TG-Report 2 / 2008 als pdf-Datei (ca - TG Biberach

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08.12.2012 Aufrufe

Abteilung Kanu Abteilungsleiter: Dr. Hans-Joachim Compter Kontakt: Telefon 0 73 51 / 3 21 71 e-mail: compter@versanet.de Abteilungs-Homepage: www.kanu-biberach.de Paddeln - ein besonderes Erlebnis! Vorstand im Amt bestätigt Bei den Vorstandswahlen im März gab es viel Lob für die Arbeit des Abteilungsausschusses und entsprechend eine einstimmige Bestätigung der Führungsmannschaft der Paddler: Hans-Joachim Compter (Abteilungsleiter), Peter Ludwig (Stellvertreter), Birgit Kellner-Schick (Kasse), Jürgen Moll (Schriftführer), Jochen Dinges (Wildwasser, Training und Jugend), Frank Raumel (Presse, Öffentlichkeitsarbeit). Jungfernfahrt Schon immer wollte ich gerne mal das Paddeln ausprobieren. Da kam das Angebot einer organisierten Tour der Kanuabteilung der TG Biberach gerade recht. Von Ravensburg sollte es auf der Schussen zum Bodensee gehen. Auch eine kurzfristige Anmeldung war möglich und so konnte ich zusammen mit einer netten Gruppe und mit meinem Freund im Canadier gen Bodensee starten. Die ersten „Schritte“ auf dem Wasser waren etwas unbeholfen: zunächst machten wir des öfteren Bekanntschaft mit den Bäumen am Ufer, und mein Freund bemängelte meinen schwachen Paddelschlag. Aber nach einiger Zeit waren wir ein eingespieltes Team und konnten so auch einige Hindernisse problemlos überwinden. Leider blieb es nicht beim Wasser von unten, aber trotz Regen hat die Tour viel Spaß gemacht und wir genossen die Ruhe auf dem Fluss. Krönender Abschluss der Tour war ein kleines Grillfest am Ufer an der Loch- brücke. Mein Fazit: Ein tolles Naturerlebnis, das ich gerne einmal wiederholen möchte! Anne Grauel Denn komisch ist es doch, wenn jemand auf die Schnauze fällt Der Frühling kommt viel zu früh, dieses Jahr. Genau genommen gab es eigentlich gar keinen Winter. Wie dem auch sei, jedenfalls hatte der Wetterbericht an diesem letzten Februarwochenende Temperaturen bis 20°C versprochen – und auch Recht behalten. Konsequenterweise war vom Tourenchef Peter Ludwig das Anpaddeln auf dem Bodensee vorverlegt worden auf einen Tag, an dem man kalendarisch eher an eine Pulverschneeabfahrt denn an eine Kajaktour denkt.

Nun also liegen 14 Boote in der Wasserburger Bucht am Bodensee. Hunderte sonnen- und wärmeentwöhnter Spaziergänger bevölkern das Ufer und beobachten uns Paddler. Überaus beliebt ist ihre Frage nach der Wassertemperatur. Berechtigt. Das Wasser war kürzlich sicherlich noch der erwähnte Pulverschnee, darüber sind sich die Zehen aller darin watenden Paddler einig. Zu Waten ist nämlich ein gutes Stück, denn durch den winterlich niedrigen Pegelstand ist die Kiesbank in der Bucht nur wenige Zentimeter hoch überflutet. Zu wenig, um einzusteigen und loszupaddeln. Also müssen die Boote die ersten hundert Meter getreidelt werden. Das gibt nasse Schuhe und später kalte Füße. Er ist cleverer als alle anderen. Das Waten kann auch er nicht vermeiden, aber er hat seine Neopren-Schuhe ausgezogen. Damit bleiben sie trocken und geben, später im Boot erst angezogen, mollig warm. Er ist eben einer der richtig erfahrenen Paddler! Kaum hat er mit seinem schnittigen Kajak die ausreichende Wassertiefe erreicht, schlüpft er zufrieden feixend in seine trockenen Schuhe. Was natürlich nicht ganz einfach ist, denn im Boot selbst ist es zum Anziehen viel zu eng. Also muss er sich auf das Hinterschiff setzen und die beiden Füße zum Trocknen erst mal auf’s Vorderschiff legen. Bei dem auf Kiel geschnittenen Kajak keine wirklich stabile Position. Bodensee 2008 Ulrich Roski, deutscher Liedermacher in den 70er Jahren, hat mal getextet: „Ich wollte ihm gern helfen, denn er tat mir ja so leid. Aber Lachen muss ich schon, denn komisch ist es doch, wenn jemand auf die Schnauze fällt!“ So ähnlich denken 13 andere Paddler und hunderte sonnen- und wärmeentwöhnter Spaziergänger am Ufer des Bodensees. Die instabile Sitzposition war auch keine wirklich gute Idee. Einige – ihm endlos lange erscheinende – Augenblicke kämpft er noch gegen die Rotationskraft, nur um letztlich doch im Pulverschnee-Wasser zu versinken. Wo das Wasser tief genug für ein Boot ist, reicht es auch zum Untertauchen. Danach steht er tropfend im knietiefen Wasser und versucht sein vollgelaufenes Boot auszuleeren. Unterdessen treiben seine Neopren-Schuhe im Wasser in Richtung Schweiz. Tragisch für einige der vielen Zuschauer am Ufer, dieses Ereignis nicht beobachtet zu haben und sich deshalb nicht an der Diskussion darüber beteiligen zu können. Den bedröppelten Experten amüsieren Fragen nach Badetemperaturen und Wasserqualität überhaupt nicht; er flüchtet rasch in die Anonymität des Sees. An dieser Stelle möchte ich jetzt aber ein Gerücht ausräumen, das seither in der Kanuabteilung die Runde macht. Meine Digitalkamera habe ich dabei nicht ruiniert. Sie ist zwar mit mir untergegangen, aber sie ist wasserdicht! Hans-Joachim Compter Lebendige Riss Im Rahmen des Programms „Lebendige Donau“ werden auch die Zuflüsse renaturiert, um die Fließgeschwindigkeit der Donau insgesamt zu verlangsamen. In einer konzertierten Aktion haben dazu Biberacher Angler, Naturschützer vom BUND und Kanuten Büsche und Bäume gepflanzt. Bereits im Herbst hatten Bagger einen Seitenarm geschaffen und einen flachen Zugang zur Riss vorbereitet. Nun wurde

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Abteilungsleiter: Dr. Hans-Joachim Compter<br />

Kontakt: Telefon 0 73 51 / 3 21 71<br />

e-mail: compter@versanet.de<br />

Abteilungs-Homepage: www.kanu-biberach.de<br />

Paddeln - ein besonderes Erlebnis!<br />

Vorstand im Amt bestätigt<br />

Bei den Vorstandswahlen im März gab es<br />

viel Lob für die Arbeit des Abteilungsausschusses<br />

und entsprechend eine einstimmige<br />

Bestätigung der Führungsmannschaft<br />

der Paddler: Hans-Joachim<br />

Compter (Abteilungsleiter), Peter Ludwig<br />

(Stellvertreter), Birgit Kellner-Schick (Kasse),<br />

Jürgen Moll (Schriftführer), Jochen<br />

Dinges (Wildwasser, Training und Jugend),<br />

Frank Raumel (Presse, Öffentlichkeitsarbeit).<br />

Jungfernfahrt<br />

Schon immer wollte ich gerne mal das<br />

Paddeln ausprobieren. Da kam das Angebot<br />

einer organisierten Tour der Kanuabteilung<br />

der <strong>TG</strong> <strong>Biberach</strong> gerade recht.<br />

Von Ravensburg sollte es auf der<br />

Schussen zum Bodensee gehen. Auch<br />

eine kurzfristige Anmeldung war möglich<br />

und so konnte ich zusammen mit einer<br />

netten Gruppe und mit meinem Freund<br />

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Die ersten „Schritte“ auf dem Wasser<br />

waren etwas unbeholfen: zunächst machten<br />

wir des öfteren Bekanntschaft mit den<br />

Bäumen am Ufer, und mein Freund bemängelte<br />

meinen schwachen Paddelschlag.<br />

Aber nach einiger Zeit waren wir<br />

ein eingespieltes Team und konnten so<br />

auch einige Hindernisse problemlos überwinden.<br />

Leider blieb es nicht beim Wasser<br />

von unten, aber trotz Regen hat die<br />

Tour viel Spaß gemacht und wir genossen<br />

die Ruhe auf dem Fluss.<br />

Krönender Abschluss der Tour war ein<br />

kleines Grillfest am Ufer an der Loch-<br />

brücke. Mein Fazit: Ein tolles Naturerlebnis,<br />

das ich gerne einmal wiederholen<br />

möchte! Anne Grauel<br />

Denn komisch ist es doch, wenn jemand<br />

auf die Schnauze fällt<br />

Der Frühling kommt viel zu früh, dieses<br />

Jahr. Genau genommen gab es eigentlich<br />

gar keinen Winter. Wie dem auch sei,<br />

jedenfalls hatte der Wetterbericht an diesem<br />

letzten Februarwochenende Temperaturen<br />

bis 20°C versprochen – und auch<br />

Recht behalten. Konsequenterweise war<br />

vom Tourenchef Peter Ludwig das Anpaddeln<br />

auf dem Bodensee vorverlegt<br />

worden auf einen Tag, an dem man kalendarisch<br />

eher an eine Pulverschneeabfahrt<br />

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