Substitution von molekularen Klammern an den Naphthalin ...

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Durchführung K Dim = [ RR] 2 [ R] = [ ] ( [ ] [ ] ) 2 RR R − 2 ⋅ RR 0 KDim = Selbstassoziationskonstante [R] = Konzentration des Monomers [RR] = Konzentration des Dimers [R]0 = Gesamtkonzentration an Rezeptor Die beobachtete chemische Verschiebung des Rezeptors δobs im 1 H-NMR- Spektrum stellt einen Durchschnittswert aus der chemischen Verschiebung des Monomers δ0 und der Dimerstruktur δmax dar, unter der Vorraussetzung, dass die Assoziation/Dissoziation schnell gegenüber der NMR-Zeitskala abläuft. [ R] [ R] 0 0 ⋅[ RR] [ R] 2 δ = ⋅δ + ⋅δ obs 0 max δobs = beobachtete chemische Verschiebung δ0 = chemische Verschiebung des Monomers δmax = chemische Verschiebung des Dimeres Die Kombination aus Gleichung (1) und (2) ergibt unter Berücksichtigung von Gleichung (3) und (4) Gleichung (5). Δδ = δ 0 − δ (3) max 0 obs Δ δ = δ − δ (4) max Δδ = Komplex-induzierte Verschiebung (CIS) Δδmax = maximal Komplex-induzierte Verschiebung 80 (1) (2)

Durchführung [ R] Δδ ⎡ max 1 0 1 Δδ = ⋅ ⎢[ R] 0 + − + [ R] 0 ⎢⎣ 4 ⋅ K Dim 2 ⋅ K Dim 16 ⋅ K Bei den Titrationsexperimenten wird die chemische Verschiebung δ des Rezeptors in Abhängigkeit von der Rezeptorkonzentration [R]0 verfolgt. Dazu wird eine stark konzentrierte Stammlösung (3 - 8·10 -2 M) des Rezeptors hergestellt und 1 H-NMRspektroskopisch vermessen. Der zu untersuchende Konzentrationsbereich richtet sich nach der Löslichkeit der jeweiligen Rezeptoren in dem jeweiligen Lösungsmittel. Nachfolgend wird durch sukzessive Zugabe einer definierten Menge an reinem Lösungsmittel die Rezeptorkonzentration [R]0 erniedrigt und nach jeder Zugabe ein 1 H-NMR-Spektrum aufgenommen. Die Titration ist dann beendet, wenn die beobachteten chemischen Verschiebungen Δδobs des Rezeptors sich nicht mehr signifikant verändern. Aus den gemessenen NMR- Spektren wird die chemische Verschiebung δobs der Rezeptorsignale abgelesen. Nach Gleichung (3) werden aus den ermittelten δ−Werten die Δδ−Werte für jedes Rezeptorproton einzeln berechnet. Die Auftragung dieser Δδ−Werte gegen die Rezeptorkonzentration [R]0 und die nicht lineare Anpassung der Daten nach Gleichung (5) mit dem Programm TableCurve2D liefert die Selbstassoziationskonstante KDim sowie die maximal Komplex-induzierten Verschiebungen Δδmax der Rezeptorprotonen. Dim ⎤ ⎥ ⎦ 81 (5)

Durchführung<br />

K Dim<br />

=<br />

[ RR]<br />

2 [ R]<br />

=<br />

[ ]<br />

( [ ] [ ] ) 2<br />

RR<br />

R − 2 ⋅ RR<br />

0<br />

KDim = Selbstassoziationskonst<strong>an</strong>te<br />

[R] = Konzentration des Monomers<br />

[RR] = Konzentration des Dimers<br />

[R]0 = Gesamtkonzentration <strong>an</strong> Rezeptor<br />

Die beobachtete chemische Verschiebung des Rezeptors δobs im 1 H-NMR-<br />

Spektrum stellt einen Durchschnittswert aus der chemischen Verschiebung des<br />

Monomers δ0 und der Dimerstruktur δmax dar, unter der Vorraussetzung, dass die<br />

Assoziation/Dissoziation schnell gegenüber der NMR-Zeitskala abläuft.<br />

[ R]<br />

[ R]<br />

0<br />

0<br />

⋅[<br />

RR]<br />

[ R]<br />

2<br />

δ = ⋅δ<br />

+ ⋅δ<br />

obs<br />

0<br />

max<br />

δobs = beobachtete chemische Verschiebung<br />

δ0 = chemische Verschiebung des Monomers<br />

δmax = chemische Verschiebung des Dimeres<br />

Die Kombination aus Gleichung (1) und (2) ergibt unter Berücksichtigung <strong>von</strong><br />

Gleichung (3) und (4) Gleichung (5).<br />

Δδ = δ 0 − δ<br />

(3)<br />

max<br />

0<br />

obs<br />

Δ δ = δ − δ<br />

(4)<br />

max<br />

Δδ = Komplex-induzierte Verschiebung (CIS)<br />

Δδmax = maximal Komplex-induzierte Verschiebung<br />

80<br />

(1)<br />

(2)

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