218. Ausgabe - Nossner Rundschau

Ausgabenpreis: 0,51 € 

Seite 1 

Blumen- u. Gartenschau ’07 

Konzert: Orgelvesper 

Seite 3 

Veranstaltungen 

Seiten 4 – 5 

Rückblick: Hochwasser 

Nossen vor 5 Jahren 

Seite 6 

2010 wird gefeiert 


Erinnerungen 

an den August 2002 

Seite 11 

Stadtbibliothek Nossen 


100 Jahre Volksbad – 

Dr. B. Höhne erinnert sich 

Impressum 

Herausgeber und Redaktion: 

Wagner Digitaldruck und Medien GmbH 

August-Bebel-Str. 12, 01683 Nossen 

Tel.: 035242/66900 

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Internet: www.wagnerdigital.de 

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Namentlich unterzeichnete Beiträge 

müssen nicht mit der Meinung von 

Herausgeber und Redaktion 

übereinstimmen. Für Druckfehler 

übernimmt der Verlag keine Haftung. 

Nachdruck bzw. Weiterverarbeitung 

der Texte und der gestalteten 

Anzeigen ist nur mit ausdrücklicher 

schriftl. Genehmigung des Verlages 

gestattet (© 2007). Für den Inhalt 

der Annoncen zeichnet allein der 

Auftraggeber verantwortlich. 

Fotos: Hochwasserbild 2002 und 

Blick vom Schloss auf Unterstadt 2007 

(Klaus Bartusch) 

218. Ausgabe 

August 2007 

Redaktionsschluss für die 

nächste Ausgabe: 21.08.2007

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Wußten Sie, dass es sich bei der Angst vor der Zahl 13 um den mit am weitesten 

verbreiteten Aberglaube handelt ? Es gibt sogar einen psychologischen Fachausdruck dafür: 

„Triskaidekaphobie“ heißt die übersteigerte Furcht vor der 13. Da wir uns in diesem Jahr 

bereits zwei mal über einen Freitag, den 13. retten mussten, möchten wir Ihnen noch den 

Begriff einer „selbsterfüllenden Prophezeiung“ näher bringen. Dieser soziologische Begriff 

bedeutet: Wenn man fürchtet, dass am Freitag den 13. mehr schief geht als sonst, wird das 

auch passieren. Das eigene Verhalten führt dazu, dass sich die Erwartungen bestätigen. 

Sie können jedoch tief durchatmen, denn erst im kommenden Juni ist es erst wieder soweit. 

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Nossener Rathaus Foto: Klaus Bartusch

Nossner Rundschau 1 August 2007 

„Blumen- & Gartenschau” 2007: Abschlusskonzert. 

Orgelvesper mit KMD Albrecht Reuther in Rüsseina 

am 30. Juni 2007 

Die „Blumen- und Gartenschau“ 

2007 neigte sich ihrem 

Ende zu. Es war vorher schon 

viel über das bevorstehende 

Ereignis, das sich zum 10. Mal 

jährte, geschrieben worden. In 

den Tageszeitungen sahen wir 

Fotos vergangener Feste, lasen 

Erinnerungen und konnten laut 

Programmen einen guten Vorausblick 

gewinnen. Das alles 

und dazu noch persönliche 

Gespräche und Werbungen 

erzielten einen Besucherrekord 

von über 10.000 Gästen. 

Das ist ein überaus erfreuliches 

Resultat und nahezu die doppelte 

Besucherzahl vergangener 

Jahre. Persönliche umfangreiche 

und intensive Einsätze der 

Verantwortlichen berechtigen 

zu großer Anerkennung und 

Dank für das gute Gelingen. – 

Ich glaube, auch „Petrus“ war 

ein Freund der „Blumen- und 

Gartenschau“. Nicht nur für 

strahlende Sonnenscheintage 

setzte er sich ein, sondern er 

nahm auch ein drohendes, 

anrollendes Gewitter zurück, 

als das abendliche Abschlusskonzert 

in vollem Gange war. – 

17 Uhr fanden sich interessierte 

Gäste ein, um die aufgestellten 

Stühle an der rückwärtigen 

Seite des Konversenhauses, im 

Schatten stehend, aufzusuchen. 

Dahin war Kantor Albrecht 

Reuther mit seinem Kirchenchor 

gekommen, um mit einem 

überaus sympathischen Programm 

der „Blumen- und Gartenschau“ 

einen würdigen 

Abschluss zu geben. Aus dem 

unendlich schönen und großen 

deutschen Liedgut hatte er 

bekannte Volkslieder, die allen 

Gästen geläufig waren, ausgesucht. 

Es war eine frohe, heitere 

Programmfolge, ab und zu 

ins Melancholische abschweifend, 

wie wir die Lieder, die 

schon unsere Vorfahren sangen, 

kennen. Auch Klassisches war 

zu hören, vertreten durch J. S. 

Bach, Felix Mendelssohn-Bartholdy, 

den Kirchenlied-Dichter 

Paul Gerhardt. Der Chor 

gab sein Bestes und gestaltete 

das Abendkonzert aus innerer 

Überzeugung und mit Innigkeit. 

Geleitet wurde der Chor 

von seinem Kantor Albrecht 

Reuther. Locker und heiter bot 

dieser zwischendurch – den 

Liedern angepasst – Texte, die 

den Frühling, die Blumen und 

die dadurch entstehenden 

Empfindungen der Menschen, 

beschreiben. Man fühlte sich in 

die Stimmung echter Frühlings- 

und Sonnentage versetzt, 

in blühende Gärten, grünende 

Wiesen, in Sinfonien voller 

Rosenduft und in die weite 

Natur, die das Herz erquickt: 

„Vom Blütenduft 

überwältigt zu werden 

ist eine lustvolle Niederlage“ – 

dieses Wort von Beverley 

Nichols – einem englischen 

Schriftsteller, Dramatiker und 

Novellist, der auch komponierte, 

1889 geboren wurde und 1983 

verstarb – sei das Fazit dieses 

erfreulichen Abendkonzertes, 

dem wir mit Applaus herzliche 

Anerkennung und Dank zollten. 

Anschließend an diese Betrachtungen 

möchte ich nicht versäumen, 

nochmals auf Kantor 

Albrecht Reuther zurückzukommen. 

Anlässlich einer Orgelvesper 

am Samstag, dem 30. Juni in 

der Kirche zu Rüsseina spielte 

KMD Albrecht Reuther auf der 

erneuerten Jehmlich-Orgel 

Werke u.a. von J. S. Bach, Felix 

Mendelssohn-Bartholdy, Alexander 

Ritter, Dietrich Buxtehude 

und Johannes Kuhnau. 

Neben der Programmansage 

gab Pfarrer Jochen Hahn mit 

einfühlsamen Worten der musikalischen 

Abendfeier den dazugehörigen 

Rahmen. Albrecht 

Reuther schöpfte mit der ihm 

eigenen Intuition alle Möglichkeiten 

aus, die die Orgel präsentieren 

kann. Vom brausenden 

Forte, das den akustisch hervorragenden 

Kirchenraum ausfüllte 

bis zum feinsten Pianissimo 

beherrschte er das Instrument 

und ließ die – leider wenigen – 

Zuhörer lauschen. Es war eine 

ergreifende Stunde der Andacht 

und Besinnung – fernab der 

Hektik der Tage. 

Ingeborg Witt 

GRATULATIONEN 

zu den runden Geburtstagen 

70, 80 und ab da jedes Jahr 

gratulieren wir nachträglich 

allen Juli-Jubilaren und wünschen 

Gesundheit, Glück und 

Wohlergehen: 

Siegfried Nöldner 70 Jahre 

Leonore Trentsch 70 Jahre 

Günter Hagert 70 Jahre 

Johanna Zimpel 70 Jahre 

Günter Schulze 70 Jahre 

Hilda Hendel 70 Jahre 

Ruth Preißer 70 Jahre 

Alfred Holzmann 70 Jahre 

Edith Fischer 70 Jahre 

Wolfgang Hörnig 70 Jahre 

Elfriede Siegmund 80 Jahre 

Marianne Herrmann 80 Jahre 

Gerhard Kilian 80 Jahre 

Hildegard Schumann 80 Jahre 

Charlotte Zieger 80 Jahre 

Herbert Michael 80 Jahre 

Heinz Röber 80 Jahre 

Gerhard Kempe 81 Jahre 

Herta Paul 81 Jahre 

Kurt Bartsch 

Gertraud 

82 Jahre 

Schmied-Petschauer 82 Jahre 

Elfriede Wiegand 82 Jahre 

Brunhilde Weigelt 82 Jahre 

Marianne Förster 83 Jahre 

Hildegard Begenau 83 Jahre 

Anneliese Neubert 83 Jahre 

Olga Schönherr 84 Jahre 

Irmgard Henker 84 Jahre 

Lieselotte Clausnitzer 84 Jahre 

Konrad Prehl 84 Jahre 

Dietrich Laubsch 85 Jahre 

Marta Wenzel 85 Jahre 

Ilse Hempel 86 Jahre 

Christa Raupach 86 Jahre 

Gertraud Möhler 86 Jahre 

Gerhard Hilbich 86 Jahre 

Anneliese Schiewe 87 Jahre 

Marianne Langhof 87 Jahre 

Margarete Richter 87 Jahre 

Erhard Kilian 87 Jahre 

Johanne Stephan 88 Jahre 

Elfriede Rau 88 Jahre 

Heinz Günther 88 Jahre 

Herta Braune 88 Jahre 

Ilse Sörgel 90 Jahre 

Marie Funk 90 Jahre 

Katharina Krestel 91 Jahre 

Dorothea Reimer 92 Jahre 

Gertrud Schlegel 93 Jahre 

✧✧✧✧✧✧✧✧✧ 

Im August feiern im ASB- 

Pflegeheim „Schöner Blick“ in 

Nossen ihren Geburtstag: 

19.08. Christina Kusebauch59 Jahre 

24.08. Charlotte Kunze 84 Jahre 

29.08. Marianne Vorberger 93 Jahre 

Allen August-Jubilaren wünscht 

die Nossner Rundschau 

Gesundheit und viel Glück!

August 2007 2 Nossner Rundschau 

Bereitschaftsdienst der Ärzte 

Bereitschaftsdienst montags, dienstags, donnerstags von 19 Uhr bis 

7 Uhr, mittwochs und freitags von 14 Uhr bis 7 Uhr, am Wochenende 

und an Feiertagen von 7 Uhr bis zum kommenden Morgen 7 Uhr. 

01.08.07 Mittwoch FÄ Schreiber 

02.08.07 Donnerstag FA Grumbt 

03.08.07 Freitag Dr. Hellwing 

04.08.07 Samstag Dr. Hector 

05.08.07 Sonntag Dr. Drochner 

06.08.07 Montag Dr. Hector 

07.08.07 Dienstag Dr. Hellwing 

08.08.07 Mittwoch Dr. Drochner 

09.08.07 Donnerstag Dr. Hector 

10.08.07 Freitag Dr. Jänke 

11.08.07 Samstag Hr. Enderle, Arzt 

12.08.07 Sonntag Dr. Hellwing 

13.08.07 Montag Dr. Jänke 

14.08.07 Dienstag Dr. Lohse 

15.08.07 Mittwoch Hr. Enderle, Arzt 

16.08.07 Donnerstag Dr. Lohse 

17.08.07 Freitag Dr. Jänke 

18.08.07 Samstag Hr. Enderle, Arzt 

19.08.07 Sonntag Dr. Jänke 

20.08.07 Montag Dr. Lohse 

21.08.07 Dienstag Hr. Enderle, Arzt 

22.08.07 Mittwoch Dr. Dünnebier 

23.08.07 Donnerstag Dr. Hellwing 

24.08.07 Freitag Dipl.-Med. Lehmann 

25.08.07 Samstag FA Bänsch 

26.08.07 Sonntag Dr. Lohse 

27.08.07 Montag Dr. Dünnebier 

28.08.07 Dienstag Dipl.-Med. Lehmann 

29.08.07 Mittwoch FA Bänsch 

30.08.07 Donnerstag FÄ Schreiber 

31.08.07 Freitag 

Änderungen vorbehalten 

FA Grumbt 

FA Bänsch Praxis Nossen, Leiseberg 3, Tel. 6 71 90; 

Tel. 6 82 84 Privat, Funk 0173-9188412 

Dr. Drochner Praxis Nossen, Lindenstraße 7 

Telefon 6 84 45 Praxis und Privat 

Hr. Enderle, prakt.Arzt Praxis Marbach, Hauptstraße 120 

Tel. 03 43 22 / 4 46 03; Privat 4 04 05 

FA Grumbt Praxis Deutschenbora, Hirschfelder Str. 1 

Telefon 6 88 94 Praxis / 6 40 94 Privat 

Funk 0172-9538330 

Dr. Hector Praxis Krögis, Zum Wiesengrund 2 

Telefon 035244-41237 Praxis u. Privat 

Dr. Hellwing Praxis Nossen, Freiberger Straße 17 

Telefon 64120 Praxis / 6 43 31 Privat 

Dr. Jänke Praxis u. Privat Nossen, Seminarweg 3 

Telefon 68210, Handy 01 71 / 8 09 21 33 

Dipl.-Med. Lehmann Praxis Rüsseina, Lommatzscher Str. 3 

Tel. 6 79 35, Funk 01 51- 14148935 

Dr. Lohse Praxis u. Privat Nossen, Grüner Weg 7 

Telefon 6 88 98, Funk 01 72 - 3 50 17 02 

Dr. Dünnebier Praxis u. Privat Nossen, Waldheimer Str. 25 

Tel. 6 23 42, Funk 01 72-3 50 19 47 

FÄ Schreiber Praxis Nossen, Freiberger Str. 36, Tel. 6 29 85 

Privat 6 44 83, Funk 01 72-3 60 16 72 

Wenden Sie sich an den diensthabenden Arzt, 

sollte dieser nicht erreichbar sein, an die 

Rettungsleitstelle Meißen ✆ 0 35 21 / 73 20 00 

Notfallrettung, nur für lebensbedrohliche Fälle, rund um die Uhr für 

den Landkreis Meißen Notruf 112 sowie KH Freiberg 03731/770 

Der Bereitschaftsdienst Bereich Siebenlehn/Obergruna 

ist an allen Tagen über die zentrale Rufnummer 03731 – 19222 zu 

erreichen. Beachten Sie bitte auch die Hinweise in der Tagespresse. 

Bereitschaftsdienst der Zahnärzte 

Bereitschaftsdienst an den Feiertagen und Wochenenden jeweils in der 

Zeit von 9 bis 11 Uhr. 

04./05.08.07 Herr SR Dr. Hennig 

11./12.08.07 Frau FZÄ Jesswein 

18./19.08.07 Herr Dr. Kretzschmar 

25./26.08.07 Herr Dipl. stom. O. Plötz 

01./02.09.07 Frau Dr. Preißer 

Frau Dr. Hennig Praxis Nossen, Schulstraße 11, Tel. 6 88 50 

Herr SR Dr. Hennig Praxis Nossen, Schulstraße 11, Tel. 6 88 50 

Frau Dipl. stom. P. Jesswein Praxis Nossen, A.-Bebel-Str. 8, Tel. 6 81 55 

Herr Dr. Kretzschmar Praxis Nossen, Leiseberg 3, Tel. 6 85 55 

Frau FZÄ H. Schäfer Praxis Siebenlehn, Markt 25, Tel. 6 43 44 

Herr Dipl. stom. O. Plötz Praxis Siebenlehn, Nossener Str. 35, Tel. 6 42 43 

Frau Dr. Preißer Praxis Nossen, Waldheimer Str. 36, Tel. 6 21 62 

Herr Dr. Schwanitz Nossen, Bahnhofstraße 19, Tel. 6 82 97 

Frau Dipl.-stom. Cl. Speck Praxis Nossen, Leiseberg 3, Tel. 6 85 55 

Frau Dr. Zölfel Miltitz, Talstraße 2, Tel. 03 52 44/4 1078 

Apotheken-Bereitschaftsdienst 

Kurzdienstbereitschaft der Apotheken 

samstags 18:00 – 19:00 Uhr 

sonn- und feiertags 10:00 – 12:00 Uhr und 18:00 – 19:00 Uhr 

11./12.08.; 25./26.08.07 Adler-Apotheke Nossen 

04./05.08.; 18./19.08.07 Markt-Apotheke Nossen 

Nachtdienstbereitschaft der Apotheken 

an Wochentagen von 19:00 Uhr bis zum nächsten Morgen 8:00 Uhr; 

Sa. von 12:00 Uhr bis So. 8:00 Uhr; So. von 8:00 bis Mo. 8:00 Uhr 

09.08.; 22.08.2007 Adler-Apotheke Nossen 

03.08.; 16.08.; 29.08.2007 Markt-Apotheke Nossen 

Adler-Apotheke Nossen · Markt 3 · Tel. 03 52 42 - 6 88 03 

Markt-Apotheke Nossen · Markt 28 · Tel. 03 52 42 - 4 05 - 0 

Ärztehaus in Nossen Foto: Klaus Bartusch 

Entsorgungstermine 

Gelbe Säcke Papier 240 l Tonne 

Nossen, nur Stadt gerade KW, 13.08.07 

Freitag 

Nossen, alle Ortsteile ungerade KW, 13.08.07 

Mittwoch 

Triebischtal gerade KW, 03.08./31.08.07 

Mittwoch 

Ketzerbachtal ungerade KW, 27.08.07 

Donnerstag


Jeden Donnerstag im 

Rathaus Nossen, 14.30 Uhr 

Seniorentreff 

02.08.07 Vortrag über Seniorenwohnanlagen 

09.08.07 Gemütliches 

Beisammensein 

16.08.07 Rezepte-Tausch 

23.08.07 Rätselnachmittag 

30.08.07 Geburtstage 

des Monats 

Ansprechpartner: 

Frau Zirnsack, Frau Weigelt 

Vorankündigung 

Am Sonnabend, den 08.09.07 

wird das Weinfest in der oberen 

Waldheimer Straße stattfinden. 

Tourismusverein 

Gehen Sie mit uns per Bus am 

Sonntag, 23.09.2007 auf Entdeckungstour 

"Auf den Spuren 

der Mönche von Altzella" - 

Abfahrt 10.00 Uhr Bushaltestelle 

Nossen - Markt 

Die Tour geht über Gleisberg, 

Marbach, Böhrigen, Pappendorf 

(Mittagessen), Großvoigtsberg, 

Siebenlehn. 

Ankunft Nossen ca. 14.00 Uhr 

Platzreservierung möglich. 

Tourismusverein 

Klosterbezirk Altzella e. V. 

Miteinander 

verändern 

Am Donnerstag, den 2. 

August, 14:30 bis 15:30 Uhr, 

Ratssaal Nossen, Markt 31, findet 

eine öffentliche Informationsveranstaltung 

„Wohnen im 

Alter“ statt. Ein Mitarbeiter der 

Caritas Meißen, Dipl.-Gerontologe 

Hans- Michael Petersen, 

gibt einen Überblick über die 

unterschiedlichen Wohnformen 

für ältere Menschen, die sich in 

den letzten Jahren entwickelt 

haben. 

Hans-Michael Petersen 

Caritasverband Meißen e.V. 

Veranstaltungen 

05.08.2007 11.00 Uhr Klosterpark Altzella 

Sonntags-Picknick mit Musik 


Kleine Kunst im Kloster „Kontraste“-Gärten in Ruinen 


Führung: „Der kleine Klostergarten“ 

17.08.2007 

Sommerdance 

20.00 Uhr Festwiese Steinbusch 

Party mit Best of House & Black (mit Festzelt) 

18.08.2007 

Älternabend 

19.00 Uhr Festwiese Steinbusch 

Tanz für Jung und Alt mit Party im Festzelt 

18.08.2007 

12. Wasserturmfest 

19.00 Uhr Wasserturm Siebenlehn 

Fest für Jung & Alt zur Erhaltung des Siebenlehner Wahrzeichens 

26.08.2007 15.00 Uhr Schloss Nossen 

Von Blasmusik bis Dixieland 

31.08.2007 

Kleine Reihe Klassik 

Schloss Nossen 

Musik an den Höfen des Meißnischen Landadels 

31.08.–01.09.2007 

Open Air 2007 

19.30 Uhr Wunschwitz 

Rockband „Dreibstoff“, 70iger-80er, Dance-, House- und 

Technohits mit DJ’s und vielem mehr. 

Ausstellungen 

20.05.2007 – 07.10.2007 Schloss Nossen 

„Jenny von Friesen – eine adelige Frau um 1800“ 

Johann Georg Freiherr von Friesen (1757–1824) 

und seine Tochter Jenny 

30.06.2007 – 12.08.2007 Klosterpark Altzella 

„Grasgeflüster – Lebensgeister“ 

Großformatige Gewebe aus Seide, Leinen und Gräsern 

sowie Fotografien von Lina Andrea Dippel, Thurnau 

Veranstaltung in der Umgebung 

03.–05..08.2007 Muldenbrücke Rothenfurth 

„5. Rothenfurther Muldenfest“ 

4.08.2007 14.30 Uhr Schloss Rochlitz 

„Ausgrabung – Über 600 Jahre alte Steinofen-Luftheizung“ 

(Archäologische Sonderführung) 

04./05.08.2007 Lichtenwalde 

Mittelsächs. Kultursommer – Parkfest 

10.-12.08.2007 Freiberg 

12. Freiberger Brauhausfest – Mit den Prinzen, Londonbeat, ... 

18.08.2007 Leuben 

Rock im Park 

25.08.2007 Burg Kriebstein 

Mittelsächs. Kultursommer – 

Die lange Nacht der klassischen Erotik 

28.08.2007 19.30 Uhr Freiberg Tivoli 

„007 – Lizenz zum Lachen“ – (Mix aus Sketch, Witz & Parodie) 

01.09.07 Klosterbuch 

Mittelsächs. Kultursommer – Philharmonic Rock 

Bis Oktober 2007 Schloss Moritzburg 

„Erik Mailick“ – LebensWerk – Maler und Zeichner 

Informationen 

Ratssitzung 

Im Monat August findet wegen 

der Sommerpause keine Ratssitzung 

statt. 

PM 

Schiedsstelle 

Die Schiedsstelle der Stadt 

Nossen führt am 14.08.07 und 

am 28.08.07 in der Zeit von 

15.30 bis 17.30 Uhr die nächste 

Sprechstunde im Rathaus Nossen 

durch. PM 

Kostenfreie 

Rentenberatung 

der Deutschen 

Rentenversicherung 

Bund 

Antragsformulare werden zur 

Verfügung gestellt 

– Altersrentenanträge, Witwen/Witwerrentenanträge 

– Kontenklärungsanträge EU- 

Rentenanträge 

– Hilfe beim Ausfüllen aller 

Anträge 

– Auskünfte in Rentenangelegenheiten 

werden gegeben 

– Hausbesuche bei Krankheit 

kostenlos 

in dringenden Fällen Anruf 

unter 03521/736202 

Sprechstunde im Rathaus Nossen 

jeden ersten Dienstag im 

Monat , 14.00 – 16.00 Uhr 

Rentenberater 

Anton Kursawe 

Besucheranstieg 

im Klosterpark 

Das Schlösserland Sachsen 

teilte mit, dass die Besucherbilanz 

des ersten Halbjahres 2007 

im Vergleich zu 2006 sehr 

erfreulich angestiegen ist. 

Der Klosterpark Altzella 

konnte einen Besucheranstieg 

von + 40,6 % verzeichnen. PM


Nossen vor 5 Jahren: 

Erinnerungen an das Hochwasser vom 12./13. August 2002 

Am Abend des 11. August 

(Sonntag) begann es in ganz 

Sachsen und in großen Teilen 

der Tschechischen Republik sehr 

stark zu regnen. Dieser Regen 

glich in seiner Intensität einem 

sommerlichen Gewitterguss, der 

aber bei uns bis in die Morgenstunden 

des 13. August (Dienstag) 

anhielt. Es schüttete teilweise 

wie aus Kannen, fast ohne 

Pausen. Auch aus anderen Teilen 

Deutschlands, aus Tschechien 

und Österreich wurden 

starke Regenfälle und steigende 

Wasserstände der Flüsse gemeldet. 

Die Mulde stieg beängstigend 

schnell. Es musste mit 

Hochwasser gerechnet werden. 

Eine Hochwasserwarnung von 

Seiten der Behörden gab es aber 

zunächst nicht. So war es nicht 

verwunderlich, dass am frühen 

Abend des 12. August zahlreiche 

Bewohner der Unterstadt von 

den heranbrausenden Fluten 

regelrecht überrascht wurden. 

Es regnete auch in der Nacht 

zum Dienstag weiter sehr stark. 

Wer nicht unbedingt musste, 

hatte sein Haus seit Sonntagabend 

nicht verlassen. Viele 

Bewohner der Oberstadt ahnten 

deshalb die drohende Gefahr 

nicht. 

Erst als am 12. August gegen 

19.00 Uhr plötzlich der Strom 

ausfiel und einige Zeit danach 

über eine Lautsprecherdurchsage 

der Feuerwehr informiert wurde, 

dass diese „Stromsperre“ länger 

dauern könnte, machte sich 

Unbehagen breit. 

Ich selbst erfuhr erst gegen 21.00 

Uhr über einen Handyanruf 

(Telefonanlage, Radio und 

Fernsehen funktionierten ja auch 

nicht mehr!), dass bereits ufernahe 

Straßen, Wohnungen und 

in der Unterstadt gelegene Firmen 

unter Wasser stehen. 

Sicher werden sich viele Betroffene 

heute die Frage stellen, ob 

nicht eine Warnung vor der drohenden 

Gefahr möglich gewesen 

wäre, denn selbst die schnell 

abfließenden Wassermassen z.B. 

der Gimmlitz und der Bobritzsch 

brauchen schon bis zur 

Mündung in die Mulde ihre 

Zeit, und dann noch der Weg 

bis nach Nossen! 

Aber weder Feuerwehr noch 

Stadtrat waren so richtig informiert, 

und so konnten natürlich 

auch die Bürger nicht rechtzeitig 

gewarnt werden. 

Später wird bekannt, dass die 

Untere Wasserbehörde wohl am 

Morgen des 12.08. eine allgemeine 

Hochwasserwarnung ( ... 

es ist mit einem starken Anstieg 

zu rechnen...) an alle Gemeinde 

herausgegeben hat. 

Es wurde also vor einem Ansteigen 

der Flüsse gewarnt, vor einer 

erhöhten Wasserführung. Mit 

einer derartigen Flutwelle hatte 

man jedoch nicht gerechnet. 

Dabei hatte es auf dem Erzgebirgskamm 

und im restlichen 

Einzugsgebiet der Freiberger 

Mulde unvorstellbare Niederschlagsmengen 

gegeben. Liegt 

der Jahresdurchschnitt in unserer 

Region etwa zwischen 600 und 

700 Litern, so fielen vom Sonntag, 

dem 11. August 2002 bis 

Montag, dem 12. August 2002 

rund 110 Liter innerhalb 24 

Stunden. Aus Zinnwald wurden 

sogar 35 Liter innerhalb nur 

einer Stunde gemeldet, was etwa 

dem Tagesdurchschnitt am 

Das Wasser staut sich am Abend des 12.08.2002 bereits am Muldensteg an der 

Mittelmühle. 

Die ehemalige Gaststätte „Zur Einheit“ an der Ecke Schützen- / Talstraße. 

Das Wasser steht hier fast 1,50 Meter höher als beim Hochwasser 1958. 

Blick in den bereits stark überfluteten Teil der Schützenstraße 

Hackestraße am Kindergarten mit Blick zur Hausnummer 9 

Es ist 6.00 Uhr und es regnet noch sehr stark. Der höchste Wasserstand, der für Nossen 

zwischen 7.00 und 9.00 Uhr angegeben wurde, ist hier noch nicht erreicht. 

Der überflutete Kindergarten „Kunterbunt“ am frühen Morgen des 13.08.2002


Der untere Teil der Dresdner Straße 

Das später teilweise eingestürzt Haus Dresdner Straße 37 mit Blick zum Baupunkt 

Vogel (Obermühle) 

regenreichsten Ort der Erde entspricht. 

Für die Kammregion wurden 

später Werte zwischen 300 und 

500 Litern auf den Quadratmeter 

angegeben, die innerhalb von 

24 Stunden fielen (1897:350 

Liter). 

In der Nacht vom 12. zum 13. 

August rollte dann die sich aus 

diesen unvorstellbaren Niederschlagsmengen 

ergebende Flutwelle 

vom Erzgebirge herab. 

Das Tal der Freiberger Mulde ist 

maximal 1 bis 3 km breit, oft reichen 

Hänge bis an den Fluss 

heran. Das Wasser kann nicht 

zur Seite ausweichen. So entsteht 

eine sehr hohe und gefährliche 

Flutwelle, die stellenweise 

eine Höhe bis zu 10 m erreicht 

haben soll. 

In der Folge kam es dann auch 

zur Überflutung zahlreicher Gebäude 

der Nossner Unterstadt. 

An einigen Stellen wurde ein um 

knapp 1,50 m höherer Wasserstand 

als im Juli 1958 gemessen. 

In der Schützenstraße, am ehemaligen 

Gasthaus „Zur Einheit“, 

1,46 m. 

Da an fast allen Pegeln die Elektronik 

ausfiel, gibt es wenig 

exakte Angaben zum tatsächlichen 

Höchststand der Mulde. 

Aus der für den 12./13.August 

angenommenen Durchflussmenge 

von 310 m3 /s und einer 

Fließgeschwindigkeit von etwa 2 

m/s lässt sich ein Wasserstand 

von ungefähr reichlich 4 bis stellenweise 

über 5 m ableiten 

(Durchschnittswert: um 0,60 m). 

Die Wetterbericht der „SZ“ 

vom 12.08. lautete: „ ... überwiegend 

stark bewölkt, verbreitet 

und anhaltend Regen.“ 

Wie schon beschrieben, setzte 

sich dieser anhaltende starke 

Regen auch in der Nacht zum 

Dienstag fort. Nachdem ich am 

späten Montagabend von der 

Lage in der Unterstadt erfahren 

hatte schlief ich sehr unruhig. 

Regen und Wind peitschten an 

die Scheiben. Das in der Dachrinne 

abfließende Wasser 

rauschte laut am Schlafstubenfenster 

vorbei. 

Gegen 5.00 Uhr, der Regen 

hatte etwas nachgelassen, hielt 

ich es nicht mehr im Bett aus. 

Ich musste sehen wie es unten an 

der Mulde aussieht. Noch war es 

durch den wolkenverhangenen 

Himmel recht duster, kein gutes 

Licht für das Fotografieren. 

Trotzdem startete ich und war 

gegen 6.00 Uhr in der Hackestraße 

am Kindergarten. In der 

Schützenstraße, das hatte ich im 

Vorbeifahren gesehen, stand das 

Wasser schon beachtlich hoch. 

Anwohner der Hacke waren 

gerade dabei ihre abgestellten 

PKW in Sicherheit zu bringen. 

Das schmutzige Wasser hatte 

bereits das Schutzgeländer am 

Kindergarteneingang erreicht. 

Dicke Regentropfen platschten, 

auch auf das Objektiv meiner 

Kamera. Ein Familienvater 

bemühte sich mit seinem Sohn 

ein Schlauchboot einsatzbereit 

zu machen. Sie wollten mit ihm 

zum bereits unter Wasser stehenden 

Haus Hackestraße Nr. 9 

vordringen um weiteren Hausrat 

zu bergen. 

Ich wollte meinen Augen nicht 

trauen, aber das Wasser war 

während der ersten Aufnahmen 

unaufhörlich weiter gestiegen. 

Man konnte es deutlich am 

gerade erst völlig neu renovierten 

Straße Am Kronberg (Meißner Straße) 

Blick zur ehemaligen Gaststätte „Zur Linde“ 

Talstraße von der Eisenbahnbrücke am Bad 

Der Mierschhof am Nachmittag des 13.08.2002 

Die ehemalige Mittelmühle und der Muldensteg 

Kindergarten erkennen, wo der 

gesamte Außenbereich und das 

Kellergeschoss inzwischen 

bereits völlig unter Wasser standen.... 

(Teil des Kapitels „Hochwasser vom 

12./13.08.2002“ als Vorabdruck aus dem 

geplanten Buch „Nossen und seine Mulde 

– Ereignisse, Geschichten und Bilder“) 

Klaus Bartusch


Das wollen wir natürlich kräftig 

feiern. 

Dieser städtische Höhepunkt 

findet vom 23. – 29. August 

2010 statt. 

Damit es auch ein erlebnisreiches 

Fest wird, rufen wir alle 

Interessenten hiermit auf, im 

Festkomitee mitzuwirken. Wir 

würden uns sehr über hilfreiche 

„Köpfe“ und „Hände“ freuen. 

Waren Sie schon bei der Planung 

der 800 Jahrfeier dabei 

Am 21 Juni 2007 überraschte 

uns die Heimleitung mit einem 

wunderschönen Tierprogramm. 

Die bekannte ehemalige Zirkusdirektorin 

Christiane Samel 

besuchte mit ihren Schimpansen, 

Schlangen und anderen 

Kleintieren unser Seniorenheim. 

Niemand wußte vorher, 

was uns erwarten sollte und 

dann ging es Punkt 10:00 Uhr 

los. Schimpansen verschiedenen 

Alters zeigten ihre Kunst und 

machten mächtig viel Blödsinn. 

2010 wird in Nossen gefeiert 

825 Jahre 

Nossen 

und können uns mit Ihren 

Erfahrungen weiterhelfen? 

Haben Sie den Kopf voller 

guter Ideen, die es gilt mit einzubringen, 

ohne dass Sie gleich 

im Festkomitee mitarbeiten 

wollen, so lassen Sie uns das 

wissen. Wichtig sind auch die 

vielen notwendigen hilfreichen 

Hände für die kleinen und 

großen Vorbereitungen, welche 

man jetzt im einzelnen noch 

nicht genau zu benennen ver- 

Schimpansen-Show 

im ASB Seniorenpark „Schöner Blick“ Nossen 

Um die Dressurdarbietung 

herum gab es viel Interessantes 

über die Tiere zu erfahren. 

Auch Anfassen und Mitmachen 

war erlaubt. In dem einstündigen 

Programm wurde so 

viel gelacht wie lange nicht zu 

vor. Immer wieder gelang es 

den Tieren ihr Publikum zu 

verzaubern. Aus jedem Bewohner 

wurde ein Lächeln hervorgelockt. 

Selbst Mutproben 

mußten gemeistert werden. 

Heimleiter Herr Andreas Rost 

mag. Wir wären froh, wenn Sie 

uns Ihre Hilfe anbieten und wir 

bei Bedarf auf Sie zurückgreifen 

können. 

Durch diesen Aufruf sollten sich 

Privatpersonen, Vereinsmitglieder, 

Betriebe etc., also wirklich 

Jeder angesprochen und animiert 

fühlen. Es gilt viel vorzubereiten 

und zu organisieren. 

Also Nossener, lassen Sie uns 

ein würdiges Fest feiern. Seien 

Sie dabei und melden Sie sich 

bis Ende September bei uns. 

Kontakt bitte an: 

Organisationsteam 

„825 Jahrfeier“ 

Zimmer 31, Markt 31, 

01683 Nossen 

Tel. 035242-43437 

Email: 825jahre@nossen.de 

Spenden-Konto: 

Kreissparkasse Meissen 

Konto 31 000 106 20 

BLZ 850 550 00 

cod. 3 3000 1760 

Ihr Bürgermeister 

Uwe Anke 

lies sich eine 8 m lange Wirkeschlange 

um den Hals legen zu 

lassen. Für Bewohner die aus 

gesundheitlichen Gründen 

nicht an der Veranstaltung mit 

teilnehmen konnten, gab es 

eine extra Überraschung. Nach 

dem Motto „ Äffchen am Pflegebett 

“ klopften die Schimpansen 

an jede Bewohnertür. Flink 

und unberechenbar erkundeten 

sie mit Frau Samel jeden 

Wohnbereich. Selbst unser 

Mittagessen geriet in höchste 

Gefahr. Doch leider nehmen 

wir unser Mahlzeiten wieder 

ohne unsere liebgewonnenen 

Freunde ein. 

Wir bedanken uns ganz herzlich 

bei der Heim- und Pflegedienstleitung 

für diesen gelungenen 

Vormittag. So etwas 

würden wir gern noch einmal 

erleben wollen. 

gez. 

Susanne Möbius 

Bewohner im 

ASB Seniorenheim Nossen 

Freizeitangebote im 

Domizil 

Waldheimer Straße 40 

Mittwoch 01.08. 

Kreatives: Sparschweine und 

Glühbirnenmännchen 

Donnerstag 02.08. 

Kochen & Backen: „Fruchtiges“ 

Freitag 03.08. 

Name – Stadt – Land - Turnier 

Montag 06.08. – Freitag 17.08.07 

Haus 

bleibt aus betriebstechnischen 

Gründen geschlossen! 

Montag 20.08. 

Spiele im Freien (Fußball) 

Dienstag 21.08. 

Kreatives: Makramee 


Fertigstellung der 

Makramee-Arbeiten 


Kochen: Spaghetti-Party 


Internetausflug 

Montag 27.08. 

Rätseln und Puzzeln 

Dienstag 28.08. 

Kreatives: 

Glasmalerei/Windlichter 


Fertigstellung der 

Glasmalerei/Windlichter 


Kochen: 

Würstchen im Blätterteig 


Sommerfest mit lustigen Spielen 

und Knüppelkuchen 

Alle Angebote beginnen 14 Uhr, 

Änderungen sind vorbehalten, 

Jugendcafe: 14.00–20.00 Uhr. 

Eheschließungen 

in Nossen 

18.06.2007 

Holger Hubrich und 

Claudia Reßler


Erinnerungen an den August 2002 

Hochwasserimpressionen aus Sicht von Jürgen Gauernack 

Alles begann damit, dass am 

Abend des 12. August 2002 gegen 

19 Uhr der Strom abgeschaltet 

wurde. Es hatte den ganzen Tag 

geregnet. Der alte Messbecher, der 

auf der Terrasse am Balkonkasten 

hing, war voll. Ich wollte es mir 

gerade mit meiner Frau vor dem 

Fernseher bequem machen, als alle 

Lichter in der Stadt ausgingen. 

Beim Blick aus dem Fenster 

bemerkten wir, wie immer mehr 

Nossner in Richtung der Unterstadt 

liefen. Von Neugierde getrieben 

zogen wir etwas Wetterfestes an 

und begaben uns hinterher. 

Auf der Dresdner Straße am Fuß 

des Schloßberges angekommen, 

sahen wir schon den Menschenauflauf 

im Bereich der Pöppelmannbrücke. 

Die Mulde hatte 

soviel Wasser, dass es die Brücke bis 

auf einen Meter ausfüllte. Eilig lief 

ich wieder nach Hause um einen 

Fotoapparat zu holen. Natürlich 

war in keinem ein Film vorhanden. 

Also wieder zurück in Richtung 

Mulde. Dort angekommen, war in 

der kurzen Zeit das Wasser weiter 

gestiegen. Die Brücke war noch 

nicht gesperrt, also schaute ich mal 

auf die andere Seite. Die Meissner 

Straße und der Grunaer Weg waren 

bereits soweit überflutet, dass es 

nicht möglich war, bis zum Grundstück 

Grunaer Weg 1, der ehemaligen 

Firma Bohnefeld, in der ich 12 

Jahre lang beschäftigt war, zu gelangen. 

Dort lief das Wasser bereits in 

die Werkstatt, aber das wusste ich 

da noch nicht. 

Wieder auf unserer Muldenseite 

gingen wir in Richtung der Talstraße 

weiter. Dort waren die 

Anwohner damit beschäftigt ihre 

Kellerfenster mit Sandsäcken zu 

sichern. Das Wasser strömte schon 

längere Zeit über das Ufer und von 

Weitem sah man, dass die Straße 

unter der Eisenbahnbrücke bereits 

völlig unter Wasser stand. Der Weg 

nach Hause über die Hacke war 

nicht mehr möglich und langsam 

wurde es dunkel. 

Am nächsten Morgen besorgte ich 

mir bei meinem Nachbarn, dem 

findigen Geschäftsmann Junghannß, 

der trotz Stromsperre geöffnet 

hatte, und „Kerzen und Batterien“ 

anbot, erst mal 2 Filme - die 

„Letzten“ wie er mir versicherte. 

Mit Gummistiefeln und Fotoapparat 

„bewaffnet“ begann der Rundgang 

durch die Stadt. 

Die Eichholzgasse war 3m breit weggerissen. 

Über Nacht war die Mulde soweit 

gestiegen, dass unter den Bogen der 

Pöppelmannbrücke noch etwa 

30cm Platz war. Ein treibender 

Baumstamm hatte die Verblendung 

ein wenig eingedrückt weshalb die 

Umherstehenden auf den Einsturz 

der Brücke warteten. Zum Glück 

wurden sie enttäuscht. In Richtung 

Eichholzgasse war das gesamte Tal 

der Mulde überschwemmt, von den 

Resten der ehemaligen Kleinbahnbrücke 

war nichts mehr zu sehen 

und beim ehemaligen Sägewerk 

Bieber stand das Wasser auf der 

Straße. Die angrenzenden Wiesen 

und Gärten waren ein einziger See. 

Hinter dem Grundstück Eichholzgasse 

15 war die Straße unpassierbar 

und in einiger Entfernung sah man 

die Firste von 2 Gartenlauben aus 

dem Wasser ragen. 

Zurück auf der Talstraße musste ich 

einsehen, dass es in dieser Richtung 

kein Durchkommen gab. Nur über 

den Schloßberg und Schützenberg 

konnte ich zur Schützenstraße 

gelangen. Diese wurde von den 

Booten der DLRG, die damit 

beschäftigt waren die Anwohner 

der Talstraße aus ihren Häusern zu 

retten, als Hafen benutzt. Der Kindergarten 

in der Hacke war völlig 

von Wasser umschlossen, auf dem 

öffentlichen Spielplatz schwamm 

Treibholz und Unrat und zwischen 

den Häusern 3 und 4 paddelten die 

Anwohner mit einem Schlauchboot. 

Weiter in Richtung Bahnhof 

zu gelangen, war nur über die 

August-Bebel-Straße möglich. Der 

kürzeste Weg führte zwischen der 

ehemaligen Puppenfabrik und dem 

Grundstück Nr. 7 hindurch. Der 

Hof der Firma Kühn stand völlig 

unter Wasser so das ich meinen 

Rundgang über das Bahngelände 

fortsetzte. Ich musste mich an ein 

Foto vom Hochwasser 1958 erinnern, 

auf dem die Gaststätte „Zur 

Einheit“ bis zum Briefkasten im 

Wasser stand. Den Briefkasten gab 

es nicht mehr, aber das Wasser war 

heute etwa einen Meter höher. 

Auf der gegenüberliegenden Seite 

schoss die braune Brühe wie aus 

einem riesigen Abflussrohr aus der 

Bahnunterführung am Geschäft der 

Firma Weder vorbei und hatte 

schon große Teile der Vorderfront 

zum Einsturz gebracht. 

Auf die andere Seite der Mulde zu 

gelangen, war nur über die Eisenbahnbrücke 

möglich. Der Anblick 

unseres Muldentales war mit dem 

eines riesigen Stausees zu vergleichen. 

Links vor der Brücke ragten 

die Dächer von zwei verlassenen 

Feuerwehrfahrzeugen aus dem 

Wasser. Etwas weiter hinten verfing 

sich jede Menge Treibgut im 

Geländer des Muldensteges, welches 

dann letztendlich die Ursache 

für die Neigung des Pfeilers wurde. 

Auf der rechten Seite, in Richtung 

der Talstraße, sah ich nur noch die 

Dächer der Garagen. Ein Beamter, 

wahrscheinlich vom Bundesgrenzschutz, 

versuchte vergeblich die 

Schaulustigen von der Brücke zu 

weisen. Sie knackte etwas in der 

Konstruktion aber blieb an diesem 

Tag als einzige unbeschädigt. 

Auch ich hatte mich an dem Herrn 

vorbei auf die andere Muldenseite 

geschmuggelt. Vom ehemaligen 

Kleinbahndamm aus, sah ich meinen 

Arbeitsplatz. Mit später gemessenen 

1,22 m lag er völlig unter 

Wasser. Der gleich nebenan befindlichen 

Tischlerei Spiegel erging es 

auch nicht anders. Die Bewohner 

der „Linde“ waren kurz zuvor mit 

einem Hubschrauber in Sicherheit 

gebracht worden. Kurz darauf 

begegnete mir der Sohn von Dr. 

Jänke, Carsten Jänke, der mir ganz 

aufgeregt erzählte, dass seine Eltern 

2 Tage zuvor in den Urlaub gefahren 

wären und nun das Wasser in 

der Praxis stünde. Monate später 

erfuhr ich dann von Dr. Jänke, dass 

„das Einzige was ich retten konnte, 

das war, was auf dem Schreibtisch 

stand“. Zwischen der Pöppelmannbrücke 

und der ehemaligen Obermühle, 

jetzt Baupunkt Vogel, wälzte 

sich die Mulde als brauner Strom in 

ihrem alten Flußbett entlang. 

Zurück auf unserer Muldenseite 

konnte ich auf meinem etwas 

beschwerlichem Weg, mit Gummistiefeln 

über den Bahnschotter 

beobachten, wie unsere Freiwillige 

Feuerwehr versuchte, die Bewohner 

des Hauses der Familie Weder mit 

Hilfe einer Leiter auf den Bahndamm 

zu retten. Dass auch die 

Vorderfront des gerade neu eröffneten 

Fließengeschäftes eingestürzt 

war, konnte ich von meinem Standpunkt 

aus nicht erkennen. Der Hof 

der Noremat und damit auch das 

Lager der Firma Hampel stand 

ungefähr 70 cm hoch unter Wasser. 

Ganz in meiner Nähe trieben ein 

Müllcontainer und 2 Pkws. 

Die gesamte Fabrikstraße mit allen 

Einkaufsmärkten, Betrieben und 

Wohnhäusern war zu einem See 

geworden. Tage später habe ich 

dann dort einige tote Fische gefunden, 

die es nicht mehr zurückgeschafft 

hatten. 

Auch auf der Brücke Döbelner 

Straße hatten sich viele Schaulustige 

eingefunden. Die Mulde hatte 

wahrscheinlich in der Papierfabrik 

einige Stapel großer Styroporplatten, 

die zur Dachsanierung bereit 

standen, mitgerissen. Diese wurden 

nun durch die Strömung unter die 

randvolle Brücke gedrückt. Auf der 

anderen Seite kamen jedoch nur 

noch kleine Stücke wieder heraus, 

die die angrenzenden Gärten 

zusammen mit Müll und Treibholz 

zuspülten. 

Am Abend dieses Tages gelang es 

mir noch vom Boden des Schlosses 

aus einen Blick über gesamte überschwemmte 

Tal zu erhaschen. Ich 

wusste, dass es am nächsten Tag ans 

Aufräumen gehen sollte. 

Mittwoch morgen stand ich, wie 

gewöhnlich im Sommer, schon 

gegen 5.30 Uhr auf und begab mich 

in unseren Garten am Rodigt. Dies-


mal lief ich aber die Dresdner 

Straße entlang. Die Mulde hatte 

sich schon wieder weitestgehend in 

ihr Bett zurückgezogen und die 

Schäden wurden langsam sichtbar. 

Von unserer Kleinbahnbrücke 

stand nur noch der Rest des Pfeilers 

in der Flußmitte. Wo das Brückenteil 

geblieben war, konnte ich nur 

an einem Wasserwirbel erahnen. 

Die Wiesen und Gärten hinter Bieber`s 

ehemaligem Sägewerk waren 

auch wieder zu sehen. Aber keine 

Spur von Grün oder Sommerblumen, 

statt dessen waren überall 

Schlamm, Treibholz, umgestürzte 

Bäume und angeschwemmter Müll 

zu sehen. Die Straße war in Höhe 

des alten Schuttabladeplatzes auf 

etwa 5m Länge 1m tief weg ausgespült 

worden. In diesen Krater war 

auch noch der in der Nähe stehende 

Strommast gefallen, so dass ich wieder 

umkehren musste. 

Zurück auf der Pöppelmannbrücke 

watete ich erst einmal in Richtung 

meines Arbeitsplatzes auf dem 

Grunaer Weg 1. Die Bewohner, die 

Familie Helbig, standen schon vor 

der Haustür. Ich bahnte mir einen 

Weg durch die „Pampe“ bis zur 

Werkstatt. Schlüssel rumgedreht 

und rein, aber so leicht ging das 

nicht. Hinter der Tür hatte das 

Wasser alle möglichen Gegenstände 

abgelagert, die ich nur mit 

ein wenig Krafteinsatz zur Seite 

schieben konnte. Ein vorsichtiger 

Blick um die Tür herum zeigte 

schon das ganze Ausmaß. Alles was 

irgendwie schwimmen konnte, 

hatte seinen Platz verlassen und lag 

nun irgendwo herum. Da sich auch 

noch der Öltank auf die Seite gelegt 

und damit entleert hatte, bildete der 

Inhalt der Werkstatt ein einzigartiges 

„Stillleben“ aus Werkzeug, 

Material, Resten, Wasser, Schlamm 

und Heizöl. Allein konnte ich hier 

nichts ausrichten. Also beschloss 

ich, erst einmal wieder nach Hause 

zu gehen und zu frühstücken. Eine 

halbe Stunde später suchte ich mir 

meine ältesten Arbeitssachen heraus, 

zog meine Gummistiefel an, 

schulterte eine Schaufel und lief los. 

Auf der Pöppelmannbrücke hatten 

inzwischen zwei Polizisten Stellung 

bezogen. Wahrscheinlich sollten sie 

die Brücke sperren. Aber an diesem 

Tag konnte sowieso kein Fahrer 

durch das Gebiet hinter der Brücke 

gelangen. In meinem Aufzug wurde 

ich nur freundlich gegrüßt und 

durfte durch. 

Unten angekommen war nun auch 

mein Chef, Günter Bohnefeld, 

anwesend. Er versuchte die Fassung 

Im „Hafen Schützenstraße„ legt ein Boot der DLRG an 

zu behalten, was ihm mehr oder 

weniger gelang. Auch er hatte nur 

einen Blick in die Werkstatt geworfen 

und dann erst mal wieder die 

Tür zugemacht. Keiner hatte mit so 

einem Wassersstand rechnen können 

und auch wenn wie gewarnt 

gewesen wären, hätten wie höchstens 

alle beweglichen Gegenstände 

auf die Werkbänke gestellt. Das 

Hochwasser 1958 hatte damals 

gerade mal die Türschwelle erreicht 

und dieses war bis dahin für die 

Anwohner das Maß aller Dinge 

gewesen. Wir beschlossen daher 

erst einmal den Platz vor der Werkstatt 

und den Garten der Familie 

Helbig einigermaßen in Ordnung 

zu bringen. Im Laufe des Vormittags 

fanden sich dann auch immer 

mehr Helfer auch in den umliegenden 

Grundstücken ein. Glücklicherweise 

begann an diesem Tag für 

die nächsten 4 Wochen die Sonne 

zu scheinen, so dass die Aufräumungsarbeiten 

recht zügig voran 

kamen und es gut abtrocknete. 

Zwischendurch machte ich immer 

wieder einmal ein paar Fotos, so 

auch von der Werkstatt der Tischlerei 

Spiegel und der Wohnung von 

Frau Ruth Helbig. Sie hatte in ihrer 

Erdgeschoßwohnung bis zum letz- 

Die Talstraße am Morgen des 13. August 2002 

ten Augenblick abgewartet und versucht 

zu retten, was zu retten war. 

Aber als dann das Wasser zu den 

Fenstern der Wohnung herein kam, 

musste auch sie sich geschlagen 

geben und in das obere Stockwerk 

flüchten. Ihre gesamte Wohnung 

war 80 cm hoch überflutet worden. 

Am Nachmittag dieses Tages 

begannen wir nun auch erste leicht 

bewegliche Dinge, wie Werkzeugkisten 

oder ähnliches aus unserem 

„Stillleben“ zu sammeln und auf der 

Straße mit dem Wasserschlauch 

vom gröbsten Schmutz zu befreien, 

was sich aber als schwieriger als 

gedacht erwies, denn nach der 

Trocknung konnten wir nun zusehen, 

wie alles was aus Eisen war, 

anfing in Minutenschnelle zu 

rosten. Das hieß nun für uns, das 

wir auch noch des gesamte Werkzeug 

einölen mussten. Doch auch 

solche einfachen Dinge wurden 

zum Problem, denn keiner hatte 

mehr einen Tropfen Öl ohne Wasser 

vorrätig. Wir „gelernten DDR- 

Bürger“ wurden aber auch damit 

fertig. 

Am Abend dieses Tages nahm ich 

mir noch einmal meinen Fotoapparat 

und machte einen Spaziergang 

zur Siebenlehner Autobahnbrücke. 

Irgendwer hatte schon versucht das 

Loch in der Eichholzgasse mit einer 

Ladung Steinsand zuzuschütten 

und so musste ich wenigstens nicht 

durch das Wasser waten. Ich war 

froh an diesem Tag meine Gummistiefel 

ausgezogen zu haben und 

hatte daher nur Sandalen an, was 

sich dann später aber als Fehler herausstellte, 

als ich wieder in der Stadt 

war. Aber alles der Reihe nach. 

In einem Zustand, als wäre nichts 

gewesen, lag die Skaterbahn vor 

mir. Die große Asphaltfläche hatte 

verhindert, das sich irgedwelches 

Treibgut festsetzen und damit 

Schaden anrichten konnte. Auch 

die Spielgeräte befanden sich noch 

alle an ihren alten Plätzen. Dagegen 

hatte sich das Ufer der Mulde völlig 

verändert. Der Sportplatz lag unter 

einer bis zu einem Meter dicken 

Sandschicht begraben. Auf meine 

Seite hatte das Wasser den angrenzenden 

Wald in eine Müllhalde 

verwandelt. Überall Treibholz, Plastikfolien, 

Regentonnen, Papierrollen 

und Autoreifen, die sich an den 

Bäumen verfangen hatten. Die 

Bewohner der Eichholzgasse 62 

waren mit dem Schrecken davongekommen. 

Bei ihnen war die Mulde 

nur etwa 10cm hoch in den unteren 

Wohnungen gewesen, was sie dann 

später aber auch nicht vor größeren 

Sanierungsarbeiten bewahrte, denn 

die Feuchtigkeit hatte sich in den 

Fußböden festgesetzt und zog in 

den Wänden nach oben. Vor dem 

Haus war dagegen die gesamte 

Straße unterspült und sah aus wie 

ein Waschbrett. Den Garten, der 

auf dem alten Mühlgraben aufgeschüttet 

gewesen war, gab es nicht 

mehr. Es war bis auf zwei einsame 

Porreepflanzen kein einziger grüner 

Halm mehr da! Dabei hatte die 

Mulde hier genügend Platz zum 

Ausbreiten gehabt und damit auch 

kaum zerstörerische Kraft besessen. 

Ein paar Meter weiter standen von 

der Huthausbrücke nur noch Reste. 

Die ca. 30cm starken Träger waren 

wie Schweisdrähte verbogen. Vom 

Brückenbelag war nichts mehr da. 

Weiter oben hatte sich die Mulde 

ein zweites Bett gegraben, so dass 

die Brunnen am Ufer jetzt plötzlich 

mitten im Fluss standen. Dem Steg 

unter der Autobahnbrücke war es 

auch nicht anders ergangen. Von 

ihm gab es nur noch 3 Stufen und 

den Pfeiler zu sehen. Das Geländer 

habe ich dann auf meinem Rückweg 

gegenüber dem ehemaligen 

Huthaus am Ufer liegen gesehen. 

Der Rest war auch hier nicht mehr 

aufzufinden.


Die Schlammberge auf der Talstraße am Abend des 14. August 2002 

Als ich gegen 20 Uhr wieder zurück 

in der Stadt war, beschloss ich noch 

einen Abstecher zur Talstraße und 

Schützenstraße zu machen. Hier 

zeigte sich allerdings, das ich doch 

nicht die richtigen Schuhe anhatte. 

Mit meinen Sandalen musste ich 

mir einen Weg von einer „trockenen“ 

Stelle zur anderen suchen. 

Die Talstraße sah etwa so aus wie 

ein abgelassener See. Alles war mit 

einem dünnen Schlammfilm überzogen, 

den die Anwohner und ihre 

Helfer bisher nur notdürftig beiseite 

geschoben hatten 

Das Trafohaus war eingestürtzt. 

An den Straßenrändern türmten 

sich Berge von Sperrmüll, meist 

bestehend aus völlig zerweichten 

Möbelstücken. Von den Garagen 

waren fast alle Tore verschwunden. 

Die Flut hatte sie nach oben aus 

ihren Angeln gehoben und weggespült. 

Einige haben die Besitzer 

später weit weg wieder-gefunden. 

Aber das waren nur Ausnahmen. 

Von ihren Fahrzeugen konnten die 

Besitzer die meisten noch rechtzeitig 

in Sicherheit bringen. 

In der Schützenstraße sah das 

Ganze noch schlimmer aus. Die 

ganze Straße war gesäumt von aufgeweichten 

Möbeln und anderem 

Hausrat. Wie auf der Talstraße 

waren auch hier alle Erdgeschoßwohnungen 

überflutet worden. Die 

Bewohner hatten kaum etwas retten 

können. 

In den folgenden vier Wochen hatten 

wir zusammen mit unseren 

fleißigen Helfern noch alle Hände 

voll zu tun. Schritt für Schritt arbeiteten 

wir uns in der Werkstatt im 

Uhrzeigersinn vorwärts. Man 

konnte es manchmal kaum glauben, 

wieviel sich im Laufe der Jahre 

angesammelt hatte und nun zu reinigen 

war. Allein für unseren 

Werkzeugschrank brauchten drei 

Mann einen ganzen Tag. Jeder 

Bohrer und jedes noch so kleine 

Werkzeug musste gewaschen, 

getrocknet und geölt werden. Dazu 

hatten sich von allen Kleinteilen 

auch noch die Pappschachteln aufgelöst 

so das vieles durch-einander 

lag. Glücklicherweise war das Wasser 

in der Werkstatt nur durch 

Wände und Fußboden eingedrungen 

und hatte weder Türen noch 

Fenster beschädigt. Daher befanden 

sich viele Kleinteile wenigstens in 

der Nähe ihres ursprünglichen Platzes 

und es war nichts weggeschwemmt 

worden. 

Donnerstag Nachmittag warfen wir 

dann auch mal einen Blick in die 

Garage an der ehemaligen Mittelmühle. 

Dort stand unser Lieferwagen. 

Es war nicht mehr gelungen 

ihn rechtzeitig in Sicherheit zu 

bringen, denn die Mulde hatte sich 

als Erstes ein Stück aus der Straße 

geholt die zur Garage führte. Wasserstand 

in der Garage und damit 

im Auto - 97 cm. Auch hier hatte 

sich auf allem eine Schlammschicht 

abgesetzt und in den Kisten stand 

noch das Wasser. Mit dem Privatauto 

des Chef`s brachten wir den 

Inhalt des Lieferwages zur Werkstatt 

zum Reinigen. 

Auf dem Rückweg schauten wir 

auch mal bei Herrn Lindner im 

Volksbad herein. Am darauffolgenden 

Wochenende sollte das alljährliche 

Badfest stattfinden. Das war nun 

buchstäblich ins Wasser gefallen. 

Anstatt um das Becken zu laufen 

und Badegäste zu beaufsichtigen, 

schaufelten unsere zwei Schwimmeister 

eine etwa 10 cm hohe Schlammschicht 

in die Schubkarre und gaben 

sie der Mulde wieder. 

Heute erinnert eine Gedenktafel am 

Filterhaus des Volksbades an den 

Wasserstand am 13. August 2002. 

Begonnen hatte alles mit dem 

Stromausfall am Montag Abend. 

Da hatte die Mulde schon den 

Transformator neben der Dresdner 

Straße 37 erreicht... 

Fotos: Sammlung Gauernack 

Jürgen Gauernack 

Unser Ausflug durch Nossen 

mit der Pferdekutsche 

Wir, die Bewohner der ambulant 

betreuten Wohngemeinschaft 

von der Friedrich-List- 

Str. 3 in Nossen, wurden von 

unseren Pflegerinnen der Häuslichen 

Kranken- und Seniorenpflege 

Schwester Ute Grunermit 

einer Kutschfahrt 

überrascht. 

Am 13.06.2007, 14.00 Uhr, fuhr 

der Wagen vor, gezogen von 

zwei kräftigen Kaltblütern, der 

Kutscher sogar mit Zylinder! 

Die Pferde zogen uns durch 

Nossen, über Rhäsa, vorbei an 

der Klostermauer. Am Torbo- 

gen des Klosters legten wir eine 

Pause ein und nutzen die Zeit 

zum Fotografieren. 

Wir waren begeistert von der 

schönen Landschaft, dem vielen 

Grün und freuten uns über 

die wiederaufgebaute Klostermauer. 

Wie schön ist doch unser Nossen 

geworden und wir dürfen 

dies alles miterleben! 

Danke 

L.Gölde, R. Hofmann, 

D.Kornberger, A. Arnold, 

U.Otto, G.Damme, L. Maier 

5. Welche Leistungen sind bei einer Bestattung 

unbedingt notwendig? (Teil 2) 

Das Krematorium liefert eine kostenlose Aschekapsel, so dass 

eine Überurne nicht zwingend nötig ist. Diese sieht zwar schöner 

aus, verursacht aber auch höhere Kosten. Man sollte sich 

ebenso nicht irritieren lassen, wenn der Bestatter verdeckt 

fragt, ob der Verstorbene nicht mehr wert sei, wenn man sich 

für einen preisgünstigen Sarg entscheidet. Überdenken Sie Ihre 

finanziellen Verhältnisse. Es ist ratsam, eine Person des Vertrauens 

(Freunde, Bekannte, ferne Verwandte) mitzunehmen, die 

nicht unmittelbar von dem Sterbefall betroffen ist. 

Sie erreichen uns Tag und Nacht in: 

Nossen, Bahnhofstraße 15 Tel. (035242) 71006 

Meißen, Nossener Straße 38 Tel. (03521) 452077 

Weinböhla, Hauptstraße 15 Tel. (035243) 32963 

Großenhain, Klostergasse 8 Tel. (03522) 509101 

Riesa, Stendaler Straße 20 Tel. (03525) 737330 

Radebeul, Meißner Str. 134 Tel. (0351) 8951917 

Städtisches Bestattungswesen 

Krematorium Meißen 

Filiale 

Nossen


So schön war es zur 100 Jahrfeier unseres Volksbades 

Weitere Fotos sind zu sehen 

unter: www.nossen.de 

Und Nossen war 

in Feierlaune…. 

Wie dem Programm zu entnehmen 

war sollte und gab es 

zum Jubiläum einige Höhepunkte 

. 

Den Startschuss gaben die 

Wasserballer bei empfindlichen 

18 Grad Celsius Wassertemperatur 

mit dem Turnier um den 

Pokal der Meissner Schwerter 

Brauerei. Die Heynitzer Haie, 

die Nossener Aale und die 

betagten Wasserballer boten 

dabei einige ansehnliche 

Spielzüge. Aufgrund der 

ungemütlichen Witterung 

bestaunten dieses Jahr weitaus 

weniger Zuschauer die Entscheidung. 

Nach zwei Niederlagen 

der Heynitzer, spielten 

die Aale und die älteren Herren 

den Sieg unter sich aus. Trotz 

verbissenen Kampfes mussten 

sich auch dieses Jahr wieder die 

Aale der individuellen Klasse 

der ehem. Wasserballer 

geschlagen geben und verloren 

das Finale mit 2:0. 

Ab 21:00 verlagerte sich das 

Geschehen in Richtung Festgelände 

und Festzelt in welchem 

die Siegerehrung durch 

den Bürgermeister und einem 

Vertreter der Meißner Brauerei 

stattfand. 

Sichtlich bibbernd nahmen die 

Mannschaften die Preise entgegen 

um sich anschließend durch 

DJ Ostendorf von Radio DD 

103.5 wieder einheizen zu lassen. 

Auch am Samstagmorgen hatte 

sich an der Wassertemmp. 

wenig geändert. Das konnte 

aber richtige Wasserratten nicht 

davon abhalten um die Medallien 

zum „100 Jährigen“ zu 

schwimmen. Und zum 

Abschluss traten Erwachsenen 

Staffeln des Vereines und der 

Schule gegeneinander an. Vielleicht 

wird das zur Tradition, 

dass diese Staffeln immer von 

Jung und Alt geführt werden. 

Und ein weiterer Höhepunkt 

stand an. NEPTUN mit seinen 

Badenixen kamen zum 100 

jährigen Volksbadfest in neuer 

Perfomance. Zunächst fuhr er 

und sein wässriges Gefolge mit 

dem Boot ein und machten 

gemeinsam mit dem Publikum 

eine Polonaice um das kühle 

Nass. Er fühlte sich sichtlich 

wohl in unserem Gewässer! He 

und Neptun ging sogar ins 

Nossener Nass baden… zwar 

nicht ganz freiwillig aber 

naja….. 

Dies alles geschah kurz bevor 

Astelix und Obetix am 

Schwimmbecken für aufregende 

und spannende Unterhaltung 

sorgten und den Kindern 

einige Kabinettstückchen 

zeigten. 

Die Mädchen des Dresdner 

Synchronschwimmvereins vollführten 

im Anschluss für den 

ein oder anderen ungewöhnliche 

Bewegungen im Wasser, aus 

diesem Grund blieben zahlreich 

Besucher stehen und bestaunten 

das Dargebotene. Die eintreffenden 

Schwimmer deren Treffen 

sich ebenfalls zum 100 Mal 

jährte wurden hierbei an die 

Hochzeiten des Nossener 

Schwimmsportes und seiner 

über die Stadtgrenzen hinaus 

bekannten Schwimmfeste erinnert. 

Dank sei an dieser Stelle 

dem Sportfreund E. Haubold 

und seiner Helfer für die Ausstellung 

zum Nossener Volksbad, 

des Schwimmvereines und 

deren Geschichte gesagt. 

Als zum späteren Nachmittag 

die Bademoden aus vergangenen 

und heutigen Tagen 

gezeigt wurden huschte manch 

Lächeln über die Gesichter der 

Anwesenden. Noch lustiger 

sollte es bei der sexischen Wassercomedy 

werden. 

Für Menschen die gern lachen 

ein unbedingtes „Muss“. 

Während anderenortes noch die 

Vorbereitungen für die Abendgarderobe 

liefen, war R.SA 

schon in Partylaune, nur die 

kurzfristige Programmänderung 

durch den Ausfall CORA´s 

bereitete den Organisatoren 

einiges Kopfzerbrechen, nicht 

aber den Besuchern. Unbeirrt 

strömten über 1500 Gäste dem 

Festzelt entgegen und machten 

der R.SA Party alle Ehre. 

Neben den Go-go Girls und 

dem Roland Kaiser Double 

sollte der „Knaller“ mit dem 

Zünden des Feuerwerkes gegen 

24.00 Uhr erreicht werden. Ein 

faszinierende Darbietung was in 

den Augen der Betrachter nur 

freudiges Erstaunen auslöste. 

Auch danach erklangen noch 

bis in die Morgenstunden reichlich 

Hits. 

Sonntag – Badetag 

... und so sollte auch das Wetter 

werden, wie bestellt zum Familientag. 

Beste Bedingungen zu 

Beachvolleyballspielen und 

Schnuppertauchen. 

Ob beim Spielen mit Pat´s 

Spielzeug, beim Karussell fahren, 

beim Baden oder in der 

Socceranlage für alle war etwas 

geboten. 

Pünktlich ab 14.00 war auf dem 

Festplatz kein Platz mehr frei, 

denn alle erwarteten sehnsüchtig 

– Böttcher und Fischer. 

Vorher wurden von Moderator 

Gerd Edler verschiedene Kan- 

didaten bei den ungewöhnlichsten 

Spielen auf Geschick, 

Schnelligkeit und Wissen getestet, 

dabei spielte der Trabant 

eine wesentliche Rolle. 

Und unser Stadtrat lieferte 

einen besonderen Höhepunkt. 

Sie sangen einen „Badsong“ 

gemeinsam auf der Bühne. 

Episoden aus der Vorwendezeit 

griffen dann auch Böttcher und 

Fischer auf. 

Armeezeit, Ostprodukte, 

Gewichtsprobleme, Tanzeinlagen 

all das umfasste ihr Repertoire. 

Die zahlreichen 

Zuschauer waren sichtlich 

begeistert von der humorvollen 

und lockeren Unterhaltung am 

Nachmittag. Es war einfach ein 

wirklich schöner Abschluss des 

Badfestes. 

Und das wollen wir auf keinen 

Fall vergessen: 

Ein ganz herzliches Dankeschön…. 

an alle Beteiligten für die Ausgestaltung 

und Hilfe in jeder 

Form, den Organisatoren, die 

Vereine, an alle Mitwirkenden 

– bis hin zu den Mitarbeitern 

des Bauhofes und den 1-Euro- 

Kräften. Ein Dankeschön an 

die Stadträte, die im Chor 

gesungen haben und an alle 

Sponsoren. 

PM


Auch in diesem Jahr wollen wir, 

bevor im September der nächste 

Dia- Vortrag stattfindet, Rückschau 

auf die vergangenen Veranstaltungen 

halten. 

Im Januar konnten wir auf die 

„Vergangenen 100 Jahre von 

Nossen“ zurückblicken. Klaus 

Bartusch zeigte uns wieder einmal 

Bilder aus der „Kinderstube“ 

von Nossen. Dabei 

wurde an frühere gesellschaftliche 

Ereignisse, wie z. B. die 

800-Jahr-Feier und die Weihnachtsmärkte 

im Sachsenhof 

erinnert. Viele Besucher 

ergänzten mit ihren Hinweisen 

die Ausführungen von Herrn 

Bartusch. Im November können 

Sie eine weitere Veranstaltung 

über Nossen erleben. 

Ebenso im Januar stellte uns 

Frau Heike Klameth „Zyperndie 

Pforte zum Paradies“ vor. 

Schon der Titel des Vortrages 

ließ ein Urlaubsparadies erwar- 

ten. Da Frau Klameth einige 

Jahre dort als Urlauberbetreuerin 

gearbeitet hatte, konnte sie 

uns die Schönheiten dieser 

Insel anschaulich, auch mit 

einem kleinen Film, nahe bringen. 

Einen symbolischen Sprung 

über den Atlantik vollführte 

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Herr Andre´ Tränkner im 

Februar. Er besuchte den Südwesten 

der USA und erkundete 

mit dem Auto einen Teil dieses 

großen Landes. Wir erfuhren 

viel über Wüsten, Canyons, die 

Sierra Nevada und über San 

Franzisko. Er schilderte uns die 

unterschiedliche Vegetation 

und zeigte uns dazu seine 

Schnappschüsse. 

„Unterwegs im Klosterbezirk 

Altzella“ war Herr Christian 

Bartusch. In seinem Dia-Vortrag. 

Zeigte er uns Aufnahmen 

sehenswerter Gebäude, Natur 

und Besonderheiten unserer 

Region. Mit dem Ausbau der 

Wander- und Radwege sollen 

noch viele Heimatfreunde 

unsere nähere Umgebung kennen 

lernen. 

Im März erlebten wir eine 

Treckingtour mit Frau Regina 

Heller. „Neuseeland- fernes 

Land unter südlichem Himmel“ 

nannte sie diesen Dia-Vortrag. 

Den Betrachtern der Bilder 

zeigte sich eine wunderschöne 

abwechslungsreiche Landschaft. 

Interessant war auch die 

Schilderung des Tagesablaufes 

so einer Wandergruppe. 

„Wenn Steine reden könnten“ 

hätten sie viel zu erzählen. Zeugen 

der Vergangenheit waren 

historische Gebäude, Denkmale, 

Burgen und Schlösser, die 

uns Herr Robert Schmidt in 

seinem Dia-Vortrag vorstellte. 

Das Projekt „Stromerzeugung 

in Äthiopien“ schilderte uns 

Herr Pfarrer Hahn im April 

sehr anschaulich. Schon die 

Vorbereitungen in Deutschland 

waren enorm. Besonders die 

ökologische Situation vor Ort 

erforderte viel Unterstützung 

und Einfallsreichtum. Wichtig 

war auch die Anleitung Einheimischer 

für die weitere Betreuung 

der Anlage. 

Ein besonderes Erlebnis für alle 

Frühaufsteher war die Vogelstimmenwanderung 

mit Herrn 

Hans Haubner. Die fortgeschrittene 

Belaubung 

erschwerte zwar die Beobachteung 

der Vögel aber hören 

konnten wir 13 verschiedene 

Arten gut. 

Wir freuen uns über das rege 

Interesse an unseren Veranstaltungen 

und würden Sie gern zu 

unserem ersten Vortrag nach 

der Sommerpause wieder 

begrüßen. 

Herr Bernd Hartung entführt 

uns in den „Wilden Osten 

Polens“. Dieser Vortrag, der am 

26.09.07 stattfindet zeigt 

Vögel, Pflanzen und Landschaften 

dieser Region. 

PM


Kirchennachrichten – Gottesdienstzeiten 

Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Nossen 

Gottesdienste: 

05. August 08.30 Uhr Predigtgottesdienst 

Gleichzeitig Kindergottesdienst 

12. August 10.00 Uhr Gottesdienst 

19. August 10.00 Uhr Sakramentsgottesdienst 

26. August 10.00 Uhr Sakramentsgottesdienst mit Hl. Taufe 

2. September 10.00 Uhr Familiengottesdienst zum Schulanfang 

Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde 

Deutschenbora-Rothschönberg 


05. August 10.00 Uhr Predigtgottesdienst in Deutschenbora 

12. August 8.30 Uhr Predigtgottesdienst in Rothschönberg 

10.00 Uhr Gottesdienst in Deutschenbora 

19. August 8.30 Uhr Predigtgottesdienst in Deutschenbora 

10.00 Uhr Sakramentsgottesdienst in Rothschönberg 

26. August 8.30 Uhr Sakramentsgottesdienst in Rothschönberg 

10.00 Uhr Gottesdienst in Deutschenbora 

02. September 10.00 Uhr Sakramentsgottesdienst in Rothschönberg 

14.00 Uhr Familiengottesdienst in Deutschenbora 

Katholische Gemeinde Nossen 


Sonntag 05.08. 10.00 Uhr Hl. Messe 



Sonntag 26.08. 14.00 Uhr Patronatsfest 

Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Nossen 

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S A N I T Ä R 

Wo „versteckt“ sich 

dieses Detail in Nossen? 

25 

Vielleicht war das Suchbild 25 

doch etwas zu leicht? Nun, wir 

wählen für das neue Rätsel ein 

etwas schwerer zu findendes 

Detail in einer Häuserzeile 

(Zentrumsnähe) aus. Die Straße 

auf der das gesuchte Haus steht 

wurde erst wenige Jahre vor dem 

Heimatfest 1905 eingeweiht. 

Der damalige Bürgermeister 

Dr. Eberle hatte erkannt, dass 

zwischen Bahnhof und Oberstadt 

eine moderne Straßenverbindung 

geschaffen werden 

musste, da die Zufahrt über die 

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Auflösung Rätsel 25 

Besonders die „Augustusberger“ 

haben sofort erkannt, dass 

es sich bei dem gesuchten 

Gebäude um das kleine Turmhäuschen 

des ehemaligen Rittergutes 

(Volksgut) Ausgustusberg 

handelt. 

Hier unter diesem Artikel finden 

Sie eine Gesamtansicht 

davon. NR 

Neues Suchbild 26 

Bahnhofstraße nicht mehr den 

Anforderungen entsprach. 

Um welches 1902 errichtete 

Gebäude handelt es sich?


Ferienangebote 

im Kindergarten/Bismarckstraße 

Auch den Kindern möchten wir 

in den Sommerferien etwas 

Besonderes bieten. Die „Flinken 

Hände“, die „Flinken 

Füße“, die „Fleißigen Bienen“ 

und die „Flotten Käfer“ dürfen 

sich gemeinsam auf einige 

Unternehmungen freuen. 

• Verkleidungsfest/ 

Modenschau 

• ein großes Ritterfest feiern 

• Zirkusfest 

• Wandern/Waldtag 

Und was sonst noch so in den 

einzelnen Gruppen unternommen 

wird: 

Geburten in der Stadt Nossen 

In der Zeit vom 01. bis 30. Juni 2007 konnte die Stadt Nossen fünf 

neue Erdenbürger begrüßen: 

Paul Janik Baumann-Wilke 

Fabienne Anita Johne 

Hanna Maschke 

Ella Lene Mimler 

Constantin Waak 

Herzlichen Glückwunsch den Eltern und alle guten Wünsche! 

Pressemitteilung: Sächsische Kleinkläranlagenverordnung in Kraft getreten 

Jetzt neu bauen, Geld sparen 

Mit der am Freitag, den 13. Juli 

im Amtsblatt veröffentlichten 

Verordnung stellt der Freistaat 

den Einsatz von Kleinkläranlagen 

rechtlich nicht nur auf eine Stufe 

mit den kommunalen Großkläranlagen, 

sondern gibt diesen den 

Vorzug vor Großanlagen. 

Im Sächsischen Staatsministerium 

für Umwelt und Landwirtschaft 

hat man erkannt, dass in 

der Abwasserentsorgung neue 

Wege beschritten werden müssen. 

In der Vergangenheit wurde die 

Bevölkerungsentwicklung teilweise 

falsch eingeschätzt und 

öffentliche Kläranlagen oft zu 

groß ausgelegt. Die Folgen für die 

Bürger, immer höhere Abwasserpreise 

trotz sinkenden Verbrauches, 

da die hohen Investitionskosten 

auf die angeschlossenen 

Haushalte umgelegt werden müssen. 

Sinkt das Abwasseraufkommen, 

steigt automatisch der 

Kubikmeterpreis. 

Unter Fachleuten ist längst 

erwiesen: Vollbiologische Kleinkläranlagen 

reinigen das Abwas- 

• Fahrrad/Roller/Dreiradrennen 

• Ausflug zum Sportplatz 

Deutschenbora 

• Eis essen 

• ins Bad gehen 

• Zelten 

• Ausflug zur Klosterweise mit 

Spiele, Mittag und ... 

• Basteln und spielen 

• Und ... was den Kindern spontan 

noch einfällt 

Die Erzieherinnen der Kita 

ser ebenso gut wie die großen 

kommunalen Kläranlagen. 

Wichtig ist, dass auch diese 

Anlagen richtig dimensioniert 

und regelmäßig gewartet werden. 

Nach Angaben des Sächsischen 

Staatsministeriums für Umwelt 

und Landwirtschaft sind heute 

bereits rund 83 Prozent der Einwohner 

an die öffentliche Kanalisation 

und Kläranlagen angeschlossen. 

Nach Fertigstellung 

bereits begonnener Maßnahmen 

wird der Anschlussgrad bis Ende 

2008 auf 86 Prozent steigen. Aufgrund 

der rückläufigen Bevölkerungsentwicklung 

eignen sich nur 

noch wenige Gebiete für einen 

Anschluss an die öffentliche 

Kanalisation. Moderne biologische 

Kleinkläranlagen sollen diese 

Entsorgungslücke schließen. 

Erst rund 7.600 der insgesamt ca. 

245.000 in Sachsen betriebenen 

Kleinkläranlagen sowie Sickerund 

abflusslosen Sammelgruben 

sind mit der heute vom Gesetzgeber 

geforderten biologischen 

Reinigungsstufe ausgestattet. 

Spätestens bis zum Jahr 2015 sollen 

nach dem Willen des Gesetz- 

Ilkendorfer Kinder sagen Danke 

Ein kleines Wort schicken wir 

auf die Reise, ein Wort, dass 

euch allen gut bekannt. 

Wir sagen es gern auf unsere 

Weise, für deine Mühe hab 

herzlichen Dank! Die „Vorschulraketen“ 

der Kindertages- 

gebers alle vorhandenen Anlagen 

erneuert oder ertüchtigt werden. 

Bei akuter Beeinträchtigung der 

Umwelt können die Wasserbehörden 

die betroffenen Anlagenbetreiber 

zu einem schnelleren 

Handeln verpflichten. Experten 

schätzen, dass 75 Prozent der 

bestehenden Anlagen dringend 

sanierungsbedürftig sind. 

Der Freistaat Sachsen fördert 

über die Sächsische AufbauBank 

(SAB) den Neubau und die 

Sanierung von Kleinkläranlagen 

mit dem größten Förderprogramm, 

das die SAB je abzuwickeln 

hatte. Die Förderung 

setzt sich aus einer Grundförderung 

und einem Betrag je weiteren 

an die Anlage angeschlossenen 

Einwohner zusammen. Die 

Grundförderung deckt die Mindestkapazität 

einer Kleinkläranlage 

von vier Einwohnerwerten 

ab. Die Grundförderung beim 

Neubau beträgt 1.500 Euro und 

bei der Nachrüstung 1.000 Euro. 

Je weiteren Einwohner werden 

150 Euro ausgezahlt. Sind 

bestimmte weitergehende Reinigungsanforderungen 

zu erfüllen, 

stätte Ilkendorf bedanken sich 

bei ihrer Erzieherin Frau Burghardt 

für das letzt, sehr lehrreiche 

Jahr im Kindergarten und 

geben an dieser Stelle einen 

kleinen Einblick in diese Zeit. 

PM 

dann werden die Grundförderung 

um 300 Euro und der Förderbetrag 

je weiterem Einwohner 

um 50 Euro aufgestockt. 

Grundstückseigentümer, deren 

Liegenschaften voraussichtlich 

nicht an den öffentlichen Kanal 

angeschlossen werden, können 

bereits heute bei der SAB die 

Fördermittel beantragen und mit 

dem Bau beginnen. Über den 

Weg zu den Fördermitteln informiert 

die SAB auf ihrer Internetseite 

www.sab.sachsen.de. 

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In regelmäßigen Abständen sollten Sie Ihr und vor 

allem die Fahrräder Ihrer Kinder überprüfen. 

Folgende Schwerpunkte sind dabei zu beachten: 

Fahrrad reinigen, Licht überprüfen, Bremsen einstellen, 

Kette ölen, Schrauben anziehen, Schutzbleche 

und Gepäckträger überprüfen 

Na dann, viel Spaß und Helm nicht vergessen. 

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Sie sich für’s Wandern 

entschieden haben, sollte man 

auf festes Schuhwerk achten und 

ggf. Regenkleidung in den Rucksack 

packen. Gut gestärkt kann es los gehen. 

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Schultag leichter. Lustige 

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und Büchern können 

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Eine bunte Brotbüchse regt den Appetit an. Das sollte drin 

sein: Vollkornbrot oder -brötchen, saftig belegt mit Salat, 

fettarmem Käse oder Wurst, Obst, dazu Kakao oder Saft. 

ABC lernen 

„Wortschatz“ heißt das 

Spiel von Ravensburger. 

Nach 30 Jahren gebe ich mein Geschäft zum 1.8.07 auf. 

Ich bedanke mich bei meinen treuen Kunden und 

wünsche allen viel Glück, Gesundheit und Gottes Segen.


Dr.-Eberle- 

Schule Nossen 

Das Schuljahr 2006/2007 ging 

am Freitag, 20. Juli, mit einer 

Schülervollversammlung und 

der anschließenden Zeugnisausgabe 

zu Ende. 

Die Verabschiedung von 40 

Wochen Schule mit all ihren 

lehrreichen und schönen, aber 

auch anstrengenden Tagen 

begann bereits einige Tage vorher. 

„Gebt mir einen Platz, wo ich 

stehen kann, und ich werde die 

Erde bewegen!“ 

Mit diesen Worten des griechischen 

Mathematikers und Physikers 

Archimedes wurden am 

14. Juli in einer feierlichen Veranstaltung 

im „Schwarzen Roß“ 

in Siebenlehn die diesjährigen 

Absolventen der Nossener Mittelschule 

nach ihrer 9- bzw. 10jährigen 

Schulzeit entlassen. 

Abschlussfeiern wiederholen 

sich Jahr für Jahr. Sie sind somit 

Teil des Schuljahres, und doch 

haftet ihnen immer etwas 

Besonderes an. 

Sie sind ein Höhepunkt im 

schulischen Leben. So war es 

auch in diesem Jahr. 

Die Mehrheit der Schüler hat 

uns in der täglichen Arbeit miteinander 

Freude bereitet und 

das Gefühl gegeben, dass Aufwand, 

Mühe und Geduld nicht 

umsonst waren. 

Wir verabschiedeten an diesem 

Tag insgesamt 120 Schüler aus 

unserer Schule. 

92 Schüler haben die Prüfungen 

zum Realschulabschluss 

bestanden, 22 Schüler erhielten 

den Hauptschulabschluss und 6 

Schüler konnten ein Zeugnis 

mit dem Qualifizierenden 

Hauptschulabschluss bekommen, 

weil sie die dazu nötigen 

Prüfungen mit Erfolg bestanden 

haben. 1 Schüler bestand 

die Prüfungen nicht und wiederholt 

die Klasse 10. Einige 

Jugendliche werden ihren Ausbildungsweg 

an einem beruflichen 

Gymnasium bzw. einer 

Fachoberschule zur Erlangung 

des Abiturs fortsetzen. Für ca. 

Verabschiedung in der Dr.-Eberle-Schule Nossen 

70 % verlief die Lehrstellensuche 

bis zu diesem Zeitpunkt 

erfolgreich. 

Traditionsgemäß wurde an 

einen Schulabgänger für vorbildliche 

Leistungen, hohe Einsatzbereitschaft,Verantwortungsbewusstsein 

und Toleranz 

die Dr.-Eberle-Medaille verliehen. 

Sie erhielt in diesem 

Jahr Philipp Dobeleit aus den 

Händen von Frau Möbius von 

der Sparkasse Meißen, Filiale 

Nossen. 

Für die besten Ergebnisse in 

den Prüfungen wurden bei den 

Realschülern Beatrice Jähnigen 

und bei den Hauptschülern 

Sabrina Arnold ausgezeichnet. 

Patrick Englmann wurde für 

aktiven Einsatz bei sportlichen 

Wettkämpfen geehrt. Mit 

einem schönen und einfallsreichen 

Programm verabschiedeten 

sich die Schüler zu dem am 

Abend in Groitzsch stattgefundenen 

Abschlussball, der allen 

Beteiligten in angenehmer 

Erinnerung bleiben wird. 

Nach 2 gelungenen Sport-Projekttagen, 

die nun bereits Tradition 

sind, klang auch für alle 

übrigen Schüler am 20. Juli das 

Schuljahr mit der Zeugnisausgabe 

aus. Zahlreichen Kindern 

und Jugendlichen mit guten 

und sehr guten Leistungen stehen 

4 Schüler gegenüber, die 

ihr absolviertes Schuljahr wiederholen 

müssen. 

Als Beste ihrer Klasse verdienen 

genannt zu werden: 

5a - Luise Schmidt 

5b - Ina Keller 

5c - Lena Andersohn 

6a - Dominic Schmidt 

6b - Doreen Schröter 

7a - Cindy Wagler 

7b - Melanie Hofmann, 

Richard Kirmes 

7c - Moritz Hommel 

7d - Christian Leuteritz 

8a - Nancy Kaufmann 

8b - Christin Krell 

8c - Isabell Janzen 

8d - Felix Schubert 

9a - Veronika Nährig 

9b - Lisa Ehrlich 

9c - Julian Naumann 

9d - Sabrina Arnold 

10a - Beatrice Jähnigen 

10b - Diane Wehowsky 

10c - Philipp Dobeleit 

10e - Stefan Ufer 

Herzlichen Glückwunsch und 

weiter so! 

Heute können wir mit Stolz auf 

ein zwar schwieriges aber erfolgreiches 

Schuljahr zurückblicken. 

Neben unserer täglichen 

Unterrichtsarbeit gab es 

viele Höhepunkte. Das waren 

zum Beispiel der Schulsporttag 

im September, die Weihnachtsturniere 

und das Weihnachtssingen, 

die Verkehrserziehungstage 

für die 5. und 6. 

Klassen, der „Tag der offenen 

Tür“ im März, Disko und 

Talenteshow, der „Lauf mit 

Herz“ sowie die Sporttage in 

der letzten Woche. Bleibende 

Eindrücke und Erlebnisse vermittelten 

Exkursionen, Wandertage, 

und Abschlussfahrten. 

Führungen durch das Elbsandsteingebirge, 

das Austoben und 

Abschalten vom Schulalltag im 

Schullandheim Grünheide, der 

Besuch des Filmparkes Babelsberg 

oder des Planetariums in 

Jena, Paddeltouren auf der 

Elbe, Eislaufen, Baden oder 

Zelten werden stets in Erinnerung 

bleiben. 

Auch auf sportlicher Ebene 

zeigte sich unsere Mittelschule 

aktiv und erfolgreich. So startete 

sie im Rahmen der Bewegung 

„Jugend trainiert für 

Olympia“ in den Disziplinen 

Leichtathletik, Unihockey und 

Volleyball und belegte dabei 

vordere Plätze. 

Tim Hegewald aus der Klasse 5 

erkämpfte 7 Medaillen im 

Geräteturnen bei den Kreismeisterschaften. 

Zahlreiche innerschulischen 

Wettkämpfe wie 

Crosslauf, Baskettballturniere, 

Mehrkämpfe in Leichtathletik 

oder „Hochsprung mit Musik“ 

wurden mit großer Begeisterung 

durchgeführt. Obwohl 

unsere Schule materiell bereits 

sehr gut ausgestattet ist, kam zu 

Beginn des Schuljahres eine 

weitere Neuerung dazu: Unsere 

Lehrküche wurde erweitert und 

WENN Sie Gedichte, Lieder oder alte 

Texte über die Stadt Nossen haben, dann 

schicken Sie diese doch an die Nossner 

Rundschau Redaktion. Vielleicht können 

wir einige in einem kleinen Büchlein 

zusammenfassen. 

Wir freuen uns auf Ihre Post! 

modernisiert. Der Stadtverwaltung 

Nossen danken wir an dieser 

Stelle für die großzügige 

Unterstützung. 

So verging ein Schuljahr wie im 

Fluge - ein Schuljahr mit viel 

Bewegung, mit einigen Problemen, 

vor allem aber mit vielen 

positiven Eindrücken und 

Ergebnissen. Dazu zählt zum 

Beispiel auch das Einführen 

von interessanten Ganztagsangeboten 

für die 5. Klassen. 

Auch im kommenden Schuljahr 

werden wieder neue Schüler an 

unsere Schule kommen. Neben 

3 fünften Klassen werden in 

jede Jahrgangsstufe Schüler aus 

den umliegenden Gemeinden 

eingegliedert. Wir bedanken 

uns auf diesem Wege bei allen, 

die bisher mit unserer Mittelschule 

kooperativ und förderlich 

zusammengearbeitet 

haben. Danke an die zahlreichen 

Eltern, die uns vor allem 

in der außerunterrichtlichen 

Arbeit unterstützt haben. 

Danke an die Handwerker und 

Betriebe, die schnell zur Stelle 

waren, wenn es etwas zu reparieren 

oder einzurichten gab. 

Das Schuljahr endete mit einer 

Schülervollversammlung und mit 

Verabschiedungen. Ihren Schuldienst 

beendet haben die Biologie-Lehrerin 

Frau Roitzsch, die 

stellvertretende Schulleiterin 

Frau Pürschel und der Schulleiter 

Herr Kramer. Im neuen 

Schuljahr wird die Schule geleitet 

von Herrn Janik und seinem 

Stellvertreter Herrn Kapellar. 

Ich bedanke mich an dieser 

Stelle noch einmal bei unseren 

Lehrerinnen und Lehrern sowie 

bei unseren Hausmeistern und 

der Schulsekretärin für ihren 

hohen Einsatz während des 

gesamten Schuljahres. Unseren 

Schülern wünsche ich erholsame 

Ferien und erlebnisreiche 

Urlaubstage mit ihren Eltern. 

H. Kramer , Schulleiter


Gymnasium 

Nossen 

Zwei Schuljahre mit Baulärm, 

Umzügen nach Choren, von 

Haus zu Haus und nach Nossen 

zurück liegen hinter uns – der 

Kasten hat sich zum Schmuckkästchen 

gewandelt – und die 

Unannehmlichkeiten sind Vergangenheit. 

Im Dezember wurden das 

150jährige Bestehen der Bildungseinrichtung 

in Nossen 

und die Übergabe des sanierten 

Schulgebäudes mit einer Festwoche 

gefeiert. 

Mehrfach wurde über die 

unvergleichbar besseren materiellen 

Bedingungen berichtet. 

An dieser Stelle nochmals ein 

Dankeschön an das Landratsamt 

Meißen als Schulträger 

und Herrn Landrat Steinbach 

persönlich, aber auch an die 

anderen Geldgeber - Der Freistaat 

Sachsen, die Bundesrepublik 

und selbst die Europäische 

Union gehören dazu. 

Am 7.7. verabschiedeten wir 

einen sehr erfolgreichen Abiturjahrgang. 

Luise Löwe erreichte im Abitur 

die Traumnote 1,0. Ein solches 

Ergebnis ist immer etwas ganz 

Besonderes. Auf weiteren 17 

Abiturzeugnissen steht eine 

Eins vor dem Komma. Mein 

Glückwunsch gilt allen Abiturienten. 

Ihnen und allen anderen 

Schülerinnen und Schülern, die 

unser Gymnasium verlassen, 

wünsche ich alles Gute auf 

ihrem Lebensweg. 

BESTATTUNGEN 

VOGEL 

Umbaustress ist lange vergessen 

5 Schülerinnen brachten eine 

„Besondere Lernleistung“ in die 

Abiturwertung ein – allesamt 

mit sehr guten Ergebnissen. 

Für Nossen sind die Arbeiten 

von Luise Löwe über die Muldentalstadt 

in der Zeit der 

Industrialisierung – mit Flyer 

zu einem historischen Stadtrundgang 

– und Franziska 

Kleeberg zum Außenlager des 

KZ Flossenbürg in Zella sicher 

besonders interessant. 

Außerordentliche Lernerfolge 

sind die Früchte gemeinsamer 

Arbeit über viele Jahre. In den 

vergangenen Schuljahren hat 

sich das Ganztagsangebot an 

unserem Gymnasium fest etabliert. 

Am Erfolg der Projekte 

„Hausaufgabenbetreuung“ und 

„Schüler helfen Schülern“ hatten 

Schülerinnen des Abiturjahrganges 

2007 maßgeblichen 

Anteil. Darüber hinaus existiert 

ein vielfältiges Angebot, das 

verschiedenen Begabungen und 

Neigungen gerecht wird. 

Neue Unterrichtsformen, die 

das selbstständige Lernen fördern, 

sind fester Bestandteil 

unserer Unterrichtsarbeit geworden. 

Zu nennen sind hier 

das Methodentraining für die 

Klassenstufen 5 und 6, fächerverbindender 

Unterricht und 

der Profilunterricht ab Klasse 8. 

Das künstlerische Profil der 8. 

Klasse beendete das Schuljahr 

mit einer Modenschau. Die 

Teilnehmer des naturwissenschaftlichen 

Profils der 9. Klassen 

führte eine Exkursion ins 

Raumfahrtmuseum nach Morgenröthe-Rautenkranz. 

Viele Schülerinnen und Schüler 

stellten in diesem Schuljahr ihr 

Können bei Wettbewerben 

unter Beweis. Mit Anett Moses 

haben wir eine Preisträgerin im 

Bundeswettbewerb für Fremdsprachen 

in unseren Reihen. 

Herzlichen Glückwunsch. In 

Mathematik gab es erfolgreiche 

Olympiadeteilnehmer. Feste 

Termine sind für unsere 

Matheasse der Adam Ries 

Wettbewerb für die Klasse 5 

und der Känguru- Wettbewerb 

für alle Klassenstufen. Dominik 

Mosch aus der Klasse 5 entpuppte 

sich hier als hoffnungsvolles 

Talent. 

Einen tollen Abschluss des 

Schuljahres bot der Musikkurs 

von Frau Chill, der im Rahmen 

einer Klausur das Musical 

„König der Löwen“ in der Aula 

aufführte. Jeder Kursteilnehmer 

war mit seinem Talent gefragt: 

Gesang, Spiel eines Instrumentes, 

Bühnengestaltung... Eine 

sehr gelungene Darbietung, die 

bei vielen im Publikum Gänsehaut 

erzeugte. 

Die Aufzählung besonderer 

Leistungen kann nie vollständig 

sein. Am letzten Schultag 

zeichnete der Förderverein wieder 

zahlreiche leistungsstarke 

Schülerinnen und Schüler für 

ihr besonderes Engagement 

aus. 

Insgesamt blicken wir auf ein 

erfolgreiches Schuljahr zurück 

und danken allen, die uns auf 

den verschiedensten Gebieten 

unterstützten - Eltern, externen 

Partnern und natürlich unserem 

Förderverein. 

Ich wünsche Ihnen, liebe Leserinnen 

und Leser, eine schöne 

und erholsame Sommerzeit. 

Karsten Zeibig 

Oberstudiendirektor 

Der letzte Weg in guten Händen 

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Mittelschule 

Hainichen 

Die drei besten Absolventen 

der Mittleren Reife und die 

beste Hauptschülerin der 

Maxim-Gorki-Mittelschule 

Hainichen besuchten am 

17.7.2007 zusammen mit ihrem 

Schulleiter Reinhard Schneeweiß 

den Bürgermeister. Mit 

einem Glas Sekt stieß man auf 

die gelungene Abschlussprüfung 

an. Alle 4 Schüler gaben 

an, dass sie sich in Hainichen 

sehr wohl fühlen. Bürgermeister 

Dieter Greysinger freut 

sich ganz besonders darüber, 

dass alle 4 auch nach dem 

Schulende in der Gellertstadt 

bleiben. 

Stefanie Nahler, die urlaubsbedingt 

bereits am Vortag beim 

Bürgermeister vorbeischaute, 

hatte die Mittlere Reife mit 

einem Notendurchschnitt von 

1,3 geschafft. Stefanie beginnt 

Ende August eine Lehre als 

Bankkauffrau bei der Volksbank 

Mittweida. Ihre Klassenkameradin 

Caroline Litzki lag 

mit dem Notendurchschnitt 

von 1,4 nur ganz knapp dahinter. 

Sie besucht in Chemnitz 

weiterhin die Schule. Zunächst 

lernt sie Sozialassistentin, später 

will sie staatlich anerkannte 

Erzieherin werden. Bester 

männlicher Schulabgänger war 

Marcel Herklotz mit einem 

Jahrgangsbeste Schulabgänger 

zu Besuch beim Bürgermeister 

Notendurchschnitt von 1,5. Er 

lernt ab September beim ZWA 

in Hainichen Mechatroniker. 

Bevor die drei besten Mittelschüler 

ihre Lehre beginnen, 

wird erst noch einmal Urlaub 

gemacht. Mallorca, Rügen und 

Kärnten stehen auf ihrem Reiseplan, 

wo sie sich gemeinsam 

mit ihren Eltern erholen wol- 

len. Beste Hauptschülerin 

wurde Lisa Kretzschmar. Sie 

beginnt im Herbst das Berufsgrundschuljahr 

(BGJ) in Mittweida. 

Ihr späterer Wunschberuf 

ist Einzelhandelskauffrau. 

Schulleiter R. Schneeweiß feierlich den Ruhestand verabschiedet 

Der langjährige Direktor der 

Hainichener Maxim-Gorki- 

Mittelschule Reinhard Schneeweiß 

beendete mit dem Schuljahr 

2006/2007 seine 

langjährige pädagogische 

Tätigkeit. Über 40 Jahre hat er 

im aktiven Schuldienst gewirkt 

und dabei unzähligen Kindern 

und Jugendlichen umfangreiches 

Wissen vermittelt. 1967 

begann er seine berufliche 

Laufbahn als Junglehrer in den 

Fächern Mathematik und Geografie 

in der Schule in Pappendorf. 

Danach wechselte er an 

die Schulen nach Greifendorf 

und Grünlichtenberg und 

kehrte später wieder nach Pappendorf 

zurück. Seine letzte 

Einsatzstelle war dann Hainichen. 

Aufgrund seiner hervorragenden 

pädagogischen Fähigkeiten 

wurde er zum 

Fachberater ernannt und arbeitete 

hier von 1980 bis 1990 im 

Bereich Mathematik, um jungen 

Kollegen sein Wissen weiterzugeben. 

Von 1990 bis 2007 war Reinhard 

Schneeweiß Schulleiter. 

Zunächst zwei Jahre in Pappendorf, 

ab 1992 war er dann Leiter 

der Maxim Gorki Mittelschule 

Hainichen mit den 

damaligen Außenstellen 

Bockendorf und Pappendorf. 

Im Rahmen einer Feierstunde 

waren viele langjährige Mitstreiter 

am 20. Juli 2007 in den 

Rathaussaal gekommen, um 

sich bei ihm für die angenehme 

Zusammenarbeit zu bedanken. 

Bernd Hübler von der Sächsischen 

Bildungsagentur in 

Chemnitz fand sehr persönliche 

Worte für seinen langjährigen 

Berufskollegen. 1963 hatte er 

gemeinsam mit Herrn Schneeweiß 

in Dresden das Studium 

begonnen. In den darauffol- 

genden 44 Jahren hatten sich 

die beiden niemals ganz aus den 

Augen verloren. 

Bürgermeister Dieter Greysinger 

bescheinigte dem künftigen 

Ruheständler, dass er wie kaum 

ein andere das Leben in Hainichen 

in den vergangenen Jahren 

geprägt hat. Er bedankte sich 

im Namen aller Hainichener 

für seinen unermüdlichen Einsatz. 

Reinhard Schneeweiß 

könne mit großer persönlicher 

Zufriedenheit auf eine 

abwechslungs- und erfolgreiche 

Berufschronik zurückschauen. 

Er wünschte ihm einen ebenso 

zuversichtlichen Blick nach 

vorne. 

Evelyn Geisler von der Stadtverwaltung 

hatte eigens für 

Herrn Schneeweiß ein Gedicht 

entworfen. 

Im Namen der Schüler bedankten 

sich Denise Lautenschläger 

und Katrin Stiehler mit bewegten 

Worten von ihrem 

langjährigen Schulleiter, den sie 

als persönlichen Freund der 

Schüler bezeichneten. 

Eine besondere Überraschung 

hatte sich noch ein Team aus 

Lehrern unter der Leitung von 

PM 

Frau Anders einfallen lassen. 

Mit Bildern aus seiner Jugendzeit 

und seinem Berufsleben 

zeigten sie das Märchen „Wie 

aus dem Schneeweißchen ein 

Schneeweiß wurde“. 

Sichtlich bewegt von den vielen 

Worten der Anerkennung 

blickte Reinhard Schneeweiß 

auch noch einmal selber auf seinen 

Berufsweg zurück. Er 

bedankte sich vor allem beim 

tollen Lehrerkollegium, den 

technischen Kräften der Schule 

und natürlich bei seiner Familie 

für das Verständnis über all die 

Jahre. 

Musikalische Vorführungen auf 

der Geige, dem Akkordeon und 

dem Klavier rundeten die Festveranstaltung 

ab, für die sich 

Beate Bernhardt zuständig 

zeigte.


Besuchen Sie unsere Ausstellung 

“Erneuerbare Energien” 

Markus P. will mit seinem Auto 

auf große Urlaubstour starten. 

Fast zu spät bemerkt er, dass die 

HU-Plakette für seinen PKW in 

wenigen Tagen abläuft. Kann er 

trotzdem starten und die fällige 

HU nach dem Urlaub nachholen? 

„Das ist riskant“, warnt Steffen 

Kirchner, Leiter DEKRA 

Außenstelle in Riesa: „Die 

Hauptuntersuchung ist in dem 

auf der Plakette angezeigten 

Monat fällig. Gerade auf längeren 

Touren ist es wichtig, verkehrssicher 

unterwegs zu sein – dazu leistet 

die Hauptuntersuchung ihren 

Beitrag. Die periodische Kontrolle 

macht aber für die Fahrzeugsicherheit 

nur Sinn, wenn die 

Prüffristen eingehalten werden. 

Natürlich entbindet die periodische 

Fahrzeugkontrolle den 

Fahrzeughalter nicht davon, auch 

zwischenzeitlich den verkehrs- 

Hier grüßen die Mittwochs- 

Strampler - eine fröhliche 

Truppe von Radlern, die sich in 

unregelmäßigen Abständen 

zusammenfindet. Ohne Ansehen 

von Alter, Gewichtsklasse 

und Fitness-Stufe geht es uns 

nicht um sportliche Leistungen, 

sondern um Bewegung, Spaß 

und Erleben der schönen 

Natur. 

und betriebssicheren Zustand seines 

Fahrzeuges im Auge zu 

behalten und auftretende Mängel 

reparieren zu lassen.“ 

Mit einem neuen Pkw muss man 

erstmals nach drei Jahren zur 

HU. Kommt das Auto ‚in die 

Jahre‘ ist die HU alle zwei Jahre 

fällig. Also vor dem Urlaub besser 

noch den Weg zu DEKRA 

einplanen. Ist das Auto in Ordnung, 

hat sich die HU nach gut 

30 Minuten ohne Wartezeit erledigt 

und man kann beruhigt auf 

Sportinitiative 

Fröhlichkeit, ein Imbiss und 

natürlich ein kleiner Umtrunk 

gehören zum Programm, für 

das jeder seinen kleinen Beitrag 

leistet. 

Wir danken Herrn Joachim 

Stadler für seine Organisator - 

Mühen und dass er immer 

einen verkehrsarmen „Schleichweg” 

für uns sucht. 

B.N. 

DEKRA informiert: Mit ungültiger HU-Plakette unterwegs? ANZEIGE 

Zimmer in Nossen 

16 m 2 , Zimmer, 1. OG, Kochgelegenheit mit Wohn-/ 

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Anfragen bitte unter: 03 52 42 / 6 69 00 und 

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Tour gehen. Werden Mängel 

gefunden, wurde man durch die 

rechtzeitige Prüfung vielleicht vor 

Schlimmerem bewahrt. 

Wissen sollte man auch, dass seit 

1. April 2004 für das Überziehen 

der Plakettenlaufzeit neue Regeln 

gelten. Werden die ersten zwei 

Monate noch als Ordnungswidrigkeit 

betrachtet, die beim Pkw 

mit einer noch nicht kostenpflichtigen 

Verwarnung geahndet 

werden kann, können die Behörden 

ab dem Beginn des 3. 

Monats bereits ein Bußgeld in 

Höhe von 15 € einziehen. Überzieht 

man den Vorführtermin 

sogar um vier Monate, müssen 25 

€ bezahlt werden. Bei einer 

Überziehung von mehr als vier 

Monaten werden ein Bußgeld 

von 40 € sowie ein Punkt in 

Flensburg, bei mehr als 8 Monaten 

75 € und 2 Punkte fällig. In 

jedem Fall wird die Überziehungszeit 

auf die Laufzeit der 

neuen Plakette angerechnet, die 

Zeit fällt dann entsprechend kürzer 

aus. 

Rolf Westphal


Nach einigen Terminverschiebungen 

konnte letztlich der 

13.07.07 als Wettkampftag 

festgelegt werden. 

Die Staffeln setzten sich aus je 

4 Mädchen und 4 Jungen 

zusammen. 

Mit teilweise 3 Staffeln je Klassenstufe 

gingen das Geschwister-Scholl-Gymnasium 

und 

die Dr.-Eberle Schule im sportlichen 

Wettstreit an den Start. 

Mit Unterstützung der TNT – 

Express GmbH konnten auch 

diesmal wieder Medaillen an die 

Platzierten vergeben werden. 

Der erste Start erfolgte 10.00 

Uhr mit zwei Zeitläufen der 5. 

Klassen. 

Staffellauf findet doch noch statt 

Dabei wurde auch das knappste 

Resultat erzielt mit einer Zehntelsekunde 

gewann die 5b vor 

der 5/1 und der 5/3. 

Schlussendlich wurden folgende 

Ergebnisse erreicht. (s. o.) 

Interessant bei der diesjährigen 

Veranstaltung war, das keine 

überlegenen Staffelsiege zustande 

kamen, sondern fast alle 

Staffeln mit dem Schlusssport 

entschieden wurden. 

Pressemitteilung: Neuer Partner unterstützt 

Nachwuchsarbeit im Nossener Sportverein 

Mit Fertigstellung der Muldentalsportplatzanlage 

im Jahr 

2004 sind die besten Rahmenbedingungen 

seit Jahrzehnten 

für die Nossener Fußballer entstanden. 

Seitdem konnte die Mitgliederzahl 

kontinuierlich gesteigert 

werden. 

Besonders im Nachwuchsbereich 

fruchtet die Arbeit der 

ehrenamtlichen Übungsleiter 

und die Altersklassen sind 

komplett besetzt. Der weiteren 

Förderung dieser Arbeit hat 

sich nun ein neuer Partner 

gewidmet. 

Das Döbelner Klinikum unterstützt 

hierfür die Jugendarbeit 

der Abteilung Fußball ab sofort 

finanziell. 

Ergebnisse Staffellauf 

5. Klasse 6. Klasse 7. Klasse 8. Klasse 9. Klasse 

1. 5b MS 1. 6a MS 1. 7/3 Gym 1. 8 b/c MS 1. 9a/b MS 

2. 5/1 Gym 2. 6/3 Gym 2. 7a/b MS 2. 8a/d MS 2. 9/1 Gym 

3. 5/3 Gym 3. 6/1 Gym 3. 7/1 Gym 3. 8/3 Gym 3. 9c MS 

4. 5/2 Gym 4. 7c/d MS 4. 8/1 Gym 

5. 5a MS 

6. 5c MS 

5. 7/2 Gym 

Präventiv soll damit der allgemeinen 

Entwicklung im Kinder- 

und Jugendbereich, bei der 

oftmals mangels Bewegung der 

Anteil der Erkrankung an Diabetes 

Jahr für Jahr ansteigt, entgegen 

gewirkt werden. 

Mit Freude nahmen die Nossener 

die Werbetafel am 

27.06.2007 vom Ltd. Chefarzt 

Dr. Lange des Döbelner Klinikums 

– Dr. Drogula GmbH 

entgegen. 

A. B., SV Lok Nossen 

Annahme von Bauschutt, Grünschnitt, Holz und 

Hausmüllrestabfällen auf eigenem Wertstoffhof 

Öffnungszeiten 

Wertstoffhof 

Di - Fr 10.00 - 17.30 Uhr 

Sa 8.00 - 12.00 Uhr 

oder nach Vereinbarung 

Für 2008 ist die Veranstaltung 

ebenfalls am vorletzten Freitag 

der Schulzeit geplant. 

A. B. 

SV Lok Nossen 

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LESERBRIEFE 

Da weint der Nossner … 

Blick von der Terrasse des ehemaligen Bergschlösschens auf die Stadt (Mai ‘07) 

Der Aushang vom Dezember 2006 

Ihr Partner für 

persönliche Karten: 

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Wie gern sind wir früher den 

kleinen Berg auf unser Bergschlösschen 

hinaufgestiegen. 

Freundliche Bewirtung und ein 

toller Blick auf unser Städtchen. 

Doch dies ist lange her. Inzwischen 

steht das Objekt schon 

seit 2006 leer, die Wege sind 

vernachlässigt und das Betreten 

wird durch einen Aushang verboten. 

Es wäre zu schön, gäbe 

es für das Bergschlösschen eine 

Alternative als Gaststätte. 

Sicher würden dann wieder 

viele Nossner mit ihren Gästen 

wieder in Richtung Kirschberg 

pilgern und die wunderschöne 

Aussicht auf die Stadt 

genießen. 

W.N. 

LESERBRIEFE 

Da lacht der Nossner … 

Ende Juli konnten die Bauarbeiten 

auf der Goethestraße 

abgeschlossen werden. Ein 

Chemnitzer Betrieb hatte in 

den vergangenen Monaten 

einen Schmutzwasserkanal eingebracht, 

die Straße mit einer 

neuen Decke versehen und den 

Park- und Fußgängerbereich 

völlig neu gestaltet. Toll sieht 

Die Goethestraße Ende Juli 2007 

Witzecke 

Start frei für die ABC-Schützen! 

sie nun aus, die Verbindung 

zwischen List- und Lindenstraße. 

Auf dem oberen Teil der Schulstraße 

gehen die Arbeiten auch 

in die Endphase. Hier soll 

Ende August die Übergabe 

erfolgen. 

W.N. 

Ein Liebespaar sitzt am Ostseestrand und beobachtet 

den Sonnenuntergang. 

Andachtsvoll halten sie sich umschlungen und betrachten 

hingerissen die Feuerglut in all ihren kräftigen Farben. 

Da durchbricht die Stimme der jungen Frau das ergriffene 

Schweigen: „Glei didschdse nein!“ 

Individuelle Einladungs-, 

Glückwunsch-, 

Tisch- und Danksagungskarten 

rund um den 

Schulanfang 

finden Sie bei uns! 

Hurra, ich bin ein Schulkind! 

Hurra, ich bin ein Schulkind! 

Für die anlässlich der 

SCHULEINFÜHRUNG 

unserer Tochter Marie 

entgegengebrachten Glückwünsche, 

Blumen und Geschenke 

bedanken wir uns recht herzlich. 

Anton und Elise Maier


Unter dem Motto „Sachsens 

Talente gehen olympische 

Wege“ war die sächsische Landeshauptstadt 

Dresden vom 

29.6. – 1.7.07 Austragungsort 

der 8. Landesjugendspiele 

(Sommer) 2007. 

In über 50 Sportarten gingen 

über 8000 junge Sportler an den 

Siegerehrung – Unser Schüler ganz oben – 

Start. Auch die Sportschützen 

aus Deutschenbora waren bei 

diesem Höhepunkt dabei. Mit 

12 x Gold, 4 x Silber und 2 x 

Bronze waren sie wieder recht 

erfolgreich. Dazu unseren 

Glückwunsch. 

Auch in der Sommerpause gibt 

es für viele Sportler keine 

Ruhepause. So gingen unsere 

Schützen beim Pokalwettkampf 

in Löbau und in Dresden an 

den Start. In Löbau belegte die 

Schüler/Jugend-Mannschaft 

mit großem Abstand Platz 1. In 

Dresden waren 20 Vereine in 7 

Disziplinen am Start, Schützen 

aus Berlin, Dessau und Frankfurt 

– Oder. Die Schützen aus 

Deutschenbora waren sehr 

erfolgreich. Den Pokal „Bester 

Die Schützengilde Deutschenbora berichtet: 

Sportschützen aus Deutschenbora bei den Landesjugendspielen am Start 

Nachwuchsschütze“ erhielt 

Janett Reuter. In der Einzelwertung 

erkämpfte Deutschenbora 

7 x Platz 1, 5 x Platz 

2, 5 x Platz 3 und in der Mannschaftswertung 

5 x Platz 1.Die 

erfolgreichsten Schützen waren 

P.Lindner, M.Staub T.Sperling 

und L.Hammer. 

Zu diesen guten Ergebnissen 

unseren herzlichsten Glückwunsch. 

Noch ein freudiges Ereignis für 

unsere Schützen. Für den 

18.7.07 erhielten wir eine Einladung 

in den Kanupark Markkleeberg. 

Die Schützengilde 

Deutschenbora gehörte zu den 

8 Vereinen in Sachsen, die beim 

Wettbewerb um den „Regio 

Sport-Preis“ ausgezeichnet 

wurden. Der Verein erhielt den 

Preis für Förderung junger 

Talente. 

Schwerpunkt in diesen Tagen 

und Wochen ist die Vorbereitung 

unserer Sportler auf die 

„Deutschen Meisterschaften 

vom 16. – 26.8.07 in München. 

In diesem Jahr ein neuer Vereinsrekord. 

Wir werden mit 5 

Schützen in München an den 

Start gehen. 

Es sind – Torsten Sperling, 

Janett Reuter, Patrick Lindner, 

Lisa Hammer, Richard 

Pörschke. 

In Vorbereitung dieses Höhepunktes 

werden die Sportler an 

Bild Mitte 

P. Lindner, J. Reuter, M. Staub beim LG-Wettkampf 

einem Trainingslager teilnehmen 

und beim Nachwuchsländerwettkampf 

am 6.8.07 in 

Löbau an den Start gehen. Wir 

wünschen allen Schützen große 

Erfolge. 

Ein schöner Höhepunkt für alle 

Hobby-Schützen war das 

Königsschießen zum Badfest 

der Stadt Nossen. In diesem 

Jahr ging es um den Wanderpokal 

des Bürgermeisters. 

Schützenkönig der Stadt Nossen 

2007 mit 79 Ringen (Neuer 

Rekord) wurde Herr U. Voß . 

Er erhielt einen Reisegutschein 

– mit 250 EUR von Eberhardt 

Travel und einen Präsentkorb 

von Edeka. Platz 2 – M. Frohberg, 

er erhielt einen Gutschein 

für einen Mietwagen vom 

Autohaus Kessler. Platz 3 – St. 

Pietsch mit einem Edelstahl – 

Gulaschkessel – Set. Platz 4 – 

A. Schrobel mit einem Gutschein 

von Jeans – Collection 

Nossen. Platz 5 – H. Becker – 

eine Kaffeemaschine und Platz 

6 – R. Becker ein Edelstahlbecher 

– Set. Allen Freizeitschützen 

unseren herzlichen Glückwunsch. 

Wettkämpfe und Veranstaltungen 

im August: 

4.8.07 

Pokalwettkampf in Bockau 

6.8.07 

Nachwuchsländerkampf in 

Löbau 

7.- 10.8.07 

Trainingslager. Vorbereitung 

DM 

16./26.8.07 

Deutsche Meisterschaft 2007 

in München 

Schützengilde 

Uwe Voß - Gewinner des Wanderpokals des Bürgermeisters der Stadt Nossen 

Herzlichen Glückwunsch unserem "Stammschützen"


Wettkampfergebnisse im Juli 

Landesjugendspiele 2007 in Dresden 

I. Schüler: LG 20 Schuss 

Richard Pörschke 180 Ringe Platz 1 

Lisa Hammer 178 Ringe Platz 1 

Paulina Moldenhauer 152 Ringe Platz 4 

Erik Sura 138 Ringe Platz 7 

Burkhard Maaß 130 Ringe Platz 10 

Anika Rogoll 88 Ringe Platz 5 

II. Jugend/Junioren: LG 40 Schuss 

Janett Reuter 385 Ringe Platz 1 

Patrick Lindner 383 Ringe Platz 1 

Melanie Böttcher 322 Ringe Platz 2 

Josephine Moldenhauer 322 Ringe Platz 5 

III. Jugend/Junioren: LG KK 60 liegend KK 3 x 20 

Janett Reuter 353 Ringe Platz 1 536 Ringe, Pl. 1 

Patrick Lindner 545 Ringe Platz 1 511 Ringe, Pl. 1 

Stefan Hahn 542 Ringe Platz 3 – 

Melanie Böttcher 493 Ringe Platz 2 – 

Marc Bartzsch – – 500 Ringe, Pl. 2 

Pokalwettkampf in Löbau 

I. Schüler: LG 

L. Hammer 

II. Jugend/Junioren: LG 

178 Ringe, Platz 1 

Janett Reuter 380 Ringe, Platz 1 

P. Lindner 369 Ringe, Platz 5 

M. Staub 355 Ringe, Platz 7 

III. Mannschaft: Platz 1/Pokal 

Spezialitätenpokal in Dresden 

I. Schüler: LG 

L. Hammer 176 Ringe 

H. Reichelt 152 Ringe 

B. Maaß 146 Ringe 

P. Moldenhauer 144 Ringe 

II. Jugend/Junioren: LG KK KK 3 x 20 

Patrick Lindner 552 Ringe 552 Ringe 535 Ringe 

Janett Reuter 577 Ringe 546 Ringe 518 Ringe 

M. Staub 550 Ringe 531 Ringe 516 Ringe 

M. Bartzsch 540 Ringe 

Josephine Moldenhauer 490 Ringe 

Stefan Hahn 555 Ringe 

Wir freuen uns, dass sich auch 

einige Breitensportler für die 

Landesmeisterschaft am 23.06. 

in Leipzig qualifiziert hatten. 

Hier ist das Erreichen einer 

guten Platzierung von besonderem 

Wert. 

Deshalb sind unsere Starterinnen 

Jacqueline Ufer, Cindy 

Girbig und Ines Benitz besonders 

stolz, dass in diesem Jahr 

Breitensport der Schützengilde berichtet 

die Landesmeisterinnen Mannschaft 

in der Damenklasse die 

sowieso schon erfolgreiche 

Bilanz der Schüler, Jugend und 

Schützenklasse (siehe Bericht 

Heft Juli) unserer Schützengilde 

noch vervollständigten. 

Leider konnte Cindy Girbig am 

Fototermin nicht mehr teilnehmen. 

Im nächsten Jahr wollen 

wir unseren Titel verteidigen! 

Das ist Belohnung für die bei 

uns Freizeitsportlern oft recht 

schwierig zu realisierende Trainingsarbeit. 

Bei unserem Stammtisch im 

Juli haben wir uns besonders 

Torsten Sperling bei den Landesmeisterschaften, Finalrekord 

Selbst 01:00 Uhr früh noch rege Beteiligung der Nossener am neuen Schießmobil 

der Schützengilde Deutschenbora 

um unsere Neuzugänge Dieter 

Maas und Alex Dinnebier 

gekümmert. Alex Dinnebier ist 

nach längerer Pause wieder in 

den Kreis der Sportschützen 

zurückgekehrt. Wie es ihm 

zeitlich möglich ist, trainiert 

und bestreitet er bereits Wettkämpfe 

sowohl in den KK- als 

auch Luftgewehrdisziplinen. 

Dieter Maas wird immer besser 

mit der Ausrüstung vertraut. 

Im KK-Bereich haben wir am 

7. und 8. Juli am Bergquell- 

Pokal in Löbau teilgenommen. 

Die Starter am Samstag hatten 

mit außerordentlich starkem 

Wind zu kämpfen (hinter den 

Kugelfängen bogen sich die 

Sträucher fast bis zum Erdboden). 

Wir haben uns jedoch 

wirklich gut behauptet, die 

Einzelergebnisse: Ines Benitz 

574, Ralf Benitz 560, Konrad 

Böhme 548, Steffen Zimmer 

545. 

Mannschaftswertung Platz 3. 

Auch über Sommer- und Ferienzeit 

wollen wir jede Möglichkeit 

für Training und Wettkampf 

nutzen, denn im 

September und Oktober gibt es 

fast an jedem Wochenende 

Wettkämpfe. 

Wir wünschen an dieser Stelle 

allen Breitensportlern einen 

erholsamen Sommerurlaub und 

freuen uns auf eine neue ereignisreiche 

Saison. 

Breitensport der 

Schützengilde Deutschenbora


… aus meiner Kindheit, Schulund 

Jugendzeit wurden wach 

gerufen, als ich die Beiträge von 

meinem Schulfreund Klaus BAR- 

TUSCH in der Juni- und Juli- 

Ausgabe der NOSSNER RUND- 

SCHAU anlässlich des 

100-jährigen Jubiläums des 

VOLKSBADES NOSSEN las. 

Als es unsere Familie im 

Februar 1945 aus Schlesien 

nach Nossen „verschlug“, ahnte 

ich noch nicht – damals war ich 

gerade knapp 5 Jahre alt – welche 

Rolle das Freibad Nossen 

einmal in meinem Freizeitleben 

spielen sollte. Zu dieser Zeit 

wusste ich noch nicht einmal, 

dass es überhaupt existierte. 

Wann war ich überhaupt das 

erste Mal im Freibad Nossen? 

Ich versuche, mich zu erinnern! 

Im Jahre 1946 zogen wir von 

der ehemaligen Eisenbahnersiedlung, 

in der Waldheimer 

Strasse, in die „Richter-Villa“, 

Döbelner Strasse 27. Im September 

1946 wurde ich an der 

„Pestalozzi-Schule“ Nossen 

eingeschult. Ich glaube, dass 

mich das Freibad Nossen im 

Sommer 1946 noch nicht als 

einen seiner Besucher 

„begrüßen“ konnte. Wenn mich 

meine Erinnerung nicht trügt, 

dann besuchte ich es wohl erstmals 

im Sommer 1947, natürlich 

noch in Begleitung meiner 

Eltern oder einer meiner drei 

Schwestern. Mit einer von meiner 

Mutter selbst geschneiderten 

„Badehose (- buxe)“ startete 

ich meine ersten Bade-, Tauchund 

kläglichen Schwimmversuche 

im Planschbecken, das sich 

damals im oberen nordwestlichen 

Teil der Anlage befand. 

Das Wasser war grün und 

trübe, aber es verschaffte 

Abkühlung an den heißen 

Sommertagen und es machte 

einen Mordsspaß. Mich hat die 

Färbung des Wassers nicht 

gestört. Im Gegenteil: Ich war 

immer furchtbar sauer und 

traurig, wenn man das Wasser 

abließ, um die Becken zu reinigen. 

Das neu eingelassene nasse 

Element war zwar klar und sauber, 

aber auch verdammt kalt 

und es dauerte immer eine 

geraume Zeit, ehe es sich wieder 

erwärmt hatte, um dann mit 

der Zeit natürlich wieder grün 

und trübe zu werden. 

Bademeister Max Simon während 

des Schwimmfestes 1948 

Nach einiger Zeit begleiteten 

mich meine Eltern immer seltener 

und irgendwann durfte ich 

alleine ins Bad gehen. Heute 

staune ich noch darüber, welch 

großes Vertrauen meine Eltern 

in mich gesetzt haben müssen! 

Ich denke, dass sie aber und vor 

allem auch dem damaligen 

Bademeister, Herrn Max 

SIMON, großes Vertrauen entgegen 

gebracht haben müssen, 

der stets ein wachsames Auge 

auf uns kleine „Wänster“ hatte. 

Ich sehe ihn noch vor mir: 

Groß, schlank, mit schlohweißem 

Haar, das einen starken 

Kontrast zu seinem von 

Sonne und Wetter braun 

gebranntem Gesicht bildete. 

Wir hatten zwar alle einen Heidenrespekt 

vor ihm, aber oft 

fand er auch ein freundliches 

Wort für uns Kinder, stets mit 

einem Lächeln in seinen 

Augenwinkeln, was uns wahrscheinlich 

sagen wollte: „Macht 

das nicht noch einmal! Aber na 

gut, >Schwamm drüber


Herr Haubold als Zeitnehmer 

war für mich immer das Wasserballturnier. 

Da konnte man 

Paul-„Seppi“ und Hansi FES- 

SLER in Aktion sehen. Am 

Rande des Schwimmbeckens 

fungierte Herr HAUBOLD oft 

als Schiedsrichter, den ich als 

Geschichts- und Sportlehrer 

während meiner Oberschulzeit 

sehr geschätzt habe. – Aber 

zurück zu Paul-„Seppi“ und 

Lustiges Treiben auf dem Turm 

„Hansi“. Sie waren meine absoluten 

Favoriten, vor allem wenn 

es zum spaßigen und lustigen 

Teil überging: Das Springen 

vom 1m- und 3m-Brett in 

Kostümen und mit komischen 

Sprüngen („Gaken“) war für 

mich jedes Mal der absolute 

Höhepunkt. Ohne Paul- 

„Seppi“ und „Hansi“ wäre das 

nur eine halbe Sache gewesen! 

Als wir Anfang August 1951 

nach Wolkau umgezogen sind, 

brach für mich eine Welt 

zusammen. Was sollte ich in 

dem Schulgebäude, was einsam 

und verlassen in der Talsenke 

zwischen Wolkau und Saultitz 

gelegen war, den ganzen Tag 

über tun, zumal ich dort noch 

keine Freunde hatte? Wenn ich 

mich recht erinnere, waren die 

restlichen Augusttage in dem 

Sommer 1951 sehr heiß. Was 

tat ich also? Ich ging fast jeden 

Tag etwa 5 km zu Fuß über 

Gruna und das Bergschlösschen 

(Kirschberg) ins Nossner 

Freibad. In den folgenden 

Sommern fuhr ich bereits mit 

meinem Fahrrad und meinen 

Freunden aus Wolkau und 

Saultitz ins Freibad Nossen, 

wenn es das Wetter erlaubte. 

Daran änderte sich auch kaum 

etwas, als ich von 1954 bis 1958 

die Oberschule in Nossen 

besuchte. Abgesehen von einigen 

Klassenfahrten und privaten 

Besuchen in Berlin, verbrachte 

ich den größten Teil 

des Sommers im Freibad Nossen. 

Natürlich war jetzt das 

Schwimmerbecken „unser 

Revier“: Brett-, Turm- und 

„Eckhasche“ waren nun angesagt 

und wenn wir davon genug 

hatten, stolzierten wir im Bad 

umher, als hätten wir Rasierklingen 

unter den Armen. Mit 

aller Macht wollte „man“ 

gegenüber dem weiblichen 

Geschlecht auffallen. So versuchten 

wir z. B., uns immer in 

der Nähe von den Mädchen 

niederzulassen, strapazierten 

die Reckstange, am oberen 

Häuschen vom Schwimmverein, 

vollführten mehr oder weiniger 

eindrucksvolle „einstudierte 

Kunststücke“ an der 

Reckstange oder klimperten auf 

der Gitarre herum. Dem „schönen 

Geschlecht“ gegenüber um 

jeden Preis auffallen und 

renommieren war die Devise! 

Auch diese Jahre verlebte ich 

sorgenfrei und unbeschwert. 

Mit dem Ende der Schulzeit 

waren auch diese wunderbaren 

Jahre zu Ende! Der „Ernst des 

Lebens“ begann! Erst kam die 

fürchterliche Armeezeit, dann 

das Studium. Anschließend 

bestimmte der Beruf, der mich 

nach Berlin verschlagen hatte, 

den Alltag. Die Besuche bei 

den Eltern in Wolkau bzw. 

Nossen waren seltener gewor- 

den und nur ab und zu wurde 

das Freibad Nossen mit einer 

Stippvisite „beehrt“. Leider! 

Und es hatte sich bereits damals 

eine Menge verändert. Inzwischen 

war Herr Horst PAUL- 

„Seppi“ Bademeister und einige 

bauliche Veränderungen waren 

auch vorgenommen worden. 

Ein besonderes Erlebnis war 

für mich noch einmal der 

Besuch des Nossner Bades, als 

ich (bereits Lehrer in Berlin) 

mit einigen meiner Schüler in 

Nossen weilte und ihnen natürlich 

mit großem Stolz „mein 

Bad“ präsentierte! 

Das neue wunderschöne Bad 

sah ich das erste Mal Anfang 

Oktober 2002, kurz nach der 

Hochwasserkatastrophe. Trotz 

der noch erkennbaren Schäden, 

die das Hochwasser verursacht 

hatte, war ich von der Umgestaltung 

und Erneuerung 

außerordentlich beeindruckt 

und begeistert, unter dem 

Motto und wie der Berliner 

sagen würde: „Mein Jott, wie 

haste dir vaändert!“ So schön 

das Bad auch geworden ist und 

so sehr ich mich als ehemaliger 

Nossner über die Erneuerung 

des Bades mit den Einwohnern 

von Nossen freue, nehmt es mir 

bitte nicht übel (!), „mein Bad“ 

ist es nicht mehr. Trotz allem 

werde ich das Freibad und 

natürlich das schöne Städtchen 

Nossen für immer in guter und 

lieber Erinnerung behalten, da 

ich dort eine wunderschöne, 

sorgenfreie und unbeschwerte 

Kindheit, Schul- und Jugendzeit 

verbringen konnte. Wenn 

es mir gelingen sollte im September 

zum Nossner Weinfest 

zu kommen, werde ich mit 

Sicherheit dem Volksbad Nossen 

einen Besuch abstatten! 

Dr. Bernfried HÖHNE 

Den Text ergänzende Bilder: Archiv 

Bartusch 

Herr Horst Paul („Paul-Seppi“) 

als Bademeister


Siebenlehn 

Großschirma 

Kurz notiert 

Stadtratssitzung 

Die nächste öffentliche Stadtratssitzung 

findet am Montag, 

dem 24. September, um 19 Uhr 

im Bürgerhaus Hohentanne, 

Lindenstraße 6 statt. 

Bürgermeistersprechstunde 

Am 28. August, um 14.00 Uhr 

bis 18.00 Uhr, findet die Bürgermeistersprechstunde 

in der 

Stadtverwaltung Großschirma 

statt . 

12. Wasserturmfest 

Am 18. August findet das Fest 

des Siebenlehner Wahrzeichens 

statt. Es erwartet Sie ein tolles 

Programm. 

Tagesfahrt ins 

Nudelcenter in Riesa 

Am Montag, den 3. September, 

um 9.30 Uhr startet ein erlebnisreicher 

Tag. Abfahrt in Reichenbach. 

Beginn des neuen 

Unterrichtsjahres 

Am Montag, den 3. September, 

um 16.00 Uhr können alle Christenlehrekinder 

und Konfirmanden 

mit ihrem Stundenplan ins 

Pfarrhaus Siebenlehn zur Planung 

der Christenlehrestunden, 

des Flöten- und Konfirmandenunterrichtes 

kommen. 

PM 

Heimatstube 

Obergruna 

Im August ist die Heimatstube 

sonntags von 14.00 bis 16.00 

Uhr geöffnet. Wir freuen uns 

auf Ihren Besuch. 

B. Hofmann 

Amalie-Dietrich- 

Gedenkstätte 

Anlässlich des 5 jährigen Bestehens 

der Gedenkstätte im Rathaus 

Siebenlehn initiierte der 

Schulförderverein Siebenlehn 

e.V. im Februar 2007 ein Preisausschreiben. 

Bei den vielen 

richtigen Antworten entschied 

letztendlich das Los über den 

Sieger. Es wurden die folgenden 

Gewinner ermittelt: 

1. Preis Helga Rudolph, Markt 8, 

09603 Siebenlehn 

2. Preis Johannes Bär, Preußerstraße 

33, 09603 Siebenlehn 

3. Preis Johannes Keckeis, Danziger 

Straße 3, 49134 Wallenhorst 

Schulförderverein Siebenlehn e.V. 

Foto: Krüger 

Blick über den Markt zur Kirche in Siebenlehn 

HTS 

Herzlichen Glückwunsch! 

Die Gewinne gehen den 

Preisträgern in den nächsten 

Tagen zu. 

Auf Grund der geringen Besucherzahlen 

an den Mittwoch- 

Öffnungszeiten der Gedenkstätten 

wird dieser fixe Termin 

zukünftig entfallen. Dafür kann 

individuell über die Telefon- 

Nummer 035242/64339 ein 

Besuchstermin in der Woche 

oder am Samstag vereinbart 

werden. Die Anmeldung sollte 

allerdings mindestens eine 

Woche vor dem gewünschten 

Termin erfolgen. 

Damit besteht künftig ein 

flexibles Angebot für Besucher 

über die Woche und weiterhin 

die feste Öffnungszeit am 

Sonntag von 14.00 Uhr bis 

17.00 Uhr. 

Gegenwärtig planen wir, durch 

die Anbringung eines dauerhaften 

Schildes im Eingangsbereich 

des Rathauses Siebenlehn, 

für die Amalie-Dietrich- 

Gedenkstätte zu werben. Die 

diesbezüglichen Beratungen 

mit einem Graphiker zur 

Gestaltung des Schildes und 

mit der Stadtverwaltung Großschirma 

zu seiner Anbringung 

laufen noch. 

Schubert 

Vors. Schulförderverein 

Siebenlehn e.V. 

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218. Ausgabe - Nossner Rundschau

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