Am Sonntag, 18. November 2012, wählen Sie die neue ...

„ Eines meiner Lieblingsgleichnisse in der Bibel ist das mit den überlassenen
Talenten bei Matthäus im 25. Kapitel. Ich nehme das auch für
mich selbst ernst und will deshalb auch das in der Kirchenverwaltung
einbringen, was ich glaube zu können. Es ist sehr zufriedenstellend,
wenn ich sehe wie die Gemeinde bei anstehenden Aufgaben mithilft und
sich mit Spenden beteiligt. Außerdem lerne ich durch meine Mitarbeit
in der Kirchenverwaltung sehr viele interessante Menschen kennen, zu
denen ich sonst keinen Kontaklt hätte.“
Heribert Hörlin, Kirchenpfleger
Wort „ von Bischof Dr. Friedhelm Hofmann
Am Sonntag, 18. November 2012, wählen Sie die neue Kirchenverwaltung für
die Amtszeit von sechs Jahren. Sie bestimmen mit, wer in Ihrer Kirchengemeinde für
die finanziellen Aufgaben und rechtlichen Angelegenheiten zuständig sein wird.
Die Wahl steht unter dem Motto „Kirche verwalten. Mit Vertrauen gestalten“.
Es macht deutlich, dass Sie als Wählerinnen und Wähler aufgerufen sind den
Kandidatinnen und Kandidaten Ihr Vertrauen auszusprechen.“
KIRCHE
VERWALTEN
MIT VERTRAUEN
GESTALTEN
✗ www.kirchenverwaltungswahl.de
18. November 2012
„ Meine Arbeit in der Kirchenverwaltung und als Kirchenpfleger ist mir
sehr wichtig, weil hier die Zukunft unserer Pfarreien und damit Kirche
konkret vor Ort wesentlich entschieden werden. Es geht ums Geld, ohne
das eine gute Seelsorge einfach nicht möglich ist. Außerdem ist die Bandbreite
der zu behandelnden und entscheidenden Themen sehr groß.
Viele Weichenstellungen wirken sich auf viele Jahre hin ganz konkret
in unserer Kirche vor Ort aus. Jede Gemeinde hat dies über die demokratisch
gewählte Kirchenverwaltung selbst in der Hand!“
Karl-Heinz Klameth, Kirchenpfleger
Impressum: Pfarrbriefbeilage zur Kirchenverwaltungswahl 2012.
Konzeption: Johannes Simon, Bereich Medien der Diözese Würzburg. Fotos: Pfarrbriefservice.de, E. Gumpert. Gestaltung: factum | adp, Sand a. Main.
© factum|adp . www.facebook.com/factumadp
„ Ich danke als Bischof allen
Frauen und Männern, die für
diese ehrenamtliche Tätigkeit
viel Zeit, Kraft und Sachkenntnis
einbringen und so für das Leben
unserer Pfarreien einen unverzichtbaren
Dienst leisten.“

„ In der Kirchenverwaltung – einer Männerdomäne –
ist meine Arbeit geschätzt und effektiv. Die Denkweise
als Frau, das Fachwissen und die Kreativität gibt diesem
Gremium Bewegung und Veränderung. Für viele
Gemeindemitglieder bin ich Ansprechpartnerin und
Bindeglied. Ich finde es wichtig, dass sich verstärkt
auch Frauen für dieses Amt zur Verfügung stellen.“
Sigrid Modschiedler, Kirchenpflegerin
Kirchenverwaltung –
Was ist das eigentlich?
Die Kirchenverwaltung ist das Schlüsselgremium
in der Pfarrei, das zusammen mit dem
Pfarrer die Kirchenstiftung nach innen als
auch nach außen in allen recht lichen Angelegenheiten
vertritt.
Hier lenken die gewählten Kirchenverwaltungsmitglieder
zusammen mit dem Pfarrer als Kirchenverwaltungsvorstand
aktiv die Geschicke
der Pfarrei. Die Kirchenverwaltung wird von den
Pfarrgemeindemitgliedern für 6 Jahre gewählt.
Welche Aufgaben hat sie?
Die Aufgabenbereiche sind sehr vielfältig.
Jeder kann seine Fähigkeiten und Begabungen
einbringen. Weitblick, Persönlichkeit, Kompetenz
und Engagement sind gefragt.
> Gewissenhafte und sparsame Verwaltung
des Stiftungsvermögens
> Entscheidung über die Zweckverwendung
der vorhandenen Mittel im Rahmen der
Aufgaben der Kirchen stiftung
> Entscheidung über die Verwendung von
freiwilligen Spenden ohne Zweckbestimmung
des Stifters
> Zuständigkeit für Gebäude, Ausstattung
und Verwaltungsaufwand
> Gemeinsame Verantwortung für die
Seel sorge in Zusammenarbeit mit dem
Pfarr gemeinderat
> Beschluss über den Haushaltsplan
Bin ich wahlberechtigt? Kann ich
Mitglied der Kirchenverwaltung
werden?
Wählen bzw. gewählt werden kann, wer der
römisch-katholischen Kirche angehört, im
Bereich der Kirchengemeinde seinen Hauptwohnsitz
hat, kirchensteuerpflichtig ist und
am Wahltag das 18. Lebensjahr vollendet hat.
„ Durch den Zusammenschluss der Pfarreien zu
Pfarreiengemeinschaften ist die Aufgabe der
Kirchenverwaltung als persönlicher Ansprechpartner
noch viel wichtiger geworden.“
Winfried Albert, Kirchenpfleger
Wie setzt sich
das Gremium zusammen?
Die Kirchenverwaltung besteht aus dem
Pfarrer als Kirchenverwaltungsvorstand
und den gewählten Mitgliedern.
Die Zahl der Kirchenverwaltungsmitglieder
beträgt in Kirchengemeinden bis zu 2000
Katholiken vier, bei bis zu 6000 Katholiken
sechs und mit mehr als 6000 Katholiken acht.
Die Kirchenverwaltung wählt aus ihrer Mitte
einen Kirchenpfleger. Die Aufgabe des Kirchenpflegers
besteht aus der Kassen- und
Rechnungsführung des Kirchenstiftungsvermögens
und den dazugehörigen Aufgabengebieten,
die sich je nach Art und Größe der
Pfarrei sowie nach örtlichen Gegebenheiten
unterscheiden.
Wie ist die Arbeit organisiert?
Die Mitglieder der Kirchenverwaltung treffen
sich zu Sitzungen, so oft es die Aufgaben erfordern,
mindestens zweimal im Jahr. Es geht
um Meinungs- und Gedankenaustausch und
konkrete Aufgaben… ganz nach unserem
Motto: „Kirche verwalten – mit Vertrauen gestalten“.
Auf welcher rechtlichen Grundlage
arbeitet die Kirchenverwaltung?
Die maßgebliche rechtliche Grundlage für
die Arbeit der Kirchenverwaltungen stellt die
Kirchenstiftungsordnung für die Diözese
Würzburg dar.
„ Die Aufgaben in einer Pfarrei sind vielfältig. Durch
meine Tätigkeit als Kirchenpfleger und Trägerbeauftragter
für den Kindergarten kümmere ich mich verantwortlich
um die finanziellen Belange der Kirchenstiftung und
des Kindergartens in Planung und Ausführung.“
Prof. Dr. Oskar Zwirlein, Kirchenpfleger
Mehr Infos?
Bei Ihrer örtlichen Kirchenverwaltung
und unter www.kirchenverwaltungswahl.de
18. November 2012 www.kirchenverwaltungswahl.de