Substitution von molekularen Klammern an den Naphthalin ...
Substitution von molekularen Klammern an den Naphthalin ... Substitution von molekularen Klammern an den Naphthalin ...
Durchführung Nach der säulenchromatographischen Vorreinigung wurde die erhaltene Mischung 1 H-NMR-spektroskopisch untersucht. Die Bildung der monosubstituierten Klammer rac-71b konnte nachgewiesen werden, da sich im Spektrum sowohl die charakteristischen Signale für die unsubstituierte als auch für die substituierte Naphthalinseitenwand zeigten. (Spektrum und Charakterisierung siehe Seite 77). Eine Trennung der monoester-substituierten Klammer rac-71b aus dem Gemisch mit der unsubstituierten Klammer 13b war auf einer fallenden SC-Säule (Kieselgel) nicht möglich, aber mittels MPLC ließen sich beide Verbindungen trennen. Die Ausbeute an rac-71b beträgt 60% bezogen auf das Gemisch von 13b mit syn-67. Da die bisherigen Versuche, die Klammer rac-71b über die „halbe Klammer“ syn- 67 darzustellen, sich als sehr zeitintensiv herausstellten, wurde der Versuch unternommen, die monosubstituierte Klammer rac-71 direkt in einer „Eintopf“- Reaktion zu erhalten. In einer erneuten Klammersynthese wurden alle Edukte, d.h. Bisdienophil syn-51b, 68 und 34, vorgelegt und zur Reaktion gebracht. Dabei wurden die Eduktverhältnisse so gewählt, dass die Tetrabromaddukte zum Bisdienophil in ca. drei- bis vierfachem (6-8 Moläquivalente) Überschuss vorlagen. Außerdem wurden die zwei Tetrabromverbindungen 68 und 34 zu gleichen molaren Anteilen eingesetzt (siehe Abbildung 2.1.5-3). Die DC-Kontrolle der Reaktionsmischung durch Vergleich mit den drei Klammern (13b, rac-71b und meso-rac-58b) zeigte die Bildung der verschieden substituierten Klammern an. Zur Bestimmung der Anteile der verschiedenen Produkte wurde ein Teil des nach der säulenchromatographischen Reinigung des Rohrproduktes erhaltenen Gemisches mittels MPLC weiter in seine Bestandteile getrennt. Die NMR-spektroskopische ( 1 H- und 13 C-NMR) Untersuchung der drei Fraktionen machte eine Zuordnung der Produkte durch Vergleich mit den bereits bekannten Verbindungen möglich. So konnte die erste Fraktion der unsubstituierten Klammer 13b, die zweite Fraktion der monosubstituierten Klammer rac-71b und die dritte Fraktion den disubstituierten Klammern meso/rac- 58b zugeordnet werden. Es zeigt sich, dass die unsubstituierte, die monosubstituierte und die meso-rac-Mischung der disubstituierten Klammer in etwa gleich hohen Anteilen gebildet wurden. Die Gesamtausbeute der Reaktion beträgt 55 %. 68
Durchführung AcO H 3CO 2C syn-51b Br Br Br Br 68 34 OAc Br Br Br Br NaI, CaCO3, DMF 100 mbar, 55 °C, 6h 55% MeOOC AcO AcO AcO 13b rac-71b meso-58b rac-58b OAc OAc OAc CO 2CH 3 69 CO 2CH 3 Abbildung 2.1.5-3: „Eintopf“-Synthese zur Darstellung der monosubstituierten Klammer rac-71b
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- Seite 121 und 122: Durchführung 2.2.4.1 Diskussion de
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- Seite 127 und 128: Durchführung den experimentellen B
Durchführung<br />
Nach der säulenchromatographischen Vorreinigung wurde die erhaltene Mischung<br />
1 H-NMR-spektroskopisch untersucht. Die Bildung der monosubstituierten Klammer<br />
rac-71b konnte nachgewiesen wer<strong>den</strong>, da sich im Spektrum sowohl die<br />
charakteristischen Signale für die unsubstituierte als auch für die substituierte<br />
<strong>Naphthalin</strong>seitenw<strong>an</strong>d zeigten. (Spektrum und Charakterisierung siehe Seite 77).<br />
Eine Trennung der monoester-substituierten Klammer rac-71b aus dem Gemisch<br />
mit der unsubstituierten Klammer 13b war auf einer fallen<strong>den</strong> SC-Säule (Kieselgel)<br />
nicht möglich, aber mittels MPLC ließen sich beide Verbindungen trennen. Die<br />
Ausbeute <strong>an</strong> rac-71b beträgt 60% bezogen auf das Gemisch <strong>von</strong> 13b mit syn-67.<br />
Da die bisherigen Versuche, die Klammer rac-71b über die „halbe Klammer“ syn-<br />
67 darzustellen, sich als sehr zeitintensiv herausstellten, wurde der Versuch<br />
unternommen, die monosubstituierte Klammer rac-71 direkt in einer „Eintopf“-<br />
Reaktion zu erhalten. In einer erneuten Klammersynthese wur<strong>den</strong> alle Edukte, d.h.<br />
Bisdienophil syn-51b, 68 und 34, vorgelegt und zur Reaktion gebracht. Dabei<br />
wur<strong>den</strong> die Eduktverhältnisse so gewählt, dass die Tetrabromaddukte zum<br />
Bisdienophil in ca. drei- bis vierfachem (6-8 Moläquivalente) Überschuss vorlagen.<br />
Außerdem wur<strong>den</strong> die zwei Tetrabromverbindungen 68 und 34 zu gleichen<br />
molaren Anteilen eingesetzt (siehe Abbildung 2.1.5-3).<br />
Die DC-Kontrolle der Reaktionsmischung durch Vergleich mit <strong>den</strong> drei <strong>Klammern</strong><br />
(13b, rac-71b und meso-rac-58b) zeigte die Bildung der verschie<strong>den</strong><br />
substituierten <strong>Klammern</strong> <strong>an</strong>. Zur Bestimmung der Anteile der verschie<strong>den</strong>en<br />
Produkte wurde ein Teil des nach der säulenchromatographischen Reinigung des<br />
Rohrproduktes erhaltenen Gemisches mittels MPLC weiter in seine Best<strong>an</strong>dteile<br />
getrennt. Die NMR-spektroskopische ( 1 H- und 13 C-NMR) Untersuchung der drei<br />
Fraktionen machte eine Zuordnung der Produkte durch Vergleich mit <strong>den</strong> bereits<br />
bek<strong>an</strong>nten Verbindungen möglich. So konnte die erste Fraktion der<br />
unsubstituierten Klammer 13b, die zweite Fraktion der monosubstituierten<br />
Klammer rac-71b und die dritte Fraktion <strong>den</strong> disubstituierten <strong>Klammern</strong> meso/rac-<br />
58b zugeordnet wer<strong>den</strong>. Es zeigt sich, dass die unsubstituierte, die<br />
monosubstituierte und die meso-rac-Mischung der disubstituierten Klammer in<br />
etwa gleich hohen Anteilen gebildet wur<strong>den</strong>. Die Gesamtausbeute der Reaktion<br />
beträgt 55 %.<br />
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