Aus dem Land KREISTEIL - CDU Heidenheim

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Das offizielle Mitteilungsmagazin des CDU-Kreisverbandes Heidenheim Ausgabe 10,Oktober 2010 >> intern ZUM VORMERKEN WAS WANN WO … Mittwoch, 20.10.2010, 17.00 Uhr Arbeitskreis Energie und Umwelt: Erhard Lehmann, Sprecher des Arbeitskreises Energie und Umwelt, informiert zum Thema: „Möglichkeiten für eine Steigerung des Anteils der regenerativen Energien im Kreis Heidenheim und in Baden-Württemberg“, CDU- Geschäftsstelle in Heidenheim. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Montag, 08.11.2010, 18.30 Uhr MIT Jahresempfang, Lokschuppen, Redner: Oswald Metzger Donnerstag, 11.11.2010, 17.30 - 19.00 Uhr Bildungsforum mit Kultusministerin Prof. Dr. Marion Schick MdL in der Neuen Dualen Hochschule, Marienstraße 20, 89518 Heidenheim Sonntag, 14.11. - Dienstag, 16.11.2010 23. Parteitag der CDU Deutschland in Karlsruhe Donnerstag, 20.01.2011, 20.00 Uhr Bürgerempfang mit Ministerpräsident Stefan Mappus, Konzerthaus in Heidenheim Samstag, 29.01.2011, 10.00 Uhr 60. Landesparteitag der CDU Baden-Württemberg Donauhalle, Donaueschingen (Schwarzwald-Baar-Kreis) Freitag, 18.03.2011, 19.00 Uhr Kreisparteitag mit Rednern der Landesregierung, vorauss. im kath. Gemeindezentrum St. Maria/Ottilienhof Die Baden-Württemberg-Partei. Montag, 08.11.2010, 18.30 Uhr, MIT Jahresempfang, Lokschuppen,Referent: Oswald Metzger (bekannter Wirtschaftsexperte und Publizist). Er spricht zum Thema „Mittelstand - Lokomotive oder Lastesel?“ Eine persönliche Einladung geht Ihnen noch zu. Donnerstag, 11.11.2010, 17.30 - 19.00 Uhr Bildungsforum mit Kultusministerin Prof. Dr. Marion Schick MdL in der Neuen Dualen Hochschule, Marienstraße 20, 89518 Heidenheim Donnerstag, 20.01.2011, 20.00 Uhr Bürgerempfang mit Ministerpräsident Stefan Mappus, Konzerthaus Heidenheim Aktion in der Fußgängerzone Argumente pro Stuttgart 21 Die seit Wochen anhaltende Diskussion um Stuttgart 21 sorgt weiter für viel Gesprächstoff und wird das Ergebnis der Landtagswahl am 27. März 2011 voraussichtlich stark beeinflussen. Auf der gegnerischen Seite diskutieren die Wortführer oft polemisch oder verzerren sogar die Fakten. Daher ist es notwendig, mit fundierten Argumenten zu kontern und die großen Vorteile dieses Bauvorhabens konkret aufzuzeigen. Unsere Europaabgeordnete Dr. Inge Gräßle und weitere Helfer (Foto) informierten am Samstag, 11. September, in der Heidenheimer Fußgängerzone über Stuttgart 21 und verteilten Handzettel. Im Innenteil diese Ausgabe von CDU intern finden Sie ausführliche Informationen über das Projekt Stuttgart 21, von dem die Zukunftsfähigkeit Baden-Württembergs in entscheidendem Maße abhängt.

Das offizielle Mitteilungsmagazin<br />

des <strong>CDU</strong>-Kreisverbandes <strong>Heidenheim</strong><br />

<strong>Aus</strong>gabe 10,Oktober 2010<br />

>> intern<br />

ZUM VORMERKEN<br />

WAS<br />

WANN<br />

WO …<br />

Mittwoch, 20.10.2010, 17.00 Uhr<br />

Arbeitskreis Energie und Umwelt:<br />

Erhard Lehmann, Sprecher des<br />

Arbeitskreises Energie und Umwelt,<br />

informiert zum Thema:<br />

„Möglichkeiten für eine Steigerung<br />

des Anteils der regenerativen Energien<br />

im Kreis <strong>Heidenheim</strong> und in<br />

Baden-Württemberg“, <strong>CDU</strong>-<br />

Geschäftsstelle in <strong>Heidenheim</strong>.<br />

Alle Interessierten sind herzlich<br />

eingeladen.<br />

Montag, 08.11.2010, 18.30 Uhr<br />

MIT Jahresempfang, Lokschuppen,<br />

Redner: Oswald Metzger<br />

Donnerstag, 11.11.2010,<br />

17.30 - 19.00 Uhr<br />

Bildungsforum mit Kultusministerin<br />

Prof. Dr. Marion Schick MdL in<br />

der Neuen Dualen Hochschule,<br />

Marienstraße 20, 89518 <strong>Heidenheim</strong><br />

Sonntag, 14.11. - Dienstag, 16.11.2010<br />

23. Parteitag der <strong>CDU</strong> Deutschland<br />

in Karlsruhe<br />

Donnerstag, 20.01.2011, 20.00 Uhr<br />

Bürgerempfang mit Ministerpräsident<br />

Stefan Mappus, Konzerthaus<br />

in <strong>Heidenheim</strong><br />

Samstag, 29.01.2011, 10.00 Uhr<br />

60. <strong>Land</strong>esparteitag der <strong>CDU</strong><br />

Baden-Württemberg<br />

Donauhalle, Donaueschingen<br />

(Schwarzwald-Baar-Kreis)<br />

Freitag, 18.03.2011, 19.00 Uhr<br />

Kreisparteitag mit Rednern der<br />

<strong>Land</strong>esregierung, vorauss.<br />

im kath. Gemeindezentrum<br />

St. Maria/Ottilienhof<br />

Die Baden-Württemberg-Partei.<br />

Montag, 08.11.2010, 18.30 Uhr,<br />

MIT Jahresempfang, Lokschuppen,Referent: Oswald Metzger<br />

(bekannter Wirtschaftsexperte und Publizist). Er spricht zum Thema<br />

„Mittelstand - Lokomotive oder Lastesel?“<br />

Eine persönliche Einladung geht Ihnen noch zu.<br />

Donnerstag, 11.11.2010, 17.30 - 19.00 Uhr<br />

Bildungsforum mit Kultusministerin Prof. Dr. Marion Schick MdL<br />

in der Neuen Dualen Hochschule, Marienstraße 20,<br />

89518 <strong>Heidenheim</strong><br />

Donnerstag, 20.01.2011, 20.00 Uhr<br />

Bürgerempfang mit Ministerpräsident Stefan Mappus,<br />

Konzerthaus <strong>Heidenheim</strong><br />

Aktion in der Fußgängerzone<br />

Argumente pro Stuttgart 21<br />

Die seit Wochen anhaltende Diskussion<br />

um Stuttgart 21 sorgt weiter für viel Gesprächstoff<br />

und wird das Ergebnis der<br />

<strong>Land</strong>tagswahl am 27. März 2011 voraussichtlich<br />

stark beeinflussen. Auf der gegnerischen<br />

Seite diskutieren die Wortführer<br />

oft polemisch oder verzerren sogar die<br />

Fakten.<br />

Daher ist es notwendig, mit fundierten<br />

Argumenten zu kontern und die großen<br />

Vorteile dieses Bauvorhabens konkret<br />

aufzuzeigen. Unsere Europaabgeordnete<br />

Dr. Inge Gräßle und weitere Helfer (Foto)<br />

informierten am Samstag, 11. September,<br />

in der <strong>Heidenheim</strong>er Fußgängerzone über<br />

Stuttgart 21 und verteilten Handzettel.<br />

Im Innenteil diese <strong>Aus</strong>gabe von <strong>CDU</strong> intern<br />

finden Sie ausführliche Informationen<br />

über das Projekt Stuttgart 21, von<br />

<strong>dem</strong> die Zukunftsfähigkeit Baden-Württembergs<br />

in entscheiden<strong>dem</strong> Maße abhängt.<br />


<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> Kreisverband <strong>KREISTEIL</strong><br />

MITGLIEDER<br />

ENTWICKLUNG<br />

Monat Mitglieder<br />

Oktober 2009 621<br />

November 2009 616<br />

Dezember 2009 616<br />

Januar 2010 616<br />

Februar 2010 615<br />

März 2010 618<br />

April 2010 616<br />

Mai 2010 617<br />

Juni 2010 617<br />

Juli 2010 616<br />

August 2010 616<br />

September 2010 616<br />

Bitte unterstützen Sie uns bei der Mitgliederwerbung<br />

und sprechen Sie Interessierte<br />

in Ihrem Bekanntenkreis und Umfeld<br />

auf eine Mitgliedschaft in der <strong>CDU</strong> an. Informationsmaterialien<br />

erhalten Sie bei<br />

der <strong>CDU</strong>-Geschäftsstelle (Kontaktdaten<br />

siehe Impressum auf der letzten Seite).<br />

Welches politische Projekt würden Sie<br />

gerne beschleunigen?<br />

Eine Alternative zur <strong>CDU</strong> ist nicht erkennbar.<br />

Deshalb sollte sie alles tun, das<br />

verlorene Vertrauen zurückzugewinnen.<br />

Sie sollte einfach mal hören und sehen,<br />

was viele Menschen in Deutschland denken<br />

und wollen.<br />

Wenn Sie sich eine halbe Stunde mit<br />

Angela Merkel treffen würden, was<br />

würden Sie ihr sagen?<br />

Das „C“ ist kein schmückendes Beiwerk,<br />

sondern steht für den Kern, für das, was<br />

wir eine Politik aus christlicher Verantwortung<br />

nennen.<br />

Welche Aufgabe sehen Sie für die <strong>CDU</strong><br />

am vordringlichsten?<br />

Den unmissverständlichen Einsatz für<br />

das Leben vom Anfang bis zum natürlichen<br />

Ende. Die Unantastbarkeit der Würde des<br />

Menschen, das Bekenntnis zur Ehe und Familie,<br />

die Bewahrung der Schöpfung, der<br />

Einsatz für mehr Gerechtigkeit in Wirt-<br />

<strong>Heidenheim</strong> >>> <strong>Aus</strong>gabe 10/2010 >>> Seite 2<br />

<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> Bund Seite 3<br />

<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Land</strong> Seite 5<br />

GEBURTSTAGE<br />

Diesen und nächsten Monat feiern unter<br />

anderem folgende Mitglieder einen besonderen<br />

Geburtstag. Sie begleiten,<br />

ebenfalls wie alle anderen, die feiern, die<br />

besten Wünsche für Gesundheit, Glück<br />

und Erfolg im neuen Lebensjahr.<br />

Wolfgang Oberhansl aus Syrgenstein<br />

Elvira Frey aus <strong>Heidenheim</strong>-Schnaitheim<br />

Jochen Alexander Weis aus Gerstetten<br />

Herbert Koerner aus Königsbronn<br />

Hans Dörner aus Sontheim<br />

Manfred Eisele aus <strong>Heidenheim</strong><br />

Hans-Dieter Waibel aus <strong>Heidenheim</strong><br />

Herbert Jung aus Herbrechtingen<br />

Georg Scherer aus Sontheim<br />

Nachgefragt: Der <strong>CDU</strong>-intern-Fragebogen<br />

Bereits zum zweiten Mal erscheint in dieser <strong>Aus</strong>gabe unser <strong>CDU</strong>-intern-Fragebogen.<br />

Das <strong>Aus</strong>füllen von Fragbögen war früher ein beliebtes Gesellschaftsspiel, das an dieser<br />

Stelle künftig seine Fortsetzung finden soll. Gefragt sind persönliche Meinungen, aber<br />

auch Präferenzen in der Musik und in der Literatur. Jeden Monat erhält den Fragebogen<br />

ein anderes Mitglied mit der Einladung, die Fragen zu beantworten und an die Geschäftsstelle<br />

zurückzuschicken. Das Zufallsprinzip entscheidet, wer angeschrieben wird. Die<br />

Teilnahme ist natürlich freiwillig. Diesmal füllte Julius Alfred Jaeger den <strong>CDU</strong>-intern-Fragebogen<br />

aus. Julius Alfred Jaeger ist Patriarchalexarch, katholischer Priester sowie Oberstudienrat<br />

a. D. Seit 62 Jahren gehört er unserer Partei an und ist damit „dienstältestes“<br />

<strong>CDU</strong>-Mitglied unseres Kreisverbands.<br />

schaft und Gesellschaft. Chancengleichheit<br />

statt Gleichheit.<br />

Ich bin in die <strong>CDU</strong> eingetreten, weil . . .<br />

. . . ich als Flakhelfer (Jahrgang 1928) den<br />

Krieg am eigenen Leib erlebt habe und die<br />

Überzeugung gewonnen habe: Nie wieder<br />

eine Diktatur!<br />

Wo sind Sie am liebsten?<br />

Lieblingsplatz/Lieblingsort<br />

In meinem Studierzimmer bei meinen<br />

Büchern und vor allem in meiner kleinen<br />

Kapelle zu Hause, da ich wegen meiner<br />

Krankheit nicht eine Kirche besuchen<br />

kann.<br />

Mit wem würden Sie gerne einen Monat<br />

lang tauschen?<br />

Mit nieman<strong>dem</strong>.<br />

Welche Eigenschaften schätzen Sie bei<br />

Anderen am meisten?<br />

Offenheit, Ehrlichkeit, Fairness. Suche<br />

nach der Wahrheit.<br />

WAS STEHT WO<br />

<strong>Aus</strong> den Verbänden Seite 10-12<br />

Franz Huber aus Neresheim<br />

Erhard Oskar Adamik aus Hermaringen<br />

Hans-Jürgen Dönninghaus aus<br />

Dischingen-Ballmertshofen<br />

Frank Kienle aus Dischingen<br />

Jürgen Zoeller aus <strong>Heidenheim</strong><br />

Jörg Esslinger aus Königsbronn<br />

Viele Mitglieder freuen sich über die Geburtstagswünsche<br />

an dieser Stelle. Sollten<br />

Sie keine Veröffentlichung Ihres Geburtstages<br />

wünschen, setzen Sie sich bitte<br />

rechtzeitig mit der <strong>CDU</strong>-Geschäftsstelle<br />

in Verbindung (Kontaktdaten siehe Impressum<br />

auf der letzten Seite).<br />

Wem würden Sie mit welcher Begründung<br />

einen Orden verleihen?<br />

Den „Helden des Alltags“ wegen dessen<br />

Glaubwürdigkeit.<br />

Welche Persönlichkeit - auch der Zeitgeschichte-<br />

hat es Ihnen besonders angetan<br />

und warum?<br />

Papst Benedikt XVI. wegen seiner Lauterkeit,<br />

seines immensen Wissens und seiner<br />

Sicht für kommende Entwicklungen.<br />

Ihr/e Lieblingsschriftsteller/in?<br />

Karl Rahner, Josef Ratzinger, Heinrich<br />

Böll, Hilde Domin.<br />

Ihr/e Lieblingsschauspieler/in?<br />

Josef Meinrad (Träger des Iffland-Ringes),<br />

Ruth Leuwerik, O. W. Fischer, Klaus<br />

Maria Brandauer, Bruno Ganz. ➥


<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> Bund<br />

Roderich Kiesewetter MdB<br />

Deutschlands Zukunft sichern<br />

– Fachkräfte gewinnen<br />

Zuerst Dauerverträge für unsere Hochqualifizierten<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

liebe Freundinnen und Freunde,<br />

der <strong>dem</strong>ografische Wandel hat den deutschen<br />

Arbeitsmarkt längst erreicht und<br />

fehlende Fachkräfte sind inzwischen<br />

deutschlandweit ein echtes Problem in unterschiedlichsten<br />

Branchen. Dies verdeutlichen<br />

eindringlich Zahlen: Sogar für das<br />

Krisenjahr 2009 schätzt das IW Köln den<br />

Wohlstandsverlust auf rund 15 Milliarden<br />

Euro. Und diese Situation verschärft sich<br />

durch die Entwicklung der Bevölkerungsstrukturen<br />

weiter.<br />

Handeln ist unerlässlich<br />

Um unsere Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit<br />

und damit Wohlstand und<br />

Wachstum zu erhalten, brauchen wir eine<br />

ausreichende Zahl an gut ausgebildeten<br />

und motivierten Fachkräften über alle<br />

Branchen und Qualifizierungsebenen. Einen<br />

„Königsweg“ zur Deckung des Fachkräftebedarfs<br />

gibt es jedoch nicht. Weder<br />

die Bildungspolitik noch die Wirtschaftspolitik<br />

können das Fachkräfteproblem alleine<br />

lösen. Notwendig ist daher eine umfassende<br />

Strategie, zu deren Umsetzung<br />

alle Akteure aus Politik, Wirtschaft und<br />

Gesellschaft aufgerufen sind.<br />

Bildungsangebote stärken<br />

2010 verlassen fast 100.000 Schüler weniger<br />

die allgemein bildenden Schulen als<br />

noch im Jahr 2004. Pro Jahr verlassen<br />

65.000 Schüler ihre Schule ohne Abschluss.<br />

Gleichzeitig fehlen zunehmend<br />

Fach- und Führungskräfte. In den tech-<br />

FORTSETZUNG VON SEITE 2<br />

Welche Musik hören Sie gerne?<br />

Klassische Musik, Bach, Mozart, Beethoven<br />

Wo bleiben Sie mit der Fernbedienung hängen? Beim Sport<br />

Wo schalten Sie sofort weg? Bei Talkshows<br />

Womit kann man Ihnen eine Freude machen?<br />

Mit einem geschichtlichen oder theologischen Buch.<br />

Schenken Sie uns eine Lebensweisheit oder was ist Ihnen wichtig?<br />

- „Interesse an den Gedanken Gottes, alles andere ist Nebensache“<br />

(Albert Einstein)<br />

- „Wer sich Gott zuwendet, findet zu sich selbst.“ (Benedikt XVI)<br />

- „Das Gefährliche für das Christentum ist, wenn man den christlichen<br />

Glauben spielt.“ (Sören Kiergegard)<br />

nisch-naturwissenschaftlichen Berufen besteht<br />

heute bereits eine Fachkräftelücke<br />

von 65.000, die im Jahr 2020 auf 250.000<br />

wachsen dürfte. Neue Initiativen und gemeinsame<br />

Kraftanstrengungen sind daher<br />

nötig, um die <strong>Aus</strong>bildungsfähigkeit junger<br />

Menschen zu verbessern. Bereits an den<br />

Schulen sollte Jugendlichen frühzeitig eine<br />

berufliche Orientierung vermittelt werden.<br />

Gleichzeitig muss sichergestellt werden,<br />

dass sich wieder deutlich mehr Studenten<br />

für mathematisch-naturwissenschaftliche<br />

Fächer entscheiden und ihr<br />

Studium erfolgreich beenden. Viel erreichen<br />

wir mit frühkindlicher Bildung, also<br />

wenigstens einem verpflichtenden Kindergartenjahr.<br />

Älteren Menschen neue berufliche<br />

Perspektiven eröffnen<br />

Der Anteil der Arbeitskräfte im Alter von<br />

50 bis 64 Jahren wird von 24 Prozent im<br />

Jahr 2008 auf 32 Prozent im Jahr 2050 steigen.<br />

Trotz<strong>dem</strong> beschäftigen heute immer<br />

noch fast 40 Prozent der Unternehmen in<br />

Deutschland keine Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter über 50 Jahre. Dabei verfügen<br />

ältere Beschäftigte über umfassendes<br />

Fach- und Erfahrungswissen und bringen<br />

besondere Qualifikationen mit. Dieses Potenzial<br />

müssen die Unternehmen stärker<br />

nutzen und durch begleitende Maßnahmen<br />

weiter ausbauen. Älteren Menschen<br />

werden hierdurch neue Beschäftigungsperspektiven<br />

ermöglicht und wir werden,<br />

langfristig gesehen, erheblich davon profitieren.<br />

Hier zu helfen ist Aufgabe unserer<br />

Union.<br />

<strong>KREISTEIL</strong><br />

Lebenslange Qualifizierung<br />

sicherstellen<br />

Im Jahr 2009 wurde nicht einmal jeder<br />

dritte Beschäftigte weitergebildet. Besonders<br />

problematisch ist, dass gering qualifizierte<br />

und ältere Personen in noch weit geringerem<br />

Maße weitergebildet werden.<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen<br />

dauerhaft flexibel bleiben und sich fortlaufend<br />

neues Wissen aneignen. Zusätzliche<br />

Weiterbildungsmaßnahmen können hierzu<br />

einen entscheidenden Beitrag leisten.<br />

Gute Qualifizierungsangebote erhöhen<br />

die Attraktivität von Unternehmen und<br />

können, insbesondere in unseren kleinen<br />

und mittelständischen Unternehmen, entscheidend<br />

zur Mitarbeiterbindung beitragen.<br />

Frauen besser in das Erwerbsleben<br />

einbinden<br />

Im Jahr 2007 waren von den erwerbsfähigen<br />

Frauen mit mindestens einem Kind unter<br />

15 Jahren gerade einmal 55,5 Prozent erwerbstätig.<br />

Unbefriedigend ist diese Situa-<br />

FORTSETZUNG AUF SEITE 4<br />

<strong>Heidenheim</strong> >>> <strong>Aus</strong>gabe 10/2010 >>> Seite 3


<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> Bund/<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Land</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

FORTSETZUNG VON SEITE 3<br />

tion insbesondere in vielen technischen<br />

Studiengängen. So sind etwa im Bereich<br />

Elektrotechnik mit 8,4 Prozent oder im<br />

Maschinenbau mit 18,5 Prozent Frauen<br />

sehr stark unterrepräsentiert. Um die Erwerbsquote<br />

von Frauen zu erhöhen, muss<br />

die Vereinbarkeit von Beruf und Familie<br />

wesentlich verbessert werden. Der bedarfsgerechte<br />

<strong>Aus</strong>bau qualitativ hochwertiger<br />

Betreuungsangebote für Kinder sollte<br />

durch familienfreundliche Maßnahmen<br />

in Betrieben flankiert werden. Es bedarf<br />

deutlich größerer Anstrengungen von Politik,<br />

Wirtschaft und Wissenschaft, um<br />

mehr Frauen für technische Berufe zu gewinnen.<br />

Kindererziehung, Familie und Beruf<br />

dürfen kein Widerspruch bleiben.<br />

Migranten doppelt integrieren und<br />

anerkennen<br />

Im Jahr 2007 hatten 38 Prozent der 25- bis<br />

64-jährigen Migranten keine abgeschlossene<br />

Berufsausbildung. Zugleich verfügen<br />

bei uns sechs Millionen Menschen mit Migrationshintergrund<br />

über einen beruflichen<br />

Abschluss aus ihrem Herkunftsland,<br />

der in Deutschland nicht anerkannt wird.<br />

Deutschland könnte bis zum Jahr 2050<br />

durch bessere Integration von Migranten<br />

in das deutsche Bildungssystem und in<br />

den Arbeitsmarkt zusätzliche Erträge von<br />

beachtlichen 164 Milliarden Euro erwirtschaften.<br />

Dies macht deutlich: Migrantinnen<br />

und Migranten in Deutschland muss<br />

eine deutlich größere Aufmerksamkeit geschenkt<br />

werden, wenn auch nicht in der<br />

Art, wie es in den letzten Wochen und Mo-<br />

Redaktionsschluss<br />

und Werbeanzeigen<br />

Redaktionsschluss ist immer der 15. des<br />

Vormonats der kommenden <strong>Aus</strong>gabe.<br />

Für die Monate August und September<br />

sowie Dezember und Januar erscheinen<br />

jeweils Doppelausgaben.<br />

Die Redaktion freut sich über Beiträge -<br />

nach Möglichkeit immer mit Foto - für<br />

eine der kommenden <strong>Aus</strong>gaben des<br />

<strong>CDU</strong> intern. Bitte senden Sie Beiträge<br />

per E-Mail nur an cdu-intern@cduhdh.de.<br />

Die Redaktion behält sich Änderungen<br />

vor. Namentlich gekennzeichnete<br />

Beiträge geben die Meinung<br />

des jeweiligen Verfassers wieder.<br />

Werbeanzeigen werden direkt von der<br />

SDV Service-Gesellschaft für Druck,<br />

Verlag und Vertrieb mbH betreut. Nähere<br />

Informationen sind bei Frau Sabine<br />

Hafner (T 0711 66905-23 • F 0711<br />

66905-99 • anzeigen@sdv-stuttgart.de)<br />

abrufbar.<br />

<strong>Heidenheim</strong> >>> <strong>Aus</strong>gabe 10/2010 >>> Seite 4<br />

naten geschehen ist. Die Diskussion über<br />

die Formulierungen von Herrn Sarrazin<br />

war ein notwendiger Anstoß.<br />

Attraktivität Deutschlands als<br />

Beschäftigungsstandort stärken<br />

<strong>Aus</strong> Deutschland sind im Jahr 2009<br />

13.000 Personen mehr ausgewandert als<br />

zugezogen. In den letzten fünf Jahren sind<br />

allein 25.000 Ärzte aus Deutschland abgewandert.<br />

Vieles spricht dafür, dass die<br />

überwiegende Mehrheit der Abwanderer<br />

zu den gut qualifizierten, flexiblen, risikound<br />

leistungsbereiten Mitbürgerinnen und<br />

Mitbürgern gehört. Nur mit attraktiven<br />

Rahmenbedingungen schaffen wir es, qualifizierte<br />

Fachkräfte zu halten. Dazu gehören<br />

ein leistungsfreundliches Steuer- und<br />

Abgabensystem und gute Löhne.<br />

Gleichzeitig brauchen wir eine offene<br />

Gesellschaft, die sich auch zur qualifizierten<br />

Zuwanderung bekennt. Bis zuletzt haben<br />

nur wenige hundert hochqualifizierte,<br />

ausländische Staatsangehörige die noch<br />

immer zu hohe Einkommenshürde nehmen<br />

können. Eine Herausforderung, denn<br />

der Wirtschafts- und Forschungsstandort<br />

Deutschland braucht den Zuwachs an internationalen<br />

Fachkräften. Für die hier lebenden<br />

Migranten ist und bleibt Bildung<br />

der Schlüssel, damit auch ihnen alle beruflichen<br />

Möglichkeiten offen stehen. Dies<br />

gilt für jene ohne ausreichenden Abschluss,<br />

aber auch für gut Qualifizierte, deren<br />

ausländische Abschlüsse nicht immer<br />

anerkannt werden. Verbesserte Bildungschancen<br />

sowie unbürokratische, kürzere<br />

Verfahren zur Anerkennung von ausländischen<br />

Qualifikationen sind notwendig, um<br />

hierdurch auch die gesellschaftliche Integration<br />

und Anerkennung zu erreichen.<br />

Davon werden wir profitieren. Bevor wir<br />

aber an Zuwanderung qualifizierter Fachkräfte<br />

denken, sollten wir zuerst die Zeitverträge<br />

und „Praktikantenanstellungen“<br />

unserer jungen Hochqualifizierten in Dauerverträge<br />

umwandeln! Das sind wir unserer<br />

Jugend schuldig.<br />

Herzlich Ihr und Euer<br />

Mitgliedsbeiträge und Spenden<br />

Wussten Sie, dass Sie Ihren <strong>CDU</strong>-Mitgliedsbeitrag oder auch Spenden an die Partei und ihre Vereinigungen<br />

sowie Sonderorganisationen bei der Steuererklärung geltend machen können? Beides<br />

kann teilweise von der Einkommenssteuerschuld einbehalten werden. Sie zahlen also effektiv weniger.<br />

In der Regel reicht als Beleg bereits Ihr Kontoauszug aus. Wenn Sie eine gesonderte Bescheinigung<br />

benötigen, wenden Sie sich bitte an die <strong>CDU</strong>-Geschäftsstelle (Kontaktdaten siehe Impressum<br />

auf der letzten Seite).<br />

Bundeskanzlerin und Ministerpräsident<br />

besuchen Voith<br />

Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel besuchte auf ihrer Energiereise auch Voith Hydro in<br />

<strong>Heidenheim</strong>. V.li: Ministerpräsident Stefan Mappus MdL, Bernd Hitzler MdL, Roderich<br />

Kiesewetter MdB, Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel MdB und Dr. Inge Gräßle MdEP.


<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Land</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

Bahnprojekt Stuttgart - Ulm:<br />

Stellungnahmen zu den<br />

Hauptkritikpunkten der<br />

Projektgegner<br />

1<br />

KRITIKPUNKT:<br />

„Projekt ist Nacht-und-Nebel-<br />

Aktion und <strong>dem</strong>okratisch nicht<br />

legitimiert“.<br />

STELLUNGNAHME:<br />

• Es wurde über zehn Jahre hinweg debattiert<br />

und über das Projekt gestritten,<br />

rund 60 Alternativen wurden beleuchtet<br />

und wieder verworfen, ehe am<br />

Ende Stuttgart 21 als beste Variante übrig<br />

blieb. Seit<strong>dem</strong> im Jahre 1995 der<br />

Grundsatzbeschluss zu Stuttgart 21 getroffen<br />

worden ist, stand das Vorhaben<br />

unzählige Male auf der Tagesordnung<br />

der betroffenen Parlamente. Über 15<br />

Jahre hinweg haben Bundestag, <strong>Land</strong>tag,<br />

Regionalversammlung und Stuttgarter<br />

Gemeinderat mit jeweils breiter<br />

Mehrheit <strong>dem</strong> Projekt zugestimmt. Es<br />

kann deshalb kein ernsthafter Zweifel<br />

daran bestehen, dass Stuttgart 21 <strong>dem</strong>okratisch<br />

legitimiert ist. Die EU fördert<br />

das Projekt nach gründlicher Prüfung<br />

mit erheblichen Summen.<br />

• Bemerkenswert ist, dass die GRÜNEN<br />

den bisherigen Konsens unter den <strong>dem</strong>okratischen<br />

Parteien aufgekündigt<br />

hatten, rechtsstaatlich zu Stande gekommene<br />

und gerichtlich bestätigte<br />

Entscheidungen zu akzeptieren!<br />

2<br />

KRITIKPUNKT:<br />

„Stuttgart 21 ist zu teuer“.<br />

STELLUNGNAHME:<br />

• Das Projekt ist nicht billig (Kostenstand<br />

Dezember 2009: 4,088 Mrd. Euro).<br />

Aber es stellt eine nachhaltige Investition<br />

in die Zukunft des <strong>Land</strong>es dar. Das<br />

Projekt hat gemeinsam mit der Neubaustrecke<br />

Wendlingen - Ulm für die<br />

Zukunft des Lebens-, Wirtschafts- und<br />

Arbeitsstandortes Baden-Württemberg<br />

eine entscheidende strategische Bedeutung.<br />

Die verkehrlichen Rahmenbedingungen<br />

in ganz Baden- Württemberg<br />

werden elementar verbessert. Dadurch<br />

werden Arbeitsplätze geschaffen<br />

und gesichert. Mit <strong>dem</strong> <strong>Aus</strong>bau der<br />

„Magistrale für Europa“ rückt Baden-<br />

Württemberg zu<strong>dem</strong> näher an zentrale<br />

europäische Regionen heran. Es wird<br />

eine wesentliche Voraussetzung für das<br />

rasche, ökonomische, politische und<br />

kulturelle Zusammenwachsen von<br />

West- und Osteuropa geschaffen.<br />

• Die Investitionen für die grundlegende<br />

Modernisierung des Bahnknotens<br />

Stuttgart, die über viele Jahrzehnte Bestand<br />

haben wird, ist auch vor <strong>dem</strong> Hintergrund<br />

der Wirtschaftskraft des <strong>Land</strong>es<br />

darstellbar (Bruttoinlandsprodukt<br />

von Baden- Württemberg: rd. 345 Mrd.<br />

Euro; Kapitalstock (Bruttoanlagevermögen):<br />

1,675 Bil. Euro).<br />

3<br />

KRITIKPUNKT:<br />

„Die Kosten steigen in das<br />

Uferlose“.<br />

STELLUNGNAHME:<br />

• Mit der fortgeschriebenen Kostenberechnung<br />

für Stuttgart 21 (4,088 Mrd.<br />

Euro, Stand Dezember 2009), die auf einer<br />

verbesserten Planungsgrundlage<br />

beruht und eine <strong>dem</strong>entsprechend höhere<br />

Kostensicherheit aufweist, ist der<br />

in der Finanzierungsvereinbarung vom<br />

April 2009 vereinbarte Kostenrahmen<br />

gewahrt.<br />

• Sicher kann heute niemand garantieren,<br />

dass Stuttgart 21 genau mit diesem<br />

Betrag abgerechnet wird. Allerdings<br />

sind die von den Projektgegnern genannten<br />

Zahlen nicht nachvollziehbar.<br />

• Die <strong>Land</strong>esregierung geht davon aus<br />

und erwartet, dass die in der genannten<br />

Finanzierungsvereinbarung enthaltenen<br />

Beträge auch im weiteren Verlauf<br />

der Baumaßnahme im Wesentlichen<br />

eingehalten werden und die Bahn dies<br />

durch eine entsprechende materielle<br />

und personelle <strong>Aus</strong>stattung der Projektsteuerung<br />

und Projektorganisation<br />

sicherstellt. Daneben haben bei der<br />

Bauausführung Kostencontrolling und<br />

Mehrkostenbegrenzung sowie die Einhaltung<br />

der Termin-, Kosten und Qualitätsvorgaben<br />

für das <strong>Land</strong> eine hohe<br />

Priorität.<br />

• Bei der Neubaustrecke ist der Baukostenzuschuss<br />

des <strong>Land</strong>es auf 950 Mio.<br />

Euro „gedeckelt“. Kostensteigerungen<br />

gehen zu Lasten des Bundes.<br />

4<br />

KRITIKPUNKT:<br />

„Geld wäre besser im Bereich<br />

Bildung und Kindergärten<br />

eingesetzt“.<br />

STELLUNGNAHME:<br />

• Die Mittel von Bund und Bahn sind für<br />

Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen<br />

zweckgebunden. Diese Mittel würden<br />

in Verkehrsprojekte anderer Bundesländer<br />

fließen und wären damit für Baden-Württemberg<br />

verloren.<br />

• Für den <strong>Land</strong>esanteil hat die <strong>Land</strong>esregierung<br />

für das Projekt seit vielen Jahren<br />

eine vorsorgende Finanzplanung<br />

geleistet. Abgesehen davon, dass auch<br />

die vom <strong>Land</strong> eingesetzten Mittel teilweise<br />

für den Nahverkehr zweckgebunden<br />

sind, kann das Projekt finanziert<br />

werden, ohne andere wichtige Projekte<br />

oder andere bedeutende politische Ziele,<br />

wie zum Beispiel die erforderlichen<br />

Investitionen in die Bildung, zu gefährden.<br />

5<br />

KRITIKPUNKT:<br />

„K 21 ist die bessere Alternative“.<br />

STELLUNGNAHME:<br />

• Das Bahnprojekt Stuttgart - Ulm ist mit<br />

der Streckenführung von Stuttgart über<br />

die Fildern nach Wendlingen und nach<br />

Ulm ohne Alternative. Nur mit dieser<br />

Linienführung ist eine direkte Anbindung<br />

des Flughafens mit einem Flughafen-Bahnhof<br />

an die Neubaustrecke<br />

nach Ulm realisierbar.<br />

• Alternativvorschläge der Projektgegner<br />

würden massive Eingriffe durch neue<br />

Gleise auf der Bestandsstrecke in dicht<br />

besiedeltem Gebiet im Neckartal bedingen,<br />

dies mit der Folge neuer erheblicher<br />

Betroffenheiten und Bürgerproteste.<br />

Für eine andere Trassenführung<br />

fehlt es an jeder Planung, bislang steht<br />

nicht einmal eine Linienführung fest.<br />

Auch die Finanzierung wäre völlig offen.<br />

Der Zeitverlust für eine dringend<br />

erforderliche Verbesserung der Schieneninfrastruktur<br />

wäre immens. Folge<br />

dieses erheblichen Zeitverlustes - die<br />

Planungs- und Realisierungszeit beträgt<br />

zwei bis drei Jahrzehnte - wäre,<br />

dass weite Teile des <strong>Land</strong>es in einen<br />

„Verkehrsschatten“ geraten würden, da<br />

sich die Fernverkehre dann andere<br />

(schnellere) Wege suchen würden<br />

(Strecke Frankfurt - Würzburg - Nürnberg<br />

- München).<br />

• Hinsichtlich <strong>dem</strong> K 21 („Kopfbahnhof<br />

21“) hat auch der Verwaltungsgerichtshof<br />

Mannheim in seinem Urteil vom<br />

April 2006 im Ergebnis bestätigt, dass<br />

Stuttgart 21 die bessere Variante ist.<br />

FORTSETZUNG AUF SEITE 6<br />

<strong>Heidenheim</strong> >>> <strong>Aus</strong>gabe 10/2010 >>> Seite 5


<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Land</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

6<br />

KRITIKPUNKT:<br />

„Stuttgart 21 mit <strong>dem</strong> Durchgangsbahnhof<br />

ist nicht ausreichend<br />

leistungsfähig“.<br />

STELLUNGNAHME:<br />

• Der neue Hauptbahnhof als Durchgangsbahnhof<br />

macht günstigere Strekkenführungen,<br />

höhere Kapazitäten und<br />

einen reibungslosen Verkehrsfluss<br />

möglich. Die Anzahl der Gleise im bestehenden<br />

Kopfbahnhof - es sind 16 -<br />

sagt wenig über die Leistungsfähigkeit.<br />

Der Engpass liegt nämlich in der Überlastung<br />

der bestehenden Zufahrtsstrecken<br />

und des alten Gleisvorfeldes<br />

mit <strong>dem</strong> immer erforderlichen Richtungswechsel<br />

und Kreuzen von ein- und<br />

ausfahrenden Zügen.<br />

• Hinzu kommen die betriebstechnischen<br />

Verbesserungen, die nur der<br />

Durchgangsbahnhof möglich macht. Es<br />

sind künftig deutlich weniger Weichen<br />

erforderlich, auch Rangierloks sind<br />

nicht mehr nötig.<br />

• Eine gutachterliche Untersuchung - im<br />

Zusammenhang mit der Erstellung einer<br />

Angebotskonzeption für den Regionalverkehr<br />

2020 durch das <strong>Land</strong> - hat<br />

weiter bestätigt, dass das unterstellte<br />

Betriebsprogramm von Stuttgart 21 zuverlässig<br />

fahrbar ist und die Angebotskonzeption<br />

Regionalverkehr Baden-<br />

Württemberg 2020 auf der Grundlage<br />

des derzeitigen Planungsstands im<br />

Großraum Stuttgart umsetzbar ist.<br />

7<br />

KRITIKPUNKT:<br />

„Das Bahnprojekt Stuttgart - Ulm<br />

‚kannibalisiert’ andere wichtige<br />

Schienenvorhaben im <strong>Land</strong>“.<br />

STELLUNGNAHME:<br />

• Der Bund beteiligt sich an der Finanzierung<br />

des Teilprojekts Stuttgart 21 mit<br />

einem gedeckelten Bedarfsplananteil<br />

von „nur“ 563 Mio. Euro. Der Bundeshaushalt<br />

wird damit über den Realisierungszeitraum<br />

von elf Jahren mit durchschnittlich<br />

50 Mio. Euro pro Jahr belastet.<br />

Dies entspricht gerade einmal<br />

rund vier Prozent der Bedarfsplanmittel<br />

des Bundes.<br />

• Zur Realisierung des Teilprojekts Neubaustrecke<br />

Wendlingen - Ulm leistet<br />

das <strong>Land</strong> an den Bund einen Baukostenzuschuss<br />

von 950 Mio. Euro. Mit diesem<br />

Beitrag trägt das <strong>Land</strong> mit dazu bei,<br />

dass Finanzspielräume des Bundes<br />

auch für weitere wichtige Schienenprojekte<br />

in Baden-Württemberg erhalten<br />

bleiben. Im Übrigen ist die Neubaustrecke<br />

ein Bedarfsplanvorhaben des<br />

Bundes. Kostensteigerungen bei der<br />

Neubaustrecke sind nach den Vereinbarungen<br />

zwischen Deutscher Bahn AG,<br />

<strong>Heidenheim</strong> >>> <strong>Aus</strong>gabe 10/2010 >>> Seite 6<br />

Bund und <strong>Land</strong> - ab <strong>dem</strong> Jahr 2016 - vom<br />

Bund zu tragen.<br />

• Hinzuweisen ist allerdings auf das<br />

grundlegende Problem einer chronischen<br />

Unterfinanzierung des Bedarfsplans<br />

für die Bundesschienenwege. Die<br />

<strong>Land</strong>esregierung fordert den Bund daher<br />

seit Jahren nachdrücklich dazu auf,<br />

für eine bessere Finanzausstattung<br />

auch im Bereich der Schiene zu sorgen.<br />

8<br />

KRITIKPUNKT:<br />

„Von <strong>dem</strong> Projekt profitiert nur<br />

die Region Stuttgart - zu Lasten<br />

anderer Regionen des <strong>Land</strong>es“.<br />

STELLUNGNAHME:<br />

• Zunächst: Vom Bahnprojekt Stuttgart -<br />

Ulm profitiert das ganze <strong>Land</strong>. Baden-<br />

Württemberg wird von Kehl bis Ulm in<br />

die großen europäischen Schienenwege<br />

eingebunden. Gerade die an den Zulaufstrecken<br />

liegenden Regionen - namentlich<br />

die Anlieger von Gäubahn und<br />

Südbahn - werden erheblich profitieren.<br />

• Ungeachtet dessen: Die <strong>Land</strong>esregierung<br />

wird auch in Zukunft die Investitionen<br />

in der Fläche nicht vernachlässigen.<br />

Das <strong>Land</strong> wendet aus seinen Nahverkehrsmitteln<br />

286 Mio. Euro für<br />

Stuttgart 21 auf; dies entspricht 7 % der<br />

Gesamtkosten von Stuttgart 21. Das ist<br />

kein Betrag, der die Mittel überfordert,<br />

die für den Nahverkehr in Baden-Württemberg<br />

zur Verfügung stehen. Das<br />

<strong>Land</strong> investiert pro Jahr rd. 170 Mio.<br />

Euro. Bei einem Realisierungszeitraum<br />

von elf Jahren sind davon durchschnittlich<br />

26 Mio. Euro p. a. durch Stuttgart 21<br />

gebunden. Dies sind 15 % der Investitionsförderung<br />

im Nahverkehr von Baden-Württemberg.<br />

Dies schränkt die<br />

Spielräume für andere wichtige Nahverkehrsmaßnahmen<br />

im <strong>Land</strong> in der<br />

Zukunft nicht in unangemessener Weise<br />

ein.<br />

9<br />

KRITIKPUNKT:<br />

„Mit <strong>dem</strong> unnötigen Abriss<br />

der Seitenflügel des Hauptbahnhofs<br />

wird ein Kulturdenkmal<br />

zerstört“.<br />

STELLUNGNAHME:<br />

• Zunächst: Bis auf die Seitenflügel bleibt<br />

der komplette Bonatz-Bau erhalten. Die<br />

Seitenflügel des Hauptbahnhofs waren<br />

reine Zweckbauten, um die Umgebung<br />

vor <strong>dem</strong> Lärm und Qualm der Dampfloks<br />

zu schützen. Diese Funktion haben<br />

sie nicht nur verloren. Die Seitenflügel<br />

stehen vielmehr auch einer zukunftsweisenden<br />

städtebaulichen Entwicklung<br />

in der Innenstadt im Wege und<br />

würden die Verbindung zum neuen Eu-<br />

ropaviertel und zum Schlossgarten erheblich<br />

erschweren. Laut Architekt Ingenhoven<br />

ist eine Realisierung von<br />

Stuttgart 21 unter Beibehaltung der Seitenflügel<br />

technisch ausgeschlossen.<br />

Die Fundamente der massigen Baukörper<br />

reichen zu tief in das Erdreich. Der<br />

neue Tiefbahnhof nimmt aufgrund seiner<br />

Höhenlage den Bereich der unteren<br />

Geschosse der Seitenflügel in Anspruch.<br />

Ihn noch tiefer zu bauen scheidet<br />

aus, da zum einen sechs Meter tiefer<br />

die Ost-West- Haupttrasse der S-<br />

Bahn liegt, zum anderen würde dies<br />

<strong>dem</strong> Schutz der sensiblen Mineralwasserhorizonte<br />

entgegenstehen. Bei <strong>dem</strong><br />

Architektenwettbewerb 1997 war übrigens<br />

keine Arbeit in der engeren Wahl,<br />

die die Seitenflügel beibehalten wollte.<br />

• Die Abbruchgenehmigung ist fester Bestandteil<br />

des Planfeststellungsbeschlusses<br />

für den Bau des Tiefbahnhofs,<br />

in <strong>dem</strong> auch die Belange des Denkmalschutzes<br />

berücksichtigt sind. Die Urheberrechtsklage<br />

von Herrn Dübbers gegen<br />

die DB AG wurde vom LG Stuttgart<br />

am 20.05.2010 erstinstanzlich abgelehnt.<br />

Die Berufungsverhandlung findet<br />

im Oktober statt. Ein Eilantrag von<br />

Dübbers auf Unterlassung der Abbrucharbeiten<br />

wurde am 11.08.2010<br />

vom OLG Stuttgart zurückgewiesen.<br />

• Der Abriss des Nordflügels - im jetzigen<br />

Stadium - macht sich erforderlich, um<br />

das unterirdische, zweigeschossige<br />

Technikgebäude erstellen zu können.<br />

Die Fläche wird weiter als ebenerdige<br />

Zufahrtsmöglichkeit für Rettungskräfte<br />

zum alten Hauptbahnhof während der<br />

Bauzeit benötigt.<br />

10<br />

KRITIKPUNKT:<br />

„Bei Stuttgart 21 geht es um Leib<br />

und Leben“ („Stern“-Bericht vom<br />

25. August 2010).<br />

STELLUNGNAHME:<br />

• Der „Stern“ berichtete von Befürchtungen<br />

des Architekten Frei Otto, der<br />

Bahnhof könnte „eventuell überschwemmt<br />

werden“ und es gehe „um<br />

Leib und Leben“. Diese Äußerungen<br />

von Otto, der gemeinsam mit Prof.<br />

Christoph Ingenhoven den Stuttgarter<br />

Durchgangsbahnhof entworfen hat,<br />

sind fachlich nicht fundiert und entbehren<br />

einer soliden Grundlage. Otto fehlt<br />

die Kompetenz, das Projekt aus geologischer<br />

und hydrologischer Sicht zu beurteilen<br />

und ist bereits seit längerer<br />

Zeit nicht mehr in das Projekt involviert.<br />

• Der „Stern“ beruft sich weiter auf den<br />

Tübinger Geologen Jakob Sierig, der gegenüber<br />

<strong>dem</strong> Magazin anhand eines<br />

geologischen Gutachtens der Firma


<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Land</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

Smoltczyk & Partner aus <strong>dem</strong> Jahr 2003<br />

den Schluss zieht, es könnten „Krater<br />

entstehen, Häuser einstürzen und<br />

Menschenleben in Gefahr“ sein. Auch<br />

dieser Bericht ist unseriöse Panikmache.<br />

Mit <strong>dem</strong> Bericht wird der Anschein<br />

erweckt, dass Informationen bewusst<br />

verheimlicht werden. Das entspricht in<br />

keiner Weise den Tatsachen. Besagtes<br />

Gutachten ist nicht nur Teil der Planfeststellungsunterlagen<br />

und somit Bestandteil<br />

der Planungen für das Projekt,<br />

sondern auch Bestandteil der <strong>Aus</strong>schreibungsunterlagen<br />

der DB AG und<br />

somit allen Bietern, die an der <strong>Aus</strong>schreibung<br />

für Bauarbeiten im Planfeststellungsabschnitt<br />

1.1 (Hauptbahnhof<br />

mit Talquerung) teilnehmen, bekannt.<br />

Die Bieter sind verpflichtet, die<br />

Erkenntnisse des Gutachtens in ihren<br />

Angeboten zu berücksichtigen. Das<br />

ausführende Unternehmen muss die<br />

Erkenntnisse aus <strong>dem</strong> Gutachten bei<br />

der <strong>Aus</strong>führung einbeziehen.<br />

• Im Übrigen kennt man die Untergrundverhältnisse<br />

in Stuttgart sowohl aus<br />

den Tunnelbauvorhaben der Vergangenheit,<br />

wie beispielsweise <strong>dem</strong> S-<br />

Bahn-, Straßen oder Stadtbahnbau als<br />

auch aus vor und während der Planfeststellung<br />

durchgeführten Untersuchungen.<br />

Bei den Planungen und beim Bau<br />

wird diesen geologischen Verhältnissen<br />

Rechnung getragen.<br />

11<br />

KRITIKPUNKT:<br />

„Baumaßnahme bedeutet über<br />

10 Jahre einen unzumutbaren<br />

Lärm und Dreck“.<br />

STELLUNGNAHME:<br />

• Natürlich sind mit jeder Großbaustelle<br />

Stadtverband Giengen<br />

Belastungen für die Anlieger und Bewohner<br />

verbunden. Aber ohne derartige<br />

Verkehrsinfrastrukturvorhaben kann<br />

es für eine Gesellschaft keine Zukunft<br />

geben.<br />

• Um im Stadtgebiet von Stuttgart einen<br />

optimalen und wirtschaftlichen Bauablauf<br />

zu garantieren und Schmutz, Lärmemissionen<br />

sowie Verkehrsbeeinträchtigungen<br />

auf ein Minimum zu reduzieren,<br />

hat die Deutsche Bahn AG ein entsprechendes<br />

Baulogistikkonzept entwickelt.<br />

Dies mit <strong>dem</strong> Ziel, Baumaterialien<br />

bzw. Abraum nach Möglichkeit<br />

über die Schiene zu befördern. Die unterschiedlichen<br />

Baustellen im Innenstadtbereich<br />

werden über eine eigens<br />

eingerichtete Logistikstraße bedient,<br />

um eine zusätzliche Belastung der ohnehin<br />

stark frequentierten Straßen zu<br />

vermeiden.<br />

12<br />

KRITIKPUNKT:<br />

„Das Projekt bringt eine Naturverschandelung<br />

des Schlossparks<br />

mit sich“.<br />

STELLUNGNAHME:<br />

• Das Gegenteil ist der Fall: Mitte des 19.<br />

Jahrhunderts wurde das Schienennetz<br />

bis in die Innenstadt ausgebaut. Große<br />

Flächen des Rosensteinparks und des<br />

Schlossgartens wurden zu Gleisanlagen,<br />

Stadtteile somit voneinander getrennt.<br />

• Das Bahnprojekt eröffnet die einmalige<br />

Chance, diese massiven Eingriffe rückgängig<br />

zu machen. Der Schlossgarten<br />

und der Rosensteinpark werden um 20<br />

Hektar erweitert und von allen Seiten<br />

begehbar gemacht. Der Rosensteinpark<br />

und das Rosensteinviertel werden di-<br />

Zwei Jahrzehnte Freundschaft mit Zeulenroda<br />

20 Jahre besteht nun schon die Städtefreundschaft<br />

zwischen Giengen und Zeulenroda<br />

in Thüringen. Seit den Anfängen<br />

der gemeinsamen Kontakte ist der <strong>CDU</strong>-<br />

Stadtverband Giengen dabei. Bereits vor<br />

<strong>dem</strong> Fall der Mauer in Berlin und den<br />

Grenzöffnungen waren Giengener dabei,<br />

als in Zeulenroda die Menschen auf die<br />

Straße gingen und bei Versammlungen in<br />

der Kreuzkirche von Zeulenroda die Freiheit<br />

und <strong>dem</strong>okratische Grundrechte eingefordert<br />

wurden. Anfang 1990 nahmen<br />

der jetzige Bürgermeister Frank Steinwachs<br />

und Sieghard Groer im klapprigen<br />

„Trabbi“ den beschwerlichen Weg zu den<br />

<strong>CDU</strong>-lern nach Giengen auf sich. Mit Spannung<br />

erwarteten beide Seiten die Begeg-<br />

nung über das, was auf sie zukommen sollte.<br />

Gleich waren alle Vorbehalte verschwunden<br />

und Gäste wie Gastgeber waren<br />

fasziniert von den Erzählungen und<br />

Berichten. Die Hilfsbereitschaft war groß.<br />

Druckpapier, Materialien und Maschinen<br />

wurden eingepackt und gingen auf die Reise<br />

zurück nach Zeulenroda. Es folgten Unterstützungen<br />

für die erste <strong>Land</strong>tagswahl<br />

in Thüringen und die erste Bürgermeisterwahl<br />

noch vor der Wiedervereinigung. Seit<br />

diesen intensiven Zeiten besteht die aktive<br />

Partnerschaft zwischen den <strong>CDU</strong>-Stadtverbänden.<br />

Und zwanzig Jahre bereichern<br />

die Giengener das Stadtfest in Zeulenroda<br />

mit gebratenen Maultaschen und Württemberger<br />

Wein. So auch Ende August<br />

rekt miteinander verbunden. Es entsteht<br />

ein schönes Naherholungsgebiet<br />

und eine neue „grüne Lunge“ im Stuttgarter<br />

Talkessel.<br />

• Zwar werden 282 Bäume im Stuttgarter<br />

Schlosspark gefällt. Dafür werden aber<br />

293 Bäume gepflanzt. Auf den insgesamt<br />

30 Hektar umfassenden neuen<br />

Park- und Grünflächen in den künftigen<br />

Stadtteilen werden insgesamt rund<br />

5.000 neue Bäume gepflanzt.<br />

• Die Stadt Stuttgart wird dafür sorgen,<br />

dass die Bebauung der frei gewordenen<br />

Gleisflächen einen hohen ökologischen<br />

Standard erfüllt. Das heißt, dass die Gebäude<br />

möglichst ohne fossile Energieträger<br />

auskommen, keine schädlichen<br />

Emissionen erzeugen und mit wieder<br />

verwendbaren Materialien gebaut werden.<br />

13<br />

KRITIKPUNKT:<br />

„Das Projekt gefährdet die<br />

Stuttgarter Mineralquellen“.<br />

STELLUNGNAHME:<br />

• Im Zusammenhang mit <strong>dem</strong> Bahnprojekt<br />

Stuttgart - Ulm wurde bereits 1992<br />

ein umfangreiches Programm gestartet,<br />

im Zuge dessen der Trassenverlauf<br />

mit mehr als 200 Grundwassermessstellen<br />

sorgfältig erkundet wurde. Die<br />

hier gewonnenen Erkenntnisse waren<br />

Grundlage für Fachgutachten und hydraulische<br />

Modellrechnungen, aus denen<br />

konkrete Planungen und Konzepte<br />

zum Schutz der Heilquellen entwickelt<br />

wurden. In den Planfeststellungsbeschlüssen<br />

zu Stuttgart 21 sind die Maßnahmen<br />

zur wasserwirtschaftlichen<br />

Überwachung zum Schutz der Heilquellen<br />

im Detail festgelegt. >> Seite 7


<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Land</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

<strong>Land</strong> fördert Schulen im <strong>Land</strong>kreis<br />

1,5 Millionen Euro an Fördergeldern<br />

Wie der <strong>Land</strong>tagsabgeordnete Bernd<br />

Hitzler (<strong>CDU</strong>) mitteilte, erhalten die Schulen<br />

des <strong>Land</strong>kreises aus <strong>dem</strong> Schulbauförderprogramm<br />

2010 und aus der Ganztagesbauförderung<br />

des <strong>Land</strong>es fast 1, 5 Millionen<br />

Euro.<br />

Die Fördergelder, die mindestens 33 Prozent<br />

des förderfähigen Bauaufwandes umfassen,<br />

dienen dazu, die äußeren Rahmenbedingungen<br />

für einen erfolgreichen Unterricht<br />

zu verbessern. Insbesondere soll<br />

<strong>dem</strong> gewachsenen Bedarf an Schulräumen<br />

Rechnung getragen werden. Fördergelder<br />

für den Schulbau erhalten die Hillerschule<br />

in Steinheim am<br />

Sommertour in Gerstetten<br />

Senioren und<br />

Kinder besucht<br />

Bei der Sommertour in Gerstetten sprachen die beiden Abgeordneten<br />

Bernd Hitzler MdL und Roderich Kiesewetter MdB unter anderem<br />

über das ehrenamtliche Engagement des Ortsseniorenrats.<br />

Im Rahmen ihrer Sommerheimatwanderung trafen sich die <strong>CDU</strong>-<br />

Abgeordneten Roderich Kiesewetter und Bernd Hitzler mit Ehrenamtlichen<br />

in Gerstetten zum Gespräch und zur Diskussion.<br />

Es ging um Themen wie Ortsumfahrung, Bürokratie für Vereine,<br />

Renten, Abgeordnetendiäten, die E-Card und die Bildungspolitik.<br />

Der Ortsseniorenrat unter der Leitung von Rosmarie und Horst<br />

Helbich sei ein Paradebeispiel für das Ehrenamt, betonte Bernd<br />

Hitzler. Der Ortsseniorenrat ist sehr aktiv das ganze Jahr über mit<br />

Angeboten wie Leih-Oma/Leih-Opa, „Pflegefall - Was nun?“,<br />

Round-Table-Englisch und vieles mehr. Ebenso hat der Ortsseniorenrat<br />

eine ausgebildete Märchenerzählerin in seinen Reihen.<br />

Ganz besonders gut besucht sind auch immer die PC- und Internetsprechstunden<br />

für Senioren. Ziel ist es hier, den Umgang mit<br />

PC und Internet älteren Menschen nahezubringen und Hemmschwellen<br />

zu überwinden. Ein weiterer Höhepunkt war die Dorffreizeit<br />

der evangelischen Kirchengemeinde in Heuchlingen, bei<br />

der Jugendliche und Erwachsene ehrenamtlich über 100 Kinder betreuen,<br />

mit ihnen spielen, basteln und ihnen altersgerecht die<br />

zehn Gebote nahebringen. > <strong>Aus</strong>gabe 10/2010 >>> Seite 8<br />

Albuch in Höhe von 586.000 Euro sowie<br />

die Grund-, Haupt- und Förderschule in<br />

Gerstetten mit 276.000 Euro. Im Rahmen<br />

der Ganztagsbauförderung erhält die Gerstetter<br />

Schule zusätzliche Unterstützung<br />

in Höhe von 212.000 Euro. Auch die Egauschule<br />

in Dischingen bekommt für die Erweiterung<br />

128.000 Euro. 61.000 Euro fließen<br />

in den Umbau der Ostschule in <strong>Heidenheim</strong>.<br />

Die Erweiterung und der Umbau<br />

der Adalbert-Stifter-Schule - ebenfalls in<br />

<strong>Heidenheim</strong> - werden mit 222.000 Euro<br />

gefördert. Diese Fördergelder dienen der<br />

Umsetzung und Verbesserung des Ganztagsbetriebs<br />

an den Schulen.


<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Land</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

Bernd Hitzler bei der<br />

Firma NeSt GmbH<br />

Nach <strong>dem</strong> Besuch von Bernd Hitzler bei der Stadt Herbrechtingen<br />

hat sich auch eine <strong>CDU</strong>-Delegation von Stadträten und Mitglieder<br />

bei der Firma NeSt eingefunden. Während einer Betriebsbegehung<br />

lernten die Besucher die Produktionsabläufe im Unternehmen<br />

kennen und konnten sich von der Leistungsfähigkeit<br />

überzeugen. >> Seite 9


<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Land</strong>/<strong>Aus</strong> den Verbänden <strong>KREISTEIL</strong><br />

Wasserschutz in Niederstotzingen im<br />

Mittelpunkt<br />

Gegen die Gutsherrenart der<br />

<strong>Land</strong>eswasserversorgung<br />

Bei ihrem Gemeindebesuch in Niederstotzingen konnten MdB<br />

Roderich Kiesewetter und MdL Bernd Hitzler hautnah erleben, wie<br />

hoch das ehrenamtliche Engagement in der Gemeinde ist. Zuerst<br />

trafen sich die Abgeordneten mit den freiwilligen Helfern der Feuerwehr,<br />

die bei der Sanierung der Stadtmauer dabei waren. Bürgermeister<br />

Gerhard Kieninger ging auf die Stadtsanierung ein. Er<br />

bat darum, die erfolgreichen Zuschussprogramme des <strong>Land</strong>es<br />

nicht zu kürzen.<br />

Anschließend ging es in die <strong>Land</strong>frauenbegegnungsstätte „Dogge“,<br />

<strong>dem</strong> einzigen Vereinsheim eines <strong>Land</strong>frauenvereins im <strong>Land</strong>e.<br />

Vorsitzende Anneliese Mickley stellte ihre Organisation vor. Danach<br />

gab es eine intensive Diskussion über das künftige Wasser-<br />

Diskussionen über Wasserschutz in der <strong>Land</strong>frauenbegegnungsstätte<br />

„Dogge“: Roderich Kiesewetter MdB und Bernd Hitzler MdL<br />

bei der Sommertour.<br />

schutzgebiet. MdL Bernd Hitzler stellte klar, dass er das Verfahren<br />

im letzten Jahr hatte stoppen lassen, weil im geplanten Entwurf<br />

viele unannehmbare Maßnahmen geplant waren. Dies gelte vor allem<br />

für die <strong>Aus</strong>weisung der Schutzzone II in Wohn- und Gewerbegebieten<br />

und auch für die <strong>Land</strong>wirtschaft.<br />

Schwierig werde die Lage dadurch, dass im Entwurf auch Flächen<br />

aus <strong>dem</strong> Wasserschutz herausfallen und andere hineinkommen, es<br />

also Gewinner und Verlierer in der Gemeinde gebe. Bernd Hitzler<br />

kritisierte die <strong>Land</strong>eswasserversorgung, die eigentlich genügend<br />

Wasser hätte und sich im <strong>Land</strong>kreis <strong>Heidenheim</strong> nach Gutsherrenart<br />

aufführe. Er werde mit aller Macht dagegen kämpfen, wenn der<br />

jetzige Entwurf so umgesetzt werden sollte.<br />

Allerdings werden die Wasserschutzgebiete nicht vom Parlament<br />

beschlossen, sondern vom Umweltministerium festgelegt,<br />

so dass der Einfluss eines Abgeordneten relativ gering sei. Auch<br />

Bürgermeister Gerhard Kieninger wies auf die schwierige Situation<br />

hin und schloss nicht aus, dass die Stadt den Klageweg beschreiten<br />

könnte.<br />

Bernd Hitzler und er hätten jahrelang im Verwaltungsrat der <strong>Land</strong>eswasserversorgung<br />

die Interessen der Fassungsgemeinden vertreten.<br />

Dabei hätten sie feststellen können, dass dieses Gremium<br />

vom Mittleren Neckarraum dominiert sei. Bernd Hitzler betonte,<br />

dass es den Vertretern aus Stuttgart nur darum gehe, möglichst<br />

viel billiges Wasser aus <strong>dem</strong> <strong>Land</strong>kreis <strong>Heidenheim</strong> zu bekommen.<br />

Eine Rücksichtnahme auf die Interessen der Fassungsgemeinden<br />

gebe es bislang nicht. Nach diesem ernsten Thema gingen Kiesewetter<br />

und Hitzler mit den Lonetaler Wanderspatzen zum abendlichen<br />

Marsch nach Stetten, wo nochmals das Thema Wasserschutz<br />

diskutiert wurde. > <strong>Aus</strong>gabe 10/2010 >>> Seite 10<br />

Bernd Hitzler und Roderich Kiesewetter<br />

im Bahnhofmuseum<br />

Eisenbahngeschichte hautnah<br />

Bernd Hitzler MdL und Roderich Kiesewetter MdB sowie zahlreiche<br />

Gäste wurden im Bahnhofsmuseum Sontheim/Brenz von Museumsleiter<br />

Jürgen Benz begrüßt. Dann erläuterte Museumsleiter<br />

Jürgen Benz die Entstehung und Geschichte des Museums. Anschließend<br />

konnten der Fahrkartenautomat und die zahlreichen<br />

Gegenstände der Sontheimer Eisenbahngeschichte besichtigt<br />

werden. Abschließend bedankten sich die Abgeordneten beim ehrenamtlichen<br />

Museumsleiter Jürgen Benz für die hervorragende<br />

Führung.


<strong>Aus</strong> den Verbänden <strong>KREISTEIL</strong><br />

Tag der offenen Tür<br />

Männerchor Steinheim<br />

im Stuttgarter <strong>Land</strong>tag<br />

Auf Einladung des <strong>Land</strong>tagsabgeordneten<br />

Bernd Hitzler sang der Männerchor Steinheim<br />

am Tag der offenen Tür im <strong>Land</strong>tag. Nur<br />

wenige Vereine des <strong>Land</strong>es werden jedes<br />

Jahr gebeten, das musikalische Unterhaltungsprogramm<br />

mitzugestalten. Jeder Bürger<br />

kann bei dieser Veranstaltung den <strong>Land</strong>tag<br />

besichtigen und mit den zahlreich anwesenden<br />

Abgeordneten ins Gespräch kommen.<br />

Die zwanzig Sänger aus Steinheim mit ihrer<br />

neuen Dirigentin Tanja Streit boten den Zuhörern<br />

ein buntes Potpourri aus <strong>dem</strong> traditionellen<br />

Liedgut der Männerchorliteratur<br />

und ernteten viel Applaus. Heutzutage besteht<br />

nur noch selten die Möglichkeit, einen<br />

reinen Männerchor zu hören. Wenn dieser<br />

dann seine Lieder so wie der Steinheimer<br />

Bei der vergangenen Sitzung des <strong>CDU</strong>-<br />

Stadtverbands <strong>Heidenheim</strong> war Jürgen<br />

Habmann zu Gast, Schulleiter des Schiller-<br />

Gymnasiums und zugleich geschäftsführender<br />

Schulleiter aller <strong>Heidenheim</strong>er<br />

Gymnasien. Thema war die Schule und alles,<br />

was mit ihr zusammenhängt.<br />

Jürgen Habmann berichtete von den Erfahrungen<br />

in seiner Schule und mit <strong>dem</strong> „G<br />

8“ im Allgemeinen; die Erfahrungen seien<br />

allgemein nicht negativ, und die Schüler<br />

kämen in der Regel gut damit zu Recht.<br />

Schwierigkeiten gab es zeitweilig in der<br />

Umsetzung in der Anfangsphase. Aber generell<br />

gäbe es viel zu viele Vorbehalte, die<br />

von politischer Seite und einigen Parteien<br />

natürlich auch geschürt werden.<br />

Die Unterrichtsbelastung zum Beispiel<br />

sei in anderen Schularten zum Teil deutlich<br />

höher. Außer<strong>dem</strong> sei auch der Besuch von<br />

freiwilligen Arbeitsgemeinschaften am<br />

Nachmittag und neben der Schulzeit an<br />

seiner Schule nicht zurückgegangen. Die<br />

AGs seien nach wie vor stark besucht. Dies<br />

alles spreche gegen die Behauptung, G 8<br />

führe zu einer Überlastung der Schüler.<br />

Auch bei der Zahl der „Sitzenbleiber“ und<br />

der Preise und Belobigungen ergebe sich<br />

kein Unterscheid zu G 9.<br />

Thema war auch die Lehrerversorgung<br />

und vor allem die „Lehrerverteilung“, das<br />

heißt die Frage, wie viele Lehrer an welche<br />

Schulen streben und wohin sich vor allem<br />

junge Lehrkräfte bewerben. Hier gebe es<br />

Chor mit Perfektion vorträgt, dann sollte man sich dies nicht entgehen<br />

lassen. Dies dachten auch die zahlreichen Zuhörer, unter ihnen<br />

<strong>CDU</strong>-Fraktionsvorsitzender Peter Hauk. Die Werbung für<br />

Steinheim und den Meteoritenkrater kam bei den Besuchern sehr<br />

gut an. Es gab zahlreiche Nachfragen zur Gemeinde und zu den<br />

erdgeschichtlichen Besonderheiten in und um Steinheim. >> Seite 11


IMPRESSUM<br />

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Senioren Union<br />

Viel über ein<br />

Tabuthema erfahren<br />

Der Vorschlag vom Vorstandsmitglied der Senioren Union, Dr.<br />

Ulrike Hurler, ein Referat über das Thema Inkontinenz auszuarbeiten<br />

und eventuell mit einer Besichtigung der Paul Hartmann AG<br />

zu verknüpfen, löste breite Zustimmung aus.<br />

Nach einer aufwändigen Vorbereitungszeit war es Anfang September<br />

soweit. Der Veranstaltungspavillon im Brenzpark war bis<br />

auf wenige Plätze gut besetzt. Bei der Begrüßung der Gäste meinte<br />

der Vorsitzende der Senioren Union, Rolf Geiger, das Thema Inkontinenz<br />

werde leider<br />

oft als Tabu abgestempelt.<br />

Man spricht nicht<br />

gerne darüber - wohl<br />

<strong>dem</strong>, der von sich sagen<br />

könne, ihn betreffe dieses<br />

Thema nicht. Noch<br />

nicht! Aber gerade für<br />

die Generation 60 Plus<br />

sei es enorm wichtig,<br />

mehr über diese Krankheit<br />

und deren Linderungs-Chancen<br />

zu erfahren,<br />

sodass das Leben<br />

trotz Inkontinenz lebenswert<br />

bleiben kann.<br />

Als langjährige und er-<br />

Rolf Geiger bedankt sich bei Dr. Ulrike<br />

Hurler für das hervorragend ausgearbeitete<br />

Seminar.<br />

fahrene Internistin im<br />

Klinikum <strong>Heidenheim</strong><br />

verstand es Dr. Ulrike<br />

Hurler hervorragend,<br />

die Zuhörer in verständ-<br />

licher Form über die Problematik und Behandlungsmaßnahmen<br />

dieser nicht seltenen Krankheit aufzuklären. Anhand von Schaubildern<br />

referierte die ehemalige Ärztin über die verschiedenen Arten<br />

und Stufen der Inkontinenz ebenso wie über ein erfolgreiches Trainingsprogramm<br />

für den Beckenboden. Durch ständige Weiterentwicklungen<br />

in der Forschung - und hier ganz im Besonderen bei<br />

der Paul Hartmann AG - erleichtern gute Inkontinenzhilfen das Leben<br />

mit diesem Handicap. Zum Abschluss dieses Referats konnte<br />

Dr. Hurler noch auf verschiedene Fragen aus <strong>dem</strong> Publikum souverän<br />

antworten.<br />

Nach einer Mittagspause in der Brenzpark-Gaststätte „Treffpunkt<br />

Grün“ machten sich die Senioren auf den Weg nach Herbrechtingen,<br />

wo die Produktionsstätte der Firma Hartmann besichtigt<br />

werden konnte, in der die gesamte Palette der Inkontinenzhilfen<br />

hergestellt wird. Die Herren Mast und Schuster, beides<br />

ehemalige „Hartmänner“, führten die staunenden Besucher in<br />

zwei Gruppen gekonnt durch die riesigen Werksräume. Mit der abschließenden<br />

Besichtigung des gewaltigen Logistikzentrums ging<br />

für die Senioren ein anstrengendes aber hochinteressantes Halbtages-Seminar<br />

zu Ende.

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