Bericht des Vorstands - Sparda-Bank Südwest eG
Bericht des Vorstands - Sparda-Bank Südwest eG
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<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong><br />
GESCHÄFTSBERICHT<br />
2009<br />
<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong>
Inhalt 3<br />
Brief <strong>des</strong> <strong>Vorstands</strong> 5<br />
Vertrauen als Basis <strong>des</strong> Erfolgs 7<br />
Kommunikation für eine starke Marke 11<br />
Soziales und kulturelles Engagement 15<br />
Die Menschen in der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> 20<br />
Gemeinsam erfolgreich 26<br />
<strong>Bericht</strong> <strong>des</strong> <strong>Vorstands</strong><br />
Vorbemerkung 29<br />
Geschäftsverlauf 30<br />
Entwicklung der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong> 31<br />
Darstellung der Lage der <strong>Bank</strong> 33<br />
Vorgänge von besonderer Bedeutung<br />
nach Abschluss <strong>des</strong> Geschäftsjahres 35<br />
Risiken der künftigen Entwicklung 35<br />
Voraussichtliche Entwicklung<br />
mit wesentlichen Chancen und Risiken 37<br />
Vorschlag für die Gewinnverwendung 39<br />
<strong>Bericht</strong> <strong>des</strong> Aufsichtsrats 41<br />
Jahresabschluss 2009 43<br />
Konzernabschluss 2009 57<br />
Bestätigungsvermerk<br />
<strong>des</strong> Prüfungsverban<strong>des</strong> 72<br />
Inhalt<br />
3
4<br />
V.l.n.r:<br />
Hans-Jürgen Lüchtenborg<br />
(<strong>Vorstands</strong>vorsitzender),<br />
Michael Becky,<br />
Karin Ipfl ing<br />
(stellv. <strong>Vorstands</strong>vorsitzende),<br />
Dr. Claus Leinenbach
Liebe Mitglieder,<br />
sehr geehrte Leserinnen und Leser,<br />
Hans-Jürgen Lüchtenborg<br />
<strong>Vorstands</strong>vorsitzender<br />
Karin Ipfl ing<br />
stellv. <strong>Vorstands</strong>vorsitzende<br />
Brief <strong>des</strong> <strong>Vorstands</strong><br />
mit dem Geschäftsjahr 2009 sind wir sehr zufrieden. Wir haben bei den Kreditzusagen das höchste<br />
Volumen in der Geschichte der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong> erreicht. Die Bilanzsumme stieg auf 8,470<br />
Mrd. Euro und der Bilanzgewinn nach Steuern lag bei 17,8 Mio. Euro. Unsere <strong>Bank</strong> kann 24.210 neue<br />
Mitglieder verzeichnen. Insgesamt stieg die Zahl der Mitglieder auf 444.589. Auch in diesem Jahr<br />
planen wir daher wieder die Auszahlung einer Dividende in Höhe von 5,6 Prozent.<br />
7,860<br />
Mrd. Euro<br />
2007<br />
8,087<br />
Mrd. Euro<br />
8,470<br />
Mrd. Euro<br />
+ 227 Mio. Euro + 383 Mio. Euro<br />
2008 2009<br />
Neue Mitglieder<br />
gesamt<br />
18.910<br />
Durch<br />
Weiterempfehlung<br />
9.564<br />
Neue Mitglieder<br />
gesamt<br />
20.005<br />
Durch<br />
Weiterempfehlung<br />
10.122<br />
Entwicklung der Bilanzsumme Mitgliederzuwachs<br />
Wir danken den Menschen, die es uns ermöglicht haben, in einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld<br />
erfolgreich zu sein. Das Geschäftsmodell der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> hat sich in den Zeiten der Finanzkrise<br />
bewährt, weil unsere Kundinnen und Kunden uns ihr Vertrauen geschenkt haben. Vertrauen entsteht<br />
nicht über Nacht, sondern muss langfristig wachsen. Unsere Kundinnen und Kunden vertrauen der<br />
<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong>, weil sie wissen, dass sie sich auf eine solide Geschäftspolitik verlassen<br />
können, die auf Nachhaltigkeit ausgelegt ist. Fast jeder zweite Neukunde eröffnet sein Girokonto bei<br />
uns, weil er von einem Verwandten, Bekannten oder Arbeitskollegen geworben wird. Auch das zeugt<br />
von Vertrauen. Wir danken unseren Kundinnen und Kunden, die durch ihre Weiterempfehlung den<br />
Erfolg der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong> erst möglich machen.<br />
Wir freuen uns sehr darüber, dass unsere <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> zurzeit so erfolgreich ist. Auf unseren Erfolgen<br />
können wir uns aber nicht ausruhen. Unser Anspruch an uns selbst als Vorstand ist es, alle Voraus-<br />
setzungen dafür zu schaffen, die <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong> jetzt optimal für die Zukunft aufzustellen.<br />
2007<br />
Dr. Claus Leinenbach Michael Becky<br />
Neue Mitglieder<br />
gesamt<br />
24.210<br />
Durch<br />
Weiterempfehlung<br />
11.197<br />
5
Förderung der Mitglieder<br />
Wir sind eine Genossenschaftsbank für<br />
Privatkunden. In der Satzung der <strong>Sparda</strong>-<br />
<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong> ist unser Unternehmens-<br />
zweck festgehalten. Unser Ziel lautet nicht<br />
„Gewinnmaximierung“, sondern ist die wirt-<br />
schaftliche Förderung und Betreuung der Mit-<br />
glieder. Konkret heißt das für uns, dass wir<br />
auf Kontoführungsgebühren verzichten.<br />
Alleine im Jahr 2009 haben wir unseren<br />
Kundinnen und Kunden dadurch<br />
24 Mio. Euro erspart. Neben<br />
dieser Förderleistung unterstüt-<br />
zen wir unsere Mitglieder auch<br />
durch attraktive Finanzierungs-<br />
konditionen und gute Kondi-<br />
tionen für Geldanlagen. Wir<br />
bieten ihnen für alle Fragen rund<br />
um das Thema Geld eine Lösung und helfen<br />
jedem Einzelnen dabei, die richtigen Produkte<br />
für seinen Vermögensaufbau oder seine<br />
Altersvorsorge zu fi nden.<br />
Beständigkeit und Tradition mögen alt-<br />
modische Begriffe sein, haben für uns aber<br />
große Bedeutung. Die <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>en<br />
wurden vor über 100 Jahren als Genossen-<br />
schaftsbanken von Eisenbahnern gegründet<br />
und sind seitdem ihren genossenschaftlichen<br />
Prinzipien immer treu geblieben. Gewinne<br />
nutzen wir zur Stärkung der Eigenkapital-<br />
basis und zur Erhaltung der Finanzstabilität.<br />
Wir gehen keine unüberschaubaren Risiken<br />
ein, um kurzfristig den Unternehmensge-<br />
winn zu maximieren, sondern tätigen stets<br />
konservative, risikoarme Anlagen.<br />
Vertrauen als Basis <strong>des</strong> Erfolgs<br />
Auszug aus der Satzung<br />
der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong><br />
Mitbestimmung und Organisation<br />
Unsere Mitglieder können über die von ihnen<br />
gewählten Vertreter Einfl uss auf die Unter-<br />
nehmenspolitik nehmen und wichtige Ent-<br />
scheidungen mitbestimmen. Die Mitglieder<br />
wählen über ihre Vertreter den Aufsichtsrat.<br />
Der Aufsichtsrat der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong><br />
<strong>eG</strong> besteht aus 15 Mitgliedern und einem<br />
Ehrenmitglied. Zehn Mitglieder <strong>des</strong> Aufsichts-<br />
rats werden von der Vertreterversammlung<br />
§ 2 Abs. 1 der Satzung<br />
„ Zweck der Genossenschaft ist<br />
die wirtschaftliche Förderung<br />
und Betreuung der Mitglieder.“<br />
gewählt, fünf Mitglieder <strong>des</strong> Aufsichtsrats<br />
sind Arbeitnehmervertreter und werden von<br />
den Arbeitnehmern der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> Süd-<br />
west <strong>eG</strong> gewählt. Der Aufsichtsrat bestellt<br />
den Vorstand, der die Geschäfte führt.<br />
Vertreterversammlung<br />
Die Vertreterversammlung der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong><br />
<strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong> fand am 25. Juni 2009 in der<br />
Congresshalle in Saarbrücken statt.<br />
Vorstand und Aufsichtsrat legten den Vertre-<br />
tern Rechenschaft über das abgelaufene<br />
Geschäftsjahr ab.<br />
2009<br />
24,0 Mio. Euro<br />
Förderleistung<br />
7
8<br />
Kunden werben Kunden –<br />
eine Erfolgsgeschichte.<br />
Wenn Mitglieder neue<br />
Kunden für die <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong><br />
<strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong> werben,<br />
gibt‘s ein Happy End<br />
für alle Beteiligten.
Kundenzufriedenheit<br />
Wir haben in Deutschland die zufriedens-<br />
ten Kundinnen und Kunden der Branche,<br />
was im Jahr 2009 noch einmal durch<br />
mehrere Auszeichnungen bestätigt wurde.<br />
Zum 17. Mal in Folge belegten die <strong>Sparda</strong>-<br />
<strong>Bank</strong>en beim „Kundenmonitor Deutsch-<br />
land“, der jährlich größten repräsentativen<br />
Verbraucherstudie, den 1. Platz.<br />
Außerdem erhielten wir den „Pegasus“,<br />
den erstmals verliehenen Zukunftspreis für<br />
die Finanzindustrie. Beim „ServiceRating“<br />
schnitten wir als „Beste Filialbank“ ab; und<br />
wir erhielten den Titel „Trusted Brand“, auf<br />
Deutsch: „vertrauenswürdige Marke“, bei<br />
der jährlichen Verbraucherbefragung von<br />
„Reader’s Digest“. Dort wurden wir mit<br />
Bestnoten in den Bereichen Qualität, Preis/<br />
Leistung und Kundenorientierung bewertet.<br />
Spitzenplätze gab es für die <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong><br />
<strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong> im Jahr 2009 auch wieder bei<br />
regionalen Umfragen zur Kundenzufrieden-<br />
heit. Beim „Regionalen Kundenspiegel“<br />
ging die <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> in Neuwied, Trier und<br />
Worms als Testsieger hervor.<br />
Deutschlands <strong>Bank</strong>en<br />
mit den zufriedensten Kunden.<br />
Vertrauen als Basis <strong>des</strong> Erfolgs<br />
Über alle diese Auszeichnungen freuen<br />
wir uns ganz besonders, weil sie sozusa-<br />
gen „Publikumspreise“ sind. Die Meinung,<br />
die unsere Kunden von uns haben, ist das<br />
wichtigste Urteil für uns, denn die Zufrie-<br />
denheit unserer Kunden ist die Grundlage<br />
unseres Erfolges. Das Vertrauen unserer<br />
Kunden haben wir uns durch freundlichen<br />
Service, faire Konditionen, kompetente<br />
Beratung und konsequente Kundenorien-<br />
tierung erarbeitet. Wir wollen daher auch<br />
Deutschlands <strong>Bank</strong>en mit den<br />
preisgekrönten Vorteilen.<br />
in Zukunft bei unseren Wurzeln bleiben,<br />
nah bei den Menschen sein, die Bedürf-<br />
nisse unserer Kundinnen und Kunden ernst<br />
nehmen und uns richtig um sie kümmern.<br />
In unserer Unternehmensphilosophie wird<br />
all das zusammengefasst mit den Worten<br />
„freundlich und fair“.<br />
Herzlich bedanken wir uns bei allen Mitar-<br />
beiterinnen und Mitarbeitern, die mit ihrem<br />
Einsatz im Sinne unserer Philosophie ihren<br />
Beitrag zum Erfolg der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong><br />
<strong>eG</strong> leisten.<br />
Deutschlands Filialbanken<br />
mit dem besten Service.<br />
Deutschlands Bestnoten<br />
für Qualität, Preis-Leistung<br />
und Kundenorientierung.*<br />
������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />
9
10<br />
Meine Empfehlung: Das kostenlose<br />
Girokonto ohne versteckte Kosten.<br />
<strong>Sparda</strong>Giro: Für unsere Mitglieder schon immer ohne Gebühren, ohne monatlichen<br />
Min<strong>des</strong>t eingang, inklusive Online-<strong>Bank</strong>ing und Kontowechsel-Service. Wechseln Sie jetzt zum<br />
kostenlosen Girokonto der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>. 44 Geschäftsstellen in Rheinland-Pfalz und im Saarland.<br />
<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>en<br />
zum 17. Mal in Folge<br />
(1993 – 2009)<br />
K U N D E N M O N I T O R<br />
2 0 0 9<br />
D E U T S C H L A N D<br />
<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong><br />
www.sparda-sw.de<br />
<strong>Sparda</strong>Service-Center:<br />
01805 / 915 550<br />
(0,14 €/Min. aus dem dt. Festnetz,<br />
Mobilfunk max. 0,42 €/Min.)
Kundenmagazin<br />
Wir möchten, dass unsere Mitglieder im-<br />
mer über Neuigkeiten aus der <strong>Sparda</strong>-<br />
<strong>Bank</strong>, steuerliche Änderungen, staatliche<br />
Fördermittel oder andere Nachrichten rund<br />
ums Thema Geld informiert sind. Deshalb<br />
berichten wir in unserem Kundenmaga-<br />
zin „sparda aktuell“ regelmäßig über die-<br />
se Themen. Das 28 Seiten starke Magazin<br />
kommt bei unseren Kundinnen und Kun-<br />
den gut an. Ein großer Teil der Leserinnen<br />
und Leser nutzt den bequemen Zustell-<br />
service und erhält die sparda aktuell gegen<br />
einen geringen Versandkostenbeitrag von<br />
50 Cent pro Ausgabe per Post nach Hause.<br />
Selbstverständlich ist unser Mitglieder-<br />
magazin auch kostenlos in unseren<br />
Filialen erhältlich und im Internet unter<br />
www.sparda-sw.de abrufbar.<br />
Nationale TV-Kampagne<br />
Seit 2008 setzt die Gruppe der <strong>Sparda</strong>-Ban-<br />
ken eine gemeinsame Fernseh-Kampagne<br />
ein. Dabei greifen die TV-Spots einen wich-<br />
tigen Bestandteil <strong>des</strong> Erfolges der Spar-<br />
da-<strong>Bank</strong>en auf – das Weiterempfehlungs-<br />
marketing. Zu den Motiven im Jahr 2009<br />
gehörte zum Beispiel dieser Spot: Die Ka-<br />
mera zoomt sich an ein Haus heran. Es<br />
klingelt, die Tür öffnet sich und eine junge<br />
Frau mit einem Volleyball in der Hand tritt<br />
auf die Schwelle. Auf die Frage „Was emp-<br />
fehlen Sie?“ kommt ohne Zögern ihre<br />
Antwort: „Das kostenlose Girokonto der<br />
Kommunikation für eine starke Marke<br />
<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>. Weil’s ohne Min<strong>des</strong>teingang<br />
auskommt.“ Durch den bun<strong>des</strong>weiten<br />
Fernsehauftritt wird die Bekanntheit der<br />
Marke <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> gestärkt und weiter<br />
ausgebaut.<br />
Kunden werben Kunden<br />
Die Weiterempfehlungsbereitschaft un-<br />
serer Kunden ist der beste Beweis für eine<br />
hohe Kundenzufriedenheit. Studien haben<br />
gezeigt, dass nur sehr zufriedene Kunden<br />
ihre <strong>Bank</strong> weiterempfehlen. Bei uns eröff-<br />
net fast die Hälfte aller Neukunden ihr Giro-<br />
konto aufgrund einer Empfehlung. Mit der<br />
Aktion „Kunden werben Kunden“ beloh-<br />
nen wir dieses Engagement unserer Mit-<br />
glieder mit einer Dankschön-Prämie von<br />
25 Euro und einem Extra-Dankeschön, das<br />
zweimonatlich unter allen Kundenwerbern<br />
verlost wird. Zu gewinnen gibt es attraktive<br />
Sachpreise und Reisegutscheine.<br />
Wir freuen uns sehr über jede Empfeh-<br />
lung, denn die besten Marken-Botschaf-<br />
ter sind unsere zufriedenen Kundinnen und<br />
Kunden!<br />
11
12<br />
<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong> –<br />
Baufinanzierer Nummer 1<br />
für Rheinland-Pfalz und das Saarland<br />
KfW-Fördermittel 2008 2009<br />
Volumen 20 Mio. Euro 33 Mio. Euro<br />
Anzahl Anträge 526 Stück 795 Stück<br />
Fördermittelpreis 2008 der DZ BANK<br />
412,3<br />
Mio. Euro<br />
2007<br />
512,4<br />
Mio. Euro<br />
+ 100,1<br />
Mio. Euro<br />
749,7<br />
Mio. Euro<br />
+ 237,3<br />
Mio. Euro<br />
2008 2009<br />
Kreditbewilligungen – Baukredite
Baufi Fair<br />
In unserem Geschäftsgebiet sind wir der<br />
Baufi nanzierer Nummer 1 für den privaten<br />
Kunden. Zufriedene Kunden empfehlen uns<br />
weiter. Diese Marktposition wollen wir halten<br />
und weiter ausbauen. Unsere Richtschnur<br />
für den Erfolg ist dabei die Idee hinter<br />
unserer Marke Baufi Fair. <strong>Sparda</strong>Baufi Fair<br />
heißt für uns, unseren Kunden eine Rundum-<br />
sorglos-Baufi nanzierung zu bieten und nicht<br />
den Verkauf einzelner Produkte. Wir beglei-<br />
ten unseren Kunden bei der Planung, Um-<br />
setzung und Absicherung seiner Finanzie-<br />
rung. Unser Kunde erhält eine persönliche<br />
und kundenorientierte Beratung sowie die<br />
Absicherung der Familie, der Zinsen und<br />
<strong>des</strong> Wohneigentums einschließlich einer<br />
Betreuung über die gesamte Laufzeit.<br />
Dass wir uns an diesem Leistungsverspre-<br />
chen durchaus messen lassen können, zeigen<br />
die Zahlen <strong>des</strong> vergangenen Geschäftsjahres.<br />
2009 konnten wir neue Rekorde im Kredit-<br />
geschäft vermelden. Das betrifft sowohl die<br />
Kreditzusagen als auch die Auszahlungen.<br />
Damit konnten wir wieder vielen Menschen<br />
in Rheinland-Pfalz und im Saarland die Finan-<br />
zierung der eigenen vier Wände ermöglichen.<br />
Kommunikation für eine starke Marke<br />
Fördermittelpreis<br />
Immer wenn es sinnvoll ist, binden wir dabei<br />
staatliche Fördermittel in die Baufi nanzierung<br />
mit ein. Rund 21 Mio. Euro an KfW-Förder-<br />
mitteln haben wir im Jahr 2008 für unsere<br />
Kunden beantragt und gehören damit zu<br />
den engagiertesten <strong>Bank</strong>en in ganz Deutsch-<br />
land. Dafür erhielten wir am 17. September<br />
2009 den Fördermittelpreis der DZ BANK.<br />
Das Eigenheim ist ein wichtiger Bestand-<br />
teil privater Altersvorsorge. Indem wir<br />
unseren Mitgliedern dazu verhelfen, leisten<br />
wir einen wichtigen Beitrag zur Erfüllung<br />
unserer Aufgabe als Genossenschaft.<br />
fi nosdirect<br />
Eine weitere starke Marke ist seit Oktober<br />
2008 Mitglied der <strong>Sparda</strong>-Familie: „fi nosdirect<br />
– Finance-Online-Service by <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong><br />
<strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong>“ – die Direktbank unserer<br />
<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>. fi nosdirect wurde am Markt<br />
sehr gut angenommen und konnte 2009<br />
ein großes Wachstum bei den Kundenein-<br />
lagen verbuchen. Über diesen gelungenen<br />
Start freuen wir uns sehr. Auch bei fi nos-<br />
direct setzen wir auf Neukundengewinnung<br />
durch Weiterempfehlungsmarketing und<br />
bieten mit den sogenannten ipoints ein<br />
attraktives Bonus-Programm für unsere<br />
Kundinnen und Kunden.<br />
13
Soziales und kulturelles Engagement in der Region<br />
Stiftung und Gewinnsparverein<br />
Der Kerngedanke der genossenschaftlichen<br />
Idee ist es, einander zu helfen und füreinander<br />
da zu sein. Nach diesem Prinzip handeln wir<br />
nicht nur gegenüber unseren Mitgliedern und<br />
Kunden, auch unser soziales und kulturelles<br />
Engagement folgt diesem Gedanken. Wir<br />
übernehmen gesellschaftliche Verantwortung<br />
für die Region in der wir arbeiten und in der<br />
unsere Kunden leben.<br />
Soziales<br />
Im vergangenen Jahr haben wir die Initiative<br />
„Bewegte Köpfe denken schneller“ gestartet,<br />
eine Kooperation mit dem Lan<strong>des</strong>sportbund<br />
Rheinland-Pfalz (LSB) und mit Unterstützung<br />
<strong>des</strong> rheinland-pfälzischen Bildungsministeriums.<br />
Dabei wurden mit verschiedenen Sport- und<br />
Spielgeräten gefüllte „Bewegungssäcke“ an<br />
350 Grundschulen in Rheinland-Pfalz verteilt.<br />
Sport in der Schule macht nicht nur Spaß und<br />
ist gesund, die regelmäßige Bewegung hat<br />
auch Einfl uss auf Sozialverhalten, Integration<br />
und Motivation der Kinder.<br />
2009 hat unsere Stiftung die Errichtung von<br />
vier neuen Ballspielplätzen im Saarland ermög-<br />
licht. Sie unterstützt damit eine Aktion <strong>des</strong><br />
Saarländischen Tennisbun<strong>des</strong> und der Initiati-<br />
ve der saarländischen Lan<strong>des</strong>regierung „wir<br />
im Verein mit dir“, bei der ungenutzte Tennis-<br />
plätze zu Ballspielplätzen umgebaut werden.<br />
So wird Kindern eine Möglichkeit zu Sport,<br />
Spiel und Begegnung verschafft.<br />
Dies sind nur zwei von vielen Beispielen für<br />
unser soziales Engagement. Wir möchten<br />
dort helfen, wo Unterstützung benötigt wird.<br />
Dabei sind uns ein regionaler Bezug und ei-<br />
ne langfristige Wirksamkeit wichtig. Wir sind<br />
nicht an kurzfristigen Effekten interessiert,<br />
sondern gehen langfristige Partnerschaften<br />
ein und haben dabei die Auswirkungen für<br />
nachfolgende Generationen im Blick.<br />
15
Soziales und kulturelles Engagement in der Region<br />
Naturschutz<br />
Das Thema Naturschutz wurde 2009 als<br />
neuer Förderschwerpunkt in das Programm<br />
der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>-Stiftung aufgenommen.<br />
Mit dem Projekt „Die Wildkatze in Rheinland-<br />
Pfalz“, einer Kooperation der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong><br />
mit dem Umweltministerium Rheinland-Pfalz,<br />
soll die Wildkatzenpopulation in Rheinland-<br />
Pfalz so gesichert werden, dass sich ihr<br />
Bestand stabilisieren und entwickeln kann.<br />
Herzenssache<br />
Ein Schwerpunkt unserer Förderung im sozia-<br />
len Bereich ist unser Engagement für Herzens-<br />
sache, die Kinderhilfsaktion von SWR und SR,<br />
die sich für benachteiligte Kinder in Baden-<br />
Württemberg, Rheinland-Pfalz und im Saar-<br />
land einsetzt. Die <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> Baden-Würt-<br />
temberg <strong>eG</strong> und die <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong><br />
sind Partner der Aktion. Auch Sie können Her-<br />
zenssache durch Ihre Spende unterstützen:<br />
Spendenkonto 33, <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong>,<br />
BLZ: 55090500<br />
Weitere Informationen über Herzenssache<br />
fi nden Sie im Internet unter<br />
www.herzenssache.de<br />
17
Soziales und kulturelles Engagement in der Region<br />
Kunst und Kultur<br />
Unsere Stiftung unterstützt nicht nur Institu-<br />
tionen, sondern initiiert auch eigene Projekte.<br />
Zwei Beispiele dafür sind die „museale“ und<br />
das kunstpädagogische Projekt „Kunst ist<br />
Klasse“.<br />
museale<br />
Seit 2003 gibt es die „museale“, eine Koopera-<br />
tion der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>-Stiftung mit sechs wich-<br />
tigen Kunstmuseen in Rheinland-Pfalz und im<br />
Saarland. Im Rahmen dieser Kooperation er-<br />
möglichte die Stiftung dem Saarlandmuseum<br />
im August 2009 den Ankauf <strong>des</strong> Werkes<br />
„Liebt Euch 1“ von Michel Majerus. Jeder<br />
kann mit einem Museumsbesuch von die-<br />
ser Investition profi tieren. Mit unserem Enga-<br />
gement möchten wir als Stiftung die Kunst-<br />
museen in unserer Region stärken, denn sie<br />
übernehmen einen wichtigen Anteil an der<br />
kulturellen Bildung unserer Kinder.<br />
Kunst ist Klasse<br />
Seit 2006 stellen wir mit Kunst ist Klasse ein<br />
besonderes Angebot für Schulklassen zum<br />
Kulturwandertag zur Verfügung. Im Kunst-<br />
Raum der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> in Saarbrücken gibt es<br />
konkrete Kunst zu sehen, die vom Museums-<br />
pädagogen Wolfgang Birk (Lan<strong>des</strong>institut für<br />
Pädagogik und Medien) altersgerecht vermittelt<br />
wird. Das Angebot ist kostenlos, die <strong>Sparda</strong>-<br />
<strong>Bank</strong> übernimmt die Fahrtkosten für Bus oder<br />
Bahn und lädt die Schulklassen zum Mittag-<br />
essen in die Kantine ein. Seit 2008 werden<br />
dabei auch Pocket-PCs eingesetzt, in einem<br />
völlig neuartigen Vermittlungskonzept, das elek-<br />
tronische Medien und persönliche Kommuni-<br />
kation miteinander verbindet. Das Projekt wird<br />
unterstützt vom Ministerium für Bildung und<br />
dem Minister für Bun<strong>des</strong>angelegenheiten, Kul-<br />
tur und Chef der Staatskanzlei <strong>des</strong> Saarlan<strong>des</strong>.<br />
2009 nahmen 19 Schulklassen aus Rheinland-<br />
Pfalz und dem Saarland teil. Das Programm ist<br />
bereits bis Ende 2010 ausgebucht.<br />
Gewinnsparen<br />
Mit dem Gewinnsparverein der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong><br />
<strong>Südwest</strong> e.V. kann man nicht nur sparen und<br />
tolle Geldpreise oder Autos gewinnen, son-<br />
dern auch helfen! Von jedem gekauften Ge-<br />
winnsparlos gehen 25 Cent an gemeinnützige<br />
Projekte und Vereine im Geschäftsgebiet der<br />
<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong>. Dieser so genann-<br />
te Reinertrag wird von der Stiftung Kunst,<br />
Kultur und Soziales der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong><br />
<strong>eG</strong> sowie durch die Filialen vor Ort an ausge-<br />
wählte Projekte ausgeschüttet.<br />
So unterstützen unsere Kundinnen und Kun-<br />
den mit dem Kauf von Gewinnsparlosen un-<br />
sere Stiftung sowie den Gewinnsparverein<br />
und machen so deren gute Taten erst möglich.<br />
Dafür bedanken wir uns bei allen Gewinn-<br />
sparern ganz herzlich und wünschen<br />
viel Glück bei der nächsten<br />
Auslosung!<br />
19
20<br />
Die Menschen in der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong><br />
Vorstand<br />
Ilmar Schichtel<br />
Vorsitzender bis 31.12.2009<br />
Hans-Jürgen Lüchtenborg<br />
stellv. Vorsitzender bis 31.12.2009<br />
Vorsitzender ab 01.01.2010<br />
Robert Schmidt<br />
bis 31.03.2009<br />
Karin Ipfl ing<br />
stellv. Vorsitzende ab 01.01.2010<br />
Dr. Claus Leinenbach<br />
Michael Becky<br />
ab 01.04.2009<br />
Aufsichtsrat<br />
Norbert Wolf<br />
Aufsichtsratsvorsitzender bis 25.06.2009<br />
(Kreditausschuss)<br />
Helmut Trierweiler<br />
Aufsichtsratsvorsitzender ab 25.06.2009<br />
stellv. Aufsichtsratsvorsitzender bis 25.06.2009<br />
(Kreditausschuss)<br />
Gerd-Uwe Gohr<br />
stellv. Aufsichtsratsvorsitzender<br />
(Prüfungsausschuss)<br />
Karl Born<br />
(Kreditausschuss)<br />
Rolf Bröll<br />
(Kreditausschuss)<br />
Ralf Damde<br />
ab 25.06.2009<br />
(Prüfungsausschuss)<br />
Andrea Karbach<br />
(Prüfungsausschuss)<br />
Stefanie Metzger<br />
(Prüfungsausschuss)<br />
Ulrich Möhler<br />
(Kreditausschuss)<br />
Manfred Motzkau<br />
(Kreditausschuss)<br />
Hugo Müller<br />
(Prüfungsausschuss)<br />
Wolfgang Pfaff<br />
(Prüfungsausschuss)<br />
Gabriele Pirierros<br />
(Prüfungsausschuss)<br />
Ernst Scharbach<br />
(Prüfungsausschuss)<br />
Stephan Schlünß<br />
(Prüfungsausschuss)<br />
Erhart Theuermeister<br />
(Prüfungsausschuss)<br />
Karl-Josef Jerono<br />
(Ehrenmitglied)
Beirat<br />
Ralf Damde<br />
bis 25.06.2009<br />
Engelbert Faßbender<br />
ab 01.01.2009<br />
Paul Dieter Haben<br />
Hans-Jürgen Knußmann<br />
Dieter Kürten<br />
bis 31.12.2009<br />
Harald Merkelbach<br />
Dr. Karlheinz Ossig<br />
Prof. Dr. Rolf Pfeffekoven<br />
bis 31.12.2009<br />
Reinhold Rü<strong>des</strong>heim<br />
ab 01.07.2009<br />
Edgar Schneider<br />
Ilmar Schichtel<br />
ab 01.01.2010<br />
Dr. Helmut Staab<br />
bis 31.12.2009<br />
Günter Staab<br />
ab 01.01.2010<br />
Horst Thomas<br />
Thorsten Weske<br />
ab 01.01.2010<br />
Dr. Michael Winter<br />
Norbert Wolf<br />
ab 01.07.2009<br />
Wir danken den Mitgliedern <strong>des</strong> Aufsichts-<br />
rats und <strong>des</strong> Beirats für die gute und ver-<br />
trauensvolle Zusammenarbeit im vergan-<br />
genen Geschäftsjahr. Besonders Norbert<br />
Wolf, unserem ehemaligen Aufsichtsrats-<br />
vorsitzenden, der im Juni 2009 sein Amt<br />
nach 23 Jahren im Aufsichtsrat, davon acht<br />
Jahre als Vorsitzender, aus Altersgründen<br />
niederlegte, sind wir für seinen tatkräftigen<br />
Die Menschen in der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong><br />
Einsatz zu großem Dank verpfl ichtet.<br />
Seinem Nachfolger, Helmut Trierweiler,<br />
wünschen wir für seine Tätigkeit als Vor-<br />
sitzender <strong>des</strong> Aufsichtsrats viel Erfolg.<br />
Zum weiteren Führungskreis der <strong>Sparda</strong>-<br />
<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong>, auf dem große Teile der<br />
Verantwortung für unser Institut liegen,<br />
zählen:<br />
Prokuristen Markt (Regionaldirektoren)<br />
Robert Blauth<br />
Region Rhein-Pfalz<br />
Peter Gillmann<br />
Region Saar-Pfalz<br />
Klaus-Dieter Merkel<br />
Region Mittelrhein-Westerwald<br />
Winfried Willems<br />
Region Saar-Mosel<br />
Prokuristen Marktfolge und Stäbe<br />
Werner Altpeter<br />
Marketing<br />
Peter Bronder<br />
Qualitätsmanagement Kredit<br />
Katharina Marchetti<br />
Personalentwicklung<br />
Friedhelm Mörbel<br />
Electronic <strong>Bank</strong>ing/Vertriebsunterstützung<br />
Reinhold Reibel<br />
Marktfolge Zahlungsverkehr, Wertpapiere<br />
Reinhard Schmalzbauer<br />
Marktfolge Aktiv<br />
Manfred Stang<br />
Prokura ab 18.06.2009<br />
Produktionsleitung Marktfolge Aktiv/<br />
Marktfolge Passiv<br />
Jürgen Töpfer<br />
Rechnungswesen<br />
Andreas Zewe<br />
bis 31.12.2009<br />
Marktfolge Passiv<br />
21
22<br />
Filialen und SB-Center<br />
Bitburg<br />
44 Filialen<br />
Gerolstein<br />
Schweich<br />
Konz<br />
Trier<br />
43 SB-Center<br />
(24-Stunden<br />
Selbstbedienungs-<br />
Service)<br />
Mayen<br />
Wittlich<br />
Merzig St. Wendel<br />
Lebach<br />
Idar-Oberstein<br />
Dillingen ll<br />
Heusweiler<br />
Neunkirchen<br />
Saarlouis Sa Homburg<br />
Völklingen kli<br />
Bad Neuenahr-Ahrweiler<br />
e<br />
St. Ingbert<br />
Cochem<br />
Andernach<br />
Saarbrücken<br />
Saar<br />
Altenkirchen<br />
Altenki<br />
Linz<br />
Region Mittelrhein-Westerwald<br />
Region Saar-Mosel<br />
Losheim<br />
Koblenz<br />
Simmern<br />
Landstuhl<br />
Betzdorf B<br />
Wissen<br />
Westerburg<br />
Neuwied<br />
Boppard<br />
Bad<br />
Kreuznach<br />
Bad Ems<br />
Hachenburg hen<br />
Wirges r<br />
Montabaur<br />
M<br />
elheim lh<br />
Kirchheim-<br />
Bolanden<br />
Alzey<br />
Diez<br />
Rockenhausen<br />
Kusel<br />
Grünstadt<br />
Zweibrücken<br />
Pirmasens<br />
Lahnstein<br />
Region Saar-Pfalz<br />
Kaiserslautern<br />
Bad Ba Bergzabern<br />
Neustadt<br />
Haßloch<br />
Edenkoben<br />
Landau<br />
Kandel<br />
m<br />
Oppenheim<br />
Op<br />
Region Rhein-Pfalz<br />
ho ofen<br />
Worms W<br />
obenheimob<br />
oxheim ox<br />
kenthal ke<br />
dw wigshafen<br />
eim m<br />
erstadt er<br />
burgerhof bu<br />
iff fferstadt<br />
Ge ermersheim<br />
Stand: 01.01.2010
Vertriebsleiter, Vertriebsassistenten,<br />
und Filialleiter/innen<br />
Region Mittelrhein-Westerwald<br />
Petra Hahn, Koblenz, Schlossstraße<br />
Rainer Klein, Neuwied<br />
Stephan Schlünß, Montabaur<br />
Ernst-Günter Müller, Betzdorf, Altenkirchen<br />
Gerd Walldorf, Lahnstein<br />
Henning Oster, Andernach<br />
Gerhard Jobelius, Koblenz, Frankenstraße<br />
Harald Hohenbleicher, Bad Neuenahr-Ahrweiler<br />
Ralph Heimfarth, Simmern<br />
Heiko Mayer, Bad Kreuznach<br />
Harald Reuter, Trier, Bitburg<br />
Region Rhein-Pfalz<br />
Jochen Bechtel, Mainz-Bingen<br />
Vertriebsleiter Kompetenzcenter<br />
Markus Betz, Mainz-Bingen<br />
Vertriebsleiter Kundenberatung<br />
Peter Acker, Mainz-Bingen<br />
Vertriebsassistent<br />
Christoph Arnold, Mainz-Bingen<br />
Vertriebsassistent<br />
Sylvia Renner, Ludwigshafen, Frankenthal<br />
Stefanie Metzger, Speyer<br />
Thomas Brecht, Bad Dürkheim<br />
Stefan Ahlert, Worms<br />
Region Saar-Mosel<br />
Markus Schirra, Saarbrücken, Völklingen<br />
Vertriebsleiter Kompetenzcenter/Kundenberatung<br />
Tobias Meurer, Saarbrücken, Völklingen<br />
Vertriebsassistent<br />
Margret Fuchs, St. Wendel<br />
Christian Brachmann, St. Ingbert<br />
Jürgen Engel, Saarlouis<br />
Frank Becker, Merzig<br />
Michael Porco, Wittlich<br />
Die Menschen in der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong><br />
Region Saar-Pfalz<br />
Timo Götz, Kaiserslautern, Landstuhl<br />
Frank Buchmann, Zweibrücken<br />
Rüdiger Jüllig, Pirmasens<br />
Klaus Goldammer, Kusel<br />
Uwe Silberberg, Kirchheimbolanden<br />
Rainer Lauer, Homburg<br />
Marion Brecht, Alzey<br />
Heiko Mayer, Idar-Oberstein<br />
Dieter Steffens, Neustadt<br />
Volker Schleinkofer, Landau<br />
Frank Steffen, Grünstadt<br />
Thomas Wagner, Neunkirchen<br />
Direktbank<br />
Karin Schwartz<br />
<strong>Vorstands</strong>assistenz Zentraler Vertrieb<br />
Ausbildung<br />
Stand 04.05.2010<br />
Wir brauchen freundliche und qualifi zierte Mitar-<br />
beiter, die unsere Philosophie „freundlich & fair“<br />
von Anfang an leben. Diese Menschen bilden wir<br />
am liebsten selbst aus. Deshalb ist Ausbildung<br />
für die <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong> eine große Auf-<br />
gabe und sehr wichtig für unsere Unternehmens-<br />
entwicklung. Die von der Politik geforderte Aus-<br />
bildungsquote von 7 Prozent wird bei der <strong>Sparda</strong>-<br />
<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong> regelmäßig überschritten.<br />
Der Anteil der Auszubildenden lag<br />
in den vergangenen Jahren durch-<br />
schnittlich bei rund 12,5 Prozent.<br />
Zusätzlich vergibt die <strong>Bank</strong> Praktikums-<br />
stellen an Schüler und Studenten und<br />
leistet damit einen wichtigen Beitrag<br />
zur Berufsfi ndung.<br />
23
24<br />
Die Menschen in der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong><br />
Wechsel im Vorstand<br />
Ilmar Schichtel, <strong>Vorstands</strong>vorsitzender<br />
der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong> bis zum<br />
31. Dezember 2009, verabschiedete sich<br />
nach 33 Berufsjahren mit 62 Jahren in<br />
den Ruhestand. Nach 28 Jahren als <strong>Bank</strong>-<br />
vorstand, davon 21 Jahre als Vorsitzender<br />
(zuerst <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> Saarbrücken <strong>eG</strong>, dann<br />
<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong>), beginnt für<br />
Ilmar Schichtel nun eine neue Lebens-<br />
phase, mit mehr Zeit für Frau, Familie,<br />
Freunde und Hobbys. Zu seiner Abschieds-<br />
feier waren viele Weggefährten erschie-<br />
nen, um den Träger <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>verdienst-<br />
kreuzes am Bande in den Ruhestand zu<br />
verabschieden. „Ich bin sehr dankbar dafür,<br />
dass ich gemeinsam mit den Mitgliedern<br />
und den großartigen<br />
Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern<br />
der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong><br />
in den vergangenen Jahren so viel bewe-<br />
gen durfte“, sagte Ilmar Schichtel bei der<br />
Abschiedsfeier.<br />
Seinem Nachfolger Hans-Jürgen Lüchten-<br />
borg wünschte er alles Gute – mit einem<br />
Handschlag auf die Zukunft!<br />
Ende März 2009 hat unser <strong>Vorstands</strong>-<br />
mitglied Robert Schmidt nach<br />
30 Jahren im Dienst der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong><br />
seinen Ruhestand angetreten.<br />
Wir sagen Danke und wünschen<br />
ihm alles Gute!<br />
Neu im Vorstand ist seit 1. April 2009<br />
Michael Becky. Er ist seit 1988 für die<br />
<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> tätig und übernimmt als<br />
<strong>Vorstands</strong>mitglied das Vertriebsressort.<br />
Er begann seine Laufbahn bei der<br />
<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong> als Filialleiter<br />
in Ludwigshafen, war später Regional-<br />
direktor, Prokurist und Generalbevollmäch-<br />
tigter.
Dienstjubiläen<br />
Die <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong> ist eine<br />
attraktive berufl iche Heimat für viele Mit-<br />
arbeiterinnen und Mitarbeiter. Das zeigten<br />
auch 2009 wieder die zahlreichen Dienst-<br />
jubiläen. Wir gratulieren und danken allen<br />
Jubilaren für ihre Treue und ihr Engagement!<br />
40 Jahre<br />
Klaus Illy 10.02.1969<br />
Werner Rost 01.04.1969<br />
30 Jahre<br />
Waltraud Diener 01.01.1979<br />
Peter Gillmann 01.01.1979<br />
Ursula Rost 01.01.1979<br />
Dieter Jung 01.04.1979<br />
Monika Mischo 01.04.1979<br />
Elke Mohr 01.04.1979<br />
Doris Nowak 15.06.1979<br />
Elke Gebert 01.07.1979<br />
Petra Pint 01.07.1979<br />
Petra Sassenroth 01.07.1979<br />
Jürgen Engel 01.08.1979<br />
Norbert Ledwig 01.08.1979<br />
Ursula Daimer 01.10.1979<br />
25 Jahre<br />
Gerd Schmidtchen 01.01.1984<br />
Jürgen Töpfer 01.01.1984<br />
Hans-Jürgen Lüchtenborg 01.04.1984<br />
Petra Szesni 12.06.1984<br />
Karin Ipfl ing 01.07.1984<br />
Karin Bermann 01.08.1984<br />
Markus Schirra 01.08.1984<br />
Jenny Torn 01.10.1984<br />
Die Menschen in der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong><br />
10 Jahre<br />
Stephanie Grosch 01.01.1999<br />
Uta Igler 01.01.1999<br />
Annette Steinbach 01.01.1999<br />
Jürgen Stork 01.01.1999<br />
Vivian Dybowski 01.02.1999<br />
Markus Friedrich 01.02.1999<br />
Alexander Greß 01.02.1999<br />
Anke Meerfeld 01.02.1999<br />
Karin Liebig 15.02.1999<br />
Frank Eich 01.03.1999<br />
Annette Kerwer 01.03.1999<br />
Siegfried Sticher 01.03.1999<br />
Karla Rauch 08.03.1999<br />
Ralf Christmann 01.04.1999<br />
Frank Fichter 01.04.1999<br />
Galina Forkert 01.04.1999<br />
Kirstin Frank 01.04.1999<br />
Nicole Gruschkun 01.04.1999<br />
Anja Scharfenberger 01.04.1999<br />
Nadine Dauth 01.05.1999<br />
Martina Linck 01.05.1999<br />
Martina Haller 26.05.1999<br />
Sandra Schöffel 01.06.1999<br />
Christine Franz 01.07. 1999<br />
Thomas Hartmann 01.07. 1999<br />
Marco Hassemer 01.07. 1999<br />
Steffen Keller 01.07. 1999<br />
Manuela Kröhle 01.07. 1999<br />
Silke Nagel 01.07. 1999<br />
Christine Vögele 01.07. 1999<br />
Peter Acker 01.08.1999<br />
Rüdiger Bender 01.08.1999<br />
Andreas Bur 01.08.1999<br />
Sabine De Schryver 01.08.1999<br />
Stefanie Laux 01.08.1999<br />
Markus Mohr 01.08.1999<br />
Peter Nassen 01.08.1999<br />
Manfred Traus 01.08.1999<br />
Nadine Wiesenborn 01.08.1999<br />
Jochen Weigand 01.09.1999<br />
Jutta Bienia 06.09.1999<br />
Verena Becher-Pallier 01.10.1999<br />
Silke Hein 01.10.1999<br />
Dieter Kessler 01.10.1999<br />
Ilja Meister 01.10.1999<br />
Christine Zahn 01.10.1999<br />
Markus Kuhn 01. 11. 1999<br />
Nadine Schäfer 22.11.1999<br />
Jutta Peschel 01.12.1999<br />
25
26<br />
Gemeinsam erfolgreich<br />
Verbundenheit<br />
Mit vielen Menschen und Organisationen in<br />
unserem Geschäftsgebiet haben wir im Lau-<br />
fe der Jahre enge Verbindungen knüpfen<br />
können. Wir freuen uns über diese Verbun-<br />
denheit. Wir danken der Deutschen Bahn<br />
AG und dem Bun<strong>des</strong>eisenbahnvermögen,<br />
den Dienststellen, den Sozialeinrichtungen<br />
und den Personalvertretungen in unserem<br />
Geschäftsgebiet für die gute Zusammenar-<br />
beit zum Wohle unserer Mitglieder aus dem<br />
Bereich der Eisenbahn. Herzlich danken wir<br />
auch den in unserem Geschäftsgebiet und<br />
Kundenkreis tätigen Gewerkschaften und<br />
Berufsorganisationen für ihre Unterstützung.<br />
Dem Verband der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>en e.V. in<br />
Frankfurt am Main danken wir für die wie<br />
in den Vorjahren praktizierte gute und ver-<br />
trauensvolle Zusammenarbeit sowie für<br />
die gewährte Beratung und Unterstützung.<br />
Der Verband der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>en e.V.<br />
Am 19. Januar 1906 wurde der „Revisions-<br />
verband der Eisenbahn-Spar- und Darlehns-<br />
kassen e.V.“ in Kassel gegründet. Seitdem<br />
haben die <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>en im Verbund eine<br />
bemerkenswerte Erfolgsgeschichte ge-<br />
schrieben. Der Verband der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>en<br />
e.V. hat dabei wesentliche Kapitel dieser<br />
Geschichte mitgestaltet und versteht sich<br />
heute mehr denn je als Förderer seiner<br />
erfolgreichen Mitglieder.<br />
Der Verband mit Sitz in Frankfurt am Main ist<br />
Prüfungsverband im Sinne <strong>des</strong> Genossen-<br />
schaftsgesetzes. Aus einem kleinen genos-<br />
senschaftlichen Prüfungsverband hat er sich<br />
zu einem modernen Dienstleistungsverband<br />
entwickelt. Heute belegt der Verband der<br />
<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>en e.V. in der Gruppe der <strong>Sparda</strong>-<br />
<strong>Bank</strong>en verschiedene Aufgabenbereiche:<br />
� Interessenvertretung gegenüber den Spit-<br />
zenverbänden im genos senschaftlichen Fi-<br />
nanzverbund, den Kooperationspartnern der<br />
<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>en, der Deutschen Bahn AG<br />
als betriebliche Sozialeinrichtung sowie wei-<br />
teren externen Partnern.<br />
� Beratungsleistungen. Betreuung und<br />
Zusammenarbeit in allen bankfachlichen<br />
Angelegenheiten wie Vertrieb/Marketing,<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Rechts-<br />
beratung und Organisationsfragen.<br />
� Berufsbildung und Kompetenzentwicklung.<br />
Unterstützung der Mitarbeiter und Unter-<br />
nehmen der <strong>Sparda</strong>-Gruppe in ihrer per-<br />
sönlichen und organisatorischen Kompe-<br />
tenzentwicklung über die <strong>Sparda</strong>Akademie<br />
<strong>des</strong> Verban<strong>des</strong>.<br />
� Prüfung und Steuerberatung. Durchfüh-<br />
rung der nach Gesetz vorgeschriebenen<br />
Prüfungen, prüfungsnahe Beratung und<br />
Steuerberatung der Verbandsmitglieder.<br />
Vorstand:<br />
Dr. Laurenz Kohlleppel (<strong>Vorstands</strong>vorsitzender)<br />
Dr. Rüdiger Renk, WP/StB
Synergieeffekte in der Gruppe<br />
Mit einer standardisierten Produktpalet-<br />
te, die ganz auf die Bedürfnisse der Kun-<br />
dinnen und Kunden ausgerichtet ist, sowie<br />
mit einem professionellen Dienstleistungs-<br />
management innerhalb der Gruppe der<br />
<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>en werden Synergieeffekte in<br />
der Gruppe genutzt.<br />
Starke Partner<br />
Mit unseren Partnern, der Bausparkasse<br />
Schwäbisch Hall, der DEVK Versicherung<br />
sowie den Fondsgesellschaften Union<br />
Investment und mONEGA, bieten wir un-<br />
seren Kundinnen und Kunden das gesamte<br />
Spektrum der Finanzdienstleistungen an.<br />
Wir danken unseren Partnern für die gute<br />
Zusammenarbeit im abgelaufenen Ge-<br />
schäftsjahr.<br />
Gemeinsam erfolgreich<br />
<strong>Sparda</strong>-TelefonService GmbH & Co. KG<br />
<strong>Sparda</strong>-Datenverarbeitung <strong>eG</strong><br />
<strong>Sparda</strong>-Software GmbH<br />
Regionaldirektion Mainz<br />
Gärtnergasse 11-15 · 55116 Mainz<br />
Regionaldirektion Saarbrücken<br />
Trierer Straße 16-20 · 66111 Saarbrücken<br />
Bausparkasse Schwäbisch Hall<br />
Crailsheimer Straße 52 · 74523 Schwäbisch Hall<br />
Union Investment Privatfonds GmbH<br />
Wiesenhüttenstraße 10 · 60329 Frankfurt am Main<br />
mONEGA KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH<br />
Stolkgasse 25-45 · 50667 Köln<br />
27
Vorbemerkung<br />
Für das Geschäftsjahr 2009, das mit dem<br />
Kalenderjahr identisch ist, wurde ein Kon-<br />
zernabschluss aufgestellt.<br />
In diesen Konzernabschluss wurden die<br />
• <strong>Sparda</strong>-Grundstücksverwaltungs-<br />
Geschäftsführungs GmbH, Saarbrücken<br />
• <strong>Sparda</strong>-Grundstücks-Service GmbH & Co.<br />
KG, Saarbrücken<br />
• <strong>Sparda</strong>WertpapierService GmbH, Mainz<br />
• IVV Immobilien Management GmbH i. L.,<br />
Vallendar<br />
einbezogen.<br />
Die Anteile am Gesellschaftskapital der Un-<br />
ternehmen betragen jeweils 100 Prozent.<br />
Ebenso wurde die<br />
• IVV Immobilien Verwaltungs- und Ver-<br />
marktungs GmbH & Co. KG i. L.,<br />
Vallendar<br />
einbezogen.<br />
Die <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong> verfügt über<br />
die Stimmrechtsmehrheit.<br />
Außerdem wurde die<br />
• <strong>Sparda</strong>-TelefonService GmbH & Co. KG,<br />
St. Ingbert, der Anteil am Gesellschafts-<br />
kapital beträgt 25 Prozent, als assoziier-<br />
tes Unternehmen gemäß §§ 311, 312<br />
HGB mit dem anteiligen Eigenkapital (at<br />
equity) in den Konzernabschluss einbe-<br />
zogen.<br />
<strong>Bericht</strong> <strong>des</strong> <strong>Vorstands</strong><br />
Lagebericht und Konzernlagebericht 2009<br />
Die geschäftlichen Beziehungen zwischen<br />
der <strong>Bank</strong> und ihren Konzernunternehmen<br />
beschränken sich auf die Erbringung von<br />
bankbezogenen Hilfsdienstleistungen. So-<br />
fern sie von wesentlicher Bedeutung sind<br />
und um ein den tatsächlichen Verhältnissen<br />
entsprechen<strong>des</strong> Bild der Vermögens-, Fi-<br />
nanz- und Ertragslage zu vermitteln, haben<br />
wir im Folgenden, neben den Abschluss-<br />
zahlen der <strong>Bank</strong>, auch die Konzernzahlen<br />
dargestellt.<br />
29
30<br />
<strong>Bericht</strong> <strong>des</strong> <strong>Vorstands</strong><br />
Lagebericht und Konzernlagebericht 2009<br />
Geschäftsverlauf<br />
Entwicklung der Gesamtwirtschaft und der<br />
<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>en<br />
Die deutsche Wirtschaft ist im Jahr 2009 zum<br />
ersten Mal seit sechs Jahren geschrumpft.<br />
Der Rückgang der Wirtschaftsleistung war<br />
preisbereinigt mit –5,0 Prozent außergewöhn-<br />
lich hoch und führte zur schwersten Rezes-<br />
sion der Nachkriegszeit. Die dafür verant-<br />
wortliche globale Konjunkturschwäche traf<br />
Deutschland besonders hart. Seine auf<br />
Investitionsgüter spezialisierte Außenwirt-<br />
schaft hat ein hohes gesamtwirtschaftliches<br />
Gewicht und musste einen extremen<br />
Nachfrageeinbruch aus dem Ausland hin-<br />
nehmen. Im zweiten bis dritten Quartal<br />
vollzog sich eine Erholung der Wirtschaft<br />
auf niedrigem Niveau, im Schlussquartal<br />
<strong>des</strong> Jahres stagnierte die Wirtschaftsleis-<br />
tung.<br />
Sowohl der private als auch der staatliche<br />
Konsum expandierten preisbereinigt trotz<br />
Wirtschaftskrise wie schon im Vorjahr.<br />
Neben leicht steigenden verfügbaren Ein-<br />
kommen und einer moderaten Teuerung<br />
wurden die privaten Käufe vor allem durch<br />
die konjunkturpolitischen Maßnahmen der<br />
Bun<strong>des</strong>regierung gestützt. Im Bereich Ver-<br />
kehr und Nachrichtenübermittlung nahm<br />
der private Konsum kräftig zu, während für<br />
fast alle anderen Verbrauchszwecke weniger<br />
ausgegeben wurde. Hierfür war die starke<br />
Zunahme privater Autokäufe verantwortlich,<br />
die durch die sogenannte Abwrackprämie<br />
befl ügelt wurde. Die Verbraucherpreise er-<br />
höhten sich 2009 lediglich um 0,4 Prozent.<br />
Die Sparquote stieg im Jahr 2009 geringfü-<br />
gig auf 11,3 Prozent. Die Entwicklung <strong>des</strong><br />
Arbeitsmarktes im Jahr 2009 verlief trotz<br />
der Rezession erstaunlich moderat.<br />
Die Europäische Zentralbank (EZB) ver-<br />
stärkte im Jahr 2009 ihren expansiven geld-<br />
politischen Kurs. Die äußerst scharfe Rezes-<br />
sion und die starken Verwerfungen an den<br />
Finanzmärkten ließen die europäischen No-<br />
tenbanker den Leitzins für den Euro-Raum<br />
bis Mai 2009 schrittweise auf 1 Prozent<br />
senken – so niedrig wie noch nie seit Be-<br />
stehen der europäischen Gemeinschafts-<br />
währung. Die sich 2009 ausgesprochen<br />
moderat entwickelnde Teuerungsrate im<br />
Euro-Raum erlaubte es der EZB, den Leit-<br />
zins bis zum Jahresultimo auf diesem Tief-<br />
stand von 1 Prozent zu belassen. Auf den<br />
Rentenmärkten bewegten sich die Renditen<br />
2009 auf niedrigem Niveau seitwärts. Die<br />
Aktienmärkte haben sich 2009 erholt.<br />
So kann der DAX im Ergebnis 2009 auf ein<br />
sehr erfolgreiches Börsenjahr zurückblicken.<br />
Insgesamt realisierte der deutsche Leit-<br />
index einen Jahreszuwachs in Höhe von<br />
24 Prozent und beendete das Handelsjahr<br />
2009 mit 5.957 Punkten.<br />
In Rheinland-Pfalz ist nach Angaben <strong>des</strong><br />
Statistischen Lan<strong>des</strong>amtes die Anzahl der<br />
neuen Wohngebäude auf 5.187 zurückge-<br />
gangen. Das sind 7,4 Prozent weniger als<br />
im Vorjahreszeitraum. Die saarländischen<br />
Bauaufsichtsbehörden erteilten 703 Bauge-
nehmigungen zur Errichtung neuer Wohn-<br />
gebäude. Nach Auskunft <strong>des</strong> Statistischen<br />
Amtes Saarland hat sich damit die Baunach-<br />
frage binnen Jahresfrist um 15,3 Prozent<br />
verringert. Damit setzt sich der längerfris-<br />
tige Trend sinkender Baugenehmigungen<br />
fort, der u. a. durch die demografi sche Ent-<br />
wicklung und ein wachsen<strong>des</strong> Angebot an<br />
Gebrauchtimmobilien erklärt werden kann.<br />
Die Gruppe der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>en weiterhin<br />
auf Erfolgskurs<br />
Die <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>en haben ihre Position im<br />
Jahr der Finanzmarktkrise weiter gestärkt.<br />
Die kumulierte Bilanzsumme der zwölf<br />
<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>en wuchs zum Jahresende<br />
2009 auf 58,7 Mrd. Euro. Dies entspricht<br />
einem Zuwachs von 5,2 Prozent oder 2,9<br />
Mrd. Euro gegenüber dem Jahr 2008. Das<br />
Kundenkreditvolumen erhöhte sich zum<br />
31. Dezember 2009 auf 32,1 Mrd. Euro.<br />
Dies entspricht einer Wachstumsrate von<br />
6,3 Prozent oder 1,9 Mrd. Euro und ist<br />
gleichzeitig das höchste Wachstum seit<br />
dem Jahr 2003. Die Summe der Kunden-<br />
einlagen wuchs bis zum Jahresultimo 2009<br />
auf 47,6 Mrd. Euro. Dies entspricht einem<br />
Plus von 0,8 Prozent oder 0,4 Mrd. Euro.<br />
118.000 neue Mitglieder netto sind ein<br />
klarer Beleg dafür, dass sich konstant<br />
hohe Kundenzufriedenheit und Vertrauen<br />
am Markt auszahlen. Die <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>en<br />
tragen damit in erheblichem Umfang zum<br />
Mitgliederzuwachs im genossenschaftlichen<br />
Finanzverbund bei. In 429 Filialen bun<strong>des</strong>-<br />
weit wurden zum 31. Dezember 2009<br />
insgesamt 6.295 Mitarbeiter beschäftigt.<br />
Das sind im Vergleich zum Vorjahr 118 Mit-<br />
arbeiter mehr.<br />
Entwicklung der<br />
<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong><br />
Bilanzsumme<br />
Die Bilanzsumme stieg gegenüber dem<br />
Vorjahr erneut um 4,74 Prozent bzw. 383,7<br />
Mio. Euro auf 8,470 Mrd. Euro. Auch die<br />
Konzernbilanzsumme konnte um 4,74<br />
Prozent bzw. 382,8 Mio. Euro auf 8,464<br />
Mrd. Euro ausgebaut werden.<br />
Aktivgeschäft<br />
Trotz rückläufi ger Bautätigkeit in unserem<br />
Geschäftsgebiet konnte die <strong>Bank</strong> im Jahr<br />
2009 die Forderungen an Kunden auf 5,014<br />
Mrd. Euro und damit um 160,9 Mio. Euro<br />
oder 3,31 Prozent ausbauen.<br />
<strong>Bericht</strong> <strong>des</strong> <strong>Vorstands</strong><br />
Lagebericht und Konzernlagebericht 2009<br />
Geschäfts- <strong>Bericht</strong>sjahr Vorjahr Veränderung<br />
volumen TEUR TEUR TEUR %<br />
Bilanzsumme<br />
<strong>Bank</strong><br />
8.470.258 8.086.563 383.695 4,74<br />
Bilanzsumme<br />
Konzern<br />
8.463.887 8.081.000 382.887 4,74<br />
Geschäfts- <strong>Bericht</strong>sjahr Vorjahr Veränderung<br />
volumen TEUR TEUR TEUR %<br />
Forderungen<br />
an <strong>Bank</strong>en<br />
1.721.633 1.625.521 96.112 5,91<br />
Forderungen<br />
an Kunden<br />
5.014.225 4.853.350 160.875 3,31<br />
Wertpapiere 1.530.502 1.236.550 293.952 23,77<br />
Die Kreditzusagen für die Baufi nanzierun-<br />
gen beliefen sich auf 749,7 Mio. Euro.<br />
31
32<br />
<strong>Bericht</strong> <strong>des</strong> <strong>Vorstands</strong><br />
Lagebericht und Konzernlagebericht 2009<br />
Demgegenüber standen Tilgungen und<br />
Sondertilgungen in Höhe von 582,3 Mio.<br />
Euro.<br />
Durch den satzungsbedingten Ausschluss<br />
<strong>des</strong> Firmenkreditgeschäftes setzt sich das<br />
Kreditportfolio im Wesentlichen aus Kre-<br />
diten an Privatkunden zusammen. Inner-<br />
halb <strong>des</strong> Kreditgeschäftes ist die Wohn-<br />
baufi nanzierung das wichtigste Geschäfts-<br />
feld. Der Trend, Baufi nanzierungen stärker<br />
für Erhaltungs- und Modernisierungsinves-<br />
titionen zu verwenden, hat sich weiter fort-<br />
gesetzt.<br />
Mit dem Forward-Service bietet die <strong>Sparda</strong>-<br />
<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong> die Möglichkeit, Zinsfest-<br />
schreibungen bei Baufi nanzierungsdarlehen,<br />
die innerhalb der nächsten 36 Monate aus-<br />
laufen, vorzeitig zu verlängern. In einem Ge-<br />
samtvolumen von 151 Mio. Euro wurde dies<br />
im Jahr 2009 von unseren Kunden genutzt.<br />
Gegenüber dem Vorjahr konnte der <strong>Sparda</strong>-<br />
Privatkredit einschließlich <strong>des</strong> Sonderkredit-<br />
programms „<strong>Sparda</strong>Plan Modernisieren“<br />
mit über 31,6 Mio. Euro deutlich zulegen.<br />
Fällige Anlagen wurden aus Renditegründen<br />
in Wertpapieren angelegt. Die Position Wert-<br />
papiere stieg damit um 294 Mio. Euro.<br />
Außerbilanzielle Geschäfte<br />
Zinsswaps und Zinsbegrenzungsvereinba-<br />
rungen wurden überwiegend zu Absiche-<br />
rungszwecken geschlossen. Sie dienten<br />
insbesondere zur Reduzierung <strong>des</strong> allge-<br />
meinen Zinsänderungsrisikos und zur Ver-<br />
meidung der Risiken, die sich aus Markt-<br />
preisschwankungen ergeben.<br />
Passivgeschäft<br />
Geschäfts- <strong>Bericht</strong>sjahr Vorjahr Veränderung<br />
volumen TEUR TEUR TEUR %<br />
Verbindlichkeiten<br />
gegenüber <strong>Bank</strong>en<br />
1.432.877 1.341.963 90.914 6,77<br />
Verbindlichkeiten<br />
gegenüber Kunden<br />
6.416.318 6.120.950 295.368 4,83<br />
Verbriefte<br />
Verbindlichkeiten<br />
282 605 –323 –53,39<br />
Die Kundeneinlagen erhöhten sich insge-<br />
samt um 4,83 Prozent oder 295 Mio. Euro.<br />
Innerhalb der Kundeneinlagen liegt die Prä-<br />
ferenz der Kunden weiterhin bei den kurz-<br />
fristigen Anlagen. Die Steigerungen wurden<br />
insbesondere im Tagesgeld <strong>Sparda</strong>Cash<br />
und icash erzielt. Die verbrieften Verbindlich-<br />
keiten (Inhaberschuldverschreibungen)<br />
haben sich im <strong>Bericht</strong>sjahr weiter planmäßig<br />
reduziert. Die Verbindlichkeiten gegenüber<br />
<strong>Bank</strong>en stiegen um knapp 91 Mio. Euro.<br />
Dienstleistungsgeschäft<br />
Die bedarfsgerechte und kundenorientierte<br />
Beratung unserer Mitglieder und Kunden<br />
führte 2009 erneut zu einer deutlichen<br />
Steigerung der Erträge aus dem Dienstleis-<br />
tungsgeschäft. Angesichts der anhaltenden<br />
Finanzmarktkrise entwickelte sich das<br />
Fondsgeschäft erwartungsgemäß rückläu-<br />
fi g. Das Bauspargeschäft mit der Bauspar-<br />
kasse Schwäbisch Hall konnte dagegen<br />
weiter ausgebaut werden. Sehr erfreulich
hat sich die Absicherung im Bereich der<br />
Baufi nanzierung entwickelt. Die Kunden<br />
nutzen aktiv das Angebot Baufi Protect als<br />
Finanzierungsbaustein und sichern ihre<br />
Kreditraten gegen die Folgen von Arbeits-<br />
losigkeit und Arbeitsunfähigkeit ab. Die<br />
<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong> bündelt dieses<br />
Angebot unter ihrer Marke Baufi Fair. Das<br />
Versicherungsgeschäft mit unserem Partner,<br />
der DEVK, konnte insbesondere mit Pro-<br />
dukten für die Zukunftssicherung unserer<br />
Kunden deutlich gesteigert werden.<br />
Personal- und Sozialbereich<br />
Die Stärke der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong><br />
ist – wie der Kundenmonitor Deutschland<br />
seit 1993 eindrucksvoll beweist – nicht nur<br />
in den überdurchschnittlichen Konditionen<br />
begründet, sondern auch im kompetenten<br />
und – getreu unserem Motto – freundlichen<br />
und fairen Umgang mit den Kundinnen und<br />
Kunden. Das wäre ohne den Einsatz und<br />
die Motivation unserer Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter nicht möglich gewesen.<br />
Für dieses Engagement bedankt sich der<br />
Vorstand an dieser Stelle ausdrücklich. Der<br />
Dank gilt ebenso dem Betriebsrat für die<br />
gute Zusammenarbeit.<br />
Wir bieten unseren Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern ein umfassen<strong>des</strong> Schulungs-<br />
angebot an und schaffen somit die Voraus-<br />
setzung, dass sie sich das notwendige<br />
Wissen für die tägliche Arbeit aneignen<br />
können. Dazu gehören neben Workshops<br />
und Schulungen zu diversen Fachthemen<br />
auch Fachseminare der <strong>Sparda</strong>Akademie.<br />
Die Zahl der im Jahr 2009 durchschnittlich<br />
vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmer betrug<br />
512. Die Zahl der teilzeitbeschäftigten Mit-<br />
arbeiter lag bei 200. Mit durchschnittlich<br />
90 Auszubildenden liegt die <strong>Bank</strong> deutlich<br />
über der in der Gesellschaft geforderten<br />
Ausbildungsquote.<br />
Darstellung der Lage der <strong>Bank</strong><br />
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />
Die Vermögenslage der <strong>Bank</strong> ist geordnet.<br />
Alle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten<br />
wurden unter Beachtung der gesetzlichen<br />
Bestimmungen bewertet.<br />
<strong>Bericht</strong> <strong>des</strong> <strong>Vorstands</strong><br />
Lagebericht und Konzernlagebericht 2009<br />
<strong>Bericht</strong>sjahr Vorjahr Veränderung<br />
TEUR TEUR TEUR %<br />
Zinsüberschuss 130.918 132.082 –1.164 –0,88<br />
Provisionsüberschuss 16.685 16.416 269 1,64<br />
Personalaufwand 45.004 45.325 –321 –0,71<br />
Anderer<br />
Verwaltungsaufwand<br />
41.708 42.615 –907 –2,13<br />
Bewertungsergebnis 37.567 29.430 8.137 27,65<br />
Ergebnis der normalen<br />
Geschäftstätigkeit<br />
20.290 31.166 –10.876 –34,90<br />
Steuern 2.485 10.585 –8.100 –76,52<br />
Jahresüberschuss 17.805 20.581 –2.776 –13,49<br />
Die Ertragslage der <strong>Bank</strong> hat sich im abge-<br />
laufenen Geschäftsjahr zufriedenstellend<br />
entwickelt. Dabei haben sich die Zinserträ-<br />
ge und Zinsaufwendungen in den absolu-<br />
ten Zahlen gegenüber dem Vorjahr kaum<br />
verändert. Da das gesamte Zinsniveau in<br />
2009 deutlich gesunken ist, die Zahlen aber<br />
mit höheren Volumina korrespondieren, ist<br />
der Zinsüberschuss zurückgegangen. Die<br />
anderen Verwaltungsaufwendungen konn-<br />
33
34<br />
<strong>Bericht</strong> <strong>des</strong> <strong>Vorstands</strong><br />
Lagebericht und Konzernlagebericht 2009<br />
ten durch ein gutes Kostenmanagement<br />
gesenkt werden. Beim Bewertungsergeb-<br />
nis, das sich aus den Positionen 13 bis 16<br />
der Gewinn- und Verlustrechnung zusam-<br />
mensetzt, wird der Risikovorsorge und der<br />
Bildung von Reserven Rechnung getragen.<br />
Finanz- und Liquiditätslage<br />
Geschäfts- <strong>Bericht</strong>sjahr Vorjahr Veränderung<br />
volumen<br />
Eigenkapital<br />
TEUR TEUR TEUR %<br />
Gezeichnetes<br />
Kapital<br />
103.052 102.140 912 0,89<br />
Rücklagen<br />
Liquide Mittel<br />
und Barreserven<br />
215.721 200.788 14.933 7,44<br />
Kassenbestand 51.614 52.468 –854 –1,63<br />
Guthaben Bun<strong>des</strong>bank 35.687 213.128 -177,441 –83,26<br />
Bei der Bemessung der Wertberichtigungen<br />
und Rückstellungen ist allen erkennbaren<br />
Risiken Rechnung getragen worden. Bezo-<br />
gen auf die am Bilanzstichtag vorhandenen<br />
gewichteten Risikoaktiva und Marktposi-<br />
tionen ergibt sich eine Gesamtkennziffer, die<br />
deutlich über der Min<strong>des</strong>tanforderung von<br />
8 Prozent liegt. Der ausreichenden Eigen-<br />
kapitalausstattung gilt neben der ausreichen-<br />
den Liquidität unser besonderes Augen-<br />
merk.<br />
Die Zahlungsfähigkeit der <strong>Bank</strong> war im Be-<br />
richtsjahr zu jeder Zeit gegeben. Sowohl<br />
die Min<strong>des</strong>treservebestimmungen als auch<br />
die von der Bun<strong>des</strong>anstalt für Finanzdienst-<br />
leistungsaufsicht aufgestellten Vorschriften<br />
für Liquidität wurden zu jeder Zeit einge-<br />
halten und bieten ausreichend Freiraum für<br />
die Ausweitung <strong>des</strong> <strong>Bank</strong>geschäftes im<br />
Rahmen der strategischen Planung.<br />
Im Dezember betrug die Liquiditätskenn-<br />
ziffer 3,42 (Min<strong>des</strong>tanforderung 1).<br />
Sicherungseinrichtung<br />
Unsere <strong>Bank</strong> ist der Sicherungseinrichtung<br />
(Garantieverbund) <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>verban<strong>des</strong><br />
der Deutschen Volksbanken und Raiffeisen-<br />
banken e.V. angeschlossen. Damit ist die<br />
Möglichkeit einer Verpfl ichtung bis zur<br />
Höhe von 12,8 Mio. Euro verbunden.<br />
Zusammenfassende Beurteilung der Lage<br />
Der Neukundenzuwachs bei der <strong>Sparda</strong>-<br />
<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong> ist ungebrochen und<br />
konnte gegenüber 2008 im Jahr 2009 um<br />
4.205 auf 24.210 Mitglieder gesteigert<br />
werden. Die Zahl der Mitglieder ist damit<br />
auf insgesamt 444.589 gestiegen.<br />
Zentrales Argument für die Neukunden war<br />
auch 2009 das gebührenfreie Girokonto<br />
ohne Wenn und Aber. Knapp 50 Prozent<br />
der Neukunden entscheiden sich aufgrund<br />
einer Weiterempfehlung von zufriedenen<br />
Kunden für die <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong>.<br />
Damit haben wir das Wachstum in einem<br />
schwierigen Markt, in dem immer mehr<br />
Mitbewerber das gebührenfreie Girokonto<br />
anbieten, ausgebaut.<br />
Investitionen sind in die Erhaltung und<br />
Modernisierung der Filialen, der Selbst-<br />
bedienungsstellen sowie in den Ausbau <strong>des</strong><br />
medialen Vertriebsweges gefl ossen. Dabei<br />
ist es stets unser Ziel, unsere Leistungen<br />
noch kundenfreundlicher zu gestalten und
durch technische Innovationen den Kontakt<br />
zum Kunden zu intensivieren.<br />
An dem insgesamt guten Unternehmens-<br />
erfolg beteiligen wir die Mitglieder unserer<br />
<strong>Bank</strong> durch die Ausschüttung einer Dividen-<br />
de von 5,6 Prozent auf die Geschäftsgutha-<br />
ben, sofern die Vertreterversammlung die-<br />
sem Vorschlag zustimmt. Der erwirtschaf-<br />
tete Jahresüberschuss versetzt uns in die<br />
Lage, die Rücklagen der <strong>Bank</strong> angemessen<br />
zu stärken, um das Geschäftsmodell „<strong>Sparda</strong>-<br />
<strong>Bank</strong>“ für die Zukunft erfolgreich weiterzu-<br />
entwickeln.<br />
Vorgänge von besonderer Bedeutung<br />
nach Abschluss <strong>des</strong> Geschäftsjahres<br />
Der <strong>Vorstands</strong>vorsitzende Ilmar Schichtel<br />
ist mit Abschluss 31. Dezember 2009 in den<br />
Ruhestand eingetreten. Neuer <strong>Vorstands</strong>-<br />
vorsitzender ist Hans-Jürgen Lüchtenborg.<br />
Weitere Vorgänge von besonderer Bedeu-<br />
tung nach Abschluss <strong>des</strong> Geschäftsjahres<br />
sind nicht eingetreten.<br />
Risiken der künftigen Entwicklung<br />
Risikomanagementsystem,<br />
Ziele und Methoden der <strong>Bank</strong><br />
Im Rahmen der Gesamtbanksteuerung<br />
versteht sich das Risikomanagement als<br />
System der aktiven Einfl ussnahme auf die<br />
Ertrags-, Vermögens- und Risikolage der<br />
<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong>. Neben der Er-<br />
füllung aufsichtsrechtlicher Anforderungen<br />
gewährleistet ein komplexes Planungs- und<br />
Controllingsystem die jederzeitige Risiko-<br />
transparenz. Die laufende Entwicklung der<br />
Bilanzstruktur, der Ertragslage und die sich<br />
aus verändernden Zinsstrukturen ergeben-<br />
den Risiken werden permanent, unter an-<br />
derem durch den täglichen Risikostatus über-<br />
wacht. Durch monatlichen Soll-Ist-Abgleich<br />
der Bilanzpositionen und auch aus den Auf-<br />
wands- und Ertragsgrößen werden klare<br />
Informationen gewonnen.<br />
<strong>Bericht</strong> <strong>des</strong> <strong>Vorstands</strong><br />
Lagebericht und Konzernlagebericht 2009<br />
Die Ziele der <strong>Bank</strong> sind, neben der tragfähig-<br />
keitsadjustierten Begrenzung und Beherr-<br />
schung der Risiken, das qualitative und er-<br />
tragsorientierte Wachstum, sowie der Erhalt<br />
und die weitere Verbesserung <strong>des</strong> ausge-<br />
wogenen Verhältnisses zwischen Kosten<br />
und Erlösen. Damit soll sichergestellt wer-<br />
den, dass weiterhin strategisch erforderliche<br />
Investitionen durchgeführt werden können,<br />
eine marktgerechte Dividende an die Mit-<br />
glieder ausgeschüttet werden kann und eine<br />
hinreichende Risikovorsorge erfolgen kann.<br />
Entscheidungen im Vorstand zu Transak-<br />
tionen in den Eigenanlagen, zur Durchfüh-<br />
rung von Sicherungsgeschäften oder zum<br />
Einsatz von Finanzinstrumenten werden<br />
von den Abteilungen Treasury und Gesamt-<br />
banksteuerung umgesetzt. Art, Umfang<br />
und Risikopotential der Geschäfte haben<br />
wir durch ein internes Limitsystem begrenzt.<br />
Die Risikopolitik im Kundengeschäft ist in<br />
der Kreditrisikostrategie festgelegt und wird<br />
im Kreditrisikobericht dokumentiert. Neben<br />
35
36<br />
<strong>Bericht</strong> <strong>des</strong> <strong>Vorstands</strong><br />
Lagebericht und Konzernlagebericht 2009<br />
allgemeinen Risikofaktoren (z. B. Konjunk-<br />
turschwankungen, neue Technologien und<br />
Wettbewerbssituationen, sonstige sich ver-<br />
ändernde Rahmenbedingungen) bestehen<br />
spezifi sche <strong>Bank</strong>geschäftsrisiken, die sich<br />
insbesondere in Form von Adressausfall-<br />
(Kredit) und Marktpreisrisiken (Zinsände-<br />
rungs-, Währungs-, Kursrisiken), Liquiditäts-<br />
und Operationellen Risiken zeigen.<br />
Adressausfallrisiken<br />
Der Schwerpunkt <strong>des</strong> Kreditgeschäftes<br />
liegt satzungsbedingt im Privatkundenge-<br />
schäft. Dabei sind große Teile <strong>des</strong> Kunden-<br />
kreditvolumens grundpfandrechtlich gesi-<br />
chert und breit gestreut. Zur Abschirmung<br />
von latenten Kreditrisiken steht der <strong>Bank</strong> ein<br />
ausreichen<strong>des</strong> Risikodeckungspotential zur<br />
Verfügung. Über ein in der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>en-<br />
Gruppe entwickeltes Kreditprogramm<br />
„Globo“ können bereits im Geschäftsprozess<br />
Plausibilitäten geprüft werden. Aufsichts-<br />
rechtlich werden die Ausfallrisiken durch<br />
die Vorschriften im Kreditwesengesetz und<br />
die Solvabilitätsverordnung begrenzt, die<br />
von uns entsprechend eingehalten werden.<br />
Marktpreisrisiken<br />
Aufgrund der Geschäftsstruktur unserer<br />
<strong>Bank</strong> beziehen sich die Marktpreisrisiken<br />
überwiegend auf die sich verändernden<br />
Geld- und Kapitalmarktzinsen. Die sich<br />
aus dem derzeitigen Aktivüberhang erge-<br />
benden Zinsänderungsrisiken lassen sich<br />
bei einem stärkeren Zinsanstieg durch die<br />
Aufnahme von Refi nanzierungsmitteln oder<br />
den gezielten Einsatz von Finanzderivaten<br />
begrenzen. Zur Steuerung der Marktpreis-<br />
risiken (Zinsänderungs-, Kurs- und Währungs-<br />
risiken) haben wir ein System eingerichtet,<br />
das die Risiken rechtzeitig erfasst und<br />
quantifi ziert. Die <strong>Bank</strong> tätigt Direktanlagen<br />
und Passivgeschäfte ausschließlich in Euro.<br />
Innerhalb der Vermögensverwaltung der<br />
Spezialfonds können auch Geschäfte in<br />
Fremdwährung erfolgen. Die Risiken hieraus<br />
fl ießen in die Risikomessung <strong>des</strong> Spezial-<br />
fonds ein.<br />
Das Fremdwährungsrisiko wird aus diesem<br />
Grund als nicht wesentlich eingestuft.<br />
Zinsänderungsrisiken beurteilen wir mit<br />
Hilfe von Simulationsrechnungen aufgrund<br />
verschiedener Zinsprognosen. Die übrigen<br />
Marktpreisrisiken messen wir mit dem<br />
„Value at risk“-Verfahren und auf der Grund-<br />
lage <strong>des</strong> Barwertkonzeptes unter Berück-<br />
sichtigung aktueller Kurse und Zinsstruktur-<br />
kurven. Die Marktpreisrisiken halten sich<br />
im Rahmen der geschäftspolitischen Ziel-<br />
setzungen und der bankindividuellen Risiko-<br />
tragfähigkeit.<br />
Liquiditätsrisiken<br />
Die Anforderungen der Bun<strong>des</strong>anstalt für<br />
Finanzdienstleistungsaufsicht hinsichtlich<br />
der Liquidität der Kreditinstitute erfüllen<br />
wir deutlich, so dass sich keine nennens-<br />
werten Abruf- und Terminrisiken erkennen<br />
lassen. Zur Deckung eines kurzfristigen<br />
Refi nanzierungsbedarfs stehen der <strong>Sparda</strong>-
<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong> die DZ <strong>Bank</strong> als Zentral-<br />
bank und andere Partner zur Verfügung.<br />
Operationelle Risiken<br />
Operationelle Risiken sind z. B. Betriebs-<br />
risiken, fehlerhafte Bearbeitungsvorgänge,<br />
Rechtsrisiken, Betrugs-, Diebstahl- und<br />
Datenverarbeitungsrisiken. Unser inner-<br />
betriebliches Überwachungssystem (z. B.<br />
interne Revisionen, Organisationshandbuch<br />
und Kontrollen) trägt dazu bei, diese Risiken<br />
zu identifi zieren und zu begrenzen.<br />
Darüber hinaus messen wir operationelle<br />
Risiken nach dem Kriterienkatalog der<br />
Solvabilitätsverordnung und führen in die-<br />
sem Zusammenhang eine Schadensdaten-<br />
bank. Den Betriebs- und Rechtsrisiken be-<br />
gegnen wir durch die Zusammenarbeit mit<br />
externen Dienstleistern. Versicherbare Ge-<br />
fahrenpotentiale haben wir durch Versiche-<br />
rungsverträge in banküblichem Umfang ab-<br />
geschirmt. Der Kundendienst für das Be-<br />
schwerde- und Qualitätsmanagement ist<br />
bei uns zentral organisiert. Organisatorische<br />
und/oder personelle Schwachstellen werden<br />
so permanent analysiert. Sofern erforderlich,<br />
werden entsprechende Maßnahmen darauf<br />
aufbauend eingeleitet.<br />
Risikobewertung<br />
Die dargestellten Risiken werden laufend<br />
beobachtet und sind nach Einschätzung der<br />
<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong> nicht dazu ange-<br />
legt, die künftige Entwicklung der <strong>Bank</strong><br />
nachhaltig negativ zu beeinträchtigen.<br />
Voraussichtliche Entwicklung mit<br />
wesentlichen Chancen und Risiken<br />
Gestützt durch die Ergebnisse <strong>des</strong> strate-<br />
gischen Planungsprozesses hat die <strong>Sparda</strong>-<br />
<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong> das Ziel, ihre Marktposi-<br />
tion in allen relevanten Geschäftsfeldern<br />
auszubauen.<br />
2010 und 2011 wird neben dem gebühren-<br />
freien Girokonto die Baufi nanzierung im<br />
Mittelpunkt unserer Vertriebsaktivitäten<br />
stehen. Diese Ziele sollen auch durch<br />
die aktive Ansprache der zufriedenen<br />
Bestandskunden zur Weiterempfehlung<br />
erreicht werden.<br />
<strong>Bericht</strong> <strong>des</strong> <strong>Vorstands</strong><br />
Lagebericht und Konzernlagebericht 2009<br />
Kunden erwarten heute, dass ihre <strong>Bank</strong><br />
kurzfristig auf Wünsche reagiert und Lösun-<br />
gen bereithält. Dies gilt für den <strong>Sparda</strong>-<br />
Privatkredit genauso wie für die Wohnbau-<br />
fi nanzierung. Voraussetzung für das schnelle<br />
Agieren sind möglichst effektive Abläufe<br />
bei der Bearbeitung und eine gute Kommu-<br />
nikation. Als Unterstützung im Beratungs-<br />
gespräch zwischen Berater und Kunde<br />
steht mit „Prisma“ ein elektronisches Leit-<br />
system zur Verfügung, das schnell und kon-<br />
sequent den Prozess zur Versorgung mit<br />
den richtigen Finanzierungs-, Spar- und Zu-<br />
kunftssicherungsprodukten strukturiert –<br />
von der Kontoeröffnung über die Kredit-<br />
karte bis zum Riestervertrag.<br />
Die <strong>Bank</strong> der Zukunft muss neben attrak-<br />
tiven Filialen und Selbstbedienungsstellen<br />
vor allem auch effektive mediale Zugangs-<br />
37
38<br />
<strong>Bericht</strong> <strong>des</strong> <strong>Vorstands</strong><br />
Lagebericht und Konzernlagebericht 2009<br />
wege bieten. Dazu gehören das Telefon-<br />
banking und insbesondere das Direktban-<br />
king. Überweisungen und Kontoführung<br />
oder die Depotverwaltung und das Wertpa-<br />
piergeschäft über das Internet zu erledigen,<br />
bietet große Vorteile. Es ist schnell, spart<br />
Kosten und ist mit dem neuen Netbanking<br />
auch sehr sicher. Über den völlig neu ge-<br />
stalteten Internetauftritt erhalten Kunden<br />
die Möglichkeit, ihre Finanzprodukte di-<br />
rekt online abzuschließen. Die <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong><br />
<strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong> hat dafür ein Internetgirokonto<br />
„igiro“ für reine Online-Nutzer entwickelt.<br />
Bei allen technischen Entwicklungen ist<br />
die Kundenorientierung das entscheidende<br />
Maß für jede Veränderung und Neuerung<br />
bei der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong>.<br />
Wachstum und zufriedenstellende Ertrags-<br />
lage<br />
Die <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong> erwartet in<br />
den nächsten Jahren einen unverändert an-<br />
haltenden harten Wettbewerb im Kunden-<br />
geschäft, für den sie mit ihrem Geschäfts-<br />
modell und ihrer Kunden- und Produktphi-<br />
losophie gut aufgestellt ist. Für 2010 und<br />
2011 rechnen wir mit einer guten Entwick-<br />
lung in der Baufi nanzierung, da wir auch für<br />
Vermittler und Finanzportale ein interessan-<br />
tes Angebot in der Region bereithalten. Hier-<br />
über sollen insbesondere Neukunden den<br />
Marktanteil bei den Girokonten erhöhen.<br />
Durch spezielle Zielgruppenansprache, z. B.<br />
im Jugendmarkt, soll das Wachstum bei<br />
den Girokontokunden weiter ausgebaut<br />
werden. Für den Anlage- und Wertpapier-<br />
bereich erwarten wir, dass sich unsere<br />
Kundinnen und Kunden vorsichtig verhalten<br />
und es so zu keinen starken Veränderungen<br />
gegenüber dem Vorjahr kommt.<br />
Wir rechnen 2010 und 2011 mit einem<br />
leicht steigenden Zinsniveau an den Geld-<br />
und Kapitalmärkten und haben uns ent-<br />
sprechend positioniert. Eine fl ache Zins-<br />
struktur auf niedrigem Niveau würde sich<br />
auf unsere Ertragslage tendenziell negativ<br />
auswirken, während ein unverändertes<br />
Zinsniveau oder eine leicht steigende Zins-<br />
struktur bei ähnlichen Determinanten eher<br />
zur Ertragsstabilisierung beitragen würden.<br />
Aufgrund der liquiden Märkte und unseren<br />
Steuerungsinstrumentarien erwarten wir<br />
eine konstante Ertragsentwicklung auf<br />
dem Niveau von 2009.<br />
Eine positive konjunkturelle Entwicklung<br />
könnte sich entlastend auf die Adressaus-<br />
fallrisiken der <strong>Bank</strong> auswirken. Ein größe-<br />
res Adressausfallrisiko wird trotz Finanz-<br />
marktkrise auch für die Wertpapieranlagen<br />
nicht erwartet. Außerdem achten wir dar-<br />
auf, dass bei unseren Wertpapieranlagen<br />
das Emittentenrating min<strong>des</strong>tens BBB+<br />
(nach Standard & Poor´s, Moody´s oder<br />
Fitch) beträgt.<br />
Der Erfolg unserer <strong>Bank</strong> resultiert aus der<br />
vertrauensvollen Zusammenarbeit mit<br />
unseren Mitgliedern, Kunden und Koope-<br />
rationspartnern, wofür wir uns herzlich<br />
bedanken.
Vorschlag für die Gewinnverwendung<br />
Der Vorstand schlägt vor, den Jahresüber-<br />
schuss (Bilanzgewinn) wie folgt zu verwen-<br />
den:<br />
Mainz, den 18. Februar 2010<br />
Der Vorstand<br />
EUR<br />
5,60 % Dividende auf die<br />
Geschäftsguthaben<br />
unserer Mitglieder 5.671.906,00<br />
Zuführung zu:<br />
Gesetzliche Rücklagen 1.782.928,31<br />
Andere Ergebnisrücklagen 10.350.000,00<br />
Jahresüberschuss 17.804.834,31<br />
Hans-Jürgen Lüchtenborg<br />
<strong>Vorstands</strong>vorsitzender<br />
Karin Ipfl ing<br />
stellv. <strong>Vorstands</strong>vorsitzende<br />
<strong>Bericht</strong> <strong>des</strong> <strong>Vorstands</strong><br />
Lagebericht und Konzernlagebericht 2009<br />
Dr. Claus Leinenbach Michael Becky<br />
39
Der Aufsichtsrat hat im <strong>Bericht</strong>sjahr die<br />
ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäfts-<br />
ordnung obliegenden Aufgaben erfüllt. Er<br />
nahm seine Überwachungsfunktion wahr<br />
und fasste die in seinen Zuständigkeitsbe-<br />
reich fallenden Beschlüsse.<br />
Der Vorstand informierte den Aufsichts-<br />
rat und die Ausschüsse <strong>des</strong> Aufsichtsrats<br />
in regelmäßigen Sitzungen über die Ge-<br />
schäftsentwicklung, die Vermögens-, Fi-<br />
nanz- und Ertragslage sowie über beson-<br />
dere Ereignisse. Darüber hinaus stand der<br />
Aufsichtsratsvorsitzende in einem engen<br />
Informations- und Gedankenaustausch mit<br />
dem Vorstand.<br />
Im Jahr 2009 hat der Aufsichtsrat insge-<br />
samt elf Sitzungen abgehalten. Schwer-<br />
punkte der Beratungen im Aufsichtsrat bil-<br />
deten die geschäftlichen Entwicklungen so-<br />
wie die Risikosituation der <strong>Bank</strong>.<br />
Der Aufsichtsrat hat aus seiner Mitte un-<br />
verändert zwei Prüfungsausschüsse, ei-<br />
nen Kreditausschuss und einen Personal-<br />
ausschuss eingerichtet. Die Ausschüsse<br />
berichten über ihre Tätigkeit regelmäßig in<br />
den Sitzungen <strong>des</strong> Gesamtaufsichtsrats.<br />
Der vorliegende Jahresabschluss 2009 mit<br />
Lagebericht wurde vom Verband der <strong>Sparda</strong>-<br />
<strong>Bank</strong>en e.V., Frankfurt am Main, geprüft.<br />
Über das Prüfungsergebnis wird in der Ver-<br />
treterversammlung berichtet.<br />
Den Jahresabschluss, den Lagebericht und<br />
den Vorschlag für die Verwendung <strong>des</strong> Jah-<br />
resüberschusses hat der Aufsichtsrat ge-<br />
prüft und in Ordnung befunden. Der Vor-<br />
schlag für die Verwendung <strong>des</strong> Jahresüber-<br />
schusses entspricht den Vorschriften der<br />
Satzung.<br />
Der Aufsichtsrat empfi ehlt der Vertreterver-<br />
sammlung, den vom Vorstand vorgelegten<br />
Jahresabschluss zum 31. Dezember 2009<br />
festzustellen und die vorgeschlagene Ver-<br />
wendung <strong>des</strong> Jahresüberschusses zu be-<br />
schließen.<br />
In diesem Jahr scheiden turnusmäßig die<br />
Herren Rolf Bröll, Ernst Scharbach, Man-<br />
fred Motzkau und Ulrich Möhler aus dem<br />
Aufsichtsrat aus. Die Wiederwahl der aus-<br />
scheidenden Mitglieder <strong>des</strong> Aufsichtsrats<br />
ist zulässig.<br />
<strong>Bericht</strong> <strong>des</strong> Aufsichtsrats<br />
Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand und<br />
den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
seinen Dank für die geleistete Arbeit aus.<br />
Mainz, den 20. Mai 2010<br />
Der Aufsichtsrat<br />
Helmut Trierweiler<br />
Aufsichtsratsvorsitzender<br />
41
Jahresabschluss 2009<br />
<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong><br />
Bestandteile Jahresabschluss<br />
1. Bilanz<br />
2. Gewinn- und Verlustrechnung<br />
3. Anhang<br />
Postfach 10 05 53 · 55136 Mainz<br />
43
44<br />
Aktivseite 1. Jahresbilanz zum 31.12.2009<br />
Geschäftsjahr Vorjahr<br />
EUR<br />
EUR<br />
EUR<br />
EUR<br />
TEUR<br />
1. Barreserve<br />
a) Kassenbestand<br />
51 614 082,49<br />
52 468<br />
b) Guthaben bei Zentralnotenbanken<br />
35 687 389,65<br />
213 128<br />
darunter: bei der Deutschen Bun<strong>des</strong>bank 35 687 389,65<br />
( 213 128)<br />
c) Guthaben bei Postgiroämtern<br />
- 87 301 472,14 -<br />
2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur<br />
Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind<br />
a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen<br />
sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen<br />
-<br />
-<br />
darunter: bei der Deutschen<br />
Bun<strong>des</strong>bank refinanzierbar<br />
-<br />
( -)<br />
b) Wechsel<br />
- - -<br />
darunter: bei der Deutschen<br />
Bun<strong>des</strong>bank refinanzierbar<br />
-<br />
( -)<br />
3. Forderungen an Kreditinstitute<br />
a) täglich fällig<br />
864 307 160,13<br />
227 561<br />
b) andere Forderungen<br />
857 326 035,38 1 721 633 195,51 1 397 960<br />
4. Forderungen an Kunden<br />
5 014 225 229,10 4 853 350<br />
darunter:<br />
durch Grundpfandrechte gesichert<br />
3 368 871 449,79<br />
( 3 257 101)<br />
Kommunalkredite<br />
-<br />
( -)<br />
5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere<br />
a) Geldmarktpapiere<br />
aa) von öffentlichen Emittenten<br />
-<br />
-<br />
darunter: beleihbar bei der<br />
Deutschen Bun<strong>des</strong>bank<br />
-<br />
( -)<br />
ab) von anderen Emittenten<br />
- -<br />
41 245<br />
darunter: beleihbar bei der<br />
Deutschen Bun<strong>des</strong>bank<br />
- ( 41 245)<br />
b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />
ba) von öffentlichen Emittenten<br />
77 077 130,12<br />
60 570<br />
darunter: beleihbar bei der<br />
Deutschen Bun<strong>des</strong>bank<br />
77 077 130,12 ( 60 570)<br />
bb) von anderen Emittenten<br />
553 992 421,35 631 069 551,47<br />
224 442<br />
darunter: beleihbar bei der<br />
Deutschen Bun<strong>des</strong>bank 532 843 915,52<br />
( 204 391)<br />
c) eigene Schuldverschreibungen<br />
- 631 069 551,47 -<br />
Nennbetrag<br />
- ( -)<br />
6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere<br />
899 432 219,49 910 293<br />
7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften<br />
a) Beteiligungen<br />
13 578 776,38<br />
13 074<br />
darunter: an Kreditinstituten<br />
11 340 311,69<br />
( 10 835)<br />
an Finanzdienstleistungsinstituten<br />
-<br />
( -)<br />
b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften<br />
2 669 626,46 16 248 402,84 2 592<br />
darunter: bei Kreditgenossenschaften<br />
50,00<br />
( -)<br />
bei Finanzdienstleistungsinstituten<br />
-<br />
( -)<br />
8. Anteile an verbundenen Unternehmen<br />
10 430 565,59 10 431<br />
darunter: an Kreditinstituten<br />
-<br />
( -)<br />
an Finanzdienstleistungsinstituten<br />
-<br />
( -)<br />
9. Treuhandvermögen<br />
1 451 663,88 1 600<br />
darunter: Treuhandkredite<br />
1 451 663,88<br />
( 1 600)<br />
10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand<br />
einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch<br />
- -<br />
11. Immaterielle Anlagewerte<br />
276 929,08 290<br />
12. Sachanlagen<br />
29 271 448,58 31 033<br />
13. Sonstige Vermögensgegenstände<br />
49 458 237,27 41 422<br />
14. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
9 458 775,71 3 960<br />
15. Aktive Steuerabgrenzung<br />
- 1 144<br />
Summe der Aktiva<br />
8 470 257 690,66 8 086 563
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
a) täglich fällig<br />
b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist<br />
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />
a) Spareinlagen<br />
aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />
von drei Monaten<br />
ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />
von mehr als drei Monaten<br />
b) andere Verbindlichkeiten<br />
ba) täglich fällig<br />
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder<br />
Kündigungsfrist<br />
3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />
a) begebene Schuldverschreibungen<br />
b) andere verbriefte Verbindlichkeiten<br />
darunter: Geldmarktpapiere<br />
eigene Akzepte und Solawechsel<br />
im Umlauf<br />
4. Treuhandverbindlichkeiten<br />
darunter: Treuhandkredite<br />
5. Sonstige Verbindlichkeiten<br />
6. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
7. Rückstellungen<br />
a) Rückstellungen für Pensionen und<br />
ähnliche Verpflichtungen<br />
b) Steuerrückstellungen<br />
c) andere Rückstellungen<br />
8. Sonderposten mit Rücklageanteil<br />
9. Nachrangige Verbindlichkeiten<br />
10. Genussrechtskapital<br />
darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig<br />
11. ...........................<br />
12. Eigenkapital<br />
a) Gezeichnetes Kapital<br />
b) Kapitalrücklage<br />
c) Ergebnisrücklagen<br />
ca) gesetzliche Rücklage<br />
cb) andere Ergebnisrücklagen<br />
cc)<br />
d) Bilanzgewinn<br />
Summe der Passiva<br />
1. Eventualverbindlichkeiten<br />
a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen<br />
abgerechneten Wechseln<br />
b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und<br />
Gewährleistungsverträgen<br />
c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten<br />
für fremde Verbindlichkeiten<br />
2. Andere Verpflichtungen<br />
a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten<br />
Pensionsgeschäften<br />
b) Platzierungs- und<br />
Übernahmeverpflichtungen<br />
c) Unwiderrufliche Kreditzusagen<br />
darunter: Lieferverpflichtungen aus<br />
zinsbezogenen Termingeschäften<br />
EUR<br />
-<br />
-<br />
1 451 663,88<br />
79 753 000,00<br />
-<br />
EUR<br />
2 260 026 996,52<br />
EUR<br />
Geschäftsjahr<br />
EUR<br />
Passivseite<br />
Vorjahr<br />
TEUR<br />
271 988,95<br />
150 358<br />
1 432 604 702,65 1 432 876 691,60 1 191 605<br />
203 186 280,82 2 463 213 277,34<br />
2 713 402 826,61<br />
2 145 815<br />
128 201<br />
1 975 946<br />
1 239 702 088,96 3 953 104 915,57 6 416 318 192,91 1 870 988<br />
282 010,00<br />
605<br />
- 282 010,00 -<br />
( -)<br />
( -)<br />
1 451 663,88 1 600<br />
( 1 600)<br />
19 854 575,46 26 228<br />
1 051 730,05 1 381<br />
39 106 506,00<br />
37 727<br />
-<br />
49<br />
23 899 079,24 63 005 585,24 21 622<br />
103 051 572,00<br />
35 285 275,31<br />
- -<br />
45 154 841,24 45 155<br />
153 684 500,00 165 774<br />
( 75 043)<br />
- -<br />
102 140<br />
35 285<br />
32 993 758,69<br />
147 442 459,97<br />
- 180 436 218,66<br />
30 911<br />
134 592<br />
-<br />
17 804 834,31 336 577 900,28 20 581<br />
-<br />
7 013 574,19<br />
8 470 257 690,66 8 086 563<br />
-<br />
6 747<br />
- 7 013 574,19 -<br />
-<br />
-<br />
-<br />
209 071 076,79 209 071 076,79 130 040<br />
-<br />
( -)<br />
45
46<br />
2. Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01. bis 31.12.2009<br />
Geschäftsjahr Vorjahr<br />
EUR<br />
EUR<br />
EUR<br />
EUR<br />
TEUR<br />
1. Zinserträge aus<br />
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften<br />
296 703 994,34<br />
320 869<br />
b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 21 168 259,45 317 872 253,79<br />
14 426<br />
2. Zinsaufwendungen<br />
-236 045 244,69 81 827 009,10 -234 824<br />
3. Laufende Erträge aus<br />
a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren<br />
48 899 012,37<br />
31 355<br />
b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften<br />
191 547,06<br />
256<br />
c) Anteilen an verbundenen Unternehmen<br />
- 49 090 559,43 -<br />
4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungsoder<br />
Teilgewinnabführungsverträgen<br />
2 000,00 1<br />
5. Provisionserträge<br />
23 292 328,87<br />
21 656<br />
6. Provisionsaufwendungen<br />
-6 606 830,63 16 685 498,24 -5 240<br />
7. Nettoertrag/-aufwand aus Finanzgeschäften<br />
-857 673,98 -580<br />
8. Sonstige betriebliche Erträge<br />
4 015 082,70 6 418<br />
9. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil<br />
- -<br />
10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />
a) Personalaufwand<br />
aa) Löhne und Gehälter<br />
-36 533 513,42<br />
-36 160<br />
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />
Altersversorgung und für Unterstützung<br />
-8 470 394,44 -45 003 907,86<br />
-9 165<br />
darunter: für Altersversorgung<br />
-2 470 064,97<br />
( -3 276)<br />
b) andere Verwaltungsaufwendungen<br />
-41 708 499,14 -86 712 407,00 -42 614<br />
11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />
immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen<br />
-4 065 837,65 -4 078<br />
12. Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />
-2 127 649,57 -1 724<br />
13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen<br />
und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu<br />
Rückstellungen im Kreditgeschäft<br />
-13 354 459,63<br />
-24 765<br />
14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und<br />
bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung<br />
von Rückstellungen im Kreditgeschäft<br />
- -13 354 459,63 -<br />
15. Abschreibungen u. Wertberichtigungen auf<br />
Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen<br />
und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere<br />
-24 212 246,42<br />
-4 665<br />
16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen<br />
an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />
behandelten Wertpapieren<br />
- -24 212 246,42 -<br />
17. Aufwendungen aus Verlustübernahme<br />
- -<br />
18. Einstellungen in Sonderposten mit Rücklageanteil<br />
- -<br />
19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit<br />
20 289 875,22 31 166<br />
20. Außerordentliche Erträge<br />
-<br />
-<br />
21. Außerordentliche Aufwendungen<br />
-<br />
-<br />
22. Außerordentliches Ergebnis<br />
- ( -)<br />
23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag<br />
-2 474 214,33<br />
-10 015<br />
24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen<br />
-10 826,58 -2 485 040,91 -570<br />
25. Jahresüberschuss<br />
17 804 834,31 20 581<br />
26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr<br />
- -<br />
17 804 834,31 20 581<br />
27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen<br />
a) aus der gesetzlichen Rücklage<br />
-<br />
-<br />
b) aus anderen Ergebnisrücklagen<br />
- - -<br />
17 804 834,31 20 581<br />
28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen<br />
a) in die gesetzliche Rücklage<br />
-<br />
-<br />
b) in andere Ergebnisrücklagen<br />
- - -<br />
29. Bilanzgewinn<br />
17 804 834,31 20 581
A. Allgemeine Angaben<br />
3. ANHANG<br />
� In der Gliederung der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung ergaben sich nachstehende Veränderungen aus folgenden Grün-<br />
den:<br />
Es ergaben sich keine Abweichungen zum Vorjahr.<br />
B. Erläuterungen zu den Bilanzierungs-, Bewertungs- und Umrechnungsmethoden<br />
� Bei der Aufstellung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung wurden folgende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewandt:<br />
Die Barreserve und Forderungen an Kreditinstitute wurden mit dem Nennwert bilanziert. Die einzelnen Vermögens-<br />
gegenstände wurden vorsichtig bewertet. Die Forderungen an Kunden wurden mit dem Nennwert angesetzt, wobei<br />
der Unterschiedsbetrag zwischen dem höheren Nennwert und dem niedrigeren Auszahlungsbetrag im passiven<br />
Rechnungsabgrenzungsposten enthalten ist. Der Unterschiedsbetrag wird planmäßig aufgelöst.<br />
Die in Forderungen an Kunden enthaltenen Bonitätsrisiken haben wir durch die Bildung von Einzelwertberichtigungen<br />
und unversteuerten Pauschalwertberichtigungen in ausreichender Höhe abgedeckt, die von den Nennwerten ab-<br />
gesetzt wurden. Soweit Gründe für die in Vorjahren gebildeten Wertberichtigungen entfallen sind, wurden diese auf-<br />
gelöst.<br />
Die Ermittlung der unversteuerten Pauschalwertberichtigungen erfolgte entsprechend dem Erlass der Finanzverwal-<br />
tung auf Grundlage der Ausfallmethode.<br />
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere sowie Aktien und andere nicht festverzinsliche Wert-<br />
papiere sind mit den Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren Kurswert am Bilanzstichtag bewertet worden. Soweit<br />
die Gründe für die in den Vorjahren vorgenommenen Abschreibungen entfallen sind, wurde eine Zuschreibung bis zu<br />
den ursprünglichen Anschaffungskosten vorgenommen.<br />
Bei den einfach strukturierten Produkten mit Forderungscharakter (Callables) erfolgte für die Bilanzierung keine Auf-<br />
spaltung, die Produkte wurden als einheitlicher Vermögensgegenstand bilanziert. Komplex strukturierte Produkte<br />
lagen nicht vor.<br />
Die Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften und die Anteile an verbundenen Unternehmen<br />
wurden mit den Anschaffungskosten am Bilanzstichtag bewertet.<br />
Die Sachanlagen und Immateriellen Anlagewerte wurden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich plan-<br />
mäßiger Abschreibungen bewertet. Geringwertige Wirtschaftsgüter wurden entsprechend den steuerlichen Vor-<br />
schriften behandelt.<br />
Der zum 31.12.2009 bestehende unverzinsliche Anspruch auf ratierliche Auszahlung <strong>des</strong> Körperschaftsteuergut-<br />
habens gemäß § 37 KStG wurde in Höhe <strong>des</strong> Barwertes <strong>des</strong> Erstattungsanspruchs aktiviert.<br />
Die weiteren sonstigen Vermögensgegenstände sind zu Nennwerten aktiviert.<br />
Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Rückzahlungsbetrag einschließlich fälliger und anteiliger Zinsen angesetzt. Bei<br />
Verbindlichkeiten aus abgezinsten Sparbriefen wurde der zum Bilanzstichtag abgezinste Wert eingestellt. Im Übrigen<br />
wurden die Unterschiedsbeträge zwischen dem Rückzahlungswert einer Verbindlichkeit und dem niedrigeren Aus-<br />
gabebetrag in den aktiven Rechnungsabgrenzungsposten eingestellt. Die Unterschiedsbeträge werden planmäßig<br />
über die Laufzeit der Verbindlichkeit verteilt.<br />
Die Pensionsrückstellungen wurden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen unter Anwendung eines<br />
Rechnungszinsfußes von 4 % gebildet. Die Steuerrückstellungen und anderen Rückstellungen entsprechen den<br />
zu erwartenden Ausgaben.<br />
Eine Einzelbewertung der zum Bilanzstichtag bestehenden Zinsswaps wurde mit Ausnahme eines Handelsswap nicht<br />
vorgenommen, da eine Bewertungseinheit mit Einlagen gebildet wurde oder die Absicherung allgemeiner Zinsände-<br />
rungsrisiken bezweckt wird. Soweit eine Bewertungseinheit mit einem zinsinduzierten Aktivposten gebildet wurde, er-<br />
folgte eine kompensatorische Bewertung. Die bis zum Bilanzstichtag aufgelaufenen Zinsansprüche und Zinsverpflich-<br />
tungen aus Zinsswaps sind als Forderungen bzw. Verbindlichkeiten bilanziert. Eine Einzelbewertung für die zum Bilanzstichtag<br />
bestehenden Zinsbegrenzungsvereinbarungen wurde nicht vorgenommen, da sie ausschließlich zu Absicher-<br />
rungszwecken geschlossen wurden. Die Prämienzahlungen werden über die Kontraktlaufzeit gleich verteilt.<br />
47
48<br />
C.<br />
Entwicklung <strong>des</strong> Anlagevermögens<br />
(volle EUR)<br />
Immaterielle<br />
Anlagewerte<br />
Anschaffungs-/<br />
Herstellungskosten<br />
EUR<br />
Zugänge a) Zuschreibungen<br />
b) Umbuchungen<br />
(+/-)<br />
EUR<br />
EUR<br />
4 188 324 139 635 a) -<br />
b) -<br />
a) Abgänge<br />
b) Zuschüsse<br />
EUR<br />
a) -<br />
b) -<br />
Abschreibungen<br />
(kumuliert)<br />
EUR<br />
Buchwerte am<br />
Bilanzstichtag<br />
EUR<br />
Abschreibungen<br />
Geschäftsjahr<br />
EUR<br />
4 051 030 276 929 152 783<br />
Sachanlagen<br />
a) Grundstücke<br />
und Gebäude<br />
b) Betriebs- und<br />
Geschäftsausstattung<br />
a<br />
26 725 740<br />
60 413 987<br />
91 328 051<br />
117 758 a)<br />
b)<br />
2 357 747 a)<br />
b)<br />
2 615 140 a)<br />
- a)<br />
- b)<br />
- a)<br />
- b)<br />
- a)<br />
58 898<br />
-<br />
4 977 872<br />
-<br />
5 036 770<br />
6 476 243<br />
48 830 770<br />
59 358 043<br />
20 308 357<br />
8 963 092<br />
29 548 378<br />
829 689<br />
3 083 366<br />
4 065 838<br />
b) - b) -<br />
Wertpapiere <strong>des</strong><br />
Anlagevermögens<br />
Beteiligungen<br />
und Geschäftsguthaben<br />
bei Genossenschaften<br />
Anteile an<br />
verbundenen<br />
Unternehmen<br />
b<br />
Summe a und b<br />
Anschaffungskosten<br />
EUR<br />
800 023 420<br />
15 665 935<br />
10 430 566<br />
Veränderungen (saldiert)<br />
EUR<br />
5 535 846<br />
582 468<br />
826 119 921 6 118 314<br />
917 447 972<br />
D. Erläuterungen zur Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung<br />
I. Bilanz<br />
-<br />
Buchwerte am<br />
Bilanzstichtag<br />
EUR<br />
805 559 266<br />
16 248 403<br />
10 430 566<br />
832 238 235<br />
861 786 613<br />
� In den Forderungen an Kreditinstitute sind EUR 1 250 062 399 Forderungen an die zuständige genossenschaftliche Zentralbank<br />
enthalten.<br />
� Die in der Bilanz ausgewiesenen Forderungen haben folgende Restlaufzeiten:<br />
Andere Forderungen an Kreditinstitute (A 3b)<br />
(ohne Bausparguthaben)<br />
Forderungen an Kunden (A 4)<br />
bis drei Monate mehr als drei Monate<br />
bis ein Jahr<br />
EUR<br />
EUR<br />
116 945 962<br />
56 226 686<br />
343 243 921<br />
188 778 823<br />
mehr als ein Jahr<br />
bis fünf Jahre<br />
EUR<br />
263 247 792<br />
949 264 861<br />
mehr als fünf Jahre<br />
In den Forderungen an Kunden (A 4) sind EUR 73 243 097 Forderungen mit unbestimmter Laufzeit enthalten.<br />
EUR<br />
123 888 082<br />
3 746 711 762<br />
� Von den in der Bilanz ausgewiesenen Schuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapieren (A 5) werden im auf den<br />
Bilanzstichtag folgenden Geschäftsjahr EUR 155 105 751 fällig.
� In den Forderungen sind folgende Beträge enthalten, die auch Forderungen an verbundene Unternehmen oder Beteiligungsunter-<br />
nehmen sind:<br />
Forderungen an Kreditinstitute (A 3)<br />
Forderungen an Kunden (A 4)<br />
Schuldverschreibungen und andere festver-<br />
zinsliche Wertpapiere (A 5)<br />
� In folgenden Posten sind enthalten:<br />
Schuldverschreibungen und andere festver-<br />
zinsliche Wertpapiere (A 5)<br />
Aktien und andere nicht festverzinsliche<br />
Wertpapiere (A 6)<br />
Forderungen an verbundene<br />
Unternehmen<br />
Geschäftsjahr Vorjahr<br />
EUR<br />
EUR<br />
börsenfähig<br />
EUR<br />
Forderungen an<br />
Beteiligungsunternehmen<br />
Geschäftsjahr Vorjahr<br />
EUR<br />
EUR<br />
- - 1 250 062 399 685 772 190<br />
- 61 1 558 917 1 897 594<br />
- - 75 681 918 25 673 459<br />
börsennotiert<br />
EUR<br />
nicht<br />
börsennotiert<br />
EUR<br />
nicht mit dem<br />
Niederstwert<br />
bewertete<br />
börsenfähige<br />
Wertpapiere<br />
EUR<br />
631 069 552 579 797 182 51 272 370 -<br />
119 666 953 550 715 119 116 238 -<br />
� Die Genossenschaft besitzt folgende Kapitalanteile in Höhe von min<strong>des</strong>tens 20 % an anderen Unternehmen:<br />
Name und Sitz Anteil am Gesell- Eigenkapital der Gesellschaft Ergebnis <strong>des</strong> letzten vorliegenschaftskapitalden<br />
Jahresabschlusses<br />
%<br />
Jahr TEUR Jahr<br />
TEUR<br />
a)<strong>Sparda</strong>-Grundstücksverwaltungs-<br />
Geschäftsführungs GmbH, Saarbrücken<br />
b)<strong>Sparda</strong>-Grundstücks-Service<br />
GmbH & Co.KG, Saarbrücken<br />
c)<strong>Sparda</strong>WertpapierService GmbH,<br />
Mainz<br />
d)IVV Immobilien Management<br />
GmbH i.L., Vallendar<br />
e)IVV Immobilien Verwaltungs- und Vermarktungs<br />
GmbH & Co.KG i.L.,<br />
Vallendar<br />
f)<strong>Sparda</strong>-TelefonService GmbH & Co.KG<br />
St.Ingbert<br />
100 2009 79 2009 27<br />
100 2009 10 342 2009 82<br />
100 2009 82 2009 -<br />
100 2009 20 2009 -7<br />
- 2009 10 2009 -45<br />
25 2009 920 2009 -38<br />
Mit den unter Buchstaben a-e genannten Unternehmen besteht ein Konzernverhältnis. Auf den Konzernabschluss<br />
wird verwiesen. Das unter f genannte Unternehmen wurde als assoziiertes Unternehmen in den Konzernabschluss<br />
einbezogen und das unter e genannte Unternehmen wurde aufgrund der Stimmrechtsmehrheit der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong><br />
<strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong> genannt.<br />
� Die in der Bilanz ausgewiesenen Treuhandgeschäfte betreffen ausschließlich Treuhandkredite.<br />
49
50<br />
� Im Aktivposten 12 (Sachanlagen) sind enthalten:<br />
- Im Rahmen der eigenen Tätigkeit genutzte Grundstücke und Bauten<br />
- Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />
� Im Posten "Sonstige Vermögensgegenstände" sind folgende wesentliche Einzelbeträge enthalten:<br />
EUR<br />
18 300 437<br />
EUR<br />
8 963 091<br />
anrechenbares KöSt-Guthaben 13 315 239<br />
Steuerforderungen 18 589 855<br />
Rückdeckungsversicherung 14 041 035<br />
� Im aktiven Rechnungsabgrenzungsposten (A 14) sind EUR 144 937 Disagiobeträge aus aufgenommenen Verbindlichkeiten<br />
(Vorjahr: EUR 168 134 ) enthalten.<br />
� In folgenden Posten und Unterposten der Aktivseite sind Vermögensgegenstände, für die eine Nachrangklausel besteht, enthalten:<br />
Posten - Unterposten EUR-Geschäftsjahr EUR-Vorjahr<br />
A 3 Forderungen gegenüber Kreditinstituten<br />
20 957 370 20 957 370<br />
A 5 Festverzinsliche Wertpapiere 831 500 -<br />
A 6 Aktien u. a. nicht festverzinsliche Wertpapiere<br />
11 320 620 10 612 217<br />
� In den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind EUR 1 192 411 898 Verbindlichkeiten gegenüber der zuständigen genossenschaftlichen<br />
Zentralbank enthalten.<br />
� Die in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten weisen folgende Restlaufzeiten auf:<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten mit<br />
vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist (P 1b)<br />
Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />
von mehr als drei Monaten (P 2ab)<br />
Andere Verbindlichkeiten gegenüber Kunden mit<br />
vereinbarter Laufzeit o. Kündigungsfrist (P 2bb)<br />
bis drei Monate<br />
EUR<br />
3 103 294<br />
5 182 676<br />
356 118 153<br />
mehr als drei<br />
Monate bis ein<br />
Jahr<br />
EUR<br />
349 041 737<br />
164 821 516<br />
227 523 768<br />
� Im Posten "Sonstige Verbindlichkeiten" sind folgende wesentliche Einzelbeträge enthalten:<br />
Steuerverbindlichkeiten<br />
Zinsabgrenzung Genussrechtkapital<br />
mehr als ein Jahr<br />
bis fünf Jahre<br />
EUR<br />
379 986 352<br />
30 679 299<br />
433 775 573<br />
mehr als fünf<br />
Jahre<br />
EUR<br />
700 473 320<br />
2 502 790<br />
222 284 595<br />
EUR<br />
10 280 955<br />
6 150 510
� Im passiven Rechnungsabgrenzungsposten (P 6) sind Disagiobeträge, die bei der Ausreichung von Forderungen in Abzug ge-<br />
bracht wurden, im Gesamtbetrag von EUR 406 473 (Vorjahr: EUR 641 655 ) enthalten.<br />
� Angaben zu Passivposten 9 (Nachrangige Verbindlichkeiten)<br />
Im Geschäftsjahr fielen Aufwendungen in Höhe von EUR 2 460 440 an.<br />
Mittelaufnahmen, die 10 % <strong>des</strong> Gesamtbetrages der nachrangigen Verbindlichkeiten übersteigen, erfolgten zu folgenden Bedingungen:<br />
Betrag<br />
Währung<br />
Zinssatz<br />
Fälligkeit<br />
5 000 000 EUR 6,740 22.11.10<br />
5 000 000 EUR 6,300 22.08.11<br />
5 000 000 EUR 6,300 22.08.11<br />
5 000 000 EUR 6,280 22.08.11<br />
4 000 000 EUR 6,180 17.01.12<br />
9 000 000 EUR 4,625 24.10.16<br />
1 000 000 EUR 4,625 24.10.16<br />
10 000 000 EUR 4,650 09.01.17<br />
Eine vorzeitige Rückzahlungsverpflichtung ist ausgeschlossen. Die Nachrangigkeit der Verbindlichkeit ist wie folgt geregelt:<br />
Die aufgeführten Verbindlichkeiten sind im Falle <strong>des</strong> Konkurses oder der Liquidation der <strong>Bank</strong> erst nach Befriedigung<br />
aller nicht nachrangiger Gläubiger zurückzuzahlen.<br />
Für die nachrangigen Verbindlichkeiten gelten die folgenden wesentlichen Bedingungen:<br />
Die Laufzeit der nachrangigen Verbindlichkeiten beträgt min<strong>des</strong>tens 5 Jahre. Die mit den Gläubigern der nachrangigen<br />
Verbindlichkeiten getroffenen Nachrangabreden entsprechen den Vorschriften <strong>des</strong> § 10 Abs. 5a Nr. 1 und<br />
3 KWG. Die Aufrechnung <strong>des</strong> Rückerstattungsanspruchs gegen Forderungen der <strong>Bank</strong> ist ausgeschlossen.<br />
Eine vorzeitige Rückzahlung, gleich aus welchem Grund sie erfolgt ist, ist der <strong>Bank</strong> ohne Rücksicht auf ent-<br />
stehende Vereinbarungen zu gewähren.<br />
� In den nachstehenden Verbindlichkeiten sind folgende Beträge enthalten, die auch Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Un-<br />
ternehmen oder Beteiligungsunternehmen sind:<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (P 1)<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden (P 2)<br />
Verbindlichkeiten gegenüber<br />
verbundenen Unternehmen<br />
Beteiligungsunternehmen<br />
Geschäftsjahr Vorjahr Geschäftsjahr Vorjahr<br />
EUR<br />
EUR<br />
EUR<br />
EUR<br />
- - 1 192 411 898 1 096 619 465<br />
5 850 070 5 224 606 2 629 413 1 083 129<br />
� Die unter Passivposten 12 a "Gezeichnetes Kapital" ausgewiesenen Geschäftsguthaben gliedern sich wie folgt:<br />
Geschäftsguthaben<br />
a) der verbleibenden Mitglieder<br />
b) der ausscheidenden Mitglieder<br />
c) aus gekündigten Geschäftsanteilen<br />
Rückständige fällige Pflichteinzahlungen auf Geschäftsanteile EUR -<br />
EUR<br />
100 600 448<br />
1 943 084<br />
508 040<br />
51
52<br />
� Die Ergebnisrücklagen (P 12c) und die Kapitalrücklage (P 12b) haben sich im Geschäftsjahr wie folgt entwickelt:<br />
Stand 01.01.2009<br />
Einstellungen<br />
- aus Bilanzgewinn <strong>des</strong> Vorjahres<br />
Stand 31.12.2009<br />
� Zum Bilanzstichtag bestanden Termingeschäfte folgender Art:<br />
Gesetzliche Rücklage<br />
EUR<br />
Andere Rücklagen<br />
EUR<br />
Kapitalrücklage<br />
EUR<br />
30 910 517 134 592 460 35 285 275<br />
2 083 242 12 850 000 -<br />
32 993 759 147 442 460 35 285 275<br />
Zinsswaps und Zinsbegrenzungsvereinbarungen in Höhe von TEUR 1.680.000 (Adressenrisiko TEUR 8.997) wurden<br />
zu Absicherungszwecken abgeschlossen. Sie dienen insbesondere zur Reduzierung <strong>des</strong> allgemeinen Zinsänderungsrisikos<br />
und zur Vermeidung der Risiken, die sich aus Marktpreisschwankungen ergeben. Auf eine Marktbewertung<br />
wurde daher verzichtet. Weitere TEUR 20.000 wurden zu Handelszwecken abgeschlossen und eine Marktbewertung<br />
wurde durchgeführt.<br />
Volumen im Derivategeschäft<br />
(Angaben in Mio. EUR)<br />
Zinsbezogene Geschäfte<br />
OTC - Produkte<br />
Nominalbetrag Beizulegen- Adressen-<br />
Restlaufzeit der Zeitwert risiko<br />
5 Jahre Summe<br />
Zins-Swaps (gleiche Währung) 30,0 670,0 830,0 1 530,0 -59,1 8,1<br />
Sonstige Zins-Kontrakte - 20,0 150,0 170,0 7,1 1,9<br />
Die Zinsswaps und Zinsbegrenzungsvereinbarungen wurden anhand der aktuellen Zinsstrukturkurve zum Bilanz-<br />
stichtag nach der Barwertmethode bewertet. Das den Geschäften innewohnende "Adressenrisiko" wurde auf der<br />
Grundlage der Berechnung der Kreditäquivalente der Gesamtkennziffer ermittelt und mit dem für den Vertragspartner<br />
zuzurechnenden Gewichtungssatz angegeben.<br />
� Von den Verbindlichkeiten und Eventualverbindlichkeiten sind durch Übertragung von Vermögensgegenständen gesichert:<br />
Passivposten<br />
Zur Sicherheit übertragene<br />
Vermögensgegenstände<br />
1a. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Verpfändung von bankeigenen<br />
Wertpapieren<br />
II. Gewinn- und Verlustrechnung<br />
Gesamtbetrag in<br />
EUR<br />
262 932 287<br />
� Dienstleistungen für Verwaltung und Vermittlung, die für die Gesamttätigkeit von wesentlicher Bedeutung sind, wurden erbracht:<br />
Vermittlung von Investmentfonds, Bauspar- und Versicherungsverträgen<br />
� Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag entfallen ausschließlich auf das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit.
E. Sonstige Angaben<br />
� Von der Möglichkeit <strong>des</strong> § 286 Abs. 4 HGB wurde Gebrauch gemacht.<br />
� Für frühere Mitglieder <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong> und deren Hinterbliebene bestehen zum 31.12.09 Pensionsrückstellungen in Höhe von EUR<br />
12 369 432.<br />
� Am Bilanzstichtag betrugen die Forderungen an und aus eingegangenen Haftungsverhältnissen für<br />
Mitglieder <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong><br />
Mitglieder <strong>des</strong> Aufsichtsrates<br />
EUR<br />
75 554<br />
1 774 152<br />
� Nicht in der Bilanz ausgewiesene oder vermerkte finanzielle Verpflichtungen, die für die Beurteilung der Finanzlage von Bedeutung<br />
sind, bestehen in Form von Garantieverpflichtungen gegenüber der Sicherungseinrichtung <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>verban<strong>des</strong> der Deutschen<br />
Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (Garantieverbund) in Höhe von EUR 12 761 868.<br />
� Die Zahl der im Jahr 2009 durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer betrug:<br />
Kaufmännische Mitarbeiter<br />
Gewerbliche Mitarbeiter<br />
Außerdem wurden durchschnittlich 90,3 Auszubildende beschäftigt.<br />
� Mitgliederbewegung Zahl der Mitglieder<br />
Anfang<br />
Zugang<br />
Abgang<br />
Ende<br />
2009<br />
2009<br />
2009<br />
2009<br />
Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben sich im<br />
Geschäftsjahr vermehrt um<br />
Die Haftsummen haben sich im Geschäftsjahr vermehrt um<br />
Höhe <strong>des</strong> Geschäftsanteils EUR<br />
52<br />
Vollzeitbeschäftigte Teilzeitbeschäftigte<br />
509,7<br />
2,0<br />
511,7<br />
Anzahl der Ge-<br />
schäftsanteile<br />
Haftsummen<br />
EUR<br />
431 398 1 916 803 99 673 756<br />
24 210 64 958 3 377 816<br />
11 019 47 137 2 451 124<br />
444 589 1 934 624 100 600 448<br />
EUR<br />
197,7<br />
2,1<br />
199,8<br />
926 692<br />
EUR 926 692<br />
Höhe der Haftsumme EUR 52<br />
53
54<br />
� Name und Anschrift <strong>des</strong> zuständigen Prüfungsverban<strong>des</strong>:<br />
Verband der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>en e.V.<br />
Hamburger Allee 4<br />
60486 Frankfurt am Main<br />
� Mitglieder <strong>des</strong> <strong>Vorstands</strong> (Vor- und Zuname sowie ausgeübter Beruf):<br />
Ilmar Schichtel Vorsitzender bis 31.12.09 Geschäftsleiter<br />
Hans-Jürgen Lüchtenborg Vorsitzender ab 01.01.10 Geschäftsleiter<br />
Robert Schmidt bis 31.03.09 Geschäftsleiter<br />
Karin Ipfling Geschäftsleiterin<br />
Dr. Claus Leinenbach Geschäftsleiter<br />
Michael Becky ab 01.04.09 Geschäftsleiter<br />
� Mitglieder <strong>des</strong> Aufsichtsrates (Vor- und Zuname sowie ausgeübter Beruf):<br />
Norbert Wolf Vorsitzender bis 25.06.09 Bun<strong>des</strong>bahnoberamtsrat a.D.<br />
Helmut Trierweiler Vorsitzender ab 25.06.09 Dipl.-Verwaltungsbetriebswirt<br />
Gerd-Uwe Gohr stellv.Vorsitzender <strong>Bank</strong>kaufmann<br />
Karl Born leitender Regierungsdirektor<br />
Rolf Bröll Bun<strong>des</strong>bahnoberamtsrat<br />
Ralf Damde ab 25.06.09 Angestellter<br />
Andrea Karbach <strong>Bank</strong>fachwirtin<br />
Stefanie Metzger <strong>Bank</strong>fachwirtin<br />
Ulrich Möhler Nachrichtenredakteur<br />
Manfred Motzkau Dipl.-Ingenieur<br />
Hugo Müller Polizeidirektor<br />
Wolfgang Pfaff <strong>Bank</strong>kaufmann<br />
Gabriele Pirierros Dipl.-Verwaltungsbetriebswirtin<br />
Ernst Scharbach Polizeidirektor<br />
Stephan Schlünß <strong>Bank</strong>kaufmann<br />
Erhart Theuermeister Dipl.-Verwaltungsbetriebswirt<br />
Karl-Josef Jerono (Ehrenmitglied) Bun<strong>des</strong>bahnoberamtsrat<br />
Mainz, 18.02.10 <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong><br />
(Ort, Datum)<br />
Der Vorstand<br />
Lüchtenborg Ipfling Dr. Leinenbach Becky
Konzernabschluss 2009<br />
<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong><br />
Bestandteile Konzernabschluss<br />
1. Bilanz<br />
2. Gewinn- und Verlustrechnung<br />
3. Anhang<br />
Postfach 10 05 53 · 55136 Mainz<br />
57
58<br />
Aktivseite 1. Konzern - Jahresbilanz zum 31.12.2009<br />
Geschäftsjahr Vorjahr<br />
EUR<br />
EUR<br />
EUR<br />
EUR<br />
TEUR<br />
1. Barreserve<br />
a) Kassenbestand<br />
51 614 082,49<br />
52 468<br />
b) Guthaben bei Zentralnotenbanken<br />
35 687 389,65<br />
213 128<br />
darunter: bei der Deutschen Bun<strong>des</strong>bank 35 687 389,65<br />
( 213 128)<br />
c) Guthaben bei Postgiroämtern<br />
- 87 301 472,14 0<br />
2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur<br />
Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind<br />
a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen<br />
sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen<br />
-<br />
-<br />
darunter: bei der Deutschen<br />
Bun<strong>des</strong>bank refinanzierbar<br />
-<br />
( -)<br />
b) Wechsel<br />
- - -<br />
darunter: bei der Deutschen<br />
Bun<strong>des</strong>bank refinanzierbar<br />
-<br />
( -)<br />
3. Forderungen an Kreditinstitute<br />
a) täglich fällig<br />
864 307 160,13<br />
227 561<br />
b) andere Forderungen<br />
857 326 035,38 1 721 633 195,51 1 397 960<br />
4. Forderungen an Kunden<br />
5 014 225 229,10 4 853 350<br />
darunter:<br />
durch Grundpfandrechte gesichert<br />
3 368 871 449,79<br />
( 3 256 644)<br />
Kommunalkredite<br />
-<br />
( -)<br />
5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere<br />
a) Geldmarktpapiere<br />
aa) von öffentlichen Emittenten<br />
-<br />
-<br />
darunter: beleihbar bei der<br />
Deutschen Bun<strong>des</strong>bank<br />
-<br />
( -)<br />
ab) von anderen Emittenten<br />
- -<br />
41 245<br />
darunter: beleihbar bei der<br />
Deutschen Bun<strong>des</strong>bank<br />
- ( 41 245)<br />
b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />
ba) von öffentlichen Emittenten<br />
77 077 130,12<br />
60 570<br />
darunter: beleihbar bei der<br />
Deutschen Bun<strong>des</strong>bank<br />
77 077 130,12 ( 60 570)<br />
bb) von anderen Emittenten<br />
553 992 421,35 631 069 551,47<br />
224 442<br />
darunter: beleihbar bei der<br />
Deutschen Bun<strong>des</strong>bank 532 843 915,52 ( 204 391)<br />
c) eigene Schuldverschreibungen<br />
- 631 069 551,47 -<br />
Nennbetrag<br />
- ( -)<br />
6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere<br />
899 432 219,49 910 293<br />
7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften<br />
a) Beteiligungen<br />
12 001 766,83<br />
11 497<br />
darunter: an Kreditinstituten<br />
11 340 311,69<br />
( 10 835)<br />
an Finanzdienstleistungsinstituten<br />
-<br />
( -)<br />
b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften<br />
2 669 626,46 14 671 393,29 2 592<br />
darunter: bei Kreditgenossenschaften<br />
50,00<br />
( -)<br />
bei Finanzdienstleistungsinstituten<br />
-<br />
( -)<br />
7aa Beteiligungen an assoziierten<br />
229 018,95 238<br />
Unternehmen<br />
darunter: an Kreditinstituten<br />
-<br />
( -)<br />
an Finanzdienstleistungsinstituten<br />
-<br />
( -)<br />
9. Treuhandvermögen<br />
1 451 663,88 1 600<br />
darunter: Treuhandkredite<br />
1 451 663,88<br />
( 1 600)<br />
10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand<br />
einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch<br />
- -<br />
11. Immaterielle Anlagewerte<br />
277 429,08 291<br />
12. Sachanlagen<br />
29 326 543,80 31 141<br />
13. Sonstige Vermögensgegenstände<br />
54 799 681,25 47 517<br />
14. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
9 466 697,53 3 962<br />
15. Aktive Steuerabgrenzung<br />
2 858,50 1 145<br />
Summe der Aktiva<br />
8 463 886 953,99 8 081 000
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
a) täglich fällig<br />
b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist<br />
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />
a) Spareinlagen<br />
aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />
von drei Monaten<br />
ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />
von mehr als drei Monaten<br />
b) andere Verbindlichkeiten<br />
ba) täglich fällig<br />
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder<br />
Kündigungsfrist<br />
3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />
a) begebene Schuldverschreibungen<br />
b) andere verbriefte Verbindlichkeiten<br />
darunter: Geldmarktpapiere<br />
eigene Akzepte und Solawechsel<br />
im Umlauf<br />
4. Treuhandverbindlichkeiten<br />
darunter: Treuhandkredite<br />
5. Sonstige Verbindlichkeiten<br />
6. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
7. Rückstellungen<br />
a) Rückstellungen für Pensionen und<br />
ähnliche Verpflichtungen<br />
b) Steuerrückstellungen<br />
c) andere Rückstellungen<br />
8. Sonderposten mit Rücklageanteil<br />
9. Nachrangige Verbindlichkeiten<br />
10. Genussrechtskapital<br />
darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig<br />
11. ...........................<br />
12. Eigenkapital<br />
a) Gezeichnetes Kapital<br />
aa) Anteile in Fremdbesitz<br />
b) Kapitalrücklage<br />
c) Ergebnisrücklagen<br />
ca) gesetzliche Rücklage<br />
cb) andere Ergebnisrücklagen<br />
cc)<br />
d) Bilanzgewinn<br />
Summe der Passiva<br />
1. Eventualverbindlichkeiten<br />
a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen<br />
abgerechneten Wechseln<br />
b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und<br />
Gewährleistungsverträgen<br />
c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten<br />
für fremde Verbindlichkeiten<br />
2. Andere Verpflichtungen<br />
a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten<br />
Pensionsgeschäften<br />
b) Platzierungs- und<br />
Übernahmeverpflichtungen<br />
c) Unwiderrufliche Kreditzusagen<br />
darunter: Lieferverpflichtungen aus<br />
zinsbezogenen Termingeschäften<br />
EUR<br />
-<br />
-<br />
1 451 663,88<br />
79 753 000,00<br />
-<br />
EUR<br />
2 259 993 925,73<br />
EUR<br />
Geschäftsjahr<br />
EUR<br />
Passivseite<br />
Vorjahr<br />
TEUR<br />
271 988,95<br />
150 357<br />
1 432 604 702,65 1 432 876 691,60 1 191 605<br />
203 186 280,82 2 463 180 206,55<br />
2 707 585 827,00<br />
2 145 778<br />
128 201<br />
1 970 759<br />
1 239 702 088,96 3 947 287 915,96 6 410 468 122,51 1 870 988<br />
282 010,00<br />
605<br />
- 282 010,00 -<br />
( -)<br />
( -)<br />
1 451 663,88 1 600<br />
( 1 600)<br />
20 420 669,48 26 957<br />
1 053 899,55 1 381<br />
39 106 506,00<br />
37 727<br />
4 542,00<br />
71<br />
24 049 079,24 63 160 127,24 21 827<br />
103 051 468,00<br />
502 299,16<br />
35 285 275,31<br />
- -<br />
45 154 841,24 45 155<br />
153 684 500,00 165 774<br />
( 75 043)<br />
- -<br />
102 140<br />
502<br />
35 285<br />
32 993 758,69<br />
145 646 159,74<br />
- 178 639 918,43<br />
30 911<br />
132 916<br />
-<br />
17 855 467,59 335 334 428,49 20 461<br />
-<br />
7 013 574,19<br />
8 463 886 953,99 8 081 000<br />
-<br />
6 747<br />
- 7 013 574,19 -<br />
-<br />
-<br />
-<br />
209 071 076,79 209 071 076,79 130 040<br />
-<br />
( -)<br />
59
60<br />
2. Konzern - Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01. bis 31.12.2009<br />
Geschäftsjahr Vorjahr<br />
EUR<br />
EUR<br />
EUR<br />
EUR<br />
TEUR<br />
1. Zinserträge aus<br />
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften<br />
296 703 982,32<br />
320 870<br />
b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 21 168 259,45 317 872 241,77<br />
14 426<br />
2. Zinsaufwendungen<br />
-236 038 442,91 81 833 798,86 -234 812<br />
3. Laufende Erträge aus<br />
a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren<br />
48 899 012,37<br />
31 354<br />
b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften<br />
191 547,06<br />
256<br />
c) Anteilen an verbundenen Unternehmen<br />
- 49 090 559,43 -<br />
4. Erträge aus Beteiligung an<br />
assoziierten Unternehmen<br />
- -<br />
5. Provisionserträge<br />
23 292 328,87<br />
21 656<br />
6. Provisionsaufwendungen<br />
-6 492 056,48 16 800 272,39 -5 184<br />
7. Nettoertrag/-aufwand aus Finanzgeschäften<br />
-857 673,98 -580<br />
8. Sonstige betriebliche Erträge<br />
5 505 152,18 8 022<br />
9. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil<br />
- -<br />
10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />
a) Personalaufwand<br />
aa) Löhne und Gehälter<br />
-37 368 281,55<br />
-37 012<br />
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />
Altersversorgung und für Unterstützung<br />
-8 631 516,45 -45 999 798,00<br />
-9 322<br />
darunter: für Altersversorgung<br />
-2 470 064,97<br />
( -3 276)<br />
b) andere Verwaltungsaufwendungen<br />
-41 992 060,49 -87 991 858,49 -42 884<br />
11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />
immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen<br />
-4 101 101,03 -4 117<br />
12. Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />
-2 508 825,66 -2 143<br />
13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen<br />
-13 183 023,35<br />
und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu<br />
Rückstellungen im Kreditgeschäft<br />
-24 765<br />
14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und<br />
bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung<br />
von Rückstellungen im Kreditgeschäft<br />
- -13 183 023,35 -<br />
15. Abschreibungen u. Wertberichtigungen auf<br />
-24 212 246,42<br />
Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen<br />
und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere<br />
-4 665<br />
16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen<br />
an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />
behandelten Wertpapieren<br />
- -24 212 246,42 -<br />
17. Aufwendungen aus Beteiligung an<br />
-9 451,05 -32<br />
assoziierten Unternehmen<br />
18. Einstellungen in Sonderposten mit Rücklageanteil<br />
- -<br />
19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit<br />
20 365 602,88 31 068<br />
20. Außerordentliche Erträge<br />
-<br />
-<br />
21. Außerordentliche Aufwendungen<br />
-<br />
-<br />
22. Außerordentliches Ergebnis<br />
- ( -)<br />
23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag<br />
-2 481 279,05<br />
-10 015<br />
24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen<br />
-28 856,24 -2 510 135,29 -592<br />
25. Jahresüberschuss<br />
17 855 467,59 20 461<br />
26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr<br />
- -<br />
17 855 467,59 20 461<br />
27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen<br />
a) aus der gesetzlichen Rücklage<br />
-<br />
-<br />
b) aus anderen Ergebnisrücklagen<br />
- - -<br />
17 855 467,59 20 461<br />
28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen<br />
a) in die gesetzliche Rücklage<br />
-<br />
-<br />
b) in andere Ergebnisrücklagen<br />
- - -<br />
29. Bilanzgewinn<br />
17 855 467,59 20 461
Konzern-Kapitalflussrechnung<br />
1. Jahresüberschuss<br />
Im Jahresüberschuss enthaltene zahlungsunwirksame Posten und<br />
Überleitung auf den Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit<br />
2. +/- Abschreibungen, Wertberichtigungen und Zuschreibungen auf<br />
Forderungen, Sach- und Finanzanlagen<br />
3. +/- Zunahme/Abnahme der Rückstellungen<br />
4. +/- Andere zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge<br />
5. +/- Gewinn/Verlust aus der Veräußerung von Finanz- und<br />
Sachanlagen<br />
6. +/- Sonstige Anpassungen (Saldo)<br />
7. = Zwischensumme<br />
Veränderungen <strong>des</strong> Vermögens und der Verbindlichkeiten aus<br />
laufender Geschäftstätigkeit<br />
8. Forderungen<br />
a) +/- - an Kreditinstitute<br />
b) +/- - an Kunden<br />
9. +/- Wertpapiere (soweit nicht Finanzanlagen)<br />
10. +/- Andere Aktiva aus laufender Geschäftstätigkeit<br />
11. Verbindlichkeiten<br />
a) +/- - gegenüber Kreditinstituten<br />
b) +/- - gegenüber Kunden<br />
12. +/- Verbriefte Verbindlichkeiten<br />
13. +/- Andere Passiva aus laufender Geschäftstätigkeit<br />
14. + Erhaltene Zinsen und Dividenden<br />
15. - Gezahlte Zinsen<br />
16. + Außerordentliche Einzahlungen<br />
17. - Außerordentliche Auszahlungen<br />
18. +/- Ertragssteuerzahlungen<br />
19. = Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit<br />
20. Einzahlungen aus Abgängen <strong>des</strong><br />
a) + - Finanzanlagevermögens<br />
b) + - Sachanlagevermögens<br />
21. Auszahlungen für Investitionen in das<br />
a) + - Finanzanlagevermögen<br />
b) + - Sachanlagevermögen<br />
22. + Einzahlungen aus dem Verkauf von konsolidierten Unternehmen<br />
und sonstigen Geschäftseinheiten<br />
23. - Auszahlungen aus dem Erwerb von konsolidierten Unternehmen<br />
und sonstigen Geschäftseinheiten<br />
24. +/- Mittelveränderung aus sonstiger Investitionstätigkeit (Saldo)<br />
25. = Cashflow aus der Investitonstätigkeit<br />
26. + Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen (Kapitalerhöhungen,<br />
Verkauf eigener Anteile, etc.)<br />
27. Auszahlungen an den Unternehmenseigner und<br />
Minderheitengesellschafter<br />
a) - - Dividendenzahlungen<br />
b) - - sonstige Auszahlungen<br />
28. +/- Mittelveränderungen aus sonstigem Kapital (Saldo)<br />
29. = Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit<br />
30. Zahlungswirksame Veränderungen <strong>des</strong> Finanzmittelfonds (Summe<br />
aus 19, 25, 29)<br />
31. +/- Wechselkurs, konsolidierungskreis- und bewertungsbedingte<br />
Änderungen <strong>des</strong> Finanzmittelfonds<br />
32. + Finanzmittelfonds am Anfang der Periode<br />
33. = Finanzmittelfonds am Ende der Periode<br />
31.12.2009<br />
EUR<br />
31.12.2008<br />
EUR<br />
17.855.467,59 20.461.090,44<br />
12.051.098,87 36.541.487,88<br />
7.190.650,97 6.650.287,40<br />
1.685.816,97 -982.461,38<br />
31.360.746,69 -935.928,19<br />
-122.515.708,66 -114.568.908,74<br />
-52.371.927,57 -52.834.432,59<br />
-114.196.353,73 -92.931.946,48<br />
-175.884.557,53 -38.192.523,36<br />
-276.289.014,76 -29.716.853,24<br />
-12.787.351,48 -5.056.613,86<br />
91.413.678,28 138.581.504,77<br />
297.700.984,72 69.032.760,89<br />
-322.610,58 -6.049.267,64<br />
-9.330.522,42 -16.684.647,19<br />
381.712.237,04 354.092.014,43<br />
-229.831.624,73 -216.797.139,56<br />
0,00 0,00<br />
0,00 0,00<br />
-8.408.649,63 -17.525.416,97<br />
-108.595.712,39 85.917.439,20<br />
75.171.773,27 2.711.506,41<br />
152.776,50 1.179.647,36<br />
-114.675.598,52 -26.791.638,08<br />
-2.528.368,17 -4.934.934,98<br />
0,00 0,00<br />
0,00 0,00<br />
-139.635,31 -75.284,73<br />
-42.019.052,23 -27.910.704,02<br />
5.828.940,00 5.166.980,00<br />
-5.647.533,53 -5.619.941,95<br />
-4.917.432,00 -4.711.712,59<br />
-22.943.311,05 -1.042.215,40<br />
-27.679.336,58 -6.206.889,94<br />
-178.294.101,20 51.799.845,24<br />
0,00 0,00<br />
265.595.573,34 213.795.728,10<br />
87.301.472,14 265.595.573,34<br />
61
62<br />
Angaben zur Kapitalflussrechnung<br />
In der Kapitalflussrechnung wird die Veränderung <strong>des</strong> Zahlungsmittelbestan<strong>des</strong> im Konzern durch die Zahlungsströme aus<br />
operativer Geschäftstätigkeit, Investitionstätigkeit und Finanzierungstätigkeit dargestellt. Die Erstellung erfolgt entsprechend<br />
dem Deutschen Rechnungslegungs-Standard DRS 2 (Kapitalflussrechnung) ergänzt durch die branchenspezifischen Regelungen<br />
nach dem DRS 2-10, (Kapitalflussrechnung von Kreditinstituten).<br />
Die Zuordnung der Zahlungsströme der operativen Geschäftsstätigkeit erfolgt in Anlehnung an die Abgrenzung <strong>des</strong><br />
Betriebsergebnisses.<br />
Der Cashflow aus Investitionstätigkeit betrifft die Ein- und Auszahlungen im Zusammenhang mit der Veräußerung oder dem Erwerb<br />
von Finanz- bzw. Sachanlagen. Die Finanzierungstätigkeit bildet die Zahlungsströme aus Ein- und Auszahlungen im Ei-<br />
genkapital von und zu den Mitgliedern der Genossenschaft sowie mit Nachrangkapital und Genussrechtskapital ab.<br />
Der ausgewiesene Zahlungsmittelbestand umfasst in enger Abgrenzung lediglich die Barreserve, die sich aus dem Kassenbe-<br />
stand und dem Guthaben bei Zentralnotenbanken zusammensetzt.<br />
Konzern-Eigenkapitalspiegel<br />
Stand 1.1.2009<br />
Ausschüttung für das<br />
Geschäftsjahr 2008<br />
Einzahlungen aus<br />
Geschäftsguthaben<br />
Einzahlungen auf Anteile<br />
in Fremdbesitz<br />
Auszahlungen aus<br />
Geschäftsguthaben<br />
Zuführungen zu<br />
Ergebnisrücklagen<br />
- aus Bilanzgewinn 2008<br />
- Vorwegzuweisung 2009<br />
Bilanzgewinn 2009<br />
Stand 31.12.2009<br />
gezeichnetes Kapital<br />
(Geschäftsguthaben)<br />
EUR<br />
Kapitalrücklage<br />
EUR<br />
Ergebnisrücklagen<br />
Gesetzliche andere<br />
Rücklagen Ergebnisrücklagen<br />
EUR<br />
EUR<br />
Anteile in<br />
Fremdbesitz<br />
EUR<br />
Bilanzgewinn<br />
EUR<br />
Eigenkapital<br />
102.139.960,00 35.285.275,31 30.910.516,68 132.915.844,84 502.299,16 20.461.090,44 322.214.986,43<br />
- - - - - -5.647.533,53 -5.647.533,53<br />
5.828.940,00 - - - - - 5.828.940,00<br />
- - - - - - -<br />
-4.917.432,00 - - - - - -4.917.432,00<br />
- - 2.083.242,01 12.730.314,90 - -14.813.556,91 -<br />
- - - - - - -<br />
- - - - - 17.855.467,59 17.855.467,59<br />
103.051.468,00 35.285.275,31 32.993.758,69 145.646.159,74 502.299,16 17.855.467,59 335.334.428,49<br />
EUR
A. Allgemeine Angaben<br />
3. Konzern - Anhang<br />
In den Konzernabschluss wurden einbezogen: Anteil der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> am Gesellschaftskapital<br />
<strong>Sparda</strong>WertpapierService GmbH, Mainz 100 %<br />
<strong>Sparda</strong>-Grundstücksverwaltungs-Geschäftsführungs GmbH, Saarbrücken 100 %<br />
<strong>Sparda</strong>-Grundstücks-Service Gesellschaft mbH & Co.KG, Saarbrücken 100 %<br />
IVV Immobilien Management GmbH i.L., Vallendar 100 %<br />
IVV Immobilien Verwaltungs- und Vermarktungs GmbH & Co.KG i.L., Vallendar 0 %<br />
Außerdem wurde folgen<strong>des</strong> assoziiertes Unternehmen gemäß § 311 HGB at equity in den Konzernabschluss<br />
einbezogen: Anteil am Gesellschaftskapital<br />
STSG GmbH & Co. KG, Kastanienweg 11 - 13, 66386 St. Ingbert 25 %<br />
Auf eine Segmentberichterstattung im Konzernabschluss wurde verzichtet, weil sich die Geschäftsfelder <strong>des</strong> <strong>Sparda</strong>-<br />
<strong>Bank</strong> Konzerns auf das Privatkundengeschäft beschränken und auch eine geografische Segmentierung wegen der<br />
Beschränkung auf das in der Satzung festgelegte Geschäftsgebiet nicht in Frage kommt.<br />
B. Konsolidierungsgrundsätze und Erläuterungen zu den Bilanzierungs-, Bewertungs- und<br />
Umrechnungsmethoden<br />
� Konsolidierungsgrundsätze:<br />
Grundlage <strong>des</strong> Konzernabschlusses bilden die einheitlich auf den Konzernabschlussstichtag aufgestellten und<br />
testierten Einzelabschlüsse der einbezogenen Konzernunternehmen.<br />
Die sich aus dem gegenseitigen Geschäftsverkehr ergebenden Forderungen und Verbindlichkeiten wurden ver-<br />
rechnet. Die konzerninternen Aufwendungen und Erträge wurden gegeneinander aufgerechnet.<br />
Zwischenergebnisse brauchten nicht eliminiert zu werden. Soweit Lieferungen und Leistungen erfolgten, wurden<br />
diese zu marktüblichen Bedingungen vorgenommen.<br />
Die Kapitalkonsolidierung wurde nach der Buchwertmethode auf Grundlage <strong>des</strong> Zeitpunkts <strong>des</strong> Erwerbs der Anteile<br />
vorgenommen.<br />
Die Beteiligung an der STSG GmbH & Co.KG als assoziiertes Unternehmen wurde nach der Buchwertmethode<br />
(§ 312 Abs. 1 S. 1 Ziff. 1 HGB) angesetzt. Der Wertansatz der Beteiligung wurde auf Grundlage der Wertansätze zum<br />
Zeitpunkt <strong>des</strong> Erwerbs der Anteile ermittelt. Ein Unterschiedsbetrag zwischen dem Buchwert und dem anteiligen<br />
Eigenkapital ergab sich zum Erwerbszeitpunkt nicht. Der sich durch die Verlustvorträge zwischen Anteilserwerb und<br />
der Konsolidierung ergebende negative Unterschiedsbetrag (Euro 1.347.990,60) wurde erfolgsneutral mit den<br />
Gewinnrücklagen verrechnet.<br />
63
64<br />
� Bei der Aufstellung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung wurden folgende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />
angewandt:<br />
Die Barreserve und Forderungen an Kreditinstitute wurden mit dem Nennwert bilanziert. Die einzelnen Vermögens-<br />
gegenstände wurden vorsichtig bewertet. Die Forderungen an Kunden wurden mit dem Nennwert angesetzt, wobei<br />
der Unterschiedsbetrag zwischen dem höheren Nennwert und dem niedrigeren Auszahlungsbetrag im passiven<br />
Rechnungsabgrenzungsposten enthalten ist. Der Unterschiedsbetrag wird planmäßig aufgelöst.<br />
Die in den Forderungen an Kunden enthaltenen Bonitätsrisiken haben wir durch Bildung von Einzelwertberichtigungen<br />
und unversteuerten Pauschalwertberichtigungen in ausreichender Höhe abgedeckt, die von den Nennwerten abgesetzt<br />
wurden. Soweit die Gründe für die in Vorjahren gebildeten Wertberichtigungen entfallen sind, wurden diese<br />
aufgelöst.<br />
Die Ermittlung der unversteuerten Pauschalwertberichtigungen erfolgte entsprechend dem Erlass der Finanzverwal-<br />
tung auf Grundlage der Ausfallmethode.<br />
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere sowie Aktien und andere nicht festverzinsliche Wert-<br />
papiere sind mit den Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren Kurswert am Bilanzstichtag bewertet worden. Soweit<br />
die Gründe für die in den Vorjahren vorgenommenen Abschreibungen entfallen sind, wurde eine Zuschreibung bis zu<br />
den ursprünglichen Anschaffungskosten vorgenommen.<br />
Bei den einfach strukturierten Produkten mit Forderungscharakter (Callables) erfolgte für die Bilanzierung keine Auf-<br />
spaltung, die Produkte wurden als einheitlicher Vermögensgegenstand bilanziert. Komplex strukturierte Produkte<br />
lagen nicht vor.<br />
Die Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften wurden mit den Anschaffungskosten am Bilanz-<br />
stichtag bewertet.<br />
Die Sachanlagen und Immateriellen Anlagewerte wurden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich plan-<br />
mäßiger Abschreibungen bewertet. Geringwertige Wirtschaftsgüter wurden entsprechend den steuerlichen Vor-<br />
schriften behandelt. Die im Vorratsvermögen ausgewiesenen Bauobjekte wurden mit den jeweiligen Anschaffungs-<br />
oder Herstellungskosten unter Berücksichtigung <strong>des</strong> Niederstwertprinzips bewertet.<br />
Der zum 31.12.2009 bestehende unverzinsliche Anspruch auf ratierliche Auszahlung <strong>des</strong> Körperschaftsteuergut-<br />
habens gemäß § 37 KStG wurde in Höhe <strong>des</strong> Barwertes <strong>des</strong> Erstattungsanspruchs aktiviert.<br />
Die weiteren sonstigen Vermögensgegenstände sind zu Nennwerten aktiviert.<br />
Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Rückzahlungsbetrag einschließlich fälliger und anteiliger Zinsen angesetzt. Bei<br />
Verbindlichkeiten aus abgezinsten Sparbriefen wurde der zum Bilanzstichtag abgezinste Wert eingestellt. Im Übrigen<br />
wurden die Unterschiedsbeträge zwischen dem Rückzahlungswert einer Verbindlichkeit und dem niedrigeren Aus-<br />
gabebetrag in den aktiven Rechnungsabgrenzungsposten eingestellt. Die Unterschiedsbeträge werden planmäßig<br />
über die Laufzeit der Verbindlichkeit verteilt.<br />
Die Pensionsrückstellungen wurden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen unter Anwendung eines<br />
Rechnungszinsfußes von 4 % gebildet. Die Steuerrückstellungen und anderen Rückstellungen entsprechen den<br />
zu erwartenden Ausgaben.<br />
Eine Einzelbewertung der zum Bilanzstichtag bestehenden Zinsswaps wurde mit Ausnahme eines Handelsswap nicht<br />
vorgenommen, da eine Bewertungseinheit mit Einlagen gebildet wurde oder die Absicherung allgemeiner Zinsände-<br />
rungsrisiken bezweckt wird. Soweit eine Bewertungseinheit mit einem zinsinduzierten Aktivposten gebildet wurde, er-<br />
folgte eine kompensatorische Bewertung. Die bis zum Bilanzstichtag aufgelaufenen Zinsansprüche und Zinsverpflich-<br />
tungen aus Zinsswaps sind als Forderungen bzw. Verbindlichkeiten bilanziert. Eine Einzelbewertung für die zum Bilanzstichtag<br />
bestehenden Zinsbegrenzungsvereinbarungen wurde nicht vorgenommen, da sie ausschließlich zu Absicher-<br />
ungszwecken geschlossen wurden. Die Prämienzahlungen werden über die Kontraktlaufzeit gleich verteilt.
C.<br />
Entwicklung <strong>des</strong> Anlagevermögens<br />
(volle EUR)<br />
Immaterielle<br />
Anlagewerte<br />
Anschaffungs-/<br />
Herstellungskosten<br />
EUR<br />
Zugänge a) Zuschreibungen<br />
b) Umbuchungen<br />
(+/-)<br />
EUR<br />
EUR<br />
4 190 630 139 635 a) -<br />
b) -<br />
a) Abgänge<br />
b) Zuschüsse<br />
EUR<br />
a) -<br />
b) -<br />
Abschreibungen<br />
(kumuliert)<br />
EUR<br />
Buchwerte am<br />
Bilanzstichtag<br />
EUR<br />
Abschreibungen<br />
Geschäftsjahr<br />
EUR<br />
4 052 836 277 429 153 382<br />
Sachanlagen<br />
a) Grundstücke<br />
und Gebäude<br />
b) Betriebs- und<br />
Geschäftsausstattung<br />
a<br />
26 725 740<br />
60 597 901<br />
91 514 271<br />
117 758 a)<br />
b)<br />
2 410 610 a)<br />
b)<br />
2 668 003 a)<br />
- a)<br />
- b)<br />
- a)<br />
- b)<br />
- a)<br />
58 898<br />
-<br />
5 082 832<br />
-<br />
5 141 730<br />
6 476 243<br />
48 907 492<br />
59 436 571<br />
20 308 357<br />
9 018 187<br />
29 603 973<br />
829 689<br />
3 118 030<br />
4 101 101<br />
b) - b) -<br />
Wertpapiere <strong>des</strong><br />
Anlagevermögens<br />
Beteiligungen<br />
und Geschäftsguthaben<br />
bei Genossenschaften<br />
b<br />
Summe a und b<br />
Anschaffungskosten<br />
EUR<br />
800 023 420<br />
15 665 935<br />
Veränderungen (saldiert)<br />
EUR<br />
5 535 846<br />
-994 542<br />
815 689 355 4 541 304<br />
907 203 626<br />
D. Erläuterungen zur Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung<br />
I. Bilanz<br />
Buchwerte am<br />
Bilanzstichtag<br />
EUR<br />
805 559 266<br />
14 671 393<br />
820 230 659<br />
849 834 632<br />
� In den Forderungen an Kreditinstitute sind EUR 1 250 062 399 Forderungen an die zuständige genossenschaftliche Zentralbank<br />
enthalten.<br />
� Die in der Bilanz ausgewiesenen Forderungen haben folgende Restlaufzeiten:<br />
Andere Forderungen an Kreditinstitute (A 3b)<br />
(ohne Bausparguthaben)<br />
Forderungen an Kunden (A 4)<br />
bis drei Monate mehr als drei Monate<br />
bis ein Jahr<br />
EUR<br />
EUR<br />
116 945 962<br />
56 226 686<br />
343 243 921<br />
188 778 823<br />
mehr als ein Jahr<br />
bis fünf Jahre<br />
EUR<br />
263 247 792<br />
949 264 861<br />
mehr als fünf Jahre<br />
In den Forderungen an Kunden (A 4) sind EUR 73 243 097 Forderungen mit unbestimmter Laufzeit enthalten.<br />
EUR<br />
123 888 082<br />
3 746 711 762<br />
� Von den in der Bilanz ausgewiesenen Schuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapieren (A 5) werden im auf den<br />
Bilanzstichtag folgenden Geschäftsjahr EUR 155 105 751 fällig.<br />
65
66<br />
� In den Forderungen sind folgende Beträge enthalten, die auch Forderungen an verbundene Unternehmen oder Beteiligungsunter-<br />
nehmen sind:<br />
Forderungen an Kreditinstitute (A 3)<br />
Forderungen an Kunden (A 4)<br />
Schuldverschreibungen und andere festver-<br />
zinsliche Wertpapiere (A 5)<br />
� In folgenden Posten sind enthalten:<br />
Schuldverschreibungen und andere festver-<br />
zinsliche Wertpapiere (A 5)<br />
Aktien und andere nicht festverzinsliche<br />
Wertpapiere (A 6)<br />
Forderungen an verbundene<br />
Unternehmen<br />
Geschäftsjahr Vorjahr<br />
EUR<br />
EUR<br />
börsenfähig<br />
EUR<br />
Forderungen an<br />
Beteiligungsunternehmen<br />
Geschäftsjahr Vorjahr<br />
EUR<br />
EUR<br />
- - 1 250 062 399 685 772 190<br />
- - 1 558 917 1 897 594<br />
- - 75 681 918 25 673 459<br />
börsennotiert<br />
EUR<br />
nicht<br />
börsennotiert<br />
EUR<br />
nicht mit dem<br />
Niederstwert<br />
bewertete<br />
börsenfähige<br />
Wertpapiere<br />
EUR<br />
631 069 552 579 797 182 51 272 370 -<br />
119 666 953 550 715 119 116 238 -<br />
� Die in der Bilanz ausgewiesenen Treuhandgeschäfte betreffen ausschließlich Treuhandkredite.<br />
� Im Aktivposten 12 (Sachanlagen) sind enthalten:<br />
- Im Rahmen der eigenen Tätigkeit genutzte Grundstücke und Bauten<br />
- Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />
� Im Posten "Sonstige Vermögensgegenstände" sind folgende wesentliche Einzelbeträge enthalten:<br />
anrechenbares KöSt-Guthaben<br />
Steuerforderungen<br />
Rückdeckungsversicherung<br />
� Im aktiven Rechnungsabgrenzungsposten (A 14) sind EUR 144 937 Disagiobeträge aus aufgenommenen Verbindlichkeiten<br />
(Vorjahr: EUR 168 134 ) enthalten.<br />
EUR<br />
18 300 437<br />
EUR<br />
9 018 187<br />
13 315 239<br />
18 589 855<br />
14 041 035
� In folgenden Posten und Unterposten der Aktivseite sind Vermögensgegenstände, für die eine Nachrangklausel besteht, enthalten:<br />
Posten - Unterposten EUR-Geschäftsjahr EUR-Vorjahr<br />
A 3 Forderungen gegenüber Kreditinstituten<br />
A 5 Festverzinsliche Wertpapiere<br />
A 6 Aktien u. a. nicht festverzinsliche Wertpapiere<br />
20 957 370 20 957 370<br />
831 500 -<br />
11 320 620 10 612 217<br />
� In den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind EUR 1 192 411 898 Verbindlichkeiten gegenüber der zuständigen genossenschaftlichen<br />
Zentralbank enthalten.<br />
� Die in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten weisen folgende Restlaufzeiten auf:<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten mit<br />
vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist (P 1b)<br />
Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />
von mehr als drei Monaten (P 2ab)<br />
Andere Verbindlichkeiten gegenüber Kunden mit<br />
vereinbarter Laufzeit o. Kündigungsfrist (P 2bb)<br />
bis drei Monate<br />
EUR<br />
3 103 294<br />
5 182 676<br />
356 118 153<br />
mehr als drei<br />
Monate bis ein<br />
Jahr<br />
EUR<br />
349 041 737<br />
164 821 516<br />
227 523 768<br />
� Im Posten "Sonstige Verbindlichkeiten" sind folgende wesentliche Einzelbeträge enthalten:<br />
Steuerverbindlichkeiten<br />
Zinsabgrenzung Genussrechtskapital<br />
mehr als ein Jahr<br />
bis fünf Jahre<br />
EUR<br />
379 986 352<br />
30 679 299<br />
433 775 573<br />
mehr als fünf<br />
Jahre<br />
EUR<br />
700 473 320<br />
2 502 790<br />
222 284 595<br />
EUR<br />
10 291 114<br />
� Im passiven Rechnungsabgrenzungsposten (P 6) sind Disagiobeträge, die bei der Ausreichung von Forderungen in Abzug ge-<br />
bracht wurden, im Gesamtbetrag von EUR 406 473 (Vorjahr: EUR 641 655 ) enthalten.<br />
� Angaben zu Passivposten 9 (Nachrangige Verbindlichkeiten)<br />
Im Geschäftsjahr fielen Aufwendungen in Höhe von EUR 2 460 440<br />
6 150 510<br />
67
68<br />
Mittelaufnahmen, die 10 % <strong>des</strong> Gesamtbetrages der nachrangigen Verbindlichkeiten übersteigen, erfolgten zu folgenden Bedingungen:<br />
Betrag<br />
Währung<br />
Zinssatz<br />
Fälligkeit<br />
5 000 000 EUR 6,740 22.11.10<br />
5 000 000 EUR 6,300 22.08.11<br />
5 000 000 EUR 6,300 22.08.11<br />
5 000 000 EUR 6,280 22.08.11<br />
4 000 000 EUR 6,180 17.01.12<br />
9 000 000 EUR 4,625 24.10.16<br />
1 000 000 EUR 4,625 24.10.16<br />
10 000 000 EUR 4,650 09.01.17<br />
Eine vorzeitige Rückzahlungsverpflichtung ist ausgeschlossen. Die Nachrangigkeit der Verbindlichkeiten ist wie folgt geregelt:<br />
Die aufgeführten Verbindlichkeiten sind im Falle <strong>des</strong> Konkurses oder der Liquidation der <strong>Bank</strong> erst nach Befriedigung<br />
aller nicht nachrangiger Gläubiger zurückzuzahlen.<br />
Für die nachrangigen Verbindlichkeiten gelten die folgenden wesentlichen Bedingungen:<br />
Die Laufzeit der nachrangigen Verbindlichkeiten beträgt min<strong>des</strong>tens 5 Jahre. Die mit den Gläubigern der nachrangigen<br />
Verbindlichkeiten getroffenen Nachrangabreden entsprechen den Vorschriften <strong>des</strong> § 10 Abs. 5a Nr. 1 und 3 KWG.<br />
Die Aufrechnung <strong>des</strong> Rückerstattungsanspruchs gegen Forderungen der <strong>Bank</strong> ist ausgeschlossen. Eine vorzeitige<br />
Rückzahlung, gleich aus welchem Grund sie erfolgt ist, ist der <strong>Bank</strong> ohne Rücksicht auf entstehende Vereinbarungen<br />
zu gewähren.<br />
� In den nachstehenden Verbindlichkeiten sind folgende Beträge enthalten, die auch Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Un-<br />
ternehmen oder Beteiligungsunternehmen sind:<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (P 1)<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden (P 2)<br />
Verbindlichkeiten gegenüber<br />
verbundenen Unternehmen<br />
Beteiligungsunternehmen<br />
Geschäftsjahr Vorjahr Geschäftsjahr Vorjahr<br />
EUR<br />
EUR<br />
EUR<br />
EUR<br />
- - 1 192 411 898 1 096 619 465<br />
- - 2 629 413 1 083 129<br />
� Die unter Passivposten 12 a "Gezeichnetes Kapital" ausgewiesenen Geschäftsguthaben gliedern sich wie folgt:<br />
Geschäftsguthaben<br />
a) der verbleibenden Mitglieder<br />
b) der ausscheidenden Mitglieder<br />
c) aus gekündigten Geschäftsanteilen<br />
Rückständige fällige Pflichteinzahlungen auf Geschäftsanteile EUR -<br />
EUR<br />
100 600 344<br />
1 943 084<br />
508 040<br />
� Anteile in Fremdbesitz 502 299
� Die Ergebnisrücklagen (P 12c) und die Kapitalrücklage (P 12b) haben sich im Geschäftsjahr wie folgt entwickelt:<br />
Stand 01.01.2009<br />
Einstellungen<br />
- aus Bilanzgewinn <strong>des</strong> Vorjahres<br />
Stand 31.12.2009<br />
� Zum Bilanzstichtag bestanden Termingeschäfte folgender Art:<br />
Gesetzliche Rücklage<br />
EUR<br />
Andere Rücklagen<br />
EUR<br />
Kapitalrücklage<br />
EUR<br />
30 910 517 132 915 845 35 285 275<br />
2 083 242 12 730 315 -<br />
32 993 759 145 646 160 35 285 275<br />
Zinsswaps und Zinsbegrenzungsvereinbarungen in Höhe von TEUR 1.680.000 (Adressenrisiko TEUR 8.997) wurden<br />
zu Absicherungszwecken abgeschlossen. Sie dienen insbesondere zur Reduzierung <strong>des</strong> allgemeinen Zinsänderungsrisikos<br />
und zur Vermeidung der Risiken, die sich aus Marktpreisschwankungen ergeben. Auf eine Marktbewertung<br />
wurde daher verzichtet. Weitere TEUR 20.000 wurden zu Handelszwecken abgeschlossen und eine Marktbewertung<br />
wurde durchgeführt.<br />
Volumen im Derivategeschäft<br />
(Angaben in Mio. EUR)<br />
Zinsbezogene Geschäfte<br />
OTC - Produkte<br />
Zins-Swaps (gleiche Währung)<br />
Sonstige Zins-Kontrakte<br />
Nominalbetrag Beizulegen- Adressen-<br />
Restlaufzeit der Zeitwert risiko<br />
5 Jahre Summe<br />
30,0 670,0 830,0 1 530,0 -59,1 8,1<br />
- 20,0 150,0 170,0 7,1 1,9<br />
Die Zinsswaps und Zinsbegrenzungsvereinbarungen wurden anhand der aktuellen Zinsstrukturkurve zum Bilanz-<br />
stichtag nach der Barwertmethode bewertet. Das den Geschäften innewohnende "Adressenrisiko" wurde auf der<br />
Grundlage der Berechnung der Kreditäquivalente der Gesamtkennziffer ermittelt und mit dem für den Vertragspartner<br />
zuzurechnenden Gewichtungssatz angegeben.<br />
� Von den Verbindlichkeiten und Eventualverbindlichkeiten sind durch Übertragung von Vermögensgegenständen gesichert:<br />
Passivposten<br />
Zur Sicherheit übertragene<br />
Vermögensgegenstände<br />
1a. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Verpfändung von bankeigenen<br />
Wertpapieren<br />
II. Gewinn- und Verlustrechnung<br />
Gesamtbetrag in<br />
EUR<br />
262 932 287<br />
� Dienstleistungen für Verwaltung und Vermittlung, die für die Gesamttätigkeit von wesentlicher Bedeutung sind, wurden erbracht:<br />
Vermittlung von Investmentfonds, Bauspar- und Versicherungsverträgen<br />
69
70<br />
� Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag entfallen ausschließlich auf das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit.<br />
E. Sonstige Angaben<br />
� Von der Möglichkeit <strong>des</strong> § 286 Abs. 4 HGB wurde Gebrauch gemacht.<br />
� Für frühere Mitglieder <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong> und deren Hinterbliebene bestehen zum 31.12.09 Pensionsrückstellungen in Höhe von EUR<br />
12 369 432.<br />
� Am Bilanzstichtag betrugen die Forderungen an und aus eingegangenen Haftungsverhältnissen für<br />
Mitglieder <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong><br />
Mitglieder <strong>des</strong> Aufsichtsrates<br />
EUR<br />
75 554<br />
1 774 152<br />
� Nicht in der Bilanz ausgewiesene oder vermerkte finanzielle Verpflichtungen, die für die Beurteilung der Finanzlage von Bedeutung<br />
sind, bestehen in Form von Garantieverpflichtungen gegenüber der Sicherungseinrichtung <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>verban<strong>des</strong> der Deutschen<br />
Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (Garantieverbund) in Höhe von EUR 12 761 868.<br />
� Die Zahl der im Jahr 2009 durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer betrug:<br />
Kaufmännische Mitarbeiter<br />
Gewerbliche Mitarbeiter<br />
Außerdem wurden durchschnittlich 90,3 Auszubildende beschäftigt.<br />
� Mitgliederbewegung Zahl der Mitglieder<br />
Anfang<br />
Zugang<br />
Abgang<br />
Ende<br />
2009<br />
2009<br />
2009<br />
2009<br />
Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben sich im<br />
Geschäftsjahr vermehrt um<br />
Die Haftsummen haben sich im Geschäftsjahr vermehrt um<br />
Höhe <strong>des</strong> Geschäftsanteils EUR<br />
52<br />
Vollzeitbeschäftigte<br />
524,3<br />
2,0<br />
526,3<br />
Anzahl der Ge-<br />
schäftsanteile<br />
Teilzeitbeschäftigte<br />
Haftsummen<br />
EUR<br />
431 396 1 916 801 99 673 652<br />
24 210 64 958 3 377 816<br />
11 019 47 137 2 451 124<br />
444 587 1 934 622 100 600 344<br />
EUR<br />
204,7<br />
2,1<br />
206,8<br />
926 692<br />
EUR 926 692<br />
Höhe der Haftsumme EUR 52
� Name und Anschrift <strong>des</strong> zuständigen Prüfungsverban<strong>des</strong>:<br />
Verband der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>en e.V.<br />
Hamburger Allee 4<br />
60486 Frankfurt am Main<br />
� Mitglieder <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong> (Vor- und Zuname sowie ausgeübter Beruf):<br />
Ilmar Schichtel Vorsitzender bis 31.12.09 Geschäftsleiter<br />
Hans-Jürgen Lüchtenborg Vorsitzender ab 01.01.10 Geschäftsleiter<br />
Robert Schmidt bis 31.03.09 Geschäftsleiter<br />
Karin Ipfling Geschäftsleiterin<br />
Dr. Claus Leinenbach Geschäftsleiter<br />
Michael Becky ab 01.04.09 Geschäftsleiter<br />
� Mitglieder <strong>des</strong> Aufsichtsrates (Vor- und Zuname sowie ausgeübter Beruf):<br />
Norbert Wolf Vorsitzender bis 25.06.09 Bun<strong>des</strong>bahnoberamtsrat a.D.<br />
Helmut Trierweiler Vorsitzender ab 25.06.09 Dipl.-Verwaltungsbetriebswirt<br />
Gerd-Uwe Gohr stellv. Vorsitzender <strong>Bank</strong>kaufmann<br />
Karl Born leitender Regierungsdirektor<br />
Rolf Bröll Bun<strong>des</strong>bahnoberamtsrat<br />
Ralf Damde ab 25.06.09 Angestellter<br />
Andrea Karbach <strong>Bank</strong>fachwirtin<br />
Stefanie Metzger <strong>Bank</strong>fachwirtin<br />
Ulrich Möhler Nachrichtenredakteur<br />
Manfred Motzkau Dipl.-Ingenieur<br />
Hugo Müller Polizeidirektor<br />
Wolfgang Pfaff <strong>Bank</strong>kaufmann<br />
Gabriele Pirierros Dipl.-Verwaltungsbetriebswirtin<br />
Ernst Scharbach Polizeidirektor<br />
Stephan Schlünß <strong>Bank</strong>kaufmann<br />
Erhart Theuermeister Dipl.-Verwaltungsbetriebswirt<br />
Karl-Josef Jerono (Ehrenmitglied) Bun<strong>des</strong>bahnoberamtsrat<br />
Mainz, 13.03.10 <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong><br />
(Ort, Datum)<br />
Der Vorstand<br />
Lüchtenborg Ipfling Dr. Leinenbach Becky<br />
71
72<br />
Bestätigungsvermerk <strong>des</strong> Prüfungsverban<strong>des</strong><br />
Wir haben den Jahresabschluss – beste-<br />
hend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrech-<br />
nung sowie Anhang – unter Einbeziehung<br />
der Buchführung der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong><br />
<strong>eG</strong> sowie den von ihr aufgestellten Kon-<br />
zernabschluss – bestehend aus Bilanz, Ge-<br />
winn- und Verlustrechnung sowie Anhang,<br />
Kapitalfl ussrechnung und Eigenkapitalspie-<br />
gel – und ihren <strong>Bericht</strong> über die Lage der<br />
Genossenschaft und <strong>des</strong> Konzerns für das<br />
Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezem-<br />
ber 2009 geprüft.<br />
Die Aufstellung dieser Unterlagen nach den<br />
deutschen handelsrechtlichen Vorschriften<br />
und den ergänzenden Bestimmungen der<br />
Satzung liegt in der Verantwortung <strong>des</strong> Vor-<br />
stands der Genossenschaft. Unsere Auf-<br />
gabe ist es, auf der Grundlage der von uns<br />
durchgeführten Prüfung eine Beurteilung<br />
über den Jahresabschluss unter Einbezie-<br />
hung der Buchführung sowie den von ihr<br />
aufgestellten Konzernabschluss und ihren<br />
<strong>Bericht</strong> über die Lage der Genossenschaft<br />
und <strong>des</strong> Konzerns abzugeben.<br />
Wir haben unsere Jahres- und Konzernab-<br />
schlussprüfung nach § 53 Abs. 2 GenG, §§<br />
340k und 317 HGB unter Beachtung der<br />
vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW)<br />
festgestellten deutschen Grundsätze ord-<br />
nungsmäßiger Abschlussprüfung vorge-<br />
nommen. Danach ist die Prüfung so zu pla-<br />
nen und durchzuführen, dass Unrichtig-<br />
keiten und Verstöße, die sich auf die Dar-<br />
stellung <strong>des</strong> durch den Jahresabschluss<br />
und den Konzernabschluss unter Beach-<br />
tung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />
Buchführung und durch den <strong>Bericht</strong> über<br />
die Lage der Genossenschaft und <strong>des</strong> Kon-<br />
zerns vermittelten Bil<strong>des</strong> der Vermögens-,<br />
Finanz- und Ertragslage wesentlich auswir-<br />
ken, mit hinreichender Sicherheit erkannt<br />
werden.<br />
Bei der Festlegung der Prüfungshand-<br />
lungen werden die Kenntnisse über die Ge-<br />
schäftstätigkeit und über das wirtschaft-<br />
liche und rechtliche Umfeld der Genos-<br />
senschaft und <strong>des</strong> Konzerns sowie die<br />
Erwartungen über mögliche Fehler berück-<br />
sichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden<br />
die Wirksamkeit <strong>des</strong> rechnungslegungsbe-<br />
zogenen internen Kontrollsystems sowie<br />
Nachweise für die Angaben in Buchfüh-<br />
rung, in Jahres- und Konzernabschluss und<br />
in dem <strong>Bericht</strong> über die Lage der Genos-<br />
senschaft und <strong>des</strong> Konzerns überwiegend<br />
auf der Basis von Stichproben beurteilt.<br />
Die Prüfung umfasst die Beurteilung der<br />
Jahresabschlüsse der in den Konzernab-<br />
schluss einbezogenen Unternehmen, der<br />
Abgrenzung <strong>des</strong> Konsolidierungskreises,<br />
der angewandten Bilanzierungs- und Kon-<br />
solidierungsgrundsätze und der wesent-<br />
lichen Einschätzungen der gesetzlichen<br />
Vertreter sowie die Würdigung der Ge-<br />
samtdarstellung <strong>des</strong> Jahres- und Konzern-<br />
abschlusses sowie <strong>des</strong> <strong>Bericht</strong>s über die<br />
Lage der Genossenschaft und <strong>des</strong> Kon-<br />
zerns. Wir sind der Auffassung, dass unse-<br />
re Prüfung eine hinreichend sichere Grund-<br />
lage für unsere Beurteilung bildet.<br />
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwen-<br />
dungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei<br />
der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse<br />
entsprechen der Jahresabschluss und der<br />
Konzernabschluss den gesetzlichen Vor-<br />
schriften sowie den ergänzenden Bestim-<br />
mungen der Satzung und vermitteln unter<br />
Beachtung der Grundsätze ordnungsmä-<br />
ßiger Buchführung ein den tatsächlichen<br />
Verhältnissen entsprechen<strong>des</strong> Bild der Ver-<br />
mögens-, Finanz- und Ertragslage der Spar-<br />
da-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong> und <strong>des</strong> Konzerns.<br />
Der <strong>Bericht</strong> über die Lage der Genossen-<br />
schaft und <strong>des</strong> Konzerns steht in Einklang<br />
mit dem Jahresabschluss und dem Kon-<br />
zernabschluss, vermittelt insgesamt ein zu-<br />
treffen<strong>des</strong> Bild von der Lage der Genos-<br />
senschaft und <strong>des</strong> Konzerns und stellt die<br />
Chancen und Risiken der zukünftigen Ent-<br />
wicklung zutreffend dar.<br />
Frankfurt am Main, den 20. Mai 2010<br />
Verband der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>en e.V.<br />
Dr. Rüdiger Renk i.V. Markus Müller<br />
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer<br />
73
Impressum Herausgeber<br />
<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong><br />
Entwurf und Realisation<br />
AC_PRESS, Wadgassen
<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong><br />
Postfach 10 05 53 · 55136 Mainz · www.sparda-sw.de · kontakt@sparda-sw.de