischem Obst oder aber auch aus<br />

handelsüblichem, am besten ungesüßtem Fruchtsaft herstellen. Der Unterschied<br />

zur herkömmlichen <strong>Marmelade</strong> oder Konfitüre ist, dass der Fruchtanteil<br />

keiner gesetzlichen Regelung unterliegt – meist enthalten Fruchtaufstriche<br />

jedoch weniger Zucker und einen Fruchtanteil zwischen 60 und 70<br />

Prozent. An der Zubereitung ändert dies jedoch nichts. Das gewaschene<br />

Obst wird entweder mit dem 2:1- oder 3:1-Gelierzucker eingekocht und<br />

heiß in Gläser abgefüllt. Durch den niedrigeren Zuckergehalt ist der Fruchtaufstrich<br />

nicht so lang haltbar wie <strong>Marmelade</strong> und Konfitüre. Achten Sie<br />

jeweils auf die Angaben der Hersteller.<br />

Kompott<br />

Das Kompott ist sehr einfach zuzubereiten und wird sowohl kalt als auch<br />

warm serviert – oder in Einmachgläser abgefüllt und so für den späteren<br />

Genuss haltbar gemacht. Sehr verbreitet sind Kompotte aus Äpfeln,<br />

Birnen, Kirschen oder Zwetschken. Das Obst wird je nach Gusto klein<br />

geschnitten, in Wasser, Fruchtsaft oder Wein langsam weich gekocht<br />

und nach Geschmack mit Gewürzen verfeinert. Das Kompott wird gewöhnlich<br />

als Dessert aufgetischt, ist aber auch als süße Beilage zu Wildund<br />

Geflügelgerichten sehr beliebt.<br />

Veredeln mit Hochprozentigem und Gewürzen<br />

Immer öfter werden die Grundrezepte für <strong>Marmelade</strong>n, Konfitüren und<br />

Gelees durch die Beigabe sowohl von Likören und Obstbränden als<br />

auch von Gewürzen wie Ingwer, Zimt und Vanille verfeinert. Generell<br />

gilt: Der Alkohol (mindestens 50 Vol-%.) darf erst untergerührt werden,<br />

wenn die <strong>Marmelade</strong> schon fertiggekocht ist und nicht mehr auf<br />

der Herdplatte steht – die mitgekochten Gewürze werden vor dem<br />

Abfüllen in die Einmachgläser entfernt.Aber passen Sie bei der Dosierung<br />

auf: Es reichen meist schon kleine Mengen, um das Eingekochte<br />

ausreichend zu aromatisieren und zu veredeln.<br />

Tipp<br />

Verwenden Sie möglichst<br />

kleine Gefäße, denn je<br />

kleiner die Gläser sind,<br />

desto besser geliert<br />

die Masse.<br />

www.<strong>interspar</strong>.at<br />

13


14<br />

Tipp<br />

Möchten Sie besonders<br />

klaren Saft erhalten,<br />

verwenden Sie einen<br />

Dampfentsafter.<br />

Saft und Sirup<br />

Saft und Sirup unterscheiden sich vor allem durch den Zuckeranteil: Saft wird auch für<br />

den unverdünnten Genuss hergestellt – Sirup wird aufgespritzt. Beide können auf drei<br />

verschiedene Arten hergestellt werden: durch die Rohgewinnung, das Abkochen<br />

oder durch Dampfentsaften. Letzteres ist vor allem dann empfehlenswert, wenn<br />

Sie größere Mengen Obst verarbeiten wollen, da sich dadurch der Arbeits- und<br />

Zeitaufwand verringert. Durch den heißen Wasserdampf platzen die Früchte<br />

auf und der Saft läuft aus. Dieser wird dann je nach persönlichem Geschmack<br />

entweder sofort heiß abgefüllt oder mit Zucker noch einmal kurz aufgekocht<br />

und erst dann in die Flaschen gefüllt. Wichtig ist, dass die Flaschen nach dem<br />

Einfüllen sofort verschlossen werden und zugedeckt abkühlen können.<br />

Für einen gekochten Obstsaft werden die gewaschenen, entstielten, entkernten Früchte<br />

klein geschnitten und mit Wasser weich gekocht. Leeren Sie danach die Fruchtmasse in<br />

ein feines Tuch und lassen Sie den Saft am besten über Nacht in eine Schüssel ablaufen.<br />

Am nächsten Morgen wird der Fruchtsaft je nach Rezept mit Zucker aufgekocht und<br />

heiß in die Sirupflaschen eingefüllt.<br />

Für die Rohgewinnung sind vor allem Beeren wie Ribiseln geeignet. Sie können durch<br />

Zugabe von Zitronensäure entsaftet werden. Dazu werden die Früchte mit der in Wasser<br />

aufgelösten Säure für mindestens einen Tag an einem kühlen Ort eingelegt. Danach<br />

müssen Sie den Saft filtern und je nach Geschmack und Rezept Zucker beigeben. Wenn<br />

Sie den Sirup auf diese Weise herstellen, schmeckt er besonders fruchtig, ist jedoch<br />

kürzer haltbar.<br />

Rumtopf<br />

Eine traditionelle Art, Früchte haltbar zu machen, ist, sie mit Alkohol zu übergießen.<br />

Ein Klassiker ist der Rumtopf. Es gibt unzählige Varianten – je nach<br />

Rezept und je nach Frucht. Nehmen Sie ein gut verschließbares Tongefäß, das<br />

für die Menge an Früchten und Rum groß genug ist. Befüllen Sie das Tongefäß<br />

mit mit Früchten sowie reichlich Zucker und übergießen Sie alles mit mit<br />

hochprozentigem Rum (mindestens 50 50 Volumsprozent). Je nach<br />

Gusto kann man alle zwei bis vier Wochen zusätzlich Früchte Früchte<br />

und wiederum Zucker und Rum beigeben. Nach zwei zwei bis drei<br />

Monaten an einem kühlen Ort ist der Rumtopf fertig fertig – und Sie<br />

haben eine hochprozentige hochprozentige Beilage für Pudding, Eis oder auch<br />

deftige Speisen.


Pikante Grundrezepte<br />

www.<strong>interspar</strong>.at<br />

Chutney und Relishes<br />

Sie sind die neuen Stars in der Küche und verleihen Ihren Gerichten<br />

einen exotischen Touch. Die Rede ist von Chutneys und Relishes. Die<br />

pikanten Saucen passen perfekt zu gegrilltem Fleisch und Geflügel<br />

oder auch zu vegetarischen Gerichten. Chutneys können Sie mit den<br />

unterschiedlichsten Obst- und Gemüsesorten (Zwetschken, Mangos,<br />

Tomaten oder Zucchini) herstellen – essenziell sind hierbei die exotischen<br />

Gewürze wie Ingwer, Chili und Koriander. Kochen Sie die<br />

gewaschenen reifen Früchte, die Sie vorher zerkleinert haben, auf<br />

kleiner Flamme je nach Rezept oder Gusto mit Essig, Zucker und den<br />

jeweiligen Gewürzen so lange, bis keine Flüssigkeit mehr im Topf ist<br />

und das Obst und Gemüse ganz weich ist (rechnen Sie mit mindestens<br />

einer Stunde Kochzeit). Füllen Sie die heiße Masse bis kurz unter<br />

den Rand in Gläser ab, schrauben Sie den Deckel zu und stellen<br />

Sie die Gläser auf den Kopf. Lagern können Sie die Kreation an einem<br />

kühlen Ort (am besten ein trockener Keller) bis<br />

zu einem Jahr.<br />

16<br />

Pesto<br />

Die mediterrane Küche ist auch in den heimischen Küchen sehr beliebt.<br />

Ein Eckpfeiler dieser Spezialitäten ist das berühmte Pesto, das<br />

auch für die Fans der schnellen Küche ein idealer Begleiter ist. Kaum<br />

sind die Nudeln al dente, können Sie mit den unterschiedlichsten<br />

Pesto-Variationen leckere Pasta kreieren. Grundzutaten für ein Pesto<br />

sind Salz, Knoblauch, Parmesan, Kräuter (Basilikum, Rucola, Bärlauch),<br />

Pinienkerne und reichlich Olivenöl. Die Zubereitung ist sehr<br />

einfach: Waschen und schneiden Sie die Kräuter, schälen Sie den<br />

Knoblauch und geben Sie zudem Salz samt Pinienkernen in einen<br />

Mörser. Zerreiben Sie die einzelnen Zutaten (siehe Rezept Seite 34)<br />

und geben Sie Parmesan und Olivenöl dazu. Fertig ist das leckere<br />

Pesto.Wollen Sie es für einige Wochen im Glas aufbewahren, achten<br />

Sie darauf, dass Sie den Inhalt mit reichlich Olivenöl übergießen.<br />

Ketchup<br />

Pommes ohne Ketchup – für viele ist dies undenkbar. Gourmets<br />

hingegen lehnen den süß-sauren Tomatendip ab, weil<br />

dieser ihrer Meinung nach jedem Essen seine Aromenvielfalt<br />

nimmt. Doch selbstgemachtes Tomatenketchup sollten Sie<br />

nicht unterschätzen. Wenn Sie gute Rohstoffe verwenden,<br />

können Sie mit diesem Dip Speisen den gewissen Kick geben.<br />

Die Herstellung ist simpel: Nehmen Sie einen großen<br />

Topf und kochen Sie 3 kg gewaschene sowie gewürfelte<br />

vollreife Tomaten mit 250 ml Essig, 200 g Zucker und 40 g<br />

Salz. Verfeinern Sie das Rezept nach Belieben mit gemahlenen<br />

Nelken, Ingwerpulver, Zimt, Piment, Cayennepfeffer<br />

sowie gepresstem Knoblauch und kochen Sie alles bei<br />

milder Hitze auf, bis es eine sämige Masse wird. Danach<br />

passieren Sie die heiße Masse und füllen Sie diese in<br />

sorgfältig gereinigte Gläser ab. Schon ist das selbstgemachte<br />

Ketchup fertig!<br />

15


Senf<br />

Jeder kennt ihn und liebt ihn entweder<br />

scharf oder süß: Senf. Die<br />

Grundzutat ist die Senfsaat. Sind Sie<br />

Fan von besonders scharfem Senf, dann<br />

greifen Sie auf die braune bis schwarze<br />

Senfsaat zurück. Aus den gelben Senfkörnern<br />

können Sie herrlich milden Senf kreieren. Die Herstellung<br />

ist einfach. Es gibt jedoch viele verschiedene Möglichkeiten,<br />

den Senf je nach Geschmack und Gusto mit Kräutern und Gewürzen<br />

zu veredeln. Mahlen Sie die Senfkörner fein und passen Sie auf, dass<br />

das Senfmehl nicht zu warm wird. Vermengen Sie das feine Senfmehl<br />

je nach Rezept mit Wasser, Weinessig sowie Salz und Zucker<br />

und füllen Sie den fertigen Senf in ein sorgfältig gereinigtes Glas.<br />

Nach wenigen Tagen können Sie den Senf mit seinem einzigartigen<br />

Aroma genießen.<br />

Senfgurken<br />

Hier werden Kindheitserinnerungen wach. Wer kennt sie nicht, die<br />

Senfgurken-Gläser, die im Kellerregal gestanden sind. Von Oma zubereitet<br />

gehören sie zu einer Jause genauso dazu wie Speck und<br />

Käse. Senfgurken sind rasch zubereitet. Schneiden Sie 2,5 kg geschälte<br />

Gurken in breite Streifen und lassen Sie sie ein paar Stunden<br />

in Salz liegen. Kochen Sie 1 Liter Essig mit 1 kg Zucker und 500 g<br />

Senf auf. Trocknen Sie<br />

die Gurkenstreifen ab<br />

und lassen Sie diese<br />

fünf Minuten im Essigwasser<br />

kochen. Füllen<br />

Sie danach die Gurken<br />

samt Flüssigkeit heiß<br />

in die Einmachgläser.<br />

16<br />

Tipp<br />

Selbstgemachter Senf überzeugt<br />

durch seine lange Haltbarkeit. Jedoch<br />

verliert er mit der Zeit an Aroma.<br />

Stellen Sie daher nur kleine Mengen<br />

her, damit Sie immer perfekt aromatischen<br />

Senf auf dem Teller<br />

haben.<br />

Kräuteröl<br />

Sie verleihen Ihren Gerichten, Saucen sowie Salaten das kulinarische<br />

i-Tüpfelchen und können sehr einfach selbst hergestellt werden<br />

– die Rede ist von Kräuterölen. Sie brauchen dazu nur eine helle<br />

Flasche, die Sie mit hochwertigem Olivenöl füllen. Geben Sie nach<br />

Belieben Chilischoten,<br />

Thymianzweige, Ingwer<br />

oder Rosmarinzweige<br />

hinzu und lassen Sie das<br />

Öl rund einen Monat an<br />

einem hellen, aber sonnengeschützten<br />

Ort rasten.<br />

Das fertige selbstgemachte<br />

Kräuteröl<br />

muss danach ohne<br />

Kräuter in eine<br />

dunkle Flasche<br />

umgefüllt werden,<br />

um länger haltbar<br />

zu sein. Schon haben<br />

Sie für jeden<br />

Anlass das passende<br />

Kräuteröl.


Foto: SPAR Feine Küche, Lucia Ellert<br />

Johannas<br />

Cocktailtomaten<br />

Dieses Rezept ist eine Empfehlung<br />

unserer Vier-Hauben-Köchin<br />

Johanna Maier<br />

Für 2 Gläser, Zubereitungszeit ca. 50 Minuten<br />

Zutaten<br />

1 kg Cocktailtomaten<br />

150 g Zucker<br />

360 ml Weißweinessig<br />

60 ml Wasser<br />

1 Knoblauchzehe geschält, in Scheiben geschnitten<br />

je 1 Thymian- und Rosmarinzweig<br />

Nährwert pro 100 g:<br />

1 g EW | 56 kcal | 0,00 BE<br />

Zubereitung<br />

www.<strong>interspar</strong>.at<br />

1.) Schlichten Sie zuallererst die geputzten, gewaschenen Tomaten mit<br />

den Kräutern und dem Knoblauch in saubere Gläser.<br />

2.) Kochen Sie danach Wasser mit Essig und Zucker auf und übergießen<br />

Sie damit die Tomaten, bis sie gänzlich bedeckt sind.<br />

3.) Halten Sie die Gläser dabei etwas schräg und richten Sie sie während<br />

des Abfüllens langsam auf, damit keine Luftblasen entstehen.<br />

4.) Trocknen Sie nach dem Befüllen den Glasrand, Deckel und den Gummiring<br />

ab und schließen Sie damit sofort die Gläser. Danach geht‘s zur<br />

Konservierung für 30 Minuten ins 95 °C heiße Wasserbad. Voilà.<br />

17<br />

Foto: Michael Inmann


Holunderblütengelee<br />

Dieses Rezept ist eine Empfehlung unserer Gewinnerin<br />

S. Mostegl aus Aichdorf/Fohnsdorf<br />

Zutaten<br />

10 Holunderblüten<br />

750 ml frisch gepressten Orangensaft<br />

500 g Gelierzucker<br />

1 Zitrone ausgepresst<br />

Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten<br />

Zubereitung<br />

Holunderdolden kräftig ausschütteln, Blüten mit der Hand oder<br />

mit einer Gabel abstreifen und in einer großen Schüssel mit dem<br />

frisch gepressten Orangensaft vermischen. Etwa einen Tag an einem<br />

kühlen Ort ziehen lassen.<br />

Dann die Mischung durch ein feines Küchensieb abseihen, Blüten<br />

dabei gut auspressen. Gelierzucker und je nach Geschmack auch<br />

den Saft einer Zitrone dazugeben. Die Mischung in einem großen<br />

Topf etwa 5–10 Minuten sprudelnd kochen. Abgeschäumt in saubere<br />

Gläser füllen.<br />

Haas Gelierhilfen<br />

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Mit den Haas Gelierhilfen Quittin 1:1, 2:1 oder 3:1<br />

sowie der HASSA Einsiedehilfe gelingen im Handumdrehen<br />

schmackhafte <strong>Marmelade</strong>n, raffinierte<br />

Gelees oder andere fruchtige Köstlichkeiten! HAS-<br />

SA kann zudem zur Konservierung von rohem oder<br />

gekochtem Gemüse verwendet werden. Probieren<br />

Sie auch Haas Zitronensäure – diese vertieft nicht<br />

nur das Aroma von Obst und Gemüse, sondern<br />

erhält auch die Farbe, für sowohl optisch als auch<br />

geschmacklich ansprechende Fruchtgenüsse!<br />

Alle diese Qualitätsprodukte stammen aus österreichischer<br />

Herstellung und sind glutenfrei!<br />

19


Marillen-Kirschen-<strong>Marmelade</strong><br />

Dieses Rezept ist eine Empfehlung unserer Gewinnerin<br />

T. Köll aus Wien<br />

Zutaten<br />

750 g Marillen<br />

250 g Kirschen<br />

1 kg Gelierzucker (1:1)<br />

4 cl Marillenlikör<br />

Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten<br />

Zubereitung<br />

Kirschen entstielen und entkernen und im Mixer zerkleinern. Kirschenmus,<br />

Marillenstücke und Gelierzucker in einem großen Topf gut vermengen<br />

und an einem kühlen Ort einige Stunden durchziehen lassen.<br />

Unter Rühren zum Kochen bringen, 6–8 Minuten sprudelnd kochen.<br />

Gelierprobe machen. Topf vom Herd nehmen, <strong>Marmelade</strong> mit Marillenlikör<br />

verfeinern und noch heiß in Gläser füllen.<br />

Dr. Oetker Extra Gelierzucker 2:1 &<br />

Dr. Oetker Super Gelierzucker 3:1<br />

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Noch mehr Fruchtgenuss mit weniger Zucker! Die<br />

zuckersparenden Gelierzucker 2:1 und 3:1 von<br />

Dr. Oetker bringen höchsten Fruchtgenuss in Ihr<br />

Eingekochtes. Da Geliermittel und Zucker bereits<br />

im richtigen Verhältnis gemischt sind, ist die Zubereitung<br />

von <strong>Marmelade</strong>n, Konfitüren oder Gelees<br />

besonders schnell und einfach. Ideal auch für Einkoch-Einsteiger!<br />

Werden Sie kreativ und probieren<br />

Sie die unterschiedlichsten Fruchtkombinationen.<br />

500 g Dr. Oetker Gelierzucker reichen für 1.000 g<br />

Früchte.<br />

Weitere Infos und viele Rezeptideen finden Sie auf<br />

www.oetker.at und www.einkochen.at<br />

21


Erdbeer-Brombeer-<strong>Marmelade</strong><br />

Dieses Rezept ist eine Empfehlung unserer Gewinnerin<br />

A. Gußmagg aus Vasoldsberg<br />

Zutaten<br />

800 g Erdbeeren<br />

800 g Brombeeren<br />

500 g Gelierzucker (3:1)<br />

etwas Zitronensaft<br />

Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten<br />

Zubereitung<br />

Erdbeeren und Brombeeren waschen, Erdbeeren von Blättern befreien<br />

und klein schneiden. Früchte zerkochen und mit der Flotten Lotte passieren,<br />

Kerne entsorgen. Fruchtmus mit etwas Zitronensaft und Gelierzucker<br />

7–8 Minuten aufkochen und noch heiß in Gläser füllen, verschließen und<br />

genießen.<br />

Dr. Oetker Gelierzucker für<br />

Erdbeer-Konfi türe<br />

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Dr. Oetker hat einen ganz speziellen Gelierzucker<br />

entwickelt, der in seiner Mischung aus Zucker,<br />

Pektinen und Zitronensäure genau auf den Säureund<br />

Wassergehalt von Erdbeeren abgestimmt ist:<br />

Dr. Oetker Gelierzucker für Erdbeer-Konfitüren<br />

2:1, für die optimale Süße, Fruchtigkeit und Konsistenz<br />

Ihrer Erdbeermarmeladen und -konfitüren.<br />

Ohne Aromen, ohne Farbstoffe!<br />

Einfachste Zubereitung, mit nur drei Minuten kochen,<br />

bringt Ihnen perfekten zuckersparenden Erdbeergenuss!<br />

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23


Preiselbeer-Birnen-<strong>Marmelade</strong><br />

Dieses Rezept ist eine Empfehlung unserer Gewinnerin<br />

E. Hohenbichler aus Wilhering<br />

Zutaten<br />

500 g Birnen (klein gewürfelte Stücke)<br />

500 g Preiselbeeren<br />

500 g Gelierzucker (2:1)<br />

200 ml Rotwein (ersatzweise Orangen- oder Birnensaft)<br />

20 ml Zitronensaft<br />

1/2 TL Lebkuchengewürz (nach Geschmack)<br />

Zubereitungszeit: ca. 40 Minuten<br />

Zubereitung<br />

Für die Preiselbeer-Birnen-<strong>Marmelade</strong> Birnenwürfel in Rotwein je nach<br />

Festigkeit 5–10 Minuten kochen. Dann restliche Zutaten dazugeben,<br />

aufkochen und 4–5 Minuten wallend kochen. Gelierprobe machen. Die<br />

Preiselbeer-Birnen-<strong>Marmelade</strong> in vorbereitete Gläser abfüllen und sofort<br />

verschließen.<br />

Tipp: Die Birnen können durch Äpfel, Quitten oder<br />

Zwetschken ersetzt werden.<br />

www.<strong>interspar</strong>.at<br />

25


Zwetschken-Chutney<br />

Dieses Rezept ist eine Empfehlung unserer Gewinnerin<br />

C. Maier aus Lustenau<br />

Zutaten<br />

1 kg Zwetschken<br />

6 Knoblauchzehen<br />

2 rote Zwiebeln<br />

2 Chilischoten<br />

2 EL Olivenöl<br />

10 ml Rotwein<br />

40 ml weißer Aceto balsamico<br />

400 g Rohrzucker<br />

2 TL Salz<br />

1 TL Gewürznelken<br />

1 Zimtstange<br />

1 TL getrocknete Pfefferkörner<br />

2 Lorbeerblätter<br />

Zubereitungszeit: ca. 60 Minuten<br />

Zubereitung<br />

Zwetschken halbieren, entsteinen und in Würfel schneiden. Knoblauch schälen und fein hacken. Zwiebel schälen, halbieren und in Streifen<br />

schneiden. Chili in feine Ringe schneiden. Knoblauch, Zwiebel und Chili in Öl andünsten. Zwetschken beigeben und kurz mitdünsten. Mit<br />

Rotwein und Balsamico ablöschen. Dann die restlichen Zutaten beifügen. Ohne Deckel bei mittlerer Hitze ca. 30 Min. köcheln lassen. Mit einer<br />

Schaumkelle die festen Zutaten herausnehmen und in eine Schüssel geben. Flüssigkeit so lange einkochen, bis sie eine geleeartige Konsistenz<br />

hat. Dann die Fruchtmasse nochmals hineingeben. Das kochende Chutney in heiß ausgespülte Gläser geben und sofort verschließen. Auf den<br />

Kopf stellen und auskühlen lassen.<br />

Tipp: Das Chutney schmeckt hervorragend zu Käse!<br />

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27


Tomatenmarmelade<br />

Dieses Rezept ist eine Empfehlung unserer Gewinnerin<br />

B. Pflügl aus Graz<br />

Zutaten<br />

2 kg Tomaten<br />

eine Handvoll Basilikum<br />

eine Handvoll Minze<br />

4 cm Ingwer<br />

1 TL frischer Koriander<br />

etwas Chili<br />

etwas Rosmarin<br />

1 kg Gelierzucker<br />

Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten<br />

Zubereitung<br />

Tomaten blanchieren, entkernen und kleinwürfelig<br />

schneiden. Basilikum, Minze, Ingwer,<br />

Chili und Rosmarin fein hacken. Tomaten und<br />

alle Kräuter aufkochen und einige Zeit kochen,<br />

bis die Masse geliert (abhängig von Zuckerund<br />

Wassergehalt der Tomaten). Gelierprobe<br />

machen und noch heiß in saubere Gläser<br />

abfüllen.<br />

Tipp: Am besten ist die Tomatenmarmelade,<br />

wenn sie nicht zu fest ist. Sie<br />

schmeckt zur kalten Jause genauso wie<br />

zu Gegrilltem.<br />

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29


Ajvar (Gemüsekaviar)<br />

Dieses Rezept ist eine Empfehlung unserer Gewinnerin<br />

B. Schellander aus Klagenfurt<br />

Zutaten<br />

1 kg rote Paprika<br />

500 g junge Melanzani<br />

1 kg Tomaten<br />

2 geschälte Knoblauchzehen<br />

1 Chilischote<br />

200 ml Olivenöl<br />

Apfelessig<br />

Petersilie<br />

Salz, Pfeffer<br />

Zubereitungszeit: ca. 3 Stunden<br />

Zubereitung<br />

Paprika halbieren, säubern und im Backrohr grillen, bis die Haut<br />

anfängt, schwarz zu werden. In einen Topf geben, zudecken und<br />

ein paar Minuten schwitzen lassen, dann die Haut abziehen. Bei<br />

den Melanzani den Stielansatz entfernen, ganze Frucht bei 200 °C<br />

ca. 20 Min. grillen, danach vierteln und gemeinsam mit Knoblauch,<br />

Chili und geschältem Paprika faschieren. Die Tomaten mit kochendem<br />

Wasser übergießen, schälen, klein hacken und 1 Std. nicht zugedeckt<br />

köcheln lassen. In der Zwischenzeit den Paprika- und Melanzanibrei<br />

in einen großen, nicht zu hohen Topf geben und unter<br />

ständigem Rühren dickcremig einkochen lassen. Gemeinsam mit<br />

dem Tomatenmus rund 1 Std. nochmals dickcremig einkochen lassen.<br />

Olivenöl und gehackte Petersilie dazugeben, nach Geschmack<br />

mit Essig, Salz und Pfeffer abschmecken und sofort abfüllen.<br />

www.<strong>interspar</strong>.at<br />

31


Erdbeer-Holunderblüten-Saft<br />

Dieses Rezept ist eine Empfehlung unserer Gewinnerin<br />

R. Nastl aus Tulln<br />

Zutaten<br />

1,8 kg Erdbeeren<br />

ca. 25 Holunderblüten<br />

3 unbehandelte Orangen<br />

5 unbehandelte Zitronen<br />

125 g Zitronensäure<br />

12 l kaltes Wasser<br />

15 dag Zucker pro Liter Saft = 1,8 kg Zucker<br />

Zubereitungszeit: ca. 40 Minuten<br />

Zubereitung<br />

Erdbeeren zerdrücken, Orangen und Zitronen in Scheiben schneiden.<br />

Gemeinsam mit den Holunderblüten in ein großes Gefäß geben und<br />

mit kaltem Wasser aufgießen. Zwei Tage an einem kühlen Ort stehen<br />

lassen. Durch ein feines Küchensieb oder Geschirrtuch drücken bzw. filtern,<br />

mit Zucker und Zitronensäure einmal kurz aufkochen lassen. Heiß<br />

in Schraubflaschen füllen.<br />

Dr. Oetker Einkochen macht Freude:<br />

Mein Fruchtgarten<br />

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Jetzt geht’s ans Eingemachte! In diesem Rezeptbuch<br />

findet sich eine große Auswahl an Einkoch-<br />

Spezialitäten: von Klassikern über Schichtkonfitüren,<br />

Gelees mit Kräutern und Gewürzen, feine<br />

Kompott- und Mus-Variationen bis hin zu delikatem<br />

Gemüse, erfrischenden Säften und unwiderstehlichen<br />

Likören. Für viele Rezepte ist außerdem auch<br />

eine „super-zuckersparende“ Variante angegeben.<br />

Mein Fruchtgarten: 128 Seiten, 66 Rezepte.<br />

Weitere Infos und viele Rezeptideen finden Sie auf<br />

www.oetker.at und www.einkochen.at<br />

33


Genussvolle Geschenke<br />

aus der Küche<br />

34<br />

Ciao<br />

Italien<br />

Mhhhhh! Ein Gastgeschenk mit<br />

Urlaubsflair: selbstgemachtes<br />

Pesto und ein Bündel<br />

Spaghetti<br />

Pesto Italia<br />

Zutaten für 1 Glas<br />

2 Bund Basilikum gehackt<br />

3 Knoblauchzehen<br />

10 EL geriebener Parmesan<br />

5 EL Pinienkerne<br />

110 ml Olivenöl<br />

Salz und Pfeffer<br />

Selbstgemachte Köstlichkeiten sind<br />

individuelle Highlights zum Verschenken.<br />

So geht‘s:<br />

Zubereitung<br />

Basilikum, Parmesan und Pinienkerne<br />

mit dem Pürierstab vermischen. Olivenöl<br />

dazugeben, salzen und etwas pfeffern.<br />

Alles nochmals pürieren. Im Glas abfüllen,<br />

mit Olivenöl gut bedecken und verschließen.<br />

1. Rezept auswählen.<br />

2. Nachkochen.<br />

3. Als Geschenk optisch aufpeppen:<br />

Um den Deckel herum hübschen Stoff und ein<br />

Bändchen oder Naturpapier und Garn geben.<br />

Das schaut super aus und verleiht jedem<br />

kulinarischen Präsent eine liebevolle Note.


Tipp<br />

Mehrere Sorten Fruchtgelee-<br />

Würfel mischen und in Gläser füllen.<br />

Das ist ein ideales Geschenk<br />

aus der Küche für Kinder und<br />

Erwachsene!<br />

Retrolook<br />

Klassiker wie Erdbeer-, Himbeeroder<br />

Heidelbeermarmelade lassen sich<br />

mit Blumenstoff und Schleife zu einem<br />

bezaubernden Mitbringsel verwandeln.<br />

Schmeckt einfach wunderbar und<br />

ruft Kindheitserinnerungen<br />

wach!<br />

Fruchtgelee<br />

Zutaten<br />

250 g Früchte<br />

(z. B. Erdbeeren oder Himbeeren)<br />

270 g Zucker<br />

15 g Pektin<br />

Zubereitung<br />

Die Früchte klein schneiden, mit 180 g<br />

Zucker mischen und 5 Stunden durchziehen<br />

lassen. Anschließend aufkochen. Alles<br />

durch ein Tuch abtropfen lassen, den Saft<br />

dabei auffangen. Gut ausdrücken, damit<br />

der ganze Saft abtropft. Den restlichen<br />

Zucker mit Pektin mischen, zum Fruchtsaft<br />

geben und fünf Minuten sprudelnd kochen<br />

lassen. Den Kochtopf vom Herd nehmen<br />

und kurz in kaltes Wasser tauchen. Einen<br />

Esslöffel voll Fruchtmasse in kaltes Wasser<br />

tauchen und die Masse zu einer Kugel formen.Wenn<br />

diese unter Druck nachgibt und<br />

flach wird, ist die Masse fertig, ansonsten<br />

noch weiterkochen und abermals testen.<br />

Die Masse ca. 1 cm dick auf ein mit Backpapier<br />

belegtes Blech gießen und abkühlen<br />

lassen. Gelee in Würfel schneiden, in<br />

Zucker wälzen und trocknen lassen.<br />

www.<strong>interspar</strong>.at<br />

Erdbeer-<br />

Pfeffer-<br />

<strong>Marmelade</strong><br />

Zutaten<br />

550 g Erdbeeren<br />

400 g Gelierzucker<br />

20 g Orangensaft<br />

10 g Zitronenschalen gerieben<br />

20 g grüne Pfefferkörner<br />

Zubereitung<br />

Erdbeeren waschen, mit Gelierzucker, Zitronenschale,<br />

Orangensaft und grünem Pfeffer<br />

vermengen und ca. 24 Stunden kühl marinieren.<br />

Dann die Masse langsam erhitzen und<br />

5-7 Minuten kochen. Anschließend in Einmachgläser<br />

füllen und kühl stellen.<br />

Tipp<br />

Wer die <strong>Marmelade</strong> lieber passiert<br />

haben möchte, lässt die Pfefferkörner<br />

beim Kochen weg, passiert<br />

die <strong>Marmelade</strong> und gibt<br />

erst anschließend die<br />

Pfefferkörner dazu.<br />

35


11111 kgggggggggggggggggggggggg Wieeneer Siirrupzucckerr fffffffffffffffürr KKKKKKKKKKKKKrräääääääuuuuuuutttter<br />

Wiener Sirupzucker♦ Einfache und<br />

Tipp: Für längere Haltbarkeit den Sirup<br />

t<br />

vor dem Abfüllen 3 Min. kochen.<br />

Siiruupppppp machen so einfach wwiiee nniiee.<br />

d sc schn hnel elle le HHHHer erst st stel el e lu lung ng ng ng ng.<br />

i htig iges e Verhä hälttttni ni ni nis s der Zutaten<br />

für perfekten Sirupgenuss.<br />

of offe oder Aromen.<br />

♦ Fertigmischung: rric<br />

♦ Ohne Konservierungsmittel, Farbstof<br />

MMMMMMMMMMeeeeeeeeeehhhhhhhhhhhhrrrrrrrr RRRRRRRRRReezzeeppppptee ppppppppppppp unterr<br />

wwwwww..wieeeeeeeeeeneeeeeeeeeeerrrrrrrr-------------------zzzzzzzzzzucccccccccccckerr.att<br />

Demner, Merlicek & Bergmann

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