TG-Report 2 / 2008 als pdf-Datei (ca - TG Biberach
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zug hielt. Doch davon ließen sich die <strong>Biberach</strong>er<br />
nicht beeindrucken: in ihren extra<br />
angefertigten Calella-Shirts machten<br />
sie eine bombastische Stimmung bei der<br />
Eröffnungsfeier.<br />
Auch an den folgenden drei Tagen drehte<br />
sich alles um Handball.<br />
Die männliche A-Jugend begann mit einem<br />
13:9-Sieg gegen die SG Nußloch in<br />
einer rein deutschen Gruppe. Auch im<br />
zweiten Spiel gegen TV Eppelheim lagen<br />
die <strong>Biberach</strong>er klar mit 6:3 in Führung,<br />
doch dann ging plötzlich nichts mehr und<br />
sie mussten trotz teilweiser Überzahl noch<br />
sechs Treffer hinnehmen ohne einen einzigen<br />
zu erzielen. Endstand <strong>als</strong>o 6:9. In<br />
der letzten Partie gegen den TV Bammental<br />
musste <strong>als</strong>o unbedingt ein Sieg für die<br />
von Arni Postbiegel betreute Mannschaft<br />
her. Doch die <strong>TG</strong> lief von Anfang an einem<br />
Rückstand hinterher, konnte gegen<br />
Ende noch aufholen, es reichte aber nicht<br />
ganz: durch die 9:10-Niederlage schied<br />
die <strong>TG</strong> aus, während Bammental ins Finale<br />
einzog.<br />
Die weibliche B-Jugend hingegen erreichte<br />
das Finale: Nachdem sie die beiden<br />
Gruppenspiele gegen die spanische<br />
Mannschaft Cardedeu (17:8) sowie SV<br />
Bergtheim aus Deutschland (12:8) klar<br />
gewonnen hatte, winkte den von Flo<br />
Nowack gecoachten Mädchen der Finaleinzug.<br />
Dort wurden ihnen jedoch schnell die<br />
Grenzen aufgezeigt: Gegen die Schwedinnen<br />
von KFUM Ulricehamm hatten sie<br />
nicht den Hauch einer Chance. Ehe sie<br />
sich versahen, stand es nach 10 Minuten<br />
bereits 0:8, wobei die wenigen Chancen<br />
kläglich ausgelassen wurden. In den verbliebenen<br />
zwei Minuten bis zur Pause<br />
konnten sie zumindest noch ein Tor erzielen.<br />
In der zweiten Halbzeit fing sich<br />
die Mannschaft etwas, mehr <strong>als</strong> Ergebniskosmetik<br />
war jedoch nicht drin. Am Ende<br />
musste man sich nach einer 8:13-Niederlage<br />
mit dem zweiten Platz zufrieden geben.<br />
Mehr Siege, nämlich drei, schafften die<br />
<strong>TG</strong>-Männer. Trotzdem war für sie bereits<br />
im Viertelfinale Schluss. Die Mannschaft,<br />
bestehend aus mehreren Spielern der 1.<br />
und 2. Mannschaft wurde durch einige<br />
Freizeitspieler ergänzt. Dragan Vukadinovic<br />
übernahm die Rolle des Spielertrainers.<br />
Gegen die Spanier von Sporting Sabadell<br />
tat sich die <strong>TG</strong> anfangs sehr schwer.<br />
Durch Unkonzentriertheiten und ungenaue<br />
Abschlüsse lag sie <strong>als</strong>bald 0:3 hinten<br />
und musste noch mit einem knappen<br />
Rückstand in die Pause. Dann aber drehte<br />
sie das Spiel und steuerte einem letztlich<br />
verdienten 12:9-Sieg entgegen.<br />
Eine klare Sache war die Partie gegen<br />
„Das Fever“ aus Dänemark: mit 9:3 wurden<br />
die Dänen abgefertigt und waren<br />
damit noch gut bedient. In den letzten<br />
Minuten konnte Vukadinovic noch seine<br />
„heißen Eisen“ einsetzen: mit Arni<br />
Postbiegel, Jochen Schoch und Matthias<br />
Schlecker kamen noch drei Spieler zum<br />
Einsatz, die sonst eher auf der Tribüne<br />
die <strong>TG</strong>-Handballer anfeuern, nicht aber<br />
selbst auf dem Handballfeld zu finden<br />
sind.<br />
Im letzten Gruppenspiel waren dann nur<br />
noch die „Aktiven“ gefragt: Mit Jahn Sport<br />
Solingen traf die <strong>TG</strong> auf einen sehr starken<br />
Gegner, der vor wenigen Wochen aus<br />
der Verbands- in die Landesliga abgestiegen<br />
und mit komplettem Kader vertreten<br />
war. Auf <strong>Biberach</strong>er Seite war besonders<br />
Flo Nowack nicht zu bremsen – er erzielte<br />
die meisten <strong>Biberach</strong>er Treffer. Doch<br />
die Abwehr hatte gegen die Solinger<br />
Schwerstarbeit zu leisten. Selbst ein<br />
Torwartwechsel (Simon Ellek für Flo<br />
Engler) half zunächst nicht: die Solinger<br />
blieben dran und gingen teilweise auch<br />
selbst in Führung. Doch in der zweiten<br />
Halbzeit lief’s bei Flo Engler plötzlich richtig<br />
gut – er entschärfte mehrere gefährliche<br />
Würfe und hielt dadurch die <strong>TG</strong> im<br />
Rennen. Dann der Schreck: Flo Nowack<br />
musste nach einer Verletzung kurz vor<br />
Ende der Partie ausscheiden und von<br />
Hans-Peter Beer behandelt werden.