Bahnsport 10/2016

19.09.2016 Aufrufe

SPEEDWAY-EM Eduard Krcmar, Sieger Dimitri Bergé und Sergej Logatschew (v.l.) Junioren-Finale Lamothe Landerron/F Dimitri BergŽ Junioren-Europameister Dimitri Bergé ist neuer Junioren-Europameister. Der 19-jährige Franzose erkämpfte in Lamothe- Landerron vier Siege und kam vor rund 2000 Zuschauern auf insgesamt 13 Punkte. Nur in Lauf 5 kam der junge Pilot nicht über den 3. Platz hinaus. Er unterlag Mikkel B. Andersen und Eduard Krcmar. Da der Tscheche das Rennen ebenfalls mit 13 Zählern abgeschlossen hatte, musste ein Stechen über den Titel entscheiden. Bergé legte einen besseren Start hin und kam vor Krcmar als Erster ins Ziel. „Ich bin sehr glücklich und hoffe, dass mehr Leute in meinem Land dank meines heutigen Erfolgs anfangen werden, sich für Speedway zu interessieren“, sagte der neue Titelträger. Eduard Krcmar musste sich mit der Silbermedaille begnügen. Der 20-Jährige hatte nach vier Durchgängen 11 Punkte und hätte er sein letztes Rennen gewonnen, hätte er den Titel geholt. Krcmar kam in Heat 20 gut aus den Bändern und lag in Führung, konnte aber Bartosz Smektala nicht hinter sich halten und kreuzte als Zweiter den Zielstrich. Den niedrigsten EM-Podestrang holte Sergej Logatschew. Der 21-Jährige aus dem russischen fernen Osten verzeichnete auf der 350 Meter langen Strecke zwei Siege und schrieb insgesamt 12 Punkte. Mit von der Partie war auch Erik Riss. Der DMSB- Pilot erzielte in Frankreich drei Siege und wurde letztendlich mit 10 Zählern Fünfter. Es hätte jedoch für den 20-Jährigen wesentlich besser laufen können, wäre er in seinem ersten Rennen nicht Letzter geworden. „Vor meinem ersten Lauf habe ich eine falsche Verzahnung gewählt, was mich wahrscheinlich den Titel gekostet hat. Danach versuchte ich alles, was ich nur konnte. Ich fand ein gutes Set-up und war deutlich schneller geworden. Leider startete ich zweimal von Startbahn 3, was an diesem Abend ganz klar von Nachteil war. Die Innenbahn war zehnmal besser als die anderen Gates. In der Gesamtwertung kann man das ganz deutlich sehen. Die Topdrei des Finals hatten das Glück, jeweils zweimal von der Innenbahn zu starten“, sagte der 20-Jährige. Michael Härtel fungierte in Frankreich als Reservist, aber außer im Training kam der 18-Jährige nicht zum Einsatz. „Man muss auch solche Rennen als Reservist bestreiten, wenn man vom DMSB im nächsten Jahr wieder für diverse Prädikatsläufe nominiert werden möchte“, ließ der junge Fahrer wissen. Die polnischen Fahrer gewannen im Wettbewerb bisher acht Goldmedaillen, aber in Lamothe-Landerron mussten die „Weißroten“ eine bittere Pille schlucken. Bartosz Smektala gehörte vor dem Finale zum Favoritenkreis, aber der 18-Jährige belegte mit nur 8 Zählern Platz 9. Noch schlechter erging es Daniel Kaczmarek. Der polnische Juniorenmeister wurde Elfter. • Text : Georg Dobes; • Foto: Lionel Laguibeau Speedway-EM - Junioren - Finale - Lamothe Landerron/F - 10.9.2016 Ergebnis: 1. Dimitri Bergé, F, 13+3 Punkte; 2. Eduard Krcmar, CZ, 13+2; 3. Sergej Logatschew, RUS, 12; 4. Joel Andersson, S, 11; 5. Erik Riss, D, 10; 6. Mikkel B. Andersen, DK, 9; 7. Andreas Lyager, DK, 9; 8. Frederik Jakobsen, DK, 9; 9. Bartosz Smektala, PL, 8; 10. Zdenek Holub, CZ, 7; 11. Daniel Kaczmarek, PL, 6; 12. Jooa Partanen, FIN, 5; 13. Viktor Trofimov, UA, 5; 14. Lasse Frederiksen, N, 2; 15. Nick Skorja, SLO, 1; 16. Arslan Fayzulin, RUS, 0. Bahnsport-Jugend-Europacup 125 ccm - Finale - Divisov/CZ Jan Kvech Jugend-Europameister Die tschechischen Piloten gaben beim Bahnsport-Jugend-Europacup den Ton an und belegten in Divisov zwei Podestplätze. Jan Kvech erzielte in der Qualifikation 14 Zähler und war punktbester Fahrer in dieser Rennphase. Er beugte sich nur dem Polen Mateusz Cierniak. Im Finale kam der Prager am besten aus den Bändern und kreuzte auf der 350 Meter langen Bahn als Sieger den Zielstrich. Sein junger Landsmann Filip Sifalda kam als Dritter ins Ziel und erkämpfte die Bronzemedaille. Sechs DMSB-Vertreter gingen in Divisov an den Star. Bester von ihnen war Lukas Wegner. Der 14-Jährige erzielte in der Qualifikation je einen Sieg, einen 2. und einen 3. Platz und qualifizierte sich mit 12 Zählern fürs B-Finale. Er unterlag zwar dem Engländer Joseph Thompson, aber als Zweiter zog er in den Endlauf mit ein. Hier erwischte der Oranienburger einen sehr guten Start und setzte sich an 2. Stelle. Er griff Kvech immer wieder an, fand jedoch kein Vorbeikommen und kam nach drei Runden hinter dem Tschechen ins Ziel. Es ist schon die zweite Silbermedaille des jungen Deutschen in dieser Saison. Im polnischen Torun wurde Lukas Wegner in der 125-ccm-Klasse ja WM-Zweiter. Kevin Lück, Erik Bachhuber und Tom Finger erreichten in Tschechien das C-Finale. Am Ende belegten die Fahrer die Ränge 14 bis 16. Maximilian Troidl und Calvin Richter landeten in Divisov auf den Plätzen 18 und 19. • Text : Georg Dobes • Foto: Mirek Horacek (speedwayA-Z) Bahnsport-Jugend-Europacup 125 ccm - Finale - Divisov/CZ - 20.8.2016 Ergebnis: 1. Jan Kvech, CZ, 14 Vorlaufpunkte; 2. Lukas Wegner, D, 12; 3. Filip Sifalda, CZ, 13; 4. Joseph Thompson, GB, 12; 5. Karol Zupinski, PL, 13; 6. Daniel Silhan, CZ, 12; 7. Mateusz Cierniak, PL, 10; 8. Daniel Thompson, GB, 11; 9. Milan Dobias, CZ, 9; 10. Harry McGurk, GB, 9; 11. Lukas Vinter, CZ, 8; 12. William Kruit, NL, 6; 13. Jeffrey Sijbesma, NL, 8; 14. Kevin Lück, D, 9; 15. Erik Bachhuber, D, 8; 16. Tom Finger, D, 5; 17. Christian Wagemans, NL, 3; 18. Maximilian Troidl, D, 4; 19. Calvin Richter, D, 4; 20. Fallonn Belarbre, F, 2; 21. Kacper Makowski, PL, 4; 22. Sam McGurk, GB, 2; 23. Ryan Belarbre, F, 1; 24. Margriet Diever, NL, 1. Lukas Wegner, Sieger Jan Kvech und Filip Sifalda (v.l.) 22 BAHNSPORT AKTUELL Oktober '16

Praxisnahe Entwicklung als Schlüssel zum Erfolg JB German Oil testet Innovationen in enger Zusammenarbeit mit Rennsportpartnern „Die praxisnahe Entwicklung gilt bei uns als Schlüssel zum Erfolg.“ Michael Schubert, Verkaufsleiter der JB German Oil GmbH & Co. KG aus Wittenburg (Mecklenburg-Vorpommern) bringt die Maxime der norddeutschen Schmierstoff-Experten auf den Punkt. Auf der Suche nach neuen Produkten und bei der Weiterentwicklung vorhandener Produkte arbeitet das Team um Geschäftsführer Jürgen Baumgarten seit Jahren mit Partnern aus dem Motorsport zusammen. Erfahrungsaustausch und Dokumentation sämtlicher Entwicklungsschritte sollen dabei entsprechende Erkenntnisse bei der Produktentwicklung bringen. Schubert: „Die grundlegenden Schritte bei dieser Arbeit stammen definitiv noch aus der aktiven Rennsportzeit Baumgartens. Er hat bei allen seinen Renneinsätzen nichts dem Zufall überlassen und stets akribisch daran gearbeitet, seine Technik auf sämtliche Einsätze abzustimmen – diese Einstellung zieht sich wie ein roter Faden durch unsere Firmenphilosophie.“ Immer auf der Suche nach Verbesserungen und stets bemüht, den Ansprüchen der Kunden gerecht zu werden, bedarf indes dem vollen Einsatz aller Beteiligten. „Wir sind in der glücklichen Lage, die aktiven Sportler, die zum Teil seit vielen Jahren von uns unterstützt werden, immer wieder mit ins berühmte Boot nehmen zu können“, so Schubert. So auch Matthias Kröger. Zusammen mit dem Motorrad-Bahnsportprofi und Motorentuner (MKR Tuning) aus Bokel im Kreis Pinneberg testet „JB“ derzeit unter anderem ein neuartiges Motorrad-Kettenspray – jüngstes Mitglied in der mehr als 100 Artikel umfassenden Produktfamilie. Schubert: „Erst wenn sämtliche Tests – vor allem unter extremsten Bedingungen und mit höchsten Ansprüchen aus dem Rennsport – zur vollsten Zufriedenheit ausgefallen sind, sehen wir die Entwicklung als abgeschlossen an. Erst dann beginnt die Serienproduktion!“ Gründlichkeit in der Abwicklung neuer Produktionsprozesse steht dabei an erster Stelle. „Wir wollen uns auf gar keinen Fall verzetteln und lassen nicht zu viele Projekte parallel laufen. Wir arbeiten unsere Ziele konsequent ab, um dann stets neuen Impulsen aufgeschlossen gegenüberzutreten“, so Schubert, der stets im engen Kontakt mit den Anwendern steht. Natürlich dreht sich dabei nicht alles nur um den Rennsport, wobei die zum Teil extremem Bedingungen und Anforderungen als nahezu perfekt angesehen werden. Während sich die Bahnsportsaison 2016 langsam dem Ende zuneigt, steigt in der Entwicklungsabteilung in Wittenburg die Taktzahl, gilt es doch die Winterpause zu nutzen, um dann pünktlich zum neuen Rennsportjahr für die nächsten Herausforderungen gerüstet zu sein. Die Devise im Hause JB German Oil ist klar definiert: „Unser Anspruch an unsere Produkte ist die vollste Zufriedenheit unserer Kunden und Partner.“ Foto rechts: Zusammen mit Bahnsportprofi und Motorentuner Matthias Kröger entwickelt JB German Oil derzeit ein neues Kettenspray, das individuell für den Einsatz beim Speedway und auf der Langbahn abgestimmt werden soll Informationen aus der Praxis sind bei der Entwicklung im Hause „JB“ ein entscheidender Faktor. Im Rahmen der Messe „Automechanika“ trafen sich JB-Verkaufsleiter Michael Schubert (li.) und Speedwayfahrer Ronny Weis zu einem Erfahrungsaustausch DAS MOTOROIL WORLD-CLASS RACERS TRUST IN JB GERMAN OIL! your partner for high top quality and perfect service! WELTNEUHEIT FÜR ALLE SPEEDWAY-RENNFAHRER! hat mit dem namhaften Tuner ANTON NISCHLER DEUTSCHLAND ein Hightec Motorenöl entwickelt, dessen Leistung und Schmierfähigkeit als optimal bezeichnet wird. WORLD NOVELTY FOR ALL SPEEDWAY-RACERS! has developed a Hightec Engine Oil together with the famous tuner ANTON NISCHLER GERMANY its performance and lubricity is referred to as optimal. JB Germanoil GmbH & Co. KG D-19243 Wittenburg/Hamburg | Wölzower Weg 13-19 | Telefon +49 38852 90620 Telefax +49 38852 906220 | www.jb-germanoil.de | E-mail: vertrieb@jb-germanoil.de Oktober '16 BAHNSPORT AKTUELL 23

SPEEDWAY-EM<br />

Eduard Krcmar, Sieger Dimitri Bergé<br />

und Sergej Logatschew (v.l.)<br />

Junioren-Finale<br />

Lamothe<br />

Landerron/F<br />

Dimitri BergŽ<br />

Junioren-Europameister<br />

Dimitri Bergé ist neuer Junioren-Europameister. Der 19-jährige Franzose erkämpfte in Lamothe-<br />

Landerron vier Siege und kam vor rund 2000 Zuschauern auf insgesamt 13 Punkte.<br />

Nur in Lauf 5 kam der junge Pilot nicht über den<br />

3. Platz hinaus. Er unterlag Mikkel B. Andersen<br />

und Eduard Krcmar. Da der Tscheche das Rennen<br />

ebenfalls mit 13 Zählern abgeschlossen<br />

hatte, musste ein Stechen über den Titel entscheiden.<br />

Bergé legte einen besseren Start hin<br />

und kam vor Krcmar als Erster ins Ziel. „Ich bin<br />

sehr glücklich und hoffe, dass mehr Leute in<br />

meinem Land dank meines heutigen Erfolgs anfangen<br />

werden, sich für Speedway zu interessieren“,<br />

sagte der neue Titelträger.<br />

Eduard Krcmar musste sich mit der Silbermedaille<br />

begnügen. Der 20-Jährige hatte nach vier<br />

Durchgängen 11 Punkte und hätte er sein letztes<br />

Rennen gewonnen, hätte er den Titel geholt.<br />

Krcmar kam in Heat 20 gut aus den Bändern und<br />

lag in Führung, konnte aber Bartosz Smektala<br />

nicht hinter sich halten und kreuzte als Zweiter<br />

den Zielstrich. Den niedrigsten EM-Podestrang<br />

holte Sergej Logatschew. Der 21-Jährige aus<br />

dem russischen fernen Osten verzeichnete auf<br />

der 350 Meter langen Strecke zwei Siege und<br />

schrieb insgesamt 12 Punkte.<br />

Mit von der Partie war auch Erik Riss. Der DMSB-<br />

Pilot erzielte in Frankreich drei Siege und wurde<br />

letztendlich mit <strong>10</strong> Zählern Fünfter. Es hätte jedoch<br />

für den 20-Jährigen wesentlich besser laufen<br />

können, wäre er in seinem ersten Rennen<br />

nicht Letzter geworden. „Vor meinem ersten<br />

Lauf habe ich eine falsche Verzahnung gewählt,<br />

was mich wahrscheinlich den Titel gekostet hat.<br />

Danach versuchte ich alles, was ich nur konnte.<br />

Ich fand ein gutes Set-up und war deutlich<br />

schneller geworden. Leider startete ich zweimal<br />

von Startbahn 3, was an diesem Abend<br />

ganz klar von Nachteil war. Die Innenbahn war<br />

zehnmal besser als die anderen Gates. In der<br />

Gesamtwertung kann man das ganz deutlich<br />

sehen. Die Topdrei des Finals hatten das Glück,<br />

jeweils zweimal von der Innenbahn zu starten“,<br />

sagte der 20-Jährige. Michael Härtel fungierte<br />

in Frankreich als Reservist, aber außer im Training<br />

kam der 18-Jährige nicht zum Einsatz.<br />

„Man muss auch solche Rennen als Reservist<br />

bestreiten, wenn man vom DMSB im nächsten<br />

Jahr wieder für diverse Prädikatsläufe nominiert<br />

werden möchte“, ließ der junge Fahrer<br />

wissen.<br />

Die polnischen Fahrer gewannen im Wettbewerb<br />

bisher acht Goldmedaillen, aber in Lamothe-Landerron<br />

mussten die „Weißroten“ eine<br />

bittere Pille schlucken. Bartosz Smektala gehörte<br />

vor dem Finale zum Favoritenkreis, aber<br />

der 18-Jährige belegte mit nur 8 Zählern Platz 9.<br />

Noch schlechter erging es Daniel Kaczmarek.<br />

Der polnische Juniorenmeister wurde Elfter.<br />

• Text : Georg Dobes; • Foto: Lionel Laguibeau<br />

Speedway-EM - Junioren - Finale - Lamothe Landerron/F -<br />

<strong>10</strong>.9.<strong>2016</strong><br />

Ergebnis:<br />

1. Dimitri Bergé, F, 13+3 Punkte; 2. Eduard Krcmar, CZ, 13+2;<br />

3. Sergej Logatschew, RUS, 12; 4. Joel Andersson, S, 11; 5. Erik<br />

Riss, D, <strong>10</strong>; 6. Mikkel B. Andersen, DK, 9; 7. Andreas Lyager, DK,<br />

9; 8. Frederik Jakobsen, DK, 9; 9. Bartosz Smektala, PL, 8;<br />

<strong>10</strong>. Zdenek Holub, CZ, 7; 11. Daniel Kaczmarek, PL, 6; 12. Jooa<br />

Partanen, FIN, 5; 13. Viktor Trofimov, UA, 5; 14. Lasse Frederiksen,<br />

N, 2; 15. Nick Skorja, SLO, 1; 16. Arslan Fayzulin, RUS, 0.<br />

<strong>Bahnsport</strong>-Jugend-Europacup 125 ccm - Finale - Divisov/CZ<br />

Jan Kvech Jugend-Europameister<br />

Die tschechischen Piloten gaben beim <strong>Bahnsport</strong>-Jugend-Europacup<br />

den Ton an und belegten<br />

in Divisov zwei Podestplätze.<br />

Jan Kvech erzielte in der Qualifikation 14 Zähler<br />

und war punktbester Fahrer in dieser Rennphase.<br />

Er beugte sich nur dem Polen Mateusz Cierniak.<br />

Im Finale kam der Prager am besten aus<br />

den Bändern und kreuzte auf der 350 Meter langen<br />

Bahn als Sieger den Zielstrich. Sein junger<br />

Landsmann Filip Sifalda kam als Dritter ins Ziel<br />

und erkämpfte die Bronzemedaille.<br />

Sechs DMSB-Vertreter gingen in Divisov an den<br />

Star. Bester von ihnen war Lukas Wegner. Der<br />

14-Jährige erzielte in der Qualifikation je einen<br />

Sieg, einen 2. und einen 3. Platz und qualifizierte<br />

sich mit 12 Zählern fürs B-Finale. Er unterlag<br />

zwar dem Engländer Joseph Thompson, aber<br />

als Zweiter zog er in den Endlauf mit ein. Hier erwischte<br />

der Oranienburger einen sehr guten<br />

Start und setzte sich an 2. Stelle. Er griff Kvech<br />

immer wieder an, fand jedoch kein Vorbeikommen<br />

und kam nach drei Runden hinter dem<br />

Tschechen ins Ziel. Es ist schon die zweite Silbermedaille<br />

des jungen Deutschen in dieser<br />

Saison. Im polnischen Torun wurde Lukas Wegner<br />

in der 125-ccm-Klasse ja WM-Zweiter.<br />

Kevin Lück, Erik Bachhuber und Tom Finger erreichten<br />

in Tschechien das C-Finale. Am Ende<br />

belegten die Fahrer die Ränge 14 bis 16. Maximilian<br />

Troidl und Calvin Richter landeten in Divisov<br />

auf den Plätzen 18 und 19.<br />

• Text : Georg Dobes<br />

• Foto: Mirek Horacek (speedwayA-Z)<br />

<strong>Bahnsport</strong>-Jugend-Europacup 125 ccm - Finale - Divisov/CZ -<br />

20.8.<strong>2016</strong><br />

Ergebnis:<br />

1. Jan Kvech, CZ, 14 Vorlaufpunkte; 2. Lukas Wegner, D, 12; 3. Filip<br />

Sifalda, CZ, 13; 4. Joseph Thompson, GB, 12; 5. Karol Zupinski,<br />

PL, 13; 6. Daniel Silhan, CZ, 12; 7. Mateusz Cierniak, PL, <strong>10</strong>;<br />

8. Daniel Thompson, GB, 11; 9. Milan Dobias, CZ, 9; <strong>10</strong>. Harry<br />

McGurk, GB, 9; 11. Lukas Vinter, CZ, 8; 12. William Kruit, NL, 6;<br />

13. Jeffrey Sijbesma, NL, 8; 14. Kevin Lück, D, 9; 15. Erik Bachhuber,<br />

D, 8; 16. Tom Finger, D, 5; 17. Christian Wagemans, NL, 3;<br />

18. Maximilian Troidl, D, 4; 19. Calvin Richter, D, 4; 20. Fallonn<br />

Belarbre, F, 2; 21. Kacper Makowski, PL, 4; 22. Sam McGurk, GB,<br />

2; 23. Ryan Belarbre, F, 1; 24. Margriet Diever, NL, 1.<br />

Lukas Wegner, Sieger Jan Kvech und Filip Sifalda (v.l.)<br />

22 BAHNSPORT AKTUELL Oktober '16

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