Marmelade - interspar
Marmelade - interspar
Marmelade - interspar
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Einkochen<br />
&<br />
www.<strong>interspar</strong>.at<br />
Gratis-<br />
Etiketten<br />
+ Gratis-Etiketten<br />
Infos | Tipps | Rezepte<br />
GRATIS<br />
Einmachen<br />
Von süß bis pikant<br />
3
Inhalt<br />
Saisonkalender 4<br />
Wie anno dazumal 6<br />
Gewusst wie 8<br />
Werkzeugkiste für Einkocher 10<br />
Traumhaft süße Grundrezepte 12<br />
Pikante Grundrezepte 15<br />
Rezepttipp Johanna Maier 17<br />
Rezeptteil<br />
Holunderblütengelee 18<br />
Marillen-Kirschen-<strong>Marmelade</strong> 20<br />
Erdbeer-Brombeer-<strong>Marmelade</strong> 22<br />
Preiselbeer-Birnen-<strong>Marmelade</strong> 24<br />
Zwetschken-Chutney 26<br />
Tomatenmarmelade 28<br />
Ajvar 30<br />
Erdbeer-Holunderblüten-Saft 32<br />
Geschenke<br />
aus der Küche<br />
Selbstgemachte Highlights<br />
zum Verschenken 34<br />
2<br />
4 6 8<br />
12 15 17<br />
20 22 24<br />
28 30 32
10<br />
18<br />
26<br />
34<br />
Alles rund ums<br />
Einkochen & Einmachen<br />
www.<strong>interspar</strong>.at<br />
Süß oder sauer, herzhaft oder hochprozentig – das Einkochen und Einmachen hat immer<br />
Saison. Ernten Sie die leckeren Früchte direkt im eigenen Garten oder holen Sie sich das frische<br />
Obst und Gemüse von INTERSPAR und zaubern Sie daraus köstliche Kreationen.<br />
Verleihen Sie Ihrer Pasta mit selbstgemachtem Pesto das gewisse Extra, gönnen Sie dem Apfelstrudel<br />
oder Kaiserschmarren hochprozentige Rumrosinen oder verwöhnen Sie sich und Ihre<br />
Freunde mit exotischen Chutneys.<br />
Außerdem: Was gibt es Besseres, als beim Frühstück selbstgemachte <strong>Marmelade</strong> aufs Brot zu<br />
streichen und dazu in Handarbeit hergestellten Fruchtsaft zu trinken? Die INTERSPAR-Einkochund<br />
Einmachexperten geben Ihnen im ersten Teil des Heftes wertvolle Tipps, worauf Sie besonders<br />
achten sollten – und welches „Handwerkszeug“ Sie benötigen, um traditionelle und ausgefallene<br />
Einmach- und Einkochrezepte daheim nachzukochen.<br />
Rezepttipp von Vier-Hauben-Köchin Johanna Maier<br />
Auf Seite 17 dürfen Sie Johanna Maier, der weltweit besten Köchin, über die Schulter schauen.<br />
Sie gibt eines ihrer vielen exquisiten Einmachrezepte preis. Lassen Sie sich dieses Schmankerl<br />
nicht entgehen.Ab Seite 18 präsentieren wir Ihnen leckere Rezeptideen, die von den INTERSPAR-<br />
Kundinnen und -Kunden in den vergangenen Wochen fleißig eingeschickt wurden. Die Expertenjury<br />
hatte die Qual der Wahl. Im Heft finden Sie die acht besten Einkoch- und Einmachrezepte<br />
– garniert mit tollen Fotos. Herzlichen Dank an alle, die mitgemacht haben!<br />
Das Genuss-Team von INTERSPAR wünscht Ihnen<br />
gutes Gelingen und vor allem viel Spaß beim Nachkochen<br />
und Experimentieren!<br />
Impressum<br />
Herausgeber: INTERSPAR GmbH, Europastraße 3, 5015 Salzburg.<br />
Alle Informationen und Empfehlungen auf diesen Seiten wurden von Fachleuten sorgfältig<br />
zusammengestellt. Sie sind unverbindlich und dienen allein zu Ihrer allgemeinen Information.<br />
Für den Fall, dass die Ratschläge sowie die übrigen Angaben umgesetzt werden, wird jegliche<br />
Haftung, insbesondere auch für Folgeschäden, vollumfänglich ausgeschlossen. Stand Mai 2012.<br />
Gestaltung: Steinkellner & Schwarz, Salzburg<br />
Musterlogo<br />
3
Obst-Saisonkalender und<br />
4<br />
Obstsorten<br />
Ananas<br />
Apfel<br />
Banane<br />
Birne<br />
Blutorange<br />
Brombeere<br />
Clementine<br />
Cranberry<br />
Erdbeere<br />
Feige<br />
Granatapfel<br />
Grapefruit<br />
Grenadilla<br />
Heidelbeere<br />
Himbeere<br />
Kaki/Sharon<br />
Kaktusfeige<br />
Karambole<br />
Kirsche<br />
Kiwano<br />
Kiwi<br />
Kumquat<br />
Limette<br />
Lychee<br />
Jänner<br />
Februar<br />
März<br />
April<br />
Mai<br />
Juni<br />
Juli<br />
August<br />
September<br />
Oktober<br />
November<br />
Dezember<br />
x x x x x x x x x x x x<br />
x x x x x x x x x x x x<br />
x x x x x x x x x x x x<br />
x x x x x x x x x x x x<br />
x x x<br />
x x x<br />
x x x x x x<br />
x x x x<br />
x x x x x x x x x x x x<br />
x x x<br />
x x x x x x x x x x<br />
x x x x x x x x x x x x<br />
x x<br />
x x x x x x x x x x x x<br />
x x x x x x x x x x x x<br />
x x x x x<br />
x<br />
x x x x x x x x x x x x<br />
x x x x<br />
x<br />
x x x x x x x x x x x x<br />
x x x<br />
x x x x x x x x x x x x<br />
x x x<br />
Obstsorten<br />
Mangostane<br />
Mango<br />
Marille<br />
Melone<br />
Nashi-Birne<br />
Nektarine<br />
Orange<br />
Passionsfrucht/Maracuja<br />
Pfirsich<br />
Pflaume<br />
Physalis<br />
Pitahaya<br />
Pomelo<br />
Preiselbeere<br />
Quitte<br />
Rambutan<br />
Rhabarber<br />
Ribisel<br />
Satsuma<br />
Stachelbeere<br />
Tamarillo<br />
Weintraube<br />
Zitrone<br />
Zwetschke<br />
Jänner<br />
Februar<br />
März<br />
April<br />
Mai<br />
Juni<br />
Juli<br />
August<br />
September<br />
Oktober<br />
November<br />
Dezember<br />
x x x x x x x x x x x<br />
x<br />
x<br />
x x x x x<br />
x x x x x x<br />
x x x x x x<br />
x x x x x x x<br />
x x x x x x x x x x x x<br />
x<br />
x x x x x x x<br />
x x x x x x x x x x x x<br />
x x x x x x x x x x x x<br />
x<br />
x x x x x x x x x x x x<br />
x x x<br />
x x x<br />
x<br />
x x x x<br />
x x x x<br />
x x x<br />
x x x<br />
x<br />
x x x x x x x x x x x x<br />
x x x x x x x x x x x x<br />
x x x x x
Gemüsehighlights<br />
www.<strong>interspar</strong>.at<br />
Im Überblick: Obst- & Gemüsesorten, die in den jeweiligen Monaten oder ganzjährig<br />
bei INTERSPAR erhältlich sind und sich gut für <strong>Marmelade</strong>n, exotische Chutneys,<br />
Pestos und fruchtige Säfte eignen. Gutes Gelingen!<br />
Gemüsesorten<br />
Artischocke<br />
Aubergine<br />
Avocado<br />
Bohnen<br />
Brokkoli<br />
Champignons<br />
Chili<br />
Eierschwammerl<br />
Erbsen<br />
Fenchel<br />
Gurke<br />
Ingwer<br />
Karfiol<br />
Karotten<br />
Knoblauch<br />
Kohlrabi<br />
Kohlsprossen<br />
Jänner<br />
Februar<br />
März<br />
April<br />
Mai<br />
Juni<br />
Juli<br />
August<br />
September<br />
Oktober<br />
November<br />
Dezember<br />
x x x x x x x x x x<br />
x x x x x x x x x x x x<br />
x x x x x x x x x x x x<br />
x x x x x x x x x x x x<br />
x x x x x x x x x x x x<br />
x x x x x x x x x x x x<br />
x x x x x x x x x x x x<br />
x x x x x<br />
x x x x x x x x x x x x<br />
x x x x x x x x x x x x<br />
x x x x x x x x x x x x<br />
x x x x x x x x x x x x<br />
x x x x x x x x x x x x<br />
x x x x x x x x x x x x<br />
x x x x x x x x x x x x<br />
x x x x x x x x x x x x<br />
x x x x x x x x<br />
x: Obst- und Gemüsesorte in diesem Monat bei INTERSPAR erhältlich<br />
Gemüsesorten<br />
Kren<br />
Kürbis<br />
Lauch<br />
Mais<br />
Paprika<br />
Radieschen<br />
Rucola<br />
Rettich<br />
Rote Rüben<br />
Rüben<br />
Sellerie<br />
Spargel<br />
Steinpilze<br />
Tomaten<br />
Wirsing/Kohl<br />
Zucchini<br />
Zwiebeln<br />
Jänner<br />
Februar<br />
März<br />
April<br />
Mai<br />
Juni<br />
Juli<br />
August<br />
September<br />
Oktober<br />
November<br />
Dezember<br />
x x x x x x x x x x x x<br />
x x x x x x<br />
x x x x x x x x x x x x<br />
x x x x x<br />
x x x x x x x x x x x x<br />
x x x x x x x x x x x x<br />
x x x x x x x x x x x x<br />
x x x x x x x x x x x x<br />
x x x x x x x x x x x x<br />
x x x x x x x x x x x x<br />
x x x x x x x x x x x x<br />
x x x x<br />
x x x x<br />
x x x x x x x x x x x x<br />
x x x x x x x x x x x x<br />
x x x x x x x x x x x x<br />
x x x x x x x x x x x x<br />
5
6<br />
Wie anno<br />
dazumal<br />
Traditionen aufleben lassen<br />
Seit jeher versuchte die Menschheit, Lebensmittel zu konservieren<br />
und für längere Zeit haltbar zu machen, vor allem, um über die<br />
kalten Wintermonate ausreichend zu essen zu haben. Fleisch wurde<br />
eingesalzen, Kräuter wurden getrocknet, Gemüse wurde eingelegt<br />
und Obst mit Honig konserviert. Schon vor Jahrhunderten<br />
haben Wissenschafter, Ärzte und Köche Verfahren entwickelt, um<br />
die Ernteerträge haltbar zu machen. Heute feiert das Einkochen,<br />
Kandieren und Einlegen nach Omas Rezepten ein tolles Comeback.<br />
Gut ist, was gut schmeckt<br />
Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Lassen Sie sich von der<br />
Jahreszeit inspirieren. Gehen Sie einfach in Ihren Garten und schauen<br />
Sie, welches Obst und welches Gemüse gerade reif ist. Oder besorgen<br />
Sie sich das ganze Jahr über die frischen saisonalen Vitaminbomben<br />
von INTERSPAR. Von Ribiseln und Holunderblüten über Marillen und<br />
Mangos bis hin zu Gurken, Zwiebeln und Rotkraut: Mit dem passenden<br />
Rezept zaubern Sie aus all diesem Obst und Gemüse herrliche<br />
<strong>Marmelade</strong>n, pikante Beilagen oder exotische Chutneys.<br />
Sauberkeit ist wichtig<br />
Achten Sie in jeder Hinsicht auf die Sauberkeit. Waschen Sie das Obst<br />
und Gemüse gründlich, aber nicht zu lang. Auch bei den Einmachgläsern,<br />
Kochtöpfen und Deckeln entscheidet die Sauberkeit über die<br />
Qualität des Endprodukts – denn schon die kleinsten Unreinheiten<br />
können den Inhalt verderben lassen.
Stiller Helfer Pektin<br />
Einer der wichtigsten Bestandteile von Eingemachtem ist Pektin, ein gelierender<br />
Pflanzenstoff. Es sorgt im Zusammenspiel mit Zucker dafür, dass<br />
Konfitüren und <strong>Marmelade</strong>n gelieren. Etliche Früchte, wie Äpfel, Quitten,<br />
Ribiseln und Pflaumen, enthalten sehr viel Pektin – vor allem kurz bevor<br />
die Früchte perfekt reif sind. Sie brauchen also kaum Zusätze, damit<br />
die <strong>Marmelade</strong> dieser Früchte geliert. Andere Früchte, wie zum Beispiel<br />
Erdbeeren, Marillen, Himbeeren und Kirschen, enthalten wenig Pektin und<br />
müssen daher mit mehr Gelierzucker kombiniert werden.<br />
Konservieren früher wie heute<br />
Trocknen<br />
Trocknen ist die älteste und unkomplizierteste Form des Haltbarmachens.<br />
Oft wird diese Technik bei Kräutern angewendet, aber auch einige Obstarten<br />
wie Äpfel oder Zwetschken eignen sich hierfür sehr gut. Diese<br />
Methode gelingt auch im Backofen hervorragend.<br />
Die Vorteile des Trocknens: Es ist sehr preiswert,<br />
die Kräuter und Früchte behalten<br />
ihr Aroma und lassen sich so hervorragend<br />
lagern.<br />
Einkochen<br />
Einkochen ist eine Konservierungsmethode, bei der Obst, Gemüse und<br />
auch Fleisch durch das Erhitzen und Abfüllen in Gläser haltbar gemacht<br />
wird. Die Lebensmittel, die Sie einkochen wollen, müssen zuerst in Einkochgefäße<br />
gefüllt werden. Danach je nach Rezept mit genügend Flüssigkeit,<br />
bestehend aus Wasser, das mit Zucker oder Salz – je nach Sorte<br />
– aufgekocht wurde, übergießen und fest verschließen. Dann werden<br />
die Gläser in ein Wasserbad (ungefähr zwei Zentimeter Wasser) gestellt<br />
und laut Rezeptur bis zur jeweiligen Einkochtemperatur erhitzt – bis der<br />
Inhalt vollständig sterilisiert ist. Danach sind die eingekochten Lebensmittel<br />
mehrere Monate haltbar.<br />
Einlegen<br />
Einlegen ist eine Form der Lebensmittelkonservierung, bei der man Obst<br />
und Gemüse entweder mit Essig, Alkohol, Salzwasser oder Öl übergießt<br />
Tipp<br />
Generell gilt: Man kann fast jedes<br />
Obst und Gemüse einmachen. Wichtig<br />
ist, dass die Früchte von bester Qualität<br />
sind und so frisch wie möglich verarbeitet<br />
werden. Sie sollten also nie mehr Obst<br />
und Gemüse vorbereiten, als Sie am<br />
gleichen Tag einkochen oder<br />
einmachen können.<br />
und länger haltbar macht. Die Klassiker unter den in Essig eingelegten<br />
Sorten sind Birnen, Kirschen sowie Essiggurken und<br />
Zwiebeln.<br />
Auch mit Alkohol und Oliven- oder Rapsöl kann man Obst und<br />
Gemüse haltbar machen. Füllen Sie die Einmachgläser mit rohen<br />
oder gekochten Marillen oder Zwetschken, geben Sie je nach<br />
Rezept Zucker dazu und übergießen Sie die Früchte mit Hochprozentigem<br />
wie Rum, Schnaps oder Wodka. Nachdem Sie das<br />
Gemisch ein paar Monate haben durchziehen lassen, können<br />
Sie zu Ihrem Kaiserschmarren in Rum eingelegte Zwetschken<br />
kredenzen – köstlich! Das Einlegen in Olivenöl hat vor allem im<br />
mediterranen Raum lange Tradition – zu den Exportschlagern<br />
gehören getrocknete Tomaten, Artischockenherzen und geröstete<br />
Paprikaschoten.<br />
Kandieren<br />
Kandieren ist eine traditionelle Konservierungsmethode,<br />
die vor allem bei Obst angewendet<br />
wird. Der Zuckergehalt der Früchte wird durch<br />
mehrfaches Übergießen mit einer Zuckerlösung,<br />
hergestellt aus Wasser, das mit Zucker aufgekocht<br />
wurde, erhöht. Dadurch wird gleichzeitig<br />
der Wassergehalt reduziert und die Frucht konserviert.<br />
www.<strong>interspar</strong>.at<br />
7
Gewusst wie<br />
Gelierzucker<br />
Gelierzucker ist eine Mischung aus Zucker und Geliermitteln wie<br />
Pektin und Zitronensäure. Es funktioniert ganz einfach: Geben Sie<br />
die Früchte und den Gelierzucker in einen Topf. Erhitzen Sie das Gemisch<br />
und schon können Sie Ihre Familie, Freunde und Bekannte<br />
mit selbstgemachten, herrlich fruchtigen <strong>Marmelade</strong>n, Gelees und<br />
Konfitüren verwöhnen.<br />
Das richtige Verhältnis<br />
Es gibt drei unterschiedliche Dosierungen des Gelierzuckers – 1:1, 2:1<br />
und 3:1. Beim 1:1-Gelierzucker kommt auf 1 kg Fruchtgut insgesamt<br />
1 kg Gelierzucker. Das richtig abgestimmte Gemisch aus Zucker, Pektin<br />
und Zitronensäure sorgt für eine intensive Gelierung und lange Haltbarkeit.<br />
Durch den höheren Zuckeranteil ist der Gelierzucker perfekt<br />
für weniger süße bis saure Früchte wie Ribiseln und Stachelbeeren geeignet.<br />
Zudem ist die Farbe der <strong>Marmelade</strong> mit dem 1:1-Gelierzucker<br />
am intensivsten. 2:1 bedeutet, dass auf 1 kg Fruchtgut ein halbes Kilo<br />
Gelierzucker kommt. Beim Gelierzucker 3:1 wird nur noch ein Drittel<br />
der Fruchtmenge als Maßstab verwendet. Durch den immer höher werdenden<br />
Fruchtanteil werden die <strong>Marmelade</strong>n, Konfitüren und Gelees<br />
immer fruchtiger und weniger süß – dafür verringert sich aber auch die<br />
Haltbarkeit der eingekochten Leckereien.<br />
8<br />
Tipp<br />
Zitronensäure ist in der Küche eine<br />
Allzweckhilfe. Das weiße, geruchlose<br />
Pulver ist essenziell für <strong>Marmelade</strong>n, Konfitüren,<br />
Gelees sowie Säfte und kommt auch<br />
in jedem Gelierzucker vor. Es sorgt vor<br />
allem für die Konservierung und dient<br />
als Säuerungsmittel.<br />
Gelierprobe<br />
Mit der Gelierprobe stellt man fest, ob die gekochte Frucht-Zucker-<br />
Masse schon ausreichend geliert hat und während des Erkaltens<br />
fest wird. Sie funktioniert folgendermaßen: Sie ziehen den Kochtopf<br />
vom Herd, geben ein bis zwei Teelöffel der gekochten <strong>Marmelade</strong><br />
auf einen kalten Teller, den Sie vorher in den Kühlschrank gestellt<br />
haben. Wenn die Masse in wenigen Augenblicken fest wird, haben<br />
Sie alles richtig gemacht. Sollte die <strong>Marmelade</strong> noch nicht ausreichend<br />
fest sein, können Sie etwas Zitronensäure in die heiße Masse<br />
einrühren, damit sie noch besser geliert. Es gibt keine fixe Zeitangabe,<br />
wie lang man die Früchte für<br />
<strong>Marmelade</strong>n einkochen muss.<br />
Je nach Obstsorte variiert<br />
die passende Kochzeit<br />
aufgrund des unterschiedlichenReifegrades<br />
sowie Pektin- und<br />
Wassergehalts der<br />
Früchte. Als Grundregel<br />
gilt: Das Frucht-Zucker-Gemisch<br />
soll ungefähr<br />
fünf bis zehn Minuten<br />
lang unter ständigem Rühren<br />
gekocht werden.
Tipp<br />
Da Obst die Alkoholkonzentration<br />
verdünnt, empfehlen wir Ihnen, die<br />
Früchte mit hochprozentigem Rum,<br />
Weinbrand oder Wodka (mindestens<br />
50 Volumsprozent) zu<br />
konservieren.<br />
Einmachen mit Essig und Öl<br />
Saure Leckerbissen<br />
Schon seit vielen Jahren legt man Obst und Gemüse in Essig, Öl und Alkohol ein, um<br />
sie zu konservieren. Es geht vor allem darum, die Bakterien, die für das Verderben<br />
zuständig sind, daran zu hindern, ihre Arbeit zu verrichten. Essig schafft ein saures<br />
Milieu – das sorgt dafür, dass Lebensmittelverderber nicht gedeihen können. Waschen<br />
Sie Tomaten,Artischockenherzen oder anderes Gemüse und kochen Sie es mit<br />
Essig, Salz und Gewürzen wie Lorbeerblättern, Dill oder Senfkörnern auf. Gießen Sie<br />
danach das Wasser ab, geben Sie das gekochte Gemüse in die Gläser und füllen Sie<br />
diese mit ausreichend Öl auf.Wichtig: Nur wenn Sie das Gemüse mit ausreichend Öl<br />
übergießen, kann das für einige Wochen das Wachstum von Bakterien verhindern.<br />
Einlegen in Alkohol<br />
Auch der Alkohol hat eine ähnliche Wirkung – dazu müssen die abgekochten Früchte<br />
aber in Alkohol mit mindestens 50 Volumsprozent eingelegt werden, sonst kann<br />
die Gärung nicht verhindert werden.<br />
www.<strong>interspar</strong>.at<br />
9
10<br />
Werkzeugkiste<br />
Das darf in Ihrer Küche nicht fehlen<br />
Bevor Sie mit dem Einkochen der süßen <strong>Marmelade</strong>n oder dem Einlegen von<br />
Kräutern und Gemüse in Essig, Öl oder Alkohol beginnen, benötigen Sie auch<br />
das richtige Handwerkszeug. Für die Frucht- und Gemüseverarbeitung muss<br />
alles fettfrei und ganz sauber sein. Deswegen sind vor allem Edelstahl, kochfester<br />
Kunststoff und Emaille optimale Materialien für Töpfe, Kochlöffel,Trichter<br />
und Siebe. Scharfe und rostfreie Messer zum Putzen und Zerkleinern der Früchte<br />
und ein Pürierstab gehören ebenso in den Handwerkskasten. Unumgänglich<br />
sind eine präzise Haushaltswaage und ein Messbecher, denn besonders bei
für Einkocher<br />
der <strong>Marmelade</strong>nherstellung müssen alle Zutaten<br />
genau abgewogen und aufgeteilt werden. Wenn<br />
Sie z. B. Kirschengelee zubereiten oder entkernte<br />
Kirschen in Rum einlegen wollen, sollten Sie sich<br />
einen Entkerner zulegen.<br />
Die Einmachgläser müssen unbedingt gründlich<br />
gereinigt werden, bevor Sie Obst und Gemüse<br />
einfüllen. Außerdem dürfen die Gläser und<br />
Gefäße auf keinen Fall Sprünge und Absplitterungen<br />
aufweisen, damit die <strong>Marmelade</strong>n,<br />
Gelees und Konfitüren lange haltbar sind. Sehr<br />
häufig werden auch Einmachgläser mit einem<br />
Schraubdeckel, einem sogenannten „Twist-off-<br />
Deckel“, verwendet.<br />
Heimwerker aufgepasst<br />
Weniger ist mehr<br />
Die Füllmenge variiert, je nachdem, ob man<br />
<strong>Marmelade</strong>n sowie Pesto in Gläser abfüllt oder<br />
Senfgurken ansetzt. <strong>Marmelade</strong> kann grundsätzlich<br />
bis knapp unter den Rand der Einmachgläser<br />
eingefüllt werden. Bei Kompotten und<br />
anderen heiß abgefüllten Kreationen sollte ein<br />
mindestens zwei Zentimeter breiter Rand frei<br />
bleiben, weil sich die Masse durch das Pasteurisieren<br />
ausdehnt und das Gefäß bersten könnte.<br />
Bei Ketchup oder Chutneys sollten Sie das sorgfältig<br />
gereinigte Glas oder die Flasche mit der<br />
heißen Masse bis zum Rand vollmachen und<br />
sofort luftdicht verschließen.<br />
Vom Topf direkt ins Glas<br />
Eingefüllt wird die <strong>Marmelade</strong> oder auch<br />
das Chutney in heißem Zustand. Wenn Sie<br />
die Einmachgefäße gefüllt und verschlossen<br />
haben, können Sie die Gläser auf den<br />
Kopf stellen und auskühlen lassen. Das ist<br />
vor allem bei <strong>Marmelade</strong>n und Chutneys mit<br />
Fruchtstücken oder Zitrusschalen sinnvoll, damit<br />
sich diese gleichmäßig verteilen können.<br />
Besonders wichtig beim Verschließen der Einmachgläser<br />
ist es, dass der Glasrand sauber ist<br />
und der Deckel gut schließt.<br />
Tipps für eine längere Haltbarkeit<br />
Grundsätzlich werden alle Gläser und Flaschen<br />
nach dem Befüllen sofort geschlossen. Das Eingemachte<br />
soll optimalerweise kühl, luftig, trocken<br />
und dunkel gelagert werden<br />
– am besten in einem<br />
luftdurchlässigen Re-<br />
gal. Ideal ist eine<br />
Temperatur zwischen<br />
vier und<br />
zwölf Grad. Bereits<br />
geöffnete<br />
Gläser sollten<br />
Sie am besten<br />
im Kühlschrank<br />
aufbewahren und<br />
die eingelegten<br />
Leckereien rasch verzehren.<br />
Tipp<br />
Die Gummiringe und Verschlusskappen,<br />
die vor dem Gebrauch ausgekocht<br />
werden, müssen elastisch sein. Wenn diese<br />
schon spröde sind, dann sollten Sie sie<br />
austauschen – sonst kann es sein, dass<br />
sich die Haltbarkeit der eingelegten<br />
Leckereien erheblich<br />
verkürzt.<br />
www.<strong>interspar</strong>.at<br />
11
12<br />
Traumhaft süße<br />
<strong>Marmelade</strong><br />
Das Zubereiten von <strong>Marmelade</strong> ist sehr einfach – Sie müssen nicht unbedingt ein<br />
Haubenkoch sein. Zuerst werden die Früchte möglichst kurz unter fließendem Wasser<br />
gewaschen und danach abgetrocknet. Die Druckstellen werden weggeschnitten, Stiele<br />
und Kerne entfernt und die Früchte halbiert oder geviertelt. Beeren werden zerstampft.<br />
Danach wird alles im Mixer oder mit dem Pürierstab sorgfältig zerkleinert.<br />
Dann werden die Früchte mit dem Gelierzucker gut vermischt und unter ständigem<br />
Rühren zum Kochen gebracht. Das Fruchtmus soll rund fünf bis zehn Minuten – Erdbeeren<br />
und Ribiseln sind sehr rasch fertig, Zwetschken brauchen etwas länger – sprudelnd<br />
kochen. Wenn die heiße Einkochmasse die Gelierprobe bestanden hat und auf<br />
dem kalten Teller fest geworden ist, werden die Einmachgefäße sofort mit der heißen<br />
Fruchtmasse befüllt. Danach müssen die <strong>Marmelade</strong>gläser einige Tage zugedeckt ruhig<br />
stehen und auskühlen.<br />
Konfitüre<br />
Konfitüre wird ähnlich wie <strong>Marmelade</strong> zubereitet, nur werden für die Konfitüre die Früchte<br />
nicht gänzlich mit dem Pürierstab zerkleinert, sondern nur die halbe Menge. Die andere<br />
Hälfte schneidet man in kleine Stückchen. Beides wird dann wie bei der <strong>Marmelade</strong><br />
mit dem Gelierzucker vermischt und am nächsten Tag aufgekocht. Danach wird die Konfitüre<br />
sofort in die Einmachgläser eingefüllt. Diese werden dann verschlossen für einige<br />
Minuten auf den Kopf gestellt, damit sich die Fruchtstücke regelmäßig im Glas verteilen.<br />
Gelee<br />
Die Basis für die Herstellung von Gelees ist Fruchtsaft. Am besten einer, den Sie selbst<br />
abgekocht oder im Dampfentsafter gemacht haben. Ansonsten können Sie auch schon<br />
fertigen Fruchtsaft aus dem INTERSPAR-Regal verwenden – optimalerweise ungesüßt.<br />
Ein Liter Saft wird dann mit 1:1-Gelierzucker vermischt und zwischen fünf und acht<br />
Minuten unter ständigem Rühren gekocht. Nach bestandener Gelierprobe muss das<br />
Gelee sofort in die dafür vorgesehenen Gläser eingefüllt und gut verschlossen werden.<br />
Lagern Sie das Gelee einige Tage zugedeckt an einem kühlen Ort, damit es schön fest<br />
wird.
Grundrezepte<br />
Fruchtaufstriche<br />
Fruchtaufstriche kann man entweder aus frischem Obst oder aber auch aus<br />
handelsüblichem, am besten ungesüßtem Fruchtsaft herstellen. Der Unterschied<br />
zur herkömmlichen <strong>Marmelade</strong> oder Konfitüre ist, dass der Fruchtanteil<br />
keiner gesetzlichen Regelung unterliegt – meist enthalten Fruchtaufstriche<br />
jedoch weniger Zucker und einen Fruchtanteil zwischen 60 und 70<br />
Prozent. An der Zubereitung ändert dies jedoch nichts. Das gewaschene<br />
Obst wird entweder mit dem 2:1- oder 3:1-Gelierzucker eingekocht und<br />
heiß in Gläser abgefüllt. Durch den niedrigeren Zuckergehalt ist der Fruchtaufstrich<br />
nicht so lang haltbar wie <strong>Marmelade</strong> und Konfitüre. Achten Sie<br />
jeweils auf die Angaben der Hersteller.<br />
Kompott<br />
Das Kompott ist sehr einfach zuzubereiten und wird sowohl kalt als auch<br />
warm serviert – oder in Einmachgläser abgefüllt und so für den späteren<br />
Genuss haltbar gemacht. Sehr verbreitet sind Kompotte aus Äpfeln,<br />
Birnen, Kirschen oder Zwetschken. Das Obst wird je nach Gusto klein<br />
geschnitten, in Wasser, Fruchtsaft oder Wein langsam weich gekocht<br />
und nach Geschmack mit Gewürzen verfeinert. Das Kompott wird gewöhnlich<br />
als Dessert aufgetischt, ist aber auch als süße Beilage zu Wildund<br />
Geflügelgerichten sehr beliebt.<br />
Veredeln mit Hochprozentigem und Gewürzen<br />
Immer öfter werden die Grundrezepte für <strong>Marmelade</strong>n, Konfitüren und<br />
Gelees durch die Beigabe sowohl von Likören und Obstbränden als<br />
auch von Gewürzen wie Ingwer, Zimt und Vanille verfeinert. Generell<br />
gilt: Der Alkohol (mindestens 50 Vol-%.) darf erst untergerührt werden,<br />
wenn die <strong>Marmelade</strong> schon fertiggekocht ist und nicht mehr auf<br />
der Herdplatte steht – die mitgekochten Gewürze werden vor dem<br />
Abfüllen in die Einmachgläser entfernt.Aber passen Sie bei der Dosierung<br />
auf: Es reichen meist schon kleine Mengen, um das Eingekochte<br />
ausreichend zu aromatisieren und zu veredeln.<br />
Tipp<br />
Verwenden Sie möglichst<br />
kleine Gefäße, denn je<br />
kleiner die Gläser sind,<br />
desto besser geliert<br />
die Masse.<br />
www.<strong>interspar</strong>.at<br />
13
14<br />
Tipp<br />
Möchten Sie besonders<br />
klaren Saft erhalten,<br />
verwenden Sie einen<br />
Dampfentsafter.<br />
Saft und Sirup<br />
Saft und Sirup unterscheiden sich vor allem durch den Zuckeranteil: Saft wird auch für<br />
den unverdünnten Genuss hergestellt – Sirup wird aufgespritzt. Beide können auf drei<br />
verschiedene Arten hergestellt werden: durch die Rohgewinnung, das Abkochen<br />
oder durch Dampfentsaften. Letzteres ist vor allem dann empfehlenswert, wenn<br />
Sie größere Mengen Obst verarbeiten wollen, da sich dadurch der Arbeits- und<br />
Zeitaufwand verringert. Durch den heißen Wasserdampf platzen die Früchte<br />
auf und der Saft läuft aus. Dieser wird dann je nach persönlichem Geschmack<br />
entweder sofort heiß abgefüllt oder mit Zucker noch einmal kurz aufgekocht<br />
und erst dann in die Flaschen gefüllt. Wichtig ist, dass die Flaschen nach dem<br />
Einfüllen sofort verschlossen werden und zugedeckt abkühlen können.<br />
Für einen gekochten Obstsaft werden die gewaschenen, entstielten, entkernten Früchte<br />
klein geschnitten und mit Wasser weich gekocht. Leeren Sie danach die Fruchtmasse in<br />
ein feines Tuch und lassen Sie den Saft am besten über Nacht in eine Schüssel ablaufen.<br />
Am nächsten Morgen wird der Fruchtsaft je nach Rezept mit Zucker aufgekocht und<br />
heiß in die Sirupflaschen eingefüllt.<br />
Für die Rohgewinnung sind vor allem Beeren wie Ribiseln geeignet. Sie können durch<br />
Zugabe von Zitronensäure entsaftet werden. Dazu werden die Früchte mit der in Wasser<br />
aufgelösten Säure für mindestens einen Tag an einem kühlen Ort eingelegt. Danach<br />
müssen Sie den Saft filtern und je nach Geschmack und Rezept Zucker beigeben. Wenn<br />
Sie den Sirup auf diese Weise herstellen, schmeckt er besonders fruchtig, ist jedoch<br />
kürzer haltbar.<br />
Rumtopf<br />
Eine traditionelle Art, Früchte haltbar zu machen, ist, sie mit Alkohol zu übergießen.<br />
Ein Klassiker ist der Rumtopf. Es gibt unzählige Varianten – je nach<br />
Rezept und je nach Frucht. Nehmen Sie ein gut verschließbares Tongefäß, das<br />
für die Menge an Früchten und Rum groß genug ist. Befüllen Sie das Tongefäß<br />
mit mit Früchten sowie reichlich Zucker und übergießen Sie alles mit mit<br />
hochprozentigem Rum (mindestens 50 50 Volumsprozent). Je nach<br />
Gusto kann man alle zwei bis vier Wochen zusätzlich Früchte Früchte<br />
und wiederum Zucker und Rum beigeben. Nach zwei zwei bis drei<br />
Monaten an einem kühlen Ort ist der Rumtopf fertig fertig – und Sie<br />
haben eine hochprozentige hochprozentige Beilage für Pudding, Eis oder auch<br />
deftige Speisen.
Pikante Grundrezepte<br />
www.<strong>interspar</strong>.at<br />
Chutney und Relishes<br />
Sie sind die neuen Stars in der Küche und verleihen Ihren Gerichten<br />
einen exotischen Touch. Die Rede ist von Chutneys und Relishes. Die<br />
pikanten Saucen passen perfekt zu gegrilltem Fleisch und Geflügel<br />
oder auch zu vegetarischen Gerichten. Chutneys können Sie mit den<br />
unterschiedlichsten Obst- und Gemüsesorten (Zwetschken, Mangos,<br />
Tomaten oder Zucchini) herstellen – essenziell sind hierbei die exotischen<br />
Gewürze wie Ingwer, Chili und Koriander. Kochen Sie die<br />
gewaschenen reifen Früchte, die Sie vorher zerkleinert haben, auf<br />
kleiner Flamme je nach Rezept oder Gusto mit Essig, Zucker und den<br />
jeweiligen Gewürzen so lange, bis keine Flüssigkeit mehr im Topf ist<br />
und das Obst und Gemüse ganz weich ist (rechnen Sie mit mindestens<br />
einer Stunde Kochzeit). Füllen Sie die heiße Masse bis kurz unter<br />
den Rand in Gläser ab, schrauben Sie den Deckel zu und stellen<br />
Sie die Gläser auf den Kopf. Lagern können Sie die Kreation an einem<br />
kühlen Ort (am besten ein trockener Keller) bis<br />
zu einem Jahr.<br />
16<br />
Pesto<br />
Die mediterrane Küche ist auch in den heimischen Küchen sehr beliebt.<br />
Ein Eckpfeiler dieser Spezialitäten ist das berühmte Pesto, das<br />
auch für die Fans der schnellen Küche ein idealer Begleiter ist. Kaum<br />
sind die Nudeln al dente, können Sie mit den unterschiedlichsten<br />
Pesto-Variationen leckere Pasta kreieren. Grundzutaten für ein Pesto<br />
sind Salz, Knoblauch, Parmesan, Kräuter (Basilikum, Rucola, Bärlauch),<br />
Pinienkerne und reichlich Olivenöl. Die Zubereitung ist sehr<br />
einfach: Waschen und schneiden Sie die Kräuter, schälen Sie den<br />
Knoblauch und geben Sie zudem Salz samt Pinienkernen in einen<br />
Mörser. Zerreiben Sie die einzelnen Zutaten (siehe Rezept Seite 34)<br />
und geben Sie Parmesan und Olivenöl dazu. Fertig ist das leckere<br />
Pesto.Wollen Sie es für einige Wochen im Glas aufbewahren, achten<br />
Sie darauf, dass Sie den Inhalt mit reichlich Olivenöl übergießen.<br />
Ketchup<br />
Pommes ohne Ketchup – für viele ist dies undenkbar. Gourmets<br />
hingegen lehnen den süß-sauren Tomatendip ab, weil<br />
dieser ihrer Meinung nach jedem Essen seine Aromenvielfalt<br />
nimmt. Doch selbstgemachtes Tomatenketchup sollten Sie<br />
nicht unterschätzen. Wenn Sie gute Rohstoffe verwenden,<br />
können Sie mit diesem Dip Speisen den gewissen Kick geben.<br />
Die Herstellung ist simpel: Nehmen Sie einen großen<br />
Topf und kochen Sie 3 kg gewaschene sowie gewürfelte<br />
vollreife Tomaten mit 250 ml Essig, 200 g Zucker und 40 g<br />
Salz. Verfeinern Sie das Rezept nach Belieben mit gemahlenen<br />
Nelken, Ingwerpulver, Zimt, Piment, Cayennepfeffer<br />
sowie gepresstem Knoblauch und kochen Sie alles bei<br />
milder Hitze auf, bis es eine sämige Masse wird. Danach<br />
passieren Sie die heiße Masse und füllen Sie diese in<br />
sorgfältig gereinigte Gläser ab. Schon ist das selbstgemachte<br />
Ketchup fertig!<br />
15
Senf<br />
Jeder kennt ihn und liebt ihn entweder<br />
scharf oder süß: Senf. Die<br />
Grundzutat ist die Senfsaat. Sind Sie<br />
Fan von besonders scharfem Senf, dann<br />
greifen Sie auf die braune bis schwarze<br />
Senfsaat zurück. Aus den gelben Senfkörnern<br />
können Sie herrlich milden Senf kreieren. Die Herstellung<br />
ist einfach. Es gibt jedoch viele verschiedene Möglichkeiten,<br />
den Senf je nach Geschmack und Gusto mit Kräutern und Gewürzen<br />
zu veredeln. Mahlen Sie die Senfkörner fein und passen Sie auf, dass<br />
das Senfmehl nicht zu warm wird. Vermengen Sie das feine Senfmehl<br />
je nach Rezept mit Wasser, Weinessig sowie Salz und Zucker<br />
und füllen Sie den fertigen Senf in ein sorgfältig gereinigtes Glas.<br />
Nach wenigen Tagen können Sie den Senf mit seinem einzigartigen<br />
Aroma genießen.<br />
Senfgurken<br />
Hier werden Kindheitserinnerungen wach. Wer kennt sie nicht, die<br />
Senfgurken-Gläser, die im Kellerregal gestanden sind. Von Oma zubereitet<br />
gehören sie zu einer Jause genauso dazu wie Speck und<br />
Käse. Senfgurken sind rasch zubereitet. Schneiden Sie 2,5 kg geschälte<br />
Gurken in breite Streifen und lassen Sie sie ein paar Stunden<br />
in Salz liegen. Kochen Sie 1 Liter Essig mit 1 kg Zucker und 500 g<br />
Senf auf. Trocknen Sie<br />
die Gurkenstreifen ab<br />
und lassen Sie diese<br />
fünf Minuten im Essigwasser<br />
kochen. Füllen<br />
Sie danach die Gurken<br />
samt Flüssigkeit heiß<br />
in die Einmachgläser.<br />
16<br />
Tipp<br />
Selbstgemachter Senf überzeugt<br />
durch seine lange Haltbarkeit. Jedoch<br />
verliert er mit der Zeit an Aroma.<br />
Stellen Sie daher nur kleine Mengen<br />
her, damit Sie immer perfekt aromatischen<br />
Senf auf dem Teller<br />
haben.<br />
Kräuteröl<br />
Sie verleihen Ihren Gerichten, Saucen sowie Salaten das kulinarische<br />
i-Tüpfelchen und können sehr einfach selbst hergestellt werden<br />
– die Rede ist von Kräuterölen. Sie brauchen dazu nur eine helle<br />
Flasche, die Sie mit hochwertigem Olivenöl füllen. Geben Sie nach<br />
Belieben Chilischoten,<br />
Thymianzweige, Ingwer<br />
oder Rosmarinzweige<br />
hinzu und lassen Sie das<br />
Öl rund einen Monat an<br />
einem hellen, aber sonnengeschützten<br />
Ort rasten.<br />
Das fertige selbstgemachte<br />
Kräuteröl<br />
muss danach ohne<br />
Kräuter in eine<br />
dunkle Flasche<br />
umgefüllt werden,<br />
um länger haltbar<br />
zu sein. Schon haben<br />
Sie für jeden<br />
Anlass das passende<br />
Kräuteröl.
Foto: SPAR Feine Küche, Lucia Ellert<br />
Johannas<br />
Cocktailtomaten<br />
Dieses Rezept ist eine Empfehlung<br />
unserer Vier-Hauben-Köchin<br />
Johanna Maier<br />
Für 2 Gläser, Zubereitungszeit ca. 50 Minuten<br />
Zutaten<br />
1 kg Cocktailtomaten<br />
150 g Zucker<br />
360 ml Weißweinessig<br />
60 ml Wasser<br />
1 Knoblauchzehe geschält, in Scheiben geschnitten<br />
je 1 Thymian- und Rosmarinzweig<br />
Nährwert pro 100 g:<br />
1 g EW | 56 kcal | 0,00 BE<br />
Zubereitung<br />
www.<strong>interspar</strong>.at<br />
1.) Schlichten Sie zuallererst die geputzten, gewaschenen Tomaten mit<br />
den Kräutern und dem Knoblauch in saubere Gläser.<br />
2.) Kochen Sie danach Wasser mit Essig und Zucker auf und übergießen<br />
Sie damit die Tomaten, bis sie gänzlich bedeckt sind.<br />
3.) Halten Sie die Gläser dabei etwas schräg und richten Sie sie während<br />
des Abfüllens langsam auf, damit keine Luftblasen entstehen.<br />
4.) Trocknen Sie nach dem Befüllen den Glasrand, Deckel und den Gummiring<br />
ab und schließen Sie damit sofort die Gläser. Danach geht‘s zur<br />
Konservierung für 30 Minuten ins 95 °C heiße Wasserbad. Voilà.<br />
17<br />
Foto: Michael Inmann
Holunderblütengelee<br />
Dieses Rezept ist eine Empfehlung unserer Gewinnerin<br />
S. Mostegl aus Aichdorf/Fohnsdorf<br />
Zutaten<br />
10 Holunderblüten<br />
750 ml frisch gepressten Orangensaft<br />
500 g Gelierzucker<br />
1 Zitrone ausgepresst<br />
Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten<br />
Zubereitung<br />
Holunderdolden kräftig ausschütteln, Blüten mit der Hand oder<br />
mit einer Gabel abstreifen und in einer großen Schüssel mit dem<br />
frisch gepressten Orangensaft vermischen. Etwa einen Tag an einem<br />
kühlen Ort ziehen lassen.<br />
Dann die Mischung durch ein feines Küchensieb abseihen, Blüten<br />
dabei gut auspressen. Gelierzucker und je nach Geschmack auch<br />
den Saft einer Zitrone dazugeben. Die Mischung in einem großen<br />
Topf etwa 5–10 Minuten sprudelnd kochen. Abgeschäumt in saubere<br />
Gläser füllen.<br />
Haas Gelierhilfen<br />
www.<strong>interspar</strong>.at<br />
Mit den Haas Gelierhilfen Quittin 1:1, 2:1 oder 3:1<br />
sowie der HASSA Einsiedehilfe gelingen im Handumdrehen<br />
schmackhafte <strong>Marmelade</strong>n, raffinierte<br />
Gelees oder andere fruchtige Köstlichkeiten! HAS-<br />
SA kann zudem zur Konservierung von rohem oder<br />
gekochtem Gemüse verwendet werden. Probieren<br />
Sie auch Haas Zitronensäure – diese vertieft nicht<br />
nur das Aroma von Obst und Gemüse, sondern<br />
erhält auch die Farbe, für sowohl optisch als auch<br />
geschmacklich ansprechende Fruchtgenüsse!<br />
Alle diese Qualitätsprodukte stammen aus österreichischer<br />
Herstellung und sind glutenfrei!<br />
19
Marillen-Kirschen-<strong>Marmelade</strong><br />
Dieses Rezept ist eine Empfehlung unserer Gewinnerin<br />
T. Köll aus Wien<br />
Zutaten<br />
750 g Marillen<br />
250 g Kirschen<br />
1 kg Gelierzucker (1:1)<br />
4 cl Marillenlikör<br />
Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten<br />
Zubereitung<br />
Kirschen entstielen und entkernen und im Mixer zerkleinern. Kirschenmus,<br />
Marillenstücke und Gelierzucker in einem großen Topf gut vermengen<br />
und an einem kühlen Ort einige Stunden durchziehen lassen.<br />
Unter Rühren zum Kochen bringen, 6–8 Minuten sprudelnd kochen.<br />
Gelierprobe machen. Topf vom Herd nehmen, <strong>Marmelade</strong> mit Marillenlikör<br />
verfeinern und noch heiß in Gläser füllen.<br />
Dr. Oetker Extra Gelierzucker 2:1 &<br />
Dr. Oetker Super Gelierzucker 3:1<br />
www.<strong>interspar</strong>.at<br />
Noch mehr Fruchtgenuss mit weniger Zucker! Die<br />
zuckersparenden Gelierzucker 2:1 und 3:1 von<br />
Dr. Oetker bringen höchsten Fruchtgenuss in Ihr<br />
Eingekochtes. Da Geliermittel und Zucker bereits<br />
im richtigen Verhältnis gemischt sind, ist die Zubereitung<br />
von <strong>Marmelade</strong>n, Konfitüren oder Gelees<br />
besonders schnell und einfach. Ideal auch für Einkoch-Einsteiger!<br />
Werden Sie kreativ und probieren<br />
Sie die unterschiedlichsten Fruchtkombinationen.<br />
500 g Dr. Oetker Gelierzucker reichen für 1.000 g<br />
Früchte.<br />
Weitere Infos und viele Rezeptideen finden Sie auf<br />
www.oetker.at und www.einkochen.at<br />
21
Erdbeer-Brombeer-<strong>Marmelade</strong><br />
Dieses Rezept ist eine Empfehlung unserer Gewinnerin<br />
A. Gußmagg aus Vasoldsberg<br />
Zutaten<br />
800 g Erdbeeren<br />
800 g Brombeeren<br />
500 g Gelierzucker (3:1)<br />
etwas Zitronensaft<br />
Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten<br />
Zubereitung<br />
Erdbeeren und Brombeeren waschen, Erdbeeren von Blättern befreien<br />
und klein schneiden. Früchte zerkochen und mit der Flotten Lotte passieren,<br />
Kerne entsorgen. Fruchtmus mit etwas Zitronensaft und Gelierzucker<br />
7–8 Minuten aufkochen und noch heiß in Gläser füllen, verschließen und<br />
genießen.<br />
Dr. Oetker Gelierzucker für<br />
Erdbeer-Konfi türe<br />
www.<strong>interspar</strong>.at<br />
Dr. Oetker hat einen ganz speziellen Gelierzucker<br />
entwickelt, der in seiner Mischung aus Zucker,<br />
Pektinen und Zitronensäure genau auf den Säureund<br />
Wassergehalt von Erdbeeren abgestimmt ist:<br />
Dr. Oetker Gelierzucker für Erdbeer-Konfitüren<br />
2:1, für die optimale Süße, Fruchtigkeit und Konsistenz<br />
Ihrer Erdbeermarmeladen und -konfitüren.<br />
Ohne Aromen, ohne Farbstoffe!<br />
Einfachste Zubereitung, mit nur drei Minuten kochen,<br />
bringt Ihnen perfekten zuckersparenden Erdbeergenuss!<br />
Weitere Infos und viele Rezeptideen finden Sie auf<br />
www.oetker.at und www.einkochen.at<br />
23
Preiselbeer-Birnen-<strong>Marmelade</strong><br />
Dieses Rezept ist eine Empfehlung unserer Gewinnerin<br />
E. Hohenbichler aus Wilhering<br />
Zutaten<br />
500 g Birnen (klein gewürfelte Stücke)<br />
500 g Preiselbeeren<br />
500 g Gelierzucker (2:1)<br />
200 ml Rotwein (ersatzweise Orangen- oder Birnensaft)<br />
20 ml Zitronensaft<br />
1/2 TL Lebkuchengewürz (nach Geschmack)<br />
Zubereitungszeit: ca. 40 Minuten<br />
Zubereitung<br />
Für die Preiselbeer-Birnen-<strong>Marmelade</strong> Birnenwürfel in Rotwein je nach<br />
Festigkeit 5–10 Minuten kochen. Dann restliche Zutaten dazugeben,<br />
aufkochen und 4–5 Minuten wallend kochen. Gelierprobe machen. Die<br />
Preiselbeer-Birnen-<strong>Marmelade</strong> in vorbereitete Gläser abfüllen und sofort<br />
verschließen.<br />
Tipp: Die Birnen können durch Äpfel, Quitten oder<br />
Zwetschken ersetzt werden.<br />
www.<strong>interspar</strong>.at<br />
25
Zwetschken-Chutney<br />
Dieses Rezept ist eine Empfehlung unserer Gewinnerin<br />
C. Maier aus Lustenau<br />
Zutaten<br />
1 kg Zwetschken<br />
6 Knoblauchzehen<br />
2 rote Zwiebeln<br />
2 Chilischoten<br />
2 EL Olivenöl<br />
10 ml Rotwein<br />
40 ml weißer Aceto balsamico<br />
400 g Rohrzucker<br />
2 TL Salz<br />
1 TL Gewürznelken<br />
1 Zimtstange<br />
1 TL getrocknete Pfefferkörner<br />
2 Lorbeerblätter<br />
Zubereitungszeit: ca. 60 Minuten<br />
Zubereitung<br />
Zwetschken halbieren, entsteinen und in Würfel schneiden. Knoblauch schälen und fein hacken. Zwiebel schälen, halbieren und in Streifen<br />
schneiden. Chili in feine Ringe schneiden. Knoblauch, Zwiebel und Chili in Öl andünsten. Zwetschken beigeben und kurz mitdünsten. Mit<br />
Rotwein und Balsamico ablöschen. Dann die restlichen Zutaten beifügen. Ohne Deckel bei mittlerer Hitze ca. 30 Min. köcheln lassen. Mit einer<br />
Schaumkelle die festen Zutaten herausnehmen und in eine Schüssel geben. Flüssigkeit so lange einkochen, bis sie eine geleeartige Konsistenz<br />
hat. Dann die Fruchtmasse nochmals hineingeben. Das kochende Chutney in heiß ausgespülte Gläser geben und sofort verschließen. Auf den<br />
Kopf stellen und auskühlen lassen.<br />
Tipp: Das Chutney schmeckt hervorragend zu Käse!<br />
www.<strong>interspar</strong>.at<br />
27
Tomatenmarmelade<br />
Dieses Rezept ist eine Empfehlung unserer Gewinnerin<br />
B. Pflügl aus Graz<br />
Zutaten<br />
2 kg Tomaten<br />
eine Handvoll Basilikum<br />
eine Handvoll Minze<br />
4 cm Ingwer<br />
1 TL frischer Koriander<br />
etwas Chili<br />
etwas Rosmarin<br />
1 kg Gelierzucker<br />
Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten<br />
Zubereitung<br />
Tomaten blanchieren, entkernen und kleinwürfelig<br />
schneiden. Basilikum, Minze, Ingwer,<br />
Chili und Rosmarin fein hacken. Tomaten und<br />
alle Kräuter aufkochen und einige Zeit kochen,<br />
bis die Masse geliert (abhängig von Zuckerund<br />
Wassergehalt der Tomaten). Gelierprobe<br />
machen und noch heiß in saubere Gläser<br />
abfüllen.<br />
Tipp: Am besten ist die Tomatenmarmelade,<br />
wenn sie nicht zu fest ist. Sie<br />
schmeckt zur kalten Jause genauso wie<br />
zu Gegrilltem.<br />
www.<strong>interspar</strong>.at<br />
29
Ajvar (Gemüsekaviar)<br />
Dieses Rezept ist eine Empfehlung unserer Gewinnerin<br />
B. Schellander aus Klagenfurt<br />
Zutaten<br />
1 kg rote Paprika<br />
500 g junge Melanzani<br />
1 kg Tomaten<br />
2 geschälte Knoblauchzehen<br />
1 Chilischote<br />
200 ml Olivenöl<br />
Apfelessig<br />
Petersilie<br />
Salz, Pfeffer<br />
Zubereitungszeit: ca. 3 Stunden<br />
Zubereitung<br />
Paprika halbieren, säubern und im Backrohr grillen, bis die Haut<br />
anfängt, schwarz zu werden. In einen Topf geben, zudecken und<br />
ein paar Minuten schwitzen lassen, dann die Haut abziehen. Bei<br />
den Melanzani den Stielansatz entfernen, ganze Frucht bei 200 °C<br />
ca. 20 Min. grillen, danach vierteln und gemeinsam mit Knoblauch,<br />
Chili und geschältem Paprika faschieren. Die Tomaten mit kochendem<br />
Wasser übergießen, schälen, klein hacken und 1 Std. nicht zugedeckt<br />
köcheln lassen. In der Zwischenzeit den Paprika- und Melanzanibrei<br />
in einen großen, nicht zu hohen Topf geben und unter<br />
ständigem Rühren dickcremig einkochen lassen. Gemeinsam mit<br />
dem Tomatenmus rund 1 Std. nochmals dickcremig einkochen lassen.<br />
Olivenöl und gehackte Petersilie dazugeben, nach Geschmack<br />
mit Essig, Salz und Pfeffer abschmecken und sofort abfüllen.<br />
www.<strong>interspar</strong>.at<br />
31
Erdbeer-Holunderblüten-Saft<br />
Dieses Rezept ist eine Empfehlung unserer Gewinnerin<br />
R. Nastl aus Tulln<br />
Zutaten<br />
1,8 kg Erdbeeren<br />
ca. 25 Holunderblüten<br />
3 unbehandelte Orangen<br />
5 unbehandelte Zitronen<br />
125 g Zitronensäure<br />
12 l kaltes Wasser<br />
15 dag Zucker pro Liter Saft = 1,8 kg Zucker<br />
Zubereitungszeit: ca. 40 Minuten<br />
Zubereitung<br />
Erdbeeren zerdrücken, Orangen und Zitronen in Scheiben schneiden.<br />
Gemeinsam mit den Holunderblüten in ein großes Gefäß geben und<br />
mit kaltem Wasser aufgießen. Zwei Tage an einem kühlen Ort stehen<br />
lassen. Durch ein feines Küchensieb oder Geschirrtuch drücken bzw. filtern,<br />
mit Zucker und Zitronensäure einmal kurz aufkochen lassen. Heiß<br />
in Schraubflaschen füllen.<br />
Dr. Oetker Einkochen macht Freude:<br />
Mein Fruchtgarten<br />
www.<strong>interspar</strong>.at<br />
Jetzt geht’s ans Eingemachte! In diesem Rezeptbuch<br />
findet sich eine große Auswahl an Einkoch-<br />
Spezialitäten: von Klassikern über Schichtkonfitüren,<br />
Gelees mit Kräutern und Gewürzen, feine<br />
Kompott- und Mus-Variationen bis hin zu delikatem<br />
Gemüse, erfrischenden Säften und unwiderstehlichen<br />
Likören. Für viele Rezepte ist außerdem auch<br />
eine „super-zuckersparende“ Variante angegeben.<br />
Mein Fruchtgarten: 128 Seiten, 66 Rezepte.<br />
Weitere Infos und viele Rezeptideen finden Sie auf<br />
www.oetker.at und www.einkochen.at<br />
33
Genussvolle Geschenke<br />
aus der Küche<br />
34<br />
Ciao<br />
Italien<br />
Mhhhhh! Ein Gastgeschenk mit<br />
Urlaubsflair: selbstgemachtes<br />
Pesto und ein Bündel<br />
Spaghetti<br />
Pesto Italia<br />
Zutaten für 1 Glas<br />
2 Bund Basilikum gehackt<br />
3 Knoblauchzehen<br />
10 EL geriebener Parmesan<br />
5 EL Pinienkerne<br />
110 ml Olivenöl<br />
Salz und Pfeffer<br />
Selbstgemachte Köstlichkeiten sind<br />
individuelle Highlights zum Verschenken.<br />
So geht‘s:<br />
Zubereitung<br />
Basilikum, Parmesan und Pinienkerne<br />
mit dem Pürierstab vermischen. Olivenöl<br />
dazugeben, salzen und etwas pfeffern.<br />
Alles nochmals pürieren. Im Glas abfüllen,<br />
mit Olivenöl gut bedecken und verschließen.<br />
1. Rezept auswählen.<br />
2. Nachkochen.<br />
3. Als Geschenk optisch aufpeppen:<br />
Um den Deckel herum hübschen Stoff und ein<br />
Bändchen oder Naturpapier und Garn geben.<br />
Das schaut super aus und verleiht jedem<br />
kulinarischen Präsent eine liebevolle Note.
Tipp<br />
Mehrere Sorten Fruchtgelee-<br />
Würfel mischen und in Gläser füllen.<br />
Das ist ein ideales Geschenk<br />
aus der Küche für Kinder und<br />
Erwachsene!<br />
Retrolook<br />
Klassiker wie Erdbeer-, Himbeeroder<br />
Heidelbeermarmelade lassen sich<br />
mit Blumenstoff und Schleife zu einem<br />
bezaubernden Mitbringsel verwandeln.<br />
Schmeckt einfach wunderbar und<br />
ruft Kindheitserinnerungen<br />
wach!<br />
Fruchtgelee<br />
Zutaten<br />
250 g Früchte<br />
(z. B. Erdbeeren oder Himbeeren)<br />
270 g Zucker<br />
15 g Pektin<br />
Zubereitung<br />
Die Früchte klein schneiden, mit 180 g<br />
Zucker mischen und 5 Stunden durchziehen<br />
lassen. Anschließend aufkochen. Alles<br />
durch ein Tuch abtropfen lassen, den Saft<br />
dabei auffangen. Gut ausdrücken, damit<br />
der ganze Saft abtropft. Den restlichen<br />
Zucker mit Pektin mischen, zum Fruchtsaft<br />
geben und fünf Minuten sprudelnd kochen<br />
lassen. Den Kochtopf vom Herd nehmen<br />
und kurz in kaltes Wasser tauchen. Einen<br />
Esslöffel voll Fruchtmasse in kaltes Wasser<br />
tauchen und die Masse zu einer Kugel formen.Wenn<br />
diese unter Druck nachgibt und<br />
flach wird, ist die Masse fertig, ansonsten<br />
noch weiterkochen und abermals testen.<br />
Die Masse ca. 1 cm dick auf ein mit Backpapier<br />
belegtes Blech gießen und abkühlen<br />
lassen. Gelee in Würfel schneiden, in<br />
Zucker wälzen und trocknen lassen.<br />
www.<strong>interspar</strong>.at<br />
Erdbeer-<br />
Pfeffer-<br />
<strong>Marmelade</strong><br />
Zutaten<br />
550 g Erdbeeren<br />
400 g Gelierzucker<br />
20 g Orangensaft<br />
10 g Zitronenschalen gerieben<br />
20 g grüne Pfefferkörner<br />
Zubereitung<br />
Erdbeeren waschen, mit Gelierzucker, Zitronenschale,<br />
Orangensaft und grünem Pfeffer<br />
vermengen und ca. 24 Stunden kühl marinieren.<br />
Dann die Masse langsam erhitzen und<br />
5-7 Minuten kochen. Anschließend in Einmachgläser<br />
füllen und kühl stellen.<br />
Tipp<br />
Wer die <strong>Marmelade</strong> lieber passiert<br />
haben möchte, lässt die Pfefferkörner<br />
beim Kochen weg, passiert<br />
die <strong>Marmelade</strong> und gibt<br />
erst anschließend die<br />
Pfefferkörner dazu.<br />
35
11111 kgggggggggggggggggggggggg Wieeneer Siirrupzucckerr fffffffffffffffürr KKKKKKKKKKKKKrräääääääuuuuuuutttter<br />
Wiener Sirupzucker♦ Einfache und<br />
Tipp: Für längere Haltbarkeit den Sirup<br />
t<br />
vor dem Abfüllen 3 Min. kochen.<br />
Siiruupppppp machen so einfach wwiiee nniiee.<br />
d sc schn hnel elle le HHHHer erst st stel el e lu lung ng ng ng ng.<br />
i htig iges e Verhä hälttttni ni ni nis s der Zutaten<br />
für perfekten Sirupgenuss.<br />
of offe oder Aromen.<br />
♦ Fertigmischung: rric<br />
♦ Ohne Konservierungsmittel, Farbstof<br />
MMMMMMMMMMeeeeeeeeeehhhhhhhhhhhhrrrrrrrr RRRRRRRRRReezzeeppppptee ppppppppppppp unterr<br />
wwwwww..wieeeeeeeeeeneeeeeeeeeeerrrrrrrr-------------------zzzzzzzzzzucccccccccccckerr.att<br />
Demner, Merlicek & Bergmann