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BH09-16

Fachmagazin für zeitgenössisches Bauen - Bauarena Stilhaus Zürich Schweiz Erstes Holzhochhaus Holzbearbeitungsbranche Bambusparkett

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HEIZUNG, LÜFTUNG, KLIMA, SANITÄR<br />

Holz ist Trumpf im Hause Fritschi<br />

Reto Fritschi ist Geschäftsführer der<br />

Latschbacher AG. Diese entwickelt Hardund<br />

Software-Produkte für die Forstwirtschaft.<br />

Doch nicht nur im Beruf dreht sich<br />

alles ums Holz, sondern auch bei ihm zuhause.<br />

Beim Anblick des rustikalen und gleichzeitig<br />

mondänen Naturstamm-Blockhauses an der<br />

Quarzwerkstrasse in Benken ZH imponiert<br />

das viele Holz, das für den traditionellen Bau<br />

verwendet wurde – von der wuchtigen Fassade<br />

aus ineinander gepassten Rundstämmen<br />

bis zum Wildmarksbad auf der Veranda hinter<br />

dem Haus. Es liegt geradezu auf der Hand,<br />

dass hier auch die Heizung mit Holz betrieben<br />

wird: «Das 2008 erbaute Anwesen wurde<br />

von Anfang an mit einer Pelletheizung konzipiert»,<br />

schildert der Eigentümer Reto Fritschi.<br />

Der gelernte Förster und heutige Geschäftsführer<br />

der Latschbacher AG ist im August 2015<br />

zusammen mit seiner Frau Erika hier eingezogen.<br />

Im Untergeschoss, wo sich auch die Heizung<br />

und das Pelletsilo befinden, haben sie<br />

das Firmenbüro eingerichtet. Das international<br />

tätige Unternehmen ist spezialisiert auf die<br />

Kennzeichnung und digitale Erfassung, Logistik,<br />

Vermarktung und Abrechnung von Waldholzprodukten.<br />

Schon im Lehrbetrieb, in dem<br />

Reto Fritschi die Ausbildung zum Forstwart<br />

absolvierte, wurden jährlich über 600 Ster<br />

Holz produziert, ein Grossteil davon Energieholz.<br />

«Seither hat sich die Technik stark weiterentwickelt»,<br />

fügt er hinzu und zeigt dabei<br />

auf seine Pelletheizung: «Diese Anlage läuft<br />

völlig automatisch und der Arbeitsaufwand,<br />

etwa beim Entsorgen der Asche, ist minimal.»<br />

Für die Zukunft wünscht sich der ehemalige<br />

Gemeindeförster eine verstärkte Sensibilisierung<br />

für die Verwendung des einheimischen<br />

Rohstoffs Holz: «Heute lernen wir schliesslich<br />

schon in der Schule, wie wichtig es ist, Sorge<br />

zur Umwelt zu tragen.»<br />

Über proPellets.ch<br />

proPellets.ch ist der Verein der Schweizer<br />

Holzpelletbranche und setzt sich dafür<br />

ein, dass der Bekanntheitsgrad des<br />

klimafreundlichen und erneuerbaren<br />

Brennstoffs Pellets zunimmt. Mit dem<br />

CO₂-neutralen Brennstoff wird ein wesentlicher<br />

Beitrag an die Energiewende<br />

und an den Umweltschutz geleistet. Zudem<br />

wird durch die Weiterverarbeitung<br />

von Holzresten zu Pellets die regionale<br />

Wertschöpfung bedeutend erhöht.<br />

Informationen rund um das Heizen mit Pellets<br />

finden Sie unter www.propellets.ch<br />

Neue Wanderausstellung «Let’s go DanaLand»<br />

zum Thema Suffizienz<br />

Haben Sie sich auch schon gefragt, wie man<br />

Ressourcen schonen und trotzdem ein gutes<br />

Leben führen kann? In der Ausstellung<br />

«Let’s go DanaLand» der Universität Bern<br />

zum Thema Suffizienz wird Wissen über einen<br />

suffizienten Lebensstil und mögliche<br />

Handlungsoptionen vermittelt. «Let’s go<br />

DanaLand» ist ein Erlebnisspiel für Jugendliche<br />

und junge Erwachsene und eingebettet<br />

in eine interaktive Ausstellung.<br />

Die Besucher werden mit einer App durch die<br />

Ausstellung geführt. Zu Beginn nehmen sie<br />

eine Selbsteinschätzung zu Werten und Einstellungen<br />

vor, die einen suffizienten, genügsamen<br />

Lebensstil kennzeichnen. Danach führt<br />

die App anhand von Fragen durch die vier Bereiche<br />

Ernährung, Mobilität, technische Geräte<br />

und Alltagskonsum. Begleitet werden<br />

die Besuchenden von Assistentinnen, die<br />

den Auftrag haben, KandidatInnen für Dana-<br />

Land zu finden, und in Videos aus ihrem Leben<br />

berichten. Dabei gibt es immer wieder Zusatzinformationen.<br />

Zum Schluss werden die<br />

Antworten ausgewertet und mit der Selbsteinschätzung<br />

abgeglichen. Dann wissen die<br />

Spielenden, wo sie stehen und ob sie auch<br />

KandidatInnen sind, um mit wenigen Ressourcen<br />

ein gutes Leben auf DanaLand gestalten<br />

zu können.<br />

Wechselausstellungen wie «Let’s go Dana-<br />

Land» ergänzen die permanenten Ausstellungen<br />

der Umwelt Arena und bilden zusätzliche<br />

Highlights und Schwerpunkte. Die aktuelle<br />

Wanderausstellung der Uni Bern spricht vor<br />

allem Jugendliche und junge Erwachsene im<br />

Alter von <strong>16</strong> bis 25 Jahren, Schüler und Studenten<br />

an. Die Ausstellung bricht komplexes<br />

Wissen auf ein gut verständliches Niveau herunter.<br />

Dabei müssen die Schülerinnen und<br />

Schüler selbst aktiv werden. Dazu benötigen<br />

sie ihr Handy, auf das sie die App laden können.<br />

Die Ausstellung ist selbsterklärend und<br />

kann ohne Führung besucht werden. Die Umwelt<br />

Arena stellt bei Bedarf Fairphones zur<br />

Verfügung.<br />

Die Wanderausstellung «Let’s go DanaLand»<br />

ist bis 30. November 20<strong>16</strong> in der Umwelt Arena<br />

Spreitenbach zu Gast. Ab Januar 2017 geht das<br />

Erlebnisspiel auf Wanderschaft zu verschiedenen<br />

Schulen und Gemeinden.<br />

www.umweltarena.ch<br />

20 BAUEN HEUTE 9 | 20<strong>16</strong>

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