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Edward Elgar - Schüler-Symphonie-Orchester Stuttgart

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Programmheft€ 1.-<br />

<strong>Schüler</strong>-<br />

<strong>Symphonie</strong>-<br />

<strong>Orchester</strong><br />

<strong>Stuttgart</strong><br />

Projekt 2004


Francis Poulenc Suite française, FP 80, für 9 Bläser,<br />

Trommel und Cembalo<br />

Bransle de Bourgogne<br />

Pavane<br />

Petit marche militaire<br />

Complainte<br />

Bransle der Champagne<br />

Sicilienne<br />

Carillon<br />

Johannes Brahms Konzert für Violine und <strong>Orchester</strong>, D-Dur, Op. 77<br />

Allegro ma non troppo<br />

Adagio<br />

Allegro giocoso, ma non troppo vivace<br />

Solist: Wojtek Plawner, Violine<br />

PAUSE<br />

<strong>Edward</strong> <strong>Elgar</strong> Enigma Variationen, op. 36<br />

Thema<br />

l. C.A.E. (<strong>Elgar</strong>s Frau, Alice <strong>Elgar</strong>)<br />

II. H.D.S.-P. (Hew David Steuart-Powell)<br />

III. R.B.T. (Richard Baxter Townshend)<br />

IV. W.M.B. (William Meath Baker)<br />

V. R.P.A. (Richard Penrose Arnold)<br />

VI. Ysobel (lsabel Fitton)<br />

VII. Troyte (Troyte Griffith)<br />

VIII. W.N. (Winifred Norbury)<br />

IX. Nimrod (A. J. Jaeger)<br />

X. Intermezzo: Dorabella (Dora Penny)<br />

XI. G.R.S. (George Robertson Sinclair)<br />

XII. B.G.N. (Basil G. Nevinson)<br />

XIII. Romanza: *** [Lady Mary Lygon]<br />

XIV. Finale: E.D.U. (der Komponist)<br />

Begegnung der Schulmusik<br />

Programm<br />

Leitung: Frank Kleinheins


Grußwort der Schirmherrin<br />

Oberschulamtspräsidentin Dr. Margret Ruep<br />

Das <strong>Schüler</strong>-<strong>Symphonie</strong>-<strong>Orchester</strong> <strong>Stuttgart</strong> besteht nun seit<br />

zwölf Jahren. Dies verdient besonders hervorgehoben zu werden,<br />

da das SSO kein ständiges Ensemble mit regelmäßigen<br />

Proben durch das ganze Jahr hindurch ist, sondern jedes Jahr<br />

eigentlich neu zusammengestellt wird. Man darf diesen Erfolg<br />

auch als Bestätigung der Gründungsidee ansehen: Jungen<br />

Musikern der Schulorchester die Möglichkeit zu geben, große<br />

symphonische Werke einzustudieren und aufzuführen. Die<br />

Leistungen des SSO wären freilich ohne die Basisarbeit der<br />

Schulorchester und Instrumentallehrer nicht möglich. Ihre<br />

Zusammenarbeit ergänzt sich so in dem Ziel, Jugendliche zur<br />

Musik zu führen, als Mitwirkende und als Zuhörer.<br />

Im Jahr 2002 wurde das <strong>Orchester</strong> unter neuer Leitung gestellt.<br />

Frank Kleinheins konnte die erfolgreiche Arbeit seines<br />

Vorgängers Fritz Roth fortsetzen.<br />

Institutionen und Firmen helfen mit, das Projekt zu realisieren: Neben dem Land Baden-<br />

Württemberg, vertreten durch das Oberschulamt <strong>Stuttgart</strong>, der Stadt <strong>Stuttgart</strong>, helfen uns<br />

alle Inserenten dieses Programmheftes, das Projekt zu verwirklichen. Schließlich kann<br />

auch der “Förderverein SSO e.V.” einen weiteren Zuschuss leisten. Ihnen allen spreche<br />

ich meinen herzlichen Dank aus. In meinen Dank einschließen möchte ich die Eltern, die<br />

mit großem finanziellen Aufwand über Jahre hinweg die musikalische Ausbildung ihrer<br />

Kinder ermöglicht haben, und die Lehrerinnen und Lehrer an den Gymnasien und den<br />

Freien Waldorfschulen, die die <strong>Schüler</strong> weiter gefördert haben.<br />

Der Reinertrag der Konzerte soll wie jedes Jahr wieder der Aktion „Freunde der Kinder<br />

von Tschernobyl” zufließen.<br />

Dr. Margret Ruep<br />

Präsidentin des Oberschulamts <strong>Stuttgart</strong>


Francis Poulenc (1899 - 1963)<br />

Suite Française, FP 80 für 9 Bläser, Trommel und Cembalo<br />

Der französische Komponist ist schon Zeit seines Lebens<br />

(1899 bis 1963) einer der populärsten Vertreter seiner Zunft<br />

gewesen, dessen Musik sich nie in theoretischen<br />

Experimenten verlor, sondern direkt auf das Publikum zuging.<br />

Poulenc war der am wenigsten „Fortschrittliche“ in der Pariser<br />

Komponistengruppe Les Six; er orientierte sich nicht an<br />

Schönberg, höchstens an Strawinsky, vor allem aber an Erik<br />

Satie – und auch an Mozart oder Saint-Saens. Er sog die<br />

verschiedensten Stile auf und mischte sie mit einer großen<br />

Prise Eleganz, mit melodischem Gefühl und rhythmischer<br />

Prägnanz wieder auf.<br />

Sein überaus produktives Schaffen reicht von dem Cocteau-<br />

Ballett „Les Biches“ über das „Concert champêtre“ für<br />

Cembalo und <strong>Orchester</strong> und das Concerto choréographique<br />

„Aubade“ (Morgenständchen) für Klavier und 18 Instrumente bis zu der Oper „Les dialogues<br />

des Carmélites“ (Die Dialoge der Karmeliterinnen, nach Gertrud von le Fort). Viele<br />

seiner Lieder schrieb Poulenc, der selbst ein ausgezeichneter Pianist war, für den französischen<br />

Bariton Pierre Bernac. Daneben steht, vor allem aus den letzten Lebensjahrzehnten,<br />

viel sakrale Musik, in denen der Komponist seine intensive Beschäftigung mit<br />

der franko-flämischen Polyphonie des 16. Jahrhunderts für die Gegenwart nutzbar<br />

machte.<br />

Francis Poulencs "Suite Française" stammt aus dem Jahre 1935. Edouard Bourdet, der<br />

Autor von "La Reine Margot", ein Theaterstück über die eigensinnige Gattin des zukünftigen<br />

Heinrich IV., König von Frankreich, bat Poulenc, eine Musik zu diesem Schauspiel zu<br />

schreiben. Um die Zeitdauer der Szenenwechsel zu überbrücken, musste die Partitur eine<br />

bestimmte Länge haben. Der Komponist liess sich vom "Livre de Danceries" inspirieren,<br />

einer Sammlung von Tanzsätzen, die um 1550 von Claude Gervaise zusammengestellt<br />

wurde. Die Suite Française greift nachträglich aus der verloren gegangenen<br />

Bühnenmusik Tänze wie Bransle de Bourgogne, Pavane, Petite Marche militaire,<br />

Complainte, Bransle de Champagne, Sicilienne und Carillon auf. Poulenc verfremdet<br />

dabei aber das Original und passt es ungezwungen seinem eigenen Stil an, was Paul<br />

Collaer treffend charakterisiert:<br />

"Bei Poulenc wird die Inspiration sehr oft durch einen bestimmten musikalischen Eindruck<br />

ausgelöst: eine Harmonie, eine Akzentuierung, eine Stimmfärbung, ein melodisches<br />

Fragment".<br />

Dies ist also ein Verfahren, das sich durchaus von dem verfremdenden Neoklassizismus<br />

Stravinskis unterscheidet. Poulencs Suite française erschien zuerst als Klaviersuite. Die<br />

Fassung für Kammerorchester (neun Bläser, Trommel und Cembalo oder Harfe) wurde<br />

erst 1948 veröffentlicht.


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Johannes Brahms (1833 - 1897)<br />

Konzert für Violine und <strong>Orchester</strong>, D-Dur, Op. 77 UA: Leipzig 1879<br />

Der Komponist Johannes Brahms wurde am 7. Mai 1833<br />

in Hamburg geboren. Seinen ersten Musikunterricht erhielt<br />

er vom Vater, einem Stadtmusikanten. Später wurde er<br />

durch Cosel und Marxsen in Klavier, Komposition und<br />

Theorie unterrichtet. 1853 wurde Brahms auf einer<br />

Konzertreise von Joseph Joachim entdeckt und an Robert<br />

und Clara Schumann empfohlen. Robert Schumann stellte<br />

Brahms der Fachwelt in der NZfM vom 28.10.1853 mit der<br />

Überschrift 'Neue Bahnen' vor. Nach Dirigententätigkeiten<br />

in Detmold und Hamburg zog Brahms 1862 nach Wien,<br />

wo er von 1863 bis 1864 die Singakademie und von 1872<br />

bis 1875 die Konzerte der Musikgesellschaft leitete.<br />

Abgesehen von Erholungsreisen in Österreich oder nach<br />

Italien verließ Brahms die Stadt nicht mehr. Seine<br />

Kompositionen umfassen <strong>Orchester</strong>-, Gesangs-, Kammer-,<br />

Klavier- und Orgelmusikwerke, Chorgesänge, Duette und<br />

Klavierlieder. Brahms starb am 3. April 1897 in Wien.<br />

Schon vor seinem 2. Klavierkonzert hatte Brahms mit seinem in Pörtschach am<br />

Wörthersee entstandenen Violinkonzert ein Werk in 4 Sätzen geplant. Doch obwohl er<br />

letztlich zur traditionellen dreisätzigen Konzertform zurückkehrte, blieb die ursprüngliche<br />

symphonische Idee erhalten, mit der Brahms sich schon Jahre zuvor gegen das<br />

Virtuosenkonzert des 19. Jhs. gestellt hatte. (»Ich kann kein Konzert schreiben für<br />

Virtuosen, ich muß auf etwas anderes sinnen«). Die Kritik nahm dies mit Bedenken auf,<br />

sprach von einem Konzert gegen die Violine, und noch Pablo de Sarasate hielt es für<br />

eine Zumutung, als Solist zuhören zu müssen, wie im Adagio die Oboe dem Publikum die<br />

einzige Melodie des ganzen Stücks vorspielt. Joseph Joachim, der Brahms immer wieder<br />

mit dem Plan eines Violinkonzerts bedrängt hatte, blieb lange Zeit der einzige namhafte<br />

Interpret des technisch äußerst anspruchsvollen Werkes.<br />

Wie schon im 1. Klavierkonzert ist Brahms der Tradition verpflichtet und bricht sie dennoch<br />

auf. Die zweimalige Themenaufstellung klassischen Stils durch Tutti und Solo weicht<br />

einer durchgehenden, variativen Entwicklung, die auch die Solo-Violine fortführt, indem<br />

sie nicht nur in der unmittelbar vorangegangenen Molltonart einsetzt, sondern überdies<br />

von Bruchstücken des punktierten Seitenthemas begleitet wird. Erst danach ertönt erneut<br />

das lyrische Hauptthema, dem sich jedoch wiederum nicht sofort das bekannte, sondern<br />

zunächst ein neues Seitenthema anschließt. Auch der langsame Satz durchsetzt die dreiteilige<br />

Liedform mit dem Prinzip der entwickelnden Variation, wobei die Violine zugunsten<br />

jener Oboenkantilene zurücktritt, gegen die Sarasate polemisierte. Später erst greift der<br />

Solopart diese auf und steht in der verkürzten Reprise wieder im Mittelpunkt. Brahms'<br />

Vorliebe für ungarische Musik (vgl. Ungarische Tänze) scheint schließlich im Rondo-<br />

Finalsatz durch, dem jedoch keine Vorlage zugrunde liegt. Thematisch greift er vielmehr<br />

wieder auf die anderen Sätze zurück und wird durch rhythmische Besonderheiten wie die<br />

»Absprungssynkope« oder eine aufsteigende Triolenbewegung geprägt. Die traditionelle<br />

Form wird auch hier aufgebrochen, indem der 3. Refrain entfällt und das 2. Couplet<br />

unmittelbar in die schwungvolle Coda mündet.


Solist: Wojtek Plawner<br />

Wojtek Plawner wurde im 1984 in Lódz (der<br />

Partnerstadt von <strong>Stuttgart</strong>), in Polen geboren.<br />

Er hat seine musikalische Ausbildung im<br />

Alter von 6 Jahren begonnen. Seinen ersten<br />

Preis erhielt er 1994 beim Polnischen<br />

Janina-Garsc-<strong>Schüler</strong>wettbewerb. Es folgten<br />

zahlreiche weitere Preise verschiedener polnischer<br />

und internationaler Wettbewerbe, wie<br />

Grazyna Bacewicz-Geigenwettbewerb im<br />

Breslau und IV. Polnischer Stanislaw-<br />

Serwaczynski-Wettbewerb Junger<br />

Geigenspieler in Lublin.<br />

Zu seinen ersten, wichtigen Erfolgen gehört<br />

der Grand Prix und Apollo-Triumphwagen im<br />

Polnischen <strong>Schüler</strong>wettbewerb der<br />

Geigenklassen der Musikschulen in Olsztyn,<br />

Polen. Im März 2001 wurde er Laureat des<br />

1. Platz im Polnischen <strong>Schüler</strong>wettbewerb<br />

der Geigen- und Bratschenklassen der<br />

Musikschulen in Elblag. Im Oktober des gleichen<br />

Jahres bekam er den 2. Preis in der<br />

Altersgruppe der 15 bis 17 Jährigen im<br />

Internationalen Louis-Spohr-Wettbewerb für Junge Geigenspieler in Weimar.<br />

Zu seinen letzten Erfolgen gehört der Publikumspreis beim “Internationalen Kärntner<br />

Sparkasse Wörthersee-Musikstipendium” im Mai 2004 und den Sonderpreis für die beste<br />

Interpretation des Pflichtstückes für Violine beim “Internationalen Johannes-Brahms-Wettbewerb”<br />

in Pörtschach im September 2004. Bereits im August bekam er den „ESTA<br />

Student of The Year Award“ bei der “European String Teachers Association Conference”<br />

in Rotterdam.<br />

Wojtek hat an zahlreichen Meisterkursen teilgenommen unter anderem bei Prof. Hermann<br />

Krebbers, Prof. Sherban Lupu, Prof. Wolfgang Marschner, Prof. Igor Ozim, Prof.<br />

Christiane Hutcap und Prof. Wanda Wilkomirska.<br />

Jetzt studiert er am Mozarteum in Salzburg (Österreich), in der Klasse von Prof. Igor<br />

Ozim. Eine der nächsten Herausforderungen ist die Teilnahme an dem VIII.<br />

Internationalen Vaclav-Huml-Wettbewerb in Zagreb, im Jahr 2005.


<strong>Edward</strong> <strong>Elgar</strong> (1857 - 1934)<br />

Enigma-Variationen op.36 UA: London 1899<br />

<strong>Edward</strong> <strong>Elgar</strong> war der Sohn eines Musikalienhändlers und<br />

spielte bereits früh verschiedene Instrumente. Nach kurzer<br />

Arbeit bei einem Notar stieg er in das väterliche Geschäft<br />

ein. Erst 1879 nahm er in London Violinunterricht, als<br />

Komponist war er Autodidakt. <strong>Elgar</strong> wurde 1882 in Worcester<br />

Konzertmeister und 1885 als Nachfolger seines Vaters<br />

Organist an der Kirche St. George. 1889 heiratete er seine<br />

Violinschülerin Caroline Alice Roberts, zog nach Malvern<br />

(Worcestershire) und lebte seitdem als freischaffender<br />

Komponist.<br />

Seine ersten Kantaten The Black Knight (1893) und King<br />

Olaf (1896) sowie das Oratorium The Light of Life (1896)<br />

verschafften ihm Anerkennung, doch der endgültige<br />

Durchbruch als Komponist gelang <strong>Elgar</strong> 1899 mit seinen<br />

Enigma-Variationen und ein Jahr später mit dem Oratorium<br />

The Dream of Gerontius. 1904 zum Ritter geschlagen, wurde<br />

er kurz darauf Professor an der Universität von Birmingham.<br />

Neben weiteren Oratorien entstanden in den folgenden<br />

Jahren die beiden Sinfonien und das Violinkonzert. In den<br />

Jahren des 1. Weltkriegs schuf <strong>Elgar</strong> neben patriotischen<br />

Stücken drei wundervolle Kammermusikwerke und das Cellokonzert.<br />

1920 starb Alice <strong>Elgar</strong>, und ihr Tod ließ <strong>Elgar</strong>s Schaffenskraft versiegen. Hinzu kam, dass<br />

sein Kompositionsstil in den zwanziger Jahren als altmodisch angesehen wurde.<br />

Trotzdem wurde er 1924 zum "Master of the King's Music" ernannt und 1931 zum "1st<br />

Baronet of Broadheath" geadelt. Noch einmal widmete er sich der Komposition, doch als<br />

er 1934 an Krebs starb, blieben viele seiner Werke unvollendet.<br />

<strong>Elgar</strong> war der erste herausragende englische Komponist seit Purcell und einer der bedeutendsten<br />

Vertreter der musikalischen Spätromantik. Er wurde vielfach allzu eingeschränkt<br />

nur als “Pomp and Circumstances”-Komponist und Vertreter einer vergangenen, imperialen<br />

Epoche gesehen, doch zeigen seine besten Werke einen Tonsetzer von bemerkenswertem<br />

musikalischen Empfindungsreichtum. Verdienstvoll ist auch seine Wiederbelebung<br />

der Gattung des Oratoriums.<br />

1 C.A.E. 2 H.D.S-P 3 R.B.T 4 W.M.B.. 5 R.P.A. 6 Ysobel 7 Troyte


Enigma-Variationen<br />

Man erzählt die Geschichte, wie <strong>Elgar</strong>, als er vom Geigenunterricht nach Hause kam, sich<br />

ans Klavier setzte und, um sich zu entspannen, zu improvisieren begann. Alice bemerkte,<br />

dass ihr die Melodie, die dabei herauskam gefalle, worauf <strong>Elgar</strong> sich vorstellte, wie<br />

gewisse Freunde sie wohl spielen würden. Aus diesem spontanen Wortwechsel entstand<br />

die Idee der »Enigma Variationen«, dem Werk, das schließlich <strong>Elgar</strong>s Ansehen als<br />

Komponist von nationalem, wenn nicht sogar internationalem Rang sicherstellte. Es bleibt<br />

eines der populärsten Werke des klassischen Repertoires.<br />

Insgesamt werden in den Variationen 14 Personen und ein Hund vorgestellt:<br />

1 C.A.E.: <strong>Elgar</strong>s Ehefrau, liebevoll porträtiert;<br />

2 H.D.S-P.: Hew David Stewart-Powell, ein Pianist mit dem <strong>Elgar</strong> in Kammermusikensembles spielte;<br />

3 R.B.T.: Richard Baxter Townshend, a friend whose caricature of an old man in an amateur theatre production<br />

is captured in the variation;<br />

4 W.M.B.: Richard Baxter Townshend, ein Freund, dessen Karikatur eines alten Mannes in einer Produktion<br />

eines Amateurtheaters in dieser Variation eingefangen ist;<br />

5 R.P.A.: Richard Arnold, Sohn des Dichters Matthew Arnold;<br />

6 Ysobel: Isabel Fitton, eine Amateurbratschistin aus einer musikalischen Familie, die in Malvern lebte;<br />

7 Troyte: Arthur Troyte Griffith, ein Architekt aus Malvern und enger Freund <strong>Elgar</strong>s ihr ganzes Leben hindurch -<br />

die Variation rückt Troytes eingeschränkte Fähigkeiten als Pianist in den Mittelpunkt;<br />

8 W.N.: Winifred Norbury, die <strong>Elgar</strong> durch ihre Verbindung mit der “Worcestershire Philharmonic Society”<br />

kannte - die Variation fängt sowohl ihre Art zu lachen ein, als auch die Atmosphäre ihres Hauses aus<br />

dem 18. Jahrhundert;<br />

9 Nimrod : A. J. Jaeger, <strong>Elgar</strong>s wichtiger Freund, dessen Ermutigung viel dazu beitrug, dass <strong>Elgar</strong> in der Zeit<br />

durchhielt, in der er darum kämpfte, dauerhaftes Ansehen zu erringen - die Variation beschreibt<br />

angeblich eine Diskussion zwischen ihnen über Beethovens langsame Sätze;<br />

10 Dora: Dora Penney, Tochter des Pfarrers von Wolverhampton und eine enge Freundin der <strong>Elgar</strong>s;<br />

11 G.R.S.: George Sinclair, Organist der Kathedrale von Hereford, obwohl die Variation angeblich Sinclairs<br />

Bulldogge porträtiert, wie sie im Fluss Wye plantscht, in den sie gefallen war;<br />

12 B.G.N.: Basil Nevinson, ein Amateurcellist, der mit <strong>Elgar</strong> und Hew Stewart-Powell das Kammermusiktrio vervollständigte;<br />

13 *** (Lyg): Wahrscheinlich Lady Mary Lygon, eine Adlige aus der Umgebung, die ungefähr zu der Zeit nach<br />

Australien segelte, als <strong>Elgar</strong> diese Variation schrieb, in der er aus Mendelssohns »Ruhige See und<br />

erfolgreiche Reise« zitiert. Die Verwendung von Asterisken an Stelle von Initialen hat aber zu der<br />

Spekulation eingeladen, dass sie die Identität von Helen Weaver verbergen, mit der <strong>Elgar</strong> 1883/84<br />

18 Monate lang verlobt war, bevor sie nach Neuseeland auswanderte;<br />

14 E.D.U.: <strong>Elgar</strong> selbst, da »Edoo« ja Alices Kosename für ihn war.<br />

8 W.N.. 9 Nimrod 10 Dora 11 G.R.S. 12 B.G.N. 13 Lyg 14 E.D.U.


Das <strong>Orchester</strong><br />

Im Jahr 1990 wurde auf Initiative des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport das<br />

<strong>Schüler</strong>-<strong>Symphonie</strong>-<strong>Orchester</strong> <strong>Stuttgart</strong> (SSO) gegründet. Das SSO versteht sich nicht<br />

als Konkurrenz zu den Schulorchestern, sondern als Ergänzung. Ziel des <strong>Orchester</strong>s ist<br />

es, hochqualifizierte <strong>Schüler</strong>innen und <strong>Schüler</strong> verschiedener Schulen zusammenzuführen<br />

und mit ihnen anspruchsvolle Werke zu erarbeiten, die in “normalen” Schulorchestern<br />

nicht aufgeführt werden können. Es tritt daher nur als Projektorchester mit<br />

mehreren Probenwochenenden, einer Probenwoche vor den Konzerten und jährlicher<br />

<strong>Orchester</strong>reise zusammen.<br />

In diesem Jahr fand diese längere Arbeitsphase vom 22. bis zum 26. September in der<br />

Internationalen Musikakademie Schloß Kapfenburg statt. Dabei wurden die einzelnen<br />

Stimmgruppen von Dozenten betreut. Wir bedanken uns herzlich bei Constanze Daneck<br />

(Violinen), Tatjana Vilz (Violen), Dominik Keller (Holzbläser) und Karsten Zimmermann<br />

(Blechbläser).<br />

In den letzten Jahren wurden u.a. berühmte <strong>Symphonie</strong>n und Konzerte von Tschaikowsky<br />

(Klavierkonzert Nr. 1, Nussknackersuite, 5. <strong>Symphonie</strong>), Beethoven (9. <strong>Symphonie</strong>),<br />

Chopin (1. Klavierkonzert), Saint-Saens (Konzert für Violoncello), Schumann<br />

(Rheinische <strong>Symphonie</strong>), Mendelssohn-Bartholdy (Violinkonzert e-Moll), Borodin<br />

("Polowetzer Tänze”) , Grieg (Klavierkonzert a-Moll) aufgeführt.<br />

Seit März 2002 steht das <strong>Orchester</strong> unter der Leitung von Frank Kleinheins, Lehrer am<br />

Fanny-Leicht-Gymnasium. Im Projekt 2002 standen Dvoráks Cellokonzert op. 104,<br />

Respighis “Trittico botticelliano” und Tschaikowskys “Romeo und Julia” auf dem<br />

Programm.<br />

Die Konzerte des SSO sind grundsätzlich Benefizkonzerte.<br />

Förderverein SSO-<strong>Stuttgart</strong> e.V.<br />

Das Land Baden-Württemberg fördert das <strong>Schüler</strong>-<strong>Symphonie</strong>-<strong>Orchester</strong> <strong>Stuttgart</strong> mit<br />

einem namhaften Betrag, der aber nicht ausreicht, um die Sachkosten für Mieten,<br />

Instrumente, Probenarbeiten, Noten usw. zu decken. Deshalb wurde der gemeinnützige<br />

"Förderverein <strong>Schüler</strong>-<strong>Symphonie</strong>-<strong>Orchester</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V." gegründet. Mit einer Spende<br />

können auch Sie uns unterstützen.<br />

Bankverbindung: Schwäbische Bank <strong>Stuttgart</strong>, Konto-Nr.: 6114 , BLZ: 600 201 00.<br />

Impressum<br />

<strong>Schüler</strong>-<strong>Symphonie</strong>-<strong>Orchester</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

Fanny-Leicht-Str. 13, 70563 <strong>Stuttgart</strong><br />

Tel.: 0711- 73 36 24<br />

Fax: 0711-735 62 10<br />

e-mail: <strong>Orchester</strong>leiter: kleinheins@sso-stuttgart.de<br />

<strong>Orchester</strong>manager: plawner@sso-stuttgart.de<br />

Homepage: http://www.sso-stuttgart.de


Ein Steinway sagt<br />

alles. Auch wenn<br />

er schweigt.<br />

Erleben Sie die unglaubliche Vielfalt und Klangschönheit<br />

der Instrumente von Steinway & Sons in<br />

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Tel.: 0711/61 55 37-60<br />

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<strong>Orchester</strong>mitglieder<br />

Flöten: Annette Idler, Isabella Turni<br />

Oboen: Jenny Kiesler, Rebekka Löw<br />

Klarinetten: Patrick Certain, Lena Haußels<br />

Fagotti: Christoph Haible, Luis Knodel, Franziska Palaske<br />

Kontrafagott: Christoph Haible<br />

Hörner: Carla Gedicke, Dennis Marr, Mitia Müller-Jend, Fabian Volle<br />

Trompeten: Christine Dobmeier, Fabian Nemeczek, Wolfgang Tuffentsammer<br />

Posaunen: Michael Brand, Heinrich Nemeczek, Aaron Stilz<br />

Tuba: Moritz Seiler<br />

Pauke: Diana Przybylski<br />

Schlagwerk; Simon Gauss, Raphael Joseph, Karsten Zimmermann<br />

Violinen 1: Tobias Altvater, Heike Bazlen, Alexander Belau, Amelie Benk, Elke Dorner, Andreas Friedrich,<br />

Elisabeth Fries, Mathias Glock, Marc Hohnhaus, Sandra Huber, Caroline Popp (Konzertmeisterin),<br />

Katharina Schorr, Julia Völker, Georg Ziegler<br />

Violinen 2: Myriam Bittner, Friedrich Bückle, Bettina Eiche, Katharina Freundorfer, Ann-Christin Haag,<br />

Martina Jäckel, Daniel Kazmaier, Mechthild Schlumberger, Antje Schmidtke, Anne Strampp,<br />

Hannah Surhoff, Tobias Wörz<br />

Violen: Sebastian Bertsch, Paula Haffner, Dorothea Heinkele, Anna Miko, Svenja Schwarz,<br />

Christoph Schweizer, Eva-Maria Stiel<br />

Violoncelli: Tabea Egerer, Lena Heinkele, Wolf-Christian Hertrampf, Christian Kühlbrey, Hendrikje Lies,<br />

Christian Pfeiffer, Veronika Pfeiffer, Eva Straub, Katharina Zieher<br />

Kontrabässe: Susanne Puchelt, Ulrich Zeller, Gerhard Ziegler<br />

Cembalo: Raphael Joseph<br />

Solovioline: Woitek Plawner<br />

Eberhard-Ludwigs-Gymnasium <strong>Stuttgart</strong><br />

Eduard-Spranger-Gymnasium Filderstadt<br />

Ev. Mörike-Gymnasium <strong>Stuttgart</strong><br />

Fanny-Leicht Gymnasium <strong>Stuttgart</strong><br />

Freie Waldorfschule am Kräherwald<br />

Freie Waldorfschule Ludwigsburg<br />

Freie Waldorfschule Uhlandshöhe<br />

Friedrich-Eugens-Gymnasium <strong>Stuttgart</strong><br />

Georgii-Gymnasium Esslingen<br />

Geschwister-Scholl-Gymnasium <strong>Stuttgart</strong><br />

Goethe-Gymnasium Ludwigsburg<br />

Gymnasium in den Pfarrwiesen Sindelfingen<br />

Gymnasium Korntal-Münchingen<br />

Gymnasium Neckartenzlingen<br />

Gymnasium Plochingen<br />

Gymnasium Rutesheim<br />

Helene-Lange-Gymnasium Markgröningen<br />

Helmholtz-Gymnasium Karlsruhe<br />

Hölderlin-Gymnasium Lauffen<br />

Immanuel-Kant-Gymnasium Leinfelden-Echterdingen<br />

Johannes-Kepler-Gymnasium Weil der Stadt<br />

Beteiligte Schulen<br />

Karlsgymnasium <strong>Stuttgart</strong><br />

Königin-Charlotte-Gymnasium <strong>Stuttgart</strong><br />

Königin-Olga-Stift <strong>Stuttgart</strong><br />

Lichtenstern-Gymnasium Großsachsenheim<br />

Ludwig-Uhland-Gymnasium Kirchheim<br />

Max-Born-Gymnasium Backnang<br />

Michael-Bauer-Schule, Freie Waldorfschule<br />

Neues Gymnasium Feuerbach<br />

Ostalb Gymnasium Bopfingen<br />

Realschule Gerlingen<br />

Robert-Bosch-Gymnasium<br />

Salier-Gymnasium Waiblingen<br />

Schlossrealschule <strong>Stuttgart</strong><br />

Solitude-Gymnasium <strong>Stuttgart</strong><br />

St. Agnes Gymnasium <strong>Stuttgart</strong><br />

Stromberg-Gymnasium Vaihingen/Enz<br />

Theodor-Heuss-Gymnasium Esslingen<br />

Theodor-Heuss-Realschule Kornwestheim<br />

Wagenburggymnasium <strong>Stuttgart</strong><br />

Wilhelmsgymnasium <strong>Stuttgart</strong>


Proben auf Schloss Weikersheim<br />

Vom Montag bis Freitag wurde ein intensives Probenprogramm erstellt. Für diese Phase<br />

des Projektes wurden die <strong>Orchester</strong>mitglieder von den Schulen freigestellt.<br />

Die Registerproben wurden geleitet von den Dozenten Dominik Keller (Holzbläser),<br />

Karsten Zimmermann (Blechbläser), Lena Wirth (Violine 1), Constanze Daneck (Violine 2),<br />

Olaf Prätorius (Violen) und Frank Kleinheins (Celli).<br />

Mo 11.10. Di 12.10. Mi 13.10. Do 14.10. Fr 15.10.<br />

09.15 -10.45 Reg: Brahms/Poulenc Bläser/Streicher Streicher bis 10:15 10:00 Durchlauf<br />

11.00 -12.15 Tutti Brahms Tutti <strong>Elgar</strong> 12:00 Abfahrt<br />

------------------------- Mittagspause -------------------------<br />

14.30 -16.00 ab 13:45 <strong>Elgar</strong><br />

Registerproben<br />

Reg: <strong>Elgar</strong> Brahms 1. Satz <strong>Elgar</strong><br />

16.15 -17.45 Tutti <strong>Elgar</strong> Finale u.a. Tutti <strong>Elgar</strong> Poulenc Poulenc<br />

--------------------------- Abendessen --------------------------<br />

19.30 -21:45 Reg: Brahms 19:30 Poulenc <strong>Elgar</strong> Var X-XIV nach Ansage<br />

21:00 Tutti: Brahms 20:30 Streicher<br />

Konzerttermine<br />

17. Oktober 2004 Freie Waldorfschule Engelberg<br />

Beginn: 11:00 Uhr<br />

21. Oktober 2004 Johann-Friedrich-von-Cotta Schule <strong>Stuttgart</strong><br />

Beginn: 18:00 Uhr<br />

24. Oktober 2004 Liederhalle, Beethovensaal <strong>Stuttgart</strong><br />

Beginn: 20:00 Uhr


Aktion „Freunde der Kinder von Tschernobyl“<br />

Tschernobyl - In Kürze<br />

Tschernobyl - was war da noch?<br />

Lange ist's her: Am frühen Morgen des 26. April 1986 ist<br />

Block Vier des Kernkraftwerks in der Ukraine explodiert.<br />

Das bisher schwerste Unglück in einem Atommeiler.<br />

Ursache: technische Pannen und menschliches Versagen.<br />

Tschernobyl - der GAU ist da<br />

Der Wind verbreitete das Unglück von Tschernobyl in ganz Europa. In Deutschland<br />

wurden deswegen in hektischen Aktionen riesige Felder mit Salat untergepflügt,<br />

Gemüse vernichtet und hektoliterweise Milch weggeschüttet. Angst ging um. Kinder<br />

Wir unterstützen Menschen<br />

in Weissrussland seit 1992<br />

durften nicht mehr auf den Spielplatz. Man sagte ihnen, das sei gefährlich. Eltern lernten<br />

neue Wörter, die Schrecken verbreiteten: Becquerel, Jod 137, Cäsium, Rem,<br />

Strontium, Millisievert. Nach großer Aufregung geriet Tschernobyl bei uns aber bald<br />

wieder in Vergessenheit.<br />

Tschernobyl - die Folgen bis heute<br />

Tschernobyl ist nicht vergessen. In der Nähe des Unglücksreaktors in der Ukraine<br />

wurde 1986 die Umwelt vergiftet. Vor allem der Südosten Weißrusslands ist noch<br />

immer verstrahlt. Im Bezirk Gomel leben 1,5 Millionen Menschen, davon 400000<br />

Kinder. Aus hunderten Dörfern wurden die Menschen weggebracht. Viele aber sind<br />

zurückgekehrt - die Strahlen sieht man nicht, und man spürt sie nicht. Viele Menschen<br />

essen Lebensmittel von ihrer Datscha, weil sie nichts anderes haben. Damit nehmen<br />

sie Radioaktivität auf, die krank macht. Auch lange nach dem großen Knall.<br />

Seit Frühjahr 1986 sind in Weißrussland mehr als 700 Kinder und Jugendliche an<br />

Schilddrüsenkrebs erkrankt, viele daran gestorben. Auch Leukämie und<br />

Immunschwäche sind nicht selten.


Aktion „Freunde der Kinder von Tschernobyl“<br />

Die Art der Hilfe für unsere Partner<br />

Die Hilfsaktion „Freunde der Kinder vonTschernobyl“ arbeitet nach festen Zielen. Ganz<br />

oben steht die Maßgabe: Jeder Empfänger bekommt, was er braucht nach unseren<br />

Möglichkeiten. Oberste Priorität hat die medizinische Hilfe.<br />

Wir liefern Medikamente aller Art, von der Schmerztablette bis zum Spezialpräparat zur<br />

Diabetes- oder Krebsbehandlung, medizinische Geräte und Material wie Spritzen,<br />

Verbandszeug und Handschuhe. Dazu kommen, um Krankheiten vorzubeugen,<br />

saubere Kindernahrung und Lebensmittel, auch für Kindergärten.<br />

Jeder Empfänger erhält seine Hilfssendung von unseren Mitarbeitern persönlich. Wir<br />

erreichen damit, dass nichts auf dem Schwarzmarkt verschwindet. Nur so können wir<br />

gegenüber unseren Spendern glaubwürdig bleiben.<br />

Drei Monate vor jedem Konvoi schicken die Empfänger eine Bedarfsliste. Diese wird<br />

von unseren medizinischen Beratern exakt geprüft. Dem Expertengremium gehören<br />

der Chefarzt für Anästhesie und<br />

Intensivmedizin der Klinik<br />

Schillerhöhe, zwei Oberärzte für<br />

pädiatrische Onkologie des<br />

<strong>Stuttgart</strong>er Olgahospitals, eine<br />

Allgemeinärztin und weitere<br />

Mediziner an. Die direkte<br />

Anfrage bei den Chefärzten verhindert<br />

die Lieferung unnötiger<br />

Dinge.<br />

Fotos: Achim Zweygarth


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