Substitution von molekularen Klammern an den Naphthalin ...

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08.12.2012 Aufrufe

Durchführung Signale der Protonen 1-, 4-H und 3-H zu Δδmax = 1.18 ppm, 1.25 ppm und 0.74 ppm berechnen. Δδ max 1.18 O 2N 0.74 1.25 HO OH 0.27 0.23 0.75 / 0.56 0.75 / 0.56 Abbildung 2.2.3.1-3: Berechnete Δδmax-Werte der Klammersignale von rac-78d in CDCl3 Ausser in Chloroform zeigt die Klammer rac-78d auch in Methanol eine Selbstassoziation. Δδ max 1.93 O 2N 1.18 2.50 HO Abbildung 2.2.3.1-4: Berechnete Δδmax-Werte der Klammersignale von rac-78d in CD3OD Aus der Konzentrationsabhängigkeit der chemischen Verschiebung eines Protonensignals (Proton 4-H) an der substituierten Naphthalinwand wurde die Assoziationskonstante der Dimerisierung von rac-78d in Methanol zu KDim = 560 ± 60 M -1 und die maximal Komplex-induzierte 1 H-NMNR-Verschiebungen der Signale der Protonen 1-, 4-H und 3-H zu Δδmax = 1.93 ppm, 2.50 ppm und 1.18 ppm berechnen. Danach ist die in Methanol ermittelte Assoziationskonstante KDim der Dimerisierung um das 10-fache größer als in Chloroform. OH 0.39 0.38 0.87 0.71 90

Durchführung Aus den ermittelten maximal Komplex-induzierten chemischen Verschiebungen für die Wirtprotonen geht hevor, dass die Protonen 1-H und 4-H den stärksten Einfluss erfahren. Daraus lässt sich schliessen, dass offensichtlich diese Protonen sich in der Kavität der anderen Klammer befinden und in Richtung der „Spacer“- Einheit weisen. Zur Strukturaufklärung wurde sowohl eine Kraftfeldrechnung (Gasphase, MMFF94) als auch eine Monte-Carlo-Konformerensuche in Chloroform bzw. in Octanol (MacroModel 9.0, Amber*/Chloroform bzw. Octanol, 5000 Strukturen) durchgeführt. Da jeweils das racemische Gemisch der Klammern rac-78d vorliegt, ist es möglich, dass bei dem Selbstassoziationsprozess entweder zwei R- bzw. zwei S- Enantiomere oder jeweils ein R-Enantiomer mit einem S-Enantiomer ein Dimer ausbildet. Darum stellt sich die Frage, ob beispielsweise [R]2 eine andere Dimerstruktur aufweist als [R·S]. Daher wurden bei den Berechnungen alle diese Möglichkeiten der Dimerisierung berücksichtigt. In den Abbildungen 2.2.3.1-5 bis 2.2.3.1-6 sind die sowohl aus der Kraftfeldrechnung als auch durch die Monte-Carlo-Konformerensuche erhaltenen Strukturen dargestellt. 91

Durchführung<br />

Signale der Protonen 1-, 4-H und 3-H zu Δδmax = 1.18 ppm, 1.25 ppm und 0.74<br />

ppm berechnen.<br />

Δδ max<br />

1.18<br />

O 2N<br />

0.74<br />

1.25<br />

HO<br />

OH<br />

0.27<br />

0.23<br />

0.75 / 0.56<br />

0.75 / 0.56<br />

Abbildung 2.2.3.1-3: Berechnete Δδmax-Werte der Klammersignale <strong>von</strong> rac-78d in CDCl3<br />

Ausser in Chloroform zeigt die Klammer rac-78d auch in Meth<strong>an</strong>ol eine<br />

Selbstassoziation.<br />

Δδ max<br />

1.93<br />

O 2N<br />

1.18<br />

2.50<br />

HO<br />

Abbildung 2.2.3.1-4: Berechnete Δδmax-Werte der Klammersignale <strong>von</strong> rac-78d in CD3OD<br />

Aus der Konzentrationsabhängigkeit der chemischen Verschiebung eines<br />

Protonensignals (Proton 4-H) <strong>an</strong> der substituierten <strong>Naphthalin</strong>w<strong>an</strong>d wurde die<br />

Assoziationskonst<strong>an</strong>te der Dimerisierung <strong>von</strong> rac-78d in Meth<strong>an</strong>ol zu KDim = 560 ±<br />

60 M -1 und die maximal Komplex-induzierte 1 H-NMNR-Verschiebungen der<br />

Signale der Protonen 1-, 4-H und 3-H zu Δδmax = 1.93 ppm, 2.50 ppm und 1.18<br />

ppm berechnen. D<strong>an</strong>ach ist die in Meth<strong>an</strong>ol ermittelte Assoziationskonst<strong>an</strong>te KDim<br />

der Dimerisierung um das 10-fache größer als in Chloroform.<br />

OH<br />

0.39<br />

0.38<br />

0.87<br />

0.71<br />

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