24.08.2016 Aufrufe

BOLD THE MAGAZINE No.25

DYNAMIK SPECIAL TOPIC: URBAN | ALTMEISTER: PETER LINDBERGH | IMANY | INTERVIEW: HARDY KRÜGER JR. | FASHION: SPANISH SUMMERTIME MIT DEM ATECA | COOL STUFF | TAIWAN | SEGELSTAR: GIOVANNI SOLDINI

DYNAMIK

SPECIAL TOPIC: URBAN | ALTMEISTER: PETER LINDBERGH | IMANY | INTERVIEW: HARDY KRÜGER JR. | FASHION: SPANISH SUMMERTIME MIT DEM ATECA | COOL STUFF | TAIWAN | SEGELSTAR: GIOVANNI SOLDINI

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LIFESTYLE | FASHION | DESIGN | MOTION | TRAVEL | ART D 4.80 EUR | AT 5.50 EUR | CH 8.50 CHF No. 25<br />

WWW.<strong>BOLD</strong>-<strong>MAGAZINE</strong>.EU<br />

<strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />

DYNAMIK<br />

SPECIAL TOPIC: URBAN | ALTMEISTER: PETER LINDBERGH | IMANY | INTERVIEW: HARDY KRÜGER JR.<br />

FASHION: SPANISH SUMMERTIME MIT DEM ATECA | COOL STUFF | TAIWAN | SEGELSTAR: GIOVANNI SOLDINI


UNDERSTATEMENT.<br />

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Motive hochgeladen und auf Tapete gebracht oder Bilder aus einer unendlich großen<br />

Auswahl an vorgefertigten Foto- und Designermotiven ausgewählt werden.


INHALT<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 7<br />

THINK <strong>BOLD</strong><br />

NEVER REGULAR<br />

INHALT<br />

EINSTIEG<br />

FASHION<br />

Dynamik<br />

Routine neu erleben<br />

8<br />

The Waiting<br />

Fashion for Women<br />

58<br />

LIFESTYLE<br />

TRAVEL<br />

Spanish Summertime:<br />

Mit dem neuen SEAT Ateca<br />

unterwegs in Barcelona<br />

Fashion & Car<br />

10<br />

Im Land der Laternen<br />

Taiwan<br />

MOTION<br />

44<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> No. 25<br />

Fotograf: C. Paul<br />

Assistenz: T. Langenfeld<br />

Model: F. Brock (Mega Model Agency)<br />

Make-Up & Hair: C. König (CiCi King)<br />

Styling: Z. Khawary<br />

Outfit: Tigha<br />

Behind the Scenes:<br />

Alexander Stein im Gespräch<br />

Monkey 47<br />

ART<br />

Hardy Krüger Jr.<br />

Interview<br />

A different Vision:<br />

Photograph und Altmeister<br />

Peter Lindbergh<br />

Vorschau<br />

Ausstellungen<br />

52<br />

26<br />

32<br />

37<br />

Nice and fast Cars<br />

Maserati und Segelstar<br />

Giovanni Soldini<br />

TREND<br />

Cool Stuff<br />

Sound Explosion<br />

Das neue ZTE Axon 7<br />

DIE LETZTE SEITE<br />

Impressum<br />

66<br />

84<br />

74<br />

80<br />

90<br />

Hörenswert<br />

Imany<br />

38<br />

Mehr <strong>BOLD</strong>: <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> App<br />

und www.bold-magazine.eu


Unterwegs nach Barcelona, mit dem neuen<br />

SEAT Ateca (mehr Bilder auf den folgenden Seiten)


ROUTINE<br />

NEU ERLEBEN<br />

DYNAMIK<br />

AUTOR: J. M. BRAIN<br />

Wir wissen nicht genau, was den spanischen<br />

Automobilhersteller dazu bewegt<br />

hat, einen SUV zu entwickeln. Vielleicht<br />

hat man sich bei SEAT ein Zitat von<br />

Albert Einstein zu Herzen genommen:<br />

„Es wäre verrückt, immer das Gleiche<br />

zu machen und dabei auf andere Ergebnisse<br />

zu hoffen.“ Fest steht jedoch, das<br />

Resultat kann sich sehen lassen und<br />

zeigt mehr als anschaulich, wie Dynamik<br />

heute funktioniert.<br />

„Man muss sich bewegen, um nicht das<br />

Gleichgewicht zu verlieren“, wäre ein<br />

anderes passendes Zitat des berühmten<br />

Physikers, denn Dynamik beschreibt<br />

heute nicht mehr nur die Lehre von<br />

der Bewegung von Körpern, unter dem<br />

Einfluss von Kräften, sondern auch<br />

die Art und Weise einer Entwicklung.<br />

Dynamisch ist, wer mit der Zeit geht und<br />

ihr, im besten Fall, einen großen Schritt<br />

voraus ist.<br />

Ein gutes Beispiel ist der neue SEAT<br />

Ateca: Er hat Stil, ist dynamisch und hat<br />

einen hohen Nutzwert für das urbane<br />

Abenteuer. Mit 4,36 Metern Länge, maximaler<br />

Innenraumnutzung und einem<br />

510 Liter Gepäckraum, bietet er viel Platz<br />

für alles mögliche. Er wirkt aus jeder<br />

Perspektive gekonnt gezeichnet und<br />

ist mit seinem sportlich-emotionalen<br />

Design lange nicht so „blutarm“ wie<br />

manche seiner Wolfsburger Kollegen.<br />

Der Ateca überzeugt auch mit seiner<br />

hochwertigen Ausstattung, dafür sorgen<br />

zahlreiche Technologie-Highlights: Mit<br />

konnektivem Full Link ist man immer<br />

bestens vernetzt, dank neuester Assistenzsysteme<br />

meistert man spielend jede<br />

Verkehrssituation, und die effizienten<br />

Motoren bringen nicht nur jede Menge<br />

Leistung, sondern sind auch gut für die<br />

Umwelt und den Geldbeutel.<br />

Zum Verkaufsstart ist der SEAT Ateca in<br />

vielfältigen turbogeladenen Motorvarianten<br />

erhältlich: TSI-Benziner und TDI-<br />

Diesel von 85 kW (115 PS) bis 140 kW<br />

(190 PS). Außerdem verfügt der SUV mit<br />

optionalem Allradantrieb 4Drive und<br />

Doppelkupplungsgetriebe über noch<br />

mehr Grip auf jedem Terrain – egal, ob<br />

Stadt oder Land. Zur Auswahl stehen drei<br />

Ausstattungslinien, die allesamt durch<br />

hochwertige Materialien und Farbindividualisierungen<br />

begeistern: Reference,<br />

Style und Xcellence.<br />

<strong>BOLD</strong> ließ sich vom dynamischen Ateca<br />

inspirieren und schickte zwei Freundinnen<br />

und Models nach Barcelona. Frei<br />

nach dem Motto und dem Leitthema<br />

dieser Ausgabe: Dynamisch ist, wer etwas<br />

anders macht!


SPANISH<br />

SUMMERTIME<br />

Model links:<br />

Kleid Gant Bikini Hunkemöller<br />

Model rechts:<br />

Shorts Le Temps de Cerises Top Samsøe & Samsøe<br />

Fotograf H. Laschitzki (www.laschitzki.com) Styling Z. Khawary<br />

Make-Up & Hair M. Pane Models Kristina & Sandra (Sight Management)<br />

Location Barcelona, Sitges & Hotel Renaissance Fira


Model links:<br />

Kleid Gant Bikini Hunkemöller<br />

Sonnenbrille Tom Ford<br />

Model rechts:<br />

Shorts Le Temps de Cerises Top Samsøe & Samsøe<br />

Sonnenbrille Tom Ford<br />

Fahrzeug SEAT Ateca<br />

(www.seat.de)


Model links und großes Bild:<br />

Top Samsøe & Samsøe Shorts & Hut Gant<br />

Sonnenbrille Tom Ford<br />

Model rechts:<br />

Kleid Gant Sonnenbrille Tom Ford<br />

Schmuck Khawary Jewellery<br />

Fahrzeug SEAT Ateca<br />

(www.seat.de)


Model links:<br />

Top Samsøe & Samsøe Shorts Gant<br />

Schuhe Superga<br />

Model rechts:<br />

Kleid & Flip-Flops Gant<br />

Smartphone ZTE Blade V7<br />

Fahrzeug SEAT Ateca<br />

(www.seat.de)


Model links:<br />

Top Paige Bikini Hunkemöller<br />

Sonnenbrille Tom Ford Schmuck Pernille Corydon, Famiprata<br />

Model rechts:<br />

Shorts Cross Jeans Top Reserved Bikini Hunkemöller<br />

Sonnenbrille Tom Ford Schmuck Pernille Corydon<br />

Fahrzeug SEAT Ateca<br />

(www.seat.de)


Top Paige Bikini Hunkemöller Uhr Tissot<br />

Sonnenbrille Tom Ford Schmuck Pernille Corydon, Famiprata<br />

Fahrzeug SEAT Ateca<br />

(www.seat.de)


Großes Bild:<br />

Top, Blazer & Jeans Gant<br />

Sonnenbrille Tom Ford<br />

Kleine Bilder:<br />

Top Reserved Rock Chanel Overall Minx by Eva Lutz<br />

Lederjacke Paige Schuhe Minelli by Sarenza, Madeleine<br />

Sonnenbrille Tom Ford Tasche Serapian Milano<br />

Uhr Tissot Schmuck Mari Couci, Maugold<br />

Fahrzeug SEAT Ateca<br />

(www.seat.de)


Model links:<br />

Overall Minx by Eva Lutz Tasche Serapian Milano<br />

Sonnenbrille Tom Ford<br />

Schmuck Mari Couci Uhr Tissot<br />

Model rechts:<br />

Bluse & Rock Minx by Eva Lutz Tasche Serapian Milano<br />

Sonnenbrille Tom Ford<br />

Schmuck Anna Blum, Mari Couci


Bluse Minx by Eva Lutz Hose Marc Cain<br />

Schuhe Madeleine Tasche Serapian Milano<br />

Sonnenbrille Tom Ford Schmuck Mari Couci<br />

Fahrzeug SEAT Ateca<br />

(www.seat.de)


HARDY<br />

KRÜGER JR.<br />

INTERVIEW<br />

AUTOR: H. G. TEINER<br />

Hardy Krüger Junior, Jahrgang 1968, ist ein weltweit erfolgreicher Schauspieler, seit<br />

Jahren begeistert der gebürtige Schweizer ein Millionenpublikum in Kino und TV.<br />

Er engagiert sich daneben schon lange in vielen gemeinnützigen Organisationen, wie<br />

beispielsweise Unicef. Und er ist ein engagierter Fotograf mit künstlerischem Anspruch.<br />

Im offenen Rahmen von Fashion meets Art präsentierte Hardy Krüger Junior schon<br />

vor drei Jahren im Ingolstadt Village seine Fotoausstellung "Perspektiven", mit faszinierenden<br />

Fotos seiner Reisen in alle Welt. Eines seiner Werke ist für über 5000 Euro<br />

zugunsten der Brustkrebsorganisation "Mamazone – Frauen und Forschung gegen<br />

Brustkrebs e.V." ersteigert worden. Nach weiteren erfolgreichen Fotoausstellungen<br />

im Falkensteiner Hotel Wien und aktuell in der Bachschmiede Salzburg plant Hardy<br />

Krüger Junior für Frühjahr 2017 eine nächste große Ausstellung in New York.


28 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> ART | INTERVIEW<br />

Persönlich und emotional, das sind die<br />

Fotografien von Hardy Krüger Junior.<br />

„Die Fotografie ist für mich noch viel<br />

emotionaler als die Schauspielerei.<br />

Denn beim Spielen gebe ich das wieder,<br />

was andere im Kopf haben. Bei der<br />

Fotografie hingegen geht es um meine<br />

ganz persönlichen Ansichten, darum,<br />

den ‚Magic Moment’ festzuhalten. Den<br />

Moment, in dem alles stimmt, nicht<br />

vorhersehbar und kontrollierbar. Das<br />

Leben offenbart sich genau in diesem<br />

Moment. Das macht für mich den Reiz<br />

der Fotografie aus.“<br />

<strong>BOLD</strong> hat Hardy Krüger Junior beim<br />

Foto-Shooting im Rahmen des Projektes<br />

Bali Children Foundation mit Förderung<br />

durch die Silberschmuck-Marke<br />

Buddha to Buddha auf der indonesischen<br />

Insel Bali getroffen. Hier fotografierte<br />

er die Kinder, welchen es durch<br />

diese Unterstützung ermöglicht wird,<br />

zur Schule zu gehen und einen Schulabschluss<br />

zu erreichen.<br />

Hardy, was bedeuten Kinder für dich?<br />

Kinder sind für mich der größte Segen,<br />

sie lieben bedingungslos und spüren<br />

sofort, was richtig oder falsch ist. Kinder<br />

orientieren sich immer nach der guten<br />

Energie und geben dir so viel Leben,<br />

und für mich ist das ein Moment der<br />

Glückseligkeit, wenn ich mit Kindern<br />

zusammen bin. Du setzt dich einfach<br />

hin, unterhältst dich mit einem Kind,<br />

man redet über ganz banale Dinge, und<br />

auf einmal siehst du die Welt wieder<br />

ganz anders, weil die Kinder mit dem<br />

Herzen denken. Und das ist etwas, das<br />

ich einfach toll finde.<br />

Hardy, warum unterstützt du dieses<br />

spezielle Kinder-Projekt „Bali Children<br />

Foundation“?<br />

Ich bin zuerst auf ein Armband von<br />

Buddha to Buddha gestoßen, das ich<br />

ganz toll fand, und dann habe ich die<br />

Leute hinter der Silberschmuck-Marke<br />

kennengelernt und mehr über ihren<br />

Background erfahren. Ich bin Fashion-<br />

Addict, ich liebe schöne Dinge, Kunst,<br />

ich liebe schöne, schnelle, alte Autos, die<br />

besonderen Formen. Für mich haben<br />

all diese schönen Dinge eine Seele, ich<br />

kaufe nur etwas, wenn es eine besondere<br />

Qualität hat, und in der Geschichte<br />

von Buddha to Buddha hab ich all das<br />

gefunden. Dann hab ich von der Manufaktur,<br />

von der Handarbeit auf Bali und<br />

von der Unterstützung der Children<br />

Foundation erfahren, von der Verbindung<br />

des Brands mit der Verantwortlichkeit<br />

für die Kinder auf Bali. Und dass<br />

der Gründer, Batul Loomans, auch etwas<br />

zurück geben will. Da ich auch viel mit<br />

Kindern arbeite und seit zehn Jahren<br />

Unicef-Botschafter bin, lag es nahe, hier<br />

auch etwas zu machen.<br />

Gutes nicht nur denken, sondern es<br />

auch tun …<br />

Ja. Das Projekt setzt vor Ort bei den<br />

Menschen an, und das finde ich großartig.<br />

Das ist Zeitgeist – nicht nur an sich<br />

selber denken, sondern was für Andere<br />

bewegen.


ART | INTERVIEW <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 29


Fotos: H. Krüger Junior<br />

30 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> ART | INTERVIEW


ART | INTERVIEW<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 31<br />

Hast du selbst Kinder?<br />

Ich habe jetzt fünf Kinder und ich liebe<br />

es, Papa zu sein. Es gibt nichts Schöneres,<br />

als mit den Kindern Zeit zu verbringen<br />

und zu sehen, wie sie heranwachsen, wie<br />

sie ihre eigenen Sachen entwickeln. Der<br />

Älteste ist einundzwanzig, ist unglaublich<br />

kreativ, das macht mich total stolz.<br />

Er macht sich auch bereits Gedanken<br />

darüber, wie es Anderen geht, die einfach<br />

weniger Chancen auf eine gute Zukunft<br />

haben. Das ist doch wunderbar!<br />

Du kommst ja von der Schauspielerei,<br />

bist jetzt Fotograf und unterstützt<br />

verschiedene Hilfsprojekte. Wie sieht<br />

deine Version für die Zukunft aus?<br />

Jedes Leben hat so seine Phasen, da gibt<br />

es immer wieder solche Turning Points<br />

of your Life, wo dann solche Dinge<br />

passieren, die dich wachrütteln, wo du<br />

eine Entscheidung treffen musst, die<br />

dein Leben um 180 Grad drehen können.<br />

Diese Momente gab es auch bei mir.<br />

Das ist gar nicht so lange her. Ich habe<br />

gemerkt, dass ich mich nicht mehr<br />

verbiegen möchte und Dinge machen<br />

will, die Anderen helfen und mich selbst<br />

glücklich machen. Ich möchte keine<br />

falschen Freunde haben, die nicht echt<br />

sind, all diese negativen Dinge – ich hab<br />

da einen Schlussstrich gezogen. Habe<br />

alles komplett geändert – die Reset-<br />

Taste gedrückt! Ich bin zu diesem Punkt<br />

gekommen, weil mir einiges Schlimmes<br />

in den letzten Jahren widerfahren ist<br />

und ich mir gesagt habe, ich möchte<br />

mein Leben ändern.<br />

Was genau war dieser bestimmte<br />

Wendepunkt in deinem Leben?<br />

Der den Ausschlag gebende Punkt war<br />

in Myanmar, ich war völlig überarbeitet,<br />

ich bin schon auf der Felge gefahren.<br />

Ich saß so da und neben mir saß ein<br />

junger Mönch, wir haben uns unterhalten<br />

und philosophiert. Er fragte mich<br />

dann, was ich denn eigentlich will, was<br />

mich denn glücklich machen würde. Und<br />

ich hab keine Antwort gefunden und<br />

gesagt, ich wüsste es nicht. Er fragte:<br />

Einfach eine Million Euro haben, am<br />

Strand sein und schwimmen gehen? All<br />

diese Dinge haben mir nichts bedeutet,<br />

und hier war der Punkt, an dem ich<br />

wusste, genau da muss ich ansetzen, um<br />

herauszufinden, wohin die Reise für<br />

mich hingeht. Ich musste wieder lernen,<br />

nicht nur zu funktionieren, sondern<br />

auf mich und mein Herz zu hören. Ich<br />

hab dann beschlossen, mich mit den<br />

Dingen zu beschäftigen, die mich glücklich<br />

machen. Und genau jetzt ist so ein<br />

Moment, das strahlende Lachen der<br />

Kinder ist pure Glückseligkeit für mich.<br />

Vielleicht weil ich, ganz tief drin,<br />

selbst noch ein Kind geblieben bin. Es<br />

war übrigens auch der große Sir Peter<br />

Ustinov, der erste Unicef-Botschafter, der<br />

mich bei einer persönlichen Begegnung,<br />

darauf gebracht hat.<br />

WEITERE INFORMATIONEN:<br />

www.hardy-kruegerjr-blog.de<br />

www.balichildrenfoundation.org


Foto (Ausschnitt): P. Lindbergh (M. Bercu, L. Evangelista, K. Owen, Nancy, 1988 / Comme des Garçons advertising campaign, S/S 1988 / Gagosian Gallery, Paris)


A DIFFERENT<br />

VISION<br />

AUTOR: H. G. TEINER<br />

Mit 18 Jahren ging er in die Schweiz. Zehn Monate später zog er von Luzern nach Berlin,<br />

wo er Abendkurse an der Kunstakademie belegte. Auf den Spuren seines Vorbildes<br />

Vincent van Gogh fuhr er per Anhalter nach Arles. Nach mehreren Monaten in Arles<br />

reiste er weiter durch Spanien und Marokko – zwei Jahre lang, dann kehrte er nach<br />

Deutschland zurück.<br />

An der Kunsthochschule in Krefeld (Nordrhein-Westfalen) begann er das Studium der<br />

Freien Malerei. Die Konzeptkunst war seine letzte Phase der Bildenden Kunst. 1971<br />

wandte sich Peter Lindbergh der Fotografie zu und wurde zu einem der bedeutendsten<br />

Fotografen des 20. Jahrhunderts.


Foto (Ausschnitt): P. Lindbergh, „Wild at Heart“ (Brooklyn, Versace F/W 1991 / Gagosian Gallery, Paris)<br />

34 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> ART | SEHENSWERT


ART | SEHENSWERT<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 35<br />

Ohne den Fotografen Peter Lindbergh<br />

wäre die Geschichte der Modefotografie<br />

ganz sicher eine andere – eine weniger<br />

spannende vielleicht. Lindbergh ist<br />

einer der einflussreichsten Modefotografen<br />

unserer Zeit. Seine fotografischen<br />

Visionen setzten Maßstäbe. Über<br />

seine Arbeit sagt er selbst: „Was mich<br />

interessiert, ist diese gewisse Wirklichkeit<br />

hinter der Fassade.“<br />

Lindbergh-Fans, Fashion-Enthusiasten<br />

und Kunst-Begeisterte sollten sich indes<br />

einen Termin im Kalender vormerken:<br />

Die Kunsthal Rotterdam eröffnet am<br />

10. September 2016 die Ausstellung<br />

„A different Vision on Fashion Photography“,<br />

welche die erste große Retrospektive<br />

des legendären deutschen<br />

Fotografen Peter Lindbergh ist.<br />

Über 220 Fotos umfasst die international<br />

bedeutende Ausstellung, es wird<br />

auch bisher unbekanntes, exklusives<br />

Material gezeigt, das von persönlichen<br />

Notizen, Storyboards, Props, Polaroids,<br />

Kontaktbögen und Filmen bis hin zu<br />

monumentalen Drucken reicht. Große<br />

Designer wie Azzedine Alaia, Jean Paul<br />

Gaultier und Giorgio Armani haben<br />

mit dem Fotografen über viele Jahre<br />

zusammengearbeitet. Diese Ausstellung<br />

erzählt auch die Geschichte der<br />

zeitgenössischen Mode, wobei Arbeiten<br />

gezeigt werden, die Generationen an<br />

Designern, Fotografen und Künstlern<br />

beeinflusst haben.<br />

Peter Lindbergh wurde im damaligen<br />

Wartheland (heute polnisch) geboren<br />

und verbrachte seine Kindheit in Duisburg<br />

(Nordrhein-Westfalen). Nach einer<br />

Tätigkeit als Fensterdekorateur studierte<br />

er zunächst Freie Malerei an der Hochschule<br />

in Krefeld, bevor er sich der<br />

Fotografie zuwandte. Heute lebt und<br />

arbeitet Peter Lindbergh in Paris, Arles<br />

(Frankreich) und New York (USA).<br />

Seit den späten 1970er Jahren arbeitete<br />

Lindbergh mit den weltweit besten<br />

Modemagazinen zusammen. Seine Art,<br />

Mode darzustellen, schuf auch eine<br />

neue Vision der Mode. Seine Überzeugung<br />

ist ein gültiges Qualitätsmerkmal:<br />

„Ein gutes Modefoto ist ein treffendes<br />

Porträt einer tollen Frau.“ Lindbergh<br />

führte mit seinen zeitlos gültigen<br />

Bildern, die, wie nebenbei, die Schönheitsstandards<br />

der Zeit neu definierten,<br />

einen erstaunlichen Neorealismus in der<br />

Modefotografie ein, und seine visuelle<br />

Ausdrucksweise ist klar erkennbar von<br />

der Filmsprache beeinflusst.<br />

Eine neue Model-Generation – die Ära<br />

der Supermodels – Cindy Crawford,<br />

Tatjana Patitz, Helena Christensen, Linda<br />

Evangelista, Claudia Schiffer, Naomi<br />

Campbell, Karen Mulder und Stephanie<br />

Seymour, ist auf Lindberghs berühmter<br />

Fotografie „Wild at Heart“ (Bild links) zu<br />

sehen. Das Schauspiel vor der Kamera<br />

zeigt den Typ der starken, selbstbewussten<br />

Frau, ob in der Rolle als Femme<br />

Fatale, Heldin, Tänzerin oder gleich als<br />

Schauspielerin. Oft ist es auch ein Spiel<br />

zwischen verlockender Enthemmtheit<br />

und sich verweigernder Anmut, das<br />

dem Betrachter unter die Haut geht.<br />

Die Ausstellung „A different Vision on<br />

Fashion Photography“ zeigt das vielfältige<br />

Werk des Künstlers, von 1978<br />

bis zum heutigen Tag. Die multimediale<br />

Ausstellung eröffnet einen unmittelbaren<br />

Zugang zu den wichtigsten<br />

seiner Themen: imaginären Welten und<br />

seine Leidenschaft. Die Schau ist in<br />

neun verschiedene Bereiche unterteilt:<br />

Supermodels, Modeschöpfer, Zeitgeist,<br />

Tanz, die Dunkelkammer, das Unbekannte,<br />

die Leinwand, Ikonen und dazu<br />

eine exklusive Rotterdam Galerie. Die<br />

„Rotterdam Galerie“, fotografiert für die<br />

Oktoberausgabe der niederländischen<br />

Vogue, zeigt die Ergebnisse des Shootings<br />

von Lindbergh mit dem niederländischen<br />

Topmodell Lara Stone und dem<br />

aufsteigenden Talent Elise Hupkes im<br />

Hafen von Rotterdam. Filmausschnitte<br />

und Interviews mit Mitarbeitern,<br />

Modellen und Schauspielern erlauben<br />

einen aktuellen und exklusiven Einblick<br />

in Lindberghs Arbeitsweise. Peter<br />

Lindbergh ist in jedem Fall auch heute<br />

noch ein entschiedener Fotograf der<br />

„Vor-Photoshop-Ära“: Bei ihm entsteht<br />

das Foto im Augenblick des Fotografierens<br />

und nicht erst danach. Nach<br />

der Weltpremiere in Rotterdam wird<br />

die Ausstellung ab 2017 international<br />

unterwegs sein.<br />

Peter Lindbergh – Retrospektive<br />

10. September 2016 bis 12. Februar 2017<br />

Kunsthal Rotterdam<br />

Westzeedijk 341, 3015 AA Rotterdam<br />

www.kunsthal.nl


K ubanische<br />

T radition<br />

Havana Club<br />

„Es wird wohl niemals einen Rum geben, der die Rumkultur Kubas und dessen reiche Tradition besser ausdrückt als<br />

der Havana Club Máximo Extra Añejo.“, bringt Don José Navarro (Havana Club Maestros Roneros) die Perfektion<br />

dieses Rums auf den Punkt.<br />

Im Glas tiefdunkel mit bernsteinfarbenen Reflexen, verbreiten sich sogleich intensive, einnehmende Aromen von<br />

Birne und Kokosnuss. Der leicht rauchige Holzcharakter dieses beeindruckenden Blends ist so begehrlich wie<br />

komplex: robust und zugleich samtweich, trocken und zugleich süß – die Geschmacksnuancen könnten nicht vielfältiger<br />

sein. Auch der warme Nachklang ist mit seiner unwiderstehlichen Schärfe und seiner ungewöhnlichen Dauer<br />

einfach unverwechselbar. Weltweit gibt es von diesem exklusiven Rum nur 1.000 Flaschen pro Jahr. Havana Club<br />

Máximo Extra Añejo ist ein Meisterwerk der Geduld, eine Reise durch die Geschichte des kubanischen Rums und<br />

seiner Traditionen. Nicht zuletzt die mundgeblasene Kristallkaraffe, die in eine luxuriöse Edelholzbox gebettet wird,<br />

unterstreicht den überaus hohen Anspruch bei diesem handwerklichen Glanzstück (www.prestigeselection.com).


ART | SEHENSWERT<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 37<br />

Foto: M. Al Roumi<br />

Foto: H. Stoecklin<br />

Foto: S. Tōmatsu<br />

Syrien heute, das bedeutet Zerstörung,<br />

Leid und Tod. Der syrische Fotograf<br />

Mohamad Al Roumi hat ein außerordentliches<br />

Lebenswerk über sein Heimatland<br />

geschaffen. Dies ist zu sehen in der<br />

Ausstellung „Kontrast Syrien“ im Museum<br />

für Islamische Kunst in Berlin. Es vermittelt<br />

ein anderes Bild aus vergangenen Tagen.<br />

Al Roumi zeigt das provinzielle Nordostsyrien<br />

der 1990er Jahre mit seiner nomadischen<br />

Bevölkerung und die Arbeitsbedingungen<br />

in den von Armut betroffenen<br />

Vorstädten. Viele der Menschen, die<br />

heute bei uns als Flüchtlinge ankommen,<br />

nennen diese Gegenden Syriens ihr<br />

Zuhause. Mohamad Al Roumi wurde<br />

1945 in Aleppo geboren. Der multiethnische<br />

Charakter der Region prägte ihn<br />

ebenso wie die Kultur der dort lebenden<br />

Nomaden. Heute lebt al Roumi in Paris,<br />

er gilt als einer der bedeutendsten<br />

Fotografen Syriens.<br />

Der Schweizer Jean Tinguely (1925 -<br />

1991) war Provokateur und Poet zugleich.<br />

Die Ausstellung vereint nahezu 100<br />

museale und private Leihgaben. Man<br />

wird eingeladen, Tinguelys Arbeiten mit<br />

allen Sinnen zu erfahren, sie in Gang zu<br />

setzen, ihre Bewegungen zu verfolgen<br />

und ihren Geräuschen zu lauschen. In<br />

die 140 qm große Monumental-Installation<br />

"Grosse Méta-Maxi-Maxi-Utopia"<br />

darf sogar hineingeklettert werden, und<br />

einem tiefen Eintauchen in die absurdspielerische<br />

Welt des Schweizer Künstlers<br />

steht nichts im Wege. Hinterlassen hat<br />

der Künstler ein international beachtetes<br />

Werk, das von Bewegung und Veränderung<br />

geprägt ist. Seine Maschinenskulpturen,<br />

geräuschvoll ratternd, und<br />

seine interaktiven Zeichen-Maschinen<br />

üben auch heute noch einen ursprünglich-faszinativen<br />

Reiz aus und sind einen<br />

Amsterdam-Besuch wert.<br />

Die japanische Zeitschrift Provoke,<br />

erschien 1968 bis 1969, ist weltweit Kult<br />

und gilt heute als eine der wichtigsten<br />

fotografischen Publikationen des 20. Jahrhunderts.<br />

In ihren drei Ausgaben fanden<br />

die besten Arbeiten aus der japanischen<br />

Fotografie der 1960er Jahre zusammen.<br />

Avantgarde und Lifestyle in einem faszinierenden<br />

Rückblick.<br />

Erstmals wird in Winterthur das gesamte<br />

Umfeld und der breite Einfluss der<br />

Zeitschrift als ein kollektives Projekt<br />

beleuchtet. Die umfassende Ausstellung<br />

verortet Provoke zwischen den politischen<br />

Bewegungen der 1960er und dem<br />

Aufblühen der Fotografie in ihrer Beziehung<br />

zur japanischen Performance-Kunst<br />

in den frühen 1970er Jahren. Mit Arbeiten<br />

von Nobuyoshi Araki, Eikō Hosoe, Kazuo<br />

Kitai, Daidō Moriyama, Takuma Nakahira,<br />

Shōmei Tōmatsu und vielen anderen.<br />

Kontrast Syrien<br />

Bis: 30. Oktober 2016<br />

Jean Tinguely – Machine Spectacle<br />

1. Okt. 2016 bis 5. März 2017<br />

Zwischen Protest und Performance<br />

Bis: 28. August 2016<br />

Museum für Islamische Kunst<br />

Bodestraße 1-3, 10178 Berlin<br />

www.smb.museum<br />

Stedelijk Museum<br />

Museumplein 10, 1071 Amsterdam<br />

www.stedelijk.nl<br />

Fotomuseum Winterthur<br />

Grüzenstrasse 44, 8400 Winterthur<br />

www.fotomuseum.ch


IMANY<br />

HÖRENSWERT<br />

AUTOR: K. SPECHT<br />

Mit "The Wrong Kind Of War" veröffentlicht Imany ihr zweites Album. Die in Paris<br />

lebende Sängerin prägte die Arbeit an ihrem Zweitling durch viel Reisen: Die Studio-<br />

Arbeiten fanden sowohl im "Globo Studio" in Dakar, als auch im Studio "Question de<br />

son" in Paris statt. <strong>BOLD</strong> hörte sich ihr neuestes Werk genauer an.


40 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />

ART | HÖRENSWERT<br />

Imany mag ihre Berufung vielleicht etwas<br />

spät gefunden haben, aber der Weg,<br />

den sie seitdem zurückgelegt hat, ist<br />

mehr als beeindruckend. Die Ruhe und<br />

Gelassenheit, die sie dabei ausstrahlt,<br />

ist ebenso charakteristisch für die bildhübsche,<br />

in Paris lebende Sängerin,<br />

wie auch die Tatsache, dass sie niemals<br />

aufhört, unentwegt an ihrem eigenen<br />

für sie so typischen Stil zu feilen, ihn<br />

zu verfeinern und zu perfektionieren.<br />

Und so war es auch nur eine Frage der<br />

Zeit, bis Imany mit ihren emotionalen<br />

Songs ein immer größer werdendes<br />

Publikum für sich gewinnen konnte.<br />

Nachdem sie jahrelang Konzerte für<br />

andere Künstler eröffnet hatte, erschien<br />

zunächst eine erste eigene EP, bald darauf<br />

folgte ihr Debüt-Album „The Shape Of A<br />

Broken Heart“ (2012). Mit diesem Longplayer<br />

begann für Imany ein unaufhaltsamer<br />

Aufstieg, nicht zuletzt angetrieben<br />

durch den überwältigenden Erfolg ihrer<br />

Single „You Will Never Know“. Seitdem<br />

hat sie über 400 Konzerte gespielt, fast<br />

eine halbe Million Alben verkauft und ihre<br />

ganz eigene Nische irgendwo zwischen<br />

Soul, Folk, Blues und Pop gefunden.<br />

Trotz – oder vielleicht gerade wegen der<br />

in ihren Songs stets mitschwingenden<br />

und deutlich zu spürenden Melancholie<br />

sind Imanys Songs von einer kaum greifbaren<br />

Tiefe und berühren ungewöhnlich<br />

und unerwartet stark. Gespeist werden<br />

die Songs aus der Lebenserfahrung eines<br />

jungen Mädchens, für das niemals etwas<br />

wirklich sicher war. Vielleicht ist auch das<br />

der Grund, warum der Name, den sie sich<br />

selbst gegeben hat, auf Suaheli „Glaube“<br />

bedeutet.<br />

Nun – fünf Jahre nachdem sie erstmals<br />

für Aufmerksamkeit gesorgt hat – ist<br />

Imany zurück. Das Team an ihrer Seite ist<br />

geblieben. Imany: „Über eine lange Zeit<br />

mit den gleichen Leuten zu arbeiten,<br />

sich auf ihre Loyalität zu verlassen, ist ein<br />

Vorteil für mich“. Und so war das Arbeiten<br />

am Album, das den Titel „The Wrong Kind<br />

Of War“ trägt, geprägt von einem guten<br />

Teamwork und vielen Reisen, was sicherlich<br />

auch Spuren hinterließ. Die Studioarbeiten,<br />

die sowohl im „Globo Studio“<br />

in Dakar als auch im Studio „Question de<br />

Son“ in Paris stattfanden, erfolgten nach<br />

einem klaren Prinzip: „Meine Grundregel<br />

ist: Die Musik kommt zuerst. Wenn ich<br />

also erstmal die Melodie in meinem Kopf<br />

habe, kommt das Schreiben von ganz<br />

alleine. Wir hatten ungefähr 50 Songs und<br />

haben circa ein Dutzend behalten.“<br />

Der erste von diesen Songs war eine<br />

Akustikversion von „Don’t Be So Shy“, der<br />

als Filatov-Karas-Remix derzeit die weltweiten<br />

Charts erobert. „Don’t Be So Shy“<br />

trifft weltweit den Nerv der Zeit und<br />

etabliert sich unaufhaltsam zum diesjährigen<br />

Sommerhit.<br />

Die Original-Akustikversion findest sich<br />

natürlich auch dem Album wieder, aber<br />

der Erfolg des Remixes sollte nicht von<br />

der eigentlichen Qualität des Longplayers<br />

ablenken. „The Wrong Kind Of War“<br />

ist ein Album, dass aufwendig produziert<br />

wurde und großartige Orchester-<br />

Features beinhaltet, ein rhythmisches


ART | HÖRENSWERT<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 41<br />

CD (Album-Cover):<br />

„The Wrong Kind Of War“


42 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />

ART | HÖRENSWERT<br />

Fotos: Universal Music


ART | HÖRENSWERT <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 43<br />

Gefühlvolles Ausnahmetalent:<br />

Sängerin Imany<br />

Quartett bildet das Fundament der Band:<br />

„Das Live-Spielen hat uns viele neue<br />

Impulse gegeben. Dadurch ist ein organischer<br />

Sound entstanden, der die<br />

Menschen direkt zu berühren vermag",<br />

führt Imany weiter aus.<br />

Das gilt auch für die Lyrics. Songs über<br />

die Wahrheit, die Liebe, über sich selbst,<br />

und alle Geschichten sind auf eine sehr<br />

feine Art miteinander verwoben und<br />

verbunden. So handelt „No Reason No<br />

Rhyme“ von der Bewältigung einer Trennung,<br />

genau wie „Nothing To Save“.<br />

„You Don’t Belong To Me“ erzählt die<br />

Geschichte einer vermutlich unmöglichen<br />

Romeo-und-Julia-Liebe, während<br />

„I Used To Cry“ einen Schlussstrich unter<br />

die Vergangenheit zieht und sich die<br />

Inspiration bei den Größen des Blues<br />

und Jazz, wie Billie Holiday und Dinah<br />

Washington, holt. „I Long For You“ ist<br />

dagegen eher optimistisch – ein wunderbarer<br />

Lovesong mit einer starken Bob<br />

Dylan-Note. Sein Einfluss ist sogar noch<br />

mehr bei „I'm Not Sick But I'm Not Well“<br />

zu spüren: „... the state one finds oneself<br />

in when one falls in love. There's nothing<br />

left of you – everything becomes focused<br />

on the other person. You're not ill, you're<br />

just not well ... or just very well!“<br />

„The Wrong Kind Of War“ hat einen vehementeren<br />

Tonfall. Imany selbst dazu:<br />

„Auf diesem Album sind die Melodien<br />

stärker und die Lyrics bestimmender.<br />

Aber nicht alle Songs sind autobiographisch<br />

– sogar weit weg davon. Aber ich<br />

nehme trotzdem viel Inspiration aus dem<br />

realen Leben – ob von meinem oder dem<br />

anderer Menschen“. In Imanys Songs geht<br />

es nicht nur um die romantische Liebe. So<br />

zeigt sie sich sehr besorgt über das, was<br />

gerade in der Welt passiert und täglich<br />

über die Nachrichten verbreitet wird.<br />

„Save Our Soul“ ist ein Schrei der Liebe<br />

gegen Gewalt im Fernsehen oder Gewalt,<br />

die durch das Fernsehen verherrlicht wird.<br />

„The Rising Tide“, das mit einem etwas<br />

bitteren Unterton daher kommt, wirkt<br />

fast ein wenig anklagend, denn es geht<br />

um das ernste Thema Umwelt. „Die kollektive<br />

Blindheit, mit der wir leben, kann<br />

unser aller Ende sein.“ Diese beiden fast<br />

desillusionierend anmutenden Songs<br />

wirken wie das Resultat eines imaginären<br />

Gesprächs zwischen Nelson Mandela und<br />

der heutigen Generation. „There Were<br />

Tears“ ist ein gebührender Tribut an den<br />

letzten Helden des 20. Jahrhunderts. „You<br />

have to get up and fight, without simply<br />

bowing your head and accepting things<br />

as they are“.<br />

Es steht außer Frage, dass Imany eine<br />

Frau ist, die einen umständlichen Weg hat<br />

nehmen müssen, um dahin zu kommen,<br />

wo sie heute steht, und auch jetzt<br />

hinterfragt sie sich Tag für Tag aufs Neue.<br />

„It is in darkness that belief in the light is<br />

best“, sagt sie uns in „The Silver Lining“,<br />

dem positivsten Song auf dem Album.<br />

Message angekommen, mehr muss man<br />

nicht sagen.<br />

WEITERE INFORMATIONEN:<br />

www.imanymusic.com


IM LAND<br />

DER LATERNEN<br />

TAIWAN<br />

AUTORIN: Z. KHAWARY / FOTOGRAF: C. PAUL<br />

Das Reiseziel Taiwan ist den Wenigsten ein Begriff, zu Unrecht, denn der kleine Inselstaat<br />

hat Einiges zu bieten: Neben seiner außergewöhnlichen Landschaft gibt es<br />

unzählige Pagoden und Tempel (Bild: Hsiang-Te Temple), und eine Hauptstadt, die<br />

täglich versucht, den Spagat zwischen Tradition und Moderne zu meistern. <strong>BOLD</strong><br />

machte sich auf ins Land der Laternen, zum spektakulären Laternenfest in Taipeh, und<br />

schaute sich in der multikulturellen Metropole etwas genauer um.


46 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />

TRAVEL | TAIWAN<br />

Klein ist es und fast unscheinbar, neben<br />

seinem großen Nachbarn China. „Made<br />

in Taiwan“ ist dann aber jedem ein<br />

Begriff, doch die Wenigsten wissen, was<br />

es mit Taiwan eigentlich auf sich hat.<br />

Zu Unrecht, muss man sagen, denn –<br />

gern als Perle der chinesischen Kultur<br />

bezeichnet, ist Taiwan eher ein multikulturelles<br />

Pendant des großen Nachbarn.<br />

Ureinwohner, chinesische und südostasiatische<br />

Migranten sowie Menschen<br />

aus allen Ecken der Welt, alles beeinflusst<br />

von der japanischen Kolonialzeit und<br />

der heutigen koreanisch-japanischen<br />

Pop-Kultur, machen Taiwan zu dem, was<br />

es heute ist. Die Verbindung von Tradition<br />

und Moderne fasziniert und ließ so<br />

manchen sich in den kleinen Inselstaat<br />

verlieben.<br />

Am Flughafen Taoyuan in Taipeh, Taiwans<br />

Hauptstadt, werden wir von unserem<br />

Guide Johannes begrüßt und fahren<br />

gemeinsam in die Innenstadt. Johannes<br />

hat in Deutschland studiert und wird uns<br />

die ganze Woche begleiten und uns sein<br />

Land zeigen. Nach einer guten Stunde<br />

Fahrt checken wir im Howard Plaza Hotel<br />

ein und nach einem kurzen Stop besuchen<br />

wir die nationale Chiang Kai-shek<br />

Gedächtnishalle. Das imposante Gebäude<br />

im Zentrum der Stadt wurde zwischen<br />

1976 und 1980 zum Gedenken an Chiang<br />

Kai-shek, den langjährigen Präsidenten<br />

und obersten Militärsbefehlshaber der<br />

Republik China, errichtet. Das Monument<br />

ist von einem großen Park umgeben und<br />

steht am Ostende eines Platzes, der von<br />

der Nationalen Theaterhalle und der Nationalen<br />

Konzerthalle flankiert wird.<br />

Unsere nächste Station ist das Taipeh<br />

Financial Center, kurz „Taipeh 101“.<br />

Der imposante Wolkenkratzer war der<br />

höchste der Welt (ohne Antennen oder<br />

Masten), bis er Anfang 2007 vom Rohbau<br />

des Burj Khalifa abgelöst wurde, der<br />

Anfang 2009 seine endgültige Höhe von<br />

828 Metern erreichte. Mit 508 Metern<br />

ragt der Taipeh 101 (benannt nach seinen<br />

101 Stockwerken) weit über die Skyline<br />

der Stadt. Im 89. Stock befindet sich das<br />

innere Aussichtsdeck, und am Fuße das<br />

größte Einkaufszentrum Taiwans. Vom<br />

91. Stock hat man eine grandiose 360<br />

Grad-Aussicht auf die ganze Stadt. Eine<br />

Stadt mit vielen Gesichtern. Allerorts trifft<br />

man auf zeitlose Szenen von einer der<br />

ältesten Kulturen der Welt: Gläubige, die<br />

in alten Tempeln den Beistand der Götter<br />

erbitten, große religiöse Prozessionen,<br />

die unter dem Krachen von Feuerwerkskörpern<br />

durch die Straßen ziehen. Kleine<br />

Läden mit Kräuterarzneien, auf die seit<br />

Jahrtausenden vertraut wird, und traditionelle<br />

Märkte – bei denen temperamentvolles<br />

Feilschen selbstverständlich<br />

dazugehört.<br />

Der Longshan-Tempel ist Taipehs ältester<br />

Tempel und liegt im Stadtteil Manka.<br />

Den Bewohnern des Viertels dient der<br />

Tempel zum einen als Ort der Verehrung,<br />

und zum anderen als sozialer Treffpunkt.<br />

Über die Herkunft des Tempels<br />

mit seinen vielen historischen Bronzestatuen,<br />

Schnitzereien und Steinbildhauereien,<br />

gibt es eine Legende: Einst ließ ein<br />

Mann ein Amulett der Barmherzigkeitsgöttin<br />

Kuanyin an einem Baum hängen,<br />

und als die Nacht heranbrach, begann


TRAVEL | TAIWAN<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 47<br />

Überall präsent: Die Verbindung<br />

von Tradition und Moderne


Ausblick vom Gipfel des Taipeh Elephant Bergs<br />

auf den alles überragenden 101.


50 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />

TRAVEL | TAIWAN


TRAVEL | TAIWAN <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 51<br />

Schlusspunkt des Neujahrsfestes:<br />

Taipei Lantern Festival<br />

es im gleißenden Licht zu erstrahlen. Die<br />

Leute in der Nachbarschaft entdeckten<br />

schnell, dass das Amulett die Fähigkeit<br />

besaß, Wünsche zu erfüllen, und wollten<br />

einen Tempel für die Göttin errichten.<br />

So begann 1738 der Bau des Longshan-<br />

Tempels an dem Ort, an dem das Amulett<br />

gefunden wurde, und er steht noch<br />

heute.<br />

Der Elephant Hiking Trail führt auf<br />

den Gipfel von Taipehs Elephant Berg:<br />

Er ist mit einem steilen Aufstieg und<br />

hunderten Stufen verbunden und<br />

durchaus als sportlich zu bezeichnen.<br />

Warum der Berg „Elephant“ heißt, sieht<br />

man, wenn man oben steht und zum<br />

Fuße des Berges hinabschaut. Er hat die<br />

Form eines Elefanten, ist nicht ganz so<br />

hoch wie der 101 aber dafür kann man<br />

an der frischen Luft die Aussicht über die<br />

Stadt genießen. Ein besonderes Erlebnis<br />

ist ein Bummel über die vielen Nachtmärkte.<br />

Besonders sehenswert ist der<br />

Shihlin Nachtmarkt, er befindet sich in der<br />

Wenlin Road (Metro Station: Jiantan) und<br />

ist einer der größten des Landes. Er bietet<br />

eine große Auswahl an fast allem: kulinarische<br />

Köstlichkeiten, wie den gewöhnungsbedürftigen<br />

„stinkenden Tofu“, der<br />

einem bereits von Weitem in die Nase<br />

steigt, zudem gibt es Kleidung, Schuhe,<br />

Souvenirs und vieles mehr. Die Schatzkammer<br />

Taiwans beherbergt das Nationale<br />

Palastmuseum mit der weltweit<br />

größten Sammlung chinesischer Kunstwerke.<br />

Die meisten der 620.000 Objekte<br />

waren Teil der kaiserlichen Sammlung,<br />

mit der in der frühen Sung-Zeit vor über<br />

1.000 Jahren begonnen wurde. Da nicht<br />

alle Stücke auf einmal gezeigt werden<br />

können, wird ein Großteil der Sammlung<br />

von Jade, Porzellanwaren, Gemälden<br />

und Bronzen regelmäßig ausgetauscht,<br />

so dass jeder Besuch im Nationalen<br />

Palastmuseum ein einmaliges Erlebnis<br />

ist. Wer Taiwan von seiner traditionellen<br />

Seite kennenlernen möchte, dem<br />

empfehlen wir eine Reise zum Jahresbeginn<br />

(Januar/Februar). In dieser Zeit wird<br />

das chinesische Neujahrsfest gefeiert.<br />

Es ist das längste und bedeutendste<br />

Fest in Taiwan und dauert insgesamt 15<br />

Tage. Am intensivsten werden jedoch<br />

die ersten fünf Tage gefeiert. Danach<br />

nehmen viele Restaurants und Läden<br />

ihr Geschäft wieder auf und es kehrt ein<br />

Stück Normalität ein. Den Schlusspunkt<br />

des Neujahrsfestes bildet, am 15. Tag,<br />

das Laternenfest.Tipp: Das Laternenfest<br />

in Taipeh (Taipei Lantern Festival) bei der<br />

Chiang-Kai-shek-Gedenkhalle ist weltberühmt<br />

für seine unzähligen, meisterhaft<br />

gestalteten Lampions, seine Drachenund<br />

Löwentänze, für Volkskunstvorführungen,<br />

akrobatische Vorstellungen und<br />

feierliche Tempelprozessionen und ist für<br />

sich allein schon eine Reise wert.<br />

WEITERE INFORMATIONEN:<br />

www.taiwantourismus.de<br />

EMPFEHLUNG HOTEL:<br />

www.howard-hotels.com<br />

DIREKTE FLUGVERBINDUNG:<br />

www.china-airlines.com


BEHIND <strong>THE</strong> SCENES<br />

MONKEY 47<br />

AUTORIN: Z. KAWARY<br />

Der Gin von Alexander Stein und seiner Black Forest Distillers GmbH kann mit Fug<br />

und Recht als der beste Gin der Welt bezeichnet werden. So wurde Monkey 47 bereits<br />

bei der International Wine & Spirit Competition (IWSC) mit der „Gold (Best in Class)“<br />

in der Kategorie „Gin Worldwide“ geehrt und erhielt „Gold“ beim World Spirits Award.<br />

Darüberhinaus wurden die Gestaltung und das Produktdesign mehrfach weltweit<br />

ausgezeichnet, was nicht zuletzt Steins akribischer Suche nach dem besten Resultat<br />

zuzuschreiben ist. Für <strong>BOLD</strong> nahm sich der Feingeist Zeit, erzählte Historisches und<br />

lüftete das Geheimnis des weltbesten Gins.


54 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />

LIFESTYLE | MONKEY 47<br />

Als Sohn eines britischen Diplomaten<br />

der britisch-indischen Provinz Madras<br />

erblickte Montgomery „Monty“ Collins<br />

im Jahre 1909 das Licht der Welt. Monty<br />

wurde im laufe der Jahre leidenschaftlicher<br />

Uhrenliebhaber, Cricketenthusiast<br />

und Weltenbummler. Er gehörte der<br />

Royal Air Force an, die ihn 1945 in den<br />

britischen Teil der Viersektorenstadt<br />

Berlin versetzte. Früh erkannte Collins die<br />

Macht der Sprache und erlernte, neben<br />

Deutsch, vier weitere. Vom Ausmaß<br />

der Zerstörung Berlins zutiefst bewegt,<br />

zögerte er nicht und half, wo er konnte,<br />

beim Wiederaufbau der Stadt. Er engagierte<br />

sich unter anderem für den Berliner<br />

Zoo und übernahm die Patenschaft für<br />

einen Javaner-Affen namens Max. 1951<br />

schied Collins aus der Royal Air Force<br />

aus, und von seinem Wunsch getrieben,<br />

das Uhrmacherhandwerk zu erlernen,<br />

zog es ihn in den nördlichen Schwarzwald.<br />

Diese Leidenschaft sollte jedoch<br />

nicht lange währen, denn Collins erwies<br />

sich für die Uhrmacherei als eher untauglich.<br />

Er eröffnete einen Landgasthof, den<br />

er im Andenken an sein Tier-Patenkind<br />

„Zum wilden Affen“ nannte. Als britischer<br />

Gentleman und Jungwirt war Collins<br />

nicht gewillt, auf bewährte Traditionen<br />

des Empires und auf ein gutes Glas Gin<br />

zu verzichten. So begann er, sich mit der<br />

Herstellung des englischen Nationalgetränks<br />

zu beschäftigen. Da Wacholder<br />

auch für die Herstellung des berühmten<br />

Schwarzwälder Schinkens ein Muss war,<br />

waren alle Ingredienzien mehr als ausreichend<br />

vorhanden. Reines Quellwasser<br />

und eine Vielzahl spezieller Kräuter und<br />

pflanzlicher Zutaten sorgten für eine<br />

natürliche und regionale Basis, mit der<br />

Montgomery Collins seine einzigartige<br />

Schwarzwälder Ginrezeptur entwickeln<br />

konnte. In den sechziger Jahren verliert<br />

sich Collins Spur, bis um die Jahrtausendwende<br />

bei Renovierungsarbeiten<br />

eines Landgasthofes eine schwere alte<br />

Holzkiste entdeckt wurde. Ihr Inhalt: eine<br />

Flasche und ein Brief. Die verstaubte<br />

Flasche war von Hand beschriftet und<br />

bemalt. Unter der Skizze eines Affen war<br />

in schwarzen Lettern zu lesen: „Max the<br />

Monkey – Schwarzwald Dry Gin“. Der<br />

beiliegende Brief enthielt, neben persönlichen<br />

Notizen und Fotografien, auch<br />

eine detaillierte Beschreibung der pflanzlichen<br />

Zutaten von Montgomerys Gin-<br />

Rezeptur.<br />

Alexander Stein – Spross der traditionsreichen<br />

Weinbrand-Dynastie Jacobi und<br />

ehemaliger Nokia-Manager – erfuhr im<br />

Jahr 2006 von der Existenz der geheimnisvollen<br />

Rezeptur aus dem Schwarzwald<br />

und verfiel der Idee, einen Schwarzwälder<br />

Gin – geprägt von regionalen<br />

Zutaten, auf Basis der überlieferten<br />

Rezeptur – zu produzieren. So gründete<br />

er 2008 die Black Forest Distillers GmbH<br />

und erweckte den „Affen“ zu neuem<br />

Leben. Stein öffnet für <strong>BOLD</strong> die heiligen<br />

Hallen seiner Distillerie und ermöglicht<br />

uns einen exklusiven Blick hinter die<br />

Kulissen, des legendären Monkey 47.<br />

Die Brennerei des Monkey 47 befindet<br />

sich auch heute noch im Schwarzwald,<br />

eine gute Stunde von Stuttgart<br />

entfernt. Das schick restaurierte Anwesen<br />

war früher ein Landhof und gehörte


LIFESTYLE | MONKEY 47 <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 55


56 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />

LIFESTYLE | MONKEY 47<br />

Fotos: <strong>BOLD</strong> Archiv, Black Forest Distillers


LIFESTYLE | MONKEY 47 <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 57<br />

ursprünglich der Familie Schaber. Alexander<br />

Stein begrüßt uns herzlich und<br />

geleitet uns ins Innere seines Refugiums.<br />

Stein ist ein Besessener, im guten Sinne:<br />

Jedes Detail des alten Schaber-Hofs<br />

wurde liebevoll restauriert und auf die<br />

Verwendung natürlicher und regionaler<br />

Materialien Wert gelegt. Die Brennanlage<br />

wurde eigens von ihm entwickelt,<br />

um allen Zutaten optimale Bedingungen<br />

einer aromatisch-vollmundigen Entfaltung<br />

zu ermöglichen. Von industrieller<br />

Massenfertigung hält Stein recht wenig,<br />

für ihn zählt einzig und allein die bestmögliche<br />

Qualität seiner Produkte.<br />

„Wir könnten mehr produzieren und<br />

eine Brennanlage mit einem Fassungsvolumen<br />

von 1.000 Litern hinstellen, aber<br />

wir kochen lieber für vier Personen, als für<br />

tausend und haben am Ende ein besseres<br />

Produkt“, fügt Stein hinzu und führt<br />

weiter aus: „Zum Vergleich, eine Brennblase<br />

mit 1.000 Litern braucht für den<br />

Destillationsvorgang sechs bis acht<br />

Stunden. Wir nutzen kleinere Brennblasen<br />

und eine eigene Technik der Destillation<br />

und Perkolation, benötigen dann nur ein<br />

bis eineinhalb Stunden, was wiederum<br />

den einzelnen Aromen und der Qualität<br />

deutlich mehr zugute kommt.“<br />

Die Zahl im Namen von „Monkey 47“<br />

steht zum einen für seine Volumenprozente,<br />

vor allem aber für seine<br />

Zutaten: 47 Kräuter, Gewürze und Beeren,<br />

sogenannte Botanicals, verleihen dem<br />

Schwarzwald-Gin sein unvergleichliches<br />

Aroma. Man schmeckt reinen, würzigen<br />

Wacholder. Spritzig, frisch und wohlabgestimmt<br />

sind Zitrusnoten. Dazu kommen<br />

feinblumig liebliche sowie leicht pfeffrige<br />

Noten und subtil herbe Fruchtkomponenten.<br />

Gut ein Drittel der Zutaten<br />

wie Fichtensprossen, oder Hagebuttenschalen<br />

stammen aus dem Schwarzwald<br />

und gehören nicht zu den typischen<br />

Gin-Ingredienzien, die sich in der Regel<br />

auf 12 Würzzutaten beschränken. Hinzu<br />

kommen neben einer Vielzahl an Aromaträgern<br />

wie Lavendel oder der Schale von<br />

frischen, eigens aus Italien importierten<br />

Zitronen, eine Mischung aus verschiedenen<br />

Gewürzen. Der besondere Clou<br />

des Monkey 47 aber ist die Verwendung<br />

einer echten „Schwarzwälder Geheimwaffe“:<br />

frische Preiselbeeren. 47 handverlesene,<br />

pflanzliche Rohstoffe, ein<br />

meisterlich komponierter Ansatz und<br />

perfekte Destillation, Reifung in traditionellen<br />

Steingutgefäßen und der Zusatz<br />

von extrem weichem, kristallklarem<br />

Wasser aus der eigenen Schwarzwaldquelle<br />

bringt die Qualität aller Komponenten<br />

perfekt zur Geltung. Vom Inhalt<br />

der stilvollen, einzeln nummerierten<br />

Apothekerflasche bis zu Korken und dem<br />

einer Briefmarke aus der Kolonialzeit des<br />

Empire nachempfundenen Etiketts wird<br />

alles von Hand gefertigt.<br />

Wir sind fasziniert von soviel Liebe zum<br />

Detail und genießen zum Abschied einen<br />

kühlen Gin Tonic im passenden Monkey 47<br />

Steingut-Becher.<br />

WEITERE INFORMATIONEN:<br />

www.monkey47.com


<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 59<br />

<strong>THE</strong><br />

WAITING<br />

FASHION<br />

FOTOGRAF: R. NORIFARAHANI<br />

Jacke & Hose: Zara<br />

Sport-BH: Nike<br />

Schuhe: Truemans of Europe<br />

Link zum Fotografen:<br />

www.norifarahani.com<br />

Assistenz: C. Brandes<br />

Make-Up & Hair: H. Burkhardt | Classic Objects: D. Heckmann<br />

Styling: L. Bratschke | Model: H. Kairies (Modelwerk)<br />

Produktion: A. Reinhard, P. Kramer


60 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />

FASHION | <strong>THE</strong> WAITING<br />

linke Seite<br />

Jacke: Pop CPH<br />

Top: Nike<br />

rechte Seite<br />

Hose: Ana Alcazar<br />

Top: Hennes & Mauritz (H&M)<br />

Jacke: Nico Nico<br />

Socken: Monkij<br />

Schuhe: Truemans of Europe<br />

Rucksack: Zara


FASHION | <strong>THE</strong> WAITING<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 63<br />

linke Seite<br />

Jacke: Pop CPH<br />

Sport-BH: Nike<br />

Top: Hennes & Mauritz (H&M)<br />

Hose: Ana Alcazar<br />

rechte Seite<br />

Kleid: Cubus<br />

Jacke & Tasche: Zara


64 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> FASHION | <strong>THE</strong> WAITING<br />

Shirt: & Other Stories<br />

Sport-BH: Nike<br />

Rock: Sexy Sexy Woman<br />

Kette: Stylist Own


FASHION | <strong>THE</strong> WAITING <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 65


NICE AND FAST<br />

MOTION<br />

AUTOR: J. M. BRAIN<br />

Äußerlich zeigt sich die Lexus Kompaktlimousine IS 300h in einem sensationellen<br />

Design. Im Inneren mit einem hochwertigen Interieur, einem fahrerzentrierten<br />

Cockpit mit hochmodernen Multimedia- und Sicherheitssystemen. Herausstechend<br />

ist die präzise Lenkung und die genaue Steuerung bei Kurvenfahrten. Der IS 300h<br />

bietet – mit seinem Lexus-Hybridantrieb der zweiten Generation und aktiver<br />

Soundgestaltung – ein faszinierendes Fahrgefühl, stößt nur 99 Gramm CO 2<br />

je<br />

Kilometer aus und verbraucht nur 4,3 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer. Hinzu<br />

kommt ein geräumiger Kofferraum, da die Hybridbatterie raumsparend unter dem<br />

Kofferraumboden platziert wurde.


68 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> MOTION | NICE AND FAST<br />

Ford gewinnt die 24 Stunden von Le<br />

Mans 2016 in der GT-Klasse: Der Ford<br />

GT von Sébastien Bourdais (F), Joey<br />

Hand (USA) und Dirk Müller (D)<br />

überquerte am 19. Juni 2016 kurz nach<br />

15 Uhr die Ziellinie des Circuit des 24<br />

Heures nach 340 Runden als Erster.<br />

Dritter wurde ein weiterer Ford GT<br />

aus dem Rennstall Ford Chip Ganassi<br />

Racing mit den Teamkollegen Ryan<br />

Briscoe (AUS), Scott Dixon (NZ)<br />

und Richard Westbrook (GB) am<br />

Steuer der Startnummer 69. Die beiden<br />

anderen Ford GT mit den Startnummern<br />

66 und 67 kamen auf den LM GTE Pro-<br />

Rängen vier und neun ins Ziel. „Das ist<br />

ein historischer Moment für die Ford<br />

Motor Company“, sagt Bill Ford (Executive<br />

Chairman Ford Motor Company).<br />

„Wir haben den Traum gewagt, 50 Jahre<br />

nach unserem unglaublichen Dreifacherfolg<br />

1966 nach Le Mans zurückzukehren<br />

und uns dem härtesten Rennen und den<br />

besten Gegnern der Welt zu stellen.“<br />

Vor einem Jahr hatte man in Le Mans den<br />

neuen Ford GT der Weltpresse vorgestellt.<br />

Nur 395 Tage vor dem Sieg in Le<br />

Mans hatte die Rennversion des Ford GT<br />

ihr erstes Rollout. In einem beispiellosen<br />

Kraftakt entwickelte das Team von Ford<br />

Chip Ganassi Racing das Fahrzeug in nur<br />

einem Jahr zum Sieger. "Wir sind begeistert,<br />

in diesem unglaublichen Rennen<br />

so eine gute Rolle gespielt zu haben“,<br />

schwärmt Mark Fields (President and<br />

CEO Ford Motor Company).


MOTION | NICE AND FAST<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 69<br />

Klein – bunt – elektrisch: Der neue<br />

Volkswagen e-up! ist da. Neben der<br />

deutlich geschärften Linienführung<br />

bietet der rein elektrisch angetriebene<br />

up! eine umfangreichere Serienausstattung<br />

mit raffinierter Smartphone-Integration.<br />

Seit Juli 2016<br />

wird der Kauf von Elektrofahrzeugen<br />

von den Automobilherstellern und<br />

der Bundesregierung gefördert. Der<br />

Umweltbonus für Elektrofahrzeuge<br />

beträgt insgesamt 4.000 Euro.<br />

Im Oktober 1974 startete Muhammad<br />

Ali den Versuch, seinen Titel als Boxweltmeister<br />

im Schwergewicht zurückzuerobern.<br />

Sein Gegner war der bis<br />

dahin ungeschlagene George Foreman,<br />

dem er beim legendären Fight „Rumble<br />

in The Jungle“ in Zaire (Afrika) gegenüberstehen<br />

sollte. Nur Wochen zuvor<br />

war der Fotograf Peter Angelo Simon<br />

bei Ali zu Gast. Das Buch „Fighter’s<br />

Heaven 1974“ erscheint beim Midas<br />

Verlag und zeigt die Vorbereitungen<br />

für diesen bahnbrechenden Moment.<br />

Qualität, Nachhaltigkeit, Elektromobilität<br />

und Stil: Dass sich diese<br />

Begriffe nicht widersprechen, zeigen<br />

die E-Bikes des Schweizer Startups<br />

EGO Movement. Nach der Eroberung<br />

des Schweizer E-Bike Markts nimmt<br />

EGO jetzt Kurs auf Deutschland und<br />

wurde auch bereits mit dem Red Dot<br />

Product Design Award ausgezeichnet.<br />

Der neue Volkswagen Tiguan macht<br />

nicht nur bei unserer Offroad-BMX-<br />

Experience eine coole Figur. Der<br />

markant gestaltete Allrounder, der<br />

seine Klasse neu definiert, wurde als<br />

erstes Sport Utility Vehicle auf Basis des<br />

Modularen Querbaukastens (MQB)<br />

kreiert. Das 4Motion Active Control<br />

garantiert souveränes Beschleunigen<br />

und Fahrspaß in jeder Situation, auf<br />

jedem Untergrund. Bei der Motorenauswahl<br />

kann man zwischen acht<br />

Varianten von 85 kW (115 PS) und 176<br />

kW (241 PS) wählen, allesamt stärker und<br />

sparsamer als ihre Vorgänger. Serienmäßig<br />

verfügt der Tiguan auch über neue Sicherheitstechnologien<br />

und Assistenzsysteme:<br />

wie den Front Assist mit City-Notbremsfunktion<br />

und integrierter Fußgängererkennung,<br />

den Lane Assist, den proaktiven<br />

Insassenschutz sowie die aktive<br />

Fronthaube zum Schutz von Fußgängern<br />

und Radfahrern. Der neue Tiguan ist mehr<br />

SUV – und doch mehr als ein SUV.


In einem dramatischen Rennen, das<br />

erst in der letzten Runde entschieden<br />

wurde und Toyota durch einen defekt<br />

nur knapp den Sieg kostete, holten<br />

Lucas di Grassi (BR), Loïc Duval<br />

(F) und Oliver Jarvis (GB) in letzter<br />

Sekunde den dritten Platz für Audi.<br />

Marcel Fässler (CH), André Lotterer<br />

(D) und Benoît Tréluyer (F) kamen<br />

auf Rang vier ins Ziel. Erster wurde<br />

Porsche. Audi gelang beim 18. Start<br />

seit dem Le-Mans-Debüt im Jahr<br />

1999 bei 13 Gesamtsiegen ein 18.<br />

Podiumplatz in Folge, was für sich<br />

betrachtet bereits eine herausragende<br />

Leistung ist. Wegen starker Regenfälle<br />

erfolgte der Start erstmals in der<br />

Le-Mans-Geschichte hinter dem Safety-<br />

Car. Nachdem das Rennen freigegeben<br />

wurde, brauchte André Lotterer nur<br />

wenige Runden, um sich von Startplatz<br />

fünf vielversprechend auf Platz eins nach<br />

vorn zu arbeiten. Prominente Unterstützung<br />

gab es von Schauspieler Brad<br />

Pitt und Jason Statham, die das Audi-<br />

Team an der Rennstrecke besuchten.<br />

„Leider ist keines unserer beiden<br />

Autos ohne Probleme über die Distanz<br />

gekommen. Man hat an diesem Wochenende<br />

einmal mehr gesehen, warum Le<br />

Mans als härtestes Langstrecken-Rennen<br />

der Welt gilt“, fasst Audi-Motorsportchef<br />

Dr. Wolfgang Ullrich zusammen.


Das im Nordwesten an der Grenze<br />

zu Frankreich und der Schweiz gelegene<br />

Aostatal ist die kleinste Region<br />

Italiens. Die überwiegend bergige<br />

Region wird von majestätischen<br />

Gipfeln dominiert, den höchsten<br />

Gipfeln der Alpen: dem Matterhorn,<br />

dem Monte Rosa, dem Gran Paradiso<br />

und dem Mont Blanc. <strong>BOLD</strong> schaute<br />

sich hier das neue Mercedes-Benz<br />

GLC Coupé an, dass zum Verkaufsstart<br />

in drei Varianten bereit steht: zwei<br />

Diesel und einem Benziner. Weitere<br />

fünf Modelle, darunter ein Plug‐in-<br />

Hybrid und ein leistungsstarkes<br />

Topmodell von Mercedes‐AMG,<br />

folgen noch in diesem Jahr. Das GLC<br />

Coupé bietet eine Leistungsbreite von<br />

100 kW (136 PS) bis 270 kW (367 PS).<br />

Zum Serienumfang zählen beispielsweise<br />

die Easy-Pack Heckklappe, Rückfahrkamera,<br />

die Keyless-Go Start-Funktion.<br />

Assistenzsysteme wie Collision Prevention<br />

Assist Plus, Seitenwind-Assistent,<br />

Fahrlicht-Assistent, Attention Assist<br />

oder ein ESP mit Kurvendynamik-Assistent<br />

gehören ebenfalls zur Grundausstattung.<br />

Ein serienmäßiges Sportfahrwerk<br />

sowie eine direktere Sportlenkung,<br />

die Dynamic Select Fahrprogramme<br />

und der permanente Allradtriebstrang<br />

4MATIC mit Neunstufenautomatik<br />

9G‐Tronic (Plug‐in-Hybrid-Modell GLC<br />

350 e 4MATIC Coupé: 7G‐Tronic Plus)<br />

verbinden souveränen Fahrkomfort mit<br />

ausgeprägt-sportlicher Agilität.


BEGEHRENSWERT<br />

COOL STUFF<br />

AUTOR: J. M. BRAIN<br />

Hervorragende HDR-Performance und herausragendes Design: Die mit dem Reddot<br />

Design Award 2016 preisgekrönte Philips Serie 7101 zeichnet sich durch ihre außergewöhnliche<br />

Bildqualität, das feinsinnige, europäische Design und höchste Verarbeitungsqualität<br />

aus.<br />

Hochwertige Materialien, ein superschlanker Rahmen mit Details aus gebürstetem<br />

Metall und Ribbon-Fußkonzept in Chrom, sorgen für einen minimalistischen Look.<br />

Die rückwärtig positionierten High-End Multi-Ring-Lautsprecher, für optimalen<br />

Klang und Ultra HD bzw. HDR – für helles Weiß, tiefes Schwarz, lebhaften Farben und<br />

hoher Detailgenauigkeit – für beste Bildwiedergabe. Das Ambilight, in seiner dreiseitigen<br />

Version, in Verbindung mit dem schmalen Rahmen, scheint die Grenzen des TVs<br />

zu sprengen und sorgt dafür, dass die wiedergegebenen Inhalte nahtlos an der Wand<br />

hinter dem Fernseher fortgeführt werden.


76 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> TREND | BEGEHRENSWERT<br />

Hasselblad stellt mit der X1D eine<br />

bahnbrechende Kamera vor, die im<br />

Vergleich zu herkömmlichen digitalen<br />

Mittelformatkameras weniger als die<br />

Hälfte wiegt. Die Neuentwicklung mit<br />

ihrem 50-MP-Sensor kann mit Fug<br />

und Recht als Paradigmenwechsel in<br />

der Welt der Fotografie bezeichnet<br />

werden. Inspiriert von der klassischen<br />

Designtradition der Marke besticht<br />

die X1D durch Kompaktheit und<br />

bietet ein einzigartiges Handling.<br />

Das neue Modell Patravi TravelTec II<br />

von Carl F. Bucherer versinnbildlicht<br />

mit seinen gleich drei Zeitzonen den<br />

kosmopolitischen Gedanken wie kein<br />

anderer Zeitmesser. Äußerst exklusiv<br />

ist auch das Exterieur der Patravi<br />

TravelTec II: Das markante Gehäuse<br />

aus Roségold und Titan, das sich mit<br />

dem sportlichen Armband aus tiefschwarzem<br />

Kautschuk zu einer spannenden<br />

Materialsymbiose vereint,<br />

setzt auf höchste Qualität und einen<br />

eindrucksvollen Auftritt.<br />

Frédérique Constant bringt drei neue<br />

in limitierter Auflage gefertigte Uhren<br />

der Linie Vintage Rally heraus, die von<br />

einem der schönsten britischen Sportwagen<br />

der Geschichte, dem Austin-<br />

Healey, inspiriert wurden (40 mm,<br />

poliert, 3-teilig, Edelstahl- oder roségoldplattiert;<br />

Automatikwerk FC-303,<br />

Gangreserve: 38 Stunden).<br />

Komfortable Reisen: Während aktuell<br />

noch das Gepäck per Hand eingecheckt<br />

und mit einem Papiertag beklebt<br />

werden muss, können Flugreisende mit<br />

dem Rimowa Electronic Tag bequem<br />

von Zuhause oder von unterwegs per<br />

App einchecken – mitsamt Gepäck.<br />

Neben der bekannten digitalen Bordkarte<br />

erhalten Passagiere zukünftig<br />

von der Airline digitale Gepäckdaten<br />

für ihren gebuchten Flug.<br />

Die neue Funktion wurde zuerst von<br />

Lufthansa exklusiv in die Lufthansa-App<br />

integriert. Die Check-in Informationen<br />

sendet man mit einem Klick vom Smartphone<br />

via Bluetooth an das mit dem<br />

Rimowa Electronic Tag ausgerüstete<br />

Gepäckstück, und die Gepäckdaten<br />

werden sofort auf dem im Koffer integrierten<br />

Datenmodul angezeigt. Der eingecheckte<br />

Rimowa Koffer kann nun an der<br />

Gepäckabgabe im Flughafen innerhalb<br />

von Sekunden abgegeben werden.


TREND | BEGEHRENSWERT<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 77<br />

Die britische Audio-Manufaktur<br />

Bowers & Wilkins blickt auf fünf<br />

Jahrzehnte Erfahrung in der Erforschung<br />

und Entwicklung innovativer<br />

Akustiktechnologien zurück. Auch<br />

modernste Lösungen für iPhone,<br />

iPod & Co gehören zum Portfolio der<br />

Premiummarke. Im Oktober letzten<br />

Jahres präsentierte die Manufaktur<br />

mit großem Erfolg den technisch<br />

überarbeiteten Zeppelin Wireless<br />

– wie gewohnt im sachlichen und<br />

prägnanten Schwarz. Nun kommt der<br />

in edlem Weiß gehaltene Counterpart<br />

auf den Markt. Damit bietet Bowers<br />

& Wilkins Farbpuristen und Design-<br />

Enthusiasten eine elegante Alternative.<br />

Dank der Koppelung via AirPlay, Bluetooth<br />

oder Spotify Connect bietet der<br />

Zeppelin Musik-Streaming in bester<br />

Klangqualität. Mit der Control-App<br />

für iOS, Android, Mac und PC können<br />

Musikliebhaber die Lautstärke und die<br />

Wiedergabe ihres Zeppelin Wireless<br />

bequem vom Sofa aus steuern. Zwei<br />

25mm-Hochtöner mit doppellagiger<br />

Aluminium-Kalotte sorgen für eine<br />

präzise Hochton-Wiedergabe, zwei<br />

75mm-Mitteltöner garantieren mittels<br />

FST-Technologie eine authentische und<br />

lebendige Klangwiedergabe. Und ein<br />

großer 150mm-Tieftöner, mit besonders<br />

langer Schwingspule, zeichnet sich<br />

auch bei hohen Lautstärkepegeln, für<br />

eine saubere und tiefe Basswiedergabe<br />

verantwortlich.


CARRERA startete Anfang des Jahres<br />

in Deutschlands Badezimmern mit<br />

neuen Elektroartikeln durch. Die<br />

Marke präsentierte sich im neuen<br />

Design und mit neuer Technik auf<br />

höchstem Niveau. Ganz dem Mythos<br />

und Namensgeber, dem Autorennen<br />

Carrera Panamericana aus den 50er<br />

Jahren, verpflichtet, gilt für alle<br />

CARRERA Produkte: die Einstellung,<br />

alles zu geben, nur dem besten<br />

Material zu vertrauen und niemals<br />

der Masse hinterherzufahren.<br />

Nun steht eine Sortimentserweiterung<br />

an: Ab Herbst 2016 gibt es auch<br />

Küchengeräte der Premium-Marke, vom<br />

Quarz-Toaster mit 9 Feinabstufungen<br />

und optischer Countdown-Funktion<br />

sowie digitaler Steuerung, über Mixerstab,<br />

Wasserkocher bis hin zum schicken<br />

Standmixer mit automatischer Kochfunktion.<br />

CARRERA unterstreicht sein<br />

Markenversprechen zudem durch eine<br />

optionale Garantieverlängerung und die<br />

eigens eingerichtete Premium-Hotline<br />

für Kunden.


Mit BeoSound Essence lanciert Bang<br />

& Olufsen ein neues einzigartiges<br />

Audiosystem, das erlaubt, mit einer<br />

einzigen Berührung auf die Inhalte<br />

digitaler Musiksammlungen zuzugreifen<br />

– egal, ob sich die Musik in<br />

einer Cloud, auf einem Notebook, PC,<br />

NAS-Server, Mobiltelefon oder Tablet<br />

befindet. Darüber hinaus lässt sich<br />

BeoSound Essence an jedes beliebige<br />

Aktivlautsprechersystem von Bang<br />

& Olufsen anschließen. Das neuste<br />

Audioprodukt von Bang & Olufsen<br />

basiert auf einem einfachen Konzept: Die<br />

Fernbedienung von BeoSound Essence<br />

wird an einem geeigneten Ort platziert,<br />

wie beispielsweise an der Wand neben<br />

dem Lichtschalter. So lässt sich mit einer<br />

einzigen Berührung die Lieblingsmusik<br />

abspielen, wenn ein Raum betreten wird.<br />

Mit einer weiteren Berührung kann man<br />

zwischen den Titeln wechseln, die Musik<br />

stumm schalten oder einfach nur die<br />

Lautstärke regeln.


SOUND EXPLOSION<br />

<strong>THE</strong> NEW ZTE AXON 7<br />

AUTORIN: Z. KHAWARY<br />

Das neue Axon 7 steckt in einem schlanken und schicken Vollmetallgehäuse. Als<br />

Material dient anodisiertes, dadurch leicht aufgerautes Aluminium, in Deutschland<br />

wahlweise in Gold oder Dunkelgrau zu haben. Mit seinem 5,5-Zoll-Display gehört<br />

das Axon 7 zur Klasse der Technik-Boliden. Obwohl in China entwickelt, steckt im<br />

Axon 7 eine Menge deutscher Einfluss: ZTEs Chef-Designer ist der Deutsche Hagen<br />

Fendler. Zudem hat ZTE seit einiger Zeit ein eigenes Design-Zentrum in München,<br />

in dem man bereits das Blade V7 Lite entworfen hat. Besonderheit beim Axon 7: Hier<br />

wirkte die Designagentur Designworks mit, eine Tochter der BMW Group, die sonst<br />

unter anderem im Automobildesign aktiv ist. Das Axon 7 läuft mit Android 6.0.1<br />

(Update auf Android N folgt). Als Bedienoberfläche setzt ZTE seine eigene Oberfläche<br />

MiFavour 4.0 ein, die eine schnelle Performance garantiert. Eine 20 Megapixel-<br />

Kamera mit einem optischen Bildstabilisator, der auch bei längerer Belichtungszeit<br />

verwackelte Bilder vermeidet, garantiert gestochen scharfe Bilder. Zudem verfügt das<br />

Axon 7 über einen manuellen Foto-Modus, bei dem sich Werte wie Belichtungsdauer,<br />

Empfindlichkeit und mehr separat einstellen lassen.


Das neue ZTE Axon 7 ist das erste Handy mit Dolby Atmos: Schnelle Prozessoren,<br />

schicke Alu-Gehäuse und gute Kameras bieten auch andere Hersteller.<br />

In puncto Sound ist das ZTE Axon 7 allerdings weit voraus. Neben zwei<br />

kräftigen Frontlautsprechern sind auch zwei spezielle Audio-Chips von AKM<br />

(AK-4490- und AK4461-Chipsets) für Audio-Wiedergabe und -Aufnahme eingebaut,<br />

die man sonst nur in der Edel-Hi-Fi-Klasse findet. Die Lautsprecher sorgen nicht nur<br />

für Quasi-Stereosound, sondern sogar für Rundum-Klang. Denn das Axon 7 ist das<br />

erste Smartphone mit Dolby Atmos-Technik, bei dem der Sound dank ausgeklügelter<br />

Frequenz-Tricks auch von oben und unten zu kommen scheint. Fazit: Das<br />

neue ZTE Axon 7 bietet neben vielen technischen Highlights vor allem Sound vom<br />

Feinsten – äußerst kraftvoll und raumfüllend.


DYNAMISCH<br />

UNTERWEGS<br />

AUTOR: N. DEXTER<br />

Die Costa Smeralda ist ein Teil der nordöstlichen Küste Sardiniens. Der Name stammt<br />

von der smaragd-ähnlichen Farbe des Wassers. Die Küste ist stark zerklüftet und hat<br />

neben vielen schroffen Felsen auch einige wenige feine Sandstrände. Als Hotspot für<br />

den internationalen Jetset ist die Costa Smeralda einer der Anziehungspunkte an der<br />

Küste Sardiniens. Teile des James-Bond-Films „Der Spion, der mich liebte“ (1976/1977)<br />

wurden hier gedreht. Inmitten dieser malerischen Kulisse treffen wir den italienischen<br />

Segelstar und als Helden gefeierten Profisportler – Giovanni Soldini.


Giovanni Soldini gewann 1999 unter<br />

anderem das Weltrennen Around<br />

Alone (früher BOC Challenge), rettete<br />

während des Rennens die französische<br />

Seglerin Isabelle Autissier, deren Boot<br />

gekentert war, und wurde zur lebenden<br />

Legende. Seit einigen Tagen ist Soldini<br />

neuer Kapitän des Maserati-Trimarans<br />

Multi 70, der mit einer beeindruckenden<br />

Masthöhe von über 30 Metern<br />

und einer Segelfläche von über 200<br />

Quadratmetern fast schon gigantische<br />

Ausmaße erreicht.<br />

Von Porto Servo starten wir mit<br />

einem Beiboot zu dem vor der Küste<br />

liegenden Trimaran. Vom Beiboot<br />

aus wirken die ohnehin gigantischen<br />

Ausmaße des Mehrrumpfbootes um<br />

ein Vielfaches eindrucksvoller. Maseratis<br />

Trimaran schafft bis zu 43 Knoten<br />

(ca. 80 km/h) und fliegt buchstäblich<br />

übers Wasser. „Man muss schreien, um<br />

sich zu verstehen, wenn wir Top-Speed<br />

segeln“, ruft uns Soldini mit einem<br />

breiten Lächeln im Gesicht auf gebrochenem<br />

Englisch zu. Man kann sofort<br />

erkennen, dass er sein Glück gefunden<br />

hat und sich nirgends so wohl fühlt<br />

wie hier auf dem Wasser. Giovanni<br />

Soldini wird in einer nächsten Etappe<br />

nach Sizilien segeln, aber nicht an den<br />

großen Regatten der Welt teilnehmen,<br />

sondern mit seiner Crew alte Segelrouten<br />

befahren, um deren Rekorde zu<br />

brechen – wenn es geht, allesamt nacheinander.<br />

Für uns geht es jetzt aber<br />

erstmal wieder an Land.


Zurück an Land erwartet uns der<br />

neue Maserati Levante: Der erste<br />

Maserati SUV aller Zeiten verspricht<br />

allein durch sein Äußeres temperamentvolle<br />

Dynamik und Power unter<br />

der Haube. Das Interieur ist anspruchsvoll<br />

und mit seinen haptisch-optischen<br />

Highlights von höchster Qualität. Ob<br />

am Yachthafen, am Straßenrand oder<br />

beim kleinen Café mit Feigenbaum<br />

– man mag den neuen Italiener. Das<br />

tiefe grollen des V6 Twin-Turbo-Motors<br />

(430 PS) vereint die Anmut der Erscheinung<br />

mit der Kraft eines Allrounders.<br />

Benziner- und Dieselversion sind mit<br />

der ZF-Achtgangautomatik gekoppelt,<br />

die die Motorkraft auf alle vier Räder<br />

leitet – schließlich ist ein Q4-Allradsystem<br />

mit Torque-Vectoring und elektronisch<br />

geregelten Dämpfern an Bord.<br />

Der Fahrer hat zudem die Möglichkeit,<br />

vier Fahrmodi: Normal, ICE, Sport und<br />

Offroad zu wählen. Jeder Fahrmodus<br />

entspricht einem ganz bestimmten<br />

Fahrverhalten, das aus der besonderen<br />

Abstimmung von Motor, Getriebe, Fahrwerk<br />

und Fahrzeugelektronik resultiert.<br />

Ansonsten wartet der Maserati Levante<br />

mit einer adaptiven Geschwindigkeitsregelanlage<br />

inklusive Stop & Go-Funktion,<br />

Auffahrwarnsystem sowie Brake<br />

Assist System, Spurhalteassistent, Surround<br />

View System und einem neuen<br />

Controller für den 8,4-Zoll-Touchscreen<br />

auf. Für weitere Unterhaltung sorgt das<br />

Maserati Touch Control Plus-Infotainmentsystem,<br />

das auch Online-Dienste<br />

zulässt.<br />

Wir beenden unsere Spritztour am weltbekannten<br />

PHI Beach, und mit einem<br />

kalten Drink und leichten Beats auf den<br />

Ohren genießen wir den Sonnenuntergang<br />

und lassen einen erlebnisreichen<br />

Tag zu Ende gehen.


90 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />

IMPRESSUM<br />

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Z. Khawary<br />

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H. G. Teiner, E. Briest<br />

BILDREDAKTION<br />

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C. Paul<br />

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Am Waldstrauch 1, 34266 Niestetal<br />

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Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />

Texte, Illustrationen und Bilder wird keine<br />

Haftung übernommen.


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