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WIN-02-2016_WEB

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16 WJA - <strong>WIN</strong> <strong>02</strong>.16<br />

Sommerfest am Friedberger See<br />

oder: Deutschland – Italien<br />

Was für eine Konstellation an diesem <strong>02</strong>.07.<strong>2016</strong>: Deutschland trifft auf<br />

Italien im EM-Viertelfinale und die Wirtschaftsjunioren Augsburg feiern<br />

Sommerfest – ausgerechnet beim Italiener! Hier der Live-Ticker:<br />

16:00 Uhr Hätte echt schön werden können, das neueröffnete La Commedia<br />

am Friedberger See wartet schließlich mit einer großen Terrasse auf.<br />

Leider ist der Sommer dieses Jahr bekanntlich eigen, es regnet mal wieder,<br />

Terrasse ist nicht. Feiern wir eben im Hinterzimmer, klingt mafiös, ist aber<br />

tatsächlich gut eingerichtet. Und Sepp Herberger-Wetter liegt uns ja.<br />

16:55 Uhr Aufregung im Präsidium: wie kommt man eigentlich von der<br />

Stadtmitte an den Friedberger See? Zum Glück kann IPP Michael Brandmiller<br />

das Problem relativ schnell mittels Whatsapp-Gruppe und Taxi-Notruf<br />

lösen. Andere Teams fahren mit eigenem Bus zu so einem wichtigen Spiel,<br />

Hätten wir doch bloß jemanden aus der Branche im Kreis.<br />

17:00 Uhr Also, ich bin selber noch nicht da (siehe 16:55 Uhr), bin mir<br />

aber sicher, dass das Ressort Orga pünktlichst unter der Ägide von Denise<br />

Hakemyan perfekt vorbereitet und mit der richtigen Einstellung auf dem<br />

Platz steht, um die ersten Zuschauer zu begrüßen.<br />

18:05 Uhr Präsident Christoph Domberger trifft ein. Schlachtgesänge ertönen<br />

nicht, aber eine überraschend große Heerschar von Nachwuchs-Wirtschaftsjunioren<br />

im Alter von 3 Monaten bis 8 Jahren ist damit beschäftigt,<br />

Deutschlandfahnen herzustellen. Klasse Idee! Mit den Verkaufserlösen<br />

hätten wir das Sommerfest vermutlich komplett gegenfinanzieren können,<br />

vielleicht nächstes Mal.<br />

18:10 Uhr Leichte Nervosität nach der ersten Begrüßungsrunde: der einzige<br />

Fernseher steht im offensichtlich ausreservierten Hauptraum, das<br />

mafiöse Hinterzimmer ist bildschirmfrei! Die ängstliche Nachfrage kontert<br />

Denise brüskiert, selbstverständlich hat sie an alles gedacht, wir bekommen<br />

einen eigenen Fernseher. Erleichterung, darauf erstmal ein deutsches<br />

Bier.<br />

18:45 Uhr Denise, gekleidet in einem sommerlichen Kleid mit Blumenmuster,<br />

liefert den ersten Steilpass des Abends: das Buffet ist eröffnet.<br />

Es gibt – typisch italienisch – schön aufgereihte Antipasti mit und ohne<br />

Fisch, Vitello tonnato, verschiedene Nudelvariationen und Putenschnitzel.<br />

Schmackhaft! Die saubere Startaufstellung pflügen wir erstmal ordentlich<br />

durch.<br />

19:50 Uhr Präsident Christoph Domberger läuft sich warm! Oder sagen wir<br />

mal, er erhebt sich, was nach dem Essen auch schon eine Anstrengung ist.<br />

19:53 Uhr Der Präsident trägt übrigens zur klassischen Jeans eine Art<br />

Hawaiihemd: hell- bis mittelblau mit kleinen schwarzen Palmen, passt zum<br />

Anlass. Der Bart erinnert allerdings stark an Andrea Pirlo! Der spielt ja jetzt<br />

aber in New York und zum Glück ansonsten heute keine Rolle. Christoph<br />

setzt zur Kabinenansprache an, gebannt warten die Mitglieder auf Ausführungen<br />

zur Taktik, immerhin wird heute mit Dreier-Abwehr-Kette gespielt,<br />

der im letzten Spiel überragende Draxler muss dazu dem Haudegen Höwedes<br />

in der Start-Elf weichen, vielleicht geht es nochmal um Führungsspieler,<br />

Klinsi klingt 2006 im Ohr „der Capitano in der Mitte“ oder so. Ach<br />

nein, es folgt eine nüchterne Nachbetrachtung des ersten Juniorenhalbjahres.<br />

Aber sachlich und charmant vorgetragen.<br />

20:00 Uhr Mitgliederaufnahme! Zusammen mit Anja Weiß, Leiterin des<br />

Ressorts Mitglieder, gekleidet in Jeans und einem weißen Oberteil, Haare<br />

offen, nimmt Christoph sage und schreibe zehn neue Mitglieder auf. Muss<br />

man aber auch, angesichts drohender Kartensperren und stets möglicher<br />

Verletzungen muss jede Position im Kader doppelt besetzt sein, gerade<br />

wenn die Mannschaft langsam älter wird. Wir heißen deswegen Markus<br />

Beck, Johannes Dichtl, Maximilian Ernicke, Alexander Ferstl, Tobias Litzel,<br />

Dominik Müller, Frederik Rau, Sascha Reetz, Tobias Schwarz und Simon<br />

Kleinle bei uns herzlich willkommen! Mit drei Rechtsanwälten scheint die<br />

Taktik künftig vor allem auf Verteidigung ausgerichtet zu sein.<br />

20:15 Uhr hektische Betriebsamkeit bei den Italienern: das Nachspeisenbuffet<br />

bestehend aus verschiedenen Puddings oder Cremes muss gleichzeitig<br />

mit dem Fernseher aufgebaut werden. Wie viele Italiener braucht<br />

man dafür? Fünf! Der Fernseher steht gut, mittig, erhöht, aber schief! Bevor<br />

wir aber eine Kettenreaktion nach loriot’schem Vorbild auslösen, neigen wir<br />

lieber den Kopf zur Seite und bestellen noch ein deutsches Bier.<br />

20:17 Uhr neuerlich hektische Betriebsamkeit: jetzt bei den jungen Familienvätern,<br />

die versuchen, das richtige Kind einzupacken und rechtzeitig<br />

vor Spielbeginn zu Hause zu sein. Das findet beim Nachwuchs nicht ausschließlich<br />

Zustimmung. Die Ränge lichten sich jedenfalls schon vor dem<br />

Anpfiff, das ist ungewöhnlich.

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