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Substitution von molekularen Klammern an den Naphthalin ...

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Durchführung<br />

2.2.3 Bestimmung <strong>von</strong> Assoziationskonst<strong>an</strong>ten Ka mit Hilfe der 1 H-NMR-<br />

Titrationsmethode (Wirt-Gast-Komplexbildung)<br />

Bei Komplexierung eines Substratmoleküls in der Kavität der Klammer vom Typ<br />

13 erfahren die Substratprotonen eine Hochfeldverschiebung, da sie sich im<br />

Anisotropiekegel der Rezeptoraromaten befin<strong>den</strong>. Die Anlagerung des Substrats<br />

außerhalb der Klammer <strong>an</strong> ein aromatisches System führt ebenfalls zu einer<br />

Hochfeldverschiebung der Substratprotonen. Welche Art der Komplexierung<br />

vorliegt, k<strong>an</strong>n durch Einkristallstruktur<strong>an</strong>alysen der Komplexkristalle oder durch<br />

H,H-NOESY- Experimente aufgeklärt wer<strong>den</strong>.<br />

Die Assoziationskonst<strong>an</strong>te Ka k<strong>an</strong>n über die Konzentrationsabhängigkeit der<br />

chemischen Verschiebung δ der Rezeptor- und/oder Substratprotonen bestimmt<br />

wer<strong>den</strong>. Zur Auswertung wer<strong>den</strong> die Änderungen der chemischen<br />

Verschiebungen der Substratprotonen verfolgt, da in der Regel für diese größere<br />

Δδ-Werte beobachtet wer<strong>den</strong> und dadurch der Ablesefehler <strong>von</strong> δ geringer ist.<br />

R + S<br />

RS<br />

R = Rezeptors<br />

S = Substrats<br />

Die Lage des Gleichgewichtes ist durch die Komplexassoziationskonst<strong>an</strong>te Ka<br />

gegeben, die ein Maß für die Stabilität des Komplexes darstellt.<br />

Die Komplexassoziationskonst<strong>an</strong>ten Ka wer<strong>den</strong> mit Hilfe des Massenwirkungsgesetzes<br />

durch Gleichung (6) beschrieben.<br />

82<br />

(1)

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