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unterwegs 2_2008 - Pfalzwerke

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<strong>unterwegs</strong><br />

Das Kundenmagazin der <strong>Pfalzwerke</strong><br />

Wanderreiten<br />

Die Pfalz hoch zu<br />

Pferd erkunden<br />

Energiezaun<br />

Heizen mit Wärme<br />

von Sonne und Luft<br />

2_<strong>2008</strong>


02 AUFTAKT<br />

04<br />

10<br />

14<br />

Inhalt<br />

KURZ GEFASST 03<br />

Editorial | Meldungen aus den Pfalz werken<br />

| Wichtige Telefonnummern<br />

AUFGESPÜRT 04 – 06<br />

Wanderreiten: Die Pfalz zu Pferd entdecken<br />

| Information, Broschüre, Adressen<br />

ENGAGIERT 07<br />

Soziales Engagement: Azubis im Einsatz<br />

auf dem Spielplatz Neuhofen<br />

WISSENSWERT 08 – 09<br />

Versorgungssicherheit: Investitionen für<br />

das <strong>Pfalzwerke</strong>-Netzgebiet 2025<br />

HINGESCHAUT 10 –11<br />

Energiezaun: Wärme der Sonne und Luft<br />

mit Absorbertechnik genutzt<br />

VORGESTELLT 12 –13<br />

Ellerstadt: Naherholung zwischen Reben |<br />

Weingut Schneider: Einfache Weine auf<br />

hohem Niveau<br />

AUFGEWECKT 14 –15<br />

Gartenbeleuchtung: Sonnenenergie bringt<br />

Licht in die Nacht | Gewinnspiel<br />

ABGESCHMECKT 16<br />

Oma Agnes verrät ein Pfälzer Rezept:<br />

Handkäs mit Musik


Nicole Mehr,<br />

Chefredakteurin<br />

Editorial<br />

Komfortabel<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

wer in seinem Eigenheim auf regenerative Energien setzt, heizt nicht nur klimafreundlich und kostengünstig, sondern<br />

wird obendrein belohnt: mit Förderprogrammen. Verschiedene ausgereifte Techniken stehen zur Verfügung und bieten<br />

auch ungewöhnliche Lösungen, wie etwa der Energiezaun zeigt. Noch nicht davon gehört? Lesen Sie dazu ab<br />

Seite 10 und lassen Sie sich in unseren Energiezentren beraten.<br />

Energiesparen ist übrigens auch ein Thema im Sommer, wenn Balkon- und Gartenfreunde die Nacht zum Tag<br />

machen: Auf Seite 14 verraten wir Ihnen, wie Sie die Sonne dazu nutzen können, Ihren Garten nachts zum<br />

Leuch ten zu bringen.<br />

Außerdem haben wir wie immer jenseits aller Energie einen Tipp für unsere schöne Region in petto: Statt auf Schusters<br />

Rappen zu wandern, lässt sich die Pfalz auch zu Pferd erkunden. Wir waren für Sie beim Wanderreiten dabei!<br />

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Ihre<br />

Nicole Mehr<br />

Rund 145.000 Nutzer pro Quartal besuchen die Seiten<br />

der <strong>Pfalzwerke</strong> im Internet unter www.pfalzwerke.de<br />

und zeigen damit, dass das World Wide Web zu einer<br />

wichtigen Informationsquelle für Privatkunden geworden<br />

ist. Jetzt sind die Seiten überarbeitet und bieten<br />

mehr Komfort, erweiterten Service und aktuellen Inhalt.<br />

Das bedeutet: Direkt auf der Startseite sind sogenannte<br />

Quicklinks eingerichtet, über die der Besucher zu den<br />

am häufi gsten aufgerufenen Seiten gelangt. Ein wichtiger<br />

Schwerpunkt ist die Energieberatung. Über Online-Rechner<br />

lassen sich Einsparpotenziale bezüglich<br />

Stromverbrauch, Heizenergie oder CO 2 ermitteln. Für<br />

die individuelle Beratung empfehlen sich die visavi<br />

Ener giezentren in Kandel und Rockenhausen.<br />

Wichtige Telefonnummern<br />

Entstörung Strom<br />

Telefon 0 800 79 77 777<br />

Kundenservice<br />

Telefon (06 21) 5 85-25 85<br />

montags bis donnerstags von 7 bis 18 Uhr<br />

und freitags von 7 bis 16.30 Uhr<br />

E-Mail: kundenservice@pfalzwerke.de<br />

Kundenzentren<br />

visavi Energiezentrum Kandel<br />

Telefon (0 72 75) 95 55-30<br />

E-Mail: ez.kandel@pfalzwerke.de oder<br />

visavi Energiezentrum Rockhausen<br />

Telefon (0 63 61) 92 17-40<br />

E-Mail: ez.rock@pfalzwerke.de<br />

Vereinbaren Sie am besten einen Termin!<br />

KURZ GEFASST<br />

Tarife – ganz einfach!<br />

Vier übersichtliche „Visavi privat“-Stromtarife<br />

bieten die <strong>Pfalzwerke</strong><br />

jetzt ihren Privatkunden<br />

an. Ob Haushalt A der Klimaschutz<br />

besonders wichtig ist<br />

oder Haushalt B vor allem einen<br />

möglichst stabilen Preis schätzt,<br />

Haushalt C wiederum gern eini-<br />

ge Euro durch Vorauszahlung<br />

spart oder Haushalt D mit einer<br />

Rechnung ausschließlich per<br />

E-Mail zufrieden ist und damit<br />

Geld spart – für alle Vorlieben<br />

haben die <strong>Pfalzwerke</strong> den maßgeschneiderten<br />

Tarif pa rat. Ökologisch<br />

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im ersten Ja


04 AUFGESPÜRT<br />

Die Pfalz zu Pferd<br />

Hoch zu Ross, mitten in der Natur: 180.000 Hektar abwechslungsreiche<br />

Landschaft erwarten den Wanderreiter im Pfälzer Wald. Ein Freizeit- und<br />

Urlaubsvergnügen, das immer mehr Anhänger fi ndet, vielleicht auch,<br />

weil ein Hauch von Sehnsucht nach Weite und Abstand vom Alltag mit-<br />

schwingt. <strong>unterwegs</strong> war dabei.


Nebel hängt über den Weinbergen, die Morgensonne<br />

wärmt noch nicht, und Katharina Schwamm schiebt fröstelnd<br />

die Schubkarre mit Stroh in die Box. Dobllino steht<br />

angebunden davor und spitzt die Ohren. Links von ihm<br />

wird Great Taco von Gabriele Schick gestriegelt, James<br />

lässt sich von Tabea Hannappel sanft das Gesicht putzen,<br />

Wilma Zahn kratzt Classy Cut of Diamond die Hufe aus<br />

und Gazelle wird gerade aus ihrer Box geführt. Fünf Reiterinnen<br />

putzen wortkarg im eigenen Rhythmus die Pferde<br />

und misten deren Boxen. Es ist erst sechs Uhr früh, zu<br />

Kontrolle: Wilma<br />

Zahn kratzt vor dem<br />

Ritt die Hufe aus.<br />

AUFGESPÜRT<br />

Startklar: Ohne Helm und maßstabsgerechte<br />

Karte geht es nicht<br />

ins Gelände.<br />

05<br />

früh zum Reden. Die Pferde spüren, dass heute keine Arbeit<br />

in der Halle ansteht. In Kürze wird die Gruppe unter<br />

Leitung von Wilma Zahn zu einer Tagestour aufbrechen.<br />

Ihr gehört der Hirtenbrunner Hof bei Ilbesheim. Er zählt<br />

zu den über 20 qualitätsgeprüften Wanderreitstationen in<br />

der Pfalz. Wer hier startet, kann zu Pferd durch die Pfalz<br />

wandern, nach einer Tagestour wieder zurückkommen<br />

oder von Station zu Station reiten, während das Gepäck<br />

voraustransportiert wird. Diese Art, Natur und Freizeit zu<br />

erleben, fi ndet immer mehr Anhänger. Die benachbarten<br />

Franzosen sind innerhalb Europas Vorreiter für diesen<br />

sanften Tourismus. Naheliegend, dass sich in der Pfalz<br />

eines der dichtesten Netzwerke an Wanderreitstationen<br />

entwickelt hat, das vom Verband „Die Pfalz zu Pferd“ betreut<br />

wird – länderübergreifend versteht sich. Wer Unterkunft<br />

und Verpfl egung für Pferd und Reiter oder geführte<br />

Ritte sucht, fi ndet hier<br />

kompetente Ansprechpartner.<br />

Und weil nicht „Die Beziehung zum Pferd<br />

jeder leidenschaftliche und zur Natur wird Reitern<br />

Reiter auch ein eigenes immer wichtiger.“<br />

Pferd besitzt, bieten etliche<br />

Stationen Wan derritte<br />

auf Schulpferden an. Noch Anfang des vergangenen<br />

Jahrhunderts waren Pferde in der Pfalz überwiegend Arbeitstiere<br />

für Landwirtschaft und Kavallerie. Dann arrivierten<br />

die Zuchttiere zum Freizeitvergnügen elitärer Schichten,<br />

das überwiegend in der Reithalle stattfand. Doch<br />

diese Zeiten verblassen zunehmend. „Pferde werden immer<br />

seltener als reine Objekte der Freizeitgestaltung gesehen.<br />

Die Beziehung zum Pferd und zur Natur wird wichtiger“,<br />

erklärt die Hofbesitzerin, während sie ihr Pferd<br />

sattelt und ihm vertraulich über die Blesse streicht.<br />

Wer zum Wanderreiten aufbricht, darf genaue Geländekarten<br />

und Kompass nicht vergessen. Die gehören ins


06 AUFGESPÜRT<br />

Wanderreiten<br />

Die Pfalz zu Pferd<br />

Mehr als 25 Wanderreitstationen<br />

haben sich im Verband „Die<br />

Pfalz zu Pferd“ zusammengeschlossen<br />

und unterstützen<br />

Wanderreiter mit Rat und Tat.<br />

Angebot<br />

Unter dem Motto „Urlaub bei<br />

Freunden“ bieten die Stationen<br />

Unterkunft und Verpfl egung für<br />

Pferde und Reiter. Die Stationsleiter<br />

helfen bei der Routenplanung,<br />

übernehmen bei Bedarf<br />

den Voraustransport des Gepäcks<br />

oder die Führung des<br />

Wanderritts.<br />

Qualität<br />

Die Höfe werden regelmäßig auf<br />

artgerechte Standards überprüft<br />

und zertifi ziert. Auch bei der<br />

Unterbringung der Reiter wird<br />

auf grundlegenden Komfort geachtet.<br />

Nicht jeder Reiter schätzt<br />

Nächte im Heu, mancher zieht<br />

ein sauberes, beque mes Bett vor.<br />

Infos & Kontakt<br />

Die Broschüre „Die Pfalz zu<br />

Pferd“ bietet ausführliche Infos<br />

zum Wanderreiten in der Pfalz<br />

wie Voraussetzungen und Angebotsschwerpunkte<br />

der einzelnen<br />

Stationen. Detaillierte Hofporträts<br />

zeigen beispielsweise,<br />

wo wenig geübte Reiter willkommen<br />

sind oder wo speziell Wanderreiten<br />

für Jugendliche angeboten<br />

wird.<br />

Broschüre und Informationen:<br />

Gerd Diebold, Grenzlandranch<br />

Gartenstraße 6, 66957 Schweix<br />

Telefon (0 63 35) 75 44<br />

www.diepfalzzupferd.de<br />

Handgepäck am Sattel, ebenso wie ein Erste-<br />

Hilfe-Set, wozu nicht nur das Pfl aster für den<br />

Reiter, sondern auch der Hufauskratzer zählt.<br />

Am hinteren Teil des Sattels befestigt die erfahrene<br />

Reiterin eine halbmondförmige Satteltasche,<br />

bepackt mit einem Strick, um das<br />

Pferd bei Rast anzubinden, und einer Pferdedecke,<br />

um sein Auskühlen in der Pause zu<br />

verhindern.<br />

Geländeritte brauchen Training<br />

Es ist 7 Uhr geworden, Katharina, die am Hof<br />

als Reitlehrerin arbeitet, ist fertig mit Ausmisten<br />

und hat Dobllino schon gesattelt, der<br />

munter wiehert. Für die gerade eingetroffene<br />

13-jährige Isabell wählt Katharina eine kleine<br />

Stute für den Ritt aus. „Den Filou lassen wir<br />

heute lieber zu Hause, dessen Bremse funktioniert<br />

nicht so gut im Gelände“, begründet<br />

Katharina ihre Entscheidung für Lissy, einen<br />

quirligen Apfelschimmel. Die Stute ist erfahren<br />

– ein wichtiges Kriterium. Von Ross und Reiter<br />

fordert die stundenlange Bewegung in der Natur<br />

völlig andere Fähigkeiten als das Training in<br />

der Halle. „Pferde müssen auf solche Touren<br />

dunstigen Morgenkühle. Für Isabell ist es<br />

nicht das erste Mal, trotzdem ist sie ein wenig<br />

aufgeregt und klopft Lissy beschwörend<br />

den Hals. Im Schritttempo durch die Weinberge<br />

fi ndet jede den Rhythmus mit ihrem<br />

Pferd und genießt hoch oben den Blick<br />

über die Landschaft. Und die Ruhe. Kein<br />

Laut außer dem Streifen der Hufe durchs<br />

Gras und Vogelgezwitscher.<br />

Nach einer halben Stunde taucht ein Streifen<br />

Zivilisation auf: Die Landstraße muss<br />

überquert werden. Von Ferne schon sind<br />

die vorbeirauschenden Autos zu hören, was<br />

Pferde wie Reiterinnen in Anspannung versetzt.<br />

Am Straßenrand verteilt warten die<br />

Pferde auf das Kommando. „Kreuzen,<br />

marsch!“, ertönt Wilma Zahns Stimme und<br />

gleichzeitig überqueren alle Paare die Straße.<br />

„So war das gut“, lobt Gabriele Schick<br />

ihr Pferd Taco und treibt es nach vorn.<br />

Abschalten und genießen<br />

Entspannt plaudernd steuern die Reiterinnen<br />

auf den Wald zu und verschwinden<br />

zwischen den Bäumen. Jetzt ist wieder<br />

mehr Konzentration gefragt,<br />

um zu verhindern,<br />

dass das Pferd<br />

stolpert oder vor freilaufenden<br />

Hunden erschrickt.<br />

Was so gemächlich<br />

aussieht, entpuppt sich<br />

bald als anstrengend:<br />

Nach rund zwei Stunden<br />

sind Pferde wie<br />

Reiterinnen leicht verschwitzt,<br />

als der Rastplatz<br />

„Zur Kletterhütte“<br />

auftaucht, der auf vierbeinige<br />

Gäste vorbereitet<br />

ist. Nachdem die<br />

Endlich Rast: Bei einer zünftigen Vesper wird die weitere Strecke Pferde versorgt sind,<br />

besprochen.<br />

freuen sich die Ausfl<br />

ügler auf eine zünftige<br />

Vesperpause. Während<br />

vorbereitet werden“, erläutert Katharina. „Mit die Pferde im Blickfeld grasen, bespricht<br />

kleinen Ausfl ügen anfangen, dann langsam die Gruppe ihren nächsten Streckenab-<br />

Dauer und Schwierigkeit steigern.“<br />

schnitt. „Man schaltet an solchen Tagen<br />

Hufe und Hufeisen sind kontrolliert, alle Pferde komplett ab, lässt den restlichen Alltag<br />

gesattelt, die Reiterinnen fertig zum Abritt. Wil- hinter sich und genießt einfach“, bema<br />

Zahn erklärt der Gruppe rasch den Weg bis schreibt Tabea Hannappel ihre Begeiste-<br />

zur ersten Rast. „Bis zum Wald werden die rung für die sportliche Art der Freizeitge-<br />

Wege heute sehr feucht sein, sodass wir dort staltung. Für die junge Isabell macht es<br />

nur Schritt gehen können“, heißt die klare Or- schlicht „mehr Spaß, als einfach nur in der<br />

der. „Aufsitzen!“, und los geht es in der noch Halle zu reiten“.


Seit letztem Sommer waren die technischen Auszubildenden der<br />

<strong>Pfalzwerke</strong> im zweiten und dritten Lehrjahr mit ungewöhnlichen<br />

Fragen konfrontiert, etwa „Wie stellt man eine Rutsche so auf,<br />

dass sie sicher steht?“ Das entsprechende Know-how war für das<br />

Sozialprojekt „Abenteuerspielplatz Neuhofen“ gefragt. In der Gemeinde<br />

können sich Kinder vom Sandkasten- bis zum Jugendalter<br />

auf weiträumigen 8000 Quadratmetern austoben. Doch das<br />

Eldorado hatte einen Haken: Manches Spielgerät war überaltert.<br />

Das Gelände sollte deshalb eine Rundum-Erneuerung erfahren –<br />

für eine Gemeinde ein kostspieliges Vorhaben, denn es müssen<br />

nicht nur neue Spielgeräte gekauft, sondern auch fachkompetent<br />

verankert werden. Hier sind die <strong>Pfalzwerke</strong> eingesprungen und<br />

haben Arbeitszeit und Kenntnisse zur Verfügung gestellt. Die<br />

technischen Auszubildenden der Juniorfi rma nahmen die Herausforderung<br />

an, und so stürzten sich zehn junge Männer im<br />

vergangenen Spätsommer in das Abenteuer Spielplatz.<br />

Zunächst mussten die alten Spielgeräte abgebaut werden. Unter<br />

Leitung von Georg Remmel, dem technischen Coach der Junior-<br />

ENGAGIERT<br />

Kommentar<br />

Georg Remmel,<br />

technischer<br />

Coach der Juniorfi<br />

rma der <strong>Pfalzwerke</strong>,<br />

Maxdorf<br />

07<br />

Soziales Engagement<br />

– für die<br />

<strong>Pfalzwerke</strong><br />

selbstverständlich<br />

„Unsere Auszubildenden sind<br />

jedes Jahr in Sozialprojekte involviert.<br />

Denn uns ist wichtig,<br />

in unserer Region einen gesellschaftlichen<br />

Beitrag zu leisten.<br />

Das Engagement öffnet den Heranwachsenden<br />

gleichermaßen<br />

den Blick für soziale Probleme<br />

und für ihre eigenen Fähigkeiten,<br />

mit denen sie ihren persönlichen<br />

Beitrag leisten können.“<br />

Abenteuer vor der Haustür<br />

Alljährlich engagieren sich die Auszubildenden der <strong>Pfalzwerke</strong> in einem sozialen Projekt.<br />

Aktuell führte das die Azubis nach Neuhofen auf einen Spielplatz.<br />

Unter Anleitung von Georg<br />

Remmel demontierten die Azubis<br />

zunächst marode Spiegeräte.<br />

fi rma in Maxdorf, machten sich die 16- bis 20-Jährigen an die<br />

schweißtreibende Arbeit und demontierten die maroden Geräte.<br />

Mit Spannung erwartet: 30 Meter lange Seilbahn<br />

Danach folgte der konstruktive Teil: Insgesamt platzierten die angehenden<br />

Techniker sieben neue Spielmöglichkeiten. Ausgerüstet mit<br />

Montageanleitungen der Hersteller verankerten sie die Rutschbahn<br />

für die Kleinsten im Sandkasten inklusive einem stabilen Spielhaus<br />

und erneuerten für die Schulkinder die klassische Schaukel. Bis alles<br />

funktionstüchtig war, hieß es Fundamente graben, gießen, Pfosten<br />

aufrichten und verspannen, um schließlich auch den Star des<br />

Abenteuerspielplatzes – eine 30 Meter lange Seilbahn – sicher zu<br />

befestigen. Nach rund 200 Stunden Arbeitseinsatz war es Ende<br />

April <strong>2008</strong> so weit: Die Kinder Neuhofens nahmen begeistert Besitz<br />

vom Abenteuerspielplatz und starten jetzt den Dauertest.<br />

Im Jahr 2006 profi tierten die Grundschüler im Mandelbachtal vom<br />

Engagement der <strong>Pfalzwerke</strong>. Die Azubis hatten die Klassenzimmer<br />

so vernetzt, dass in allen Räumen Zugang zu PCs besteht.


08 WISSENSWERT<br />

Sichere Zukunft<br />

Monteure sorgen auch noch<br />

in rund 40 Metern Höhe für die<br />

sichere Verbindung zwischen den<br />

vormontierten Mastelementen.<br />

Die Technisierung in Wirtschaft und Privathaushalten nimmt zu, und der Bedarf an Energie<br />

steigt. Damit das Netz der <strong>Pfalzwerke</strong> auch 2025 die prognostizierten Anforderungen erfüllen<br />

kann, werden <strong>2008</strong> rund 87 Millionen Euro in Erweiterung und Instandhaltung investiert.


Daten<br />

<strong>Pfalzwerke</strong>-Netzgebiet<br />

in Zahlen<br />

Gesamtnetz: rund 15.000 km<br />

davon<br />

Höchstspannung: 134 km<br />

Hochspannung: ca. 1115 km<br />

Mittelspannung: ca. 4455 km<br />

Niederspannung: ca. 9240 km<br />

Gesamtzahl Masten: 128.171<br />

davon<br />

Hochspannung: 2176<br />

Mittelspannung: 24.800<br />

Niederspannung: 101.195<br />

Netzinvestitionen und<br />

Instandhaltung in Euro<br />

<strong>2008</strong> gesamt: 87 Millionen<br />

davon<br />

Erweiterung: 52,3 Millionen<br />

Instandhaltung: 34,7 Millionen<br />

Planung bis 2013:<br />

weitere 380 Millionen<br />

Zahl der Mitarbeiter<br />

Netzservice 354<br />

Rund vier Meter hohe, imposante Kabeltrommeln<br />

liegen entlang der Trasse, die<br />

von der B 9 zwischen Maximiliansau und<br />

Schwegenheim einsehbar ist. Dort wird auf<br />

einer Länge von 35 Kilometern zusätzlich<br />

ein 110-Kilovolt-(kV)-Hochspannungsstromkreis<br />

beseilt. Eine sogenannte Traverse dafür<br />

ist auf den bereits vorhandenen Masten<br />

noch frei. Was sich zunächst unspektakulär<br />

anhört, nimmt tatsächlich Monate in<br />

Anspruch und fordert ein Investitionsvolumen<br />

von rund 1,9 Millionen Euro. Schweres<br />

Arbeitsgerät und Sicherungsgerüste an<br />

Straßen und Übergängen lassen den Aufwand<br />

des Vorhabens erahnen.<br />

Versorgungssicherheit verbessert<br />

„Es ist vergleichbar mit der Autobahn“, beschreibt<br />

Joachim Conrad-Miethke von der<br />

Abteilung Netzservice der <strong>Pfalzwerke</strong>. Er<br />

ist zuständig für den Bereich des 110/20-<br />

Ki lovolt-Freileitungsnetzes im Netzgebiet:<br />

„Wenn die Verkehrsdichte aufgrund verstärkten<br />

Transit- und Regionalverkehrs zunimmt,<br />

sorgt die Erweiterung um eine zusätzliche<br />

Fahrbahn für störungsfreien<br />

Verkehrsfl uss.“ Mit der Erweiterung zwischen<br />

Maximiliansau und Schwegenheim<br />

wird die Stromlast leichter steuerbar und<br />

die Versorgungssicherheit verbessert. Während<br />

der Beseilung dieser 110-kV-Trasse<br />

wird auch ein nahezu 60 Meter hoher Mastriese<br />

ausgetauscht, ausgelegt für Höchst-<br />

und Hochspannung (380 und 220 kV). Er<br />

verschlingt eine weitere Million Euro und<br />

soll 80 Jahre halten. Der Ersatz eines solchen<br />

Mammuts ist auch für Joachim Conrad-Miethke<br />

keine alltägliche Aufgabe. Der<br />

Mast wird im Auftrag der <strong>Pfalzwerke</strong> durch<br />

RWE ausgetauscht. Allein für Planung und<br />

Genehmigung wurde ein Zeitraum von fast<br />

1 5 Monaten benö tigt. Dann werden Boden<br />

und Statik geprüft, der richtige Bauzeitpunkt<br />

im Ablauf der Natur gefunden, um<br />

Flora und Fauna am wenigsten zu stören.<br />

Sind die bis zu zehn Meter tief in die Erde<br />

getriebenen Pfähle an jedem Fuß des Masts<br />

verankert, liefert ein Spezialunternehmen<br />

lastwagenweise Stahlgestänge für den Mast<br />

wohlsortiert direkt zum Aufbauort.<br />

Seile und Masten jährlich geprüft<br />

Wind und Wetter ausgesetzt, bauen Monteurteams<br />

nach einer Werkstattzeichnung<br />

zunächst einzelne Elemente zusammen.<br />

Der Fachmann sagt dazu: Der Mast wird<br />

„schussweise“ gefertigt. Nach rund einer<br />

Woche rückt ein eindrucksvoller Kran an,<br />

mit dessen Hilfe in geduldiger Tüftelarbeit<br />

die einzelnen Bauteile aufeinandergesetzt<br />

werden, die Monteure dann auf dem weiterwachsenden<br />

Mast verbinden. „Für diesen<br />

Job muss man defi nitiv höhentauglich<br />

sein“, schmunzelt Joachim Conrad-Miethke.<br />

„Da rauf wird jeder im Vorfeld geprüft,<br />

das wäre sonst zu gefährlich.“<br />

Der Ersatz des Riesen ist <strong>2008</strong> eine Ausnahme,<br />

aber nicht unbedingt die spekta-<br />

Standpunkt<br />

Dr. Klaus Zimmer, Leiter des Bereichs Netzausbauplanung<br />

der <strong>Pfalzwerke</strong> Netzgesellschaft (PNG) mbH,<br />

ist für Investitionen im gesamten Netz zuständig.<br />

„Unsere Investitionen orientieren sich im Wesentlichen<br />

an vier Kriterien: 1. Kundenbedarf, wie zum Beispiel Neubaugebiete;<br />

2. Ersatzinvestitionen; 3. Erweiterungsinvestitionen<br />

und 4. gesetzliche Vor gaben zum Beispiel auch<br />

bezüglich Umwelt und Sicherheit. In der Vergangenheit<br />

haben sich Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen meist<br />

die Waage gehalten. Doch für die nächsten Jahre ist der<br />

Anteil für Netzerweiterungen erhöht.“<br />

WISSENSWERT<br />

09<br />

Imposante Kabeltrommeln sind einsatzbereit<br />

für die Beseilung von 110-kV-Leitungen.<br />

kulärste Aktion. Die bahnt sich auf der<br />

Strecke zwischen Mutterstadt und Schwegenheim<br />

an. Hier tauschen die Experten<br />

aktuell 66 Masten und beseilen 22 Kilometer<br />

Leitung neu. „Um die Natur zu schützen,<br />

setzen wir im Mutterstadter Wald teilweise<br />

die Masten vom Hubschrauber aus<br />

zusammen“, erläutert Joachim Conrad-<br />

Miethke, „eine spannende Sache.“ Sie erfordert<br />

ein Investitionsvolumen von 6,2 Millionen<br />

Euro.<br />

Insgesamt 35 Millionen Euro stellt die<br />

<strong>Pfalzwerke</strong> Netzgesellschaft (PNG) jährlich<br />

für die Instandhaltung des Netzes bereit.<br />

Davon werden beispielsweise Seile materialtechnisch<br />

auf ihre sogenannte Restfestigkeit<br />

untersucht. Je nach Belastungsprognose<br />

werden sie erneuert. Analog<br />

dazu überprüfen die Fachleute auch Masten<br />

auf ihren Zustand. Bis 2020 stehen allein<br />

im Hochspannungsbereich (110 kV)<br />

jedes Jahr rund 100 Masten zum Austausch<br />

auf der Arbeitsliste der Abteilung<br />

von Joachim Conrad-Miethke.


10 HINGESCHAUT<br />

Energie vom Zaun<br />

Die Technik der Wärmepumpe ist überzeugend und effi zient. Doch oftmals lässt sie sich in<br />

dem bereits angelegten Garten hinterm Haus nicht umsetzen. Dennoch können regenerative<br />

Energien genutzt werden. Die Alternative: der Energiezaun.<br />

Eine ökologisch wie fi nanziell lohnenswerte<br />

Wärmepumpe wäre Reihenhausbesitzer Alfons<br />

Bayer das Liebste gewesen. Doch im<br />

angelegten Garten eine Erdsonde zu bohren,<br />

gar Erdkollektoren zu verlegen oder einen<br />

Kubus für eine Luft/Wasser-Wärme-<br />

pumpe zu setzen, das kam nicht in Frage.<br />

„Trotzdem kann mit der Absorbertechnik<br />

Wärme der Umwelt genutzt werden“, erklärt<br />

Walter Kirsch, Leiter der Energieberatungszentren<br />

der <strong>Pfalzwerke</strong> im Energiezentrum<br />

Kandel. Statt Erdkollektoren in den<br />

Boden einzugraben, reicht es, einen Zaun<br />

aufzustellen: Er nimmt die Wärme aus der<br />

Außenluft auf. Dabei ist nicht allein die Temperatur<br />

entscheidend, sondern die Sonneneinstrahlung.<br />

Sie heizt das Zaungefl echt<br />

aus schwarzen Kunststoff rohren auch dann


Der Energiezaun<br />

arbeitet: Kundenberater<br />

Walter Kirsch ist mit den<br />

Messergebnissen zufrieden<br />

und erklärt Alfons<br />

Bayer die Funktionsweise.<br />

noch auf, wenn die Lufttemperatur um den<br />

Gefrierpunkt liegt. „Die Effi zienz steht einer<br />

Luft/Wasser-Wärmepumpe in nichts nach“,<br />

weiß Walter Kirsch.<br />

Eigenleistung reduziert den Preis<br />

Die Technik ist einfach: Sogenannte PU-<br />

Rohre mit einem Durchmesser von 22 Millimetern<br />

werden wechselweise vorn und hinten<br />

an Pfählen vorbeigeführt, auf diese<br />

Weise bilden sie eine Art Gefl echt. Die Pfähle<br />

gibt es in vorgekerbter Ausführung, sodass<br />

die Abstände der PU-Rohre gleich<br />

sind und optisch ein einheitlicher Zaun entsteht.<br />

Rund ein Drittel des Zaunes (40 Zentimeter)<br />

wird in den Boden eingegraben,<br />

die Begrenzungen rechts und links sind in<br />

Betonsockeln verankert. Der fertige Zaun<br />

WEBTIPPS<br />

Die wichtigsten Internetadressen für Förderprogramme<br />

und Fördermittel<br />

• Ministerium für Finanzen Rheinland-Pfalz:<br />

Informationen zu Modernisierungsprogrammen<br />

unter „Bauen und Wohnraumförderung“,<br />

www.fm.rlp.de<br />

• Aktuelle Programme der KfW Förderbank<br />

im Bereich Bauen, Wohnen, Energiesparen:<br />

www.kfw-foerderbank.de<br />

• Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle<br />

(BAFA)<br />

www.bafa.de<br />

hat standardmäßig eine Höhe von 80 Zentimetern<br />

und lässt sich unkompliziert in den<br />

Garten integrieren – ob als Abgrenzung zum<br />

Nachbargrundstück oder als Rankhilfe für<br />

wilden Wein am Garagentor. Die robuste<br />

Technik hält auch kletternde Kinder aus.<br />

Die Rohre sind mit einer Glykolmischung gefüllt,<br />

die die Wärme aufnimmt. Diese wird<br />

über Sammelrohre, die unter der Erde verlegt<br />

sind, der Wärmepumpe im Haus zugeführt<br />

und über einen Wärmetauscher abgegeben.<br />

Für ein Kilowatt (kW) Heizkraft<br />

genügen 1,2 Meter Energiezaun. „Bei einer<br />

Wohnfl äche von rund 160 Quadratmetern<br />

muss, je nach Sanierungszustand, mit rund<br />

8 kW gerechnet werden“, erläutert Walter<br />

Kirsch. Für das Haus der Familie Bayer bedeutet<br />

dies, großzügig gerechnet, ein Ener-<br />

HINGESCHAUT<br />

Förderung<br />

11<br />

Kundenberater Dieter<br />

Dietz ist ausgebildeter<br />

Gebäude-<br />

Energieberater und<br />

klärt auch über Fördermittel<br />

auf.<br />

„Der Energiezaun ist<br />

eine regenerative Anlage<br />

und wird als solche<br />

auch gefördert. Seit<br />

Februar <strong>2008</strong> gilt beispielsweise<br />

das Marktanreizprogramm. Über<br />

das BAFA können Zuschüsse<br />

beantragt werden, auch wenn<br />

der Bau bereits in der Umsetzung<br />

oder abgeschlossen ist.“<br />

visavi Energiezentrum<br />

Rockenhausen, Dieter Dietz,<br />

67806 Rockenhausen, Telefon<br />

(0 63 63) 91 17-44, E-Mail:<br />

dieter_dietz@pfalzwerke.de<br />

visavi Energiezentrum Kandel,<br />

Walter Kirsch, 76870 Kandel,<br />

Telefon (0 72 75) 95 55-31,<br />

E-Mail: walter_kirsch@pfalzwerke.de<br />

www.visavi-energiezentrum.de<br />

www.pfalzwerke.de<br />

Im Sommer kann der Zaun<br />

grün umrankt werden, im Winter<br />

sollte er frei für die wärmenden<br />

Strahlen der Sonne sein.<br />

giezaun von 10 bis 12 Metern Länge. Geschätzte<br />

Technikinvestition: rund 200 Euro<br />

pro Meter. Wer handwerklich geschickt ist,<br />

kann anders als bei einer Erdsonde die Technik<br />

bis ins Haus selbst installieren. „Das ist<br />

für mich ein wichtiges Argument“, sagt Alfons<br />

Bayer, „weil ich damit bares Geld sparen<br />

kann.“ Bau und Installation sind wenig<br />

aufwendig. Nach rund einer Woche kann die<br />

Wärme aus der Natur bezogen werden. Bei<br />

Außentemperaturen unterhalb von -2 Grad<br />

Celsius benötigt die Wärmepumpenheizungsanlage<br />

Unterstützung. „Hier geschieht das<br />

im Winter nur an einer Handvoll Tagen“, relativiert<br />

Kirsch. Eine ideale Ergänzung zum<br />

Energiezaun ist ein Kachelofen oder eine zusätzliche<br />

thermische Solaranlage. Alternativ<br />

kann auch Strom die Ersatzwärme liefern.


12 VORGESTELLT<br />

Wer an einem milden Sommerabend die<br />

fl üssigen Früchte der Ellerstadter Weinberge<br />

verkostet, über die sanft gewellte<br />

Rheinebene bis zum schroffen Haardtrand<br />

blickt, ahnt, dass quer durch die Jahrhunderte<br />

sich Menschen gern an diesem Fleckchen<br />

Erde niedergelassen haben.<br />

Vor rund 1225 Jahren dürften es jedoch<br />

nicht so sehr genussorientierte Gründe als<br />

handfeste wirtschaftliche Argumente gewesen<br />

sein, dass die Siedlung „Alaridestath“<br />

hier entstand, benannt nach den zahlreichen<br />

Erlen in der Gegend. Die anspruchslosen<br />

Laubbäume wachsen schnell und liefern<br />

hartes, schweres Holz. Die Nähe zum<br />

Rhein war ein zusätzlich unterstützender<br />

Faktor für die wirtschaftliche Entwicklung.<br />

Früh wurde erkannt, dass das Klima in der<br />

Rheinebene auch ideal für den Weinbau<br />

Bequem und<br />

beschaulich: Mit der<br />

Rhein-Haardtbahn<br />

lässt sich Ellerstadt<br />

von Ludwigshafen<br />

ebenso wie von Bad<br />

Dürkheim erreichen.<br />

Bürgermeister Helmut Rentz<br />

Mediterranes Flair<br />

Das milde Klima lässt in Ellerstadt Pfi rsiche und Wein gedeihen.<br />

Das sind nur zwei Gründe, warum mancher Ausfl ügler gern in Ellerstadt<br />

Station macht.<br />

UNTERWEGS IN ELLERSTADT<br />

Ausführliche Informationen rund ums Jubiläumsjahr,<br />

zu Wanderwegen und Weinverkostungen<br />

fi nden Sie über das Internet:<br />

www.ellerstadt.de<br />

Veranstaltungen in Ellerstadt<br />

16. Juni: Ellerstadter Kammerkonzerte<br />

20. bis 22. Juni: Großes Fest-Wochenende<br />

11. Juli: Fischer-Fest<br />

ist. So wird die Siedlung bereits zu Zeiten<br />

Karls des Großen 783 anlässlich der Schenkung<br />

eines Weinbergs an das Kloster<br />

Lorsch erstmals urkundlich erwähnt.<br />

Ideal zum Wohnen und Wandern<br />

Heute haben sich 16 Weingüter am Ort angesiedelt,<br />

die Klima und geologische Verhältnisse<br />

auf rund 235 Hektar für den<br />

Weinbau zu nutzen wissen. Nicht nur die<br />

Reben lieben das mediterrane Klima, auch<br />

Mandel- und Pfi rsichbäume, die zur Blütezeit<br />

die Gemeinde in ein zartrosa Blütenmeer<br />

tauchen. Ellerstadt war 1835 Pionier<br />

im gewerblichen Anbau der aromatischen<br />

Steinfrucht. Der Pfi rsichanbau ist mittlerweile<br />

zurückgegangen. Vereinzelt wird<br />

noch ein feiner Brand aus den südländischen<br />

Früchten hergestellt.<br />

Eingebettet<br />

zwischen Reben<br />

Aus ursprünglich einer Handvoll Familien<br />

sind nun rund 2300 Einwohner geworden,<br />

die naturnahes Wohnen im Einzugsgebiet<br />

von Ludwigshafen und Bad Dürkheim<br />

schätzen.<br />

Neben den Weinbergen lockt der Ellerstadter<br />

Weiher im Landschaftsschutzgebiet<br />

so manchen Wanderer oder Radler. Denn<br />

hier können sich seltene Ameisen und Silbergrasfl<br />

uren geschützt entwickeln. Ellerstadt<br />

liegt auf der Route mehrerer familienfreundlicher<br />

Radwege, wie beispielsweise<br />

am 135 Kilometer langen „Kraut- und Rüben-Pfad“<br />

oder auf der „Feuerberg-Tour“.<br />

Wer die Früchte der Region verkosten mag,<br />

der fi ndet anlässlich des 1225-Jubiläumsjahres<br />

einige Gelegenheiten, um Weinprobe<br />

mit Entspannung erfolgreich zu verbinden<br />

(Infos siehe unten).


Bodenständig<br />

Der gebürtige Ellerstadter Markus Schneider<br />

durchstreift mit wachem Blick seine<br />

Weinberge und ist zufrieden. Ob Portugieser,<br />

Syrah oder Cabernet Sauvignon – die<br />

Reben gedeihen prächtig und werden von<br />

Jahr zu Jahr besser. „Unter dem lehmigen<br />

Boden rund um Ellerstadt warten tiefgründige,<br />

facettenreiche geologische Formationen.<br />

Gekoppelt mit dem milden Klima im<br />

Frühling bietet uns das die Möglichkeit, andere<br />

Sorten als Kerner, Scheurebe oder Silvaner<br />

anzubauen“, erklärt der junge Winzer.<br />

Selbst der früh treibende Merlot gedeiht,<br />

der im Herkunftsland Frank reich wichtiger<br />

Bestandteil des hoch geschätzten Saint<br />

Emilion ist. In diese geologischen Besonderheiten<br />

hat sich Markus Schneider vertieft,<br />

jedem Terroir die passenden Reben<br />

zugeeignet und seine Weine schließlich danach<br />

benannt: „Felsenberg“, „Loessgewanne“,<br />

„Kirchenstück“ oder „Terrassen“.<br />

Einfache Weine auf hohem Niveau<br />

Der Vater investierte 1990 in den Kauf des<br />

heutigen Weinguts und so konnte Markus<br />

Schneider direkt nach der Lehre auf zwei<br />

Hektar Rebfl äche die ersten Weine produzieren.<br />

Rund zwölf Jahre später ist sein<br />

Betrieb auf 35 Hektar gewachsen – auch<br />

dank des unermüdlichen Einsatzes der Eltern,<br />

der Schwester und seiner Frau. Die<br />

klassischen Pfälzer Weinsorten fi ndet man<br />

bei ihm kaum noch. Die Ausbeute pro<br />

Hektar ist heute zwar nicht mehr so hoch<br />

wie noch zu Zeiten seines Vaters, der<br />

ebenso wie Großvater und Urgroßvater<br />

Wein anbaute. „Die Haltung in der Gesellschaft<br />

gegenüber unserer Umwelt, unserem<br />

Boden hat sich seit der letzten Generation<br />

deutlich gewandelt“, weiß der<br />

Weinbauer. „Wir arbeiten heute nahezu bio-<br />

logisch und leben diese Überzeugung<br />

auch.“ Entsprechend ist der mechanische<br />

Aufwand größer, die Ausbeute etwas geringer.<br />

„Aber die Qualität des Weins hat um<br />

Potenzen gewonnen“, strahlt der gelernte<br />

Weinküfer. Und das hat<br />

den deutschen Markt<br />

überzeugt.<br />

Das Ziel von Markus<br />

Schneider sind klare,<br />

einfache Weine auf hohem<br />

Niveau „und dazu<br />

braucht es die Liebe<br />

zum Terroir“, ist er überzeugt.<br />

Komplizierte Weine,<br />

die Jahre benö tigen,<br />

bis sie trinkreif sind,<br />

schätzt zwar sein Gaumen,<br />

doch stehen diese<br />

pfl egebedürftigen Tropfen<br />

nicht ganz oben auf<br />

VORGESTELLT<br />

Geologische Besonderheiten der Ellerstadter Weinberge geben dem Wein seine außerge-<br />

wöhnliche Qualität, ist Markus Schneider überzeugt. Seine Weine haben längst Anhänger<br />

in ganz Deutschland gefunden.<br />

Verkostungs-Tipp<br />

Wer Appetit bekommen hat, kann<br />

zur Verkostung einen Ausfl ug nach<br />

Ellerstadt machen. Einen ersten Sortimentsüberblick<br />

bietet das Internet.<br />

Weingut Schneider<br />

Georg-Fitz-Straße 12<br />

67158 Ellerstadt<br />

www.weingutschneider.de<br />

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag<br />

9 bis 12 Uhr und 13 bis 17.30 Uhr<br />

Samstag 9 bis 12 und 13 bis 16 Uhr<br />

13<br />

Im Weingut Schneider reifen die Weine in<br />

klassischen Eichenfässern heran.<br />

seiner Produktionsliste. Wer heute auf der<br />

MS Europa oder mit Air Berlin die Welt<br />

b e reist, kann sich am Pfälzer Wein von<br />

Mar kus Schneider erfreuen. 350.000 Flaschen<br />

produziert das Weingut jährlich und<br />

vermarktet sie in Deutschland von Sylt bis<br />

zum Tegernsee über ein Netz von Fachhändlern<br />

sowie direkt ab Weingut. Selbst<br />

in den angrenzenden Ländern Schweiz,<br />

Luxemburg und Belgien sind die Weine sowohl<br />

im Fachhandel als auch in der gehobenen<br />

Gastronomie vertreten. „Mein Markt<br />

ist jedoch vor allem hier in Deutschland<br />

und die se Beziehungen pfl ege ich“, gesteht<br />

der bodenständige Pfälzer.<br />

Kellermeister<br />

Markus Schneider


14 AUFGEWECKT<br />

Lichtblicke im Garten<br />

Vielerorts rücken im Sommer Lampen, Strahler oder Lichtschläuche Gärten und Balkone<br />

ins rechte Licht – manche davon verbrauchen allerdings unnötig viel Energie. <strong>unterwegs</strong> gibt<br />

Tipps, welche Lichtspender sparsam arbeiten.<br />

Bei gutem Wetter jede freie Minute im Freien verbringen – davon<br />

bekommen Garten- und Balkonbesitzer in den Sommermonaten<br />

nicht genug. Und um die wenigen lauen Abende noch weit nach<br />

Sonnenuntergang zu genießen, erhellen zahlreiche Leuchten –<br />

aktuell sehr beliebt sind Lichterketten und Lichtschläuche – den<br />

Garten oder den Balkon und setzen dort stimmungsvolle Lichtakzente.<br />

Was viele nicht wissen: Manch romantischer Lichterschmuck verschlingt<br />

große Mengen Strom und strapaziert unnötig den Geldbeutel<br />

ihrer Besitzer. Laut der Deutschen Energie-Agentur, kurz<br />

dena, fallen vor allem die Lichtschläuche in die Kategorie Stromfresser.<br />

Zwei zehn Meter lange Lichtschläuche, die vier Monate<br />

lang täglich drei Stunden brennen, verbrauchen genauso viel<br />

Strom wie ein Kühlschrank der Energieeffi zienzklasse A++ in<br />

einem ganzen Jahr.<br />

Praktisch kostenfrei arbeiten hingegen Solarleuchten. Denn die<br />

Sonne liefert die Energie über die gesamte Lebenszeit frei Haus.<br />

Das Prinzip: Ein Fotovoltaikmodul verwandelt Sonnenlicht in elekt-<br />

Kauf-Tipps<br />

Energiesparlampen: Die sparsame Alternative zur Glühlampe eignet<br />

sich nur eingeschränkt für die Garten- und Wegbeleuchtung. Denn<br />

Energiesparlampen leuchten bei niedrigen Temperaturen nicht mit<br />

voller Helligkeit. Laut Stiftung Warentest kommen beim Einsatz draußen<br />

am besten die Fabrikate von Philipps G 120 Soft white 20 W<br />

und Megamann Compact Globe 11 W zur Geltung. www.test.de<br />

Solartechnik: Die Kraft der Sonne lässt die Gartenlampe leuchten,<br />

den Springbrunnen sprudeln und vertreibt sogar Marder und Mäuse<br />

Info<br />

Weitere Informationen<br />

zum Thema Licht unter<br />

www.pfalzwerke.de/energieberatung<br />

oder in den visavi Energiezentren in<br />

Kandel und Rockenhausen<br />

Blickfang: solare Kugelleuchten<br />

auf dem Gartenteich<br />

rischen Strom, der, in Akkus gespeichert, als Energiequelle zur<br />

Verfügung steht. Modul und Lampe verbindet ein längeres Stromkabel<br />

– auf diese Weise lassen sich die Lichter so platzieren, wie<br />

es für den Gartenbesitzer schön und praktisch ist.<br />

Neben den günstigen Betriebskosten überzeugen Solarlampen<br />

auch in puncto Design. Hersteller bieten sie in allen erdenklichen<br />

Formen an: etwa in Pfl astersteine integriert, als moderne Kugelleuchte<br />

und selbst als Lichterkette.<br />

Sparsame LED<br />

Auch für diejenigen, die die Sonne als Energielieferant für die Außenbeleuchtung<br />

nicht nutzen, gibt es eine günstige Alternative: die<br />

Licht emittierende Diode, kurz LED. Je nach Qualität benötigt sie<br />

nur ein Drittel der Energie von herkömmlichen Glühlampen, weil<br />

sie kaum Wärme abgibt. Bei Glühlampen gehen dagegen 95 Prozent<br />

der eingesetzten Energie im Form von Wärme verloren. Ein<br />

weiterer Vorteil von LEDs: Sie leuchten bis zu 100.000 Stunden,<br />

also etwa einhundertmal länger als normale Glühlampen.<br />

(siehe Fotos) mit Frequenztönen. Ausgefallene Solartechnik fi nden<br />

Interessierte unter www.solarserver.de oder www.solarcosa.de.


GEWINNSPIEL<br />

Kein Problem für aufmerksame Leser. Die Antworten zu den Fragen stehen alle in unserem<br />

Heft. Einfach die Buchstaben der gesuchten Begriffe in der vorgegebenen Reihenfolge zum<br />

Lösungswort zusammensetzen.<br />

● Welche Freizeitart zu Pferd fi ndet in der Pfalz<br />

immer mehr Anhänger?<br />

● Welche Technik zum Sammeln von Wärmeenergie<br />

lässt sich in Gärten praktisch integrieren?<br />

● Welche Energiequelle nutzen sparsame<br />

Gartenleuchten?<br />

Lösungswort 1 2 3 4<br />

1 5<br />

Einsendeschluss ist der 15. Juli <strong>2008</strong>. Senden Sie die Lösung per Post oder Fax an:<br />

PFALZWERKE AKTIENGESELLSCHAFT, Unternehmenskommunikation & Marketing,<br />

Kurfürsten straße 29, 67061 Ludwigshafen, Fax (06 21) 5 85-22 57<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der <strong>Pfalzwerke</strong>-Gruppe und deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen.<br />

5<br />

2 4<br />

3<br />

AUFGEWECKT<br />

1. PREIS<br />

Koffer-Trolley Titan<br />

Hartschalenkoffer (Höhe<br />

62 cm) auf zwei stabilen<br />

Rollen – der ideale Begleiter<br />

für ein verlängertes<br />

Wochenende.<br />

2. PREIS<br />

Solar-Glasskulptur<br />

Solarleuchte für den<br />

Garten aus mundgeblasenem<br />

Glas in Form einer<br />

zierlichen Callablüte.<br />

3.– 5. PREIS<br />

„Der Geschmack von Apfelkernen“<br />

– ein Sommer-<br />

Roman, der einer Familiengeschichte<br />

über drei<br />

Generationen nachspürt.<br />

www.pfalzwerke.de<br />

INVESTIEREN:<br />

IN DIE PFALZ UND<br />

DEN SAAR-PFALZ-<br />

KREIS.<br />

Die PFALZWERKE sind zu über 70 % in<br />

kommunalem Besitz. Deshalb wird jedes<br />

Jahr ein Großteil ihrer Gewinne in Einrichtungen<br />

aus Kultur, Bildung, Gesundheit,<br />

Natur und Verbraucherschutz in unserer<br />

Region investiert.<br />

Auch das meinen wir, wenn wir von uns als<br />

regionalem Energieversorger sprechen.<br />

Mehr dazu unter 0800 2792000<br />

15


16 ABGESCHMECKT<br />

Handkäs<br />

mit Musik<br />

Oma Agnes kennt die Pfälzer Küche,<br />

zu der natürlich Handkäs gehört.<br />

Selbermachen? Kein Problem.<br />

▲<br />

IMPRESSUM<br />

Kochtipp<br />

Handkäs mit Musik<br />

Käse: 1 Liter Rohmilch,<br />

Salz, eventuell Kümmel<br />

Musik für vier Portionen:<br />

3 EL Wein, 2 EL Essig, 3 EL Öl,<br />

1 große Zwiebel<br />

Für den Handkäs Milch an einem warmen<br />

Ort sauer werden lassen, bis sie eine feste<br />

Konsistenz erreicht hat. Sieb mit einer dünnen<br />

Stoffserviette auslegen. Die Masse in<br />

das Sieb geben, Molke gut abtropfen lassen.<br />

Anschließend in einer Schüssel nach Geschmack<br />

mit Salz und Kümmel würzen.<br />

Frikadellengroße Laibchen formen, auf<br />

einem Brett an warmem Ort trocknen. Käselaibchen<br />

nach drei bis vier Tagen mit Molke<br />

oder Wein anfeuchten, in einen Steinguttopf<br />

schichten und mit feuchtem Tuch (Molke<br />

oder Wein) abdecken. Topf mit Pergamentpapier<br />

verschließen. Tuch alle zwei bis drei<br />

Tage frisch anfeuchten, bis die Laibchen<br />

glasig reif sind. Anschließend erfolgt das<br />

Finale (geht natürlich auch mit bereits fertig<br />

gekauftem Handkäs): Aus Wein, Essig, Öl<br />

und fein geschnittener Zwiebel eine Soße<br />

herstellen, diese über den Handkäs gießen<br />

und zwei oder drei Tage ziehen lassen.<br />

Kennen Sie auch regionaltypische Lieblingsrezepte?<br />

Dann stellen Sie diese bei uns ins Internet, damit andere Leser typische pfälzische und saarpfälzische Gerichte ausprobieren<br />

können. Auf unserer Homepage www.pfalzwerke.de gibt es unter der Rubrik Energieberatung den Bereich<br />

Informationen und Publikationen. Unter Publikationen ist es nur noch ein Klick bis zu „Meine Lieblingsrezepte“. Hier<br />

fi nden Sie ein passendes Rezeptformular. Freuen Sie sich auf die Anregungen anderer Hobbyköche! Schauen Sie mal<br />

rein, denn die ersten Rezepte stehen schon drin. Außerdem: In diesem Jahr werden wir aus allen eingereichten Rezepten<br />

eine Auswahl als Kochbuch herausgeben. Vielleicht ist Ihres dann dabei!<br />

Herausgeber: PFALZWERKE AKTIENGESELLSCHAFT, Ludwigshafen am Rhein. Redaktionsleitung (verantwortlich): Abteilung<br />

Unter neh mens kommunikation & Marketing, Elke Spaeth; Redaktion: Nicole Mehr, UM, Telefon (06 21) 5 85-23 25, E-Mail:<br />

nicole_mehr@pfalzwerke.de. In Zusammenarbeit mit Trurnit & Partner Verlag GmbH. Druck: Walter Wirtz Druck & Verlag, Speyer.

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