Ausgabe 14
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Das Rezept<br />
Karamellisierte Maronensuppe<br />
mit Hühnchenspießen für 5 bis 6 Personen<br />
Zutaten<br />
1 Zwiebel, 2 Frühlingszwiebeln, 20 g Zucker,<br />
400 g Maronen (ohne Schale), 200 ml Weißwein,<br />
400 ml Brühe, 200 ml Sahne, 1/2 Zitrone,<br />
Hühnerbrust, Salz, Pfeffer, Muskat und Öl.<br />
Zubereitung<br />
Suppe: Zwiebeln schälen und würfeln, im Topf<br />
farblos mit einem EL Öl anschwitzen. Danach<br />
Frühlingszwiebeln in Streifen schneiden und mit<br />
anschwitzen (etwas vom Grünen als Deko zurück<br />
behalten). Zucker dazu geben und karamellisieren<br />
(schmelzen). Maronen dazu geben,<br />
kurz anschwitzen und mit Weißwein ablöschen,<br />
etwas verkochen lassen, mit Brühe und Sahne<br />
auffüllen und aufkochen. Je nach persönlichem<br />
Geschmack mit Salz, Pfeffer, Muskat und etwas<br />
Zitronensaft würzen. Nun alles durch ein grobes<br />
Sieb streichen oder pürieren und nochmals<br />
kurz aufkochen. In Suppentassen anrichten<br />
und mit einem TL Sahne und Frühlingszwiebel<br />
garnieren.<br />
Hühnchenspieße: Hühnerbrust würfeln und mit<br />
Salz und Pfeffer würzen. Auf Schaschlikspieße<br />
stecken und in einer Pfanne mit etwas Öl<br />
anbraten.<br />
auch weglassen oder durch Soja- oder Kokosmilch ersetzen. „Mit<br />
einer Suppe als Vorspeise kann man eigentlich gar nichts falsch<br />
machen“, sagt der bekennende Suppenfreund.<br />
Die Hühnchenspieße, die er zur Suppe serviert, würzt der Küchenchef<br />
nur mit etwas Salz und Pfeffer, denn: „Wenn das Fleisch<br />
gut ist, dann schmeckt es mit wenig daran auch sehr gut.“ Zum<br />
» EINE MUSKATNUSS SOLLTE IN DER<br />
HEIMISCHEN KÜCHE MINDESTENS EIN<br />
HALBES JAHR REICHEN «<br />
Anbraten nimmt Alexander Rhode am liebsten Rapsöl, denn das<br />
ist gesund und anders als Buer oder Olivenöl qualmt es nicht.<br />
„Früher hat man Rapsöl wegen der Bierstoffe nicht benutzt.<br />
Von diesen Bierstoffen wird es heute aber bei der Produkon<br />
befreit“, erklärt er. Im Landgasthaus Rhode werden die Spieße in<br />
der Weihnachtszeit zusätzlich noch mit Glühwein bearbeitet: Das<br />
Ganze wird dann umschrieben mit „Hühnchen-Glühweinsatée“.<br />
Das Pürieren der Suppe spart sich Rhode heute, stadessen wird<br />
die Masse zum Schluss durch ein Sieb gerieben.<br />
Und, was isst der Koch in der Winterzeit selbst am liebsten?<br />
„Eine schwierige Frage. Ich würde sagen, ganz tradionell Gans<br />
und zwischendurch die üblichen Leckereien wie Lebkuchen.“ Natürlich<br />
hat das Nesselröder Tradionsrestaurant, das seit 1956<br />
von Familie Rhode geführt wird, auch an Weihnachten geöffnet.<br />
Familienzeit gibt es am Heiligabend und am Abend des 1. Weihnachtstages,<br />
wenn die Türen geschlossen bleiben.<br />
PUNKT. 11