Sachsen_Classic_Rallye_2016-Broschuere 1AK-LowRes
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Manchmal überschattet die krude<br />
Aktualität feierliche Momente:<br />
Eigentlich wollte der ADAC mit der<br />
dritten Auflage der <strong>Sachsen</strong>ring <strong>Classic</strong> die<br />
lange Geschichte der Rennstrecke bei<br />
Hohenstein-Ernstthal würdigen und damit<br />
auch schon mal die Generalprobe für die<br />
90-Jahr-Feier im kommenden Jahr bestehen.<br />
Mitten in die Vorbereitungen zu der klassischen<br />
Großveranstaltung mit rund 600<br />
Teilnehmern platzte jedoch die Diskussion<br />
darüber, ob der <strong>Sachsen</strong>ring auch über <strong>2016</strong><br />
hinaus der Austragungsort für den deutschen<br />
Motorrad-GP bleibt.<br />
Der Vertrag mit der Moto GP endet in<br />
diesem Jahr: Das <strong>Classic</strong>-Wochenende wird<br />
zu einer mobilen Bewerbungsmappe für die<br />
Vertragsverlängerung und damit die Fortsetzung<br />
der seit 1998 währenden Tradition.<br />
Hans-Joachim Stuck gehörte zu den<br />
Rennlegenden bei der ADAC <strong>Sachsen</strong>ring<br />
<strong>Classic</strong> und steuerte einen 720 PS starken<br />
Audi 90 Quattro IMSA GTO, wie er ihn 1989<br />
gemeinsam mit seinen damaligen Teamkollegen<br />
Hurley Haywood und Walter Röhrl in den<br />
USA fuhr. „Das ist eine coole Strecke, wie<br />
eine kleine Nürburgring-Nordschleife, und<br />
die Fans hier sind sowieso die besten der<br />
Welt“, diktierte der Ex-Formel-1-Pilot, zweimalige<br />
Le-Mans-Sieger und DTM-Champion<br />
den <strong>Sachsen</strong> in ihr Bewerbungsschreiben.<br />
Stucks Signaturen standen bei den Fans<br />
besonders hoch im Kurs: In der Audi-Box<br />
bildete sich regelmäßig eine lange Schlange<br />
von Autogrammjägern.<br />
Wie die <strong>Sachsen</strong> ihre Rennlegenden feiern,<br />
zeigten sie mit einem abendlichen Volksfest<br />
in Hohenstein-Ernstthal, zu dem rund<br />
5000 Besucher kamen. Geduldig verfolgten<br />
sie die Interviews mit Fahrzeugbesitzern<br />
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