Substitution von molekularen Klammern an den Naphthalin ...

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Durchführung 2.1.3.2.1 Kristallstrukturanalyse der molekularen Klammer meso-31c Von der Klammer meso-31c wurden für die Kristallstrukturanalyse geeignete Einkristalle aus Aceton erhalten. Die Kristalle sind farblos und stäbchenförmig mit einer Länge von zirka einem bis zwei Millimetern. Abbildung 2.1.3.2.1-1 zeigt die gemessene Kristallstruktur der molekularen Klammer meso-31c, dargestellt in Frontansicht des Klammermoleküls. a.) Abbildung 2.1.3.2.1-1: Kristallstrukturanalyse der molekularen Klammer meso-31c In der ermittelten Kristallstruktur werden zwei intramolekulare Wasserstoffbrückenbindungen zwischen den terminalen (Methoxycarbonylmethyl)aminocarbonyl-Gruppen beobachtet. Wie der Abbildung 2.1.3.2.1-1b zu entnehmen ist, konnte - entgegen der Erwartung - keine Wasserstoffbrückenbindung zwischen dem Wasserstoffatom am Stickstoff und dem Carbonylsauerstoff (NH····O=C) beobachtet werden. Stattdessen zeigte sich zum einen eine H-Brückenbindung zwischen dem H-Atom (H-40B) der Methylengruppe und dem Carbonylsauerstoff (O4) des endständigen Esters und zum zweiten b.) 6.9 Å 2.46 Å 3.24 Å 48

Durchführung zwischen dem H-Atom (H-38C) der Methoxygruppen und dem Sauerstoffatom (08) des Esters. Dabei betragen die Abstände (HC-H····O=C) 2.46 Å und ((CO)OCH2H····OCH3)- 3.24 Å. Aufgrund der ausgeprägten C-H···O-Brückenbindungen ist der Abstand zwischen den beiden Naphthalinseitenwänden der Klammer so weit komprimiert, dass dieser lediglich 6.9 Å beträgt. Zudem zeigt sich, dass dabei eine Naphthalinwand eine relativ starke Krümmung aus der Planarität erfährt. Warum die Wasserstoffbrückenbindung nicht zwischen den (NH····O=C)-Gruppen resultiert, zeigt sich ebenfalls aus der Kristallstrukturanalyse (Abbildung 2.1.3.2.1-2a). Die Sauerstoffatome (O3 und O6) und die Wasserstoffatome am Stickstoff (N1 und N2) stehen anti zueinander. Betrachtet man einen Ausschnitt des Kristallgitters, so wird ersichtlich, dass zwischen den Klammermolekülen keine intermolekularen H- Brückenbindungen gebildet werden. Man beobachtet einzelne Klammermoleküle, die über intramolekulare H-Brückenbindungen stabilisiert werden. Dabei sind zwei Klammermoleküle entgegengesetzt zueinander orientiert. Abbildung 2.1.3.2.1-2: Kristallstrukturanalyse der molekularen Klammer meso-31c in einer Einheitszell 49

Durchführung<br />

2.1.3.2.1 Kristallstruktur<strong>an</strong>alyse der <strong>molekularen</strong> Klammer meso-31c<br />

Von der Klammer meso-31c wur<strong>den</strong> für die Kristallstruktur<strong>an</strong>alyse geeignete<br />

Einkristalle aus Aceton erhalten. Die Kristalle sind farblos und stäbchenförmig mit<br />

einer Länge <strong>von</strong> zirka einem bis zwei Millimetern. Abbildung 2.1.3.2.1-1 zeigt die<br />

gemessene Kristallstruktur der <strong>molekularen</strong> Klammer meso-31c, dargestellt in<br />

Front<strong>an</strong>sicht des Klammermoleküls.<br />

a.)<br />

Abbildung 2.1.3.2.1-1: Kristallstruktur<strong>an</strong>alyse der <strong>molekularen</strong> Klammer meso-31c<br />

In der ermittelten Kristallstruktur wer<strong>den</strong> zwei intramolekulare<br />

Wasserstoffbrückenbindungen zwischen <strong>den</strong> terminalen (Methoxycarbonylmethyl)aminocarbonyl-Gruppen<br />

beobachtet. Wie der Abbildung 2.1.3.2.1-1b zu<br />

entnehmen ist, konnte - entgegen der Erwartung - keine Wasserstoffbrückenbindung<br />

zwischen dem Wasserstoffatom am Stickstoff und dem<br />

Carbonylsauerstoff (NH····O=C) beobachtet wer<strong>den</strong>. Stattdessen zeigte sich zum<br />

einen eine H-Brückenbindung zwischen dem H-Atom (H-40B) der Methylengruppe<br />

und dem Carbonylsauerstoff (O4) des endständigen Esters und zum zweiten<br />

b.)<br />

6.9 Å<br />

2.46 Å<br />

3.24 Å<br />

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