08.12.2012 Aufrufe

Substitution von molekularen Klammern an den Naphthalin ...

Substitution von molekularen Klammern an den Naphthalin ...

Substitution von molekularen Klammern an den Naphthalin ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Durchführung<br />

HO 2C<br />

HO<br />

OH<br />

rac-61d<br />

CO 2H<br />

a) gemessen in einer 7:1-Mischung aus CD3OD : CDCl3<br />

c<br />

d<br />

b<br />

N<br />

Me I<br />

a<br />

O<br />

e<br />

NMNA 81<br />

CD3OD<br />

92 b)<br />

b) unter Berücksichtung der Selbstassoziation der Klammer rac-71d in CDCl3 (KDim = 20 M -1 )<br />

und in CD3OD (KDim = 40 M -1 ); berechnet nach der Formel [KDim] 1/2 · Ka (exp) = Krel<br />

c) unter Berücksichtung der Selbstassoziation der Klammer rac-78d in CDCl3 (KDim = 60 M -1 )<br />

und in CD3OD (KDim = 569 M -1 ); berechnet nach der Formel [KDim] 1/2 · Ka (exp) = Krel<br />

Die Struktur der Wirt-Gast-Komplexe der hier diskutierten dimethylen-<br />

überbrückten <strong>Klammern</strong> mit TCNB 17 als neutralen Gast sowie <strong>den</strong> Kosower-Salz<br />

KS 80 und N-Methylnicotinamid-iodid NMNA 81 als kationischen Gästen wer<strong>den</strong><br />

durch verschie<strong>den</strong>e nicht-kovalente Wechselwirkungen stabilisiert. Hier sind zum<br />

einen die schon diskutierten Aren-Aren-Wechselwirkungen die sich in CH-π- und<br />

π-π-Wechslewirkungen und bei <strong>den</strong> kationischen Systemen in Kationen-π-<br />

Wechselwirkungen unterteilen lassen, zum <strong>an</strong>deren bei <strong>den</strong> mit Ester-, Nitro- und<br />

Hydroxylgruppen substituierten Systemen kommen noch Wasserstoffbrückenbindungen<br />

hinzu sowie bei der Komplexbildung in Meth<strong>an</strong>ol der solvophobe Effekt<br />

der ebenfalls zur Komplexstabilität beitragen k<strong>an</strong>n. Für die Aren-Aren-<br />

Wechselwirkungen sind aufgrund qu<strong>an</strong>tenchemischer Rechnungen die<br />

dispersiven und elektrostatischen Wechslewirkungen ver<strong>an</strong>twortlich. Die früheren<br />

Arbeiten mit <strong>den</strong> diacetoxy- und dihydroxy-substituierten <strong>Klammern</strong> 13b und 13d<br />

haben bereits gezeigt, dass in org<strong>an</strong>ischen Lösungsmitteln (Chloroform) die<br />

elektrostatischen Wechselwirkungen eine entschei<strong>den</strong>de Rolle für die Komplex-<br />

Stabilität spielen. Die mit verschie<strong>den</strong>en Metho<strong>den</strong> (AM1, ab intio HF( 6-31)6* und<br />

DFT p Bp/DN**) berechneten elektrostatischen Potentialoberflächen (EPS-<br />

Elektrostatic Potential Surface) der Klammer 13b zeigt in der Klammerkavität<br />

einen sehr negativen Wert, der wesentlich negativer ist als der auf der konvexen<br />

NH 2<br />

134

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!