TG-Report 1 / 2012 als pdf-Datei - TG Biberach
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päische und deutsche Ranglistenpunkte. Im Mannschaftswettbewerb, dem Coup d´Europe, konnte sich die zweite Deutsche Equipe unerwartet stark in Szene setzen und besiegte nach einer Vorrunde mit zwei Siegen und einer Niederlage im Platzierungsgefecht überraschend die russische Auswahl. Dabei erzielte Vanessa als jüngstes Mannschaftsmitglied das beste Einzelergebnis. Unter 16 Mannschaften aus Europa, der USA und Kanada belegte die sehr jung besetzte deutsche Auswahl einen hervorragenden fünften Platz. Turniersieger wurde die erste Deutsche Mannschaft nach einem hochspannenden Finalsieg gegen USA 1. In Göteborg war Vanessa Riedmüller erneut jüngste Fechterin im 32er-Tableau und als 25. drittbeste Deutsche. Mit vier Siegen und zwei Vorrunden-Niederlagen, darunter eine hauchdünne 2:3-Niederlage nach Sudden Death gegen die US-Amerikanerin Catherine Nixon, verpasste sie als 34. nur knapp eines der 32 Freilose für die 128er-Direktausscheidung. Unbeeindruckt überwand sie aber diese Hürde beim 15:9 Sieg gegen die Finnin Ingrid Gräsbeck und auch im 64er-Tableau gegen die sehr groß gewachsene ägyptische Fechterin Aya Mahdy mit 15:10 souverän. Im 32er-Tableau, das dieses Mal leider ohne Hoffnungslauf ausgetragen wurde, war dann gegen die am Ende drittplatzierte sehr starke US-Amerikanerin Jessie Radanovich, 14. der europäisch/amerikanischen Kadetten-Rangliste, Schluss. Die 14-Jährige erhält weitere vier europäische Ranglistenpunkte und hat noch weitere zwei Jahre Zeit, sich an die Kadetten- Weltspitze heranzuarbeiten. Vanessa Riedmüller bei EM-/WM- Qualifikationsturnier im Viertelfinale Mit dem Viertelfinaleinzug beim internationalen EM- und WM-Qualifikationsturnier in Bonn feierte Vanessa Riedmüller ihren größten Erfolg seit dem Gewinn der beiden Deutschen Meistertitel. Um die EM- und WM-Plätze kämpften freilich andere, dieses Ziel hat sich die Biberacherin für das Jahr 2014 gesetzt. Rang sieben unter 139 Fechterinnen (U17) ist für die 14-Jährige aber ein Riesenerfolg. Am ersten Turniertag ging es über eine Vorrunde und zwei Zwischenrunden bis ins 64er-Tableau. Diese Hürden schafften alle drei Biberacher Teilnehmerinnen. Vanessa zog nach insgesamt 15 Siegen und zwei Niederlagen als Gesamt-Elfte, Johanna Tisch nach neun Siegen und acht Niederlagen als 38. und Gina Mara Berner nach sieben Siegen und zehn Niederlagen als 60. in die Direktausscheidung ein. Frisch ausgeruht ging es für die drei Biberacherinnen in den zweiten Turniertag. Während für Johanna und Gina Mara nach jeweils zwei Auftaktniederlagen das Turnier als 50. und 60. beendet war, startete Vanessa einen Siegeszug. Nach zwei Siegen im 64er-Tableau und zwei Siegen in der 32er-Direktausscheidung wurde sie erst im Entscheidungsgefecht um den Einzug ins Viertelfinale von der Heidenheimer EM- und WM-Teilnehmerin und Ranglisten-Dritten Kristin Werner mit 15:9 in den Hoffnungslauf geschickt. Diesen nutzte die Deutsche B-Jugendmeisterin aber durch einen stark herausgefochtenen 15:14- Sieg trotz zwischenzeitlichem 6-Punkte- Rückstand gegen die Ranglistenfünfte Frauke Gnaier, Enkelin der Fechtlegende Paul Gnaier. Im Viertelfinale kam es dann zum erneuten Aufeinandertreffen mit Werner. Die von Bundes-Degen-Trainer Piotr Sozanski und Degen-Nachwuchstrainer H.J. Hauch betreute Heidenheimerin musste alles geben, das Gefecht stand bis zum 13:13 auf des Messer´s Schneide. Am Ende reichte es nicht ganz, mit Rang sieben qualifizierte sich die TG-Fechterin für die kommenden europäisch/amerikanischen Ranglistenturniere in Göteborg und Pisa. Überraschend gut konnte sich die junge Biberacherin auch bei ihren ersten internationalen Aktiven-Qu-Turnieren in Heidelberg und Ludwigshafen in Szene setzten. Mit Rang 38 und 49 erreichte sie jeweils sogar die 64er-Direktausscheidung, ergat
terte sich ihre ersten beiden europäischen U23-Ranglistenpunkte und reichlich Erfahrung im Aktivenbereich. Thomas Benzing Zweiter in Fribourg Zusammen mit Stefan Braun vom TSV Laupheim erfocht sich Thomas Benzing beim Internationalen Marathon dé Fribourg einen sensationellen zweiten Platz. Dabei hielten sie selbst im Finale gegen die Schweizer Max Heinzer, Achter der Degen-Weltrangliste und Giacomo Paravicini bei der knappen 10:12-Niederlage sehr gut mit und ließen mit Rang zwei auch Top-Fechter wie Ex-Weltmeister und Goldmedaillengewinner Volker Fischer oder Bundes-Degen-Trainer Walter Steegmüller hinter sich. Beim Allstar-Cup in Reutlingen erreichte Thomas unter 170 Startern aus aller Welt die 64er-Direktausscheidung und schied erst hier als guter 54. aus. David Schnell wurde beim U17-Turnier in Bad Cannstatt 146. unter 159 Kadetten. Beim Rössle-Pokal-Turnier in Stuttgart, einem württembergischen Florett-Turnier für Schüler und B-Jugendliche, war ein neunköpfiges Aufgebot der TG Biberach Die Jahres-Hauptversammlung der TG-Fechtabteilung findet am 8.3.2012 um 19.00 Uhr im TG-Vereinsheim statt. erfolgreich am Start. Sandra Capaul erfocht sich im Jahrgang 2000 unter zehn Konkurrentinnen den Turniersieg. Nach durchwachsener Vorrunde stieg sie als Sechstplatzierte ins Viertelfinale ein, ließ ab hier nichts mehr anbrennen und besiegte auch in einem hochdramatischen Finale ihre Dauerkonkurrentin Bianca Greul aus Ditzingen mit 3:2 im Sudden Death. Johanna Tisch musste sich erst im Finale des Jahrganges 1998 an diesem Tag erstmalig geschlagen geben und sicherte sich die Silbermedaille hinter Lilia Saizew aus Schwäbisch Gmünd. Die Bronzemedaille erkämpfte sich Paula Kuss unter 13 Fechterinnen im Jahrgang 1999. Nach vier Vorrundensiegen bei nur einer Niederlage erhielt sie im 16er-Tableau ein Freilos, besiegte im Viertelfinale Nastassja Hahn vom SC Korb mit 10:8 und musste sich erst im Halbfinale der späteren Turniersiegerin Anne Kirsch aus Weinheim deutlich mit 3:10 geschlagen geben. Femke Ruf belegte einen sehr guten fünften Rang, Jaqueline Rueß folgte als Achte und Nathalie Karnath wurde Zwölfte. Im Herrenflorett erreichte Felix Möhrke die Zwischenrunde und wurde im Jahrgang 2002 Elfter, seine Vereinskameraden Philipp Rueß und Florian Vögele blieben im Jahrgang 2000 und 2001 als 19. und 23. jeweils in der Vorrunde hängen. Arthur Riedmüller
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terte sich ihre ersten beiden europäischen<br />
U23-Ranglistenpunkte und reichlich Erfahrung<br />
im Aktivenbereich.<br />
Thomas Benzing Zweiter in Fribourg<br />
Zusammen mit Stefan Braun vom TSV<br />
Laupheim erfocht sich Thomas Benzing<br />
beim Internationalen Marathon dé Fribourg<br />
einen sensationellen zweiten Platz.<br />
Dabei hielten sie selbst im Finale gegen<br />
die Schweizer Max Heinzer, Achter der<br />
Degen-Weltrangliste und Giacomo Paravicini<br />
bei der knappen 10:12-Niederlage<br />
sehr gut mit und ließen mit Rang zwei auch<br />
Top-Fechter wie Ex-Weltmeister und Goldmedaillengewinner<br />
Volker Fischer oder<br />
Bundes-Degen-Trainer Walter Steegmüller<br />
hinter sich.<br />
Beim Allstar-Cup in Reutlingen erreichte<br />
Thomas unter 170 Startern aus aller Welt<br />
die 64er-Direktausscheidung und schied<br />
erst hier <strong>als</strong> guter 54. aus.<br />
David Schnell wurde beim U17-Turnier in<br />
Bad Cannstatt 146. unter 159 Kadetten.<br />
Beim Rössle-Pokal-Turnier in Stuttgart,<br />
einem württembergischen Florett-Turnier<br />
für Schüler und B-Jugendliche, war ein<br />
neunköpfiges Aufgebot der <strong>TG</strong> <strong>Biberach</strong><br />
Die Jahres-Hauptversammlung der<br />
<strong>TG</strong>-Fechtabteilung findet am 8.3.<strong>2012</strong><br />
um 19.00 Uhr im <strong>TG</strong>-Vereinsheim<br />
statt.<br />
erfolgreich am Start. Sandra Capaul erfocht<br />
sich im Jahrgang 2000 unter zehn<br />
Konkurrentinnen den Turniersieg. Nach<br />
durchwachsener Vorrunde stieg sie <strong>als</strong><br />
Sechstplatzierte ins Viertelfinale ein, ließ<br />
ab hier nichts mehr anbrennen und besiegte<br />
auch in einem hochdramatischen Finale<br />
ihre Dauerkonkurrentin Bianca Greul<br />
aus Ditzingen mit 3:2 im Sudden Death.<br />
Johanna Tisch musste sich erst im Finale<br />
des Jahrganges 1998 an diesem Tag<br />
erstmalig geschlagen geben und sicherte<br />
sich die Silbermedaille hinter Lilia Saizew<br />
aus Schwäbisch Gmünd. Die Bronzemedaille<br />
erkämpfte sich Paula Kuss unter 13<br />
Fechterinnen im Jahrgang 1999. Nach vier<br />
Vorrundensiegen bei nur einer Niederlage<br />
erhielt sie im 16er-Tableau ein Freilos,<br />
besiegte im Viertelfinale Nastassja Hahn<br />
vom SC Korb mit 10:8 und musste sich<br />
erst im Halbfinale der späteren Turniersiegerin<br />
Anne Kirsch aus Weinheim deutlich<br />
mit 3:10 geschlagen geben. Femke Ruf<br />
belegte einen sehr guten fünften Rang, Jaqueline<br />
Rueß folgte <strong>als</strong> Achte und Nathalie<br />
Karnath wurde Zwölfte. Im Herrenflorett<br />
erreichte Felix Möhrke die Zwischenrunde<br />
und wurde im Jahrgang 2002 Elfter,<br />
seine Vereinskameraden Philipp Rueß<br />
und Florian Vögele blieben im Jahrgang<br />
2000 und 2001 <strong>als</strong> 19. und 23. jeweils in<br />
der Vorrunde hängen.<br />
Arthur Riedmüller
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