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FC LUZERN Matchzytig N°4 16/17 (RSL 8/9)

Die 76-Seiten starke MATCHZYTIG (Doppelausgabe) zu den beiden Heimspielen gegen den FC Sion und gegen den FC Lausanne-Sport (FCL Ladies Night). Mit vielen spannenden und abwechslungsreichen Themen sowie allen Infos rund um die beiden ersten Heimspiele gege die beiden Vertreter aus der Westschweiz - und rund um Blauweiss natürlich!

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KUDI ERKLÄRT’S<br />

ADAM, EVA UND<br />

DIE SPEZIES FRAU<br />

Die Frauen sind das Salz in der Suppe des Mannes<br />

oder die Kirsche auf der Vanilleglace. Gewisse<br />

Unterschiede wird es ewig geben, doch vieles hat<br />

sich in der Geschlechterfrage angepasst.<br />

49<br />

Adam und Eva waren nach der biblischen<br />

Erzählung im Buch Genesis<br />

(Kapitel 2 bis 5) das erste Menschenpaar<br />

und Stammeltern aller<br />

Menschen. Das Wort Adam bedeutet<br />

im hebräischen übrigens<br />

Mensch, Eva heisst Leben.<br />

Während die Kirche die Entstehung<br />

der Erde mit der Schöpfungsgeschichte erklärt,<br />

Erich von Däniken den Ursprung allenfalls mit dem<br />

Besuch der berühmten grünen Männchen mit fliegenden<br />

Untertassen, ist die weltliche Sichtweise klar –<br />

und beweisbar: Der Homo sapiens ist das Produkt<br />

der Evolution und um die 200 000 Jahre alt. Seine<br />

Wiege liegt in Afrika.<br />

Die Rollentrennung der beiden Geschlechter war von<br />

Beginn an klar aufgeteilt. Während die Männer jagten<br />

und dafür zu sorgen hatten, dass die Sippe genug<br />

zu essen hatte, waren die Frauen für den Nachwuchs<br />

und die Behausung zuständig. Diese Diversität<br />

hat eigentlich bis heute Bestand, auch wenn die Bastion<br />

des sogenannt starken Geschlechts wackelt. Das<br />

Stimmrecht ist eingeführt, und die Emanzipation tut<br />

das Ihrige. Dagegen gibt es nichts einzuwenden.<br />

Natürlich ist die Rolle der Frau mit Klischees behaftet:<br />

Sie könnten kaum Autofahren, wird behauptet,<br />

und rückwärts Parken sei für eine Frau etwa so kompliziert,<br />

wie für US-Amerikaner die erste Mondlandung.<br />

Doch vieles davon ist erfunden, teilweise gar<br />

konservatives Gedankengut oder schlichtweg so veraltet,<br />

wie die Zeitung von gestern. Auch in Zusammenhang<br />

mit dem Fussball haben es die Damen der<br />

Schöpfung schwer. Lange Zeit, und das ist halt eine<br />

Tatsache, waren die Unterschiede riesig. Doch technisch<br />

haben die Frauen zweifelsohne aufgeholt. Von<br />

der Intensität und von der körperlichen Konstitution<br />

her wird es immer Unterschiede geben. Das ist bei<br />

den chinesischen Kugelstosserinnen im Vergleich mit<br />

den männlichen Athleten nicht anders. Die Anatomie<br />

lässt sich nicht überwinden.<br />

Doch seien wir mal ehrlich. Was wären wir Männer<br />

nur ohne sie, die Frauen? Sie, die uns den Rücken<br />

freihalten und auch sonst darauf achten, dass alles<br />

in der vorgesehenen Spur läuft. Umso mehr freut es<br />

mich, dass beim Heimspiel gegen Lausanne hoffentlich<br />

mehr Frauen als sonst dem <strong>FC</strong>L in der swissporarena<br />

die Daumen drücken. Denn Begriffe wie Abseits,<br />

Ballstafette oder Tackling haben den Weg auch<br />

ins Vokabular des eigentlich stärkeren Geschlechts<br />

gefunden. Auch wage ich die These, dass es nicht<br />

mehr allein die Waden der Spieler sind, welche die<br />

Frauen in die Stadien locken. Es ist die Unterhaltung,<br />

die Faszination des Fussballs und sicher auch das besondere<br />

Ambiente in den Fussballstadien. Gut, bei<br />

meinen Waden war das zwar noch ein wenig anders,<br />

das ist klar. Aber wie gesagt, vieles hat sich verändert.<br />

Ich jedenfalls wünsche allen Ladies ein tolles<br />

und unterhaltsames Spiel gegen Lausanne und uns allen<br />

zwei punktereiche Partien.

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