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VEDES Magazin Herbst/Winter 2016 | VM26

spielen mit VEDES | Das VEDES Kundenmagazin

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YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Analog statt digital<br />

Auf 400 Seiten wird in „Bau dir<br />

deine Galaxie“ gezeigt, wie mit<br />

LEGO Raumschiffe, Roboter oder<br />

Star-Wars-Helden entstehen.<br />

Wer braucht da noch Internet?<br />

Vom Heel Verlag.<br />

Gemeinsam statt einsam<br />

„Exploding Kittens“ ist ein Kartenspiel<br />

für alle Fans von Katzen, Laserstrahlen<br />

und Ziegen. Wer braucht da noch<br />

Computerspiele? Für 2-5 Spieler.<br />

Ab 7 Jahren. Von Morning Family.<br />

nach einem Verhalten extrem stark ausgeprägt<br />

ist und ständig zunimmt, es zu Entzugserscheinungen<br />

kommt, wenn die Befriedigung<br />

nicht einsetzt, und nach und nach andere<br />

Interessen erheblich vernachlässigt werden<br />

– bis hin zur Schädigung der eigenen Gesundheit.<br />

Verhaltenssüchte wie die Medienabhängigkeit<br />

bringen aber noch andere Aspekte<br />

mit sich. Während organische Ge sundheitsrisiken<br />

eher spärlich auftreten, sind die<br />

psychischen und sozialen Folgen umso gravierender.<br />

Der Tag-Nacht-Rhythmus wird auf den<br />

Kopf gestellt, die Konzentrationsfähigkeit<br />

nimmt ab, Körperpflege und Nahrungs aufnahme<br />

spielen keine Rolle mehr. Alles, was<br />

zählt, ist, das nächste Level zu erreichen. Die<br />

Identität in einem sozialen Netzwerk zu pflegen.<br />

Oder Chats bis tief in die Nacht. Noch<br />

muss es sich dabei nicht unbedingt um eine Mediensucht<br />

handeln. Aber spätestens dann kann<br />

man von einem „zu viel“ sprechen. Was tun?<br />

Dranbleiben<br />

Auch wenn es anstrengend wird und der<br />

Familie schwierige Zeiten bevorstehen, sollten<br />

Eltern aktiv bleiben. Denn sie sind die wichtigsten<br />

Bezugspersonen. Und gerade jetzt<br />

brauchen Kinder Grenzen und Regeln. Angenom<br />

men, die erwachsene Tochter konfrontiert<br />

Mama oder Papa eines Tages mit der Frage:<br />

„Warum habt ihr mich da nicht rausgeholt, war<br />

ich euch egal?“ – Kein schöner Gedanke, oder?<br />

Jetzt wäre übrigens auch eine gute Gelegenheit,<br />

den eigenen Medienkonsum zu hinterfragen:<br />

Wie oft am Tag schaut man in sein<br />

Smartphone? Wie lange wird ferngesehen?<br />

Wann wurde zuletzt etwas zusammen gespielt?<br />

Kinder kopieren das Verhalten von Erwachsenen<br />

allzu gerne. Das würden sie als Jugendliche<br />

natürlich nicht mehr zugeben, aber es steht fest:<br />

Wir alle werden sehr stark durch unsere Eltern<br />

geprägt. Deshalb ist eine klare, authentische<br />

Haltung auch die beste Voraussetzung für die<br />

nächsten Schritte. R<br />

TIPP<br />

Falls Sie Hilfe suchen –<br />

das Internet hat auch gute Seiten:<br />

> www.rollenspielsucht.de: Forum mit<br />

Berichten von Aussteigern<br />

> www.aktiv-gegen-mediensucht.de:<br />

Selbsthilfeportal einer Elterninitiative<br />

> www.ins-netz-gehen.de: Beratungsportal<br />

der Bundeszentrale für gesundheitliche<br />

Aufklärung (BZgA)<br />

> www.elternberatung-sucht.de: Anonyme<br />

Online-Beratung und Informationen für<br />

Eltern<br />

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