KV.Info August 2016
News aus dem DRK-KV Güstrow e. V.
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<strong>KV</strong>.info<br />
DRK-Kreisverband Güstrow News<br />
Ausgabe 08/<strong>2016</strong>
Impressum<br />
Herausgeber<br />
Redaktion und Anzeigen<br />
Deutsches Rotes Kreuz<br />
Kreisverband Güstrow e.V.<br />
Hagemeisterstraße 5<br />
18273 Güstrow<br />
Manuela Hamann<br />
Foto- und Bildnachweis DRK-Kreisverband Güstrow e. V.<br />
Autoren<br />
Ausgabe<br />
Manuela Hamann, DRK-Seniorenzentrum Teterow;<br />
DRK-Kita Bärenhaus, DRK-Seniorenzentrum Laage,<br />
DRK-Seniorenzentrum Gnoien, 08/<strong>2016</strong><br />
2
Inhalt<br />
Die Hollstraße radelt in den Feierabend<br />
Der MV-Tag in Güstrow<br />
Der DRK-Hort „Stelzenvilla“ unterstützt den MV-Tag<br />
MV-Tag - der DRK-<strong>KV</strong> Güstrow war dabei<br />
Aus unseren Einrichtungen<br />
Güstrow<br />
DRK-Kita „Bärenhaus“ verabschiedet ihre Vorschulkinder<br />
Impressionen: Umbau Kita „Bärenhaus“<br />
Laage<br />
Unser Grillfest<br />
Die Erntekrone<br />
Tierbesuch im DRK-Seniorenheim Laage Kegelnachmittag<br />
Gnoien<br />
Teterow<br />
Sommerfest im DRK-Seniorenheim Teterow<br />
Besuch von Sam in der DRK-Tagespflege Teterow<br />
Dit & Dat<br />
Seit mehr als 20 Jahren für das DRK aktiv<br />
Reinhard Frankenstein begeht seinen 75. Geburtstag<br />
Sommerfest vom DRK in der Viehhalle Güstrow<br />
4<br />
6<br />
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17<br />
18<br />
19<br />
Geburtstage und Jubiläen<br />
Unsere Geburtstagskinder im Ausgust<br />
Blätterrascheln<br />
20<br />
22<br />
3
Die Hollstraße radelt in den Feierabend<br />
Obwohl das Radfahren nicht für alle eine Leidenschaft ist ,konnte unser Einrichtungsleiter tatsächlich über die Hälfte aller Kolleginnen und Kollegen<br />
zu einer spontan organisierten Radtour motivieren. Dabei zählten keine Ausreden. ....Wie „Ich habe leider kein Rad „ oder „Ich bin schon<br />
Jahre nicht mehr gefahren“ .<br />
Kurzerhand wurden Leihräder organisiert,die Dienste von Mitarbeitern anderer Einrichtungen übernommen und sogar das Wetter<br />
war auf unserer Seite. Pünktlich zur Abfahrt schien die Sonne und so ging es los zu unserem Ziel. Die Grenzburg am Inselsee. Gefühlte 50 km<br />
fuhren wir gut erkennbar durch rote Drk T- Shirts, durch die Stadt von Güstrow in die Natur hinein über Wiesen und Felder. Zwischendurch<br />
wurden Hindernisse,die der Sturm der letzten Tage uns extra in dem Weg gelegt hatte, beiseite geräumt. Quietschende Fahrräder ölten wir in<br />
einer kleinen Pause zwischendurch .Keiner ging verloren und unser Ziel erreichten alle gut gelaunt. Bestärkt und stolz durch unser<br />
Geschafftes, wurde die Zeit bis zum Grillen mit angebotenen kleinen Ritterspielen wie Bogenschießen, Axt werfen und Tauziehen überbrückt.<br />
Hier wurde der Teamgeist gestärkt und alle hatten Spaß. Der Abend klang mit Bratwurst, Wein und Gesang aus und es kehrten alle nach<br />
einem wirklichen Tagespensum von 20 Km gesund nach Hause.<br />
4
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DRK-Hort „Stelzenvilla“ unterstützt MV-Tag<br />
Auch unser Kreisverband bereitete sich auf den MV Tag vor. So waren wir z. B. für die Absicherung der gesamten Veranstaltung verantwortlich.<br />
Keine Frage: eine große Aufgabe für unsere Einsatzkräfte aus dem Betreuungszug und dem Sanzug.<br />
Besonderer Höhepunkt: Wir bauen eine Fotobox für unsere Besucher auf. Unsere Kinder aus dem DRK-Hort „Stelzenvilla“ basteln fleißig<br />
Accessoires.<br />
Wir haben sie dabei beobachtet.<br />
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MV-Tag in Güstrow<br />
Der DRK-<strong>KV</strong> Güstrow war dabei!<br />
Mit einem bunten Programm auf einer DRK-eigenen Bühne sowie vielfältigen Angeboten und Aktionen zum Mitmachen beteiligt sich unser<br />
Verband am 9. und 10. Juli am Mecklenburg-Vorpommern-Tag in Güstrow.<br />
An der Leistungsschau des DRK auf dem Franz-Parr-Platz wirkten neben unserem Kreisverband auch andere Kreisverbände, das DRK-Bildungszentrum<br />
Teterow, die Sozialen Freiwilligendienste, der Landesverband sowie der Blutspendedienst mit.<br />
Die Rettungshundestaffeln zeigen ihr Können an beiden Tagen zwischen 10:00 und 18:00 Uhr genauso wie die Medical Task Forces und die<br />
Rotkreuzgemeinschaften.<br />
Höhepunkt war eine gemeinsame Luftballonaktion. Gegen 13.00 Uhr stiegen viele hunderte Luftballons gen Himmel. Damit machten die Besucherkinder<br />
auf die Kinderrechte aufmerksam.<br />
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Aus unseren Einrichtungen<br />
DRK- Kita „Bärenhaus“ verabschiedet ihre Vorschulkinder<br />
In der Woche vom 18.07. bis 22.07.<strong>2016</strong> war es endlich soweit. Die Vorschulkinder und Erzieher der Kita „Bärenhaus“ erlebten eine Woche mit<br />
vielen Ereignissen. Das Highlight war das von den Eltern liebevoll geplante und durchgeführte Abschlussfest. Besonders emotional für Erzieher,<br />
Kinder und Eltern waren die Präsentationen des neu gegründeten Elternchores sowie das Programm der Kinder. Für Spiel und Spaß der Kinder<br />
sorgten unter anderem der Eiswagen und die<br />
Hüpburg. Für das leibliche Wohl waren ebenfalls die Eltern zuständig. Sie zauberten ein köstliches Buffet.<br />
Alle Vorschulkinder und Erzieherinnen bedanken sich bei allen Eltern und Sponsoren.<br />
Hauptsponsoren:<br />
Ergotherapiepraxis Anja Lange & Nicole Stiefel, Stadtwerke Güstrow GmbH, Wohnungsgesellschaft Güstrow, Familie Burmeister, Kita "Biene<br />
Maja", Haushaltsservice Barmführer & Huckstorf GbR u.v.m.<br />
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Impressionen: Umbau Kita „Bärenhaus“<br />
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Aus unseren Einrichtungen: Laage<br />
Unser Grillfest<br />
DRK Laage TP: Wir melden uns zurück und möchten allen von unserem Grillfest berichten, selbst gemachten Salaten, Knoblauchbrot und<br />
guter Laune. Vor allem Herrn Stein danken wir, der uns mit seinem Gesang und Komik zum mitmachen animierte. Rund um ein gelungener<br />
Tag - aber seht selbst!<br />
Text: Tagespflege Laage<br />
Die Erntekrone<br />
DRK Laage Seniorenheim: Unser neuestes Projekt im Seniorenheim Laage heißt: Wir bauen eine Erntekrone! So langsam starten wir mit den<br />
Vorbereitungen.<br />
Nachtrag: Unsere Erntekrone wächst weiter. Heute haben wir das Grundgestell mit Stroh umwickelt, als nächstes folgen dann die Ähren.<br />
Text: Seniorenheim Laage<br />
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Tierbesuch im DRK Seniorenheim Laage<br />
Kegelnachmittag<br />
DRK Laage TP: Kegelnachmittag bei uns in der Tagespflege. Es hat allen viel Spaß gemacht und nach 3 Durchgängen stand der Sieger fest.<br />
Text: Tagespflege Laage<br />
DRK Laage TP: Hier möchten wir euch mal zeigen, was wir so aus Ton machen können.<br />
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Aus unseren Einrichtungen:<br />
Gnoien<br />
Tagespflege Gnoien: Auch wenn das Wetter letzte Woche nicht so mitgespielt hat, hatten wir großen Spaß am Grillen.<br />
Die einen bereiteten köstliche Salate zu, während die anderen gemütlich auf der Terrasse saßen. Da es nicht windig war, mussten wir mit einem<br />
Fön nachhelfen und die Tagesgäste amüsierten sich köstlich. Ein Gläschen Sekt durfte hierbei nicht fehlen.<br />
Text: Tagespflege Gnoien<br />
Tagespflege Gnoien: passend zum Sommer haben die Tagesgäste schöne verschiedene Blumen für das Fenster gebastelt, die Tagesgäste waren<br />
sehr erfreut über die tollen Blumen und sichtlich stolz auf ihre Werke. Heute Vormittag haben wir das tolle Wetter auf der Terrasse genossen, es<br />
wurden die verschiedensten Dinge geknetet, zum Wochenausklang freuten die Tagesgäste sich über einen kleinen Eierlikör.<br />
Text: Tagespflege Gnoien<br />
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TP Gnoien- Eine ereignisreiche Woche geht zu Ende....<br />
In dieser Woche hatten wir viele Höhepunkte. Die Tagesgäste konnten sich sportlich bei unserem Sportfest betätigen. Die einzelnen Disziplinen<br />
unter anderem Dosenwerfen, Kegeln und Gummistiefelweitwurf haben die Tagesgäste mit Bravur gemeistert. Über die Urkunden waren die<br />
Tagesgäste sichtlich erfreut und stolz auf ihre Leistungen.<br />
Ein weiteres Highlight war der Geburtstag eines Tagesgastes. Nach der leckeren Geburtstagstorte wurde erzählt, gelacht und das Tanzbein<br />
geschwungen.<br />
Text: Tagespflege Gnoien<br />
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Aus unseren Einrichtungen:<br />
Teterow<br />
Sommerfest im DRK-Seniorenheim Teterow<br />
Bei mäßigem Wetter feierten die Senioren in dieser Woche mit ihren Angehörigen und<br />
dem Pflegepersonal ein ausgelassenes Sommerfest. Die Sommermodenschau wurde<br />
vom Pflegepersonal organisiert und war eine besonders schöne Überraschung. Mode<br />
von früher und heute wurde auf dem provisorischen Laufsteg vorgeführt. Unsere<br />
Models legten ihre Arbeitskleidung nieder und verwandelten sich in ihren Outfits<br />
zu wahren Schönheiten und sahen in jedem Fall klasse aus. Jeder hatte etwas zu<br />
staunen und wenn es die alte Sonnenbrille von früher war, die das Herz höherschlagen<br />
ließ. Unsere Bewohner hatten jedenfalls viel Spaß und sprachen noch lange über die<br />
eleganten Kleider. Eine sportliche Sommeraktivität hatten die Senioren ebenfalls zu<br />
erfüllen, sie versuchten mit Wasserpistolen auf verschiedene Gegenstände zu zielen<br />
und möglichst viele Punkte zu sammeln. Die Gewinnerin dieser Aufgabe wurde zur<br />
DRK Sommerkönigin ernannt und durfte sich über eine selbst gestaltete Kerze<br />
freuen. Diesen wundervollen Nachmittag ließen wir bei einer gemütlichen Grillfeier<br />
ausklingen. In einem Punkt sind sich alle Beteiligten einig, in jedem Fall werden wir<br />
das traditionelle Sommerfest beibehalten, da es eine willkommene Abwechslung zum<br />
Pflegealltag bietet.<br />
Herzlich Willkommen im Eis-Cafe der DRK-Tagespflege Teterow!<br />
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Besuch von Sam in der DRK-Tagespflege Teterow<br />
BSam ist der einzige Blindenführhund, der in Teterow wohnhaft ist. Gemeinsam mit seinem Frauchen Silke Stampehl besuchte er unsere Einrichtung<br />
und zeigte unseren Tagesgästen, was er alles kann. Auch sein Frauchen hatte einiges zu zeigen und erklären. Dank ihr wissen wir jetzt,<br />
was es alles für Hilfsmittel gibt, wenn man sein Augenlicht verloren hat. Vielen Dank an die beiden.<br />
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Dit & Dat<br />
Seit mehr als 20 Jahren für das DRK aktiv<br />
Reinhard Frankenstein begeht seinen 75. Geburtstag<br />
Es gibt Gesichter, die man sofort mit dem DRK-Kreisverband Güstrow e. V. verbindet. Reinhard Frankenstein ist eines dieser Gesichter. Vielen<br />
Güstrowern ist er als langjähriger Geschäftsführer und Inhaber der Schlossparkapotheke bekannt. Der rührige Senior bekleidet gleichzeitig Positionen<br />
im Aufsichtsrat des DRK-Krankenhauses in Teterow sowie im Aufsichtsrat der DRK-Blutspendedienst gGmbH.<br />
Am 12. Mai 1993 wurde er zum ehrenamtlichen Vorsitzenden des DRK-Kreisverband Güstrow e. V. gewählt.<br />
Im Jahr 2006 legte sich der Kreisverband – übrigens als erster in Mecklenburg-Vorpommern – eine neue Struktur zu.<br />
Die Kreisversammlung entschied sofort, dass Frankenstein weiterhin an der Spitze des Verbandes stehen solle und wählte ihn sogleich am<br />
1. Januar 2006 zum 1. Präsidiumsvorsitzenden.<br />
Eine gute Entscheidung: In den folgenden Jahren gab Frankenstein dem Kreisverband maßgebliche Impulse. Unter seiner Leitung baute der<br />
Kreisverband kontinuierlich seine Angebote in den Bereichen Vereinstätigkeit, Wohlfahrt und soziale Dienstleitungen aus.<br />
Nun, mit seinen 75 Lenzen, kann Frankenstein auf eine überaus erfolgreiche Zeit zurückblicken. Inzwischen sind gut 700 Mitarbeiter für den<br />
Kreisverband tätig. Daneben unterstützen rund 5.400 Mitglieder und 440 Ehrenamtliche die Arbeit des Kreisverbandes. Seine Verdienste wurden<br />
im Jahr 2003 mit dem Ehrenabzeichen des Deutschen Roten Kreuzes, der höchsten Auszeichnung des Verbandes, geehrt.<br />
Ein Herz für das Ehrenamt<br />
Insbesondere das Ehrenamt war Frankenstein stets ein Herzensanliegen. Mit großem Interesse verfolgte er alle Entwicklungen innerhalb des<br />
Kreisverbandes und setze sich mit Nachdruck für dessen Belange ein. Zugpferde sind hierbei sicherlich das Jugendrotkreuz, der Sanitätszug und<br />
der Betreuungszug, die Wasserwacht und die Schnelleinsatzgruppe. Frankenstein verstand sich stets als Sprachrohr des DRK-Kreisverbandes.<br />
Doch daneben war er ein Teamworker, wie es schön auf neudeutsch heißt, der gern und oft mit dem Vorstand und mit anderen Mitgliedern des<br />
Präsidiums, gern auch mit den Vertretern des Ehrenamtes, diskutierte, das Für und Wider eines Vorschlags besprach und so dem Kreisverband<br />
half, neue Wege zu beschreiten.<br />
Herbst 2015 – neue Herausforderungen<br />
Turbulent begann der Herbst 2015 – es galt innerhalb kürzester Zeit eine große Anzahl von Flüchtlingen aufzunehmen und zu versorgen. Auch<br />
der DRK-Kreisverband Güstrow stand vor dieser Herausforderung. Und wieder unterstützte Frankenstein den Kreisverband mit all seinen<br />
Kräften: Er war der ruhende Pol, bewahrte Übersicht und traf eine Reihe von zukunftsweisenden Maßnahmen. Innerhalb kürzester Zeit baute so<br />
der Kreisverband 4 Notunterkünfte mit einer Kapazität für ca. 1.600 Menschen auf. Später begleitete Frankenstein den Aufbau einer dezentralen<br />
Betreuung. Zur Zeit gilt sein Hauptaugenmerk dem Projekt „Patenschaften“ – dieses Projekt schlägt Brücken zwischen geflüchteten Menschen<br />
und Bewohnern des Landkreises.<br />
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Sommerfest vom DRK in der Viehhalle in Güstrow<br />
Dieses Jahr wurde wieder ein Sommerfest von den DRK – Seniorenbertreuerinnen organisiert.<br />
Da es uns letztes Jahr so gut in der Viehhalle gefallen hatte, haben wir dieses Jahr darauf zurückgegriffen. Termingerecht klappte es auch alles<br />
und als DJ suchten wir uns den Maik aus. Er hatte uns vor zwei Jahren mit seiner Mini-Playback Show überrascht, aber was er uns dieses Jahr<br />
bot, war auch nicht von schlechten Eltern.<br />
Mexikanisch wurden wir begrüßt, darauf eröffnete die Seniorenbetreuerin Frau Gabi Ohde die Veranstaltung und bedankte sich auch im Namen<br />
der anderen Betreuerinnen auf diesem Wege bei ihrer Chefin, in Vertretung Frau Stephanie Wagner, für die sehr gute Zusammenarbeit.<br />
Dann gab es noch eine kleine musikalische Umrahmung und wir versorgten die Bewohner mit Kaffee und Kuchen, der nicht nur gut aussah,<br />
sondern auch fantastisch schmeckte.<br />
Zwischendurch gab es Tanzmusik, bis Horst Schlemmer uns besuchte. Mit ihm ging es zum gemütlichen Teil über.<br />
Es gab 5 Tanzpaare, zwischen ihnen wurde entschieden, wer die besten seien. Da die Entscheidung schwerfiel, blieben 2 Paare über: Diese<br />
gewannen ein Wellnesswochenende.<br />
Nach einer Weile kamen auch die Wildecker Herzbuben mit dem Lied „Sierra“ vorbei. Alle versammelten sich im Kreise und jubelten dazu.<br />
Natürlich gab es auch eine Polonaise und ich glaube, im Großen und Ganzen hat es allen Bewohnern der DRK Einrichtungen von Laage, Teterow,<br />
Lalendorf, Güstrow und Krakow gefallen.<br />
Gabi Köster<br />
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Blutspende<br />
Kreisverband Güstrow e. V.<br />
Datum Zeit Ort<br />
2.9.16 13.30 16.00 Uhr Begegnungsstätte<br />
18247 Lüssow, Zum Bahnhof 7<br />
3.9.16 08.30 12.30 Uhr DRKPalais<br />
18273 Güstrow, Lange Straße 41<br />
5.9.16 13.00 18.00 Uhr Pflegezentrum "An der Warnowklinik"<br />
18243 Bützow, Am Forsthof 3<br />
8.9.16 9.30 15.00 Uhr DRKBildungszentrum<br />
17166 Teterow, Am Bergring 1<br />
12.9.16 10.00 13.00 Uhr Landratsgebäude<br />
18273 Güstrow, Am Wall 3 5<br />
20.9.16 15.30 18.30 Uhr Club der VS<br />
18279 Langhagen, Teterower Chaussee 24<br />
20.9.16 15.00 19.00 Uhr DRKKita<br />
17179 Gnoien, Schützenplatz 12<br />
21.9.16 8.00 15.00 Uhr Fliegerhorst Laage<br />
18299 Kronskamp, DaimlerBenzAllee 2d<br />
26.9.16 14.00 18.00 Uhr DRK Seniorenzentrum<br />
18299 Laage, Achtern Wall 1
Geburtstage und Jubiläen<br />
Runde Geburtstage September<br />
Anja Nitzschke 01.09.<strong>2016</strong> 50 HGH<br />
Vanessa Priebe 04.09.<strong>2016</strong> 20 PH Teterow<br />
Karin Jarchow 11.09.<strong>2016</strong> 60 Versorgungsdienst<br />
Katrin Wiechert 12.09.<strong>2016</strong> 50 EaR Güstrow<br />
Christopher Kluwe 17.09.<strong>2016</strong> 20 PH Laage<br />
Sabine Kumm 25.09.<strong>2016</strong> 60 SST Teterow<br />
Jubiläen September<br />
Mirko Bewernitz 01.09.<strong>2016</strong> 10 Hort Stelzenvilla<br />
Klaus Timmreck 01.09.<strong>2016</strong> 10 Fahrdienst<br />
Cristina-Ramona Cuciurean 01.09.<strong>2016</strong> 5 Kita Bärenhaus<br />
Peggy Schenck 01.09.<strong>2016</strong> 5 Kita Südlichter<br />
Nancy Heuer 01.09.<strong>2016</strong> 10 PH Laage<br />
Allen Geburtstagskindern und Jubilaren herzlichen Glückwunsch!<br />
21
Blätterrascheln<br />
Blätterrascheln<br />
Flüchtlinge fit für Berufe<br />
Unbegleitete Jugendliche aus Afghanistan und Syrien lernen in Steinhagen<br />
Steinhagen<br />
Güstrow, 4. Juli <strong>2016</strong><br />
Bahjat Hajikhalil kommt aus Syrien und ist 16 Jahre alt. Said Mohammedy ist ein Jahr älter und aus Afghanistan.<br />
Beide Jugendliche sind aus ihrer Heimat geflohen, allein ohne Eltern. Jetzt bezogen sie ihr neues<br />
Zuhause auf Zeit im Bützower Berufsbildungsverein (BBV) in Steinhagen. In dieser Woche werden weitere<br />
zehn unbegleitete Flüchtlinge, vor allem aus Syrien, folgen, die im BBV eine berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme<br />
absolvieren sollen, erzählt Geschäftsführer Peter Müller.<br />
Seit Februar waren die beiden Jugendlichen in einer Einrichtung des DRK-Kreisverbandes in Lalendorf<br />
untergebracht. „Die Jugendlichen sind traumatisiert. Sie haben bei uns die ersten Deutschkenntnisse erworben.<br />
Normalerweise sollen sie nach drei Monaten in andere Einrichtungen wechseln“, sagt Betreuerin<br />
Sabine Vogel. Doch manchmal dauere das auch etwas länger.<br />
Für ein Jahr sollen Bahjat und Said nun in Steinhagen bleiben. „Sie und die anderen Jugendlichen werden<br />
hier rund um die Uhr betreut“, erklärt Peter Müller. Zunächst gehe es darum, dass sie ihre Deutschkenntnisse<br />
weiter verbessern. Dann können sie sich in verschiedenen Ausbildungsberufen ausprobieren. „Maurer,<br />
Maler, Tischler, Metallbauer, Kfz-Mechaniker – wir werden schauen, für was sie sich interessieren, welchen<br />
Beruf sie vielleicht einmal anstreben wollen“, sagt der BBV-Geschäftsführer. Dabei gibt es auch einen engen<br />
Kontakt zur Kreishandwerkerschaft.<br />
„Wir wollen natürlich in solchen Bereichen ausbilden, wo bei den örtlichen Handwerksbetrieben Bedarf<br />
besteht“, so Müller. Bahjat zum Beispiel würde gerne in Deutschland bleiben, wie er sagt. Doch auch wer<br />
später einmal in die Heimat zurückkehrt, sollte das gut ausgebildet tun. Das ist der Anspruch, der die Mitarbeiter<br />
des Bützower Berufsbildungsvereins seit mehr als einem Jahrzehnt umtreibt. Dem BBV-Chef ist auch<br />
wichtig, dass einheimische und ausländische Jugendlichen hier eng zusammenarbeiten. „Wenn sie sich in<br />
jungen Jahren verstehen, dann klappt das auch später“, sagt Müller.<br />
raba<br />
Viele Zuhörer im Vierten<br />
Viertel<br />
Güstrow, 4. Juli <strong>2016</strong><br />
Sommerfest in DRK- Tagespflege GüstrowEin<br />
herrlicher Sommertag in der DRK-Tagespflege<br />
in der Langen Straße 41 in Güstrow lud förmlich<br />
dazu ein, ein Fest zu feiern. Vormittags<br />
schauten sich die Tagesgäste eine farbenfrohe<br />
Modenschau, die die Mitarbeiter für sie aufführten,<br />
an. Ganz traditionell wurde dann zum<br />
Mittag gegrillt, um gestärkt in den musikalischen<br />
Nachmittag zu kommen. Hier konnten<br />
die Tagesgäste und deren Angehörige zeigen,<br />
was die Singstimmen so hergaben. Ein tolles<br />
Konzert für jeden Zuhörer aus dem Vierten<br />
Viertel. Ein gelungener Tag, der bei Tagesgästen,<br />
Angehörigen und Mitarbeitern gut ankam.<br />
Nicole Krumm, Güstrow<br />
22
Neuigkeiten<br />
Wenn das Lachen zurückkehrt…<br />
Das Lehrerehepaar Wernitz (beide 69) unterrichtet Flüchtlingskinder am Recknitz-Campus in Laage<br />
Laage<br />
Güstrow, 26.7.<strong>2016</strong><br />
Ingelore und Norbert Wernitz kennen sich seit dem Lehrerstudium. Längst war die Zeit für den Ruhestand<br />
gekommen, Ruhe aber kehrte nicht ein. Heute unterrichten die beiden 69-Jährigen Flüchtlingskinder, die<br />
in der Region Laage untergekommen sind, in Deutsch und haben ihre helle Freude daran. „Was ich hier<br />
mache ist eine der schönsten Arbeiten, die ich in meinen Leben erledigen durfte“, sagt Ingelore Wernitz. Zu<br />
sehen, wie Kinder wieder Kinder sein können, sei eine wunderbare Erfahrung. „Wenn sie kommen, sind sie<br />
ganz still und sie lachen nicht“, erzählt Norbert Wernitz. Erst, wenn sie Schutz und Geborgenheit fühlen,<br />
würde das Lachen zurückkehren.<br />
Zwei so genannte Daz-Klassen werden am Recknitz-Campus<br />
in Laage von sechs Lehrern unterrichtet. Die Kinder<br />
lernen Deutsch bevor sie in ihre Klassenstufen eingegliedert<br />
werden. Bei manchen gehe das recht schnell, andere brauchen<br />
etwas mehr Zeit. Die bekommen sie in Laage. Jetzt<br />
aber haben auch sie erst einmal Ferien. Danach werden<br />
einige nicht mehr in die Schule kommen, weiß Norbert<br />
Wernitz und erzählt von einem Arztehepaar mit drei Kindern<br />
aus Syrien. „Sehr lernbereite Kinder. Das älteste Mädchen<br />
konnte nach sechs Wochen jeden Text lesen“, berichtet der<br />
Samar (11), Naram (11), Abdel Hadi (11) und Tala (7/v.l.) lernen im<br />
Recknitz-Campus Laage Deutsch als Zweitsprache. Zwei ihrer Lehrer<br />
sind Ingelore und Norbert Wernitz.<br />
Foto: Regina Mai<br />
Laager. Am liebsten hätten sich auch die Eltern in die Klasse<br />
gesetzt. Das Mädchen hätte nachmittags das Erlernte an die<br />
Eltern weitergegeben. „Mit den Kindern haben wir uns auch<br />
unsere eigenen Übersetzer herangezogen“, erzählt Norbert<br />
Wernitz weiter. Kontakte hätten sich auch zu den Eltern entwickelt.<br />
„Gern würden wir sie noch ein Stück weiter begleiten“, gesteht der Lehrer, weiß aber natürlich auch,<br />
dass die Aussichten auf Arbeit für Flüchtlinge in MV nicht die rosigsten sind.<br />
Als die Schulleiterin das Ehepaar Wernitz im vergangenen Herbst fragte, ob sie den Deutschunterricht mit<br />
übernehmen möchten, hätten sie nicht lange überlegt. „Wir dachten, wir machen es so wie in einer ersten<br />
Klasse“, erzählt Norbert Wernitz. Mit einer Sprach-App hätten die Enkel sie ausgestattet. Zu Beginn habe<br />
man diese für Übersetzungen genutzt. Heute sei es nicht mehr notwendig, weil man die „eigenen“ Übersetzer<br />
habe. Anfangs hätten Kinder aus Syrien, Albanien, Serbien und Tschetschenien in der Klasse gesessen.<br />
Inzwischen seien es ausschließlich Syrer. Nicht alle kämen aus gebildeten Elternhäuser. Es seien auch<br />
Analphabeten darunter.<br />
Das Ehepaar Wernitz hatte die Verbindung zur Schule nie verloren. Ingelore Wernitz betreute einen Jungen<br />
aus dem Kinderhaus in Jahmen – eigentlich nicht schulfähig. Diese Betreuung übernahm inzwischen Norbert<br />
Wernitz, damit seine Frau sich ganz auf den Deutschunterricht konzentrieren kann. Inzwischen müsste<br />
er nicht mehr jede Unterrichtsstunde neben seinem Schützling sitzen. „Es reicht, dass er weiß, dass ich in<br />
der Schule bin und im Notfall an seiner Seite“, erklärt der Grundschullehrer und Sozialpädagoge, der die<br />
letzten 20 Jahre von dem Ruhestand im DRK-Kinderheim in der Prahmstraße in Güstrow gearbeitet hatte.<br />
Zumindest bis zum 70. wollen beide weitermachen. Es sei schon eine anstrengende Aufgabe, gesteht Norbert<br />
Wernitz, aber man bekomme auch viel von den Kinder zurück. „Irgendwie sind die Kinder alle gezeichnet.<br />
Sie kommen aus Homs, Damaskus und Aleppo und haben einiges hinter sich. Wir haben erlebt, dass<br />
sie unter dem Tisch verschwanden, wenn ein Flugzeug zu hören war“, berichtet der 69-Jährige. Wichtig sei<br />
es ihnen, eine Atmosphäre des Vertrauens zu bieten, so dass sie sich geborgen und sicher fühlen. Norbert<br />
Wernitz: „Man gibt ihnen so ihre Kindheit zurück, die sie eine Zeit lang nicht hatten.“<br />
Regina Mai<br />
23
„Und auf einmal war alles<br />
anders.“, so kann man die<br />
Erfahrungen der Geflüchteten<br />
zusammenfassen. Das Land ist<br />
neu und unbekannt, ebenso<br />
die Sprache, die Menschen,<br />
die Gesetze, die Sitten<br />
und Bräuche, alles.<br />
In dieser Situation benötigt<br />
man einen Wegweiser, einen<br />
Menschen, der dieses<br />
Deutschland erklärt. Und wer<br />
könnte das besser als die<br />
Menschen, die hier vor Ort<br />
leben?<br />
Wir als DRK-Kreisverband<br />
Güstrow e. V. konnten in der<br />
Vergangenheit schon viele<br />
Erfahrungen, sei es in den<br />
Notunterkünften, sei es in der<br />
dezentralen Betreuung,<br />
sammeln. Daher liegt der<br />
Gedanke nahe, diese<br />
Erfahrungen zu teilen.<br />
Wir möchten daher all denen,<br />
die bereits eine Patenschaft für<br />
einen Flüchtling oder eine<br />
Flüchtlingsfamilie<br />
übernommen haben oder mit<br />
dem Gedanken spielen, Pate<br />
zu werden, eine Plattform<br />
anbieten.<br />
Christian Meier und sein Team<br />
haben sich im Vorfeld bereits<br />
Gedanken gemacht. „Jeder,<br />
der Lust und ein wenig Zeit<br />
hat, kann mitmachen.“, so<br />
Meier.<br />
Hierzu zählt er kleine<br />
Hilfeleistungen wie<br />
Unterstützung bei den<br />
Hausaufgaben wie auch<br />
anspruchsvolle Aufgaben wie<br />
die Unterstützung bei der<br />
Wohnungssuche,<br />
Unterstützung bei<br />
Behördengängen und vieles<br />
mehr. Es gäbe vieles, wo<br />
man ansetzen könne,<br />
so Meier. Auch den<br />
Freizeitbereich dürfe man<br />
nicht vergessen.<br />
Beschränkungen gibt es<br />
keine, aber bereits viele, viele<br />
gute Beispiele.<br />
In einem ersten Schritt<br />
möchten wir alle<br />
Interessenten und Paten<br />
erfassen. Wir freuen uns auf<br />
zahlreiche Anrufer unter<br />
unserer kostenlosen DRK-<br />
Servicenummer 08000 365<br />
000 bzw. der E-Mail 08000-<br />
365-000@drk-guestrow.de.<br />
Ein <strong>Info</strong>rmationstag zum<br />
Thema „Patenschaften für<br />
geflüchtete Menschen“ ist in<br />
Planung. Natürlich geben wir<br />
diesen Termin rechtzeitig<br />
bekannt.