Substitution von molekularen Klammern an den Naphthalin ...

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Durchführung 2.1.3.4.1 Synthese der dicarbonsäure-substituierten Klammern 61c und 61d Durch basische Hydrolyse der dimethoxy-substituierten Diester meso- und rac- 58c wurden die dimethoxy-substituierten Dicarbonsäuren meso- und rac-61c in nahezu quantitativer Ausbeute erhalten. Im Gegensatz zu den Diestern meso- und rac-58 zeigen die Dicarbonsäuren meso- und rac-61c in den meisten Lösungsmitteln unterschiedliches Löslichkeitsverhalten. In Chloroform zeigte sich beispielsweise, dass ein Teil der Dicarbonsäureklammer unlöslich war. Nach Isolierung des Feststoffes wurde sowohl der lösliche als auch der unlösliche Anteil mittels 1 H-NMR-Spektroskopie untersucht. Die lösliche Komponente besteht nahezu aus reinem rac-61c, der unlösliche Feststoff aus der meso-61c Verbindung. Ähnliches Löslichkeitsverhalten wurde auch in anderen Lösungsmitteln beobachtet, so ist z.B. meso-61c in polaren Lösungsmitteln wie Methanol und Ethanol schlechter löslich als rac-61c. Anders als die Ester meso-58c und rac-58c lassen sich die Carbonsäuren meso-61c und rac-61c in die Diastreomeren mittels Mitteldruck- Chromatographie (MPLC) trennen. 54

Durchführung HO 2C MeO OMe CO 2H HO 2C MeO OMe meso-61c rac-61c rac-61c + MeO OMe 55 HO2C CO2H CO2H meso-61c Abbildung 2.1.3.4.1-1: Chromatogramm der Trennung von meso- und rac-61c aus einem Gemisch von meso/rac-61c. Die Charakterisierung der getrennten meso-61c und rac-61c erfolgte 1 H- und 13 C- NMR-spektroskopisch. Für die Klammer meso-61c werden in den 1 H- und 13 C- NMR-Spektren zwei Signale für die chemisch nicht äquivalenten Methoxygruppen erhalten. In den Spektren von rac-61c wird erwartungsgemäß jeweils nur ein Signal für die chemisch äquivalenten OCH3-Gruppen erhalten. In Abbildung 2.1.3.4.1-2 ist das Protonenspektum der beiden Klammern meso-61c und rac-61c dargestellt.

Durchführung<br />

2.1.3.4.1 Synthese der dicarbonsäure-substituierten <strong>Klammern</strong> 61c und 61d<br />

Durch basische Hydrolyse der dimethoxy-substituierten Diester meso- und rac-<br />

58c wur<strong>den</strong> die dimethoxy-substituierten Dicarbonsäuren meso- und rac-61c in<br />

nahezu qu<strong>an</strong>titativer Ausbeute erhalten.<br />

Im Gegensatz zu <strong>den</strong> Diestern meso- und rac-58 zeigen die Dicarbonsäuren<br />

meso- und rac-61c in <strong>den</strong> meisten Lösungsmitteln unterschiedliches<br />

Löslichkeitsverhalten. In Chloroform zeigte sich beispielsweise, dass ein Teil der<br />

Dicarbonsäureklammer unlöslich war. Nach Isolierung des Feststoffes wurde<br />

sowohl der lösliche als auch der unlösliche Anteil mittels 1 H-NMR-Spektroskopie<br />

untersucht. Die lösliche Komponente besteht nahezu aus reinem rac-61c, der<br />

unlösliche Feststoff aus der meso-61c Verbindung. Ähnliches<br />

Löslichkeitsverhalten wurde auch in <strong>an</strong>deren Lösungsmitteln beobachtet, so ist z.B.<br />

meso-61c in polaren Lösungsmitteln wie Meth<strong>an</strong>ol und Eth<strong>an</strong>ol schlechter löslich<br />

als rac-61c. Anders als die Ester meso-58c und rac-58c lassen sich die<br />

Carbonsäuren meso-61c und rac-61c in die Diastreomeren mittels Mitteldruck-<br />

Chromatographie (MPLC) trennen.<br />

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