Städte-Duell - Bitburg vs. Wittlich
Bitburg VS. WerhatdieNasevorn? präsentiert von: Er gehört zum Leben www.volksfreund.de
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<strong>Bitburg</strong><br />
VS.<br />
WerhatdieNasevorn?<br />
präsentiert von:<br />
Er gehört zum Leben<br />
www.volksfreund.de
SEITE 2<br />
präsentiert<br />
<strong>Bitburg</strong> im Zeitraffer<br />
<strong>Wittlich</strong> im Zeitraffer<br />
3000 vor Christus: Fruchtbare<br />
Böden, die Höhenlage sowie die<br />
Kreuzungen alter Handelswege<br />
sind wohl Gründe dafür, dass<br />
sich sehr früh Menschen auf dem<br />
Gebiet des heutigen <strong>Bitburg</strong>s niedergelassen<br />
haben. Die ältesten<br />
Siedlungsfunde stammen aus der<br />
Jungsteinzeit.<br />
4. Jahrhundert nach Christus:<br />
An der Verkehrsachse von Lyon<br />
und Metz über Trier nach Köln<br />
entsteht eine kleine Siedlung, Vicus<br />
Beda. Etwa 330 nach Christus,<br />
zur Zeit Konstantins, wird Beda<br />
zum Kastell mit 13 Rundtürmen<br />
und zwei Toren ausgebaut.<br />
715: In einer karolingischen<br />
Urkunde aus dem Jahre 715 wird<br />
die Stadt als „castrum bedense“<br />
erstmals erwähnt.<br />
11. Jahrhundert: Es kommt zu<br />
einer Verbindung, die lange halten<br />
sollte: Der Graf von Luxemburg<br />
zieht in die Bidgrafschaft<br />
ein. Der <strong>Bitburg</strong>er Raum gehört<br />
fortan zu Luxemburg.<br />
burg gehört<br />
fortan zur<br />
preußischen<br />
Rheinprovinz<br />
– und ist seither<br />
Kreisstadt.<br />
Anfang 20. Jahrhundert:<br />
<strong>Bitburg</strong><br />
blieb von den Gefechten<br />
des Ersten<br />
Weltkriegs<br />
(1914 bis 1918)<br />
verschont. Im Dezember<br />
1918 überschreitet eine<br />
US-Division die Sauer, rückt ins<br />
<strong>Bitburg</strong>er Land ein und bezieht in<br />
der Stadt Quartier. <strong>Bitburg</strong> wandelt<br />
sich langsam vom Bauernstädtchen<br />
zum Handelsort.<br />
Nachkriegszeit:<br />
Nur noch<br />
knapp über 70<br />
Menschen leben<br />
in der Stadt. Im<br />
Januar 1946 wird<br />
eine Art Stadtrat<br />
wieder aufgebaut.<br />
1953 ist Bundespräsident<br />
Theodor<br />
Heuss zu Besuch. Housing und<br />
Flugplatz werden gebaut. 12.000<br />
Amerikaner leben in der Stadt –<br />
und sorgen auch für wirtschaftlichen<br />
Aufschwung.<br />
1965:<strong>Bitburg</strong> veranstaltet eine<br />
1689: Im Zuge des Pfälzischen<br />
Erbfolgekriegs wird die Stadt auf<br />
Befehl des Herzogs Boufflers eingeäschert.<br />
Rund 250, schon mit<br />
Schiefer gedeckte Häuser, gehen<br />
in Flammen auf.<br />
1707: Ein erneuter Stadtbrand<br />
macht den Neubau der Pfarrkirche<br />
notwendig, die am 7. Mai<br />
1727 feierlich eingeweiht wurde.<br />
1762: Baubeginn für Schloss<br />
Philippsfreude als Ersatz der zwischen<br />
1402 und 1424 errichteten<br />
Burg Ottenstein; im Zuge der<br />
Säkularisation wird das Schloss<br />
1804 versteigert, 1806 abgerissen<br />
und an seiner Stelle ein Viehmarkt<br />
angelegt.<br />
senbau Merrem &<br />
Knötgen; 1913/1914:<br />
Sperrholzfabrik Kümmel<br />
& Co.; 1921:<br />
Schuhcremefabrik Ermann-Bach);<br />
zugleich<br />
bedeutet der um die<br />
Jahrhundertwende erfolgte<br />
Zuzug von Winzerfamilien<br />
der Mittelmosel nach<br />
<strong>Wittlich</strong> den Neubeginn eines<br />
qualitätsorientierten und damit<br />
konkurrenzfähigen Weinanbaues.<br />
rigen bleibt bis 1999 als Teil des<br />
Euro-Corps am Standort bis auch<br />
sie <strong>Wittlich</strong> verlassen.<br />
1944/45: Der Bombenkrieg<br />
hatte in <strong>Wittlich</strong> rund 30 Prozent<br />
aller Wohnungen entweder gänzlich<br />
zerstört oder nur noch bedingt<br />
nutzbar gemacht. Ihm fielen<br />
knapp 70 <strong>Wittlich</strong>er zum Opfer<br />
wie auch 34 Kriegsgefangene ihr<br />
Leben lassen mussten. Zu diesen<br />
Toten müssen auch die 322 gefallenen<br />
Soldaten gezählt werden<br />
1262: <strong>Bitburg</strong> erhält anno<br />
1262 Stadtrechte.<br />
Mittelalter: Die Siedlung wird<br />
erweitert und mit einer neuen<br />
Stadtmauer umgeben. Der heutige<br />
Bereich der Fußgängerzone<br />
entspricht fast exakt dem Grundriss<br />
der mittelalterlichen Stadt.<br />
17. Jahrhundert: Ein Jahrhundert,<br />
das vom Dreißigjährigen<br />
Krieg (1618 bis 1648) geprägt<br />
ist, der auch in der Eifel Brand<br />
und Hunger bringt. In dieser Zeit<br />
spielt die <strong>Bitburg</strong>er Stadtsage.<br />
18. Jahrhundert: Luxemburg,<br />
und damit auch <strong>Bitburg</strong>, fallen an<br />
Österreich. Aus den „spanischen<br />
Niederlanden“ werden die„österreichischen<br />
Niederlande“. Unter<br />
Kaiserin Maria Theresia (1740 bis<br />
1780) blüht die Stadt auf.<br />
1815: Der Wiener Kongress<br />
bedeutet das Ende der Ära Napoleons.<br />
Im Zuge der Neuordnung<br />
Europas wird das <strong>Bitburg</strong>er vom<br />
Luxemburger Land getrennt. Bit-<br />
1933 bis 1945:ZwölfTage nach<br />
der Machtergreifung Adolf Hitlers<br />
berichtet auch die <strong>Bitburg</strong>er<br />
Zeitung über „nationalsozialistische<br />
Umtriebe“ in der Stadt. Für<br />
die Wehrmacht werden Kasernen<br />
gebaut. Nazis schänden 1938 <strong>Bitburg</strong>s<br />
Synagoge in der Reichspogromnacht.<br />
Die Bauarbeiten für<br />
den Westwall beginnen. 1944<br />
liegt die Stadt im Hinterland der<br />
Front und gerät stark, Ende 1944,<br />
unter Beschuss. Zu mehr als 80<br />
Prozent zerstört, wird <strong>Bitburg</strong> zur<br />
„toten Stadt“ erklärt.<br />
1250-Jahr-Feier mit Tanz- und<br />
Musikgruppen aus dem benachbarten<br />
Ausland. Das Grenzlandtreffen<br />
ist geboren. Heute ist das<br />
Folklore-Festival das größte Fest<br />
der Stadt mit mehr als 60.000 Besuchern<br />
Jahr für Jahr.<br />
1985: Ronald Reagan und Helmut<br />
Kohl bringen <strong>Bitburg</strong> mit<br />
einer umstrittenen Gedenkfeier<br />
auf Kolmeshöhe weltweit in die<br />
Schlagzeilen.<br />
1994: Die Amerikaner geben<br />
den Nato-Stützpunkt <strong>Bitburg</strong> auf.<br />
1794: Einmarsch der französischen<br />
Revolutionstruppen. Die<br />
Stadt bleibt für 20 Jahre im französischen<br />
Staatsverband, bis sie<br />
1815 preußisch wird.<br />
1857: Nach ihrem Ausscheiden<br />
aus dem Bürgermeistereiverbande<br />
verleiht am 20. April 1857<br />
FriedrichWilhelm IV. von Preußen<br />
verleiht <strong>Wittlich</strong> die Stadtrechte.<br />
gemäß der <strong>Städte</strong>ordnung für die<br />
Rheinprovinz vom 15. Mai 1856.<br />
1879/85:Wengerohrwirdüber<br />
die Bahnstrecke Koblenz-Trier an<br />
das Eisenbahnnetz angebunden.<br />
1885 wird die Bahnlinie nach<br />
<strong>Wittlich</strong> weitergeführt, 1910<br />
nach Daun. Der Personenverkehr<br />
<strong>Wittlich</strong>-Daun wird 1981 eingestellt,<br />
nach Wengerohr am 25.<br />
September 1988. Die ehemalige<br />
Bahnstrecke ist heute Teil des<br />
überregional akzeptierten Maare-Mosel-Radweges.<br />
1897-1921: Die Ansiedlung<br />
von Großunternehmen durchbricht<br />
die überwiegend agrarisch<br />
dominierte Erwerbs- und Sozialstruktur<br />
<strong>Wittlich</strong>s und wirkt beispielgebend<br />
für die spätere Wirtschaftsplanung<br />
1897: <strong>Wittlich</strong>er Ton- und<br />
Dampfziegelei; 1898: Weinpres-<br />
1938: <strong>Wittlich</strong> wird Garnisonsstadt<br />
mit einer Infanterie- und<br />
einer Panzerjäger-Kaserne. Nach<br />
Kriegsende werden die Gebäude<br />
zur Stationierung von zwei französischen<br />
Bataillonen benutzt;<br />
Im Sommer 1993 verlässt das<br />
Artilleriebataillon 51 mit 1500<br />
Soldaten und ihren Familien<br />
<strong>Wittlich</strong>. Das 8. Jägerbataillon,<br />
die Blauen Jäger, mit rund 2.000<br />
Soldaten und Familienangehö-<br />
und die mindestens 86 in den<br />
Konzentrationslagern der Nazis<br />
ermordeten <strong>Wittlich</strong>er Juden.<br />
1950: Als Ausdruck eines sich<br />
wieder formierenden städtischen<br />
Selbstwertgefühls wird von<br />
Bürgermeister Matthias Joseph<br />
Mehs die Säubrennerkirmes ins<br />
Leben gerufen. Wurden anfangs<br />
noch zwei Zweizentnerschweine<br />
auf dem Spieß geröstet, hat sich<br />
ihre Zahl heute auf über Hundert<br />
erhöht. Die Säubrennerkirmes ist<br />
das Fest der <strong>Wittlich</strong>er und die<br />
Attraktion für jährlich etwa hunderttausend<br />
Besucher.<br />
1969: Eingemeindung der früher<br />
selbstständigen Gemeinden<br />
Bombogen, Dorf, Lüxem, Neuerburg<br />
und Wengerohr. Die erweiterte<br />
Stadt hat jetzt 14.456 Einwohner<br />
und 4131 Arbeitsplätze.<br />
1970/75: Mit der Fertigstellung<br />
der A48 von Koblenz nach<br />
<strong>Wittlich</strong> 1970 und nach Trier<br />
1975 ist die entscheidende Weichenstellung<br />
für die Stadt in<br />
Richtung eines industriell attraktiven<br />
und prosperierenden Wirtschaftszentrums<br />
zwischen Koblenz<br />
und Trier erfolgt. Der Bau<br />
der von Belgien kommenden A<br />
60 bis zum Anschluss an die A 1/<br />
A 48 bei <strong>Wittlich</strong>, sowie ihre Weiterführung<br />
über die B 50 neu in<br />
Richtung Rhein-Main-Gebiet eröffnet<br />
für <strong>Wittlich</strong> gänzlich neue<br />
Perspektiven hinsichtlich eines<br />
verbesserten Verkehrsanschlusses<br />
zu bedeutenden wirtschaftlichen<br />
Ballungsräumen.<br />
1993/94: Die sogenannte<br />
Südtangente (heute: Gerberstraße),<br />
eine wichtige innerstädtische<br />
Umgehungsstraße, wird<br />
dem Verkehr übergeben.<br />
1994: Der Rheinland-Pfalz-Tag<br />
findet in <strong>Wittlich</strong> statt.
SEITE 3<br />
Zwei <strong>Städte</strong>, drei Grußworte, eine Idee:<br />
Das ist es, worum es geht!<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Lasst das <strong>Duell</strong> beginnen!<br />
<strong>Wittlich</strong> ist eine besondere, unverwechselbare,<br />
einzigartige,<br />
liebens- und lebenswerte Stadt,<br />
auf die ich als Bürgermeister besonders<br />
stolz bin. Der besondere<br />
Charakter unserer Stadt liegt<br />
in ihrer Überschaubarkeit mit<br />
der Altstadt, dem historischen<br />
Marktplatz und den engen Gassen,<br />
die neugierig machen und<br />
entdeckt werden möchten. Die<br />
große Anzahl von Plätzen und<br />
die historische Altstadt dienen<br />
mit ihren Sehenswürdigkeiten<br />
und Einkaufsmöglichkeiten als<br />
Treffpunkt für Jung und Alt,<br />
für Bürgerinnen und Bürger,<br />
die hier leben und für Besucher<br />
aus der ganzen Welt, die gerne<br />
bummeln, einkaufen oder einfach<br />
nur genießen möchten.<br />
<strong>Wittlich</strong> liegt zentral zwischen<br />
Eifel und Mosel an der<br />
Lieser. Die hervorragenden<br />
Verkehrsanbindungen und die<br />
zentrale Lage haben <strong>Wittlich</strong><br />
zu einer wirtschaftlich, touristisch<br />
und kulturell interessanten<br />
Stadt wachsen lassen, die<br />
sich zunehmender Beliebtheit<br />
erfreut. Mit fast 17.000 Arbeitsplätzen<br />
bei über 19.000<br />
Einwohnern ist <strong>Wittlich</strong> das<br />
Wirtschaftszentrum zwischen<br />
Trier und Koblenz. In <strong>Wittlich</strong><br />
werden die infrastrukturelle<br />
Vorzüge eines Oberzentrums<br />
mit den attraktiven Lebensbedingungen<br />
einer Kleinstadt<br />
vereint und das macht <strong>Wittlich</strong><br />
so einzigartig.<br />
Unverwechselbar ist das<br />
abwechslungsreiche Kulturprogramm,<br />
das die Stadt <strong>Wittlich</strong><br />
seinen Bewohnern und<br />
Besuchern bietet. Neben der<br />
jährlich am dritten Augustwochenende<br />
stattfindenden,<br />
überregional bekannten Säubrennerkirmes<br />
finden zahlreiche<br />
Konzerte, Theateraufführungen,<br />
Kunstausstellungen,<br />
Lesungen, aber auch alle drei<br />
Jahre die größte Gewerbe- und<br />
Industrieausstellung der Region<br />
statt. Besonders stolz sind<br />
wir auf die Dauerausstellungen<br />
der beiden bekannten Künstler<br />
Georg Meistermann und<br />
Tony Munzlinger im Alten Rathaus<br />
und in der neu eröffneten<br />
Casa Tony M. Die 2013 eröffnete<br />
Großsporthalle EVENTUM<br />
komplettiert das Angebot mit<br />
hochkarätigen Sport- und Konzertveranstaltungen.<br />
Zunehmend erweist sich<br />
<strong>Wittlich</strong> und das Umland als<br />
Urlaubsregion und Ausflugsziel.<br />
Ob Fluss- oder Mittelgebirgserlebnis,<br />
ob <strong>Städte</strong>- oder<br />
Kulturtourismus, von <strong>Wittlich</strong><br />
aus sind die unterschiedlichsten<br />
Wunschziele in kürzester<br />
Zeit zu erreichen. Besonders attraktiv<br />
sind Wanderungen auf<br />
dem Lieserpfad, die Erkundung<br />
der <strong>Wittlich</strong>er Erlebnisroute<br />
des Eifelsteigs oder eine Fahrradtour<br />
auf dem Maare-Mosel-Radweg<br />
oder dem Radweg<br />
<strong>Wittlich</strong>er Senke.<br />
<strong>Wittlich</strong> ist eine liebens- und<br />
lebenswerte Stadt, die durch<br />
ihre Offenheit und Gastfreundschaft<br />
überzeugt. Frei nach Goethe:<br />
„Hier bin ich Mensch, hier<br />
darf ich’s sein.“<br />
Joachim Rodenkirch<br />
Bürgermeister <strong>Wittlich</strong><br />
Ich liebe <strong>Bitburg</strong> nicht nur, weil<br />
es meine Heimatstadt ist, in der<br />
ich geboren und aufgewachsen<br />
bin und die wegen ihres Bieres<br />
über ihre Grenzen hinaus<br />
bekannt ist. Wir haben aber<br />
mehr als Bier zu bieten. Unsere<br />
Geschichte ist sehr spannend,<br />
denn hier lebten schon die Kelten<br />
und Römer. Der Römische<br />
Rundweg dokumentiert eindrucksvoll<br />
die Zeit der Römer<br />
und der Befestigungsanlagen.<br />
Die „Autostadt <strong>Bitburg</strong>“ mit 29<br />
Vertragshändlern ist ein weiteres<br />
Alleinstellungsmerkmal.<br />
<strong>Bitburg</strong> kann feiern.<br />
Seit 1965 findet jeweils am<br />
zweiten Wochenende des<br />
Monats Juli das Europäische<br />
Folklore-Festival statt, das im<br />
Volksmund auch Grenzlandtreffen<br />
heißt. Bei diesem Fest<br />
zeigt sich die Stadt weltoffen,<br />
tolerant und lebt den Europäischen<br />
Gedanken der Völkerverständigung<br />
und des<br />
kulturellen Austauschs. Wir<br />
sind stolz darauf ein wichtiger<br />
Wirtschaftsstandort zu sein.<br />
Unsere regional und überregional<br />
wirtschaftliche Stärke demonstrieren<br />
wir eindrucksvoll<br />
beim jährlich stattfindenden<br />
Beda-Markt. Er ist die größte<br />
und älteste Leistungs- und<br />
Gewerbeschau der Region.<br />
Der große Branchenmix unserer<br />
kleinen und mittelständigen<br />
Handwerksunternehmen<br />
macht <strong>Bitburg</strong> zu einem wichtigen<br />
Handelsort und bietet vielen<br />
Menschen einen sicheren<br />
Arbeitsplatz.<br />
Damit verbunden sind der Zuzug<br />
vieler Menschen und ein<br />
seit Jahren ungebrochener<br />
Bauboom. Aktuell saniert die<br />
Stadt die Fußgängerzone; eine<br />
neue Kindertagesstätte und<br />
die Neugestaltung von Kinderspielplätzen<br />
sind beschlossen.<br />
Alleinstellungsmerkmal in der<br />
gesamten Region ist die <strong>Bitburg</strong>er<br />
Eissporthalle. Gleichzeitig<br />
gibt es in <strong>Bitburg</strong> viele Vereine,<br />
großes ehrenamtliches Engagement,<br />
Sport- und Freizeitanlagen<br />
sowie das Erlebnisbad<br />
Cascade. Das Haus der Jugend,<br />
das einen Arbeitsschwerpunkt<br />
auf Menschen mit Beeinträchtigungen<br />
legt, leistet eine wichtige<br />
Arbeit. Herausragend ist die<br />
gelungene Konversion ehemaliger<br />
militärischer Liegenschaften<br />
wie der Flugplatz <strong>Bitburg</strong><br />
oder aktuell die Alte Kaserne<br />
in der Mötscher Straße, die mit<br />
dem Zweckverband Flugplatz<br />
einer positiven Folgenutzung<br />
zugeführt werden konnten.<br />
Stolz bin ich auf die Beteiligung<br />
der Bürger bei verschiedenen<br />
Planungsprozessen wie Innenstadtgestaltung<br />
oder Bewerbung<br />
um die Landesgartenschau<br />
2022. <strong>Bitburg</strong> engagiert<br />
sich als Fair Trade Stadt. Ich<br />
schätze an <strong>Bitburg</strong> die unkomplizierten<br />
kurzen Wege und die<br />
gegenseitige Unterstützung,<br />
sei es durch unsere Unternehmen<br />
oder den Gewerbeverein.<br />
Nicht zuletzt möchte ich das<br />
Haus Beda und die Dr.-Hanns-<br />
Simon-Stiftung nennen, die<br />
sich stets um die Förderung von<br />
Kunst und Kultur in <strong>Bitburg</strong> engagiert.<br />
Joachim Kandels<br />
Bürgermeister <strong>Bitburg</strong><br />
In meinem Büro hängt eine<br />
große Karte der Region. Ich<br />
schaue gerade darauf und sehe<br />
es wieder: Das, was ich immer<br />
als Kern-Dreieck bezeichne. Es<br />
bildet wirklich den Kern des<br />
ehemaligen Regierungsbezirks<br />
Trier und damit auch des Verbreitungsgebiets<br />
des Trierischen<br />
Volksfreunds. Die untere<br />
Ecke bildet Trier, links oben liegt<br />
<strong>Bitburg</strong>, rechts oben <strong>Wittlich</strong>.<br />
Diese drei <strong>Städte</strong> – Prüm, Gerolstein,<br />
Daun, Bernkastel-Kues,<br />
Konz und Saarburg mögen mir<br />
verzeihen - sind eindeutig das<br />
wirtschaftliche und infrastrukturelle<br />
Rückgrat der Region. Natürlich<br />
hat bei allem das Oberzentrum<br />
Trier die Nase weit<br />
vorn. Aber <strong>Wittlich</strong> und <strong>Bitburg</strong><br />
sind eine Stufe darunter für ein<br />
großes Umland extrem bedeutende<br />
Lern-, Einkaufs-, Freizeit-,<br />
Gesundheits- und Arbeitsorte.<br />
Beides sind Kreisstädte, die innerhalb<br />
ihrer Landkreise unangefochten<br />
eine Vorrangstellung<br />
haben - allein schon, was ihre<br />
Größe angeht. Dabei ist <strong>Wittlich</strong><br />
sogar ein Stückchen größer als<br />
<strong>Bitburg</strong>. Dennoch spielen beide<br />
in derselben Liga.<br />
Damit wären wir sprachlich<br />
schon bei dem, was wir in den<br />
kommenden vier Wochen vorhaben:<br />
Denn in jeder Liga gibt<br />
es auch Lokalduelle und genau<br />
zu einem solchen sollen <strong>Wittlich</strong><br />
und <strong>Bitburg</strong> antreten. Dabei<br />
geht es nicht vorrangig um<br />
Sport. Vielmehr wollen wir herausfinden,<br />
wo jede der <strong>Städte</strong><br />
ihre Stärken und wo ihre<br />
Schwächen hat. Wo ist es leichter<br />
und schöner zu Shoppen?<br />
Wo kann man besser ausgehen?<br />
Wo kostet das ganz normale<br />
Leben mehr oder weniger<br />
Geld? Welche der <strong>Städte</strong> ist bei<br />
ihren Bürgern beliebter? Welche<br />
nimmt neue Bürger besser<br />
und schneller auf? Und wie<br />
bewerten <strong>Wittlich</strong>er die Stadt<br />
<strong>Bitburg</strong> und wie sieht es um-<br />
gekehrt aus? All diesen Fragen,<br />
wollen wir in den nächsten Wochen<br />
im Trierischen Volksfreund<br />
und auf volksfreund.de intensiv<br />
nachgehen. Entscheidend dabei<br />
werden Sie sein, unsere Leser.<br />
Denn Sie können sich als Tester<br />
bewerben und damit direkt Einfluss<br />
aufs Geschehen nehmen<br />
(wie das genau geht, steht auf<br />
Seite ….) oder Sie machen mit bei<br />
unserer großen Umfrage (Seite<br />
….) oder sie nehmen einfach nur<br />
bei einem besonderen Gewinnspiel<br />
während der vier Wochen<br />
teil. Egal wie, es wird spannend<br />
sein zu sehen, wer in der Gunst<br />
unserer Leser am Ende die Nase<br />
vorn hat.<br />
Auch ich bin gespannt, was am<br />
Ende dabei herauskommt. Denn<br />
für das Medienhaus Trierischer<br />
Volksfreund gilt, dass <strong>Bitburg</strong><br />
und <strong>Wittlich</strong> ähnlich hohe Bedeutung<br />
in unserer Berichterstattung<br />
haben, und auch als<br />
Standorte sind die beiden <strong>Städte</strong><br />
nach Trier die wichtigsten.<br />
Da ich als Lokalchef sowohl für<br />
<strong>Bitburg</strong> als auch für<strong>Wittlich</strong> verantwortlich<br />
bin, schlagen hier<br />
natürlich zwei Herzen in meiner<br />
Brust.<br />
Heute machen wir aber erst<br />
einmal eine ganz grundlegende<br />
Bestandsaufnahme: Mit Zahlen,<br />
Daten, Fakten zu beiden <strong>Städte</strong>n,<br />
die manch überraschenden<br />
Aspekt zu Tage fördern, zudem<br />
gibt es viele Bilder und Geschichten<br />
über Menschen, ihre<br />
Heimatstädte und ihre Sprache.<br />
Außerdem erfahren Sie<br />
natürlich genau, was Sie in den<br />
kommenden vier Wochen im<br />
Volksfreund erwartet - und falls<br />
Sie noch kein Abo haben, vielleicht<br />
wollen Sie uns ja mal vier<br />
Wochen lang testen - gedruckt<br />
oder als E-Paper.<br />
Ihr<br />
Lars Oliver Ross<br />
Lokalchef Eifel/Mosel<br />
WIL<br />
BIT<br />
TV
SEITE 4<br />
präsentiert<br />
Mein Herz schlägt<br />
für <strong>Bitburg</strong>, weil...<br />
Mein Herz schlägt<br />
für <strong>Wittlich</strong>, weil...<br />
i g e t.<br />
St d p er der unge .<br />
el nte rbra e g ich an <strong>Bitburg</strong> vor<br />
as i i ch Au er neugestaltete Spittel<br />
efällt<br />
ARSTE UT E T, ,<br />
KAUFMANN ICKENDORF<br />
Ge n<br />
toba nan dung.<br />
st er n k mo bscher u .<br />
S renne kir iet außer<br />
t r al Bi u er Grenzla r fen.“<br />
NIEL MARX, 26, MEIS<br />
S NEUHEILENBACH<br />
R FÜR ANLAGENMECHANIK<br />
„Ich mag <strong>Bitburg</strong>, weil das Bier so gut schmeckt.<br />
Einmal im Jahr bin ich in <strong>Wittlich</strong> auf dem Oktoberfest.<br />
Ansonsten ist mir <strong>Wittlich</strong> unsympathisch, die Stadt ist<br />
einfach hässlich.“<br />
TIMO ADAMS, 28,<br />
SERVICE- MECHANIKER AUS MALBERGWEICH<br />
„Beide <strong>Städte</strong> sind nicht sonderlich attraktiv.<br />
<strong>Bitburg</strong> ist für Autos und Lebensmittel gut, in <strong>Wittlich</strong><br />
wird aber einkaufstechnisch mehr geboten.<br />
Aufgrund der besseren Verkehrsanbindung geht<br />
der Punkt an <strong>Wittlich</strong>.“<br />
THOMAS MAYER, 39, TEAMLEITER<br />
DER PROJEKTSTEUERUNG AUS BIERSDORF<br />
„<strong>Bitburg</strong> ist eine liebenswerte Stadt mit internationalem<br />
Flair – berühmt für <strong>Bitburg</strong>er Bier, Autos und eine<br />
herrliche Naturlandschaft.“<br />
OTMAR BANZ, 51,<br />
VERWALTUNGSFACHWIRT AUS DUDELDORF<br />
„<strong>Wittlich</strong> gefällt mir gut, man bekommt hier<br />
leckeres Eis. Ich gehe auch oft zum Bungert, die<br />
Textilabteilung dort ist interessant. Nach <strong>Bitburg</strong><br />
fahre ich eher selten.“<br />
CORNELIA DIETZEN, 58,<br />
FLEISCHEREIFACHVERKÄUFERIN AUS ESCH<br />
„<strong>Wittlich</strong> hat coolere Einkaufsmöglichkeiten, aber als<br />
Stadt gefällt mir <strong>Bitburg</strong> besser. Mit der Neugestaltung<br />
der Innenstadt finde ich sie schöner und einladender als<br />
<strong>Wittlich</strong>.“<br />
ALINE ENDRES, 26,<br />
KAUFMÄNNISCHE ANGESTELLTE AUS RITTERSDORF<br />
„Die Säubrennerkirmes und das Oktoberfest in <strong>Wittlich</strong><br />
gefallen mir gut, ansonsten mag ich <strong>Wittlich</strong> nicht so<br />
gerne. <strong>Bitburg</strong> gefällt mir von der Stadt her einfach<br />
besser, daher geht der Punkt ganz klar an die Bierstadt.“<br />
CHRISTIAN LINK, 30,<br />
INGENIEUR AUS WOLSFELD<br />
„In <strong>Wittlich</strong> ist die Fußgängerzone nicht so einladend<br />
wie in <strong>Bitburg</strong>. Alles gehört mehr zusammen und ist<br />
in einer Straße. Der neue Spittel lädt zum Sitzen und<br />
Zeitverbringen ein und ist schön für die Kinder.“<br />
„Die <strong>Wittlich</strong>er Innenstadt ist schön. Man ist schnell<br />
überall und kann auch mal spontan ausgehen. In<br />
<strong>Bitburg</strong> war ich auch schon ein paar Mal, aber zu der<br />
Stadt fällt mir spontan nichts ein.“<br />
SEBASTIAN HEGNER, 25,<br />
EINZELHANDELSKAUFMANN AUS WITTLICH<br />
„Der alte Stadtkern hat schöne Fassaden, die<br />
restaurierten Häuser und Gassen sind sehenswert.<br />
<strong>Bitburg</strong> war noch nie mein Ding, nicht mal für<br />
Mc Donald´s in den 80ern.“<br />
MONIKA BROST, 55,<br />
PERSONENSCHÜTZERIN AUS WITTLICH<br />
KERSTIN SONNEN, 26,<br />
EINZELHANDELSKAUFFRAU AUS NEIDENBACH<br />
„Ich entscheide mich für <strong>Bitburg</strong>, die Stadt bietet mehr:<br />
Die Brauerei und die Stadthalle, die Nähe zu Luxemburg,<br />
die vielen Freizeitmöglichkeiten und das Folklorefestival.<br />
Genauso die gute Stadtentwicklung und die Gewerbeansiedlung<br />
auf dem Flugplatz.“<br />
„Ich entscheide mich für <strong>Wittlich</strong>, da ich die Innenstadt<br />
hübsch finde. Sie hat etwas Altes und Gemütliches.<br />
Der Platz an der Lieser ist idyllisch. <strong>Bitburg</strong> finde ich<br />
zum Einkaufen besser, aber ansonsten etwas grau.“<br />
HELENA BELKE, 25,<br />
POLITIKSTUDENTIN AUS TRIER<br />
HORST DAHM, 41,<br />
SELBSTSTÄNDIG AUS HÜTTERSCHEID
SEITE 5<br />
Das <strong>Duell</strong> zum Mitmachen<br />
Papier ist geduldig, sagt<br />
man, und bei allem, was wir<br />
an Zahlen, Daten, Fakten,<br />
Geschichten und Bildern<br />
zusammentragen, hat doch<br />
jeder seine ganz eigene Auffassung<br />
davon, welche Stadt<br />
der beiden großen Mittelstädte<br />
der Region mehr zu<br />
bieten hat. Ob man eher<br />
<strong>Bitburg</strong> oder <strong>Wittlich</strong> zuneigt,<br />
hat nicht nur etwas<br />
mit objektiven Kriterien zu<br />
tun, sondern auch ganz viel<br />
mit persönlichen Erfahrungen<br />
und Gefühl. Es ist – mit<br />
anderen Worten – ein bisschen<br />
Geschmackssache.<br />
Deshalb laden wir Sie ein<br />
uns Ihre Meinung zu sagen<br />
und online abzustimmen,<br />
welche Stadt Ihrer Meinung<br />
nach die Nase vorn hat.<br />
ONLINE<br />
ABSTIMMEN<br />
Das gehtganz einfach: Welche<br />
Stadt hat aus IhrerSicht<br />
die Nase vorn? <strong>Bitburg</strong> oder<br />
<strong>Wittlich</strong>? Stimmen Sie ab<br />
für Ihren Favoriten unter<br />
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Verfolgen können<br />
Sie alles rund um das <strong>Duell</strong><br />
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de/staedteduell oder auf<br />
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aus <strong>Bitburg</strong>“ oder<br />
„<strong>Wittlich</strong>er TV-Redaktion“.<br />
Wir suchen aber noch mehr<br />
Mitmacher. Denn wir wollen<br />
nicht nur die Meinung von<br />
Experten, von „Eingeborenen“<br />
oder Funktionären zu<br />
den <strong>Städte</strong>n hören und darstellen.<br />
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NEUBÜRGER<br />
GESUCHT<br />
Besonders interessieren uns<br />
auch Menschen, die sich erst<br />
vor kurzem für <strong>Bitburg</strong> oder<br />
<strong>Wittlich</strong> entschieden haben,<br />
Neubürger also. Denn sie<br />
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Blick auf ihre „neue<br />
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<strong>Bitburg</strong>? Dann bewerben Sie<br />
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ihre Meinung hören. Wer dabei<br />
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<strong>Wittlich</strong> unter: mosel@volksfreund.de,<br />
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<strong>Wittlich</strong> an: mosel@volksfreund.de<br />
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SEITE 6<br />
präsentiert<br />
Mein Herz schlägt<br />
für <strong>Bitburg</strong>, weil...<br />
Mein Herz schlägt<br />
für <strong>Wittlich</strong>, weil...<br />
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rd u d de ue Pl t gelegt wurde. Ich wohn<br />
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„In <strong>Bitburg</strong> sind die Einkaufsmöglichkeiten so gut,<br />
dass man gar nicht mehr nach Trier fahren muss. Der<br />
neu gestaltete Platz am Spittel mit der Gastronomie<br />
gefällt mir sehr gut.“<br />
MONIKA DREIER (53),<br />
KRANKENPFLEGERIN AUS BITBURG<br />
„Ich arbeite hier. Hier ist meine Heimat.<br />
Hier bin ich zur Schule gegangen. Hier sind meine<br />
gesellschaftlichen Kontakte. Ich fühle mich in<br />
<strong>Wittlich</strong> sehr wohl.“<br />
INGE FALKENBERG (60),<br />
SOZIALPÄDAGOGIN AUS WITTLICH<br />
„<strong>Bitburg</strong> hat eine schöne Fußgängerzone. Meiner<br />
Enkelin gefallen besonders die Springbrunnen und der<br />
neue Spielplatz im Konrad-Adenauer-Park ist wirklich<br />
schön – ein Ruhepol für alle.“<br />
RENATE KOHL (69), MIT ENKELIN TERESA<br />
RENTNERIN AUS BITBURG<br />
„Ich bin hier geboren. Ich fühle mich als echter<br />
Säubrenner wie auch schon mein Vater einer war.<br />
Deshalb wüsste ich auch nicht, wieso ich hier<br />
wegziehen sollte.“<br />
ANNELIESE MÜNNINGHOFF (62),<br />
ERZIEHERIN AUS WITTLICH<br />
„Ich stamme aus einem <strong>Bitburg</strong>er Stadtteil und<br />
arbeite seit 26 Jahren in der Stadt. In den vergangenen<br />
Jahren hat sich <strong>Bitburg</strong> in meinen Augen sehr positiv<br />
entwickelt.“<br />
RALF NEUMANN (53),<br />
REISEKAUFMANN AUS BAUSTERT<br />
„Ich bin hier geboren und hier geblieben. <strong>Wittlich</strong> ist<br />
klein und übersichtlich und trotzdem findet man<br />
hier alles, was man braucht.“<br />
THORSTEN NITZ (43),<br />
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SEITE 8<br />
präsentiert<br />
<strong>Bitburg</strong> – Zahlen, Daten, Fakten:<br />
So hat sich die Gäßestrepper-Stadt entwickelt<br />
Brauereiturm:<br />
Er ist ein Teil der <strong>Bitburg</strong>er Skyline: der<br />
54 Meter hohe,stillgelegte Siloturm auf<br />
dem Brauereigelände in <strong>Bitburg</strong>-Nord.<br />
Eigentlich sollte das 13-Stockwerke-<br />
Bauwerk abgerissen werden. Darauf<br />
hatten sich Brauerei, Stadt und Land<br />
2004 geeinigt. 2003 wurde bereits der<br />
Schlot abgerissen, 2006 die alte Brauereimauer,<br />
2007 krachte die Abrissbirne<br />
in die alten Gebäude. Doch der Turm<br />
steht immer noch, denn der einst geplante<br />
Abriss ist aus statischen Gründen<br />
zu riskant, der Turm wird anders<br />
genutzt. Vielleicht verrät das Unternehmen<br />
zu seinem 200. Geburtstag im<br />
kommenden Jahr, was aus dem alten<br />
Silo werden soll.<br />
Stadthalle <strong>Bitburg</strong><br />
Es war eines der größten Gemeinschaftsprojekte, das es je<br />
in <strong>Bitburg</strong> gab: 21 Millionen Euro haben Brauerei,Stadt und<br />
Land investiert, um im Herzen der Kernstadt die Marken-Erlebniswelt<br />
samt Stadthalle und Tourist-Info zu bauen. Die<br />
Stadthalle, einst umstritten und heute fester Bestandteil<br />
des <strong>Bitburg</strong>er Kulturlebens, ist etwa 23 Meter breit und<br />
29 Meter lang, der Innenraum der Halle rund 640 Quadratmeter<br />
groß. Hinzu kommen ein Backstagebereich mit<br />
Umkleiden und Materiallager, das Foyer mit Ausschank, Büroräume<br />
des Hotels Eifelbräu und der Kulturgemeinschaft<br />
<strong>Bitburg</strong>, der Catering- und Lagerbereich und das Obergeschoss<br />
mit Regieraum. Komplett wird das Ensemble mit<br />
dem Geschäftshaus Belwo.<br />
Fläche: 47,54 km 2<br />
Einwohnerzahl: 14.292<br />
Arbeitsplätze: 10.465<br />
Stadtteile:<br />
sechs plus Kernstadt<br />
Schulen & Kindergärten<br />
elf Schulen insgesamt sowie<br />
sechs Kitas mit insgesamt 670<br />
Plätzen in der Kernstadt<br />
Beda-Platz:<br />
Er ist Markt- und Parkplatz, Veranstaltungsfläche<br />
für Teile des<br />
Folklorefestes (Rummel) und Teile<br />
des Beda-Markts (Autozelte),<br />
den Beda-Markt, die Herbstkirmes<br />
und sonstige Veranstaltungen: der<br />
Beda-Platz. 1976/77 wurde der<br />
Platz zwischen Brodenheckstraße<br />
und Karenweg als neuer Marktplatz<br />
angelegt, damals unter dem<br />
Namen „Neu-Markt“. Doch schon<br />
bald erhielt er seinen heutigen Namen.<br />
Damit soll die Erinnerung an<br />
die älteste Namensform <strong>Bitburg</strong>s<br />
wachgehalten werden. Beda, die<br />
Siedlung auf der beherrschenden<br />
Höhe zwischen Nims und Kyll, entstand<br />
mit großer Wahrscheinlichkeit<br />
bereits in vorrömischer Zeit.<br />
Konrad-Adenauer-Anlage<br />
Dort, wo früher der Marktplatz von <strong>Bitburg</strong> war, ist<br />
eine kleine Grünanlage mit Springbrunnen entstanden.<br />
Besonderes Merkmal der Konrad-Adenauer-Anlage,<br />
die direkt im Zentrum <strong>Bitburg</strong>s liegt und einer von<br />
fünf Stadtparks ist, ist ein Blumenbeet, das in Form<br />
und Farben das Stadtwappen von <strong>Bitburg</strong> darstellt.<br />
In der Anlage werden im Sommer häufig Konzerte in<br />
Biergarten-Atmosphäre veranstaltet. Lange fehlte der<br />
Anlage ihr Springbrunnen, doch 2013 konnte er wieder in<br />
Betrieb genommen werden: Unter Federführung des Gewerbevereins<br />
hatten sich zahlreiche Privatleute und -organisationen<br />
zusammengetan, die Geld und Arbeitsleistungen<br />
zur Verfügung gestellt haben, um das Wasser im Park<br />
wieder sprudeln zu lassen.<br />
Der Spittel<br />
Der Spittel ist der zentrale Platz<br />
in der <strong>Bitburg</strong>er Fußgängerzone.<br />
Zehn Jahre haben Stadtrat, Bürger<br />
und eine Wettbewerbs-Jury<br />
darüber diskutiert, beraten und<br />
gestritten, wie der neue Spittel<br />
werden soll. Das Resultat, ein eher<br />
nüchtern gehaltener Platz, gefällt<br />
nicht allen. Knapp eine Million<br />
Euro wurden in die Neugestaltung<br />
investiert, ehe der Spittel 2015 offiziell<br />
eingeweiht wurde.
SEITE 9<br />
<strong>Wittlich</strong> – Zahlen, Daten, Fakten:<br />
So hat sich die Säubrenner-Stadt entwickelt<br />
Fläche: 49,65 km 2<br />
Einwohnerzahl: 19.657<br />
Arbeitsplätze: 17.500<br />
Stadtteile:<br />
fünf plus die Kernstadt<br />
Schulen & Kindergärten<br />
zwölf Schulen insgesamt sowie<br />
fünf Kindertagesstätten in der<br />
Kernstadt mit insgesamt<br />
460 Plätzen<br />
Marktplatz<br />
<strong>Wittlich</strong>s gute Stube und Mittelpunkt<br />
der Säubrennerkirmes im<br />
August wird unter anderem eingerahmt<br />
vom alten Rathaus und der<br />
alten Posthalterei. Dort ist neben<br />
einer Brasserie seit diesem Jahr<br />
die Casa Tony M. untergebracht.<br />
Es sind Werke aus der Schenkung<br />
des <strong>Wittlich</strong>er Malers und Cartoonisten<br />
Tony Munzlinger an die<br />
Stiftung Stadt <strong>Wittlich</strong> zu sehen.<br />
Seit April steht auf dem Marktplatz<br />
außerdem <strong>Wittlich</strong>s erster<br />
Freiluft-Hotspot mit kostenlosem<br />
W-Lan zur Verfügung. Und seit<br />
Sommer verschönern moderne<br />
Design-Holzbänke den Platz.<br />
Eventum<br />
Es ist der Mittelpunkt des <strong>Wittlich</strong>er Veranstaltungslebens,<br />
die Multifunktionshalle Eventum in der Oberstadt. Der<br />
ebenerdig, barrierefrei erreichbare Solitärbau bietet Platz<br />
für bis zu 3400 Zuschauer. 666 finden auf der Tribüne einen<br />
Platz. Der Bau des Gemeinschaftsprojektes des Landkreises<br />
Bernkastel-<strong>Wittlich</strong>s und der Stadt hat insgesamt<br />
8,6 Millionen Euro gekostet. Das Land Rheinland-Pfalz hat<br />
einen Zuschuss von 2,78 Millionen Euro gewährt, der Landkreis<br />
einen Betrag von 250.000 Euro als Zuschuss bewilligt<br />
und zusätzlich einen Baukostenzuschuss von 1,2 Millionen<br />
Euro gezahlt. Den Rest trug die Stadt <strong>Wittlich</strong>. Das Eventum<br />
wurde am 1. Februar 2013 eröffnet, die Planungen hatten<br />
im Herbst 2006 begonnen.<br />
Stadtpark<br />
Grüne Lunge nah am Zentrum –<br />
der <strong>Wittlich</strong>er Stadtpark. Hier wird<br />
alljährlich zum Start der Säubrennerkirmes<br />
das Festschauspiel zur<br />
Stadtsage gezeigt, die Beach-Party<br />
gefeiert oder das Open-Air-Kino<br />
veranstaltet. Den Park schmücken<br />
sechs moderne Skulpturen, die<br />
jede auf ihre Weise an die Fantasie<br />
des Spaziergängers und Betrachters<br />
appellieren. Fünf von ihnen<br />
sind anlässlich des Internationalen<br />
<strong>Wittlich</strong>er Bildhauer-Symposions<br />
im Sommer 1989 entstanden.<br />
Schlossgalerie<br />
Die Schlossgalerie hat die <strong>Wittlich</strong>er<br />
Innenstadt verändert. Auf<br />
rund 13 000 Quadratmetern präsentieren<br />
sich in der Galerie zahlreiche<br />
Geschäfte, insgesamt hat<br />
die Galerie 14.400 Quadratmeter.<br />
Sie bietet Platz für 18 Läden. Zehn<br />
Monate Bauzeit wurden für die<br />
Schlossgalerie benötigt, die auf<br />
dem Dach auch 132 Stellplätze bietet.<br />
Das Einkaufszentrum erstreckt<br />
sich unterhalb des Parkdecks auf<br />
zwei Etagen. Die obere ist ebenerdig<br />
an die Kurfürstenstraße angeschlossen,<br />
die untere ebenerdig an<br />
die Schloßstraße.<br />
Justizvollzugsanstalt:<br />
Modern und groß: die JVA <strong>Wittlich</strong><br />
in der Trierer Landstraße. Die<br />
Anstalt, zählt man die Jugendstrafanstalt<br />
dazu, hat Platz für<br />
1000 Gefangene und ist der größte<br />
Gefängniskomplex in Rheinland-Pfalz.<br />
Bekannte Gefangenen<br />
der JVA <strong>Wittlich</strong> waren Otto Funke,<br />
kommunistischer Widerstandskämpfer,<br />
der in den 1930er Jahren<br />
von den Nazis inhaftiert wurde,der<br />
RAF-Terrorist Holger Meins, und<br />
Klaus von Raussendorff, langjähriger<br />
Stasi-Spion im Auswärtigen<br />
Amt, der von 1991 bis 1994 einsaß.<br />
Meins starb in der <strong>Wittlich</strong>er Anstalt<br />
am 9. November 1974 nach<br />
einem 58-tägigen Hungerstreik. In<br />
den vergangenen Jahren wurden<br />
JVA und JSA umfassend renoviert.
SEITE 10<br />
präsentiert<br />
BIT<br />
WIL<br />
Die Bahnhöfe:<br />
Beide liegen außerhalb der Kernstädte: der <strong>Bitburg</strong>er nhof<br />
in Erdorf, der <strong>Wittlich</strong>er in Wengerohr. <strong>Wittlich</strong>-Hauptbahnhof,<br />
so der offizielle Name, ist ein Durchgangsbahnhof an der<br />
Moselstrecke. Er gehörte bis Dezember 2014 mit zwei Intercity-Zugpaaren<br />
täglich zu den am wenigsten frequentierten<br />
Fernbahnhöfen in Deutschland. Wer den Weg über die Eifel<br />
nach Köln bevorzugt, kommt an Erdorf nicht vorbei. Hier, am<br />
einzigen Bahnhof für Personenverkehr in <strong>Bitburg</strong>s, zweigt die<br />
inzwischen ab dem Stadtbahnhof stillgelegte Nims-Sauertalbahn<br />
ab, deren Reststück nur noch im Güterverkehr und vereinzelten<br />
Sonderzügen befahren wird.<br />
Die Parkplätze:<br />
Wer in <strong>Bitburg</strong> einen Parkplatz suchen will, fährt zum Alten<br />
Gymnasium. Und wer in <strong>Wittlich</strong> zentrumsnah parken will,<br />
zum Rommelsbachparkplatz. Von hier aus sind die beiden Fußgängerzonen<br />
leicht zu erreichen. Im Gegensatz zum <strong>Bitburg</strong>er<br />
Parkplatz ist das Parken auf dem Rommelsbach kostenlos.<br />
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Die Rathäuser:<br />
Ein historisches Gebäude am Ende der Fußgängerzo – das<br />
ist das <strong>Bitburg</strong>er Rathaus. Das Stadthaus <strong>Wittlich</strong> ist ein moderner<br />
Bau, der in der Nähe des Eventums in der Oberstadt zu<br />
Hause ist.<br />
Die<br />
Krankenhäuser:<br />
Das Marienhaus-Klinikum Eifel in <strong>Bitburg</strong> ist der zweitgrößte<br />
Arbeitgeber der Stadt. Es bietet 261 Betten. 390 Betten stehen<br />
im Elisabeth-Krankenhaus <strong>Wittlich</strong> zur Verfügung, das ebenfalls<br />
zu den größten Arbeitgebern der Kreisstadt gehört.<br />
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Ein liebenswerter Saustall –<br />
Der Stäächermattes alias Adi Kaspari und seine Heimatstadt <strong>Wittlich</strong><br />
<strong>Wittlich</strong>. Die Kommunikation<br />
in <strong>Wittlich</strong> beschränkt sich auf<br />
das Notwendigste. Man begrüßt<br />
sich aus der Ferne mit einem einfachen<br />
„Und?“, sagt Adi Kaspari.<br />
„Denn damit spart man sich<br />
weitere Wörter.“ Die <strong>Wittlich</strong>er<br />
sind demnach ein sehr pragmatisches<br />
Volk. Deswegen reden<br />
sie auch nicht lange um den heißen<br />
Brei. „Sie sagen direkt, wenn<br />
ihnen etwas nicht passt“, erklärt<br />
Kaspari. Er muss es wissen. Der<br />
76-Jährige ist <strong>Wittlich</strong>er durch<br />
und durch. Nicht nur weil er einen<br />
Nachnamen hat, den man<br />
im örtlichen Telefonbuch mehr<br />
als 20 Mal findet, sondern weil<br />
ihm seine Heimatstadt derart<br />
am Herzen liegt, dass er dort mit<br />
vollem Stolz regelmäßig die Sau<br />
rauslässt. Denn Adi Kaspari ist<br />
der „Stäächermattes“. So steht es<br />
auch auf einem kleinen Schild im<br />
Garten des 76-Jährigen. Und auf<br />
einem anderen Schild steht „Zum<br />
Saustall“. Noch Fragen?<br />
Nun, falls ja, hier eine kurze<br />
Erklärung: Der Stäächermattes<br />
heißt eigentlich richtig Mathias<br />
Stecher. Genau genommen hieß<br />
er so. Der originale Stäächermattes<br />
ist nämlich bereits seit 110<br />
Jahren tot. Er kam aus dem Hunsrück<br />
nach <strong>Wittlich</strong>, wo er als städtischer<br />
Schweinehirt engagiert<br />
wurde.<br />
Mit dem Lebenslauf von Adi<br />
Kaspari gibt es insoweit kaum<br />
Überschneidungen. Denn Kaspari<br />
war bis zu seiner Pensionierung<br />
Finanzbeamter. Und im Gegensatz<br />
zu Mathias Stecher wurde<br />
er in <strong>Wittlich</strong> geboren. Dass aus<br />
ihm aber trotzdem irgendwann<br />
ein Stäächermattes wurde, hängt<br />
mit einem Festspiel zusammen,<br />
das vor gut 30 Jahren aufgeführt<br />
wurde und bei dem Kaspari die<br />
Rolle des <strong>Wittlich</strong>er Schweinehirten<br />
übernahm. Seitdem ist<br />
der ehemalige Mitarbeiter des<br />
Finanzamts der Stäächermattes.<br />
Und seitdem ist er von der <strong>Wittlich</strong>er<br />
Säubrennerkirmes auch<br />
nicht mehr wegzudenken. Und<br />
aus <strong>Wittlich</strong> sowieso nicht. Was<br />
für ihn auch gar nicht infrage<br />
käme. Denn seine Stadt würde er<br />
nie verlassen. Warum auch?<br />
Was ihn an seiner Heimat besonders<br />
reizt, das ist das „alte<br />
<strong>Wittlich</strong>“. Und damit meint der<br />
Mitbegründer des <strong>Wittlich</strong>er<br />
Karnevalvereins nicht nur die Sehenswürdigkeiten<br />
wie das Türmchen,<br />
das alte Rathaus, die ehemalige<br />
Post oder aber die heute<br />
als Kultur- und Tagungsstätte<br />
genutzte Synagoge, sondern die<br />
Menschen, die genau wie er ihr<br />
ganzes Leben in der Stadt verbracht<br />
haben und denen <strong>Wittlich</strong><br />
am Herzen liegt. Menschen, die<br />
sich in Vereinen engagieren und<br />
bei Festen helfen. Menschen, die<br />
sagen, was sie denken, und denen<br />
ein „Und?“ als Grußformel<br />
reicht. Und für die es selbstverständlich<br />
ist,Witze über die Bernkasteler<br />
zu machen. Ist nichts<br />
Persönliches. Gehört einfach<br />
dazu. War schon immer so.<br />
Womit wir auch bei der Frage<br />
wären, wohin sich die <strong>Wittlich</strong>er<br />
oder zumindest die Ur-<strong>Wittlich</strong>er<br />
eher hingezogen fühlen: Zur Mosel<br />
oder zur Eifel? Der ehemalige<br />
Finanzbeamte überlegt kurz, als<br />
bemühe er sich um eine diplomatische<br />
Antwort, besinnt sich<br />
dann aber doch auf die <strong>Wittlich</strong>er<br />
Tugend, mit der Wahrheit nicht<br />
hinterm Berg zu halten. „Wir wollen<br />
eigentlich mehr mit der Eifel<br />
zu tun haben“, sagt Kaspari grinsend.<br />
„Auch wenn wir hier unten<br />
im Loch leben.“<br />
EXTRA<br />
„ “<br />
„Dau Oarsc ooc<br />
„Dau Saubangkat“<br />
„Leck maisch am Oarsch!“<br />
Das sagt man zu einem,<br />
den man nicht leiden kann:<br />
„Dau bess en richtije<br />
Drepsdrelles!“<br />
Das sagt man zu einem,<br />
den man mag:<br />
„Komm ma giehn nooch änen<br />
hollen!“<br />
So bestellt man in der<br />
Kneipe sein Getränk:<br />
„Gemma nooch en Schäpchi!“<br />
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Amtsgericht <strong>Wittlich</strong>, HRB 3356, Geschäftsführer Thomas Marx
SEITE 13<br />
Ein Haufen Ziegen und eine stinkende Brühe –<br />
Der singende Pater Karli Bosse und sein <strong>Bitburg</strong><br />
<strong>Bitburg</strong>. Wer mitschreiben<br />
möchte, was Karli Bosse erzählt,<br />
benötigt einen dicken Block. „Ich<br />
weiß, ich rede wie ein Wasserfall“,<br />
sagt er lachend, während<br />
er bereits in die nächste Anekdote<br />
stolpert. Und zwar in die mit<br />
dem amerikanischen Piloten, der<br />
bei einer Karnevalsveranstaltung<br />
in Badem mit Kyllwasser getauft<br />
wurde. Das war Anfang der 80er<br />
Jahre. Karli Bosse war bei dieser<br />
Taufe anwesend. „Da ist mir<br />
dann die Idee mit der Gäßestrepper-Taufe<br />
gekommen“, erklärt er.<br />
Und so wurde 1982 der erste in<br />
<strong>Bitburg</strong> getauft. „Anfangs wurden<br />
wir noch belächelt“, erinnert<br />
sich der 66-Jährige an die ersten<br />
Auftritte seiner Taufgruppe,<br />
„doch inzwischen ist das eine<br />
ganz ernste Sache.“ Man könnte<br />
auch sagen: eine bierernste<br />
Sache. Denn das, was den Täuflingen<br />
jedes Jahr zum Gäßestrepper-Fest<br />
über den Kopf, den<br />
Rücken und in der Regel auch in<br />
die Hose geschüttet wird, besteht<br />
bei weitem nicht nur aus Wasser.<br />
Sondern auch aus anderen Zutaten<br />
wie Bohnenkraut, Pfeffer,<br />
Salz, Batralzem und eben Bier.<br />
„Wenn ich mit denen fertig<br />
bin, dann riechen die Leute nicht<br />
mehr gut“, sagt das Oberhaupt<br />
der Taufgruppe. Und trotzdem<br />
ist die Liste derjenigen, die noch<br />
getauft werden sollen und auch<br />
wollen laut Bosse sehr lang. Dass<br />
er selbst bekennender Biertrinker<br />
ist, daraus macht der Rentner<br />
kein Geheimnis. Wenn die Leute<br />
ihn fragen, wo er herkommt,<br />
dann sagt er: „Aus <strong>Bitburg</strong>. Sieht<br />
man doch.“ Und dann klopft er<br />
sich genüsslich auf den Bauch.<br />
Nun gibt es natürlich auch <strong>Bitburg</strong>er,<br />
die mit etwas weniger<br />
Masse zurechtkommen müssen.<br />
Von daher muss es also auch noch<br />
andere Merkmale geben, an denen<br />
man einen echten <strong>Bitburg</strong>er<br />
erkennt. Wie sind sie denn so, die<br />
Menschen der Bierstadt? „Es dauert<br />
schon eine Weile, bis man mit<br />
ihnen warm wird“, versucht Bosse<br />
sich und seine Mitmenschen<br />
zu beschreiben. „Aber wenn es<br />
dann soweit ist, dann entpuppen<br />
sie sich als sehr herzlich.“<br />
Der ehemalige Konditor liebt<br />
seine Heimat. Dass sich der Innenstadtring<br />
nicht durchsetzen<br />
konnte, findet er allerdings<br />
schade. „Und dass <strong>Bitburg</strong> seine<br />
2000-Jahr-Feier verschlafen hat,<br />
ist für mich unbegreiflich“, fügt<br />
er hinzu. Ansonsten aber hat<br />
der 66-Jährige an seiner Stadt, in<br />
der er Zeit seines Lebens wohnt<br />
und wirkt, nichts auszusetzen.<br />
„Ich finde, dass <strong>Bitburg</strong> eine sehr<br />
schöne und sehr grüne Stadt ist“,<br />
sagt er. „Hier kann man gut essen<br />
und gut trinken.“<br />
Apropos essen und trinken:<br />
Als die Schweden während des<br />
Dreißigjährigen Krieges <strong>Bitburg</strong><br />
einnehmen wollten, sollen sie<br />
versucht haben, <strong>Bitburg</strong> auszuhungern.<br />
Der Sage nach haben<br />
die <strong>Bitburg</strong>er dann zu einer<br />
schlauen List gegriffen. Man zog<br />
(streppte) den <strong>Bitburg</strong>er Kindern<br />
die Felle geschlachteter Ziegen<br />
(Gäße) über und ließ die als Ziegen<br />
verkleideten Kinder auf der<br />
Stadtmauer herumtanzen. Die<br />
Schweden ließen sich davon<br />
täuschen und glaubten, dass die<br />
<strong>Bitburg</strong>er noch über genügend<br />
Vorräte verfügten. Dieses Täuschungsmanöver<br />
führte schließlich<br />
zum Rückzug der Schweden.<br />
Die „Bebriger Gäßestrepper“<br />
retteten somit die Stadt <strong>Bitburg</strong>.<br />
Zugegeben: Mit der Gäßestrepper-Taufe<br />
hat diese Ziegen-Geschichte<br />
nur wenig zu tun.<br />
Wahrscheinlich aber hätte man<br />
mit dem Taufwasser-Gebräu die<br />
Schweden auch vertreiben können.<br />
EXTRA<br />
„ “<br />
„Oarsc ooc<br />
„Trepsdrelles“<br />
„Sakratjiss!“<br />
„Majusebetter!“<br />
Das sagt man zu einem,<br />
den man nicht leiden kann:<br />
„Dou Schouten!“<br />
Das sagt man zu einem,<br />
den man mag:<br />
„Gi ma de Novend eenen<br />
nammen?“<br />
So bestellt man in der<br />
Kneipe sein Getränk:<br />
„Waat as dat hei en tresche<br />
Loft – Loass noch eenen<br />
laafen!“<br />
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SEITE 14<br />
präsentiert<br />
Damals, als der Krieg zum Alltag gehörte –<br />
Wie die <strong>Bitburg</strong>er mit einer List die schwedischen Belagerer in die Flucht<br />
geschlagen haben: Die Gäßestrepper Sage<br />
Es geht um Ziegen (Gäßen)<br />
und Kinder, die sich deren<br />
Fälle übergezogen<br />
(gestreppt) haben. Das ist<br />
die Geschichte der <strong>Bitburg</strong>er<br />
Gäßestrepper, die die<br />
schwedischen Belagerer im<br />
Dreißigjährigen Krieg in die<br />
Flucht geschlagen haben.<br />
<strong>Bitburg</strong>. Die Häuser, meist<br />
noch mit Stroh gedeckt,<br />
standen in den engen Gassen<br />
des Städtchens dicht<br />
an dicht. Gerade mal 1000<br />
Einwohner zählte <strong>Bitburg</strong><br />
damals, um das Jahr 1600.<br />
Eher ein Dorf als eine Stadt,<br />
möchte man meinen. Es<br />
gab Schuster, Schneider,<br />
Schmiede, Schlosser sowie<br />
Färber, Leinen- und Wollweber.<br />
Und natürlich Landwirte,<br />
Krämer, Bäcker und<br />
Metzger.<br />
<strong>Bitburg</strong>, die Stadt der<br />
„Ackerwirte und Handwerker“<br />
erstreckte sich in etwa<br />
auf der Fläche der heutigen<br />
Kernstadt – geschützt durch<br />
eine Stadtmauer und Tore.<br />
Auf dem Spittel im Süden<br />
des Städtchens stand das im<br />
13. Jahrhundert gegründete<br />
Bürgerhospital, im Norden<br />
das Waisenhaus-Schlösschen,<br />
das damals eine<br />
Wasserburg war. In der<br />
Hauptstraße stand der 1576<br />
als Wohnhaus der Familie<br />
Schweißdal erbaute Kobenturm.<br />
Es gab schreckliche Hungersnöte<br />
und Feuersbrünste.<br />
Es zogen Heere durch die<br />
Lande, Plünderungen standen<br />
auf der Tagesordnung<br />
und für die Einquartierung<br />
der Soldaten musste die Bevölkerung<br />
aufkommen.<br />
In diesem Jahrhundert, das<br />
vom Dreißigjährigen Krieg<br />
geprägt war, spielt die <strong>Bitburg</strong>er<br />
Stadtsage. Der Krieg,<br />
in dem der Konflikt um die<br />
Vorherrschaft in Europa eskalierte<br />
und der zugleich<br />
auch ein Religionskrieg war,<br />
brachte auch in der Eifel<br />
Hunger, Leid und Tod. In dieser<br />
Zeit soll der Sage nach<br />
eine schwedische Streitmacht<br />
vor den Toren der<br />
Stadt um Einlass gebeten<br />
haben. Doch die <strong>Bitburg</strong>er<br />
wollten das bisschen, das sie<br />
hatten, nicht abtreten. So<br />
kam es zur Belagerung der<br />
Stadt. „Nach wenigen Wochen<br />
waren fast alle Lebensmittel<br />
aufgebraucht, und<br />
die Not war täglicher Gast<br />
an den Tischen. Schließlich<br />
mussten sie sogar die Ziegen<br />
schlachten, deren Milch<br />
sie bis dahin ernährt hatte“,<br />
schreibt der Sagen-Autor<br />
Hans Theis aus Neuerburg.<br />
Der Stadtrat war kurz davor,<br />
aufzugeben, als einer<br />
der Räte eine Idee hatte: Die<br />
Kinder sollten sich die Felle<br />
der geschlachteten Ziegen<br />
(Gäßen) überstreifen (streppen)<br />
und die gehörnten<br />
Köpfe der Tiere dazu tragen<br />
– und so auf der Stadtmauer,<br />
Aug’ in Aug’ mit dem<br />
Feind, hüpfen.<br />
Die Belagerer, die selbst<br />
keine großen Vorräte hatten,<br />
waren entsetzt, als sie<br />
die vermeintlichen Ziegen<br />
wohlgenährt ihnen zum<br />
Spott über die Mauern tanzen<br />
sahen. Es schien auch<br />
aussichtslos, eine Stadt, die<br />
noch so viel Vieh im Futter<br />
hat, auszuhungern.<br />
Mit dieser List haben die<br />
<strong>Bitburg</strong>er den Feind in die<br />
Flucht geschlagen – und<br />
sind seither im Eifelland<br />
auch als die Beberiger Gäßestrepper<br />
bekannt.<br />
Von der Rübe und dem Riegelloch –<br />
Wie die <strong>Wittlich</strong>er zu ihrem Namen und ihrer Kirmes kamen<br />
Einem gefräßigen Schwein<br />
haben die <strong>Wittlich</strong>er ihre<br />
Stadtsage zu verdanken —<br />
und ihre Kirmes. Denn erst<br />
so fanden die Säubrenner zu<br />
ihrem Namen.<br />
<strong>Wittlich</strong>. <strong>Wittlich</strong>, umgeben<br />
von Stadtmauern, wurde<br />
vom Feind belagert. Vergebens<br />
hatten die Belagerer<br />
versucht, die Stadt zu erobern.<br />
Da geschah es, dass<br />
der Torwächter in einem der<br />
vier Stadttore eines Abends<br />
in der Dunkelheit den Riegel<br />
zum Verschließen des Tores<br />
nicht fand.<br />
In seiner Not nahm er<br />
eine Rübe und steckte sie in<br />
das Riegelloch. In der Nacht<br />
nun brach eine Sau aus ihrem<br />
Stall aus und streunte<br />
durch die Stadt. Sie kam<br />
auch an das Stadttor, fand<br />
die Rübe und fraß sie auf.<br />
Nun kam es, wie es kommen<br />
musste: Das Stadttor<br />
öffnete sich, der Feind<br />
drang in die Stadt ein<br />
und konnte plündern und<br />
brandschatzen.<br />
Als er nach der Belagerung<br />
wieder abgezogen war,<br />
trieben die <strong>Wittlich</strong>er in ihrem<br />
Zorn sämtliche Säue auf<br />
dem Marktplatz zusammen<br />
und verbrannten sie bei lebendigem<br />
Leibe. Wie viele<br />
Säue so endeten, das ist in<br />
der Sage der Stadt <strong>Wittlich</strong><br />
nicht vermerkt.<br />
Vielleicht waren es auch<br />
nicht mehr als die, die heute<br />
zur <strong>Wittlich</strong>er Säubrennerkirmes<br />
am dritten Augustwochenende<br />
im Röstbratofen<br />
enden.<br />
Nun, wie dem auch sei,<br />
die <strong>Wittlich</strong>er haben es sehr<br />
wohl verstanden, aus der<br />
Geschichte unter dem ihnen<br />
hieraus anhaftenden<br />
Ruf ein Fest zu machen. Da<br />
das Wort Säubrenner, mit<br />
dem die <strong>Wittlich</strong>er im Umland<br />
bedacht werden, seit<br />
Menschengedenken ein<br />
Schimpfwort ist, konnte sich<br />
die Auslegung dieses Wortes<br />
seit Initiierung der <strong>Wittlich</strong>er<br />
Säubrennerkirmes<br />
grundlegend wandeln.<br />
Der geschichtliche Hintergrund<br />
ist die Belagerung<br />
der Stadt <strong>Wittlich</strong> 1397<br />
durch Ritter Friedrich von<br />
Ehrenburg. Damals wurde<br />
die Stadt von den Belagerern<br />
eingenommen und niedergebrannt.<br />
Alt-Bürgermeister Matthias<br />
Joseph Mehs (1893-1976)<br />
hat zur Säubrennersage die<br />
Säubrenner-Geschichte verfasst,<br />
die noch heute in den<br />
Veranstaltungsprogrammen<br />
der Kirmes zu finden ist.<br />
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SEITE 15<br />
1. KONRAD-FEST Konrad-Adenauer-Anlage in <strong>Bitburg</strong><br />
Sonntag, 18. September 2016, ab 11.00 Uhr<br />
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Liebe Festgäste,<br />
am Sonntag, 18. September 2016, ab 11.00 Uhr, organisiert der<br />
Gewerbeverein <strong>Bitburg</strong> e.V. mit Unterstützung der Stadt <strong>Bitburg</strong> das<br />
„1. Konrad-Fest“<br />
Die offizielle Eröffnung durch Bürgermeister Joachim Kandels findet um<br />
12.00 Uhr statt.<br />
Die Renovierung der Springbrunnenanlage konnte mit finanzieller Unterstützung<br />
zahlreicher Sponsoren verwirklicht werden.<br />
Die Stadt <strong>Bitburg</strong> hat im Zuge dieser Maßnahme die Konrad-Adenauer-<br />
Anlage und den angrenzenden Spielplatz erneuert.<br />
Wir wollen diese Einladung zum Anlass nehmen, den zahlreichen Unterstützern<br />
für ihr Engagement herzlich zu danken.<br />
Das Fest wird umrahmt von einem unterhaltsamen Programm für Kinder und<br />
Erwachsene, für das leibliche Wohl wird bestens gesorgt. Ein musikalisches<br />
Rahmenprogramm begleitet die Veranstaltung über den ganzen Tag. Die<br />
Einnahmen des Festes sind zugunsten der Renovierung des Glockenturms<br />
bestimmt.<br />
-<br />
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-<br />
-<br />
Wir danken bereits an dieser Stelle den Unterstützern und wünschen diesem<br />
Fest in der Konrad-Adenauer-Anlage eine große Besucherresonanz bei hoffentlich<br />
bestem Spätsommerwetter.<br />
Seien Sie herzlich eingeladen.<br />
Mit Freundlichen Grüße,<br />
-<br />
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Joachim Kandels<br />
Edgar Bujara<br />
Programm:<br />
Willkommen auf dem 1. KONRAD-FEST<br />
am Sonntag, 18. September 2016, ab 11.00 Uhr<br />
Start 11.00 Uhr<br />
12.00 Uhr offizielle Eröffnung<br />
12.15 –14.00 Uhr städt. Musikverein<br />
14.00 Uhr <strong>Bitburg</strong>er Pater<br />
15.00 – 17.00 Uhr Eleven for joy<br />
17.00 – 18.30 Uhr <strong>Bitburg</strong>er Akkordeon Orchester<br />
- Kinderkarussell<br />
- Entenangeln<br />
- Kinderschminken<br />
- Hüpfburg<br />
- Edelflohmarkt<br />
- Fotobox Eifel<br />
- Stelzenläufer<br />
- Grillstand klassisch, Würstchen/Schwenkbraten<br />
- Grillstand exclusiver, Scampi, etc.<br />
- Getränke, Bier, alkoholfreie Getränke<br />
- Waffeln<br />
- Crêpes<br />
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SAMSTAG<br />
17<br />
September<br />
9–18 Uhr<br />
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