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Bahnsport 10/2016

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SPEEDWAY-WM<br />

GP-Challenge - Vetlanda/S<br />

3 für ’17<br />

Seit Jahren schon gelten GP-Challenges als härteste Speedwayrennen. Diese Meinung ist<br />

berechtigt, denn nur drei Piloten qualifizieren sich für die GP-Serie und man kann im Prinzip<br />

keinen Fehler, Ausfall oder Sturz wiedergutmachen. In Vetlanda war es auch nicht anders.<br />

Man kämpfte in Schweden vor zirka 2500 Zuschauern erbittert bis zum Ziel um jeden Punkt<br />

und am Ende gab es nur drei Piloten, die über ihre Performances glücklich waren.<br />

3 für ’17Patryk Dudek gehörte vor dem Turnier<br />

Foto oben: Starten im GP 2017 (v.l.):<br />

Martin Vaculik, Patryk Dudek und Fredrik Lindgren<br />

Foto unten: Martin Smolinski fuhr stark, hier gegen<br />

Sieger Patryk Dudek • Fotos: Jarek Pabijan<br />

zum engsten Favoritenkreis und wurde<br />

letztendlich seiner Rolle gerecht. Der Pole<br />

zeigte sich auf dem 355 Meter langen<br />

Oval in brillanter Form und erzielte ein lupenreines<br />

Punktemaximum. Der 24-Jährige<br />

dominierte in Vetlanda klar und holte<br />

ungefährdete Siege. Lediglich im Duell<br />

mit Fredrik Lindgren musste Dudek bis<br />

zum Schluss um 3 Zähler kämpfen.<br />

„Schon von klein auf träumte ich vom GP<br />

und heute ist der Traum wahr geworden,<br />

darum bin ich sehr glücklich. Vor dem<br />

ersten Lauf stand ich unter ein wenig<br />

Druck, aber nach einigen Runden war er<br />

weg und ich fühlte mich auf dem Motorrad<br />

sehr komfortabel. Das war für mich<br />

ein perfekter Tag. Ich musste an meiner<br />

Technik keine größeren Änderungen vornehmen“,<br />

sagte der Triumphator.<br />

Martin Vaculik belegte in Skandinavien<br />

Rang 2. Der Slowake beugte sich nur Dudek<br />

und schloss das Rennen mit 14 Zählern<br />

ab. Vor drei Jahren fuhr der 26-Jährige<br />

schon im GP, aber damals belegte er<br />

einen enttäuschenden 14. Gesamtplatz.<br />

„Ich freue mich sehr darüber, dass ich<br />

mich für die GP-Serie qualifiziert habe.<br />

Es war der Traum meiner Kindheit. Im<br />

Vergleich zu 2013 habe ich jetzt viel mehr<br />

Erfahrung. Ich bin sicher, meine Auffassung<br />

vom GP wird im kommenden Jahr<br />

ganz anders sein als damals. Ich kann es<br />

kaum erwarten“, erzählte Vaculik. Da<br />

zwei Fahrer, Fredrik Lindgren und Kenneth<br />

Bjerre, nach 20 Heats jeweils 11<br />

Punkte erkämpft hatten, musste ein Stechen<br />

entscheiden, wer von ihnen in der<br />

kommenden Saison vollberechtigter GP-<br />

Teilnehmer wird. Beide Piloten lieferten<br />

sich einen spannenden Fight, aus dem<br />

18 BAHNSPORT AKTUELL Oktober '16

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