12.09.2016 Aufrufe

Motocross Enduro Ausgabe 10/2016

Hierzulande leider immer noch ein Thema, das oft nur eine Randnotiz erhält. Die Rede ist von Ken Roczen und seiner sensationellen Karriere in den USA. Der Thüringer sicherte sich vor wenigen Wochen mit einem souveränen Doppelsieg beim vorletzten Aufeinandertreffen der US-Motocross-Elite in Mechanicsville vorzeitig den Titel der US-Amerikanischen Motocross-Meisterschaft...

Hierzulande leider immer noch ein Thema, das oft nur eine Randnotiz erhält. Die Rede ist von Ken Roczen und seiner sensationellen Karriere in den USA. Der Thüringer sicherte sich vor wenigen Wochen mit einem souveränen Doppelsieg beim vorletzten Aufeinandertreffen der US-Motocross-Elite in Mechanicsville vorzeitig den Titel der US-Amerikanischen Motocross-Meisterschaft...

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OKTOBER<br />

<strong>2016</strong><br />

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Die 2017 KTM 450 EXC-F SIXDAYS wurde von Grund auf neu entwickelt.<br />

Factory-level-Komponenten treiben diese Rennmaschine in ungeahnte Höhen<br />

und sorgen für professionelle Performance auf einem völlig neuen Level.<br />

Gezeigte Fahrszenen bitte nicht nachahmen, Schutzkleidung tragen und die anwendbaren Bestimmungen der<br />

Straßenverkehrsordnung beachten! Die abgebildeten Fahrzeuge können in einzelnen Details vom Serienmodell<br />

abweichen und zeigen teilweise Sonderausstattung gegen Mehrpreis.<br />

KTM Group Partner


EDITORIAL<br />

Hierzulande leider immer noch ein Thema, das oft<br />

nur eine Randnotiz erhält. Die Rede ist von Ken<br />

Roczen und seiner sensationellen Karriere in den<br />

USA. Der Thüringer sicherte sich vor wenigen Wochen<br />

mit einem souveränen Doppelsieg beim vorletzten<br />

Aufeinandertreffen der US-<strong>Motocross</strong>-Elite<br />

in Mechanicsville vorzeitig den Titel der US-Amerikanischen<br />

<strong>Motocross</strong>-Meisterschaft. Wie kein anderer<br />

bestimmte Roczen in diesem Jahr das Geschehen<br />

in dieser Rennserie. Der 22-Jährige konnte nach<br />

dem Tagessieg auf der legendären Rennstrecke<br />

Budds Creek 18 Laufsiege und sagenhafte 8 Tagessiege<br />

auf sein Konto verbuchen. Damit erhöhte<br />

Roczen seinen Punktevorsprung gegenüber dem<br />

Meisterschaftszweiten Eli Tomac auf 76 Zähler und<br />

war somit im letzten Rennen nicht mehr einzuholen.<br />

Es ist bereits der zweite Titelgewinn, den Roczen in<br />

der US-Meisterschaft eingefahren hat, was seinen<br />

Wert und die Beliebtheit in den USA natürlich deutlich<br />

steigert. An dieser Stelle geht unser Glückwunsch<br />

nach Übersee – weiter so „Kenny“!<br />

Neben dem Thema Racing steht „Test und Technik“<br />

weiterhin im Fokus. Unser Testteam beschäftigt<br />

sich in dieser <strong>Ausgabe</strong> mit den nagelneuen <strong>Enduro</strong>bikes<br />

aus Mattighofen. KTM schickt 2017 eine neue<br />

Generation ins Rennen, die mit zahlreichen modernen<br />

Gimmicks ausgestattet ist. Wir haben lange<br />

überlegt, welches Motorrad wir als erstes auf unseren<br />

Testparcours schicken. Die Wahl fiel schließlich<br />

auf die bärenstarke KTM 500 EXC-F. Den Erstkontakt<br />

mit der 2017er Modellreihe gab es bereits bei der<br />

Präsentation in Spanien und dieser hatte Lust auf<br />

mehr gemacht. Da die spanischen Gefilde nun weniger<br />

etwas mit unseren heimischen Streckenbeschaffenheiten<br />

gemein haben, stieg die Spannung<br />

in der Test-Crew natürlich. Wie würde sich dieses<br />

Bike hier wohl schlagen? Nun, gehört die 500er-Kategorie<br />

erfahrungsgemäß nicht gerade zu den Filigrankünstlern<br />

unten den <strong>Enduro</strong>s. Bekannt ist diese<br />

Gattung eher für ein etwas behäbigeres Handling<br />

und Leistung im Überfluss. Damit musste der Endurist<br />

in der Vergangenheit umzugehen wissen. Unkontrollierte<br />

Gasorgien quittierten die 500er-Kanonen<br />

allzu oft mit wilden Drifteinlagen und verzweifelt<br />

dreinblickenden Piloten. Das wussten auch die<br />

KTM-Ingenieure und verpassten dem Aggregat eine<br />

radikale Diät sowie einen optional erhältlichen<br />

Mappingschalter inklusive Traktionskontrolle.<br />

Nein, ihr habt euch nicht verlesen – Traktionskontrolle!<br />

Die Gewichtsreduzierung kann sich im Ergebnis<br />

absolut sehen lassen, doch macht sie sich auch<br />

bemerkbar? Und was bewirkt nun diese Traktionskontrolle<br />

bei einem <strong>Enduro</strong>bike? Fragen, auf die<br />

Testfahrer Marko Barthel wenige Seiten weiter Antworten<br />

gibt.<br />

Testbike Numero Due kommt ebenfalls aus Mattighofen<br />

und hört auf den Namen EXC 300. Ein Bike,<br />

das überall zu finden ist und sich in nahezu jeder<br />

Rennserie großer Beliebtheit erfreut. Warum? Nun,<br />

ganz einfach – Die 300er ist leicht, hat viel Power<br />

und glänzt mit einem hervorragenden Handling.<br />

Drei fast unschlagbare Attribute, die ein ausgewogenes<br />

Offroadmotorrad besitzen sollte. KTM hat<br />

dem Motor der 300er trotzdem eine völlig neue Architektur<br />

verpasst. Was soll das bringen, bei einem<br />

Gerät, das bisher super lief? Eine berechtigte Frage,<br />

der wir selbstverständlich auf den Grund gegangen<br />

sind. Das Motorsportgelände des SHC Meltewitz,<br />

bekannt für seine anspruchsvolle Strecke, zu der<br />

auch Extrem-<strong>Enduro</strong>-Passagen gehören, war genau<br />

der richtige „Spielplatz“ für diesen Biketest.<br />

Unser Test-Trio komplettiert Husqvarnas FC 250.<br />

Auch mit diesem Bike waren wir auf einem herrlichen<br />

Spielplatz unterwegs, nämlich auf der MX-<br />

Strecke des MVL Leubsdorf. Husqvarna kommt für<br />

das neue Modelljahr mit einer neuen WP-Telegabel<br />

und verbaut ebenfalls eine Traktionskontrolle.<br />

Durch die neue Telegabel und weitere kleinere Änderungen<br />

ist die 250er leichter geworden und soll<br />

sich über die Traktionskontrolle leichter fahren lassen,<br />

sagt Husqvarna. Nur ein Marketingslogan oder<br />

spürt man die Änderungen auch in der Praxis? Wir<br />

haben es ausprobiert, lest selbst!<br />

Das MCE-Team wünscht viel Spaß mit dieser <strong>Ausgabe</strong><br />

und bedankt sich bei seinen treuen Lesern.<br />

3<br />

MCE<br />

Oktober '16


INHALT<br />

Oktober <strong>2016</strong><br />

TEST<br />

14 Husqvarna FC 250<br />

22 KTM 500 EXC-F<br />

30 KTM 300 EXC<br />

VORSTELLUNG<br />

38 Suzuki RM-Z Modelle 2017<br />

MOTOCROSS<br />

40 AMA-Nationals: Ken Roczen<br />

44 WM: Aufmacher<br />

46 WM: Frauenfeld/CH<br />

48 WM: Assen/NL<br />

50 WM: Charlotte Motor Speedway/USA<br />

52 ADAC MX Masters Gaildorf<br />

56 Verbände<br />

62 Rockstar Kiedrowski Racing Team<br />

ENDURO<br />

64 DM: Burg<br />

68 DM: Waldkappel<br />

70 Kolumne Maria Franke<br />

RUBRIKEN<br />

3 Editorial<br />

6 Facts<br />

<strong>10</strong> Produkte<br />

42 Poster: Ken Roczen<br />

72 Bike and Parts<br />

76 Notizen + Termine<br />

78 Events<br />

80 Standings<br />

82 Vorschau November <strong>2016</strong>/ Impressum<br />

Die digitale <strong>Ausgabe</strong> eurer MOTOCROSS ENDURO<br />

könnt ihr als Abonnent uneingeschränkt nutzen,<br />

wenn ihr eure Abonummer und das dazugehörige<br />

Passwort vom Adressaufkleber nutzt<br />

(www.mce-online.de)<br />

Im MOTOCROSS-ENDURO-Webkiosk könnt ihr<br />

ausgewählte Tests online nachlesen<br />

(www.webkiosk.mce-online.de)


SEITE 14<br />

Husqvarna FC 250<br />

Nochmals leichter und jetzt<br />

mit Traktionskontrolle


FACTS<br />

Suzuki räumt in den USA auf<br />

Die Japaner haben ihr Team-Wirrwarr in den USA erkannt und für 2017 behoben.<br />

Zum einen gab es bisher das Team RCH Suzuki (Inhaber Carey Hart und Ricky<br />

Carmichael), zum anderen das Yoshimura-Suzuki-Team. Ein „richtiges“ Werksteam,<br />

wie es andere Hersteller haben, existierte im eigentlichen Sinne bisher<br />

nicht. Das soll sich 2017 ändern, denn die Führungsriege hat entschieden: RCH<br />

wird das offizielle Suzuki-Team in den USA stellen. Der Teamname lautet – RCH/<br />

Yoshimura/Suzuki Factory Racing. Was noch nicht bekanntgegeben wurde, ist<br />

die genaue Fahrerbesetzung. Darüber wird bisher wild spekuliert, denn offen ist<br />

scheinbar, was mit den bisherigen Yoshimura-Akteuren James Stewart und<br />

Blake Baggett ist. Auch über Ken Roczen schwebt ein Fragezeichen, hier signalisierte<br />

Honda großes Interesse am deutschen Superstar. Zu Redaktionsschluss<br />

gab es diesbezüglich noch keine Entscheidung, wir werden euch informieren,<br />

sobald es dazu News gibt. • Text: Marco Burkert; Foto: Suzuki<br />

Team Germany für das MXoN<br />

in Maggiora steht fest<br />

Neu ist der Teamchef, bewährt ist die Konstellation der deutschen <strong>Motocross</strong>-<br />

Nationalmannschaft beim prestigeträchtigen „FIM <strong>Motocross</strong> of Nations“: Seit<br />

heute steht fest, wer Deutschland am 24. und 25. September im italienischen<br />

Maggiora vertreten wird. Wolfgang Thomas gab während des ADAC MX Masters<br />

im baden-württembergischen Gaildorf im Rahmen einer Pressekonferenz bekannt,<br />

dass er <strong>2016</strong> auf eben das Team Germany setzt, das bereits zweimal gemeinsam<br />

bei der <strong>Motocross</strong>-Mannschafts-Weltmeisterschaft punkten konnte.<br />

Max Nagl (29) wird als Teamkapitän auf seinem 450-ccm-Bike in der MXGP-Klasse<br />

sein Können unter Beweis stellen, Dennis Ullrich (23) fährt auf seiner ebenso<br />

leistungsstarken Maschine in der Klasse MX Open. Henry Jacobi (19) geht auf<br />

seinem 250-ccm-Motorrad in der MX2-Klasse an den Start. „Max, Dennis und<br />

Henry sind derzeit in Deutschland die besten <strong>Motocross</strong>er und daher freue ich<br />

mich, dass die drei auch in diesem Jahr wieder als bereits eingespielte Einheit<br />

bei der <strong>Motocross</strong>-Mannschafts-Weltmeisterschaft antreten. 2014 haben sie<br />

gemeinsam einen tollen 5. Platz in Kegums erreicht, in Ernée sind sie im vergangenen<br />

Jahr trotz einem verletzungsbedingten Auftritt von Henry noch Neunter<br />

geworden. Daher ist auch meine Erwartungshaltung für <strong>2016</strong> hoch. Mit der Leistung<br />

und dem Potenzial der Team-Germany-Fahrer ist ein Platz in den Top-Five<br />

definitiv realistisch“, erklärte Teamchef Thomas stolz. Zudem sieht es das Oberhaupt<br />

der deutschen MX-Nationalmannschaft als Vorteil an, dass alle drei Piloten<br />

auf ihren eigenen Motorrädern in die Rennen starten. „Die Jungs kennen ihre<br />

Bikes, die perfekt auf sie eingestellt sind. Somit haben sie, was die Technik betrifft,<br />

schon mal keinen Nachteil und können sich auf das verlassen, was sie gewohnt<br />

sind“, so Thomas weiter. • Text u. Foto: ADAC/Steve Bauerschmidt<br />

Brian Hsu<br />

demnächst<br />

in den USA<br />

zu sehen?<br />

Brian Hsu dürfte gestandenen MX-Fans<br />

hinreichend bekannt sein, zählt er doch<br />

in der MX2-WM zu den schnellsten<br />

Nachwuchstalenten. Ebenso war der<br />

Deutsch-Taiwanese in Europas beliebtester<br />

MX-Serie, den ADAC MX Masters,<br />

immer wieder zu bewundern. Doch<br />

plötzlich fehlte der talentierte Juniorenweltmeister<br />

im Startaufgebot der Suzuki-Werkstruppe.<br />

Der Grund: Sein Vertrag<br />

mit dem Suzuki-MX2-Werksteam<br />

wurde in beiderseitigem Einvernehmen<br />

aufgelöst und Hsu wagt den Sprung<br />

über den großen Teich. Will heißen, er<br />

möchte sich ein Team für die bevorstehende<br />

Supercosssaison in den USA suchen.<br />

Ob ihm das bereits gelungen ist,<br />

ist nicht bekannt. • Text: Marco Burkert;<br />

Foto: Steve Bauerschmidt<br />

Filip Neugebauer<br />

Deutscher MX-Open-Meister<br />

Der Tscheche Filip Neugebauer hat das Saisonfinale in Thurm mit einem Tagessieg<br />

abgeschlossen und sich somit wichtige Punkte im Titelkampf eingefahren.<br />

Neugebauer lieferte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Dominique Thury und<br />

hatte in Thurm die Nase vorn. Der Tagessieg brachte ihm die nötigen Punkte ein,<br />

um sich auf der Zielgeraden gegen seinen Konkurrenten durchzusetzen. Der<br />

Tscheche gewann die Meisterschaft mit 296 Punkten vor Dominique Thury (274)<br />

und Christian Brockel (232). • Text: Marco Burkert; Foto: Kai-Uwe Sickert<br />

Honda-Werksteam<br />

enthüllt 2017er CRF-Modell<br />

Die offiziellen Honda-Werksfahrer Evgeny Bobryshev und Gautier Paulin (Team<br />

HRC) sowie Tim Gajser (Team Honda Gariboldi) enthüllten anlässlich des MXGP<br />

der Niederlande in Assen die neuen Honda CRF 450 R und CRF 450 RX des Modelljahrgangs<br />

2017. Die Vorstellung der Offroad-Novitäten erfolgte in Anwesenheit<br />

von Roger Harvey, HRC General Manager für MXGP, und Davy Dousselaere,<br />

Honda Motor Europe Off-Road-Manager. Das <strong>Motocross</strong>-WM-Fahrerlager eignete<br />

sich trefflich als Location für die Vorstellung, da mit der Werks-Honda CRF 450<br />

R in der Saison <strong>2016</strong> bislang bereits 17 Topdrei-Platzierungen und 15 Laufsiege<br />

sowie 19 MXGP-Podiumsplätze, davon sieben Gesamtsiege in der Saison <strong>2016</strong>,<br />

errungen wurden.<br />

Eine Fülle Erkenntnisse aus den <strong>Motocross</strong>-Einsätzen der offiziellen Honda-MX-<br />

Teams sind in die umfassendeVerbesserung der CRF 450 R eingeflossen, die von<br />

HRC nach acht Jahren erstmals tiefgreifend weiterentwickelt wurde. Der Big-<br />

Bore-Crosser glänzt mit Werksmaschinen-inspirierter Performance, elf Prozent<br />

mehr Spitzenleistung, neuem Aluminiumrahmen sowie neuer 49-mm-Showa-<br />

Gabel. Ebenfalls bemerkenswert sind Titan-Tank, neugestyltes Kunststoff-Bodywork<br />

sowie erstmals optional ein Elektrostarter. Mit der CRF 450 RX offeriert<br />

Honda dazu nun auch eine rennfertige Wettbewerbsenduro. Die Offroadneuheit<br />

basiert auf der 2017er CRF 450 R und ist zusätzlich mit großem Tank, 18-Zoll-Hinterrad,<br />

Seitenständer, E-Starter, wählbaren Drive-Modes und angepasstem <strong>Enduro</strong>-Setup<br />

der Federelemente ausgestattet. Beide Honda-Neuheiten wurden<br />

6<br />

MCE<br />

Oktober '16


im MX2-Team zu fahren. Hinter mir liegt ein sensationelles Jahr und ich kann es<br />

kaum erwarten, meine erste komplette Saison in der MX2 als Teil des Rockstar<br />

Energy Husqvarna Factory Racing Teams zu bestreiten. MX2 ist einfach die Zukunft<br />

für junge <strong>Motocross</strong>-Piloten, wie ich es bin, und das ist es auch, wo ich immer<br />

hin wollte. Mit einem starken Team zusammenzuarbeiten bedeutet, ich habe<br />

den besten Support und das beste Equipment, um die Spitze zu erreichen.<br />

Mein Ziel ist es daher, hart zu arbeiten und meine Resultate zu verbessern, um<br />

näher an die Spitzenpiloten in der MX2 zu gelangen.“<br />

• Text: Marco Burkert; Foto: Husqvarna<br />

das ganze MXGP-Wochenende über im Fahrerlager in Assen für das Publikum<br />

ausgestellt. Mikio Uchiyama, Projektleiter der 2017er CRF 450 R: „Die CRF 450 R<br />

ist eine umfassende Neuentwicklung. Eine überlegene Maschine, die besser<br />

funktioniert als alles andere. Gefordert waren beim Motor extrem kraftvolle Performance,<br />

überragende Traktion am Hinterrad sowie besonders niedrige<br />

Schwerpunktlage. Zielsetzung war, die Beschleunigung gegenüber dem Vormodell<br />

um fünf Prozent zu verbessern. Das Entwicklungsmotto lautete „Absolute<br />

Holeshot“. • Text u. Foto: Honda<br />

Thomas Kjer Olsen Werkspilot<br />

Der dänische MX2-Pilot Thomas Kjer Olsen wird künftig für das Rockstar Energy<br />

Husqvarna Factory Racing Team an den Start gehen. Der 19-jährige<br />

EMX250-Champion durfte bereits bei den Grand Prix in Frauenfeld und Assen<br />

WM-Luft schnuppern und erhielt einen Zweijahresvertrag, um zu beweisen, aus<br />

welchem Holz er geschnitzt ist. Kjer Olsen zu seinem Vertrag: „Ich kann<br />

Husqvarna nicht genug danken, dass sie mir so eine großartige Chance geben,<br />

das grosse<br />

finaaaaaale<br />

1./2.<strong>10</strong>.2o16<br />

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FACTS<br />

Erzbergrodeo 2017:<br />

Der Termin ist fixiert<br />

Vom 15. bis 18. Juni 2017 wird der steirische Erzberg zur beeindruckenden Bühne<br />

für die 23. <strong>Ausgabe</strong> der weltweit renommiertesten Motorrad-Offroadveranstaltung!<br />

Für tausende ambitionierte Motorrad-Offroadsportler auf allen Kontinenten<br />

beginnen mit der offiziellen Bekanntgabe des Erzbergrodeo-Veranstaltungstermins<br />

die Vorbereitungen auf das härteste Xtreme-<strong>Enduro</strong>-Event des<br />

Jahres. Das Fronleichnams-Wochenende vom 15. bis 18. Juni 2017 werden sich<br />

auch zigtausende Fans aus aller Welt dick im Kalender anstreichen, die bereits<br />

zum 23. Mal die beschauliche Stadtgemeinde Eisenerz und die komplette Region<br />

rund um den steirischen Erzberg ins Epizentrum der internationalen Dirtbike-<br />

Szene verwandeln werden.<br />

Nach dem Erzbergrodeo ist vor dem Erzbergrodeo – für die Veranstaltercrew<br />

rund um Erzbergrodeo-Mastermind Karl Katoch und Organisationsleiter Mark<br />

<strong>Enduro</strong>Cross USA:<br />

Haaker führt Meisterschaft an<br />

Die US-<strong>Enduro</strong>Cross-Meisterschaft ist in vollem Gange und die ersten beiden<br />

Runden sind bereits absolviert. Mit dabei sind alle Stars der Szene, neben Taddy<br />

Blazusiak und Cody Webb natürlich auch Colton Haaker und Mike Brown. Den<br />

Auftakt machte Atlanta, hier dominierte <strong>Enduro</strong>Cross-Weltmeister Colton Haaker<br />

das Geschehen. Der US-Boy gewann in einem herausragenden Finale gegen<br />

seinen Landsmann Webb und Multichampion Blazusiak. Zur zweiten Runde der<br />

spektakulären Rennserie gab es das Aufeinandertreffen im Badlands Motor<br />

Speedway in South Dakota. Als Sieger ging hier Colton Haaker hervor, der sich<br />

in einem spannenden Main Event gegen Blazusiak durchsetzen konnte. Blazusiak<br />

hatte die Führung von Brown übernommen, leistete sich in der entscheidenden<br />

Phase jedoch einen Rutscher übers Vorderrad und ging zu Boden. Haaker<br />

war in Schlagdistanz und nutzte die Situation, um seinerseits die Führung zu<br />

übernehmen. Damit war das Rennen im Prinzip entschieden, Haaker gewann vor<br />

Webb und Brown. Blazusiak hatte sich bei seinem Crash verletzt und musste<br />

aufgeben. • Text: Marco Burkert; Foto: Future7Media<br />

Quintanilla gewinnt erstmals<br />

Atacama Rallye<br />

Es war nicht nur ein historischer Sieg für Husqvarna Factory Racer Pablo Quintanilla,<br />

sondern auch ein sensationeller für seine Fans in Chile. Quintanilla hatte<br />

auf den fünf Etappen keinesfalls leichtes Spiel, denn zu seinen Konkurrenten<br />

gehörte die versammelte Rallye-Elite. Im Ziel gewann der Chilene mit 0,29 Sekunden<br />

Vorsprung auf Tobi Price, den Dakar-Sieger von <strong>2016</strong>. Eine äußerst knappe<br />

Entscheidung bei einer Gesamtfahrzeit von fast zwölf Stunden, verteilt über<br />

die fünf Fahrtage. Alles entschied sich in der letzten Stage, als Quintanilla hier<br />

die schnellste Zeit setzen konnte. „Es war eine schwierige letzte Stage, gerade<br />

weil die Lücke zwischen mir und Toby (Price) sehr klein war. Ich musste viel<br />

pushen, um den Sieg einzufahren und bin natürlich glücklich, dass es geklappt<br />

hat. Es war ein langersehnter Sieg, für den ich hart gearbeitet und trainiert habe.<br />

Gleichzeitig war es der erste Sieg für unser Team in dieser Saison und wir<br />

führen nun die Rallye-WM an“, so Quintanilla im Siegerinterview. Dritter wurde<br />

der Argentinier Kevin Benavides auf Honda. • Text: Marco Burkert; Foto: Husqvarna<br />

Schilling laufen die Vorbereitungen für 2017 bereits seit Monaten auf Hochtouren.<br />

„Nach der Fixierung des Veranstaltungstermins hat die Erhaltung und Optimierung<br />

der Infrastruktur für unsere zigtausenden Besucher oberste Priorität.<br />

Weitere Hauptthemen sind die Umsetzung unserer Konzepte für die Sicherheit<br />

auf und neben den Rennstrecken, die effiziente Abfallwirtschaft, die Energieversorgung<br />

und die Verkehrsleitung während der Veranstaltung. In den letzten Wochen<br />

haben wir das durchaus positive Feedback aus allen Organisationsbereichen<br />

des Erzbergrodeo <strong>2016</strong> gesammelt und analysiert. Die Erkenntnisse<br />

werden jetzt in die Planungen und Vorbereitungen für das Erzbergrodeo XX3 eingearbeitet“,<br />

umschreibt Mark Schilling die Herausforderungen hinter den Kulissen<br />

des einzigartigen World-Xtreme-<strong>Enduro</strong>-Events im Herzen Österreichs. Nur<br />

die 500 schnellsten Fahrer aus dem Iron Road Prolog gehen beim definitiven<br />

Erzbergrodeo-Highlight an den Start – und dürfen sich auf die unbestritten härteste<br />

Challenge der Xtreme-<strong>Enduro</strong>-Saison „freuen“. Fünfunddreißig Kilometer<br />

selektives Terrain gilt es innerhalb vier Stunden zu bewältigen, wobei 25 Checkpoints<br />

auf dem Weg ins Ziel passiert werden müssen. Die Strecke schlängelt<br />

sich über den ganzen Berg und serviert den Teilnehmern aus knapp 40 Nationen<br />

ein scharf gewürztes Menü aus endlosen Steilauffahrten, nahezu senkrechten<br />

Abfahrten, rutschigen Waldpassagen – und den berühmt-berüchtigten Felssektionen<br />

mit klingenden Namen wie Machine, Carl’s Dinner oder Dynamite. <strong>2016</strong><br />

erreichten bei optimalen Wetter- und Streckenbedingungen gerade einmal neun<br />

Teilnehmer das Ziel, ein deutliches Indiz für den Schwierigkeitsgrad der Red-<br />

Bull-Hare-Scramble-Strecke. „Streckenchef Hans Werth hat mit seiner Crew hervorragende<br />

Arbeit geleistet und mit dem wirklich gut gelungenen Streckenlayout<br />

ein ungemein spannendes Rennen ermöglicht. Wer A sagt, muss auch<br />

B sagen, daher werden wir beim Streckendesign 2017 nichts draufsetzen, die<br />

Strecke aber auch nicht leichter machen. Wir sehen dem Streckenbau für die<br />

Erzbergrodeo XX3-<strong>Ausgabe</strong> daher entspannt entgegen“, so Katoch über das<br />

Red Bull Hare Scramble 2017.<br />

Erzbergrodeo XX3: Rennanmeldung startet im Oktober! Der erste „Bewerb“ jedes<br />

Erzbergrodeos startet traditionell bereits Monate voraus hinter den Computer-Bildschirmen:<br />

Bei der Online-Anmeldung zum Erzbergrodeo 2017 werden<br />

sich erneut tausende ambitionierte <strong>Enduro</strong>sportler um einen der 1500 Startplätze<br />

reißen. Die Anmeldung startet im Oktober <strong>2016</strong>, der genaue Termin wird in<br />

Kürze bekanntgegeben. • Text: Martin Kettner/Erzbergrodeo; Foto: GEPA<br />

8<br />

MCE<br />

Oktober '16


Atemberaubender Klassiker:<br />

Karten für das ADAC Supercross<br />

Dortmund sichern<br />

Extrem, atemberaubend, absolut hochkarätig<br />

– das Jahr 2017 könnte in den<br />

Dortmunder Westfalenhallen nicht spektakulärer<br />

beginnen. Vom 13. bis zum 15.<br />

Januar geht dort die 34. Auflage des ADAC<br />

Supercross Dortmund – der traditionsreichsten<br />

und größten Supercrossveranstaltung<br />

Deutschlands – über die Bühne.<br />

An drei Tagen wird den Zuschauern ein<br />

einzigartiger Mix aus knallharter Rennaktion<br />

und akrobatischem Freestyle geboten<br />

– jeder Veranstaltungstag liefert eine<br />

vierstündige Show der Superlative, die die Besucher unter Garantie aus den Sitzen<br />

reißen wird. Wer sich dieses einmalige Erlebnis nicht entgehen lassen will,<br />

sollte keine Zeit verlieren, denn die besten Plätze sind erfahrungsgemäß<br />

schnell ausverkauft. Seit dem 1. September heißt es daher: schnell handeln.<br />

Karten gibt es im Internet unter www.supercross-dortmund.de, in allen ADAC-<br />

Geschäftsstellen oder telefonisch über die Hotline 0231 5499333 des ADAC<br />

Westfalen, die montags bis freitags zwischen 8:00 und 18:00 Uhr erreichbar ist.<br />

Jede Menge Extras bietet das Gold-Plus-Angebot, das bei der 34. Auflage des<br />

ADAC Supercross Dortmund erstmals gebucht werden kann. Inhaber dieser Tickets<br />

haben nicht nur die besten Plätze, auf denen sie die Action aufgrund der<br />

Nähe zur Strecke besonders intensiv erleben. Sie kommen zusätzlich in den Genuss<br />

eines reservierten Tisches sowie eines Begrüßungscocktails im exklusiven<br />

SX-Club, den sie durch einen separaten Eingang betreten können. Das besondere<br />

Angebot ist für acht Personen im Komplettpaket für <strong>10</strong>99,- Euro buchbar und<br />

bietet selbstverständlich zudem alle Vorzüge, die im Kauf eines normalen Gold-<br />

Tickets zum Preis von 117,- Euro enthalten sind: ein Programmheft, permanenter<br />

Zutritt zum Fahrerlager sowie ein reservierter Parkplatz (je vier Tickets ein Parkausweis)<br />

in unmittelbarer Nähe zur Veranstaltungshalle. Der SX-Club befindet<br />

sich 2017 erstmals in der Halle 3A, öffnet bereits zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn<br />

seine Pforten und bietet Imbiss und Getränke in angenehmer Atmosphäre<br />

bis zum Veranstaltungsende. • Text u. Foto: ADAC Westfalen e.V.<br />

<strong>Enduro</strong>-WM Frankreich:<br />

Meister stehen fest<br />

Matthew Phillips (Sherco), Eero Remes (TM), Steve Holcombe (Beta) und Laia<br />

Sanz (KTM) heißen die neuen Weltmeister in den verschiedenen Klassen.<br />

Matthew Phillips konnte dabei erstmals die „neu“ geschaffene Klasse <strong>Enduro</strong>-<br />

GP gewinnen und ist damit der schnellste WM-Pilot aller Klassen. Der Sherco-Pilot<br />

konnte damit einen Sieg für die Geschichtsbücher einfahren. Eero Remes dominierte<br />

in dieser Saison die Klasse E1 in aller Deutlichkeit und wurde daher<br />

äußerst verdient Meister in der kleinen Klasse. Als schnellster aller Piloten, ging<br />

der Titel in der Klasse E2 natürlich ebenfalls an Phillips. In der Klasse E3 gewann<br />

der Brite Steve Holcombe in seiner Rookie-Saison die Meisterschaft und hatte<br />

damit sein erklärtes Saisonziel mit einer Punktlandung erreicht. Bei den Damen<br />

setzte sich Laia Sanz gegen Maria Franke und Jane Daniels durch. Ein ausführlicher<br />

Bericht folgt in der nächsten <strong>Ausgabe</strong>. • Marco Burkert<br />

Tragischer Unfall<br />

bei GCC-Veranstaltung<br />

Aufmerksamen Lesern dürfte nicht entgangen sein, dass in dieser <strong>Ausgabe</strong><br />

kein Bericht der German Cross Country Championship (GCC) zu finden ist.<br />

Dies hat einen zutiefst dramatischen Hintergrund, der den Aktiven der Szene<br />

sicherlich nicht verborgen geblieben ist. Leider kam es im Rahmen des<br />

GCC-Laufs in Rudolstadt zu einem tödlichen Rennunfall. Auf der Website<br />

GCC heißt es dazu: „In der zweiten Runde des Laufes der Klasse XC Twinshock<br />

+ XC Youngtimer kam es zu einem tödlichen Sportunfall ohne Fremdverschulden.<br />

Ein Teilnehmer stürzte schwer und ist noch an der Unglücksstelle<br />

seinen Verletzungen erlegen. Unsere Gedanken sind bei seinen<br />

Angehörigen und Freunden, denen die gesamte Cross-Country-Community<br />

ihr tiefstes Beileid ausspricht. Die Veranstaltung in Rudolstadt wurde für<br />

dieses Wochenende abgebrochen.“<br />

Das gesamte MCE-Redaktionsteam war von diese Nachricht zutiefst erschüttert<br />

und möchte den Angehörigen sowie Freunden ebenfalls Beileid<br />

aussprechen. • Marco Burkert<br />

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Die neuen Fahrmaschinen von<br />

Importeur für Deutschland und Österreich<br />

AG // Gewerbestrasse 19 // 75217 Birkenfeld // info@karcher-products.de


PRODUKTE<br />

SM-SPORT<br />

Farbige Stahl-Kettenräder<br />

Die farbigen Kettenräder bestehen aus hochfestem und ultraleichtem C45-Stahl<br />

und haben dadurch eine extrem hohe Lebensdauer. Eine Self-Clean-Oberfläche<br />

verhindert, dass sich Schlamm oder Schmutz zwischen Zähne und Kettenrad<br />

setzen kann. Abgesehen von den technischen Vorzügen sind sie ein optisches<br />

Highlight an jedem Bike. Erhältlich in den Farben Orange, Rot, Grün, Gelb und<br />

Blau mit 48 bis 52 Zähnen.<br />

Preis: 34,- Euro (inkl. MwSt.)<br />

Bezugsquelle:<br />

SM-Sport Online-Shop: www.sm-sport.de<br />

Tel. 06621 72346, info@sm-sport.de<br />

facebook.com/SMOffroadSport<br />

ZUPIN<br />

MX-Brillen von SPY Optic<br />

ORTEMA<br />

Neu: X-PERT in Größe XL<br />

Die X-PERT Knieorthese aus Spezialkunststoff<br />

war bisher in den<br />

drei Größen S, M und L erhältlich.<br />

Nun wurde die Range mit der neuen<br />

Größe XL nach oben hin erweitert.<br />

Dadurch können ab sofort<br />

auch echte Kerle und besonders<br />

muskulöse Sportler mit der beliebten<br />

Knieorthese versorgt werden.<br />

XL passt an Knien mit einem<br />

Umfang zwischen 43 und 48 cm<br />

und ist für Sportler bis zu einem<br />

Körpergewicht von maximal 115 kg<br />

geeignet.<br />

Die X-PERT wurde für Sportler zum<br />

Schutz vor gefürchteten Knieverletzungen<br />

konzipiert. Dabei wurde<br />

sie auf die speziellen Anforderungen<br />

von Motor- und Zweiradsportlern<br />

zugeschnitten. Die jahrzehntelange<br />

Erfahrung der Firma<br />

ORTEMA in der Entwicklung und<br />

Herstellung von medizinischen<br />

Knieorthesen floss vollständig in<br />

die Entwicklung der X-PERT ein.<br />

So konnte hohe Stabilität mit geringem<br />

Gewicht und optimalem<br />

Tragekomfort vereint werden.<br />

Größen (Knieumfang): S (28-33 cm),<br />

M (34-38 cm), L (39-42 cm) bis 90 kg<br />

Körpergewicht. NEU: XL (43-48 cm)<br />

bis 115 kg Körpergewicht.<br />

Bezugsquelle:<br />

Ortema GmbH<br />

E-Mail: info@ortema.de<br />

www.ortema.de<br />

ZUPIN bietet jetzt die besten Brillen des Universums!<br />

Der Hersteller SPY Optic ist die letzte große, unabhängige amerikanische Brillen-Marke<br />

auf dem Markt. Seit der Gründung 1994 werden Produkte mit Happiness-Garantie<br />

entwickelt. Als Marke, die von Athleten für Athleten gegründet<br />

wurde, gehören Praxistauglichkeit und Performance zur Identität. Darum arbeitet<br />

man eng mit Weltklassefahrern wie dem „KING OF SUPERCROSS“ Jeremy<br />

McGrath oder Cole Seely zusammen, die ihre Erfahrungen und Tipps in die Entwicklung<br />

der Brillen mit einfließen lassen.<br />

Das absolute Topmodell von SPY, die neue ACE, wird mit spezieller, verspiegelter<br />

Superior Injected Curve (SIC)-Scheibe geliefert, für ein extra weites Blickfeld.<br />

Die thermo-vorgeformte Scheibe bietet eine grandiose Sicht ohne jegliche<br />

Verzerrungen und zugleich absolute Bruchsicherheit. Durch das Quick Draw<br />

Scheiben-Schnellwechsel-System lässt sich die extra starke Scheibe in<br />

Sekundenschnelle wechseln. Der 4-Lagen-Schaumstoff Isotron sorgt für beste<br />

Passform am Gesicht und der Dri-Force Fleece bietet eine optimale<br />

Schweiß-Absorption. Im Lieferumfang enthalten sind ein abnehmbarer Nasenschutz,<br />

<strong>10</strong>-er-Pack Abreißfolien, Microfaser-Beutel und eine klare SIC Ersatzscheibe.<br />

SPY Optic bietet sechs verschiedene Brillenmodelle mit unterschiedlichen Ausstattungen<br />

und Rahmengrößen an. Einige Modelle sind mit bereits montierter<br />

Happy Lens Technologie ausgestattet.<br />

SPY OPTIC – SEE HAPPY!<br />

Bezugsquelle:<br />

Zupin Moto-Sport<br />

Trostberger Str. 26, 83301 Traunreut, Tel. 08669 8481<strong>10</strong><br />

www.zupin.de<br />

<strong>10</strong><br />

MCE<br />

Oktober '16


NIEMANN & FREY<br />

Mousse Revolution – Gibson Tyre Tech Offroad<br />

Mousse – MOUTECH SPEEDY Mousse Made in Italy<br />

Ein Leben für den Offroad-Motorradsport – als aktiver Pilot im MX- und <strong>Enduro</strong>sport<br />

und seit unzähligen Jahren bestens bekannt als Reifentechniker im MXGP-<br />

Zirkus, ist Luigi genannt Gigi (JJ) Mazzoni (59) ein Mann mit Erfahrung, die er als<br />

treibende Kraft zur Entwicklung einer neuen Moosgummi-Technologie eingebracht<br />

hat. Das in der Produktion der Gibson Speedy Mousse neu zur Anwendung<br />

kommende Hochdruck-Pressverfahren verhindert nahezu den schleichenden<br />

Schrumpfungsprozess, den man gerade bei Produkten aus Fernost oft<br />

beobachtet, da die Gasbläschen in der Gummimischung nunmehr bereits bei<br />

der Produktion herausgepresst werden. Die innovative und hochmoderne Mischung<br />

basiert auf einer aufwändigen<br />

chemischen Mixtur und wurde in intensiven<br />

Tests nachhaltig verfeinert und<br />

aufwändig getestet.<br />

24MX<br />

Schon der erste Blick verrät, dass hier<br />

etwas revolutionär Neues zum Einsatz<br />

kommt – eine Technologie so einfach<br />

und doch so effektiv und durch ein weltweites<br />

Patent geschützt. Die ringförmigen<br />

Einbuchtungen, je nach Härtegrad<br />

8 bzw. 16, sind die eingebaute Lebensverlängerung<br />

des Speedy Mousses. Bei<br />

der Montage werden diese Einbuchtungen<br />

mit Mousse-Gel gefüllt und dienen<br />

danach als Reservoir. Im Fahrbetrieb<br />

walken Reifen und Mousse und bewegen<br />

sich durch Vortrieb und Bremsen vor<br />

und zurück. Bei diesen Bewegungen<br />

wird das Mousse-Gel immer wieder neu<br />

verteilt und stellt so eine optimale<br />

Schmierung und permanente Verteilung<br />

des Schmierfilms sicher. Dadurch wird<br />

die permanente Ableitung der im harten<br />

Renneinsatz entstehenden Wärme gewährleistet,<br />

was wiederum zu einer<br />

deutlichen Steigerung der Einsatzzeit<br />

des Gibson Speedy Mousses führt. Darüber<br />

hinaus versiegelt die sehr feinpori-<br />

GearBag for free –<br />

klasse Aktion von 24MX<br />

24MX ist der Meinung, dass jeder Offroader eine perfekte MX-Tasche<br />

verdient hat und bietet aus diesem Grund den 24MX-All-in-<br />

One-GearBag im Sortiment an. Dieser bietet auf praktische und<br />

einfache Weise ausreichend Platz für alles, was du benötigst und<br />

sieht zudem noch verdammt gut aus! Die Tasche ist darauf ausgerichtet,<br />

Platz für eine komplette MX- oder <strong>Enduro</strong>-Ausrüstung zu<br />

bieten. Sie besitzt mehrere Belüftungsöffnungen und Spezialfächer,<br />

sodass deine Ausrüstung immer gut und übersichtlich verstaut<br />

und bestens aufbewahrt ist. Mit dieser Tasche siehst du im<br />

Fahrerlager nicht nur wie ein Profi aus, sondern du sparst auch<br />

wertvolle Zeit, die du dann länger auf der Strecke verbringen<br />

kannst.<br />

Noch bis Ende September erhältst du ab einem Bestellwert von<br />

200,- Euro den beliebten 24MX GearBag All-in-One im Wert von<br />

59,99 Euro völlig kostenfrei hinzu. Jetzt stöbern, Schnäppchen<br />

machen und gratis GearBag abstauben.<br />

Bezugsquelle:<br />

www.24mx.de<br />

Tel. 03222 <strong>10</strong>90900, info@24mx.de<br />

Bezugsquelle:<br />

www.niemann-frey.de<br />

www.gibsontyretech.com<br />

ge Oberfläche des Moosgummi-Rings das Eindringen des Gels ins Gummi, hält<br />

es so an der Oberfläche und optimiert dadurch den bestmöglichen Gleitfilm auf<br />

der Oberfläche des Mousse zur Innenseite der Reifenkarkasse. Die ringförmigen<br />

Einbuchtungen erlauben darüber hinaus eine erhöhte Reifenaufstandsfläche<br />

zur Maximierung der Traktion. Die Standarddrücke von zirka 0,9 bar werden<br />

durch alle Produkte mit acht Einbuchten erzielt. Zur Verwendung im Extreme-<strong>Enduro</strong>sport,<br />

zur nochmaligen Erhöhung der Reifenaufstandsfläche und damit<br />

einhergehenden zusätzlichen Maximierung des Grips und der Traktion kommt<br />

das 16-fach gebuchtete Mousse zum Einsatz.<br />

Ein weiterer und nicht zu unterschätzender Vorteil des Gibson Speedy Mousse<br />

basiert auf dem optimalen Gewicht, auf das ebenso wie bei allen Gibson-Reifen<br />

ein Augenmerk gelegt wurde. Als Teil der ungefederten Rad-Reifen Kombination<br />

bietet das Speedy Mousse dadurch einen fahrdynamischen Vorteil, da gegenüber<br />

Wettbewerbsprodukten bis zu 800 g Gewichtsvorteil (18“) bewegt werden<br />

können.<br />

Das Gibson Speedy Mousse wird innerhalb der EU, in Italien, immer frisch produziert<br />

und ist derzeit in verschiedenen Dimensionen für <strong>Motocross</strong> 21“, 19“ sowie<br />

85cc 19“, 16“ sowie in allen wichtigen Größen <strong>Enduro</strong> 21“, 18“ erhältlich.<br />

Bei der fachgerechten Montage unter Beachtung der Montageinformationen garantiert<br />

der Moosgummiring eine überproportional hohe Einsatzdauer und eine<br />

perfekte Funktionalität in der komplexen Rad-Reifen-Verbindung.<br />

Das Gibson Speedy Mousse wird im Karton, zusätzlich in Folie verpackt, geliefert.<br />

So wird der maximale Schutz vor Sonnenstrahlung, Ozon und Schmutz gewährleistet.<br />

Das Mousse wird inklusive 80 g Silikon-Montagegel zur Erstmontage<br />

ausgeliefert. Die ausschließliche Verwendung von qualitativ hochwertigen<br />

Silikongelen wie z.B. Gibson MOUTECH Fitting Lube im 1-kg-Gebinde wird empfohlen.<br />

Lieferbare Dimensionen und UVP:<br />

GIBSON Speedy Mousse (8) 80/<strong>10</strong>0-21<br />

90/90-21 UVP: 115,00 €<br />

GIBSON Speedy Mousse (8) 90/<strong>10</strong>0-21 UVP: 119,00 €<br />

GIBSON Speedy Mousse (8) <strong>10</strong>0/90-19 UVP: 125,00 €<br />

GIBSON Speedy Mousse (8) 1<strong>10</strong>/90-19<br />

120/90-19<br />

120/80-18 UVP: 125,00 €<br />

GIBSON Speedy Mousse (16) Soft 1<strong>10</strong>/90-19<br />

120/90-19<br />

120/80-18 UVP: 125,00 €<br />

GIBSON Speedy Mousse (8) 140/80-18 UVP: 135,00 €<br />

GIBSON Speedy Mousse (16) Soft 140/80-18 UVP: 140,00 €<br />

GIBSON Speedy Mousse (8) 70/<strong>10</strong>0-19 UVP: <strong>10</strong>9,00 €<br />

GIBSON Speedy Mousse (8) 90/<strong>10</strong>0-16 UVP: <strong>10</strong>9,00 €<br />

11<br />

MCE<br />

Oktober '16


PRODUKTE<br />

MOTUL<br />

MC CARE E9 Wash & Wax Spray<br />

Trockenreiniger für Verkleidung, Felgen, Rahmen und<br />

andere Oberflächen. Reinigt, schützt und bringt die<br />

Farbe von Plastik und Lack ohne Wasser mit wenig<br />

Aufwand auf Hochglanz. Entfernt kratzfrei Ölschmutz,<br />

Staub und andere Verschmutzungen. Bildet,<br />

ohne Flecken zu hinterlassen, einen glänzenden,<br />

trockenen Schutzfilm. Wasserabweisend und schützt<br />

anhaltend Farben und Lacke vor Staub, Schmutz und<br />

Insekten.<br />

MOTUL Wash & Wax auf die zu reinigenden Oberflächen<br />

aus einer Entfernung von zirka 20 cm, je nach<br />

Verschmutzungsgrad mehr oder weniger stark, aufsprühen.<br />

Nach fünf Minuten Einwirkzeit mit einem<br />

weichen Lappen Schmutz und überschüssigen Reiniger<br />

aufnehmen. Selbst hartnäckiger Schmutz lässt<br />

sich so mühelos entfernen. Anschließend mit einem<br />

sauberen weichen Tuch nachpolieren. Bildet, ohne<br />

Flecken zu hinterlassen, einen glänzenden, trockenen<br />

Schutzfilm. Die behandelten Oberflächen sind<br />

nun mit einer wasser- und schmutzabweisenden<br />

Schutzschicht langanhaltend versiegelt.<br />

Fazit: Hält, was es verspricht, ohne Wenn und Aber.<br />

Gerade für Reiseenduros die richtige Wahl, wenn es<br />

um eine nachhaltige Pflege geht.<br />

BEWERTUNG<br />

Bezugsquelle:<br />

www.motul.de<br />

www.facebook.com/motul.de<br />

Wohnmobile, umgebaute Transporter oder Pkw plus Anhänger geraten platzmäßig<br />

schnell an ihre Grenzen. Teilweise verstaut man Dinge verstreut an vielen Orten<br />

und ist nur am Suchen.<br />

Alles zusammen sind es zudem auch noch Werte, die da pro Trip zusammenkommen.<br />

Alles muss also sicher gegen fremden Zugriff verstaut sein. Will man nun<br />

auf Komfort nicht verzichten, braucht man schon einen Wohnanhänger, der alle<br />

Eigenschaften mitbringt. Leicht und wendig plus Platz für Schlafen und Ausrüstung.<br />

SP 3000 PLUS<br />

Der Wohnwagen mit Motorradgarage wurde speziell für Motorsportler entwickelt!<br />

Will man nun auf Komfort nicht verzichten, braucht man einen Wohnanhänger,<br />

der alle Eigenschaften mitbringt. Leicht und wendig, plus Platz für<br />

Schlafen und Ausrüstung.<br />

Basispreis: 9499,- Euro<br />

• auch kleiner PKW als Zugfahrzeug möglich<br />

• 2 Schlafplätze (Bett: 1400 x 2000 mm)<br />

• bis zu 2 Motorräder (Garage: 1500 x 2550 mm)<br />

• vielfältig einsetzbar und robust<br />

• zulassungsfähig mit <strong>10</strong>0 km/h<br />

GROSS ANHÄNGER<br />

ALS FREIZEITSPORTLER ODER PROFI<br />

IM FAHRENDEN HOTEL<br />

Der GROSS® SPORTCARAVAN verbindet einen soliden klaren Wohnbereich mit<br />

einer geräumigen Garage. Man kann also schlafen, kochen, duschen, sitzen und<br />

gleichzeitig all seine Sportgeräte, wie z.B. Motorräder, Karts, Quads, Surfzeug,<br />

usw., mitnehmen.<br />

Diese Anhänger sind die optimale Lösung und vollwertige Alternative zum<br />

Wohnmobilanhänger- bzw. Transporter-Wohnwagen-Gespann. Den Wohnwagen<br />

einfach an den PKW ankoppeln, sicher transportieren und gleichzeitig komfortabel<br />

wohnen.<br />

Ob man zu Wasser, an Land oder in der Luft unterwegs sein will, fast jedes Sportgerät<br />

findet seinen Platz in der gesicherten und abgeschlossenen Garage. Fahrrad,<br />

Surfbrett, Jetski oder auch die Fallschirmausrüstung, alles kann mit, denn<br />

Stauraum gibt es im Sportcaravan für jedes Hobby. Der Wohnwagen mit Motorradgarage<br />

wurde speziell für Motorsportler entwickelt!<br />

Welcher Motorradsportler kennt das nicht? Von Motorrad, über Bekleidung, Zubehör<br />

bis zum Werkzeug und einigen Ersatzteilen muss alles untergebracht werden.<br />

Der Grill und Getränke für den Vorabend dürfen auch nicht fehlen. Dabei<br />

muss alles jederzeit griffbereit sein.<br />

SP 5000 PLUS<br />

Urlaub mit der Harley im Gepäck – alles im Wohnanhänger dabei haben und auf<br />

Komfort nicht verzichten. So stellt man sich den ortsunabhängigen Bikerurlaub<br />

vor. Mit dem Wohnwagen, der die Motorradgarage in sich birgt, noch mehr Bequemlichkeit<br />

und Platz für die Ausrüstung.<br />

Basispreis: 24.499,- Euro<br />

• bis zu 1,3 t Zuladung<br />

• bis zu 4 Personen (wohnen und schlafen)<br />

• bis zu 3 Motorräder (Garage: 1850 x 2650 mm)<br />

• Dusche, WC, Bett (1850 x 2150 mm), Küche<br />

• robust für den Alltags- und Profi-Einsatz<br />

• zulassungsfähig mit <strong>10</strong>0 km/h<br />

Bezugsquelle:<br />

Gross Anhänger GmbH<br />

Alte Kirchstraße 9 b, 67374 Hanhofen<br />

Tel. 06344 944880<br />

E-Mail: info@sportcaravan.de<br />

www.sportcaravan.de<br />

12<br />

MCE<br />

Oktober '16


JEREMY<br />

SEEWER #91<br />

MX2 WORLD<br />

CHAMPIONSHIP


TEST: HUSQVARNA FC 250<br />

Nochmals leichter<br />

und jetzt mit<br />

Traktionskontrolle<br />

Die Husqvarna FC 250 ist mit einer völlig neuen WP-Telegabel vom Typ AER48 ausgerüstet. Die<br />

neu entwickelte Gabel ist um 1,66 kg leichter als jene des Vorgängermodells und verfügt über<br />

eine gekapselte Luftfeder sowie eine unter Druck stehende Ölkammer für progressive und<br />

gleichbleibende Dämpfung. Mit Hilfe einer mitgelieferten Luftpumpe kann man den Luftdruck<br />

schnell und einfach anpassen. Eine weitere Neuheit im Modelljahr ist die Traktionskontrolle.<br />

Indem es die Gasgriffstellung sowie die Geschwindigkeit, mit der die Drehzahl ansteigt, analysiert,<br />

erkennt das Motormanagement jeden Gripverlust und verringert die ans Hinterrad abgegebene<br />

Leistung, um maximale Traktion zu garantieren. Ein modernes und funktionelles Bodywork<br />

mit blauen und gelben Highlights geben der FC 250 im Modelljahr 2017 einen klaren<br />

und einzigartigen Look. Natürlich haben wir es uns nicht nehmen lassen, die gerade einmal<br />

98,8 kg leichte Maschine auf unsere Teststrecke zu ordern, um damit kräftig am Gas zu drehen.<br />

• Testfahrer: Marko Barthel; Fotos: Marco Burkert<br />

14<br />

MCE<br />

Oktober '16


15<br />

MCE<br />

Oktober '16


TEST: HUSQVARNA FC 250<br />

Die Bremssättel und Armaturen sind von Brembo mit hochwertigen<br />

GSK-Bremsscheiben. Eine 260-mm-Scheibe vorne<br />

und 220-mm-Scheibe hinten werden verwendet. Neu im<br />

Modelljahr 2017 sind der um <strong>10</strong> mm verlängerte Fußbremshebel<br />

sowie neue Bremsbeläge, die weniger aggressiv und<br />

besser zu dosieren sind<br />

Im Detail<br />

Die neue Aluminium-Motoraufhängungen (statt Stahl) bei<br />

der FC 250 kommen der Funktion der Federung sowie dem<br />

Fahrgefühl zugute<br />

Die 48-mm-Luftfedergabel in Split-Bauweise verfügt über<br />

eine gekapselte Luftfeder und eine unter Druck stehende<br />

Ölkammer für progressive und gleichbleibende Dämpfungseigenschaften.<br />

Durch die Verwendung einer gekapselten<br />

Luftfeder behält die Gabel ihre Federfunktion selbst<br />

im unwahrscheinlichen Fall eines Druckverlustes. Die neue<br />

Gabel ist sicher, leicht und kann über ein einzelnes Luftventil<br />

mit Hilfe der mitgelieferten Luftpumpe kinderleicht in<br />

Vorspannung und mittels der Einstellräder (je 30 Klicks) in<br />

Druck- und Zugstufe eingestellt werden. Das System besteht<br />

aus zwei Gabelbeinen in Split-Bauweise, wobei eines<br />

davon die Federung mittels Luftfeder und das andere die<br />

Dämpfung mittels Hydraulik übernimmt. So kombiniert es<br />

die besten Eigenschaften aus Luftfederung und hydraulischer<br />

Dämpfung. Die neue Gabel ist um 1,66 kg leichter als<br />

die konventionelle Gabel, die beim <strong>2016</strong>er Modell verbaut<br />

wurde. Dank einer reibungsoptimierten Oberflächenbeschichtung<br />

auf Gabelinnen- und -außenrohr und einer optimierten<br />

Dichtung spricht die Gabel gut an. Dazu wurde<br />

der Federweg von 300 auf 3<strong>10</strong> mm erhöht<br />

Die Husqvarna FC 250 ist mit einem am Lenker montierten<br />

Zündkurvenschalter ausgerüstet. Er wurde im Hinblick auf<br />

leichtere Bedienung überarbeitet und aktiviert nun, neben<br />

den zwei verschiedenen Zündkurven, auch die Launch-Control.<br />

Zur Aktivierung der Launch Control muss sich der Motor<br />

im Leerlauf befinden. Mit Hilfe des Zündkurvenschalters<br />

schaltet man einmal von der ausgewählten auf die<br />

alternative Zündkurve um und wieder zurück. Wenn die<br />

LED-Lampe der Kraftstoffeinspritzung blinkt, ist die Launch<br />

Control aktiviert. Diese Funktion reduziert die Leistung, die<br />

an das Hinterrad abgegeben wird, und verbessert so die<br />

Haftung und verhindert, dass der Fahrer beim aggressiven<br />

Beschleunigen die Kontrolle verliert. Der neue Zündkurvenschalter<br />

aktiviert nun auch die Traktionskontrolle, ein<br />

neues Feature im Modelljahr 2017. Mittels des Schalters<br />

kann man die Traktionskontrolle ein-und ausschalten. Sie<br />

analysiert die Stellung des Gasdrehgriffs und die Geschwindigkeit,<br />

mit der die Drehzahlen im Motor ansteigen.<br />

Wenn die Drehzahlen zu schnell ansteigen, erkennt das<br />

Motormanagement einen Gripverlust und reduziert die<br />

Leistung, die an das Hinterrad abgegeben wird, um die Haftung<br />

zu maximieren<br />

Der dreiteilige Heckrahmen<br />

aus Kohlefaser<br />

wiegt nur 1,4 kg<br />

und ist ein unverwechselbares<br />

Zeichen der<br />

aktuellen Husqvarna<br />

Das voll einstellbare<br />

DCC-Federbein von WP<br />

bietet 300 mm Federweg<br />

und gleichbleibende<br />

Dämpfung<br />

Die FC 250 fährt ab sofort auf einem breiteren Hinterreifen<br />

von Dunlop mit der Dimension 1<strong>10</strong>/90-19, statt wie im Modelljahr<br />

<strong>2016</strong> <strong>10</strong>0/90-19<br />

Die CNC-bearbeiteten, schwarz eloxierten Gabelbrücken<br />

mit 22 mm Versatz verfügen über ein integriertes Gummi-<br />

Dämpfungssystem, das Vibrationen reduziert und den<br />

Fahrkomfort erhöht. Ein dreifach verstellbarer Lenker ist<br />

serienmäßig und ermöglicht es dem Fahrer, die Ergonomie<br />

individuell anzupassen<br />

16<br />

MCE<br />

Oktober '16<br />

Die Sitzbank besticht mit einem niedrigen Profil und einem<br />

besonders griffigen Bezug<br />

Fahrer, die eine höhere Fußrasten-Position bevorzugen,<br />

können die <strong>Enduro</strong>-Fußrasten des Modelljahres 2017 montieren,<br />

die um 6 mm höher liegen. Diese großen Fußrasten<br />

verhindern die Ansammlung von Schmutz und gewährleisten<br />

eine gute Funktionsweise


Bei Husqvarna vertraut man auf eine Magura-Kupplung aus Deutschland. Damit soll die Funktion<br />

zu jeder Zeit und bei kalten sowie heißen Bedingungen gleich bleiben<br />

Die FC 250 verfügt über eine leichte Li-Ionen<br />

Batterie und bedient damit den serienmäßigen<br />

Elektrostarter. Der Startknopf ist auf der<br />

rechten Lenkerseite angebracht<br />

Der Polyäthylen-Kraftstofftank mit 7 Litern<br />

Fassungsvermögen und mit Schraubverschluss<br />

ist mit einer integrierten Kraftstoffpumpe<br />

ausgestattet<br />

Das Motormanagement<br />

von Keihin ist<br />

kompakt, leicht und<br />

schnell bei der Datenverarbeitung.<br />

Es verfügt<br />

über eine Launch-<br />

Control für optimale<br />

Starts sowie über einen<br />

Gangsensor mit<br />

speziellen Zündkurven<br />

für jeden Gang<br />

Um an den TwinAir-<br />

Luftfilter heranzukommen,<br />

muss man das<br />

ziemlich große Plastikteil<br />

auf der linken Seite<br />

entfernen. Dafür ist<br />

der Luftfilter einfach<br />

und ohne zusätzliches<br />

Werkzeug zu wechseln<br />

<strong>Motocross</strong> und <strong>Enduro</strong> FIM Reifen<br />

C-19 EF-07 C-21 C-18<br />

C-25 C-24 C-27 C-26<br />

Mitas Motorcycle Business Unit, Savatech d.o.o., Škofjeloška cesta 6, 4502 Kranj, Slovenia<br />

www.mitas-moto.com<br />

Mitas Moto


TEST: HUSQVARNA FC 250<br />

Mit viel Traktion geht’s um die Ecke<br />

Sehr gutes Startverhalten auch dank der Launch-Control<br />

Fahrbericht<br />

„Nochmals leichter und durch die Traktionskontrolle<br />

jetzt noch einfacher zu fahren“, so sagt es der<br />

Hersteller. Wir sind mit der neuen Husqvarna FC 250<br />

auf unserem Testgelände unterwegs gewesen und<br />

haben uns die doch recht teure Maschine (immerhin<br />

9045,- Euro UVP) unter realen Bedingungen einmal<br />

näher angeschaut und wollten wissen, wie sich das<br />

neue Modell wirklich fahren lässt. Bis auf ein paar<br />

Kleinigkeiten hat sich äußerlich kaum etwas verändert.<br />

Das Dekor und die Plastiks sind wieder mehr<br />

weiß geworden und dafür die Gabelschützer dunkelblau.<br />

Beim genaueren Hinsehen sieht man die<br />

neue Luftgabel WP AER48 und der Stoßdämpfer hat<br />

sich äußerlich in der Farbe etwas geändert. Wie vor<br />

jeder Testfahrt überprüfen wir die Bedienelemente<br />

und brauchen, wie auch schon bei der kleinen TC<br />

125, keine Änderungen vorzunehmen. Aber eins<br />

dürfen wir nicht vergessen und das ist der passende<br />

Luftdruck (neu) von der neuen Telegabel. Gut sichtbar<br />

ist ein Sticker am rechten Gabelholm angebracht,<br />

der den notwendigen Luftdruck in bar, hier<br />

<strong>10</strong>,6, vorschreibt. Aber nicht den rechten, sondern<br />

den linken Gabelholm müssen wir überprüfen und<br />

so schließen wir die mitgelieferte WP-Luftdruckpumpe<br />

an das oben angebrachte Ventil an und passen<br />

gegebenenfalls den Luftdruck nach den Vorgaben<br />

an. Bei unserem Testmotorrad war der Luftdruck<br />

passend. Wichtig ist dabei, den Luftdruck im<br />

entlasteten Zustand zu überprüfen und gegebenenfalls<br />

anzupassen.<br />

Genug überprüft sowie eingestellt starten wir die<br />

Viertelliter-Viertakter mit einem kurzen Druck auf<br />

den Starterknopf auf der rechten Lenkerseite. Kurz<br />

etwas warm laufen lassen und wir begeben uns auf<br />

die Teststrecke. Gleich nach einer kurzen Eingewöhnungsrunde<br />

fühlen wir uns auf dem Motorrad sichtlich<br />

wohl und wollen sehen, was die Neuerungen zu<br />

bieten haben. Das Handling ist zum Vorjahr trotz<br />

Gewichtsunterschied nahezu identisch. Dagegen<br />

arbeitet das Fahrwerk etwas ansprechender und<br />

bleibt stabiler bei Unebenheiten. Damit punktet das<br />

2017er Modell gegenüber dem Vorgänger und die<br />

neue WP-AER-Gabel ist eine Verbesserung. In Sachen<br />

Motorperformance geht es stets mit ausreichend<br />

Vortrieb vorwärts. Speziell auch mit dem<br />

neuen Mappingschalter und zuschaltbarer Traktionskontrolle<br />

ist eine größere Vielfalt an Leistungscharakteristik<br />

möglich. Die Mappingstufe 1 bietet<br />

eine sanftere Leistungsentfaltung und ist wohl für<br />

eine kraftsparendere Fahrweise angebracht. Dagegen<br />

glänzt die Mappingstufe 2 mit mehr Drehmoment<br />

und einem gefühlt stärkeren Vortrieb. Wer weniger<br />

gut kontrolliert mit Gas und Kupplung<br />

umgehen kann, der sollte die serienmäßig vorhandene<br />

Traktionskontrolle testen und gegebenenfalls<br />

nutzen. Die Traktionskontrolle kann über die Schaltereinheit<br />

auf der linken Lenkerseite über die Taste<br />

„TC“ auch während der Fahrt aktiviert oder auch deaktiviert<br />

werden.<br />

Sobald die Traktionskontrolle aktiviert ist, leuchtet<br />

die TC-LED-Anzeige. Auch bei einem unerwarteten<br />

Ausbremsen des Motors bleibt die aktivierte Einstellung<br />

für Mappingstufe sowie Traktionskontrolle<br />

erhalten. Eine Fahrt mit der Traktionskontrolle kann<br />

in Mappingstufe 1 oder 2 erfolgen. Gerade auf rutschigem<br />

Untergrund macht sich die Traktionskontrolle<br />

bemerkbar und bietet dem Fahrer eine bessere<br />

Kontrollierbarkeit im Grenzbereich. Wir finden<br />

dieses Feature hilfreich und möchten es auch nicht<br />

mehr missen. Auch hilfreich ist die Launch-Control,<br />

die den Startvorgang optimiert und mehr Traktion<br />

aufs Hinterrad bringt. Das ist aber schon bekannt<br />

vom Vorjahresmodell und bietet keine weiteren Änderungen.<br />

Noch eine Beurteilung zur Brembo-<br />

Bremseinheit am Hinterrad. Hier kommt ein neuer<br />

längerer Bremshebel zum Einsatz, der gut positioniert<br />

und zielsicher zu erreichen ist. Auch die geänderten<br />

Bremsbeläge lassen sich gut bedienen und<br />

reagieren weniger aggressiv.<br />

18<br />

MCE<br />

Oktober '16


Zügig und sehr spurtreu auf jedem Streckenteil


TEST: HUSQVARNA FC 250<br />

Kräftig, aber gut zu dosieren, ist die Brembo-Vorderradbremse. Wir hatten sichtlich Spaß mit der FC 250 von Husqvarna<br />

Fazit<br />

Eine tolle Neuerung ist die Traktionskontrolle, besonders auch im Zusammenhang<br />

mit dem neuen Mappingschalter. Mit diesem Feature setzt<br />

Husqvarna einen neuen Maßstab in der <strong>Motocross</strong>szene. Auch die neue<br />

WP-AER48-Luftgabel ist positiv zu erwähnen. Damit ist die Wirkungsweise<br />

der Telegabel verbessert worden und gibt dem Fahrer mehr Stabilität. Insgesamt<br />

betrachtet eine sehr gute 250-ccm-Viertakt-MX-Maschine, aber<br />

dafür auch ein hoher Anschaffungspreis.<br />

BEWERTUNG<br />

Handling<br />

Fahrwerk<br />

Traktion<br />

Motor<br />

Bremsen<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

(Herstellerangaben)<br />

MOTOR<br />

Bauart<br />

Einzylinder, Viertakt<br />

Hubraum<br />

249,9 ccm<br />

Bohrung<br />

78 mm<br />

Hub<br />

52,3 mm<br />

Starter<br />

Elektrostarter<br />

Getriebe<br />

5 Gänge<br />

Primärtrieb 24:73<br />

Sekundärübersetzung 14:51<br />

Kupplung<br />

Mehrscheibenkupplung<br />

im Ölbad,<br />

Magura-Hydraulik<br />

EMS<br />

Keihin EMS<br />

FAHRWERK<br />

Rahmen - Bauart Zentralrohrrahmen<br />

25CrMo4 Stahl<br />

Federung vorne WP-USD, AER 48,<br />

Ø 48 mm<br />

Federung hinten WP-Federbein mit<br />

Umlenkung<br />

Federweg vorne 3<strong>10</strong> mm<br />

Federweg hinten<br />

Bremse vorne<br />

Bremse hinten<br />

300 mm<br />

Brembo-Zweikolben-<br />

Schwimmsattel,<br />

Bremsscheibe<br />

Brembo-Einkolben-<br />

Schwimmsattel,<br />

Bremsscheibe<br />

Ø Bremsscheibe vorne 260 mm<br />

Ø Bremsscheibe hinten 220 mm<br />

Kette 5/8 x 1/4“<br />

Steuerkopfwinkel 63,9 °<br />

Radstand<br />

Bodenfreiheit<br />

Sitzhöhe<br />

Tankinhalt (ca.)<br />

Leergewicht<br />

1485 ± <strong>10</strong> mm<br />

370 mm<br />

960 mm<br />

7 l<br />

98,8 kg<br />

Preis<br />

9045,- Euro<br />

UVP inklusive 19% MwSt., zzgl. Nebenkosten<br />

20<br />

MCE<br />

Oktober '16<br />

Sehr gut fährt die kleine Viertakter um die engen Kurven


www.husqvarna-motorcycles.com<br />

Photo: R. Schedl<br />

Das abgebildete Fahrzeug kann in einzelnen Details vom Serienmodell abweichen und zeigt teilweise Sonderausstattung gegen Mehrpreis.<br />

Manche Teile sind u.U. nicht für die Benutzung im öffentlichen Straßenverkehr zugelassen. Weitere Informationen beim autorisierten Husqvarna Händler.<br />

ENDURO<br />

NEU DEFINIERT<br />

Die 2017er <strong>Enduro</strong>-Modellpalette von Husqvarna Motorcycles: Eine völlig neue<br />

Motorengeneration und innovative Fahrwerke. Lasergeschnittene, hydrogeformte und<br />

robotergeschweißte Rahmen garantieren eine perfekte Geometrie mit genau berechneter<br />

Längsflexibilität und Drehsteifigkeit für ein einzigartiges Handling. Diese wegweisenden Motorräder<br />

verbinden überragende Performance und innovativen Leichtbau.


TEST: KTM 500 EXC-F<br />

DIE STÄRKSTE SPORTENDURO<br />

DER WELT<br />

Jetzt endlich haben wir die neue KTM-Generation<br />

in unseren Händen. Nun ja, eigentlich ist<br />

es nach der Präsentation in Spanien (wir berichteten<br />

in der Juli-<strong>Ausgabe</strong>) unser zweiter Kontakt<br />

mit den 2017er <strong>Enduro</strong>motorrädern aus Mattighofen.<br />

Mit welchem Modell wollen wir nun unsere<br />

KTM-Testreihe beginnen? Das war die Frage in<br />

der Test-Crew und wir kamen zum Entschluss,<br />

dass es die aktuell wohl stärkste Serienenduro<br />

auf dem Markt werden sollte, die KTM 500 EXC-F!<br />

• Testfahrer: Marko Barthel; Fotos: Marco Burkert<br />

22<br />

MCE<br />

Oktober '16


Es hat sich einiges an der KTM 500 EXC-F getan, dabei<br />

wurde wie auch schon bei der 2017er KTM-<strong>Motocross</strong>-Modellpalette<br />

ein Hauptaugenmerk auf die<br />

Gewichtsreduzierung und auf eine bessere Fahrbarkeit<br />

gelegt. Dieses Modell teilt sich die Motorbasis<br />

mit der KTM 450 EXC-F und gehört somit zur kompaktesten<br />

und leichtesten 500er am Markt. Der<br />

neue SOHC-Motor ist Euro-IV-tauglich und besitzt<br />

eine Keihin-Einspritzung. Insgesamt wurde eine Gewichtseinsparung<br />

von satten 5 Kilogramm gegenüber<br />

dem Vorgänger erreicht. Allein diese Optimierung<br />

ist schon eine Testfahrt wert :-)<br />

Besonders interessant scheint auch das neu entwickelte<br />

WP-Fahrwerk zu sein, hier gab es nicht einfach<br />

nur ein Update der Federelemente, sondern eine<br />

völlig neue Konstruktion am PDS-Stoßdämpfer<br />

vom Typ WP Xplor. KTM vertraut nach wie vor im <strong>Enduro</strong>bereich<br />

dem PDS-System und besitzt somit keine<br />

Umlenkung. Auch die Telegabel in Split-Bauweise<br />

vom Typ Xplor 48 ist eine Neuentwicklung und<br />

bietet, wie auch schon bekannt aus der WP-4-CS-Telegabel,<br />

die Einstellung der Druck- und Zugstufe von<br />

der Oberseite aus. Eine weitere Änderung bietet der<br />

Luftfilterkasten, er sorgt für einen leiseren sowie<br />

maximalen Luftdurchsatz und wie auch schon beim<br />

Vorgängermodell ist der Luftfilterwechsel ohne<br />

Werkzeug ziemlich schnell zu erledigen. Auch wieder<br />

mit an Bord ist ein durchsichtiger Tank mit einer<br />

Kapazität von 8,5 Litern. Er beherbergt die Benzinpumpe<br />

und einen zusätzlichen Kraftstoffsensor.<br />

Bei dem bewährten Kühlsystem wurde die interne<br />

Zirkulation strömungsoptimiert und arbeitet nun effektiver<br />

als der Vorgänger. Zusätzlich ist ein Kühlerlüfter<br />

verbaut und in die vordere Verkleidung außerdem<br />

ein stabiler Kühlerschutz, der einen guten<br />

Schutz bei Unfällen bieten soll.<br />

Im Detail<br />

Das gesamte Bodywork harmoniert und wurde in Zusammenarbeit<br />

der Werksfahrer und KTM entwickelt. Es bietet<br />

eine maximale Bewegungsfreiheit und somit eine gute Harmonie<br />

zwischen Fahrer und Motorrad<br />

Diesmal ist etwas mehr Dunkelheit in das äußere Erscheinungsbild<br />

gekommen. Uns gefällt es gut und die neuen<br />

Modelle sind somit gut vom Vorgänger zu unterscheiden<br />

23<br />

MCE<br />

Oktober '16


TEST: KTM 500 EXC-F<br />

24<br />

MCE<br />

Oktober '16<br />

Der Luftfilterkasten<br />

mit neuem Ansaugtrakt.<br />

Damit ist der<br />

serienmäßig verbaute<br />

TwinAir-Luftfilter<br />

besser vor Verschmutzung<br />

geschützt.<br />

Ein Wechsel<br />

ist einfach und ohne<br />

Werkzeug möglich<br />

8,5 Liter Benzin passen<br />

in den neuen Polyäthylen-Tank.<br />

Er ist<br />

durchsichtig und jeder<br />

kann sehen, was<br />

an Sprit noch verfügbar<br />

ist. Außerdem ist<br />

die Benzinpumpe<br />

und ein Kraftstoffsensor<br />

integriert<br />

Die Vorschriften zur<br />

Lärmeinhaltung werden<br />

immer größer<br />

und somit ist auch die<br />

Entwicklung von geräuscharmen<br />

Auspuffanlagen<br />

notwendig.<br />

KTM investiert<br />

hier eine Menge Zeit,<br />

um leise und dennoch<br />

leistungsstarke<br />

Auspuffanlagen zu<br />

entwickeln<br />

Die Räder besitzen CNC-bearbeitete Naben und Felgen von<br />

Giant. Für das Modelljahr 2017 vertraut KTM auf Maxxsi-<br />

Reifen. Der Hinterreifen wurde neu entwickelt und bietet<br />

nun einen besseren Grip<br />

Die Sitzbank ist flach gehalten und bietet einen guten Grip<br />

für den Fahrer. Auch die Härte des Sitzbankkerns ist angenehm<br />

und bietet dennoch ein direktes Fahrgefühl<br />

Ein neues Kühlsystem<br />

mit integriertem Kühlerschutz<br />

und serienmäßig<br />

verbautem Kühlerlüfter<br />

sorgt dafür, dass es der<br />

KTM 500 EXC-F nicht zu<br />

heiß wird<br />

Neue Fußrasten mit dem<br />

Zusatz „No-Dirt“ zieren<br />

die neuen Modelle. Sie<br />

sind 6 mm höher angebracht<br />

als bei den MX-<br />

Motorrädern und nehmen<br />

weniger Schmutz<br />

auf<br />

Ein neuer Rahmen<br />

mit verbesserter Torsionssteifigkeit<br />

und<br />

neuer Aufnahme für<br />

die obere Motorhalterung<br />

tragen zur Reduzierung<br />

der Vibrationen<br />

bei. Optional kann nun direkt am Rahmenunterzug<br />

ein Motorschutz befestigt werden. Leider ist dieser aber serienmäßig<br />

nicht montiert. Die neue Schwinge bietet eine<br />

optimierte Position des PDS-Federbeins und spart obendrein<br />

noch 220 Gramm Gewicht<br />

Querschnitt: So<br />

schaut der WP Xplor<br />

innen aus<br />

Neuer PDS-Stoßdämpfer vom Typ Xplor. Der Kolbendurchmesser<br />

wurde zur Gewichtseinsparung von 50 auf 46 mm<br />

reduziert. Er wurde zudem um 2,5 mm verkürzt, während<br />

der Hub des Federbeins 4 mm Länge einbüßte. Zusätzlich<br />

dazu ist das Federbein nun um 5 mm näher an der Mittellinie<br />

angebracht. Das bedeutet, dass Schwinge und Rahmen<br />

nahezu gleich stark belastet werden und dem Endschalldämpfer<br />

mehr Platz geboten wird<br />

Eine andere Wave-Bremsscheibe<br />

wird hinten und vorn<br />

verbaut, hierdurch entsteht<br />

aber keine Veränderung an<br />

der Bremsperformance<br />

Die neue Upsidedown-Telegabel<br />

von WP, die WP<br />

Xplor 48. Sie besitzt auf<br />

beiden Seiten eine Feder,<br />

ihre beiden Seiten haben<br />

aber unterschiedliche<br />

Funktionen: Der linke Gabelholm<br />

ist für die Druckstufendämpfung<br />

verantwortlich,<br />

während sich der<br />

rechte Gabelholm um die<br />

Zugstufe kümmert. So<br />

kann die Gabel ganz einfach<br />

mittels eines Rades<br />

an der Oberseite des Gabelbeins<br />

(jeweils 30<br />

Klicks) in Zug- und Druckstufe<br />

verstellt werden<br />

Der Fußbremshebel wurde<br />

um einen Zentimeter verlängert<br />

und der hintere<br />

Bremssattel besitzt einen<br />

kleineren Kolben<br />

Die vordere Bremsleitung<br />

ist nun mit einem Kanal für<br />

Stahlflexleitung und Tachokabel<br />

ausgestattet<br />

Leistung satt bietet der<br />

6-Gang-Motor mit SOHC-<br />

Zylinderkopf und völlig<br />

neuen obenliegenden Nockenwellen.<br />

Der E-Starter<br />

wird zuverlässig über eine<br />

Lithium-Ionen-Batterie<br />

versorgt. Und die allgemeinen<br />

Designänderungen<br />

vom Motor sorgen für<br />

einen besseren Schwerpunkt<br />

des Motorrades<br />

Fahrbericht<br />

Tolle Performance in jedem Streckenteil<br />

Diesmal sind wir auf dem <strong>Enduro</strong>gelände des SHC<br />

Meltewitz. Dieses Gelände bietet nicht nur ein riesiges<br />

Repertoire an <strong>Enduro</strong>passagen, sondern ist<br />

auch bekannt von diversen Veranstaltungen. Auch<br />

die <strong>Enduro</strong>-DM nutzt das Gelände für eine Sonderprüfung<br />

im Rahmen der Veranstaltung „Rund um<br />

Dahlen“. Wir sind froh, hier sein zu dürfen und<br />

möchten uns beim Verein für die unkomplizierte<br />

Streckennutzung bedanken.<br />

Wir sind zu dritt am Ort des Geschehens und neben<br />

unserem Fotografen Marco gehören Leo und Marko<br />

zur Testcrew. Leo ist in der deutschen <strong>Enduro</strong>meisterschaft<br />

aktiv und wird zum ersten Mal eine 500er<br />

über den Parcours prügeln.<br />

Aber kommen wir nun zum Fahrtest der KTM 500<br />

EXC-F. Durch die neu angelegten Griffmulden am<br />

Heck links und rechts ist ein Hin- und Herheben<br />

beim Transportieren einfacher möglich. Das ist<br />

schon einmal eine erfreuliche Änderung am Bodywork.<br />

Kurz vor der Abfahrt checken wir die Bedienelemente<br />

und brauchen nur den Fußbremshebel ein<br />

wenig in der Höhe anpassen. Jetzt geht es los und<br />

gestartet wird nur noch über den elektrischen Anlasser.<br />

KTM verzichtet voll und ganz auf den Kickstarter<br />

und vertraut zu <strong>10</strong>0 Prozent der Durchzugskraft<br />

des Anlassers. Während des ganzen Testeinsatzes<br />

lief das Starten des Motors im kalten sowie<br />

im warmen Zustand tadellos. Auf der Strecke drehen<br />

wir zuerst ein paar Runden auf der angelegten<br />

MX-Strecke, die eher enge Passagen als schnelle<br />

Speedsektionen bietet. Wow, welch eine Handlichkeit<br />

diese 500er doch bietet. Das gesamte Konzept<br />

mit den vielen kleinen Detailänderungen an Chassis,<br />

Fahrwerk und Bodywork machen aus der doch<br />

ehemaligen „schwerfälligen“ 500er eine leichtfüßige<br />

Viertakter. Das Motorrad ist in seiner Balance<br />

und Stabilität fast schon perfekt abgestimmt. Jetzt<br />

ist auch noch der Motor äußerst fahrbar, wenn man<br />

betrachtet, dass so viel Leistung wie noch nie zur<br />

Verfügung steht. Mit den vorhandenen 5<strong>10</strong> ccm<br />

Hubraum ist es möglich, äußerst drehmomentlastig<br />

zu fahren. Hier kann man sich getrost auf einen<br />

Gang konzentrieren, in unserem Fall war es meistens<br />

der dritte, und sehr ruhig im unteren Drehzahlbereich<br />

über die Strecke düsen. Damit spart man<br />

nicht nur Kraft, sondern bekommt auch noch einen<br />

runden Fahrstil :-) Natürlich kann der Motor auch<br />

mehr, aber eine Gasstellung über 50 Prozent ist im<br />

Gelände bei der KTM 500 EXC-F kaum notwendig.<br />

Für ein Einsatzgebiet mit langen Geraden, was bei<br />

einer <strong>Enduro</strong>-Rallye der Fall wäre, ist der vorhandene<br />

Topspeed sicherlich genau richtig und findet damit<br />

sicherlich seine Anhänger. Hilfreich ist hier<br />

auch noch der optional erhältliche Mappingschalter,<br />

der jetzt auch noch eine Traktionskontrolle bietet.<br />

Dieser Mappingschalter war bei uns montiert<br />

und bietet die Möglichkeit, zwischen MAP 1 – weiße<br />

LED-Leuchte – und MAP 2 – grüne LED-Leuchte – zu<br />

wechseln. Dazu einfach kurz die Taste „MAP“ drücken<br />

und der Modus wird gewechselt. In der MAP-<br />

1-Stufe ist die Leistungscharakteristik sanft über<br />

das ganze Drehzahlband und in der MAP-2-Stufe<br />

steht eine kräftige Leistungsabgabe zur Verfügung.<br />

Wir waren meistens in der MAP-1-Stufe unterwegs,<br />

da die Leistung völlig ausreichend und damit eine<br />

ruhigere Fahrweise möglich ist.<br />

Ganz neu mit diesem Modelljahr ist die Traktionskontrolle,<br />

kurz „TC“ genannt. Damit ist ein noch<br />

kontrollierbareres Fahren möglich. Das System<br />

überwacht die Drehzahlen bei aktivierter TC. Die<br />

Funktionsweise ist folgende: Ist die TC eingeschaltet<br />

(TC leuchtet orange), wird die Drehzahl bei plötz-


licher Erhöhung etwas reduziert. Das ist ähnlich wie<br />

beim mit leicht gezogener Kupplung Fahren und<br />

man hat somit eine bessere Traktion und eine bessere<br />

Kontrolle über das Hinterrad. Einsteiger und<br />

Fahrer, die weniger gut die Kontrolle über die Kupplung<br />

beherrschen, haben mit dieser Funktion eine<br />

erleichterte Fahrbarkeit. Die TC kann in beiden Mappingstufen<br />

auch während des Fahrens aktiviert und<br />

deaktiviert werden. Wir sind nach einigen Testrunden<br />

mit der MAP-1- und der MAP-2-Stufe inklusive<br />

TC aktiviert und deaktiviert gefahren und sind letztlich<br />

zu dem Schluss gekommen, dass die beste<br />

Kombination MAP 1 plus TC aktiviert ist. Die TC hat<br />

jedoch keinen Einfluss auf die allgemeine Fahrweise,<br />

man kann dennoch das Motorrad driften lassen<br />

und der Fahrspaß geht damit keineswegs verloren.<br />

Mit der Traktionskontrolle hat man einfach etwas<br />

mehr Fahrsicherheit und das finden wir gut so.<br />

Ein weiteres Highlight bei der KTM 500 EXC-F ist das<br />

neu entwickelte Fahrwerk. Es ist nicht einfach ein<br />

Update der bisherigen Federelemente, sondern<br />

man kann von einer neuen Generation sprechen. In<br />

erster Linie harmonieren der XPlor-Stoßdämpfer<br />

und die XPlor-48-Telegabel hervorragend. Das Ansprechverhalten<br />

ist sehr gut und jede kleine Bodenwelle<br />

wird gut gedämpft. Aber, und das ist der interessante<br />

Punkt, das Fahrwerk bietet ein breites<br />

Spektrum, das auch noch Reserven für eine schnelle<br />

Fahrweise bietet. Im Testeinsatz haben wir nur<br />

noch an der Druckstufe 3 Klicks auf „+“ gedreht,<br />

und zwar bei der Telegabel und am Stoßdämpfer.<br />

Damit haben wir eine sehr stabile und progressive<br />

Einstellung erreicht und konnten im Sportfahrertempo<br />

über die Strecken fahren. WP hat mit dem<br />

neuen Fahrwerk den Spagat zwischen Komfort und<br />

sportlichem Fahrwerk gemeistert. Das war bisher<br />

immer nur in eine Richtung machbar, aber mit diesem<br />

Modell ist die Abstimmung erstmalig wirklich<br />

passend. Noch etwas zur Bremsperformance: Der<br />

neue längere Fußbremshebel ist gut zu erreichen<br />

und auch die Bremsleistung mit dem kleineren Kolben<br />

an der hinteren Bremszange ist gut zu dosieren.<br />

Vorne kommt zwar eine neue Wave-Bremsscheibe<br />

zum Einsatz, das ändert aber kaum etwas an der<br />

Bremsleistung, die nach wie vor sehr gut ist. Die<br />

kleinen Updates wie „No Dirt“-Schalthebel und optimierte<br />

Fußrasten sind bei schlammigen Bedingungen<br />

definitiv eine Verbesserung und die Fußrasten<br />

bieten einen noch besseren Halt für die Stiefel.<br />

Schlussendlich kommen wir zum Fazit der 2017er<br />

KTM 500 EXC-F.<br />

REIFEN<br />

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KTM EXC Modellen.<br />

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TEST: KTM 500 EXC-F<br />

Fazit Leo<br />

Der Trecker, der mich überzeugt!<br />

Ich wollte schon immer einmal den „Trecker“<br />

ausprobieren. Ich saß zuvor noch nie<br />

auf einer 500er Viertakt und war anfänglich<br />

etwas skeptisch, wie sich das Motorrad<br />

fahren lässt. Aber kaum habe ich<br />

draufgesessen, war jeder Zweifel an der<br />

Fahrbarkeit verflogen. Die KTM 500 EXC-F<br />

hält, was sie verspricht. Hier wurden maximale<br />

Leistung und ein spielerisches Handling<br />

zu extremem Fahrspaß vereint. Zusätzlich<br />

mit einer Traktionskontrolle<br />

ausgestattet, hat man hier ein Bike, das<br />

sich sehr spurtreu und agil verhält. Echt<br />

toll!<br />

Fazit Marko<br />

Mein Fazit: WOW :-)<br />

Jeder wünscht sich ein leichtes und fahrbares<br />

Motorrad, deswegen wechseln auch<br />

immer mehr Fahrer zu einem kleinen Viertakter.<br />

Aber mit der neuen Viertaktgeneration<br />

und speziell mit der KTM 500 EXC-F hat<br />

man ein Motorrad geschaffen, das fahrbare<br />

Leistung und Handlichkeit vereint und<br />

mehr als 500 ccm besitzt. Das Motorrad ist<br />

sehr kontrollierbar sowie stabil zu fahren<br />

und lässt sich mehr als einfach über sämtliche<br />

Streckenverhältnisse manövrieren.<br />

Auch dank der Traktionskontrolle, die leider<br />

nur optional erhältlich ist, läutet KTM<br />

eine neue kontrollierbare Offroadgeneration<br />

ein.<br />

BEWERTUNG<br />

Handling<br />

Fahrwerk<br />

Traktion<br />

Motor<br />

Bremsen<br />

POSITIVES<br />

+ sehr gutes Fahrwerk<br />

+ drehmomentstarker Motor<br />

+ gutes bis sehr gutes Gesamthandling<br />

+ Mappingschalter und Traktionskontrolle<br />

(leider nur optional erhältlich)<br />

NEGATIVES<br />

– kein Motorschutz<br />

– kein Hitzeschutz am Auspuffkrümmer<br />

– hoher Preis<br />

26<br />

MCE<br />

Oktober '16


An unserem Testmotorrad war der optional erhältliche Mappingschalter inklusive Traktionskontrollschalter verbaut. Dieser Schalter ist nur beim Sondermodell „SixDays“ serienmäßig<br />

verbaut. Die aktivierte Mappingstufe bzw. die aktivierte Traktionskontrolle wird über eine LED-Leuchte angezeigt. Auch bei ausgeschaltetem Motor bleibt die zuletzt aktivierte Einstellung<br />

gespeichert<br />

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27<br />

MCE<br />

Oktober '16


TEST: KTM 500 EXC-F<br />

Auch über die gröberen Hindernisse lässt sich das Motorrad einfach bewegen<br />

Hart am Gas und dennoch gut kontrolliert, die Traktionskontrolle macht es möglich<br />

28<br />

MCE<br />

Oktober '16


SPEZIELL FÜR DEN HARTEN OFFROAD-EINSATZ ENTWICKELT!<br />

S-TECH BETRIEBSSTUNDENZÄHLER<br />

• KABELLOS<br />

• 2 ZÄHLER<br />

• RÜCKSTELLBAR<br />

Im hohen Gang durch die Kurve, das enorme Drehmoment macht es möglich<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

(Herstellerangaben)<br />

MOTOR<br />

Bauart<br />

Einzylinder, Viertaktmotor<br />

Hubraum<br />

5<strong>10</strong>,4 ccm<br />

Bohrung<br />

95 mm<br />

Hub<br />

72 mm<br />

Starter<br />

Elektrostarter<br />

Getriebe<br />

6 Gänge<br />

Primärtrieb 31:76<br />

Sekundärübersetzung 14:50<br />

Kupplung<br />

DDS-Mehrscheibenkupplung<br />

im Ölbad,<br />

Brembo-Hydraulik<br />

EMS<br />

FAHRWERK<br />

Rahmen - Bauart<br />

Keihin EMS<br />

Chrom-Molybdän-Stahl-<br />

Zentralrohrrahmen<br />

Federung vorne WP-USD Xplor 48<br />

Federung hinten WP Xplor, PDS-Federbein<br />

Federweg vorne 300 mm<br />

Federweg hinten 3<strong>10</strong> mm<br />

Bremse vorn<br />

Scheibenbremse<br />

Bremse hinten Scheibenbremse<br />

Ø Bremsscheibe vorne 260 mm<br />

Ø Bremsscheibe hinten 220 mm<br />

Steuerkopfwinkel 63,5 °<br />

Radstand<br />

1482 ± <strong>10</strong> mm<br />

Bodenfreiheit<br />

355 mm<br />

Sitzhöhe<br />

960 mm<br />

Tankinhalt (ca.) 8.5 l<br />

Gewicht<br />

(ohne Kraftstoff) <strong>10</strong>6,5 kg<br />

Preis<br />

9995,- Euro<br />

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TEST: KTM 300 EXC<br />

LEICHTES<br />

SPIELGERÄT<br />

Das zweite Motorrad aus Mattighofen, das wir in dieser <strong>Ausgabe</strong> vorstellen wollen, ist die<br />

KTM 300 EXC Zweitakt. Auch hier gibt es sehr viele Änderungen gegenüber dem Vorjahresmodell<br />

und wir waren erstaunt, dass man nochmals eine Verbesserung des Zweitakters realisieren<br />

konnte. Im Gegensatz zum 500er Viertakter ist die Zweitaktmaschine ein leichtes<br />

Spielgerät, das wir natürlich fleißig getestet haben. Dabei stand auch wieder Leo dem Testteam<br />

zur Verfügung und wir waren auf dem Motorsportgelände vom SHC Meltewitz unterwegs.<br />

• Testfahrer: Marko Barthel u. Leo von Schell; Fotos: Marco Burkert<br />

30<br />

MCE<br />

Oktober '16


31<br />

MCE<br />

Oktober '16


TEST: KTM 300 EXC<br />

Im Detail<br />

Wenn man sich mal die aktuellen Starterlisten von<br />

diversen Offroadveranstaltungen anschaut, dann<br />

sieht man immer mehr Zweitaktmaschinen und vor<br />

allem die 300er sind stark vertreten. Das liegt sicherlich<br />

am günstigeren Anschaffungspreis und<br />

wohl auch an den niedrigen Wartungskosten. Aber<br />

einer der wichtigsten Punkte für die meisten Fahrer<br />

wird wohl das leichte Handling sowie das kräftige<br />

Drehmoment sein. Eine 300-ccm-Maschine lässt<br />

sich ziemlich ruhig fahren und bietet für eigentlich<br />

jede Strecke die passende Leistung. Aber was hat<br />

KTM nun an der 2017er 300 EXC geändert und was<br />

ist eigentlich besser geworden?<br />

Mit der neuen KTM-<strong>Enduro</strong>generation hat sich auch<br />

vieles an der KTM 300 EXC getan. Das Wichtigste<br />

gleich vorweg, es wurde eine völlig neue Motor-Architektur<br />

mit einer neuen Wellenanordnung für eine<br />

bessere Massenzentralisierung entwickelt. Der Zylinder<br />

besitzt eine Twin-Valve-Control-Auslasssteuerung<br />

und außerdem hat der 6-Gang Motor nun<br />

einen gut integrierten Elektrostarter. Für bis zu 50 %<br />

geringere Vibrationen sorgt eine neue Ausgleichswelle,<br />

was man während der Fahrt deutlich spüren<br />

kann. Auch der Motorgehäusedeckel bekommt eine<br />

verschleißarme Struktur und schaut somit länger<br />

frisch aus :-) Der Motor wird immer noch mit einem<br />

Vergaser versorgt, diesmal setzt KTM auf Mikuni<br />

statt Keihin. Laut unseren Recherchen ist es wahrscheinlich,<br />

dass mit dem Modelljahr 2018 eine Einspritzanlage<br />

bei der KTM 300 EXC zum Einsatz<br />

kommt. Bis es aber soweit ist, müssen wir mit dem<br />

Vergaser vorliebnehmen und nach wie vor die optimale<br />

Einstellung über die passenden Vergaserdüsen<br />

vornehmen. Auch am Auspuff wurde gefeilt,<br />

hier kommt ein neuer Krümmer, der auf maximale<br />

und brauchbare Leistung getrimmt wurde. Insgesamt<br />

über zwei Kilogramm Gesamtgewicht wurden<br />

eingespart, dabei wurde bei sämtlichen Teilen auf<br />

eine Gewichtseinsparung geachtet. Bei der Einteil-<br />

Guss-Aluminium-Schwinge kommt eine optimierte<br />

Position des PDS-Federbeins zum Einsatz. Damit ist<br />

eine noch graduellere Wirkungsweise laut KTM<br />

möglich. Auch am Rahmen wurde Gewicht eingespart<br />

und das allein hier um die 900 Gramm. Der<br />

leichte Chrommolybdän-Stahlrahmen besitzt eine<br />

hohe Torsionssteifigkeit, so können Lasten besser<br />

über die Federelemente abgeleitet werden. Ähnlich<br />

wie beim Viertakter gibt es eine neue obere Motorhalterung.<br />

Die seitlich angebrachte, leichte obere<br />

Motorhalterung (die Verbindung zwischen Zylinderkopf<br />

und Rahmen) trägt zu einer Reduzierung der Vibrationen<br />

bei. Auch an den Motorschutz wurde gedacht<br />

und somit sind zwei Gewindeeinsätze im<br />

unteren Rahmenrohr integriert. Aber leider ist kein<br />

Motorschutz serienmäßig vormontiert, dieser muss<br />

erst beim Zubehör erworben werden. Auch mit an<br />

Bord ist, wie schon bei der 500 EXC-F, ein komplett<br />

neu entwickeltes Fahrwerk von WP. Dazu gehört das<br />

PDS-Federbein vom Typ WP XPlor und die WP-XPlor-<br />

48-Gabel inklusive geschmiedeter Gabelbrücke mit<br />

einem Versatz von 22 mm. Die Gabelbrücke erlaubt<br />

eine vierfache Verstellmöglichkeit der Lenkerposition.<br />

Apropos Lenker, der ist von Neken und wird mit<br />

Odi-Griffen gelenkt. Die Griffe können ohne Draht<br />

oder Kleber fixiert werden, da sie direkt auf einer<br />

Hülse sitzen und z.B. auf der linken Seite nur mit einer<br />

kleinen Schraube befestigt werden. Auf der<br />

rechten Seite kommt ein neuer Gasgriff mit einem<br />

robusten Aluminiumgehäuse zum Einsatz. Gegenüber<br />

der Viertaktmodelle besitzt die 300 EXC einen<br />

Polyäthylen-Tank mit einem Fassungsvermögen von<br />

9,5 Litern. Auch dieser Tank ist durchsichtig und somit<br />

hat man ständig den aktuellen Benzinstand im<br />

Blickfeld.<br />

32<br />

MCE<br />

Oktober '16<br />

Der Mikuni-Vergaser<br />

ersetzt den bisherigen<br />

Keihin-Vergaser<br />

Der neue KTM-300-EXC-Motor<br />

Die neue Ausgleichswelle sorgt für bis zu 50 % Reduzierung<br />

der Vibrationen<br />

Der neue Auspuffkrümmer sorgt für die passende Leistungsentfaltung<br />

Die neue Gabel vom Typ XPlor 48 mit ihren 300 mm Federweg<br />

spricht sehr gut an und verfügt über ausgezeichnete<br />

Dämpfungseigenschaften und ist obendrein um 200 g<br />

leichter als ihre Vorgängerin. Über einen neuen optionalen<br />

Preload-Adjuster kann die Federvorspannung ohne Werkzeug<br />

eingestellt werden<br />

Auch am Schalthebel wurden Optimierungen vorgenommen.<br />

Dieser besitzt den Beinamen „NO DIRT“ und nimmt<br />

tatsächlich weniger Schmutz auf und ist somit auch kaum<br />

in der Funktionsweise eingeschränkt<br />

Das PDS-System ist viele Jahre lang bei KTM im Einsatz und<br />

nun kommt es in der neuen Generation mit dem WP XPlor.<br />

Das Federbein verfügt nun über die bestmögliche Geometrie,<br />

sorgt für noch progressivere Dämpfung und ist mit einem<br />

völlig neuen Gehäuse mit einem kleineren Kolben und<br />

einem größeren Reservoir ausgerüstet<br />

Die neuen ODI-Griffe fühlen sich angenehm an und sind auf<br />

eine Hülse aufvulkanisiert, die auf den Lenker geschoben<br />

und festgeschraubt wird. Klasse, nun braucht man keine<br />

Angst mehr vor dem Verrutschen der Griffe zu haben<br />

Eine niedrigere Sitzbank als beim Vorgänger. Diese soll<br />

nun haltbarer sein und einen ausreichenden Komfort bietet<br />

sie ja


Die Telegabel wird von oben eingestellt, links (hellgrau)<br />

befindet sich die Druckstufenverstellung und<br />

rechts (rot) die Zugstufeneinstellung<br />

Der neue Gasgriff aus robustem Aluminium inklusive<br />

Odi-Griff<br />

Das Display im Cockpit ist ausreichend und zeigt<br />

z.B. die aktuelle Geschwindigkeit, die Betriebsstunden,<br />

die Gesamtkilometer und auch das aktivierte<br />

Blinklicht, das aktivierte Fernlicht oder bei<br />

geringem Benzinstand die Kraftstoffanzeige an<br />

Eine Griffmulde wurde jeweils links und rechts am<br />

unteren Ende von der Sitzbank eingearbeitet. Damit<br />

lässt sich die KTM 300 EXC einfacher hin und<br />

her heben


TEST: KTM 300 EXC<br />

Fahrbericht<br />

Ein Motorrad für das ganz grobe Gelände<br />

Die Strecke vom SHC Meltewitz bietet genau das<br />

Richtige für unseren KTM-300-EXC-Test. Hier sind<br />

die richtig groben Hindernisse vorhanden und auch<br />

lange steile Auffahrten müssen wir mit dem Motorrad<br />

bewältigen. Für ein besonderes Highlight sorgt<br />

eine Auffahrt mit diversen Felsbrocken a là Carl’s Diner,<br />

wie wir es vom Erzberg her kennen. Wieder<br />

schauen wir uns zuerst die Bedienelemente an und<br />

brauchen diesmal nichts an den Einstellungen vorzunehmen.<br />

Der Lenker ist in der hinteren Position<br />

vormontiert, was uns entgegenkommt und genügend<br />

Druck auf das Vorderrad bringt.<br />

34<br />

MCE<br />

Oktober '16<br />

Leo darf zuerst auf die Piste und kommt schon nach<br />

wenigen Metern bestens zurecht. Das Motorrad<br />

startet zuverlässig mit dem neuen durchzugsstarken<br />

Anlasser, besitzt aber nach wie vor zusätzlich<br />

einen Kickstarter. Leo fährt spielerisch über die ersten<br />

Elemente und ist vom Handling äußerst angetan.<br />

Ein kurzer Gasstoß und hoch geht das Vorderrad,<br />

ein wenig Kontrolle über die Kupplung und<br />

schon ist man über den fetten Baumstamm gesprungen.<br />

Leo hat ein breites Grinsen im Gesicht<br />

und ist sichtlich angetan vom Motorrad.<br />

Auf der staubtrockenen Crossbahn ist eine ruhige<br />

Fahrweise angebracht und dank des kräftigen Drehmoments<br />

auch unproblematisch. Man muss sich<br />

nur daran gewöhnen, eher einen hohen Gang zu<br />

nutzen und damit stabiler und ruhiger zu fahren.<br />

Falls die Leistungsabgabe dennoch zu kräftig sein<br />

sollte, ist es möglich, über den Mappingschalter,<br />

der bei unserem Testmotorrad auf der rechten Lenkerseite<br />

vormontiert war, die schwächere Mappingstufe<br />

zu wählen. Damit ist die Leistungsentfaltung<br />

geringer und eine kontrolliertere Fahrweise ist möglich.<br />

Von Anfang an fällt uns die geringere Vibration<br />

des Zweitakters auf (KTM spricht hier sogar von<br />

50 % geringer). Das ist viel angenehmer für die Füße<br />

und für die Hände, die dadurch weniger der ständigen<br />

Vibration ausgesetzt sind. Zurück auf die Piste<br />

geht es über Stock und Stein und wir achten genauer<br />

auf die Eigenschaften des Fahrwerks. Ähnlich wie<br />

auch schon bei der Viertakter sprechen Telegabel<br />

und PDS-Stoßdämpfer tadellos an. Wir haben einzig,<br />

nach vielen Runden, etwas die Highspeed-Einstellung<br />

am Stoßdämpfer angepasst und fühlen damit<br />

ein direkteres und stabileres Fahren. Das<br />

Fahrwerk bietet genug Potenzial, um auf der Crosspiste<br />

schnelle Runden zu drehen, ohne dabei<br />

schwammig zu wirken. Erstaunlich, wie breit das<br />

einstellbare Spektrum der Telegabel ist. Man kann,


ohne innere Veränderungen vorzunehmen, ein sehr weiches<br />

oder gar ein sehr progressives Fahrwerk mit wenigen<br />

Klicks realisieren. Auch der optional erhältliche Preload-<br />

Adjuster ist eine tolle Lösung, um noch mehr von außen an<br />

den Eigenschaften der Telegabel zu feilen.<br />

Die Paradedisziplin ist wohl der Extreme-<strong>Enduro</strong>bereich.<br />

Hier glänzt die 300 EXC mit einem fast schon perfekten<br />

Handling und einem Motor, der im ganz unteren Drehzahlbereich<br />

eine enorme Traktion aufbaut. So ist es möglich,<br />

eine Auffahrt zu meistern, wo die meisten anderen Hubraumklassen<br />

wegen des fehlenden Drehmoments schon<br />

lange aufgeben müssen. Wir meistern eine Auffahrt nach<br />

der anderen und gerade die extrem steilen und kaum griffigen<br />

Passagen lassen sich mit diesem Motorrad ganz<br />

knapp über das Standgas und mit schleifendem Kupplungseinsatz<br />

bewältigen. Hier kommt uns auch die niedrigere<br />

Sitzbank entgegen, man kommt mit dem Fuß besser<br />

auch mal auf den Boden. Einfach Klasse! Auf der anderen<br />

Seite geht es wieder steil hinab und diesmal sind die<br />

Bremsen gefragt. Die Brembo-Bremsen sind sehr gut zu<br />

dosieren und lassen ein äußerst kontrolliertes Bergabfahren<br />

zu. Zu guter Letzt begeben wir uns noch in die schwere<br />

Felsauffahrt und wollen es genau wissen. Wir fahren in die<br />

steinige Auffahrt, bis nach zirka 30 Metern eine 90-Grad-<br />

Kurve nach rechts im Hang gefahren werden muss. Hier<br />

können wir die 300er spielerisch mit viel Gefühl am Kupplungsschleifpunkt<br />

bewegen. Ein Fuß bleibt damit auf der<br />

Fußraste und bringt so den nötigen Druck aufs Hinterrad,<br />

denn nun müssen wir über mehrere Felskanten kommen.<br />

Jetzt legen wir den ersten Gang ein und fahren im unteren<br />

Drehzahlbereich und mit einem sehr guten Traktionsaufbau<br />

(ja, wir fahren mit einem Maxxis-Reifen) über diese<br />

Passage. Der Maxxis-Hinterreifen ist eine Neuentwicklung<br />

und bietet hier erstaunlichen Grip. Genau für solche Passagen<br />

braucht man eine 300er, meinen wir, und freuen<br />

uns, diese Passage so gut gemeistert zu haben.


TEST: KTM 300 EXC<br />

Fazit Leo<br />

Ich habe mich erstaunlich<br />

schnell an die 300er gewöhnt<br />

Nach anfänglichen Startproblemen,<br />

die nach Öffnen des Benzinhahns<br />

schnell behoben waren ;-),<br />

habe ich mich direkt wohlgefühlt<br />

auf dem Motorrad. Obwohl ich ja<br />

nun seit einiger Zeit auf einem<br />

Viertakter unterwegs bin, ist eine<br />

Umstellung auf die KTM 300 EXC<br />

unkompliziert. Der Motor hat mir<br />

gut gefallen, er spricht in allen<br />

Drehzahlbereichen sauber an und<br />

bei einer ruhigeren Fahrweise<br />

steht genügend Drehmoment zur<br />

Verfügung, um Hindernisse damit<br />

spielerisch zu meistern. Überrascht<br />

hat mich das Fahrwerk, bei<br />

dem mit wenigen Klicks ein ganz<br />

anderes Handling erzeugt werden<br />

kann. Es war kein großer Aufwand<br />

und binnen kürzester Zeit hat man<br />

ein sportlich abgestimmtes Fahrwerk<br />

mit einem guten Ansprechverhalten.<br />

Fazit Marko<br />

Mein Fazit: einfach nur TOP :-)<br />

Tja, was soll ich sagen? Die KTM<br />

300 EXC ist einfach top. Die Änderungen<br />

zum Vorgänger sind deutlich<br />

zu spüren. Als Beispiel seien<br />

hier einfach nur die geringere Vibration<br />

oder der drehmomentstarke<br />

Motor oder das echt tolle<br />

Fahrwerk genannt. Die Entwicklung<br />

hat noch mal einen Schub in<br />

die Zweitaktkategorie gebracht<br />

und ich freue mich schon auf den<br />

nächsten Evolutionsschub, dann<br />

wohl mit Einspritzanlage ;-)<br />

BEWERTUNG<br />

Handling<br />

Fahrwerk<br />

Traktion<br />

Motor<br />

Bremsen<br />

POSITIVES<br />

+ sehr gutes Fahrwerk<br />

+ drehmomentstarker Motor<br />

+ sehr gutes Handling<br />

NEGATIVES<br />

– kein Motorschutz<br />

– hoher Preis<br />

36<br />

MCE<br />

Oktober '16


Leo drückt seine Spuren in den Kiesberg :-)<br />

Die Auffahrten sind ohne große Probleme machbar<br />

Durch das Steinfeld geht es kontrolliert, das Motorrad bleibt stabil und spurtreu<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

(Herstellerangaben)<br />

MOTOR<br />

Bauart<br />

Hubraum<br />

Bohrung<br />

Hub<br />

Starter<br />

Einzylinder,<br />

Zweitaktmotor<br />

293,2 ccm<br />

72 mm<br />

72 mm<br />

Kick- und<br />

Elektrostarter<br />

6 Gänge<br />

Getriebe<br />

Primärtrieb 26:73<br />

Sekundärübersetzung 14:50<br />

Kupplung<br />

EMS<br />

FAHRWERK<br />

Rahmen, Bauart<br />

Federung vorne<br />

Federung hinten<br />

DDS-Mehrscheibenkupplung<br />

im Ölbad,<br />

Brembo-<br />

Hydraulik<br />

Kokusan<br />

Chrommolybdän-Stahl-<br />

Zentralrohrrahmen<br />

WP-USD<br />

XPlor 48<br />

WP XPlor,<br />

PDS-<br />

Federbein<br />

300 mm<br />

3<strong>10</strong> mm<br />

Scheibe<br />

Bremse<br />

Federweg vorne<br />

Federweg hinten<br />

Bremse vorne<br />

Bremse hinten<br />

Ø Bremsscheibe vorne 260 mm<br />

Ø Bremsscheibe hinten 220 mm<br />

Steuerkopfwinkel 63,5 °<br />

Radstand 1482 ± <strong>10</strong><br />

mm<br />

Bodenfreiheit<br />

370 mm<br />

Sitzhöhe<br />

960 mm<br />

Tankinhalt (ca.) 9,5 l<br />

Gewicht<br />

(ohne Kraftstoff) <strong>10</strong>0 kg<br />

Preis<br />

8795,- Euro<br />

Unverbindliche Preisempfehlung<br />

inklusive 19 % MwSt., zzgl. Nebenkosten


VORSTELLUNG: SUZUKI MX 2017<br />

NEU UND STYLISH<br />

Suzuki lässt die Katze aus dem Sack und zeigt nun, welche Neuigkeiten die Fans der japanischen<br />

Marke im Jahr 2017 erwarten können.<br />

Die Suzuki-<strong>Motocross</strong>modelle erfreuen sich seit vielen Jahren großer Beliebtheit bei Rennfahrern und Amateuren<br />

aller Leistungsklassen. Die RM-Z 450 hat ihre Leistungsfähigkeit in der aktuellen Saison beim Gewinn<br />

der amerikanischen <strong>Motocross</strong>-Meisterschaft unter Ken Roczen eindrucksvoll demonstriert. Die RM-Z<br />

250 liegt derzeit mit Jeremy Seewer und dem Team Suzuki World MX2 uneinholbar auf Rang 2 der <strong>Motocross</strong>weltmeisterschaft.<br />

Die Suzuki-RM-Z-Modelle erhielten für das Modelljahr 2017 einen neuen, stylishen Look.<br />

Die technischen Spezifikationen<br />

der 2017er <strong>Motocross</strong>modelle<br />

RM-Z 450<br />

• 449 ccm, 4-Takt-Motor, Wasserkühlung, DOHC-<br />

Vierventiler, Benzineinspritzung<br />

• Suzuki Holeshot Assist Control (S-HAC): Ein dreistufiges<br />

Starthilfe-System, das den Fahrer beim<br />

optimalen Beschleunigen aus dem Startgatter<br />

unterstützt. Entwickelt mit Unterstützung der<br />

Werkspiloten<br />

• Kolben, Kolbenbolzen und Pleuelstange wurden<br />

mit der finiten Elemente-Methode und dem Input<br />

der Werksteams entwickelt<br />

• Der Kolbenbolzen hat eine Diamond-Like-<br />

Carbon-Oberflächenbehandlung für weniger<br />

Reibung und geringeren Verschleiß<br />

• Speziell für MX-Bikes entwickelte elektronische<br />

Benzineinspritzung ohne Batterie senkt das<br />

Gewicht und erhöht die Performance<br />

• 12-Loch-Einspritzdüse liefert ein feines Luft/<br />

Kraftstoffgemisch für eine effiziente<br />

Verbrennung<br />

• Aluminiumzylinder mit Suzuki-Composite-Electrochemical-Material(SCEM)-Beschichtung<br />

sorgt<br />

für lange Haltbarkeit, geringes Gewicht und<br />

effiziente Wärmeableitung<br />

• 5-Gang-Getriebe mit präzisem Schaltmechanismus<br />

• Die SFF-Air-Gabel ist eine Weiterentwicklung der<br />

SFF(Separate Function Front Fork)-Gabel, die<br />

durch den Verzicht auf eine Gabelfeder Gewicht<br />

38<br />

MCE<br />

Oktober '16


spart. Die SFF-Air-Gabel verfügt über drei verschiedene<br />

Kammern. Die Federrate kann mit<br />

einer Luftpumpe angepasst werden, anstatt die<br />

Feder zu tauschen<br />

• Ein schmales Rahmendesign erlaubt eine<br />

optimierte Sitzposition<br />

• Showa-Hinterradstoßdämpfer mit Piggyback-<br />

Reservoir. High- und Lowspeed-Druckstufendämpfung,<br />

einstellbare Zugstufendämpfung<br />

und Federvorspannung<br />

• Hinterradfederung mit progressiver Umlenkung<br />

erlaubt einen Federweg von 3<strong>10</strong> mm.<br />

Wave-Bremsscheiben und Excel-Aluminium-<br />

Felgen sind Serienausstattung<br />

• Serienmäßig ist ein Renthal-Fatbar-Lenker mit<br />

erhöhter Festigkeit und verbesserter Vibrationsdämpfung<br />

verbaut<br />

• Gripper-Sitzbankbezug verhindert unbeabsichtigtes<br />

Verrutschen auf der Sitzbank<br />

• Mit einem einfachen Stecker-System kann die<br />

Benzineinspritzung angepasst werden. Es gibt<br />

eine fette und eine magere Einstellung für<br />

verschiedene äußere Bedingungen<br />

• Service-Deckel für die Benzinpumpe und den<br />

Benzinschlauch werden serienmäßig mitgeliefert,<br />

um die Reinigung und Servicearbeiten am<br />

Motorrad zu erleichtern<br />

• Die Verwendung von Standard-Schrauben<br />

anstatt Nieten erleichtert die Servicearbeit am<br />

Schalldämpfer<br />

• Betriebsstundenzähler als Zubehörteil<br />

(#36380-28H00) erhältlich<br />

RM-Z 250<br />

• 249 ccm, 4-Takt-Motor, Wasserkühlung, DOHC-<br />

Vierventiler, Benzineinspritzung<br />

• Suzuki Holeshot Assist Control (S-HAC): Ein dreistufiges<br />

Starthilfe-System, das den Fahrer beim<br />

optimalen Beschleunigen aus dem Startgatter<br />

unterstützt. Entwickelt mit Unterstützung der<br />

Werkspiloten<br />

• Kolben und Kolbenbolzen wurden mit der finiten<br />

Elemente-Methode und dem Input der Werksteams<br />

entwickelt<br />

• Der Kolbenbolzen hat eine Diamond-Like-<br />

Carbon-Oberflächenbehandlung für weniger<br />

Reibung und geringeren Verschleiß. Die Oberfläche<br />

des Kolbens ist kugelgestrahlt, um die<br />

Haltbarkeit zu erhöhen. Der Kolbenring ist im<br />

„L-Design“ ausgeführt, um eine bessere Abdichtung<br />

zu gewährleisten<br />

• Speziell für MX-Bikes entwickelte elektronische<br />

Benzineinspritzung ohne Batterie senkt das<br />

Gewicht und erhöht die Performance<br />

• Aluminiumzylinder mit Suzuki-Composite-<br />

Electrochemical-Material(SCEM)-Beschichtung<br />

sorgt für lange Haltbarkeit, geringes Gewicht<br />

und effiziente Wärmeableitung<br />

• Das Getriebe glänzt mit weichen, klar definierten<br />

Schaltvorgängen<br />

• Die PSF2-Vorderradgabel ist die neueste Luftfedergabel<br />

von Kayaba. Sie ist deutlich leichter<br />

und bietet bessere Einstellmöglichkeiten als<br />

eine konventionelle Federgabel. Die Zugstufe ist<br />

im High- und Lowspeed-Bereich getrennt<br />

einstellbar. Aufgrund des Verzichts auf eine<br />

konventionelle Feder ist der Dämpfungszylinder<br />

größer und bietet somit ein besseres Ansprechverhalten<br />

und höhere Stabilität<br />

• Der Kayaba-Hinterradstoßdämpfer ist mit leicht<br />

zugänglichen Einstellschrauben für die Zug- und<br />

Druckstufendämpfung ausgestattet. High- und<br />

Lowspeed-Dämpfung sind getrennt einstellbar<br />

• Excel-Aluminium-Felgen sind Serienausstattung<br />

• Serienmäßig ist ein Renthal-Fatbar-Lenker mit<br />

erhöhter Festigkeit und verbesserter Vibrationsdämpfung<br />

verbaut<br />

• Gripper-Sitzbankbezug verhindert unbeabsichtigtes<br />

Verrutschen auf der Sitzbank<br />

• Mit einem einfachen Stecker-System kann die<br />

Benzineinspritzung angepasst werden. Es gibt<br />

eine fette und eine magere Einstellung für<br />

verschiedene äußere Bedingungen<br />

• Servicedeckel für die Benzinpumpe und den<br />

Benzinschlauch werden serienmäßig mitgeliefert,<br />

um die Reinigung und Servicearbeiten am<br />

Motorrad zu erleichtern<br />

• Die Verwendung von Standardschrauben anstatt<br />

Nieten erleichtert die Servicearbeit am<br />

Schalldämpfer<br />

• Betriebsstundenzähler als Zubehörteil<br />

(#36380-28H00) erhältlich<br />

• Text: Marco Burkert/Suzuki; Fotos: Suzuki<br />

39<br />

MCE<br />

Oktober '16


MOTOCROSS: KEN ROCZEN<br />

Nicht zu schlagen – Ken Roczen gewann<br />

alle drei verbliebenen Outdoor-<br />

Rennen mit Doppelsiegen<br />

Roczen holt US-Outdoortitel<br />

„The German Wunderkind“ hat es tatsächlich geschafft – Ken Roczen holte sich den Outdoortitel<br />

in Übersee und erfüllt sich damit nicht nur einen Traum, sondern schreibt Geschichte.<br />

Schon drei Rennen vor Schluss der US-amerikanischen<br />

<strong>Motocross</strong>meisterschaft lag Ken Roczen mit<br />

55 Zählern an der Tabellenspitze und musste faktisch<br />

nur noch die Nerven behalten, um Meister zu<br />

werden. Das war leichter gesagt als getan, denn bei<br />

der neunten Meisterschaftsrunde in Washougal<br />

musste sich der Thüringer seinem Konkurrenten Eli<br />

Tomac geschlagen geben. Und genau dieser Eli Tomac<br />

hatte als Einziger noch Chancen, Roczen den Titel<br />

streitig zu machen. Beim zehnten Aufeinandertreffen<br />

der <strong>Motocross</strong>elite in Unadilla zeigte sich<br />

der Suzukistar allerdings von seiner stärksten Seite<br />

und konnte sich mit einem Doppelsieg nahezu uneinholbar<br />

von Tomac absetzen. Roczen dominierte<br />

bereits in der Qualifikation und zeigte nach zwei<br />

starken Starts keine Schwächen. Dreizehn Sekunden<br />

Vorsprung im ersten Rennen und fast eine Minute<br />

vor dem Zweitplatzierten im zweiten Durchgang<br />

im Ziel – die Zahlen sprechen eine klare<br />

Sprache und zeigen die Überlegenheit des 22-Jährigen<br />

auf dem ausgefahrenen Kurs. „Ich hatte gute<br />

Starts und zwei problemlose Rennen“, freute sich<br />

Roczen über seinen klaren Sieg. „Ich habe versucht,<br />

die ganze Zeit konzentriert zu bleiben und keine<br />

Fehler zu machen. Am Ende des ersten Laufes habe<br />

ich ein wenig das Gas rausgenommen, um kein unnötiges<br />

Risiko einzugehen. Jetzt brauchen wir nur<br />

noch zwei erfolgreiche Wochenenden wie dieses.“<br />

Damit lag Roczen zwei Events vor Schluss 63 Zähler<br />

in Führung und konnte bereits in Mechanicsville<br />

vorzeitig Meister werden! Und genau so sollte es<br />

auch kommen. Beim vorletzten Lauf zur Saison bestätigte<br />

Ken Roczen mit einem erneuten Doppelsieg<br />

seine sensationelle Jahresleistung. Netter Nebeneffekt,<br />

der Thüringer hatte den US-Outdoor-Titel damit<br />

natürlich in der Tasche! Den ersten Lauf besiegelte<br />

Roczen mit einem lupenreinen Start-Ziel-Sieg<br />

und legte damit den Grundstein für seinen Erfolg.<br />

Sein härtester Meisterschaftskonkurrent Eli Tomac<br />

kollidierte am Start mit Ronnie Stewart. Doch anstatt<br />

einfach weiterzufahren, half Tomac dem unter<br />

seiner Maschine eingeklemmten Stewart zuerst<br />

und setzte sein Fahrt dann fort. Das zeigt, aus welchem<br />

Holz Tomac geschnitzt ist und war sportlich<br />

sowie menschlich von allerhöchster Güte! Tomac<br />

belegte am Ende Platz 6 und war damit so gut wie<br />

aussichtslos in Sachen Meisterschaft. Roczen besiegelte<br />

die Meisterschaft schließlich im zweiten<br />

Durchgang und machte Nägel mit Köpfen. Noch in<br />

der ersten Runde konnte er die Führung übernehmen<br />

und das Rennen am Ende des Tages gewinnen.<br />

Historisch, denn diesen Titel holte Roczen nach<br />

40<br />

MCE<br />

Oktober '16


2014 zum zweiten Mal und das hat vor ihm noch kein<br />

Europäer geschafft.<br />

Aber Ken Roczen wäre nicht Ken Roczen, wenn er<br />

nicht auch noch das Saisonfinale in Crawfordsville<br />

gewinnen würde. Genau dieses Kunststück ist dem<br />

Ausnahmetalent gelungen. Obwohl die Meisterschaft<br />

schon vorzeitig entschieden war, gab der Suzuki-Pilot<br />

alles, um auch noch das letzte Outdoorrennen<br />

zu gewinnen. In typischer Roczen-Manier<br />

setzte sich der Thüringer nach den Starts in beiden<br />

Läufen an die Spitze des Fahrerfeldes und gewann<br />

das Finale ebenfalls mit einem Doppelerfolg! Meisterschaftszweiter<br />

hinter Roczen wurde Eli Tomac,<br />

der als einziger Superstar ansatzweise an den neuen<br />

Outdoor-Champion herankam. Dritter wurde<br />

Marvin Musquin, dem man in den USA noch eine erfolgreiche<br />

Karriere bei den Big Boys vorhersagt.<br />

Nun geht es für die Stars erst einmal in die verdiente<br />

Pause, bevor die Karten in den Supercross-Arenen<br />

neu gemischt werden. • Marco Burkert<br />

Ergebnisse:<br />

Roczen wird in Budds<br />

Creek vorzeitig Meister<br />

AMA Nationals - <strong>10</strong>. Lauf - Unadilla (New Berlin)/NY - 13.8.<strong>2016</strong> - 450<br />

ccm: 1. Ken Roczen, D, Suzuki (1/1); 2. Marvin Musquin, F, KTM (3/2);<br />

3. Eli Tomac, Kawasaki (2/3); 4. Benny Bloss, KTM (7/4); 5. Justin Barcia,<br />

Yamaha (4/7); 6. Fredrik Noren, S, Honda (6/6); 7. Weston Peick,<br />

Yamaha (5/9); 8. Dean Wilson, SCO, KTM (11/5); 9. Phil Nicoletti, Yamaha<br />

(8/8); <strong>10</strong>. Matt Bisceglia, Honda (9/<strong>10</strong>).<br />

250 ccm: 1. Cooper Webb, Yamaha (1/1); 2. Aaron Plessinger, Yamaha<br />

(3/3); 3. Austin Forkner, Kawasaki (7/2); 4. Justin Hill, KTM (5/4); 5. RJ<br />

Hampshire, Honda (9/6); 6. Mitchell Oldenburg, KTM (8/9); 7. Alex<br />

Martin, Yamaha (13/5); 8. Martin Davalos, Husqvarna (11/8); 9. Tristan<br />

Charboneau, (<strong>10</strong>/<strong>10</strong>); <strong>10</strong>. Joey Savatgy, Kawasaki (2/32).<br />

11. Lauf - Budds Creek/MD - 20.8.<strong>2016</strong> - 450 ccm: 1. Roczen (1/1);<br />

2. Barcia (3/3); 3. Musquin (2/4); 4. Tomac (6/2); 5. Nicoletti (4/6);<br />

6. Wilson (5/5); 7. Noren (8/7); 8. Andrew Short, KTM (7/9); 9. Bloss<br />

(11/<strong>10</strong>); <strong>10</strong>. Anthony Rodriguez, Kawasaki (<strong>10</strong>/11).<br />

250 ccm: 1. Zach Osborne, Husqvarna (4/1); 2. A.Martin (1/4); 3. Forkner<br />

(5/2); 4. Adam Cianciarulo, Kawasaki (2/5); 5. Cooper Webb, Yamaha<br />

(6/3); 6. Plessinger (8/6); 7. Hill (<strong>10</strong>/7); 8. Oldenburg (11/<strong>10</strong>);<br />

9. Savatgy (3/34); <strong>10</strong>. Chris Alldredge, Kawasaki (12/11).<br />

12. Lauf - Crawfordsville/IN - 27.8.<strong>2016</strong> - 450 ccm: 1. Roczen (1/1);<br />

2. Barcia (2/2); 3. Tomac (3/3); 4. Musquin (4/4); 5. Jason Anderson,<br />

Husqvarna (5/5); 6. Nicoletti (6/8); 7. Peick (8/7); 8. Bisceglia (11/6);<br />

9. Noren (9/9); <strong>10</strong>. Bloss (7/11).<br />

Endstand: 1. Roczen, 584 Punkte; 2. Tomac, 498; 3. Musquin, 401;<br />

4. Barcia, 360; 5. Nicoletti, 229; 6. Bloss, 228; 7. Christophe Pourcel,<br />

Husqvarna, 217; 8. Peick, 197; 9. Short, 197; <strong>10</strong>. Noren, 192.<br />

250 ccm: 1. Forkner (1/3); 2. Plessinger (8/1); 3. Webb (5/2); 4. A.Martin<br />

(3/4); 5. Cianciarulo (6/5); 6. Arnaud Tonus, CH, Kawasaki (4/9);<br />

7. Mitchell Harrison, Yamaha (<strong>10</strong>/6); 8. Oldenburg (7/13); 9. Savatgy<br />

(2/34); <strong>10</strong>. Hill (15/7).<br />

Endstand: 1. Webb, 495 Punkte; 2. A.Martin, 422; 3. Savatgy, 383;<br />

4. Forkner, 376; 5. Plessinger, 351; 6. Jeremy Martin, Yamaha, 321;<br />

7. Osborne, 312; 8. Cianciarulo, 266; 9. Tonus, 243; <strong>10</strong>. Oldenburg,<br />

237.<br />

1<br />

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MOTOCROSS-WM<br />

44<br />

MCE<br />

Oktober '16


Tim Gajser<br />

Weltmeister<br />

Tim Gajser sicherte sich beim vorletzten Rennen, dem Grand Prix of America, den WM-Titel. Der Titelkampf<br />

war besonders in der Schlussphase der Saison enorm spannend. Gajser kam als Rookie in den MXGP und<br />

zeigte sich von Beginn an kämpferisch, fuhr den eingesessenen Stars um die Ohren und wurde nun belohnt.<br />

• Foto: Youthstream<br />

45<br />

MCE<br />

Oktober '16


MOTOCROSS-WM: FRAUENFELD/CH<br />

Schweizer WM-Comeback gelungen<br />

Romain Febvre und Tim Gajser lieferten sich ein sehenswertes<br />

Duell<br />

Die Schweizer mussten 15 lange Jahre warten, bis sie endlich wieder einen <strong>Motocross</strong>-Grand-Prix im eigenen Land austragen durften. Dass man<br />

in dieser Zeitspanne nichts verlernt hatte, konnten die Fans der spektakulären Zweiradaktion im Schweizer Frauenfeld bewundern. Die 1560<br />

Meter lange, technisch sehr anspruchsvolle Hartbodenstrecke war für alle Piloten Neuland und nicht zuletzt aus diesem Grund Garant für reichlich<br />

Spannung. Zirka 45.000 Zuschauer verfolgten das Renngeschehen über das gesamte Wochenende hinweg – ein toller Erfolg für den Veranstalter.<br />

Zur Erinnerung – Tim Gajser reiste als WM-Leader,<br />

mit <strong>10</strong>3 Punkten Vorsprung gegenüber dem zweitplatzierten<br />

Tony Cairoli nach Frauenfeld. Gajser<br />

schwächelte allerdings beim vorangegangenen GP<br />

in Belgien und stand nicht auf dem Treppchen. KTM-<br />

Star Cairoli dagegen schon, er konnte einige Zähler<br />

auf seinen ärgsten Widersacher gutmachen. In der<br />

Schweiz drehte Gajser allerdings wieder in gewohnter<br />

Manier am Gas. Für Max Nagl, der in Sachen WM-<br />

Wertung auf Platz 3 (gerade einmal 14 Zähler hinter<br />

Cairoli) rangierte, galt es, möglichst vor dem Italiener<br />

ins Ziel zu kommen.<br />

Im Qualifying hatte aber zunächst Cairoli die Nase<br />

vorn und er schnappte sich zum zweiten Mal in der<br />

laufenden Saison die Poleposition. Die Zuschauer<br />

staunten nicht schlecht, als der Italiener nach zuletzt<br />

zwei GP auf der 350er nun wieder mit einer<br />

450er ausrückte. Der Track schien dem KTM-Profi<br />

ebenfalls zu liegen, denn er übernahm nach einem<br />

Holeshot von José Butron die Führung und legte eine<br />

sehenswerte Performance an den Tag. WM-Spitzenreiter<br />

Gajser wurde in der Quali Zweiter vor Clément<br />

Desalle und Evgeny Bobryshev. Nagl lag<br />

zwischenzeitlich nur auf Rang 15, konnte sich bis<br />

zur Zielflagge aber noch bis auf Platz 7 vorarbeiten.<br />

Im ersten Lauf am Sonntag bestätigte Cairoli dann<br />

erneut seine gute Form. Gautier Paulin gewann das<br />

Startduell, war seine Führungsrolle jedoch bereits<br />

in der zweiten Kurve los, als Cairoli innen durchstach.<br />

Von diesem Zeitpunkt an gab es für den kleinen<br />

Sizilianer kein Halten mehr. Mit sichtlich viel<br />

Spaß bei der Arbeit konnte sich Cairoli mit jeder<br />

Runde einen immer größer werdenden Vorsprung<br />

erarbeiten und gewann schließlich überlegen. Hinter<br />

ihm leistete sich Gajser einen kapitalen Crash.<br />

Kurz nach der Startphase übersah der Honda-Pilot<br />

eine Rille am Kurvenausgang und flog über den Lenker<br />

ab. Er fiel bis auf die 26. Position zurück und<br />

musste sich im Rennverlauf mühsam durchs Fahrerfeld<br />

arbeiten. Am Ende schaffte es der Slowene mit<br />

Platz 9 noch unter die Topten. Im Kampf um die zwei<br />

verbleibenden Podiumsplätze lieferten sich Paulin,<br />

Romain Febvre und Desalle ein erbittertes Duell.<br />

Der amtierende Weltmeister Febvre attackierte zur<br />

Halbzeit den auf Position 2 fahrenden Paulin mit Erfolg.<br />

Die Freude des Franzosen währte jedoch nur<br />

vier Runden, denn auch Febvre übersah eine Spurrille<br />

und ging zu Boden. Paulin und Desalle nutzten<br />

diesen Fauxpas gnadenlos aus und passierten den<br />

Yamaha-Piloten. An dieser Reihenfolge – Paulin vor<br />

Desalle – sollte sich bis zur Zielflagge nichts mehr<br />

ändern. Somit endete der erste Durchgang mit einer<br />

eher ungewohnten Besetzung was die Topplatzierungen<br />

angeht. Für Cairoli war dies ein enorm wichtiger<br />

Sieg, denn er konnte somit immerhin 13 WM-<br />

Punkte auf Gajser gutmachen. Weniger rund lief es<br />

hingegen bei Nagl, der an diesem Tag im Übrigen<br />

seinen 29. Geburtstag feierte. Der Weilheimer erwischte<br />

keinen guten Start und kam auch während<br />

des Rennens nicht in den richtigen Rhythmus. Im<br />

Ziel notierte Nagl einen <strong>10</strong>. Platz, was angesichts<br />

der WM-Situation keinesfalls begrüßenswert war.<br />

Durchgang Nummer 2 startete mit einem mächtigen<br />

Holeshot von Tim Gajser, der jedoch in der zweiten<br />

Kurve aufgrund des Geschwindigkeitsüberschusses<br />

etwas zu weit gehen musste. Cairoli nutzte diesen<br />

Fehler eiskalt aus und übernahm die Führung.<br />

Diesmal blieb Gajser aber standhaft und fuhr hochkonzentriert<br />

am Hinterrad von Cairoli, um geduldig<br />

auf seine Chance zu warten. Diese kam am Ende der<br />

zweiten Runde, Gajser gelang es dank seiner<br />

Scrubb-Technik etwas besser über eine Sprungkombination<br />

zu fahren und so an Cairoli vorbeizugehen.<br />

Der Versuch des Italieners, direkt im Anschluss<br />

dieses Manövers zu kontern, misslang.<br />

Damit war Gajser (vorerst) sicher und konnte seinem<br />

Laufsieg entgegenfahren. Denn Cairoli bekam<br />

indes Besuch von Romain Febvre, der sich klammheimlich<br />

von Position 6 aus an die Spitzengruppe<br />

herangearbeitet hatte. In der neunten Runde setzte<br />

Febvre schließlich zum Blockpass gegen den achtfachen<br />

Weltmeister Cairoli an. Das Manöver glückte<br />

und der Franzose lag nun auf Position 2. Das war<br />

dem Yamaha-Piloten allerdings noch nicht genug,<br />

mit den schnellsten Rundenzeiten des Fahrerfeldes<br />

kam er tatsächlich noch an Gajser heran. Ein misslungener<br />

Sprung seitens Febvre machte ein Duell<br />

um den Sieg allerdings zunichte. Gajser überquerte<br />

die Ziellinie nach 18 Runden als Erster, gefolgt von<br />

Febvre. Riesenpech in den letzten Minuten des Rennens<br />

hatte ausgerechnet der souverän fahrende<br />

Cairoli. Wieder war eine tiefe Spurrille, in der er steckenblieb,<br />

schuld und so verlor er seinen sicher geglaubten<br />

3. Platz an Glenn Coldenhoff. Auch Bobryshev<br />

ging noch am Italiener vorbei und wurde<br />

Vierter. Cairoli beendete das Rennen schließlich auf<br />

Platz 5. Eine bittere Enttäuschung für Nagl nach dem<br />

zweiten Lauf. Diesen konnte er nur auf Platz 13 beenden.<br />

In der 250er-Klasse konnte sich der Brite Max Anstie<br />

gegen seine versammelte Konkurrenz, allen voran<br />

Lokalmatador Jeremy Seewer, durchsetzen. Anstie<br />

gewann sowohl den ersten als auch den zweiten<br />

Wertungslauf und ging damit als klarer Gesamtsieger<br />

hervor. Jeremy Seewer ging an sein persönliches<br />

Limit, um seinem Heimpublikum eine spektakuläre<br />

Show zu bieten. Seewer übertraf dabei die<br />

Erwartungen und stand am Tagesende als Zweiter<br />

auf dem Stockerl. „Ich hatte nicht erwartet, dass die<br />

Schweizer Fans so großartig sein würden“, zeigte<br />

sich der 22-Jährige von der Begeisterungsfähigkeit<br />

seiner Landsleute positiv überrascht. „So viele<br />

Menschen, so viele Flaggen – es war wirklich fantastisch<br />

hier zu fahren!“ Dritter in der MX2 wurde Benoit<br />

Paturel.<br />

• Texte: Marco Burkert; Fotos: Youthstream<br />

46<br />

MCE<br />

Oktober '16


Tony Cairoli zurück auf der 450er, mit Erfolg<br />

STIMMEN<br />

Tony Cairoli: Zurück auf der 450er war<br />

es für mich ein gutes Wochenende.<br />

Wir haben in den letzten Wochen viel<br />

getestet, aber ich fühle mich mit diesem<br />

Bike sehr gut. Das Qualifying und<br />

den ersten Lauf konnte ich gewinnen<br />

und auch im zweiten Lauf lag ich in<br />

Führung. Tim (Gajser) und Romain<br />

(Febvre) haben sehr hart gepusht und<br />

sind dadurch an manchen Stellen ein<br />

hohes Risiko eingegangen. Im zweiten<br />

Lauf habe ich versucht, an Tim<br />

dranzubleiben, aber der erste Lauf<br />

hat mich zu viel Kraft gekostet und ich<br />

bin auf Rang 3 zurückgefallen. Das<br />

Wechseln der Bikes ist nicht immer<br />

einfach, ich musste mich erst wieder<br />

an die 450er anpassen. Die letzte<br />

Runde war besonders hart, denn die<br />

Rillen waren enorm ausgefahren und<br />

es war schwierig, aus so einer Spur<br />

herauszufahren. Ein überrundeter<br />

Fahrer hat meine Linie gekreuzt, woraufhin<br />

mir ein Fehler unterlief, der<br />

wiederum in einem Crash endete. Ehe<br />

ich weiterfahren konnte, hatten mich<br />

Glenn und Bobryshev passiert. Ich<br />

habe mich kurz geärgert, denn das<br />

hätte mich den GP-Sieg kosten können.<br />

Tim Gajser: Im ersten Lauf hatte ich<br />

einen guten Start, ich war fast gleichauf<br />

mit Paulin und Cairoli und habe<br />

mich schon auf das Überholmanöver<br />

konzentrieren wollen. Doch mein Vorderrad<br />

geriet in eine tiefe Fahrspur<br />

und ich bin abrupt gestürzt. Ich konnte<br />

mein Motorrad erst aufheben, als<br />

das komplette Fahrerfeld vorbei war,<br />

glücklicherweise lief es noch und ich<br />

setzte alles daran, wieder nach vorn<br />

zu fahren. Aufgrund der Streckenverhältnisse<br />

(tiefe Rillen) war es schwierig,<br />

jemanden zu überholen. Der<br />

Speed war gut, aber mit dem 9. Platz<br />

war ich nicht zufrieden. Da war das<br />

zweite Rennen schon besser. Ich<br />

konnte den Holeshot gewinnen, war<br />

aber anschließend zu weit nach außen<br />

gefahren, sodass mich Cairoli<br />

überholen konnte. Als ich ihn wieder<br />

überholen konnte, hat er ziemlich gepusht,<br />

um an mir dranzubleiben, und<br />

auch Febvre kam immer näher. Es war<br />

ein gutes Rennen, das wir gewonnen<br />

haben und darauf bin ich ziemlich<br />

stolz, gerade nach dem Fehler im ersten<br />

Lauf. Nun sind es noch drei GP in<br />

dieser Saison und wir führen die<br />

Meisterschaft an. Wir werden an unserer<br />

Taktik nichts ändern, denn wir<br />

hatten bisher eine super Saison und<br />

können schon ein klein wenig über<br />

den Titel nachdenken!<br />

Romain Febvre: Der erste Lauf war eigentlich<br />

ganz gut, aber nach meinem<br />

Fehler habe ich einige Positionen verloren<br />

und schließlich auch meinen<br />

<strong>Motocross</strong>-WM - 15. Lauf - Frauenfeld/CH<br />

6./7.8.<strong>2016</strong>:<br />

Gesamtergebnisse:<br />

MXGP: 1. Antonio Cairoli, I, KTM; 2. Tim Gajser,<br />

SLO, Honda; 3. Romain Febvre, F, Yamaha; 4. Gautier<br />

Paulin, F, Honda; 5. Glenn Coldenhoff, NL,<br />

KTM; 6. Tommy Searle, GB, Kawasaki; 7. Jordi Tixier,<br />

F, Kawasaki; 8. Jeremy van Horebeek, B, Yamaha;<br />

9. Evgeny Bobryshev, RUS, Honda; <strong>10</strong>. Clément<br />

Desalle, B, Kawasaki.<br />

Ferner: 12. Max Nagl, D, Husqvarna; 14. Valentin<br />

Guillod, CH, Yamaha; 18. Dennis Ullrich, D, KTM.<br />

MX2: 1. Max Anstie, GB, Husqvarna; 2. Jeremy Seewer,<br />

CH, Suzuki; 3. Benoit Paturel, F, Yamaha;<br />

4. Samuele Bernardini, I, TM; 5. Calvin Vlaanderen,<br />

NL, KTM; 6. Brian Bogers, NL, KTM; 7. Thomas<br />

Covington, USA, Husqvarna; 8. Thomas Kjer Olsen,<br />

DK, Husqvarna; 9. Pascal Rauchenecker, A,<br />

Husqvarna; <strong>10</strong>. Ivo Monticelli, I, KTM.<br />

Ferner: 15. Brian Hsu, D, Suzuki; 16. Henry Jacobi,<br />

D, Honda.<br />

WMX: 1. Courtney Duncan, NZ, Yamaha; 2. Livia<br />

Lancelot, F, Kawasaki; 3. Nancy van de Ven, NL, Yamaha;<br />

4. Kiara Fontanesi, I, Honda; 5. Amandine<br />

Verstappen, B, KTM; 6. Anne Borchers, D, Suzuki;<br />

7. Justine Charroux, F, Yamaha; 8. Virginie Germond,<br />

CH, Yamaha; 9. Line Dam, DK, Honda;<br />

<strong>10</strong>. Shana van der Vlist, NL, Yamaha.<br />

Ferner: 12. Larissa Papenmeier, D, Suzuki; 13. Kim<br />

Rhythmus. Der Start im zweiten Moto<br />

war nicht optimal, jedoch konnte ich<br />

nach der zweiten Runde immer<br />

schneller fahren. Ich habe alles versucht,<br />

um diesen Lauf zu gewinnen.<br />

Physisch war ich am absoluten Limit<br />

unterwegs, deshalb habe ich in den<br />

letzten beiden Runden etwas an Tempo<br />

herausgenommen, um nicht erneut<br />

einen Fehler zu riskieren. Overall<br />

als Dritter auf dem Podium zu stehen<br />

– damit bin ich ganz zufrieden.<br />

Max Nagl: Kein leichtes Wochenende<br />

für mich. Im Qualifying habe ich mir<br />

den Mittelfinger der linken Hand verletzt<br />

und es war kaum möglich, damit<br />

richtig zu fahren. Deshalb haben wir<br />

den Finger getapt, so hatte ich zwar<br />

kaum Gefühl für die Kupplung, konnte<br />

aber wenigstens fahren. Ich bin<br />

glücklich, dass ich die Ziellinie in beiden<br />

Rennen gesehen habe und ein<br />

paar WM-Punkte einfahren konnte.<br />

Irmgartz, D, Suzuki; 20. Carmen Allinger, D, Kawasaki;<br />

22. Janina Lehmann, D, KTM.<br />

EMX250: 1. Darian Sanayei, USA, Kawasaki; 2. Josiah<br />

Natzke, NZ, KTM; 3. Bas Vaessen, NL, Suzuki;<br />

4. Filip Neugebauer, CZ, Kawasaki; 5. Ruben Fernandez,<br />

E, Kawasaki; 6. Anton Gole, S, Huqvarna;<br />

7. Kevin Wouts, B, KTM; 8. Anton Lundgren, S,<br />

Husqvarna; 9. Miro Sihvonen, FIN, KTM; <strong>10</strong>. Killian<br />

Auberson, CH, KTM.<br />

Ferner: 11 Mike Stender, D, Suzuki; 19. Kevin Auberson,<br />

CH, KTM; 20. Stefan Ekerold, D, Husqvarna;<br />

22. Enzo Steffen, CH, Honda.<br />

EMX125: 1. Jago Geerts, B, KTM; 2. Kim Savaste,<br />

FIN, Kawasaki; 3. Sander Agard-Michelsen, N, TM;<br />

4. Gianluca Facchetti, I, KTM; 5. Pierre Goupillon, F,<br />

KTM; 6. Roan van de Moosdijk, NL, Yamaha; 7. Andrea<br />

Zanotti, RSM, KTM; 8. Isak Gifting, S, KTM;<br />

9. Raivo Dankers, NL, KTM; <strong>10</strong>. Zachary Pichon, F,<br />

Yamaha.<br />

Ferner: 16. René Hofer, A, KTM; 22. Jeremy Sydow,<br />

D, KTM.<br />

Honda EMX150: 1. Emil Weckman, FIN; 2. Hakon<br />

Fredriksen, N; 3. Yago Martinez, E; 4. Henry Vesilind,<br />

EST; 5. Leopold Ambjörnson, S; 6. Lenaic Pilorget,<br />

F; 7. Rasmus Moen, S; 8. Andrea Bonifacio,<br />

I; 9. Anton Nordström Graaf, S; <strong>10</strong>. Maksim Kasatkin,<br />

RUS.<br />

Ferner: 17. Pascal Jungmann, D.<br />

Photo:© S. Taglioni<br />

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MOTOCROSS-WM: ASSEN/NL<br />

Max Nagl: „Es war wie ein <strong>Enduro</strong>rennen“<br />

Mehr Drama geht nicht<br />

Zwei Wochen nach dem einzigartigen Grand Prix in der Schweiz folgte ein kompletter Tapetenwechsel für die Piloten. Assen, selbst für die Hartgesottenen<br />

unter den MXGP-Akteuren war dieser Track eine echte Herausforderung. Komplett künstlich errichtet aus 25.000 Tonnen Sand im<br />

Infield des „TT Circuit Assen“ sorgte die Strecke für allerhand Dramatik und wohl auch für reichlich Diskussionen hinter den Kulissen. Tiefer,<br />

scheinbar bodenloser Sand, übersät mit Whoops und verschiedensten Sprung-, Kurven- und Linienkombinationen, so lauten die groben Eckdaten<br />

des Kurses. Für WM-Leader Tim Gajser hätte dieser Grand Prix bereits den vorzeitigen WM-Sieg einbringen können. Wenn wir den Rechenschieber<br />

bemühen, stellen wir fest – der Slowene besaß vor dem GP in Assen 99 Zähler Vorsprung auf Tony Cairoli und hätte bei diesem WM-<br />

Lauf nur einen WM-Zähler mehr einzufahren brauchen als der Italiener. Bei dann noch maximal <strong>10</strong>0 zu vergebenden Punkten (Grand Prix of<br />

America und Grand Prix of USA) wäre Gajser nicht mehr einzuholen gewesen. Doch zu diesem „Optimalfall“ sollte es nicht kommen.<br />

Schon das Qualifying ließ erahnen, wie schwierig es sein musste, diese Strecke<br />

ohne Fehler zu bewältigen. Gestandene MX-Größen wie Tony Cairoli, Clément<br />

Desalle, Evgeny Bobryshev oder auch Romain Febvre strauchelten mehr oder<br />

weniger über die Sandpiste als zu fahren. Zahlreiche Stürze, an denen auch Tim<br />

Gajser, Max Nagl, Romain Febvre, Harry Kullas, Shaun Simpson oder Bobryshev<br />

beteiligt waren, bestimmten das Rennen. Den ersten Schlagabtausch gewann<br />

am Ende Tony Cairoli, der hier wieder auf eine 450er setzte. Sein Teamkollege<br />

Glenn Coldenhoff wurde bei seinem Heimrennen Zweiter vor Desalle. Tim<br />

Gajsers Ausgangsposition für den entscheidenden Rennsonntag war mit Position<br />

7 noch in Ordnung.<br />

War es am Samstag noch trocken, sorgte am Sonntag ein deftiger Regenschauer<br />

für nasse Bodenverhältnisse. Für die Piloten wurde es somit nochmals schwieriger,<br />

den ohnehin schon komplexen Kurs zu umrunden. Als achtfacher Weltmeister<br />

kann Tony Cairoli eine Menge Erfahrung in die Waagschale werfen und so war<br />

es wenig verwunderlich, dass er den Holeshot zog. Shaun Simpson zeigte aber<br />

Kampfeswillen und nahm ihm die Führung wenige Meter später wieder ab. In<br />

den folgenden Runden kam es wieder zum teils wilden Herumgestrauchel der<br />

Protagonisten. Während Shaun Simpson als Einziger nahezu unbeirrt seine<br />

Runden zog und so dem Sieg entgegenfuhr, verlor Cairoli wichtige Positionen.<br />

Sowohl Desalle als auch Coldenhoff zogen am Sizilianer vorbei. Nach entkräftenden<br />

17 Runden hatte Simpson seinen ersten Laufsieg der Saison in der Tasche.<br />

Desalle wurde Zweiter, Coldenhoff Dritter. Letzterer konnte die Attacken<br />

von Cairoli gerade noch abwehren und sich über die Ziellinie retten. Doch von<br />

Gajser war weit und breit nichts zu sehen, der Slowene hatte den Start vermas-<br />

48<br />

MCE<br />

Oktober '16


selt und lag abgeschlagen am Ende des Feldes. Ihm gelang es zwar, sich innerhalb<br />

der Renndistanz bis auf Platz 12 vorzuarbeiten, aber an einen vorzeitigen<br />

WM-Titelgewinn war so nicht zu denken. Max Nagls Start war nicht der schlechteste,<br />

er landete nach dem Getümmel auf Position 8 und konnte sich später noch<br />

bis auf Platz 6 verbessern. Enttäuschung war bei Romain Febvre zu spüren, der<br />

Yamaha-Star hatte sich mehr ausgerechnet und war mit seinem 14. Platz absolut<br />

nicht zufrieden.<br />

Noch dramatischer verlief der zweite Lauf. Nehmen wir das Ergebnis des ersten<br />

Laufs zu unserer eingangs gestellten Hochrechnung hinzu, musste Gajser nun<br />

<strong>10</strong> Punkte mehr holen als Cairoli. Dass der KTM-Pilot dies nicht zulassen wollte,<br />

dürfte jedem klar sein. Getreu dem Motto „Angriff ist die beste Verteidigung“<br />

blies Cairoli zum Generalangriff. Sein Teamkollege Glenn Coldenhoff schnappte<br />

sich diesmal den Holeshot und führte das Feld in die ersten Runden. Desalle und<br />

Cairoli sortierten sich dahinter ein und lauerten wie hungrige Wölfe auf die<br />

kleinste Chance, um zum Überholmanöver anzusetzen. Shaun Simpson, Laufsieger<br />

des ersten Durchgangs, stürzte zusammen mit Gautier Paulin schon in<br />

der ersten Kurve, damit war das Rennen für beide gelaufen. Desalle gelang es<br />

als Erstem, den führenden Coldenhoff zu passieren, Cairoli folgte direkt danach.<br />

Doch für den Italiener kam nur ein Sieg in Frage, wollte er sich seine Option auf<br />

den WM-Titel offen halten. In der siebten Runde übernahm er schließlich die<br />

Führung und gab sie bis zur Ziellinie nicht mehr her. Hinter ihm finishte Desalle<br />

erneut als Zweiter und Coldenhoff als Dritter. Nagl fuhr mit einem konstanten<br />

Lauf auf Platz 4, gefolgt von Febvre, der diesmal besser zurechtkam. Riesiges<br />

Pech hatte Gajser! Er geriet zur Halbzeit inmitten der Whoops ins Straucheln,<br />

rutschte von den Fußrasten ab, verlor komplett die Kontrolle über seine Honda<br />

und musste diese schließlich loslassen, um Schlimmeres zu vermeiden. Sein Arbeitsgerät<br />

kam abseits der Strecke an einem Begrenzungszaun abrupt zum Stehen.<br />

Die Folgen dieses Einschlags – ein abgerissener Vorderradbremshebel –<br />

bedeutete das Aus für Gajser. Die Titelträume musste der Slowene also vorerst<br />

ad acta legen. Auch wenn Desalle mit seinem 2/2-Resultat den Grand-Prix-Sieg<br />

holte, zeigte sich Cairoli mit dem 2. Platz äußerst zufrieden, wohl in dem Wissen,<br />

dass er rein rechnerisch noch Weltmeister werden kann.<br />

In der MX2 feierte Jeffrey Herlings sein Comeback und ging sogleich auf Mission<br />

„Titelgewinn“. Verletzungsbedingt hatte der Niederländer einige GP auslassen<br />

müssen und war nun wieder voll bei der Musik. Doch seine Konkurrenten hatten<br />

auch nichts verlernt und machten es dem Sandspezialisten nicht gerade leicht,<br />

hier einen Lauf zu gewinnen. Nachdem sich Herlings kurz nach dem Start zum<br />

ersten Durchgang einen Sturz leistete, übernahm zunächst Jorge Garcia Prado<br />

die Führung. Er wurde aber später von US-Boy Thomas Covington abgelöst, der<br />

diesen Lauf schließlich gewann. Herlings legte eine sensationelle Aufholjagd<br />

hin und wurde am Ende noch Zweiter. Um die gewohnte Hackordnung wieder<br />

herzustellen, musste ein Sieg her, den holte Herlings dann in Lauf Nummer 2.<br />

Hier bekam er es aber mit dem 15-jährigen Jungspund Jorge Garcia Prado zu tun.<br />

Der Spanier wollte Herlings keinesfalls kampflos vorbeilassen und so lieferten<br />

sich die beiden ein spektakuläres Duell. Mit seinem Laufsieg baute Herlings die<br />

WM-Führung auf 76 Zähler gegenüber Jeremy Seewer aus. Letzterer erlebte ein<br />

rabenschwarzes Wochenende und musste ein 15/13-Resultat hinnehmen.<br />

• Text: Marco Burkert; Fotos: Youthstream<br />

Glenn Coldenhoff fühlt sich auf der neuen 450er pudelwohl<br />

<strong>Motocross</strong>-WM - 16. Lauf - Assen/NL - 27./28.8.<strong>2016</strong>:<br />

Gesamtergebnisse:<br />

MXGP: 1. Clément Desalle, B, Kawasaki; 2. Antonio Cairoli, I, KTM; 3. Glenn Coldenhoff, NL, KTM; 4. Max<br />

Nagl, D, Husqvarna; 5. Jeremy van Horebeek, B, Yamaha; 6. Shaun Simpson, GB, KTM; 7. Tanel Leok, EST,<br />

KTM; 8. Jordi Tixier, F, Kawasaki; 9. Romain Febvre, F, Yamaha; <strong>10</strong>. Evgeny Bobryshev, RUS, Honda.<br />

Ferner: 12. Valentin Guillod, CH, Yamaha.<br />

MX2: 1. Jeffrey Herlings, NL, KTM; 2. Brian Bogers, NL, KTM; 3. Jorge Prado Garcia, E, KTM; 4. Max Anstie,<br />

GB, Husqvarna; 5. Thomas Kjer Olsen, DK, Husqvarna; 6. Thomas Covington, USA, Husqvarna; 7. Benoit Paturel,<br />

F, Yamaha; 8. Bas Vaessen, NL, Suzuki; 9. Lars van Berkel, NL, Husqvarna; <strong>10</strong>. Calvin Vlaanderen, NL,<br />

KTM.<br />

Ferner: 14. Jeremy Seewer, CH, Suzuki; 22. Henry Jacobi, D, Honda.<br />

WMX: 1. Courtney Duncan, NZ, Yamaha; 2. Nancy van de Ven, NL, Yamaha; 3. Livia Lancelot, F, Kawasaki;<br />

4. Nicky van Wordragen, NL, Kawasaki; 5. Larissa Papenmeier, D, Suzuki; 6. Anne Borchers, D, Suzuki;<br />

7. Kimberley Braam, NL, Kawasaki; 8. Kim Irmgartz, D, Suzuki; 9. Lianne Muilwijk, NL, Honda; <strong>10</strong>. Kiara Fontanesi,<br />

I, Honda.<br />

Ferner: 23. Virginie Germond, CH, Yamaha.<br />

VMX: 1. Mats Nilsson, S, Yamaha; 2. Ton van Grinsven, NL, TM; 3. Robert Forsell, S, Kawasaki; 4. Martin Zerava,<br />

CZ, Suzuki; 5. Klaas Hofstede, NL, Husqvarna; 6. Ronny van Hove, B, KTM; 7. Danny Langenberg, NL,<br />

KTM; 8. Phil Mercer, GB, KTM; 9. Leons Kozlovskis, LV, Suzuki; <strong>10</strong>. Paul Woldendorp, NL, Honda.<br />

Ferner: 14. Christoph Lackner, A, KTM.<br />

Honda EMX150: 1. Mack Bouwense, NL; 2. Hakon Fredriksen, N; 3. Leopold Ambjörnson, S; 4. Rasmus<br />

Moen, S; 5. Luis Outeiro, P, Honda; 6. Anton Nordström Graaf, S; 7. Emil Weckman, FIN; 8. Alexandre Bours,<br />

B; 9. Carl Jorgensen, S; <strong>10</strong>. Lynn Valk, NL.<br />

Ferner: 13. Pascal Jungmann, D.<br />

STIMMEN<br />

Clément Desalle: Ich bin natürlich sehr glücklich über diesen Gesamtsieg, besonders<br />

weil es ein Sandrennen war. Viele Leute glauben nicht, dass ich im Sand<br />

so schnell bin. Ich war mir aber von Beginn an sicher, dass ich hier vorn mitfahren<br />

kann. Das hat schon der erste Lauf gezeigt, danach musste ich nur cool bleiben<br />

und den zweiten Lauf sicher ins Ziel bringen.<br />

Tony Cairoli: Das Wochenende war gut, insbesondere in der Overallwertung.<br />

Speziell der erste Lauf hätte aber besser sein können, denn die Streckenbedingungen<br />

waren schrecklich. Die Strecke war nicht so, wie sie hätte sein sollen, es<br />

war sehr gefährlich, aber letztendlich für alle gleich. Zu Beginn war ich etwas zu<br />

verkrampft unterwegs und hatte prompt einen Crash, sodass mich Glenn und<br />

Desalle überholen konnten. Ich habe versucht, die Lücke zu Glenn wieder zu<br />

schließen, aber er war genauso schnell unterwegs und hat nicht nachgelassen.<br />

Ich wusste, es würde mit einem 4. Platz schwer werden, den Overallsieg einzufahren,<br />

ein 2. Platz ist daher okay.<br />

Glenn Coldenhoff: Ein fantastisches Wochenende! Aber ich hatte schon bei der<br />

Anreise ein gutes Feeling. Ich wusste, dass ich im Sand schnell bin und habe mir<br />

in den letzten Rennen viel Selbstvertrauen aufgebaut, speziell in der Schweiz mit<br />

meinem 3. Platz. Wir haben auch mit dem Motorrad einen Riesenschritt gemacht<br />

und damit fühle ich mich sehr wohl. Das Fahrwerk hat auf dieser schwierigen<br />

Strecke sehr gute Dienste geleistet, alles hat perfekt zusammengearbeitet.<br />

Max Nagl: Die Strecke war an manchen Stellen sehr stark bewässert und es ähnelte<br />

teilweise schon einem <strong>Enduro</strong>rennen. Es war wirklich schwer, das Motorrad<br />

auf der Strecke zu halten. Wir haben das Bestmögliche aus den schwierigen Verhältnissen<br />

herausgeholt. Ein großer Dank an das Team, die Crew hat wieder einen<br />

tollen Job gemacht.<br />

49<br />

MCE<br />

Oktober '16


MOTOCROSS-WM: CHARLOTTE MOTOR SPEEDWAY/USA<br />

US-BOYS DOMINIEREN<br />

Gajser und Herlings Weltmeister<br />

Für das vorletzte Rennen der Saison ging es nach Charlotte zum großen Preis von Amerika. Auch hier stand das Duell zwischen WM-Leader Tim<br />

Gajser und Tony Cairoli im Vordergrund, wenngleich sich einige US-Stars unter die WM-Piloten gemischt hatten.<br />

• Text: Marco Burkert; Fotos: Youthstream, KTM<br />

Zum einem gab sich Eli Tomac die Ehre und schob<br />

seine Kawasaki zum ersten Mal an den Start eines<br />

WM-Laufs. Und auch Justin Barcia war mit von der<br />

Partie und wollte es den europäischen Stars so<br />

schwer wie möglich machen. In Sachen WM-Wertung<br />

spielten die US-Boys jedoch keine Rolle.<br />

Durch seine hervorragende Leistung in der WM-<br />

Schlussphase hielt sich Tony Cairoli nach wie vor<br />

hartnäckig in der Verfolgerrolle und hatte zumindest<br />

noch theoretische Chancen auf den WM-Titel.<br />

Tim Gajser konnte die Dinge zwar etwas lockerer angehen,<br />

denn mit seinem Vorsprung hätte es schon<br />

einige grobe Schnitzer gebraucht, um den WM-Titel<br />

auf der Zielgerade doch noch zu verlieren. Aber<br />

eben dieser Tim Gajser ist dafür bekannt, ab und an<br />

über die Stränge zu schlagen und sichergeglaubte<br />

WM-Punkte liegenzulassen.<br />

Am Samstag kam es kurzzeitig zu Verwirrung, denn<br />

ein überaus heftiger Regenfall führte zum Abbruch<br />

des Qualifying und somit wurden die Zeiten aus<br />

dem Zeittraining zur Ermittlung der Startreihenfolge<br />

herangezogen. Damit blieb eine erste Einschätzung,<br />

wer in North Carolina die Nase vorn haben<br />

würde, schwer. Eli Tomac hatte zunächst auf dem<br />

Papier die besten Karten, denn er hatte im Zeittraining<br />

die schnellste Runde hingelegt und sich somit<br />

die Poleposition für den Sonntag erfahren. Gajser<br />

und Cairoli haderten etwas mit der typisch amerikanischen<br />

Strecke und schnitten nicht wie gewohnt<br />

ab.<br />

Es folgte der Sonntag und damit der erste von zwei<br />

Wertungsläufen, bei dem bereits die WM-Entscheidung<br />

fallen sollte. Den Start gewann zunächst Justin<br />

Barcia, der US-Boy wurde kurze Zeit später aber von<br />

seinem Landsmann Eli Tomac überholt. Tomac zeigte<br />

seine ganze Klasse, indem er es verstand, sich<br />

schnell von seinen Konkurrenten abzusetzen und<br />

das Rennen trotz eines späteren Sturzes zu gewinnen.<br />

Hinter ihm fuhr auch Justin Barcia ein solides<br />

Rennen und blieb bis zur Zielflagge auf dem 2. Platz.<br />

Doch das Duell der Hauptdarsteller fand weiter hinten<br />

im Feld statt. Tim Gajser war in einen sehenswerten<br />

Positionskampf mit Jeremy van Horebeek<br />

und Clément Desalle verwickelt. Dieses Trio lag direkt<br />

hinter den beiden US-Boys Tomac und Barcia<br />

und kämpfte um die 3. Podiumsplatzierung. Yamaha-Pilot<br />

Jeremy van Horebeek konnte sich gegen die<br />

Attacken von Tim Gajser erfolgreich zur Wehr setzen<br />

und seinen 3. Platz bis ins Ziel halten. Tim Gajser<br />

kämpfte verbissen und konnte Desalle hinter sich<br />

lassen, doch es blieb dabei, der Slowene kam nicht<br />

über einen 4. Platz hinaus. Die große Frage war, wo<br />

ist Tony Cairoli und vor allem wie viele Punkte würde<br />

er aus diesem Lauf mitnehmen können? Was in der<br />

Rennhektik keiner so recht mitbekommen hatte:<br />

Cairoli musste nach der Startphase dem gestürzten<br />

Valentin Guillod mehr oder minder ausweichen.<br />

Durch diesen Zwischenfall fiel der mehrfache Weltmeister<br />

aber ins Mittelfeld zurück und konnte sich<br />

fortan nicht mehr nach vorn arbeiten. Im Ziel verbuchte<br />

der Italiener einen eher mageren 13. Platz<br />

und hatte damit nun 75 Zähler Rückstand auf Tim<br />

Gajser. In der Boxengasse wurden nun die Rechenschieber<br />

herausgeholt und nach kurzem Überlegen<br />

brach die Honda-Truppe um Tim Gajser in Jubel aus.<br />

Der 75-Punkte-Vorsprung gegenüber Cairoli hatte<br />

gereicht, um die WM drei Wertungsläufe vor Schluss<br />

zu gewinnen. Zwar wären hier noch 75 Zähler zu vergeben<br />

gewesen, Gajser hätte im Falle eines Punktegleichstandes<br />

aber die meisten Laufsiege eingefahren<br />

und wäre trotzdem Weltmeister gewesen. Der<br />

zweite Lauf zum „Grand Prix of America“ war also<br />

nur noch Formsache. Trotzdem zeigten die Protagonisten<br />

sauberes Racing. Tomac ließ es mit einem<br />

weiteren Laufsieg krachen und bescherte seinen<br />

50<br />

MCE<br />

Oktober '16


Tony Cairoli kam auf der<br />

US-Strecke nicht zurecht<br />

US-Star Eli Tomac holte den<br />

Tagessieg, während Tim<br />

Gajser mit dem 2. Tagesrang<br />

Weltmeister wurde.<br />

Dritter wurde Jeremy van<br />

Horebeek<br />

STIMMEN<br />

Jeffrey Herlings: Ich bin nach all meinen Verletzungen<br />

der letzten Jahre super happy über diesen Titel.<br />

Es ist Nummer 3 und ich hoffe, dass es noch viele<br />

mehr werden. Die zwei schnellsten US-Boys, Cooper<br />

Webb und Austin Forkner, waren auch hier am Start.<br />

Webb ist US-Champion und ich konnte ihn im ersten<br />

Lauf besiegen, er hat mich dann im zweiten Lauf besiegt.<br />

Es mag sein, dass die Konkurrenten hier härter<br />

sind, aber was zählt ist, dass wir die Meisterschaft<br />

gewonnen haben. Ich danke allen, die in<br />

guten, besonders aber in schweren Zeiten hinter mir<br />

gestanden sind. Ich bin Teil eines großartigen<br />

Teams, das hart für mich und den Erfolg arbeitet. Ich<br />

hoffe, mit diesem Titel konnte ich dem Team etwas<br />

zurückgeben und freue mich auf die Zukunft.<br />

Eli Tomac: Das hat hier wirklich richtig Spaß gemacht,<br />

mit den Jungs aus dem MXGP zu fahren. Es<br />

waren aber auch zwei schwierige Läufe unter verschiedenen<br />

Bedingungen. Der Boden wurde immer<br />

trockener, das ganze unter Flutlicht zu fahren, war<br />

auch etwas anstrengender, als ich es anfangs gedacht<br />

hätte. Man hat nicht so recht gesehen, wo es<br />

nass und wo es schon abgetrocknet war. Aber am<br />

Ende ist alles gut gegangen und ich konnte den Tagessieg<br />

einfahren.<br />

Tim Gajser: Ich habe mich wirklich gefreut, in Amerika<br />

fahren zu können und das an der Seite einiger<br />

großer US-Sportler. Du versuchst, dich auf das Rennen<br />

zu konzentrieren, aber in dieser Phase der WM<br />

hat man den Titelkampf einfach im Hinterkopf. Ich<br />

war in Assen alles andere als relaxed, daraus habe<br />

ich gelernt und versucht, es in Charlotte anders zu<br />

machen. Dass ich hier den WM-Titel schon im ersten<br />

Lauf sicher machen konnte, war natürlich eine Riesensache.<br />

Nach meinem MX2-Titel in der ersten<br />

MXGP-Saison Weltmeister zu werden, ist großartig.<br />

Danke an mein Team, ohne das dies nicht möglich<br />

gewesen wäre.<br />

Jeffrey Herlings musste gegen die schnellsten US-Piloten antreten,<br />

konnte sich hervorragend verkaufen und schnappte sich ganz<br />

nebenbei seinen zweiten WM-Titel<br />

Fans damit einen souveränen Tagessieg bei seinem<br />

WM-Debüt. Gajser ging als frischgebackener Weltmeister<br />

an den Start und nutzte diesen Rückenwind<br />

zu einem 2. Platz und stand damit in der Tageswertung<br />

auf dem 2. Podestplatz vor einem begeisterten<br />

Publikum. Glenn Coldenhoff rundete die Topdrei<br />

des zweiten Laufs ab. Tony Cairoli haderte mit seinem<br />

Rhythmus und kam auch in diesem Lauf nicht<br />

zurecht. Der KTM-Star wurde auf einem enttäuschenden<br />

14. Platz abgewinkt und konnte seiner<br />

enorm guten Leistung der letzten Grand Prix in Amerika<br />

nicht gerecht werden.<br />

Aus deutscher Sicht war es nicht das Wochenende<br />

von Max Nagl. Der Husqvarna-Werkspilot kam als<br />

WM-Dritter an den Charlotte Race Way und wollte<br />

diesen Platz natürlich mit aller Macht verteidigen.<br />

Das ist ihm auch gelungen, wobei die Platzierungen<br />

mit einem <strong>10</strong>. und einem 9. Platz keinesfalls optimal<br />

waren. Sein Verfolger Romain Febvre liegt nun vor<br />

dem Saisonfinale gerade einmal 16 Punkte hinter<br />

Nagl. Damit darf sich der Weilheimer in Glen Helen<br />

keinerlei Schwächen erlauben.<br />

In der MX2-Kategorie konnte sich Jeffrey Herlings<br />

mit einem 1/3-Resultat zum Weltmeister krönen.<br />

Der Niederländer hatte sein erklärtes Ziel heuer<br />

endlich erreicht, nachdem er in den vergangenen<br />

beiden Jahren enormes Pech hatte. Zweifelsohne ist<br />

„The Bullet“ der schnellste MX2-Pilot in diesem Jahr<br />

und das hat er auch beim Aufeinandertreffen in<br />

Amerika bewiesen. Hier traf der KTM-Star auf die<br />

schnellsten MX2-Piloten der US-Szene, Cooper<br />

Webb und Austin Forkner. Mit seinem Punktevorsprung<br />

hätte er sich zurücklehnen können und nur<br />

das Nötigste an WM-Zählern einfahren müssen.<br />

Herlings ist allerdings Racer durch und durch, so<br />

bekamen die US-Fans meisterliche Rennaktion serviert.<br />

Das 1/3-Resultat, das Herlings am Ende des<br />

Tages eingefahren hatte, sprach eine deutliche<br />

Sprache. Der Weg zu seinem WM-Titel war aber auch<br />

in diesem Jahr sehr steinig. Nachdem er die ersten<br />

zwölf Wertungsläufe gewonnen hatte, musste er<br />

wegen eines gebrochenen Schlüsselbeins drei<br />

Grand Prix auslassen. Sein Comeback in Assen feierte<br />

er mit einem fulminanten Sieg und wusste,<br />

dass er in Charlotte nur vor seinem WM-Konkurrenten<br />

Jeremy Seewer ins Ziel fahren musste. Seewer<br />

konnte gegen die Übermacht des Niederländers<br />

nichts ausrichten, wurde letztendlich Sechster in<br />

der Tageswertung des US-Grand-Prix und somit war<br />

Herlings vorzeitig MX2-Weltmeister.<br />

<strong>Motocross</strong>-WM - 17. Lauf - Charlotte Motor Speedway/USA<br />

3.9.<strong>2016</strong>:<br />

Gesamtergebnisse:<br />

MXGP: 1. Eli Tomac, USA, Kawasaki; 2. Tim Gajser, SLO, Honda; 3. Jeremy<br />

van Horebeek, B, Yamaha; 4. Glenn Coldenhoff, NL, KTM; 5. Clément<br />

Desalle, B, Kawasaki; 6. Evgeny Bobryshev, RUS, Honda; 7. Romain<br />

Febvre, F, Yamaha; 8. Jordi Tixier, F, Kawasaki; 9. Max Nagl, D,<br />

Husqvarna; <strong>10</strong>. Justin Barcia, USA, Yamaha.<br />

Ferner: 16. Valentin Guillod, CH, Yamaha.<br />

MX2: 1. Cooper Webb, USA, Yamaha; 2. Jeffrey Herlings, NL, KTM;<br />

3. Austin Forkner, USA, Kawasaki; 4. Thomas Covington, USA,<br />

Husqvarna; 5. Calvin Vlaanderen, NL, KTM; 6. Jeremy Seewer, CH, Suzuki;<br />

7. Mitchell Harrison, USA, Yamaha; 8. Max Anstie, GB, Husqvarna;<br />

9. Benoit Paturel, F, Yamaha; <strong>10</strong>. Brian Bogers, NL, KTM.<br />

51<br />

MCE<br />

Oktober '16


MOTOCROSS: ADAC MX MASTERS GAILDORF<br />

Führungswechsel<br />

in allen<br />

drei Klassen<br />

Es ist und bleibt die spannendste Rennserie im europäischen <strong>Motocross</strong>. Auch beim vorletzten<br />

Tourstopp in Gaildorf waren 245 Fahrer aus 27 Nationen am Start. Am Samstag wollten alle<br />

nur eines, sich die begehrten Startplätze für den Rennsonntag ergattern. Zu vergeben waren<br />

40 Startplätze pro Klasse. Das versprach bereits am Qualifikationssamstag Nervenkitzel pur.<br />

52<br />

MCE<br />

Oktober '16


Dennis Ullrich konnte sich bei den Big Boys<br />

nach zwei hervorragenden Läufen an die Spitze<br />

der Tabelle setzen<br />

53<br />

MCE<br />

Oktober '16


MOTOCROSS: ADAC MX MASTERS GAILDORF<br />

Max Nagl dominierte beide Rennen und fuhr so den Tagessieg ein, „Ulle“ wurde Zweiter und Thomas Kjer Olsen Dritter<br />

Besonders bei den „Big Boys“ der Rennserie war<br />

bereits zu Beginn des Qualifying deutlich, dass der<br />

Druck zum Ende der Saison immer höher wird. Insbesondere<br />

die Favoriten Harri Kullas, Dennis Ullrich<br />

und Thomas Kjer Olsen gaben alles, um sich gute<br />

Startplätze für die Läufe am Sonntag zu sichern.<br />

Klarer Sieger in der Qualifikation war am Ende jedoch<br />

keiner der drei ADAC-MX-Masters-Piloten.<br />

Stattdessen setzte sich WM-Pilot Max Nagl (29,<br />

Rockstar Energy Husqvarna Factory Racing Team)<br />

als Schnellster auf der 1650 Meter langen Lehmboden-Naturstrecke<br />

durch. „Das Fahrerfeld beim<br />

ADAC MX Masters ist immer stark, sodass ich sehr<br />

gerne zu den Rennen als Gaststarter komme. Es<br />

sind viele WM-Piloten mit dabei, aber im Vergleich<br />

zur WM läuft es beim Masters soviel entspannter<br />

ab. Ich habe viel Zeit für die Fans, kann mit allen in<br />

Ruhe sprechen und Autogramme geben. Das macht<br />

mir großen Spaß“, so der Oberbayer, der in der WM<br />

momentan Dritter ist. Die zweitschnellste Zeit im<br />

Qualifying ging an den Tabellenzweiten Dennis Ullrich.<br />

Großes Lob erhielt der KTM-Pilot von Polesetter<br />

Nagl: „Dennis hätte den dritten Titel beim ADAC<br />

MX Masters definitiv verdient. Er ist eine gute Saison<br />

gefahren, daher würde die Masters-Trophäe<br />

seine Leistung zu Recht würdigen“, meinte der<br />

Husqvarna-Pilot, der das ADAC MX Masters schon<br />

zweimal gewinnen konnte. Als Drittschnellster präsentierte<br />

sich am Samstag der Däne Thomas Kjer<br />

Olsen.<br />

16.500 Besucher, eine perfekte Sicht auf die Strecke<br />

und strahlender Sonnenschein: Der Sonntag im<br />

baden-württembergischen Gaildorf lieferte optimale<br />

Voraussetzungen für spannende und actiongeladene<br />

<strong>Motocross</strong>rennen. Als besonders erfolgreich<br />

wird das Rennwochenende vor allem Max Nagl und<br />

Dennis Ullrich in Erinnerung bleiben. Während Nagl<br />

mit zwei Laufsiegen die volle Punktzahl und damit<br />

den Tagessieg einheimste, machte „Ulle“ mit einem<br />

2. Platz in der Gesamtwertung und damit einem<br />

Wechsel an der Tabellenspitze von sich reden.<br />

„Mein Plan ist aufgegangen, jetzt bin ich wieder<br />

54<br />

MCE<br />

Oktober '16<br />

Führender. Das lässt mich natürlich auch positiv auf<br />

das ADAC-MX-Masters-Finale in Holzgerlingen blicken,<br />

denn auch dort spielt mir die Bodenbeschaffenheit<br />

in die Karten“, erklärte der 23-Jährige. Und<br />

auch Nagl pflichtete seinem Konkurrenten bei und<br />

lobte den zweifachen ADAC-MX-Masters-Champion<br />

für seine tollen Ergebnisse. „Dennis ist eine super<br />

Saison gefahren und wenn er diese tolle Leistung<br />

auch beim <strong>Motocross</strong> der Nationen abruft, haben<br />

wir sehr gute Chancen auf eine Topplatzierung in<br />

Maggiora“, sagte der WM-Dritte über Ullrich, mit<br />

dem er gemeinsam mit Henry Jacobi als Team Germany<br />

am 24. und 25. September in Italien bei der<br />

<strong>Motocross</strong>-Mannschafts-Weltmeisterschaft antreten<br />

wird. Zudem zeigte sich der Oberbayer über seinen<br />

eigenen Auftritt sehr zufrieden und meinte:<br />

„Tolle Zuschauer, großartige Rennen, super Atmosphäre!<br />

Dieses Wochenende hier in Gaildorf hat<br />

rundum gepasst und sehr viel Spaß gemacht.“ Tagesdritter<br />

wurde der Däne Thomas Kjer Olsen, der in<br />

der Gesamtwertung nun mit dem neuen Zweitplatzierten<br />

Harri Kullas gleichauf ist und 4 Punkte hinter<br />

Ullrich liegt.<br />

ADAC MX Youngster Cup<br />

Im ADAC MX Youngster Cup spielten sich am Rennsonntag<br />

unglaublich spannende Szenen ab. Der<br />

Neuseeländer Joshia Natzke sicherte sich mit Platz<br />

2 in Lauf 1 und dem besten Ergebnis in Lauf 2 den Tagessieg<br />

und freute sich, dass er vor einem so großen<br />

Publikum, das er aus seinem Heimatland Neuseeland<br />

nicht gewohnt ist, so gefeiert wurde. Für<br />

noch mehr Furore sorgten allerdings die beiden<br />

Konkurrenten Miro Sihvonen und Bas Vaessen. Mit<br />

einem Sieg in Lauf 1 und einem 4. Platz im zweiten<br />

Rennen positionierte sich Vaessen nicht nur auf<br />

Platz 2 in der Gesamtwertung, er übernahm damit –<br />

wenn auch nur knapp mit 2 Punkten – die Führung<br />

an der Tabellenspitze: „Es waren wahnsinnig aufregende<br />

Battles an diesem Wochenende, die mich<br />

körperlich und mental sehr gefordert haben. Aber<br />

ich habe am Ende das erreicht, was ich wollte, und<br />

kann nun gestärkt auf das Finale in Holzgerlingen<br />

blicken“, kommentierte der 18-Jährige seine Leistung<br />

vom Rennwochenende. Gesamtdritter wurde<br />

der 20-Jährige Stefan Ekerold.<br />

ADAC MX Junior Cup<br />

Tagessieg für ADAC MX Junior Cup-Pilot René Hofer:<br />

Das von MX-Legende Heinz Kinigadner geförderte<br />

Talent setzte sich in beiden Läufen an die Spitze und<br />

übernahm damit wieder die Tabellenführung in der<br />

Gesamtwertung. Insgesamt hat der Österreicher<br />

nun 17 Punkte Vorsprung auf seinen Konkurrenten<br />

Meico Vettik. Sichtlich erleichtert und stolz berichtete<br />

der 14-Jährige: „Wie sagt man in Österreich so<br />

schön: Wenn’s läuft, dann läuft’s! Und genau das<br />

scheint bei mir gerade der Fall zu sein. Jetzt ist der<br />

Titel im ADAC MX Junior Cup definitiv ein realistisches<br />

Ziel! Der Speed ist da und der Wille sowieso!“<br />

Hofer war gerade erst zum Europa- und Weltmeister<br />

in der Klasse 85 ccm gekürt worden, die Trophäe im<br />

ADAC MX Junior Cup würde somit einen Titel-Hattrick<br />

in dieser Saison für den erfolgreichen Jungspund<br />

bedeuten. Gesamtzweiter wurde der Australier<br />

Jett Lawrence, auf Platz 3 landete der Schweizer<br />

Mike Gwerder.<br />

• Text: ADAC; Marco Burkert; Fotos: Steve Bauerschmidt<br />

ADAC MX Masters - 6. Lauf - 20./21.8.<strong>2016</strong>:<br />

Gesamtergebnisse:<br />

ADAC MX Masters: 1. Max Nagl, Husqvarna; 2. Dennis Ullrich, KTM;<br />

3. Thomas Kjer Olsen, DK, Husqvarna; 4. Harri Kullas, FIN, KTM; 5. Lukas<br />

Neurauter, A, KTM; 6. Filip Neugebauer, CZ, Kawasaki; 7. Henry Jacobi,<br />

Honda; 8. Arminas Jasikonis, LT, Suzuki; 9. Petr Smitka, CZ,<br />

KTM; <strong>10</strong>. Vaclav Kovar, CZ, KTM.<br />

MX Youngster Cup: 1. Joshia Natzke, NZ, KTM; 2. Bas Vaessen, NL, Suzuki;<br />

3. Stefan Ekerold, Husqvarna; 4. Miro Sihvonen, FIN, KTM; 5. Michael<br />

Sandner, A, KTM; 6. Tomas Kohut, SK, KTM; 7. Martin Krc, CZ,<br />

KTM; 8. Luca Nijenhuis, NL, Kawasaki; 9. Nichlas Bjerregaard, DK, Yamaha;<br />

<strong>10</strong>. Enzo Steffen, CH, Honda.<br />

MX Junior Cup: 1. René Hofer, A, KTM; 2. Jett Lawrence, AUS, Kawasaki;<br />

3. Mike Gwerder, CH, Husqvarna; 4. Meico Vettik, EST, KTM;<br />

5. Adam Kovacs, H, KTM; 6. Maks Mausser, SLO, KTM; 7. Simon Längenfelder,<br />

Husqvarna; 8. Paul Bloy, Suzuki; 9. Leopold Ambjörnson,<br />

S, KTM; <strong>10</strong>. Kay Karssemakers, NL, KTM.


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MOTOCROSS: DMV BRC 2-TAKT CUP<br />

Aufenau und Gerstetten<br />

Endspurt <strong>2016</strong><br />

Die Top-3 im DMV BRC MX 2-Takt Cup (v.l.):<br />

Christian Herzberg, Patrick Zipf und Kevin Mikus<br />

Nach der „familienfreundlichen Sommerpause“<br />

zwischen den Rennen in Bielstein Anfang Juli und<br />

dem nächsten Rennen im hessischen Wächtersbach-Aufenau<br />

lagen ganze sieben Wochen. Sieben<br />

Wochen, in denen man Trainingsrückstände aufholen,<br />

Fahrtechniken verbessern oder einfach mal Urlaub<br />

machen konnte. Um eins vorwegzunehmen –<br />

egal wie Christian Herzberg diese Pause genutzt<br />

hat, er schien alles richtig gemacht zu haben.<br />

Das morgendliche freie Training im Rahmen der traditionellen<br />

HFM-Hessencup-Veranstaltung auf der<br />

weitläufigen Strecke im Kinzigtal fand durch heftigen<br />

Regen am Vorabend noch unter leicht feuchten<br />

Streckenbedingungen statt, die sich im Laufe des<br />

Tages verbessern sollten. Immer wieder kurz einsetzender<br />

Regen und Wind machten den Helfern<br />

des erfahrenen MSC Aufenau die Arbeit leichter und<br />

die Strecke hielt sich in einem guten Zustand.<br />

Ernst wurde es das erste Mal im Pflichttraining, zu<br />

dem 26 Piloten auf die Strecke entlassen wurden.<br />

Leider kam Thorsten Arps, einer der Fahrer, die seit<br />

2013 an den meisten Veranstaltungen des DMV BRC<br />

MX 2-Takt Cups teilgenommen hat, bereits in der Eröffnungsrunde<br />

zu Fall und verletzte sich schwer am<br />

Knie, sodass sich das Training kurz verzögerte. Es<br />

folgten vollstes Verständnis und herzliche Genesungswünsche<br />

aus der „2-Takt Cup Family“ an<br />

Thorsten, der sich schon am Nachmittag wieder zu<br />

Wort meldete. Als das Training wieder eröffnet war,<br />

fuhr Tabellenleader Herzberg gleich in der zweiten<br />

gezeiteten Runde eine 2:11er Zeit, die keiner der anderen<br />

Piloten annähernd erreichen konnte, nur er<br />

selbst toppte diese am Ende noch um einige Hundertstel.<br />

Patrick Zipf, als sein ärgster Widersacher<br />

in diesem Jahr, war auch hier wieder der erste Verfolger<br />

mit einer 2:13:088er Zeit. Hinter ihm wurde<br />

es aber schon sehr spannend. Ex-Meister Manuel<br />

Riexinger, Gaststarter Sebastian Thum und 125er-<br />

56<br />

MCE<br />

Oktober '16<br />

Pilot Kevin Mikus reihten sich innerhalb von nur einer<br />

Sekunde auf den Plätzen 3, 4 und 5 ein. Die<br />

MAXXIS Best Qualified-Prämie in Form eines Reifen-<br />

Gutscheins ging somit klar an Herzberg.<br />

Ein ähnlich dominantes Bild im ersten Lauf. Bereits<br />

der Germerica Deals Holeshot, dotiert mit einem<br />

Buttpatch-Gutschein, ging an Herzberg und er setzte<br />

seine Yamaha auch gleich an die Spitze des Feldes.<br />

Von dort holte ihn auch niemand mehr weg, er<br />

gewann das Rennen unangefochten. Ähnlich dominant<br />

hatte Patrick Zipf die 2. Position inne. Nachdem<br />

er den Start nicht perfekt erwischte, musste er<br />

allerdings in der ersten Kurve ausweichen, die Strecke<br />

verlassen und zunächst eine Aufholjagd starten.<br />

Obwohl er sich erst im Mittelfeld wieder einreihen<br />

konnte, ahndete die Rennleitung seinen Ausweg<br />

als Vorteil und versetzte ihn zu seinem Unverständnis<br />

auf Position 7. Ein kleiner Rückschlag im<br />

Hinblick auf die Tageswertung und vor allem die<br />

Meisterschaft, da Kevin Mikus als sein Verfolger seinen<br />

2. Rang erbte. Mikus selbst war nahezu das gesamte<br />

Rennen über damit beschäftigt, sich Platz für<br />

Platz nach vorn zu arbeiten, mit der 125er Honda auf<br />

der bergigen Strecke sicherlich kein einfaches Unterfangen.<br />

Er setzte sich im elf Runden dauernden<br />

Rennen Stück für Stück gegen Dennis Sandner, Manuel<br />

Riexinger und Sebastian Thum durch, zu dem<br />

er noch eine knapp <strong>10</strong>-Sekunden-Lücke herausfahren<br />

konnte. Alles andere als entspannt war das Rennen<br />

auf den folgenden Positionen bis hin auf Platz<br />

<strong>10</strong>, wo immer wieder spannende, rundenlange Duelle<br />

entfachten. Die nächsten Beteiligten dabei waren<br />

Tobias Piening, Dennis Sandner und mit Felix<br />

Rath ein weiterer Gaststarter und 125-ccm-Pilot.<br />

Martin Kotzan, Patrick Reichelt, Danny Borrmann<br />

und Michael Pietsch waren zeitweise ebenfalls in<br />

diese spannenden Battles involviert und wechselten<br />

ebenfalls häufiger ihre Platzierungen. Definitiv<br />

eine gute Werbung für die deutsche 2-Takt-Meisterschaft<br />

und deren stetig steigende Leistungsdichte.<br />

Auch auf allen weiteren Plätzen wurde bis ins Ziel<br />

heftig, aber fair gekämpft, kaum jemand dürfte ein<br />

einsames Rennen gefahren sein.<br />

Gleiches galt für den zweiten Lauf des Tages. Sicherlich<br />

mit etwas Wut im Bauch zog Patrick Zipf<br />

energisch den Holeshot. Der Husqvarna-Pilot führt<br />

die von SHOEI Deutschland ausgeschriebene Jahres-Holeshotwertung<br />

mit nun sieben gewonnenen<br />

Starts in 13 Läufen an und ist damit schon jetzt uneinholbar.<br />

Herzberg folgt mit zwei Holeshots, weitere<br />

gingen an Marco Hummel, Robin Kofink, Patrik<br />

Bender und Gerrit Knipprath.<br />

Zipf konnte die Führungsposition im finalen Lauf<br />

der Aufenauer Veranstaltung knapp eine halbe Runde<br />

verteidigen, bis Christian Herzberg abermals an<br />

ihm vorbeizog und das Rennen absolut kontrolliert<br />

und auf weiter Flur gewann. Nach etwas 25 Minuten<br />

Rennzeit äußerte er sich nur kurz: „Das hat richtig<br />

Spaß gemacht, ich hätte in meinem Modus noch<br />

ewig weiter fahren können, es fühlte sich an wie ein<br />

<strong>Enduro</strong>rennen!“ Aber auch Zipf zog in recht sicherem<br />

Abstand zur Konkurrenz seine Runden und finishte<br />

auf dem 2. Rang. Hinter ihm waren sich abermals<br />

Thum, Mikus und Riexinger nicht einig und<br />

reihten sich letztendlich in dieser Reihenfolge ein.<br />

Auch im zweiten Lauf wurde um jede Position und<br />

jeden Punkt ausgiebig gekämpft und man konnte<br />

als Zuschauer bereits erahnen, welche Fairness und<br />

welcher Spaß unter den Helmen herrscht. Auf das<br />

Podium durften letztendlich Herzberg, Thum und<br />

Mikus steigen.<br />

Bereits 14 Tage später konnte man den 2-Takt-Tross<br />

auf der Schwäbischen Alb in Gerstetten antreffen.<br />

Oftmals geht man als Veranstalter eines Rennens<br />

gegen Ende der Saison eher von weniger Fahrern<br />

aus, da wegen Verletzungen oder verpatzten Chan-


Wir bauen dein Rad!<br />

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cen in der Gesamtwertung immer mal Fahrer vorzeitig<br />

aussteigen. Anders im DMV BRC MX 2-Takt Cup.<br />

Immer mehr Fahrer bekunden Interesse, schnuppern<br />

in den Cup rein und planen künftig, eine ganze<br />

Saison in der Serie zu fahren, wo der Spaß weit<br />

oben steht. Mit 38 Startern ging es ins Zeittraining,<br />

so entkam man nur knapp einer nötigen Quali-Hürde,<br />

die bei über 40 Startern angestanden hätte. Der<br />

Sieg der MAXXIS Best Qualified Prämie ging mit<br />

0,75 Sekunden Vorsprung an Martin Winter. Der junge<br />

Pilot hatte bereits im Vorjahr als Gaststarter in<br />

Gerstetten teilgenommen und war bester 125-ccm-<br />

Pilot geworden. Er war dieses Jahr wohl mit dem Ziel<br />

angereist, sich zu steigern und setzte dies auch<br />

nach Belieben um. Sowohl am Start als auch im Ziel<br />

bekamen die Zuschauer auf der Alb das gleiche Bild<br />

geboten. Patrick Zipf riss beide GD-Holeshots an<br />

sich, Martin Winter gewann beide Läufe mit über<br />

zehn Sekunden Vorsprung. Auf den weiteren Plätzen<br />

folgten ihm im ersten Lauf Thum und Zipf, gefolgt<br />

von Luca Lier und Kevin Mikus. Der zweite Lauf<br />

spiegelte auch die Podiumsplatzierungen wieder,<br />

sodass Winter Tagessieger vor Zipf und Thum wurde.<br />

Als undankbarer Vierter kam der amtierende<br />

Meister Christian Herzberg ins Ziel, nachdem er in<br />

Lauf 1 nur auf dem 11. Platz zu finden war. Nichtsdestotrotz<br />

äußerte er sich positiv über den gesamten<br />

Ablauf der Veranstaltung: „Ich war sehr erfreut<br />

über das volle Starterfeld, besonders über die vielen<br />

neuen Leute, das ist immer wieder cool!“ Der<br />

250-ccm-Pilot aus Bad Salzuflen musste allerdings<br />

aufgrund einiger technischer Probleme an seiner<br />

Yamaha kurzerhand auf die 125er seines Teamkollegen<br />

wechseln, hatte aber trotz Patzern am Start, wo<br />

er im ersten Lauf mit einer halben Runde Rückstand<br />

die Verfolgung aufnahm, enormen Spaß auf der sogenannten<br />

Hufo. Abgesehen von der Streckenbewässerung,<br />

mit der es wohl etwas übertrieben wurde,<br />

zieht er ein absolut positives Fazit: „Ich konnte<br />

mir bei der Aufholjagd etliche Duelle zwischen Platz<br />

30 und Platz 11 ansehen, auf dem ich ins Ziel kam.<br />

Allesamt liefen fair und offensichtlich mit viel Spaß<br />

am 2-Takt-Fahren ab, ich bin echt begeistert von unserem<br />

Starterfeld. Im zweiten Lauf hatte ich ein<br />

richtig cooles Duell mit Kevin Mikus um Platz 4, bevor<br />

ich Sebastian Thum noch überholen konnte, er<br />

kassierte mich aber wegen eines Fahrfehlers am Ende<br />

doch noch ein.“<br />

Seitens der Cup-Organisation kann man schon vor<br />

dem letzten Rennen, das am 8. Oktober in Werl zusammen<br />

mit dem DMV MX Ladies Cup über die Bühne<br />

geht, ein absolut positives Fazit ziehen. Das Konzept<br />

geht seit 2013 voll auf und man erfreut sich<br />

immer wieder und immer mehr an neuen Gesichtern<br />

im Cup, die Leistungsdichte wird immer höher und<br />

der Spaß bleibt. Einen besonderen Lauf gibt es übrigens<br />

am 9. Oktober in Schweinfurt im Rahmen des<br />

DMV Supercups. Dort findet ein Mixed-Rennen des<br />

2-Takt- und des Ladies-Cups statt, zu dem auch<br />

Gastfahrer/innen herzlich eingeladen sind, immerhin<br />

ist es das bisher erste Rennen auf bayerischem<br />

Boden!<br />

Anmeldungen werden über www.2taktcup.de bzw.<br />

www.mx-ladiescup.de angenommen.<br />

• Text u. Fotos: Robin Hannes<br />

DMV BRC MX 2-Takt Cup<br />

Stand nach 8 Läufen inkl. Gerstetten - 3./4.9. : 1. Christian Herzberg,<br />

Yamaha, 304 Punkte; 2. Patrick Zipf, Husqvarna, 282; 3. Kevin Mikus,<br />

Honda, 247; 4. Tobias Piening, Yamaha, 172; 5. Dennis Sandner, Suzuki,<br />

139; 6. Marco Hummel, Husqvarna, 131; 7. Gerrit Knipprath,<br />

KTM, 123; 8. Enrico Jache, KTM, 122; 9. Thomas Berger, Yamaha, <strong>10</strong>1;<br />

<strong>10</strong>. Matthias Haas, Yamaha, 98.<br />

Die MAXXIS Best Qualified-Prämie in Form eines Reifen-<br />

Gutscheins ging in Aufenau klar an Christian Herzberg<br />

57<br />

MCE<br />

Oktober '16


MOTOCROSS: DAMCV<br />

Inter Open: Pascal Proenen (726) vor Niklas Raths (443), Hendrik Nassheuer (150), Tom Pölderl (25) und Kevin Wessels (477)<br />

Arnoldsweiler<br />

Gelungen<br />

Traumhaftes Wetter, hochsommerliche Temperaturen,<br />

die Strecke toppräpariert, großes Fahrerfeld<br />

und viele Zuschauer sorgten für ein gelungenes<br />

Rennwochenende beim MSC Arnoldsweiler. Ein<br />

ganz besonderes Augenmerk wurde auf die Sicherheit<br />

auf der Strecke und rundherum gelegt. Das<br />

neue Konzept wurde von den Zuschauern sehr gut<br />

angenommen und so akzeptiert. „Wir sind sehr zufrieden<br />

mit dem Verlauf des Wochenendes. Es gab<br />

spannende Rennen, zufriedene Zuschauer, glücklicherweise<br />

kaum Zwischenfälle auf der Strecke und<br />

die Sicherheitsmaßnahmen haben gut gegriffen“,<br />

waren sich der Vorsitzende Jakob Fassbender und<br />

der Ehrenvorsitzende Helmut Memmersheim einig.<br />

Zum Renngeschehen in Arnoldsweiler: Höhepunkt<br />

für die Zuschauer waren natürlich die drei Läufe um<br />

die IMBA-Europameisterschaft der Gespanne. Mit<br />

drei Laufsiegen konnte das britische Team Jack<br />

Etheridge und Scott Graham die Führung in der Europameisterschaft<br />

deutlich ausbauen. Bestes deutsches<br />

Team waren Tim Prümmer und Routinier Stefan<br />

Effertz im Beiwagen. Sie fuhren immerhin in die<br />

Top-20 und bekamen einen Sonderpokal des Veranstalters<br />

für das beste deutsche Team. Jochen Matzak<br />

mit Johan Klumpert im Boot holten Rang 21 in der<br />

Tageswertung.<br />

Veteranen: Luc Perdieus (119)<br />

vor Fred Albers (111)<br />

Ausgesprochen spannend das Rennen der 85er-Senioren.<br />

Im zweiten Lauf setzte sich Jan Krug an die<br />

Spitze. Ihm dicht am Hinterreifen Carl Ostermann.<br />

Quasi das Ziel schon vor Augen, in der vorletzten<br />

Kurve des Rennens, hatte Krug ein kleines Problem<br />

mit einem überrundeten Fahrer. Genau diese Sekundenbruchteile<br />

reichten Ostermann um vorbeizuziehen<br />

und dann doch noch den 2. Tagessieg einzufahren.<br />

Bemerkenswert in der Openklasse, in der die MX2-<br />

und die Openfahrer gemeinsam antreten: Mit Gianlucca<br />

Ecca und Lukas Platt lagen in beiden Läufen<br />

zwei MX2-Fahrer vorne, dahinter in beiden Läufen<br />

Pascal Proenen aus der Open-Liga. Ecca sicherte<br />

sich den MX2-Tagessieg vor Lukas Platt und Jan<br />

Horst, in der Openwertung siegte Pascal Proenen<br />

vor Niklas Raths, Tom Pölderl und Hendrik Nassheuer.<br />

• Text u. Fotos: Guido Barth<br />

DAMCV-<strong>Motocross</strong> - 4. Lauf - Arnoldsweiler - 6./7.8.<strong>2016</strong><br />

Gesamtergebnisse:<br />

6.8. - Junioren Open: 1. Marc Kolasa; 2. Ralf Branetzki; 3. Jens Heinisch;<br />

4. Frank Baumunk; 5. David Hanusek.<br />

85 ccm Senioren: 1. Carl Ostermann; 2. Jan Krug; 3. Tim Schulte;<br />

4. Aaron Steinbusch; 5. Robin Knuf.<br />

50/65 ccm: 1. Kimi Schmidt; 2. Jan Schulte; 3. Morris Molitor; 4. Arne<br />

Berscheid; 5. Finn Rossbroich.<br />

50 ccm Mini: 1. Oskar Luis Romberg; 2. Johannes Moll; 3. Oliver Jüngling;<br />

4. Jona Aljoscha Fassbender; 5. Ludwig Lutz.<br />

Jugend MX2: 1. Dante Nijs; 2. Kevin Kern; 3. Nico Wester; 4. Kevin Herwix;<br />

5. Jannik Schmitz.<br />

Senioren: 1. Jerone Tesseur; 2. Uwe Jordine; 3. Sebastian Bauten;<br />

4. Wilfried Cosler; 5. Oliver Geisler.<br />

Veteranen: 1. Luc Perdieus; 2. Hubert Heck; 3. Ludwig Reuter; 4. Pete<br />

Perdieus; 5. Fred Albers.<br />

Damen: 1. Maren Ruiters; 2. Fiona Hoppe; 3. Claudia Perdieus; 4. Julia<br />

Blatter; 5. Katrin Herff.<br />

7.8. - Junioren MX2: 1. Nico Kasas; 2. Lukas Weber; 3. Dennis Vanclee;<br />

4. Fabian Scory; 5. Marco Guhlke.<br />

50/85 ccm Junioren: 1. Lenn Borutta; 2. Danilo Grosser; 3. Gustav<br />

Lutz; 4. Falk Winterscheidt; 5. Konrad Fuchs.<br />

Twinshock: 1. Uwe Jordine; 2. Stephan Thiel; 3. Werner Fassbender;<br />

4. Juri Ruder; 5. Wilhelm Lutz.<br />

Youngtimer: 1. Fabian Fischer; 2. Oliver Geisler; 3. Thomas Beuer;<br />

4. Ludwig Reuter; 5. Christoph Schweitzer.<br />

National MX2: 1. Steven Hartwig; 2. Kevin Herwix; 3. Jannik Schmitz;<br />

4. Ben Hess; 5. Jordy Vanclee.<br />

National Open: 1. Mario Follon; 2. Lasse Jache; 3. Daniel Holst; 4. Michael<br />

Knappmann; 5. Patrick Lorenscheit.<br />

DAM Inter MX2: 1. Gianluca Ecca; 2. Lukas Platt; 3. Jan Horst; 4. Jeroen<br />

van Teijlingen; 5. Dante Nijs.<br />

DAM Inter Open: 1. Pascal Proenen; 2. Niklas Raths; 3. Tom Pölderl;<br />

4. Hendrik Nassheuer; 5. Kai Wirtz.<br />

IMBA-EM Seitenwagen: 1. Jack Etheridge/Scott Grahame, GB; 2. Julian<br />

Veldman/Jorrit v.d. Putten, NL; 3. Nick Janssens/Glenn Janssens,<br />

B; 4. Dan Foden/Joshua Haynes, GB; 5. George Kinge/Zac Snell, GB.<br />

Ferner: 7. Marco Boller/Marius Strauss, CH; 12. Fabian Hofmann/Cornello<br />

Dörig, CH; 16. Adrian Leutenegger/Pacal Leutenegger, CH;<br />

17. Tim Prümmer/Stefan Effertz, D; 19. Simon Suter/Bruno Kälin, CH;<br />

21. Jochen Matzak/Johan Klumpers, D; 24. Gerhard Karl Franke/Michael<br />

Schmidt, D; 25. Markus Reipen/Jürgen Hülsmann, D; 26. Ronny<br />

Gloor/Ramona Bolliger, CH; 27. André Knübben/Martin Pieper, D.<br />

Weilerswist<br />

Packend<br />

Das war ein starker Auftritt der deutschen Damen<br />

am Rennwochenende des MCC Weilerswist. Außer<br />

dem „normalen“ DAMCV-Rennprogramm stand der<br />

dritte Wertungslauf der IMBA-Damen-EM auf der<br />

Agenda.<br />

Neben der klaren Dominanz der siebenfachen Weltund<br />

ebenfalls siebenfachen Europameisterin Steffi<br />

Laier, die deutlich alle drei Wertungsläufe gewann,<br />

konnten sich zwei weitere Damen aus Deutschland<br />

in den Top-<strong>10</strong> platzieren. Insbesondere die erst<br />

15-jährige Fiona Hoppe ließ aufhorchen. Sie holte<br />

die zweitschnellste Trainingszeit hinter Steffi Laier,<br />

konnte im zweiten Lauf lange den 2. Rang verteidigen<br />

und fuhr dann als Dritte durchs Ziel. Insgesamt<br />

fuhr Maren Ruiters auf Rang 4, Fiona Hoppe auf<br />

Platz 5, Claudia Perdieus wurde Elfte, Nina Heimbüchel<br />

sicherte sich Rang 13, Katrin Herf wurde Vierzehnte,<br />

Julia Blatter kam auf Rang 19 in der Tageswertung,<br />

Kimberley Wienands belegte Platz 24 und<br />

Vera Schumacher Platz 26.<br />

Im DAMCV-Rennprogramm wieder sehr spannend<br />

das Duell der Brüder Kevin und Luca Herwix in der<br />

Klasse National MX2. In beiden Läufen fuhren die<br />

beiden als Erster und Zweiter durchs Ziel, beide Male<br />

war Kevin aber vor Luca. Auch in beiden Läufen<br />

dahinter Jannik Schmitz, in der Tageswertung auf<br />

Platz 4 Roman Göhlich vor Jakob Scheulen. Interessant<br />

in dieser Klasse: Nachwuchs-Pilot Ben Hess<br />

schaffte auf einer 85er immerhin einen 14. Rang in<br />

der Tageswertung.<br />

Sehr spannend auch die Läufe in der Interklasse<br />

Open und MX2. Da ließ im zweiten Lauf Tom Pölderl<br />

auf seiner Zweitakt-KTM aufhorchen. Er führte den<br />

Lauf lange Zeit an, lieferte sich einen packenden<br />

Zweikampf mit Kade Walker und musste erst kurz<br />

vor Schluss die Führung abgeben. Pascal Proenen<br />

58<br />

MCE<br />

Oktober '16


konnte sich in diesem Lauf aus dem Mittelfeld vorkämpfen,<br />

in einer atemberaubenden Aufholjagd<br />

fuhr er noch auf Platz 3. Und direkt dahinter in Lauf<br />

2 Nachwuchsfahrer Pit Rickert, der im ersten Durchgang<br />

sogar hinter Kade Walker und Pascal Proenen<br />

auf den 3. Rang fahren konnte.<br />

• Text u. Fotos: Guido Barth<br />

DAMCV-<strong>Motocross</strong> - 5. Lauf - Weilerswist - 13./14.8.<strong>2016</strong><br />

Gesamtergebnisse:<br />

13.8. - Junioren Open: 1. Hans Vermeiren; 2. Dennis Seibel; 3. Damian<br />

Vermeiren; 4. Stefan Knein; 5. Vitali Seibel.<br />

85 ccm Senioren: 1. Winston Heberer; 2. Louis Zimmermann; 3. Robin<br />

Knuf; 4. Jan Krug; 5. Aaron Steinbusch.<br />

50/65 ccm: 1. Arne Berscheid; 2. Henry Hauswirth; 3. Jan Schulte;<br />

4. Morris Molitor; 5. Benedikt Romankiewitz.<br />

50 ccm Mini: 1. Oskar Luis Romberg; 2. Philipp Garcke; 3. Leon Patrick<br />

Niga; 4. Johannes Moll; 5. Luc Bellersheim.<br />

Jugend MX2: 1. Dante Nijs; 2. Jan Horst; 3. Kevin Kern; 4. Kevin Herwix;<br />

5. Nico Wester.<br />

Senioren: 1. Sven Garcke; 2. Sebastian Bauten; 3. Berthold Bongartz;<br />

4. Thorsten Pehl; 5. Wilfried Cosler.<br />

Veteranen: 1. Luc Perdieus; 2. Michael Knappmann; 3. Peter Patzer;<br />

4. Hubert Heck; 5. Thomas Beuer.<br />

Damen: 1. Maren Ruiters; 2. Katrin Herff; 3. Annika Erpeka; 4. Claudia<br />

Perdieus; 5. Julia Blatter.<br />

14.8. - Junioren MX2: 1. Dennis Vanclee; 2. Lukas Hennn; 3. Niko Blankenheim;<br />

4. Lukas Weber; 5. Justin Thelen.<br />

50/85 ccm Junioren: 1. Konrad Fuchs; 2. Danny Grommes; 3. Lenn Borutta;<br />

4. Robin Weranek; 5. Julius Riepegerste.<br />

National MX2: 1. Kevin Herwix; 2. Luca Herwix; 3. Jannik Schmitz;<br />

4. Roman Göhlich; 5. Jakob Scheulen.<br />

National Open: 1. Mario Follon; 2. Lasse Jache; 3. Alexander Schöller;<br />

4. William Thijssen; 5. Michael Knappmann.<br />

DAM Inter MX2: 1. Kade Walker, 2. Pit Rickert; 3. Christoph Selent;<br />

4. Lukas Platt; 5. Dante Nijs.<br />

DAM Inter Open: 1. Pascal Proenen; 2. Tom Pölderl; 3. Hendrik Nassheuer;<br />

4. Michel Kaschny; 5. Dennis Wagemans.<br />

Seitenwagen: 1. Luc Descheemaeker/Nick Maas; 2. Markus Reipen/<br />

Jürgen Hülsmans; 3. André Knübben/Martin Pieper; 4. Tim Prümmer/<br />

Pascal Knübben; 5. Hendrik Hartmann/Till Bodtländer.<br />

IMBA-EM Damen: 1. Steffi Laier, D; 2. Sandra Keller, CH; 3. Demi Verploegh,<br />

NL; 4. Maren Ruiters, D, 131; 5. Fiona Hoppe, D.<br />

Ferner: 11. Claudia Perdieus, D; 13. Nina Heimbüchel; 14. Katrin Herf;<br />

15. Joyce Zachmann, CH; 18. Tyra Zachmann, CH; 19. Julia Blatter, D;<br />

24. Kimberley Wienand, D; 26. Vera Schumacher, D.<br />

IMBA-Ladies:<br />

Steffi Laier (28)<br />

Joyce Zachmann (45)<br />

Sanne Vounckx (38)<br />

Gabrielle Hamlet (15)<br />

Jessica van de Velde (39)<br />

Cynthia Swets (6)<br />

Barbara Aagard (63)<br />

Julia Blatter (26)<br />

Das deutsche<br />

IMBA-Ladies-Team<br />

um Steffi Laier<br />

(im gelben Trikot) und<br />

Teamleiterin Andrea<br />

Fröhlich (im schwarzen<br />

T-Shirt): (hinten v.l.)<br />

Fiona Hoppe, Katrin Herf,<br />

Claudia Jasper-Perdieus,<br />

Nina Heimbüchel, (vorne)<br />

Maren Ruiters, Vera<br />

Schumacher, Julia Blatter<br />

und Kimberley Wienand<br />

Ohlenberg<br />

Spannend<br />

Vom großen Regen verschont blieb diesmal der MCC<br />

Ohlenberg. Nach den Schlamm- und Regenschlachten<br />

der letzten Jahre erfreute man sich auf der wunderbar<br />

oberhalb des Rheins gelegenen Strecke<br />

diesmal allerbester Wetterbedingungen. Und der<br />

ein oder andere ganz kurze Schauer tat der hervorragend<br />

vorbereiteten Strecke nur gut.<br />

Höhepunkt des Rennwochenendes war natürlich<br />

der IMBA-Europameisterschaftslauf in der Openklasse.<br />

Zumal die Zuschauer an der Strecke dann<br />

auch noch einem Clubmitglied zum Tagessieg zujubeln<br />

konnten. Pascal Proenen vom MCC Ohlenberg<br />

stand nach drei Läufen ganz oben auf dem Treppchen,<br />

auf Rang 2 der Däne Jim Bödker Sörensen und<br />

auf dem 3. Rang Niklas Raths. Der hatte sich die ersten<br />

beiden Laufsiege gesichert, stürzte dann aber in<br />

der letzten Runde des dritten Durchgangs und<br />

musste sich mit dem 3. Platz zufriedengeben. Mike<br />

Adrian Braun fuhr auf einen 5. Gesamtrang, Hendrik<br />

Naßheuer wurde Sechster und Kai Wirtz kam auf Gesamtrang<br />

<strong>10</strong>, Alex Farkas wurde Sechzehnter, Tom<br />

Pölderl fuhr auf Platz 18 und Julian Horsch wurde<br />

Fünfundzwanzigster.<br />

Bei den MX2 Junioren konnte Niko Blankenheim jubeln,<br />

er sicherte sich mit zwei Laufsiegen auch den<br />

Tagessieg, dahinter Marco Guhlke mit einer starken<br />

Aufholjagd noch auf Rang 2, gefolgt von Lukas Weber,<br />

Justin Nehring und Fabian Scory.<br />

In einem Rennen gemeinsam traten diesmal die<br />

85er Junioren und Senioren an. Beide Läufe gewann<br />

Lokalmatador Carl Ostermann, gefolgt von Jan Krug<br />

und Robin Knuf , dahinter in der Tageswertung Fabian<br />

Trossen und Tim Schulte. Den Tagessieg bei den<br />

Junioren sicherte sich Justin Heimann vor Falk Winterscheidt,<br />

Danny Grommes und Konrad Fuchs.<br />

Alle Ergebnisse wie immer auf damcv.de<br />

• Text u. Fotos: Guido Barth<br />

DAMCV-<strong>Motocross</strong> - 6. Lauf - Ohlenberg - 20./21.8.<strong>2016</strong><br />

Gesamtergebnisse:<br />

20.8. - Junioren Open: 1. Kenley van Dijk; 2. Udo Kläser; 3. Dirk Freudendahl;<br />

4. Fillipos Papazogloo; 5. Dennis Seibel.<br />

50/85 ccm: 1. Justin Heimann; 2. Falk Winterscheidt; 3. Danny Grommes;<br />

4. Konrad Fuchs; 5. Robin Weranek.<br />

85 ccm Senioren: 1. Carl Ostermann; 2. Jan Krug; 3. Robin Knuf; 4. Fabian<br />

Trossen; 5. Tim Schulte.<br />

50/65 ccm: 1. Kimi Schmidt; 2. Lena Gödtner; 3. Arne Berscheid;<br />

4. Morris Molitor; 5. Jan Schulte.<br />

50 ccm Mini: 1. Oskar Luis Romberg; 2. Luc Bellersheim; 3. Johannes<br />

Moll; 4. Leon Patrick Niga; 5. Oliver Jüngling.<br />

Jugend MX2: 1. Joris Jeremy; 2. Kevin Herwix; 3. Jan Horst; 4. Sandro<br />

Lorsbach; 5. Paul Diederich.<br />

Senioren: 1. Uwe Jordine; 2. Wilfried Cosler; 3. Thorsten Pehl; 4. Sebastian<br />

Bauten; 5. Christoph Schweitzer.<br />

Veteranen: 1. Luc Perdieus; 2. Hubert Heck; 3. Hans-Peter Vonester;<br />

4. Michael Knappmann; 5. Thomas Lutz.<br />

Damen - 1. Lauf: 1. Carmen Allinger; 2. Fiona Hoppe; 3. Maren Ruiters;<br />

4. Jessica Steiniger; 5. Sanne Vounckx.<br />

2. Lauf: 1. Ruiters; 2. Allinger; 3. Hoppe; 4. Steiniger; 5. Katrin Herff.<br />

21.8. - Junioren MX2: 1. Niko Blankenheim; 2. Marco Guhlke; 3. Lukas<br />

Weber; 4. Justin Nehring; 5. Fabian Scory.<br />

National MX2: 1. Kevin Herx; 2. Jakob Scheulen; 3. Alexander Mönch;<br />

4. Roman Göhlich; 5. Luca Herwix.<br />

National Open: 1. Marc Buchner; 2. Thorsten Pehl; 3. Mario Steiner;<br />

4. Peter Wilden; 5. Tim Undorf.<br />

Twinshock: 1. Uwe Jordine; 2. Peter Werner; 3. Werner Fassbender;<br />

4. André Schnell; 5. Stephan Thiel.<br />

Youngtimer: 1. Philipp Platte; 2. Christoph Schweitzer; 3. Thomas<br />

Beuer; 4. Fabian Fischer; 5. Wolfgang Fischer.<br />

DAM Inter MX2: 1. Lukas Platt; 2. Jeroen van Teijlingen; 3. Jan Horst;<br />

4. Benedikt Gödtner; 5. Paul Diederich.<br />

DAM Inter Open: 1. Dustin Fleck; 2. Fabian Fischer; 3. Philipp Platte;<br />

4. Marcus Wiedemann-Torrez.<br />

IMBA-EM - Open: 1. Pascal Proenen, D; 2. Jim Bödker Sörensen, DK;<br />

3. Niklas Raths, D; 4. David Marty, F; 5. Mike Adrian Braun, D.<br />

Ferner: 6. Hendrik Naßheuer, D; <strong>10</strong>. Kai Wirtz, D; 16. Alexander Farkas,<br />

D; 18. Tom Pölderl, D; 25. Julian Horsch.<br />

IMBA-EM-Opensieger<br />

Pascal Proenen<br />

MOTOCROSS<br />

KLEINHAU<br />

A4 - Abzw. Düren B 399<br />

1./2. Oktober <strong>2016</strong><br />

www.msc-kleinhau.de<br />

Die 85er Senioren und Junioren<br />

starteten in Ohlenberg gemeinsam:<br />

Jan Krug (11) vor Carl Ostermann<br />

(204), Pit Steinhausen (262), Fabian<br />

Trossen (22), Robin Knuf (209),<br />

Danny Grommes (230), Philipp Eiserfey<br />

(21), Luca Fassbender (<strong>10</strong>0),<br />

Philip Weinreis (2), Jannis Mertins<br />

(20) und Konrad Fuchs (804)<br />

Samstag PW 50 Mini, 50/65, 85 Senioren,<br />

Open Junioren, MX2 Jugend,<br />

Damen, Senioren, Veteranen<br />

Sonntag 50/85 Junioren, Twin-Shock<br />

+ Youngtimer, MX2 Junioren,<br />

MX2 National, Open National<br />

Intern. DAM (MX2+Open)<br />

Seitenwagen, IMBA-EM MX2<br />

(siehe auch unter www.damcv.de)<br />

59<br />

MCE<br />

Oktober '16


MOTOCROSS: DJMV<br />

Die Teilnehmer und Trainer<br />

Bäriges DJMV-Sommerlager<br />

Vom 2. bis 6. August trafen sich 50 Mädels und<br />

Jungs sowie acht Trainer vom DJMV beim MSC Freisinger<br />

Bär, um vier Tage lang intensiv an ihrer Technik<br />

zu feilen und Spaß auf dem MX-Bike zu haben.<br />

Erst einmal hieß es, die Gruppeneinteilung vorzunehmen.<br />

DJMV-Cheftrainer Andreas Maier und seine<br />

Trainer teilten die Teilnehmer in fünf Gruppen<br />

auf:<br />

• Benedikt Hauck und Alex Heu übernahmen<br />

die Gruppe der ganz „Großen“, das waren alle<br />

Fahrer mit Bikes über 125 ccm<br />

• Tim Ebinger und Fabian Strobel nahmen sich<br />

der Gruppe der 85er „Racer“ an<br />

• Chris Blessing sorgte dafür, dass die 85er<br />

Junioren sich weiterentwickelten<br />

• Charlie Wiedmann durfte die 65er trainieren<br />

• Maik Schaller zeigte den 50ern<br />

und den Anfängern die Basics<br />

Die Tage begannen immer mit Frühsport, der in den<br />

Gruppen durchgeführt wurde. Danach gab es erst<br />

mal freies Fahren und Sektionstrainings im Bereich<br />

von Kurven- und Sprungtechnik und natürlich ganz<br />

wichtig für jeden, der Rennen fährt: das Starttraining.<br />

Der DJMV konnte sich der großen Unterstützung des<br />

MSC Freisinger Bärs erfreuen. Speziell zwei seiner<br />

Mitglieder sorgten dafür, dass sich die Teilnehmer<br />

wohlfühlten. Stefan wässerte in den Pausen, das<br />

heißt alle zwei Stunden, die Strecke, sodass es zu<br />

keiner Staubbildung kam und seine Frau Viola bekochte<br />

die DJMVler jeden Tag. Somit konnten die<br />

Fahrer gemeinsam mit ihren Trainern das Mittagessen<br />

einnehmen. Und im Anschluss durften die Eltern<br />

Essen fassen. Das sorgte für viel Entspannung<br />

bei den Begleitpersonen und Helfern. Alle waren<br />

voll des Lobes für diesen großartigen Support.<br />

Aber es wurde natürlich nicht nur <strong>Motocross</strong> gefahren.<br />

Am Mittwochnachmittag gingen die Trainer mit<br />

„ihren“ Jungs und Mädels zum Schwimmen. Das<br />

war auch gut so, denn an diesem Tag setzte die Hitzewelle<br />

ein und zum Crossen war es dann definitiv<br />

zu heiß. Donnerstagabend fand traditionell das gemeinsame<br />

Abendessen mit Überreichung der obligatorischen<br />

Lager-T-Shirts für alle Teilnehmer statt.<br />

Dann gab es den einzigen Wermutstropfen, es setzte<br />

starker Regen ein, sodass die Strecke am Freitag<br />

nicht mehr befahrbar war und das Trainingslager<br />

um einen Tag gekürzt werden musste. Das tat aber<br />

der Stimmung keinen Abbruch.<br />

Es war richtig schön zu sehen, wie das Training<br />

Früchte trug und man Veränderungen in der Technik<br />

deutlich wahrnehmen konnte. Wieder einmal zeigt<br />

sich: Übung macht den Meister!<br />

• Text: Silke Weiß; Fotos: Andreas Mayer u. Armin Baum<br />

Das Fahrerlager war gut gefüllt<br />

Beim gemeinsamen Mittagessen<br />

konnte gefachsimpelt werden<br />

Einheitliche Kleidung der Trainer<br />

60<br />

MCE<br />

Oktober '16


Tim Ebinger und Fabian Strobel erklären ihrer Gruppe die Details!<br />

Der Fokus des Sommerlagers lag auf der Kurventechnik ...<br />

… aber die Sprungtechnik kam auch nicht zu kurz<br />

Der Trainer macht den Start vor …<br />

… und<br />

die Teilnehmer<br />

machen<br />

es nach


ROCKSTAR KIEDROWSKI RACING TEAM<br />

<strong>2016</strong> – THE SECOND HALF<br />

Sommercamp <strong>2016</strong><br />

Infos zum Team gibt’s hier:<br />

Kiedrowski Racing Motorcycletrading<br />

Hetendorf 13, 29320 Hermannsburg<br />

Tel. 05052 912798<br />

Fax 05052 912896<br />

www.kiedrowski-racing.de<br />

Eindrucksvolle Startlinie beim Offroadscramble in Dänemark<br />

Starker Nachwuchs – Tom Bahlke<br />

Der <strong>Enduro</strong>-Nachwuchs zeigt echte Skills<br />

62<br />

MCE<br />

Oktober '16


Lasse Rudolf wird immer stärker<br />

Sven Kiedrowski – schnellster Fahrer aller<br />

Klassen mit der neuen WR 450 F<br />

Mittlerweile sind die Fahrer des Team Kiedrowski Racing mit Vollgas in der zweiten<br />

Saisonhälfte angekommen.<br />

Anfang August ging es für die Kiedrowski Racing Teamfahrer erst mal zum „Sommercamp<br />

<strong>2016</strong>“ – ein gemeinsames Teamtraining über zwei Tage im Offroadpark<br />

Plate bei Schwerin. Top Wetter – top Boden – top Strecke ... mehr geht<br />

nicht!<br />

Im MX-Bereich hielten Martin Scheuch (MX1) und Jannes Wittig (65er) bei den<br />

Cross Finals in Kaltenholzhausen erfolgreich die Fahnen für den „Norddeutschen<br />

ADAC Cup“ hoch.<br />

Beim Niedersachsen-Cup gab es wieder einige Topfünf-Ergebnisse! In Steyerberg<br />

holte Maik Ladwig den 3. Platz bei den Senioren und Frank Rudolf belegte<br />

Platz 5 bei den Oldies. Nieke Rudolf und Giana Markowski zeigten ebenfalls starke<br />

Leistungen und fuhren bei den Mädels auf die Plätze 3 und 4. Lasse Rudolf<br />

wird immer stärker und überzeugte mit top Rundenzeiten und dem 3. Platz der<br />

MX2-Klasse in Steyerberg.<br />

Kim Koch holte einen tollen 5. Platz bei den 85ern und „Neuseeland-Import“ Manuel-Lima<br />

Hayden kämpfte sich trotz Plattfuß auf den 4. Gesamtrang in der MX1.<br />

Und auch vom Schlammrennen in Badenhausen gibt es einige Highlights zu vermelden:<br />

So biss Giana Markowski nach einem Sturz die Zähne zusammen und<br />

kämpfte sich mit halb abgerissener Fingerkuppe auf den 4. Platz bei den Mädels,<br />

während Lasse Rudolf im zweiten Lauf der MX2 sogar die zweitschnellste<br />

Rundenzeit hinlegen konnte ... weiter so!<br />

Für die Offroadscramble-Meisterschaftsfahrer im Team ging es im August sogar<br />

bis nach Sogaard in Dänemark. Hier ärgerte sich Thomas Preuß über seine Performance<br />

in der Klasse 2, denn er führte das gesamte Rennen, stürzte dann in<br />

der allerletzten Runde und musste sich „nur“ mit Platz 2 zufriedengeben. In der<br />

Jugendklasse waren gleich drei Kiedrowski-Racing-Teamfahrer unter den Topfünf<br />

zu finden: Lennart Marwede, Chrischan Müller und Lorenz König belegten<br />

die Plätze 2, 3 und 5. Lars Baumgartner dominierte in der Seniorenklasse und<br />

holte einen astreinen Tagessieg, gefolgt von Bernd Schulze auf Platz 3 und Mirko<br />

Luckhaus auf Platz <strong>10</strong>. Super Resultate auch bei den Oldies. Michael Konrad<br />

holte auf seiner neuen WR 450 F direkt Platz 3 und auch Andreas Wunram freute<br />

sich über seine neue Husqvarna FE 350 so sehr, dass er damit den 6. Platz erkämpfen<br />

konnte.<br />

Danach ging es weiter nach Lägerdorf in Schleswig-Holstein. Hier konnte Teamchef<br />

Sven Kiedrowski selbst überzeugen, denn er siegte bei den Profis als<br />

schnellster Fahrer aller Klassen – auch er setzte die neue Yamaha WR 450 F ein!<br />

In der Klasse 1 holten Tom Bahlke und Marvin Goll die Plätze 4 und 9, Karsten<br />

Brockmann in der Klasse 2 Platz <strong>10</strong> und Mathis Becker in der Klasse 3 Platz 8. In<br />

der Jugendklasse stellte Lennart Marwede die Ordnung wieder her und siegte<br />

überragend – tolle Leistung! Aber auch Chrischan Müller war super unterwegs<br />

und belegte Platz 3, gefolgt von Lorenz König auf Platz 8. Lars Baumgartner und<br />

Mirko Luckhaus holten die Plätze 3 und <strong>10</strong> bei den Senioren und Michael Konrad<br />

musste sich nach einem zeitraubenden Sturz in der Reifensektion mit Platz 8 bei<br />

den Oldies zufriedengeben, gleich dahinter kam Andreas Wunram auf Platz 9.<br />

Durch die starken Leistungen konnten die Kiedrowski-Racing-Fahrer auch den<br />

1. Platz in der Teamwertung verteidigen – somit ist das Ziel für das Saisonfinale<br />

klar gesetzt: OFFROADSCRAMBLE MANNSCHAFTSSIEGER <strong>2016</strong>!!!<br />

Damit auch du in Zukunft den richtigen Support hast, solltest du die Vorteile nutzen,<br />

die man als Teamfahrer bei der Firma Kiedrowski Racing hat! Nicht nur die<br />

Race-Performance, auch der Bike-Support des Teams kann sich sehen lassen –<br />

so gibt es bei der Firma Kiedrowski Racing reichlich Sportfahrerprogramme verschiedener<br />

Hersteller – und das nicht nur für Teamfahrer – einfach nachfragen!<br />

Beim Kauf einer neuen Suzuki RM-Z 250/450, Yamaha YZ/YZ-F/WR oder Honda<br />

CRF 250/450 beispielsweise gibt es für Sportfahrer top Konditionen und interessante<br />

Sportfahrerpakete. Beta-<strong>Enduro</strong>kunden erhalten je nach Meisterschaftsniveau<br />

neben Ersatzteilbudget und Fahrershirt das Bike zu absoluten<br />

Hammerpreisen. Auch bei den neuen Husqvarna-Modellen gibt es tollen Support<br />

– vor allem für <strong>Enduro</strong>-DM-/Pokal-, GCC- und auch Offroadscramble-Fahrer!<br />

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Die Firma Kiedrowski Racing Motorcycletrading ist mit mehr als <strong>10</strong>00 Quadratmetern<br />

der größte Offroad-Shop in Norddeutschland und bereits seit einigen<br />

Jahren offizieller Honda- und Suzuki-MX-Stützpunkt für Norddeutschland,<br />

Husqvarna Center sowie seit mehr als zehn Jahren auch Beta- und GasGas-<br />

Händler. Für die Saison <strong>2016</strong> ist mit dem offiziellen Yamaha-MX-Stützpunkt für<br />

Norddeutschland eine weitere starke Marke hinzugekommen. Mehr Infos unter<br />

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Mit dem Onlineshop www.husky24.de hat die Firma Kiedrowski Racing eine<br />

Plattform geschaffen, auf der alle Husqvarna-Piloten ihre Originalersatzteile bequem<br />

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Deutschlands ab einem Warenwert von 99,- Euro.<br />

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Schwark von der Firma HGT Greifer • Christian Keszler von Keszler Top Brands •<br />

BUY MX • Michelin • Castrol Power1 • P.O.W. Pro-Off-road-Wash (www.prooffroad-wash.com)<br />

• ZAP-Technix • Silentsport • Ron und Dave vom Foliencenter<br />

Langenhagen und TRY-IT Stickers, die es mit ihrer Unterstützung ermöglichen,<br />

auch optisch immer professionell aufzutreten!<br />

Ihr wollt auch Teamfahrer werden? Ruft an unter 05052 912798!


ENDURO-DM: BURG<br />

Spannend<br />

nach 5-monatiger Pause<br />

Davide von Zitzewitz revanchierte<br />

sich am Sonntag und blieb damit<br />

an der Spitze der Meisterschaft<br />

64<br />

MCE<br />

Oktober '16


Das Jahr <strong>2016</strong> ist in Sachen Internationale<br />

Deutsche <strong>Enduro</strong>meisterschaft<br />

ein ganz besonderes geworden.<br />

Die Spannung in der DEM<br />

kurz vor der zweiten Saisonhälfte<br />

war enorm hoch und das hatte<br />

gleich mehrere Gründe. Zwischen<br />

Saisonauftakt in Dahlen und der<br />

zweiten DM-Station, der Zweitagesveranstaltung<br />

in Burg, lagen<br />

immerhin fünf lange Monate, in<br />

denen sich die Akteure anderweitig<br />

fit halten mussten.<br />

Dennis Schröter konnte am Samstag<br />

den Gesamtsieg einfahren<br />

Hier schwebte ein großes Fragezeichen über dem Fahrerlager:<br />

Wer würde wohl am besten aus der langen Sommerpause<br />

zurückkehren? Immerhin hatte sich im Fahrerlager<br />

einiges getan. So wechselte beispielsweise Edward Hübner<br />

völlig überraschend Mitte der Saison die Motorradmarke<br />

und schob in der DM eine 450er Yamaha auf die<br />

Startrampe. Auftaktsieger Davide von Zitzewitz laborierte<br />

erneut mit einer Schlüsselbeinverletzung und hatte demzufolge<br />

einen gehörigen Trainingsrückstand zu verzeichnen.<br />

Auch Marco Neubert, der sich in Dahlen hervorragend<br />

präsentierte, ging mit einer Verletzung an den Start.<br />

Und mit welcher Taktik würde wohl <strong>Enduro</strong>-Haudegen<br />

Dennis Schröter in Burg antreten? Bekanntlich liegen dem<br />

Husqvarnafahrer sandige Böden. Diese und viele weitere<br />

Fragen standen im Raum und konnten nur auf der Strecke<br />

beantwortet werden.<br />

Diese präsentierte der MSC Burg im Übrigen mit einigen<br />

Neuerungen. So wurde die schon länger geplante dritte<br />

Sonderprüfung <strong>2016</strong> in das bestehende Streckenprofil integriert<br />

und sorgte für zusätzliche Würze. Die bereits bekannten<br />

Sonderprüfungen wurden in modifizierten Varianten<br />

abgeändert und sollten somit ebenfalls für<br />

Abwechslung sorgen. Alles in allem faktisch mit dem Blick<br />

auf das Jahr 2017, in dem der MSC Burg den Zuschlag für<br />

einen Lauf zur <strong>Enduro</strong>-Europameisterschaft erhielt und<br />

der Lauf heuer quasi als Generalprobe dienen sollte.<br />

Internationale Deutsche Meisterschaft: Der erste Fahrtag<br />

im sonnigen Burg startete sogleich mit einem Aufreger,<br />

der wohl so gar nicht in das geplante Konzept passte.<br />

Beim Blick auf die Zeittabelle fiel auf, dass alle Fahrer bis<br />

auf Davide von Zitzewitz und Marco Neubert an der ersten<br />

Sonderprüfung des Tages bereits mit einer Strafzeit belegt<br />

worden waren. Fahrtleiter Wilfried Meine war um eine<br />

schnelle Lösung des Problems bemüht und annullierte<br />

diese Strafzeit später schließlich. Die Begründung: Ein<br />

Stau war schuld an der erheblichen Verspätung, sodass<br />

die Teilnehmer keine Chance hatten, die Etappe in der vorgegebenen<br />

Zeit zu absolvieren. Dies sorgte zunächst natürlich<br />

für Verwirrung bei allen Beteiligten, doch im Chaos<br />

galt es besonders für die Piloten, sich auf die Sonderprüfungen<br />

zu konzentrieren, schließlich sollte ein Rennen<br />

hier entschieden werden.<br />

Davide von Zitzewitz und Marco Neubert führten die Internationale<br />

Deutsche Meisterschaft auf dem Papier also<br />

erst einmal an. Bis die Strafzeiten im weiteren Rennverlauf<br />

gestrichen wurden und die Ergebnisse kräftig durcheinandergewirbelt<br />

wurden. Nun war plötzlich nicht mehr<br />

von Zitzewitz Schnellster des gesamten Fahrerfeldes,<br />

sondern Dennis Schröter. Mit fünf Prüfungsbestzeiten war<br />

der Crinitzer mit einer Gesamtprüfungszeit von 1:01:28:27<br />

Stunde etwas mehr als 18 Sekunden schneller als der nun<br />

Zweitplatzierte von Zitzewitz. Neubert, der anfangs auf<br />

der 2. Position rangierte, rutschte im Klassement gleich<br />

um zwei Platzierungen nach hinten und wurde undankbarer<br />

Vierter hinter einem auftrumpfenden Andi Beier. Letzterer<br />

hatte den Sprung aufs Podium mit der kleinen 250er<br />

geschafft und damit unter Beweis gestellt, dass dieses<br />

Kunststück auch mit einem vermeintlich hubraumschwächeren<br />

Arbeitsgerät möglich ist. Eher enttäuschend endete<br />

der Tag von Edward Hübner. Der Yamaha-Neuzugang<br />

haderte in der Sonderprüfung mit der Kupplung seiner<br />

450er und musste diese später auch noch reparieren. Zu<br />

allem Überfluss ging ihm auf der Etappe auch noch der<br />

Sprit aus, trotz Hilfe von Fahrerkollegen, die ihm mit etwas<br />

Sprit aushalfen, erreichte Hübner die ZK zu spät und<br />

kassierte Strafminuten. Für den WM-Dauerstarter reichte<br />

es in der Summe nur zu Platz 29.<br />

Am Sonntag, dem zweiten Fahrtag, drehte von Zitzewitz<br />

den Spieß um und hatte wohl noch mächtig Wut im Bauch<br />

wegen des nur knapp verpassten Tagessiegs am Samstag.<br />

Trotz seiner vorangegangenen Operation am Schlüsselbein<br />

und einer langen Trainingspause war kein Kraut gegen<br />

den KTM-Piloten gewachsen. Wie sehr sich Schröter<br />

auch streckte, von Zitzewitz blieb außer Reichweite für<br />

den Husqvarnafahrer. Im Ziel fehlten Schröter über 32 Sekunden<br />

auf von Zitzewitz, der damit als klarer Tagessieger<br />

hervorging. Den verbleibenden Podestplatz konnte sich<br />

erneut Andi Beier sichern. Ihm gelang es, sich hauchdünn<br />

Marco Neubert zeigte eine starke<br />

Leistung, musste den Sonntag aufgrund<br />

starker Schmerzen als<br />

Streichergebnis werten lassen<br />

65<br />

MCE<br />

Oktober '16


ENDURO-DM: BURG<br />

(mit nur 3,8 Sekunden Vorsprung) gegen den Viertplatzierten<br />

Björn Feldt durchzusetzen. Die Topfünf<br />

wurden von Edward Hübner komplettiert, der am<br />

Sonntag besser in Fahrt kam als noch tags zuvor.<br />

Nicht angetreten war Marco Neubert, er hatte zu<br />

große Schmerzen wegen einer alten Verletzung und<br />

nutzte sein Streichergebnis für diesen Tag.<br />

E1: In der kleinen Hubraumklasse war Andi Beier in<br />

seiner eigenen Liga unterwegs. Obwohl mit sich<br />

selbst nicht ganz zufrieden, lieferte er an beiden Tagen<br />

eine sensationelle Leistung ab. In nahezu allen<br />

Sonderprüfungen holte sich Beier die Bestzeit und<br />

ließ damit seinen Konkurrenten keine Chance. Am<br />

Samstag versuchte der Schweizer Jonathan Rossé<br />

mit allen Mitteln gegen die Dominanz von Beier anzukämpfen,<br />

musste sich aber im Tagesziel geschlagen<br />

geben und wurde Zweiter. Derrick Görner hatte<br />

gleich zu Beginn des Tages einen schmerzhaften<br />

Crash zu verzeichnen, bei dem er sich die Hand verletzte<br />

und sich deshalb über den Tag schleppte. Belohnt<br />

wurde er dafür mit dem 3. Platz in der E1 am<br />

Samstag. Der 4. Platz von Tim Apolle am Samstag ist<br />

etwas höher zu bewerten, als es aus der Ergebnisliste<br />

hervorgeht, denn der Husqvarna-Pilot konnte<br />

in Dahlen wegen einer Terminüberschneidung nicht<br />

starten. Somit blieb ihm nichts anderes übrig, als<br />

am Ende des Fahrerfeldes zu starten und das bei<br />

enormer Staubentwicklung auf den Sonderprüfungen.<br />

Am Sonntag ging Derrick Görner wegen seiner<br />

besagten Handverletzung nicht an den Start, aber<br />

auch so sah die Ergebnisliste bis auf den erneuten<br />

Tagessieger Andi Beier etwas anders aus. Nachdem<br />

Rossé im letzten Test des Tages mit einem defekten<br />

Bike liegen blieb, nutzte Apolle seine Chance und<br />

schnappte sich den 2. Tagesrang. Yannik Spachmüller<br />

erreichte mit seinem 3. Platz erstmals am Sonntag<br />

eine Podiumsplatzierung in seinem Rookie-Jahr<br />

bei den großen Jungs. Klar, dass sich der ehemalige<br />

Juniorenfahrer darüber besonders freute.<br />

E2: Hier bahnte sich im Vorfeld das wohl spektakulärste<br />

Duell aller Klassen an, denn mit von Zitzewitz,<br />

Hübner und Neubert gab es gleich drei Topfavoriten<br />

auf den Tagessieg. Wie schon erwähnt, kämpfte<br />

Hübner allerdings mehr gegen die technischen Tücken<br />

seines Arbeitsgerätes als gegen die Konkurrenz.<br />

Das spannendste Duell in dieser Klasse, zumindest<br />

am Samstag, lieferten sich daher von<br />

Zitzewitz und Neubert. Die beiden schenkten sich<br />

keine Zehntel und so war es eine reine Freude, diesem<br />

Duell zuzuschauen. Neubert verhaspelte sich<br />

allerdings an einer Auffahrt inmitten der Sonderprüfung<br />

und büßte so wertvolle Zeit ein. Damit war<br />

der Kampf um den Tagessieg faktisch entschieden<br />

und von Zitzewitz hatte das bessere Heft in der<br />

Hand. Nick Emmrich ließ sich von dem knappen Duell<br />

nicht beeindrucken und zog seinen Stiefel durch,<br />

was ihm letztendlich einen hervorragenden 3. Platz<br />

einbrachte. Am Sonntag fehlte Neubert, damit war<br />

von Zitzewitz klarer Favorit und genau diese Rolle<br />

bestätigte er mit einem überragenden Sieg. Hübner<br />

wurde Zweiter und konnte diesem Platz schon etwas<br />

mehr abringen als noch tags zuvor. Erneut Tagesdritter<br />

wurde Emmrich.<br />

E3: Dennis Schröter, wer sonst? War die Antwort,<br />

wenn man nach dem Tagessieger sowohl am Samstag<br />

als auch am Sonntag suchte. Wie sich herausstellte,<br />

hatte auch Schröter Probleme mit einer<br />

Schulterverletzung, was ihn aber nicht daran hinderte,<br />

beide Tage in der E3 zu seinen Gunsten zu<br />

entscheiden. Ein knappes Duell lieferten sich Björn<br />

Feldt und Jan Schäfer. Den entscheidenden Tick<br />

schneller war letztendlich Björn Feldt, er war hauchdünne<br />

0,33 Sekunden schneller unterwegs und<br />

wurde so Zweiter. Etwas deutlicher fiel das Ergebnis<br />

der beiden am Sonntag aus. Zweiter wurde erneut<br />

Feldt, diesmal aber mit über 53 Sekunden Vorsprung<br />

gegenüber Schäfer.<br />

• Text: Marco Burkert; Fotos: DG Design<br />

<strong>Enduro</strong>-Inter-DM - 2. + 3. Lauf - Burg - 13./14.8.<strong>2016</strong>:<br />

Ergebnisse:<br />

Tag 1 - E1: 1. Andreas Beier, Husqvarna; 2. Jonathan Rossé, CH, Yamaha;<br />

3. Derrick Görner, Husqvarna; 4. Tim Apolle, Husqvarna; 5. Tilman<br />

Krause, KTM; 6. Yanik Spachmüller, KTM; 7. Maria Franke, KTM; 8. Nico<br />

Busch, KTM; 9. Patrick Strelow, Husqvarna; <strong>10</strong>. Eddie Findling,<br />

Sherco.<br />

E2: 1. Davide von Zitzewitz, KTM; 2. Marco Neubert, KTM; 3. Nick<br />

Emmrich, Husqvarna; 4. Paul Roßbach, KTM; 5. Kai-Arne Petruck, Husaberg;<br />

6. Pascal Springmann, Beta; 7. Edward Hübner, Yamaha;<br />

8. Leonhard von Schell, Husqvarna; 9. Jens Pester, Husqvarna;<br />

<strong>10</strong>. Kenny Lötzsch, KTM.<br />

E3: 1. Dennis Schröter, Husqvarna; 2. Björn Feldt, KTM; 3. Jan Schäfer,<br />

KTM; 4. Nico Rambow, KTM; 5. Mark Risse, Beta; 6. Christian Weiß,<br />

KTM; 7. Lucas Dolfing, NL; 8. Marc Neumann, KTM; 9. André Engelmann,<br />

Husqvarna; <strong>10</strong>. André Decker, KTM.<br />

Championat: 1. Dennis Schröter, Husqvarna; 2. Davide von Zitzewitz,<br />

KTM; 3. Andreas Beier, Husqvarna; 4. Marco Neubert, KTM; 5. Björn<br />

Feldt, KTM; 6. Jan Schäfer, KTM; 7. Jonathan Rossé, CH, Yamaha;<br />

8. Nick Emmrich, Husqvarna; 9. Paul Roßbach, KTM; <strong>10</strong>. Derrick Görner,<br />

Husqvarna.<br />

Junioren: 1. Jan Allers, KTM; 2. Lukas Streichsbier, Husqvarna;<br />

3. Claas Wischhof, KTM; 4. Felix Martin, KTM; 5. Jan Taube, Husqvarna;<br />

6. Tom Kölbach, Beta; 7. Louis Höhr, KTM; 8. Max Bindemann,<br />

Husqvarna.<br />

Tag 2 - E1: 1. Beier; 2. Apolle; 3. Spachmüller; 4. Krause; 5. Franke;<br />

6. Maik Schubert, KTM; 7. Strelow; 8. Findling; 9. Robin Graube, Gas-<br />

Gas; <strong>10</strong>. Mike Kunzelmann, KTM.<br />

E2: 1. von Zitzewitz; 2. Hübner; 3. Emmrich; 4. Roßbach; 5. Ismo ten<br />

Velde, NL, KTM; 6. Jilani Cambre, B, Sherco; 7. Martin Kradorf, KTM;<br />

8. Lötzsch; 9. Petruck; <strong>10</strong>. Springmann.<br />

E3: 1. Schröter; 2. Feldt; 3. Schäfer; 4. Rambow; 5. Risse; 6. Gerrit Helbig,<br />

KTM; 7. Dolfing; 8. Weiß; 9. Daniel Hänel, KTM; <strong>10</strong>. Neumann.<br />

Championat: 1. von Zitzewitz; 2. Schröter; 3. Beier; 4. Feldt; 5. Edward<br />

Hübner, Yamaha; 6. Schäfer; 7. Nico Rambow, KTM; 8. Emmrich;<br />

9. Paul Roßbach, KTM; <strong>10</strong>. Tim Apolle, Husqvarna.<br />

Junioren: 1. Allers; 2. Streichsbier; 3. Yannik Mosch; 4. Martin; 5. Ole<br />

Soltwedel, KTM; 6. Taube; 7. Kölbach.<br />

Andi Beier zeigte sich auf der kleinen 250er angriffslustig und wurde mit guten Podestplatzierungen belohnt<br />

66<br />

MCE<br />

Oktober '16


ENDURO-DM: WALDKAPPEL<br />

Dennis Schröter zeigte sich<br />

von den extremen Bedingungen<br />

unbeeindruckt und gewann<br />

souverän<br />

Marco Neubert kehrte gut erholt<br />

von seiner kleinen Auszeit<br />

zurück und wurde starker<br />

Zweiter<br />

68<br />

MCE<br />

Oktober '16<br />

Andi Beier konnte wie schon<br />

in Burg trotz des hubraumschwächeren<br />

Bikes erneut<br />

aufs Podium fahren


Schröter<br />

mit Tagessieg<br />

Unfall von Hübner<br />

überschattet Rennen<br />

Rekordhitze zur Halbzeit der Internationalen<br />

Deutschen <strong>Enduro</strong>meisterschaft. Ausgerechnet<br />

die 19. Waldkappeler ADAC-<strong>Enduro</strong>-Fahrt fiel auf<br />

das heißeste Wochenende des Jahres. Staub, der<br />

Mensch und Maschine an seine Grenzen bringen<br />

würde, war da faktisch vorprogrammiert. Selbst<br />

kleine Hitzegewitter brachten nur wenig Abkühlung,<br />

dafür wurde die Strecke durch den Regen<br />

schlagartig sehr rutschig und so dürfte diese Geländefahrt<br />

wohl einigen Teilnehmern noch lange<br />

in Erinnerung bleiben.<br />

Internationale Deutsche <strong>Enduro</strong>meisterschaft: Als Meisterschaftsführender<br />

reiste Davide von Zitzewitz nach<br />

Waldkappel und ging dementsprechend als Topfavorit ins<br />

Rennen. Der KTM-Pilot hatte sich in den drei vorangegangenen<br />

Wertungsläufen, Dahlen und Burg (1 und 2), einen<br />

kleinen Punktevorsprung gegenüber Dennis Schröter herausgefahren.<br />

In Waldkappel galt es, diesen weiter auszubauen<br />

und sich von der Konkurrenz weiterhin abzusetzen.<br />

Um es vorwegzunehmen, dies sollte dem 24-Jährigen<br />

nicht gelingen. Dennis Schröter bestimmte stattdessen<br />

von Beginn an das Geschehen beim Heimrennen seines<br />

Teams. Dabei ging es allerdings äußerst knapp zu, denn<br />

auch Marco Neubert und Andi Beier wollten ein Wörtchen<br />

im Kampf um den Gesamtsieg mitreden. Schröter war allerdings<br />

speziell in der ersten Sonderprüfung nicht zu<br />

schlagen und konnte dort Zeit gutmachen. Ebenso zeigte<br />

sich der Husqvarna-Pilot unbeeindruckt vom einsetzenden<br />

Regen und spielte hier seine ganze Erfahrung aus.<br />

Während sich Schröter im Tagesverlauf Sekunde für Sekunde<br />

von seinen Verfolgern absetzen konnte und die Tageswertung<br />

schließlich gewann, entbrannte zwischen<br />

Neubert und Beier ein erbittertes Duell. Dabei stand gerade<br />

bei Marco Neubert ein dickes Fragezeichen. Hatte er<br />

sich von seinen Verletzungen vollständig erholt? Zur Erinnerung:<br />

In Burg entschloss sich der KTM-Pilot am Sonntag<br />

verletzungsbedingt nicht zu starten. Doch scheinbar war<br />

diese Taktik von Erfolg gekrönt, denn den Zweikampf mit<br />

Andi Beier konnte er in der abschließenden Sonderprüfung<br />

für sich entscheiden und sich mit einem Husarenritt<br />

den 2. Platz sichern. Bis dato hatte Beier den 2. Platz inne<br />

und musste sich letztendlich um winzige 0,88 Sekunden<br />

geschlagen geben. Mit dem 4. Platz dürfte Davide von Zitzewitz<br />

etwas enttäuscht gewesen sein. Ihm unterlief ein<br />

Fahrfehler in der zweiten Sonderprüfung des Tages und<br />

das kostete ihn sogleich wertvolle Sekunden, die er nicht<br />

wieder herausfahren konnte. Die Spitzenfahrer liegen<br />

derart eng beieinander, dass auch nur der kleinste Fehler<br />

entscheidend sein kann.<br />

Überschattet wurde die Geländefahrt von einem Rennunfall<br />

des Yamaha-Piloten Edward Hübner. In der ersten Sonderprüfung<br />

stürzte er an einem Table-Sprung so unglücklich,<br />

dass er noch auf der Strecke medizinisch versorgt<br />

werden musste und mit dem Hubschrauber ins nahegelegene<br />

Kassel abtransportiert wurde. Die Sonderprüfung<br />

wurde aufgrund dessen annulliert. Was keiner ahnte, war,<br />

dass sich Hübner bei diesem Crash einen offenen Bruch<br />

des linken Sprunggelenks, des Schienbeins und des Wadenbeins<br />

zuzog, wie er kurze Zeit später über facebook<br />

mitteilte: „Leider bin ich in der ersten Sonderprüfung am<br />

Sonntag beim Sprung über das Table derart unglücklich<br />

gestürzt, dass ich mir einen offenen Bruch des linken<br />

Sprunggelenkes, des Schienbeins und des Wadenbeins<br />

zugezogen habe. Mit dem Hubschrauber wurde ich sofort<br />

ins Klinikum Kassel gebracht und dort notoperiert. Durch<br />

einen temporären Fixateur wurde das Bein ruhiggestellt,<br />

bevor in ein paar Tagen die nächste Operation folgt. Voraussetzung<br />

dafür ist allerdings, dass die durch den Eintritt<br />

von Dreck bedingte Infektion der Wunde abklingt. Für<br />

die zahlreichen Genesungswünsche möchte ich mich<br />

herzlich bedanken. Ich hoffe sehr, dass ich in nächster<br />

Zeit wieder positive Meldungen von mir zu verlauten habe.“<br />

Wir wünschen Eddi an dieser Stelle gute Besserung!<br />

E1: In Waldkappel nicht mit dabei waren Derrick Görner<br />

und der zuletzt so starke Yannik Spachmüller. Letzterer<br />

wegen einer Magenverstimmung und Derrick Görner wegen<br />

der in Burg zugezogenen Handverletzung, die sich als<br />

schwerwiegender herausstellte, als anfänglich vermutet.<br />

Eine Knochenabsplitterung und angerissene Bänder<br />

machten einen Start unmöglich und wahrscheinlich bedeutet<br />

diese Verletzung auch das vorzeitige Saisonende<br />

für den Husqvarna-Piloten. Unangefochten blieb indes<br />

Andi Beier, dem keiner seiner E1-Konkurrenten an diesem<br />

Tag das Wasser reichen konnte. Vier von fünf gewertete<br />

Prüfungen gehörten ihm und damit natürlich auch der<br />

Klassensieg. Hinter Beier sortierte sich der Schweizer Jonathan<br />

Rossé ein. Der Yamaha-Pilot fuhr einen ungefährdeten<br />

2. Platz vor Tim Apolle ein. Apolle fehlte im ersten<br />

Umlauf noch sichtlich der Rhythmus und das kostete ihn<br />

wohl eine bessere Platzierung.<br />

E2: Marco Neubert hieß der strahlende Sieger in dieser<br />

Klasse. Der KTM-Pilot verwies seinen Markenkollegen Davide<br />

von Zitzewitz mit mehr als vier Sekunden Vorsprung<br />

auf den 2. Platz. Damit dürfte sich dieses Duell in den noch<br />

verbleibenden drei DEM-Rennen zu einem sehenswerten<br />

Zweikampf entwickeln. Nick Emmrich belegte das verbleibende<br />

Plätzchen auf dem Podest und bestätigte damit<br />

seine guten Leistungen aus dem DEM-Lauf in Burg.<br />

E3: Mit dem Sieg in der Overallwertung war Dennis Schröter<br />

natürlich auch der Klassensieg sicher. Keine einzige<br />

Sonderprüfung hatte der Crinitzer an seine Konkurrenten<br />

abgegeben. Björn Feldt war damit sozusagen der zweite<br />

Gewinner dieser Klasse und wie schon in Burg in ein sehenswertes<br />

Duell mit Jan Schäfer verwickelt. Beide<br />

schenkten sich auf dem Kurs nichts und kämpften, was<br />

das Material hergab. Feldt war jedoch etwas konstanter<br />

unterwegs und brannte so die schnelleren Zeiten in die Tabelle.<br />

Am Ende fehlten Schäfer 9 Sekunden auf seinen<br />

Konkurrenten und er musste sich mit Platz 3 zufriedengeben.<br />

• Text: Marco Burkert; Fotos: DG Design<br />

<strong>Enduro</strong>-Inter-DM - 4. Lauf - Waldkappel - 28.8.<strong>2016</strong>:<br />

Ergebnisse:<br />

Tag 1 - E1: 1. Andreas Beier, Husqvarna; 2. Jonathan Rossé, CH, Yamaha; 3. Tim<br />

Apolle, Husqvarna; 4. Tilman Krause, KTM; 5. Patrick Strelow, Husqvarna;<br />

6. Maria Franke, KTM; 7. Maik Schubert, KTM; 8. Mike Kunzelmann, KTM;<br />

9. Robin Graube, GasGas; <strong>10</strong>. Eddie Findling, Sherco.<br />

E2: 1. Marco Neubert, KTM; 2. Davide von Zitzewitz, KTM; 3. Nick Emmrich,<br />

Husqvarna; 4. Paul Roßbach, KTM; 5. Kenny Lötzsch, KTM; 6. Jilani Cambre, B,<br />

Sherco; 7. Kai-Arne Petruck, Husaberg; 8. Bruno Wächtler, KTM; 9. Pascal<br />

Springmann, Beta; <strong>10</strong>. Martin Kradorf, KTM.<br />

E3: 1. Dennis Schröter, Husqvarna; 2. Björn Feldt, KTM; 3. Jan Schäfer, KTM;<br />

4. Christian Weiß, KTM; 5. Mark Risse, Beta; 6. Daniel Hänel, KTM; 7. Gerrit<br />

Helbig, KTM; 8. Nico Rambow, KTM; 9. Marc Neumann, KTM; <strong>10</strong>. André Decker,<br />

KTM.<br />

Championat: 1. Dennis Schröter, Husqvarna; 2. Marco Neubert, KTM; 3. Andreas<br />

Beier, Husqvarna; 4. Davide von Zitzewitz, KTM; 5. Björn Feldt, KTM;<br />

6. Jonathan Rossé, CH, Yamaha; 7. Jan Schäfer, KTM; 8. Christian Weiß, KTM;<br />

9. Tim Apolle, Husqvarna; <strong>10</strong>. Nick Emmrich, Husvarna.<br />

Junioren: 1. Lukas Streichsbier, Husqvarna; 2. Jan Allers, KTM; 3. Florian Badstuber,<br />

KTM; 4. Jan Taube, Husqvarna; 5. Alexander Gehlert, Husaberg;<br />

6. Tom Kölbach, Beta; 7. Yannik Mosch, Sherco.


KOLUMNE: MARIA FRANKE<br />

Gemischtes<br />

Programm<br />

Hallo MCE-Leser,<br />

ich möchte meinen heutigen freien Tag nutzen, um euch wieder etwas<br />

von meinen Erlebnissen der letzten Wochen zu berichten. Wie ihr sicherlich<br />

wisst, fand die deutsche <strong>Enduro</strong>meisterschaft ihre Fortsetzung<br />

mit der Doppelveranstaltung in Burg. Ich habe mich ziemlich auf<br />

dieses Event gefreut, da ich sehr gerne im Sand fahre und Burg davon<br />

ja ziemlich viel zu bieten hat. Meine Vorfreude war begründet, denn<br />

das Wochenende lief genau nach meinen Vorstellungen. Ich hatte mir<br />

das Ziel gesetzt, im Championat ein Ergebnis innerhalb der Top-20 zu<br />

erreichen. Am Samstag konnte ich dieses Vorhaben mit Platz 20 erfüllen<br />

und war natürlich happy, obwohl der Tag mit einer Strafzeit begann.<br />

An der ersten Sonderprüfung schien etwas mit der Zeitnahme<br />

nicht zu klappen und daher bildete sich ein Stau und der Großteil aller<br />

Fahrer kassierte eine Strafe. So einen Start in den Tag braucht keiner,<br />

erst als diese Strafzeit annulliert wurde, regelte sich alles von selbst.<br />

Etwas besser gestaltete sich der Tagesverlauf am Sonntag. Obwohl<br />

die Etappenzeiten sehr eng kalkuliert waren, lief diesmal alles ohne<br />

Probleme. Auch inmitten der Sonderprüfungen hat alles bestens funktioniert.<br />

Somit endete der Tag fehlerfrei mit dem 18. Platz im Championat<br />

und dem 5. Rang in der Klasse E1. Zugute kam mir der Einsatz in der<br />

<strong>Enduro</strong>-WM, hier konnte ich im Sommer sehr viel praktische Erfahrung<br />

sammeln, die sich in der DM bezahlt macht.<br />

Eine Woche später folgte der MX-Ladys-Cup in Teutschenthal. Ehrlich<br />

gesagt hatte ich etwas Respekt vor der Strecke, die ich zuletzt als Zuschauer<br />

beim MXGP besucht habe. Die langen und weiten Sprünge<br />

sind etwas Besonderes und erfordern höchste Konzentration. Mein<br />

letzter wirklicher <strong>Motocross</strong>einsatz lag auch schon etwas zurück<br />

(Mai), daher war es schon eine kleine Herausforderung für mich. Einmal<br />

im Rennmodus, lief es allerdings ohne jegliche Bedenken und<br />

Probleme. Es hat wieder einmal Spaß gemacht, mit all den Mädels zu<br />

fahren und das Ergebnis ging mit Platz 2 in der Tageswertung natürlich<br />

auch in Ordnung!<br />

Viel Zeit zum Ausruhen blieb nach Teutschenthal jedoch nicht, denn<br />

mit dem DEM-Lauf in Waldkappel stand ein Wochenende später schon<br />

das nächste Rennen in den Startlöchern. Das Wetter war extrem warm,<br />

wobei es am Samstag beim Anschauen der Strecke fast schlimmer war<br />

als am Sonntag auf dem Motorrad. Die Strecke selbst war nicht ganz<br />

nach meinen Geschmack, denn durch die Hitze war der Boden sehr<br />

hart und staubig. Mein angepeiltes Ziel, die Top-20, habe ich mit Platz<br />

24 im Championat nicht ganz erreicht. In der Klasse E1 bin ich knapp<br />

an der Top-5-Platzierung vorbeigeschrammt, damit kann ich ganz zufrieden<br />

sein, denn angesichts dieser Bedingungen muss ich sagen,<br />

lief das Rennen trotzdem recht gut und ohne Komplikationen. Für die<br />

verbleibenden Saisonstationen in der DM möchte ich den Abstand<br />

nach vorn weiterhin verkürzen und versuchen, meine gesteckten Ziele<br />

zu erreichen.<br />

Neben den DM-Veranstaltungen war ich erstmals auch bei der Federal<br />

Mogul East <strong>Enduro</strong> Challenge am Start. Dirk Peter hat mich gefragt, ob<br />

ich nicht Lust habe, an diesem einzigartigen <strong>Enduro</strong>rennen teilzunehmen.<br />

Eine coole Idee, wie ich fand, also habe ich zugesagt und muss<br />

sagen: Dieses Rennen hat richtig viel Spaß gemacht! Das Starterfeld,<br />

die lockere Atmosphäre und die hervorragende Strecke zeichnen diese<br />

Veranstaltung aus. Selten hatte ich so viel Spaß bei einem Rennen<br />

wie beim MC Isolator. Neben Andi Beier waren auch einige „alte Hasen“<br />

wie Marko Barthel, Arne Domeyer oder Dirk Peter mit dabei. Ich<br />

hatte das Glück, zusammen mit Andi, Dirk, Arne und Marko in der „Minute“<br />

zu fahren. Wenn man sich einmal live anschauen kann, wie die<br />

Jungs fahren, lernt man wirklich noch einiges dazu. So hatte das Rennen<br />

ganz nebenbei noch einen Trainingseffekt ;-).<br />

Okay, das soll es erst einmal von mir gewesen sein. Ich fahre nun nach<br />

Frankreich zum Finale der <strong>Enduro</strong>weltmeisterschaft. Ich bin so gespannt,<br />

was mich dort erwarten wird und werde euch in der kommenden<br />

<strong>Ausgabe</strong> davon berichten.<br />

Also bis bald, eure Maria<br />

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Inhalte: MOTOCROSS und ENDURO Tests der neuen <strong>2016</strong>er Offroad - Motorräder -<br />

Produktvorstellungen – Regionale Rennserien –<br />

Kolumnen führender Spitzenpiloten – Spezial und Rubriken – Standings<br />

– Renntermine – Produktvorstellungen


NOTIZEN<br />

MAXXIS Reifen auf der Intermot<br />

Maxxis Reifen präsentiert auf der Leitmesse für motorisierte Zweiräder vom<br />

4. bis 9. Oktober <strong>2016</strong> seine aktuellsten Reifen-Highlights für die enthusiastischen<br />

Biker<br />

Die Intermot erwartet insgesamt mehr als 200.000 Fachbesucher und Maxxis<br />

begrüßt alle Messebesucher in Halle 08.1 F031/E030 auf einem komplett neuen,<br />

doppelstöckigen sowie 370 Quadratmeter großen Messestand.<br />

Zu den Messehighlights gehört der neue ATV-Reifen Bighorn 3.0, der sich mit<br />

seinen sechs PR-Lagen durch hervorragende Manövrier- und Haltbarkeit auszeichnet<br />

und darüber hinaus enormen Grip und bestes Fahrverhalten bietet.<br />

Des Weiteren wird der ebenfalls neue Sport Touring Reifen MAXXIS Supermaxx<br />

ST präsentiert, dessen V-Design für gleichmäßigen Abrieb und nochmals verbesserten<br />

Nass-Grip sorgt.<br />

Bei der Entwicklung dieses Highlights, das außerdem eine neu entwickelte Nano-Silica<br />

Verbundmischung sowie hochfeste Stahlgürtelkarkasse auszeichnet,<br />

stand der erfahrene Kawasaki Superbike-Pilot Chris Walker Pate.<br />

„Wir freuen uns, diese beiden Neuerscheinungen sowie weitere neue Top-Produkte<br />

unseres Hauses zu präsentieren. Ebenso durch unser Portfolio im <strong>Enduro</strong>-<br />

und <strong>Motocross</strong> sowie im Straßen- und Scooter-Bereich dem Zweirad-begeisterten<br />

Publikum Reifen für die gesamte Marktabdeckung bieten zu können“,<br />

so die MAXXIS International GmbH aus Dägeling.<br />

Über Maxxis: Der Reifenhersteller CHENG SHIN wurde 1967 in Yuanlin in Taiwan gegründet<br />

und gehört heute mit zirka 30.000 Mitarbeitern zu den Topten der weltweit größten Reifenproduzenten.<br />

Reifenwerke befinden sich neben Taiwan in China, Thailand und Vietnam.<br />

Seit den 90er Jahren etablierte sich im außerasiatischen Markt der Markenname Maxxis.<br />

CHENG SHIN kennt man noch unter der Bezeichnung CST. Die Produktpalette mit Qualitätsreifen<br />

von Maxxis reicht vom 3-Zoll-Industriereifen über Pkw, Leicht-Lkw bis zum<br />

22,5-Zoll-Lkw-Reifen.<br />

Diese umfangreiche Produktpalette mit seinem vielfältigen Reifen-Knowhow ist einzigartig.<br />

Weltweit werden Reifen von Maxxis in der Erstausrüstung verbaut, beispielsweise bei<br />

Peugeot, Ford, GM, Toyota, VW oder Mercedes und anderen Fahrzeugherstellern.<br />

BUCHTIPPS<br />

Mit Radleraugen<br />

Jens Voigt: Shut Up Legs<br />

Der Radsport gehört zu den populärsten<br />

Sportarten. Daran haben<br />

auch die Betrugsversuche per Doping<br />

nichts ändern können. Was<br />

macht diesen Sport so beliebt? Der<br />

beinharte Kampf Mann gegen Mann<br />

auf dem Asphalt. Und so sympathische<br />

Typen wie Jens Voigt.<br />

„Shut Up Legs“: Unter diesem Titel<br />

legt Jens Voigt (assistiert von Fotograf<br />

und Autor James Startt) im Delius<br />

Klasing Verlag eine beinharte Bilanz<br />

seiner Profijahre als Matador<br />

auf dem Rennrad vor. „Shut up legs!<br />

Do what I tell you!“ So lautete das<br />

Mantra des Radathleten, das er sich<br />

selbst zurief, wenn die Schmerzen<br />

wieder einmal übergroß wurden.<br />

„Schnauze, ihr Beine! Macht gefälligst,<br />

was ich will!“ Kernig, konsequent,<br />

knallhart gegen sich selbst:<br />

Das macht die großen Sportler aus.<br />

Doch nicht jeder kann davon so fesselnd<br />

erzählen wie Voigt.<br />

Höchstpersönliche Einblicke hinter die Kulissen des großen Radsport-Zirkus<br />

bietet dieser Erinnerungsband. Jens Voigt war ja überall dabei: Tour de France<br />

(17-mal), Deutschland-Tour (zwei Erfolge), Polen-Rundfahrt (ein Sieg), Giro<br />

d’Italia (natürlich). Seine Karriere begann mit einem Sieg bei der Friedensfahrt<br />

und sie endete mit dem Stundenweltrekord. In über 20 aktiven Jahren hat er<br />

sie alle kennengelernt, die Klassiker unter den Strecken − und unter den Sportlern.<br />

Dem umstrittensten von allen widmet Voigt ein eigenes Kapitel: Lance<br />

Armstrong: „Aber der Teufel ist er auch nicht“. Um Doping (Festina, Operación<br />

Puerto) geht es. Um Stürze, um Zweifel und das einsame Leben aus dem Koffer.<br />

Und um die Teams, für die er geradelt ist und für die er nicht immer, aber immer<br />

wieder gesiegt hat.<br />

Als Sportler hat Jens Voigt nie etwas anbrennen lassen. Ein Angreifer war er,<br />

ein Ausreißer, auch wenn dies als selbstmörderisch galt. „Aber wenn jeder so<br />

denken würde, wäre der Radsport nur noch langweilig.“ Dafür, dass es nie<br />

langweilig wird, sorgen auch die tollen Fotos in diesem Buch. Und die knackige<br />

Sprache, mit der Jens Voigt die Legende Jens Voigt frisch hält. Seine Wünsche<br />

für die Zukunft? Teamdirektor werden. Und Großvater.<br />

Jens Voigt / James Startt. „Shut Up Legs“, Meine Profijahre • 284 Seiten,<br />

32 Farb- und 18 S/W-Fotos, Format 14,5 x 22 cm, gebunden mit Schutzumschlag<br />

• Euro (D) 22,90 / Euro (A) 23,60 (ISBN 978-3-667-<strong>10</strong>708-4) • Delius Klasing<br />

Verlag, Bielefeld.<br />

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Die kroatische Küste ist von einer außerordentlichen Schönheit und Vielfalt,<br />

die in Europa nahezu einmalig ist. Um dieses Paradies zu entdecken, gibt es<br />

kein besseres Verkehrsmittel als das Boot.<br />

Der warme mediterrane Sommer mit überwiegend mäßigen Winden und nahezu<br />

ununterbrochenem Sonnenschein beschert Seglern und Motorbootfahrern von<br />

Mai bis September ideale Bedingungen für ihren Törn. Sonne satt, blaues Meer,<br />

wilde Küsten, einsame Inseln, romantische Buchten, kleine Häfen und moderne<br />

Marinas – die Ostküste der Adria gehört zu den beliebtesten Wassersportrevieren<br />

im Mittelmeer und ist das bevorzugte Charterrevier für deutsche Segler und<br />

Motorbootfahrer.<br />

Dieser in <strong>2016</strong> komplett überarbeitete Band behandelt die Küste und die Inseln<br />

Mittel- und Süddalmatiens sowie die Küste Montenegros. Der vordere Teil des<br />

Buchs enthält allgemeine Informationen zum Revier, zu Wind und Wetter, wichtigen<br />

Vorschriften und vielem mehr. Der hintere Teil besteht aus 43, zum Teil<br />

ausklappbaren Seekartenausschnitten, in die als besonderer Clou die Pläne der<br />

entsprechenden Häfen, Marinas und Ankerbuchten integriert sind. Die Karten<br />

basieren auf den amtlichen kroatischen Kartendaten und sind im WGS 84 System<br />

georeferenziert. Hierdurch kann eine GPS-Position direkt in die Karte übertragen<br />

werden.<br />

Von Split in Mitteldalmatien führt die Beschreibung unter anderem über Omis<br />

und Markarska bis Dubrovnik in Süddalmatien, inklusive der großen Inseln wie<br />

Brac, Hvar, Korcula und Mljet. Im Süden locken die „schwarzen Berge“ Montenegros<br />

mit der Bucht von Kotor und die so ganz eigenen Städte wie Budva, Bar und<br />

Ulcinj. Der Fotograf Bodo Müller und der Journalist Jürgen Straßburger, beide<br />

ausgewiesene Kroatien- und Adria-Kenner, sind durch ihre Reiseberichte in den<br />

Zeitschriften YACHT und BOOTE einer breiten Leserschaft bekannt.<br />

Bodo Müller / Jürgen Straßburger.<br />

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Hamburg.<br />

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76<br />

MCE<br />

Oktober '16


LESERBRIEF<br />

Jugendförderung<br />

Liebe MCE-Mitarbeiter,<br />

ich bin langjähriger Abonnent der MCE und wollte nicht versäumen, Ihnen meine<br />

Art der Jugendförderung zu zeigen. Wir alle genießen die informative Berichterstattung<br />

...<br />

Als meine Tochter und mein Enkel zu Besuch waren, haben sie die letzten <strong>Ausgabe</strong>n<br />

der MCE erwischt. Sie sehen ja, wie dieser Besuch endete ...<br />

Dieter Bielang, Sommestraße 8, 71384 Weinstadt<br />

TERMINE<br />

SEPTEMBER<br />

24./25.9. DAMCV-<strong>Motocross</strong> Hof<br />

Samstag : PW 50 Mini, 50/65, 85 Senioren, MX2 Jugend<br />

+ Ex Jugend MX2, Damen, Senioren, Veteranen, Open Junioren;<br />

Sonntag: 85 Junioren, Twin-Shock + Youngtimer, MX2 Junioren,<br />

MX2 National, Open National, Inter. MX2 + Inter Open Pokal,<br />

DAMCV SWG Pokal<br />

Veranstalter: MCC Windeck-Hurst, www.mcc-windeck-hurst.de<br />

www.damcv.de<br />

24./25.9. DJMV-<strong>Motocross</strong> Walldorf<br />

DJMV Geschäftsstelle, Regina Schäffer, Im Schulfeld 9<br />

72290 Loßburg, Tel. 07446 9556413, Fax 07446 9506854<br />

Mail: info@DJMV.de , www.djmv.de<br />

OKTOBER<br />

1./2.<strong>10</strong>. DAMCV-<strong>Motocross</strong> Kleinhau<br />

Samstag: PW 50 Mini, 50/65, 85 Senioren, Open Junioren,<br />

MX2 Jugend, Damen, Senioren, Veteranen<br />

Sonntag: 50/85 Junioren, Twin-Shock + Youngtimer, MX2 Junioren,<br />

MX2 National, Open National, Intern. DAM (MX2+Open),<br />

Seitenwagen, IMBA-Europameisterschaft MX2<br />

Veranstalter: MSC Kleinhau, www.msc-kleinhau.de, www.damcv.de<br />

1./2.<strong>10</strong>. GCC German Cross Country Meisterschaft Bühlertann<br />

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5.-9.<strong>10</strong>. Intermot Köln, koelnmesse<br />

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Koelnmesse GmbH, Messeplatz 1, 50679 Köln<br />

Tel. 01806 022 522*, intermot@visitor.koelnmesse.de<br />

* 0,20 EUR/Anruf aus dem dt. Festnetz; max. 0,60 EUR/<br />

Anruf aus dem Mobilfunknetz, www.intermot.de/tickets<br />

www.intermot.de<br />

8.<strong>10</strong>. DMV BRC MX 2-Takt Cup Werl<br />

www.2taktcup.de<br />

9.<strong>10</strong>. XCC - Finale Cross Country Meisterschaft Ried/A<br />

www.xcc-racing.com<br />

22.<strong>10</strong>. Arnhem Supercross, Arnhem Stadium Gelredome<br />

Supercross-EM, www.arnhemsupercross.com<br />

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PHONE +49 8669 848 1<strong>10</strong>


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Supercross Arnhem gewinnen<br />

Am 22. Oktober öffnet das Gelredome in Arnhem/NL seine Pforten zum „Supercross No Limits“.<br />

Wenn auch ihr diese einmalige Atmosphäre live erleben wollt, beantwortet einfach<br />

nachstehende Frage und hofft darauf, dass euch Fortuna gewogen ist.<br />

Wer sind die aktuellen Europameister in der SX- und SX-Lites-Klasse?<br />

Schickt eure Lösungen mit dem Kennwort „SX Arnhem“ an: redaktion@ziegler-verlag.de<br />

oder per Post an Ziegler Verlags GmbH, Redaktion <strong>Motocross</strong> <strong>Enduro</strong>, Birkenweiherstr. 14,<br />

63505 Langenselbold. Einsendeschluss ist der 7. Oktober <strong>2016</strong>. Die Gewinner werden ausgelost<br />

und benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

SX-EM in Arnhem/NL<br />

Am 22. Oktober, 19:00 Uhr, findet im Gelredome im holländischen<br />

Arnhem der einzige Lauf und damit das Finale zur Supercross-EM<br />

statt. Promoter Off Road Pro Racing verspricht ein „Supercross No<br />

Limits“ in der 30.000 Zuschauer fassenden Arena, deren Dach in<br />

25 Minuten geöffnet bzw. geschlossen werden kann.<br />

Am Start sind sowohl amerikanische (z.B. Jason „El Hombre“ Anderson,<br />

Malcolm J. Stewart, Ricky Renner, Steve Mages, Bryan Spencer,<br />

Joe Clayton) als auch europäische Topfahrer (z.B. Exweltmeister Romain<br />

Febvre), die die im US-SX-Stil gebaute Strecke stürmen wollen.<br />

Gestartet wird in den Klassen Supercross, SX250, SX125 und SX85.<br />

Weitere Infos auf: www.arnhemsupercross.com<br />

Termin: 22. Oktober <strong>2016</strong> - Supercross Arnhem/NL<br />

Romain Febvre<br />

78<br />

MCE<br />

Oktober '16


Ticket-Hotline<br />

089/31 88 85 81<br />

tickets@supercrossmuenchen.de<br />

OLYMPIAHALLE MÜNCHEN<br />

1 8 . - 1 9 . N o v e m b e r 2 0 1 6<br />

/SupercrossMuenchen<br />

Tickets auch in allen ADAC<br />

Geschäftsstellen erhältlich<br />

www.muenchenticket.de<br />

www.supercrossmuenchen.de<br />

25. & 26.11.<strong>2016</strong><br />

QR_CODE<br />

TICKETHOTLINE:<br />

0371 - 380 38 380 (Mo. – Fr. 9 – 17 Uhr)


STANDINGS<br />

MOTOCROSS<br />

WM<br />

(Endstand nach 18 Veranstaltungen<br />

inkl. Glen Helen/USA - 11.9.)<br />

MXGP:<br />

1. Tim Gajser, SLO, Honda 731<br />

2. Antonio Cairoli, I, KTM 647<br />

3. Max Nagl, D, Husqvarna 603<br />

4. Romain Febvre, F, Yamaha 564<br />

5. Evgeny Bobryshev, RUS, Honda 545<br />

6. Jeremy van Horebeek, B, Yamaha 536<br />

7. Glenn Coldenhoff, NL, KTM 406<br />

8. Clément Desalle, B, Kawasaki 372<br />

9. Valentin Guillod, CH, Yamaha 352<br />

<strong>10</strong>. Shaun Simpson, GB, KTM 343<br />

Ferner:<br />

26. Dennis Ullrich, D, KTM 41<br />

32. Arnaud Tonus, CH, Kawasaki 22<br />

38. Angus Heidecke, D, KTM <strong>10</strong><br />

MX2:<br />

1. Jeffrey Herlings, NL, KTM 739<br />

2. Jeremy Seewer, CH, Suzuki 625<br />

3. Benoit Paturel, F, Yamaha 512<br />

4. Max Anstie, GB, Husqvarna 504<br />

5. Pauls Jonass, LV, KTM 403<br />

6. Brian Bogers, NL, KTM 398<br />

7. Dylan Ferrandis, F, Kawasaki 378<br />

8. Samuele Bernardini, I, TM 377<br />

9. Petar Petrov, BG, Kawasaki 351<br />

<strong>10</strong>. Aleksandr Tonkov, RUS, Yamaha 320<br />

Ferner:<br />

23. Henry Jacobi, D, Honda 94<br />

37. Brian Hsu, D, Suzuki 43<br />

43. Pascal Rauchenecker, A, Husky 24<br />

49. Christopher Valente, CH, KTM 20<br />

(Endstand nach 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Assen/NL - 28.8.)<br />

WMX:<br />

1. Livia Lancelot, F, Kawasaki 302<br />

2. Nancy van de Ven, NL, Yamaha 278<br />

3. Larissa Papenmeier, D, Suzuki 220<br />

4. Kiara Fontanesi, I, Honda 214<br />

5. Courtney Duncan, NZ, Yamaha 196<br />

6. Amandine Verstappen, B, KTM 188<br />

7. Anne Borchers, D, Suzuki 164<br />

8. Shana van der Vlist, NL, Yamaha 125<br />

9. Natalie Kane, IRL, KTM <strong>10</strong>8<br />

<strong>10</strong>. Britt van der Werff, NL, Suzuki 99<br />

Ferner:<br />

12. Kim Irmgartz, D, Suzuki 79<br />

16. Stephanie Laier, D, KTM 69<br />

17. Virginie Germond, CH, Suzuki 61<br />

38. Janina Lehmann, D, KTM 8<br />

39. Carmen Allinger, D, Kawasaki 8<br />

(Endstand nach 1 Veranstaltung<br />

inkl. Assen/NL - 28.8.)<br />

VMX:<br />

1. Mats Nilsson, S, Yamaha 50<br />

2. Ton van Grinsven, NL, TM 44<br />

3. Robert Forsell, S, Kawasaki 38<br />

4. Martin Zerava, CZ, Suzuki 34<br />

5. Klaas Hofstede, NL, Husqvarna 31<br />

6. Ronny van Hove, B, KTM 30<br />

7. Danny Langenberg, NL, KTM 26<br />

8. Phil Mercer, GB, KTM 26<br />

9. Leons Kozlovskis, LV, Suzuki 23<br />

<strong>10</strong>. Paul Woldendorp, NL, Honda 21<br />

Ferner:<br />

14. Christoph Lackner, A, KTM 12<br />

(Stand nach <strong>10</strong> von 11 Veranstaltungen<br />

inkl. Roggenburg/CH - 28.8.<br />

Seitenwagen:<br />

1. Hendrickx/van den Bogaart, B,<br />

WSP-Husky 384<br />

2. Brown/Chamberlain, GB, WSP 343<br />

3. Adriaensssen/Daiders, B,<br />

WSP-AMS 334<br />

4. Bax/Bax, NL, WSP-Yamaha 297<br />

5. Cermak/Cermak, CZ, WSP-Mega 286<br />

6. D.Willemsen/Beunk, NL, WSP 241<br />

7. Hermans/van Gaalen, NL, VMC 229<br />

8. Wilkinson/Chamberlain, GB, WSP 223<br />

9. Giraud/Musset, F, WHT-KTM 215<br />

<strong>10</strong>. Jarvis/Nilson, GB, WSP-Husky 203<br />

Ferner:<br />

12. Bürgler/Betschart, CH, WSP-KTM 179<br />

24. Weiss/Schneider, A, VMC 39<br />

25. Faustmann/Haller, D, VMC 36<br />

28. Blank/Klooz, D, VMC 24<br />

32. Battaglia/Furrer, CH, WSP-KTM 16<br />

EM<br />

(Endstand nach 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Imatra/FIN - 28./29.5.)<br />

65 ccm Nordwest:<br />

1. Liam Everts, B, KTM 187<br />

2. Ivano van Erp, NL, KTM 174<br />

3. Tomas Pikart, CZ, KTM 136<br />

4. Maximilian Werner, D, KTM 133<br />

5. Yoran Moens, B, KTM 126<br />

6. Adam Maj, CZ, KTM 124<br />

7. Mads Fredsoe, DK, KTM 117<br />

8. Sem de Lange, NL, Kawasaki <strong>10</strong>9<br />

9. Lucas Coenen, B, KTM 90<br />

<strong>10</strong>. Julius Mikula, CZ, KTM 89<br />

Ferner:<br />

11. Sebastian Meckl, D, KTM 84<br />

16. Kevin Geiger, D, KTM 50<br />

17. Lino Neumann, D, KTM 49<br />

33. Colin Sarré, D, KTM 13<br />

(Endstand nach 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Imatra/FIN - 28./29.5.)<br />

85 ccm Nordwest:<br />

1. Emil Jonrup, S, KTM 217<br />

2. Matias Vesterinen, FIN, KTM 181<br />

3. Rasmus Pedersen, DK, KTM 147<br />

4. Anton Nagy, S, KTM 141<br />

5. Lewis Hall, GB, Kawasaki 132<br />

6. Noel Nilsson, S, KTM 122<br />

7. Eric Tomas, E, KTM 1<strong>10</strong><br />

8. Max Palsson, S, KTM <strong>10</strong>2<br />

9. Magnus Smith, DK, Husqvarna <strong>10</strong>1<br />

<strong>10</strong>. Kay Karssemakers, NL, KTM 97<br />

(Endstand nach 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Stelpe/LV - 9./<strong>10</strong>.7.)<br />

65 ccm Nordost:<br />

1. Edvards Bidzans, LV, KTM 197<br />

2. Kirill Vorobyev, RUS, KTM 171<br />

3. Aleksis Araids, LV, KTM 141<br />

4. Kirils Maslovs, LV, KTM 121<br />

5. Karlis Albers Reisulis, LV, KTM 118<br />

6. Makxymilian Chwalik, PL, KTM 92<br />

7. Janis Kubulins, LV, KTM 89<br />

8. Aleh Makhnou, B-RUS, KTM 87<br />

9. Roberts Lusis, LV, KTM 85<br />

<strong>10</strong>. Kirill Leiman, RUS, KTM 69<br />

(Endstand nach 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Stelpe/LV - 9./<strong>10</strong>.7.)<br />

85 ccm Nordost:<br />

1. Artsiom Sazanavets, B-RUS, KTM 135<br />

2. Patriks Uzuls, LV, KTM 131<br />

3. Svyatoslav Pronenko, RUS, KTM 113<br />

4. Kristians Freimanis, LV, KTM <strong>10</strong>5<br />

5. Kristers Krist Suna, LV, KTM 99<br />

6. Allar Pent, EST, KTM 94<br />

7. Jorgen Matthias Talviku, EST, KTM 87<br />

8. Maksim Kraev, RUS, KTM 82<br />

9. Egor Frolov, RUS, KTM 81<br />

<strong>10</strong>. Filip Bukowicz, PL, Suzuki 79<br />

(Endstand nach 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Krusevac-Globare/SRB - 18./19.6.)<br />

65 ccm Südost:<br />

1. Marius Popovici, RO, KTM 194<br />

2. Matija Sterpin, KRO, KTM 194<br />

3. Aida Cojanu, RO, KTM 156<br />

4. Laszlo Tecsi, H, KTM 138<br />

5. Viktor Borislavov, BG, KTM 132<br />

6. Noel Zanocz, H, KTM 118<br />

7. Marios Kanakis, GR, KTM 115<br />

8. Radostin Mihaylov, BG, KTM 89<br />

9. Bence Pergel, H, KTM 80<br />

<strong>10</strong>. Alp Omer Berker, TR, KTM 61<br />

(Endstand nach 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Krusevac-Globare/SRB - 18./19.6.)<br />

85 ccm Südost:<br />

1. Nikola Hranic, KRO, Husqvarna 242<br />

2. Antonis Sagmalis, GR, KTM 160<br />

3. Kristian Ivanov, BG, KTM 130<br />

4. Miodrag Stanojevic, RS, Suzuki 126<br />

5. Jakob Kristof, H, Husqvarna 124<br />

6. Nikolay Malinov, BG, Kawasaki 120<br />

7. Dimitar Grozdanov, BG, KTM 1<strong>10</strong><br />

8. Adam Kovacs, H, KTM 94<br />

9. Dominik Piskor, KRO, Yamaha 63<br />

<strong>10</strong>. Georgios Kariotis, GR, Yamaha 62<br />

(Endstand nach 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Fernao Joanes/P - 18./19.6.)<br />

65 ccm Südwest:<br />

1. Pablo Gutierrez, E, KTM 164<br />

2. Daniela Guillen, E, KTM 141<br />

3. Matteo Luigi Russi, I, KTM 130<br />

4. Victor Puig, E, KTM 113<br />

5. Simone Pavan, I, KTM <strong>10</strong>5<br />

6. Valerio Lata, I, KTM <strong>10</strong>1<br />

7. Zakhar Osmolovskiy, RUS, KTM 96<br />

8. Filippo Farioli, I, KTM 82<br />

9. Leo Lefaure, F, KTM 81<br />

<strong>10</strong>. Alejandro Perez, E, Husqvarna 76<br />

(Endstand nach 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Fernao Joanes/P - 18./19.6.)<br />

85 ccm Südwest:<br />

1. Maks Mausser, SLO, KTM 160<br />

2. René Hofer, A, KTM 125<br />

3. Kevin Cristino, I, Yamaha 119<br />

4. Tom Guyon, F, TM 112<br />

5. Oriol Oliver, E, Kawasaki <strong>10</strong>5<br />

6. Mattia Capuzzo, I, TM 96<br />

7. Alberto Barcella, I, Husqvarna 91<br />

8. Guillem Farres, E, Kawasaki 84<br />

9. Kevin Brumann, CH, Yamaha 80<br />

<strong>10</strong>. Alessandro Facca, I, KTM 79<br />

(Endstand nach 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Frauenfeld/CH - 6./7.8.)<br />

125 ccm 2-Takt:<br />

1. Jago Geerts, B, KTM 357<br />

2. Stephen Rubini, F, KTM 248<br />

3. Pierre Goupillon, F, KTM 242<br />

4. Gianluca Facchetti, I, KTM 221<br />

5. Roan van de Moosdijk, NL, Yam. 215<br />

6. Kim Savaste, FIN, Kawasaki 184<br />

7. Mikkel Haarup, DK, Husqvarna 175<br />

8. Zachary Pichon, F, Yamaha 168<br />

9. Brian Strubhart Moreau, F, Kawa 155<br />

<strong>10</strong>. Andrea Zanotti, RSM, KTM 143<br />

Ferner:<br />

30. Jeremy Sydow, D, KTM 29<br />

34. Marcel Stauffer, A, KTM 21<br />

36. Maurice Chanton, CH, KTM 13<br />

39. René Hofer, A, KTM 14<br />

40. Maurice Chanton, CH, KTM 13<br />

46. Martin Winter, D, KTM 5<br />

(Endstand nach 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Assen/NL - 27./28.8.)<br />

150 ccm 4-Takt (Honda):<br />

1. Emil Weckman, FIN, Honda 222<br />

2. Hakon Fredriksen, N, Honda 209<br />

3. Leopold Ambjörnson, S, Honda 149<br />

4. Luis Outeiro, P, Honda 137<br />

5. Rasmus Moen, S, Honda 136<br />

6. Yago Martinez, E, Honda 132<br />

7. Henry Vesilind, EST, Honda 126<br />

8. Anton Nordström Graaf, S, Honda <strong>10</strong>5<br />

9. Carl Jorgensen, S, Honda 84<br />

<strong>10</strong>. Andrea Adamo, I, Honda 78<br />

Ferner:<br />

13. Pascal Jungmann, D, Honda 64<br />

(Endstand nach <strong>10</strong> Veranstaltungen<br />

inkl. Frauenfeld/CH - 6./7.8.)<br />

250 ccm:<br />

1. Thomas Kjer Olsen, DK, Husky 404<br />

2. Darian Sanayei, USA, Kawasaki 373<br />

3. Bas Vaessen, NL, Suzuki 324<br />

4. Anton Gole, S, Husqvarna 265<br />

5. Kevin Wouts, B, KTM 244<br />

6. Miro Sihvonen, FIN, KTM 223<br />

7. Jorge Prado Garcia, E, KTM 2<strong>10</strong><br />

8. Nicolas Dercourt, F, Kawasaki 207<br />

9. Hunter Lawrence, AUS, Kawasaki 167<br />

<strong>10</strong>. Mike Stender, D, Yamaha 145<br />

Ferner:<br />

35. Michael Kratzer, A, KTM 23<br />

41. Kilian Auberson, CH, KTM 16<br />

52. Stephan Büttner, D, Kawasaki 8<br />

54. Kevin Auberson, CH, KTM 7<br />

55. Enzo Steffen, CH, Honda 7<br />

56. Stefan Ekerold, D, Husqvarna 6<br />

(Endstand nach 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Lommel/B - 30./31.7.)<br />

300 ccm:<br />

1. Mike Kras, NL, KTM 264<br />

2. Yentel Martens, B, Husqvarna 257<br />

3. Brad Anderson, GB, Yamaha 203<br />

4. Matthew Moffat, GB, KTM 150<br />

5. Dietger Damiaens, B, KTM 135<br />

6. Patrick Vos, NL, KTM 113<br />

7. Francisco Utrilla Antonio, E, Yam. 1<strong>10</strong><br />

8. Mathias Plessers, B, KTM <strong>10</strong>7<br />

9. Lewis Gregory, GB, Yamaha <strong>10</strong>4<br />

<strong>10</strong>. Joshua van der Linden, NL, Yam. <strong>10</strong>1<br />

Ferner:<br />

25. Nicolas Bender, CH, Husqvarna 30<br />

39. Patrik Bender D, KTM 9<br />

41. Dennis Schröter, D, Husqvarna 7<br />

(Endstand nach 8 Veranstaltungen<br />

inkl. St. Petersburg/RUS - 2./3.7.)<br />

Open:<br />

1. Martin Michek, CZ, KTM 289<br />

2. Petr Bartos, CZ, KTM 243<br />

3. Dmytro Asmanov, UKR, Kawasaki 189<br />

4. Ondrej Brendl, CZ, Suzuki 173<br />

5. Petr Michalec, CZ, Honda 163<br />

6. Matija Kelava, KRO, KTM 145<br />

7. Theo Urbas, SLO, Kawasaki 143<br />

8. Hrvoje Karas, KRO, Yamaha 130<br />

9. Jakub Hruska, SK, Suzuki 125<br />

<strong>10</strong>. Jaka Zavrsan, SLO, Kawasaki 78<br />

Ferner:<br />

45. Andreas Schmidinger, A, Honda 21<br />

47. Patrik Schrattenecker, A, KTM 18<br />

(Endstand nach 1 Veranstaltung<br />

in Cieszyn/PL - 21./22.5.)<br />

Women’s European Cup:<br />

1. Sara Andersen, DK, Yamaha 64<br />

2. Julie Dalgaard, DK, Honda 63<br />

3. Emelie Dahl, S, Yamaha 56<br />

4. Natalie Kane, IRL, KTM 52<br />

5. Joanna Miller, PL, KTM 45<br />

6. Britt van der Werff, NL, Suzuki 43<br />

7. Caroline Berglund, S, Husqvarna 36<br />

8. Gabriela Seisdedos, E, Kawasaki 36<br />

9. Barbora Lankova, CZ, Suzuki 30<br />

<strong>10</strong>. Jana Antosova, CZ, KTM 29<br />

Ferner:<br />

12. Anne Borchers, D, Suzuki 27<br />

16. Laura Soller, D, Husqvarna 19<br />

19. Nina Kaas, D, Honda <strong>10</strong><br />

DM<br />

(Stand nach 6 von 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Gaildorf - 20./21.8.)<br />

ADAC MX Masters:<br />

1. Dennis Ullrich, D, KTM 190<br />

2. Harri Kullas, FIN, KTM 186<br />

3. Thomas Kjer Olsen, DK, Husky 186<br />

4. Arminas Jasikonis, LT, Kawasaki 143<br />

5. Christian Brockel, D, KTM <strong>10</strong>9<br />

6. Dominique Thury, D, KTM 93<br />

7. Mike Stender, Suzuki 90<br />

8. Angus Heidecke, D, KTM 80<br />

9. Lukas Neurauter, A, KTM 79<br />

<strong>10</strong>. Filip Neugebauer, CZ, Kawasaki 76<br />

(Stand nach 6 von 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Gaildorf - 20./21.8.)<br />

ADAC MX Youngster Cup:<br />

1. Bas Vaessen, NL, Suzuki 199<br />

2. Miro Sihvonen, FIN, KTM 197<br />

3. Stefan Ekerold, D, Husqvarna 175<br />

4. Luca Nijenhuis, NL, Kawasaki 147<br />

5. Martin Krc, CZ, KTM 112<br />

6. Nathan Renkens, B, KTM <strong>10</strong>2<br />

7. Cedric Grobben, B, KTM 93<br />

8. Tomas Kohut, SK, KTM 91<br />

9. Glen Meier, DK, KTM 89<br />

<strong>10</strong>. Richard Sikyna, SK, KTM 80<br />

(Stand nach 4 von 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Gaildorf - 20./21.8.)<br />

ADAC MX Junior Cup:<br />

1. René Hofer, A, KTM 165<br />

2. Meico Vettik, EST, KT M 148<br />

3. Maksim Kraev, RUS, KTM 137<br />

4. Cameron Durow, ZA, KTM <strong>10</strong>7<br />

5. Maks Mausser, SLO, KTM <strong>10</strong>0<br />

6. Adam Kovacs, H, KTM 94<br />

7. Mike Gwerder, CH, Husqvarna 92<br />

8. Maximilian Spies, D, Husqvarna 86<br />

9. Jett Lawrence, AUS, Kawasaki 75<br />

<strong>10</strong>. Egert Pihlak, EST, KTM 69<br />

Endstand (nach 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Thurm - 11.9.)<br />

MX Open:<br />

1. Filip Neugebauer, CZ, Kawasaki 296<br />

2. Dominique Thury, KTM 274<br />

3. Christian Brockel, KTM 232<br />

4. Tim Koch, Suzuki 230<br />

5. Lars Reuther, KTM 154<br />

6. Nils Gehrke, Suzuki 152<br />

7. Chris Gundermann, Yamaha 144<br />

8. Arminas Jasikonis, LT, Kawasaki 138<br />

9. Stephan Büttner, Kawasaki 134<br />

<strong>10</strong>. Moritz Schittenhelm, KTM 130<br />

Stand (nach 3 von 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Schweighausen - <strong>10</strong>.7.)<br />

Junior MX2:<br />

1. Luca Nijenhuis, NL, Kawasaki 142<br />

2. Ron Noffz, Yamaha 124<br />

80<br />

MCE<br />

Oktober '16


3. Stephan Büttner, Yamaha 123<br />

4. Tim Koch, Suzuki <strong>10</strong>2<br />

5. Jan Jakobson, EST, Kawasaki 87<br />

6. Tobias Linke, Kawasaki 77<br />

7. Leon Ast, Yamaha 60<br />

8. Nils Gehrke, Suzuki 57<br />

9. Robert Riedel, KTM 56<br />

<strong>10</strong>. Nico Koch, KTM 49<br />

Endstand (nach 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Schenkenhorst - 4.9.)<br />

Seitenwagen:<br />

1. Clohse/Verhagen, B/NL, WSP 285<br />

2. Faustmann/Haller, VMC 223<br />

3. Santermans/Mucenieks, B/LV,<br />

WSP 221<br />

4. Weiss/Schneider, A, VMC 219<br />

5. Blank/Klooz, VMC 194<br />

6. Interbitzin/Forster, VMC-Yamaha 191<br />

7. Garhammer/Kälin, D/CH, VMC 171<br />

8. Engelbrecht/Hegewald, WHT-KTM 166<br />

9. Reimann/Reimann, WSP 161<br />

<strong>10</strong>. Wilkinson/Kirwin, GB, WSP 160<br />

Stand (nach 8 von 9 Veranstaltungen<br />

inkl. Ueckermünde - 7.8.)<br />

Quad:<br />

1. Joe Maessen, NL, Yamaha 362<br />

2. Julian Haas, KTM 244<br />

3. Joris Kersten, NL, Yamaha 206<br />

4. Casper Holm, DK, Yamaha 189<br />

5. Oliver Vandendijk, B, Honda 188<br />

6. Nick van Hout, NL, Yamaha 171<br />

7. Alexander Norskov, DK, Yamaha 167<br />

8. Sandy Schulze, Honda 159<br />

9. David Freidinger, A, Suzuki 144<br />

<strong>10</strong>. Robin Grieven, B, Yamaha 143<br />

POKAL<br />

Endstand (nach 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Wolgast - 24.7.)<br />

Open:<br />

1. Franziskus Wünsche, KTM 134,5<br />

2. Dario Dapor, Yamaha 92,0<br />

3. Christian Hoßfeld, Honda 70,5<br />

4. Maximilian von Heuß-Blößt,<br />

Honda 54,5<br />

5. Stefan Badstuber, Yamaha 54,5<br />

6. Florian Badstuber, Yamaha 53,0<br />

7. Jan Uhlig, Kawasaki 50,0<br />

8. Jonas Wolf, Husqvarna 42,0<br />

9. Marcel Kaltenbach, Husqvarna 42,0<br />

<strong>10</strong>. Lutz Beste, Honda 41,5<br />

Stand (nach 4 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Pflückuff - 29.5.)<br />

MX2:<br />

1. Jascha Berg, Husqvarna 74,0<br />

2. Luca Lier, Kawasaki 60,5<br />

3. Fabian Pries, Yamaha 56,5<br />

4. Oliver Jacques Sczeponek, KTM 48,5<br />

5. Nico Koch, KTM 47,0<br />

6. André Stumpf, Suzuki 45,5<br />

7. Jasper Dempewolf, Kawasaki 37,5<br />

8. Mathias Linke, Suzuki 37,0<br />

9. Christopher Grunert, KTM 33,0<br />

<strong>10</strong>. Dominik Bretschneider, Kawa 32,0<br />

Endstand (nach 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Schenkenhorst - 4.9.)<br />

Seitenwagen:<br />

1. Ohl/Reinert, WSP 234<br />

2. Hartmann/Bodtländer, WSP 212<br />

3. Hannuschke/Friedrisszyk, VMC 187<br />

4. Müller/Ritzmann, VMC-Husaberg 144<br />

5. Hey/Friedrisszyk, WHT 139<br />

6. Kutschke/Schmidt, VMC 124<br />

7. Kuhr/Ebert, WSP 88<br />

8. Knübben/Godau, WSP 80<br />

9. Pietzer/Schödl, VMC 79<br />

<strong>10</strong>. Winkler/Buschmann, Bastech-KTM 61<br />

Stand (nach 5 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Thurm - 11.9.)<br />

dmsj Deutsche Jugend „Kids“<br />

MX-Meisterschaft 65 ccm:<br />

1. Sebastian Meckl, KTM 111,0<br />

2. Maximilian Werner, KTM <strong>10</strong>7,0<br />

3. Kevin Geiger, KTM 93,0<br />

4. Colin Sarre, KTM 89,0<br />

5. Dominic Bilau, KTM 73,0<br />

6. Eddy Frech, KTM 70,0<br />

7. Noel Schmitt, KTM 56,0<br />

8. Lucas Schwarz, KTM 52,0<br />

9. Tom Landgraf, KTM 49,5<br />

<strong>10</strong>. Kimi Schmitt, KTM 47,0<br />

Stand (nach 5 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Thurm - 11.9.)<br />

dmsj Deutsche Jugend „Kids“<br />

MX-Meisterschaft 85 ccm:<br />

1. Maximilian Spies, Husqvarna 119,5<br />

2. Paul Bloy, Suzuki 80,0<br />

3. Noah Ludwig, KTM 75,5<br />

4. Constantin Piller, KTM 70,5<br />

5. Laurenz Falke, Husqvarna 65,5<br />

6. Eric Jette, Kawasaki 62,0<br />

7. Justin Trache, KTM 58,0<br />

8. Simon Längenfelder, Husqvarna 57,5<br />

9. Erik Lange, KTM 47,5<br />

<strong>10</strong>. Robin Konrad, D, KTM 42,5<br />

ENDURO<br />

WM<br />

(Endstand nach 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Cahors/F - 11.9.)<br />

E1:<br />

1. Eero Remes, FIN, TM 284<br />

2. Nathan Watson, GB, KTM 275<br />

3. Daniel McCanney, GB, Yamaha 192<br />

4. Ivan Cervantes, E, KTM 158<br />

5. Pascal Rauchenecker, A, Husky 153<br />

6. Rudy Moroni, I, KTM 139<br />

7. Gianluca Martini, I, Kawasaki 136<br />

8. Victor Guerrero, E, KTM 119<br />

9. Mikael Persson, S, Yamaha <strong>10</strong>9<br />

<strong>10</strong>. Jamie McCanney, GB, Yamaha 88<br />

Ferner:<br />

12. Edward Hübner, D, Yamaha 67<br />

E2:<br />

1. Matthew Phillips, AUS, Sherco 262<br />

2. Mathias Bellino, F, Husqvarna 249<br />

3. Loïc Larrieu, F, Yamaha 230<br />

4. Taylor Robert, USA, KTM 214<br />

5. Alex Salvini, I, Beta 197<br />

6. Cristobal Guerrero, E, Yamaha 136<br />

7. Davide Guarneri, I, Honda 126<br />

8. Deny Philippaerts, I, Beta <strong>10</strong>7<br />

9. Oriol Mena, E, Honda <strong>10</strong>6<br />

<strong>10</strong>. Christophe Nambotin, F, KTM 67<br />

Ferner:<br />

15. Marco Neubert, D, KTM 12<br />

18. Bernhard Schöpf, A, KTM <strong>10</strong><br />

23. Martin Kradorf, D, KTM 6<br />

E3:<br />

1. Steve Holcombe, GB, Beta 284<br />

2. Johnny Aubert, F, Beta 242<br />

3. Manuel Monni, I, TM 225<br />

4. Antoine Basset, F, KTM 221<br />

5. Jaume Betriu, E, KTM 163<br />

6. Romain Dumontier, F, Yamaha 143<br />

7. Luis Correia, P, Beta 139<br />

8. Jonathan Barragan, E, Gas Gas 121<br />

9. Thomas Oldrati, I, Husqvarna 96<br />

<strong>10</strong>. Lorenzo Santolino, E, Sherco 79<br />

Ferner:<br />

18. Nico Rambow, D, KTM 6<br />

<strong>Enduro</strong>GP:<br />

1. Matthew Phillips, AUS, Sherco 222<br />

2. Mathias Bellino, F, Husqvarna 203<br />

3. Steve Holcombe, GB, Beta 202<br />

4. Eero Remes, FIN, TM 197<br />

5. Nathan Watson, GB, KTM 179<br />

6. Loïc Larrieu, F, Yamaha 167<br />

7. Taylor Robert, USA, KTM 160<br />

8. Johnny Aubert, F, Beta 134<br />

9. Alex Salvini, I, Beta 133<br />

<strong>10</strong>. Manuel Monni, I, TM 87<br />

Ferner:<br />

18. Pascal Rauchenecker, A, Husky 22<br />

Junioren<br />

1. Giacomo Redondi, I, Honda 317<br />

2. Albin Elowson, S, Husqvarna 224<br />

3. Josep Garcia, E, Husqvarna 192<br />

4. Henric Stigell, FIN, TM 157<br />

5. Diogo Ventura, P, Gas Gas 153<br />

6. Davide Soreca, I, Honda 148<br />

7. Kirian Mirabet, E, Sherco <strong>10</strong>2<br />

8. Oliver Nelson, S, TM 91<br />

9. Matteo Cavallo, I, Beta 76<br />

<strong>10</strong>. David Abgrall, F, Yamaha 75<br />

(Endstand nach 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Cahors/F - 11.9.)<br />

Women:<br />

1. Laia Sanz, E, KTM 144<br />

2. Maria Franke, D, KTM 137<br />

3. Jane Daniels, GB, Husqvarna 135<br />

4. Sanna Kärkkäinen, FIN, KTM <strong>10</strong>2<br />

5. Jemma Wilson, AUS, Yamaha 62<br />

6. Mireia Badia Camprubi, E, Husky 61<br />

7. Emelie Karlsson, S, Yamaha 57<br />

8. Martina Reimander, S, KTM 38<br />

9. Valérie Roche, F, Beta 20<br />

<strong>10</strong>. Katrine Rye Holmboe, N, KTM 19<br />

INTER-DM<br />

(Stand nach 4 von 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Waldkappel - 28.8.)<br />

Championat:<br />

1. Dennis Schröter, Husqvarna 333<br />

2. Davide von Zitzewitz, KTM 327<br />

3. Andreas Beier, Husqvarna 3<strong>10</strong><br />

4. Björn Feldt, KTM 282<br />

5. Jan Schäfer, KTM 273<br />

6. Nick Emmrich, Husqvarna 261<br />

7. Paul Roßbach, KTM 245<br />

8. Marco Neubert, KTM 238<br />

9. Christian Weiß, KTM 221<br />

<strong>10</strong>. Mark Risse, Beta 213<br />

<strong>Enduro</strong>1:<br />

1. Andreas Beier, Husqvarna <strong>10</strong>0<br />

2. Tilman Krause, KTM 67<br />

3. Jonathan Rossé, CH, Yamaha 62<br />

4. Tim Apolle, Husqvarna 60<br />

5. Maria Franke, KTM 59<br />

6. Yanik Spachmüller, KTM 51<br />

7. Maik Schubert, KTM 48<br />

8. Eddie Findling, Sherco 48<br />

9. Mike Kunzelmann, KTM 46<br />

<strong>10</strong>. Patrick Strelow, Husqvarna 42<br />

<strong>Enduro</strong>2:<br />

1. Davide von Zitzewitz, KTM 97<br />

2. Nick Emmrich, Husqvarna 76<br />

3. Marco Neubert, KTM 69<br />

4. Edward Hübner, Sherco 54<br />

5. Paul Roßbach, KTM 54<br />

6. Pascal Springmann, Beta 52<br />

7. Kai-Arne Petruck, Sherco 42<br />

8. Kenny Lötzsch, KTM 40<br />

9. Bruno Wächtler, KTM 38<br />

<strong>10</strong>. Martin Kradorf, KTM 38<br />

<strong>Enduro</strong>3:<br />

1. Dennis Schröter, Husqvarna <strong>10</strong>0<br />

2. Björn Feldt, KTM 86<br />

3. Jan Schäfer, KTM 82<br />

4. Christian Weiß, KTM 64<br />

5. Nico Rambow, KTM 63<br />

6. Mark Risse, Beta 63<br />

7. Marc Neumann, KTM 48<br />

8. Daniel Hänel, KTM 46<br />

9. Gerrit Helbig, KTM 37<br />

<strong>10</strong>. André Decker, KTM 35<br />

Junioren:<br />

1. Jan Allers, KTM 97<br />

2. Lukas Streichsbier, Husqvarna 91<br />

3. Jan Taube, Husqvarna 64<br />

4. Felix Martin, KTM 56<br />

5. Yannik Mosch, Sherco 50<br />

6. Tom Kölbach, Beta 44<br />

7. Ole Soltwedel, KTM 30<br />

8. Alexander Gehlert, Husaberg 27<br />

9. Max Bindemann, Husqvarna 25<br />

<strong>10</strong>. Florian Badstuber, KTM 20<br />

SUPERMOTO<br />

WM<br />

(Stand nach 5 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Melk/A - 11.9.)<br />

S1:<br />

1. Thomas Chareyre, F, TM 238<br />

2. Marc Reiner Schmidt, D, TM 218<br />

3. Lukas Höllbacher, A, Husqvarna 198<br />

4. Pavel Kejmar, CZ, KTM 194<br />

5. David Gimenez, E, Suzuki 155<br />

6. Jose Luis Hernandez, E, Suzuki 124<br />

7. Marius Lita, RO, Suzuki 82<br />

8. Sorin Traistaru, RO, Husqvarna 74<br />

9. Gabriele Gianola, I, Yamaha 70<br />

<strong>10</strong>. Lionel Deridder, B, KTM 59<br />

Ferner:<br />

13. Andreas Buschberger, A, Husqv. 31<br />

15. Manuel Stehrer, A, Husqvarna 26<br />

16. Robert Gattinger, A, KTM 26<br />

18. Bernhard Hitzenberger, A, Yamaha 26<br />

21. Kevin Maurer, A, TM 22<br />

EM<br />

(Stand nach 5 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Melk/A - 11.9.)<br />

ES2:<br />

1. Petr Vorlicek, CZ, Suzuki 217<br />

2. Milan Sitniansky, CZ, Honda 201<br />

3. Giovanni Bussei, I, TM 178<br />

4. Joan Llados, E, TM 142<br />

5. Romain Kaivers, B, KTM 142<br />

6. Kevin Fagre, S, Yamaha 140<br />

7. Diego Monticelli, I, TM 136<br />

8. Luca Ciaglia, I, Honda 131<br />

9. Lorenzo Promutico, I, Honda 115<br />

<strong>10</strong>. Alessandro Asnicar, I, Yamaha 88<br />

INTER-DM<br />

(Stand nach 4 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Schaafheim - 16./17.7.)<br />

S1:<br />

1. André Plogmann, Suzuki 164<br />

2. Markus Volz, Husqvarna 144<br />

3. Markus Class, Husqvarna 139<br />

4. Manuel Hagleitner, A, KTM 131<br />

5. Petr Vorlicek, CZ, Suzuki 120<br />

6. Jan Dominik Deitenbach, Suzuki 112<br />

7. Lukas Höllbacher, A, Husqvarna <strong>10</strong>6<br />

8. Peter Banholzer, Yamaha <strong>10</strong>0<br />

9. Andreas Buschberger, A, Husky 97<br />

<strong>10</strong>. Steffen Albrecht, Husqvarna 91<br />

N2:<br />

1. Max Banholzer, Yamaha 189<br />

2. Maximilian Kofler, A, Husqvarna 170<br />

3. Bernhard Hitzenberger, A, Yam. 139<br />

4. Markus Larcher, A, KTM 129<br />

5. Till Goldenstein, Suzuki 124<br />

6. Toni Trusch, KTM <strong>10</strong>5<br />

7. Steffen Hiemer, Yamaha 99<br />

8. Nick Seeger, Husqvarna 98<br />

9. Alexander Köckritz, Kawasaki 90<br />

<strong>10</strong>. Joshua Das, NL, Suzuki 84<br />

Pokal - P3:<br />

1. Christian Pacher, KTM 147<br />

2. Ralf Ebert, Kawasaki 131<br />

3. Sven Kromer, Honda 121<br />

4. Rasmus Priergaard, DK, TM 119<br />

5. Jan Philipp Berges, TM 117<br />

6. Kim Adlhart, A, KTM 112<br />

7. Martin Haase, KTM 88<br />

8. Dominic Lehner, A, TM 86<br />

9. Jonas Geitner, KTM 79<br />

<strong>10</strong>. Carolin Wietig, TM 74<br />

(Endstand nach 3 Veranstaltungen<br />

inkl. Schaafheim - 16./17.7.)<br />

Trophy - T4-Süd:<br />

1. Christian Reiß, Honda 128<br />

2. Kevin Szalai, F, KTM 117<br />

3. Christopher Robert, Husqvarna <strong>10</strong>6<br />

4. Kevin Labenski, KTM <strong>10</strong>3<br />

5. Niko Haubensack, Husqvarna 98<br />

6. Tim Lukas Schröder, Suzuki 95<br />

7. Tibor Zieres, KTM 94<br />

8. Tobias Wirtherle, Suzuki 82<br />

9. Wolfgang Deml, Husqvarna 74<br />

<strong>10</strong>. Steven Prediger, KTM 56<br />

(Stand nach 2 von 3 Veranstaltungen<br />

inkl. Großenhain 18./19.6.)<br />

Trophy - T4-Nord:<br />

1. Patrick Pady, KTM 95<br />

2. André Möhlmann, Yamaha 91<br />

3. Thomas Sasse, KTM 71<br />

4. Sven Friedrich, KTM 50<br />

5. Toni Dabow, Husaberg 46<br />

6. Andrej Willms, Suzuki 45<br />

7. Axel Bergfeld, Husqvarna 40<br />

8. Heiko Stieber, KTM 40<br />

9. Uwe Truskowski, KTM 39<br />

<strong>10</strong>. Detlef Bremer, KTM 38<br />

(Endstand nach 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Schaafheim - 16./17.7.)<br />

Ü40 - Cup:<br />

1. Eike Moes, TM 209<br />

2. Steffen Jung, Suzuki 184<br />

3. Phil Gee, GB, TM 169<br />

4. Harald Wirtz, Suzuki 164<br />

5. Ingo Ruh, Husqvarna 138<br />

6. Christian Klipfel, KTM 121<br />

7. Martin Hensellek, TM 112<br />

8. Arie van Engelen, NL, Husqvarna 1<strong>10</strong><br />

9. Jochen Hahn, KTM 1<strong>10</strong><br />

<strong>10</strong>. Karsten Zimmermann, Husqvarna <strong>10</strong>3<br />

81<br />

MCE<br />

Oktober '16


VORSCHAU<br />

MOTOCROSS ENDURO 11/<strong>2016</strong><br />

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Die Bikes der Werksfahrer<br />

Fahrwerkstest:<br />

WP Motorsports<br />

Offroad Range für 2017<br />

MOTOCROSS WM Mannschaften MXoN Maggiora/I<br />

WM MXGP/MX2 - Finale Glen Helen/USA<br />

MX-Masters-Finale Holzgerlingen<br />

ENDURO WM - Finale Cahors/F<br />

DM Tucheim + Streitberg<br />

VERBÄNDE Regionale MX- und <strong>Enduro</strong>-Serien<br />

GCC Schefflenz + Bühlertann<br />

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<strong>Motocross</strong> <strong>Enduro</strong><br />

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82<br />

MCE<br />

Oktober '16


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