Das StippVisite - GPR Gesundheits
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Fortsetzung von S. 27<br />
Unterstützung suchen und erhalten<br />
die Jugendlichen unter sich<br />
Konflikte in Online-Communitys können<br />
Jugendliche vor Probleme stellen,<br />
mit denen sie nur schwer zurechtkommen.<br />
Insbesondere, wenn sie auf<br />
sich alleine gestellt sind. <strong>Das</strong>s sich<br />
Freunde gegenseitig helfen, wenn<br />
sie gefragt werden, ist gängige Alltagspraxis.<br />
Erwachsene werden dagegen<br />
nur dann hinzugezogen, wenn<br />
die Jugendlichen ihnen vertrauen und<br />
wenn sie glauben, dass die Erwachsenen<br />
die Mechanismen und Regeln von<br />
Online-Konflikten ebenfalls verstehen.<br />
Informationsseiten im Internet stehen<br />
die Befragten skeptisch gegenüber.<br />
Die Meldefunktion von Online-Plattformen<br />
erscheint für sie nur relevant,<br />
wenn sie Spam oder anderweitig Un-<br />
Die gute Nachricht: Wir Deutschen sind Weltmeister<br />
im Verreisen. Die schlechte: Im Durchschnitt<br />
ist jeder Dritte von der Reisekrankheit Nummer<br />
eins betroffen – Durchfall. Denn im Urlaub stellen<br />
fremde Speisen, verunreinigtes Wasser und das<br />
ungewohnte Klima unseren Körper auf eine harte<br />
Probe. Eine gut bestückte Reiseapotheke ist im Fall<br />
der Fälle Gold wert.<br />
Reisedurchfall? Zehn Tipps zur Vorbeugung<br />
Den lästigen Reisebegleitern kann leider niemand mit<br />
100%iger Sicherheit vorbeugen.<br />
Doch wer die folgenden Tipps beherzigt,<br />
kann das Risiko minimieren:<br />
• Stehende Gewässer meiden,<br />
denn darin kommen vermehrt<br />
Krankheitserreger vor.<br />
• Zähne putzen nur mit industriell<br />
abgefülltem Wasser.<br />
• Vor dem Essen gründlich Hände<br />
waschen!<br />
erwünschtes von Fremden erhalten.<br />
Aus diesen Erkenntnissen lassen sich<br />
folgende Leitlinien für die pädagogische<br />
Arbeit mit Jugendlichen ableiten:<br />
• Wo der Spaß aufhört, erschließt<br />
sich erst dann, wenn man einen differenzierten<br />
Blick auf die verschiedenartigen<br />
Konfliktformen wirft. Unverzichtbar<br />
ist es, die unterschiedlichen<br />
Konfliktformen in ihrer Bandbreite<br />
mit Jugendlichen zu thematisieren<br />
und mit ihnen gemeinsam Handlungsmöglichkeiten<br />
zu diskutieren.<br />
• Wo der Spaß aufhört, liegt nicht<br />
allein im Ermessen der Streitenden.<br />
Auch gesellschaftlich geprägte<br />
Werte orientierungen spielen eine entscheidende<br />
Rolle im Aushandeln von<br />
Online-Konflikten. <strong>Das</strong> Spannungsverhältnis<br />
zwischen Erfahrungen aus<br />
der eigenen Lebenswelt und gesellschaftlich<br />
akzeptierten Normen und<br />
Werten (zum Beispiel Selbstbestimmung<br />
und solidarisches Helfen) muss<br />
in der pädagogischen Praxis gemeinsam<br />
mit den Jugendlichen aufgegriffen<br />
werden.<br />
• Wo der Spaß aufhört, gibt es Klärungsbedarf.<br />
Nicht Konflikte an sich,<br />
sondern eskalierendes Konflikthandeln<br />
sollten in der pädagogischen Arbeit<br />
abgelehnt werden. In der Arbeit<br />
mit Jugendlichen gilt es, konstruktive<br />
Wege zum Handeln in Online-Konflikten<br />
zu erarbeiten und zu diskutieren.<br />
Zudem gilt zu klären, wie und wann<br />
andere in Online-Konflikten unterstützt<br />
werden können und sollten.<br />
Quelle: www.jff.de/studie_online-konflikte<br />
www.blm.de<br />
Wenn Montezuma sich<br />
im Urlaub rächt Nützliche Tipps<br />
• Kein (ungekochtes) Leitungswasser trinken, auch auf Eiswürfel<br />
in Getränken verzichten.<br />
• Fleisch und Fisch nicht roh ver zehren.<br />
• Eier und Milchprodukte nur frisch zubereitet genießen,<br />
an öffentlichen Orten lieber darauf verzichten (z. B.<br />
Softeis-Stand).<br />
• Obst nur geschält essen.<br />
• Auf frisches Gemüse wie Salate lieber verzichten. Wer<br />
das nicht möchte, sollte die Speisen gut abwaschen.<br />
Generell gilt die Faustregel:<br />
Brüh es, koch es oder vergiss es!<br />
Für den Notfall sollten in der Reiseapotheke<br />
Durchfallpräparate wie<br />
Kohletabletten oder auch Medikamente<br />
wie Lacteol® auf keinen Fall<br />
fehlen. Besonders ist darauf zu achten,<br />
dass das Medikament gegen<br />
Durchfall hilft, egal, ob er von Viren<br />
oder Bakterien verursacht ist.<br />
Quelle: gesundheit-adhoc.de<br />
In den letzten Wochen war<br />
mal wieder ein Thema in aller<br />
Munde: alte Väter. Ulrich<br />
Wickert, ehemaliger Tages -<br />
themen-Mo derator, Journalist<br />
und Autor ist mit 69 Jahren<br />
nochmal Vater von Zwillingen<br />
geworden.<br />
Au backe! Was für eine Katastrophe für die Prominenz Deutschlands.<br />
Da wurden Bilder heraufbeschworen vom auf dem Boden herumkrabbelnden<br />
Opa, es wurde von Egoismus und Verantwortungslosigkeit<br />
gesprochen. 2010 hatte bereits Jean Pütz, bekannt durch seine „Hobbythek-Sendung“<br />
„da mal was vorbereitet“ und schockierte mit seiner<br />
letztgeborenen Tochter Julie-Josephine die deutschen Gemüter, da<br />
war er stolze 74 Jahre alt. Wobei man ja heutzutage auch ein Alter anderer<br />
Dimensionen erreicht als noch vor 30 Jahren. In einer Zeit, in der<br />
100-Jährige Marathon laufen, sind die 50-Jährigen die neuen 30-Jährigen<br />
und somit die 70-jährigen mindestens die neuen 50-Jährigen.<br />
Mal ganz im Ernst: Besser einen Opa zum Vater als einen gemeinen<br />
Kindsverhauer oder einen desinteressierten Work aholic. Denn eine<br />
wichtige Grundvorraussetzung beim Thema Familie scheint den Freizeit-Psychologen<br />
entgangen zu sein: Herr Wickert scheint in einer intakten<br />
und glücklichen Beziehung zu sein. Er hat Zeit, Ruhe und Geld,<br />
um seinen Kindern einen fantastischen Start in ihr Leben zu bereiten.<br />
Er braucht auch nicht mehr dem lieben Erfolg hinterherrennen, geschweige<br />
denn sich darum sorgen, dass am Ende des Geldes noch immer<br />
so viel Monat übrig ist.<br />
Medizinisch gesehen gibt es sicherlich Fakten, die wenig einladend<br />
sind, im Alter Kinder zu zeugen, wie genetische Defekte, Deformationen<br />
oder geistige Behinderungen. Aber psychologisch gesehen, sind<br />
außer intellektueller Bereicherung keine Schäden zu erwarten. Sicher<br />
kann niemand vorhersagen, ob ein älterer Dad „den Führerschein“ seiner<br />
Jüngsten noch erleben wird, aber wissen denn 20-Jährige das?<br />
Was ist mit den immensen Sorgen, die die jungen Leute am Anfang ihres<br />
Berufslebens haben? Ist es denn erstrebenswerter auf diese Art eine<br />
Familie zu gründen – mit Geldsorgen, kaum Urlaub, einer Mini-Wohnung<br />
und der nagenden Frage, ob man morgen noch seinen Job hat?<br />
Die Schönheit liegt im Auge des Betrachters – so ist es auch mit dem<br />
Glück. Ich habe meinen Vater in meiner Kindheit manchmal auch<br />
sonntags nicht gesehen, weil er für das Vorankommen unserer Familie<br />
gearbeitet hat. Heute ist er der beste Opa der Welt. Und – dessen bin<br />
ich mir sicher – wäre es dank seiner intensiven derzeitigen „Studien“<br />
auch nochmal in der Rolle als Vater.<br />
Ich wünsche Ihnen, Herr Wickert, eine zauberhafte Zeit mit Ihren Kindern<br />
und dass Sie sich gegenseitig ihr Leben bereichern.<br />
<strong>Das</strong> letzte Wort hat heute: Jessica Rodewald<br />
O-Papa<br />
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