Alte Rassen Ziegen u. Schafe o.T. - Arche Austria
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Foto 4.6.: Die Reiterkogelalm in Hinterglemm ist bis auf einzelne Nadelbaumgruppen zum Einstand für die<br />
zwanzigköpfige <strong>Ziegen</strong>herde relativ wenig strukturiert.<br />
Obwohl fast die gesamte Almfläche planiert wurde, konnten sich in den oberen Bereichen<br />
stellenweise die ortstypischen Zwergstrauchheiden erhalten, allen voran Heidelbeere und<br />
Heidekraut. Diese werden zwar von den 20 <strong>Ziegen</strong> an ihrer Ausbreitung gehindert, aber nicht<br />
zurückgedrängt, sondern dienen im Gegenteil als wertvolles Futter im Herbst, an dem sich die<br />
Tiere ausgesprochen mästen (vgl. Kapitel 4.3.). Die Wiesenvegetation wird jeweils nach den<br />
bis heute andauernden Planierungsarbeiten künstlich angesät. Sie ist dementsprechend arten-<br />
arm und von Kleesorten dominiert. In kleineren Senken und Gräben innerhalb des Almgebie-<br />
tes finden die <strong>Ziegen</strong> unter erhalten gebliebenen Baumgruppen Tränke und Schatten (Foto<br />
4.6.). In den vergangenen Jahren verbrachte die Herde die gesamte Vegetationszeit von Mitte<br />
Mai bis spät in den November hinein im Freiland. Erst ein Haltungsfehler im nasskalten Früh-<br />
jahr 2004 vereitelte diese Möglichkeit bis auf weiteres (s. u.).<br />
4.1.4. Raumaufteilung zwischen <strong>Ziegen</strong>, Rothirsch, Gams, Steinbock und Reh<br />
Abbildung 4.1. gibt einen Überblick über die bevorzugten Aufenthalts- bzw. Einstandsberei-<br />
che von Gams, Rothirsch, Steinbock, Reh und Hausziegen im Untersuchungsgebiet Gries-