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Paradise Ausgabe 02 / 2016

Ausgabe 02 2016

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paradise Welt-Zone<br />

Seychellen (SYC)<br />

IN<br />

SIDER<br />

FRÉGATE ISLAND PRIVATE<br />

Auch die Obamas zählen zu den (Polit-)Celebrities der superluxuriösen Privatinsel Frégate Island<br />

Private, die zur Oetker Collection gehört. Das private Golfwägelchen gehört zur Grundausstattung<br />

der 16 geräumigen Villas und Residences dazu. Sieben Bilderbuchstrände wie die berauschende<br />

Anse Macqueraux oder Frühstück in der Krone eines Riesen-Banyans tragen zur Wildromantik der<br />

vielleicht schönsten Insel der Welt bei. Ein ambitioniertes Öko-Programm sorgt dafür, dass das<br />

auch so bleibt. Mittlerweile leben hier 2.200 Aldabra-Riesenschildkröten, die Vogelart Seychelles<br />

Magpie Robin wurde dank des Resorts vom Aussterben gerettet. Herrlich entspannen kann man<br />

im erhöht gelegenen Rock Spa. Private Pool Residence ab 3.100 Euro.<br />

Fotos: Fregate Island Private<br />

Foto: Six Senses Resorts & Hotels<br />

Zugegeben: Mit Taxis sieht es auf<br />

der kleinen Insel La Digue eher<br />

mager aus. Ja, sogar die Spuren<br />

der buntlackierten Ochsenkarren<br />

und Leihfahrräder verlaufen<br />

am Ende der einzigen Stichstraße zur<br />

Ostküste nach ein paar hundert Metern<br />

im Sand. Doch wer jetzt auf seine<br />

Badelatschen vertraut und kurz danach,<br />

an der Anse Cocos, seine nackten<br />

Zehen in den weichen Pudersand<br />

steckt, ist trotzdem fein raus. Nach<br />

dreißig Minuten Anmarsch wartet dort<br />

La Digues siebenter Strandhimmel mit<br />

jenen Zutaten auf, die man sich von<br />

den Seychellen und in geheimen Urlaubsträumen<br />

ein Leben lang erhoft:<br />

Meeresschaum wie Schlagobers. Vanillezuckerweißer<br />

Korallensand in einer<br />

fast menschenleeren Bucht und sanft<br />

tuschelnde Kokospalmen. Und es wird<br />

sogar noch besser: Denn hinter der<br />

begnadeten Komposition aus rundgeschliffenen<br />

Granitblöcken, aus Beach<br />

und türkisem Meer erstreckt sich ein<br />

Urwald wie aus der Dschungel-Confiserie.<br />

Mama Natur hat ihn nach feinsten<br />

Lianen, prächtigen Orchideen und<br />

seltenen Piepmätzen vorsortiert. Weil<br />

es sich bei der Anse Coco um den Urwald<br />

der Seychellen handelt, gibt es<br />

weder giftige Viecher noch gefräßige<br />

Kettensägen. Beide haben im Paradies<br />

nichts verloren.<br />

Nein, besonders bitter beklagen kann<br />

man sich auf der kleinen Lieblingsinsel<br />

der Werbefilmer und Fashion-Models<br />

nicht. Jede Ecke lockt mit großartiger<br />

Natur, die auf Schritt und Tritt nach<br />

Zimt und Zitronengras duftet und<br />

die La Digue eine der spektakulärsten<br />

Strandszenerien unseres Sonnenölsystems<br />

beschert. Bei der Bucht Anse<br />

Source d’Argent beginnt etwa der Laufsteg<br />

der Model-Felsen. Wie Herden<br />

versteinerter Walrösser liegen hier 700<br />

Millionen Jahre alte, von der Brandung<br />

rundgelutschte Granitblöcke am<br />

Strand. Je nach Quarzkristalleinschluss<br />

tun sie das in verschiedenen Farben,<br />

von hellgrau bis zu rötlich-orangen Tönen.<br />

Rund um die Anse Cocos sind die<br />

perfekten Sandbuchten wiederum über<br />

dschungelige Landzungen getrennt,<br />

was für romantische Wanderungen<br />

sorgt. Doch eine Verlockung waren<br />

die Seychellen seit jeher. Wie ein Werbekanal,<br />

der beim Zappen unerwartet<br />

am Bildschirm auftaucht – früher eben<br />

vor dem Ausguck von der Mastspitze.<br />

Was im Prinzip stets auf dasselbe hinausläuft:<br />

Palmen, Granitfelsen, weißer<br />

Sand, türkisgrünes Meer – über das<br />

perfekte Bacardi-Sujet muss an dieser<br />

Stelle nicht weiter berichtet werden.<br />

Wer heute per Flugzeug auf den Seychellen<br />

landet, sieht sich praktisch vom<br />

ersten Bullaugenblick an einer atem-<br />

fregate.com<br />

Superstar Landschaft: Die Granitfelsen – etwa<br />

auf Félicité - gelten seit Langem als besonderes<br />

Markenzeichen der Seychellen (o.). Luxuriöse<br />

Insel-Resorts wie Cousine Island leisten<br />

sich heute eigene In-House-Zoologen (l.).<br />

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paradise 23

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