WIN-02-2016_WEB
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WJA - <strong>WIN</strong> <strong>02</strong>.16 31<br />
TUI im Umwelt- und Technologiezentrum<br />
Seit 17 Jahren feste Größe im Bereich Umwelt(-technologie)<br />
Am 28.06.<strong>2016</strong> hat Frau Dr. Rückert vom UTG, dem Umwelt- und Technologiezentrum,<br />
9 interessierte Junioren zu einer Führung begrüßt.<br />
Dieses Gründerzentrum hat die Pforten vor 17 Jahren geöffnet und sich<br />
seitdem zu einer festen Größe in der Unterstützung von Gründern im Bereich<br />
Umwelt(-technolgie) entwickelt.<br />
Darüber hinaus bieten die Kontakte zu Universität, Hochschule und zahlreichen<br />
Forschungseinrichtungen Wissenstransfer und Know-How aus<br />
erster Hand und Potential für erstklassige Arbeitskräfte. Zudem sind dort<br />
mit KUMAS e.V. und dem Umweltcluster Bayern auch zwei überregionale<br />
Umweltnetzwerke vertreten, die stark in das Thema Ressourceneffizienz<br />
eingebunden sind.<br />
Sobald die Unternehmen sich eine solide Geschäftsbasis erarbeitet haben<br />
und das Geschäftsmodell für die Zukunft gewappnet ist, trennen sich die<br />
Wege wieder, wobei das UTG hier detailliert prüft und den Dialog mit dem<br />
Unternehmen sucht. Mietverträge laufen i.d.R. für fünf Jahre, bis beide Parteien<br />
prüfen, ob die Zukunft weiterhin beschritten wird, oder sich die Wege<br />
trennen. Eine Trennung ganz trotz guter Geschäftsentwicklung kann auch<br />
dann seitens des UTG forciert werden, sofern sich die Kerntätigkeit in eine<br />
Umwelttechnologie fremde Richtung entwickelt. Aufgrund dieser Partnerschaft<br />
auf Augenhöhe ist es nicht verwunderlich, dass sich viele der dort<br />
gegründeten Unternehmen schlussendlich auch im Großraum Augsburg<br />
angesiedelt haben, um weiterhin von dem Netzwerk profitieren zu können.<br />
Axel Schaddach<br />
Im UTG wurden bereits über 140 Firmen betreut, einige davon sind mittlerweile<br />
sehr erfolgreich an andere Standorte im Umkreis ausgesiedelt.<br />
Momentan sind im UTG ca. 35 Firmen mit rund 200 Mitarbeitern ansässig.<br />
Die dort angesiedelten Firmen können neben der Nutzung der Räumlichkeiten<br />
auch die Infrastruktur (z.B. technische Infrastruktur wie Drucker,<br />
aber auch Veranstaltungs- und Gemeinschaftsräume, Poststelle) mitnutzen<br />
und ermöglicht es Gründern und Jungunternehmern dadurch, sich auf ihre<br />
Kerntätigkeit zu konzentrieren.<br />
Trotz des Besuches außerhalb der üblichen Geschäftszeiten hatten wir<br />
die Gelegenheit, in die Räumlichkeiten und Kerngeschäftstätigkeiten der<br />
Firmen Genetic ID und dem Labor Dr. Scheller zu blicken. Während sich<br />
Genetic ID mit der Analyse von Genveränderungen bei Futtermitteln spezialisiert<br />
hat, befasst sich das Labor Dr. Scheller mit der Lebensmittelanalyse.<br />
Die sich in diesem Bereich ständig ändernden Anforderungen (z.B. Wachstum,<br />
Anschaffung neuer Analysegeräte, Expansion in weitere Geschäftsfelder,<br />
Spezialisierung) lassen sich durch die im UTG gebotene Flexibilität<br />
der Räumlichkeiten gut abbilden und gibt den Unternehmen den Freiraum,<br />
Dinge auszuprobieren, ohne langfristig gebunden zu sein.