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Substitution von molekularen Klammern an den Naphthalin ...

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Durchführung<br />

2.2.5 Chirale <strong>Klammern</strong> als Rezeptoren für die molekulare Erkennung <strong>von</strong><br />

En<strong>an</strong>tiomeren<br />

Bei <strong>den</strong> bisherigen Untersuchungen wurde besonders der Einfluss der Anzahl der<br />

Akzeptor-Substituenten auf die Rezeptoreigenschaften untersucht. Eine weitere<br />

Folge, die sich aus der terminalen <strong>Substitution</strong> ergibt, ist die Bildung <strong>von</strong> chiralen<br />

Derivaten der <strong>Klammern</strong>. Daher wurde hier die Möglichkeit untersucht chirale<br />

Gäste zu komplexieren und damit Rezeptoren zu Gewinnen die der <strong>molekularen</strong><br />

Erkennung <strong>von</strong> En<strong>an</strong>tiomeren dienen können.<br />

Untersucht wurde das racemische Gemisch der jeweiligen dicarbonsäure- und<br />

dicarbonsäureamid-substituierten Hydrochinonklammern rac-61d und rac-63d<br />

(Abbildung 2.2.6-1).<br />

Der Einsatz der racemischen <strong>Klammern</strong> hat <strong>den</strong> Vorteil, dass bei der<br />

Komplexierung eines optisch aktiven Gastes es möglich sein sollte, aus der 1 H-<br />

NMR-Auspaltung der im Komplex diastreomeren Klammersignale festzustellen, ob<br />

der optisch aktive Gast mit einem der Klammeren<strong>an</strong>tiomere bevorzugt eine<br />

Komplex bildet.<br />

R<br />

HO<br />

OH<br />

R<br />

R= COOH rac-61d<br />

R= CONH2 rac-63d<br />

Abbildung 2.2.6-1: Untersuchte chirale <strong>Klammern</strong> rac-61d und rac-63d.<br />

Bei der Suche nach potentiellen chiralen Gästen wur<strong>den</strong> speziell neutrale<br />

aromatische Verbindungen ausgewählt. In Tabelle 2.2.6-1 sind alle untersuchten<br />

chiralen Gäste (N-Acetyl-L-tryptoph<strong>an</strong>amid 86, N-Acetyl-L-tryrosinamid 87, N-<br />

Acetyl-L-tyrosin 88 und (-)-2-(2,4,5,7)-Tetr<strong>an</strong>itro-9-fluorenyli<strong>den</strong>aminooxy)propionsäure<br />

(TAPA) 89) dargestellt.<br />

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