VEDES Magazin Herbst/Winter 2016 | VM26

Kleiner Elternsprechtag-Knigge
Tipp
1
Beginnen Sie mit Lob und
Anerkennung, auch wenn Sie
Probleme besprechen müssen.
Wenn es Ihnen partout nicht über
die Lippen kommt, dann äußern Sie
zumindest Verständnis für die
Aufgabe des Lehrers.
6
Bauen Sie Brücken! Statt:
„Mein Kind fühlt sich von Ihnen
unverstanden“, wählen Sie diplomatische
Äußerungen, die das Annehmen
der Kritik erleichtern: „Mein
Kind mag Sie sonst sehr gern, aber
in letzter Zeit fühlt es sich oft
ungerecht behandelt.“
2
Fragen Sie nicht nur nach
den Noten, sondern auch nach
dem Verhalten Ihres Kindes: Ist es
aufmerksam, erledigt es Aufgaben
schnell? Ist es hilfsbereit? Hat es
Freunde?
7
Versuchen Sie immer,
Ich-Botschaften zu formulieren: „Ich
bin der Meinung, dass die Kinder
mehr Zeit haben sollten“, statt: „Sie
lassen den Schülern keine Zeit.“
3
Berichten Sie, wie Ihr Kind
zu Hause seine Hausaufgaben
erledigt: Braucht es Hilfe? Ist es
konzentriert? Streiten Sie oft über
seine Schulleistungen?
8
Wenn ein konkretes Problem
gelöst werden muss, setzen Sie Ziele
und vereinbaren Sie ein zeitnahes
nochmaliges Treffen, in dem Sie die
Ergebnisse besprechen.
4
Erzählen Sie dem Lehrer
ruhig, wenn in der Familie dramatische
Veränderungen stattgefunden
haben: Scheidung, Todesfall,
Krankheit. Das hilft ihm eventuell,
Leistungsabfälle besser einzuordnen.
Fotos: ontrastwerkstatt/fotolia, Kelly Knox/stocky
5
Appellieren Sie an die
Kooperationsbereitschaft der
Lehrkraft: Ein „Was raten Sie mir zu
tun?“ ist allemal besser als: „Seit
mein Kind Sie als Mathelehrer hat,
sind seine Noten im Keller.“
Mehr drauf!
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zeigen, was du draufhast.
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